11. Mai.

Ausgabe vom 15.07.1962

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  • Verschärfung der Diktatur

    Die neue Woche beginnt für die westdeutschen Werktätigen mit einem Alarmsignal. In Bonn wird auf Geheiß des Bundeskanzlers am Montag eine „Expertenkonferenz" zusammentreten, die den ersten Schritt tur umfassenden Notstandsdiktatur im Westzonenregime perfekt machen soll. Wenn, diese Konferenz ihre Ziele durchsetzt, werden in Westdeutschland innenpolitische Zustände herrschen, die selbst das berüchtigte amerikanische Taft-Hartley-Gesetz ...

  • Die neue Fahne der Revanchisten

    Eine italienische Zeitschrift, die von einem prominenten Mitglied der sozialistischen Partei Italiens herausgegebene politisch-literarische Revue ,11 Ponto", hat dieser Tage eine interessante Feststellung gemacht. Sie schreibt, daß „keine westdeutsche Par- ;ei eine Alternative gegen die Politik \denauers hat, die zum Beispiel die Eröffnung des Gesprächs mit Ostdeutschland auf der Basis einer Konföderation anbietet" ...

  • Volkskräfte entscheiden

    % Ein Abkommen kann nur dann erreicht werden, wenn die Volkskräfte ihre Aktionen vervielfachen. Gerade die Kräfte des Friedens müssen bei der Herstellung des besten gegenseitigen Verstehens und bei der Beseitigung von gegenseitigem Mißtrauen das Beispiel geben. % Die Abrüstung muß allgemein und und vollständig sein und unter strenger internationaler Kontrolle vollzogen werden ...

  • Streik gegen Taft-Hartley-Gesetz!

    Aachen (ADN). Eine Einführung des reaktionären Taft-Harüey-Gesetzes in Westdeutschland muß durch Streik aller Werktätigen verhindert werden. Dies haben die 84 Delegierten des Bezirks Nordrhein-Westfalen der IG Druck und Papier zum Abschluß ihres Gautages in Aachen in einer Resolution betont. In der Entschließung ...

  • Moderne Technik im Gemüsebau

    Walter Ulbricht besuchte die' OHerbruch-LPG Golzow

    Seelow (ND). Den Abschluß der achttägigen Reise des Ersten Sekretärs de: ZK und Vorsitzenden des Staatsrates Walter Ulbricht, durch die DDR bildete am Sonnabend der Besuch in der LPC Golzow. Diese''Genossenschaft gehört zi den spezialisierten Gemüsebaubetrieber des Oderbruchs;' die den Gemüsegürtei Berlins bilden ...

  • Adenauer schwingt Notstandspeitsche

    Bonner Kabinett berät Antigewerkschaftsgesetz

    Bonn (ND). überraschend ist am Wochenende in Bonn für kommenden Montag eine außerordentliche Ministerund Expertenkonferenz einberufen worden. Den Meldungen westlicher Agenturen ist zu entnehmen, daß die Bonner Regierung die Absicht bat, noch vor der Verabschiedung der eigentlichen Notstandsgesetzgebung durch den Bundestag ...

  • Andrang zum Festival

    700 Jugendliche aus der Bundesrepublik fahren nach Helsinki

    Bonn (ADN/ND). Aus der Bundesrepu blik haben sich 3000 Jugendliche zur Teil nähme an den diesjährigen Weltjugend festspielen in Helsinki beworben. Dies hohe Zahl von Anmeldungen übersteig die für Westdeutschland festgelegte Teil nehmerquote um ein Mehrfaches. Die Reisegruppe aus der Bundesrepu blik wird 700 Teilnehmer umfassen, dar unter 290 Mitglieder und Funktionäre de Gewerkschaftsjugend, 95 Mitglieder de Falken und Jungsozialisten und 13 Mitglieder und Funktionäre der Natur freundejugend ...

  • Einzigartige Breite

    Aus dem Bericht der Mandatskommission, der ebenfalls am letzten Köngreßtag gegeben wurde, geht die einzigartige Breite dieses Friedenskongresses und sein repräsentativer Charakter hervor. Auf dem Kongreß waren insgesamt 116 Länder durch 2469 Teilnehmer vertreten. Aus Asien und Lateinamerika kamen je 25, aus Afrika 37 und aus Europa 29 Länderdelegationen ...

  • Hauptaufgabe: Abrüstung

    In ihrer Botschaft an die Völker der Welt heben die Teilnehmer des Weltkongresses hervor: Es ist möglich und unerläßlich, einen Ausweg aus der gegenwärtigen, für alle Völker bedrohlichen Lage zu finden. Unsere hauptsächliche und unaufschiebbare Aufgabe besteht darin, zu erreichen, daß die Regierungen einen Vertrag über allgemeine und vollständige Abrüstung unter strenger internationaler Kontrolle abschließen ...

  • Doppeltes Bautempo mit neuer Technik

    Zimmererbrigadier Fritz Schmidt (unser Bild) von der Bau-Union Leipzig arbeitet mit seinen Kollegen cm Wiederaufbau des Hauptpostamtes der Messestadt. Er sagt: Das nationale Dokument in die Tat umsetzen heißt, an jedem Arbeitsplatz um den wissenschaftlich-technischen Höchststand zu kämpfen. Wir haben verstanden, daß es in der Produktion vor allem auf efne höhere Arbeitsproduktivität und auf die Senkung der Selbstkosten ankommt ...

  • Seht die drohenden Gefahren! Stärkt die Front des Friedens!

    Politische Kommission berichtet dem Plenum: Bonner Revanchismus muß gebändigt, atomare Aufrüstung verhindert und Nazigeneralstab entmachtet werden / Deutscher Friedensvertrag und neuer Status für Westberlin unumgänglich Von unserer W«lt kon g r»ß-

    Der Weltkongreß wurde um 21 Uhr Moskauer Zeit (19 Uhr MEZ) von dem kanadischen Delegierten Dr. Brock Chisholm für beendet erklärt Vorher hatte Professor Bemal, Präsident des Weltfriedensrates und des Internationalen Initiativkomitees des Weltkongresses, seiner festen Überzeugung Ausdruck gegeben, daß der Kampf der Friedenskräfte in aller Welt um die Abrüstung erfolgreich sein wird ...

  • Arbeitsproduktivität auf 140% angestiegen

    Früher wurden zum Einschalen einer Stütze von 3,40 jn Höhe etwa 6V2 Stunden benötigt. Heute brauchen wir nur noch 3V2 Stunden. Auch die in den Plänen vorgesehene Wartezeit von 1,20 Stunden je Produktionsarbeiter entfällt jetzt vollständig. Außerdem sparen wir 340 Kubikmeter Holz ein. Dabei handeln wir ...

  • Neue Technik - neue Normen

    und arbeiten nach den betrieblichen Bestwerten im Objektlohn, wir leisten nach wie vor Qualitätsarbeit. Bis zum 15. August werden wir einer Planvorsprung von fünf Tagen erreichen. Das wird möglich, weil mit der neuen Schaltechnik auch der Ausnutzungsgrad der Großgeräte in jeder Schicht von 89 auf 94 Prozent erhöht wird ...

  • Solche Maßstäbe müssen überall gelten!

    Deshalb wenden wir uns an die Projektierungsbüros und an die Stadtbauleitung in Leipzig sowie an unsere Berufskollegen in den anderen Bezirken der Republik, diese Neuerermethode zu fördern bzw. zu übernehmen. Alles für die Stärkung unserer Republik!

  • , Bestwerte in der Schal Technik

    im Betonbau an. Im Gegensatz zum Stahlbeton-Montagebau benutzen wir für Einschalungsarbeiten an Betonstützen nicht mehr wie bisher Bretter, Kanthöfzer und Steifen, sondern Rohrgerüste, Teleskopstiitzen und Kunststoffplatten. Damit ist unsere

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  • Über Westberlin nur eine Meinung

    Ein Ereignis bewegt die 2500 Teilnehmer des Weltkongresses für allgemeine Abrüstung und Frieden seit dem vergangenen Dienstag besonders nachhaltig: die Rede N. S. Chruschtschows über Fragen der Abrüstung. Der japanische Delegierte Tomo Jabe — um nur eine von Hunderten Äußerungen wiederzugeben - erklärte, der Appell Chruschtschows zum gemeinsamen Handeln gegen den drohenden Atomkrieg habe ihn förmlich mitgerissen ...

  • Westberliner Polizei „auf Kommunisten abgerichtet"

    Hamburg (ADN). Die an der DDR- Staatsgrenze ' postierten Westberliner Polizisten sind von ihren Vorgesetzten so verhetzt und gedrillt worden, daß sie zu jeder Zelt zu Mordanschlägen bereit sind. Dies wird in einem aufschlußreichen Bericht der Hamburger „Anderen Zeitung" bestätigt, in dem es wörtlich heißt: „Man muß sich einmal mit den Westberliner Polizisten unterhalten haben, die an der Grenze Dienst tun ...

