13. Mai.

Ausgabe vom 29.07.1961

Seite 1
  • Wissen, wohin du. gehörst

    Manche unserer Leser werden am Dienstagabend am Fernsehschirm das Gespräch von Dr. Meisezahl, Arzt am Krankenhaus Hohen Neuendorf, mit dem Arbeiter Erich Markert aus Glienicke miterlebt haben. Sicher haben sie nicht ohne Mitgefühl von dem tragischen Schicksal Erich Markerts erfahren.. Da saß er, eines seiner Kinder auf dem Schoß ...

  • Menschenraub im Konzernauftrag

    Prozeß gegen 5 Kopf jager der Bonner Ultras vor dem Obersten Gericht

    Berlin (ND). Ein Kapitel erbärmlichsten und brutalsten Verbrechens gegen die DDR, gegen die Freiheit und die Würde, der Persönlichkeit ihrer ,Bürger wurde am Freitag vor dem I. Strafsenat des Obersten Gerichts der DDR unter Vorsitz des Vizepräsidenten Dr. Jahn aufgeschlagen: Menschenhandel im Auftrage westdeutscher Konzerne und VVirtschaftsunternehmen sowie des amerikanischen und westdeutschen Spionagedienstes ...

  • Das Normale

    Man versuche einmal, «ich vorzustellen, daß die Wirtschaftsorgane der DDR die Elektro- Apparate - Werke in Berlin - Treptow oder die'Warnowwerft in Rostock schließen, sämtliche Arbeiter auf die Straße werfen und für diese Werke Bankrott anmelden müßten, weil sie die Produktion nicht mehr absetzen und ...

  • sichert schnelle und verlustlose Ernte

    Güte g6Bossens<liabIi.di& Arbeit Ratschläge Walter Ulbrichts zum Wettbewerb in der Landwirtschaft ■ ' Die Besten unterstützen LPG Typ I

    Ich möchte deshalb wünschen, heißt es in dem Brief, daß Ihre Verpflichtung und Ihr Aufruf, den sozialistischen Wettbewerb in "unseren Dörfern im III. Quartal dieses Jahres unter der Losung fortzusetzen:- Mit erfülltem Plan zur Wahl, breiten Widerhall in allen volkseigenen Gütern und landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften findet ...

  • ..___Existenzangst in Westdeutschland

    London (ND). Die große Londoner Tageszeitung „Daily Express" unterrichtete am Donnerstag ihre Leser von dem täglich anwachsenden .Übersiedlerstrom aus der Bundesrepublik in die DDR. „Allein in einem Jahr — 1959 —", so schreibt das Blatt, „gingen etwa 50 000 Mähner, Frauen und Kinder vom Westen nach dem Osten und erklärten — dort angekommen —, daß sie dort zu bleiben gedenken ...

  • Riesenbankrott in Bremen

    USA-Monopole im Hintergrund / Nach Liquidation Rüstungsbetrieb

    Bremen (ND). Der westdeutsche Automobilkonzern Borgward ist endgültig zusammengebrochen. Ein gerichtliches Vergleichsverfahren wird angemeldet. Das geht aus einer Verlautbarung der Geschäftsleitung sowie des Bremer Senats hervor, der bekanntlich über 100 Millionen D-Mark zur Rettung des Konzerns in das bankroUe Unternehmen gesteckt hatte ...

  • Erster Serien-Rechenautomat in Betrieb

    (ND). .Am Ereitagnachmittag wurde vom Technischen Direktor des VEB Carl Zeiss Jenaj Ingenieur Rudolf Müller, der erste -itt unserer Republik serienmäßig produzierte Rechenautomat ZRA 1 im Zentralinstitut für Automatisierung in Dresden seiner Bestimmung übergeben. Damit steht den vielen wissenschaftlichen ...

  • Größere Anstrengungen zur Stärkung der DDR

    Rostock (ND). Der Konstrukteur Gerhard Döpke von der Warnowwerft entwickelte für die Schiffsausrüstung einen neuen Kabinentür-Lüftungsschieber, berichtet unser Volkskorrespondent Dietrich Bahr. Bisher wurden diese Schieber aus Leichtmetall gebaut, das z. T. aus Westdeutschland kam. Gerhard Döpke konstruierte die Lüftungsschieber aus Plaste ...

  • DDR-Bürger werden unter Druck gesetzt!

    Besucher aus der DDR werden verhaftet und eingesperrt. Dann folgt die Erpressung: Verpflichten Sie sich, in der Bundesrepublik zu bleiben, dann werden Sie sofort freigelassen. ' Polizei und Justiz des Bonner Staates betätigen sich als Büttel der Menschen jäger I N Das Komitee zum Schutz der Menschenrechte hat aufschlußreiches Beweismaterial über den Menschenhandel in Adenauers Kerkern veröffentlicht ...

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  • .. Befürworter des totalen atomaren Raubkrieges

    Das ist auch der Grund, warum Kriegsminister Strauß sich mit solcher Wut gegen eine militärische Neutralisierung der beiden deutschen Staaten wendet. Der von der Volkskammer gebilligte Deutsche Friedensplan hat gezeigt, wie beide deutsche Staaten einen großen Beitrag zur Abrüstung und zur Sicherung des Friedens in der Welt leisten könnten ...

  • Zweierlei Echo

    Kennedys Fernsehrede vom Mittwoch hat im westlichen Lager eine Von ihm kaum vorausgesehene Folge gehabt. Bei der Bewertung der Rede suchen sich nämlich die Verbündeten der USA aus dem widersprüchlichen Gemix von Bombengerassel und angedeuteter Verhandlungsbereitschaft jeweils das heraus, was ihnen offenbar am meisten am Herzen liegt ...

  • Wissen, wohin du gehörst

    (Fortsetzung von Seite 1)

    kämpfen, und die friedliebenden Menschen auch in den imperialistischen Ländern. Auf der anderen Seite, die Kriegstreiber, die Imperialisten und Militaristen, von denen der stärkste Räuber in der Welt der amerikanische Imperialismus ist und der gefährlichste in. Europa der westdeutsche. Diesem Zentrum der- Kriegsgefahr in Deutschland steht die Deutsche Demokratische Republik als Hort des Friedens gegenüber ...

  • Jagd auf Atomkriegsgegner'

    Komitee zum Schütze der Menschenrechte: Freiheit für den Frieden! Freiheit für Oskar Neumann und Karl Schabrod!

    Berlin (ND). Das Komitee zum Schütze der Menschenrechte protestiert in einer Erklärung gegen die verabscheuungswürdige Menschenjagd, die Polizei und Justiz des westdeutschen Staates gegep die konsequenten Anhänger einer Politik des Friedens und der Verständigung inszenieren. „Es vergeht kaum ein Tag", heißt es darin, „an dem nicht neue Einzelheiten über die Terrorisierung und Schikanierung der Atomkriegsgegner, die zu den Bundestagswahlen kandidieren wollen, bekannt werden ...

  • Damals wie heute: Eroberungsund Unterjochungspolitik

    Während des zweiten Weltkrieges gab das Hltlersche Oberkommando der Wehrmacht Sammelb,ände unter dem Titel „Signale" heraus. In einem Aufsatz des Propagandakompanie-Kriegsberichters Giselher Wirsing vom Oktober 1944 war zu lesen: „Auch die europäischen VBlker selbst werden nicht mehr als souveräne Einheilen weiterleben können ...

  • Wann wird Globke abgeurteilt?

    Seit der Entlarvung des Judenmörders ist ein Jahr vergangen Adenauer-Staat schützt Naziverbrecher vor Weltprotest

    Berlin (ND). In einer Presseerklärung erinnert der Ausschuß für Deutsche Einheit daran, daß seit der Entlarvung des Bonner Staatssekretärs Globke als Judenmörder ein Jahr vergangen^ ist. In der Erklärung wird u. a. nochmals nachgewiesen, daß Adenauers rechte Hand schon 1932 im Auftrage der Hitler-Faschisten ...

  • Das Häufchen Dreck

    Manche Leute latschen doch mit schlafwandlerischer -Sicherheit immer in den Dreck] den andere hinterlassen, und obendrein legen sie schnell noch ihren dazu. Einigen richtertreuen Redakteuren der „Welt der Arbeit" schien solches Treiben so zu imponieren, daß sie es auch mal ausprobierten.. Also traten sie die von hemmer erdachte „Hungersnot in der Zone" in ihrer jüngsten Ausgabe erstmal schön breit ...

  • Denunzierung der DFU ist das letzte

    Frankfurt (Main) (ND). In der letzten Ausgabe des sozialdemokratischen „Vorwärts" fordert SPD-Pressechef Barsig im Auftrage der Wehner-Brandt-Gruppe erneut vom Bonner Polizei-Innenminister das Verbot der Deutschen Friedens-Union (DFU). Der SPD-Funktionär Dr. Arno Klönne äußert sich zu dieser schändlichen Forderung in einem längeren Interview, das er der westdeutschen Zeitschrift „Pläne" gab ...

  • Bonner Imperialismus will sich Vorherrschaft in Europa sichern

    Die Hitleristen setzten Deutschland mit Europa gleich, weil sie glaubten, auf diese Welse am besten den Krieg um die Beherrschung Europas rechtfertigen zu können. Aus dem gleichen Grunde setzt auch Strauß heute Deutschland mit Europa gleich. Punkt 4 der Faktoren, die nach der Meinung von Strauß die deutsche Politik bestimmen, lautet: „Deutschland kann heute kein souveräner Nationalstaat mehr sein, der das Gesetz seiner eigenen Politik bestimmt ...

  • Bonns Polizei- und Justizorgane erpressen DDR-Bürger

    Menschenhändler in Uniform und Robe / Freiheitsberaubung und Nötigung

    Berlin CSD). Angehörige der Politischen Polizei und der Justizorgane des Adenauer-Staates werden von Bonn als Kopfjäger eingesetzt. Systematisch versuchen sie, Bürger der DDR durch Versprechungen und Erpressungen zum Verrat an der Deutschen Demokratischen Republik zu bewegen. In wachsender Zahl werden DDR-Bürger, die in Westdeutschland zu Besuch weilen, unter fadenscheinigen Vorwänden verhaftet, eingekerkert und dann unter Druck gesetzt ...

