7. Mai.

Ausgabe vom 28.12.1963

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  • Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm

    sondern Unvernunft, nicht guter, sondern böser Wille. Was hätten die Weihnachtsredner aus der reaktionärsten Fraktion der CDÜ/CSU, was hätten ihre Gesinnungsbrüder in der rechten SPD-Führung denn auch sagen müssen, wenn sie konkret geworden wären? ■- v„ . •• Sie haben im Jahre 1963 für den „Frieden auf ...

  • Auch nach den Feiertagen hält Besucherstrom aus Westberlin an

    Westberliner loben präzise Organisation an der Staatsgrenze / Bisher 186 500 Besucher Passierscheinsteilen der DDR nahmen weitere Tausende Anträge entgegen

    Berlin (ND ADN). Am heute beginnenden Wochenende erwartet die Hauptstadt der DDR einen Besucheransturm aus Westberlin, der die an den' beiden Weihnächtsfeiertagen erreichten Ziffern von über 120 000 noch weit in den Schatten stellen wird. Das berichteten unsere Reporter am Freitagabend von den fünf Übergangsstellen an der Staatsgrenze ...

  • Dank und Anerkennung unseren Grenzsoldaten

    Dank und Anerkennung zollte in diesen Tagen die Weltöffentlichkeit den Soldaten, Unteroffizieren und Offizieren unserer Grenztruppen, die durch ihren aufopferungsvollen Dienst an den Grenzübergängen der Hauptstadt der DDR eine reibungslose und zügige Abfertigung Hunderttausender Westberliner Besucher sichern ...

  • Passierscheine für 700000 genehmigt

    Treffen Staatssekretär Wendt—Senatsrat Korber ,

    Berlin (ADN). Zu ihrer täglichen' Besprechung über die Durchführung dei' Passierscheinregelung vom 17. Dezember 1963 zum zeitweiligen Besuch von Westberliner Bürgern bei ihren Verwandten in der Hauptstadt der DDR trafen Staatssekretär Erich Wendt als Vertreter der Regierung der DDR und Senatsrat Horst Korber als Vertreter des Westberliner Senats am 27 ...

  • Forschungsrat beriet künftige Arbeit

    Berlin (ND). Der Forschungsrat der DDR führte kürzlich seine 4. Plenartagung durch, auf der Grundfragen der künftigen Arbeit auf den Gebieten von Wissenschaft und Technik in Vorbereitung des 5. Plenums des Zentralkomitees behandelt wurden. Der Vorsitzende des Forschungsrates, Prof. Dr. Dr. P.-A. Thießen, erstattete dem Plenum Bericht über die Arbeit des Forschungsrates und seiner Gremien im Jahre 1963 ...

  • Wichtige Chemieobjekte vorfristig in Betrieb Vor dem 5. Plenum Buna mit neun Prozent Produktionszuwachs / Zahlreiche neue Erzeugnisse planmäßig in Produktion

    Halle (ND). Wichtige Objekte konnten durch die kon- den. Das ermöglicht diesem Chemiegiganten in diesem Jahr sequente Erfüllung des Planes Neue Technik in den Chemi- einen Produktionszuwachs von neun Prozent gegenüber sehen Werken Buna vorfristig in Betrieb genommen wer- dem Jahre 1962. Zu den neuen Objekten gehört u ...

  • Wetterkapriolen

    Berlin (ADN/ND). Stürme, Tropenglut, Kälte und Nebel kennzeichneten die Weihnachtsfeiertage in verschiedenen Teilen der Welt. Der Südosten der Türkei wurde von einem Taifun heimgesucht, der Dächer abdeckte, Masten knickte und eine bisher unbekannte Zahl von Personen verletzte. An der Küste sanken drei kleinere Schiffe ...

  • Offene Mißachtung der Souveränität Zyperns

    Nikosia (ND/ADN). Als eine „offene Mißachtung der Souveränität Zyperns" charakterisieren die Zypern-Korrespondenten der „Prawda" und von TASS die Übernahme der Befehlsgewalt in der Republik durch den britischen Generalmajor Young. Young hat von allen Zyprioten, auch von der Polizei, die Auslieferung der Waffen gefordert ...

  • Erfolg für „Karbid und Sauerampfer"

    Berlin (ND). Der DEFA-Film „Karbid und Sauerampfer" wurde am- Freitagabend im Berliner Filmtheater „Kosmos" mit schönem Erfolg uraufgeführt. Die Zuschauer nahmen das Filmlustspiel von Hans Oliva (Buch) und Frank Beyer (Regie) mit großem Vergnügen auf und spendeten den anwesenden Künstlern herzlichen Beifall ...

  • Dank aus WestberSin

    NeuiahrsaruB für Grenzsoldaten der DDR

    Am Freitag wurde am Kontrollpunkt Oberbaumbrücke dem Grenzposten der DDR folgendes Schreiben überreicht: „Hiermit möchte ich im Namen meinei Familie allen Soldaten der Nationalen Volksarmee, die in den letzten Tagen für eine gute Sache ihren Dienst toten, ein gesundes Weihnachtsfest und ein frohes und gesunde: sowie ein erfolgreiches neues Jahr wünschen Weiterhin wünsche ich allen, die in der Passierscheinsteilen der DDR in Westberlir ihren Dienst verrichten, ein erfolgreiches neues Jahr ...

  • Glückwunsch Abdel Nassers

    Berlin (ADN). /Aus Anlaß des Weihtiachtsfestes übermittelte der Präsident der Vereipigten.. Arabischen .Republik, Gamal Abdel Nasser, dem Vorsitzender» des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm. In dem Telegramm heißt es: i,Es ist rnir eine besondere Freude, Ihnen meine aufrichtigsten Wünsche für die Gesundheit und das Glück Eurer Exzellenz wie auch für das Wachsen und Gedeihen des deutschen Volkes zu übermitteln ...

  • Internationale Bank tagte

    Moskau (ADN). Nach dreitägiger Dauer wurde in Moskau die zweite Tagung des Rates der Internationalen Bank für wirtschaftliche Zusammenarbeit beendet, meldet TASS. Auf der Tagung Wurden Fragen behandelt, die mit der Tätigkeit und den Operationen der Bank zusammenhängen, und entsprechende Beschlüsse gefaßt ...

  • Valja gratulierte ausländischen Kindern

    Moskau (ADN). Die traditionellen Weihnachtsfeiern für die Kinder der Mitarbeiter ausländischer Botschaften und Gesandtschaften haben am Donnerstag und Freitag im Moskauer Haus der Freundschaft stattgefunden. Die -erste Kosmonautin der Welt, Valentina Nikolajewa- Tereschkowa, gratulierte den Kindern zum neuen Jahr und wünschte ihnen Gesundheit, Glück und viel Erfolg in der Schule ...

  • Walter Ulbricht , an Massemba-Dehat

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des •Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, beglückwünschte in einem ip herzlichen Worten gehaltenen Telegramm Alphonse Massemba-Debat zu dessen Wahl zum Präsidenten der Republik Kongo (Brazza- ■ville).

  • Festveranstaltung

    das Zentralkomitees der SED, des Ministerrates der DDR und des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland anläßlich des

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  • " Forschungsrat beriet

    (Fortsetzung von Seite 1) und leitete aus den in der Ordnung der zentralen Planung und Organisation der wissenschaftlich-technischen. Arbeit vom 18, Januar 1962 festgelegten Aufgaben die Verantwortung des Forschungsrates und seiner Gremien bei der Vorbereitung, Ausarbeitung und Durchführung der Pläne Neue Technik ab ...

  • Erfahrung dieser Tage

    Wie kann überhaupt ein Mensch gegen eine solche Vereinbarung, die durch guten Willen auf beiden Seiten schließlich zustande kam, mit so bösartiger Verbissenheit Sturm laufen? Die Gründe sind durchaus erkennbar, wenn sie auch' für einen normal empfindenden Menschen schwer zu fassen sind. Die Ultras haben einfach Angst, daß Verständigungsbereitschaft und der Wille zum friedlichen Zusammenleben sich durchsetzen ...

  • Erler: Kein Unterschied zur CDU

    SPD-Führer vorbehaltlos für Rüstungs- und Revanchepolitik

    Berlin (ND). SPD-yorstandsmitglied Fritz Erler hat in einem Rundfunkgespräch auf eine Frage, ob es eine Trennungslinie zwischen SPD und CDU in der Militär- und Außenpolitik gebe, erklärt: i,Keine nennenswerte Trennungslinie. Hier kann es allenfalls bescheidene Nuancen geben." In den ersten Nachkriegsjahren, das könne er „offen zugeben", habe in Westdeutschland niemand versucht, die, Möglichkeiten einer Wiedervereinigung zu prüfen ...

  • Warum eine Grenze?

    Wem der Verlauf der Staatsgrenze innerhalb der ehemals einheitlichen Stadt Berlin nicht gefällt mag sich bei denen beschweren, die ihn verursacht haben. Wir waren es nicht, die entgegen allen Vereinbarungen eine separate Währung in den Sektoren der Westmächte einführten. Wir waren es nicht, die Teile des Berliner Magistrats aus dem Rathaus nach Westberlin evakuierten und damit die Verwaltung spalteten ...

  • Es muß etwas passieren

    Von Angst getrieben, hat „Die Welt — wir berichteten schon darüber — einen ganz infamen Gedanken lanciert: ,x„Es könnte der Tag kommen, an dem sogar der Mut aufgebracht werden müßte, nein zu den Löchern in der Mauer zu sagen." Während alle vernünftigen Menschen überlegen, wie man die Entspannung weiterführen und zu neuen guten Ergebnissen hinleiten kann, sinnen die Ultras allein darauf, wie sie das Erreichte stören und rückgängig machen können ...

  • Scharfmacher überrollt

    Das muß deshalb hervorgehoben werden, weil es in Westberlin und Westdeutschland Kräfte gibt, .die das Abkommen bis zum letzten Augenblick zu verhindern suchten und nun, da es verwirklicht ist, mit doppelter Wut dagegen anrennen. Dieser boshafte Widerstand gegen eine Regelung des guten Willens ist von der Woge der Hunderttausende, die im Rahmen der vereinbarten Regelung unsere Grenze passierten, überrollt worden ...

  • Erhard erneuert Maßhalteappell

    „Holzarbeiterzeitung": Kanzler ist ein Mann der Monopole

    Berlin <ND). Der westdeutsche Kanzler Erhard hat in einer Weihnachtsansprache erneut verlangt, daß die Bevölkerung maßhalten solle. Vor allem die Arbeiter und ihre Gewerkschaften gäben sich „dem Irrwahn hin", wenn sie in Ansprücherkan den Staat „materielle Vorteile und Lebenssicherung gewinnen möchten" ...

  • Hetzer werden nervös

    Besonders sollten die Westberliner zur Kenntnis nehmen, wie sie von den Ultras in der Ullstein-„BZ" beschimpft werden. Wir zitieren wörtlich: „Ich muß Ihnen offen sagen: Dieses Gefasel ging mir auf die Nerven. Dieses blöde ,Die da drüben sind doch gar nicht so ...' Und dieses ,Man braucht mit denen doch bloß zu verhandeln ...

