7. Mai.

Ausgabe vom 25.07.1964

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  • 1. Oktober — Probebetrieb in Guben

    Minister kontrollierten Aufbau des Chemiefaserkombinats

    Berlin (ND). Der 1. Oktober ist der Termin für den Beginn des Probebetriebes im Chemiefaserkombinat Wilhelm- Pieck-Stadt Guben. An Ort und Stelle überzeugten sich die Leitung des Volkswirtschaftsrates und das Komitee für Chemieanlagenbau am Freitag vom Stand der bisher geleisteten Arbeit zur Sicherune dieses wichtigen Staatsplantermins ...

  • Bei den Hütern unseres Luftraumes

    Minister Lomsky besuchte die Soldaten einer Luftverteidigungsdivision

    Berlin (ND). Die von Armeegeneral Bohumir Lomsky geleitete tschechoslowakische Militärdelegation besuchte am Freitag Truppenteile einer Luftverteidigungsdivision der Nationalen Volksarmee östlich von Berlin. Di« Delegation wurde von Armeegeneral Heinz Hoffmann und Generalleutnant Heinz Keßler begleitet ...

  • Die beste Verteidigung

    Nach den heftigen Debatten um die Bundeswehr, den Angriffen auf die Versuche ihrer Generale, sie zu einem Staat im Staate zu machen, beginnt in Westdeutschland jetzt die Diskussion, welche Rolle das militärische Machtinstrument der Bundesregierung spielen soll und kann. Die „Frankfurter Allgemeine" hat ...

  • Ministerrat erörterte Führung der Plandiskussion

    Berlin (ND). Mit dem Stand der Plandiskussion 1965 beschäftigte sich der Ministerrat der DDR in seiner Sitzung am Donnerstag. Er legte Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Leitung der Plandiskussion' fest. Diese sollen dazu dienen, einen optimalen Plan für 1965 aufzustellen, der ein Höchstmaß an Produktivität ...

  • Heftige Attacken Bonn—Paris

    Berlin (ND). Die Erklärungen des französischen Präsidenten de Gaulle über den Stand des westdeutsch-französischen Verhältnisses haben in Bonn zu Verärgerung und scharfen Entgegnungen geführt. Der französische Präsident hatte die Bonner Außenpolitik heftig kritisiert und erstmals offen zugegeben, daß es eine Reihe von Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden Ländern gibt ...

  • Volkskammerabgeordnete besuchen Finnland

    Helsinki/Berlin (ADN-Korr./ND). Eine Delegation des Ausschusses für Landund Forstwirtschaft der Volkskammer der DDR unter Leitung seines Vorsitzenden Stephan Zagrodnik ist am Freitagnachmittag zu. einem einwöchigen Besuch Finnlands in Helsinki eingetroffen. Die sechs Abgeordneten der Volkskammer wurden vom Vorsitzenden des Landwirtschaftsausschusses des finnischen Reichstages, Lars Lindeman, dem Leiter der Handelsvertretung Finnlands in der DDR, Generalkonsul Sumelius ...

  • Cocktail der Botschaft Kubas

    Berlin (ADN). Aus Anlaß des II. Jahrestages der kubanischen Revolution gab der kubanische Geschäftsträger, Armando Bayo, am Freitagabend in der kubanischen Botschaft einen Cocktail. Von deutscher Seite waren anwesend das Mitglied des Politbüros des ZK Prof. Albert Norden, der Stellvertreter des Staatsratsvorsitzenden Volkskammerpräsident Prof ...

  • Professor Barwich wieder in Rossendorf

    Dresden (ADN). Nach dreijähriger Tätigkeit als Vizedirektor des Vereinigten Kernforschungsinstituts Dubna hat Prof. Dr.-Ing. Heinz Barwich jetzt wieder die Leitung des Zentralinstituts für Kernphysik Rossendorf bei Dresden übernommen. Der Wissenschaftler betonte bei seiner Ankunft, daß durch die leitende Tätigkeit die DDR-Wissenschaft in die Front der modernsten Formen und Entwicklungstendenzen der gegenwärtigen Physik einbezogen und der eigene Horizont erweitert worden sei ...

  • 44 Todesopfer bei Explosionen in Algerien

    Algier (ND/ADN). Vierzig Todesopfer hat eine schwere Explosion auf dem ägyptischen Schiff „Alexandria" gefordert, die sich in der Nacht zum Freitag im Hafen der algerischen Stadt Annaba ereignete. 165 Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Die Altstadt von Annaba mußte geräumt werden; zahlreiche Häuser wurden von der Druckwelle beschädigt ...

  • Präsident Dahomeys begrüßt DDR-Vorschlag

    Kairo (ADN-Korr.). Der Präsident der westafrikanischen Republik Dahomey, Sourou Migan Apithy, hat sich in einem Interview mit dem Kairoer ADN-Korrespondenten für die Anerkennung der gegenwärtigen deutschen Grenzen, für ein Abkommen beider deutscher Staaten über den Verzicht auf Kernwaffen und für einen Nichtangriffspakt zwischen der NATO und den Mitgliedstaaten des Warschauer Vertrages ausgesprochen ...

  • USA geben Bonns Atomgier nach

    TASS verurteilt Inlormaüonsubergabe Moskau (ADN/ND). Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS hat in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung vor dem Abkommen der USA mit dem NATO-Militärblock gewarnt, wonach den NATO-Ländern Informationen über Kernwaffen übergeben werden sollen. „Wenn die USA ihren ...

  • Mähdrescherfahrer ausgezeichnet

    Leipzig (ND). Auf den Feldern der LPG Rötha. Kreis Borna: Die beste Mähdrescherbesatzung der Republik, Siegfried Erdmann/GüntherSchoIle/Wolfgang Linke, erhielt von Minister Heinz Kuhrig, 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Landwirtschaftsrates, am Freitag eine Urkunde des Ministerrates. Bis zum Freitag hatten die Kombinekapitäne 153 Hektar mit einem Druschergebnis von 4742 dt Getreide und Raps abgeerntet ...

  • Revanchismus unannehmbar

    Interview mit Camille Huysmans

    Brüssel (ADN-Korr.). Die Bonner Politik sei international unannehmbar, erklärte der Alterspräsident des belgischen Abgeordnetenhauses, Camille Huysmans, in einem Interview mit der Antwerpener Tageszeitung „De nieuwe Gaset". Im Zusammenhang mit der Nazivergangenheit der Bundeswehrgenerale Trettner, Speidel, Heusinger und Foertsch wies Huysmans auf die Gefahr des westdeutschen Militarismus hin und betonte, daß „Bonn den Zutritt zum Atomarsenal erzwingen" will ...

  • 17 flüchteten aus Trettners Armee

    BerUn (ADN). Seit Mitte Juni haben 17 Soldaten und Unteroffiziere die Bonner Wehrmacht verlassen und sind in die DDR übergetreten. Die meisten von ihnen haben unter dem Eindruck der erregten Diskussionen in der Bevölkerung über die empörenden Zustände in der Bundeswehr diesen entscheidenden Schritt in die DDR getan ...

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  • W iitende Angriffe auf Volkspolen

    Abfuhr idurch Gomulka brachte westdeutsche Ultras in Rage

    Berlin (ND). Die westdeutschen Ultras und ihre Gazetten reagieren auf die Rede Wtadysfaw Gomulkas zum 20. Jahrestag der Volksrepublik Polen mit wütenden revanchistischen Attacken. Gomulka hatte den aggressiven Gebietsforderungen der Bonner Regierung eine vernichtende Abfuhr erteilt. Er geißelte den westdeutschen ...

  • Menschenunwürdige Ausbildung

    Erschütternder Bericht des Pinneberger Unteroffiziers Lüsebrink

    Berlin (ND/ADN). Der in die DDR übergetretene ehemalige Unteroffizier und Ausbilder der Bundeswehr Wilfried Lüsebrink berichtete über die menschenunwürdigen Ausbildungsmethoden im Luftwaffenausbildungsregiment 1 in Pinneberg unter anderem: Aus meiner eigenen zweieinhalbjährigen Erfahrung als Unteroffizier und Rekrutenausbilder kann ich nur bestätigen, was der Wehrbeauftragte über Schikanen und den Ungeist in der Bundeswehr sagt ...

  • Wie kamen sie nach Paris?

    Daß jemand auf mysteriöse Weise verschwindet, soll in kapitalistischen "Ländern öfter vorkommen. Daß einer auf mysteriöse Weise erscheint, wird nur von spiritistischen Sitzungen berichtet. Dennoch zerbrechen sich die westlichen Alliierten wegen eines solchen Mysteriums die Köpfe. Vnd wer ist schuld daran? Ausgerechnet unser Chefredakteur und die Delegation, die unter seiner Leitung an der Beisetzung des Genossen Maurice Thorez teilgenommen hat ...

