19. Apr.

Ausgabe vom 30.07.1961

Seite 1
  • Bernburg feiert Tausendjähriges

    Hermann Matern auf der Großkundgebung / Bekenntnis zur nationalen und historischen Pflicht

    Bernburg (ND). „Der Kampf um den Friedensvertrag ist keine einfache und harmlose Sache, die Lösung unserer gegenwärtigen Aufgaben ist nicht leicht. Deshalb muß man hohe Anforderungen an sich und an die anderen stellen, um diesen Kampf zu gewinnen, dafür darf uns keine Anstrengung zu groß sein", erklärte ...

  • Unsere Arbeiterpflicht heißt jetzt mehr Anstrengung für den Frieden

    Brief der Brigade „Otto Krahmann", Preß- und Stanzwerk des des Staatsrates der DDR KWO Berlin, an den Vorsitzenden Qieber @en(?sse UDaller lAlbriclill

    Unsere Brigade „Otto Krahmann" im Berliner Kabelwerk Dberspree führte in den letzten Tagen viele politische Discussionen. Einzelne Mitglieder der Brigade vertraten auf Konerenzen und Zusammenkünften unsere Meinung. Doch die ;rößte und wichtigste Beratung kann immer nur einen Teil ierer erreichen, die es angeht ...

  • Aufgaben der Staatsorgane zur Wahl und bei der Ernte

    Der entscheidende Gradmesser für eine erfolgreiche Vorbereitung und Durchführung der Wahlen besteht darin, daß bei den Bürgern Klarheit über die Friedenspolitik unseres Arbeiter-und-Bauern- Staates erzielt, der Volkswirtschaftsplan in allen seinen Teilen erfüllt und die Republik gegenüber allen Anschlägen der westdeutschen Militaristen störfrei gemacht wird ...

  • Westdeutschland voller Gefahren

    Wer in ehrlicher Absicht und mit dem Willen zur Verständigung nach Westdeutschland kommt, wer es ^ablehnt, seinem Staat in den Rücken zu fallen, der wird von den Schergen des Bonner Innenministers, des SA-Mannes Schröder, ins Gefängnis geworfen. Jeder, der eine Reise nach Westdeutschland unternimmt und die Sache des Friedens und seines Staates verteidigt, setzt sich also großen Gefahren aus ...

  • Mensehenjägern das Handwerk legen!

    Erklärung der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik

    Die Bonner Einpeitscher eines Atomkrieges, diese für das Leben unserer Nation und ganz Europas gemeingefährlichen Ultras des Westzonenstaates, betreiben gegenwärtig in verstärktem Umfang Menschenhandel mit Bürgern der Deutschen Demokratischen Republik. Verbrechen des kalten Krieges Dieses abscheuliche Verbrechen ist Bestandteil des kalten Krieges ...

  • die Arbeiter und Bauern, setzen ihnen' noch gro-

    ßere Anstrengungen für den Frieden entgegen Früher, Anfang dieses Jahrhunderts, war das Ringen um den Frieden auf das gesprochene oder geschriebene Wort beschränkt, es gab Streiks und Demonstrationen gegen verstärkte Ausbeutung und Aufrüstung. Aber es fehlten die materiellen Mittel der Produktion, den Menschheitstraum vom Frieden kräftig zu untermauern ...

  • Programmenlwurf der KPdSU wird veröffentlich!

    Moskau (ADN/ND). Die sowjetische Presse veröffentlicht heute den Entwurf des neuen Programms der KPdSU, der auf dem am 17. Oktober im Kreml beginnenden XXII. Parteitag erörtert und beschlossen werden wird. In ihrem Leitartikel am Sonnabend bezeichnete die „Prawda" den Programmentwurf als ein „hervorragendes Dokument des Marxismus-Leninismus" ...

  • im sozialistischen Wettbewerb besondere Anstrengungen für die allseitige Erfüllung der Pläne zu machen,

    neue Verpflichtungen für die hohe Qualität unserer Erzeugnisse zu übernehmen und einzulösen, mit höchster Produktivität zu arbeiten und die Versorgung der Bevölkerung schnell zu verbessern, die vorhandenen Rohstoffe mit dem größten ökonomischen Nutzen einzusetzen. unsere Wirtschaft in jeder Beziehung störfrei zu machen und so die allseitige Systems zu beweisen ...

  • Wie die Kopfjäger der Nobel-Dynamit-AG arbeiten

    Ein harmloser Telcfonanruf: Besuchen Sie mich zu einem „gemütlichen Bierabend" in Westberlin! Und da wird es dann ungemütlich: Verlassen Sie die DDR! Werben Sie weitete Spezialisten für unser Unternehmen ab! Auch sie treiben organisierten Menschenhandel: die Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände, der Bundesverband der deutschen Industrie, das Deutsche Industrieinstitut ...

  • Laßt keinen Planrückstand zu!

    Schlagt die Militaristen mit Taten in der sozialistischen Produktion, und der Deutscht» Frieriensnlan wiril wirklicht! Wir begrüßen Sie mit den besten Wünschen meinsamen erfolgreichen Kampf! Mit sozialistischem Im Auftrage der Brigade „Otto, Krahmann", Kabelwerk Oberspree, Berlin

  • Dreijähriges Kind nach Westberlin entführt

    Das geschieht zur gleichen Zeit, da der Menschenhandel vor dem Obersten Gericht der DDR angeklagt ist. Ausführliche Einzelheiten erfahren Sie in unseren Berichten auf Seite 2.

Seite 2
  • Bareinsky - Kopfjäger der Nobel-Dynamit-AG

    Zweiter Verhandlungstag im Prozeß gegen fünf Abwerber beweist: Rüstungskonzerne organisieren Menschenhandel

    Aufsehenerregende Enthüllungen über die Konzerne und Wirtsehaftsunternehmen, in deren Auftrag Bürger unserer Republik von Kopfjägern durch die Menschenschleuse Westberlin in die Westzone gelockt werden, erbrachte der zweite Tag im Prozeß gegen fünf Menschenhändler am Sonnabend vor dem 1. Strafsenat des Obersten Gerichts der DDR ...

  • Bonn belastet den Handel

    Mit einem Schock von Zahlen bemühto sich die in Köln erscheinende „Deutsche Zeitung und Wirtschaftszeitung" am 22./23. Juli, ihren Lesern zu erklären, daß der innerdeutsche Handel an einer Verschuldung der DDR kranke. Der Aufwand ist unnötig. Um die Situation im Handel zwischen beiden deutschen Staaten zu erläutern, genügen wenige Sätze ...

  • Marktproduktion wurde erhöht

    Der Minister für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft, Hans Reichelt, und Staatssekretär Helmut Koch berichteten über die Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, insbesondere vom Typ I, sowie über den Stand der Erfüllung der Pläne der landwirtschaftlichen Marktproduktion und den Fortgang der Pflege- und Erntearbeiten in der Landwirtschaft ...

  • Frauen warnen vor Bonns Kriegspolitik

    III. Gesamtdeutsche Arbeiterinnenkonferenz in Magdeburg eröffnet

    Magdeburg (ND). Ein eindrucksvolles Bekenntnis zum Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten wurde der erste Tag der III. Gesamtdeutschen Arbeiterinnenkonferenz, die am Sonnabend im Klubhaus „Ernst Thälmann" in Magdeburg eröffnet wurde. Gemeinsam mit den 270 Frauen aus der DDR, aus Westdeutschland und Westberlin beraten Frauen aus der CSSR, aus Polen und Frankreich ...