  • Idiotenwitse

    Waa halten Sie von einem Mann, der auf einem riesigen Stapel Dynamit sitzt, mit einer Handgranate spielt und erklärt: „Sie ist ein besonders, apartes Model!. Eben groß genug, um ein einziges Sprengstoffpaket explodieren zu lassen, und zu klein, um den ganzen Stapel in die Luft zu jagen"? Genau diesen makabren Idiotenwitz hat sich Strauß geleistet ...

  • Moderne Technik im Gemüsebau

    (Fortsetzung von Seite 1)

    siert sind, können vier Arbeitskräfte in acht Stunden 50 bis 60 t Kalk ausstreuen. Die Arbeitsgemeinschaft bat Walter Ulbricht, ihre Bemühungen zu unterstützen, daß diese Maschine bald industriell hergestellt wird. Der MTS-Direktor erläuterte den Gästen noch weitere Geräte, die in Golzow gemeinsam mit der dort ansässigen Prüfgruppe des Instituts für Landtechnik in Potsdam-Bornim für die besonderen Bedingungen des Oderbruchs konstruiert wurden ...

  • KURZ BERICHTET

    GELDENTWERTUNG. Die Hamburger Firma Schupp u. Sohn zwang den Mietern ihrer Läden und Grundstücke Mietverträge auf, die Mietzahlungen wegen der Geldentwertung nicht in D-Mark, sondern in einer bestimmten Menge Feingold vorsehen. TARIFKÜNDIGUNG. Die Lohntarife für die rund 840 000 Arbeiter und Arbeiterinnen in der westdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie sind vom Hauptvorstand der Gewerkschaft Textil/Bekleidung wegen der gestiegenen Preise zum 30 ...

  • Aktives Handeln sichert den Frieden

    Immer wieder von sturmischem Applaus unterbrochen, erläuterte der Sekretär des Zentralrates der Sowjetgewerkschaften, A. Bulgakow, die Prinzipien cter Friedenspolitik der UdSSR.- „Der Weg zum Frieden liegt heute in dem aktiven' Handeln der Millionen Werktätigen", sagte Bulgakow. „Nur die Einheit aller Menschen guten Willens bringt der Menschheit den Frieden ...

  • Fall Fränkel — Bonn im Spiegel der westlichen Presse

    der Waffen-SS sind seit langem wieder willkommen in der Bundeswehr. Woher sollte Fränkel sein Augenmaß beziehen? Man mißt an dem, was man um sich sieht... Und was soll jenes Argument, Kommunisten hätten kein Recht, sich auf ein moralisches Podest zu stellen? Im dritten Reich haben die deutschen Kommunisten Furchtbares erlitten ...

  • Fränkel verschärfte Justizterror

    Berlin (ADN'ND). Mit der Ernennung Fränkcls zum Generalbundesanwalt im März dieses Jabres hat sich der Bonner Justizterror bedeutend verschärft. Das weist das DDR-Komitee zum Schutza der Menschenrechte in einer Übersicht nach. Die Franke! unterstellten Staatsanwälte bei den Politischen Sonderkammern haben danach seit März in 53 Prozessen über 890 Monate Gefängnis beantragt ...

  • WGB-Konferenz zur EWG-Politik

    „Als ich zuletzt 1957 beim 4. Kongreß des Weltgewerkschaftsbundes in Leipzig zu Gast war", sagte Louis Saillant, „zählte der WGB 96 Millionen Mitglieder. Heute, fünf Jahre später, kann ich euch im Namen von 120 Millionen begrüßen. Wenn ich das nächste Mal komme, werden weitere hinzugekommen sein." Louis ...

  • . .. und KWfi

    P Die westdeutschen Arbeiter und Bauern müssen den Kampf gegen NATO und EWG verstärken. Karl Grossmann, west- Jeutscher Sprecher des Ständigen Ausschusses der Arbeiterkonferenzen: „Für jns bringt die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) nur eine Politik des Maß- und Maulhaltens: Die Löhne sollen eingefroren' werden; Fabriken und Zechen werden stillgelegt; die Preise steigen unaufhörlich; allein 1961 sind in Schleswig-Holstein 5800 Klein- und Mittelbauern ruiniert worden ...

  • Bitterer Reis

    Düsseldorf (ADN'KD). Um mindestens 50 Prozent wird sich der Verbraucherpreis für südost-asiatischen Reis in Westdeutschland erhöhen, wenn die von der EWG-Kommission am Donnerstag in Bonn vorgelegte „Marktordnung" für die Errichtung eines gemeinsamen Reismarktes der EWG-Länder verwirklicht wird. Die bedeutende Verteuerung des westdeutschen Reispreises bestätigt die Erklärung Ministerpräsident Chruschtschows, die EWG zerstöre die traditionellen Handelsverbindungen des Weltmarktes ...

  • ... und um Arbeiterinteressen

    • Wer gegen Walter'Ulbricht und die DDR hetzt, ist ein Feind der westdeutschen Arbeiter. Karl Grossmann: „Sie hetzen gegen Walter Ulbricht, damit Adenauer seine gefährliche Politik betreiben kann. Sie wollen verhindern, daß wir westdeutschen Arbeiter an seiner Seite gegen den Imperialismus kämpfen, wir sollen unsere Freunde auf der falschen Seite suchen ...

  • Arbeiterklasse der Welt steht fest zur DDR

    Eindrucksvolle Abschlußkundgebung der „Tage der Freundschaft" in Leipzig Leipzig (ND/ADN). Die »Tage der Freundschaft der Arbeiter der DDR mit der internationalen Arbeiterklasse" wurden am Sonnabend mit einer gToßen Abschlußkundgebung in der überfüllten Leipziger Kongreßhalle beendet. Mit stürmischem ...

  • Revanchisten zurückdrängen!

    Vor den Bürgern der Bundesrepublik stehe jetzt die Frage: Wie soll es weitergehen? Was kann, was-muß- mit dem Ende der Ära Adenauer kommen? Die DDR werde auch in Zukunft alles tun, damit sich ihre Politik des Friedens, der Verständigung, der Vernunft durchsetzt. Diese Politik werde sich auch zur gegebenen Zeit in Westdeutschland durchsetzen ...

  • Die KPD warnt und mahnt

    „Peter Gönng, Grenzsoldat der DDR, wurde von der Westberliner Polizei erschossen. Einer seiner Kameraden wurde schwer verwundet. Sprengladungen in Plastikbeuteln wurden von Westberlin gegen die Grenze der DDR zum Explodieren gebracht. Seit Jahren erklären Adenauer und Brandt: Wir verhandeln nicht mit der DDR ...

  • ... und Gleichschaltung

    O Gewerkschaftsführer, die die Interessen der Arbeiter mit Füßen treten, haben in den Gewerkschaften nichts zu suchen. Metallarbeiter Peter, Lübeck: „Der Vorsitzende der Metall Nordmark, Ruhnau, ist den Arbeitern im Lohnkampf in den Rücken gefallen. Er setzte sich über alle Beschlüsse hinweg und handelte Lohnabkommen aus, die immer unter den Forderungen lagen ...

  • Westdeutschland braucht eine Politik der Vernunft

    Abschlußkundgebung der V. Arbeiterkonferenz mit Hermann Matern in der Rostocker Sporthalle

    Rostock (ND). Eine Großkundgebung der Nationalen Front vereinte am Sonnabendabend die Delegierten der V. Norddeutschen Arbeiterkonferenz in der Rostocker Sporthalle Marienehe . mit Hunderten Arbeitern der gastgebenden Werft- und Hafenstadt. Auf der machtvollen Kundgebung, an der viele der etwa 6000 westdeutschen ...

  • Das große Unbehagen...

    S» Das Unbehagen in der Wirtiehaft ;

    Das Unbehagen in der Wirtiehaft ^v| achleicht weiten. In der vergangenen ^ Woche *ind wieder Alarmredeff gehalten worden. Ganz besonders ^ Professor Erhard- versuchte weiterjvtj hin, «einen MaBhalteappell-zu tr- |mÄPÄimm#s^f.......Die' x moderne Massendemokrati» kann X' sich keine Krise leisten, wenn si» }> sich nicht selbst aufgeben wüL L ...

  • Arbeiterklasse trägt Verantwortung für Frieden und Sicherheit

    Übereinstimmung zwischen Arbeitern aus beiden deutschen Staaten Hermann Matern: Westdeutsche Arbeiterklasse muß sich in die Politik einmischen

    Rostock (ND). Die V. Norddeutsche Arbeiterkonferenz am Sonnabend in Rostock appellierte--an alle westdeutschen Arbeiter, sich der großen Verantwortung bewußt zu sein, die sie um das Schicksal der Nation für Frieden' und soziale Sicherheit tragen. Die 514 Gewerkschafter und Arbeiterfunktionäre aus Nordwestdeutschland, ...