  • Hinterhältige Verteidigung

    Auf Grund der klaren eindeutigen Aussagen des polnischen Zeugen Kral, der vor etwa einem Monat vernommen wurde, hatte die Staatsanwaltschaft gegen den Angeklagten Stark Nachtragsanklage erhoben, Weil er im Sommer 1942 gemeinschaftlich mit dem längst auf Grund alliierten Urteils hingerichteten SS-Unterführer Stiebitz drei Häftlinge in einem Wasserloch ertränkt hatte ...

  • Trettner-Weisung erregt Aufsehen in Westdeutschland

    Bundeswehrsoldaten: Bundeswehr ist Staat im Staate

    Berlin (ADN/ND). Die skandalöse Weisung des beutigen Bundeswehrgeneralinspekteurs Trettner vom 27. Februar 1962 an die Divisionen des I. Korps der Bundeswehr hat in Bonner politischen Kreisen großes Aufsehen erregt. Das Bonner Kriegsministerium hat bisher zu der sensationellen Entdeckung in den Akten Trettners, die am Donnerstag der Öffentlichkeit bekannt wurde; noch nicht Stellung genommen ...

  • Alle wieder im Rüstungsgeschäft

    Westdeutsche Konzerne arbeiten für die Bundeswehr

    Dusseldorf (ADN). 60 bis 75 Prozent aller Rüstungsmaterialien für die Bundeswehr werden gegenwärtig von der westdeutschen Industrie geliefert, während beim Aufbau der Bundeswehr fast das gesamte Rüstungsmaterial von den Westmächten gestellt wurde. Das geht aus einem Kommentar des Düsseldorfer BPB- Korrespondenten hervor ...

  • Anstiftung zum Meineid

    Die beiden Verteidiger Starks setzten ihre vom Vorsitzenden nicht beanstandeten Versuche fort* aus dem SS-Zeugen eine für seinen Kumpan günstige Aussage herauszuholen. Da unterbrach Professor Kaul: Er habe dem Gericht eine bedeutungsvolle Mitteilung zu machen. In der Pause hatten die beiden Verteidiger Starks mit den zwei SS-Zeugen in eindringlich intensivem Gespräch auf der Straße — abseits von dem Gebäude, in dem das Schwurgericht tagt — gestanden ...

  • Kumpan der SS

    Da wird zum Beispiel am gleichen Donnerstag der in München ansässige Zeuge Budan vernommen. Als Wirtschaftsjurist und Stahlhelmer will er wegen seiner „Opposition gegen Hitler" in das Mordlager Auschwitz gekommen sein. Doch hier erhält er sofort bevorzugte Funktionen: Blockschreiber im Genickschuß-Block 11, später Blockältester über polnische und sowjetische Häftlinge ...

  • Bremer Hafenarbeiter fordern Verhandlungen

    Bremen (ND). Der überwiegende Teil der Bremer Hafenarbeiter befürwortet den völligen Verzicht Westdeutschlands auf Atomwaffen, Verhandlungen Erhards mit Walter Ulbricht und eine Verständigung der beiden deutschen Staaten und Westberlins durch gleichberechtigte Zusammenarbeit. Das ergab eine Befragung bei Schichtwechsel vor den Hafentoren ...

  • Zweierlei Maß

    Aber in der Voruntersuchung hätte er doch erklärt, er habe mit eigenen Augen gesehen, daß Baretzki Häftlinge erschlagen, habe, der Zeuge schüttelt den Kopf: „Unverständlich, daß ich so etwas gesagt habe!" Nach vielem Hin und Her kommt schließlich heraus, daß der Stahlhelmer in dem von ihm angestrengten Entschädigungsverfahren den Totschläger Baretzki als Zeugen angegeben hat ...

  • Zügellose Hetze

    Berlin (ADN). Berichte über angebliche Massenumsiedlungen polnischer Bürger in die DDR werden in den letzten Tagen in großer Aufmachung von westdeutschen Zeitungen und Rundfunkstationen verbreitet. Tonangebend bei dieser zügellosen Lügenkampagne sind besonders die Blätter des Springer-Konzerns und das Bonner sogenannte Ministerium für gesamtdeutsche Fragen ...

  • Die beste Verteidigung

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Bedenklich an diesen Theorien bleibe, schließt Weinstein seine Betrachtung, daß die Verantwortlichen darin über Waffen verfügen, die sie nicht haben. Die Verfügungsgewalt über die Atomwaffe, nach der die Bundesregierung so beharrlich strebt, sei es über die multilaterale Atomstreitmacht oder über das ...

  • Untersuchungen beendet

    Berlin (ND/ADN). Die Mitglieder des Verfassungs- und Rechtsausschusses der Volkskammer beendeten am Freitag ihre Untersuchungen und Beratungen über die Wirksamkeit des Rechtspflegeerlasses in den beiden Berliner Kabelwerken Oberspree und Köpenick. Neben Erziehungsfragen und Hilfe für ehemals Straffällige durch das Arbeitskollektiv, richteten die Abgeordneten ihr Augenmerk besonders auf vorbeugende Maßnahmen der gesellschaftlichen Organe ...

  • Wahrheitsfindung unmöglich

    Die beiden ^Ehrenmänner- In der Anwaltsrobe mußten zugeben, die Pause genutzt zu haben, um auf die beiden Zeugen einzureden. j,Doch das ist unser gutes Recht als Verteidiger." Der CDU- Landtagsabgeordnete Ehrhardt sagte hoheitsvoll: „In der Bundesrepublik ist der Anwalt ein unabhängiges Organ der Rechtspflege ...

  • Abschiedskonzert der Leningrader Künstler

    Berlin (ND). Nach ihrer erfolgreichen Gastspielreise durch die DDR verabschiedeten sich die Künstler der Leningrader Estrade am Freitagabend mit einem festlichen Konzert im Haus der Botschaft der UdSSR in der DDR, zu dem der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der UdSSR in der DDR, P. A ...

  • Der Grund ?

    Um Preiszusammenbrüche zu vermeiden, heißt es, um das Angebot knapp, die Preise hoch und die Profite des Großkapital, hoch und heilig zu halten. Die Dürre, liest man in der „Süddeutschen Zeitung", sei gar nicht so schlimm, weil eine .mittelgute Ernte finanziell ertragreicher sein kann als jede Rekordernte" ...

  • Polnische Zeitung entlarvt Lemmer

    Warschau (ADN-Korr./ND). Die tiefbraune faschistische Vergangenheit des Bonner Ministers Lemmer wird am Freitag von der polnischen Zeitung ^Dziennik Ludowy" — dem Zentralorgan der Vereinigten Polnischen Bauernpartei —« scharf angeprangert. In einem zweispaltigen Artikel unter der Überschrift j,Wieder ...

  • Neuer Fall von Schinderei

    Lüneburg (ADN). Ein neuer empörender Fall von Soldatenschinderei, der vom Bonner Kriegsministerium bisher geheimgehalten wurde, ist jetzt' aus Lüneburg bekannt geworden. Nach einer Gefechtsausbildung in der Lüneburger Heide brachen in der vorigen Woche 29 Rekruten einer Ausbildungskompanie des Panzerbataillons 83 auf dem Rückmarsch in die Kaserne zusammen ...

  • A. Mikojan dankte Prof. Dr. Dieckmann

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Anastas Mikojan, hat in einem Telegramm an den Präsidenten der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft, Professor Dr. Johannes Dieckmann, für die Glückwünsche gedankt, die ihm im Namen des Präsidiums des Zentralvorstandes und d?r Mitglieder der Gesellschaft aus Anlaß seiner Wahl zum Staatsoberhaupt der UdSSR übermittelt worden waren ...

  • Wer mehr bringt wird belohnt

    Das ist ein vernünftiger Standpunkt. Auf dem steht die Regierung der DDR. Durch wachsende Prämien wird die LPG belohnt, die etwa den Milchertrag je Kuh von 2400 kg *Uf 3000 kg statt auf nur 2600 kg steigert. ■ Das ist Sozialismus. Wer der Gesellschaft nutzt, nutzt auch sich selbst.

  • Wer mehr bringt — wird bestraft

    Das ist auch ein Standpunkt. Ein vernünftiger? Nein, ein kapitalistischer. Auf dem stehen die EWG und die Bonner Regierung. Wer mehr an Weizen, Obst, Gemüse, Milch bringt, muß das auf den Mist werfen. Die EWG will es so. Das soll jetzt in Brüssel beschlossen werden.

  • KURZ BERICHTET

    Eine Einreisesperre

    für den von der DDR zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilten ehemaligen Bonner Staatssekretär Globke wird gegenwärtig von den Schweizer Behörden erwogen. Globke hatte sich kürzlich vier Wochen lang unerkannt in seinem Ferienhaus in Chardonne aufgehalten.