  • Kindesraub, um Eltern zu erpressen

    Kidnapper entführten den dreijährigen Peter Bluhme aus Dissen nach Westberlin

    Cottbus (ND). Ein nahezu unglaubliches Verbrechen haben die Bonner Menschenhändler im Kreis Cottbus-Land inszeniert: In Abwesenheit seiner Eltern wurde der dreijährige Peter Bluhme aus der kleinen deutsch-sorbischen Gemeinde Dissen geraubt und in die Frontstadt Westberlin, den Ümschlagplatz des Menschenhandels, verschleppt ...

  • Kein Alibi für Poliomörder

    Am Freitag hat eine Expertenicommission des Bonner „Bundesgesundheitsrates" die Schluckimpfung für zulässig erklärt. Das hat lange gedauert. Aber immerhin, jetzt gibt es diesen Beschluß. Die Experten haben sich durchgerungen unter dem Druck der Menschen in Westdeutschland und weil ihnen das Beispiel der DDR vor der Nase liegt ...

  • Protest gegen Bonner Rufmordwahlen

    Erklärung westdeutscher Persönlichkeiten

    Frankfurt (MAIN) (ADN/ND). Namhafte westdeutsche Juristen und Staatsrechtler haben in einem offenen Brief die Vorstände der westdeutschen Parteien aufgefordert, die Verleumdungen und die sich bis zum Rufmord steigernden Diffamierungen besonders von Kandidaten und Politikern oppositioneller Kräfte unverzüglich einzustellen ...

  • Aufgaben der Staatsorgane zur Wahl Und bei der Ernte

    (Fortsetzuna von Seite 1)

    Ohne Schulden zur Wahlurne Die Organe der Staatsmacht haben darauf hinzuwirken, Planrückstände in Industrie und Landwirtschaft zu überwinden. Sie müssen die Initiative der Genossenschaftsbauern, der Arbeiter, Techniker, Ingenieure und Wissenschaftler, ohne Planschulden an die Wahlurne zu gehen, wirksam unterstützen ...

  • Die Borgward-Pleite bringt Zehntausende Familien in Gefahr

    Präsident des Bremer Arbeitsamtes: Nur für 50 Prozent der Entlassenen neue Arbeitsstellen

    Dusseldorf/Bremen (ND). „Die Arbeitslosigkeit pocht an die Türen von 20 000 bis 30 000 Familien", weil die Pleite der Bremer Borgward-VVerke nicht nur die entlassenen Arbeiter, sondern auch die Existenz der zahlreichen Zulieferbetriebe und deren Arbeiter und Angestellte bedrohe, heißt es in einem Kommentar des „Deutschen Freiheitssenders 904" vom Freitagabend ...

  • 20 Millionen wurden Opfer der Arbeitshetze

    Düsseldorf (ND). Mehr als 20 Millionen westdeutsche Werktätige sind in den vergangenen zehn Jahren an ihren Arbeitsplätzen so schwer verletzt worden, daß sie längere Zeit zu Hause bleiben mußten. Das berichtet die „Welt der Arbeit", Organ des westdeutschen Gewerkschaftsbundes, in ihrer jüngsten Ausgabe ...

  • Menschenjägern das Handwerk legen!

    (Fortsetzung von/ Seite 1) deutsche Volk daran, in Ruhe und Sicherheit zu leben. Zu seiner völligen Beseitigung müssen vor allem die Bonner Ultras, die Organisatoren des modernen Sklavenhandels, gebändigt und entmachtet werden. Auch aus diesem Grunde ist der Abschluß eines Friedensvertrages und die damit verbundene Lösung des Westberlinproblems noch tn diesem Jahr unabdingbare Notwendigkeit ...

  • Zuflucht in der DDR

    Fürstenwalde (Spree) (ADN/ND). „Weil uns die Frontstadt Westberlin kein gesichertes Leben bot, sind wir in die DDR übergesiedelt", erklärte der junge Kellner Peter Schneider im Aufnahmeheim Fürstenwalde (Spree), nachdem er dieser Tage mit seiner jungen Frau und seinem drei Monate alten Söhnchen aus Westberlin in die DDR übergesiedelt ist ...

  • SPD-Kandidat gegen Verfolgung der DFU

    Düsseldorf (ADN). Im Gegensatz zu seiner Parteiführung hat der SPD-Bundestagskandidat Hans Wuwer auf einem Ausspracheabend des evangelischen Männer-, werkes in Bottrop-Gladbeck ein Verbot der DFU abgelehnt. Er sprach sich — ebenfalls im Widerspruch zur offiziellen Politik der Wehner-Brandt-Gruppe — gegen die atomare Bewaffnung der Bundeswehr aus und nahm scharf gegen die Bonner Notstandsgesetzgebung Stellung ...

  • Strauß, Hände weg!

    Düsseldorf (ND). Gegner der Straußsehen Aufrüstungspolitik protestierten am Sonnabend in Mühlheim (Ruhr) gegen die Beschlagnahme des Ausflugsgebietes am Auberg für. die Bundeswehr. „Hände weg vom Auberg, Herr Strauß", „Keine Bundeswehr auf dem Auberg", „Schützt den Auberg vor der Bundeswehr" stand in großen Lettern auf den Protestplakaten, die von den Demonstranten getragen wurden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär: Horst Bitschkowski, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuthj Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter

Seite 3
  • Was für eine Einheit wollen wir?

    Auf einem Forum der Nationalen Front in Magdeburg fragte einer der Anwesenden, ob der Abschluß eines Friedensvertrages mit zwei deutschen Staaten nicht die Spaltung Deutschlands für ewige Zeiten bedeute. Zur Erläuterung seiner Bedenken fügte der Fragesteller hinzu, daß damit doch das Bestehen zweier deutscher Staaten durch ein internationales Vertragswerk bestätigt und damit eigentlich die Wiedervereinigung von der Tagesordnung abgesetzt werde ...

  • Bald sitzen sie zwischen zwei Stühlen

    Falkenseer Gemeindevertretung fordert: Schluß mit der Grenzgängerei

    Falkensee ist mit mehr als 30 000 Einwohnern die größte Randgemeinde im Kreis Nauen, die unmittelbar an Westberlin grenzt. Vom frühen Morgen bis in die späte Nacht rollen die S-Bahn-Züge. Mit den aus Westberlin Kommenden werden auf druckfeuchtem Papier und in leichtgläubigen Hirnen Hetzmeldungen, Lügen und- Verleumdungen kolportiert ...

  • Produktionsbeginn am 15. Oktober

    In der von allen Teilnehmern angenommenen Entschließung erklären die Werktätigen -der Papierfabrik, daß sie einmütig hinter den Vorschlägen zum Abschluß eines Friedensvertrages stehen und durch erhöhte Anstrengungen für die Erfüllung ihrer Produktionsaufgaben das Ansehen unserer Republik und die Kräfte des Friedens stärken wollen ...

  • Kritik und Abhilfe

    Wie man ändern kann, sagen die Werktätigen der Papierfabrik ebenfalls in ihrer Entschließung: „Wir dulden auch nicht länger, daß durch eine mangelhafte Arbeitsweise einiger Funktionäre Schwierigkeiten auftreten und Mißstimmungen entstehen." Zu diesem Punkt wurde in der Diskussion allerdings eine sehr deutliche Sprache geführt ...

  • Um die große Sache

    Die Wogen der Diskussion gingen hoch, die Worte waren oft nicht zart, so daß sich Kollege Brandtner nochmals meldete und, „damit der Genosse Ebert nicht denkt, bei uns ist alles schlecht", von der guten Arbeit der Kammer der Technik sprach. Genosse Friedrich Ebert dachte ohnehin nicht daran, diese Diskussion als „schlecht" zu beurteilen ...

