29. Mär.

Ausgabe vom 28.07.1961

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  • Weg mit den »echten Ärgernissen"!

    Der Bonner Kriegsminister Strauß, der zur Zeit in den USA herumreist; um westdeutsche Soldaten als Kanonenfutter anzubieten und dafür Atomwaffen einzuhandeln, hat mit seiner Erklärung, der zweite Weltkrieg sei noch nicht zu Ende, dem amerikanischen Präsidenten Kennedy einen schlechten Dienst erwiesen ...

  • Gehlen und Dulles wühlen in Westberlin

    Pariser „Combat" bestätigt: Spionage und Menschenhandel in der Frontstadt

    Paris (ND). In einem aufsehenerrerenden Artikel bestätigte jetzt die große Pariser Tageszeitung „Combat" die DDR- Enthüllungen über den von Bonn organii sierten Menschenhandel und Kopfjägereinsatz. Das Blatt weist nach, daß die Westberlinkrise und die systematisch geschürte Kriegspsychose vom sogenannten Bundesnachrichtendienst unter dem Nazigeneral Gehlen im Verein mit dem vom Chef des USA-Geheimdienstes, Allan Dulles, kommandierten CIA in Szene gesetzt worden sind ...

  • Wie werden die LPG Typ I unterstützt?

    Berlin (ND). Unsere Bezirkskorrespondenten fragten einige Bürgermeister, wie die wichtigen Hinweise des Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, die er in Markkleebert) allen örtlichen Staatsorganen Zur besseren Unterstützung insbesondere der LPG Typ I gab, in die^Tat umgesetzt werden. Hier die Antworten ...

  • Mit erfülltem Plan zur Wahl

    Arbeiter der Normteilindustrie werten Wettbewerb aus / Draht- und Federnwerk Karl-Marx-Stadt arbeitet jetzt in drei Schichten / 15 Staats^ Planpositionen erreicht oder überboten

    Maschineneinrichter Karl Fischer von den Metallwerken in Zöblitz sagte auf der Konferenz: „Unsere Aufgaben im Siebenjahrplan erfüllen heißt den Wahlaufruf der Nationalen Front unterstützen und die Voraussetzungen für den Abschluß eines Friedensvertrages schaffen. Dabei ist es besonders wichtig, den Bonner Störenfrieden ein energisches Halt zu bieten ...

  • Warum Friedensvertrag?

    Samuel Haber,

    Funktionär der New-Yorker Konfektionsarbeitersewer kschaft Ich finde, daß die Idee, mit Deutschland endlich einen Friedensvertrag abzuschließen, völlig normal ist. Mehr noch — der Friedensvertrag ist nötig, weil endlich der latente Kriegszustand in der Welt und besonders an dem neuralgischen Punkt Westberlin und Deutschland beendet werden muß ...

  • Abschied von einem großen Künstler

    Trauerakt für Eduard von Winterstein in der Akademie der Künste

    Berlin (ND). Mit einem Trauerakt in der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin nahmen am Donnerstag Freunde und Kollegen Abschied von dem großen Schauspieler Eduard von Winterstein, der am vergangenen Sonnabend, wenige Tage vor seinem 90. Geburtstag, in Berlin verstorben ist. Unter den Teilnehmern der Trauerfeier befanden sich die Angehörigen des Verstorbenen, der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, Oberbürgermeister Friedrich Ebert, Professor Alfred Kurella ...

  • 1000 Jahre Bernburg

    Grußadresse Friedrich Eberts

    Berlin (ND). Die Stadt Bernburg im, Bezirk Halle feiert heute ihr tausendjähriges Bestehen. Aus diesem Anlaß übermittelte der Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindstages und Mitglied des Staatsrates, Oberbürgermeister Friedrich Ebert, der Stadtverordnetenversammlung und den Werktätigen der Stadt Bernburg eine Grußadresse ...

  • „Aktion J" im Unterhaus

    L o n d o n (ADN-Korr.). „Aktion J", der Dokumentarfilm des Deutschen Fernsehfunks über den Judenmörder und Bonner Staatssekretär Globke, ist am Dienstag vor Parlamentariern der Konservativen und der Labour Party in einem Saal des Unterhauses gezeigt worden.

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  • Weg mit den „ ech tenÄrgernissen 67

    Wir sähen gern unter dem Friedensvertrag mit beiden deutschen Staaten oder — wenn es nicht anders geht — allein mit der Deutschen Demokratischen Republik die Unterschrift auch der USA. Aber wenn die USA-Regierunß heute auf die Todfeinde der Anti-Hitler-Koalition setzt und ihre Unterschrift verweigern sollte, dann wird der Friedensvertrag auch ohne die Unterschrift der USA abgpschlossen werden, gültig sein und unangreifbare Rechtsfolgen haben ...

  • Nicht nur Bürger der DDR, sondern Bürge der Republik sein

    Heinrich Homann vor Angehörigen des Mittelstandes in Wittenburg

    Hagenow (ADN/ND). „Jeder Tag ohne Friedensvertrag ist ein Tag wachsender Kriegsgefahr", erklärte der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Heinrich Homann, am Mittwochabend auf einem Forum mit Angehörigen des Mittelstandes in Wittenburg, Kreis Hagenow. „Wer nicht wieder weinen will, der höre, was die DDR sagt ...

  • Selbstbestimmung der Selbstisolierer

    Nach welchen Prinzipien die Bonner Imperialisten anderen Völkern „Hilfe" gewähren, was sie unter Selbstbestim^ mung verstehen und wie sie versuchen, andere unabhängige Staaten unter Druck zu setzen, das offenbarte am Donnerstag ein Pressekommentar, in - dem es zunächst höhnisch, aber dann voller Drohungen heißt: " ' ...

  • Friedensvertrag — Sperriegel gegen Militarismus

    Arbeiterforum mit Friedrich Ebert in Schwedt / Verpflichtung zur Wahl: Produktionsbeginn der Kartonmaschine am 15. Oktober

    Schwedt (ND). Auf einem Arbeitcrforum begrüßten am Donnerstag die Werktätigen der Großbaustelle Papierfabrik in Schwedt (Oder) das Mitglied des Politbüros Genossen Friedrich Ebert. In seinen einleitenden Worten sprach Genosse Ebert über die Bedeutung der kommenden Wahlen. Er bezeichnete den Abschluß eines Friedensvertrages als den Sperriegel gegen das gewaltsame Vordringen des deutschen Militarismus und als das entscheidende Mittel, den Kriegsbrandherd Westberlin zu neutralisieren ...