  • Den Beingewinn

    von 20,6 Millionen D-Mark für das Jahr 1963 erhält der Kriegsverbrecher Flick allein aus den Profiten seiner beiden Tochtergesellschaften Feldmühle AG und Dynamit Nobel AG. .Damit hat Flick innerhalb Jahresfrist eine Dividende von 24 Prozent erhalten.

  • Notstand!

    Impressionen vom Auschwitzprozeß (XI) / Von Otto Frank, Frankfurt (Main)

    deren Blockältester er gewesen war, sie würden jetzt mit ihm abrechnen. „Wenn Baretzki mich damals nicht herausgehauen hätte, würde ich heute hier nicht sitzen!" Nein, Baretzki, der Totschläger, sei ein „anständiger Kerl" gewesen.

  • Mit einem Kripo-Funkwagen

    entkam ein Bankräuber am Freitag in Westberlin. Den Wagen hatte er vorher vom Hof der Polizeifahrbereitschaft gestohlen.

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  • Fonds als Hebel

    Welches sind die ökonomischen Hebel, die die VVB dazu gegenüber den Betrieben benutzt? Es sind der Fonds Technik, der Verfügungsfonds, der Gewinnverteilungsfonds, die Kreditreserve und der Prämienfonds. •- Sehen wir uns einige naher an. Der Fonds Technik dient der Finanzierung aller Aufgaben des Industriezweiges auf den Gebieten der Forschung, Entwicklung und der Standardisierung ...

  • Rechnen, messen,

    interessieren

    Was verstehen wir unter wirtschaftlicher Rechnungsführung? Sie bedeutet, daß im Betrieb bzw. im Industriezweig der Aufwand der wirtschaftlichen Tätigkeit ihrem Ergebnis gegenübergestellt wird, daß also die Einnahmen des Industriezweiges seine Ausgaben zumindest decken müssen. Diese Art zu rechnen entspringt den ökonomischen Gesetzmäßigkeiten des Sozialismus, der Warenproduktion und dem Wertgesetz ...

  • Vorn Verwalter zum ökonomischen Dirigenten Wirtschaftliche Rechnungsführung wird weiterentwickelt (II) / Von Rolf Günther

    bestehen schon längere Zeit. Sie waren jedoch bislang nicht in der Lage, diesem objektiven Erfordernis zu genügen. Ihre Leitung t beschränkte sich, grob gesagt, darauf, als nachgeordnete Dienststelle des Volkswirtschaftsrates Planziffern entgegenzunehmen, aufzuschlüsseln und an die Betriebe weiterzuleiten, operativ die Planerfüllung zu unterstützen und Berichte zu schreiben ...

  • Sie sollte, aber konnte nicht

    Der gegenwärtige Entwicklungsstand der Produktivkräfte in der DDR und die wissenschaftlich-technische Umwälzung machen es objektiv notwendig — so hatten wir in unserem ersten Beitrag („ND" vom 5. Juli) festgestellt --, den Reproduktionsprozeß in der Industrie voll verantwortlich von jener Ebene her zu leiten, der unsere Vereinigungen Volkseigener Betriebe ^entsprechen ...

  • Neuer Maßstab für Prämienfonds

    Dem Produktionsprinzip folgend, sind jetzt Bankfilialen für die Industriezweige gebildet worden. Die Mitarbeiter dieser Filialen arbeiten sachkundiger, reichen die Mittel ohne viele Aktenstöße aus. Das macht die Wirtschaftsführung beweglicher. Da der Generaldirektor der VVB über den Kreditfonds verfügt, bleiben die zusätzlichen Aufwendungen der Betriebe (die früher zwischen Betrieb und Bank ohne seine Einflußnahme finanziert wurden) unter seiner Kontrolle ...

  • Wettbewerb und Plandiskussion miteinander verbinden

    Die Lösung dieser Aufgaben erfordert das Mitdenken und die Initiative jedes Werktätigen. Außerordentliche Anstrengungen sind in ■ der metallverarbeitenden Industrie notwendig, um durch Rationalisierung, Verbesserung der Technologien und Einführung moderner Formen der Produktionsorganisation die Ziele zu erreichen ...

  • Bauwesen, Verkehr und Handel müssen aufholen

    Der Ministerrat stellt kritisch fest, daß es in der Plandiskussion auf dem Gebiet des Bauwesens, insbesondere des Investitionsbaus, sowie im Transportwesen und im Handel ernste Versäumnisse gibt. Im Investitionsbau gilt es vor allem,' die Plandiskussion verstärkt auf die Vorrangige Bilanzierung und materielle Sicherung der volkswirtschaftlich wichtigen Investitionsvorhaben zu orientieren ...

  • Beweglichkeit für Plan

    Als das neue ökonomische System der Planung und Leitung diskutiert wurde, äußerten einige Leiter Befürchtungen, die große Selbständigkeit der VVB könne die einheitliche zentrale Leitung der Volkswirtschaft mittels des Planes stören. Gewiß, mit den alten administrativen Methoden, wo oft Einzelheiten dekretiert und durch weitere Papiere erläutert und kontrolliert wurden, wäre es unmöglich, die vielfältige Tätigkeit von rund 80 Industrie-VVB einheitlich zu lenken und zu kontrollieren ...

  • Höhere Prämien für optimale Pläne

    Um das Interesse der Arbeiter, Angestellten, Angehörigen der Intelligenz an optimalen Plänen zu fördern, werden in diesem Jahr erstmalig bereits bei ihrer Ausarbeitung ökonomische Hebel angewandt Die Überbietung der Orientierungsziffern der WB durch die Betriebe bringt der Gesellschaft, dem Betrieb wie jedem einzelnen hohen ökonomischen' Nutzen ...

  • Köcheistorf er lieferten bereits 600 dt Getreide

    Schwerin (ADN). Mehr als 600 Dezitonnen Getreide haben die durch ihren Wettbewerbsaufruf bekannt gewordenen Genossenschaftsbauern der LPG Köchelstorf, Kreis Gadebusch, bereits an die staatlichen Speicher geliefert. Das größte Verdienst daran hat Mähdrescherfahrer Hans Rund. Er erntete von 21 ha 955 dt Getreide ...

  • 30000haStoppelfelder werden gesund gekalkt

    Neubrandenburg (ADN). Mit der Stoppelkalkung hat. in dieser Woche eine Kalkstreubrigade in Loitz, Kreis Demmin, begonnen. In der nächsten Zeit werden im Bezirk Neubrandenburg zwölf derartige Spezialbrigaden mit jeweils drei Hängern die Arbeit aufnehmen. Die Hänger sind mit umgebauten Dungstreuern und einer Schleudertrommel ausgerüstet ...

  • Am Gewinn spürst du...

    Zugleich wird damit meßbar, welche Leistung der Industriezweig unter Verantwortung der VVB vollbringt. Erzielen Erst danach kann der Gewinn den zentralen Platz im' System der ökonomischen Hebel einnehmen. Zusammenfassend ist also zu sagen: Die Umwandlung der VVB in ökonomische Führungszentren der Industriezweige ...

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  • Internationaler Hemmschuh

    Aber worüber beklagen sich die englischen Labourleute und auch Sozialdemokraten Belgiens und der skandinavischen- Länder in den Gesprächen mit uns? Sie sagen, daß die Führung der SPD für ihre Pplitik das größte Hemmnis darstellt. Sie sind für die Entspannung in ihren Ländern und in Europa und gegen die atomare Aufrüstung ...

  • Willy Brandt in der Zange

    Als Brandt mit uns das Passierscheinabkorrimen abgeschlossen hat, war das eine richtige Sache. Was wir im Dezember abgeschlossen haben, könnten wir heute wieder abschließen — schon zu Ostern und Pfingsten wäre das möglich gewesen. Aber Brandt wurde so in die Zange genommen, daß er offenbar Angst vor der eigenen Courage bekommen hat ...

  • Man muß und kann etwas tun

    Ich kenne viele Genossen aus den oberen Leitungsgremien der SPD. Jeder von ihnen ersucht uns vor einer Aussprache, ihn nicht der Öffentlichkeit preiszugeben. Wir halten uns an diese Verpflichtung. Wir nennen keine Namen. Sie klagen darüber, man könne nichts machen, die Spitze im Parteivorstand sei zu stark ...

  • Fort vom Schwanz der CDU

    Oft sagt man euch, die Wahl Lübkes, die Zustimmung zu den Notstandsgesetzen, diese ganze Politik der Gemeinsamkeit mit der CDU/CSU, das alles sei Taktik, um bei den Wahlen die Mehrheit zu gewinnen. Aber wie kann man denn die CDU/CSU bei den Wahlen schlagen, wenn man sich an ihren Schwanz hängt, wenn ...

