20. Apr.

Ausgabe vom 29.12.1963

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  • Nur durcl Verhandlungen

    A lle Deutschen und besonders die HL Westberliner haben in diesen Tagen eine wichtige politische Erfahrung gemacht. Seit Jahren haben die SED und die Regierung der DDR im- ■ner wieder neue Angebote an die Bonner Regierung und den Westserliner Senat gerichtet, daß man die dringendsten Probleme durch Veriandlüngen lösen solle ...

  • Polen schlägt wichtige Schritte zur weiteren Entspannung vor

    Wladyslaw Gomulka bei der Einweihung des polnischen Abschnitts der Erdölleitung „Freundschaft": Keine Kernwaffen für Bonner Ultras. / DDR-Aktivisten ausgezeichnet

    Wladyslaw Gomulka hob insbesondere folgende Forderungen hervor: # Einfrieren der atomaren Rüstungen-in Mitteleuropa; # Begrenzung der herkömmlichen Rüstungen. Polen sei bereit, diesen Vorschlag zu präzisieren; # Abschluß eines Nichtangriffspaktes zwischen den Staaten der NATO Und den Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages ...

  • Erfolg der DDR

    „Solange der fotogene Willy Brandt in" Westberlin dem wie ein Professor aussehenden Ulbricht in Ostdeutschland mit Stillschweigen begegnete, wurde Westberlin bewundert. Aber jetzt, als Brandt nicht länger dem wachsenden Druck der. öffentlichen Meinung in seiner Stadt, Ulbrichts Angebot eines Weihnachtsfriedens anzunehmen, widerstehen konnte, sieht es so aus, als ob sich die unversöhnlichen Kreise in Westberlin und in der Bundesrepublik betrogen fühlen ...

  • Bonher Hauptsorgen: Verhandlungen stören

    „Man könnte sagen, daß seit dem Teilabkommen vom 17. Dezember von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde die Entspannung in Berlin deutlicher wird. Das Weihnachtsfest ist für die Einwohner der beiden Sektoren der ostdeutschen Hauptstadt ohne Zwischenfälle verlaufen, wenn man davon absieht, daß ein junger Mann von 18 Jahren in dem Augenblick schwer verletzt wurde, in dem er illegal die Ostberliner Mauer überquerte ...

  • Jede 3. Familie besitzt Fernsehgerät _

    Das vielseitige Angebot in unseren Warenhäusern legt Zeugnis ab, daß der Bevölkerung in den vergangenen - Monaten ein reichhaltigeres und besseres Angebot unterbreitet' wurde, erklärte der Stellvertreter1 des Vorsitzenden des Volkswirt-" schaftsrates Georg Treske zur 'Jahresbilanz auf dem Gebiet der Konsumgüterindustrie der DDR ...

  • Für 840000 Westberliner Passierscheine genehmigt

    Am Sonnabend bisher höchste Besucherzahl

    Berlin (ND/ADN). Zwei Stunden vor äer zwischen dem Senat von Westberlin und der Regierung der DDR vereinbarten Zeit wurden am Sonnabend früh etwa um 5 Uhr die Übergangsstellen an der Staatirrenze geöffnet. Sofort setzte der Strom der Westberliner Besucher der Hauptstadt der DDR ein. In der Mittagsstunde war an den fünf Übergangsstellen die bisherige Rekordzahl des zweiten Weihnachtsfeiertages von über 50 000 Besuchern erreicht ...

  • 92 m

    Berlin (ND). Nach seinem Sieg in Oberstdorf sorgte Dieter Neuendorf auch in Garmisch-Partenkirchen für: einen großartigen Erfolg der DDR-Skispringer. Er erzielte mit einem Rekordsprung die Weite von- 92 Metern. Nach den beiden Olympiaausscheidungsspringen — im Ja-r nuar folgen in Oberhof, und Klingenthal zwei weitere — führt Neuendorf vor Max Bolkart <Wd) und Kurt Schramm (DDR) ...

  • Außenhandelsvolumen 20 Mrd. VDM y

    über 20 Milliarden VDM erreidite das.Außenhandelsvolumen der DDR im Jahre 1963, betonte der Minister für Außenhandel und Innerdeut* sehen Handel, Julius Balkow* in einem ADN-Interview. Es hat sich in den vergangenen -acht Jahren verdoppelt " -; - Mit 48 Ländern hat die DDR Handelsabkommen geschlossen; 75 Prozent ihres Außenhandels wickelt sie mit den sozialistischen Lindern ab ...

  • Neujahrsgrüße am Kontrollpunkt

    Zur schnelleren Abfertigung waren mehrere Fahrbahnen bzw. Gehwege geöffnet ' worden. Die Zahl der Mitarbeiter der Kontrollstellen war wiederum vergrößert Am Kontrollpunkt Oberbaumbrücke leuchteten den Gästen zur Begrüßung die Worte entgegen: „Wir wünschen allen Besuchern ein frohes neues Jahr." Frau Agnes Noack aus Steglitz, die am Sonnabend zum erstenmal seit der Passierscheinregelung die Hauptstadt der DDR besuchte und am 4 ...

  • Eine Maßnahme der Vernunft

    „Dies ist eine Maßnahme, die von ganzem Herzen begrüßt werden sollte. Aber einige unserer Zeitungen nehmen nicht diese Haltung ein. Für sie ist das öffnen der Mauer ein Komplott der Roten." Die Scharfmacher denken sich allerlei aus, das • „dazu verwendet werden kann, diese Geste In eine weitere Waffe des kalten Krieges zu verwandeln ...

  • Regierungsdelegation der DDR nach Kuba

    Berlin (ADN), Zur Teilnahme an den in der Republik Kuba stattfindenden Feierlichkeiten zum fünften Jahrestag des Sieges der kubanischen Revolution am 1. Januar reiste am Sonnabendabend eine Regierungsdelegation der DDR unter Leitung des Ministers für Kultur, Hans Bentzien, nach Havanna ab. Die Delegation wurde auf dem Ostbahnhof vom Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten Georg Stibi sowie leitenden Mitarbeitern des ...

  • Hat Besatzungsstatut noch einen Sinn?

    „Einige zögern nicht, ganz. offen ihre Befürchtungen zum Ausdruck zu bringen. Wie weit soll das noch gehen? Ist es nicht unvermeidlich, daß das unglückliche Berlinstatut allmählich verschwindet? Und wenn dieses Statut erst einmal verschwunden ist, was werden dann die Alliierten in Westberlin tun? Hätte ...

  • Passierscheinabkommen — Maßnahme der Vernunft und des guten Willens

    Westdeutsche Ultras sind nur darauf bedacht, die Herstellung direkter Beziehungen zwischen Westberlin und der DDR zu verhindern

    Berlin (ND). Die internationale Presse behandelt auch am Wochenende in Leitartikeln yund Kommen-1 taren das Passierscheinabkommen zwischen der Regierung der DDR und dem Senat von Westberlin. Dabei werden besonders die Versuche der westdeutschen Scharfmacher gegen die Entspannung angeprangert und ihre Störmanöver verurteilt ...

  • DDR-Beamte in Westberlin

    „Die Tatsache einer zunehmenden Anerkennung kann kaum geleugnet werden. Kommunistische Beamte sind im freien Teil Berlins in Erscheinung getreten .,. . und haben ihre Funktionen ausgeübt, was sie kaum hätten tun können, ohne im Namen einer anerkannten .Regierung zu handeln."' „Le Monde":

  • Genosse Walter Ulbricht

    Erster Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzender des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik. < Anschließend spielt das Berliner Rundfunk-Sinfonieorchester unter Leitung von Generalmusikdirektor Rolf Kleinert ' , .

  • Festveranstal ung

    des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands anläßlich des 45. Jahrestages der Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands am Freitag, dem 3. Januar 1964, 19 Uhr, im Metropol- Theater, Friedrichstraße. Es spricht

  • - Konsulate der DDR

    „Immerhin hat zum ersten Male ein Vertreter des Westberliner Senats ge-- meinsam mit einem jPankower* ein politisches Dokument unterschrieben. Genau (Fortsetzung Seite 2. Spalte 2—5)

Seite 2
  • Der Mann ist dämlich...

    Als Kinder schon lernten wir von der Mutter, daß man nicht mehr essen soll, als man verträgt. Ein übervoller Magen verursacht Alpträume. Einige Westreporter haben sich offenbar der guten Ratschläge ihrer Mütter nicht mehr erinnert. Denn was einige von ihnen über ihren Besuch in der Hauptstadt in ihren ...