  • Burmesische Buddhistendelegation in Weimar

    Landesbischof D. Mitzenheint zur Stellung der Kirdie in der DDR Weimar (ADN/ND). „Eine der beglükkendsten Erfahrungen, die wir bisher in der DDR machen durften, ist die enge Zusammenarbeit von Kirche und Staat für die Prosperität der Republik. In der DDR wird die Politik dirigiert und beeinflußt durch eine hohe Moral und durch geistige Prinzipien ...

  • (Fortseteuno von Seite 1)

    hat. Nirgendwo im Völkerrecht ist vorgesehen, daß die Freiheit und das Selbstbestimmungsrecht der Völker mit fremden Militärstützpunkten und Besatzungsregimen zu verbinden sei. Auch die 'Tätigkeit US-amerikanischer Geheimdienstbeamter, die von Westberlin aus skrupellos Menschenhandel, Sabotage und Diversion gegen die Deutsche Demokratische Republik und ihre Bürger organisieren, hat offenbar weder mit Freiheit noch Demokratie, noch mit Selbstbestimmung irgend etwas zu tun ...

  • Hoch die Hohemollern

    Willy Brandt hat einen Brief geschrieben. Und zwar an einen Mann, der sich Prinz Louis Ferdinand, Chef des Hauses Hohenzollern, nennt. Die Hohenzollern haben nämlich gerade ihr 900jähriges unrühmliches Bestehen gefeiert Böse Zungen — darunter sein eigenes Blättchen „Telegraf —hatten behauptet, Brandt wäre einer Einladung zur Jubiläumsfeier nicht gefolgt ...

  • Protokoll über Zusammenarbeit DDR-FVRJ

    Belgrad (ADN). Ein Protokoll über Kooperation der Produktion und technischwissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der DDR und Jugoslawien ist in Belgrad unterzeichnet worden. Die Unterzeichnung erfolgte im Ergebnis der ersten Tagung der gemischten deutschjugoslawischen Kommission über die Kooperation der Produktion und technisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit ...

  • Terrorfeldzug gegen Arbeiterklasse

    FDGB klagt Bonner Regime an / 14 000 Ermittlungsverfahren

    Berlin (ADN/ND). In einer Dokumentation klagt der Bundesvorstand des FDGB die Adenauer-Regierung an, einen systematischen Terrorfeldzug gegen die westdeutsche Arbeiterklasse, gegen Friedenskämpfer aus beiden Staaten Deutschlands, gegen Gewerkschafter und Betriebsräte zu führen. Die Dokumentation wurde allen internationalen Gewerkschaftsverbänden, allen nationalen Gewerkschaftszentralen und autonomen Gewerkschaftsorganisationen der Welt sowie dem Ständigen Komitee der Ostseeländer übermittelt ...

  • Stillhalteabkommen

    Recklinghausen (ND-Korr.). Ein Bergarbeiterfunktionär der Zeche „Recklinghausen" bestätigte dieser Tage in Herne, daß die westdeutschen Kohlenkonzerne und die Bonner Regierung ein Wahlhilfeabkommen abgeschlossen hätten, wonach die von Wirtschaftsminister Erhard angeregte und von den Zechenherren vorbereitete umfassende Stillegungs- und Feierschichtenaktion im Ruhrbergbau bis nach der Bundestagswahl am 17 ...

  • Italienische Abgeordnete in der Volkskammer

    Berlin (ADN). Der Präsident der Volkskammer der DDR. Dr. Johannes Dieckmann, und der Vizepräsident der Volkskammer, Mitglied des Politbüros des ZK Hermann Matern, empfingen am Mittwochabend die zur Zeit als Gäste der Interparlamentarischen Gruppe in der DDR weilende Delegation von Parlamentsabgeordneten der Sozialistischen Partei Italiens ...

  • 17000 Borgward- Arbeiter werden brotlos

    Bremen (ADN/ND). Der größte Teil der 17 000 Beschäftigten des bankrotten Borgward-Autokonzerns soll in wenigen Tagen seine endgültige Kündigung erhalten. Von diesem ungeheuerlichen Beschluß setzte die Geschäftsleitung des Pleite- Unternehmens am Donnerstag die Betriebsräte der einzelnen Werke in Kenntnis ...

  • Jeder fünfte Metaller erlitt Arbeitsunfall

    Berlin (ND). Jeder fünfte westdeutsche Metallarbeiter wurde im Jahre 1960 von einem meldepflichtigen Unfall oder einer Berufserkrankung betroffen, stellt das Vorstandsmitglied der IG Metall im DGB Carl Deibicht in der neuesten Ausgabe des Gewerkschaftsorgans „Metall" fest. Nach seinen „Angaben rechnen die westdeutschen Berufsgenossenschaften mit einem weiteren Anwachsen der Arbeitsunfälle, die zu mindestens einem Viertel auf technische Mängel zurückzuführen seien ...

  • Strauß' Kurs gefährlich

    Dortmund (ADN). „Strauß steuert einen gefährlichen Kurs, wenn er versuchen sollte, Amerika ins Schlepptau scharfmacherischer Politik zu bekommen", schreibt das Dortmunder „Westdeutsche Tageblatt" am Mittwoch zu der Rede des Bonner Kriegsministers in Santa Rosa (Kalifornien). „Mit bajuwarischem Kraftmeiertum kann man vielleicht blau-weiße Hausmacht betreiben, aber nicht an Fragen herangehen, durch die ein atomarer Vernichtungskrieg ausgelöst werden kann ...

  • Ballonbesatzung nach Westdeutschland zurück

    Erfurt (ADN). Ein aus Richtung Westdeutschland illegal eingeflogener Ballon landete am 23. Juli 1961, gegen 17 Uhr, im Bezirk Erfurt. Die vier Insassen gaben an, sie hätten sich bei einem sportlichen Wettbewerb verflogen. Da die Ballonbesatzung umfangreiches Kartenmaterial und ein Filmaufnahmegerät bei sich hatte, war eine eingehende Untersuchung der Umstände, die zum Einflug in die DDR führten, notwendig ...

  • Legalität für die KPD!

    Heidelberg (ADN/ND). Fünf bekannte westdeutsche Strafverteidiger haben sich in einem Brief an die Bundesregierung für die Wiederzulassung der widerrechtlich verbotenen Kommunistischen Partei Deutschlands ausgesprochen. „Eine solche Zulassung", heißt es in dem Schreiben, „wäre nicht nur gerecht, sondern würde auch den Grundrechten, dem Wahlrecht, der verfassungsmäßigen Ordnung, den Aufgaben einer Opposition, offenen Auseinandersetzungen und dem freien Spiel der Kräfte entsprechen ...