  • 1 rauerfeier für Gustav Gundelach

    Hamburg (ADN/ND). Unter starker Anteilnahme seiner Genossen und Freunde fand am Freitag im Krematorium auf dem Friedhof Hamburg- Ohlsdorf die Trauerfeier für den im 74. Lebensjahr verstorbenen ehemaligen KPD-Bundestags- und Bürgerschaftsabgeordneten Gustav Gundelach statt. Neben den Familienangehörigen hatte sich eine große Zahl von Kampfgefährten des hervorragenden Arbeiterfunktionärs eingefunden ...

  • rc<;<; Adenauer spricht von unpopulären Maßnahmen'! S In Adenauen «iaeaer Partei scheint man je« <

    In Adenauen dazu dartut zu S-raflam dartut n warten, daS «ich der cliut n ; ^unfehlbare Kanzler eine Bläße gibt, die als Ab- ; VlaS iür ««inen Sturz dienen konnte*. Adenauer«^ | rapider Autoritativer*»!! liflt die Spannung«, * § (Sie CKfünsätze der Interessen und Ambitionen - I innerhalb der CDU/CSU scharfer und für «e ; s tSinhttt bedrohlicher erscheinen all )• zuvor ...

  • DDR zeigt Weg zu Frieden und Sicherheit

    Genosse Matern verwies darauf, daß die Bonner Regierung eine große Zahl von Instituten, Forschungszentralen und Organisationen unterhält, die sogenannte wissenschaftliche „Ostforschung" -betreiben, das heißt,'die sich damit beschäftigen, den Antikommunismus, die Hetze gegen die DDR hauptamtlich zu betreiben ...

  • Und Adenauers Adlatus?

    „Man kann sich fragen, ob nicht jenes Fingerspitzengefühl für das Angängige und das politisch Unmögliche, das man von Fränkel Jn seinem eigenen Fall erwartet hat, auch vom Bundeskanzler hätte erwartet werden dürfen, der sich einen persönlich zwar wahrscheinlich ganz ehrenwerten und fachlich ganz gewiß ...

  • Über die Zukunft mitreden

    0 Die Bedeutung der Arbeit in den Gewerkschaften wächst ständig. Hermann Matern: „Über die Gewerkschaften kann die Arbeiterklasse Einfluß auf die Geschicke des Volkes nehmen, kann sie ein ernstes Wort mitreden bei allen Fragen über die Zukunft. Die westdeutsche Arbeiterklasse muß sich mit allen Kräften in die Politik einmischen ...

  • Für aktiven Kampf um Frieden...

    • Die westdeutschen Arbeiter können im Kampf um den Frieden nicht länger neutral sein. Sven Petersen als Sprecher der Delegation der Gäste aus den skandinavischen Ländern: „Es liegt in den Händen der westdeutschen Arbeiter, wie die Zukunft sein wird. Sie müssen sich auch mehr einsetzen für einen Friedensvertrag und für eine Verständigung mit der DDK ...

  • Niemand zwingt uns in die Knie Mit scharfen Worten geißelte Hermann Matern die Provokationspolitik der

    westdeutschen und Westberliner Ultras. Es solle sich niemand der Illusion hingeben, daß die -DDR in die Knie gezwungen werden könne. „Die durch und durch anomale Lage in Westberlin, die ständigen Provokationen gegen den Frieden, die von der NATO-Frontstadt Westberlin ausgehen, beweisen nur, wie unerläßlich der Abschluß eines deutschen Friedensvertrages, die Beseitigung der Überreste des zweiten Weltkrieges und die Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte Freie Stadt ist ...

  • Gegen Ultras ...

    | Die Adenauer-Ara muß beendet werden. Metallarbeiterfunktionär Anton aus Hamburg: „Die Kräfte, die Deutschland innerhalb eines halben Jahrhunderts zweimal ins Verderben stürzten, müssen entmachtet werden." Metallarbeiterfunktionär Walter, Bremen: „Die Adenauer- Ära wäre längst zu Ende, wenn wir nicht zugelassen hätten, daß die rechten Führer des DGB und der SPD als Krücken fungieren, auf die sich die Bonner Ultras stützen können ...

  • Viele Nazis in Amt und Würden

    „Das Kabinett macht es dem nunmehr gewesenen Bundesanwalt zum Vorwurf, es habe ihm an .politischem Augenmaß' gefehlt. Seltsamer Vorwurf. Warum hätte sich Herr Fränkel für dieses Amt nicht als geeignet ansehen sollen? Viele frühere Juristen des dritten Reiches sind seit langem wieder in Amt und Würden, ...

  • Dank an Ritossi und Saillant

    Herbert Warnke dankte dem Präsidenten des WGB, Renato Bitossi, und dem Generalsekretär des WGB, Louis Saillant, die einen besonders großen Anteil an der Verwirklichung dieser Freundschaftstage haben. Einstimmig nahm die Versammlung eine Resolution an, in der gefordert wird, den Geist der Tage der Freundschaft wachzuhalten, und sandte ein Grußtelegramm an den Moskauer Kongreß ...

  • Man mißt an dem, was man um sich sieht

    Immer häufiger kommt in westlichen Zeitungen zum Ausdruck, daß der Fall des faschistischen Blutrichters und nun pensionierten Generalbundesanwaltes Fränkel im Grunde ein Fall Bonn ist. Dabei wird immer wieder auf den noch amtierenden schwer belasteten Staatssekretär Globke hingewiesen.

  • Warum kein Prozeß?

    „Die Lösung, welche die Bundesregierung gefunden hat — Fränkel wird auf Rente gesetzt —, befriedigt keinen Menschen. Der Skandal ist da, und man versteht nicht, warum Fränkel nicht gerichtlich verfolgt wird. Er ist ein Blutrichter, und die Beweise wurden erbracht, daß

  • ...und Politik

    Walter Ulbricht auf dem Nattonalkongreß

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  • Antibiotika aus dem Jenaer Glashaus

    y Mehrzweckanlage im VEB Jenapharm / £0 Millionen DM Devisen-Einsparungen

    Noch pfeift der Wind durch ein 20 Meter hohes Stahlgerippe auf dem Gelände des VEB Jenapharm, des größten Arzneimittelwerkes der Republik. Doch bald wird dieser Bau ein Gewand tragen, große Glasplatten, kittlos miteinander verbunden. Neben dem Stahlgerüst werden 9000 m3 Erdmassen aus einer Baugrube gehoben, aus der die Fundamente für ein siebengeschossiges Hochhaus wachsen sollen ...

  • Rückstände aufholen

    Heinz Wittig, Mitglied des ZK und Vorsitzender der LPG „Wilhelm Pieck" in Kauern, sagte: „Partei und Regierung sind nach dem Bauernkongreß gleich an die Arbeit gegangen. Wir Bauern sind aber unserer Pflicht nicht ganz gerecht geworden und müssen die Anstrengungen verstärken, damit mehr Milch und Fleisch auf den Markt kommen ...

  • Schlange von Saalfeld bis Leipzig

    Die 130 Bauarbeiter — bald werden es 450 sein — haben mit ihren Baggern, Planierraupen, Lastwagen und Kippern, die in zwanzigstündigem Einsatz über die Baustellenstraßen aus Betonfertigteilen rollen, schon viel geschafft. 80 000 Kubikmeter Erd- und Felsmassen wurden abtransportiert. Die Reichsbahn würde dazu einen Zug benötigen, der von Saalfeld bis Leipzig reichte ...

  • Im Dienste der Kybernetik

    Neues Magnet- und Halbleiterlabor in Hermsdorf

    Zehn Tage vorfristig beendeten am 10. Juli die Brigaden der Bau-Union Gera die Montage des Magnet- und Halbleiterlabors im VEB Keramische Werke Hermsdorf. Mit der endgültigen Fertigstellung dieses fünfstöckigen Fertigteilbaus im Jahre 1963 wird gleichzeitig ein großes Investitionsprogramm in Höhe von 22,3 Millionen DM abgeschlossen sein, das 1958 begann ...

  • Neue Leitungsmethoden haben sich bewährt

    Die Veränderung der Arbeit der Ständigen Kommissionen für Landwirtschaft der Kreis- und Bezirkstage hat zu einer besseren Koordinierung der Leitung der Landwirtschaft geführt, stellte der Minister fest. Bei den öffentlichen Anbauund Pflegekontrollen wurden neben Genossenschaftsbauern Arbeiter, Agrarwissenschaftler, Traktoristen und die ganze Dorfbevölkerung in die Leitung der Landwirtschaft einbezogen ...

  • Regierung verwirklicht Beschluß des Bauernkongresses Wir Bauern müssen unsere Pflicht ebenfalls erfüllen

    Leipzig (ND). Der LPG-Beirat beim Ministerrat der DDR überprüfte auf seiner ersten Tagung nach dem VII. Deutschen Bauernkongreß am 14. Juli in Markkleeberg, wie die Beschlüsse des VII. Deutschen Bauernkongresses zur vollen Entfaltung der genossenschaftlichen Produktion verwirklicht werden. Dazu nahm er einen Bericht des Ministers für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft entgegen ...