  • Nur durch Verhandlungen

    (Fortsetzung von Seite J) ,..„„

    kennt nicht jeder Westberliner die DDR an, wenn er in diesen Tagen die Hauptstadt der DDR besucht und sich zu diesem Zweck durch die Organe unseres Staates einen Passierschein hat ausstellen lassen? Das ist doch eine 'Selbstverständlichkeit. Wie haben noch von keinem der Hunderttausende Westberliner gehört, daß ihm diese Anerkennung der DDR schlecht bekommen wäre oder irgendwelche Nachteile gebracht hätte ...

  • Zu Gesprächen in der DDR

    Westdeutsche Gewerkschafter und Besucher begrüßen DDR-Vorschläge

    Potsdam (ADN). Für das offene deutsche Gespräch und für die Bildung gemeinsamer Kommissionen der beiden deutschen Staaten setzten sich am Wochenende zahlreiche westdeutsche Bürger ein, die über Weihnachten und Neujahr im Bezirk Potsdam zu Besuch weilen. Die Gäste nutzten vielfach die ..pelegenheit, sich über den Kreis ihrer Verwandten hinaus mit Vertretern von Betrieben und Mitarbeitern der Nationalen Front zu unterhalten ...

  • Abstimmung gegen Scharfmacher

    Westberliner weisen Hetze der „Bild-Zeitung" zurück

    Berlin* (ND). "Das Passierscheinabkommen zwischen der Regierung der DDR und dem Westberliner Senat, das Hunderttausenden Westberlinern den Weg zu ihren Verwandten In der Hauptstadt der DDR bahnte, wird von den verständigungsfeindlichen Kräften in Westberlin von Tag zu Tag wütender attackiert. Allen voran hetzt die „Bild-Zeitung" in unverschämter Weise gegen diesen ersten Schritt zu normalen Beziehungen ...

  • Günter Hofe zum Jahreswechsel

    Seit 12 Wochen wird der Berliner Schriftsteller und Verlagsleiter Günter Hofe widerrechtlich in westdeutschen Gefängnissen festgehalten. Auf der Fahrt zur Frankfurter Buchmesse, wo er seineti „Verlag der Nation" vertreten wollte, wurde er auf Anweisung des ehemaligen faschistischen Sonderrichters von Engelbrechten verhaftet und nach Karlsruhe verschleppt ...

  • Verhandlungen möglich

    „Wir begrüßen das Berliner Abkommen aus ganzern Herzen, weil es ein erster Durchbrach zu der Einsicht ist, dafl Verhandlungen mit der DDR möglich und notwendig sind. Eine Neubesinnung bahnt sich- an. Die Idee der Verständigung der Deutschen untereinander gewinnt rasch an Boden und läßt uns hoffen, dafl das Jahr 1964 zu einem Jahr der Entspannung in Deutschland werden wird ...

  • Sofort Amnestie notwendig

    Der bekannte Heidelberger Rechtsanwalt Dr. Ammann charakterisierte die Rechtssituation in der Bundesrepublik mit folgenden Worten: . „Menschen befinden sich noch immer In Untersuchungshaft oder Strafhaft oder müssen damit rechnen, daß sie demnächst nach Rechtskraft ihrer Verurteilung zum Strafantritt geladen werden ...

  • Wut der Ewig-Gestrigen

    „Das bfeste Ereignis der Innerdeutschen Politik im Jahre 1963 und der erste Schritt auf dem Wege der Entspannung zwischen West und Ost aut deutschern/Boden. Dazu haben sich die Ewig-Gestrigen nicht anders verhalten als beim Moskauer Abkommen: Sie vergossen Tränen ohnmächtiger Wut über die ,Anerkennung der DDR', der ,Drei-Staaten-Theorle' und der Tatsache, daO es möglich und nützlich Ist, mit,denen da drüben' tu verhandeln ...

  • Vorschläge für Deutsche Arbeiterkonferenz

    Berlin (ND). Eine Reihe westdeutscher Gewerkschafter und Sozialdemokraten hat sich in den letzten Wochen mit Schreiben an'den Ständigen Ausschuß der Deutschen Arbeiterkonferenzen gewandt, in denen sie Gedanken für die nächste Arbeiterkonferenz unterbreiten. Der Ständige Ausschuß hatte kürzlich alle Arbeiter ...

  • Die separate Währungsreform

    Am 23. Juni 1948 führten die Westmächte In Westberlin eine separate Währung ein. Die Koalitionsmehrheit des Berliner Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung machte sich in dieser ernsten Situation zu Sprechern und Ausführungsorganen der Spalter. An jenem 23. Juni drückte die Koafitiansmehrheit in der Stadtverordneten- Versammlung einen Beschluß durch, der die Gültigkeit der Spalterwährung anerkanrte ...

  • Blank droht mit neuen Lasten

    , Bundesregierung „vor harten Entscheidungen" gegen die Werktätigen

    Bonn (ADN/ND). Neue soziale Belastungen hat der Bonner Arbeitsmintster Blank am Wochenende für die Werktätigen in.der Bundesrepublik angekündigt. Im Informationsdienst der CDU/CSU, dem „DeutschJandrUnion-Dienst", erklärte er, daß entsprechend der vorgesehenen Beteiligung der Versicherten an den Arzt-, Arznei- und Krankenhauskosten „die individuelle Verantwortung innerhalb der Sozialordnung eine viel größere Chance" als bisher haben werde ...

  • Britische Behörden schweigen

    Berlin (ADN). Wie bereits bekanntgegeben, befindet sich ein britischer Staatsangehöriger, bei dem es sich anscheinend um den 36jährigen Patrick Connolly Meehan alias Carson handelt, in der DDR in Gewahrsam. Carson — ein mehrfach, vorbestrafter Bankräuber — war aus dem britischen Zuchthaus Nottingham ausgebrochen ...

  • Erklärung des Fresseattaches der sowjetischen Botschaft in der DDR

    Berlin (ADN). Die Meldungen der Westberliner Presse, wonach dem Botschafter der UdSSR in der DDR, P. A, Abrassimow, ein Schreiben des Geschäftsträgers der USA in der Deutschen Bundesrepublik Hillenbrand zu dem Zwischenfall vom 25. Dezember 1963 an der Grenze der DDR zu Westberlin übergeben wurde, entsprechen nicht den Tatsachen, erklärte der Presseattache der Botschaft der UdSSR in der DDR ...

  • Gestapomethoden

    Zu den westdeutschen Patrioten^ die auch heute noch gefangengehalten werden, gehört der 32jährige Elektriker Herbert Wils aus Hagen-Haspe. Er ertehj schon die dritte Jahreswende im Gefängnis. Zusammen mit seiner Frau wurde er im November 1961 verhaftet Seine beiden kleinen Kinder mußten allein in der Wohnung zurückbleiben ...

  • / Was wollten die Spalter?

    Die Spaltung hatte das Ziel, mitten im Gebiet der damaligen sowjetischen Besatzung*- zone einen vorgeschobenen Brückenkopf der Imperialisten zu schaffen, von dem aus die sozialistischen Länder unterminiert und am Tag X »aufgerollt" werden sollten. Westberlin sollte Frontstadt sein. Die Spalter bestätigten es selbst: Gustav Klingelhöfer, SPD, am 24 ...

  • Schon ein Brief ist strafbar

    Ebenso heftige Empörung wie die Verhaftung Günter Hofes hat das Terrorurteil gegen die beiden DDR-Gewerkschafter Horst Benz und Franz Moritz ausgelöst Am gleichen Tage, da in Berlin Verhandlungen zwischen der DDR und dem Westberliner Senat zum Erfolg führten, verurteilte das Düsseldorfer Politische Sondergericht Horst Benz zu acht und Franz Moritz zu sechs Monaten Gefängnis ...

  • Hetzer gegen Abkommen - Feinde der Entspannung

    Die Schorfmacherprosse in Westberlin wütet gegen das Passierscheinabkommen. Die Konzernblätter versuchen, die Westberliner dagegen aufzuputschen. Berlin sei doch eine Stadt, kommentieren sie. Wozu also ein Passierschein zum Besuch im anderen Teil der Stadt? .. Das sagen heute ausgerechnet jene, die Berlin gespalten haben ...

  • Passierscheinabkommen — Maßnahme der Vernunft und des guten Willens

    (Fortsetzung von Seite 1}

    besehen, sind die Passierscheinstellen der Zone im Westsektor de facto Konsulate, der DDR. Sie nehmen Amtshandlungen vor und erteilen — wenn man das Wort Passierscheine in die normale Sprache übersetzt — Visa für tleisen in das Zonengebiet. Daß die .Konsuln* Postuniform tragen, ist dabei nur von sekundärer Bedeutung ...