  • Mit vierjährigem Kind verhaftet

    Gera (ADN/ND). Mit seinem vierjährigen Kind wurde — wie erst jetzt bekannt wird — in der vergangenen Woche der Brigadier Erich Hochstuhl vom VEB (K) Bau Stadtroda in Ludwigstadt aus dem Zug heraus verhaftet Er hatte seine Eltern in Ravensburg besucht. 24 Stunden lang wurden der DDR-Bürger und seine kleine Tochter in einem Keller eingesperrt ...

  • Notstand und Aufrüstung

    Berlin (ND). Wie aus einem Bericht nes' Westberliner „Tagesspiegel" vom Donnerstag hervorgeht, plane die Bundesregierung nach der Rede Kennedys u. a. folgende Maßnahmen: ..Die baldige Verabschiedung eines Notstandsgesetzes, dessen Fehlen eine Mobilmachung außerordentlich erschweren würde; die baldige Einberufung von Reservisten: die beschleunigte Aufstellung von vier Divisionen für die NATO; eine Verlängerung der Dienstpflicht auf 18 Monate ...

  • Hetzballon gefährdete Kinder

    Luckenwalde (ADN). Ein von westlichen Agentenzentralen gestarteter Ballon mit 1000 Hetzschriften stürzte am Mittwoch auf den Hof eines Kindergartens in der Gemeinde Jänickendorf, Kreis Luckenwalde. Nur der Umsicht der Erzieherinnen ist es zu verdanken, daß keines der zu dieser Zeit auf dem Hof spielenden Kinder verletzt wurde ...

  • Stundenlange Verhöre

    Frankfurt (Main) (ADN). Die von westdeutschen und Westberliner, Abwerbeorganisationen nach Westberlin gelockten DDR-Bürger werden zuallererst den Spionageorganisationen und Ostbüros der Parteien zugeführt, bestätigt am Mittwoch die „Frankfurter Rundschau". Für das Lager Marienfelde (Westberlin) seien typisch: „Befragungen durch alle möglichen Stellen ...

  • Wie Köpfjägeir ihre Beute Behandeln

    „Frankfurter Allgemeine" gibt zu: katastrophale Zustände in Lagern

    Berlin (ND). Über die katastrophalen Zustände in den Lagern, in denen aus der DDR Abgeworbene untergebracht werden, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Mittwoch. Wie es in dem mit Stacheldraht eingezäunten pfälzischen Lager Osthöfen aussieht, schildert der Reporter:

  • NETTES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen. Chefredakteur; Georg Hansen, Dr Günter KerUscheT stellv Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär: Horst Bitsehkowskl, Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter -

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  • Sage mir, wie die Parteiorganisation arbeitet...

    Ein Beispiel wertvoller Initiative gab die Parteiorganisation der LPG „Ernst Goldenbaum" in Glebitzsch, Kreis Bitterfeld. Sie verstand es, die Genossenschaftsbauern richtig für die Erfüllung der Beschlüsse des VI. Deutschen Bauernkongresses zu interessieren und in Bewegung zu bringen. So erreichte sie, daß die Genossenschaftsbauern gründlich diskutierten über die weitere Entwicklung der Produktion ihrer LPG in den kommenden Jahren ...

  • Albinshofer Arbeitsweise macht Schule

    Entscheidend für die schnelle Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion ist, daß sich alle Genossenschaftsbauern für die Planerfüllung verantwortlich fühlen, ihre Gedanken und Vorschläge zum Ausdruck bringen und sich dafür mit ihrer ganzen Person einsetzen. Das ist zugleich der wesentlichste Schritt für die gute genossenschaftliche Arbeit ...

  • Jetzt gelten die neuen Bauernregeln

    Als 1960 in allen Bezirken und Kreisen unserer Republik auch der Teil der Einzelbauern, der die Entwicklung mit kritischen Augen abwartend beobachtet hatte, sich von dem eigenen Vorteil überzeugte, den die genossenschaftliche Arbeit jedem Bauern bringt, und den LPG beitrat, war das ein wichtiger und historisch entscheidender Schritt ...

  • Die Produktion zeugt von der Überlegenheit der LPG

    Bereits im ersten Jahr des vollständigen genossenschaftlichen Zusammenschlusses aller Bauern in der DDR, dem Jahr 1960, bestätigten sich die Worte des Genossen Walter Ulbricht in seinem Referat auf dem 8. Plenum des ZK: „Durch den Beitritt aller Bauern zur LPG und ihre aktive Teilnahme an der genossenschaftlichen Produktion wird das Gesetz über die progressive Entwicklung der Landwirtschaft im Sozialismus verwirklicht ...

  • Lügen gehören zur Politik des Feindes

    Das sind die sozialistischen Taten der Genossenschaftsbauern im Bezirk Halle, die sie in die Waagschale des politischen Kampfes werfen gegenüber den Propagandalügen der Bonner Soldschreiber vom' Hunger in der DDR, die mit ihrer blindwütigen Hetze vergeblich versuchen, die großen Fortschritte in unserer Republik vor der Bevölkerung des Bonne? Militärstaates zu verheimlichen ...

  • Jede Genossenschaft soll gut wirtschaften

    Ein weiterer entscheidender Faktor bei der Aufdeckung und Nutzung der Reserven ist die gegenseitige sozialistische Hilfe, das Heranholen wirtschaftlich zurückgebliebener LPG an das Niveau der fortgeschrittenen Genossenschaften. Eine beträchtliche Zahl von Vorsitzenden fortgeschrittener LPG Typ III ist mehrere Tage in der Woche in anderen LPG tätig und hilft -ihnen bei der Verbesserung der Leitungstätigkeit ...

  • Die Bauern sind für Sozialismus und Frieden

    Die Bauern der DDR wählten den Weg des Marxismus-Leninismus, den Weg des Friedens und des Glücks in eine ge- ■"sMierte Zukunft. Das ist Ihre eindeutige Antwort an jene falschen Propheten im Adenauer-Staat, die ihnen seit Jahren verlogene Reden über „Freiheit" halten. Die massenweise Vertreibung der Kleinund ...