  • Otto Schwenke

    Crimmitschau, Lönstr. 3 „Des weiteren möchte ich zur Kenntnis geben, daß ein Bürger aus Erfurt, der mit mir in Untersuchungshaft in Hannover war, fortgesetzt unter Druck gesetzt wurde. Beamte des Verfassungsschutzes suchten ihn während seiner Untersuchungshaft in seiner Zelle auf und teilten ihm mit, daß er sofort frei käme, wenn er alles bereue und in der Bundesrepublik bliebe ...

  • Protest gegen Wehner-Kurs

    Die DFU ist ja in ihrem Kern nichts anderes als eine Form des Protestes, der Reaktion auf den außen- und rüstungspolitischen Kurswechsel der SPD- Führung, wie er etwa in der Bundestagsrede Wehners am 30. Juni vergangenen Jahres deutlich wurde. Die SPD-Führung hat schlimmste Fehler begangen. Für die Öffentlichkeit bleibt der Eindruck, daß die SPD sich Adenauer ohne Vorbehalte an den Hals geworfen hat ...

  • Freibrief für Polio

    Wiesbaden (ADN/ND). Unter dem Druck der beunruhigten und empörten westdeutschen Öffentlichkeit haben die Sachverständigenkommission des Bundesgesundheitsrates und der hessische Poliobeirat am Freitag die Schluckimpfung gegen spinale Kinderlähmung auch in Westdeutschland erlaubt. Jedoch wurde gleichzeitig auf einer Pressekonferenz in Wiesbaden bekannt, daß in der westlichen Welt bis Frühjahr 1962 kein Impfstoff dieser Art zur Verfügung steht ...

  • Die deutschen Militaristen haben sich verrechnet

    Strauß1 Programm der Fortführung des zweiten Weltkrieges Ist der typische Fall einer Fehlrechnung deutscher Militaristen. Die Sowjetunion und die Deutsche Demokratische Republik und mit ihnen alle Staaten des sozialistischen Lagers und darüber hinaus alle friedliebenden Völker der Welt setzen gegen das ...

  • Werner Meyer

    Bad Liebenstein, Ernst-Thälmann-Str. 29 „Der Verwalter des Landgerichtsgefängnisses Bamberg, ein gewisser Böckner, erklärte mir: ,Herr Meyer, wenn Sie um politisches Asyl bitten, würden Sie sofort entlassen und bekämen die Strafe auf Bewährung ausgesetzt.' Da ich mich aber seinen Ergüssen von der .wahren Freiheit' widersetzte, sperrte er mich drei Wochen mit einem geisteskranken Mörder namens Weller zusammen, um mich nervlich und seelisch zu zerrütten ...

  • In die DDR eingeladen

    Cottbus (ADN/ND). Den Stadtverordnetenversammlungen in Mainz und Worms haben die Stadtverordneten der Bezirksstadt Cottbus den Vorschlag unterbreitet, eine Studiendelegation nach Cottbus zu entsenden, die sich vom friedlichen Aufbauwillen der .Bürger und vom demokratischen Prinzip der Vorbereitung und Durchführung der Wahlen am 17 ...

  • Lothar Rauter und Bonifatius Stieber

    Stahl- und Walzwerk Riesa „In der Haftanstalt Stuttgart versuchte man, uns gegeneinander auszuspielen. Polizeimeister Oswald kam zu mir in die Zelle (zu Rauter) und sagte: ,Der Stieber hat es sich überlegt und bleibt hier. Wenn Sie wollen, können Sie auch bleiben. Wir haben sofort Arbeit für Sie.'" Horst Hille Freital, Bfirgerstr ...

  • Strauß als Testamentsvollstrecker Hitlers

    In einer Rede, die Kriegsminister Strauß am 25. Juli in Santa Rosa in den USA hielt, erklärte er: „Die Zeit kleiner oder mittlerer souveräner Nationalstaaten in Europa ist endgültig abgelaufen." Hinter dieser scheinbar sehr „modernen", sehr „europäischen" These steckt in Wirklichkeit gar nichts anderes als eine alte Nazitheee, die der Rechtfertigung der aggressiven Politik des deutschen Imperialismus gegen die europäischen Völker diente ...

  • Düstere Prognose

    Düsseldorf (ADN). Der Ausbau *ler Schachtanlage Rossenray in Rheinhausen, für den 300 Millionen D-Mark vorgesehen waren, wird aufgegeben. Das teilte Krupp-Direktor Dr. Stein auf einer Pressekonferenz mit. Dr. Stein begründete diesen Schritt damit, man müsse „kurztreten", weil man nicht wisse, wohin die Entwicklung im Bergbau geht ...

  • Richard Müller

    Leipzig W 33, Demmeringstr. 55 „Die vernehmenden Beamten bei der Politischen Polizei in Hannover forderten mich auf, eine Erklärung abzugeben, daß ich nicht meine Tochter besuchen wollte, sondern den Auftrag hätte, die Arbeiter in Westdeutschland aufzuwiegeln. Man versprach mir, mich sofort zu entlassen, wenn ich eine Erklärung in diesem Sinne abgeben würde ...

  • Horst Derlat

    Neustrelitz, Sassenstr. 7 Über seine Vernehmung durch zwei Beamte des Verfassungsschutzes in der Haftanstalt Oldenburg berichtet er: „Man betonte sehr ausdrücklich, wenn ich bei einigen eventuellen Aussagen Angst vor Unannehmlichkeiten bei meiner Rückkehr in die Heimat habe, so wäre man gerne bereit, mich dazubehalten ...

  • Am Ende Selbstmord

    Duisburg (ADN). Ein 23jähriger Schlosser, der sich vor drei Jahren aus der DDR abwerben ließ, erhängte sich in den Abendstunden des Dienstags in einem Waldstück in Walsum bei Duisburg. Wie die in Duisburg erscheinende „Neue Rheinzeitung" schreibt, ist der 23jährige durch Abzahlungskäufe in ernste wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS BEDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Azen* Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Horst Bifechkowski, Walter Florath, Dr. Roll Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter*

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  • Menschenschleuse Westberlin

    Vorsitzender: „Und welche Rolle spielt dabei Westberlin?" Angeklagter: „Westberlin sei der Ort, wo die Menschen aufgefangen und durch dieses Tor der .freien Welt' nach dem Westen geschleust werden. Westberlin war die Rolle einer Menschenschleuse zugedacht." Vorsitzender: „Das hat Hoffmann Ihnen wörtlich erklärt?" Angeklagter: „Das ist zum Ausdruck gekommen ...

  • In der Ernte schaut niemand auf die Uhr

    In Mertendorf planen LPG die wichtigsten Arbeiten gemeinsam

    In unserer LPG Typ I „Einigkeit" in Mertendorf, Kreis Naumburg, geht es mit den Erntearbeiten gut voran. Bei ölsaaten überboten wir den Plan der Marktproduktion um 20 Dezitonnen und bei Frühkartoffeln um etwa 40 Dezitonnen. Die Mahd der Wintergerste ist längst vergessen. Nächste Woche, kommt die Sommergerste an die Reihe ...

  • Friedensvertrag gereicht der Wissenschaft zum Nutzen

    Prof. Dr. Polak sprach vor Angehörigen der Intelligenz in Eisenach

    Eisenach (ADN). Selbst USA-Präsident Kennedy habe in seiner jüngsten Rede Jen Stimmen der Vernunft in verschiedelen westeuropäischen Ländern trotz des ääbelrasselns Rechnung tragen müssen, us er seine Bereitschaft erklärte, echte Ärgernisse in Westberlin zu beseitigen ind dem Sicherheitsbedürfnis der Sowjetmion entgegenkommen zu müssen ...

  • Wahlen immer freier

    Am 17. September wird wieder gewählt. In der DDR und in der Bundesrepublik. Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen diesen beiden Wahlen. Und zwar nicht bloß deshalb, weil in Westdeutschland der Bundestag und in Ostdeutschland die Gemeindevertretungen gewählt weiden. Der Unterschied ist sozusagen qualitativ Hier in der Bundesrepublik gibt es nämlich freie Wahlen mit einer echten Opposition ...

  • Auch Bartel leistete Zutreiberdienste

    Da ist der Angeklagte Bartel aus Dessau-Ziebigk, seit 1956 Agent des westdeutschen Geheimdienstes. Auch er ist von diesem „Hoffmann" angeworben worden und erhielt den Decknamen „Horst Henze" Auch er erhielt genaue Instruktionen und Hilfsmittel für seine Agententätigkeit als Kopfjäger. Später wurde er einem gewissen „Peter" übergeben ...

  • Die Absicht der Ultras

    Warum — so fragt man sich angesichts dieser Tatsachen über den von Bonn organisierten modernen Menschenhandel - versuchen die Bonner Ultras, dieses schmVjtzige Geschäft gerade jetzt mn1 allen Mitteln und in einem Ausmaß wie noch nie zu betreiben? Die Anklageschrift gibt darauf Antwort: „Die Zielsetzung des organisierten Menschenhandels ist die allseitige und höchstmögliche politische, wirtschaftliche kulturelle und moralische Schädigung der Deutschen Demokratischen Republik und ihrer Bürger ...

  • Klare Konzeption in Börln

    Volkskorrespondent Johannes Döhler, Vorsitzender der LPG „Helmut Just" vom Typ III in Börln, der an der Fernsehaussprache mit dem Genossen Walter Ulbricht in Markkleeberg teilgenommen hat, übermittelte uns aus seiner Gemeinde die ersten Schlußfolgerungen zu dieser Aussprache. Bereits am Montagabend haben ...

  • Der „Betreuer"

    Dann schildert der Angeklagte, wie er mit dem westdeutschen Geheimdienst in Verbindung kam. Es war 1952, als er mit einer Gruppe von Studenten eine Exkursion unternahm, um Bauten in der Stalinallee und in Potsdam zu besichtigen. Zur gleichen Zeit fand in Westberlin der 2. Deutsche Studententag statt ...