  • Störzentrum mitten in der DDR

    Westberlin wurde systematisch zu einem Störzentrum fn der DDR ausgebaut. In keiner Stadt der Welt gab es so viel Geheimdienste und Agentenorganisationen. Die schlimmsten Scharfmacher fanden sich dort zusammen. Sie alle bereitsten einen Tag X vor und rühmten sich nach dem 17. Juni 1953 ihrer Untaten. Aber Entsparnung und Verständigung blockierten sie mit allen Mitteln ...

  • Verurteilte Kinderfreuden

    Kurze Zeit zuvor hatte die Dortmunder Politische Sonderkammer drei aufrechte westdeutsche Frauen, Lore Junge, Viktoria Krützner •und Else Funke, zu insgesamt 25 Monaten Gefängnis „mit Bewährung" verurteilt Sie hatten als Mitarbeiterinnen der Arbeltsgemeinschaft „Frohe Ferien für alle Kinder" Zehntausenden westdeutschen Kindern mit Wissen der Bonner Behörden Ferienreisen in die DDR vermittelt ...

  • Nazigeist lebendig

    Brüssel (ADN-Korr./ND). Die belgische Zeitung „Drapeau Rouge" schreibt in ihrer Wochenendausgabe zum Auschwitz-Prozeß: ..Es ist jetzt für jeden deutlich geworden, daß nicht nur Verbrecher vor ihren Richtern stehen, sondern daß leider in Westdeutschland Verbrecher noch immer als Abgeordnete, Richter und in Reglerungsbehörden fungieren ...

  • , Wie kam es zur Spaltung?

    Schon 1945 wurde in Westberlin damit begonnen, die entscheidenden Positionen In der Wirtschaft wieder in die Hände der faschistischen Kriegsverbrecher zu legen. Damit begann in Westberlin die verhängnisvolle Offensive des deutschen und internationalen Monopolkapitals^ gegen die in Potsdam festgelegte Demokratisierung ...

  • Terror statt Verständigung

    Heidelberger Rechtsanwalt: Opfer der Politik des kalten Krieges und der Bürgerkriegsjustiz

    Berlin (ND). Trotz der Proteste aus aller Welt, trotz der Aufforderung der UNO, politische Gefangene zu amnestieren, werden von der bundesdeutschen Justiz auch zu diesem Jahreswechsel Hunderte von Gegnern des Regimes gefangengehalten oder durch Ermittlungsverfahren unter Druck gesetzt. Selbst friedliebende ...

  • Proteste gegen WucLoi"

    Stuttgart (ADN/ND). Scharfen Protest gegen die Preiserhöhungen der jüngsten Zeit hat die Vertreterversammlung der Ortsverwaltung Eßlingen der IG Metall im Namen von 17 000 organisierten Metallarbeitern und Angestellten in Eßlingen und Nürtlngen ausgesprochen. Die Lage weitester Bevölkerungskreise werde auf das unverschämteste ausgenützt, heißt es in einer Resolution ...

  • Bonner Ultras heizen

    Berlin (ND). Der ehemalige westdeutsche CDU-Spionageminister Lemmer hat am Freitag den Westberliner Senat beschimpft, er habe in seiner Reaktion aul den Zwischenfall an der Grenze am ersten Weihnachtstag „bewußt leise getreten, um das Passierscheinabkomrnen nicht zu gefährden". Lemmer sagte gegenüber der amerikanischen Nachrichtenagentur UPI weiter: „Mir ist bei dem ganzen Passierscheinabkommen nicht ganz wohl ...

  • Reaktionäre zogen nach Westberlin

    Im September 1948 verließ die reaktionäre Koalitionsmehrheit der Stadtverordnetenversammlung, SPD, CDU und LDP, das Neue Rathaus in der Klosterstraße und zog nach Westberlin. Im November veranstaltete man in Westberlin Separatwahlen zum Westberliner Abgeordnetenhaus und rnachte-tlamit die Spaltung perfekt ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim. Redaktionssekretär; Horst Bitsdikowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

  • Ausbeutungsrekord

    Essen (ADN/ND). Wie der Unternehmensverband Ruhrbergbau bekanntgab, wurden in diesem Jahr an der Ruhr fast eine Million Tonnen Kohle mehr gefördert als 1962, obwohl die Belegschaften um rund 20 000 Mann verringert wurden.

  • Unverschämter Barzel

    „In voller Übereinstimmung m»t der gesamten Öffentlichkeit", die nur Freude und Genugtuung empfinde, wendet sich das Blatt gegen die scharfmacherischen Äußerungen des amtierenden CDU/CSU-

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  • Unsere Wissenschaft in aller Welt anerkannt

    Tatsachen und Zahlen über wissenschaftliche Verbindungen der DDR

    Die "Wissenschaft der DDR pflegt Kontakte zu Gelehrten in aller Welt, und erfreut sich dank ihren Leistungen internationaler Anerkennung. Daran konnten auch im Jahre 1963 jene diskriminierenden Praktiken nichts ändern, mit denen das NATO-Reisebüro in Westberlin wissenschaftliche Verbindungen zwischen ...

  • TAUBENBACH

    2 3. J u n i i Im neu erbauten Schaumglaswerk Taubenbach {Bezirk Suhl) begann der Probebetrieb der ersten Taktstraße. Schaumglas ist ein anorganischer, von kleinsten Gasbläschen durchletzter Stoff, der leichter als Kork und für Wasser, Oase und Dämpfe undurchlässig ist Er eignet sieh zum Beispiel als Baumaterial für Gebäude, in denen sich Energie- und Chemieanlagen befinden ...

  • Früchte von Bitterfeld

    Vor, fast fünf Jahren -r* im Frühjahr 195$ •— wurde eine Autorenkonferenz des Mitteldeutschen Verlages im, Kulturpalast des Elektrochemischen Kombinates Bitterfeld zum Ausgangspunkt der großartigsten Kulturbewegung in der Deutschen Demokratischen Republik. Seit diesem Tage sprechen wir vom Bitterfelder Weg ...

  • Macht der Millionen

    Über 210 000 Bürger sind Abgeordnete der örtlichen Volksvertretungen. 650 000 arbeiten in den Ständigen Kommissionen und deren Aktivs. 120 000 Werktätige wurden in fast 14 000 Konfliktkommissionen gewählt 34 000 Werktätige arbeiten in 73 Zweiginspektionen, 2100 Betriebskommissionen . und 1460 Volkskontrollausschüssen der Arbeiter - und - Bauern - Inspektion ...

  • LEINEFELDE

    5. Juni: Ein Produktionsabschnitt mit 10 000 Spindeln wurde in der Baumwollspinnerei und -Zwirnerei Leinefelde (Eichsfeld) in Betrieb genommen. Der in der Kompaktbauweise errichtete Betrieb ist der modernste seiner Art in der DDR. Er hilft die Lücke schließen, die gegenwärtig noch zwischen der Kapazität für Baumwollgarne und den weiterverarbeitenden Stufen der Textii* und Bekleidungsindustrie besteht ...

  • Leitung nach dem Produktionsprinzip

    Durch das neue ökonomische System der Planung und ' Leitung der Volkswirtschaft und die Leitung nach dem Froduktionsprinzip werden administrative und bürokratische Leitungsmethoden überwunden. Ein mannigfaltiges System der materiellen Interessiertheit erleichtert es jedem, die Übereinstimmung der persönlichen und gesellschaftlichen Interessen zu erkennen und bewußter mitzuplanen und mitzuregieren ...

  • SCHWARZE PUMPE

    25. April: Im Braunkohlentagebau Spreetal des Kombinats Schwarze Pumpe nahm eine neue Einheitsförderbrücke den Probebetrieb auf. Diese Brücke ist 34 Meter lang, hat ein Dienstgewicht von 5500 Tonnen und wurde in der Rekordzeit von viereinhalb Monaten gebaut. Der Tagebau Spreetal, einer der bedeutendsten im Lausitzer Energiezentrum, erhielt damit seine «weite Abraumförderanlage ...

  • 1963 irr Betrieb leffommen

    Mächrichten über die Inbetriebnahme 'neuer Werke, neuer Anlagen oder wichtiger Produktionsabschnitte standen 1963 des öfteren in den Zeitungen. Jede dieser Nachrichten dokumentiert ein Stück Wirtschaftspolitik; mit jeder neu in Betrieb genommenen Produktionsanlage wurde unsere Republik ökonomisch starker ...