  • Bauplatz zwischen Saale und Elster

    Chemie

    In der wiege der „Nahtlosen" entsteht, eine neue Dederon-Feinseidenanlage. Diese 42,7-Millionen-DM-lnvestition im VEB Thüringisches Kunstfaserwerk »Wilhelm Pieck", Schwarza, nimmt am 1. Juli 1963 den Betrieb auf. Der derzeitige Bau einer 220-kV-Doppelleitung vom Pumpspeicherwerk Hohenwarte nach Remptendorf kostet 6,3 Millionen DM ...

  • Unkraut

    gegen A/ICIIS 10:1

    Völlig vom Unkraut überwuchert Ist der Mais auf einem neun Hektar großen Schlag der LPG Typ III in Groß Kölpin, Kreis Templin. Wie ein Schild am Rande des Feldes verkündet, befindet sich diese Fläche in persönlicher Pflege der Traktoristen Winter und Müller von der MTS Milmersdorf. Ob sich die persönliche ...

  • Flicks Erbe verschwindet

    Der ganze Vorgang wird automatisch gesteuert, bis sich im Hochofen das glühende Roheisen bildet. Heute haben sich die Kumpel noch mit dem traurigen Erbe des Konzernchefs Flick, der schweren körperlichen Arbeit, herumzuschlagen. Doch das gehört bald der Vergangenheit an. Die Maxhütte, 1873 gegründet und' deshalb die Großmutter der Metallurgie genannt,-, erhält ...

  • Vorschläge der Bauern verwirklicht

    Minister Reichelt betonte, daß in den vier Monaten seit dem VII. Deutschen Bauernkongreß von der Regierung wichtige Beschlüsse zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit und zur Erhöhung der landwirtschaftlichen Brutto- und Marktproduktion gefaßt wurden, die gleichzeitig der Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der LPG uijd ihrer weiteren Festigung dienen ...

  • Jungbrunnen für die Maxhütte

    Neue mechanisierte Möllerung entsteht / 53 Millionen DM Investitionen

    Der Schichtingenäeur zieht die Befehls- . taste. Die Bandanlage vom Möllerbunker zu den vier Hochöfen setzt sich in Bewegung. Ein .Leuchtbild zeigt dem Ingenieur die ordnungsgemäße Beschickung der Öfen mit dem Möller, einem Gemisch aus Erz, Koks und Zuschlagstoffen. Diese moderne automatische Anlage zur Beschickung der Öfen, die Möllerung, ist für die Kumpel der Maxhütte keine Utopie mehr, seit im April 1961 die Arbeiten nahe der Hütte begannen ...

  • Wissenschaft

    Neues Wahrzeichen Jenas ist ein 16- geschossiges Hochhaus des VEB Carl Zeiss, in das Anfang 1964 die Bereiche Forschung und Entwicklung einziehen. 17,9 Millionen DM Investmittel stehen für den Bau dieser Forschungsstätte zur Verfügung. Vier Millionen DM werden bis Jahresende für den Neubau des Instituts, für Mikrobiologie und Experimentelle Therapie der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Jena ausgegeben ...

  • Bau Porzellan

    Der erste Waggon Haushaltporzellan wird Ende September das mit einem Kostenaufwand von 37,1 Millionen DM erbaute peue Porzellanwerk. Triptis verlassen. Weißes Gold kommt auch aus dem neuen Kahla-Werk., 49,2 Millionen DM wird der Staat in dieses größte und modernste Porzellanwerk Europas insgesamt investiert haben, wenn es nach seiner Fertigstellung 7000 Tonnen Haushaltporzellan jährlich liefert ...

  • Metallurgie,

    5000 Tonnen eisenschüssigen Kalk wird der Großtagebau Kamsdorf ab 1. Juli 1963 täglich für die metallurgische Industrie der DDR liefern. 37 Millionen DM werden hier u. a. in den-Bau einer Vorbrecheranlage, 2,5 km langer Bandstraßen vom Tagebau zu einem fast fertiggestellten 10 000-Tonnen-Hochbunker und eines Verladebahnhofes investiert ...

  • Alles für die Ernte

    Genosse Grüneberg sagte, daß nach vorsichtigen Schätzungen die bevorstehende Ernte als normal bezeichnet werden könne. Um die Ernte zu bergen, sei es notwendig, das ganze Dorf zu mobilisieren. Alles, Was arbeiten kann, muß von frühmorgens bis spätabends bei der Bergung der Ernte helfen. 15. Juli 1962 /ND /Nr ...

  • Elektroenergie

    Mit einer Investsumme von 341 Millionen DM ist das Pumpspeicherwerk Hohenwarte II das größte Bauvorhaben des Bezirkes Gera. Nach der Fertigstellung im Jahre" 1966 wird seine Kapazität 320 Megawatt betragen. Das ist fast dreimal soviel wie die Einwohner des Bezirkes Gera an Elektroenergie benötigen.

  • Trinkwasser

    Ein neues Wasserwerk in Gera-Langenberg im Werte von 7,7 Millionen DM nimmt Ende 1963 den Betrieb auf, Damit verbessert sich die Trinkwasserversorgung der Bezirkshauptstadt besonders in den höherliegenden Wohngebieten.

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  • Mitteilungen Der Partei

    15. Juli 1962 / ND /Nr. 192, Seite i Horizont J. Cheifiz war bestrebt, mit seinem Film von der ersten wahren Bekanntschaft mit dem Leben, von dem Recht und dem Streben des Menschen, unter großem Einsatz zu leben, zu berichten. „Horizont* — der Titel ist vielversprechend. Und wirklich, der Streit der ...

  • Neunundvierzig Tage

    Aus dem Streben, schnell auf die Ereignisse der Wirklichkeit zu reagieren, wurde der Film „Neunundvierzig Tage" geboren. Die Drehbuchautoren G. Baklanow, J. Bondarew, W. Tendrjakow, der Regisseur G. Gabai und Kameramann Kalzaty schufen die wahrheitsgetreue Erzählung über die Heldentat von vier Sowjetsoldaten, eine Heldentat, die vor kurzem die ganze Welt bewegte ...

  • Vergnügliches Finale

    Lortzings „Wildschütz" in der Deutschen Staatsoper Berlin

    Als freundlichen Beschluß, einer ereignisreichen und künstlerisch bedeutenden Spielzeit präsentierte uns jetzt die Deutsche Staatsoper Berlin Albert Lortzings komische Oper „Der Wildschütz". Das Haus Unter den Linden kommt damit zugleich einer Ehrenpflicht nach: Ist doch Lortzing Berliner und hat wichtige Jahre seines unsteten, von materiellen Kümmernissen und der politisdien Misere seiner Zeit bedrängten Lebens als Kapellmeister in dieser seiner Geburtsstadt gewirkt ...

  • Diesmal lacht das Publikum!

    Gegen Schluß der Komödie, als ein halbes Dutzend sorgsam geknüpfte Handlungsfäden zu einem Knäuel von unentwirrbarer Kompliziertheit und unwiderstehlicher Komik verfilzt sind, spricht eine der Figuren, des Trubels innewerdend, mit treuherzigem Augenaufschlag die Worte: „Ich weiß nicht* hier geht es heut irgendwie lebhaft zu!" Das trifft irgendwie den Nagel auf den Kopf ...

  • „Die nördliche Madonna

    Ein sowjetisches Schauspiel auf unserem Bildschirm

    Man kennt die verbreitete Ansicht, Bildschirm und Bühne stünden notwendigerweise in Konkurrenz. Wir suchen statt dessen einen Weg gegenseitiger Ergänzung und Stützung. Unter den wirksamsten dramatischen Sendungen des Fernsehens finden sich nicht zufällig immer wieder Werke, die ursprünglich für die Bühne geschrieben wurden ...

  • Die Gegenwart beherrscht den sowjetischen Film

    Das Wichtigste, was die Autoren des Films interessiert, ist die intellektuelle Welt der Helden. Romm ist diesem für sein Schaffen charakteristischen Interesse treu geblieben. In seiner neuen Arbeit wird das intellektuelle Prinzip zuweilen zum philosophischen erhoben. Es ist ein Film über den Sinn des Lebens und des Schaffens des Menschen unserer Tage, darüber, was wahres Glück ist ...

  • Neun Tage eines Jahres

    Das Jahr 1962 begann für die Filmschaffenden und Zuschauer nicht nur deshalb mit dem neuen, inzwischen in Karlovy Vary mit dem Grand Prix ausgezeichneten Werk von Michail Romm, weil der Film „Neun Tage eines Jahres" einer der ersten war, die in diesem Jahr herausgebracht wurden, sondern weil er gleichsam den Ton angab und auch für die anderen die Haupttendenz bestimmte ...

  • Beschluß über Parteilehr jähr 1962/1963

    „Neuer Weg" Heft 14 Der Leitartikel „Die Verantwortung der deutschen Arbeiterklasse für Frieden und Sozialismus" geht aus von den auf dem 16. Plenum des Zentralkomitees beratenen Thesen über den „Grundriß der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung". Wie sich neue fortschrittliche Leitungsmethoden im Kampf gegen bürokratischen Arbeitsstil durchsetzen, zeigt der Beitrag „Durch Leistungsvergleich zu Bestwerten" (aus dem VEB Werkzeug-Union Steinbach-Hallenberg, Kreis Schmalkalden) ...