  • „Stiller Teilhaber!"

    Mannheim (ND). Die KPD-Betriebszeitung für die Badische Anilin- und Sodafabrik in Ludwigshafen, „Der Aniliner", berichtet unter dem Titel: „Der stille Teilhaber": „Früher hieß er Franz Josef Strauß, heute heißt er Kai-Uwe von Hassel, unser stiller, ungebetener Teilhaber. Die übergroße Mehrheit der 45 000 Aniliner will von Kriegsminister von Hassel sowenig wie von seinem Vorgänger Strauß wissen und schon gar nicht sein Teilhaber sein ...

  • „Wer stören will, soll verduften"

    In der DDR - Passierscheinstelle im Westberliner Bezirk Schöneberg sprach am Freitag unser Korrespondent mit dem Rentner Georg Maass aus der Schöneberger Odenwaldstraße. Herr Maass will am Montag seine Tochter, Erika Kopitz, Studentin der Humboldt-Universität, und den Schwiegersohn in der Hauptstadt der DDR besuchen ...

  • Neujahrsgrüße des ZK der KPD

    Düsseldorf <ADN). Das ZK der KPD richtet in der Januarausgabe der illegalen Zeitung „Freies Volk" Neujahrsgrüße an alle Kommunisten, Gewerkschafter, Sozialdemokraten sowie alle Menschen guten Willens in der Bundesrepublik. Der Kampf der Friedenskräfte habe „dazu beigetragen, daß im Jahre 1963 die Kräfte des Friedens, der Entspannung und Verständigung bedeutsame Erfolge erringen konnten ...

  • Neuer Störversuch gescheitert

    Berlin (ADN). Ein neuer Störversuch der entspannungsfeindlichen Kräfte in Bonn und Westberlin gegen das Passierscheinabkommen ist am Freitag gescheitert. Die Hamburger Nachrichtenagentur DPA hatte am Vormittag eine Meldung verbreitet, wonach drei Insassen eines Westberliner Personenwagens am späten Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages in der Invalidenstraße von „der Volkspolizei festgenommen" und „in Richtung Stadtmitte abtransportiert" worden seien ...

  • Günter Hofe über elf Wochen im Kerker

    Berlin (ND/ADN). Über elf Wochen sind es'her, seit der Schriftsteller und 'Verlagsleiter Günter Hofe auf dem Wege zur Frankfurter Buchmesse von. der Straße weg verhaftet wurde. Seit elf Wochen versucht eine gelenkte Justiz in Karlsruhe den „Fall Hofe" totzuschweigen und den Menschen Hofe zu brechen. Aus seinen Briefen aus dem Gefängnis sprechen Zuversicht und das Wissen um eine gerechte Sache ...

  • Ordnung an unserer Grenze

    1 Die „Frankfurter Rundschau" schreibt, es gebe im Westen Leute, die im Namen der „Freiheit" operieren, aber sich nicht schämen, diesen Vorfall zum Anlaß zu nehmen, „das Stückchen Gesamtberliner Freiheit wieder verschwinden zu lassen". Damit ist die Absicht der Drahtzieher richtig erkannt wir glauben jedoch, daß sie nicht auf ihre Kosten kommen werden ...

  • Beziehungen normalisieren

    In Karl-Marx-Stadt trafen sich am Freitagrriorgen im HO-Kaffee „Roter Turm" westdeutsche Intellektuelle mit hervorragenden Persönlichkeiten der Bezirkshauptstadt, unter ihnen Seine Magnifizenz Prof. Dr. rer. habil. Hans Jäckel, Rektor der Technischen Universität. Die aufschlußreiche Diskussion zeugte von der Bereitschaft der westdeutschen Gäste, offen und sachlich über brennende politische Probleme und die Verbesserung der Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten zu beraten ...

  • Warum Ultras hetzen, wenn sich normale Menschen freuen

    Unsere Regierung hat dem Senat von Westberlin in den letzten zwei Jahren immer wieder vorgeschlagen, doch im Interesse der Westberliner selbst die Errichtung von Passierscheinstellen der DDR in Westberlin zuzulassen. Man kann heute sagen, die Beharrlichkeit hat sich gelohnt. 165 000 Westberliner sind bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag zu Besuch in die Hauptstadt der DDR gekommen ...

  • Wahrheit setzt sich durch

    i.Sie wurden widerrechtlich Ihrer Freiheit beraubt, weil Sie, wie Hunderttausende aufrechter Menschen, die Vergangenheit bewältigt haben und weil Sie in Wort und Tat für das neue, das bessere Deutschland einstehen", schrieb der Hauptausschuß der National-Demokratischen Partei an Günter Hofe. „Wir versichern Sie, daß wir wie bisher auch in Zukunft alles in unseren Kräften Stehende tun werden, um Ihre Freiheit zu erringen ...

  • KURZ BERICHTET

    SS-VERBRECHER. Ein Feldwebel des westdeutschen Grenzschutzes^ der 41jährige Erich Schemel, ist erst jetzt überführt worden, im April 1945 zwei jüdische KZ-Häfthnge ermordet zu haben. Außerdem war er an der Ermordung weiterer 60 marschunfähiger Häftlinge beteiligt KIRCHENDIEBSTAHL. Zwei fast meterhohe Altarfiguren, ein Kruzifix und versilberte Kerzenleuchter raubten Einbrecher aus einer Kirche in Hanfeld in der Nähe des Starnberger Sees ...

  • An seiner Seite

    Weimar (ADN/ND). Die Schriftsteller und jungen Autoren des Arbeitskreises Thüringen im Deutschen Schriftsteller- Verband haben erklärt, daß sie an der Seite ihres Kollegen und Freundes Günter Hofe stehen. Sie erinnern daran, daß bereits zweieinhalb Monate vergangen sind, seitdem sich hinter dem Schriftsteller die Gefängnistore schlössen ...

  • Verhandlungspartner DDR

    Die französische Wochenzeitung hebt hervor, daß der Brief des stellvertretenden Ministerpräsidenten der DDR Alexander Abusch „den Stein ins Rollen" gebracht habe. „Wie 1961 und 1962 schlugen die ,Leute von drüben' Verhandlungen über die Erteilung von Passierscheinen vor, um das Zusammenkommen von Familien anläßlich der Weihnachtsfeiertage zu ermöglichen ...

  • Besucherstrom hält an

    (Fortsetzung von Seite 1)

    mentar des Rentnerehepaars Malinowsky "aus dem Westberliner Bezirk Neukölln. Der Kreuzberger Otto Bordiert sagte folgendes: „Es ist gut, daß ein Weg gefunden wurde, damit sich Berliner aus Ost und West wiedersehen." Er sprach die Hoffnung aus, es möge nicht bei der einmaligen Gelegenheit zu Weihnachten bleiben ...

  • Grenze ist Realität

    Die Grenze zwischen der DDR und Westberlin sei eine Realität. Man müsse vor allem die Gründe für ihre Errichtung verstehen. In der Hauptstadt der DDR „leben und arbeiten Hunderttausende deutscher' Bürger,' die mit der Vergangenheit Schluß gemacht haben. Ostberlin hat ein eigenes arbeitsames Leben. Seine Wirtschaft ist gesund und blühend ...

  • Fruchtbare Diskussionen .,.

    Auf Einladung der Redaktion der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit" unternahmen Dr. Kurt Ottersberg und Dr. Klaus Korn, Mitarbeiter der Redaktion des „Forums", der Zeitschrift des .Zentralrates der FDJ für geistige Probleme der Jugend, eine einwöchige. Informationsreise in die Bundesrepublik. Während des Aufenthaltes der „Forum"- Vertreter in Hamburg, Düsseldorf, Duisburg und Tübingen wurden zahlreich© ...

  • Symbol für Verständigung

    Die katholische Zeitung hebt in ihrem Leitartikel hervor: „Überall hofft many daß dieses erste Abkommen ein Symbol für weitere Verständigung sein wird. Ja, die Wolt ist noch immer geteilt Es gibt noch eine tiefe Kluft zwischen Ost und West. Wir sind beide noch durch ein großes Wasser getrennt, aber im Sommer dieses Jahres brachte Uns das Moskauer Atomteststoppabkommen einen ersten Lichtstrahl ...

  • Stahlflaute

    Düsseldorf (ND). Die Produktion der westdeutschen Stahlindustrie wird, wie 1961 und 1962, auch in diesem Jahre im Vergleich zum Vorjahr rückläufig sein, teilte das Statistische Bundesamt mit. Für die ersten, 11 Monate dieses Jahres betrug der Rückgang bei Roheisen 6,2 Prozent, bei Rohstahl 4,1 Prozent und bei Walz- -erzeugnissen 3,5 Prozent ...

  • Blitzschnelle Abfertigung

    in einem Bericht hebt die Zeltung am Preitag die Hilfsbereitschaft der Grenzorgane der DDR gegenüber den Westberliner Besuchern hervor. „Sie halfen älteren Leuten .die Treppe hinunter, trugen Kinderwagen, und In der Baracke ging alles blitzschnell.« Ein Westberliner Besucher habe die Verdächtigung zurückgewiesen, schreibt die »Süddeutsche Zeitung", die DDR sei für die langen Wartezeiten an den Passierschelnstellen verantwortlich ...

  • *. * werden fortgesetzt

    Die Gespräche verliefen trotz unterschiedlicher Meinungen und gegensätzlicher Standpunkte in einer Reihe von Fragen in einer sachlichen Atmosphäre. Die westdeutschen Gesprächspartner zeigten sich sehr interessiert an Informationen über die Verhältnisse und die Entwicklung in der DDR und die von der DDR vertretene Konzeption für eine Entspannungspolitik in Deutschland ...

  • Abkommen zeigt den Weg

    „Der Moment für weitere Diskussionen ist gekommen. Es wird vielleicht langsam gehen, aber es kann gehen. Genau wie wir einen Nichtangriffspakt zwischen den NATO-Ländern und den Staaten des Warschauer Abkommens als günstig beurteilen, sind wir auch der Meinung, daß die beste Methode noch immer Verhandlungen sind; Ein Gespräch zwischen Taubstummen hat noch nie zu einem Erfolg geführt ...

  • Schwarze Bilanz

    ■(Fortsetzung von Seite 1}

    bisherige Politik Bonns überhaupt Verteidigung genannt werden kann, dann nur in einem Sinne: Sie ist die verzweifelte Verteidigung der eingefleischtesten Ultras gegen dauerhaften und .festgefügten Frieden, gegen Nichtangriffspakt und Atomverbot, gegen Verständigung und guten Willen. Sie ist der Versuch, den gescheiterten Kurs von Adenauer und Strauß fortzusetzen — auch gegen Kräfte und Stimmen der Vernunft, die sich in den eigenen Reihen zu regen beginnen ...

  • Nur Verhandeln bringt Erfolg Offenes deutsches Gespräch in beiden deutschen Staaten / Echter Wille zur Verständigung

    Berlin (ADN/ND). In allen Teilen unserer Republik nahmen westdeutsche Gäste am offenen deutschen Gespräch über die Entspannungsvorschläge unserer Regierung teil. Immer wieder wurde dabei der Wille zum Ausdruck gebracht, daß dem erfolgreichen Abschluß des Passierscheinabkommens zwischen der Regierung der DDR und dem Westberliner Senat nun auch Verhandlungen zwischen den Regierungen beider deutscher Staaten folgen müßten ...

  • Dank den Grenzsoldaten

    Unsere Grenzsoldaten tun in dieser Situation genau das Richtige.. Sie sind freundlich gegen diejenigen, die unsere Ordnung einhalten; sie sind hart gegen diejenigen, die sie verletzen. Unsere Grenzsoldaten verdienen den Dank eines jeden, dem an Sicherheit und Frieden, an weiterer Entspannung und Normalisierung gelegen ist ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Harri Czepudr, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

  • Jeder muß mithelfen

    Hunderte westdeutsche Besucher haben sich in den letzten Tagen im Bezirk Schwerin am offenen deutschen Gespräch beteiligt. Auf mehr als 30 Aussprachen zwischen Bürgern der Bundesrepublik und der DDR wurden die* deutschen Lebensfragen freimütig erörtert.

  • Freundliche Polizisten

    Die liberale Zeitung veröffentlicht einen Weihnachtsbericht ihres Sonderkorrespondenten aus Berlin. Darin heißt es; „Überall bemerkte man freundliche Polizisten und Bürger, welche die Westberliner empfingen." „Paese Sera", Rom:

  • PRESSESCHAU

    „Express", Paris:

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  • Was Stralsund von Jena lernen sollte

    Zwischen Jena und Stralsund liegen etwa 500 km Luftlinie. Es ist aber nicht nur die Entfernung, die beide Städte trennt, auch die Bearbeitung von Eingaben durch die staatlichen Organe weist große Unterschiede auf. Im Leitartikel des „ND" vom 26. November 1963 „Neuer Stil im Wohngebiet" wurde anschaulich dargestellt, wie Stadtverwaltung und Nationale Front gemeinsam mit den Bürgern der Stadt Jena die Eingaben und Vorschläge auf allen Gebieten unseres gesellschaftlichen Lebens realisieren ...

  • Basteln und lesen

    Während die Finger fleißig bewegt werden, liest eine der Frauen aus einem guten Buch vor, über dessen Inhalt und Aussage dann meist ein zwangloses Gespräch in Gang kommt. Wir waren Zeuge, als Erna Schmidt, Bibliothekarin im VEB Schuhfabrik „Paul Schäfer", aus Anna Seghers' Roman „Der erste Schritt" vorlas ...

  • Die Fischhändler bestimmten

    Als Willi Wegner, heute im-Fischkombinat Kapitän des Lehrkutters SAS 206, geboren wurde,,wohnten in Saßnitz 2000 Manschen. Findige Geschäftsleute münzten in diesen Jahren die günstige Lage des Ortes, den schönen Strand, die reine Luft, die schattigen Wälder für sich in Gold um. Fremdenpensionen für die Noblesse wurden gebaut ...

  • Im Frühjahr staubereit

    Schon im Frühjahr wird es möglich sein, eventuelle Hochwasserspitzen abzufangen und den Spreewald vor schädigenden Überschwemmungen zu bewahren. Außerdem wird mit dem Aufstau eine kontinuierliche Wasserversorgung der Kraftwerke Lübbenau und Vetschau gesichert. Anfang nächsten Jahres soll eine im Entlastungsbauwerk des Speicherbeckens installierte 960-Kilowatt-Turbine in Betrieb gesetzt werden ...

  • Alle Wünsche berücksichtigt

    Das Klubprogramm enthält auch Foren und Tanzveranstaltungen für die Jugend, und an fast allen Zirkeln beteiligen sich die jungen Menschen. In der Wohnsportgemeinschaft ist die Jugend sogar tonangebend, spielt Volleyball, Tischtennis, kegelt, betreibt Bogenschießen und Leichtathletik. Aber übereinstimmend meinen die Jungen und Mädchen: Wir würden uns noch wohler fühlen, wenn wir ein Jugendzimmer hätten ...

  • Ein Wunder vor aller Augen

    1949 kamen mit sowjetischen Freunden Vertreter der Deutschen Wirtschaftskommission nach Saßnitz und erklärten: „Hier bauen wir ein großes Fischkombinat! Das gibt den Menschen in Saßnitz Brot und dem Binnenhandel Fisch." „Dat glöwen wi nich", meinten damals einige ältere Fischer. Aber das Wunder vollzog ...

  • Stahlturm aus der Luft montiert

    Das hat es im Bezirk Suhl noch nicht gegeben: Im VEB Kaltwalzwerk und Zieherei in Bad Salzungen wurde mit Hilfe eines Hubschraubers der Interflug ein Stahlturm (für einen automatischen Kohlezubringer) montiert. Hunderte beobachteten gespannt, wie Einzelteil auf Einzelteil des Turmes zur Montagestelle geflogen und, den Monteuren sozusagen aus der Luft zugereicht wurde ...

  • Hier zu wohnen ist eine Freude

    Interessantes geistig-kulturelles Leben im Erfurter Wohngebiet 8

    „Wenn wir unsere Frauen nicht hätten . . ." Diese dankbar klingende Äußerung stammt von Joachim Landmann, Vorsitzender des Wohnbezirkes 40 b. Aber sie könnte auch von einigen anderen Vorsitzenden ausgesprochen worden sein; denn die Frauen des jetzigen Wohngebietes 8 haben sich in den letzten Monaten einen besonderen Namen gemacht Sie spielen Theater, helfen als Hausfrauenbrigaden in der Landwirtschaft und im Handel, arbeiten mit bewundernswertem Eifer in verschiedenen Zirkeln ...

  • Papier ist geduldig

    Reden ist Silber - Verändern ist Gold! Diesen Grundsatz haben sich noch nicht alle Mitarbeiter des Staatsapparates zu eigen gemacht. Es gibt eine ganze Anzahl Probleme in den Wohngebieten, mit denen sich die Genossen und Freunde der Nationalen Front herumschlagen müssen. Davon kann auch der Vorsitzende des Wohnbezirksausschusses Knieper-Nord, Genosse Schliep, ein Lied singen ...

  • Auf den großen Kahn

    Der erfahrene Fischer dachte nur einen Augenblick nach, dann antwortete er: „Nein, niemals! Mein Schwager ist Fischer in Cuxhaven. Er sieht für sich und die Fischerei dort keine Perspektive. Da kann ich wohl behaupten: Der Silberschatz von Saßnitz konnte nur im Sozialismus geborgen werden. Mir fiel es gar nicht so leicht, mein eigenes Boot aufzugeben ...

  • 1970 — zum Greifen nahe

    Der Schatz der Stadt Saßnitz, die zudem noch für 70 Millionen DM den modernsten Fährbahnhof Europas und seit dem 6. Juli 1959 auch wieder ein eigenes Fährschiff erhielt, ist noch lange nicht ganz gehoben. Nach dem VI. Parteitag, der Wirtschaftskonferenz und dem Besuch Walter Ulbrichts 1963 im Fischkom- ...

  • Probestäu bei Eisgang

    17,6 Millionen Kubikmeter Wasser im Speicherbecken bei Spremberg

    Mächtige Eisschollen treiben gegenwartig auf der fünf Quadratkilometer großen Wasserfläche des neuen Speicherbeckens bei Spremberg. Erstmals wurde dort unter Winterbedingungen der zweite Probestau fortgesetzt. Wie die Wasserwirtschaftsdirektion Spree-Oder-Neiße mitteilte, sind bisher 17,6 Millionen Kubikmeter Wassermassen der Spree aufgefangen worden ...

  • Im Nachtrab

    Ich habe manchmal den Eindruck, einige Mitarbeiter des Rates der Stadt denken, die Bevölkerung ist für den Staatsapparat da und nicht umgekehrt. Wenn sie es besser verstehen würden, die Bürger Stralsunds mit einzubeziehen, um alle Vorschläge und kritischen Hinweise rasch zu realisieren, so wie es in Jena und vielen anderen Städten getan wird, dannginge vieles schneller voran ...

  • 43 Millionen DM für Spremberg

    Unsere Regierung stellte allein für den Bau des Speicherbeckens Spremberg 43 Millionen DM bereit. Entsprechend dem Spreewaldprogramm wurde außerdem mit dem Bau eines Spreewald-Nordumflutkanals und eines Südumfluters begonnen, um künftig den Hauptteil der Wassermassen um dieses Niederungsgebiet herumzuleiten ...

  • Von ND-Bezirkskorrespondent Jochen Preußler, Rostock

    Wann und wie dieser Silberschatz gehoben wurde, erzählte uns der 52jährige Fischer Willi Wegner. Er wuchs als Fischerjunge in Saßnitz auf. Sein Vater und Großvater fuhren noch mit kleinen offenen Booten auf die See, um den kärglichen Fang dann auf Karren kilometerweit — ja oft bis nach Stralsund — durch das Land zu fahren ...

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  • GratulantenbeiProf.Dr.WaIterFriedrich

    Berlin (ADN). Aus Anlaß seines 80. Geburtstages empfing der Präsident des Friedensrates der DDR, Nationalpreisträger Prof. Dr. Dr. h. c. Walter Friedrich, am Freitag Von führenden Vertretern des Staates, der Parteien und Massenorganisationen sowie bedeutender wissenschaftlicher Gremien die besten Glückwünsche ...

  • Feriengestaltung 1964

    Der Zentrale Ausschuß füf Feriengesfaltung der Deutschen Demokratischen Republik tagte am 17. und 18. Dezember 1963. Die Feriengestaltung 1964 steht im Zeichen des Deutschländtreffens der Jugend in Berlin und des V. Pioniertreffens in Karl-Marx-Stadt. Der Zentrale Ausschuß fordert von allen Bezirks- und Kreisferieftausschüssen sowie Ferienkomitees der Oberschulen, daß sie der Feriepgestaltung mit den Schülern der oberen Klassen besondere Aufmerksamkeit widmen ...

  • Gegen Bann des Schweigens

    Mit der ^Sozialdemokratischen Korrespondenz"; deren erste Nummer am 27. Dezember 1913, also vor 50 Jahren, erschien, gedachten die drei Herausgeber den Kreis des Schweigens ZU durchbrechen, den die Opportunisten um die revolutionären Kräfte in der SPD gezogen hatten. Nach und nach Waren die Linken mit ...

  • Wie dieKosaken desZaren

    Glänzend verteidigt er seinen internationalistischen Standpunkt und die Kechtmäßigkeit seines Handelns. Das Urteil: drei Monate Gefängnis wegen Beleidigung der Offiziere und Unteroffiziere des preußischen Heeres. In der Begründung heißt es ausdrücklich, daß der Artikel Marchlewskis nicht nur kulturfördernd wirken sollte, wie der Angeklagte behauptet habe, „sondern er stellt die Bekämpfung des Krieges in flen Vordergrund" (Prozeßbericht in: „Leipziger Volkszeitung" vom 18 ...

  • „Spartakusbriefe"

    Im Kampf gegen den Krieg und gen die Politiker des „Burgfriedens" dert herrschenden Klassen waren deutschen Linken unter Führung Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs inzwischen dazu übergegangen, Flügschriften und Materialien illegal zu verbreiten, und mit der Herausgabe der „Internationale", deren erste Nummer im April 1915 erschien, hatten sie auch versucht, mit einem eigenen legalen Organ vor die Massen zu treten ...

