27. Apr.

Ausgabe vom 28.02.1960

Seite 1
  • DieT^aiie^

    Wir haben uns heute hier versammelt, um irf tiefem Schmerz derer ehrend zu gedenken, die als Opfer .der .schweren Grubenexplosion vom 22. Februar in der Tiefe der Abteilung I des Steinkohlenwerkes „Karl. Marx" ihr Leben ließen. Erschüttert nehmen -wir 'Abschied von den tapferen Männern, um deren Leben so verzweifelt gerungen wurde ...

  • Ostseebezirk wandelt sein Gesicht

    In einer Woche wurden fünf Kreise vollgenossenschaftlich

    Rostock (ND). Innerhalb einer einzigen Woche sind fünf von zehn Landkreisen des Ostseebezirkes vollgenossenschaftllcb geworden. Das alte und ehemals sehr rückständige Junkerparadies Mecklenburg wandelt sein Gesicht und eilt im Sturmschritt dem Sozialismus entgegen. Seit Mitte Januar gingen 10 600 einzelbäuerliche Betriebe mit über 106 000 Hektar Land zur genossenschaftlichen Arbeit über ...

  • Zur letzten Schicht

    s Neben dem Ministerpräsidenten Otto Grotewohl waren der Präsident1 der Volkskammer, Dr. Johannes Dieckmann, die Mitglieder und Kandidaten des Politbüros Bruno Leuschner, Erich Mücken berger, Edith Baumann und Alfred K u r e 11 a, die Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Paul Scholz, Dr ...

  • Griff nach der Schweiz

    Der Bonner Kriegsmiriister streckt seine Hand nach der Schweiz aus, wie an anderer Stelle berichtet Auch dabei folgt er Hitlers Spuren. Der Gefreite träumte von einer »Alpenfestung" in den Schweizer Bergen, In denselben Bergen will Herr Strauß Basen und Depots für den atomaren Blitzkrieg gegen die Deutsche Demokratische Republik anlegen ...

  • Großer Leistungsvergleich in friedlichem Wettstreit

    Bevorstehende Gipfelkonferenz gutes Omen für den Handel

    malig auf der diesjährigen Frühjahrsmesse vertreten: Kuba, Ghana sowie die sechs autonomen afrikanischen Republiken der Communaute francaise. Das sozialistische Ausland hat seine Ausstellungsfläche gegenüber dem Vorjahr um 6000 qm vergrößert. Sie umfaßt damit 36 000 qm. Die größten Aussteller sind die Sowjetunion und die CSR ...

  • Die Trauerdemonstration

    Grau verhangen wölbt sieh der Himmel über der alten Bergarbeiterstadt Zwickau, hin und wieder Regenböen über die sich zur Trauerdemonstration sammelnden Menschen jagend. Die zahllosen florumhangenen Fahnen an den Häusern zeugen von der tiefen Trauer der Einwohner um ihre Bergleute. Die Straßen sind voller Menschen ...

  • Die Republik ehrte ihre Toten

    Otto Grotewohl auf dem Staatsakt: Das Opfer der Bergleute ist für uns eine ernste Verpflichtung • Von unseren nach Zwickau entsandten Berichterstattern

    Zwick au. Auf einer ergreifenden Trauerfeier, dem Staatsakt im „Lindenhof* in Zwickau, sprach Ministerpräsident Otto Grotewohl zu den Hinterbliebenen der Bergleute, die durch das Grubenunglück im Karl-Marx-Werk den Tod fanden. Zu Beginn gedachten die'Versammelten — unter ihnen die Vertreter des Politbüros, der Regierung, der Volkskammer, des Nationalrates, des FDGB und der Partelen und Massenorganisationen — stehend in feierlichem Schweigen der Toten ...

  • Wiederaufrüstung Bonns durchkreuzen

    London/Bonn (ND). Der Empörungssturm in den westlichen Lindern über die Bonner Pläne zur Errichtung von Stützpunkten in Spanien veranlaßte bedeutende britische und französische Zeitungen, von den Regierungen ihrer Länder energische Maßnahmen gegen die westdeutschen Militaristen zu fordern. Blätter, wie ...

  • Geheimverhandlungen Bonn—Bern

    über Bundeswehrstützpunkte in der Schweiz

    Berlin (ND). Im Zusammenhang mit den aufsehenerregenden Geheimverhandlungen zwischen Westdeutschland und Franco-Spanien Ober die Anlage von Militärstützpunkten der Bundeswehr auf der iberischen Halbinsel, erfahren wir ans1 'zuverlässigen Kreises; In Bonn fotg«nd«c: ' . ■ In einer Sitzung des Verteldigungsausichusses ...

  • Bergungsgruppen weiter im Einsatz

    Zwickau (ADN). In der Nacht vom Freitag zum Sonnabend unternahmen die Bergungsgruppen weiterhin außerordentliche Anstrengungen, um in die noch nicht erkundeten Strecken der Katastrophenabteilung vorzudringen. Die Aussicht, einzelne Bergleute noch lebend zu bergen, schwindet jedoch von Stunde zu Stunde ...

  • Großartiger Hämäläinen holte Goldmedaille

    Johannesen lief Weltrekord über 10 000 m

    Squaw Valley (ND). Eine Leistung, die hl der Geschichte des Skisports fast ohne Beispiel ist, vollbrachte am Sonnabend im 50-km-Skllanglauf der Finne Kalevi Hämäläinen. Mit der Startnummer 1 als erster des 31köpfigen Feldes ins Rennen gebend, erzielte der Finne, ohne je unterwegs einen seiner Gegner auch nur zu sehen, mit 2:59:06,3 st die schnellste Zeit und gewann die Goldmedaille ...

  • Delegation des RGW zur Leipziger Messe

    Berlin (ND). Zum Besuch der Leipziger Frühjahrsmesse ist auf Einladung der Regierung der DDR eine Delegation des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe mit dem Sekretär des Rates Genossen Fadejew an der Spitze auf dem Flughafen Beriin-Schönefeld eingetroffen.

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  • Trauerrede des Ministerpräsidenten

    (Fortsetzung von Seite l)

    eine für uns so schmerzliche Lücke gerissen. Auch die Kumpel, denen wir hier ein letztes „Glück auf!" sagen, haben sich mit ihren kohlegeschwärzten, festen Händen unauslöschlich für alle Zeiten in das ruhmvolle Buch der Geschichte des Sozialismus eingeschrieben, u, ,.. , ... Die .Regierung hat stete ...