  • Abschied von der ABF

    Berlin (ADN). In einer Festveranstaltung würdigte die Berliner Humboldt- Universität am Sonnabend im neuen Marx-Engels-Auditorium die Verdienste der Berliner Arbeiter-und-Bauern-Fakultät „Friedrich Engels", die ihre Lehrtätigkeit jetzt abgeschlossen hat. Der Stellvertreter des Staatssekretärs für das ...

  • von Tamara Tarassowa, Moskau

    piell und' wichtig. Was ist notwendiger, Romantik oder Alltag? Und wozu ist das Neuland da, für Heroismus oder Brot, zum Sattwerden oder zum Träumen? Was ist also wichtiger, das romantische Feuer der Jungen oder die alltäglichen Dinge derer, die das Land bearbeiten? Der Streit muß zur einzig richtigen Lör sung gelangen, die auch die Autoren des Films J ...

  • Elf Nationen beim Hochschulferienkurs

    Weimar (ND). Zu dem am 8. Juli eröffneten IV. Internationalen Hochschulferienkurs für deutsche Sprache und Kultur sind Germanisten aus elf europäischen Nationen eingetroffen. Die Teilnahme von Sprachwissenschaftlern aus der CSSR, Ungarn und Polen — die den größten Anteil stellen — sowie der UdSSR, aus Bulgarien, Frankreich, England, Rumänien, Schweden, Italien und Finnland beweist erneut die starke internationale Resonanz, die dieses Ereignis alljährlich findet ...

  • Juliheft „Probleme des Friedens und des Sozialismus"

    Einen Artikel des Ersten Sekretärs des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, über die historische und die politisch-aktuelle Bedeutung des nationalen Dokuments veröffentlicht die Zeitschrift „Probleme des Friedens und des Sozialismus" in ihrem Juli-Heft. Ferner enthält die jüngste Ausgabe einen Artikel zum 80 ...

  • 1400 Besucher im Goethe-Haus

    Suhl (ND). Das am 17. Juni als nationale Forschungs- und Gedenkstätte eröffnete neue Goethe-Haus in Stützerbach bei Ilmenau erfreut sich bereits eines regen Besucherkreises. Vor allem die im Bezirk Suhl weilenden Urlauber aus allen Teilen unserer Republik gehören zu den Besuchern der neuen klassischen Gedenkstätte ...

  • Neue Zeit Heft 29

    In diesem Heft: Den Kriegsapparat abschaffen! L. Sedin — Forum der Friedensfreunde; Die Geschichte des Kampfes für die Abrüstung (Dokumentarbericht, Schluß); Prof. M. Rubinstein — Allgemeine und vollständige Abrüstung und ihre wirtschaftlichen Auswirkungen; W. Dubrowin — General de Gaulles Atomtrümpfe; Die „acht Schwestern" und das arabische öl (offener Brief an die Libysche Zeitung „Al-Rakib"); EWG-Probleme im Blickfeld: Guy Thibaut — Die EWG gegen die Eisenbahner ...

  • Horizont

    J. Cheifiz war bestrebt, mit seinem Film von der ersten wahren Bekanntschaft mit dem Leben, von dem Recht und dem Streben des Menschen, unter großem Einsatz zu leben, zu berichten. „Horizont* — der Titel ist vielversprechend. Und wirklich, der Streit der jungen Helden, der Zehnklassenschüler, die gekommen ...

Seite 5
  • Alles zum Wohl der Bürger

    Wenn ich die sozialen Verhältnisse in unserem sozialistischen Staat denen im kapitalistischen Westdeutschland gegenüberstelle, dann kommt gerade mir, die der Hetze, der ewigen Jagd nach dem Geld, entronnen ist, vieles wie aus einem Märchenland vor. Auf der einen Seite ein Staat, der die Menschen, vor allem die Frauen, bis zur Erschöpfung ausnutzt, und auf der anderen Seite ein Staat, der für das Wohlergehen seiner Bürger alles tut ...

  • Ermittlungsverfahren eingestellt

    Der Vorsitzende der Konfliktkommission verliest, nachdem er die Mitglieder vorgestellt hat und keine Einwendungen gegen die Zusammensetzung der Kommission erhoben wurden, den Einstellungs- und Übergabebeschluß des staatlichen Untersuchungsorgans. Erich Hausding, der in der Abteilung E-Anlagen Fahrer eines Werkstatt-Schienenkraftwagens ist, hat sich verschiedener Diebstähle schuldig gemacht ...

  • Diebstahl keine Arbeitersache

    Es wird in der Beratung der Kommission kein Blatt vor den Mund genommen. Erich Hausding muß spüren, daß keiner seiner Kollegen Verständnis für seine Handlungsweise hat. „Diebstahl, das Ist noch nie die Sache der Arbeiterklasse gewesen", sagt ihm einer. „Und schon gar nicht in unserem eigenen Staat! Das sind doch unsere eigenen Groschen, unsere Kampfgroschen, die du wegträgst!" Der Schienenwagenfahrer kriegt den Mund nicht leicht auf ...

  • Der Beschluß

    Schließlich tritt die Konfliktkommission in die Beschlußberatung ein. Sie erfolgt, wie die ganze Sitzung, öffentlich. Jeder einzelne vorn am Tisch sagt seine Meinung und begründet sie. Einstimmig wird beschlossen, der Werklcitung zu empfehlen, Erich Hausding für die nächste Zeit von seiner Tätigkeit ...

  • Qualifiziert und zurückgestuft

    Seit fast zehn Jahren bin ich Lehrerin. Von September 1960 bis August 1961 besuchte ich die Bezirksparteischule in Cottbus und schloß den Lehrgang mit der Note „sehr gut" ab. Zu jener Zeit erwartete ich ein Kind. Noch vor seiner Geburt zogen wir aus Dienstgründen von Cottbus nach Potsdam. So konnte ich die Perspektive, die mir vor meinem Parteischul, besuch gegeben wurde, nicht realisieren ...

  • Was unsere Ehe rettete

    Zwölf Jahre bin Ich mit meiner Frau verheiratet, und wir haben drei kleine Kinder. Ich habe einen Beruf, wo ich überwiegend nur politisch arbeite. Ja, anfangs gab es bei uns oft Reibereien, weil meine Frau noch nicht für die Politik aufgeschlossen war. Wir sahen unsere Ehe als schwer gefährdet an, und von einem richtigen harmonischen Zusammenleben konnte man schon nicht mehr sprechen ...

  • . .Sonderbares um einen Sonderlehrgang

    vom VEB Verlade- und Transportanlagen Leipzig wurden zwei Sonderlehrgänge organisiert, die uns Frauen die Möglichkeit geben sollten, uns auf ein Studium an der .Fachschule für Industrieökonomik in Plauen vorzubereiten. Bereits zu Beginn des Sonderlehrganges gab es Unklarheiten. Gibt es eine Abschlußprüfung oder eine Aufnahmeprüfung, werden alle zum Studium zugelassen oder nicht? Die Fachschule hüllte sich jedoch in Schweigen ...

  • Und wo steht der Mann?

    Als ich die Leserbriefe in der letzten Sonntagsausgabe bei der Eröffnung dieser Diskussion las, mußte ich unwillürlich daran denken, wie sich eine derartige Leserdiskussion in Westdeutschland ausnehmen würde. Lassen sie mich ein solches Unterfangen mit einem utopischen Roman vergleichen, bei dem zwar der gute Wille des Autors, aber nicht die gesellschaftliche Grundlage zur Realisierung seiner Vorstellungen vorhanden ist ...

  • Liegt das Kommunique bei den Akten?

    Wir freuen uns über die vom „Neuen Deutschland" aufgeworfene Frage, weil die Diskussion zweifelsohne die Arbeit mit dem Kommunique des Politbüros „Die Frau — der Frieden und der Sozialismus" wieder etwas auffrischen wird. Unseres Erachtens ist bei vielen Betriebsleitungen und Institutionen das Kommunique" ein bißchen weit unter die Akten geraten ...

  • Entscheidend ist ihre Tat für den Frieden ... aber mein Nachbar meint: „Die Frau gehört ins Haus" / Lebhaftes Echo auf unsere Leserumfrage

    Für eine Frau unserer Zeit ist das Entscheidende: Wie steht sie zu der Frage Krieg oder Frieden, wie steht sie zu ihrem Staat. Natürlich wird jede Frau für den Frieden sein, denn zwei Weltkriege, hervorgerufen durch den Verrat der deutschen Großbourgeoisie am deutschen Volk, brachten den Frauen und Müttern unsagbares Leid ...

  • Nachlässigkeit schafft Diebe?