  • Bei uns zählt die ganze Gemeinschaft

    Es ist eine Freude, zu erleben, wie Fachkönnen, Sachlichkeit, Optimismus und Wettbewerbseifer sich miteinander verbinden und die Genossenschaftsbauern zu immer besseren Leistungen anspornen. Überall spürt man es, und viele sagen es rundheraus: Es geht um unsere Bauernehre, es geht um die Ehre unseres Kreises und Bezirkes ...

  • Bauern festigen die Bastion des Friedens!

    Im Jahre 1960 erlebten wir den großen historischen Erfolg der Agrarpolitik der Partei der Arbeiterklasse, der Regierung und der Nationalen Front in der Deutschen Demokratischen Republik. In 15jähriger revolutionärer Aufbauarbeit fanden die Lehren des Marxismus-Leninismus von der „Notwendigkeit des festen • Bündnisses der Arbeiterklasse und der werktätigen Bauern" sowie des Leninschen Genossenschaftsplans auch in der DDR, einem hochentwickelten Industriestaat, ihre volle und treffende Bestätigung ...

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  • Generationen werden von ihm lernen

    Aus der Rede des Ministers für Kultur, Hans Bentzien, auf dem Trauerakt für Eduard von Winterstein am 27* Juli 1961

    In diesen Tagen bereitete sich die Theaterwelt und die gesellschaftliche Öffentlichkeit darauf vor, den bevorstehenden 90. Geburtstag unseres hochverehrten Eduard von Winterstein in gebührender Feierlichkeit zu begehen. Auch er bereitete sich darauf vor. Er äußerte den Wunsch, am Abend seines Geburtstages seine große Rolle, den „Nathan", zu spielen ...

  • Indonesische Malerei sucht ihre nationale Form

    Ausstellung im Pergamonmuseum Berlin

    Wie die junge Kunit eines jungen Staates aussieht, in dem die fortschrittlichen Kulturschaffenden im zähen Kampf gegen die trübe Hinterlassenschaft wie noch immer rührige Einflußnahme des Imperialismus, Kolonialismus und Feudalismus stehen und in solcher Situation die Grundlagen einer neuen demokratischen ...

  • Letzte Ehrung

    Begleitet von ihrem Sohn Gustav von Wangenheim, ihrem Enkel und ihren nächsten Angehörigen betrat die Witwe des Verstorbenen, Hedwig von Wangenheim-Winterstein, den Plenarsaal der Deutschen Akademie der Künste. Schweigend erhoben sich die Anwesenden. Den Angehörigen folgte der Erste Sekretär des Zentralkomitees ...

  • Ein Buch des Gedenkens

    Gedacht war er als eine Ehrung und ein Geschenk zum 90. Geburtstag des großen Schauspielers. Nun ist der soeben im Henschelverlag Berlin erschienene Band, zu dem Herbert Ihering ein kurzes Vorwort geschrieben hat, ein Gedenkbuch für Eduard von Winterstein geworden. Eva Wisten zeichnet darin noch einmal den Lebensweg des Schauspielers von Wien bis nach Berlin ...

  • AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT

    Exekutivkomitee der FISE tagt in Prag

    Prag (ADN). An den britischen Grundschulen werden 64 Prozent der Kinder in überfüllten Klassenräumen unterrichtet; in Frankreich fehlen 14 000 Grundschullehrer; die britische Regierung erhöhte das Gehalt der Polizisten im vergangenen Jahr um 30 Prozent, lehnte jedoch eine von den Lehrern beantragte Gehaltserhöhung von 18 Prozent ab; im australischen Staat Victoria sieht der Haushaltsplan nur zwei Prozent für die Volksbildung vor ...

  • Rheinland-Pfalz zu Schluckimpfung bereit

    Mainz (ADN). Die Gesundheitsabteilung des rheinlandpfälzischen Innenministeriums hat am Donnerstag — nach einem Bericht der westdeutschen Nachrichtenagentur DPA — ihre Bereitschaft erklärt, sofort die Polioschluckimpfung durchzuführen, wenn der Bundesgesundheitsrat seine Zustimmung gibt. Der Bundesgesundheitsrat hat bisher die Schluckimpfung im Auftrage Adenauers und des Bonner Innenministers Schröder verboten ...

  • Automatische Optimierung

    Moskau (ADN). Einen automatischen Elektronen-„Optimisator" zeigte das Institut für Automatik und Telemechanik der Akademie der Wissenschaften der UdSSR auf der sowjetischen Industrieausstellung in London. Professor Alexander Feldbaum, unter dessen Anleitung das Gerät konstruiert wurde, sagte einem TASS-Korrespondenten, daß der „Optimisator" automatisch „denkt", „sucht" und schließlich die günstigste Betriebsweise für einen ganzen Satz Maschinen findet ...

  • 48 neue Poliofälle

    Hamburg (ADN/ND). „In diesen Sommermonaten geht das Poliogespenst wieder um", schreibt die Hamburger Illustrierte „Stern" in ihrer jüngsten Ausgabe zu der Epidemie in Westdeutschland. Die Seuche hinterlasse in diesem Jahr noch schrecklichere Folgen als in den Jahren zuvor, wird festgestellt. Die Illustrierte ...

  • Meßgerät für Efektronenprozesse -m

    Bifa (TASS). Eine „Relaxationskombine", ein Gerät, das die optischen und elektrischen Eigenschaften der Halbleiter automatisch mißt, ist an der lettischen Universität in Riga konstruiert worden. Die aus optischen radioelektronischen Vorrichtungen bestehende Anlage gestattet, die Forschungen 50- bis lOOmal so schnell wie mit den üblichen Methoden vorzunehmen ...

  • Ausbildung koreanischer Jugendlicher abgeschlossen

    Berlin (ADN). Anläßlich des Abschlusses der Ausbildung koreanischer Jugendlicher in Betrieben der Deutschen Demokratischen Republik traf am 27. Juli 1961 eine koreanische Delegation unter der Leitung des Stellvertretenden Ministers für Volksbildung, Zo Sung Ku, in der DDR ein. Die Ausbildung von Jugendlichen aus der befreundeten Koreanischen Volksdemokratischen Republik begann im Jahre 1953 als Zeichen der Solidarität mit dem koreanischen Volk ...

  • Salzburger Festspiele eröffnet

    Salzbart (ADN). Die diesjährigen Salzburger Festspiele wurden am Mittwoch mit einer Festsitzung in Salzburg eröffnet. Am Abend stand Mozarts Oper „Idomeneo" auf dem Spielplan. An den Festspielen, die sich über fünf Wochen erstrecken, nehmen aus der DDR die Dresdner Staatskapelle und Nationalpreisträger Frans Konwitschny als Dirigent teil ...