  • Rechtspflegeerlaß

    Am 4. April beschloß der Staatsrat der DDR den Rechtspflegeerlaß. Zuvor berieten ihn in über 80 000 Versammlungen 2 500 000 Bürger und unterbreiteten über 6000 Vorschlage* Der Erlaß erweitert die staatsbürgerlichen Rechte der Bürger der.DDR und erhöht die Garantien ihrer Einhaltung-

  • Wahlkommissionen -

    Entsprechend den Direktiven des VL Parteitages wurde'unser demokratisches Wahlsystem weiter ausgebaut. Das Volk leitet und kontrolliert die Wahlen durch demokratisch gebildete Wahlkommissioneh. 91 650 Bürger waren in ihnen tätig.

Seite 4
  • Af7 npv \Ä/ivbiJffl(Tttf/iffp R/irnc J. x¥l> UiCt VY l>f KI/piI>yjjI(AIi>CUOtLUj o Zum 60. Geburtstag des Thomaskantors Prof. Erhard Mauersberger

    Das Bild des weltberühmten Leipziger Thomanerchors und seines Leiters wird für viele vor allem durch Rundfunk- und Fernsehübertragungen, Schallplatten und Konzertreisen geprägt. Selbstverständlich sind die jährlichen Aufführungen des Weihnachtsoratoriums, jeweils einer Passion, sind Aufnahmen und Reisen Höhepunkte in der Arbeit des Chores und des Thomaskantors ...

  • Bilanz des Erreichten

    Warum ist es von allgemeinem Interesse, daß die Thesen möglichst bald ihre Druckreife erhalten? Der Direktor des Instituts für Gesellschaftswissenschaften, tGenosse, Prof. Otto Reinhold, hatte es in seiner Begrüßungsansprache noch einmal zusammenfassend dargelegt. Eine marxistische Darstellung der Geschichte der Deutschen Nationalliteratur ist von nicht zu unterschätzender Bedeutung für die allgemeine Bewußtseinsbildung, vor allem aber für die Erziehung der Jugend ...

  • Plattform für Meinungsstreit

    Besonderes Interesse erweckte, wie Genosse Prof. Dr. Hans Koch, 1. Sekretär des Deutschen Schriftstellerverbandes, die Notwendigkeit einer schnellen Ausarbeitung der Thesen begründete. Er schlug vor, statt die Liste der ungeklärten Fragen zu erweitern, eine Liste der Fragen zusammenzustellen, die schon klar sind ...

  • Horst Schulze als Liebknecht -

    Nach langjähriger Vorbereitung ist der fl. April als erster Drehtag für den Liebknecht-Film festgesetzt. Regie führt Günter Reisch. das Buch schrieb Michael Tsdiesno-HelL Für die Titelrolle wurde der Dresdner Schauspieler Horst Schulze verpflichtet. Ende Januar geht der Film „Das blaue Zimmer" nach Prosper Merimöe ins Atelier ...

  • Disput um die Geschichte der Deutschen Nationalliteratur

    17 oti den verschiedensten Seiten ist im- * mer wieder det Wunsch an unsere Germanisten herangetragen worden, eine Geschichte der Deutschen Nationaljiteratur vom Standpunkt des Märxisiriüs- Leninismus zu Schreiber}. Arbeiten über einzelne Schriftsteller oder Teilabschnitte, so notwendig — auch als Vorarbeiten für eine Gesamtdarstellung — sie sein mögen, konnten dieses Verlängert nitfit zum Verstummen bringen ...

  • Film mit Herricht

    Dieser Film ist nicht der einzige heitere Stoff, an dem gegenwärtig in Babelsberg gearbeitet wird. Im gleichen Atelier standen noch die Dekorationen für den Film „Geliebte weiße Maus", den Regisseur Dr. Kolditz in diesen Tagen abgedreht hat. Mit der weißen Maus ist der Verkehrspolizist Bachmann (Rolf Herricht) gemeint, die dazugehörige Katze, Fräulein Helene Bräuer, spielt Karin Schröder ...

  • Pädagogen und Schriftsteller

    Selbst die von der Berliner Germanistin Genossin Dr. Inge Diersen besonders heftig gerittene Attacke gegen die Thesen — was an Kraft und Zeit In die Thesen gesteckt wurde, sei eine Fehlinvestition— konnte die allgemeine Feststellung nicht widerlegen, daß mit den Thesen ein beachtenswerter Schritt nach vorn gemacht worden ist und jetzt alles darauf ankommt, in gemeinsamer Arbeit die Mängel möglichst bald zu beseitigen ...

  • Das anregende Geschichtswerk

    Wer die Thesen studiert, wird bald bemerken, daß den Anstoß dazu der im Auftrag des Zentralkomitees ausgearbeitete und von ihm beschlossene „Grundriß der Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung" gegeben hat Wie fruchtbar es ist, wenn die Germanisten bei der Erforschung und Darstellung der Literaturgeschichte sich von diesem bedeutsamen Geschichtswerk der Partei anregen und leiten lassen, hatte bereits eine Konferenz der Jenaer Germanisten im Juni dieses Jahres bewiesen ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag, 16.30 Uhr: Brahdenburglsche Konzerte 4—6 (Apollosaal)*), 19.30 Uhri „Nabucco"**); Montag, 19.30 Uhr: „Hansel und dretel"**) DEUTSCHES THEATER, Sonntag, 19 Uhr: Gastspiel aus Magdeburg „Die Jungen von Mons"***); Montag, 19.30 UJir: „Die Hose* KAMMERSPIELE, Sonntag, 19 Uhr: „Haus Herzenstpd"***); Montag, keine Vorstellung BERLINER ENSEMBLE, Sonntag, 19 Uhr: „Schweyk im zweiten Weltkrieg"**); Montag, 19 Uhr: „Die Tage der Commune"**) MAXIM GORKI THEATER, Sonntag, 19 ...

  • Hartes Brot

    Die Szene gehprt" zjy einem Fijm< von dem Journalisten bei einem vorweihnachtlichen Besuch ini DEFA-Studiö für Spielfilme in Babelsberg einige vielversprechende Muster zu sehen bekamen. Nach Motiven der Erzählung „Eine Sommerabenddreistigkeit" von Joachim Kupsch entsteht dieser deftige, derbe Filmspaß um die Abenteuer des Schäferburschen Alexander, auf den die Werber des Preußenkönigs Friedrich ein scharfes Auge geworfen haben ...

  • Liebe im Atelier

    Der Mann schlägt die hölzernen Schenkel seines Geräts zusammen; der trockene Knall gleicht einem Startschuß. Fräulein Ulrike setzt graziös die Finger auf die Tasten ihres Spinetts, das merkwürdigerweise keinen Ton von sich gibt, und singt die letzten Zeilen eines Liebesliedes. Sie wendet ihr Köpfchen dem Jüngling Alexander zu, der bislang artig und verliebt ihrem stummen Spiele lauschte ...

  • Zwei 63er Trümpfe

    Auf unsere Frage nach den besten und erfolgreichsten Filmen des vergangenen Jahres nannte uns Direktor Jochen Mückenberger „Nackt unter Wölfen" und „Fbr eyes only" („Streng geheim"). Beide Filme waren nicht nur In der DDR erfolgreich, sondern haben auch international Anerkennung gefunden. Für 1964 werden Koproduktionen mit der CSSR, Jugoslawien und Frankreich angestrebt ...

  • Aktive „Rabauken" Soornitz

    in

    Parchim (ADN). Mehr als 100 Einwohner der mecklenburgischen Gemeinde Spornitz, Kreis Parchim, arbeiten in den zahlreichen Volkskunstgruppen und Zirkeln des Dorfklubs mit. Regelmäßig treffen sie sich im behaglich eingerichteten Kulturhaus, das mit Hilfe der ganzen Dorfbevölkerung im NAW geschaffen wurde, zu den Proben der Blaskapelle, der Schalmeien- und Mandolinenorchester, der Tanz- oder Laienspielgruppe ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Leninpreis-Vorschläge

    Moskau (ADN). 69 Schriftsteller, Journalisten, Komponisten, Musiker, Bildhauer, Kunstmaler, Regisseure, Schauspieler und Filmschaffende sind für den Leninpreis 1964 auf dem Gebiet der Literatur und Kunst vorgeschlagen worden. Dies geht aus einer Liste hervorj die das Komitee für Leninpreise laut TASS am Freitag in Moskau veröffentlichte ...