  • Nach der Diskussion im Bundesrat über Diktaturgeseis: Es soll dabei bleiben: Mit Polizei lind Bundeswehr gegen das Volk

    Bonn (ND). „Mit diesem Notstandsgesetz kann die Bundesregierung oder der von ihr ermächtigte Vertreter alle Macht an sich reißen und Konzentrationslager einrichten, um politische Gegner kaltzustellen." Das waren die Worte des hessischen ■- Ministerpräsidenten".. Zinn (SPD) in der Debatte des Bonner Bundesrates am Freitag über ►das' Notstandsgesetz' des SA-Innenmiriisters Schröder ...

  • Blutrichterakten wurden übersandt

    Oberste Staatsanwaltschaft der DDR entlarvt Bonner Zwecklügen Berlin (ADN). Von der obersten Staatsanwaltschaft der DDR wird mitgeteilt: Der bayrische Justizmi nister bat auf das Angebot des Generalstaatsanwalts 'der DDR vom 26. Januar 1960, die Originalakten über die Tätigkeit der Blutrichter durch einen Beauftragten in Berlin einsehen zu lassen, bis heute nicht geantwortet ...

  • Beileid des Diplomatischen Korps

    Berlin (ADN). Am Staatstrauertag für die Opfer der Grubenkatastrophe in Zwickau statteten die Mitglieder des Diplomatischen Korps mit ihrem Doyen, dem Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Volksrepublik Albanien, Gaqo Paze, an der Spitze, im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR einen Kondolenzbesuch ab ...

  • „Wir fühlen mit Euch"

    Berlin (ND). Der Weltgewerkschaftsbund telegrafierte aus Prag dem Bundesvorstand des FDGB sein tief empfundenes, Beileid zum Grubenunglück in Zwickau. Die Beileidsadresse des WGB lautet: „Schmerzlich bewegt, übermittelt Euch und allen Werktätigen der DDR der WGB im Gedenken an die Opfer des Grubenunglücks in Zwickau sein tief empfundenes Beileid ...

  • Oberländer sammelte seine Baride

    Auf allen wichtigen Posten seines Ministeriums Kriegsverbrecher

    Köln (ADN/ND). Oberländer hat alle wichtigen Posten in seinem Bonner Ministerium mit Kriegsverbrechern und prominenten Nazis besetzt, von denen ein großer Teil schon 1945 an den Galgen gehört hatte. Dies geht erneut aus einem Bericht der DGB-Zeitung „Welt der Arbei t" her. vor, der die Überschrift „Oberländer ...

  • Küchenabfälle bedeuten mehr Futter

    Die Verstärkung der Futterbasis durch die Erfassung aller Küchenabfälle hat sich wesentlich verbessert, jedoch ist es bisher noch nicht gelungen, alle Berliner Haushalte zu erfassen. Allein im Stadtbezirk Köpenick gibt es 17 500 Haushalte, deren Küchenabfälle noch nicht gesammelt werden. Zur besseren Versorgung der Bevölkerung mit Treibgemüse werden die volkseigenen Güter und Gartenbaubetriebe im ersten Halbjahr 806 dz und die Genossenschaftsbauern über 25 dz Treibgemüse mehr produzieren ...

  • Es geht voran

    Stadtrat Mattner, der über die Entwicklung der Landwirtschaft und die erreichten Ergebnisse berichtete, konnte an verschiedenen Beispielen nachweisen, daß die Berliner Landarbeiter, Genossenschafts- und Einzelbauern ihren Kollegen in der Republik nicht nachstehen. Der Golßener und Jesewitzer Elan hat in den Berliner Betrieben ein lebhaftes Echo ausgelöst ...

  • Hinweise der Praktiker stärker beachten

    Oberbürgermeister Friedrich Ebert, der in die Diskussion mit eingriff und in seinem Schlußwort das Ergebnis der Aussprache einschätzte, setzte sich besonders dafür ein. daß die Mitarbeiter der Verwaltung mehr den Weg in die Betriebe finden und die Vorschläge der Praktiker stärker berücksichtigen. In allen Stadtbezirken sowie auch beim Magistrat muß man erkennen, daß der Landwirtschaft ein gebührender Platz im Wirtschaftsßebilde der Hauptstadt gehört ...

  • Eisenberger Gewerkschafter frei

    Gera (ADN). Nach dreimonatiger widerrechtlicher Inhaftierung durch westzonale Justizorgane sind die Gewerkschafter Martin K o bj» r und Leo T erhörst aus Eisenberg im Bezirk Gera wieder in die DDR zurückgekehrt. Martin Kober, Vorsitzender des Kreisvorstandes Eisenberg der IG Bau/Holz, und Leo Terhorst,, BGL- Vorsitzender im VEB Holzbau Eisenberg, wollten mit bayrischen DGB-Kollegen Gespräche über gewerkschaftliche Probleme und über» die Erhaltung des Friedens führen ...

  • DGB-Delegierte fordern Streik

    Bonner Krankenkassenraubzug stoßt auf wachsenden Widerstand

    Düsseldorf (ADN/ND). Den Einsatz aller gewerkschaftlichen Kampfmittel gegen die geplante Verschlechterung der Krankenversicherung forderte« die Teilnehmer einer Delegiertenkonferenz des DGB in Erkenschwick. Mit aller Entschiedenheit verurteilten die Delegierten die passive, Haltung des DGB-Bezirksvorstandes ...

  • Blitzkriegsexperte dekoriert

    Münster (ADN/ND). Wegen seiner „Verdienste" um den Aufbau der westdeutschen Blitzkriegsarmee ist am Freitag der Kommandierende General des 1. Bundeswehrkorps, Generalleutnant Gerhard Matzky, von Kriegsminister Strauß mit dem Großen Bundesverdienstkreuz mit Stern dekoriert worden. Matzky ist ein Fachmann für illegale Aufrüstung ...

  • Gedenken auf hoher See

    „Völkerfreundschaft", Sonnabend, Bordzelt 11 Uhr. Das TyptoJ (Bordsirene) dröhnt eine Minute lang über den Atlantik. In allen Stationen ist Schiffsruhe. Nur auf der Brücke, im Maschinenraum und in der Radarstation arbeitet das seemännische Personal. Die Mannschaften in den Stationen und Decks gedenken der Kumpel von Zwickau ...

  • Am Mittwoch Rückkehr der Olympiateilnehmer

    Berlin (ADN). Am Mittwochmorgen werden die Olympiateilnehmer der DDR in Berlin erwartet. Sie verlassen Squaw Valley am Montag und fliegen am Abend (Ortszeit) von San Francisco über den Nordpol nach Berlin-Schönefeld, Wo sie am Mittwoch gegen 8 Uhr eintreffen werden. Am Mittwochabend findet in der Dynamo-Sporthalle ...