  • Archäologische Expedition

    Halle (ND). Eine Gruppe von Wissenschaftlern der Karl-Marx-Universität und der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg unter Leitung von Prof. Dr. Schubert reiste kürzlich in die Mongolische Volksrepublik zur Durchführung einer archäologisch-historischen Expedition ab. Das Ziel der Expedition besteht darin, gemeinsam mit mongolischen Wissenschaftlern die Gebiete zu erforschen, die als Urheimat der alten Mongolen angesehen werden ...

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  • Wer hat Rechte in Berlin?

    Die Westmächte berufen sich in ihren Noten auf angebliche „Rechte in Berlin" und einen sogenannten „Vier-Mächte- Status". Aber kein Mensch weiß, was für Rechtstitel das sein sollen, mit denen sie die Dauerbesetzung Westberlins zu begründen versuchen. Der „Vier-Mächte- Status", der angeblich für Westberlin gültig sein soll, ist eine nebelhafte An- , gelegenheit ...

  • j Jalta und Potsdam — ja oder nein?

    Charakteristisch ist die westliche Behandlung des Potsdamer Abkommens und der mit ihm verbundenen vertraglichen Abmachungen während des Krieges und nach dem Krieg zwischen der Sowjetunion und den Westmächten. Einerseits wird — besonders von Bonner Seite — fleißig betont, Potsdam sei längst tot, existiere nicht mehr ...

  • „Auslegung" des Abkommens

    Die Note der USA geht so weit, das Potsdamer Abkommen zu nennen, sogar einen Abschnitt aus ihm — zwar unvollständig und unrichtig — zu zitieren, um sich auf folgenden Passus zu berufen: „Der Rat (der vier Außenminister) wird zur Vorbereitung einer Friedensregelung für Deutschland benutzt werden, damit das entsprechende Dokument durch die für diesen Zweck geeignete Regierung Deutschlands angenommeri werden kann, nachdem eine solche Regierung gebildet sein wird ...

  • Und heute?

    DieSe völkerrechtliche Beweisführung ist in den Ausführungen der Sowjetregierung und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik anläßlich des Vorschlages eines Friedensvertrages und der Übermittlung des Entwurfes eines solchen Vertrages weiterentwickelt worden. So heißt es in der Note der Sowjetregierung an die DDR vom 27 ...

  • Ewiges Besatzungsrecht?

    Im Potsdamer Abkommen sind als „die Ziele der Besetzung Deutschlands, durch welche der Kontrollrat sich leiten lassen soll", unter anderem völlige Abrüstung und Entmilitarisierung Deutschlands, Verhinderung einer Wiedergeburt oder Wiederaufrichtung des deutschen Militarismus und Nazismus und die Umgestaltung des deutschen politischen Lebens auf demokratischer Grundlage angegeben ...

  • Die einzige Rechtsgrundlage

    Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Genosse Walter Ulbricht, erklärte vor der Volkskammer am 6. Juli 1961 in seiner Rede zur Begründung des Deutschen Friedensplanes: , ■ . ■. •■ „In der gegenwärtigen großen internationalen Diskussion sprechen der Präsident der USA, Herr Kennedy, der britische Premierminister, Herr Macmillan, und andere Vertreter der westlichen imperialistischen Staaten gern und häufig von angeblichen westlichen Rechten ...

  • Wo liegt Berlin?

    Die Westmächte leugnen, daß ganz Berlin, also auch Westberlin, auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik, der ehemaligen sowjetischen Besatzungszone, liegt. Sie möchten „nachweisen", daß das Gebiet von Groß-Berlin von den Alliierten angeblich als eine besondere, fünfte Besatzungszone festgelegt Worden sei und zu keiner der vier Besatzungszonen gehört hat ...

  • Die Charta der UNO

    In der Note der USA wird vom Geiste der Charta der Vereinten Nationen gesprochen und im selben Atemzug selbstherrlich deklariert, die DDR könne „nicht als ein unabhängiger souveräner Staat betrachtet werden", ein Friedensvertrag mit ihr „könnte im Völkerrecht keine Gültigkeit haben". Das ist eine sonderbare ...

  • Westberlin und das Potsdamer Abkommen

    Da die Westmächte von ihrem schlechten Gewissen geplagt sind, das Potsdamer Abkommen gebrochen zu haben, ist es eines der gängigen Westberliner und westdeutschen Argumente geworden, daß die Anwesenheit der westlichen Truppen in Westberlin mit dem Potsdamer Abkommen „nichts zu tun hat". Diese Behauptung ist auf das geistige Fassungsvermögen von Schwachsinnigen berechnet ...

  • Schon 1948 geklärt

    Die völkerrechtliche Lage ist am klarsten durch die Beweisführung der Sowjetregierung dargelegt. Schon in einer Note der Sowjetregierung an die Westmächte vom 14. Juli 1948, nach den westlichen Spaltungsmaßnahmen, heißt es: „Die Regierung der Vereinigten Staaten (Großbritanniens, Frankreichs) erklärt, ...

  • Ihr Weg: Spalten und kein Friedensvertrag

    Die führende USA-Zeitung .New York Herold Tribüne" schrieb schon am 20. Dezember 1947: „Wir sind am Ende der SiroB*' angelangt Das Zeitalter von Jalte ist »orbei ... Die Aufteilung Deutschlands wird uns freie Hand geben, Westdeutschland in ein System der Westmächte einzubauen."

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  • Alter Preis Neuer Preis DM DM

    Elegantes hochsommerliches Kleid aus bedrucktem Dederon ...............• 87,50 57,— Reinseidenes zweiteiliges Honan-KIeid im kompl. Größensortiment.............. 128,— 96,— Fesches zweiteiliges Kleid einfarbiger Jumper und gestreifter Rock aus Kammgarnwolle, bis Größe 94 ...... 97,30 59,— Modisches gestreiftes Damenkleid aus Kammgarnzellwolle ...

Seite 7
  • Drei Monate Eichmann-Prozeß

    ehr als drei Monate lang hat das Gericht in Jerusalem nun den Fall des Massenmörders Eichmann, die Vernichtung der europäischen Juden behandelt. Hundertdreißig Zeugen sagten aus oder wurden in Deutschland vernommen. Eichmann selbst stand < wochenlang 4n seinem Glaskasten im Kreuzverhör von Verteidigung und Staatsanwaltschaft ...