    Vor der Konfliktkommission haben alle das Mitspracherecht. Ein Elektriker springt auf und erklärt, nach seiner Ansicht laufe die Diskussion in die völlig falsche Richtung. Schuld hätten an der ganzen Sache doch eigentlich die, • die durch ihre Nachlässigkeit erst die Gelegenheit zum Diebstahl geschaffen haben ...

  • Als ich bei Karstadt arbeitete

    Ehemalige westdeutsche Bürger schreiben: In der DDR entwickelt sich die Frau des zukünftigen sozialistischen Deutschlands

    Ich habe viele Jahre in Westdeutschland gelebt. Dort arbeitete ich in einem großen Warenhaus von Karstadt. Es hatte 1600 Angestellte. 12 große Lastautos verließen täglich die Lagerhallen, um Kundenbestellungen auszuliefern. Die Kontrolle und Verantwortung lag in den Händen einer einzigen Frau. Dafür erhielt sie ein Bruttogehalt von 280 D-Mark ...

  • Ein Widerspruch

    In meinem Bekanntenkreis gibt es über die Frau unserer Zeit viele Ansichten, denen ich nicht zustimmen kann. Unser Sattlermeister, der nicht im öffentlichen Leben steht, ist der Ansicht, daß der Mann so viel verdienen muß, daß die Frau nicht arbeiten zu gehen braucht und der Familie ein häusliches Heim schaffen kann ...

  • beschließt

    Die Konfliktkommission Gesellschaftliche Erziehung bei der Werkbahn der „Schwarzen Pumpe"

    Zwei Stellwerker, ein Kranführer, ein Oberbauarbeiter, ein Arbeiter aus der Abteilung Sicherungstechnik, ein Ingenieur-Ökonom, ein Rangierleiter und — als Vorsitzender dieser Konfliktkommissxon — der Leiter der Abteilung Fahrbetrieb im Kombinat „Schwarze Pumpe" haben vorn am Tisch Platz genommen. Der Raum ist gedrängt voll ...

  • Nicht Ruhe — Mitkämpfen sichert den Frieden

    Vor wenigen Jahren sind wir aus der Bundesrepublik in die DDR umgesiedelt. Unsere Familie kommt aus dem Rheinland. Deshalb ist es verständlich, daß ich bei der Frage des „ND" nach der Frau unserer Zeit auch an die westdeutschen Frauen denken mußte. Sie leben ja schließlich auch in unserer Zeit, in der zweiten Hälfte des 20, Jahrhunderts, da sich keiner der Entscheidung über Krieg oder Frieden entziehen kann ...

  • Den 2,5 Millionen weiblichen Angestellten

    zahlten die Unternehmer bei gleicher Arbeit und bei gleicher Qualifizierung 3 785 700 000 DM weniger Lohn als ihren männlichen Kollegen, _^^__^__^___ Das ist ein Extraprofit für die Monopolherren und Unternehmer im Jahre 1961 von insgesamt 7 837189 560 DM In der Westzone ist eine wichtige Voraussetzung für die Gleichberechtigung der Frau, das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit, nicht verwirklicht ...

  • Die 2,3 Millionen Industriearbeiterinnen

    erhielten 1961 bei gleicher Arbeit, gleicher Qualifizierung und ' gleicher Arbeitszeit 4 051 489 560 DM weniger Lohn a!s die Männer.

Seite 6
  • Die Aufgabe

    Für die Bonner Regierung, deren Minister Merkatz den Krieg als unvermeidbaren Bestandteil einer „irrealen Realität" ansieht, verknüpft sich sowohl die europäische Integration als auch die atlantische Allianz ebenso unvermeidbar mit der Aufrüstung. Deshalb erklärte der Bonner Außenminister Schröder auch nach den Gesprächen mit dem USA- Außenminister Rusk: „Es ist wünschenswert, in Europa zu einer multilateralen NATO-Atomstreitmacht zu kommen ...

  • Auch in den USA fließen die Springquellen des Friedens

    P s hat in der Vergangenheit Friedens- ■^ kongresse gegeben, auf denen die USA allein durch die Stimme des großartigen Friedenskämpfers und Künstlers Paul Robeson vertreten waren. Die Welt begrüßte diese Stimme und bedauerte zugleich tief, wie klein die Gruppe jener zu sein schien, die in den USA für eine Welt ohne Krieg eintraten ...

  • Toast am Bastille-Tag

    Es ist etwa an der Wende der Nacht zum 14. Juli, dem Jahrestag der großen Französischen Revolution. An einem langen Tisch im Restaurant des Kongreßpalastes hebt ein Franzose das mit Wein gefüllte Glas und sagt mit Bewegung: „Ich bin glücklich, mit Friedensfreunden aus der DDR auf unseren Nationalfeiertag, auf echte Versöhnung und Freundschaft zwischen Franzosen und Deutschen anzustoßen ...

  • Zerschlissenes Banner

    Bei den westeuropäischen Völkern ist der Gedanke, für Bonner Revancheforderungen gegen die Deutsche Demokratische Republik, die Volksrepublik Polen oder die Tschechoslowakische Sozialistische Republik zu sterben, ganz und gar so abwegig, daß kaum jemand wagt, ihn auch nur auszusprechen. Die Stärke und ...

  • Erzfeinde des Friedens

    Zur Durchsetzung dieser „europäisch" kaschierten Eroberungspolitik werden die deutschen Revanchisten vor Gewalt und Krieg nicht zurückschrecken. Das hat der Bonner Minister von Merkatz bereits eingestanden, als er dem Revanchistentreffen der „Pommern" die Grüße des Bundeskanzlers und der gesamten Bundesregierung überbrachte und dabei gegen „das Rabengekrächze der Verzichtler" zu Felde zog ...

  • Revanchepolitik

    Strauß zweifelt es in seiner Universitätsrede an, ob die Frage der Einheit Deutschlands als Problem für sich allein gesehen werden könne. Nach seiner Auffassung kann sie nur im Zusammenhang mit dem Schicksal der europäischen Volksrepubliken und im Zusammenhang mit der gesamten Frage der europäischen Einheit gesehen werden ...

  • Goebbels' „Europa-Vision" - Traum des Bonner Revanchismus

    Der faschistische deutsche Imperialismus schien auf dem Höhepunkt seiner Macht, als in den letzten Monaten des Jahres 1942 Hitler zum Kreuzzug Europas aufrief und Goebbels „die Vision eines neuen Europas" ausmalte. Es war alles da, was auch heute in den Reden und Publikationen der westdeutschen und Westberliner Revanchisten zu finden ist ...

  • In der Sackgasse

    Diese Erinnerung an den zweiten Weltkrieg ist von einem gewissen aktuellen Interesse. Die aggressive Revanchepolitik des deutschen Imperialismus ist in eine Sackgasse geraten. Der 13. August 1981 hat die Aggressionspläne der Sonner Militaristen und Revanchisten gegen die Deutsche Demokratische Republik durchkreuzt ...

  • Wie zu Hitlers Zeiten

    Um den Westmächten eine solche staatsvertragliche Festlegung auf die Revanchepolitik der deutschen Imperialisten schmackhafter zu machen, soll sich das deutsche Volk nach diesem Adenauer- Oberländerschen Vertrag verpflichten, „ohne Rücksicht auf die in diesem Friedensvertrag zugesicherte Souveränität und Nichteinmischung in seine inneren Angelegenheiten seinen Beitrag zum Aufbau Europas" zu leisten ...

  • Bonns Uhrzeiger sind stehengeblieben

    Die Militärkamarilla der deutschen Bundesrepublik wehrt sich wütend gegen die Abrüstung und gegen die Milderung der internationalen Spannung ... Kriegsminister Strauß wehrt sich mit aller Kraft gegen jeden Abrüstungsplan. Die Bonner Militärkamarilla greift nach der Atombombe und, wie die Athener Tagung des NATO-Rates gezeigt hat, ist sie schon nahe daran, sie zu erhalten ...

  • Ihr Kongreßgepäck waren Briefe

    Man könnte sie die Abgesandte der DDR-Kinder zum Weltkongreß nennen. Sie heißt Charlotte Umlauf und ist Oberbürgermeister der Stadt Görlitz an der Oder-Neiße-Friedensgrenze. Sie ist eine blonde Frau mit freundlichen Augen, energiesprühend. Daß sie einen 19jährigen Sohn hat, der mit der Volksarmee die Grenze in Berlin bewacht, sieht man ihr bestimmt nicht an ...

Seite 7
  • Der Kongreß geht weiter

    Unser Moskauer Korrespondent Werner Goldstein berichtet über den großartigen Abschluß des Weltkongresses für Frieden und Abrüstung

    Der Weltfriedenskongreß mit der Taube Ficassos über den zerbrochenen Waffen ist aus. Er hat nicht getanzt, wie es sein Namensvetter vor 150 Jahren in Wien tat. Die Abendstunden des letzten Beratungstages sind schwer. Sechs Tage war um Probleme der allgemeinen Abrüstung und des Friedens gerungen worden ...