  • Fordert eine legale KPD

    Genosse Franz, seit 1905 Mitglied der SPD in Hamburg, unterstrich, daß es gerade in Hamburg eine starke Opposition gegen die Politik von Wehner in der Partei gibt. Das habe sich besonders bei der Bundespräsidentenwahl gezeigt. „Es gibt aber auch Genossen, die falsche Schlußfolgerungen ziehen. Sie wollen aus der SPD austreten oder ihre Funktionen niederlegen ...

  • Wer abschreibt, bleibt sitzen

    Genosse Werner, früher Funktionär der SPD, heute Mitglied der KPD: „Meine ganze politische Jugendliebe gehörte der SPD. Zweieinhalb Jahre war ich von den Nazis im Konzentrationslager Buchenwald, 18 Monate als Sozialdemokrat in der Bundesrepublik eingesperrt Mein Vater wurde als Sozialdemokrat im Konzentrationslager umgebracht ...

  • Venus antwortet

    Dritte sowjetische Versuchsserie im Gange

    Moskau (ADN). Sowjetische Wissenschaftler haben vom Zentrum für kosmische Fernverbindungen aus eine dritte Serie von Versuchen für Funkortung der Venus unternommen. Innerhalb dieser Reihe fand die tausendste Planetenfunkpeilung statt. Sirenenheuleh über der Steppe kündigte die dritte Etappe der Venusfunkortungen an ...

  • Fürchten sie die DDR?

    Man muß also dafür sorgen, daß auf dem Weg des Passierscheinabkommens vom Dezember 1963 weitergegangen wird. Die Genossen sind auf dem richtigen Wege, die in der SPD die Forderung vertreten: Kehren wir zurück zum Deutschlandplan unserer Partei, der doch in einigen Teilen ganz fortschrittlich war. ■ Wir haben wiederholt Kommissionen von Vertretern der beiden deutschen Staaten vorgeschlagen ...

  • Schlußbemerkungen

    Alle in der Diskussion gestellten Fragen wurden vom Genossen Hermann Matern und in Beiträgen des Genossen Hans Jendretzky vom Bundesvorstand des FDGB und des Genossen Deuscher. Vorsitzender des Rates des Bezirks Rostock* ausführlich beantwortet. Genosse Hermann Matern wies mit vielen Beispielen nach, wie die Jugend der DDR in unserem Staat mitarbeitet, mitplant und mitregiert, wie sie im Geiste der Völkerfreundschaft und des Sozialismus erzogen wird ...

  • Sich um die Jugend sorgen

    Genosse Erich, Genosse Walter und Genossin Frieda, Mitglieder der Jugendorganisation Die Falken, und der Hamburger Jungsozialist Gottfried richteten den leidenschaftlichen Appell an ihre älteren Genossen, der Jugend in Westdeutschland die Erfahrungen des Klassenkampfes zu. vermitteln, ihnen über den antifaschistischen Widerstandskampf und solche Menschen wie Ernst Thälmann und Rudolf Breitscheid zu erzählen und sie über die aktuellen politischen Fragen aufzuklären ...

  • Wir haben gute Argumente

    Genosse Willi, Sozialdemokrat aus Bremen: „Gute Argumente haben wir genügend. Alles, was über die Lübke- Wahl, über den Militarismus, über die Notstandsgesetze, über die Naziverbrecher in hohen Staatspositionen gesagt wurde, darüber müssen wir jetzt bei uns zu Hause sprechen. Wir werden auch erzählen, wie wir hier im Bezirk Rostock die DDR kennengelernt haben ...

  • Aus dem Referat des Genossen Hermann Matern:

    Liebe Genossinnen und Genossen! Wir haben nicht wenige Unterredungen mit Funktionären und Abgeordneten sozialdemokratischer Parteien anderer" Länder. Wir haben zu manchen Abgeordneten der englischen Labour Party bessere Beziehungen als zu führenden Funktionären der SPD. Englische Labourabgeordnete sagten uns, daß sie bei den nächsten Wahlen zum Unterhaus die Mehrheit bekommen und die Regierung bilden werden ...

  • Eine eigene Linie entwickeln

    Der Kampf gegen eine solche Entwicklung muß in Westdeutschland ausgefochten werden. Ihr müßt die Lage in Westdeutschland ändern. Wir können euch natürlich helfen. Und wir helfen euch schon allein durch das Bestehen der DDR. Aber nur wenn die Arbeiterklasse in Westdeutschland entscheidend in die Politik eingreift, kann sich etwas ändern, nur wenn die SPD eine eigene politische Linie entwickelt ...

  • Brecht-Ausstellung in München

    München (ADN). Eine Ausstellung von „Bildern und Grafiken zu Werken von Bert Brecht" zeigen bedeutende Künstler der DDR und des Auslands gegenwärtig in der neuen Münchner Galerie. Werke von Herbert Sandberg, Arno Mohr, Dieter Tucholke, Gabriele Meyer-Dennewitz, Werner Stötzer, Willi Sitte, Ronald Paris, Fritz Cremer und anderen sind zu der bisher umfangreichsten Dokumentation über das Verhältnis bildender Künstler zum Schaffen Brechts zusammengestellt ...

  • Abgeordneten Mut machen

    Genosse Paul, Sozialdemokrat aus Hamburg, berichtete, wie die Genossen seines Distrikts bereits Delegationen zu Bundestagsabgeordneten der SPD geschickt und von ihnen energisches Auftreten gegen die atomare Aufrüstung und gegen die Notstandsgesetze gefordert haben. Besonders aktiv waren dabei die Genossinnen ...

  • Reale DDR-Vorschläge

    Genosse Karl, seit 1924 Mitglied der SPD in Schleswig-Holstein, sagte unter anderem: „Heute hat keiner mehr das Recht, politisch tatenlos in den Tag hineinzuleben, wie das viele bei uns tun. Auch ich habe bisher zuwenig dafür getan, daß sich in Westdeutschland und bei uns in der Partei etwas ändert. Ich werde jetzt in meinem Ortsverein auftreten und über die Vorschläge der DDR, über alles, was wir von Hermann Matern gestern und heute gehört haben, mit den Genossen sprechen ...

  • Meinungen der SPD-Mitglieder

    In der Diskusssion sprachen 14 Genossen. Die meisten von ihnen hatten die Vorschläge Walter Ulbrichts in seinem Brief an Bundeskanzler Erhard erst in Rostock gründlich kennengelernt, da sie von der westdeutschen Presse unterschlagen oder gefälscht wiedergegeben wurden. Alle Gesprächsteilnehmer brachten zum Ausdruck, daß für die Realisierung dieser Vorschläge, für eine Änderung der Politik in Westdeutschland der Kampf geführt werden muß ...

  • Vortrag in Göttingen

    Leipzig (ADN). Auf Einladung des Allgemeinen Studentenausschusses der Georg - August - Universität Göttingen, Fachschaft Philosophie, weilten der Direktor der Abteilung Auskunft und Beratung der Deutschen Bücherei Leipzig und der wissenschaftliche Mitarbeiter Werner Buhs in der westdeutschen Universitätsstadt ...

  • DDR-Wissenschaftler nach Indien

    Berlin (ADN). Am Donnerstag reiste der Direktor des Physikalisch-Chemir sehen Instituts an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Dr. Rolf Landsberg, nach Indien ab. Der Wissenschaftler wird am Symposium „Wissenschaft und Nation im III. Fünfjahrplan" teilnehmen, das am 27 ...

  • Westdeutsche Arbeiter müssen in die Politik eingreifen

    Wahlkampf spielt das eine große Rolle. Ein Sieg der englischen Labour Party würde auch in anderen westeuropäischen Ländern eine große Auswirkung haben.

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  • TASS zur geplanten Übergabe amerikanischer Atominformationen an NATO-Länder Gefährliches Zugeständnis anBo

    Die ^SS-Erklärung zur geplanten Übergabe amerikanischer Informationen über Kernwaffen an andere NATO- Länder hat folgenden Wortlaut: Das Weiße Haus gab dieser Tage bekannt, daß die Regierung der USA mit dem NATO-Militärblock ein* Abkommen geschlossen hat, demzufolge diesem Block verschiedene Informationen über Atomwaffen übergeben werden ...

  • Das „Abschlußkommunique

    T47 as bei seinem kürzlichen Staatsbesuch " in Bonn faktisch unausgesprochen blieb, hat de Gaulle nun auf seiner Pressekonferenz in Paris unverblümt bestätigt: Die Differenzen zwischen Bonn und Paris sind größer als je zuvor. Hiesige Journalisten sprechen vom „eigentlichen Abschlußkommunique" der jüngsten westdeutsch - französischen Gespräche ...