  • Frischer Wind im größten Dorf

    Mit Golßener und Jesewitzer Elan Öffentliche Magistratssitzung im VEG Biesdorf / Oberbürgermeister Ebert: Der Landwirtschaft den gebührenden Platz!

    Am Freitag beriet der Berliner Magistrat urHer dem Vorsitz des Oberbürgermeisters von Groß-Berlin, Genossen Friedrich Ebert, die Probleme der Berliner Landwirtschaft. Der Beratung, die im VEG Biesdorf stattfand, war eine Besichtigung des Betriebes vorausgegangen. Aber auch an den Tagen davor waren die Mitglieder des Magistrats in den landwirtschaftlichen Betrieben der Hauptstadt gewesen und hatten sich in zahlreichen Gesprächen mit den Werktätigen über die gegenwärtige Lage informiert ...

  • , Dürener Protest , gegen Raketenbasen

    Düren (ADN). Gegen die Errichtung von Raketenabschußbasen im Gebiet von Düren durch das Bonner Kriegsministerium hat am Sonnabend der Dürener Kreistag protestiert. Die RaketensteHung soll Teil eines ganzen Ringes von T&äketenbasen werden, der die Bevölkerung dieses Gebietes ungeheuer gefährden würde ...

  • Neue Lügenmeldung

    Berlin (ADN). Das berüchtigte Boulevardblatt, die Westberliner Ullstein-„BZ", meldet in ihrer Ausgabe vom 27. Februar, daß ein Unglück im Glaswerk „Einheit" in Weißwasser angeblich „zahlreiche Todesopfer" gefordert habe. Diese Meldung ist erlogen.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur: Georg Hansen. Dr Günter Kertzscher. stellv Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssfkretär: Waltet Florath. Dr Rolf. Gutermuth. Willi Köhler. Karl - Ernst Feuter. Arnolf Kriener

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  • Günstige Bedingungen für Ost-West-Handel

    Die Hemmnisse im Ost-West-Handel ergeben sich keineswegs nur oder in erster Linie aus ökonomischen Faktoren. Im Gegenteil, die ökonomischen Bedingungen für einen raschen Auftrieb des gegenseitigen Wirtschaftsaustausches zwischen den sozialistischen und kapitalistischen Staaten haben sich im Verlaufe des Jahres 1959 wieder wesentlich verbessert ...

  • Wir zeigen den friedlichen Weg

    Das stürmische wirtschaftliche Wachstum, das zum hervorstechenden Merkmal der Entwicklung der sozialistischen Staaten geworden ist, hat einen großen Einfluß auf die internationale Politik ausgeübt. In vielen sozialistischen Ländern lag das Entwicklungstempo der Volkswirtschaft im Jahre 1959 noch höher als im Vorjahr und wurden die Planziele zum Teil beträchtlich überboten ...

  • Überreste des Krieges beseitigen

    3 Mit besonderem Interesse sieht das = deutsche Volk der kommenden Gipfel- 1 konferenz entgegen. Die Gipfelkonfe- S renz wird sich auch mit der Frage des = Abschlusses eines Friedensvertrages mit | Deutschland und der Lösung der West- = berlinfrage befassen. 15 Jahre nach i Kriegsende hat das deutsche ...

  • Wie entwickelt sich der Außenhandel?

    Entsprechend der großen Bedeutung, die der Außenhandel für die Volkswirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik hat, ist im Siebenjahrplan der Deutschen Demokratischen Republik auch ein rasches Entwicklungstempo für den Außenhandel und für die Erweiterung der internationalen ökonomischen Beziehungen festgelegt ...

  • Die Entspannung fördert den

    Aus der Rede des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau, zur Eröffnung der Leipziger Frühjahrsmesse 1960

    Mit der diesjährigen Leipziger Frühjahrsmesse begehen wir ein kleines Jubiläum, denn es ist die 25. Messe, die seit Beendigung des 2. Weltkrieges und im Rahmen des Neuaufbaues unserer Deutschen Demokratischen Republik hier in Leipzig stattfindet. Die Leipziger Messe, die alljährlich die Saison der großen internationalen Messen eröffnet, steht in diesem Jahr im Zeichen einer merklichen Verringerung der internationalen Spannungen und der-Festigung des gegenseitigen Vertrauens zwischen den Völkern ...

  • 2-Milliarden-Grenze im innerdeutschen Handel erreicht

    Gestatten Sie mir noch einige Bemerkungen zum innerdeutschen Handel. Das Jahr 1959 brachte eine Steigerung des innerdeutschen Handels zuzüglich der Dienstleistungen um etwa 17 Prozent Erstmals wurde damit im Warenverkehr zwischen den beiden deutschen Staaten die 2-Milliarden-Grenze erreicht. Von 1,17 Milliarden DM im Jahre 1955 stieg der Umsatz im Handel zwischen den beiden deutschen Staaten auf 2,04 Milliarden DM im Jahre 1959 ...

  • Guter Siebenjahrplanstart

    Bereits im vergangenen Jahr, dem ersten Jahr unseres Siebenjahrplanes, konnten wir einen guten Start verzeichnen. Gegenüber der ursprünglichen Aufgabenstellung, den Außenhandelsumsatz um 10,7 Prozent zu steigern, konnten wir ein Wachstumstempo von fast 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreichen. Unsere Exporte haben wir auf rund 114 Prozent und die Importe auf 118 Prozent erhöht Der gesamte Warenumsatz im Außenhandel belief sich auf rund 17,3 Milliarden DM ...

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  • Lob der technischen Phantasie

    „Der schweigende Stern", ein Film an der Grenze zwischen Utopie und Wirklichkeit

    istisch-lemnutische Voraussicht der internationalen Entwicklung, die sich durch den Kampf der Friedenskräfte in allen Landern mit einiger Sicherheit erfüllen wird. Eine solche Perspektive des Friedens mußte auch in der Grundkonzeption des Films ihren Niederschlag finden. Dieser optimistische Blick in die Zukunft hebt deshalb den „Schwelgenden Stern" weit über das Niveau des amerikanischen Streifens „Das letzte Ufer" ...

  • Von Dieter Noll

    besiegt die Fahrlässigkeit, Wachsamkeit das Verbrechen. Aber der Gruß „Glück auf!" wird bleiben, als ein Erbe der Väter, die schon in dunklen Zeiten den Berg bezwangen und die kostbar« Kohle brachen. Wir fahren ein! Eigenartiges Gefühl. Nicht, daß wir Angst hätten, aber dennoch: Wir fallen in schwindelnde Tiefe hinab ...