  • Das gemeinsame Ziel

    Die zweitägige Beratung über die Thesen hat zu deren Bereicherung, zur Bereicherung des Themas Literaturgeschichte Insgesamt geführt In einer Reihe von Fragen gab es recht unterschiedliche Meinungen, doch eine einheitliche Zielsetzung: Beizutragen zu einer marxistischen Literaturgeschichte, die die in ...

  • Bajlettfestspiele in £ön3on

    London (ADN). Internationale Ballett* festspiele wurden nach den W.ejhnaphtsfeiertagen in London eröffnet. Einen Mo-1 nat lang werden auf der Bühne des Albert-Hall in der britischen Öauptstadt Ballettküristler aus der UdSSR, Ungarn, England, Frankreich, den USA, Österreich und anderen Ländern auftreten ...

  • Über 100 000 Besucher

    Meiningen (ADN). Mehr als 100 000 Bei sucher zählten die Aufführungen des Ar-« beiter- und Bauerntheaters s»Friedridi Schiller" Bauerbach in den vergangenen fünf Jahren. Seit 1959 brachten diö Bauerbacher fünf Stücke in sechs In-- szenierungen auf die Bühne. Jede der» insgesamt 48 Aufführungen wurde von rund 20QO Menschen besucht ...

  • Babelsberger Gaben für das neue Jahr

    Pressekonferenz im DEFA-Studio für Spielfilme / Bunte Palette der Produktion

    Babelsberg, 23. Dezember 1963. „Achtung, Aufnahme! — Ruhe im Atelier! — Ton ab —Ton läuft —231 zum erstenmal!" Der Mahn mit der Klappe hält dem Fräulein Ulrike von Übbenau, eine schwarze Tafel vor die Nase. Darauf steht geschrieben, daß es sich hier um die soundsovielte Aufnahme, der soundsovielten Einstellung zu dem DEFA-Film „Mir nach, Canaillen" handelt, Regie: Kirsten; Kamera: Heinrich ...

  • Friedrich-Wolf-Ehrung

    Berlin (ADN). Das Neustrelitzer Theater gastierte am Freitag mit dem bisher fast unbekannten Friedrich-Wolf- Stück ^Peter kehrt heim" im Maxim Gorki Theater in Berlin. Das Schauspiel wurde zum Geburtstag des Dichters, der sich am (23. Dezember zum 75: Male jährte,' und zum zehnjährigen Bestehen des Neustrelitzer ...

  • Kammersähger Vogelstrom gestorben

    Dresden (ADN). Der gefeierte Heldenteqpr der Dresdner Oper in den Jahren 1912 bis 1928, Kammersänger Fritz Vogelstrom ist im Alter von .-81 Jahren am ersten Weihnachtsfeierlag in Dresden verstorben. Siegfried Wagner, Straüss und Puccini haben das Wirken von Fritz Vogelstrom hoch gewürdigt

  • Glückwunsch des Ministerrates

    Berlin (ND). Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Willi Stoph, übersandte Prof. Erhard Mauersberger zum 60. Geburtstag ein Glückwunschschreiben und dankte dem Thomaskantor im Namen des Ministerrates für die geleistete Arbeit

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  • Forschung braucht ökonomische Hebel

    In der Forschung und Entwicklung sollte auch mehr als bisher der ökono-r mische Hebel angesetzt werden. Welches materielle Interesse hat denn gegenwär-^ tig ein Werk oder eine Projektierungseinrichtung an einem möglichst ökonomischen Verfahren? « Die Einführung der VerMhrensträgerschaft würde eine grundsatzliche Veränderung bringen ...

  • Gehetzt und gejagt

    Alles aber war vergeblich gewesen. Die Außerordentliche Generalversammlung der USPD von Groß-Berlin vom 13. Dezember h.atte gezeigt, daß der Spartakus- Tnind auf einem Parteitag seine Politik in der ÜSPD nicht in einem Siegeslauf hätte durchsetzen können. In einem Brief an Clara Zetkin vom 25. Dezember schrieh Rosa Luxemburg: „Hier spitzen sich die Verhätnisse zij, sowohl außen ...

  • Reichskonferenz des Spartakusbundes

    Am selben Tag kamen im Festsaal des Preußischen Abgeordnetenhauses in Berlin die Delegierten des Spartakusbundes zur Reichskonferenz zusammen. Sie beschlossen die endgültige Trennung von der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und bereiteten die Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands vor ...

  • Neue Bedingungen erfordern neues Herangehen

    Gegenwärtig ist es vorwiegend noch so: Ein neues Verfahren ist im Labor entwickelt worden. Zunächst wird eine kleintechnischc Anlage, später eine Pilotanlage gebaut. Dann setzt die Arbelt des Projektanten ein, der sich mit dem Maschinenbau usw. abstimmt. Es wird eine technisch-ökonomische Zielsetzung, später die Aufgabenstellung und schließlich ein Projekt erarbeitet ...

  • Die KPD konstituiert

    Gleich am ersten Tage seiner Arbeit beschloß der Parteitag die Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands. In der historischen Resolution hieß es: „Indem die Reichskonferenz des Spartakusbundes das kämpfende Proletariat aller Länder brüderlich begrüßt und zur gemeinsamen Tat der Weltrevolution ...

  • Spaltung durch Opportunisten

    Die besten Kräfte der deutschen Arbeiterklasse setzten sich gegen diese Politik zur Wehr. August Bebel und Paul Singer, Clara Zetkin, Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, Franz Mehring und viele andere revolutionäre Marxisten in der deutschen Sozialdemokratie kämpften um die revolutionäre Einheit der Partei, gegen die Spaltungsversuche der Imperialisten, gegen Revisionismus und Opportunismus ...

  • Programm in der DDR ... verwirklicht .„

    Das „Manifest der Kommunistischen Partei" von Karl Marx und Friedrich Engels begann mit den berühmten Worten:, „Ein Gespenst geht um in Europa — das Gespenst des Kommunismus. Alle Mächte des alten Europa haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies Gespenst verbündet, der Papst und der Zar, Metternich und Guizot, französische Radikale und deutsche Polizisten ...

  • Warum bleiben Erfahrungen ungenutzt? *

    Für die weitere Entwicklung der chemischen Industrie der DDR und den Export von Chemieanlagen spielen neben neu entwickelten Verfahren besonders solche eine große Rolle, für die bereits große Produktionserfahrungen vorliegen. Wir haben es aber in der Vergangenheit oft versäumt, diese Verfahren weiterzuentwickeln, die Qualität der Produkte zu steigern, die Sortimente zu erweitern und die ökonomischen Werte zu verbessern ...

  • Sieg der Arbeiterklasse

    Die Arbeiterklasse feierte mit der Bildung der Kommunistischen Partei Deutschlands ihren größten Sieg seit Beginn der Epoche des Imperialismus. Während sie in der Novemberrevolution von der Konterrevolution blutig niedergerungen wurde, schuf sie sich mit der KPD eine solche Partei, wie die neue Epoche sie verlangte, und legte damit den Grundstein für die Partei neuen Typus und für den endgültigen Sieg über die alte Ausbeuterordnung ...

  • Kampf um revolutionäre Einheit

    Vor allen Dingen in der sozialdemokratischen Geschichtsliteratur Westdeutschlands kann man immer wieder die Behauptung lesen, die Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands hätte die Spaltung In die Arbeiterbewegung hineingetragen. Hier werden die Dinge direkt auf den Kopf gestellt. Vom unnachsichtlichen ...

  • Vorfristige Auszahlungen von Uraltguthaben

    Berlin (ADN). Wie die Pressestelle des Ministeriums der Finanzen mitteilt, wurde in einer Verordnung des Ministerrates die weitere Tilgung von Uraltguthaben beschlossen. Danach erhalten Bürger, die über ein Uraltguthaben mit einem Bestand bis zu 500 DM verfügen, dieses Guthaben ab 2. Januar 1964 in voller Höhe vorfristig ausgezahlt ...

  • Sowjetische Fachbücher stellen sich vor

    Berlin (ADN/ND). Eine ständige Ausstellung der neuesten Fach- und wissenschaftlichen Literatur aus der Sowjetunion hat der Berliner Volksbuchhandel im Pavillon t der Berliner Zeitung am Bahnhof Frieclrichstraße eröffnet. Die Anregung für diese Ausstellung stammt vom Vorsitzenden des Staatsrates, Genossen Walter Ulbricht ...