  • Im festen Sold

    Mit jeder Zeile der Anklageschrift, die Staatsanwalt Windisch verliest, rundet sich das Bild über diese fünf erbärmlichen Figuren ab, die sich von den Bonner Ultras ohne Gewissensbisse als Kopfjäger und Agenten anheuern ließen. Da ist der Angeklagte Adamo aus Dessau, von 1953 bis 1954 im Entwurfsbüro Dessau tätig und danach im VEB Farbenfabrik Wolfen ...

  • Kopfjäger im Dienste der „freien Welt"

    Die Anklageschrift ist verlesen. Der Vorsitzende, Dr. Jahn, eröffnet das Hauptverfahren gegen die Beschuldigten. Angeklagter Adamo wird zur Beweisaufnahme gerufen. Dr. Jahn fordert ihn auf, in kurzen Zügen seinen Lebenslauf zu schildern. Das sind die wichtigsten Daten: Geboren 1924 als Sohn eines Kaufmanns, ...

  • Ziel: Einverleibung in die NATO

    Angeklagter: „Ich erhielt wiederholt Aufträge, die dem Menschenhandel dienten. Sie besagten, daß ich Charakteristiken über Wissenschaftler, Spezialisten, Ingenieure, Ärzte, Chemiker und andere Fachkräfte abgeben sollte. Diese Charakteristiken sollten zur Abwerbung weiterverwendet werden. Den ersten Auftrag dazu erhielt ich 1954 ...

  • Ausgangspunkt Besuch in der Westzone

    Da ist schließlich als fünfter im Bunde der angeklagten Menschenhändler dieser Gleich aus Radebeul. Er ist ein treuer Anhänger des Privatunternehmers Meyer, der illegal die DDR verlassen hat und bei dem er von 1958 bis 1960 angestellt war. Als Gleich im Dezember I960 zu einem Verwandtenbesuch nach Westdeutschland fuhr, da nahm er auch Verbindung mit Meyer auf ...

  • Als Animiermädchen verschachert

    Wenige Wochen darauf, im Juli 1980, beginnt sie in Arnstadt mit der Kopfjägerei: Ihren Freundinnen Roswitha und Ingrid Matzik schildert sie in den rosigsten Farben ihre „Erlebnisse" in Westberlin und überredet sie, die DDR illegal zu verlassen- denn sie würde, wenn sie erst 18 Jahre sei, ebenfalls wieder nach Westberlin gehen ...

  • Kopfjäger für Nobel Dynamit AG

    Sehen wir uns den Angeklagten Schumann vom VEB Elektrökohle Berlin- Lichtenberg näher an. Ein Telefonanruf genügte — und er ließ sich als Menschenhändler anwerben. Hier hatte nicht eine Agentenorganisation, sondern ein westdeutsches Industrieunternehmen, die „Nobel Dynamit AG", ihre Finger im Spiel. Denn der Telefonanruf kam von einem gewissen Rudolf Bareinsky aus Hannover: Schumann wurde aufgefordert, am folgenden Tag zu einer Zusammenkunft nach Westberlin zu kommen ...

  • Menschenhändler vor Gericht

    Angeklagt sind fünf Helfershelfer der Bonner Ultras und Konzerne Von unseren Prozeßberichterstattern Klaus Haupt und Jochen W e y e r

    Freitag, 9 Uhr. Der Erste Strafsenat des Obersten Gerichts der Deutschen Demokratischen Republik ist zusammengetreten. In die Stille des Gerichtssaales hallt die Stimme des Staatsanwaltes: „Ich klage an: '' Hans Adamo, ' Günter Bartel, Mdnika Rinke, Rolf Schumann, Ludwig Gleich. Die Angeklagten haben fortgesetzt und unabhängig voneinander handelnd als Agenten des westdeutschen bzw ...

  • Militärspionage*

    Doch nicht genug damit: Zu Beginn des Jahres I960 erhielt der Agent Adamo von den Mitarbeitern des westdeutschen Geheimdienstes auch präzise Anweisungen, Informationen militärischen Charakters zu sammeln. Entsprechend diesen Anweisungen gab er in regelmäßigen Abständen Berichte über die Belegung des Flugplatzes Dessau, über Flugzeugtypen und andere strategisch wichtige Tatsachen ...

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  • Gleichschaltung befohlen

    Interview mit Genossen Franz Dahlem zur „Göttinger Beratung" des ■ Bonner Kuratoriums dar kalten Krieger ADN-Vertreter: Vor einigen Tagen fand Fn Göttingen auf Einladung des sogenannten Kuratoriums Unteilbares Deutschland eine Beratung mit Professoren und Studenten statt. Warum fand diese Tagung gerade ...

  • Geschichte des Materialismus

    Beiträge zur Geschichte des vormarxistischen Materialismus. Herausgegeben von Gottfried S t i e h I e r, Dietz Verlag, Berlin 1961, 310 S., Halbleinen, 6,50 DM.' Eine wesentliche Grundlage der spätbürgerlichen Einstellungen der deutschen Philosophiegeschichte ist die Behauptung, es habe in der Vergangenheit keinen eigenständigen Materialismus in Deutschland gegeben, spndern allein der Idealismus sei „deutscher Art" gemäß ...

  • Mißbrauch jugendlichen Intellekts

    Werner Dorst: Menschenerziehung in Westdeutschland, Akademieverlag Berlin 1961. 204 S.. brosch.. 6.80 DM. Das Wesen eines Staates kann man wohl kaum-besser verdeutlichen, als in seinem Verhältnis zur Jugend. Unser Arbeiter-und-Bauern-Staat erzieht die heranwachsende Generation im Geiste eines echten Humanismus ...

  • Forum mit Alexander Abusch

    Am Freitagabend hatte der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Alexander Abusch in Verbindung mit dem Deutschen Kulturbund Wissenschaftler und Künstler Berlins zu einer Aussprache ins Hotel Johannishof eingeladen. Gegenstand der Diskussion waren Grundfragen unserer nationalen Politik und die Entwicklung des kulturellen Lebens in der DDR, im Zusammenhang gesehen mit den bevorstehenden Wahlen ...

  • Von Dieter K1 e i n * Humboldt-Universität Berlin

    Mark. Allein 24 ihrer Direktoren hatten 81 Staatsämter Im faschistischen Staat inne. Der Vorstandsvorsitzende Schmitz erklärte damals, die IG-Farben habe bereits 1933 ihre gesamte Tätigkeit mit den militärischen Plänen des deutschen Oberkommandos synchronisiert, und wir alle wissen, daß die IG alle in ihren Produktionsbereich fallenden Kriegsmaterialien bis zum Zyklon B zur Ermordung von Millionen KZ-Häftlingen produzierte ...

  • Wo die Widersprüche « am stärksten entwickelt sind

    Wie ist diese Verlagerung des Schwerpunktes der Aggressivität zu erklären? Die Träger des größten Fortschritts in der Entwicklung der Produktivkräfte sind heute die Atomwirtschaft, die chemische, elektrotechnische und elektronische Industrie. Natürlich produzieren diese Industriezweige auch hochwertige Konsumgüter, Kunststoffe usw ...

  • Die machtigsten Monopole drängen auf Rüstung

    Die Monopole in den genannten Zweigen sind darum an staatsmonopolistischen „Lösungen" für diesen Widerspruch besonders Interessiert. Sie sehen keine andere Lösung als die maximale Ausweitung der Rüstungsproduktion, durch die sie ihre Position und ihren Profit zu sichern hoffen. Diejenigen, die diese ...

  • Welche Monopole?

    Von manchen Menschen wird zum Beispiel auf solche Unternehmen wie Grundig hingewiesen. Das ist ein erstrangiges Monopolunternehmen auf dem Gebiet der Fernseh- und Radioproduktion. Es ist nicht nachweisbar in der Rüstung tätig; und dieser Konzern ist auch nicht sichtbar agil im Vorwärtstreiben der revanchistischen Forderungen ...

  • 135 Jahre Bibliographisches Institut

    Die 135. Wiederkehr des Gründungstages begeht am 1. August 1961 das Bibliographische Institut zu Leipzig. Anläßlich dieses Jubiläums wurde jetzt der erste Band eines achtbändigen Lexikonwerkes fertiggestellt, das zu Ehren des Begründers des Bibliographischen Instituts, des fortschrittlichen Demokraten und Humanisten Joseph Meyer, den Titel „Meyers neues Lexikon" trägt ...

  • Kriegsverbrecherkonzern Flick

    Das zeigt zum Beispiel das Produktionsprogramm Flicks. Dieser Konzern liefert nicht nur die Mercedes- und DKW- Wagen, sondern 1959/60 stellte er auch 15 000 der 19 000 von Strauß angekauften LKW für die Armee her. Er lieferte alle 9000 Jeeps, produziert das Mehrzweckfahrzeug für Atomkriegsbedingungen, ...

  • Die Ursachen der Aggressivität

    Das imperialistische System drängt objektiv und gesetzmäßig zu Kriegen. Das ergibt sich aus dem Konkurrenzkampf der Monopole und der ihnen untergeordneten Staaten um beherrschende Positionen in der Welt, aus dem Wirken des Gesetzes der ungleichmäßigen ökonomischen und politischen Entwicklung, aus dem Streben der Monopole, sich auf den staatsmonopolistischen Rüstungsmärkten möglichst langfristig einen relativ stabilen Absatz zu sichern ...

  • Am Handel interessiert

    Demgegenüber ist eine Reihe von großen Konzernen, die früher in der ersten Reihe der Kriegsinteressenten zu finden waren, wie z. B. Hoesch oder Mannesmann, heute -dort nicht mehr1 in diesem Maße engagiert. Der Mannesmann-Konzern ist offensichtlich sehr an dem Handel mit den sozialistischen Ländern interessiert ...

  • Friedensvertrag dringlich

    Das alles zeigt das ungeheure Anwachsen der Fäulnis des Imperialismus in Westdeutschland und seine historische Überlebtheit und Perspektivlosigkeit, aber vor allen Dingen die Notwendigkeit, ihm unüberwindbare Schranken entgegenzusetzen, Wenn z. B. die IG-Farben heute die Grundvoraussetzungen zur Produktion von Atomwaffen geschaffen haben, kann man nicht warten, bis sie zur Serienproduktion übergehen, sondern muß dem westdeutschen Imperialismus heute Grenzen setzen ...