  • Was den Stadtverordneten fehlte

    Es kam auf dem Forum aber auch zur Sprache, daß es von Seiten des Rates des Kreises Angermünde gerade gegenüber der Stadt, die in kurzer Zeit das Gesicht des ganzen Kreises verändert haben wird, große Unterlassungssünden gibt. Auf der Stadtverordnetenversammlung zwei Tage zuvor war es ganz offenbar geworden ...

  • Stürmischer Aufstieg

    Als vor vier Jahren dieses Stadtparlament gewählt wurde, sprach kaum jemand von Schwedt, wußte noch niemand, daß auf das stille, tabakanbauende Landstädtchen an der Oder-Neiße-Friedensgrenze, das im Krieg zu SO Prozent zerstört worden war, die Zukunft einer Industriemetropole wartete. Vor vier Jahren ...

  • Entscheidung nicht verzögern!

    Der Leitartikel „Wissen, wohin du gehörst" zu dem tragischen Tod von Frau Markert, deren Mann Grenzgänger war, zeigt ganz klar die schlimmen Folgen unkonsequenter Haltung zur Politik der Lemmer und Brandt. Mit Lüge, Verleumdung und Hetze gegen unseren Arbeiter-und-Bauern-Staat wollen fie die Grenzgänger für ihre verwerflichen Pläne mißbrauchen ...

  • Die Partei muß führen

    So gab Friedrich Ebert vor allem den Genossen in Schwedt ein Beispiel, wie die Diskussion über die politischen Fragen zu führen ist: offen und offensiv. Das ist aber auf den Baustellen und in der Stadt Schwedt noch nicht der Fall. Auf ökonomischem Gebiet versteht es die Parteileitung der Papierfabrik schon recht gut, die Menschen zu mobilisieren ...

  • Fragen, die nicht gestellt wurden

    „Es wäre viel besser", sagte Friedrich Ebert, „wenn auch diejenigen, die einige politische Unklarheiten haben, hier aufgetreten wären. Aber auch sie sollen nicht ohne Antwort nach Hause gehen. Es gibt doch z. B. noch einige Menschen hier auf der Baustelle, die meinen, man solle zunächst .freie Wahlen' in ganz Deutschland durchführen und dann einen Friedensvertrag abschließen ...

  • Lehren aus einem Arbeiterforum mit Friedrich Ebert und aus der Rechenschaftslegung der Stadtverordneten in Schwedt

    Schwedt an der Oder — wem ist er nicht geläufig, dieser Name einer der wichtigsten Großbaustellen unserer Republik, mit dem seit ein paar Jahren die Begriffe Erdölverarbeitungskombinat und modernste Papierfabrik Mitteleuropas verbunden sind. Beide Werke werden nach ihrer Fertigstellung von höchster Bedeutung für die Entwicklung unserer chemischen Industrie und für die Versorgung der Bevölkerung sein ...

  • Unser Staat hat auch Zähne

    Freilich kann man nicht endlos diskutieren. „Wenn diese Währungsjobber uns, wenn wir zu ihnen hingehen und mit ihnen sprechen, die Tür vor der Nase zuschlagen, uns gar beleidigen oder in Gaststätten provozieren, dann ist die Zeit der kameradschaftlichen Diskussion vorbei, dann muß jene Kategorie Grenzgänger zu spüren bekommen, daß die Arbeiterklasse und ihr Staat auch Zähne hat!", sagte Gemeindevertr'eter Zellner unter dem stürmischen Beifall der Bürger Falkensees ...

  • Unermüdlich aufklären

    Ihr gestriger Leitartikel ist mir aus dem Herzen geschrieben. Unermüdlich müssen wir den Grenzgängern sagen, wohin sie gehören. Weil sie Arbeiter sind,

Seite 4
  • Viele gute Filme

    Die Moskauer Filmfestspiele, man kann sich an Hand der Liste der ausgezeichneten Beiträge davon überzeugen, waren zum anderen der Beweis dafür, daß selbst die gnadenlose Kommerzialisierung der Filmproduktion in den kapitalistischen Ländern die Stimme humanistischer Künstler nicht zum Schweigen bringen kann ...

  • Neuer Anfang und Vollendung

    Nach dem Krieg hatte Wolfgang Heinz als Mitbegründer sund jahrelanger Leiter des Wiener „Neuen Theaters in der Scala", das später einem Akt künstlerischer Selbstverstümmelung des Magistrats zum Opfer fiel, für die Arbeiterklasse und das gesamte deutschsprachige Theater weithin wirkende Erneuerungsarbeit zu leisten ...

  • Ein Freund Hans Ottos

    Mehr als vierzig Schaffensjahre überblickt der heute sechzig jährige, im Denken und Fühlen, im Wollen und Vollbringen wie ein Junger wirkende Wolfgang Heinz. Anfangs sah er in der Kunst so etwas wie „eine moderne Form der Religiosität". Der achtzehnjährige Sohn jüdischer Eltern hatte sich in der Auseinandersetzung ...

  • Das blutige Zwischenspiel

    Berufene Chronisten berichten, daß Wolfgang Heinz bereits in jenen Jahren als ein bedeutender Künstler wirkte. Für die Gewalthaber des an die Macht geschobenen „Dritten Reiches" war er zuerst „Jude und Kommunist". Das bedeutete doppelte Lebensgefahr trotz des guten Namens, trotz des Ranges seiner Leistungen ...

  • Juri Gagarin und der Film

    Vielleicht könnte jemand auf den Gedanken kommen, die Kinofreudigkeit der Moskauer habe ihre Ursachen in einer geringen Verbreitung des Fernsehens? Das wäre ein Trugschluß. Wer einmal in Moskau war, kennt den Antennenwald auf den Häusern, der immer mehr zunimmt, und schon alles andere als eine architektonische Zierde ist ...

  • Kraftvolle Bekenntnisse

    Wem es um die Filmkunst geht, der wird feststellen können, daß in Moskau Filme von Künstlern gezeigt wurden, > die sich leidenschaftlich und aus innerer Überzeugung zu den zukunftsweisenden Ideen unserer Zeit, zu Frieden, Humanismus und wahrer Menschlichkeit bekannten. Das war bei allen Unterschieden des künstlerischen Ausdrucks und der Tiefe bei der Betrachtung gesellschaftlicher Erscheinungen in Moskau die Brücke zwischen den Filmschaffenden aus Ost und West ...

  • Moskau wird uns Ansporn sein

    Unser Moskauer W.G.-Korrespondent richtete nach Abschluß des II. Internationalen Filmfestivals an den Leiter der DDR-Delegation, Genossen Ernst Hoffmann, Direktor der VVB Film, zwei Fragen: Sind Sie mit dem DDR-Beitrag zum Festival zufrieden? Antwort: Nicht nur wir, wie mir scheint, auch die internationale Filmwelt ist mit unserem Beitrag zum Festival „Professor Mamlock" sehr zufrieden ...

  • Forum der Meinungen

    Das Moskauer Festival war aber nicht nur FilmschaiL es war auch Forum für Meinungsstreit und Erfahrungsaustausch. Gerade diese Möglichkeiten wurden von den Filmschaffenden besonders begrüßt. In diesem Jahr lautete das Thema „Der Künstler und seine Zeit", womit eine der wesentlichsten Fragen künstlerischen Schaffens gestellt war ...

  • Kulturelle Entwicklung beispielgebend

    Weimar (ADN). „Nicht nur die vielfach auch von westdeutscher Seite anerkannte Pflege der klassischen Gedenkstätten in Weimar, sondern die gesamte kulturelle Entwicklung in der DDR in ihrer ganzen Vielfalt und Breite zeigt die Perspektive, die die Kultur in ganz Deutschland haben könnte, wenn in der Bundesrepublik die Herrschaft der Militaristen gebrochen wird", sagte der stellvertretende Direktor der Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar, Dr ...