  • „...stellt die Bekämpfung des Krieges in den Vordergrund"

    Revolutionäre Traditionen des Kampfes der deutschen linken

    Bi£ Uhreft eilen am 17. Juli 1914 bereits auf den Spätnachmittag zu, als im überfüllten Verhandlungssaal des Kieler Landgerichts ein preußischer Staatsanwalt zu den letzten Sätzen seiner Urteilsbegründung anhebt. Durch sommer- Jiche Hitze und „vaterländische" Empörung fast auf den inneren Siedepunkt ...

  • Auf einen Schelmen anderthalbe

    Franz Mehring stellte sich hl der 5,Sozialdemokratischen Korrespondenz" unmißverständlich hinter Marchlewski urtd Rosa Luxemburg. Über Rosa Luxemburg schrieb er am 2. Juli 1914: „Als sie im Frühjahr dieses Jahres auf eine elende Denunziation hin zu einem Jahre Gefängnis verurteilt Wurde, durch ein Urteil, dessen juridische Ünfaßbarkeit noch der Prüfung durch das Reichsgericht harrt, setzte sie ihre Agitation gegen das System des Militarismus mit verstärkten Kräften fort ...

  • Treffpunkt: Haus am Altmarkt

    Wir erfahren: Das Haus für Politische Bildung in Dresden bemüht sich, neue Formen der Zusammenarbeit mit seinen Hörern zu finden. Im Programm dieses Hauses stehen für den Monat Januar viele interessante politische Veranstaltungen. Genosse Langer faßt zusammen: „An def Qualität unserer Arbeit wird es ...

  • Ausflüge in die Urzeit

    Berlin (ADN). Ausflüge in die Urzeit vermittelte das Berliner Naturkurtdemüseum in diesem Jahr 400 Besuchergruppen, denen vor allem Schüler angehörten. Zu den imposantesten Schaustücken des Museums gehört das rekonstruierte Knochengerüst eines Sauriers, der mit seinen Artgenossen vor etwa 160 Millionen Jahren in den subtropischen Sumpfwäldern lebte ...

  • Glückwünsche des ZK

    Genossin Prof. Dr. Marie Torhorst IS Jahre Berlin (ND). Heute begeht Genossfn Prof. Dr. Marie Torhorst, Mitarbeiterin des Deutschen Pädagogischen Zentralinstituts, ihren 75. Geburtstag. Das Zentralkomitee beglückwünscht die Jubilarin herzlieh zu ihrem Ehrentage. Genossin Prof. Torhorst gehört zu den Aktivisten der ersten Stunde und war maßgeblich am Aufbau einer neuen antifaschistischdemokratischen Schule beteiligt ...

  • Russisch für Eltern

    Halle (ADN). Um ihren Kindern das Erlernen der russischen Sprache zu erleichtern, sind Väter und Mütter des Wohngebiet X in Halle jetzt darum bemüht, sich selbst die russische Sprache anzueignen. Seit fast einem Jahr treffen sich rund 30 Erwachsene einmal wöchentlich nach Feierabend und nehmen das Pensum, das der Lehrplan für den Russischunterricht vorschreibt, unter der Leitung einer Russischlehrerin durch ...

  • Bergsteiger im Wiederaufbau

    Auf den rauchenden Trummerq der Stadt rufen die Kommunistert die Menschen zum Wiederaufbau. Taüsende folgen dem Ruf der Partei. Erich Langer zählt zu den Aktivisten der ersten Stünde. Walter Ulbricht vermerkt in seinem Buch „Zur Geschichte de* neusten Zeit", Band I, auch einen freiwilligen Aüfbaueinsatz der Dresdner Bergsteiger ...

  • Kriegstreiber im Zaum halten

    Diese Geschichte ist auch Anlaß zum Nachdenken, wenn Sie, werter Leser, vor Silvester das alte Jahr kritisch Revue passieren lassen und sich in gehobener Stimmung auf ein neues rüsten. Es ist kein Wermutstropfen in den Becher der Freude, wenn wir in dieser Stunde daran erinnern, daß im kommenden Jahr ...

  • V/a die Politik anfängt

    Wir unterhalten uns über das vergangene Plenum des Zentralkomitees. Für besonders wichtig hält er ein Beispiel, von dem Genosse Kurt Hager auf dem 4. Plenum berichtete. Als ein Agitator eine ältere Frau aufsuchte, um mit ihr über die Politik der chinesischen Führer zu diskutieren, wandte die Frau ein, ob man nicht zuerst einmal dafür sorgen wolle, daß ihr Küchenofen in Ordnung gebracht wird ...

  • Erfahrungen aus drei Jahrzehnten

    Genosse Langer, der für die Flug-' blätter gewichtige Argumente gegen den Faschismus und den Krieg lieferte, ist heute in Dresden ein angesehener Propagandist. Stolz erzählt er von seiner jahrzehntelangen Tätigkeit in der Partei. 1931 war er Straßenagitator, zwei Jahre später Mitarbeiter der zumeist illegal erscheinenden Betriebszeitung itti Sachsen- Werk Niedersedlitz ...

  • Mit sozialistischen Erkenntnissen

    Im Haus für Politische Bildung itt Dresden haben Wir früher die Themen der Vorträge doch irt gewisser Weise Willkürlich gewählt Vor Welchen Gruppen von Menschen und mit welchem Ziel Wir propagandistische Vorträge halten Wollten, stand weniger zur Diskussion. Die Mentalität unseres Publikums, die Aufgaben und Interessen unserer Hörer an ihrem Arbeitsplatz, ifi ihrem Wirkungsbereich, wurden nicht gründlich erörtert ...

  • Ein Griff in den Bücherschrank

    Genosse Langer zeigt uns seine umfangreiche Büchersammlung. Er zieht ein£n Band Goethe aus dem Schrank und deutet auf den Goldschnitt des Buches. „Die bürgerlichen Spießer" haben die Klassiker nur mit Goldschnitt gekauft. Das sah ,soo' schön aus. Wir haben die deutschen Klassiker mit proletarischem Herzefl gelesen und dafür gesorgt, daß ihre Menschheitsideale bei uns irt der DDR Wirklichkeit werden ...

  • TATSACHEN

    Sehr wenig Arbeiterkinder

    Das westdeutsche Studentenwerk hat im Sommersemester die fünfte Erhebung über die soziale Lage der Studenten durchgeführt. Aus der Umfrage, an der sich 90 Prozent der westdeutschen und Westberliner Studenten! beteiligten, geht hervor, daß nur 23,7 Prozent der befragten Studen* ten ein staatliches Stipendium erhalten ...

  • Ein schönes Theater

    Die Veranstalte* einer Drämätiketkonfeferiz, die im September in Edinburgh stattfand, hatten, „um den Teilnehmern eine amüsante Abwechslung zu bereiten"* das 20jährige blonde Fötömodell Anna Kesselaar unbekleidet auf einem Schubkarren durch den" Konferenzsaal fahren lassen. Kurz vor Weihnachten fand ein Prozeß gegen den Veranstalter John Calder und gegen die blonde Dame statt ...

  • AUS WISSENSCHAFT UND TECHNIK

    Kulturarbeitsplan DDR—Polen

    Warschau (ADN-Korf.). Der Arbeitsplan 1964/65 zum Abkommen über die kulturelle Zusammenarbeit zwischen der DDR und der Völksrepublik Polen wurde am 19. Dezember in Warschau vom Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der DDR in def Volksrepublik Polen, Karl Mewis, Und vom Stellvertreter des Ministers für Kultur und Kunst der Volksrepublik Polen Zygmunt Garstecki unterzeichnet ...

  • Oppenheimer und Wiener geehrt

    Berlin (ND). USA-Präsident Johnson hat dem amerikanischen Atomphysiker Robert Oppenheimer den Enrico-Fermi- Preis überreicht. Damit gilt Oppenheimer, der 1954 im Zeichen des McGarthyismus für „nicht vertrauenswürdig" befunden und Verfolgungen ausgesetzt wurde, als rehabilitiert. Die vom amerikanischen Kongreß gestiftete Wissenschaftsmedaille erhielt im Jahre 1963 der Mathematiker und Begründer der Kybernetik, Dr ...

  • Nürnberger Trichter nicht gefragt

    „ND" besuchte den Propagandisten Erich Langer

    In der Sächsischen Schweiz gibt es einen Betg, der Satänsköpf heißt. Am Berf ist eifie HöRle. Hier hat def jetzt 60jährige Dresdner Farteipföpägärtdist Erich Länger in der Zeit des Faschismus mit seinen Kämpfgefährten Erich Gläser, den Gebrüdern Joppe und anderen auf einer Schreibmaschine Flugblätter gegen den Faschismus getippt ...

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  • Komplexe Fließfertigung 1964 auf weiteren Großbaustellen

    Erfahrungsaustausch über Verbesserung der Investitionstätigkeit

    Berlin (ADN/ND). Wie die Presseabteilung des Volkswirtschaftsrates mitteilt, führte die Leitung des Volkswirtschaftsrates am 20. Dezember 1963 einen Erfahrungsaustausch durch. Unter Leitung des Vorsitzenden des Volkswirtschaftsrates, Minister Alfred Neumann, berieten Werkdirektoren und Bauleiter wichtiger ...

  • Fabrik in der Wildnis

    Die Wirkungsstätte des Erfurter Pressenmonteurs war eine 500C Menschen beschäftigende Fabrik, einst amerikanischer Besitz, die während des Krieges Flugzeugmotoren baute und nach 1945 an die brasilianische Union verkauft wurde. Seitdem nennt sie sich FABRICA NACIO NAL DE MOTORES S/A (S/A = Staatliche Aktiengesellschaft) und produziert zur Zeit/ ausgezeichnete, geländegängige LKW und daneben täglich ein bis zwei Personenfahrzeuge ...

  • Im Karnevalskostüm

    zwischen Kakteen, Gummibäumen, Orchideen und Schlangen, dazu Tag für Tag drückende Hitze — so begann Alfred Rau sein Werk. „Als ich entdeckte, daß auch einige Drehbänke Fabrikmarken aus der, Heimat trugen, schlug mein Herz-höher. Erfurt, Leipzig, Karl-Marx-Stadt hier im Urwald — ich sah in Gedanken meine Kollegen vor mir ...

  • Moskitos, Moskitos...!

    „Es begann damit, daß die brasilianische Außenhandelsfirma STIIL zehn Pressen verschiedener Größenordnung im VEB Pressen- und Scherenbau Erfurt einkaufte. Die Maschinenteile traten ihre Schiffsreise an, und eines Tages wurde ein Spezialist angefordert Er sollte nicht nur die Montage vornehmen, sondern die, zehn schweren Brocken auch zu einer Pressenstraße formieren ...