  • Schwedt als Prüfstein moderner Chemieanlagen

    schungs- und Entwicklungsstellen der DDR entwickelt. Weitere Verfahren wurden von der Sowjetunion zur Verfügung gestellt. Auch die petrolchemischen Anlagen bzw. Verfahren werden zum Teil von sozialistischen Ländern geliefert. Die Zahl der eigenen Entwicklungen könnte aber entsprechend den Forschungskapazitäten in der DDR viel größer sein ...

  • Neue Biographien von Marx und Engels

    Moskau (ADN). Ausführliche wissenschaftlich begründete Biographien von Karl Marx und Friedrich Engels sind jetzt in der Sowjetunion von einem Philosophen- und Historikerkollektiv ausgearbeitet worden. Sie sollen 1964 in einer Auflage von je 100 000 Exemplaren erscheinen.

Seite 6
  • ... trotz schwerer Verluste

    In unserer Mitte befindet sich Parteisekretär Armandi Millano, ein schmächtiger energischer Mann. „Die erste Aufgabe ist immer noch die Wiederherstellung der Eisenbahnlinien und der Straßen", sagt er mir. „Aus allen Provinzen sind Hilfskräfte zu uns gekommen. Die zweite Aufgabe ist das Einbringen der Ernte und die neue Saat ...

  • 16 Jahre RVR Von Lutz A u I b a c h , Bukarest

    Am 30. Dezember begeht das rumänische Volk den 16. Jahrestag der Ausrufung der Rumänischen Volksrepublik. Diese 16 Jahre Volksmacht haben das Land völlig verwandelt und aus dem einstigen „Hinterhof des Balkans" einen modernen Industrie-Agrar-Staat gemacht. Es wurden Hunderte großer Betriebe gebaut und für das Land völlig neue Industriezweige entwickelt ...

  • Transporte für den Aufbau

    Bayamo selbst hat die meisten Schäden beseitigt, die von der Überschwemmung angerichtet worden waren. Große sowjetische Lastwagen und die S 4001 aus der DDR transportieren Baumaterialien, Nahrungsmittel, Kleider, Schuhe in alle Richtungen des Cauto-Flusses. Junge Menschen fahren zum Arbeitseinsatz. Es sind freiwillige Helfer, die aus dem gesamten Lande eingetroffen sind ...

  • Höchster Damm der Welt

    Scheu, fast noch ungläubig stehen sie dann endlich vor dem höchsten Staudamm, den Menschenhand bisher geschaffen hat. Und erst, wenn es dem von der Regierung gestellten „Führer" gelungen ist* sich in dem betäubenden Lärm der tosenden Wassermassen dieser gigantischen künstlichen Kaskade verständlich zu machen, beginnt Bewunderung die Scheu zu verdrängen ...

  • überwunden werden.

    A ls die „Iljuschln" in einer kühnen ■"■ Schleife über die sonnenglitzernde Hafenbucht von Santiago aufstieg, Kurs Nordwesten nahm, nach Havanna, standen vor mir noch die Bilder, die ich in diesen Tagen in mir aufgenommen hatte. Die Reise durch die vom Zyklon verwüsteten Gebiete hatte den unauslöschlichen Eindruck hinterlassen: Der Wirbelsturm, eine der schrecklichsten Naturkatastrophen in der Geschichte des Landes, hat das kubanische Volk nicht zerbrochen ...

  • Ein Wort Otto Grotewohls

    Es war die Anerkennung dieses Elans, mit dem das freie Indien seine Zukunft anpackte,. die Otto Grotewohl 1959 bei seinem historischen Besuch in Indien beim Anblick des Damms zu den Worten veranlaßte: „Ist dies Werk nicht der beste Beweis dafür, daß gesellschaftliche Veränderungen fast immer die Voraussetzung ...

  • Um mit im Einsatz

    Vor meiner Ruckkehr nach Havanna besuchte ich noch die Universität von Santiago, wo mir der Rektor, Dr. Portuondo, schilderte, welche Hilfe die Universität leistet. 400 Flüchtlinge aus den benachbarten Dörfern kamen im Hauptgebäude der Universität unter, sie wurden mit Nahrungsmitteln versorgt und ärztlich betreut ...

  • Von Hermann Burkhardt, Havanna

    der Stadt stehen dort mit ihren Pferden, um Schuhe, Anzüge und Wäsche aus den Staatsreserven entgegenzunehmen. Alle sind bereits geimpft, die Seuchengefahr wurde gebannt. In der heranziehenden Dämmerung komme ich zu dem Haus eines 62jährigen Landarbeiters, das sich zu einer Art Volkshaus entwickelt hat ...

  • „Wir schaffen es!"

    Schließlich war es mir möglich, mit Armando Acosta zu sprechen, dem Mann, der an der Spitze der Parteiorganisation der Provinz Oriente steht. „Die Verluste unserer Provinz sind gewaltig", sagte er mir. „Allein an Zuckerrohr haben wir dieses Jahr mehr als 500 000 t verloren. Aber deswegen werden wir unsere Pläne nicht aufgeben: An erster Stelle steht dabei die Verwirklichung des ...

  • Brüderliche Hilfe begeistert

    Parteisekretär Millano äußert sich bewegt über die große internationale Hilfe: „Sehr geholfen hat uns die Solidarität der sozialistischen Bruderländer, nicht nur weil wir Kleidung und Nahrung brauchten, sondern auch weil sie den Menschen neuen Mut gab. Diese Hilfe wurde von unseren Bauern zuerst mit Erstaunen und dann mit riesiger Begeisterung aufgenommen ...

  • Anerkennung für DDR

    Bevor ich mich verabschiede, erzählt Armando Acosta noch von der DDR. „Im Jahre 1963 war ich zum zweitenmal in der DDR, und ich war verblüfft über die Entwicklung seit 1953. Ich erlebte voller Überraschung ein blühendes Industrieland, das die Schwierigkeiten eines schweren Kälteeinbruchs überwand. Ich freue mich besonders über die Vertiefung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern ...

  • Mensch stärker als Natur

    Auf dem Sportplatz von Rio Cauto fin-^ det eine Versammlung statt. Parteisekretär Millano spricht: „Von Woche zu Woche wird die Bevölkerung unterrichtet werden über den Stand der Arbeiten des .Planes Fidel', des Plans zur Regulierung und Eindämmung des Cauto und seiner 26 Nebenflüsse. Alles Zerstörte wird wiederaufgebaut, künftigen Naturkatastrophen wird vorgebeugt ...

  • Das Leben geht weiter...

    Aber im Kulturhaus neben dem Bahnhof sieht man schon, wie das Leben weitergeht. Bauern aus der Umgebung völlig zerstört und mehr als 1500 beschädigt. Wir werden Sie wiederaufbauen und neue dazu. Wir haben Brigaden gebildet, die Holz schneiden, andere, die für den Transport der Baumaterialien sorgen, und schließlich Baubrigaden ...

  • Sieg über Dunkelheit

    Das Kraftwerk I mit seinen 450 000 kW liefert bereits seine Energie nach Pandschab, Radschastan und Delhi. Es gilt als das größte Wasserkraftwerk Indiens — doch nicht mehr lange. Bald wird in Bhäkra auch dieser Rekord durch einen neuen geschlagen werden. » In Leningrad sind die Baupläne für das Kraftwerk II fertiggestellt ...

Seite 7
  • Ein Jahr machtvoller Streikkämpfe

    Weit über 40 Millionen Werktätige zerfetzten Lüge vom „Klassenfrieden"

    Weit über 40 Millionen Arbeiter, Bau- ** ern und Angestellte der imperialistischen Länder haben ersten Übersichten zufolge in diesem Jahr gestreikt und damit erneut das Gerede westlicher Demagogen vom „Klassenfrieden" als plumpe Heuchelei entlarvt. Waren im vergangenen Jahr in den imperialistischen Staaten rund 42 bis 44 Millionen Streikende registriert worden, sollen sich 1963 noch weit mehr Werktätige an Streikkämpfen beteiligt haben ...

  • Bonn mischt sieh in Zypern ein

    NATO-Mächte schüren Unruhe'[ Türkische Kriegsschiffe vor der Insel

    Nikosia/Ankara/Athen (ADN/ND). Die Bonner Regierung hat sich am Sonnabend offiziell in den Zypernkonflikt eingemischt. In einem Telegramm an den türkischen Staatspräsidenten Gemäl Gürsel teilte der Bonner Präsident Lübke mit, die Bundesregierung wolle sich dafür einsetzen, daß das Zypernproblem „innerhalb der NATO" behandelt wird ...