  • Im Schulbau muß es vorwärtsgehen

    Wettbewerb zwischen den Bezirken um beste Planerfüllung 1960 vorgeschlagen

    Berlin (ADN/ND). „Die gegenwärtig wichtigste Aufgabe bei der Verwirklichung des Schulbauprogramms ist der Kampf um die Bauplanerfüllung 1960", sagte der stellvertretende Minister für Volksbildung, Margot Honecker, auf einer vom Ministerium für Volksbildung, Ministerium für Bauwesen und dem Nationalrat ...

  • GLUCK AUF!

    Seltsamer, schöner Gruß

    Ober der Schachtöffnung, Hängebank genannt, i*t ein massives Gebäude er« richtet Aus dem Dach heraus wächst die Stahlkonstruktion des Förderturmes. In die Tore führt ein Gewirr von Schmal- ■purgleisen. Aber wir haben keine Zelt, den Hunden nachzusehen, die mit Kohle beladen, wie von Geisterhand gezogen, an uns vorüber*- rollen, denn jetzt geht alles sehr schnell ...

  • Warum die Nachtigall „fliegt*

    Telefonat in Bonn: A: Er ist nicht mehr zu halten. B: Man muß es versuchen, unbedingt. Wir brauchen ihn. Er ist Fachmann. Vor allem aber, wo soll das enden? Erst er, der Oberländer — und dann? Schröder^ Globke, Heusinger . . . Nicht auszudenken! A: Ja, aber ... B: Nein, es geht nicht. Grad jetzt geht es nicht: Die Kommunisten rühren die Trommel — kapitulieren? Es geht nicht! A: Nicht nur die Kommune trommelt Mit Film und Braunbuch begann es — heute schreit die ganze Welt ...

  • II Internationaler Schumann- Wettbewerb

    Dresden (ADN). Die Teilnehmer aus der DDR für den II. Internationalen Robert- Schumann-Wettbewerb im Juli dieses Jahres in Berlin treffen sich in der Zeit vom 1, bis 4. März zu einem Vorentscheid in Dresden. Zu diesem Ausscheid, der an der Dresdner Hochschule für Musik ausgetragen wird, haben sich bisher 54 junge Sänger von Hochschulen und Theatern der Republik gemeldet ...

  • INTERNATIONALES KULTURMOSAIK

    Berlin (ADN). Eine Ausstellung schwedischer Grafik der Gegenwart mit 150 Werken von 30- Künstlerri wird am 4. März im Ausstellungspavillon an der WeJdendammbrücke in Berlin eröffnet. Moskau (ADN), Eine zweibändige Ausgabe der „Protokolle der Pariser Kommune 1871" wurde vom Institut für Geschichte der Akademie der Wissenschaften der UdSSR herausgegeben ...

  • Hüttenwerker proben „Professor Mamlock"

    Stalinstadt (ADN), Die Kumpel der Erzaufbereitung des Eisenhüttenkombinates Stalinstadt sind zur Zeit dabei, ein Arbeitertheater aufzubauen. Zweimal wöchentlich proben 25 Arbeiter, die zumeist noch nie auf einer Bühne gestanden haben, mehrere Stunden lang für eine Aufführung von Friedrich Wolfs „Professor Mamlock" ...

  • Festtage der sozialistischen Kultur im Bezirk Neubrandenburg

    Neustrelitz (ND). Auftakt für die „Festtage der sozialistischen Kultur", die im Bezirk Neubrandenburg vom 26. Februar bis 16. März durchgeführt werden, war die Premiere der „Optimistischen Tragödie" von W. Wischnewski im Friedrich-Wolf- Theater Neustrelitz. Während der Festtage finden in den Gemeinden Hunderte Veranstaltungen statt ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    2. Berliner Konferenz

    Berlin (ADN). In der Zeit vom 24. bis 26. Februar traten in Berlin die bevollmächtigten Vertreter der Ministerien für Gesundheitswesen der sozialistischen Länder zur 2. Berliner Konferenz zusammen und berieten über die weitere Vertiefung der Zusammenarbeit in der medizinischen Wissenschaft und in der Organisation des Gesundheitsschutzes ...

  • Carnegie-Hall vor dem Abriß?

    Moskau (ADN). „Retten Sie die New- Yorker Carnegie-Hall, sie ist der beste Konzertsaal der Welt, in dem die größten Künstler zur Freude unseres Volkes aufgetreten sind", schreibt Harold Joy Snyder aus New York in einem Brief an die sowjetische Zeitung „Iswestija". Der Eigentümer der Carnegie-Hall ist Multimillionär ...

Seite 5
  • Berichtigung

    28. Februar 1960/ND/Nr. 59, Seite 5 B Berichtigung In dem gestern veröflentlichten Artikel des Genossen Prof. Dr. Robert Bompe „Elektrotechnik — Schrittmacher des Fortschritts* muß es in der achten Zelle des sechsten Absatzes heißen: „... vor allem dielektrische und magnetische Spezialwerkstoffe... " (dielektrisch bedeutet soviel wie elektrisch nicht leitend) ...

  • DEM Ö.PLENUM DES ZK ENTGEGEN

    LPG „Weltniveau" auf Wehniveaukurs Das Beispiel der Wasserkante / Die Parteiorganisation der LPG führt

    Seit wenigen Tagen ist Wismar der erste vollgenossenschaftliche Kreis im Ostseebezirk. Weitere sind ihm gefolgt. Schon seit der 11. Bezirksleitungssitzung der Partei hatte eine Bewegung an der Küste eingesetzt, die uns mit jedem Tag der sozialistischen Umgestaltung des Ostseebezirkes näherbringt. Hunderte Einzelbauern überzeugen sich täglich von der Überlegenheit der genossenschaftlichen Produktion, werden Mitglieder landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften ...

  • Was ich mir zu meinem Ehrentag wünsche

    Mein lieber Mann (Freund, Verlobter usw.)! Ich weiß, jetzt kommt eine „schwere" Zeit für Dich. Der Internationale Frauentag — und noch dazu der 50. — steht vor der Tür. Die Zeitung oder die Vorbereitungen in Deinem Betrieb .haben Dich daran erinnert. Vielleicht hat man Dich sogar ausgewählt, eine kleine Ansprache zu halten, und nun sitzt Du und formulierst klassische Sätze über die Rolle der Frau ...

  • Gleichberechtigt in eine sichere Zukunft

    Ich denke oft daran zurück: „Wegen Einberufung geschlossen", das stand seit Mitte 1940 an unserer Ladentür. Wie mein Mann mußten alle männlichen Mitarbeiter unseres Einzelhandelsgeschäftes mit seinem handwerklichen Nebenbetrieb ihre friedliche Arbeit mit dem „Kriegshandwerk" vertauschen; unser Geschäft war nicht mehr lebensnotwendig ...