  • Schwerpunkt verlagert

    Die Rolle der obengenannten Gruppen von Konzernen macht zugleich deutlich, daß sich der Hauptschwerpunkt der Aggressivität des deutschen Imperialismus gegenüber früheren Jahrzehnten auf andere Gruppen verlagert hat. Dieses Problem ist in unserer theoretischen Fundierung der Propagandaarbeit bisher wenig behandelt worden ...

  • Kofizerne und Krieg

    In Diskussionen über den baldigen Abschluß eines Friedensvertrages begegnen wir häufig, der Frage, warum wir gerade Jetzt mit solchem Nachdruck einen Friedensvertrag fordern. Wir antworten: Eine weitere Verzögerung einer so bedeutsamen Maßnahme, die dazu beiträgt, den westdeutschen Militarismus zu schlagen, wäre unverantwortlich, denn der westdeutsche Imperialismus ist gefährlich und aggressiv ...

  • Verschuldung

    In einem Bericht der Dortmunder Bergbau AG wird mitgeteilt, daß sich die Verschuldung der bei diesem Konzern angestellten Ruhrkumpel im Zeitraum der Jahre 1957 bis I960 um 13.?5 Prozent erhöht hat. Dem Bericht zufolge nahm die Konzernleitung allein Im Jahre 1960 bei den Bergarbeitern Lohnpfändungen in einer Gesamthöhe von 1,27 Millionen D-Mark vor ...

  • Wolfsgesetze

    In Bayern sind im vergangenen Jahr 2352 Handwerksbetriebe geschlossen worden, die dem Konkurrenzdruck der Konzerne nicht mehr standhalten konnten. Am stärksten wurden die Handwerksbetriebe des Bekleidungsgewerbes betroffen.

  • Bonner Baracken

    In den vier Barackenlagern der Stadt Bonn leben 1300 Männer, Frauen und Kinder in baufälligen Hütten. Nach Angaben der Stadtbehörden bestehe für sie in der kommenden Zeit keine Aussicht auf menschenwürdige Wohnungen.

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  • Mit G & M zur Volkswahl

    Gera spart für 14,6 Millionen DM Material / Saalfelder Beispiel macht Schule

    Gera (ND). Verpflichtungen zur Materialeinsparung im Werte von 14,6 Millionen DM konnten Gramm und Millimeter bei ihrer Kontrolle durch den Bezirk Gera vom 1. Sekretär der Bezirksleitung, Genossen Paul Röscher, in Empfang nehmen. Davon wurden bereits im ersten Halbjahr 7,9 Millionen DM realisiert. Genosse ...

  • Unsere Wirtschaft sichern ist Bürgerpflicht

    Mehr Konsumgüter aus Regis / Kumpel des BKW „Glückauf" fördern Kohle wie noch nie

    Leipzig. Konsumgüter im Wert von 60 000 DM mehr produziert, als der Plan für das erste Halbjahr vorsah,-hat das Kollektiv-der Abteilung Konsumgüter im VEB Zentfalwerkstatt Regis, einem großen Reparaturwerk inmitten des Braunkohlenreviers Leipzig-Borna. Dieser Planvorsprung soll bis zum 17. September, dem Tag der Wahlen, noch weiter ausgebaut werden ...

  • Abfuhr für Bauernfeinde

    Mit dem Beschluß der Volkskammer vom 25. April 1960 wurde der freiwillige Zusammenschluß aller Bauern in landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften auf eine gesetzliche Grundlage gestellt, die wir von keinem Gegner des sozialistischen Aufbaus durchbrechen lassen. Das Präsidium des LPG-Beirates ...

  • Im Interesse aller Bauern

    Die Bauern sind zutiefst am Frieden interessiert. Frieden ist die Grundvoraussetzung für die Existenz der Bauern überhaupt. Nur im Frieden kann der Bauer seinen Acker bestellen, reiche Ernten einbringen und das Brot des Volkes sichern. Der Krieg bedeutet die Vernichtung der Bauernhöfe und die Verwüstung der Felder ...

  • Bestände

    Nichts gegen Bestände, das heißt gegen angemessene Vorräte an Rohstoffen in der Produktion und an Fertigwaren im Handel. Sie sind notwendig, damit unser Wirtschaftsablauf reibungslos funktioniert, die Betriebe kontinuierlich produzieren und die Geschäfte stets ein volles Warensortiment anbieten können ...

  • Die richtige Gegen Waffe: Mehr Kohle

    Berlin (ND). „Seit Monaten versuchen die Bonner Militaristen und Kriegstreiber, unsere Wirtschaft zu stören. Wir begegnen ihnen mit der richtigen Waffe — mit unseren Produktionsleistungen", erklärte am Donnerstag im Braunkohlenwerk „Glückauf" Knappenrode der 26jährige E-Lok-Fahrer Martin Groba in einem Gespräch über den Wahlaufruf der Nationalen Front des demokratischen Deutschland ...

  • Praxis bestätigt unseren Weg

    Der freiwillige Zusammenschluß aller Bauern in LPG im Frühjahr "1960 hat sich in der Praxis als richtig erwiesen. Zum erstenmal in der deutschen Geschichte haben die Bauern ihre Volle demokratische Freiheit errungen und mit Hilfe der Arbeiterklasse neue Produktionsverhältnisse geschaffen. Die sozialistischen Produktionsverhältnisse auf dem Lande festigen unseren Arbeiterund-Bauern-Staat und unterstützen wirkungsvoll den Kampf aller Menschen für die Sache des Friedens ...

  • Neue Gallium-Anlage

    Grefe (ADN). Die Produktion des kostbaren Metalles Gallium, eines Grundstoffes der Halbleiter-, Hochvakuum- und Medizintechnik, steigern die Arbeiter und Ingenieure des VEB Chemische Werke Greiz-Dölau in diesem Jahr gegenüber 1960 um das Zweieinhalbfache. Diese Produktionserhöhung, die das Ergebnis sozialistischer Gemeinschaftsarbeit ist, sichert die von westdeutschen Gallium- Importen abhängigen Industriezweige der DDR, insbesondere die Halbleiterindustrie, vor Störversuchen ...

  • Die Ernte — entscheidende Etappe

    Jetzt eilt es. die Ernte durch eine gute genossenschaftliche Arbeit verlustlos zu bergen, sofort nach der Ernte des Getreides die Sommerzwischenfriichte zu bestellen, um die Futtergrundlage noch zu erweitern und die genossenschaftliche Herbstbestellung auf großen Schlägen durchzuführen. Es gehört zur ehrenvollen Verpflichtung der Mitglieder jeder LPG, die staatlichen Pläne bei ölsaaten, Getreide und Kartoffeln in vollem Umfange zu erfüllen, um die Versorgung unserer Bevölkerung zu sichern ...

  • Beste Antwort auf Störversuche

    Diese Entwicklung wird durch unseren Arbeiter-und-Bauern-Staat allseitig gefördert und unterstützt. Die Genossenschaftsbauern erhalten stabile Preise für ihre landwirtschaftlichen Produkte. Bei uns gibt es keine Absatzsorgen, keine Wucherzinssätze von 8 bis 12 Prozent, sondern über die MTS erhalten die LPG eine große materielle und finanzielle Unterstützung durch unseren Staat ...

  • Motorroller-Produktion störfrei

    Arbeitsgemeinschaft stellte Fertigung auf DDR-Material um

    Ludwigsfelde (ND). ,,Uns können Erhard und Strauß nicht aufhalten. Mit unserem Motorroller .Berlin" überrollen wir sie und ihre Handlanger, wenn sie es versuchen sollten, unsere friedliche Arbeit zu stören", sagte Ingenieur Walter Kleppeck vom VEB Industriewerke Ludwigsfelde zum Wahlaufruf der Nationalen Front ...

  • Das Kollektiv meistert Probleme

    Die Genossenschaftsbäuerinnen und Genossenschaftsbauern der LPG Typ III sollten es als ihre Pflicht betrachten, den Mitgliedern der LPG Typ I ihre reichen Erfahrungen in der Organisierung der genossenschaftlichen Arbeit und Produktion zu übermitteln und ihnen kameradschaftlich helfen, die Anfangsschwierigkeiten zu überwinden ...

  • Materialmesse in Magdeburg

    Zur Sicherung der zusätzlichen Konsumgüterproduktion

    Magdeburg (ND). Am 1. und 2. August findet in Magdeburg eine Materialmesse für die volkseigenen Werke, Betriebe mit staatlicher Beteiligung und PGH zur Sicherung der zusätzlichen Produktion von Massenkonsumgütern statt. Die Messe wurde auf der 7. Bezirksleitungssitzung beschlossen und dort festgelegt, fünf Prozent der Materialüberplanbestände für die Fertigung von Bedarfsgütern bereitzustellen ...

  • Das ist richtige Bauernart

    Die Genossenschaftsbauern, besonders in den jungen LPG Typ I. benötigen bei dieser Arbeit die Hilfe und Unterstützung der örtlichen Volksvertretungen, des Staatsapparates und der MTS. Deren Aufgabe ist es den LPG zu helfen, die Arbeit richtie zu organisieren, die Technik rationell einzusetzen und auszulasten und alle Dorfbewohner für die Mitarbeit bei der Durchführung der genossenschaftlichen Ernte und Herbstbestellung zu gewinnen ...

  • Gute genossenschaftliche Arbeit fundiert Friedensplan

    Erklärung des Präsidiums des Beirates für LPG beim Ministerrat zur neuen Etappe in der Entwicklung unserer Landwirtschaft •

    Aufbau der LPG entspricht den historischen Entwicklungsbedingungen in der ranzen Welt. Diese Entwicklung steht völlig im Einklang mit den Interessen aller Bauern sowie der gesamten Gesellschaft und dient dem weiteren siegreichen Vormarsch des Sozialismus.

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  • Europas Jugend sagt,Ja "zum Friedensvertrag

    Die Vertreter aller Schichten der Jugend aus mehr als 90 Ländern der Erde haben auf ihrem Weltforum in der sowjetischen Hauptstadt nicht zuletzt die deutsche Frage auf die Tagesordnung ihrer Beratungen und Unterhaltungen gesetzt —, und es sind beileibe nicht nur Kommunisten. Wir befragten zahlreiche Delegierte aus verschiedenen LHndern des Westens nach ihrer Meinung zu diesem brennenden Problem, und sie antworteten Andre de Letuw ...