  • Präsident Johnson: Hauptaufgabe Ost-West-Beziehungen verbessern

    USA gegen EWG-Praktiken / Auflosung von „überflüssigen". Stützpunkten angekündigt

    Johnson City (ADN): USA-Präsident Lyndon B. Johnson hat am Freitag die Verbesserung der Beziehungen zwischen Ost und West als vordringlichste Aufgabe seiner Regierung bezeichnet und versichert, daß er in seiner Amtszeit ständig und aufrichtig nach Mitteln und Wegen zum Frieden suchen werde. Johnson sprach auf einer improvisierten Pressekonferenz auf seiner Ranch in Texas ...

  • Übereinstimmung UdSSR—Algerien

    Chruschtschow sprach auf einem Empfang für Hadj Ben Alla in Moskau

    Moskau (ND/ADN). Die ObereinstinW mung der Ansichten der Sowjetunion und Algeriens in den Grundfragen der Gegen- ' wart hat der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow am Freitag in Moskau betont. Chruschtschow sprach auf dem Empfang für die von Parlamentspräsident Hadj Ben Alla geleitete algerische Staatsdelegation ...

  • 1964 weitere Entspannung nötig

    Neujahrsbotschaft des UNO-Generalsekretärs U Thant

    New'York (ADN). Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, -U Thant, spricht in einer am Freitag in New York veröffentlichten Neujahrsbotschaft die Hoffnung auf weitere konkrete Schritte zur Verminderung der internationalen Spannung im kommenden Jahr aus. Entsprechende Maßnahmen könnten von dem 18-Staaten-AbrüstungSausschuß in Genf oder bei Verhandlungen zwischen den großen Atommächten getroffen werden ...

  • Große Erfolge der Landwirtschaft

    Die Landwirtschaft — das muß besonders unterstrichen werden — entwickelt sich ständig vorwärts. Hier dominiert nach -wie vor die Viehzucht. Durch die breite Einführung fortschrittlicher Erfahrungen, der Technik und der neuesten Errungenschaften der Wissenschaft wurden nicht wenige Erfolge bei der Erhöhung der Viehzahl und der Produktivität erzielt ...

  • Nutzen der Arbeitsteilung durch Beitritt zum RGW

    Frage: Welche Bedeutung messen Sie dem Beitritt der MVR zum RGW bei, und welche Perspektiven eröffnen sich fn diesem Zusammenhang besonders für die Zusammenarbeit zwischen der DDR und , der MVR im Rahmen des sozialistischen Weltsystems? Antwort: Der Beitritt der MVR zum RGW war eine gesetzmäßige Erscheinung" ...

  • Abkommen mit Westberlin Beispiel realer Politik,

    Die Regierung der MVR ist der Ansicht, daß die Vorschläge der Regierung der DDR, die auf die Regelung des deutschen Problems gerichtet sind, einen konkreten Weg zur Schaffung eines einheitlichen, friedliebenden und demokratischen Deutschlands zeigen. Öie Vereinbarung, die vor kurzem zwischen der Regierung ...

  • Spezialisten halfen

    jWIr haben begonnen, den Plan für die Zeit von 1966 bis 1970 mit den Mitgliedländern des RGW zu koordinieren. Dabei wird auch die Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern konkreter behandelt. In diesem Zusammenhang möchte ich die fruchtbringende Arbelt der Spezialisten aus der DDR hervorheben. Sie waren Mitglieder der Gruppe der Landwirtschaftsspezialisten und der ...

  • Industrie wächst schnell.

    Auch die anderen Zweige der Volkswirtschaft der MVR erzielten in den letzten Jahren bedeutende Erfolge. In schnellem Tempo wurden der Bergbau und die Brennstoff-, die Bau-, Leicht- und Lebensmittelindustrie sowie eine Reihe anderer industrieller Zweige entwickelt. Gegenwärtig vereinigen die staatlichen Unternehmen 80 Prozent der gesamten Industrieproduktion auf sich; der restliche Teil entfällt auf die genossenschaftlichen Betriebe ...

  • DDR vertritt Interessen ganz Deutschlands

    Antwort: Die Bildung der DDR, des ersten Arbeiter-und-Bauern-Staates in der Geschichte Deutschlands, der konsequent eine Politik betreibt, die auf den Weltfrieden und die friedliche Koexistenz gerichtet Ist, war ein Ereignis von gewaltiger Bedeutung. Die Öffentlichkeit der Mongolei war und ist der Ansicht, ...

  • 1980: 15mal mehr

    Frage: Welche weiteren Aufgaben stehen bei Üer Entwicklung ihrer Wirtschaft und Kultur vor der Mongolischen Volksrepublik? Antwort: Die Mongolische Volksrepublik ist in eine wichtige Etappe ihrer Entwicklung getreten — in die Etappe der Vollendung des Aufbaus des Sozialismus. Ihre Hauptaufgabe ist es, den Prozeß der Schaffung der materiell-technischen Basis des Soziallsmus weiterzuentwlckeln und zu beenden ...

  • Die Handfläche kann die Sonne nicht verdecken*

    i,Dle Sonne kann nicht von der Handfläche verdeckt werden" — so heißt ein altes mongolisches Sprichwort. Ähnlich dem kann heute niemand leugnen, daß gegenwärtig in Deutschland zwei selbständige Staaten, nämlich die DDR und die westdeutsche Bundesrepublik, bestehen. In diesem Zusammenhang darf nicht ungesagt ...

  • Bruderhilfe der DDR

    Die brüderliche Zusammenarbeit zwischen der MVR und der DDR entwickelt und festigt sich auf der Grundlage der Prinzipien des sozialistischen Internationalismus. Jetzt, da beide Länder dem RGW angehören, besteht die reale Möglichkeit, die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen unseren Staaten in verschiedenen Formen noch zu erweitern ...

  • Präsident Nasser empfing DDR-Vertreter

    Kairo (ADN-Korr.). VAR-Staatspräsident Gamal Abdel Nasser empfing am Sonnabend den -zum stellvertretenden Außenminister ernannten bisherigen Beauftragten der Regierung der DDR in der VAR, Botschafter Wolfgahg Kiesewettery und dessen Nachfolger, Botschafter Dr. Ernst Scholz. Im Verlauf einer längeren Unterredung wurde ein persönliches Schreiben des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, an Präsir dent Nasser übergeben ...

  • Beste Wünsche für 19B4

    Das mongolische Volk, seine Regierung sowie alle fortschrittlichen Kräfte der ganzen Welt unterstützen im Interesse des Friedens konsequent den berechtigten Kampf aller patriotischen Kräfte Deutschlands um die Lösung des deutschen Problems auf friedlicher Grundlage. Sie werden ihn auch in Zukunft unterstützen ...

  • MVR und DDR sind eng und brüderlich verbunden

    ND-Interview mit Jumshagin Zedenbal, Erster Sekretär des ZK der Mongolischen Revolutionären Volkspartei und Vorsitzender des Ministerrates der Mongolischen Volksrepublik'

    , Von unserem in die MVR entsandten Redaktionsmitglied Cläre Einhorn Frag«: Was können Sie unseren Lesern über die wirtschaftliche Entwicklung der Mongolischen Volksrepublik fn den letzten Jahren und besonders über die Probleme der Entwicklung der Landwirtschaft sagen? Antwort: Das mongolische Volk verwirklicht erfolgreich die Aufgaben des 3 ...

  • Provokation des CIC

    Havanna (ADN-Korr.). CIC-Agenten haben in der Nacht zum 23. Dezember ein vor der Insel Los Pinos vor Anker liegendes kubanisches Torpedoboot gesprengt, teilte das Ministerium der Revolutionären Streitkräfte Kubas mit. Bei der Explosion wurden drei Matrosen getötet und weitere 18 verwundet. „Die Regierung ...

  • * Podgorny nach Kuba

    Moskau (ADN). Eine sowjetische Delegation ist am Freitag zur Teilnahme an den Feierlichkeiten zum 5. Jahrestag des Sieges der kubanischen Revolution nach Havanna abgeflogen. Der Delegation, die von Nikolai Podgorny, Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU und Sekretär des ZK der KPdSU, geleitet wird, gehören Partei- und Staatsfunktionäre, Arbeiter, Kolchosbauern, Journalisten und der Botschafter der UdSSR in der Republik Kuba, Alexander Alexejew, an ...

  • Anschlag in Helsinki

    Helsinki (ADN). Unbekannte Täter verübten am Freitagabend einen Bombenanschlag auf das Gebäude des Zentralorgans der KP Finnlands „Kansan Uutiset" in Helsinki, meldet TASS. Sie brachten am Eingang des Gebäudes eine selbstgefertigte Bombe zur Explosion, durch die ein Schaufenster und die Eingangstür beschädigt wurden ...