  • Von William Wainwright, London

    umgestürzt und zerstört. Hätte nicht die Polizei massiv eingegriffen und das kleine Häuflein faschistischer Provokateure unter starkem Schütz' zu einem U-Bahn-Tunnel geleitet, der dann für die Öffentlichkeit gesperrt wurde,, so wäre es den englischen Nazis übel ergangen. Die Polizei verhaftete etwa 20 Personen aus der protestierenden Menge, darunter jedoch keinen der Faschisten ...

  • Auf die Hauptfragen orientiert

    Wissenschaftlerkonferenz beschloß engere Zusammenarbeit

    Warschau (ADN-Korx.). Die erste internationale Konferenz der Institute und wissenschaftlichen Organisationen der UdSSR, der DDR, Polens, der CSSR, Ungarns, Rumäniens und Bulgariens über Probleme der Ökonomie der Industrie und der Arbeit wurde am Samstag nach sechstägiger Beratung mit einem Schlußwort des sowjetischen Delegationsleiters Dr ...

  • Hauptfrage — Frieden

    Charakteristisch für dieses den Frieden unmittelbar betreffende Interesse waren zwei Ereignisse: Eine Pressekonferenz, vom Verband ungarischer Journalisten einberufen, die zu den meistbesuchten und Interessantesten Veranstaltungen solcher Art in der letzten Zeit gehörte. Mit großer Anteilnahme hörten die Vertreter der Presse die Berichte aus berufenem Mund über die Lage in Westberlin und die Wege zu ihrer Lösung ...

  • Nützliche Visiten in Berlin und Budapest

    von unserem Budapester Korrespondenten Hans Habermann

    Budapest. „Der stärkste und schönste Eindruck, den wir hier gewonnen haben, ist die überaus herzliche Freundschaft, die uns entgegengebracht wurde", sagte Oberbürgermeister Friedrich Ebert, Mitglied des Politbüros des ZK und des Staatsrates der DDR, in einem zwanglosen Gespräch auf dem Empfang, den sein Budapester Kollege, Oberbürgermeister und Mitglied des ZK der US AP, Jozsef Veres, zu Ehren der Delegation Berliner Kommunalpolitiker gab ...

  • Amoklauf gegen Tatsachen

    „Vanguard«-Interview mit DDR-Generalkonsul Hans Voss

    Rancun (ADN-Korr>). Die burmesische Zeitung „Vanguard" hat sich In einem am Freitag von ihr veröffentlichten Interview mit dem Generalkonsul der DDR in Burma und Kambodscha, Hans Voss, davon unterrichten lassen, welches Fiasko der Bonner Versuch erlitten hat, durch offene Einmischung die Weiterentwicklung der Beziehungen der DDR mit Irak und Kambodscha zu verhindern ...

  • In England stürzten 7 Minister

    Führer der Kommunisten, Liberalen und Labour Party: Ganze Regierung sollte abtreten

    London (ND). Unter dem Druck des Erdrutsches, dem die Konservative Partei bei sämtlichen Nachwahlen der letzten Zeit ausgesetzt war, sah sich der britische Premierminister Macmillan am Frcitaf gezwungen, vorfristig eine unerwartet radikale Regierungsumbildung vorzunehmen. Sieben Minister des Kabinetts, darunter Schatzkaniler Selwyn Lloyd und Verteidigungsminister Watkinson, wurden in die Wildnis geschieht ...

  • 40 Jahre Kommunistische Partei Japan

    Glückwunsch des ZK für die Bruderpartei

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee unserer Partei hat der KP Japans aus AniaQ des 40. Jahrestages Ihrer Gründung brüderliche Kampfesgrüße übermittelt. In der vom Ersten Sekretär des 2K, Walter Ulbricht, unterzeichneten Glückwunschbotschaft heißt es: „In den vergangenen 40 Jahren hat die Kommunistische Partei Japans Immer an der Spitze des Kampfes der Japanischen Arbeiterklasse gegen Militarismus und Imperialismus gestanden und sich das Vertrauen des Volkes erworben ...

  • Nazis in England ohne Chance

    7wel Ereignisse der jüngsten Zeit soll- CJ ten alle diejenigen beruhigen, die violleicht annahmen, das britische Volk habe seine ablehnende Haltung gegenüber dem Faschismus geändert, Das erste dieser Ereignisse war die große, repräsentative und eindrucksvolle Demonstration zum Militärstützpunkt Castlemartin in Wales, auf dem sich zur Zeit einige hundert Soldaten der Bonner Bundeswehr befinden ...

  • Bonn drängt auf Fusion

    EWfl snll mit Euratom und Montanunion verschmelzen

    BonnBrüsse! (ADN). Bei der EWG- Kommission in Brüssel werden jetzt die Anstrengungen verstärkt, die Westeuropäische Atomgemeinschaft (Euratom) und die Montanunion, das Superkarteil für Kohle und Stehl, völlig in die EWG einzubeziehen. Zu den aktivsten Befürwortern «iner derartigen Fusion gehört EWG-Präsident Prof ...

  • über Lohnstopp gestolpert

    Selwyn Lloyd, der früher als Außenminister und zuletzt als Schatzkanzler stets getreulich Macmlllans Politik ausgeführt hatte, wurde den Wölfen zum Fraß vorgeworfen, weil die Lohnstopp- Politik der unpopulärste Aspekt der Regierungspolitik ist. Sein Nachfolger, der bisherige Kolonialminister Reginald Maudltng, hat jedoch unzweifelhaft Instruktion, diese arbeiterfeindliche Linie fortzusetzen ...

  • Brasiliens Regierung bestätigt

    Brasilia (ADN). Mit 139 gegen 63 Stimmen hat die brasilianische Abgeordnetenkammer am Freitag in Brasilia der Regierung des Ministerpräsidenten Francisco Brochado da Rocha ihre Zustimmung gegeben. Der Regierungschef hatte das aus 13 Ministern bestehende Kabinett am Vortag dem Parlament vorgestellt. Brochado da Rocha selbst war bereits am Montag von der Mehrheit der Abgeordneten in der Funktion des Ministerpräsidenten bestätigt worden ...

  • flog 2678,5 km/h

    Moskau (ADN). Einen neuen Weltrekord hat der sowjetische Oberstleutnant Mossolow geflogen. Mit einer Maschine vom Typ „E 166" (Turbo-Düsenantrieb) erreichte er beim Streckenflug eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 2678,5 Kilometern ja Stunde. Er war damit 93 Kilometerstunden schneller als der derzeitige Inhaber des Weltrekords, der amerikanische Oberst Robinson ...

  • Westdeutsche Teilnehmer von Gromyko empfangen

    Moskau (ADN). Der sowjetische Außenminister Andrei Gromyko hat am Sonnabend die westdeutschen Delegierten des Weltkongresses für allgemeine Abrüstung und Frieden empfangen. An der Begetjrmng nahmen Lorenz Knorr, Arno Behrisch, Friedrich Tönnies, Heinz-Joachim Nagel, Elli Steinmann und Heinrich Werner teil ...

  • Attentat auf Blas Roca

    Bogota (ADN). Zwei kubanische Konterrevolutionäre haben am Freitag auf dem Flughafen von Bogota einen Überfall, auf Blas Roca, Mitglied des Sekretariats der Vereinigten . Revolutionären Organisationen Kubas (OR1) unternommen. Blas Roca war auf der Heimreise vom XVIII. Parteitag der KP Uruguays in Bogota zwischengelandet ...

  • 10 000 Grußschreiben

    Dem Kongreß waren mehr als 10 000 Grußschreiben aus aller Welt zugegangen, darunter von Albert Schweitzer, Linus Pauling, dem USA-Industriellen Cyrus Eaton und dem Friedens-Nobelpreisträger Lutuii (Südafrikanische Union) Mit großem Jubel nahm der Kongreß Buf seiner Schlußsitzung auch 300 000 Unterschriften für den Frieden entgegen, die frühere Analphabeten Kubas geleistet hatten ...

  • Jahrestagfeier in Irak

    Bagdad (ADN). Die Feierlichkeiten zum vierten Jahrestag der irakischen Revolution haben am Sonnabend in Bagdad begonnen. Am Vormittag fand' eine große Parade statt, an der Einheiten aller Waffengattungen teilnahmen. Die Parade wurde von Ministerpräsident Kassem, der gleichzeitig Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist ...

  • Sorin in Genf eingetroffen

    Genf (ADN-Korr.). An der Spitze der sowjetischen Delegation zur lS-Staaten- Abrüstungskonferenz traf der stellvertretende sowjetische Außenminister Valerian Sorin am Sonnabend in Genf ein. Die Beratungen der Abrüstungskonferenz werden am Montag beginnen.

  • Wieder USA-Test

    Washington (ADN). Die USA haben am Sonnabend auf dem Versuchsgelände in Nevada einen neuen atmosphärischen Kernwaffenversuch der laufenden Serie durchgeführt.

  • Gagarin zum Oberstleutnant befördert

    Moskau (ADN). Der erste Weltraumfahrer Juri Gagarin ist vom Verteidigungsminister der UdSSR zum Oberstleutnant befördert worden.