  • Weltjugend kämpft gegen Militaristen

    Unser Korrespondent Werner Goldstern berichtet vom großen Moskauer Forum

    Moskau. Mit klarer politischer Einsicht und großer Leidenschaftlichkeit haben die Hunderte von Jugendlichen, die aus allen Kontinenten zum Weltforum nach Moskau gekommen sind, die brennendsten Fragen der Gegenwart in den Mittelpunkt ihrer Debatte gerückt: die allgemeine und vollständige Abrüstung sowie die Deutschlandfrage und das Westberlinproblem ...

  • Zwei Mllionen jubelten in Havanna

    »»Viva nuestra revoluciön socialista!* / Höchster Orden für Juri Gagarin

    Von unserem Korrespondenten Kurt Hoffmann Hsvanna. Wer geglaubt hatte, daß die Begeisterung bei der Sportparade, die am Dienstag in Havanna stattfand, nicht zu übertreffen wäre, mußte sich am Mittwoch korrigieren. Schon drei Stunden vor Beginn der Kundgebung zum 8. Jahrestag der kubanischen Revolution befanden sich über eine Million Menschen auf ...

  • Waffen \ und Widersprüche

    TASS

    »Zum Säbelgerassel braucht man bekannt- Ich nicht übermäßig viel Staatsweisheit, um >o weniger, als sich auch die Vorgänger des leutigen Präsidenten fruchtlos mit den gleiten Phrasen befaßten, die damit ihrem Land weder Kraft noch Ruhm, noch Prestige srrangen. Es entsteht der Eindruck, daß Kennedy nicht so sehr als Präsident wie als Oberbefehlshaber der Streitkräfte redete ...

  • Segnungen „freier Wirtschaft"

    Seit Jahren, stagniert die englische Industrieproduktion. Während andere kapitalistische Länder Produktionssteigerungen, allerdings in unterschiedlichem Ausmaß, aufweisen, gibt es in England keinerlei Wachstumserscheinungen. Die Zahlungsbilanz ist chronisch passiv, und das Defizit wächst zu immer neuen Rekorden ...

  • NATO-Kosten — Klotz am Bein

    Was wirklich helfen würde, wäre ein Abgehen von der kostspieligen Politik der Kriegsvorbereitung, eine Senkung der NATO-Beiträge. Niemand weiß, wieviel hätte eingespart werden können, wenn man auf das teure und nutzlose Abenteuer in Kuweit verzichtet hätte. Aber sicher ist, daß allein die Zurückziehung der englischen Truppen aus Westberlin ausreichen würde, um den kümmerlich bezahlten englischen Schulmeistern ihre längst überfällige Gehaltserhöhung zu gewähren ...

  • CSSR klagt SS-Henker Rojko an Auslieferung des Verbrechers aus Österreich gefordert

    Prag (ADN-Korr.). Auf einer internationalen Pressekonferenz im Slawischen Haus in Prag erhob der Verband der antifaschistischen Widerstandskämpfer der CSSR am Donnerstag Anklage gegen Stephan Rojko, den Massenmörder aus dem Konzentrationslager Theresienstadt. Das Mitglied des Vorstandes des Verbandes, ...

  • Castro kündigt Vereinigung der revolutionären Kräfte an

    „Einheitspartei der sozialistischen Revolution Kubas" wird gegründet

    Havanna (ADN). Die Gründung einer „Einheitspartei der Sozialistischen Revolution Kubas" hat der kubanische Ministerpräsident Fidel Castro am Donnerstag in einer Rede auf der gewaltigen Kundgebung anläßlich des" „Tages der Erhebung" auf dem JTosfi-Marti-PIatz in Havanna angekündigt: Castro stellte fest, daß die organisatorische Vereinigung der Kräfte der Revolution in einiger Zeit abgeschlossen sein wird ...

  • Krisenmaßnahmen helfen nicht

    Der Schatzkanzler hat einen allgemeinen Lohnstopp im Bereich des öffentlichen Sektors verkündet und gefordert, daß auch die privaten Monopole den Lohnforderungen ihrer Belegschaften nicht nachgeben. Er hat die Preise fast sämtlicher wichtigen ■ Konsumgüter erhöht, zum Teil sehr beträchtlich. Er hat den ...

  • Preise und Profite steigen

    Es ist für den Bürger eines sozialistischen Landes nicht leicht, das Funktionieren eines monopolkapitalistischen Staates zu verstehen. Am verständlichsten ist noch die Tatsache, daß die großen Monopole laufend ihre Preise erhöhen, um ihre ohnehin märchenhaften Profite noch weiter zu steigern. Dividenden von 30, 40, ja sogar 60 Prozent des Grundkapitals netto, d ...

  • Nenni: Westdeutschland entmilitarisieren

    Kom (ADN-Korr.). Die Lösung der deutschen Frage sei nur durch eine Neutralisierung und die Entmilitarisierung Westdeutschlands zu erreichen. Dies erklärte der Generalsekretär der Sozialistischen Partei Italiens,. Pietro Nenni, am Mittwoch vor der Leitung der SPI. Nenni, der auch die französische Aggression in Bizerta scharf verurteilte, forderte die italienische Regierung auf, sowohl in der Deutschlandfrage als auch in der Nordafrikakrise eigene Initiative zu entwickeln ...

  • Abgehalftertes Paradepferd

    Im Februar dieses Jahres, d. h. noch vor der Behandlung des Jahresbudgets im Parlament, wurde die englische Sozialversicherung, einstmals das Paradepferd der Theorie vom kapitalistischen „Wohlfahrtsstaat", beschnitten. Die Beiträge der Versicherten wurden stark erhöht, die Leistungen scharf gesenkt, die Rezeptgebühren verdoppelt usw ...

  • Macmillan hängt Brotkorb höher

    ,, Von unserem Londoner Korrespondenten Dr. Franz K r a h I

    T)ie gegenwärtige rabiate Attacke auf ■*-' den Lebensstandard der britischen Arbeiterklasse übertrifft alles bisher Dagewesene. Jetzt ist mit aller Deutlichkeit zu erkennen, warum die englische Monopolpresse mit so hündischer Ergebenheit all die von der Bonner Propaganda ausgeheckten Schauermärchen vom „wirtschaftlichen Zusammenbruch" ifi der DDR, von der „Hungersnot in der Sowjetzone" usw ...