  • Rassenfanatikern das Handwerk legen

    Voller Empörung lasen wir den Artikel „Wer ist brauner?" und freuten uns über die Haltung von Wieland Wagner, dem Leiter des Bayreuther Festspielhauses. Wir bitten Sie, Herrn Wieland Wagner unseren Gruß und unsere Anerkennung zu übermitteln für sein mutiges Auftreten gegen die wiedererstandene braune Pest in Westdeutschland ...

  • Neuer Film von de Santis

    Moskau (ADN). „Italiener sind gute Menschen", ist der Titel des ersten italienisch-sowjetischen Gemeinschaftsfilms, bei dem der bekannte italienische Regisseur Giuseppe de Santis Regie führt. Der Beginn der Dreharbeiten für diesen Schwarz-Weiß-Film Ist für November 1961 vorgesehen. Der Film, der aus vier Teilen bestehen wird, spielt in Griechenland, Albanien, der Sowjetunion, Polen und Jugoslawien ...

  • Tage der Filmkunst

    Die II. Internationalen Filmfestspiele in Moskau / Von Horst Knietzsch

    Mit einem lauten Seufzer gestand ein dänischer Filmproduzent: „Ich möchte Kinobesitz*r in Moskau sein." Er dachte dabei an die Menschen, die sich während der Filmfestspiele Tag für Tag vor dem neuen Kino „Rossija" drängten, um eine Karte zu ergattern, und an die vielen freien Plätze daheim. Dabei ist dieses neue Lichtspieltheater mit seinen fast 3000 Plätzen ein Filmpalast, der sich sehen lassen kann und gegen den die Festspielkinos in Venedig oder Cannes vergleichsweise intime Theater sind ...

  • Den Mamlock gestaltet Wolfgang Heinz

    Arbeitsweise und Lebensweg eines großen Künstlers / Von Heinz H o f m a n n

    Heinz hat die tragische Gestalt Mamlocks deshalb künstlerisch so vollenden können, weil er auch über die Mittel des analytischen Denkers verfügt. So vermochte er das Anliegen des Dichters mit der Wirklichkeit im sogenannten demokratischen Staat Adenauers zu konfrontieren, ohne Gestalt und Fabel zu aktualisieren ...

  • A\.: M %

    Der kubanische Film „Erzählungen über die Revolution" von Tomas Gutierrez Alea wurde in Moskau mit dem Preis des sowjetischen Schriftstellerverbandes ausgezeichnet - Fot°: tass

Seite 5
  • Das „Geheimnis" wird besichtigt

    Erfurt (ND). Auf Einladung des ständigen Komitees für Verständigung und Zusammenarbeit der deutschen Städte und Gemeinden sprach am Wochenende das Mitglied des Politbüros Friedrich Ebert, Mitglied des Staatsrates und Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindetages, auf einem gesamtdeutschen kommunalpolitischen Forum in der Wartburgstadt Eisenach über den Deutschen Friedensplan und die Entwicklung der Demokratie in den Städten und Gemeinden der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • An der Quelle der Milchader

    Die Initiative in den einzelnen Kreisen war bei der Aufholung der Milchrückstände sehr unterschiedlich. Neben den beiden Stadtkreisen ist es lediglich den Kreisen Königs Wusterhausen und Rathenow gelungen, zum 30. Juni bzw. 10. Juli ihren anteiligen Milchplan zu erfüllen. Besonders hoch sind dabei die Leistungen der Melker und der örtlichen Organe Im Kreis Rathenow einzuschätzen ...

  • Messen, wiegen, rechnen

    So wurde nach eingehender Beratung mit den Arbeitern festgelegt, in diesem Jahr bei Erfüllung der Planaufgaben den Arbeitszeitaufwand zusätzlich um rund 83 000 Stunden zu senken. Und nahezu jede dieser einzusparenden Stunden ist belegt, belegt durch technisch-organisatorische Maßnahmen, durch Hunderte Verbesserungsvorschläge, durch die Verpflichtungen der Brigaden, wie sie auf den Flugblättern in der Maschinenbauhalle 105 kursierten ...

  • Erste Erfahrungen

    Seither hat der Kampf um die Best» zeit, um den Weltstand in der Fertigungstechnik, auf alle Bereiche der Werft übergegriffen. Und in Wismar und in Stralsund, auf der Neptunwerft und in Wolgast halten es die Schweißer und Schlosser, die Elektriker und Schmiede genauso Versuchen wir, aus den Erfahrungen der Parteiarbeit in der Warnowwerft einige Schlußfolgerungen zu ziehen, die keineswegs nur für diese Werft, keineswegs nur für den Schiffbau Gültigkeit haben ...

  • Koreanische Gäste beim Staatsrat

    Dank für die Ausbildung von 600 Waisenkindern

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR Volkskammerpräsident ' Dr.-. Johannes Dieckmann empfing am Sonnabend im Amtssitz Berlin-Niederschönhausen eine Delegation aus der Koreanischen Volksdemokratischen Republik unter Leitung des stellvertretenden Ministers für Volksbildung Zo Song Ku ...

  • Die Differenz zum Weltniveau

    Erhard Krack, der junge Haupttechnologe der Werft, erklärt die Sache: Seit langem ist uns klar, daß die Arbeitsproduktivität den Ausschlag für den Sieg dss Sozialismus über den Kapitalismus in der Sphäre der materiellen Produktion gibt. Seit langem auch bemühen wir uns darum, über die Anwendung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in der Produktion den Weltstand auch in der Fertigungstechnik, im Arbeitsaufwand pro Schiff zu erreichen ...

  • Die Chance begreifen

    „Allerdings ist das vor allem ein politisch-ideologisches Problem", unterbricht Georg Möhle, der stellvertretende Parteisekretär der Werft, unser Gespräch. „Es gibt keinen Zweifel: Alle Menschen, die in unserer Werft tätig sind, wünschen Frieden für sich, Frieden für unser Volk. Und sie wissen auch, daß der Abschluß des Friedensvertrages noch in diesem Jahr die Chance für eine glückliche Zukunft vergrößert ...

  • Ein politisches Programm

    Um diese These durchzusetzen, ist viel, sehr viel notwendig. Vor allem aber eine klare, politische Konzeption. Was ist der Charakter unserer Epoche? Wie sind die Kräfte des Revanchismus und Militarismus in Westdeutschland zu bändigen und welche Rolle spielt dabei der Friedensvertrag? Warum kann sich ...

  • Die Parteiorganisation der Warnowwerft hält Kurs auf hohe Arbeitsproduktivität / Von Helmut Lange

    Für die Normalschicht ist Feierabend auf der Werft an der Warnow. Die Rohrleger und die Schweißer, die Konstrukteure und die Techniker streben dem Werktor zu. Viele verhalten ihre Schritte, stoßen den Nachbarn an, machen sich gegenseitig darauf aufmerksam, daß die noch fest im Werfthafen vertäute „Halberstadt" erstmals über die Toppen geflaggt hat ...

  • Ein Flugblatt und seine Wirkung

    Flugblätter entwerfen und verteilen, s ist nichts Neues. Nicht immer erregen hr Inhalt und ihre Form die Gemüter. Mit jenen Flugblättern aber, die vor einigen Wochen an den Werkbänken in der Maschinenbauhalle 105 auftauchten, war das anders. „Der Gransee will wohl wieder einmal glänzen", sagten die einen ...

  • Den Milchschulden zu Leibe

    Zur Wahl sollen alle Meßuhren vorgehen / Von den Besten lernen

    Am 12. Juli fragte das „ND" die Genossen der Partei- und Staatsorgane in den Bezirken Rostock, Schwerin, Potsdam und Leipzig, was sie tun, um die Milchschulden aufzuholen. Nachdem wir bereits am 26. Juli die Antwort der Kreisleitung Ribnitz - Damgarten abgedruckt haben, veröffentlichen toir heute Auszüge aus der Antwort des Rates des Bezirkes Potsdam ...