Seite 8
  • Starker Frauen-Doppelzweier der UdSSR

    Internationale Ruderregatta in Poznan/ Von unserem Sonderberichterstatter Hans Allmert

    Nach dem Dreiländerkampf im Rudern begann am Sonnabend auf dem Malta- See in Poznan eine internationale Regatta, bei der die UdSSR, Rumänien, die CSSR, Ungarn, die DDR und das Gastgeberland Polen an den. Start gingen. Durch die Teilnahme der sowjetischen Frauen, die mit einem starken Aufgebot erschienen waren, ergab sich, die Gelegen-, heit, vor den Europameisterschaften, die im August in ...

  • Zwei Europarekorde in Piesteritz

    DDR führt mit 58 : 40 / Auch DDR-Springer klar in Front

    Beim Schwimm-Länderkampf zwischen der DDR und Ungarn in Piesteritz haben sich die Gastgeber nach dem ersten Tag mit 58 :40 Punkten einen klaren Vorsprung gesichert. Auch der Länderkampf im Wasserspringen sieht nach dem ersten Tag die DDR mit 16 :6 Punkten klar in Front. Dabei gab es sowohl im Kunstspringen der Damen, trotz des Fehlens der Olympiasiegerin Ingrid Krämer, als auch im Turmspringen der Herren jeweils Doppelerfolge für die Gastgeber ...

  • Sichere Währung

    Gleichzeitig verfolgte er mit wachsendem Interesse die Nachrichten über die Entwicklung im Nachkriegs-Deutschland. Die Währungsspaltung, mit der die Westmächte drei Jahre nach Kriegsende eine Mauer durch Deutschland zogen, beschäftigte ihn als Wirtschaftler besonders, Er studierte und verglich an Hand von Zeitungsmeldungen die in Westdeutschland mit USA-Krediten wiedererstehende Monopolwirtschaft und den demokratischen Aufbau in der DDR ...

  • Held des Tages: Liebert

    Nach dem ersten Ruhetag am Freitag wurde das Dr.-Lasker-Gedenkturnier gestern wiederaufgenommen. Mit fünf Siegen feierten die Schachspieler der DDR an diesem Tage einen in diesem Turnier kaum überbietbaren Erfolg. Held des Tages war Heinz Liebert, der vormittags die Hängepartie der 5. Bunde gegen den ungarischen Großmeister Bärcza gewann und abends Fernschachweltmeister O'Kelly zur Kapitulation zwang ...

  • Kulturplan wird bestätigt

    Magistrat berief Stadtverordnetenversammlung für Mittwoch ein

    Auf seiner Sitzung vom 13. Juli 1962 legte der Magistrat fest, die 26. Tagung der Stadtverordnetenversammlung für Mittwoch, den 25. Juli 1962, einzuberufen. Die Tagung soll gemeinsam mit dem Ausschuß der Nationalen Front des demokratischen Deutschland der Hauptstadt Berlin durchgeführt werden. Hauptpunkte ...

  • Universitäten so und so

    „Es war eine.harte Schule", sagt der heute 54jährige, „eine Schule, in der ich all das nachholen mußte, was unsere ganze Generation versäumt hatte. Meine Eltern* kleine Gewerbetreibende, hatten sich zwar das Geld abgehungert, um mir das Studium zu ermöglichen, aber mein Taschengeld und die Ausgaben für ...

  • Doppelsieg der DDR-Reiter

    Zum fünften Male seit 1956 gewann die deutsche Nationalmannschaft der Springreiter, am Sonnabend beim Internationalen Spring- und Reitturnier in Leipzig-Markkleeberg den Ländermannschaftskampf mit 33 Fehlerpunkten vor Rumänien (52), Ungarn. 65,5 und Polen (ausgeschieden). Auch in der Einzelwer-' tung gab es einen DDR-Sieg durch Leutnant Hakus auf Koran vor dem Ungarn Mora' auf Zsepleäny und dem Rumänen Langa mit Rapsod ...

  • Blumen für die Besten

    Tausende Werktätige des Berliner Stadtbezirks Treptow trafen sich am Sonnabend an der Freilichtbühne PlSnterwald zu einem „Fest der"sozialistischen Arbeit". Während eines abwechslungsreichen Kulturprogramms mit hervorragenden Berufs- und Laienkünstlern verkündeten Sprecher zahlreicher Treptower Betriebe den gegenwärtigen Stand der Planerfüllung und übergaben dem 1 ...

  • Überraschungen fürs Haus

    Selbstverständlich wird sich Joachim Rüdiger an- der Verwirklichung des Arbeitsplanes der Hausgemeinschaft beteiligen. So wie im Klub der Deutschen Notenbank will er kleine Konzerte aus seiner eigenen reichhaltigen Plattensammlung veranstalten, zu denen er Einleitungsvorträge über bekannte Komponisten aus der Sowjetunion und der CSSR — sein spezielles Steckenpferd — hält ...

  • Französische Gäste begingen Nationalfeiertag

    Das Freundschaftskomitee Paris—Berlin veranstaltete am Sonnabend im Hause des Nationalrates in Berlin eine Feierstunde zum 173. Jahrestag der Erstürmung der Bastille. Teilnehmer waren Persönlichkeiten- des Berliner Lebens und französische ,Gäste, die- durch den Vorsitzenden des Komitees, Professor Havemann, herzlich begrüßt wurden ...

  • Der Weg in die Heimat

    Joachim Rüdiger entschied sich für das wahre Vaterland der Deutschen

    Die Heimkehr Joachim Rüdigers begann praktisch an dem Tage, als er — buchstäblich fünf Minuten vor zwölf — bei Kriegsende in sowjetische Gefangenschaft geriet. Freilich lag damals noch ein weiter Weg vor ihm — aus den böhmischen Wäldern, wo die Einheit der Hitlerarmee kapitulierte, über die Kriegsgefangenenlager bis zurück nach Berlin und in die neue Wohnung Trachtenbrodtstraße 20 ...

  • Apothekenbereitschaftsdienst

    In der Woche vom 15. bis 20. Juli haben Bereitschaftsdienst: NeShder - Apotheke, Heinrich-Heine-Straße 29; Zions-Apotheke, Brunnenstraße 27; Apotheke am Kreuz, Kastanienallee 2; Apotheke am Humannplatz, Erich-Weinert-Straße 63; Christburger Apotheke, Christburger Straße 7; Apotheke im Krankenhaus Friedrichshain, ...

  • Wie wird das Wetter?

    .Wetterlage: Bevor die-Ausläufer eine» über den britischen Inseln liegenden. Tiefs Deutschland von Westen hör überqueren, liegt das Vprhersagegebiet unter schwachem Zwischenhocheinfluß. Aussichten für Sonntag: _ Bei schwachen Winden aus südlichen Richtungen vormittags wolkig, teilweise heiter, nachmittags und' abends von Westen her Aufkommen stärkerer Bewölkung und vereinzelt Schauer ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    16. Juli Friedrichshain: 16 Uhr Seminare mit den Parteileitungen und ehrenamtlichen Instrukteuren über das Produktionsaufgebot in der Edgar-Andre-Oberschule, Strausberger Straße Ecke Palisadenstraße (nicht, wie im Terminplan angegeben, in der Schule Rüdersdorfer Straße). Prenzlauer Berg: 16 Uhr Anleitung der Referenten für die Mitgliederversammlungen im Monat Juli in der Kreisleitung, Lektionssaal ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19 Uhr: „Der Wildschütz" ••*) DEUTSCHES THEATER, ■ 19 Uhr: „Wilhelm Teil" *♦•) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Die Heirat des Heiratsschwindlers" •♦) VOLKSBÜHNE, 19 Uhr: „Lumpacivagabundus" **•) KOMISCHE OPER, . 18 Uhr: „La Boheme" **) DISTEL: Keine Vorstellung- •«) Karten erhältlich, **) einige Karten erhältlich, •) Karten ausverkauft ...

  • Großveranstaltung

    am Sonnabend, dem 21. Juli 1962, ab 17.30 Uhr, im Pionierpark »Ernst Thälmann" in der Wuhlheide. Aus dem Programm: Großes Fußballfreundschaftsspiel DDR-Auswahl - Stiinta Timisoara (rumänische Oberliga) Motorradrennen in 30 Meter Höhe Quiz der 20

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Verschärfung der Diktatur Die neue Fahne der Revanchisten Volkskräfte entscheiden Streik gegen Taft-Hartley-Gesetz! Moderne Technik im Gemüsebau Adenauer schwingt Notstandspeitsche Andrang zum Festival Einzigartige Breite Hauptaufgabe: Abrüstung Doppeltes Bautempo mit neuer Technik Seht die drohenden Gefahren! Stärkt die Front des Friedens! Arbeitsproduktivität auf 140% angestiegen Neue Technik - neue Normen Solche Maßstäbe müssen überall gelten! , Bestwerte in der Schal Technik
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