  • Demonstration vor dem Weißen Haus

    Washington (ADN). Gegen die geplante Wiederaufnahme der Atomwaffenversuche durcht die USA-Regierung demonstrierten am Mittwoch eine Reihe von Mitgliedern des „Nationalkomitees für vernünftige Atompolitik" vor dem Weißen Haus in Washington. Auf Plakaten wandten sie sich entschieden gegen die Entfesselung eines Atomkrieges wegen Westberlin ...

  • DDR an der Seite Tunesiens

    Berlin (ADN). Der Bevollmächtigte der Regierung der DDR für die arabischen Staaten, Botschafter Wolfgang Kiesewetter, übermittelte dem Präsidenten der Republik Tunesien, Habib Burgiba, ein Telegramm, in dem er die Empörung von Regierung und Bevölkerung der DDR über die Fortsetzung der Aggression der französischen Kolonialarmee gegen das tunesische Volk zum Ausdruck brachte ...

  • Portugiesischer Stützpunkt angegriffen

    Luanda (ADN). Zu neuen schweren Kämpfen zwischen Freiheitskämpfern und Kolonialtruppen ist es am Mittwoch in der portugiesischen Kolonie Angola gekommen. Wie die Nachrichtenagentur ANI berichtet, haben größere Einheiten der Aufständischen im Bezirk Carmona einen, portugiesischen Stützpunkt angegriffen, in dessen Nähe ein Flugplatz gebaut wird ...

  • Freiwillige für Tunesien

    Kairo (ADN-Korr.). Die tunesischen Botschaften in den arabischen Ländern registrieren seit Mittwoch Freiwillige, die sich für den Kampf gegen die französischen Aggressoren in Tunesien melden. In Kairo sind drei Registrierungsbüros eröffnet worden. Gleichzeitig stellte die Organisation des Roten Halbmondes in der VAR Tunesien Medikamente und Verbandszeug im Werte von zehntausend Pfund zur Verfügung ...

  • Quadros nach Moskau

    Moskau (ADN). Der brasilianische Staatspräsident Quadros hat eine Einladung zum Besuch der Sowjetunion angenommen. Der Leiter einer in Brasilien weilenden sowjetischen Delegation, Georgadse, überreichte Quadros eine persönliche Botschaft des Vorsitzenden des Ministerrates der gJdSSR, Nikita Chruschtschow, und des Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Leonid Breshnew ...

  • Gagarin nach Brasilien

    Brasilia (ADN). Der sowjetische Weltraumflieger Juri Gagarin wird sich nach seinem Besuch in Kuba auf Einladung des brasilianischen Präsidenten, Janio Quadros, nach Brasilien begeben, meldeten westliche Nachrichtenagenturen am Mittwoch. Anschließend wird er wahrscheinlich dem amerikanischen Industriellen und Lenin-Friedenspreisträger Cyrus Eaton seinen angekündigten Besuch abstatten ...

  • Taniug

    „Er bestand kategorisch auf den Rechten der Westmächte in Berlin, drohte unzweideutig mit Krieg für den Fall, daß diese Rechte angetastet würden, aber versäumte es, der amerikanischen Nation oder der Weltöffentlichkeit zu sagen, worüber nach Meinung der USA noch verhandelt werden sollte."

  • Chruschtschow empfing Pham van Dong

    Sotschi (ADN). Ministerpräsident Nikita Chruschtschow empfing am Donnerstag in seinem Urlaubssitz den zur Erholung im Schwarzmeerkurort Sotschi weilenden Ministerpräsidenten der Demokratischen Republik Vietnam, Pham van Dong, zu einer herzlichen Aussprache.

  • „New York Times"

    „Berlin wird hier im Augenblick nicht als militärischer Notstand, sondern als politische Angelegenheit betrachtet Im Augenblick wird dieses Problem benutzt, um Präsident Kennedy zu veranlassen, eine Menge Dinge zu tun. die er sowieso tun wollte.'

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  • Gut Freund mit Feuerwehrmann „Fix Bei der Volkspolizei notiert

    Vor einigen Wochen haben die Ein- nicht gepflegt und einige davon noch wohner Marzahns das „Löschfahrzeug der nicht einmal einsatzfähig. Die Kameraden guten Taten" gestartet. Seitdem hat es in des VEB Berlin-Chemie werden in der vielen Betrieben mehrerer Stadtbezirke ersten Augustwoche wieder nach Brusengute Verpflichtungen der Berliner zur dorf kommen, die Einbringung der Ernte Verbesserung des i i sichern helfen und Brandschutzes geben ...

  • „Ostgeheimnisse"

    Die VII. Kanu-Slalom-Weltmeisterschaften und die II. Weltmeisterschaften im Wildwasserrennen sind beendet Das Fazit: 9 Weltmeistertitel gingen an die DDR, 4 erkämpften die Kanuten der CSSR. Für die Aktiven aus den anderen 11 Teilnehmerländern blieben nur die Plätze. Das ist eine Sensation. Die „Mutterländer" ...

  • Schraube ohne Endel

    Neue Mieterhöhung in Westberlin. Wie oft haben die Familie Kranzow in Charlottenburg und die Familie Stürke in Wedding diese bedrückende Nachricht erst gelesen und Wochen danach die höhere Miete bezahlen müssen. Wenn diese Familien in ihre Mietbücher schauen und die Zahlenreihen durchgehen, dann haben sie es schwarz auf weiß, daß sich ihre Miete seit 1953 um die Hälfte erhöht hat Um die Hälfte! Zum ersten Male drehte sich die Mietschraube am 1 ...

  • Weltrekordlerin gegen Olympiasiegerin

    Erneutes Duell Gisela Birkemeyer—Irina Press im Walter-Ulbricht-Stadion

    Ebenso zahlreich wie gehaltvoll waren die bisherigen Duelle zwischen Gisela Birkemeyer vom SC Dynamo Berlin, die im 80-m-Hürdenlauf mit 10,5 sec den Weltrekord hält, und Irina Press von der sowjetischen Dynamo-Sportvereinigung, die in dieser Disziplin in Rom Olympiasiegerin wurde und eine Bestzeit von 10,6 sec aufweist ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Folgende Regierungsstellen sind ab 30. Juli vorübergehend mit der Einwahlnummer 204 (bisher 209) im Fernsprechnetz der Deutschen Post anzurufen: Ministerium für Kultur, Deutsche Bauakademie, Zentralwissenschaftliche Information, Ministerium für Verkehrswesen. Achtung, Berliner Teilnehmer am 4. Pioniertreffen ...