  • Rohrwerk DT fürs neue Jahr gerüstet

    Riesa. Auf der größten Baustelle der Schwarzmetallurgie der DDR, in Zeithain, wo gegenwärtig das Rohrwerk III für das Stahl- und Walzwerk Riesa entsteht, haben die Brigaden der Bau- und Montagebetriebe den Plan der Bauleistungen dieses Jahres erfüllt. Im komplexen Wettbewerb hielten sie das dem VI. Parteitag gegebene Versprechen, bis zum Ende des III ...

  • Stolz auf das Gütezeichen

    Damit war eine neunmonatige Aufbauzeit gekrönt, von der Alfred Rau wußte, daß sie Erfolg haben würde, weil er die Qualitätsbestrebungen, den Kampf um das Gütezeichen daheim täglich miterlebt und den Weg dahin miterstritten hatte. Und ihm war auch bewußt geworden („Nicht auszudenken!" meinte er dazu.), was geworden wäre, wenn es nicht geklappt hätte ...

  • Neun Monate auf Montage in Brasilien / Aus dem Reisetagebuch eines Erfurter Monteurs Von Horst Schiefelbein

    Ein Mann kommt nach Hause. Die Ledertasche unter dem Arm, in der sonst Thermosflasche, Brotbüchse und Obstbeutel ihren Stammplatz haben, birgt heute drei, vier seidenpapierumwickelte Päckchen. Grüne Tupfen sind darauf, und die Tasche wird nicht geöffnet, wie es sonst üblich ist, wenn die Frau dem Mann die Flurtür geöffnet hat, den Mantel an den Haken hängt und in der Küche die geleerte Trinkflasche unter den Wasserhahn hält ...

  • ' Neue Technik vorfristig

    Ein wichtiger Schritt dazu ist die vorfristige Realisierung einer Reihe von Maßnahmen des Plans Neue Technik. Von 18 Nestfertigungen, Hand- und Maschinenfließreihen, deren Aufbau im ersten Halbjahr 1964 vorgesehen ist, werden noch in diesem Monat neun betriebsfertig. So z. B. die Handfließreihe Motorgreifer im VEB S ...

  • „Hochachtung und Freundschaft"

    Alfred Rau schaut auf die Uhr, weil es spät geworden ist an diesem vorweihnachtlichen Abend. Zehn Maschinen, die den Namen ERFURT tragen, stehen 10 000 km entfernt im brasilianischen Urwald, geben Menschen Arbeit, helfen der wirtschaftlichen Unabhängigkeit und Eigenständigkeit des Landes und sind lang wirkende Symbole gediegener sozialistischer Wertarbeit ...

  • Neujahr ist schon im Dezember

    Noch kurz vor den Weihnachtsfeiertagen sind in unserer VVB Bergbauausrüstungen/Förderanlagen in Leipzig ständig Meldungen über die Erfüllung des Planes der Warenproduktion aus unseren Betrieben eingegangen. Jeder ist bemüht, durch die rechtzeitige i Erfüllung des Planes 1963 beste Ausgangspositionen für einen kontinuierlichen Plananlauf im neuen Jahr zu erhalten ...

  • MtsSeben

    Stündlich 1 Million Multiplikationen

    Jena (ADN). Der 30. elektronische Rechenautomat ZRA 1 ist vor kurzem in der Saalfelder Fertigungsstätte des VEB Carl Zeiss Jena gebaut worden. Der größte Teil dieser Rechenautomaten ist in volkseigenen Großbetrieben, Universitäten und Instituten der DDR eingesetzt. Der jüngste Zeiss-Elektronenrechner ist für die chemische Industrie bestimmt ...

  • Kosten unter Kontrolle

    * Schon vor mehr als fünf Wochen hatte die VVB den Betrieben die Kennziffern für das Jahr 1964 übergeben können. Die rechtzeitige Bekanntgabe der Planziele half, einen kontinuierlichen Plananlauf für das neue Jahr zu organisieren. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutete das einen Zeitgewinn, ein Ergebnis, das wir auf die Einführung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft zurückführen ...

  • 14 Monate „Mathe"

    Gera (ADN). Ihre Mathematik-Kenntnisse wollen 45 Technologen, Ingenieure und weitere Wirtschaftsfunktionäre aus Großbetrieben und Verwaltungen Ostthüringens im ersten Bezirkslehrgang von 14 Monaten erweitern. Der Lehrgang wurde unter anderem von den Geraer Bezirksvorständen der Kammer der Technik, der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse sowie vom Mathematischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Betriebsakademie des VEB Carl Zeiss eingerichtet ...

  • Mario — der Kranführer

    In Zusammenarbeit mit der DDR-Handelsvertretung in Säo Paulo die Presserei zu übergeben, das war mein Auftrag, und dazu fand zunächst eine Vorbesprechung über die Montagerichtlinien mit dem Technischen Direktor und dem Hauptingenieur Bonimetti statt. Er erteilte mir alle Vollmachten mit voller Verantwortung, wozu auch das Anlernen einer Reihe von Arbeitern gehörte, die ich zu Kranführern bzw Drehern und Schlossern ausbilden mußte, um zügiger voranzukommen ...

  • 40 000 Wäscheschleudern

    Karl-Marx-StatU (ADN). 40 000 Wäscheschleudern für den Haushalt hat die volkseigene Erste Maschinenfabrik Karl- Marx-Stadt in diesem Jahr ausgeliefert. Damit erfüllte der Betrieb bei Konsumgütern seinen Plan. Bis zum Jahresende werden die Beschäftigten dieser Abteilung weitere 1000 der begehrten Zentrifugen dem Handel übergeben ...

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  • Schwere Jugend

    Der 63jährige Doktor der Rechtswissenschaften, Urho Kaleva Kekkonen, stammt aus1 den nördlichsten Orten Finnlands, aua einem Bezirk, über den es in den alten Liedern heißt, daß er ein „Hungerland" ist. Präsident Kekkonen kommt aus armen Verhältnissen. Sein Vater war Vorarbeiter in einer Waldarbeitergruppe ...

  • Erhard besucht Präsident Johnson

    Bonn will die USA weiter für die westdeutschen Interessen einspannen

    Tier Bonner Bundeskanzler Erhard ist XJ zu einem kurzen Besuch in die USA abgereist, um mit Präsident Johnson Besprechungen über politische und wirtschaftliche Fragen zu führen. Er wird unter anderem zu vier Arbeitsbesprechungen mit dem USA-Präsidenten auf dessen Farm in Texas zusammentreffen. Am 29 ...

  • Große Ziele Rumäniens Staatsplan 1963 erfüllt / Hohe Zuwachsraten auch

    Bukarest <ADN-Karr./ND). Für die Finanzierung der Volkswirtschaft der Volksrepublik Rumänien im Jahre 1964 sind 58,5 Milliarden Lei vorgesehen, 7,5 Milliarden Lei mehr als im Jahre 1963. Diese Zahlen legte Ministerpräsident Ion Gheorghe Maurer den Abgeordneten der gegenwärtig in Bukarest tagenden Großen Nationalversammlung vor ...

  • Energiezuwachs der UdSSR 1963 gleicht Erzeugung ganz Schwedens

    Kraftwerke und Kohlengruben melden vorfristige Erfüllung üurer: Jahrespläne

    Moskau (ADN). Die sowjetischen Kraftwerke haben nach einer Mitteilung der Zentralverwaltung für Statistik den Jahresplan der Elektroenergieerzeugung vorfristig erfüllt. Insgesamt wird die Stromerzeugung in diesem Jahr 411 Milliarden Kilowattstunden erreichen und damit die Elektroenergieerzeugung der drei größten europäischen Länder England, Frankreich und Westdeutschland zusammen bedeutend übertreffen ...

  • Kampf gegen Nazismus

    Gerade In dieser Periode ist Urho Kekkronen auf die politische Bühne getreten. Bis dahin war er in den akademischen Kreisen als Studentenpolitiker und in den Sportkreisen als früherer Meistersportler und als ein vorurteilsloser und energischer Sportführer bekannt. Er arbeitete auf dem administrativen ...

  • Für Zusammenarbeit.". «"

    Die Aufgabe war nicht leicht. Aber man kann vielleicht sagen: Urho Kekkonen liebt schwere Aufgaben. Und seine Tätigkeit war nicht ohne Erfolg, obwohl der Widerstand stark war. Bald bekam er auch von seinen Gegnern eine indirekte Anerkennung. Noch bevor er in seiner Partei eine offizielle oder anerkannte Position hatte — er war damals noch kein Reichstagsabgeordrieter —, haben die Gegner ihn als „den starken Mann der Agrarunion" bezeichnet, als „den Mann mit dem schärfsten Gehirn der Agrarunion" ...

  • Verfechter der Koexistenz

    Der Nachkriegseinfluß von Urho Kekkonen in der Politik Finnlands, und besonders in der Außenpolitik seines Landes, dürfte im Ausland besser bekannt sein. Er war der engste Berater und Unterstützer von J. K. Paaslkivl, des Begründers der außenpolitischen Richtung, die heute von Finnland verfolgt wird ...

  • Gegensätze im Kabinett Moro SPI kritisiert Saragats „Treue"-Erklärung zur NATO

    Rom (ADN-Korr.). Innerhalb der neuen italienischen Koalitionsregierung ist es zwischen den Sozialisten einerseits sowie den Christlichen Demokraten und Sozialdemokraten andererseits zu offenen Meinungsverschiedenheiten über das Verhältnis Italiens zur NATO gekommen. Das Verhalten des sozialdemokratischen ...

  • :.:.. der demokratischen Kräfte

    In der politischen Geschichte unserer Unabhängigkeitszeit begründete diese Regierung den Beginn des Mehrheitsparlamentarismus in Finnland. Ihre Arbeit war erfolgreich. Sie hat die innenpolitischen Verhältnisse stabilisiert und das Volk vereinheitlicht. Im heutigen Finnland wird ea für schlecht gehalten, daß die Agrarunion und die Sozialdemokratische Partei aus einigen ganz anderen Gründen seit mehreren Jahren keine Regierungszusammenarbeit durchführen wollen ...

  • Präsident Kekkonens Beitrag zur finnischen Politik

    Der Auter dieses Artikels; Eino S. Rqpo; ixt einer der profiliertesten bürgerlichen Journalisten Finnlands. Tätigkeit und gleiche politische Anschauungen brachten ihr» in die unmittelbare Nähe des Präsidenten der Republik, Dr. Urho Kekkonen, Aus dieser Sicht heraus würdigt er in seinem Artikel den Werdegang, und die Leistung des finnischen Staatspräsidenten, ...

  • Zum zweitenmal Staatsoberhaupt

    Vielleicht aber hat ihr Brausen in den letzten Jahren dach ein wenig nachgelassen, Es ist auch eine Tatsache, daß seine Popularität wührqnd seiner ganzen staatsmännischen Tätigkeit ständig gewachsen ist, in seiner Präsidentenzelt noch mehr als früher. Ein überzeugender Beweis dafür war die Präsidentschaftswahl 1982 ...

  • 901 überlebten

    London (ADN). 901 Menschen haben den Brand des griechischen Luxusdampfers „Lakonia" überlebt, berichtet AP am Freitag unter Berufung auf letzte Informationen. 96 Menschen fanden mit Sicherheit den Tod und 31 werden noch vermißt, heißt es weiter in dem Agenturbericht. Die Mehrheit der auf Madeira befindlichen Geretteten hat es abgelehnt, mit dem Dampfer „Arkadia" die Insel zu verlassen ...

  • Aserbaidshan beeindruckte Algerier

    Hadj Ben Alla: Lügen des Imperialismus widerlegt

    Moskau (ADN/ND). Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow empfing am Freitag in Moskau die algerische Staatsdelegation unter Leitung von Parlamentspräsident Hadi Ben AHa, Mitglied des Politbüros der FLN. Die algerischen Gäste waren am Donnerstag nach einem Aufenthalt in Baku und Leningrad wieder in die sowjetische Hauptstadt zurückgekehrt ...

  • Abschiedsbesuch

    Kau-o (ADN-Korr.). Der Außenminister der VAR, Dr. Fawzi, empfing den Beauftragten der Regierung der DDR in der VAR, Botschafter Wolfgang Kiesewetter* zu einem Abschiedsbesuch, Botschafter Kiesewetter stellte dem Minister zu Beginn des freundschaftlichen Gespräches seinen Nachfolger, Botschafter Dr. Ernst Scholz, vor ...

  • Glückwünsche für Eaton

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR und Erste Sekretär des Zentralkomitees der KPdSU, Nikita Chruschtschow, hat dem amerikanischen Industriellen Leninpreisträger Cyrus Eaton zu dessen 80. Geburtstag seine besten Glückwünsche übermittelt. „Die sowjetischen Menschen bringen Ihrem unermüdlichen Wirken für den Weltfrieden tiefe Achtung entgegen", heißt es im Glückwunschtelegramm Chruschtschows ...

  • Großtanker für UdSSR

    Äom (ADN). Als erstes von sechs für die Sowjetunion bestimmten 64 000-Tonnen-Tankschiffen, die von der italienischen Werft „Ansaldo" gebaut werden, ist in Genua die „Leonardo da Vinci" sowjetischen Vertretern übergeben worden. Die sechs Großtankgr. Sind für die sowjetische Schwarzmeerflotte bestimmt ...

  • Neuwahlen gefordert

    Atben (ADN). Das Exekutivkomitee der Demokratischen Linkskoalition Griechenlands (EDA) hat Neuwahlen nach dem Verhältniswahlsystem gefordert, nachdem die Regierung Papandreou nach einer Vertrauensabstimmung im Parlament zurückgetreten war. Papandreou hatte sich nicht auf die Stimmen der EDA gestützt ...

  • Papst: Verhandeln!

    Rom (ADN). Papst Paul VI. hat auf einer Mitternachtsmette am Weihnachtsabend in der Sixtinischen Kapelle des Vatikans die beim Heiligen Stuhl akkreditierten Diplomaten aufgefordert, stets zu verhandeln, um die „schlimmste Katastrophe" zu verhüten. Der Papst sagte: „Es ist notwendig zu verhandeln, unermüdlich zu verhandeln, um jene schlimmste Demütigung zu vermeiden, die unter den gegenwärtigen Umständen auch die schlimmste Katastrophe wäre: ein Rückfall in Waffengewalt ...

  • Halbpächter demonstrierten

    Reggio (ADN). Unter den Losungen „Das Land gehört denen, die es bearbeiten!" und „Nieder mit dem Großgrundbesitz!" demonstrierten am 1. Weihn.ach.tsf eiertag zahlreiche Halbpächter der italie-' nischen Provinz Kalabfien vor der Kathedrale von Reggio-Calabria. Sie hatten Sich troU der Ermahnungen ihrer Geistlichen entschlossen; ihren ...

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  • Zweckpessimisten mit hohen Noten

    Garrnisch-Partenkirchen. 27. Dezember

    ' Am Donnerstagabend sah man Westdeutschlands Skisprungtrainer Ewald Roscher im Oberstdorfer Hotel „Bergkranz" mit seinen Getreuen Pläne für die nächsten Ausscheidungen schmieden. Er schien dabei durchaus guter Dinge und voller Optimismus für die kommenden Tage. Röscher rechnet offensichtlich fest damit, daß sich sowohl seine »Jungen" als auch die „Alten" wie Kurz, Happle und Ihle in Garmisch beträchtlich steigern werden ...

  • Berlin an den Festtagen

    SEHENSWÜRDIGKEITEN der Haupt-

    Stadt wie die historischen Gebäude Unter den Linden und das Ehrenmal in Treptow waren an den Feiertagen Anziehungspunkte für Tausende Besucher aus dem In- und Ausland. Personenkraftwagen mit den polizeilichen Kennzeichen aus den Bezirken der DDR parkten neben vielen Wagen aus Westberlin, Westdeutschland und dem Ausland ...

  • Berliner rußball

    Der TSC Berlin bestreitet am Sonntag um 14 Uhr ein Nachhole-Punktspiel der DDR-Liga (Nord). Gast an der Alten Försterei ist die Elf von Vorwärts Neubrandenburg. Mit folgender Besetzung wollen die Oberschöneweider einen vollen Erfolg erzielen und damit den ersten Platz festigen: Kasprzak; Wruck, Beiger, Hähnert; Prüfke, Ruttig; Ebert, Grünst, Hübscher, Kaulmann, Quest ...

  • Überrascht von all dem Neuen

    Zahllose Westberliner Besucher nutzten die darauffolgenden Stunden, um sich etwas in der Hauptstadt der DDR umzusehen und vor allem das neue Stadtzentrum, den Müggelturm, den Tierpark und die weltberühmten Museen zu besichtigen. „Ich war überrascht, wie sich hier alles verändert hat", sagte Herr Scheibner aus dem Westberliner Bezirk Tiergarten ...

  • Besatzer gefährdeten Verkehrssicherheit

    Angehörige der in Westberlin stationierten Besatzungstruppen haben in der letzten Woche erneut bei ihren Fahrten durch die Hauptstadt der DDR erheblich die öffentliche Sicherheit und Ordnung im Straßenverkehr gefährdet und in 24 Fällen gegen dio Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung verstoßen. Am 22 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Zwischen hohem Luftdruck über dem südlichen Mitteleuropa und tiefem Luftdruck über Nordeuropa hält die Zufuhr verhältnismäßig milder Luft nach Deutschland an. Aussichten für Sonnabend: Bei mäßigen, an der Küste zeitweise starken Winden aus Südwest bis West im Küstengebiet meist stark bewölkt und etwas Regen oder Sprühregen, sonst wechselnd bewölkt und meist niederschlagsfrei ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER. Sonnabend, 17.30 Uhr: „La Traviata" ♦*); 21 Uhr: Brandenburgische Konzerte 1—3 (Apollosaal) *) DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: „Der Kirschgarten" •**) KAMMERSPIELE, 20 Uhr: „Dio Mitschuldigen" ••) BERLINER ENSEMBLE. 19 Uhr: Brecht- Abend Nr. 3: „Der Messingkauf" **) MAXIM GORKI THEATER, 19 ...

  • Zum Abschluß zehn Tore

    Ihr fünftes und letztes Spiel in Burma beendete die Fußball-Olympiaauswahl der DDR am zweiten Weihnachtsfeiertag in Mandalay mit einem 10 :0 (4 :0)-Sieg über eine Bezirksauswahl von Mandalay. Mit einer „Zwischenbilanz" von fünf Siegen und einem Gesamttorverhältnis von 27 :1 reisen die DDR-Fußballer nun nach Indonesien weiter ...

  • Reichlich gedeckter Tisch

    . Das Ehepaar Taubert aus Friedenau überquerte die Grenze zur Hauptstadt der DDR zum zweitenmal, über ihren ersten Besuch bei den Kindern in Pankow und Karlshorst äußerten sich die Eheleute sehr zufrieden. „Wir stellten fest, daß sich die Lebenslage der Ostberliner verbessert hat. Unsere Schwiegertöchter hatten den Tisch reichlich gedeckt, und es sah nicht so aus, als ob dies nur unseretwegen geschehen sei ...

  • Eisschnelläufer aus fünf Ländern

    Heute beginnen Wettbewerbe um den Dynamo-Cup im Sportforum

    Berlins Freunde des Eisschnellaufs erwartet ein ereignisreiches Wochenende: Zwei Tage steht die Kunsteisbahn im Sportforum an „der Steffenstraße in Hohenschönhausen im Zeichen, der Aktiven aus fünf Ländern. Der internationale Dynamo- Cup-Wettbewerb rief sie in die Hauptstadt der DDR. Schweden, Holländer, Österreicher, Polen und DDR-Läufer geben sich ein Stelldichein ...

  • Gäste auf Entdeckungstour

    Lügen gegen die DDR verfangen nicht mehr / Anerkennung für „Berliner Tempo"

    „Familie Günther aus der Raumerstraße 18 möchte bitte nach Hause kommen. Ihr Besuch ist bereits eingetroffen!" Hallo und Gelächter begrüßte diese Lautsprecherdurchsage am Grenzübergang Oberbaumbrücke. Sie zeugte von dem eindrucksvollen „Berliner Tempo", mit dem auch am zweiten Weihnachtsfeiertag unsere Grenzsoldaten den Besucherstrom aus Westberlin abfertigten ...

  • NEDES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner stadtkohtor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAO WERBUNG BERLIN, Berlin C t, Hosenthaler Straße 28-31, und die DEWAG- Betriebe und Zweigstellen in den Bezirken der DDR - Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr ...

  • 1 Zeugen gesucht

    Die Berliner Volkspolizei sucht Zeugen eines Verkehrsunfalls, der sich am 23. Dezember gegen 11.30 Uhr in der Klement- Gottwald-Allee Ecke Graacher Straße ereignete. Ein Motorradfahrer war dabei erheblich verletzt worden. Die Zeugen, insbesondere der Fahrer eines einbiegenden Lastzuges, werden gebeten, sich bei der Verkehrsunfallbereitschaft Mitte, Keibelstraße 36, Telefon 51 03 51, zu melden ...

Seite 9
  • NeuesOeütschland • Beilage Nr. 52 vom 28. Dezember 1963

    nacht lugt, er schalkhaft aus seinem Versteck. Je älter das Jahr in seinen letzten Minuten wird, desto mächtiger wird der uralte. Alchemist .selbst in den Köpfen moderner Menschen. , Schon. sitzt er. grinsend hinter .dem Kärpfenbassir}. Aus dem, Unterbewußtsein schießt er seine Pfeile auf ganz vernünftige Menschen- ab: Vielleicht'verwandeln sich-die Karpfenschuppen 1964 Wirklich in lauter Goldstücke?, Er; bringt Scftorn7 steinfeger und ungewöhnliche Kleeblätter ins Spiel ...

  • Gold Geist und Glück

    Von. Dr. Harald Wessel

    In uns ■ allen -st«ckt ein kleiner Alchem|st. Gewöhnlich traut er sich nicht hervor. Unseren streng ■logischen Alltag kann er nicht leiden. Vor den nüchternen Formeln der modernen Naturwissenschaft kanri er kaum noch bestehen. Die Chemiegiganten von Leuna und Schwedt machen ihn sprachlos. Der solide Plan einer vernünftigen Gesellschaftsordnung raubt ihm sogar d^s weite Feld der Zukunft, auf dem er sich ehemals so selbstherrlich bewegen konnte ...

Seite 10
  • Von Karl-Heinz Schleinitz

    Experiment, Er will ihn aus seinem Trübsal reißen, in das er ausgerechnet heute verfallen mußte, und ihn zum Erzählen bewegen. Steckt der Großvater nicht voller Geschichten? Aber der Großvater schweigt. Zu sehr schmerzt ihn das Gefühl, zum alten Eisen zu gehören, nicht mal mehr würdig :tu sein, als Schlafloser den Schlaf und die Liebe und die Freuden anderer zu bewachen ...

  • Erste Zeitungen

    Tag für Tag ist sie unser getreulicher Begleiter. Klappert der Briefschlitz an der Wohnungstür einmal nicht zur gewohnten Stunde, wundern wir uns und beschuldigen vielleicht diese oder jene Stelle, weil dieses Requisit unseres Alltags nicht rechtzeitig angelangt ist: die Tageszeitung. Doch wie das mit vielen zur Selbstverständlichkeit gewordenen Dingen des täglichen Lebens ist, der eigentliche Anfang der Zeitung verliert sich im Dunkel vergangener Zeiten ...

  • Der wissenschaftliche Aberglaube

    Silvester Ist's, und die letzte Nacht dämmert ficran. Im Baumgeäst kauert ein weißet Sperling: König Frost. Seine Eisaugen glubschen (pöttisch. Er plustert »ich, daß au« dem Gefieder Schneeflöhe springen, ein helles Gcfunkel. Dann kichert er lautlos mit aufgerissenem Schnäbelt denn da kommt knarrenden Schrittes Großvater Stiebitz, Dem zieht et ->schfittcratschj - die eisglitzcrndc Dorfstraße unter den FüGen weg ...

  • Optimismus

    J945 Wir tranken Tee und sprachen über Rilke. Der Wiesenduft war beiden wohl gemein. „Bis zwölfe dann!" erlaubte uns Frau Wilke, Für eine Camel Heß sie U"s allein. Dann buk ich Plinsen auf der Ofenplatte; mein Gastgeschenk war nämlich ein Brikett. Doch da ich trotzdem kalte Füße hatte,

Seite 11
  • Märchentante Kusche

    Wenn Sie gerne Märchen lesen, so kaufen Sie sich meinetwegen die von Grimm, Hauff, Bechstein, nicht aber Lothar Kusches „Unromantisches Märchenbuch". Lothar Kusches Märchen beginnen zwar wie richtige Märchen mit „Es war einmal__" Dann aber tritt etwas ein, was Peter "Nelken die „Verletzung der. Norm" nennt ...

  • Sechs aus über 49

    Das Lachen, die erfrischendste aller Gefühlsduschen, wird leider noch zu häufig dem Zufall überlassen. Rein zufällig ist unter zehn Unterhaltungssendungen des Deutschen Fernsehfunks mal eine, die unser Zwerchfell überrascht aufzucken läßt; rein zufällig lassen wir uns bei ernsthaftem Tagewerk das schwitzende Bewußtsein mit etwas Humor besprenkeln ...

  • Roter Pfeffer

    Respekt verdient auch das'Vöfi'TiFrsul&'Behse besorgte „Respektlose BreVIer"j eine"BüchseJmit Rotem Pfeffer aus den „Goldenen Zwanzigern". Wenig Bekanntes von Erich Weinert, Kurt Tucholsky, Slang, Karl Schnog, Karl Grünberg, Erich Mühsam, George Grosz, Karl Holtz, John Heartfield u. a. ist hier zu einer satirischen Chronik der Weimarer Republik zusammengestellt' worden ...

  • Wo am 15.. der Erste ist

    Ich bin niemals Untermieter gewesen. Vielleicht ist das der Grund, warum ich beim Lesen des von Claus Ullrich Wiesner „herausgeworfenen" Büchleins „Handbuch für Untermieter" nicht bis zum Ende bei der Sache war. Da dieses Buch aber seit seinem Herauswurf im Jahre 1958 bereits die dritte Auflage erlebt hat, muß ja wohl mehr dran sein;'als ich mit meiner Anti-Untermieter- Einstellung zu erfassen vermochte ...

  • Jacques, der Fatalist

    Denis Diderot: Jacques, der Fatalist. Roman. Aus dem Französischen von W. Chr. S. Mylius (rjgz). Sprachlich erneuert und ergänzt. Verlag Rütten <tf hoening, Berlin, 196}. 370 S., Ganzleinen, 7,80 DM. Dieser berühmte Roman, in dem Jacques von den mannigfaltigen Liebesabenteuern seines an merkwürdigen Begebenheiten reichen Lebens als Soldat und im Dienste vornehmer Herren berichtet, gehört zu den amüsantesten und geistvollsten Werken der französischen Literatur ...

  • Dittrich ohne Dietrich

    Zum Schluß noch zur „Inventur" eines Karikaturisten mit dem Namen Peter Dittrich, für dessen Karikaturen man keinen Dietrich benötigt, sondern nur die heitere Neugier jener Leute, die noch die Geduld haben, in Karikaturen herumzuwandern. Denn Peter Dittrichs Karikaturen sind Kleinmessen des Witzes, und das Betrachten ist ein wahres Ostereiersuchen ...

  • Lionardo da Vinci

    Leo Weismantel: Lionardo da Vincu Mit 16 Bildtafeln. Union Verlag, Berlin, ig6}. 456 S.j Ganzleinen, g,zo DM. Lionardo da Vinci (1452-1519), der als Maler und Bildhauer, als Naturforscher, und Techniker auf seine Zeit und die Nachwelt bedeutend gewirkt hat, wird uns von Leo Weismantel geschildert als ein Künstler, „der Gott und der Welt ins Antlitz zu schauen wagte" ...

  • Der kurze Roman der Elisabeth Brand

    Karl Zander: Der kurze Roman der Elisabeth Brand. Verlag der Nation, Berlin, ig6}. IJ4 S., Ganzleinen, %8o DM. Elisabeth Brand, Tochter eines namhaften Professors und selbst Wissenschaftlerin, wird im Mai 1944 verhaftet, weil sie aus Mitleid verfolgten Menschen zur Flucht verholten hat. Die Erkenntnis, jetzt für ...

  • Die Abrechnung

    Annelies Paul: Die Abrechnung. Volksverlag, Weimar, ig6$. 264 S., Halbleinen, j DM. Als Franz Bernhard nach einer regendunklen Nacht am Morgen seines 60. Geburtstages nach dem Wetter sehen will, findet er an seiner Haustür eine tote Katze und einen Zettel mit der Aufschrift: „Das nächste Mal bist du dran ...

  • Projekt Mercury

    Hans Müncheberg: Projekt Mercury. Deutscher Militärverlag, Berlin, ig6}. }}2 S., broschiert, 1,50 DM. Im Sommer i960 herrschte auf Cape Kennedy eine hektische Atmosphäre im Wettlauf um die ND-Beilage Nr. 52 vom 28, Dezember 1963 Seite 3 Eroberung des Weltraums. Die Sowjetunion hat bereits Zwei Raumschiffe auf Bahnen um die Erde gebracht ...

  • Eine fast ernstgemeinte Betrachtung zu durchaus unernster Literatur

    sich satirische Schärfe bei Kurt Tucholsky, kämpferisches Pathos bei Erich Weinert und glauben mit der analytischen Gründlichkeit Erich Kästners tief genug auf den Grund unserer werktätigen Seelen hinabgestiegen zu sein. Dies alles spricht nicht gegen das „Respektlose Brevier". Es spräche dagegen, wenn ...

Seite 12
  • Arbeit in der Stille

    Trotz dieser guten Geschäftslage beklagt sich dieser Mann, daß er in der Bundesrepublik nicht ernst genommen wird. In der Zeitung „Huters Neue Weltschau" (jeden Dienstag neu) schrieb er am 16. Oktober 1962: „Es hat viele Jahre in" Deutschland. gegeben, wo die Astrologen verlacht wurden . . ., in der Bundesrepublik ist der Knoten gerissen, Doch gibt es noch Mitbürger, die uns nicht ernst nehmen ...

  • Morgen Weltuntergang!

    Um die Wahrheit dieser Worte Zu begreifen; braucht man kein Astrologe zu sein. Aber auch ein Astrologe kann natürlich Wahrheiten begreifen. Es gibt Astrologen, denen das sogar schneller als gewissen Politikern gelingt. Der große Astrologe C. H. Huter ist eine Kapazität. Wir hoffen, Sie sind mit uns einer Meinung ...

  • Wo hört der-Anstand auf?

    Es wäre natürlich ungerecht; nur die politischen Horoskope zu würdigen. Huter hat auch einen sicheren Sternblick für moralische Entwicklungstendenzen. Für 1963 sagte er voraus: „Die Konjunktion von Mars und Venus wird auch die Mode weiterhin zu einer übersteigerten Erotik leiten, und es wird sich eine sexuelle Hochspannung zwischen den Geschlechtern zeigen ...

  • Übereifer nachteilig

    Doch kommen wir zurück nach Deutschland. In Westberlin sollte 1963 nach dem Gesetz der Sterne folgendes passieren: „Es gibt unerfreuliche Zwischenfälle, Nachteile, Verluste und ungünstige Verhandlungen. Vorsicht vor Überschätzung der Kräfte. Übereifer und Fanatismus beim Vertreten der eigenen Meinung wirken sich nachteilig aus ...

  • Händen"

    Astrologische Voraussagen nachträglich geprüft / Von Dieter Wolf

    Der westdeutsche Büchermarkt wird gegen* wärtig von einer Flut „astrologischer Literatur" überschwemmt. Das Börsenblatt des westdeutschen Buchhandels offeriert ein großes Angebot horoskopischer Schriften und Kalender. Experten schätzen, daß 1964 fastPdrei Millionen dieser Bücher und Hefte erscheinen werden ...

  • Mars und Unterwelt

    Werfen wir einen horoskopischen Blick nach Amerika. Natürlich mit Hilfe eines internationalen Horoskops der Weltfirma Huter. Unter der sinnigen Überschrift „Amerika hat das beste Staatenhoroskop der Welt" prophezeite Hüter: „Der Militärplanet Mars steht günstig im Horoskopfeld für die Männer der Unterwelt ...

  • Die immer neue Freude

    Für jeden Tag stellt Huter ein Horoskop: „9. 3. Der Tag vermittelt neue Eindrücke. 10. 3. Heute für. die Liebe günstig. 11, 3. Ein harmonischer Tag, Es kann auch Ärger geben. 12. 3. Sie haben Chancen zu Geld zu kommen, wenn Ihr Stern gut steht. 13. 3. Vorsicht vor Unglück. Bei Zurückhaltung kann es gut bleiben ...

  • Tanzstundenpolitik

    Die Frage, ob eine junge Schülerin die Tanzstunde besuchen darf oder nicht, führte im bayrischen Landtag Zu einer fünfstündigen Debatte. Die Eltern einer 17jährigen Oberschülerin hatten sich beschwert, weil der Schuldirektor ihrer Tochter den Tanzstundenbesuch untersagte. Das Mädchen besucht die fünfte Klasse des Regensburger Mädchengymnasiums ...

  • Souvenir, Souvenir

    In amerikanischen Hotels sei es nicht unublich, daß die Gäste bei der Abreise Aschenbecher, Handtücher und Seife, aber auch Stühle, Fernsehempfänger und Matratzen mit in ihr Auto packen, schreibt der Chikagoer Korrespondent einer westdeutschen Zeitung. In Houston (Texas) wurde innerhalb von zehn Tagen aus einem Hotel eine komplette Zimmereinrichtung gestohlen ...

  • TATSACHEN

    Chief-Towler gesucht

    Bei manchen Lesern einer großen westdeutschen Werbezeitschrift erregte das folgende Inserat Verwunderung: „Erfahrenes Team krativer Vizualitzer sucht einen Chief-Towler. Bevorzugt werden Persönlichkeiten mit starker Kontaktfähigkeit und mehrjähriger Praxis als Sales^Promoter. Alter nicht unter 35 Jahren ...

  • Kafka-Kriminalfall

    EJne 34 Jahre alte Wienerin namens Leopoldintf^Kafka tötete ihren Ehemann Willibald im Bett, weil er sie dauernd beim Lesen störte. Sie las einen Kriminalroman. Der Polizei gestand sie, sie habe das Messer aus der Küche geholt und es auf den Nachttisch gelegt, Sie habe ihren Mann damit erschrecken wollen ...

  • Lose sitzende. Hosen

    Der Verband der britischen Fahrschulen warnt die Frauen vor unzweckmäßiger Kleidung beim Autofahren, da dies die Unfallgefahren erhöhe. Für längere Fahrten seien für Frauen „Pullover, leichte und lose sitzende Hosen, Schuhe mit flachen Absätzen - und viel Luft um den Oberkörper und die Hüften herum^' nötig ...

  • Alarm im Schlafzimmer

    Da sich die Wohnungseinbrüche in manchen Gegenden in den USA häufen, bietet die amerikanische Möbelindustrie jetzt Schlafzimmermöbel mit Alarmeinrichtungen an. Wird der Kleiderschrank unbefugt geöffnet, dann ertönt ein schrilles Klingelzeichen. Die meistverkaufte Einrichtung ist eine Anlage, die schon Alarm schlägt, wenn ein Unbefugter das Schlafzimmer betritt ...

  • Horoskop und Deutschlands Schicksalsjshr 1?64

    Sternstunden Ihres Glücki im Jahre 1964 Was bedeutet der VenusgOrle! in der Frauenhand und die GlOckslinie in der Männerhand?

Seite 13
  • „Dirigent* an der Leitung

    Unter sozialistischen Vcrhältnisien bestehen die besten Voraussetzungen, um die Volkswirtschaft einheitlich, kontinuierlich zu planen. Alte, nur unzulänglich anpassungsfähige Vcrwaltungsverfahren und -mitter sind deshalb zu überwinden und durch leistungsfähige Methoden und Hilfsmittel zu ersetzen. Dazu gehören in der Sowjetunion hochleistungsfähige Rechenzentralen für Verwaltungen, die mit modernen, superschnellen elektronischen Rechenanlagen arbeiten ...

  • Tschechoslowakische Ausstellung im Verkehrsmuseum Dresden

    Mit der Sonderausstellung des Technischen Nationalmuseums Prag „Entwicklung der tschechoslowakischen Flugtechnik 1918 bis 1963'" ist die Luftfahrt zum erstenmal in das Verkehrsmuseum Dresden eingezogen. Rund 50, zum Teil ausgezeichnete Flugzeugmodelle zeigen den Weg der tschechoslowakischen Flugzeugindustrie zum zweitgrößten Produzenten und Exporteur der Welt für Flugzeuge bis zu einer Flugmasse von 2000 kg ...

  • In Ökonomik und Technik durchsetzen

    An Publikationen erschienen u. a. zwei weitere Bände der „Probleme der Kybernetik" (übersetzt aus dem Russischen), das umfangreiche Tagungsprotokoll „Mathematische und physikalisch-technische Probleme der Kybernetik", ferner das Protokoll „Kybernetik in Wissenschaft, Technik und Wirtschaft der DDR", die zweite Auflage Poletajew „Kybernetik" sowie Moissejew „Fragen der Kybernetik in Biologie und Medizin" ...

  • Forschungen bei 50 Grad minus

    „Jahr der ruhigen Sonne" nennen Wissenschaftler eine kommende Periode, in der mit einer geringen Sonnenaktivität zu rechnen ist. Wissenschaftler in aller Welt nutzen diese Zeit, um Vorgänge im atmosphärischen Gas und im interplanetaren Plasma unter den Bedingungen des Sonnenfleckenminimums zu studieren ...

  • Chemieanlagen

    ferngesteuert Wie in der Sowjetunion die Kybernetik angewandt wird .Von Prof. A. Berg, Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR

    Das menschliche Gehirn hat während einer äußerst langsamen Evolution (Entwicklung) bestimmte Grenzen erreicht, die sowohl dem Umfang des Gedächtnisses wie auch der Schnelligkeit der Denkvorgänge gesetzt sind. Vor etwa zweihundert Jahren begannen die Menschen neben Maschinen, die den Mangel an körperlicher Kraft wettzumachen hatten, Vorrichtungen zu'entwickeln, die diese Maschinen lenken sollten ...

  • Lehrende Automaten

    Besonders berücksichtigt wurden im Programm der KPdSU Prägen der Erziehung und Bildung der heranwachsenden Generation. Der Umfang und die Tiefe der Kenntnisse, die sich Schüler und Studenten aneignen müssen, nehmen ständig zu. Um dieses Pensum zu bewältigen, braucht man immer mehr Zeit. Es entstehen auf diese Weise ernsthafte Divergenzen zwischen dem Bedarf der Gesellschaft an hochgebildeten Fachkräften und den realen Möglichkeiten, bei den bestehenden Unterrichtsmethoden diesen Bedarf zu decken ...

  • Helfer des Richters

    Die Rechtswissenschaften befassen pich mit Handlungen und Taten, die der Mensch unter mannigfachen Bedingungen begeht. So besteht ein Grund, auch hier die Kybernetik anzuwenden, die - schließlich auf dem Studium von Massenetscheinungen und Gesetzmäßigkeiten basiert. Zu den Aufgaben, die mittels Kybernetik ...

  • Und wie steht es mit der Kybernetik in der DDR?

    „Wie wurde 196) die Kybernetik In der DDR vorangetrieben? Welche Arbeitsergebnisse liegen vor? Was wird im kommenden Jahr auf dem Gebiet der Kybernetik zu erwarten sein?" Mit diesen Fragen wandten wir uns an Prof. Dr. Georg Klaus, Leiter der Abteilung Logik und Erkenntnistheorie am Institut für Philosophie der Humboldt-Universität zu Berlin und Direktor des Instituts für Philosophie der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin ...

  • Exkursionen in die'Geschichte der Technik

    Karl Rezac, Abenteuer mit Archimedes, Illustrationen von Karl-Heinz Birkner, Der Kinderbuchverlag Berlin ig6}, 210 Seiten, Halbleinen, 6,5o DM. Kennen Sie Jean-Francois Champolliön? Er setzte mit 13 Jahren seine Lehrer in Erstaunen, denn er sprach fließend Latein, Griechisch und Hebräisch. Er beherrschte ferner Arabisch, Koptisch, Chinesisch,, Altindisch, Syrisch und Chaldäisch ...

Seite 14
  • Mit Klecks-Appeal

    Die obere Kleckshälfte läßt vermuten, daß unsere Frauen ihre Gleichberechtigung mit der Keule in der Hand gegen alle Widerstände verteidigen und vorantreiben werden.- Die untere Hälfte wiederum zeigt die Männer, die sehnsuchtsvoll der Zeit hinterherwinken, da es noch ein Witz war, von der Gleichberechtigung des Mannes zu reden ...

  • Koklecksistenz

    Klecksspielereien! ' Ich sah den Klecks; ich gucke hin - ■ Ich bin perplex, hat das denn Sinn? Ich drehe kreuz,' ich drehe quer- - Ich geh dem Zeigefinger hinterher! Ich stehe auf, ich setz', mich hin - Ich geb' es auf, DA IST NISCHT DRIN! Ich leg' es weg, kratz' hinterm Ohr - Jetzt ist mir's klar - DAS IST HUMOR Jahns Jüling, Neuruppin Das ist der alte teutsche Klecks, der noch am Rheine wandelt, der unsern schönen deutschen Strom mit seinem Geist verschandelt ...

  • „■*! jm§ .^M J*l ^JMI -ärt -Ä*l ,jM

    Antiklecksbewegung

    Macht man sie als kleiner Schlingel in sein Heft, dann gibt's ein Ringel von dem Lehrer, rot bestiftet, der den Klecks dann noch beschriftet. Kleckst jedoch ein Redakteur, ist das weiter kein Malheur; denn er gibt dem Klecks 'ne Falte, füllt damit 'ne Zeitungsspalte und verlangt von allen Leuten, daß sie seinen Klecks nun deuten ...

  • mm- mm-mm- w mm- mm- w- wr-

    Die Klecksbevottmächtigten der Humorbeilage des „ND" möchten auf diesem Wege allen zirka ■yoo Einsendern für die rege Mitarbeit an unserem Klecksprojekt herzlich danken. Verständlicherweise konnten wir nicht alle Klecksgags veröffentlichen, obwohl wir damit unser Humorsoll für-das Jahr 1964 mühelos vorfristig hätten erfüllen können ...

  • Gatsch as Klecks can

    Im unteren Klecksgebilds sehe ich zwei sich anbellende Hunde, woraus ich schließe, daß das Wetter in der kommenden Urlaubssaison wieder ein „Hundewetter" sein wird. Anneliese Knauer, Mückenhain OL Bei dem Blei- (Druckerschwärze)Gießen vom Sonnabend handelt es sich zweifellos um die Perspektivplanung des ländlichen Bauwesens im Kreis Fürstenwalde ...

  • Klecksosophien1"

    Die obere Figur zeigt auf-beiden Seiten eine erffeulich aufrechte Linie von unten nach oben. Auf der Seite der Konstruktur sind kaum Verzerrungen zu erkennen. Eine wohlproportionierte Basis produktiver Kosten trägt eiilen knapp dimensionierten Überbau, an dem nichts Überflüssiges von Gemeinkosten Beklemmungen verursacht ...

Seite
Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm Auch nach den Feiertagen hält Besucherstrom aus Westberlin an Dank und Anerkennung unseren Grenzsoldaten Passierscheine für 700000 genehmigt Forschungsrat beriet künftige Arbeit Wichtige Chemieobjekte vorfristig in Betrieb Vor dem 5. Plenum Buna mit neun Prozent Produktionszuwachs / Zahlreiche neue Erzeugnisse planmäßig in Produktion Wetterkapriolen Offene Mißachtung der Souveränität Zyperns Erfolg für „Karbid und Sauerampfer" Dank aus WestberSin Glückwunsch Abdel Nassers Internationale Bank tagte Valja gratulierte ausländischen Kindern Walter Ulbricht , an Massemba-Dehat Festveranstaltung
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