  • MS MS

    „Frieden" 1. 8.1954 13.10.1954 14 1.1956 23. 6.1957 32 Monate H Mnnate „Halberstadt" 18.5.1960 7. 9. 1960 25.2. 19ßl 31! 5. 1961 9 Monate 3 Monate

Seite 6
  • Gagarin im Stundenplan

    Juri Gagarin haben sowjetische Schüler nicht zuletzt zu danken, wenn sie im Herbst eine Reihe hochinteressanter Fragen im Unterricht behandeln werden. Die Entdeckung Amerikas durch Kolumbus wurde erst ein Jahrhundert später Stoff des Schulunterrichts. Heutzutage aber entwickelt sich die Pädagogik, und vor allem die sowjetische, in „kosmischem" Tempo ...

  • Von Hans Habermann

    ist ein freundlicher Nachbar, und gerade an dieser Stelle erweist sich die freundschaftliche Verbundenheit zweier sozialistischer Staaten. Lajos Talaber, Gruppenführer der hier arbeitenden Kolonne, Fachmann für Erdölindustrieanlagen, erläutert uns die Beziehungen zwischen der Landschaft und dem neuen Bauwerk ...

  • SOFIA —schön wie nie

    Tjas schöne Sofia, das sich zu Füßen XJ des alten Witoscha ausgestreckt hat, besitzt das ehrwürdige Alter von 2400 Jahren. Seine Schönheit wußten schon die alten Thrakier und Römer zu schätzen. So oft diese Stadt an der Hauptverkehrsader zwischen West und Ost auch in Schlachten und Kriegen zerstört worden war, immer wieder wurde sie schöner als zuvor aufgebaut ...

  • Das Leben wird leichter

    Die regste Bautätigkeit herrscht derzeit in den Randbezirken, in denen architektonisch interessant gestaltete Wohnviertel für jeweils 3000 bis 10 000 Menschen mit eigenen Schulen, Polikliniken, Kinos, Sportplätzen, Bädern, Geschäften und Restaurants entstehen. Sie werden das Leben des, Werktätigen bequemer machen und ihm für seine Freizeit weitgehende Entspannungsmöglichkeiten in Wohnungsnähe geben ...

  • Stadtsilhouette und Witoscha

    Der bis zum Jahre 1980 für die Rekonstruktion und Erweiterung der Stadt aufgestellte Generalplan ist sehr darauf bedacht, die Stadt zu einer harmonischen Einheit zusammenzuschließen und den besonderen Reiz Sofias — nämlich die es umgebenden Gebirge — voll zur Geltung zu bringen. Die Straßen und Gebäude werden immer einen Blick auf die Berggipfel frei lassen, und die Hochhäuser sollen so konzentriert werden, daß sie die schöne Silhouette der Stadt noch unterstreichen ...

  • Noch knapp ein Jahr

    Die Arbeiter stammen sämtlich aus Erdölbaubetrieben im Süden des Landes und sind mit solchen Anlagen gut vertraut. Es ist dies ja nicht die erste Erdölleitung in Ungarn. In äen Erdölgebieten im südwestungarischen Kombinat gibt es ebenfalls solche Leitungen. Doch diese hier, die rund 130 Kilometer lange „Leitung der Freundschaft", wird die für die ungarische Volkswirtschaft bedeutendste sein ...

  • Nur eins von 60

    Damit erschöpft sich das Hotelbauprogramm Moskaus jedoch keineswegs. So soll der Anbau zum Hotel „National" in der Gorkistraße eine Fassade aus Glas und Aluminium erhalten, die sich streifenförmig rings um das Gebäude zieht und ihm die moderne Note verleiht Mit 16 Etagen, die mehr als 500 Gästezimmer haben, überragt das Hotelhochhaus die Nachbargebäude bei weitem ...

  • • An der Grenze zur CSSR

    Hier wurde jetzt mit der Verlegung der Erdölleitung begonnen, die aus der CSSR bis zu dem noch zu errichtenden Erdölkombinat Szdzhalombatta südlich von Budapest führen wird. Zu sehen ist noch nicht viel: einige Maschinen, wenig Menschen, Rohre, die teils noch lose, teils schon verbunden die Landschaft von einer Seite des Horizonts bis zur anderen durchziehen, und das ist in diesem hügeligen Gelände nicht sehr weit ...

  • Im O-Bus nach Jalta

    Auf dem Höhepunkt der diesjährigen Urlaubssaison wurde Ende Juli der Verkehr auf der ersten Gebirgs-Obuslinie der Sowjetunion aufgenommen. Die Linie verbindet Simferopol mit den Badeorten der Südküste bis Jalta. Die O-Busse verkehren auf einer neuen geraden Autostraße, die gegenüber der früheren kurvenreichen Strecke um 16 Kilometer kürzer ist ...

  • Autoring um die Stadt

    Auch für günstige Verkehrsverbindungen wird gesorgt. Um den ständig zunehmenden Autoverkehr zu meistern und das Stadtzentrum zu entlasten, wurde mit dem Bau eines 64 Kilometer langen Autoringes um Sofia begonnen. Die schnell wachsende Industrie der Stadt wird hauptsächlich in zwei großen Zentren im Norden und Nordosten konzentriert sein ...

  • Modern, zweckmäßig, schön

    Die Restaurants bieten 2500 Gästen Platz, ein Cafe 300 und eine Bar 240 Besuchern. Nicht zuletzt wird es einen Konzertsaal mit 3000 Plätzen und zwei Kinosäle mit je 800 Sitzen geben. Die Länge der Front, die dem Moskwaufer zugewandt ist, beträgt einen Viertelkilometer, die Kremlseite 160 Meter. Gerade von dieser Seite wird der Bliese* auB den Kreml sehr anziehend sein ...

  • Heute noch ein Bauplatz ...

    Doch dann „verließen sie ihn . . . würde der Berliner sagen, denn rechts davon sieht man, mit dem Kaufhaus GUM im Hintergrund — ein Trümmerfeld. Ein Trümmerfeld? — Hier war der Stadtteil „Saradje", ein ehemaliges Zentrum der Moskauer Handwerker und des Handels, mit vielen zweistöckigen, steinernen Gebäuden ...

  • Cafe „Berlin"

    Das Stadtzentrum, das im zweiten Weltkrieg durch sinnlose Angriffe englisch-amerikanischer Bomber zerstört wurde, ist größer und wuchtiger neu erstanden. Neben Partei- und Regierungsgebäuden steht das vielstöckige Kaufhaus ZUM, das mit seinen übersichtlichen, praktischen Verkaufsständen den ausländischen Besuchern besonders gut gefällt ...

  • Von Cläre Einhorn

    tenden Rosensträuchern gesäumt sind. Das Straßenpflaster, das in der heißen Jahreszeit ein- bis zweimal täglich gewaschen wird, blitzt vor Sauberkeit. In abwechslungsreichem, modernem Stil schießen allerorts neue, große Wohnbauten empor. Mit erlesenem Geschmack eingerichtete Läden bieten die herrlichen Früchte des Landes dar ...

  • Riesenhotel neben dem Kreml

    Moskau baut für seine in- und ausländischen Gäste

    T( s gibt unter den hunderttausend aus- •*-* ländischen Gästen Moskaus manchen Streit, wer wohl den schönsten Ausbilde auf Moskau gehabt habe. Im schönsten Hotel, dem „Ukraina", gibt es vom 20. oder 29. Stockwerk aus einen einzigartigen Überblick über die mächtige sowjetische Metropole. Man hat einen großen Teil der Stadtsilhouette vor sich ...