  • Das Urteil ist berufungsfähig

    Stadtbezirksarbeitsgericht und HO Industriewaren Lichtenberg entschieden gegen die Gleichberechtigung der Frau

    Mann und Frau sind gleichberechtigt. Alle Gesetze und Bestimmungen, die der Gleichberechtigung der Frau entgegenstehen, lind aufgehoben. (Artikel 7 der Verfassung der DDR) Brigitte K n i s p e 1, eine junge Verkäuferin aus dem Berliner Stadtbezirk Mitte, führt seit einigen Wochen einen bisher erfolglosen Kampf um die Gleichberechtigung ...

  • Die Schöffen

    Auch beim Arbeitsgericht sitzen links und rechts vom Berufsrichter zwei Schöffen. Diese beiden äußerten keine Meinung. Leider waren es Männer. Was werden ihre Frauen ihnen erzählen, wenn sie unseren Bericht lesen? Direktor Schlag umging das Thema Frauenförderung und Gleichberechtigung völlig. Er hatte nur seinen Betrieb im Kopf, aber auch den nur halb; denn was wäre gerade ein Handelsbetrieb ohne Frauen als Mitarbeiterinnen ...

  • Der weg des „Ostermädchens"

    Ich bin im Jahr 1910 als Tochter eines Drehers geboren. Als ich sieben Jahre alt war. verlor ich meinen Vater im ersten Weltkrieg. So war schon meine Kindheit von Sorgen getrübt. Mein Wunsch, wie meine Freundin nach beendeter Schulzeit einen Beruf zu erlernen, blieb ein Traum. Geld verdienen war die zwingende Notwendigkeit ...

  • Die Republik erfüllt unsere Träume

    Di« Arbeiterin: Früher 21 Pfennig -i heute 1,29 DM

    in jungen Jahren lernte ich kennen, was das Leben der Frau unter der Herrschaft der Kapitalisten wert Ist. Mein Vater war im ersten Weltkrieg für „Kaiser, Gott und Vaterland" gefallen. Als das große Völkermorden und die bittere Nachkriegszeit überstanden waren, lernte ich Schneiderin. Den Beruf konnte ich jedoch nicht ausüben, da ich keine Arbeitsstelle fand ...

  • Für das Wohl von Mutter und Kind

    Gerade heute, am Vorabend des Internationalen Frauentages, möchte ich hervorheben, daß sich mit dem Aufbau des Sozialismus für den Arzt, vor allem auch für uns Ärztinnen, ein edler und ehrenvoller Weg eröffnet hat. Dieser Weg dient dem Schutz der Gesundheit des Menschen, seiner Arbeitsfähigkeit und der Verlängerung seines Lebens ...

  • Stapellauf auf Rollen

    118 sozialistische Arbeitsgemeinschaften in der Warnowwerft

    Rostock (ADN). Auf Rollen soll in der zweiten Jahreshälfte. 1960 zum erstenmal in der DDR ein Hochseeschiff der Warnowwerft vom Stapel laufen. Mit dieser Aufgabe beschäftigt sich gegenwärtig eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft aus Entwicklungsingenieuren, Meistern und Hellingarbeitern. Durch den Rollenstapellauf können auf Grund geringerer Vorbereitungszeiten in der Warnemünder Werft jährlich rund 74 000 DM eingespart werden ...

  • Rekordfänge mit Schwimmtrawlnetz

    Rostock (ADN). Rekordfänge mit dem neueingeführten Schwimmtrawlnetz brachten die Besatzungen der Logger „Ernst Thälmann" und „Einheit" des Fischkombinates Rostock von ihren zwei ersten gemeinsamen Jahresreisen nach Hause und überboten damit ihren Fangplan für das I. Quartal um 204 Zentner Fisch. Mit ...

  • Die Klägerin

    beantragte Aufhebung des Beschlusses der Konfliktkommission. Selbst wenn sie sofort einen Schonplatz gebraucht hätte, sei das kein Grund, die Einstellung abzulehnen: denn sie nehme ja nicht erstmalig Arbelt auf Nur der Umzug erforderte die Lösung des Arbeitsrechtsverhältnisses In Döbeln. Im übrigen gäbe es In der bezeichneten Verkaufsstelle eine gute Möglichkeit ...

  • Der Staatsanwalt.

    Genosse Krüger, meinte, das Arbeitsrechtsverhältnis sei schon zustandegekommen durch die mündliche Vereinbarung der Partelen. Die ärztliche Untersuchung habe lediglich den Zweck, körperliche Schäden festzustellen. Schwangerschaft sei kein Ausschließungsgrund. Der verklagte Betrieb müsse die Klägerin beschäftigen, ein Schonplatz müsse und könne gefunden werden ...

  • Die Beklagte,

    HO Industriewaren Lichtenberg, vertreten durch Direktor Schlag, führte aus, die Einstellung sei nicht wegen der Schwangerschaft verwehrt worden, sondern weil ein Schonplatz benötigt wurde (der Unterschied ist so fein, daß wir ihn gar nicht feststellen konnten). Wir sind ein mittlerer Betrieb (gemessen an der Zahl der Arbeitskräfte) und können uns so etwas nicht erlauben ...

  • Der Richter,

    Kollege Grünberg, stellte fest, daß unsere Verfassung das Recht auf Arbeit anerkennt. Im ärztlichen Attest, das vom Schonplatz spricht, zeige sich die Sorge um den Menschen. Ein Verstoß gegen die Verfassung liege nicht vor. Es gäbe keine übereinstimmende Willensäußerung der Parteien für einen Vertragsabschluß ...

  • Berichtigung

    In dem gestern veröflentlichten Artikel des Genossen Prof. Dr. Robert Bompe „Elektrotechnik — Schrittmacher des Fortschritts* muß es in der achten Zelle des sechsten Absatzes heißen: „... vor allem dielektrische und magnetische Spezialwerkstoffe... " (dielektrisch bedeutet soviel wie elektrisch nicht leitend) ...

  • Westen baut weniger Schiffe

    London (ADN). Der Schiffbau in den kapitalistischen Ländern ist im vergangenen Jahr nach Angaben von Lloyd's Register um 6 Prozent zurückgegangen. Die vom Stapel gelassene Tonnage auf den westdeutschen Werften sank gegenüber dem Vorjahr sogar um 16 Prozent.