  • Forderung der Patrioten

    Gegen die gaullistische Politik, die gegen die Interessen der Nation und den Frieden gerichtet ist, arbeitet die Kommunistische Partei an der Vereinigung aller friedliebenden und demokratischen Kräfte des französischen Volkes. Die Sicherheit Frankreichs und die Erhaltung des Friedens machen es erforderlich, ...

  • Amerikaner sind bestürzt

    USA-Bevölkerung fürchtet Folgen des Rüstungsprogramms^ von Kennedy

    Washington (ADN). Das von USA-Präsident Kennedy in seiner jüngsten Rede verkündete Programm der forcierten Aufrüstung und der weitgehenden Einbeziehung der zivilen Lebensbereiche in diese Pläne hat bei vielen Amerikanern Bestürzung und Unruhe ausgelöst Zahllose Äußerungen einfacher Menschen zeigen die ernste Sorge- um ihre Zukunft und die Furcht vor den Folgen, die eine derart umfassende Aufrüstungspolitik für jede Familie^ mit sich bringt ...

  • Große Wirtschaftserfolge Bulgariens

    Sofia meldet: Halbjahrplan 1961 mit 1064 Prozent erfüllt

    Sofia (ND-Korr.). Die Industrie der Volksrepublik Bulgarien hat den ersten Halbjahrplan des vierten Fünfjahrplanes des Landes mit 106,1'Prozent erfüllt. Damit wurde eine überplanmäßige Produktion im Werte von l 387 320 000 Lewa erreicht. Die Zuwachsrate beträgt im Vergleich zum ersten Halbjahr 1960 11,9 Prozent, während 7,8 Prozent im Volkswirtschaftsplan für 1961 vorgesehen waren ...

  • SED grüßt KP Südafrikas

    Bertin (ND). Das Zentralkomitee hat der Kommunistischen Partei Südafrikas zum 40. Jahrestag ihrer Gründung herzliche und brüderliche Kampfesgrüße übermittelt. In dem Grußschreiben heißt es: i „Als marxistisch-leninistische Vorhut der südafrikanischen Arbeiterklasse steht Eure Partei-seit ihrer Gründung an der Spitze aller fortschrittlichen Kräfte des südafrikanischen Volkes ...

  • De Gaulle und „München"

    Seit drei Jahren hat de Gaulle die „Münchner Politik" seiner Vorgänger noch verstärkt. Er bildete mit Adenauer zusammen die Achse Bonn—Paris, er beschleunigte die Unterordnung unseres Landes unter die „Europa-Organisationen", die vom westdeutschen Imperialismus beherrscht werden, er gab der Bundeswehr Militärstützpunkte auf französischem Boden, und er öffnet den Forderungen der deutschen Generale nach Atomwaffen die Tür ...

  • Paris bricht erneut Verhandlungen ab

    Französische Delegation will Spaltung Algeriens erzwingen

    Luerin (ADN). Die algerisch-französischen Verhandlungen in Lugrin sind am Freitag von der französischen Delegation erneut abgebrochen worden. Die Delegation der FLN habe bei den Verhandlungen vergeblich auf eine Änderung der Haltung der französischen Delegation in der Saharafrage gewartet, erklärte der algerische Sprecher Redh« Malek ...

  • Friedensbeitrae der UdSSR

    Im Verlaufe der letzten zwei Jahre hat die UdSSR — weit entfernt davon, Ihren Schritten den Charakter eines Ultimatums zu verleihen — geduldig ihre Bemühungen zugunsten einer friedlichen Koexistenz verstärkt. Nach seinem Besuch in Frankreich unterstrich Genosse Chruschtschow die Bedeutung des deutschen Problems und betonte das gemeinsame Interesse Frankreichs und der UdSSR in dieser Frage ...

  • Friedensvertrag dient Frankreichs Sicherheit

    Aus der Erklärung des Politbüros der KPF zur Deutschlandirage und zum Westberlinproblem vom 20. Juli 1961

    Oechzehn Jahre nach dem Sieg der Völ- ^ ker über Hitler-Deutschland beschwört das Fehlen eines Friedensvertrages und die anomale Lage, die sich in Westberlin, im Herzen der Deutschen Demokratischen Republik, herausgebildet hat, eine gefährliche Situation herauf. Im.Zentrum Europas wächst eine Gefahr, die die Völker aus schmerzlicher Erfahrung kennen: der in der Bundesrepublik restaurierte deutsche Imperialismus und Militarismus ...

  • Duclos ruft zur Einheitsfront gegen Bündnis Paris—Bonn

    Paris (ADN). Zur Bildung einer Einheitsfront gegen das Bündnis der herrschenden Kreise Frankreichs mit den westdeutschen Revanchisten hat Jacques Duclos, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK der KPF, alle französischen Friedenskämpfer und Patrioten aufgerufen. In einer Rede vor Hunderten Pariser ...

  • Fixierung der Grenzen

    Ein Friedensvertrag würde den Militaristen ein Provokationsmittel aus der Hand schlagen, Indem er die Unverletzbarkeit der gegenwärtigen Grenzen Deutschlands und besonders der Odei-- Neiße-Grenze garantieren würde. Die wollen keinen solchen Vertrag, weil sie für einen Angriff auf die Sowjetunion für die deutschen Revanchisten die vergiftete Waffe der Grenzrevision brauchen ...

  • Solidarität mit Tunesien

    Auf der Nachmittagssitzung des Weltforums der Jugend am Donnerstag brachten die Delegierten in einer Botschaft der Solidarität an das tunesische Volk und seine Jugend ihren Zorn über die französische Aggression in Bizerta und die barbarischen Bombardements zum Ausdruck. Sie versicherten, die gerechten Forderungen Tunesiens zu unterstützen ...

  • Frankreich boykottiert UNO-Sicherheitsrat

    New York (ADN). Der UNO-Sicherheitsrat ist am Freitag zum'zweiten Male in dieser Woche zusammengetreten, um über die französische Aggression gegen Tunesien zu beraten. Die französische Regierung teilte in einem Schreiben an den Ratsvorsitzenden mit, daß ihre Vertreter den Beratungen fernbleiben. Als erster Redner wies der tunesischa Vertreter Mongi Slim auf die großen Gefahren hin, die aus der französischen Haltung resultieren, sich an die Sicherheitsratsbeschlüsse nicht gebunden zu fühlen ...

  • Provokationsherd beseitigen

    Die Umwandlung Westberlins In eine entmilitarisierte Freie Stadt berührt nicht das Recht auf Selbstbestimmung seiner Bevölkerung. Sie hat kein anderes Ziel, als den Frieden zu sichern. Die vier Mächte, die Sowjetunion, die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frankreich — wenn sie sich dazu entschließen —» oder neutrale Länder oder die UNO könnten den Westberlinern die freie Wahl ihres politischen und sozialen Regimes und die Freiheit ihrer Verbindungswege garantieren ...

  • „Zycie Warszawy": Behauptungen der USA sind lächerlich

    Die Warschauer Zeitung «Zycle. Warszawy" lehnt mit Entschiedenheit den Standpunkt der USA-Regierung in ihrer Antwortnote an die sowjetische Regierung ab. Sie betont: Das Nichtanerkennenwollen der DDR durch die USA kann nichts am tatsächlichen Bestehen der Deutschen Demokratischen Republik andern. Das amerikanische Leugnen der Tatsache, daß Westberlin auf dem Territorium der DDR liegt, wird für Jedermann durch einen Blick auf die Landkarte widerlegt ...

  • Kongoparlament tagt

    Leopoldville (ADN). Staatspräsident Joseph Kasavubu hat am Donnerstag in der Universität Lovanium bei Leopoldville die erste Arbeitstagung des kongolesischen Parlaments seit zehn Monaten offiziell eröffnet. Am Vortag waren die Präsidien beider Häuser des Parlaments gewählt worden, wobei die Anhänger des ermordeten Ministerpräsidenten Patrice Lumumba einen großen Sieg errungen hatten ...

  • Zwiespältige Erklärung Eusks

    Der amerikanische Außenminister Rusk hat auf einer Pressekonferenz in Washington erklärt, er halte Verhandlungen der Großmächte Ober die Lösung der Westberlinfrage für wahrscheinlich. Er äußerte, „dar Bereich der Möglichkeiten für Verhandlungen" sei «ziemlich beträchtlich", Gleichzeitig wiederholte *f jedoch die von Kennedy erhobene Forderung, die USA und die anderen Westmächte meßten ir> dieser Frage eine ...

  • Bürgermeister aus drei Ländern einmütig für Friedensvertrag

    Im Ostseebad Koserow auf der Insel Usedom trafen sich Bürgermeister und Ratsmitglieder aus Szczecin (Volksrepublik Polen), Longlaville (Republik Frankreich) sowie aus Calba und Koserow (DDR), In einer Erklärung, die die Unterschrift der Bürgermeister Henryk Zuköskl (Szczecin), Politanski (Longlaville), Kramer (Calbe) und Rehfeld (Koserow) trägt, unterstützen sie alle Vorschlage, die zur Beseitigung der Reste des zweiten Weltkrieges beitragen ...

  • Kuweit erwartet arabische Truppen

    Kuweit (ADN). Ein Sprecher der kuweitischen Regierung hat die Überzeugung zum Ausdruck gebracht, daß die arabischen Länder, ausgenommen Irak, bereit seien, eine Streitmacht nach Kuweit zu entsenden. „Diese Staaten", erklärte der kuweitische Informationsdirektor Scheich Sabbah al Ahmed al' Sabbah, „haben die Gerechtigkeit der Sache Kuweits anerkannt, indem sie seine Zulassung zur arabischen Liga befürworteten" ...

  • „The Guardian": Sowjetische „Drohung" — reine Erfindung

    Die britische Zeltung „The Guardian verurteilt die besonders von den herrschenden Kreisen der USA entfesselte Kriegspsychose und weist nach, daß die angebliche. «Bedrohung Westberlins" durch die Sowjetunion erfunden Ist! »Nichts von alledem, was Chruschtschow gesagt hat, läßt darauf schließen, daß ein militärischer Angriff gegen die Westmachte oder das NATO-Gebiet Teil seiner Berllnpolltik Ist ...