  • Ungarn baut seinen Erdölanschluß

    Wohlstand, Schönheit und Brot durch Petrolchemie

    T")ie ' abwechslungsreiche Landschaft 1J nördlich von Budapest mit ihren sanften Hügeln und grünen Tälern, goldenen Kornfeldern und dunklen Wäldern hat seit kurzem eine neue Großbaustelle aufzuweisen. Der Weg dorthin führt an dem Städtchen Vac vorbei, wo das größte Vorhaben des zweiten Fünfjahrplans, das Donau-Zement- und Kalkwerk, entsteht ...

  • ;.. morgen größtes Hotel Europas

    Hier baut Moskau sein bisher größtes Hotel, das größte überhaupt in Europa. Tausend Zimmer hat das große „Ukraina". Sein jüngster Bruder wird ihn in der Größe um das Dreieinhalbfache übertreffen. Nicht an Höhe allerdings, denn das „Ukraina" erreicht als Hochhaus mit seinen 29 Etagen 170 Meter. Das neue Moskauer Hotel an der Moskwa wird dagegen in seinem Hauptgebäude nur 12 Stockwerke und in seinem Hochbau 20 Etagen aufweisen ...

  • Von Werner Goldstein

    Schönheit des Eindrucks betrifft, so schaut* man aus dem Fenster eines alten Hotels, des „Bukarests auf etwas Einzigartiges: Mit der , Moskwa als Vordergrund sieht man den ganzen mächtigen Kreml in der Pracht seiner gelbweißen Gebäude, goldenen Kuppeln und üppigen Grünanlagen hinter den roten Mauern, die von Zinnen und Türmen gekrönt sind ...

  • Inmitten blühender Gärten

    Dodi heute ist es bei weitem nicht mehr das Alte, das den Besucher Sofias in den Bann zieht. Besonderen Reiz haben die breiten, schattigen Boulevards, die kilometerweit von duftenden, leuch-

Seite 7
  • Horst Schumann: Jugend soll Über Abrüstung beraten

    Seit zwei Tagen arbeiten die meisten der 14 Kommissionen des Weltforums der Jugend in Moskau. In freier, ungehinderter Aussprache wägen Schwarze und Weiße, Christen und Mohammedaner, Kommunisten, Sozialisten und Repräsentanten bürgerlicher Jugendvereinigungen, Vertreter von über 340 Jugendorganisationen der Welt die Argumente ab und suchen verantwortungsvoll nach Wegen der Verständigung ...

  • Bonner Ultras schießen quer

    Die gleichen Kr&fte, die die nazistischen Bombenwerfer in Alto Adige an der Strippe haben, die Westberlin als Frontstadt und Kriegsherd brauchen, drohen Jetzt den Italienern. Sie wollen die Reise Fanfanis stören. Sie wollen einschüchtern. Da hat sich der „Tsg", das Blatt der Adenauer-CDU, in der Frontstadt Westberlin am 28 ...

  • Was Italien erwartet

    Die Reise Fanfanis und Segnis war schon einige Tage vor ihrer offiziellen Bekanntgabe Thema lebhafter politischer Diskussionen Im ganzen Land. Im Außenpolitischen Ausschuß des italienischen Parlaments wurde der Entschluß des Regierungschefs von den Vertretern der Linksparteien und der übrigen Unken Opposition gUnstig aufgenommen ...

  • Zusammenarbeit DDR-Polen verstärkt

    Berlin (ADN), Der Deutsch-Polnische Ausschuß für wirtschaftliche urid technisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit führte vom 27, bis 29. Juli 1961 seine II. Arbeitstagung durch, auf der volkswirtschaftliche Fragen von beiderseitigem Interesse beraten wurden. Der Wirtschaftsausschuß nahm einen Bericht über die Ergebnisse der wirtschaftlichen und technisch-wissenschaftlichen Zusammenarbeit entgegen ...

  • CTK: Flugzeugabsturz war kein Zufall „Verantwortliche für Unglück bei Casablanca unschwer festzustellen"

    Prag (ADN). Der Absturz des tschechoslowakischen Passagierflugzeuges bei Casablanca war kein Zufall, schreibt am Sonnabend CTK unter Berufung auf tschechoslowakische Presseberichte. Die marokkanische Kommission, die mit der Untersuchung der Katastrophe beauftragt war, stellte in einem Bericht fest, daß der „technische Zustand der Maschine einwandfrei war, ebenso die Bereitschaft und der Zustand der von Flugkapitän Mikus geführten Besatzung" ...

  • Paris provoziert Afrika

    Auch Sonnabendsitzung des UNO-Sicherheitsrats boykottiert / Erbitterung gegen de Gaulle wächst

    TunlsflTVew York (ADN/ND). In ganz Nordafrik* wächst die Erbitterung gegen die von der NATO aus« gehaltene de Gaulle-Regierung, die in den letzten Tagen die Beschlüsse des Sicherheitsrates hinsichtlich Tunesien gröblich mißachtete, die Bevölkerung Bizertu terrorisierte und gleichzeitig die Algerienverhandlungen in Lugrin (Schweiz) mit der hartnäckigen Forderung auf Spaltung Algeriens sprengte ...

  • Krach im britischen Unterhaus

    „Zurücktreten! Zurücktreten!" rief die Opposition Macmillan zu

    London (ND/ADN). Zu heftigen Tumulten kam es am Freitag im britischen Unterhaus. Die Abgeordneten der Labour Party übten während der Debatte über das von der Regierung vorgelegte Hungerprogramm stürmische Kritik am konservativen Kabinett. Immer wieder erscholl von den Bänken der Opposition die Aufforderuns ...

  • Selbständigere Politik?

    Wie die Zeitschrift weiter mitteilt, haben die Italienischen Politiker unter Berücksichtigung dieser Gefahr folgende Grundlinien der zukünftigen Außenpolitik Roms festgelegt: 1. größere Entwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen mit den Sozialist!1 sehen Ländern, die schon im vergangenen Jahr verbessert wurden; 2 ...

  • „Le Peuple": Sowjetische Vorschläge annehmbar

    Das Zentralorgan der Sozialistischen Partei Belgiens bringt einen Artikel, der vom stellvertretenden belgischen Ministerpräsidenten und ehemaligen führenden NATO-Politiker Paul Henrj Spaak inspiriert sein soll. Es heißt dort: „Wenn die Sowjets (West-)Berlin 0|s Frei« Stadt akzeptieren, wenn die Zugangswege frei und gesichert bleiben und die symbolische Anwesenheit von Truppen der drei Westmöchte gebilligt wird, dann kann- man davon ausgehen, daß das Wesentliche erreicht ist ...

  • UdSSR fordert Sanktionen

    Der sowjetische Delegierte Piaton Morosow hatte in der Freitagsitzung Frankreich der Fortsetzung der Aggression gegen Tunesien angeklagt und den Sicherheitsrat aufgefordert, die französischen Aktionen, die unvereinbar mit der UNO-Charta seien, zu verurteilen, der Aggression Einhalt zu gebieten und den Rückzug aller französischen Truppen zu veranlassen ...

  • Pangermanismus angeklagt

    Diese Bemerkungen der Wochenzeitung „II Punto" finden ihre Bestätigung in einer langen Reihe von Tatsachen, die die Politik Italiens in den letzten Wochen kennzeichneten. Es genügt, daran zu denken, wie energisch der Drude der anderen EWG-Länder, den Import von sowjetischem Erdöl einzuschränken, von Italien zurückgewiesen wurde ...