  • Zu Neujahr frei

    Buenos Aires (ADN). „Der Präsident' der Republik; -Arturce-Illia, hat heute ver«] fügt, alle politischen Gefangenen bis- Neu jahraus den Gefängnissen zu entlas-,' sen." Diese Mitteilung machte am Donderstag der argentinische Innenminister Juan Palmero.

  • Überfall auf EDA-Büro

    Athen (ADN). Neofaschistische Elemente überfielen das Büro der Demokratischen Linkskoalition Griechenlands (EDA) im Zentrum von Saloniki. Die Provokateure zertrümmerten eine Glasvitrine und versuchten, in das Innere der Räumlichkeiten einzudringen.

Seite 8
  • Auch in Garmisch: Neuendorf weit vorn

    SPEZIALSPRINGEN: Der Volksarmee-Feldwebel stellte den Schanzenrekord von Nikolai Schamow ein Westverband will auf weitere Ausscheidungen verzichten von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich

    Die 4000 Zuschauer vermochten ihren Mißmut am Fuße der Garmischer Olympiaschanze nur mit Mühe zu verbergen. Nahezu fassungslos notierten sie die ungewöhnlichen Unterschiede in den Weiten, die zwischen den Springern beider deutscher Skiverbände offenbar wurden. Im zweiten Durchgang, als man den Anlauf verlängert hatte, tat sich zwischen den besten fünf DDR-Springern und dem ' westdeutschen Spitzenquintett eine Kluft von zwanzig Metern auf ...

  • Fünf DDR-Sportler führen

    BIATHLON: Schnabel gewann die erste Ausscheidung in Oberhof

    Von unserem Berichterstatter Hans Allmert Als 1960 zum ersten Male Olympiaausscheidungen im Biathlon zwischen den Aktiven aus beiden deutschen Staaten stattfanden, dominierten die DDR-Sportler beim ersten Teil der Wettkämpfe in Sonthofen so eindeutig, daß die westdeutsche Seite der Wiederholung einer so eklatanten Niederlage aus dem Wege ging und auf den zweiten Teil der Ausscheidungen verzichtete ...

  • Guter Start in Klingenthal

    NORDISCHE KOMBINATION: Sieben DDR-Springer plazierten sich auf vorderen Plätzen

    Von unserem Berichterstatter Dieter Wales Roland Weißpflog, Günter Meinel, Klaus Goldhahn und Lothar Düring. Erst auf Platz acht foigte mit Axel Zerlau^ der beste Teilnehmer aus der Bundesrepublik. Insgesamt gab es bei 57 Sprüngen 32 Flüge über die 60-m-Marke hinaus: 27 "davon kamen auf das Konto der Springer aus der DDR ...

  • Da ist doch , unser' Soldat...

    Wir unterhalten uns mit Unteroffiziersschüler Egon Schultze, 20 Jahre alt. Dem jungen Soldaten winkte zum Beispiel eine Westberlinerin aus dem Auto zu: „Da ist doch unser Soldat wieder. Frohes Fest auch!" Genosse Egon Schultze freute sich über das „unser" besonders. Er hatte die Besucherin einige Tage vorher schon bei ihrem ersten Grenzübergang kontrolliert ...

  • Ganze drei von 50 000

    Zu den Genossen, die am 13. August mit den Schutzwall errichteten und seitdem die. Grenzen unserer Republik vor ungebetenen Gästen schützen, gehört Unterfeldwebel Bernd Scheffter, Maurer von Beruf. Was ihn, den erfahrenen Grenzsoldaten, besonders beeindruckt? „Die große Aufgeschlossenheit der meisten Westberliner ...

  • Grenzübergang Sonnenailee

    Seit dem Freitag der vorigen Woche passierten hier über 50 000 Westberliner. Am heutigen Sonntag werden mehr Gäste erwartet als am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag zusammen. Zugführer Oberleutnant Morgenstern versichert :.„Es wird reibungslos gehen wie bisher." „Haben Sie Verstärkung angefordert?" „Ich stellte diese Frage vor meinem Zug ...

  • Frohe Menschen

    „Sagen Sie bitte, Herr Wachtmeister, was soll ich machen, auf meinem Passierschein ist der Name falsch geschrieben." Mit diesen Worten wendet sich eine etwa 40jährige Frau vertrauensvoll an einen Oberfeldwebel unserer Grenztruppen. „Das ist nicht so schlimm. Sagen' Sie es bei der Paßkontrolle. Es wird sofort geändert ...

  • „Stimmung prima"

    Meinungen Westberliner Bürger -_- zu den Vereinbarungen der . " Begierung der DDR mit dem Senat Taxifahrer - - Wolf gang Schneider: „Vernünftig, was beide Seiten gefan haben. Seit der Vereinbarung ist die Stimmung allgemein prima. Es hätte schon eher sein können. Am 2. Januar werde ich noch einmal kommen ...

  • Die gute Ordnung

    Freitag abend nach 22 Uhr. Auch die Abfertigung der Westberliner Besucher, wenn sie die Hauptstadt der DDR am Abend verlassen, ist flott und zügig. Gegen 23 Uhr wendet sich eine ältere Dame aufgeregt an einen Feldwebel der Grenztruppen. „Herr Wachtmeister, mir ist etwas Furchtbares passiert." „Na, na", beruhigt sie der junge Feldwebel, i,so schlimm wird es doch nicht sein ...

  • Das Tauwetter der letzten Tage hatte

    die Veranstaltung noch einmal in Gefahr gebracht. Doch unermüdliche Hände rafften überall den Schnee zusammen. Und am Sonnabend gab es auch wieder leichten Frost. 15 Aktive aus der Deutschen Demokratischen Republik und 14 aus der Bundesrepublik konnten in Klingenthal zur ersten Olympiaausscheidung in dei\ Nordischen Kombination antreten ...

  • Ein lehrreicher Tag

    i,Haben Sie irgendwelche Geschenke mit?" erkundigt sich eine Genossin der Zollverwaltung bei einem Westberliner Ehepaar. „Nein", meint die Frau verlegen,- „nur ich nehme das meiste, was ich heute früh mitgebracht habe, wieder mit zurück. „Sehen Sie", fügt sie erklärend hir> zu, „ich habe bei'meiner Schwester, kurz nachdem wir ankamen, die Speisekammer gesehen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage:.Deutschland befindet sich am Nordrand eines. Hochs über dem südlichen Mitteleuropa. Die von den britischen Inseln nordostwärts ziehenden Tiefausläüfer können vorerst unseren Raum nur streuen. Aussiebten für Sonntag: Im Norden der DDR wolkig bis bedeckt und vereinzelt Sprühregen, Im Süden nach Nebelaullösung teils wolkig, teils heiter ...

  • Helga Haase lief zwei deutsche Rekorde.

    * Die international besetzten Wettbe^ werbe um - den' Eisschnellauf-Dynamocup begannen restern abend mit- zwei deutschen Flachbahnrekorden durch , Helga Haase. Sie verbesserte ihre eigenen Re-t kordzelten Über 500 m von 48,2 sec auf 47,6 sec und über 1500 m von 3:37,9 mid aut 2:33,4 min. Jeweils den zweiten Platz belegten die polnischen Klasseläuferinnen Elwira Seroczynska und Helena Pilejczylc GSnter Tilch gewann die 500 m der Herren in 43,5 sec ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 6. Mauerstraße 39(40, Tel. 32 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr, 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Rösenthaler Straße 28-31, und die DEWAG- Betriebe und Zweigstellen in den Bezirken der DDR - Zur Zeit gilt die AnzeigenprelsUste Nr ...

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Nur durcl Verhandlungen Polen schlägt wichtige Schritte zur weiteren Entspannung vor Erfolg der DDR Bonher Hauptsorgen: Verhandlungen stören Jede 3. Familie besitzt Fernsehgerät _ Für 840000 Westberliner Passierscheine genehmigt 92 m Außenhandelsvolumen 20 Mrd. VDM y Neujahrsgrüße am Kontrollpunkt Eine Maßnahme der Vernunft Regierungsdelegation der DDR nach Kuba Hat Besatzungsstatut noch einen Sinn? Passierscheinabkommen — Maßnahme der Vernunft und des guten Willens DDR-Beamte in Westberlin Genosse Walter Ulbricht Festveranstal ung - Konsulate der DDR
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