Seite 6
  • Der große Tag

    So war das Leben im Dobrudschadorf Tatlageacul Mare. Mancher Tourist, der aufmerksam die vorbeifliegenden Ortschaften vom Fenster des Omnibusses betrachtet hat, wird sich vielleicht fragen, ob er diesen Namen am Wegweiser übersehen hat. Tatsächlich konnte er aber den Namen nie lesen, denn die Geschichte von Tatlageacul Mare endete am 23 ...

  • Als die Arbeiter kamen

    Uns fällt ein Gespräch im Parteikomitee der Region ein. Ein Sekretär belegte uns die Hilfe der Arbeiterklasse für die Dobrudschabauern: 1959 arbeiteten zwischen Donau und Schwarzem Meer 6000 Traktoren auf den Staatsgütern und in 34 MTS, sowie 2110 Kombines aus den rumänischen Landmaschinenbaubetrieben ...

  • Wie Ioan lebt

    Schließlich stoßen wir auf die vorläufig neueste Errungenschaft der Einwohner: das geräumige Kulturhaus. Es hat für alle erwachsenen Einwohner Platz. An den langen Winterabenden diskutiert man hier über die verschiedensten Probleme des Lebens und der Arbeit. Die Jungen und Mädel werden hier nach der Ernte tanzen und musizieren ...

  • Freiwild der Bojaren

    Noch bevor die Sonne aus dem Schwarzen Meer auftauchte, fand man die Bauern auf dem Feld; abends als sie hinter der Donau zur Ruhe ging, waren sie noch immer bei der Arbeit. Dann mußte noch das Vieh versorgt werden. Spät abends sanken sie, vor Müdigkeit erschöpft, auf ihr dürftiges Strohlager. Tagsüber sorgte die Peitsche des grausamen Daria oder des verschlagenen Tohanel dafür, daß keine ...

  • Hunger nach der Ernte

    Der Bauer wollte dem Bojaren seinen Hunger klagen. Wieso, mag man jetzt einwenden, mußten er und seine Familie schon im Herbst wenige Wochen nach der Ernte, hungern? Das gerade war das „Schicksal" vieler rumänischer Bauern in der Dobrudscha. Durch das Bojarenregime war die Landwirtschaft katastrophal zurückgeblieben ...

  • Ferienreise und Theater

    Im Stall fällt uns wieder etwas Neues auf. An den Wänden hängen federleichte Eimer aus biegsamer farbiger Plastmasse, ein Erzeugnis der chemischen Industrie der Rumänischen Volksrepublik. „Man muß doch mit der Mode mitgehen", kommentiert Rodeanu. „Sie müßten mal einen unserer jungen Kollegen besuchen ...

  • Ioan Rodeanu erzählt

    Herbststürme wühlen das dunkle Meer auf und wirbeln noch einige Kilometer landein den Staub über die verlassene Dorfstraße. Sie rütteln an den Schilfdächern der geduckten Lehmkaten. Es ist schon dunkel. Eine große, hagere Gestalt schlürft in Opanken in weitem Bogen um den Laden des Dorfhändlers herum ...

  • Lohn des Lernens

    Die Ernteergebnisse von früher vor Augen, fragen wir Crivat nach dem Weg, der die LPG zu wesentlich besseren Erträgen führte. „Mit unseren Ernteergebnissen holen wir noch nicht die Sterne vom Himmel", ist die Antwort, „aber gegenüber früher machen sich unsere 1800 kg Weizen und 2500 kg Körnermais Durchschnittsertrag auf der 3000 Hektar großen Wirtschaft schon ganz gut! Das heißt, unsere Erträge sind um das Zweieinhalbbis Dreifache höher als vor dem Krieg ...

  • Blühende Dobrudscha

    Im Vordergrund steht in der ganzen Region die höhere und billigere Produktion. Hier gilt es vor allem, den Unbilden der Witterung den Kampf anzusagen und die Trockenheit energisch zu bekämpfen. Das Stichwort der nächsten Jahre heißt: künstliche Bewässerung. In diesem Jahr werden es in der Region fast 100 000 Hektar, bis 1970 sollen es 350 000 Hektar sein, die bewässert werden ...

  • Manches bleibt zu tun

    Man darf nicht denken, die Dobrudscha wäre schon heute ein einziger blühender Garten. Zu wenige Jahre sind erst seit der Herrschaft der Bojaren vergangen. Darum schaut überall in diesen Dörfern neben dem Neuen noch das Alte hindurch. Aber das Neue siegt. Wir fuhren über nicht wenige noch schlechte Straßen ...

  • Wir berichten vom siegreichen Vormarsch des Sozialismus Wie „23. August" aus Tatlaseacul Mare wurde / Ein rumänisches Dorf ■— gestern, heute und morgen / Von Jürgen N i t z, Bukarest

    fyfoderne und bequeme Autobusse fah- ■LTA ren auf der neuen, asphaltierten Chaussee am Schwarzen Meer entlang. Sie bringen' die Touristen von Perle zu Perle der rumänischen Cote d'Azur: Mamaia, Constanta, Eforie, Vasile Roaita, Mangalia. Hier passieren die Busse elegante Hotels, dort moderne Restaurants; sie halten an meerumspülten Sanatorien und vor schneeweißen Villen ...

  • Der Magnet von Neu Delhi

    NACHBARN waren die Pavillons der Deutschen Demokratischen Republik und der USA. Die Besucher hatten so Gelegenheit, sich von den Vorzügen der sozialistischen Landwirtschaft zu üben zeugen

Seite 7
  • Zarapkin nagelt die Verzögerungstaktiker fest

    Einigung über Einstellung der Kernwaffenexperimente bei gutem Willen in wenigen Tagen möglich

    "C1 rläuterungen und Präzisierungen zu ■'-' den sowjetischen Vorschlägen vom 16. Februar, in denen provisorische Kriterien für das Kontrollsystem und die Vereinbarung einer Höchstzahl für Inspektionen im Jahr vorgesehen sind, gab der Leiter der sowjetischen Delegation, Botschafter Semjon Zarapkin, auf der Genfer Dreimächtekonferenz zur Einstellung der Kernwaffenversuche ...

  • Togliatti: Italien muß

    neuen Kurs steuern

    Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Italiens, Palmiro Togliatti, stellt In einem von der „Unita" veröffentlichten Artikel fest, daß eine tiefe und breite Bewegung in der Öffentlichkeit einen neuen politischen Kurs Italiens fordert. Diese Bewegung verlange vor allem, daß die Wirtschaftspolitik nicht dem Willen der großen Monopole urn tergeordnet bleibt ...

  • Botschafterkonferenz in Berlin

    Neue Aufgaben zur Steigerung der internationalen Autorität der DDR

    Berlin (ADN). Unter Leitung des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates und Ministers für Auswärtige Angelegenheiten, Dr. Lothar Bolz, fand vom 22. bis 27. Februar in Berlin eine Konferenz der Botschafter und leitenden Mitarbeiter der Auslandsvertretungen der DDR statt. Die Teilnehmer der Konferenz wurden in Referaten des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates und Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission; Bruno Leuschner ...

  • Thorez zur Lage in Algerien: Endlich zu Taten schreiten

    Paris (ADN/ND). Die Herstellung des Friedens in Algerien durch Verhandlungen mit Vertretern des algerischen Volkes forderte der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Frankreichs, Maurice Thorez. In einem von der „Humanite" veröffentlichten Artikel. Es ist die Forderung der Arbeiterklasse und des gesamten Volkes, erklärte Genosse Thorez ...

  • UGTAN-Delegiertekommenam l.Mai

    Herbert Warnke: Gute Beziehungen zu Afrikas Gewerkschaften geknüpft

    Conakry (ADN/ND). Die auf Einladung des Präsidenten des Allgemeinen Gewerkschaftsbundes der Werktätigen Schwarz-Afrikas (UGTAN), Sekou Toure, in der Republik Guinea weilende FDGB- Delegation hat mit Vertretern der ÜGTAN und des. Allgemeinen Gewerkschaftsbundes der Werktätigen Guineas (USTG) gute Beziehungen angeknüpft, die zu einer engen Zusammenarbeit führen werden ...

  • „Keine Folter bricht den Willen des Volkes"

    Paris (ADN-Korr.). Das Exekutivkomitee der Kommunistischen Partei Spaniens hat in einer Erklärung gegen dia jüngste Terrorkampagne der faschistischen Franco-Behörden protestiert. Das Exekutivkomitee sieht in dieser Aktion ein Manöver, das zur Einschüchterung der Werktätigen dienen soll, damit diese ohne Widerstand die Massenentlassungen und weitere Maßnahmen zur Senkung ihres Lebensstandards hinnehmen ...

  • Mondwimpel für Sukarno

    D jakarta (ADN). Mit Ovationen wurden der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow und der indonesische Staatspräsident Sukarnö am Freitag auf einem Empfang In der sowjetischen Botschaft in Djakarta begrüßt. Chruschtschow überreichte Sukarno die Nachbildung dft Wimpels, der von der sowjetischen kosmischen Rakete auf den Mond gebracht wurde ...

  • DIEÜfcWELT

    Das sind kräftige Ohrfeigen

    Die Hamburger großbürgerliche Zeltung unterstützt die Achse Bonn-Madrid und versucht, die USA und Großbritannien für* die Pläne zur Errichtung von westzonalen Stützpunkten In Spanien verantwortlich zu machen. Das Blatt beschimpft den amerikanischen Journalisten Sulzberger, weil er in der „New York Times" die Pläne in der Absicht veröffentlicht habe, sie zunichte zu machen ...

  • Wir kennen sie nur zu gut

    „Welcher Franzose könnte gleichgültig zusehen, wie die Armee der ehemaligen Hitler-Generale sich gleichzeitig im Osten und Süden unseres Landes einnistet? Welcher Republikaner empfindet, nicht die Tragweite dieser neuen militärischen Wiederannäherung zwischen Adenauer und dem letzten faschistischen Diktator Europas? Wieder einmal ist Adenauer in flagranti ertappt worden ...

  • /Parlamentarisch-Politischer Pressedienst" Gegen Abrüstung gerichtet

    „Strauß hatte von seiner Kanada- und USA-Reise Im Oktober 1959 die Gewißheit mitgebracht, daß Abrüstungsvereinbarungen mit den Sowjets nahezu unvermeidlich sind und dabei selbst erste Abrüstungsphasen in geographisch begrenzten Räumen, darunter in Europa, von den USA akzeptiert werden könnten. Strauß zog aus dieser Einsicht Konsequenzen ...

  • „New Statesmah Adenauer entgegentreten!

    „Vor etwas mehr als 20 Jahren haben Hitlers Wehrmacht und Luftwaffe den spanischen Bürgerkrieg als realistisches Ausbildungsgelände für ihre neuen Methoden und Waffen benutzt. Jetzt wollen sie mit viel gefährlicheren Waffen wiederkommen. Hitler benutzte Spanien für seine Probe für den zweiten Weltkrieg; Für Adenauer ist es die Probe für die Gipfelkonferenz ...

  • DAILY ÖERAID

    Sofort Einhalt gebieten

    „Man braucht sich nur ranz oberflächlich mit den Aussichten zu befassen, um zu erkennen, daß die tanze schreckliche Angelegenheit Jetzt zu einem Stillstand gebracht werden muß. Der zweite Weltkrieg hätte auf den spanischen Schlachtfeldern aufgehalten werden können, wenn Großbritannien, Frankreich und Amerika bereit gewesen wären, die Sache der Demokratie dort zu verteidigen ...

  • Chaban-Delmas: Wir wollen Freundschaft mit der UdSSR

    Kiew (ADN) Der Vorsitzende der Französischen Nationalversammlung, Jacques Chaban-Delmas, bezeichnete in Kiew den Besuch französischer Parlamentarier in der Sowjetunion als Auftakt zum bevorstehenden Besuch Chruschtschows in Frankreich und zu dessen Besprechungen mit Staatspräsident de Gaulle. Er erklärte, das französische Volk wisse, wieviel Kraft und Energie Chruschtschow für die Festigung des Friedens, für die Abwendung der Kriegsgefahr und für die internationale Entspannung einsetze ...

  • Kenia kämpft weiter

    London (ADN/ND). „Die Ergebnisse der Londoner Keniakonferenz haben die Erwartungen unseres Volkes nur in geringem Maße erfüllt", erklärte Tom Mboya, der Generalsekretär des Gewerkschaftsbundes Kenias, Auf der Konferenz war bekanntlich Einigung über die Bildung einer gesetzgebenden Versammlung erzielt ...

  • tVtSTTÄtlSCItE 7m RUNDSCHAU Die Welt hat nicht vergessen

    „Der Verdacht, daß die Bundesregierung bestrebt ist, eigene politische Wege zu -gehen und den Bemühungen einer Entspannung der Welt entgegenzuwirken, verstärkt sich. Aufmerksam verfolgt man in der Welt die zunehmende Anlehnung der; Bundesregierung an jene Kräfte in Europa, die einen militanten Antibolschcwismus auf ihre Fahnen geschrieben haben ...

  • „Bund" „ Wie einst im Mai"

    Die Berner Zeitung erklärt: »Es ist das fast ausschließlich militärische Denken, das da in den Erklärungen Bonns wieder in den Vordergrund tritt, kühl und unbedenklich wie einst im Mai. Es ist die .kaumjzu verschleiernde Tatsache, daß dem Wehrminister Strauß die NATO-Grenzeh schon zu eng geworden sind und daß er sie auf eigene Faust zu überspringen oder auszuweiten sucht ...

  • Tränengas in Leopoldville

    Leopoldville (ADN-Korr.). Während sich die kongolesische Bevölkerung auf den Tag der Unabhängigkeit, den 30. Juni, vorbereitet, provozierten die belgischen Kolonialbehörden neue Zwischenfälle. Als die Arbeiter der Firma „Vicicongo" in der Gemeinde Aketi bei Stanleyville in den Streik traten, boten die Kolonialbehörden Gendarmerie gegen sie auf ...

  • Bonner Wehrmacht darf auf keinen Fall Atomwaffen erhalten

    Französische Zeitung: Adenauer und Franco in flagranti ertappt

    London?Bonn (ND). Den Plänen der westdeutschen Militaristen zur Errichtung von Stützpunkten in Spanien müsse sofort und unnachgiebig Einhalt geboten werden. In dieser Forderung gipfelt am Wochenende der Protest der Weltöffentlichkeit gegen die Absichten der Adenauer und Strauß. NATO-Befehle seien gegen die Aggressionspolitik der Bonner Atomkrieger kein wirksames Mittel ...

  • ADN-Korrespondent stellt Strafantrag gegen Provokateur

    Berlin (ADN). Der Korrespondent des Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienstes (ADN) beim Europabüro der UNO in Genf, Gerhard Leo, wird über einen Schweizer Rechtsanwalt eine Beleidigungsklage gegen den Korrespondenten der „Neuen Zürcher Zeitung" Dr. Sonderegger einreichen. Sonderegger hatte nach der Wahl Leos in den Vorstand des Verbandes der UNO-Journalisten in Genf den ADN-Korrespondenten in unflätiger Weise beschimpft und ihn als „potentiellen Mörder" und „Agenten" bezeichnet ...

  • Paris protestiert gegen „schwarze liste"

    Paris (ADN). Die französische Regierung hat in Washington dagegen protestiert, daß ein französisches Unternehmen, das angeblich „strategisches Material" an die Sowjetunion geliefert hat, auf die „schwarze Liste" gesetzt worden ist. Die „Compagnie Generale d'Electrique" hatte mit der Sowjetunion — mit Einverständnis der französischen Regierung — einen Vertrag über die Lieferung von elektrischen ...

  • Strafe für Attentater

    Bagdad (ADN) Das Oberste Volksgericht Iraks fällte am Freitag die Urteile gegen die Personen, die des Attentats gegen Ministerpräsident Kassem vom 7. Oktober vorigen Jahres angeklagt waren. Sechs Attentäter wurden zum Tode verurteilt, Todesurteile wurden auch gegen elf Personen ausgesprochen, die nach dem Mordanschlag flüchten konnten ...

  • Volksunion Kameruns legal

    Jaundc (ADN). In Kamerun werden am 10. April Parlamentswahlen stattfinden. Aus den Wahlen wird ein 100 Mitglieder zählendes Parlament hervorgehen. Politische Beobachter erwarten einen stürmischen Wahlkampf, weil am Donnerstag überraschend das 1950 ausgesprochene Verbot der Volksunion Kameruns aufgehoben wurde ...

  • Sozialisten für Linkslösung

    Rom (ADN). Eine „Linkslösung" der derzeitigen Reglerungskrise verlangt die Sozialistische Partei Italiens. Ein entsprechendes Kommunique wurde nach einer Sitzung der Vorstände der sozialistischen Fraktionen im Senat und in der Abgeordnetenkammer veröffentlicht. Die Frak* tionsvorsitzenden wurden beaufträgt, gegenüber Präsident Gronchi bei dessen Konsultationen diesen Standpunkt zu vertreten ...

  • „National Zeitung" Sendungsbewußtsein?

    Das Schweizer Blatt stellt fest: „Vielleicht wäre ps an der Zeit, daß sich manche NATO-Mächte prinzipiell darüber klar zu werden versuchen, ob sie die deutsche Wiederaufrüstung mit all ihren Begleiterscheinungen wirklich wünschen. Man fühlt sich doch etwas an Heinemanns mahnende Worte erinnert, es mache sich in der Bundesrepublik bereits wieder eine Art SendungsbeWußtseiri breit ...

  • Besucherrekord in Havanna

    Havanna (ADN). Nach fast dreiwöchiger Dauer ist die große Ausstellung in Havanna über die Errungenschaften der Sowjetunion auf dem Gebiet der Wissenschaft, der Technik und der Kultur geschlossen worden. Insgesamt nahmen 800 000 Personen — jeder achte Einwohner der Republik Kuba — die Gelegenheit wahr, sich „aus erster Hand" über das Sowjetland zu informieren ...

  • Ghana: Radioaktivität nahm zu

    Accra (ND). Das ghanesische Verteidigungsministerium hat bekanntgegeben, daß die radioaktive Verunreinigung der Luft in Ghana nach dem französischen Atombombenversuch in der Sahara erheblich zugenommen hat. Damit hätten sich die Versicherungen der französischen Behörden, die radioaktive Wolke werde nicht nach Süden abgetrieben, als falsch erwiesen ...

  • DDR-Teppiche stark gefragt

    London (ADN-Korr.). Einen außerordentlichen Verkaufserfolg hat die DDR auf der internationalen Teppich-Ausstellung in London, die am Freitag zu Ende ging, erzielt. Mit; 210 Prozent des Verkaufsziels wurden die Erwartungen weit übertroffen. Damit sind Teppiche im Werte von etwa drei Viertel Millionen DM, abgesetzt worden ...

  • „New York Post" Wieder Herrenmenschen an der Macht

    „Die Entscheidung Westdeutschlands, Nachschubbasen in Franco-Spanien zu errichten, spiegelt zugleich Arroganz und Mangel an Feingefühl wieder. Ea Ist so, als ob die einmal mehr uniformierten

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DieT^aiie^ Ostseebezirk wandelt sein Gesicht Zur letzten Schicht Griff nach der Schweiz Großer Leistungsvergleich in friedlichem Wettstreit Die Trauerdemonstration Die Republik ehrte ihre Toten Wiederaufrüstung Bonns durchkreuzen Geheimverhandlungen Bonn—Bern Bergungsgruppen weiter im Einsatz Großartiger Hämäläinen holte Goldmedaille Delegation des RGW zur Leipziger Messe
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