  • Warnung an Bonn

    Zum anderen geben politische Beobachter der Reise Fanfanis und Segni« nach Moskau auch den Sinn einer Warnung an Bonn. Die öffentliche Meinung in Italien Ist wegen des Wiedererstehens des revanchistischen Pangermanismus in Westdeutschland und der damit in Zusammenhang stehenden explosiven Lage in Alto Adige sehr alarmiert ...

  • Freies Angola — so groß wie Benelux

    Johannesburg (ADN). Trotz verzweifelter Attacken und blutiger Unterdrückungsaktionen der portugieslscMeh Kolonialtruppen beherrschen die angolesischen Freiheitskämpfer ein Gebiet der Kolonie, das etwa der Größe der Niederlande, Belgiens und Luxemburgs zusammengenommen entspricht. Dies geht aus einem Korrespondentenbericht aus Luanda in der südafrikanischen Zeitung „Rand Daily Mail" hervor ...

  • Italienische Abgeordnetes Einzig gangbarer Weg

    „Dia Haltung der Weltmacht« In der Deutschlandfrage ist unserer Meinung nach unvernünftig und unverantwortlich und beschränkt sich darauf, der sowjetischen Initiative nur Vorurteil« entgegenzuhalten", heißt es in einer Erklärung, die eine Gruppe italienischer sozialistischer Parlamentsabgeordneter zum Abschluß Ihres Besuchs In der DDR abgab ...

  • Admiral Gorschakow: Alles, was nötig ist

    Moskau (ADN/ND). Die sowjetische Kriegsflotte verfügt über die modernsten Ausrüstungen auf dem Gebiete der Raketentechnik, der Elektronik und der Telemeehanik, schreibt Admiral Gorschakow am Sonnabend in der „Prawda" zum Tag der Kriegsflotte. Wir haben, fährt Admiral Gorschakow fort, „Atom-U- Boote, ...

  • „Gazette and Daily": Keine Hilfe für Militaristen

    Die amerikanische Zeitung wendet sich entschieden gegen dl« militärische Unterstützung des Bonner Staates durch die Westmöchte. „Zweimal im Laufe einer Generation haben wir den Krieg gewonnen und den Frieden verloren", schreibt das Blatt. Es unterstreicht die Notwendigkeit von Verhandlungen zur Lösung ...

  • „Eastern World": Weitgehendes Zugeständnis der Sowjetunion

    Die britische Zeitschrift verurteilt in ihrer lüngstan Ausgabe entschieden die Haltung der Westmächte in der Westberlinfrage. Auf die USA müsse jeder mögliche Druck ausgeübt werden, um sie „dazu zu bewegen, ernsten und sachlichen Verhandlungen mit der Sowjetunion zuzustimmen". „Eastern World" betont ausdrücklich, daß die Sowjetunion mit dem Vorschlag, Westberlin zu einer Freien Stadt zu erklären, das größte Zugeständnis mache, auf das sie sich überhaupt einlassen kann ...

  • Japan verweigert Einreise

    Tokio (ADN). Das Justizministeriunt und das Außenministerium Japans haben mehreren Gewerkschaftsvertretern au» der DDR, die vom Generalrat der Japanischen Gewerkschaften zur Teilnahme an dem am 2. August in Tokio beginnenden Kongreß dieser größten Gewerkschaftsvereinigung des Landes eingeladen worden waren, die Einreise verweigert ...

  • Kampfprogramm der KP Japans

    Tokio (ADN/ND). Der Vin. Parteitag der Kommunistischen Partei Japans billigte jetzt ein neues Parteiprogramm, in dem die gegenwärtigen Hauptaufgaben umrissen werden. Als wichtigstes Ziel wird es bezeichnet, die Politik des Krieges, der Unterdrückung des Volkes und der Wiedergeburt von Militarismus und Imperialismus zu bekämpfen sowie der Ausplünderung durch den USA-Imperialismus und durch die vom Monopolkapital geführten reaktionären Kräfte entgegenzutreten ...

  • Warum fährt Fanfani nach Moskau ?

    jtallens Ministerpräsident Fanfani und x Außenminister Segni werden sich auf Einladung der sowjetischen Regierung vom 2. bU 5. August in die Sowjetunion begeben, wo sie Begegnungen mit Chruschtschow und anderen führenden sowjetischen Staatsmännern haben werden. Nach dem Becuch des italienischen Staats- Präsidenten Gronchl im Januar 1960 Ist das die zweite Reise offizieller Repräsentanten Italiens in die UdSSR ...

  • „Hindustan"! Schwierigkeiten überwinden

    Militärische Vorbereitungen seien teaum geeignet, zur Verständigung bei Verhandlungen beizutragen, schreibt das indische Blatt zur Fernsehrede Kennedys. „Welche Komplikationen in Berlin auch entstehen mögen, sie lassen sich auf dem Verhandlungswege überwinden." „Hindustan" widerlegt gleichzeitig dia westliche Behauptung über eine angebliche Bedrohung Westberlins durch d)e Sowjetunion ...

  • Abrüstungsverhandlungen unterbrochen

    Moskau (ADN). Die am 17. Juli in Moskau wiederaufgenommenen sowjetisch-amerikanischen Verhandlungen über Abrüstungsfragen sind unterbrochen worden. Wie TASS meldet, kamen die Vertreter der beiden Staaten am Sonnabend überein, den Meinungsaustausch zu unterbrechen. Zeitpunkt und Ort weiterer Verhandlungen sollen noch bekanntgegeben werden ...

  • Freunde aus Ghana

    Berlin (ADN). Auf Einladung des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer in der DDR ist am Freitag eine Delegation der Ghana-Legion (ghanesischer Frontkämpferverband) in Berlin eingetroffen. Die ghanesischen Gäste wurden auf dem Flugplatz von Mitgliedern des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer begrüßt ...

  • „Tribüne": DDR nicht zu ignorieren

    Die indische Zeitung ruft die Westmächte auf, an Stelle einer Mobilisierung ihrer militärischen Stärke »über alle Fragen von Berlin bis zur Abrüstung" mit der Sowjetunion zu verhandeln. „Tribüne" betont, daß man bei der Regelung des Westberlinproblems die Existenz der DDR nicht ignorieren könne,

  • Gagarin in Brasilia

    Brasilia (ADN). Der sowjetische Kosmonaut Juri Gagarin ist am Sonnabend auf dem Luftwege in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia eingetroffen. Er wurde auf dem Flugplatz von Außenminister Alfonso Arinos und einer großen Menschenmenge herzlich begrüßt.

  • Das Ausland zu Verhandlungen und zum Friedensvertrag

    Die Internationale Öffentlichkeit beschäftigt sich weiterhin eingehend mit der Deutschland» und Weltberlinfrage. Dabei kommen Immer neue Kreise zu der Einsicht, daß man Verhandlungen nicht umgehen kann.

Seite 8
  • DDR-Doppelsiege in allen Ausscheidungen

    Das Fazit von Grünau: Nur DDR-Ruderinnen zur Europameisterschaft nach Prag

    Im Mittelpunkt der Deutschen Radermeisterschaften, die gestern auf der Olympia-Regattastrecke in Grünau begannen, standen die Europameisterschafts-Ausscheidungen der Frauen zwischen den Crews des Deutschen Rudersport-Verbandes der DDR und den besten Booten des westdeutschen Verbandes. Die in die Gastgeberinnen gesetzten Erwartungen erfüllten bereits in der ersten der drei Entscheidungen Hannelore Göttlich/Helga Kolbe (Chemie Pirna) im Doppelzweier ...

  • 60 Wohnungen ein Jahr früher

    Auf Schienenspur durch die neue Alexahderstraße./ Erster Bauabschnitt beendet

    Wenn heute abend die Pappschilder von den Haltestellen rund um den Alexanderplatz verschwinden, auf denen die dreitägigen Umleitungen und Verkürzungen der Straßenbahnlinien mitgeteilt wurden. ■wird die erste Bahn den Alexanderplatz kreuzend in die Alexanderstraße einbiegen und dort auf neuen rostbraunen Schienen in Richtung Molkenmarkt rollen ...