  • , „New York Times": Selbst Washington glaubt nicht daran

    Der Washingtoner Korrespondent der »New York Times", James Reston, gibt ru erfcennan, daß selbst di» maßgeblichen Kreise der USA nicht an das Gerede von einer .Drohung" der Sowjetunion und von sowjetischen „Aggressionsabslchten" glauben, wenn man audi mit dem Geschrei um Westberlin Schritte zur weiteren Aufrüstung verbindet ...

  • Nigeria widerspricht Kennedy

    Bei den Besprechungen zwischen USA- Präsident Kennedy (st es nicht gelungen, bei dem gegenwartig in Washington weilenden nigerianischen Premierminister, Alhaji Sir Abubakar Tarawa Balawo, Verständnis für die amerikanische Westberlinpolitik zu wekken. Bei einem Essen Im Nationalen Presseklub in Washington lehnte es Balewa ab, zu der unzutreffenden Und demagogischen Forderung der USA-Regierung nach ...

  • Chruschtschow im Kubangebiet

    Moskau (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der KPdSU und Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow, war am Freitag auf der Durchreise aus Sotschi bei den Bauern des Kubangebiets zu Gast. Chruschtschow besuchte das wissenschaftliche Forschungsinstitut für Traktoren- und Landmaschinenerprobung, besichtigte Rübenplantagen des Sowjetguts „Chutorok", Maisfelder im Kalininkolchos und auf dem Sowjetgut „Kuban" des Rayons Gulke- Witschi ...

  • „Journal de Geneve": Veränderungen unvermeidlich

    Die Schweizer Zeitung „Journal de Geneve spricht zwar von „Klugheit* und „Festigkeit" der Kennedy-Rede, schreibt dann ober: .Zweifellos wird man keinen Krieg beginnen, Wertn Chruschtschow mit Ostdeutschland einen Sonderfrieden unterzeichnet. Krieg kann nicht deshalb .geführt werden, well deutsche sowjetische' Beamte ersetzen und weil deutsche Reisepapiere an die Stelle von sowjetischen treten ...

  • Gambia wird unabhängig

    London (ADN). Die britische Kolonie Gambia in Westafrika soll die volle Selbstverwaltung erhalten, gab das britische Kolonialministerium am Freitag bekannt. Entsprechende Vereinbarungen wurden auf einer Verfassungskonferenz in London getroffen. Wenn die neue Verfassung in Kraft getreten ist, soll das Datum für die volle Unabhängigkeit- der Kolonie festgelegt werden ...

  • Ghana hat volles Verständnis

    Die Regierung Ghanas, so heißt es in einem In Warschau unterzeidineten potnischghanesischen Kommunique zum Abschluß eines Staatsbesuches des Präsidenten Dr. Nkrumah in Polen, schätzt dos Interesse Volkspolens für einen Friedensvertrag mit Deutschland und die Regelung der Westberlinfrage ge-f bührend ein und bringt diesem Standpunkt volles Verständnis entgegen ...

  • „New Statesman": Druck auf westliche Regierungen ausüben

    Die britische Zeitschrift „New Statesman* betont unter der Oberschrlft „Verhandlungen, kein Krieg": „Die öffentliche Meinung muß die westlichen Regierungen zur Anerkennung der Tatsache zwingen, daß das Berfinproblem durch Verhandlungen und nicht durch Krieg gelost werden muß und gelöst werden kann."

  • Das Ausland zu Verhandlungen und zum Friedensvertrag

    Der Gedanke internationaler Verhandlungen aber Westberlin gewinnt in den westlichen Landern angesichts der Unmöglichkeit, in einem neuen Krieg der Vernichtung zu entgehen, offensichtlich immer mehr an Boden. Die Haltung Washingtons und Bonns wird zum Teil scharf verurteilt

  • Kaiser von Äthiopien dankte

    Berlin (ADN). In einem Telegramm an den Vorsitzenden des "Sfäätsräfei "der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, dankte der Kaiser von Äthiopien, Halle Selassie I., für die ihm zum Geburtstag übermittelten Glückwünsche.

  • Weiter nach Brasilien

    Havanna (ADN). Der sowjetische Weltraumfahrer Major Juri Gagarin ist am Freitag auf Einladung des brasilianischen Präsidenten Janio Quadros von Kuba aus zu einem Besuch nach Brasilien abgeflogen.

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  • Bei uns bin ich nicht allein

    Unser Reporter bei Erich Markert in Glienicke / „Für mich gibt es kein Westberlin mehr"

    Erich Markert ist entschlossen, ins LEW Hennigsdorf zu gehen. Das erklärte er unserem Reporter gestern abend in Glienicke. Der'Dreher hat einen Schlußstrich unter das Vergangene gezogen. „Ich bin ein Mensch, der nicht gern andere um Hilfe bittet", sagte er. „Ich will mich immer allein durchboxen." Erich Markert fällt es in diesem Augenblick schwer, Worte zu finden ...

  • WOHIN AM V/OCHENENDE?

    Konzert: Die dritte Schlüterhof-Matinee im Museum für deutsche Geschichte, Unter den Linden, findet am Sonntag um 11 Uhr statt. Auf dem Programm stehen Werke von Grieg, Weber, Gluck, Mo1-! und Mozart. Tanz und Unterhaltung: In zahlreichen Gaststätten in allen Stadtbezirken wird am Sonnabend und Sonntag zum Tanz gebeten ...

  • Kanuten kontra Bonn

    Hannover. Auf dem außerordentlichen Verbandstag des westdeutschen Kanu-Verbandes (DKV) in Hannover wurde am Freitag Dr. Max Eckert (München) von seiner Funktion als 1. Vorsitzender abgelöst. Nach einem von mehreren Landesverbänden eingebrachten Mißtrauensahtrag gegen den seit März dieses Jahres amtierenden 1 ...

  • MOSAIK DES TAGES

    4865 Wohnungen wurden bis zum 20. Juli bisher in diesem Jahr an die Berliner Bevölkerung übergeben. Eine moderne Weinverkaufsstelle mit dem Namen „Interwein" eröffnete dieHO in der Greifswalder Straße 47. Neben 74 verschiedenen Weinsorten und Schaumweinen werden auch Tabakwaren und Salzgebäck angeboten ...

  • DDR-Ruderinnen mit guten Aussichten

    Heute Europameisterschafts-Ausscheidung in Grünau / Um deutsche Titel

    Neben den deutschen Titelkämpfen der Ruderer, die heute und morgen auf dem Langen See entschieden werden, beanspruchen die Europameisterschafts-Ausscheidungen der Frauen im Einer, Doppelzweier und Doppelvierer am heutigen Sonnabend gegen die besten westdeutschen Boote das besondere Interesse. Im Vierer ...

  • Frage aus Schweinfurt

    , In Westberlin soll — um die Beziehungen tfer Westberliner zu den Besatzern zu bes-. sern — demnächst ein Volksfest veranstaltet werden. Karussells sollen montiert werden, ouf einer Bühne will man amerikanische Musiker spielen lassen, und schließlich wird auch ein bayrisches Bierzelt erwähnt. Ein General soll auf dem Rummelplatz erscheinen und das;Fest der Freundschaft, das Fest der Weißwürstel und Bierseidel eröffnen ...

  • Berliner Fußball

    Am Wochenende wird es auf den Berliner Fußballplätzen lebhafter als in den letzten Wochen zugehen. Mit Warta Poznan stellt sich an zwei Tagen eine Elf aus Polen (zweithöchste Spielklasse) bei uns vor. Am Sonnabend, 16 Uhr, werden die Gäste gegen den TSC Oberschöneweide antreten, und am Sonntag, 16 Uhr, ist Tiefbau Berlin der Gegner ...

  • Tom Phillis: „Ich muß siegen

    Vor dem Weltmeisterschaftsläuf auf dem Sachsenring

    „Um meine Spitzenposition weiter auszubauen, muß ich am Sonntag unbedingt siegen." Das sagte wenige Stunden vor dem Start zum Motorrad-Weltm^isterschaftslauf auf dem Sachsenring der in der 125-ccm-Klasse führende Tom Phillis Der Australier, der eine japanische Honda-Maschine fährt und augenblicklich über 34 Meisterschaftspunkte verfügt, sieht in dem DDR-Fahrer Ernst Degner auf MZ seinen ...

  • Apothekenbereitschaftsdienst

    In der Woche'vom 29. Juli bis 4. August haben Bereitschaftsdienst: Apotheke am Alexanderplatz, Neue Königstr. 42; Zentral-Apotheke des MDV, Luisenstr. 19; Arnim-Apotheke, Schivelbeinerstr. 33; Gertrauden-Apotheke, Stargarder Str. 65—66; Prenzlauer- Apotheke, Prenzlauer Allee 214; Apotheke am Petersburger Pjatz; Lenbach Apotheke, Sonntagstr ...

  • Kühl

    W«£terlage: Deutschland liegt an der Rückseite" eines skandinavischen Tiefdruckgebietes. Dabei hält das kühle und unbeständige Wetter an, Aussichten für Sonnabend: Bei mäßigen Winden aus West bis Nordwest wechselnd, meist stark bewölkt und einzelne Schauer. Höchsttemperaturen 16 bis 18 Grad. Nachts um 10 Grad ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 3940. Tel. 22 03 41 .— Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Bankkonto; Berliner Stadt- Kontor. Berlin' N 58. Schönhauser Allee 144. Konto-Nr 4 1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berltrl C 2 ...

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  • Koexistenz von Sinfonie und Schlager

    Im Kellergewolbe des Restaurants „Ararat" kann nach dem Opernbesuch selbst eine Flasche des schweren Aigeschat-Weines aus dem Ararattal das Thema Musik nicht zum Schweigen bringen. Vielleicht wäre es naheliegender, über die Weinbibliothek des Kombinates „Ararat" zu reden, in. deren Bestand unser Aigeschat nur eine unter 250 000 Flaschen wäre ...

  • Ararat jenseits der Grenze

    Mit der Antwort auf unsere Präge nach dem i.Woher" des armenischen Talents beginnt es schon, kaum daß das von Tbilissi kommende Flugzeug weite Bergketten hinter sich läßt und sich zum Landen anschickt. Ein unbeschreiblich schönes Panorama eröffnet sich, noch hundert Meter über Jerewan und Dutzende Kilometer vom Ziele entfernt ...

  • Roter Baustoff Tuff

    Jerewan nach einem Besuch bei Sarjan zu durchstreifen, gibt die Möglichkeit, Heutiges mit Vergangenem zu vergleichen. Die Hütten, die der Maler auf die Leinwand bannte, die von Sonne zermürbten Menschen, denen das Labsal Wasser mangelt, weil es die „Herrschaft" in erster Linie sich vorbehält und es zum Handelsobjekt macht, haften im Gedächtnis ...

  • Anusch Sukiasjan und die Jahrtausende

    Im Entwurfsbüro des Seidenkombinats „Lenin" in Jerewan.zeigt uns die junge Künstlerin Anusch Sukiasjan ihre neuesten Drucke. Anusch Sukiasjan trifft nicht nur in ihrer Farbwahl, die die Schule Martiros Sarjans verrät, sondern vor allem mit ihren Zeichnungen ins Moderne und nach heutigen Maßstäben Gefällige ...

  • Premiere von Chatschaturjans „Spartakus"

    Mit mehr als tausend Jerewanern Aram Chatschaturjans Ballett „Spartakus" zu erleben, hat einen besonderen Reiz. Das „Spendarjan"- Operntheater hat diesss Werk des führenden armenischen Musikers als Geschenk zum 40. Geburtstag der Sowjetrepublik erstmalig in Armenien selbst inszeniert, nachdem die Moskauer Aufführung weniger, die Leningrader dagegen /großen Erfolg hatte ...

  • Swartnöz und Matenadaran

    Der Weg zum Kloster Etschmiadsin, wo der Katholikos der armenischen Kirche residiert, führt an Swartnöz vorbei, dem sogenannten „Tempel der wachenden Mächte", einer ehemaligen Rundkirche aus dem 7. Jahrhundert. Nur noch das Fundament und riesige Plattenreliefs sind erhalten geblieben. Die Reste lassen die architektonische Schönheit des Bauwerkes, die hohe Baukunst jener Tage ahnen ...

  • Von Werner Goldstein

    Garten umsäumt, die wiederum an Gärten grenzen, bis dann das Häusermeer wieder sein Recht fordert. Zartheit und Farbe der Aprikosenblüten seines Gartens kann ein Wort kaum wiedergeben. Aber Sarjan bringt es mit Farbe und Pinsel fertig. Dieser Frühlingsgarten auf der Staffelei ist sein jüngstes Bild. Vor nicht allzulanger Zeit stand hier das Porträt des bekannten armenischen Amerikaners, des Schriftstellers William Sarojan, der bei einem Besuch Armeniens Sarjan gesessen hatte ...

  • Reise m das Land Talent

    über Kosmosflug wird gesprochen, und es fällt der Name des Biologen Ssisakjan. Die Rede ist von der Sternen weit, . und irgendwer sagt — Ambarzumjan. Weltwirtschaftsfragen stehen zur Debatte, und zitiert wird Arsumanjan. Man streitet, wer die beste Sängerin der Sowjetunion sei, und schwankt zwischen Goar Gasparjan und Sara Doluchanowa ...

  • Sarjan malt Armeniens Sonne.

    Fragen wir einen zuständigen Mann nach dem Talent des armenischen Volkes, den Maler Martiros Sarjan. Ebenso, wie seine Werke in der Moskauer Tretjakowgalerie, in Leningrad .und Jerewan gezeigt werden, hängen sie auch in den Gema Idegalerien von Paris, London und New York. Die von Sonne durchglühten Hänge ...

  • Talent ist Arbeit

    Martiros Sarjan hat recht, Talent ist Arbeit! Das bewies uns schon die kurze Reise in das Land des Talentes, Sowjetarmenien. Aber vierzig Jahrhunderte erforschter Geschichte dieser erst vierzigjährigen Sowjetrepublik haben das ihre zum Talent beigesteuert, und nur der brüderliche Verband aller Sowjetvölker, dem Armenien nicht nur in seiner wirtschaftlichen, sondern auch seiner kulturellen Entwicklung-unermeßlich viel verdankt, ließ das schlummernde armenische Talent sich voll entfalten ...

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  • Die Nachfahren Jermaks

    Michail Bubennow: Adlersteppe. Roman. Deutsch von Juri Elperin. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin, 1961. 455 S., Ganzleinen, 7,80 DM. Ein Kapitel aus der Chronik unserer Epoche, ein Buch von Abenteuern, von Ferne und weiten Horizonten, eine dramatische Schilderung der ständigen Auseinandersetzungen, in denen sich der kommunistische Mensch herausbildet — alles das ist Michail Bubennows Roman „Adlersteppe" ...

  • Literatur von und über Fontane

    Heinz Kachele begrüßte in einer am. 30- Juni im j,Neuen Deutschland" veröffentlichten Leserzuschrift die Besprechung der von H.-H. Reuter besorgten Briefauswahl „Theodor Fontahe: Von Dreißig bis Achtzig" durch Joachim G. Boeckh und wies auf den 1958 im Verlag Enzyklopädie in Leipzig erschienenen Band „Theodor Fontane ...

  • nner

    des Mannes in die Fabrik ging oder sich und ihre bleichsüchtigen Kinder durch Näharbeit mühsam vor dem Hungertod zu bewahren trachtete. Neben Seidler ist da noch Robert Meise1 und der ehemalige Kellner Walter Klering, aus deren Blickwinkel der Unzufriedenheit und der Auflehnung gegen den Krieg wir diesen erleben ...

  • Drei neue Bücher von Karl Grünberg

    sache, daß der größte Teil des Buches zuvor als Erlebnisbericht zu Agitationszwecken für die Tagespresse geschrieben worden ist, führen mitunter zu Belehrungen, hinter denen man den erhobenen Zeigefinger etwas zu deutlich spürt. Andere Episoden des Buches hingegen verraten den echten Volkserzähler, der ...

  • Als schreibender Arbeiter

    Karl Grünberg: Episoden. Erlebnisreportagen aus sechs Jahrzehnten Kampf um den Sozialismus. Dietz Verlag, Berlin, 1960. 422 S, Ganzleinen, 6,80 DM. Karl Grünberg: Gloria Victoria. Roman. Mit einem Vorwort von Walther Pollatschek. Verlag Das neue Berlin, Berlin, 1960. 349 S, Ganzleinen, 7 DM. Karl Grünberg: Mit der Zeitlupe durch die Weimarer Republik ...

  • Das Rasiermesser

    Als das Rasiermesser eines schönen Tages aus seinem Griff, der ihm zur »Scheide dient, herauskam und sich ins Fenster legte, sah es die Sonne sich spiegeln in seinem Leibe. Da fühlte es sich in ungeheurem Glänze, und in Gedanken an sein Handwerk sprach es zu sich selber: „Niemals will ich wieder in die ...

  • NEUE BÜCHER

    Karlheinz Oplustil: Der Umweg. Roman. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale), 1961. 355 S„ Halbleinen, 3,50 DM. Erik Ncutsch: Die zweite Begegnung. Erzählung. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale), 1961. (Treffpunkt heute.) 73 S., kartoniert, 1 DM. Antonin Matejcck: Die Geschichte der Kunst. Umrisse und Brennpunkte ...

  • Der Junker und der Bauer

    Ein Bauer trat mit seiner Klage vor Junker Alexander hin: „Vernehmt, Herr, daß ich heut am Tage recht übel angekommen bin: Mein Hund hat Eure Kuh gebissen. Wer wird den Schaden tragen müssen?" — „Schelm, das sollst du!" fuhr hier der Junker [auf, „für dreißig Taler war mir nicht die Kuh zu [Kauf, die sollst du diesen Augenblick erlegen ...

  • Die Wespe undderKnabe

    Eine kühne Wespe stach Hänschen, als er Äpfel brach, in die Hand, daß alles krachte. Hänschen, das erbärmlich schrie, war so glücklich, daß er sie auf der Flucht noch feste machte. „Gnade!" rief die Täterin, „weil ich gar nicht strafbar bin! Willst du Blutschuld auf dich laden? Diesen Stachel, der dich kränkt, hat mir die Natur geschenkt, und ich muß gezwungen schaden!" „Mußt, du?" fragt der kleine Mann ...

  • Der Axtstiel

    Einem Mann zerbrach sein Axtstiel; da bat er alle Bäume viel um einen Stiel, der wäre feste. Sie sprachen: „Dieser ist der beste!" Und gaben ihm eines Ölbaums Ast. Worauf der Mann in großer Hast den ganzen Wald umhieb und -brach. Der Eichbaum da zur Esche sprach: „Wir sind mit Recht verraten, weil wir ...

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  • Frucht des Kampfes der Völker

    Die Rolle und Bedeutung des allgemeinen modernen Völkerrechts für die zwischenstaatlichen Beziehungen unserer Tage liegen darin, daß es nicht abstrakte Formel oder toter Buchstabe ist, sondern von den gesellschaftlichen Kräften der gegenwärtigen Epoche getragen wird. Das Völkerrecht, seine Prinzipien und Normen, bestehen nicht losgelöst von der Wirklichkeit; sie entstehen vielmehr aui dem Boden dieser Wirklichkeit ...

  • Der Friedensruf von Emer de Vattel

    Der Atomkneg, so wie er von Gundlach gerechtfertigt und von Adenauer und Strauß vorbereitet wird, ist das größte Verbrechen an der Menschheit und der Menschlichkeit, ist inkarnierter Antihumanismus und darum völkerrechtswidrig. Antworten wir den Hannsler und Gundlach, den Adenauer und Strauß mit den ...

  • Die Sowjetunion — Vorkämpferin gegen die Willkür

    Es wäre darum ein großer Fehler, würde man die Rolle des Völkerrechts in der gegenwärtigen Etappe der internationalen Beziehungen unterschätzen. Es ist das große Verdienst der Sowjetunion, ihrer Staatsmänner und Wissenschaftler, dem Völkerrecht wieder einen geachteten Platz in den zwischenstaatlichen Beziehungen verschafft zu haben ...

  • Völkerrecht und Völkerunrecht

    Machen wir uns nichts vor: Für nicht wenige Menschen ist das Völkerrecht etwas völlig außerhalb ihres eigenen Lebens- und Wirkungskreises Liegendes; ein Begriff, von dem sie glauben, daß sie mit ihm nichts zu tun haben, nicht auf ihn einwirken können; ein Recht, das nicht sie, sondern nur die Staatsmänner und Diplomaten angeht ...

  • Die Epoche der Aufklärung: Frieden — im Namen der Vernunft

    Noch Im Schöße des Feudalismus, insbesondere in der Übergangsperiode zum Kapitalismus, entstanden dann eine Anzahl von völkerrechtlichen Arbeiten und Werken, die wesentlich dazu beigetragen haben, den Inhalt des Völkerrechts in Richtung auf den Frieden zu entwickeln. Vor allem die Humanisten der Aufklärung oder, wenn wir von Seiten des Rechts sprechen, die Naturrechtslehrer des 17 ...

  • Friedensvertrag — Norm des Völkerrechts

    Aus diesem Grunde berief sich N. S. Chruschtschow auch in der Deutschlandfrage auf das allgemeine moderne Völkerrecht, wenn er in seiner Rede über das Wiener Treffen mit Kennedy am 15. Juni 1961 feststellte: „Es galt immer als Regel, daß nach Kriegsende zwischen den Staaten ein Friedensvertrag abgeschlossen werden muß, das Ist schon Brauch und, wenn Sie wollen, eine Norm des Völkerrechts geworden ...

  • Die DDR —: rechtmäßige Erbin einer großen Tradition

    Der Friede ist das höchste Anliegen der Menschheit und der Menschlichkeit; und er ist es auch für das Völkerrecht unserer Tage. Audi das ist es, was der Erklärung Walter Ulbrichts und dem Deutschen Friedensplan ihren zutiefst humanistischen Inhalt gibt, was die Friedenspolitik der Deutschen Demokratischen Republik so grundlegend von dem antihumanistischen Charakter des klerikal-militaristischen Bonner Obrigkeitsstaates unterscheidet ...

  • Friedensvertrag Völkerrecht und Humanismus

    In seiner Erklärung über den Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten und die Lösung der Westberlinfrage, die der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, am 6. Juli 1961 vor der Volkskammer abgab, wies er -wiederholt auf die große Bedeutung des allgemeinen modernen Völkerrechts für die friedliche und demokratische Lösung der Deutschlandfrage hin ...

  • Bonns Kleriker: Mit Gott gegen Frieden und Humanismus

    Man sage nun nicht, diese Seite der wissenschaftlichen Erkenntnisse der großen Humanisten der Aufklärung habe für die heutige Zeit keine Bedeutung mehr, auch nicht für das Völkerrecht. Das Gegenteil ist der Fall. Auch unsere Völkerrechtswissenschaft steht vor der Aufgabe, den ganzen Reichtum des vorsozialistischen ...

  • Humanistische Forderungen der Vergangenheit

    Obwohl das Völkerrecht und die Völkerrechtswissenschaft der vergangenen Epochen zeit- und klassenbedingt von der Unvermeidbarkeit von Kriegen ausgingen, so finden wir doch auch schon in jenen Zeiten Dokumente, die den Krieg zwar als etwas Gegebenes, aber doch Einzuschränkendes, den Frieden dagegen als das Erstrebenswerte darstellen ...

  • Völkerrechtsgemäß: Friedliche Koexistenz

    Das ist die Grundlage, auf der auch das allgemeine moderne Völkerrecht beruht. Auch In der Einstellung zu ihm spiegelt sich das brennendste Problem unserer Zeit, das Problem Krieg oder Friede, wider. Völkerrechtswidrig ist die Linie des Krieges, gekennzeichnet durch die imperialistische „Politik der ...

  • Eine Vergangenheit, die Bonn fürchtet

    Es ist bezeichnend, daß der Humanist Vattel und die von ihm vertretenen völkerrechtlichen Thesen ein doppeltes Echo gefunden haben. In der Einleitung zu der von uns zitierten deutschen Übersetzung von Vattel weist der bekannte Schweizer Völkerrechtswissenschaftler Professor Guggenheim darauf hin, daß ...

  • Die Taten unserer Werktätigen sind Bausteine des Völkerrechts

    Die Forderung der großen Humanisten auch der Völkerrechtswissenschaft nach Frieden hat in unseren Tagen die Kraft gefunden, die die Völker organisiert und mobilisiert, die es ihnen ermöglicht, das höchste, weil menschlichste Anliegen der Menschheit, den Frieden, durchzusetzen. Diese Kraft Ist es, die dem allgemeinen modernen Völkerrecht seinen lebensvollen gesellschaftlichen Inhalt gibt ...

  • Recht auf Frieden gegen Recht der Gewalt

    Die Große Sozialistische Oktoberrevolution leitete auch für das Völkerrecht eine neue .Etappe in seiner Entwicklung ein. Die von der Sowjetunion auf de» Grundlage der sozialistischen GesellschaftsojÄnung in ihren zwischenstaatlichen Beziehungen aufgestellten neuen Prinzipien und Formen übten einen bestimmenden ...

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  • Das Radio des Vorsitzenden

    Eine Episode aus dem Rhin-Havel-Luch

    Es geschah in den ersten Wochen des Jugendeinsatzes „Rhin-Havel-Luch". Im Frühjahr 1959 verspürten die Jungen und Mädchen im Lager Klessen partout das Bedürfnis, Radio zu hören. Da es für solch ein „teures Ding" damals noch kein Geld gab, aber das Verlangen nach Musik und sonstigen Neuigkeiten täglich stieg und überdies der Rat des Kreises Rathenow unlängst ein Radio versprochen hatte, machte einer der Jungen einen glänzenden Vorschlag ...

  • Verblüffende Entscheidungszüge

    In den letzten drei Monaten gab es eine stattliche Reihe großartig besetzter internationaler Schach veranstaltungen. Bei allen diesen Turnieren waren die Vertreter der sowjetischen Schachschule die erfolgreichsten Teilnehmer. In Belgrad, Länderkampf UdSSR-Jugoslawien, bester Mann Großmeister, Petrosjan mit 4 aus 5 ...

  • Gut entschieden

    Peter Baumann, langaufgeschossen und selbstbewußt, ist Schäfer. Noch vor drei Wochen zog er mit seiner Herde von Weideplatz zu Weideplatz. .Ein Bild; das Frieden atmet,: könnte man meinen. Der Anblick des jungen Schäfers und «einer Herde aufJenen^Weiden jedoch erinnerte an Krieg. Peter; kommt aus Gelsenkirchen und durfte seine Tiere = auf-iMilitärgelände ...

  • Der junge Oberbürgermeister

    Rostock, Ostseemetropole — Großstadt mit Flüidum. Ein alter Marktplatz, ein neues Rathaus, eine junge Stadt und ein Städtoberhaupt, das 30 Jahre zählt. Rudi Fleck, der junge Oberbürgermeister Rostocks, erzählt. Als Junge wollte er Getreidekaufmann werden. Weiß der Himmel, was ihm daran so interessant erschien ...

  • Viele „aber

    Gut hört sich diese Losung an, und richtig ist sie. Horst Schneider^ der begeisterte Student, der davon träumt, nach dem Studium Judo-Trainer zu werden, weiß, wie gut die Losung ist — und erklärt sie dem Meister Schütte. Erklärt es ausführlich und geduldig. Denn geduldig muß man sein. Das weiß er schon aus der Erfährung erster Hausbesuche ...

  • 26 neue Sportgruppen

    In einem anderen Wohnbezirk, für das der Praktikumsleiter Gottfried Standtke verantwortlich ist, wurden zwei Volkssportfeste veranstaltet, an denen sich 267 Mädchen und Jungen und auch ältere Frauen und Männer beteiligten. Und jene, die beim erstenmal noch zuschauten, versuchten beim zweitenmal schon, „wie das wohl so geht"! Dieses mühevolle Beginnen gleicht dem Pflegen eines großen Gartens ...

  • Wer Sport treibt, bat mehr vom Leben

    Meister Schütte ist nicht mehr der Jüngste. Aber er ist rüstig. Seine fünfundsechzig Jahre sind ihm nicht anzusehen. Und er fühlt sich auch jung, der Buchdrucker, der im Südwesten der Messestadt in einem großen volkseigenen Betrieb arbeitet. Und dennoch: Manchmal, beim Treppensteigen, sticht es im Kreuz, und die Knie wollen auch nicht mehr so richtig ...

  • Das erste Volleyballspiel

    Und damit sind wir wieder bei Meister Schütte. In der Tat, an jenem Mittwoch war er in der Guts-Muths-Schule. Er stand in Turnhosen und Sportschuhen, die er wer weiß wo hervorgekramt hatte, in der Turnhalle und kam sich ßicher erst etwas verloren vor. Doch zum Glück Waren auch noch einige Männer aus der gleichen Straße dort ...

  • Filzlatschen oder Turnschuhe?

    Zugegeben: Sie hatten es sich einfacher vorgestellt. Sie hofften auf mehr Verständnis. Aber mancher der Besuchten fand den Weg zur Kneipe kürzer als den zur Kleinsportanlage, und diesem und jenem waren die Filzlatschen vor dem Fernsehempfänger bequemer als die Sportschuhe. - Und dennoch: Es regte sich! Langsam erst, dafür aber stetig ...

  • In Meister Schuttes guter Stube

    Die Frage hängt in der Luft, und Meister Schütte weiß nicht recht, wobei er mitmachen soll und was der junge Mann, der ihn jetzt abwartend anblickt, von ihm will. Und darum bittet er ihn wt einmal in die Wohnung, öffnet die Tür zur ^P?n Stube, die dem Sonnabend- und Sonntagbesuch und dem gemütlichen Feierabend vorbehalten ist, und läßt sich alles noch einmal erzählen ...

  • SCHACHAUFGABE

    Matt in drei Zügen Weiß: Kc3, Del, Sbl (drei Steine). Schwarz: Ka2, Tal, Sg3. Bb2, b3 (fünf Steine). Von F. Bethge aus „Schach- Echo".

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