  • Paris: Risse in der Achse

    T)ie heftigen Vorwürfe, die General •*-' de Gaulle auf seiner jüngsten Pressekonferenz erstmalig offen an die Bonner Adresse richtete, bildeten am Freitag in der französischen Presse naturgemäß das Thema Nr. 1. Die Ausführungen des Generals, zu welchem spezifischem außenpolitischem Problem er auch immer sprach, mündeten stets in einer Kritik an der Bonner Regierung, der er vorwarf, den (west-)deutsch-französischen Vertrag zu sabotieren ...

  • Noch schwächer

    KI och einem dramatischen Krisenmonat ' ' hat Italiens Ministerpräsident Moro seine zweite Regierung gebildet. Sie besteht aus einer Koalition der Christlichen Demokraten, der Sozialisten (Nenni bleibt stellvertretender Ministerpräsident), der Sozialdemokraten (Saragat bleibt Außenminister) und der Republikaner ...

  • Argentinien gegen Kuba-Boykott

    Washington beunruhigt über Widerstand auf der OAS-Tagung

    Washington/Havanna (ND/ADN). Die Absicht der USA, auf der OAS-Tagung in Washington ihre kubafeindlichen Pläne in einer Art „Blitzkrieg" durchzusetzen, sind nach Ansicht politischer Beobachter gescheitert. Immer mehr zeichne sich das Bemühen vieler Konferenzteilnehmer ab, eine Kompromißlösung zu finden ...

  • Erster Hochoienriese von Nowokusnezk würde beschickt

    Metallurgische Basis Westsibirien wird ausgebaut

    Nowokuinezk (ADN/ND). Der erste Hochofen des westsibirischen Hüttenwerkes Nowokusnezk, der dritten metallurgischen Basis der Sowjetunion, ist am Doonerst»f erstmalig beschickt worden. Um diesen 18 000 Tonnen schweren Hochofenriesen zu errichten, mußten die rund 12 000 Bauleute 3,5 Millionen Kubikmeter Erdreich bewegen, 230 000 Kubikmeter Stahlbeton und Beton ver- -legen, 23 000 Tonnen Metallkonstruktionen montieren und rund 20 000 Tonnen feuerfeste Ziegel vermauern ...

  • Bruderparteien für Weltberatung

    Spaltertätigkeit der chinesischen Führer soll erörtert werden

    Berlin/Moskau (ND/ADN). Das Zentralkomitee der KP Argentiniens hat sich in einer Erklärung für die Einberufung einer Beratung aller kommunistischen und Arbeiterparteien ausgesprochen, auf der die Meinungsverschiedenheiten zwischen den Führern der KP Chinas und den anderen marxistisch-leninistischen Parteien erörtert werden sollen ...

  • Auf den Spuren der Partisanen

    A uch die CSSR begeht in Kürze einen ** bedeutsamen Jahrestag: Am 29. August jährt sich zum 20. Male der Beginn des heldenhaften Slowakischen Nationalaufstandes. Der ganze Monat August wird im Zeichen dieses Jahrestages stehen. In den Betrieben und landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften sind viele Werktätige in den Wettbewerb getreten ...

  • Senator Rolin gegen Bonner Revancheziele

    Brüssel (ADN). Westdeutschland müsse sich bewußt sein, daß es in der Frage der Oder-Nelße-Linie von seinen Verbündeten der NATO oder der europäischen Gemeinschaft keinerlei Unterstützung zu erwarten habe. Dies schreibt der sozialistische Senator Henri Kolin, ehemaliger belgischer Minister und Professor für internationales Recht, tin der Brüsseler Zeitung „Le Peuple" ...

  • Negerkundgebung überfallen

    Untat weißer Rowdys / Antikommunistische Lüge geplatzt

    New York (ADN/ND). Mehrere hundert weiße Jugendliche haben am Donnerstag im New-Yorker Stadtteil Manhattan eine Schweigekundgebung der Nationalen Vereinigung für den Fortschritt der Farbigen Bevölkerung (NAACP) überfallen. Wie AP berichtet, wurden dabei zum erstenmal seit Beginn der Zwischenfälle von der Polizei auch fünf Weiße verhaftet ...

  • Johnson kontert Goldwater

    Washington (ADN). USA-Präsident Johnson hat am Freitag — wenige Stunden vor seinem Treffen mit Goldwater — auf einer Pressekonferenz in Washington zu einer ganzen Reihe von Fragen der internationalen Lage und der amerikanischen Innenpolitik Stellung genommen. Er wandte sich gegen Goldwaters Forderung^ militärischen Befehlshabern die Entscheidung über den Einsatz von Kernwaffen zu übertragen ...

  • Gespräch in Bagdad

    Bagdad (ADN-Korr.). Der Generalkonsul der DDR in der Republik Irak, Norbert Jäschke, und Handelsrat Lothar Sterna sind am Mittwoch im irakischen Außenministerium empfangen worden. In einem Gespräch mit dem Generaldirektor für Ökonomie, Dr. Mutawalli< das in einer freundschaftlichen Atmosphäre verlief, wurden Fragen der weiteren wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern erörtert ...

  • Was sonst noch passierte

    Die ungewöhnlichste Todesursache seit Jahren mußte die Polizei von Steubenvüle im USA-Staat Ohio feststellen: Eine Frau hatte sich im Schlaf selbst erschossen. Ehe die 58jährige Mrs. William Paice den Schüssen, die ihr Herz durchbohrt hatten, erlag, könnte sie noch angeben, daß sie unter dem Kopfkissen einen Revolver aufbewahrt und' offenbar im Traum abgedrückt habe ...

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  • DDR-Segler festigten Positionen

    Am Freitagvormittag konnten nur die großen Boote starten / Von unserem Berichterstatter Horst Richter

    Der Freitag begann -wieder mit einer Wettfahrtverlegung. War es am Mittwoch die Flaute, die alle Boote zu einer Hafenpause zwang, so waren diesmal die starken Winde und die aufgewühlte See schuld daran, daß zunächst nur die 5,5- R-Jachten und die Drachen auf Kurs gingen. Alle anderen warteten darauf, wenigstens am späten Nachmittag Bedingungen vorzufinden, die auch ihnen noch die 6; Wettfahrt ermöglichen sollten ...

  • Mit Begeisterung und „Hausrekorden"

    Viele persönliche Bestleistungen beim Auftakt der deutschen Jugendleichtathletikmeisterschaften

    Von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich 38,65 m als beste Weite aufzuweisen hatte, steigerte sich auf 39.77 m und führte verständliche' Freudentänze auf. Bei den 15- bis 16jährigen Hammerwerfern löschte der Berliner Reinhard Theimer mit 60,53 m die acht Jahre alte Rekordmarke — in, dieser Altersklasse nur' „Bestleistung" genannt — aus und bot damit eine vielversprechende Leistung ...

  • Modernes Kulturzentrum

    Eines der umfangreichsten Wohnungsbauvorhaben der Hauptstadt ist gegenwärtig das Neubauviertel Hans-Loch- Straße im Stadtbezirk Lichtenberg. Etwa 15 000 Bürger werden bis Ende des Jahres 1966 in dem neuen Stadtteil 4206 moderne Wohnungen beziehen. 3000 davon sollen bereits bis Dezember 1964 übergeben sein ...

  • ... und die Schützen

    Von Sonnabend bis Dienstag stehen sich in Wiesbaden (Gewehr- und Pistolenwettbewerbe) und in Darmstadt (Wurftaubenschießen) ebenfalls zum zweitenmal die Schützen gegenüber. Bei den Wurftaubenschützen liegen nach der ersten Ausscheidung mit Rheder (192 Treffer), Marscheider (191) und Assmus (189) drei DDR-Schützen vorn ...

  • Direktor mußte kommen

    Anfang Juli trafen sich in Eisleben auf Einladung des Gewerkschaftskomitees und des Generaldirektors der VVB NE-Metallindustrie, Werner Stude, 28 Frauen der verschiedensten Berufe und Funktionen mit leitenden Funktionären zur Auswertung des Frauenkongresses. Der Werkdirektor des VEB Berliner Metallhütten- und Halbzeugwerke, Walter Landgraf, berichtete, daß sich in diesem Betrieb von 485 beschäftigten Frauen zur Zeit 260 qualifizieren ...

  • Kindergarten ohne staatliche Mittel

    Frauen des DFD schaffen Platz für 20 kleine Berliner

    Die Frauen der DFD-Gruppen 11 und 12 aus dem Stadtbezirk Friedrichshain richten einen Kindergarten ohne staatliche Mittel ein. Bis zum 15. Jahrestag der Republik wollen sie ihn eröffnen und Platz für 20 kleine Berliner schaffen. In der Karl-Marx- Allee 59 fanden sie drei geeignete Räume. Die Frauen Waldtraud Müller, Giesela Ostberg und andere bereiten vor ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 9.20 Neue Bücher; 12.05 Landfunk; 16.30 Junge Leute — heute; 18.35 Musik aus Lateinamerika; 19.50 Die Meistersinfonie; 20.45 Welt der Oper — Oper der Welt; 22.25 Neues vom Sportgeschehen. Berliner Rundfunk: 11.50 Internationale Presseschau; 12.00 Rhythmus nach zwölf; 13.00 Kleines Opernkonzert; 13 ...

  • gHÄÜFJST/VDTJ Flaschen

    Anerkennung für die neue Kaufhalle-Süd in Lichtenberg, bei Kunden und Verkäuferinnen. Doch am Eröffnungstage ein Mißton im Freudenchor. Viele Kunden hatten offenbar sämtliche leeren Flaschen der- letzten Wochen gesammelt. Mit großen Netten rückten sie an. Auf diese .Invasion" konnte niemand gefaßt sein ...

  • WMmM lihnoie Sommertilmtage 1964 — Berliner Urauf-

    führüng erleben die Filme „Mir nach, Canaillen" (DDR) am heutigen Sonnabend, Freilichtbühne Grünau; „Zeugen der Anklage" (USA) am Sonntag, Freilichtbühne Biesdorf; „Limonaden-Joe" (CSSR) am Montag, Freilichtbühne Weißensee; „Weg in die Arena" (UdSSR) am Dienstag, Freilichtbühne Biesdorf; „Schloß Gripsholm" ...

  • Kleines Sportfest

    Zur Vorbereitung des V. Pioniertreffens in Karl-Marx-Stadt vereinigten sich 120 Schüler aus Friedrichshain, Mitte und Köpenick zu einem kleinen Sportfest im Pionierpark „Ernst Thälmann". Die Mädchen und Jungen nahmen an den örtlichen Ferienspielen teil, und jeder der drei Stadtbezirke stellte eine Mädchen- sowie eine Jungenmannschaft der Unterstufenklassen und eine gemischte Mannschaft der 5 ...

  • Zwei klare Siege in Grünau

    Europameisterschafts-Ausscheidungen im Frauenrudern begannen

    Die Regattastrecke Berlin-Grünau erlebte am Freitag den ersten Teil der Europameisterschafts-Ausscheidungen der Ruderinnen beider deutscher Staaten. Im Vierer m. St. und Achter verzichtete der Westverband. Hier wird also die DDR in Amsterdam vertreten sein. Und bei den anderen Disziplinen? Im Doppelzweier gewannen Sommer/Fischer (DDR) vor Helmholtz/Lebert (Wd) mit fünf Längen Vorsprung ...

  • Zum zweitenmal die Turner...

    Die Serie der Olympiaausscheidungen wird am Wochenende in Magdeburg mit dem zweiten Duell der Turner aus beiden deutschen Staaten fortgesetzt. Das war der „Einlauf" nach der ersten Begegnung in Essen: 1. Fürst (WD) 113,45, 2. Fülle (DDR) 113,05, 3. Koppe (DDR) 112,40, 4. Lyhs (WD) 112,35, 5. Jaschek (WD) 111,90, 6 ...

  • j,Amphitryon" im Plänterwald

    Die Hauptstadt hat ihr eigenes Parktheater. In der Freilichtbühne Plänterwald stellen sich die Berliner Künstler,- nach fünf Wochen angestrengter Probenarbeit, erstmalig in einer Freilichtinszenierung mit Molieres Lustspiel „Amphitryon" vor. Den ersten Ausflug in die römische Götterwelt können die Berliner am heutigen Sonnabend um 18 Uhr unternehmen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlaee: Zwischen einem südskandinavischen Tief und einem Hoch über den Alpen gelangt vorübergehend wieder etwas wärmere Luft nach Deutschland. Aussichten: Wolkig, im Süden zeitweilig auch heiter. Mit Ausnahme der nördlichen Bezirke meist niederschlagsfrei. Mäßige südwestliche Winde mit Tageshöchsttemperaturen zwischen 20 Grad, im Norden und 25 Grad im Süden ...

  • Von Alt-Stralau bis Leninallee

    Bunter Familiennachmittag — Humor, Geselligkeit und Tanz am Sonntag von 15 bis 20 Uhr im Kreiskulturhaus Friedrichshain. Es spielt die Kapelle „Das goldene Flügelrad". 5732 Stunden Nachbarschaftshilfe und 2512 Arbeitsstunden in der Produktion leisteten die Frauen des DFD-Kreisverbandes Friedrichshain und Hausfrauenbrigaden zu Ehren des Frauenkongresses ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße S9/40. Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176* Tel. 42 00 14 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144< Konto-Nr. 4 1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Rosenthaler Straße ...

  • Kutschen und Reiter

    Zwei Kutschen aus dem 18. Jahrhundert von Reitern verfolgt, erregten am Freitag in der Schönhauser Allee, am Alexanderplatz und in der Karl-Marx-Allee Staunen und Neugier. Sie warben für die Sommerfilmtage 1964. Die Insassen der altertümlichen Kutschen trugen farbenprächtige Kostüme aus dem neuen DEFA- Film „Mir nach, Canaillen" ...

  • Obstankauf

    Die Großhandelsgesellschaft Obst* Gemüse und Kartoffeln kauft Obst aus den Kleingärten in drei Aufkaufstellen an. In Buchholz, Hauptstraße 42; Falkenbergj Dorfstraße 17; und Marzahn, Alt-Marzahn 27, wird es von montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 12 Uhr ständig entgegengenommen. (ND)

  • Blick auf den Spielplan

    MAXIM GORKI THEATER, 19.30 Uhr: „Nachtasyl"««) DISTEL, 19.30 Uhr: „Zwischen Hamlet und Tokio"») FRIEDRICHSTADT-PALAST, 15 und 19 Uhr: „Schlagerparade 1964"»**)a •**) Karten erhältlich. **) noch einige Karten erhältlich. *) Karten ausverkauft "

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  • Traditionsreich

    Daneben hat die Romantik als eine fast selbständig erscheinende Gattung das. Freundschaftsüberschauen und das Wesen verschiedener Ersehet' nungen zu erkennen, sie können ihm aber nicht sagen, wie er malen solle. Jedoch braucht der Künstler Antwort auf die Frage nach dem Wie. Sie kann ihm nur der Künstler geben ...

  • Seiner selbst bewußt

    Dieses Bild, mit dem der Maler auf der im Herbst beginnenden „ Ausstellung „Unser Zeitgenosse" vertreten'sein wird, ist nach den Algerienbildern ein neues Hauptwerk des Künstlers,.vielleicht sogar sein bisher wesentlichstes. Es enthält nicht ohne Grund mancherlei Beziehung zu den Freundschaftsbildern der Romantik, zu der Intimsphäre in frühen Arbeiten Menzels, doch nicht, weil der Maler dort hat anknüpfen wollen, sondern weil in seinem Werk wie in jenen das Erlebnis der Freundschaft Gestalt wird ...

  • Deutung der Individualität

    Der Künstler ist durchaus nicht bei frappierender Porträtähnlichkeit stehengeblieben. Ihm kam es darauf an, die Freunde und sich in voller Individualität zu deuten. Dazu befähigte ihn ein gründliches Wissen um die Psyche der Gezeigten' und eine ernsthafte Befragung der eigenen Person nach xihrem Wesen ...

  • Geordneter Farbenrhythmus

    Staffeleien und eingemalte Bilder gliedern nicht nur, sondern deuten auch räumliche Distanz an. Die Farben tragen dazu das ihrige bei. Die gesamte Farbkomposition wird durch ein Dreieck gestützt, das sich in seinen Winkeln aus der Stadtlandschaft von Prag, dem Blau, Rosa und Weiß in der Kleidung Gerhard ...

  • gebildete

    Nation

    tung der Figuren sowohl den Ausdruck trägt, als auch Bestandteil der auf zahlreiche Parall&lismen aufgebauten Komposition wird. Hier hat Müller vom Vorbild Hodlers gelernt, aber das grafische Gefüge und die strenge Tektonisierung bezeichnen sogleich den ausgeprägten Individualstil . des Künstlers, mit dem er sich in die hallische Schule einordnet ...

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  • Seitdem sagen die Künstler „Glückauf

    [Von Karl Schubert

    Genosse Karl Schubert; Parteifunktionär des Betriebes, aus dem der Schriftsteller Horst Salotnon hervorging und in dem dieser auch seinen Stoff zu dem noch immer viel diskutierten Stück -„Katzengold" fand, schrieb uns den folgenden Brief. Selten wurde so überzeugend dargelegt, wie die Zusammenarbeit ...

  • Dr. Südekum Wohlgeboren

    Im Juli 1914 lastet auf Deutschland und Europa; außer der sommerlichen Schwüle, der Alpdruck des Krieges. Wer die politischen Verhältnisse überschaut; sieht in der Ermordung des österreichischungarischen Erzherzogs Franz Ferdinand in Sarajewo den Anlaß für die Kriegshetzer in Berlin und Wien, aktiv zu werden ...

  • Es gibt wohl zwei Parteihochschulen...

    Auszug aus dem 1. Bild von Horst Salomons Schauspiel „Katzengold"

    Im Parteibüro des Schachtes. Steinert, 1. Sekretär, und Schmor, 2. Sekretär, beraten mit dem Hauptingenieur Bär, wer als Obersteiger einge- 7setzt "werden'Soll. Was spricht gegen den Lehrausbilder Biontefe,. einen alten Genossen? , ^ BÄR: Ich hab den Laden gründlich satt. Wie lang soll ich so nebenbei den Obersteiger noch vertreten, weil ihr euch nicht entscheiden könnt? Piontek, warum nicht? Er ist ein alter, kluger Bergmann ...

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  • Em ungewöhnliches Leben

    u

    Ludwig Renn. Ein ungewöhnliches Leben. Biographische Erzählung von Annemarie Auer. Der Kinderbuchverlag, Berlin, 1964. 266 S., Halbleinen mit Glanzfolie, 4,80 DM. Welches Kind kennt nicht das Märchen vom Negerjungen Nobi oder die Geschichte des Indianerjungen Trini. Wer aber kennt die Lebensgeschichte ...

  • Unvergeßlfcl^Äigenblicke

    Das schwer angeschlagene, unter dem Geschützfeuer ausblutende Madrid versperrt die Zugänge zu seinen Straßen in den'Außenbezirken mit Tankfallen, durch mit Schießscharten versehene Mauern, durch Stacheldrahtverhaue. Das Heulen der Sirenen durchbricht das Schweigen der Stadt und warnt die Bevölkerung ...

  • Der einzige Weg

    Dolores Ibarruri: Der einzige Weg. Ermnerun~ gen. Übersetzt von Dr. Gerhard Schie. Dietz Verlag, Berlin, 1964. $44 S., Ganzleinen, 9,50 DM. Die Erinnerungen der Vorsitzenden der KP Spaniens stellen ein bedeutendes Dokument für die internationale Arbeiterbewegung dar. Sie lassen noch einmal die Tage der ...

  • Spur der Steine

    , Erik Neutscb: Spur der Steine. Mitteldeutscher Verlag, Halle, 1964. 911 S., Ganzleinen, 12,80 DM. Seit Monaten wird dieses Buch schon besprochen. Zuerst im „Forum" abgedruckt, zur Bitterfelder Konferenz als Sonderdruck von etwa 1000 Exemplaren erschienen, ist nun auch die I. Auflage innerhalb von drei Wochen vergriffen ...

  • Bildbiographien

    Johann Wolfgang Goethe. Sein Leben in t$o Bildern. Von Walter Hoyer. p S., Halbleinen, 3,50 DM. Heinrich Mann. Von Theo Piana. 94 S., 75 Abb., Halbleinen, 4 DM. Diese Reihe des VEB Bibliographisches Institut, Leipzig, vermittelt Vor allem dem interessierten Laien den ersten Zugang zum Leben und Schaffen bedeutender Dichter ...

  • Mit dem Stempel der Wahrheit

    Johann Gottfried Seume: Mit dem Stempel der Wahrheit. Seume-Brevier. Nachwort von Clans Träger. Herausgegeben von Grete Ebner- Eschenhaym. Insel-Verlag, Leipzig, 1964. 79 S., Pappband, 1,25 DM. (Insel-Bücherei Nr. 76}.) Der Band enthält das Vorwort zu den Plutarch-Bemerkungen und eine Auswahl aus den Apokryphen ...

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  • Die „alte" Ordnung genügt nicht mehr

    Gestatten Sie mir drei Bemerkungen zu Ihrer gewiß sehr interessanten Diskussion über die.Erziehung zur ordentlichen Arbeit. Einige Eltern belohnen ihre Kinder nach folgendem System: Für die Note i schenken sie dem Kind 1,00 DM. Für die Note 2 geben sie 0,50 DM aus und für die Note 3 erhalten ihre Kinder 0,25 DM ...

  • Von Freunden soll man lernen

    Wir sprachen mit Bernd Dietrich, Lehrer und Parteisekretär an der 30. Oberschule in Erfurt

    ,,ND': Genosse Dietrich, Ihre Schule hat sehr interessante Kontakte zu einer sowjetischen Schule in der Litauischen SSR. Wie kamen diese Kontafete zustande? Bernd Dietrich: Ja, wir haben zur 16. Mittelschule in Wilnjus sehr enge Kontakte, die uns freundlicherweise durch eine Parteidelegation des Bezirkes Erfurt vermittelt wurden ...

  • Die Geschichte von dem Gendarm

    In einer italienischen Kurzgeschichte wird von einem Dorfjungen erzählt, der seine Fingernägel nicht pflegen will. Mutter ruft Gott und die Hölle zu Hilfe. Sie weiß zu berichten, daß Menschen mit schmutzigen Fingernägeln in die Fänge des Teufels geraten. Eines Tages sieht der Junge die Hände des Dorfgendarmen und dieser - die örtliche Verkörperung der von Gott gegebenen Ordnung - hatte unter seinen ungepflegten Nägeln dicke Trauerränder ...

  • Nicht Durchschnitt sondern Höchstleistun Wir beenden unsere Diskussion über die Erziehung zur ordentlichen Arbeit

    An dieser Stelle möchten wir heute den vielen Lesern unserer Zeitung, die sich an der Diskussion über die Arbeitserziehung beteiligt hatten, ein herzliches Dankeschön sagen. Leider konnten wir nicht alle an uns gerichteten Vorschläge,' Kritiken und Hinweise veröffentlichen. Trotzdem waren die Einsendungen nicht umsonst ...

  • Wie die Alten sungen ...

    Eines der wirksamsten Erziehungsmittel wurde von W. I. Lenin und A. S. Makarenko immer wieder gezeigt: das persönliche Beispiel. Hier liegt die Möglichkeit der Älteren, die Jugend im Sinne des Fortschritts und des Guten zu erziehen. Hier sind wahrhaft Erziehungsreserven verborgen, denn das persönliche Beispiel vermag Wunder zu wirken ...

  • ...so zwitschern auch die Jungen

    Überhaupt müssen wir als Eltern mehr Zeit für die kleinen und großen Sorgen unserer Kinder haben. Mit wieviel Problemen werden sie nicht allein fertig. Sie müssen immer in den Eltern Freunde und Berater finden. Inge Walkrt, Kyritz, Thälmannstr. 3 Wir haben einen „innerbetrieblichen Wettbewerb" mit den Kindern vereinbart ...

Seite 11
  • Wetterfunker in 28 km Höhe

    Radiosonden messen Temperatur, Luftdruck und Feuchtigkeit in der Atmosphäre

    Täglich um o, 6, 12 und 18 Uhr steigen in Lindenberg im Südosten Berlins, Kreis Beeskow, im Durchmesser etwa zwei Meter große Ballons auf. An einer 15 Meter langen Schnur hängt ein kleines „Paket", das der Ballon mit in die Höhe schleppt. Es sind Radiosonden» die täglich viermal von der Radiosondenaufstiegsstelle Lindenberg aufgelassen werden ...

  • Ratsuchende Rechenmaschinen

    Interessante Neuheiten auf dem Gebiet der Elektronik

    Die amerikanische Firma „IBM", die sich besonders den Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der Elektronik widmet, informierte unlängst über beachtenswerte Neuheiten. So arbeitet die Firma gegenwärtig ein neues System von Ekktronenrechenmaschinen aus. Es ist aus Mikromodulen montiert. Diese Montageart ist so kompakt, daß auf den Raum eines Fingerhutes bis 50000 Dioden und Halbleiter untergebracht sind ...

  • KONGRESSKALENDER Neue Behandlungsformen

    Der Präsident der Deutschen Akademie dei Naturforscher Leopoldina und Direktor des In stituts für Biochemie bei der Deutschen Akademk der Wissenschaften, Prof. Dr. Mothes, der auf den: diesjährigen Naturstoff-Kongreß der „Internatio nalen Union für reine und angewandte Chemie' (IUPAC) in Kyoto (Japan) teilgenommen hatte berichtete über seine Eindrücke und die wissen schaftlichen Ergebnisse der Konferenz ...

  • Satelliten genügen nicht

    Schließlich ist der zunehmende Kohlendioxydgehalt der Luft zu nennen. Neben Wasserdampf vermindert Kohlendioxyd die Ausstrahlung der Erde in den Weltenraum. Es lag also sehr nahe, die erwähnte allmähliche Erwärmung auf die Zunahme des Kohlendioxydgehaltes zurückzuführen. Aber trotz weiteren Ansteigens des CCh-Gehalts ist seit den vierziger Jahren wieder ein Absinken der Temperaturen festzustellen ...

  • Erwärmt sich die Erde? Sonnentätigkeit beeinflußt das Klima Dr. Herbert Reiche, Hauptamt für Klimatologie Potsdam

    Mehr als 20 Vogelarten drangen in den letzten Jahrzehnten in Europa weiter nordwärts vor. Ein Teil der vor Island laichenden Kabeljaue ist zur Südspitze Grönlands abgewandert. Riesenschildkröten tauchten 2000 Kilometer nördlich ihres Lebensraumes auf. Diese Vorgänge in der Tierwelt hängen mit einer allgemeinen Erwärmung der Erde zusammen ...

  • Vulkane schwächen Strahlung

    Sehr wahrscheinlich dürften neben der Sonnentätigkeit noch andere Vorgänge als Ursachen für die Klimaschwankungen eine gewichtige Rolle spielen. Die immer stärker werdenden Industrieabgase einschließlich der Ruß- und Ascheteilchen, aber auch Vulkanausbrüche trüben die Atmosphäre und vermindern die an der Erdoberfläche ankommende Strahlung ...

  • Die Meinungen gehen auseinander

    Als Ursache der Klimaschwankungen wurde in den letzten Jahren immer mehr die Sonnentätigkeit ins Feld geführt, worunter sowohl die Flecken- als auch die Fackeltätigkeit- auf der Sonne zu verstehen ist. Diese Tätigkeit, diese Aktivität der Sonne schwankt bekanntlich und hat einen elfjährigen Rhythmus ...

  • Die „Zauberformel"

    Das Zeitalter der wissenschaftlich-technischen Revolution kann sich mit dieser unsicheren und langwierigen Methode nicht mehr abfinden. „Deck" und „Maschine1' brauchen eine Rationalisierung Weniger Menschen, mehr Technik - höhere Rentabilität, so lautet die „Zauberformel". Für unseren Fall bedeutet das: Fern- und Direktsteuerung der Dieselmaschinen von der Brücke aus ...

  • In fünf Sekunden

    Auf dem Küstenmotorschiff „Uecketmüfide" wurde dieser Mangel nun überwunden. Es besitzt seit zweieinhalb Jahren eine elektrische Fernsteuerung für die Dieselantriebsanlage. Besatzung und Kapitän sind sehr zufrieden und konnten sich bisher nicht über irgendwelche Mängel beklagen. Für den Motor der Dieselantriebsanlage ist ein pneumatisches Steuerwerk mit automatischem Ablauf entwickelt worden ...

  • Elektronischer Arzt

    Eine Datenverarbeitungsanlage verwenden Ärzte einer amerikanischen Klinik in Los Angeles bei komplizierten chirurgischen Eingriffen. Während der Operation werden alle entscheidenden Lebensfunktionen des Patienten wie Blutdruck, Puls- und Atemfrequenz, Temperatur, Gehirnströme, Kohlensäuregehalt der Atemluft, Sauerstoffsättigungjgrad des arteriellen Blutes und Gehalt des jeweiligen Narkotikums gemessen ...

  • Vulkane heizen Treibhäuser

    Eines der größten Treibhauskombinate der Sowjetunion entsteht zur Zeit auf Kamtschatka. Als^ußerst billige Wärmespender dienen die unterirdischen Heißwasserquellen der«an Vulkanen reichen fernöstlichen Halbinsel. Das Kombinat befindet sich in der Nähe der Gebietshauptstadt Petropawlowsk im Gebiet der Srednje-Paratunskei Quellen, wo bereits mehrere Bohrlöcher niedergebracht sind, aus denen Wasserfontänen mit einer Temperatur von 85 Grad hervorschießen ...

  • Schiffsdieselmotoren ferngesteuert

    Der Maschinist eines Schiffe's sieht nicht, was auf der Wasseroberfläche geschieht. Blind führt er die Befehle aus, die er über den Maschinentelegrafen von der Brücke erhält. Der Kapitän gibt das Kommando „Voll voraus" an den Rudergänger. Dieser stellt den Hebel des Mäschinentelegrafen auf das Kommando ein ...

  • Persönliche Kontakte

    2500 Wissenschaftler aus 50 Ländern haben be reits ihre Teilnahme am 35. Internationalen Kon greß über Industriechemie angekündigt, der von 16. bis 19. September in Warschau stattfinden wird Polnische Chemiker bereiten für den Kongtel 800 Referate vor, ausländische Wissenschaftler ha ben mehr als 200 Vorträge angemeldet ...

  • Hart wie Stahl

    Ein Material, das „Ariesfoam" genannt wird und so hart wie Stahl sein soll, wird in England aus Abfallprodukten hergestellt, berichtet der Düsseldorfer „Industriekurier". Das Material kann heiß geformt werden, ist wasserbeständig und hat außergewöhnliche akustische Eigenschaften. Automobilfirmen interessieren sich bereits für das neue Material, das aus gebrauchten Papiersäcken, Feinfolien und Plastikharzen aus Abfällen der Ölraffinerie angefertigt wird ...

  • Blutspende in kurzer Zeit

    Die New-Yorker Blutbank plant, mit Hilfe eines Elektronenrechners ein umfangreiches System von Blutspendern und Blutkonserven zu schaffen. Alle Aufzeichnungen - wie Art der Blutgruppe, wann konserviert, von welchem Spender - über mehrere hunderttausend Liter Blut sollen gesper- Seite 5 ND-Beilage Nr ...

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  • Trotzköpfchen

    Wie an jedem Morgen bestieg der Oberbuchhalter Leuthold Kramm, die schreibkundige Rechte eisern am Griff seiner Aktentasche, ein Raucherabteil der Berliner S-Bahn, um sich mit gutem Recht und reinem Gewissen an den Schauplatz seines oberbuchhalterischen Wirkens befördern zu lassen. Er setzte sich, fingerte eine Zigarette aus der Schachtel und nahm eines jener kleinen Hölzchen zur Hand, die nicht ganz zu Unrecht unter dem Namen Zündhölzchen im Umlauf sind ...

  • Von Clemens Taft

    sich beim Entzünden alle Personen im Umkreis von 20 Metern in den Unterstand zu begeben-haben. Wenden Sie sich an den Kiosk, vielleicht kann die Dame Ihnen dort weiterhelfen." „Quatschen Sie hier nicht herum. Wenn Sie nicht zahlen wollen, dann muß ich Sie um Ihre Adresse bitten 1" „Aber gerß. Kommen Sie mich besuchen ...

  • Busenfrei

    Im Westen wuchern modische Extreme und dies zum allgemeinen Gaudium. Man trägt dort jetzt die reizenden Embleme Der holden Weiblichkeit auf recht bequeme Doch sehr umstrittne Weise frei herum. Kein Kai, von zarter Seide weich umflossen Lockt mehr der bunten Sinne schwankend Boot. Die Damenmode zeigt sich aufgeschlossen Und badet frei und reichlich unverdrossen Die irdsche Brust im kühlen Morgenrot Geht man der Sache auf den Grund, so drängen Sich Fragen auf, an die man ungern rührt ...

  • Schlagfertig

    Tag des Lehrers in einem der ersten Jahre der Republik. Der Ministerpräsident hat die ausgezeichneten Lehrer zu einem Festessen eingeladen und verbringt mit ihnen ein paar nette Stunden. Otto Grotewohl beginnt seinen Toast mit den Worten: „Ich habe diesen Saal schon voller gesehen, ich habe ihn auch schon leerer gesehen - aber noch nie so voller Lehrer ...

  • Spritzer

    „Endlich kann man wieder na] so richtig aus seiner Haut heraus", sagte der Urlauber. Nahm es auch wörtlich und legte sich in die pralle Sonne. ' Manche halten den Urlaub für eine Fortsetzung des Alltags mit allen Mitteln. Es war so laut am Strand, daß man manchmal seine eigene Kofferbeule nicht hören konnte ...

  • Salz und Pfeffer

    Beim Festempfang zum Jahrestag der Republik waren schon viele Toasts gewechselt worden, feierliche und fröhliche. Da meldet sich am Ende der Tafel ein neuer Redner, Professor Henselmann, der erste Stadtarchitekt des. neuen Berlins. „Hier fehlt Salz!" ruft er in die erwartungsvolle Stille und nimmt wieder Platz ...

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1. Oktober — Probebetrieb in Guben Bei den Hütern unseres Luftraumes Die beste Verteidigung Ministerrat erörterte Führung der Plandiskussion Heftige Attacken Bonn—Paris Volkskammerabgeordnete besuchen Finnland Cocktail der Botschaft Kubas Professor Barwich wieder in Rossendorf 44 Todesopfer bei Explosionen in Algerien Präsident Dahomeys begrüßt DDR-Vorschlag USA geben Bonns Atomgier nach Mähdrescherfahrer ausgezeichnet Revanchismus unannehmbar 17 flüchteten aus Trettners Armee
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