  • Maria Itkina über 100 m in 11,4 sec

    Nach dem ersten Tag im Walter-Ulbricht-Stadion: UdSSR und DDR führen

    Im Berliner Walter-Ulbricht-Stadion begannen am Sonnabend die Leichtathletikwettbewerbe der staatlichen Schutz- und Sicherheitsorgane,der befreundeten sozialistischen Länder. Höhepunkt des ersten Tages war der 100-m-Lauf der Frauen, in dem die drei Weltrekoralerinnen Maria Itkina (400 m/offiziell), Irina Press (Fünfkampf) und Gisela Birkemeyer (80 m Hürden) aufeinandertrafen ...

  • In jeder Minute drei Kleider

    Erster Tag des Sommerschlußverkaufs / Hochbetrieb in allen Textilgeschäften

    Turbulent ging es am Sonnabend in den großen Bekleidungsgeschäften des Berliner Einzelhandels zu, die sich zum Sommerschlußverkauf mit einem überreichen Angebot an preiswerter Damen- und Herrenoberbekleidung darboten. Bereits am Vorabend hatten zahlreiche Berliner Familien bei einem Schaufensterbummel eine „Vorauswahl" für den Einkauf am Wochenende getroffen ...

  • 1. Aufschlußreiche Haussuchung

    Ein Einbrecher wird festgenommen, ein Raubüberfall wird aufgeklärt, ein Mörder wird gefaßt — Haussuchungen bei den Tätern. Und die Volkspolizei findet in allen Wohnungen der Festgenommenen, in jedem durchsuchten Unterschlupf, die gleichen Tathinweise. Ein riesiger Bandenring? Eine Verbrecherorganisation? Der Abschnittsbevollmächtigte der yolkspolizei, Genosse Taurat, berichtet auf einer Einwohnerversammlung in der Wendenheide in Adlershof am vergangenen Mittwoch von einem dieser Fälle ...

  • An Ort und Stelle

    Die jüngste Sportgemeinschaft der DDR, die vor einigen Tagen in Erfurt-Mitte ihre Gründungsversamrnlung erlebte, trägt nur die Bezeichnung SG. Sie ist also keine Betriebssportgemeinschaft, und so ungewöhnlich sich diese Tatsache auf den ersten Blick ausnimmt, so erfreulich ist ihr Zustandekommen. Seit drei Jahren existiert in der Erfu:ter Marstallstraße das Jugendklubheim „Jupp Angenfort" ...

  • Wohin ich gehöre

    Die Erkenntnis des ehemaligen Grenzgängers Gerhardt Restin ' Bis vor 16 Tagen fuhr ich jeden Morgen über die Sektorengrenze und arbeitete als Monteur für eine Westberliner Schaltbaugesellschaft. Jetzt fahre ich nicht mehr über die Sektorengrenze, sondern arbeite als Betriebselektriker im demokratischen Berlin ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Mit einem Lager junger Sozialisten will die FDJ-Kreisleitung der Berliner Humboldt-Universität das Herbstsemester 1961 starten. Über 900 Studenten werden deshalb Anfang September drei Tage am Scharmützelsee zusammenkommen, um sich gemeinsam auf das beginnende Studienjahr vorzubereiten. Zur Teilnahme am Lager sind vor allem die neuimmatrikulierten Studenten eingeladen ...

  • Halbzeit im NAW

    Erfolgreicher Wettbewerb der Hausgemeinschaften in Mitte

    139 000 Aufbaustunden brachte ein Wettbewerb der Hausgemeinschaften und Wirkungsbereiche im Berliner Stadtbezirk Mitte im zweiten Quartal. Damit erhöhte sieh der im ersten Halbjahr geschaffene Wert um 138 000 DM. An die besten Hausgemeinschaften des Stadtbezirks wurden dieser Tage Prämien ausgezahlt ...

  • Sittenstrolch - Held der „freien Welt"

    In den vergangenen Tagen trat vor den Mikrophonen des BBC London ein gewisser Peter Probst afif, der sich als „politischer Flüchtling" aus der DDR ausgab und das Blaue vom Himmel herunterlog. Probst war medizinisch-technischer Assistent an einem Krankenhaus im demokratischen Berlin, ist 23 Jahre alt und lebte schon seit längerer Zeit nicht im Hause seiner Eltern ...

  • Schieberin vertrieb Hetzschriften

    Zu einem Jahr und fünf Monaten Gefängnis verurteilte das Stadtbezirksgericht Berlin-Mitte die 60jährige Frieda Schulz aus dem demokratischen Berlin wegen fortgesetzten Vergehens gegen die Spekulationsverordnung und die Verordnung zur Regelung des innerdeutschen Zahlungsverkehrs. Bevor sie im Jahre 1960 ...

  • „Heimatliche Gefühle"

    Die amerikanischen Besatzungstruppen würden weiterhin in Westberlin bleiben, versicherte am Sonnabend ihr Kommandeur, Brigadegeneral Frederik O. Hartel zur Eröffnung eines sogenannten deutschamerikanischen Volksfestes im Westberliner Bezirk Zehlendorf. Das Leben in Westberlin „gibt uns ein heimatliches Gefühl", betonte Hartel unter dem spärlichen Beifall der kaum zweihundert anwesenden Westberliner ...

  • Knapper Sieg

    Die Jugendringer Polens und der DDR trugen am Freitagabend in Luckenwalde ihren ersten offiziellen Länderkampf aus, den die Gastgeber knapp mit 11:9 Punkten für sich entschieden. Der zweite Vergleich zwischen beiden Staffeln findet am Sonntag in Trebbin statt. Jastremski bester Brustschwimmer Der 20jährige ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Sonntag: Wechselnd bewölkt, dabei besonders vormittags und vor allem im Norden größere Aufheiterungen, nur vereinzelt kurze Schauer. Weiterhin kühl. Höchsttemperaturen um 18 Grad. Nachmittags und abends erneut Eintrübung. Tiefste Nachttemperaturen 10 bis 12 Grad Mäßige westliche Winde ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W I. Mauerstraße S9-40, TeL 82 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 178. Tel. 43 59 51 - Abonnementspreis ■nonatllch 3.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Komo-Nr. 4'1898 - Alleinige Anzeigenannahme 3EWAG WERBUNG BEftLIN. Berlin C i ...

  • S-Bahn-Schaf fncrin niedergeschlagen

    Nach Gangsterart inszenierten Westberliner Rowdys Zwischenfälle gegen Angestellte der Reichsbahn. So wurde die S-Bahn-Schaffnerin Ingeborg Adler in der Nacht zum Sonnabend am Ausgang Reinickendorfer Straße des S-Bahnhofes Wedding von dem Westberliner Dietmar Köhler tätlich angegriffen und niedergeschlagen ...

Seite
Bernburg feiert Tausendjähriges Unsere Arbeiterpflicht heißt jetzt mehr Anstrengung für den Frieden Aufgaben der Staatsorgane zur Wahl und bei der Ernte Westdeutschland voller Gefahren Mensehenjägern das Handwerk legen! die Arbeiter und Bauern, setzen ihnen' noch gro- Programmenlwurf der KPdSU wird veröffentlich! im sozialistischen Wettbewerb besondere Anstrengungen für die allseitige Erfüllung der Pläne zu machen, Wie die Kopfjäger der Nobel-Dynamit-AG arbeiten Laßt keinen Planrückstand zu! Dreijähriges Kind nach Westberlin entführt
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen