13. Mai.

Ausgabe vom 02.09.1956

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  • Gemeinsam gegen Faschismus und Militarismus

    -Aufruf des Komitees der antifaschistischen Widerstandskämpfer und des Nationalrats der Nationalen Front-

    Berlin (Eig. Ber.). Das Komitee der antifaschistischen Widerstandskämpfer und der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland wenden sich aus Anlaß des Internationalen Gedenktages für die Opfer des faschistischen Terrors mit einem Aufruf an die Bevölkerung. Am Sonntag, dem 9. September, finden in Berlin und> in allen Bezirken der Deutschen Demokratischen Republik Kundgebungen zu Ehren der Opfer des Naziregimes statt ...

  • Suezaktionäre mobilisieren Frankreichs Flotte

    Zuspitzung der Kriegsvorbereitungen und des Nervenkrieges gegen Ägypten / Öffentlichkeit empört

    Paris / London / Kairo (ADN/Eig. Ber.). Nachdem in der Nacht zum Freitag weitere Einheiten den Hafen von Toulon verlassen haben, befindet sich fast die ganze französische Mittelmeerflotte mit Kurs auf das östliche Mittelmeer in See. In Marseille wurden am Freitag 26 requirierte Transporter mit Soldaten und Kriegsmaterial beladen ...

  • Herbstmesse 1956 eröffnet

    Feierlicher Staatsakt in Leipzig/Heinrich Rau: „Frieden bester Nährboden für internationalen Handel"/Besucherstrom wächst ständig/ Gäste aus 21 Ländern Von unserer Sonderredaktion in der Messestadt Leipzig

    „Das Gebot der Zeit ist das friedliche .Nebeneinander und Miteinander, die Anerkennung und Achtung der nationalen Unabhängigkeit der Völker, ist das Prinzip der Koexistenz", hob Heinrich Rau in seiner Anspradie hervor. Die Messe in Leipzig sei deshalb nicht lediglich ein Platz umfangreicher Geschäftsabschlüsse, sondern hier zeigen die teilnehmenden Wirtschaftskreise ihren guten Willen zur Förderung des Handels zum gegenseitigen Nutzen ...

  • DDR-Vorschläge von großer Bedeutung

    Stockholm (ADN/Eig. Ber.). In einem Kommentar befaßt sich die führende schwedische Zeitung „Stockholms Tidningen" mit der Erklärung Walter Ulbrichts auf der 14. Sitzung der Volkskammer der DDR, die am Vortage von der gesamten schwedischen Presse veröffentlicht worden war. Zu den von Walter Ulbricht genannten Voraussetzungen für die Wiedervereinigung Deutschlands schreibt das Blatt: „Nimmt man Ulbrichts fünf Punkte als unumgängliche Bedingungen, daran kann man ■nicht anders als ihm recht geben ...

  • So funktioniert unsere Demokratie

    Tfs gab Skeptiker, die meinten, ■*-J wir würden es fertigbringen, selbst ein Unternehmen wie die weitere Demokratisierung unseres ganzen öffentlichen Lebens in bürokratische Kanäle zu leiten, durch Paragraphen einzuzäunen und mit Rundschreiben zuzudecken; Wer die letzte Volkskammersitzung miterlebt hat, der weiß, daß die Skeptiker sich geirrt haben ...

  • Erleichterungen bei Auslandsreisen

    Berlin (ADN). Die Pressestelle des Ministeriums des Innern teilt mit: Zur Erleichterung und Vereinfachung der Formalitäten für Bürger der Deutschen Demokratischen Republik, die ins Ausland reisen wollen, tritt ab 3. September 1956 folgende Regelung in Kraft: Personen, die aus persönlichen Gründen ins ...

  • Kundgebungen zum Tag des Friedens

    Berlin (Eig. Ber.). Etwa 50 000 Karl-Marx-Städter begingen den Tag des Friedens 1956 mit einer Großkundgebung auf dem Stalinplatz, auf der der Präsident des Deutsdien Friedensrates, Prof. Dr. Friedrich, sprach. An der Kundgebung nahmen auch zahlreiche westdeutsche Freunde und eine Delegation aus dem benachbarten Bezirk Karlovy Vary (CSR) teil ...

  • „Du und mancher Kamerad" uraufgeführt

    * Berlin (ADN). Das große dokumentarische Filmwerk der DEFA „ . i. Du und mancher Kamerad11 wurde am Freitag, dem Vorabend des Weltfriedenstages, im Berliner Filmtheater Eabylon aufgeführt« Zur gleichen Zeit lief der Film, der die Geschichte des deutschen Volkes in zwei Weltkriegen schildert, in allen Teilen der DDR an ...

  • II. Fest des Deutschen Volkstanzes

    Budolstadt (Eig. Ber.). Am Sonnabend wurde im historischen Schloß Heidecksburg das II. Fest des Deutschen Volkstanzes eröffnet. Bis zum Sonnabendnachmittag waren bereits 800 Teilnehmer aus Westdeutschland eingetroffen. Ferner sind Tanzgruppen aus der CSR und Frankreich sowie Festdelegationen aus anderen Ländern Gäste der festlich geschmückten Stadt ...

  • Volkssolidarität ' ruft zur Unterstützung

    Berlin (ADN). Der Zentralausschuß der Volkssolidarität ruft die Bevölkerung der DDR auf, den schweren Kampf der verfolgten Patrioten in Westdeutschland solidarisch zu unterstützen und bittet, Spenden auf das Konto 88 888 der Deutschen Notenbank einzuzahlen^ Gleichzeitig protestiert der Zentral-! ausschuß ...

  • Volkskammerdelegation nach Polen

    Berlm (ADN). Auf Einladung des Sejm wird eine Delegation der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik vom 4; bis 14. September zu einem Freundschaftsbesuch in der Volksrepublik Polen weilen. Leiter der Delegation ist der Stellvertreter des Präsidenten der Volkskammer und Oberbürgermeister von Groß-Berlinj Friedrich Ebert ...

  • Regierungsdelegation . fährt in die CSR

    Berlin (ADN). Auf Einladung der Regierung der Tschechoslowakischen Republik wird am 7. September 1956 eine Delegation der Regierung der DDR unter der Leitung des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl zu einem mehrtägigen Besuch in die Tschechoslowakische Republik fahren.

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  • Eine Geiaht für den Frieden, die Demokratie und die Sicherheit der Völker

    „Prawda" zum Verbot der Kommunistischen Partei Deutschlands

    Das Organ des ZK der KPdSU brachte am 30. August folgenden Leitartikel: Am Mittwoch wurde in der „Prawda" eine Erklärung des ZK der KPdSU zum Verbot der Kommunistischen Partei Deutschlands veröffentlicht. In der Erklärung des ZK der KPdSU wird die Handlungsweise der westdeutschen Behörden erschöpfend charakterisiert und mit aller Schärfe die Gefahr aufgedeckt, die sie für die Völker Europas und der ganzen Welt in sich birgt ...

  • Am Pranger

    In Bann hat man es recht eilig gehabt, vor aller Welt zu demonstrieren, daß das ZK der KPdSU mit seiner Erklärung zum KPD- Verbot genau ins Schwarze getroffen hat Das ist der erste Eindruck, den die Stellungnahme hinterläßt, die die Bundesregierung am Freitag auf einer Pressekonferenz in Bonn verteilen ließ ...

  • Schmutzige Provokation

    In der Zentrale des britischen Geheimdienstes herrscht augenblicklich Hochbetrieb. Die dort sitzenden Meister der Fälschung und Provokation arbeiten mit den fragwürdigsten Mitteln an der Schaffung jener Atmosphäre, die man braucht, um die widerstrebenden englischen Volksmassen wegen des Suezkanals in ein militärisches Abenteuer zu treiben ...

  • Auch in der mecklenburgischen Landwirtschaft wurden die Bauern am Wochenende unterstützt

    Berlin (Eig. Ber.). Die ganze Woche Ober halfen Werktätige aus den Bezirksvorstandes am Freitag und Sonnabend ihre Dienststellen ge- Betriebcn und Verwaltungen der Landbevölkerung, allen Wetterunbilden schlössen. 5300 Städter waren am Freitag dabei, als es galt, den TemporÄenÄ VeriUSt bCi dCr *«**■« der Ernte aufholen ...

  • Eingestandene Isolierung

    Die Hamburger Zeitung „D1 e Welt" veröffentlicht in ihrer Sonnabend-Ausgabe unter der Überschrift „Der isolierte Soldat" einen aufschlußreichen Artikel ihres Mitarbeiters Paul Sethe. Der Artikel ist insofern von besonderer Bedeutung, als er eingesteht, daß zwischen den Angehörigen der Bonner NATO-Armee und der westdeutschen Bevölkerung ein unüberbrückbarer Gegensatz besteht Wir zitieren wörtlich: hIn Bremen greifen Zivilisten sechs Unteroffiziere an und verletzen einige von ihnen schwer ...

  • Unchristliches aus Köln

    „Haltet aus, wir werden euch befreien. Wir denken auch an unsere Brüder in der Tschechoslowakei und in Polen." Das waren die Empfehlungen, die Adenauer auf dem Kölner Kirchentag den Gläubigen aus der DDR mit auf den Weg gab. Es wäre auch geradezu überraschend gewesen, wenn dieser Erste Christ der Bundesrepublik eine solche Gelegenheit, zügellos gegen unsere Republik und gegen die volksdemokratischen Länder zu hetzen, nicht wahrgenommen hätte ...

  • Bundesrepublikanische Sozialpolitik

    Brief eines westdeutschen Jugendlichen an Walter Ulbricht

    Berlin (Eig. Ber.). Wir veröffentlichen nachstehend den Brief eines westdeutschen Jugendlichen an den Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der DDR, Walter Ulbricht. Sehr geehrter Herr Ulbricht! Ich möchte Ihnen hier einmal kurz ein paar Zeilen über unsere Sozialpolitik schreiben. Mein Vater kam im Juli 1945 aus dar Kriegsgefangenschaft nach Hause ...

  • Polizei durchwühlte Wohnung Jupp Ledwohns

    500 Bücher des KPD-Funktionärs geraubt / IDFF protestiert gegen Überfall auf DFD

    Herne (ADN). Sieben Stunden lang durchwühlten fünf Kriminalpolizisten die Wohnung des ehemaligen ersten Sekretärs der KPD Nordrhein-Westfalen, Jupp Ledwohn, in Herne. Zu dieser Haussuchung, die — wie erst jetzt bekannt wird — am Montag stattfand, waren drei Kriminalbeamte eigens zu diesem Zweck aus Koblenz gekommen ...

  • 800 Arbeitsstellen für ttchr-FlütliHoe

    Gera (ADN). Über 800 Arbeitsstellen in volkseigenen Betrieben, MTS und LPG des Bezirkes Gera stehen westdeutschen wehrflüchtigen Jugendlichen zur Verfügung. Allein die Werkleitung der Maxhütte Unterwellenborn erklärte sich bereit, 50 Gegnern der Bonner Wehrpflicht eine Arbeitsmöglichkeit zu bieten und sie in dem betriebseigenen Wohnheim unterzubringen ...

  • Hausfrauen zielten Preisbilanz

    Hannover (ADN). Starke Beachtung findet in Hannover eine Schau des dortigen Hausfrauenverbandes, die einen wirkungsvollen Protest gegen die Entwertung des Wirtschaftsgeldes der Hausfrauen durch die fortf^setzten Preissteigerungen der letzten Jahre in Westdeutschland darstellt. In der Ausstellung wird auf großen Schaubildern der Nachweis geführt, daß seit 1950 u ...

  • n die DM gekommen

    „Ich will nicht für Adenauer in einen Krieg ziehen und bin deshalb in die DDR gekommen", erklärt Rudolf Haberkorn aus Koblenz, der in Magdeburg gute Aufnahme ge-> funden hat und als Traktorist auf der MTS Magdeburg-W arbeitet! Wie unser Bild zeigt, hat Rudolf Haberkorn einen IFA-Pionier- Traktor übernommen ...

  • $ Der isolierte ^ £ Soldat $ J

    sagt, sein Lokal solle nicht als Soldatenlokal .verrufen' werden. In der gleichen Stadt beschwert sich ein Rechtsanwalt bei der Bundeswehr, weil er schon um V27 Uhr morgens durch marschierende und singende Soldaten gestört werde. Man wird uns entgegenhalten, die eben aufgezählten Fälle dürf-

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  • Handel zum gegenseitigen Nutzen

    Aus der Eröffnungsrede von Heinrich Rau, Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel

    Auch bei der Eröffnung der diesjährigen Leipziger Herbstmesse können wir mit Befriedigung feststellen, daß sie im Zeichen einer •wachsenden Aufgeschlossenheit der Wirtschafts- und Handelskreise aller Länder für einen verstärkten gegenseitigen Warenaustausch, für die Erweiterung und Vertiefung der internationalen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen steht Die Lage und Entwicklung in der Welt bieten gute, ja ausgezeichnete Bedingungen für die Entfaltung des zwischenstaatlichen Handels ...

  • A bgeordnete fragen — Minister antworten /»

    Hans Reichelt, Minister für Land- und Forstwirtschaft

    Frage des Abgeordneten Walter Tille: Welche Vorbereitungen hat das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft getroffen, um den staatlichen Organen bei der Wahrnehmung ihrer großen Aufgaben auf dem Gebiete des landwirtschaftlichen Bauwesens zu helien? Antwort des Ministers: Der Herr Abgeordnete Tille hat die Anfrage gerichtet, welche Vorbereitungen getroffen sind, um den staatlichen Organen bei der Wahrnehmung ihrer großen Aufgaben auf dem Gebiete des landwirtschaftlichen Bauwesens zu helfen ...

  • Omega saugt, bohnert und striegelt

    Neue Universalgeräte für den Haushalt / Bedarfsgüterangebot reichhaltiger

    Als die Frauen von den Forderungen der Partei der Arbeiterklasse an die Konsumgüterindustrie Kenntnis erhielten — moderne technische und vielseitige Geräte zu produzieren, die ihnen die Arbeit erleichtern -<-, gab es überall Zustimmung. Ob es die Mecklenburger Genossenschaftsbäuerin oder die sächsische ...

  • Willi Rumpf, Minister der Finanzen

    Anfrage des Abgeordneten Dr. König: Wann ist mit der Neuregelung der Besteuerung der Produktionsgenossenschaften des Handwerks zu rechnen? Antwort des Ministers: Der Entwurf der Verordnung über die Besteuerung der Handwerkerproduktionsgenossenschaften ist seit kurzer Zeit fertiggestellt. Die Fertigstellung ...

  • Stippvisite im Kinderland

    Puppen, Kasperle und elektrische Autos im Fetershof

    Könnte man unsere Kinder an die Hand nehmen und mit ihnen durch das Spielzeugland im Petershof wandern, sie würden mit offenen Mündchen stehenbleiben oder von einem Ausruf des Entzückens in den anderen verfallen. Aber das geht nicht nur den Kleinen so, uns Erwachsene erfreut in gleicher Weise die Vielseitigkeit und der Ideenreichtum unserer Spielwarenindustrie ...

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  • Und die Flamme soll Euch nicht verbrennen

    Eine Neuerscheinung im Verlag Volk und Welt

    Es ist schwer zu beschreiben, was beim Lesen des Buches mehr bewegt, die Empfindung des Mitgefühls mit den Opfarn der faschistischen Barbarei, die Zärtlichkeit und Liebe, die aus den letzten Worten heldenhafter Menschen spricht, oder der Stolz und die Siegesgewißheit, mit denen dieses Buch, ein Dokument der Menschlichkeit, des Mutes und der Tapferkeit, uns alle zur Tat ruft ...

  • Ein herzliches „Glück auf" aus Jakutien / Von Lutz Zempelburg

    selbst noch mit dem Vieh zusammen in einer Jurte (Fellzelt) aufgewachsen ist, den gewaltigen Sprung seines Volkes, das noch vor wenigen Jahren zum Aussterben verurteilt war. Dankbar erinnert er sidi der russischen Verbannten, der ersten Lehrer der örtlichen Bevölkerung. Auch Jakutien hat seine revolutionäre Vergangenheit, und bis weit in die zwanziger Jahre hinein kämpfte das Volk mit Hilfe der Sowjetmacht gegen die vom Ausland bezahlten Banden ...

  • Ruf an die Schriftsteller

    Die beste Verlagsarbeit nutzt aber auch hier nichts, wenn nicht gute Schriftsteller brauchbare Stücke, Szenen, Songs und Gedichte für Dramatische Zirkel, Jugendgruppen und künstlerische Agitationsbrigaden schreiben. Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Zuwenig Schriftsteller arbeiten an der Entwicklung der Laienspielliteratur ...

  • Die ständige Gefrorms

    Tückisch ist diese ständige Gefrornis, die sich über 47 Prozent des gesamten Territoriums der Sowjetunion bis nach Alaska und Kanada erstreckt. In gefrorenem Zustand ist der Boden steinhart und bietet ein scheinbar gutes Baufundament. Doch die bisher errichteten Steinhäuser wurden bald rissig und verfallen, da sich der Boden unter ihnen, allmählich erwärmt und dann zu einer schlammigen Masse wird ...

  • rCurt \Q.eUvn

    Seit zehn Jahren gehört Kurt Re-hm zu den beliebtesten und meistbeschäftigten Mitgliedern der Deutschen Staatsoper. Er verkörpert den Typ des „italienischen Baritons" -■ italienisch wegen der männlichen Kraft und Biegsamkeit seines Organs. Der Rigoletto und Rene Verdis, der Tonio im „Bajazzo", aber auch der elegante Don Giovanni Mozarts liegen auf dieser Linie sinnlicher Wärme und prunkender Gesangsleidenschaft ...

  • Jugendspiele

    So wichtig die Methoden des Dramatisdien Zirkels sind, so können sie aber sicher nur von einem bestimmten Kreis erwachsener Laienspieler angewandt werden. Mit Sicherheit bieten sie für jugendliche Spieler im Alter von 14 bis 18 Jahren zu große Schwierigkeiten. Die Möglichkeiten des Jugendspiels werden sich in mancherlei Hinsicht — auch in prinzipiellen Fragen — vom Berufs- und Laientheater unterscheiden müssen ...

  • Bei den Goldarbeitern

    Einen Goldrausch gibt es nicht in Sibirien. Das Leben unterscheidet sich grundsätzlich von dem, das Jack London aus Alaska beschreibt. In dem Kaufhaus der Goldarbeiterstadt Aldan wird nicht mit Goldstaub, sondern mit Rubel bezahlt. Rechnungen werden auch nicht mit dem Colt beglichen. Und die Preise sind die gleichen wie in Moskau ...

  • Laienspiel ist Bekenntnisspiel!

    Diese Losung schrieben schon vor vielen Jahrzehnten bürgerliche Fachleute auf ihre Fahnen. Und die deutsche Arbeiterklasse bediente sich der vielfältigen Spielformen als einer wichtigen Waffe in ihrem Kampf. Dabei standen ihr die besten Literaten und Theaterfachleute zur Seite. Erwin Piscator, Bertolt Brecht, Erich Weinert, Friedrich Wolf, Maxim Vallentin und viele andere waren die Wegbereiter des, Agitationstheaters und der zahllosen Arbeiterspielgruppen ...

  • Wo uns der Schuh drückt

    Kritische Gedanken zur Entwicklung des Laienspiels

    Einige unserer Volkskunstkabinette und Bezirkshäuser für Volkskunst behaupten, daß in ihrem Wirkungsbereich seit einiger Zeit die Aktivität der Dramatischen Zirkel und Laienspielgruppen erlahmt. Nehmen wir an, diese Feststellung stimmt. Nehmen wir an, es handelt sich wirklich um ein Zurückgehen speziell ...

  • Kult der Häßlichkeit

    Ein „Kult der Häßlichkeit", der in das Antlitz westdeutscher Städte „fratzenhafte Züge kerbt", wird von Architekten beim Bau von Büropalästen in Westdeutschland getrieben. Zu dieser Feststellung kommt H. C. von Studnitz, ein Mitherausgeber der westdeutschen Zeitschrift „Außenpolitik", in einem Artikel, der vojn „Tagesspiegel" abgedruckt wurde ...

  • Neues Bergbauzentrum

    Und das liegt keineswegs in weiter Ferne. In absehbarer Zeit wird der Bergbau in der Republik einen führenden Platz in der Sowjetunion einnehmen. Selbst für sowjetische Verhältnisse ist die Entwicklung der Jakutischen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik Ungewöhnlich. Die heute über 80 000 Einwohner zählende Hauptstadt Jakutsk war schon seit ihrer Gründung durch russische Forscher in der ersten Hälfte des 17 ...

  • Was ihr wollt" I

    Mit der Verfilmung — besser: mit dem Anfertigen beweglicher Fotografien von stationären Theateraufführungen, Einaktern zumeist, hatte der Spielfilm vor einem halben Jahrhundert begonnen. Bald aber war man hinter seine Eigengesetze gekommen, erkannte man seine neuartigen Möglichkeiten darstellerischer und wirkungsmäßiger Vielfalt, entdeckte man das „Filmische" und schickte sich an, es auszunutzen ...

  • Dem Kommunismus auf den Spuren (in)

    j,Haben Sie Ihre Jagdgewehre mitgebracht?" Das ist die erste Frage, die mir in Jakutsk gestellt wird, während wir gegen zwei Uhr nachts nach dem herzlichen Empfang auf dem Flugplatz, das dichte Menschenspalier hinter uns lassend, dem nahegelegenen Hotel zusteuern. Leidenschaftlidie Jäger trifft man überall in diesem an Wild so reichen Land ...

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  • Tage warze Pumpe"

    Notiert von Heiner T r e n k • die Betonteile an die richtige Stelle. Im Nu steht so ein Haus." Das mache ich, dachte Bergmann. Dazu in ein, zwei Jahren eine Wohnung, die Familie kann nachkommen, wir könnten dann für immer hierbleiben. Er war in seinem Urlaub hergefahren, hatte sich umgesehen. Das war ein Bau, wie er ihn kühner nicht hätte träumen können ...

  • Ein Kombinat wird gebaut

    Ingenieur Eschrich rührte den Fahrer an, machte die' Geste des Trinkens. Der Wagen hielt. Eine Frau stand auf der Straße, blinzelte in die Sonne. Der September des Jahres 1954 wollte nachholen, was der Sommer versäumt hatte. „Der nächste Gasthof?" „Die .Schwarze Pumpe'. Bloß ein paar hundert Meter." Sie sah dem anfahrenden Wagen nach und wußte nicht, daß sie den Mann, der sie eben fragte, übers Jahr wiedersehen sollte ...

  • Die ersten des Kombinats „Seh

    Die Atomenergie ist die Zukunit, Kohle und Eisen — das ist die Gegenwart. Kohle und Eisen, das sind zwei Beine, auf denen die Wirtschaft stehen muß. Das wußten auch die Arbeiter und Bauern im Osten Deutschlands, als sie 1945 die Macht in die Hände nahmen. Steinkohle gibt es in ihrem Staat nicht viel — aber Braunkohle! Als zwei deutsche Wissenschaftler, Prof ...

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  • AUS DER NATIONALEN GEDENKSTATTE

    POTSDAM Genosse Saburow, der 1945 als assistierender Chef der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland an der Potsdamer Konferenz teilgenommen hatte, besuchte kürzlich, nunmehr als Vorsitzender der Staatlichen Plankommission der UdSSR, die jetzige Nationale Gedenkstätte. Gebeten, sich ins Gästebuch einzutragen, lehnte er es mit den Worten ab: „Mehr als das Potsdamer Abkommen schon aussagt, wüßte ich auch nicht auszusagen ...

  • Robert Schumann 1856/1956

    Festschrift. Breitkopf & Härtel, Musikverlag, Leipzig, 1956. 180 S., Ganzleinen, 11 DM. Zur festlichen Ehrung des großen deutschen Komponisten Robert Schumann ist im Auftrage des Deutschen Schumann-Komitees eine ebenso inhaltsreiche wie schön ausgestattete Festschrift erschienen. Schon die Tatsache ...

  • Ein armenisches Märchen

    Er trat heran, befahl den Krug zu öffnen, und sah: der Krug war voll von Schlangen! Erschrocken und wütend kehrte der König in .; seinen Palast zurück und befahl, die frechen ; Bauern, die ihn zu betrügen gewagt hatten, zu ■ bestrafen. „O, Herrscher! Möge dein Leben lang währen!" jammerten die Unglücklichen ...