  • Bonn störte Gymnaestrada

    Auf dem gegenwärtig in Stuttgart tagenden 40. Kongreß des Internationalen Turnerbundes (FIG) protestierte der Präsident des Deutschen Turnverbandes, Erich Riedeberger, gegen die Verweigerung der Teilnahme der DDR an der Gymnaestrada durch westdeutsche Behörden. Erich Riedeberger stellte weiter einen ...

  • Zwischen zwei Welten

    Wir wollen nicht an dem Leid dieses Mannes rühren. Wer könnte das Unglück fünf unmündiger Kinder ermessen, die ihre Mutter verloren haben? Nicht der hinterbliebene Ehemann ist es letzten Endes, der schuld ist an der Wirrnis eines Lebens zwischen zwei Welten, an dem Ungewissen Dasein eines sogenannten Grenzgängers ...

  • ICF-Präsident dankte Regierung der DDR

    Glanzvoller Abschluß der beiden Kanu-Weltmeisterschaften war am Mittwochabend die feierliche Siegerehrung der Wildwasser-Titelkämpfe im Johannes- May-Stadion in Hainsberg. Im Schein vieler Fackeln hatten die Teilnehmer aus 13 Ländern noch einmal vor der Ehrentribüne Aufstellung genommen. Der Präsident der Internationalen Kanu- Föderation, Charles de Coquereaumont (Frankreich), würdigte in seiner Schlußansprache die wunderbaren Tage dieser Titelkämpfe ...

  • Hochbetrieb im Kleiderlager

    Reporterblick hinter die Kulissen des Sommerschlußverkaufs

    Sie haben es, lieber Leser, schon durch eine kurze Vorankündigung und heute durch den Anzeigenteil erfahren: Am Sonnabend beginnt wieder der Sommerschlußverkauf von Textilwaren. Wir, die Reporter, warfen schon einige Tage vor dem Beginn des Verkaufs einen Blick hinter die Kulissen, und zwar bei der Großhandelsgesellschaft Textilwaren Berlin ...

  • Kubanische Sportler verabschiedet

    Der DTSB gab am Mittwochabend in der zentralen Trainingsstätte Kienbaum bei Berlin für die kubanische Sportdelegation ein Abschiedsessen. Die kubanischen Gäste, Leichtathleten und Basketballer, traten noch am späten Abend bzw. in den frühen Morgenstunden ihre Weiterreise in die Volksrepublik Polen an ...

  • Der Weg ins Ungewisse

    Dann kam jener 20. Juni 1961, an dem Erich Markert das letzte Mal den alten vertrauten Weg von der Berliner Werkzeugmaschinenfabrik in der Krautstraße nach Hause fuhr, das letzte Mal nach 2500 Tagen. Was er denn nun anfangen wolle, fragte noch einen Tag zuvor, neben ihm am Arbeitsplatz, Maschinenschlosser Erich Kobelt ...

  • Von 33,80 DM auf 22,50 DM

    Wahrend sich die Regale leeren, ändert eine Lagerarbeiterin gleich die Preisaufdrucke auf den Etiketten. Auch dabei blicken wir — neugierig, wie Presseleute ■ sind — einmal über die Schulter: Da ist ein Plisseeklefd, 68 Prozent Kunstseide und 32 Prozent Naturseide, bisher 103 DM, jetzt 79 DM. Bei einem anderen Kunstseidenkleid wird der Preis von 46,40 DM auf 32,50 DM gesenkt ...

  • Für Nachschub ist gesorgt

    Seit acht Tagen schon, so berichtet uns Genosse Otto, kauft der Einzelhandel für den Sommerschlußverkauf ein. Bis Freitag mittag wird alles in den Geschäften sein, damit am Sonnabend früh der Startschuß fallen kann. Und wie sieht es mit dem Nachschub aus? Ein- und Verkaufsleiter Otto: „Der Einzelhandel kann jederzeit nachkaufen, und unsere Kollegen am Lager werden bemüht sein, alles innerhalb von 24 Stunden versandfertig zu machen ...

  • Hilfe in der DDR

    Das Grab seiner Ehefrau, das ist es nun, was Erich Markert mit Westberlin verbindet. Am Mittwochabend kam die Straßengemeinschaft „Am Sandkrug" in Glienicke, wo er wohnt, im Klubhaus der Gemeinde zusammen und übergab ihm 200 DM aus einer Sammlung unter den Bürgern. Es wurde bekanntgegeben, daß der Gemeinderat von Glienicke dem Vater von fünf unmündigen Kindern 400 DM als Überbrückungshilfe zur Verfügung gestellt hat ...

  • Besuch bei den Kollegen

    Am Donnerstag besuchten wir die Kollegen der Vormontage, in deren Mitte Erich Markert gearbeitet hatte. Dort, neben dem Fenster, stand er an der Drehbank. Wir baten einen der Kollegen, von der Zusammenarbeit mit dem Kollegen Markert zu erzählen. Er überlegt, zuckt die- Schultern. Was soll er erzählen? Es gibt hier eigentlich gar nichts Besonderes zu berichten ...

  • Der Weg nach Hause

    Die Tragödie der Familie Markert / Wann trifft die wahren Schuldigen die Strafe?

    Wir Kollegen von der Vormontage in der Berliner Werkzeugmaschinenfabrik arbeiteten rund sieben Jahre, mit dem Kollegen Erich' Markert zusammen. Wir kannten auch seine Sorgen, und es. wurde ihm in vielen Dingen geholfen. Wir waren tief erschüttert, als wir vom Tode seiner Frau erfuhren. Jetzt macht er sich bittere Vorwürfe, daß er nicht wußte, wohin er gehört ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Freitat, 23. Juli: Bei mäßigen Winden aus Südwest bis West vielfach stark bewölkt oder gelegentlich größere Auflockerungen, zeitweise etwas Regen oder Schauer. Tageshöchsttemperaturen 18 bis 20 Grad, tiefste Nachttemperaturen 12 bis 15 Grad. Sonnenaufgang 4.20 Uhr, Sonnenuntergang 20 ...

  • Für jeden etwas dabei

    Abschließend bemerkt Genosse Otto noch: „Wir können auch einem großen Ansturm standhalten. Natürlich haben wir nicht mehr jedes Kleid in jeder Größe vorrätig, dafür ist es ja ein Schlußverkauf. Aber insgesamt gesehen ist genug da, so daß jeder auf seine Kosten kommt. Jedenfalls wird auch der Sommerschlußverkauf mit beweisen, daß das Gefasel der Westpresse und des Rias von ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 3940. Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 5«. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 41898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2j Rosenthaler Straße 2S-31 ...

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