  • NEUE B U C H E R GÜNTHER WEISENBORN: Dramatische Balladen

    Ballade vom Eulenspiegel f Die Neuberin / Die Illegalen. Mit einem Vorwort von Max Schroeder. Aufbau-Verlag, Berlin, 1955. 239 S., Ganzleinen, 9 DM. Für diese drei Stücke, die „ein Suchender auf den Brettern" schrieb, wie es sehr richtig im Vorwort heißt, hätte sich wohl 'ein glücklicherer Sammeltitel ...

  • Der Krug mit Gold /

    Mir haben es die alten Leute in unserem Dorf erzählt, sie aber hörten es von ihren Großvätern, und diese wußten es von ihren Vorfahren: Irgendwann lebte einmal ein armer Ackersmann in unserem Dorf, der hatte nur ein kleines Stückchen Land und zwei Ochsen. Aber in einem Winter starben plötzlich die beiden Ochsen, und als der Frühling kam und die Zeit, wo er pflügen und säen sollte, da konnte er ohne Ochsen nicht arbeiten, und er gab sein Land dem Nachbarn zur Pacht ...

  • SOEBEN ERSCHIENEN

    Heinz Begenau: Grundzüge der Ästhetik Herders. Beiträge zur deutschen Klassik. Herausgegeben von den Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der deutschen klassischen Literatur in Weimar. Abhandlungen, Band 2. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar, 1956. 150 S., Ganzleinen, 7,20 DM. Englische Gedichte aus sieben Jahrhunderten ...

  • Anekdoten

    WORAUF ES ANKOMMT

    Auguste Kodin (1840 bis 1917) wurde einmal gefragt, ob er die Porträtbüste eines Mannes machen wollte, der allerdings zu einem unschönen Kopf auch noch ein unbedeutendes Gesicht besitze. „Gewiß!" antwortete Rodim; „Warum nicht? Die Kunst an sich kennt nichts Unschönes. Man muß nur, was sie zeigt, auch verstehen ...

  • BILDUNG

    Albert Einstein erläuterte in einer Privatgesellschaft, die nicht viel davon verstand, das Prinzip der Relativitätstheorie und schloß mit den Worten: „Eigentlich ist es eine ganz einfache Sache, die jeder Halbgebildete verstehen kann." Der Hausherr hatte den Mut zu sagen: „Ich habe nicht das geringste ...

  • Der Befreier

    Fritz Meichner: Der Befreier. Roman um Marschall Blücher und seine Zeitgenossen. Carl Hinstorff Verlag, Rostock, 1956. 272 S., Halbleinen, 6,50 DM. „Das ganze deutsche Vaterland muß wieder heraufgebracht und die Nation hergestellt werden."

  • DER UNTERSCHIED

    Der Sprachforscher Konrad Duden wurde einmal gefragt: „Speisen und essen ist doch wohl dasselbe?" — „Nicht ganz", erwiderte1 Duden. „Sie köminem wohl Arme speisen, aber nicht essen."

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  • Schneller als ein Geschoß

    Was können Sergei Lebedews Geister? Aus der Bezeichnung der Maschine ist klar, daß 6ie schnell rechnen. Wie schnell? Nun, nehmen wir an, vor den Fenstern des Tjjtituts für Feinmechanik und Rechentechnik, dessrri Direktor der Hexenmeister im Zivilberuf ist, würde ein Geschütz aufgefahren, daneben stände ein erfahrener Artillerist bereit ...

  • In der Werkstatt der Geister

    Die Geister sitzen in einem komplizierten System Von Elektronenröhren und -bildröhren, Germ aniumkri stallen. Magnet- und Foto-Elementen, Widerständen, Kondensatoren und anderen Einzelteilen der Radiotechnik. Die arithmetischen Operationen werden von Elektronen- Schemata ausgeführt, deren Gesamtheit die sogenannte arithmetische Apparatur der BESM bildet ...

  • Die „Kleine" und die „Große"

    Sergei Lebedew ist von Haus aus Ingenieur. Er studierte an der Technischen Hochschule Moskau Elektrotechnik und verlegte sich bald nach Entgegennahme seines Diploms auf die Gebiete Automatik und Elektronik, bzw. auf ihre Synthese, nachdem er erkannt hatte, daß es ohne Elektronik keinen Fortschritt in der Automatik geban kann ...

  • Der Hexenmeister als Englischlehrer

    Wir haben gesehen, daß die Geister schnell und exakt rechnen. Das ist jedoch nicht alles, was sie bei Akademiemitglied Lebedew gelernt haben. Der Meister hat ihnen die Grundelemente der englischen Sprache beigebracht und sie veranlaßt, einen Text aus dem Englischen ins Russische zu übersetzen. Sie zogen sich in Ehren aus der Affäre ...

  • Der Hexenmeister 1956

    Der Hexenmeister trägt einen gutsitzenden grauen Kammgarnanzug, heißt Sergei Lebedew und ist Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR. Se:n glatt zurückgekämmtes Haar ist graumeliert, hinter schmalgerätnderten Brillengläsern blicken sehr kluge dunkle Augen ohne Spott auf die Besucher, die keinen Schimmer von der Magie haben und doch einen Blick in die Zauberwerkstatt werfen möchten ...

  • Das „Gedächtnis" der BESM

    Der wichtigste und interessanteste Teil der Elektronen-Schnellrechenmaschine ist, wie gesagt, ihr Speicher. Der sogenannte operative Speicher besteht aus Elektronen-Bildröhren, die denen unserer Fernsehapparate 6ehr ähnlich sind. Ein Elektronen-Bündel wird an einen beliebigen Punkt des Bildschirms gelenkt und hinterläßt dort elektrische Ladungen: Die positiven erhalten die Bedeutung der Ziffer 1, die negativen der Ziffer 0 ...

  • Ein Zweiersystem besonderer Art

    Eine Besonderheit der BESM besteht darin, daß für ihre Tätigkeit das Dual-System verwandt wird. Alle Zahlen, mit denen sie arbeitet, werden vor Eintritt in die Maschine in dieses System übersetzt. Bei dem Dual-System ist nicht die 10 die Grundlage aller Dinge, sondern die 2. Ist im Dezimalsystem jede Stelle einer Zahl im Wert zehnmal höher als die vorhergehende, so im Dual- System nur doppelt so groß ...

  • Röhren mit verkürzter Dienstzeit

    Die BESM hat rund 5000 Röhren. Geht einer einzigen davon die Puste aus, so genügt das vollauf, um zu fehlerhaften Ergebnissen zu gelangen. Die Röhren haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 10 000 Stunden, können aber genauso vorzeitig ihren Geist aushauchen wie jede Radioröhre. Daher wird erstens die Dienstzeit aller Röhren gegenüber der Höchstgrenze beträchtlich herabgesetzt ...

  • Die Geister müssen tüchtiger werden

    Das ist die Werkstatt der schnellrechnenden Geister Sergei Lebedews. Fragt man den Hexenmeister, so ist er mit der Arbeitsleistung seiner Geschöpfe noch nicht zufrieden. Die Kerle sollen schneller werden, meint er. Auch brauchen, sie noch zu viel Apparaturen. Er hat die BESM völlig den Zauberlehrlingen überlassen, d ...

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  • Luctenne I

    über dem Schieferdach der Kuppel des Instituts*) stehen die drei vergoldeten Pfeile der Wetterfahne unbeweglich vor dem Hintergrund des blauen Himmels. Unter der Brücke des Arts liegen Zillen festgebunden: „Georges" und „Julia", „Minerva" und „Merkur". Beim Eingang zur Bibliothek Mazarine sind die kleinen Pflastersteine in Herzform angeordnet: wenn Arbeiter die Straße ausbessern, vergessen sie nie, das Steinherz wieder an seinen Platz zu bringen ...

  • Mal was anderes

    WIENER BUCHTELN können warm und kalt gegessen werden. Die Wiener Hausfrau reicht sie, freigebig mit Puderzucker bestreut, auch als „Mehlspeis" zum Nachtisch. Aus 750 g Mehl, 35 g Hefe, 125 g Margarine, 80 g Zucker, zwei Eiern, einer Prise Salz und etwas abgeriebener Zitronenschale wird ein glatter Teig gerührt und schließlich geknetet, der warm gestellt gut aufg-ehen muß ...

  • VOM SCHMEICHELNDEN PELZ

    Kaum ein Material =chmeichelt der Haut so sehr wie der Pelz. Das muß Rubens so empfunden haben, als er die üppige Schönheit seiner Frau allein von einem Pelzgewand umrahmt einst malte, und das weiß jede Frau, die sich in ein auch noch so besche;denes, aufgeschlagenes Pelzkrägelchen geku;chelt hat. Leider muß dieses Vsrgr ...

  • Die blaue Spur

    Von MAX ZIMMERING Ein Pionier, zwölf Jahre alt, ging eines Tages durch den Wald, da, wo der Weg durch'? Dickicht führt und nur die Einsamkeit regiert, Er ging und pfiff und pfiff und ging, er jagte einen Schmetterling, er stach die Nase in die Luft, die schwer von Harz und Nadelduft. Doch da, was knistert hinterm Strauch? Was riecht da so? Ist das nicht Rauch? Sieh dort: ein Flämmchen zuckt empor ...

  • Schwarz: Matulovic

    1. e4 c5 2. Sf3 Sc6 3. d4 cd4: 4. Sd4: Sf6 5. Sc3 d6 6. Lg5 e6 7. Dd3 (Gewöhnlich wird hier 7. Dd2 gespielt. Der Textzug stammt von Keres. Seine Absicht ist, die Dame zum direkten Königsangriff einzusetzen.) 7.___a6 8. Tdl Ld7 9. Le2 Tc8 (Besser als dieser schwerfällige Turmzug ist für Schwarz die schnelle Entwicklung 9 ...

  • KREUZWORTRÄTSEL

    Waagerecht: 1. belgische Provinzhauptstadt, 5. Hafenstadt an der Südküste Koreas, 8. Filmgesellschaft in der DDR, 9. Verfahren zum Mustern von Stoffen, 11. Anzahl gleicher Erzeugnisse, 14. Stadt in der Türkei, 15. Rennbeginn, 16. Kleidungsstück, 17. Nebenfluß der Elbe, 20. in leuchtenden Farben blühende Gartenblume, 22 ...

  • Der jugoslawische Schachstil

    Der jugoslawische Schachsport genießt einen guten Ruf im internationalen Schach. Nach den Ergebnissen der Schachländerkämpfe der letzten Monate rangiert Jugoslawien in der Weltrangliste nach der Sowjetunion an zweiter Stelle! Bei dem im September 1956 in Moskau stattfindenden Turnier der Nationen gilt die jugoslawische Mannschaft als eine der Hauptanwärter auf den zweiten Platz, auf dessen Erringung aber auch die Mannschaften von Argentinien, USA, Ungarn und der CSR gute Aussichten haben ...

  • Auflösung des Kreuzworträtsels aus Nr. 197/198 der Beilage

    Waagerecht: 1. Pepsin, 5. Buch, 8. Serum, 9. Spital, 11. Lear, 13. Mark, 14. Garn, 15. Aras, 17. Tusch, 18. Grieg, 22. Inka, 23. Werk, 25. Adel, 27, Erie, 28., Sonett, 29. Gneis, 30. Spat, 31. Setter Senkrecht* 1. Passat, 2. Primas, 3. Isar, 4. Nelke, 5. Bulgarien, 6. Umea, 7. Hörn, 10. Taschkent, 12 ...

  • Auflosung der Ratseischnecke aus Nr. 203/204 der Beilage

    Beim Außenfeld beginnend: Banane, Lehre, Wesir, Isotope, Drei, Vera, Kola, Pore, Tier, Gnu, Solo, ko, Kormoran, SED. — Beim Innenfeld beginnend: Desna, Rom, Rokoko, Losung, Reiter* Opal, Oka, Revier, Depot, Osiris, Ewer, Helena, Nab. Auflösung der Schachaufgabe aus Nr. 203/204 der Beilage 1. Th8, droht 2 ...

  • SCHACHAUFGABE

    (Matt in drei Zügen)

    Eme Aufgabe von R. Braune Die Lösung ist verborgen und wirkt überraschend. Weiß. Kfl, Tb4, d5, Sd3, e4, Bc6, e6 (sieben Steine). Schwarz: Ke3, Bd7, e5, f3, f4 (fünf Steine).

Seite 9
  • Feste Freundschaft Vietnam—DDR

    von Nguyen Song Tung, Geschäftsträger a. L der Demokratischen Republik Vietnam in der DDR

    TJeute feiert das vietnamesische ■*"*• Volk mit Stolz und Freude den Jahrestag seiner Unabhängigkeit Am 2. September 1945 wurde die Demokratische Republik Vietnam gegründet; nach dem Sieg der ruhmreichen Armee der Sowjetunion über die japanischen Faschisten hatte das vietnamesische Volk die Macht in seine eigenen Hände genommen ...

  • Zahlungsabkommen DDR—CSR

    Prag (ADN-Korr.); Ein Abkommen über den Zahlungsverkehr in den Jahren 1957 bis 1960 wurde am Freitag in Prag zwischen der DDR und der CSR abgeschlossen^ Für die Regierung der DDR unterzeichnete der Stellvertreter des Ministers der Finanzen Martin Schmidt* für die Regierung der Tschechoslowakischen Republik der Minister für Außenhandel, Kocour, Einheit nur gegen Kapitalisten Rom (ADN/Eig ...

  • TASS über neue Kernwaffenversuche

    Bemühungen um internationales Abkommen werden trotz westlicher Obstruktion fortgesetzt

    Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS veröffentlichte am Freitagnachmittag folgende Mitteilung: Am 24. und am 30. August wurden in der Sowjetunion Versuche mit Kernwaffen durchgeführt. Diese Versuche, wie auch andere, die noch bevorstehen, haben den Zweck, die Kernwaffe zu vervollkommnen und neue Typen für verschiedene Waffengattungen zu entwickeln ...

  • 1 Glückwünsche de r DDR Ifür das vietnamesische Volk

    An den Präsidenten der Demo kratischen Republik Vietnam, Ge-> nossen Ho Chi Minh; an den Vorsitzenden der Nationalversammlung der Demokratischen Republik Vietnam, Genossen Ton Duc Thang; an den Ministerpräsidenten der Demokratischen Republik Vietnam* Genossen Pham Van Dong; an den Generalsekretär der Lao Dong-Partei, Genossen Truong Chinh! Zum 11 ...

  • Kühner Handstreich in Nikosia

    Zyprische Widerstandskämpfer befreiten Gefangenen

    Nikosia (ADN/Eig. Ber.). Angehörigen der zyprischen Unabhängig"- keitsbewegung ist es mit einem kühnen Handstreich gelungen, einen ihrer inhaftierten Kameraden aus dem Krankenhaus von Nikosia zu befreien. Die Freiheitskämpfer drangen in den Vormittagsstunden des Freitag in das strengbewachte Krankenhaus ein und gaben einige Schüsse ab, die von den Wachtposten erwidert wurden ...

  • Ein Zerstörer — Häuser für 3000 Familien

    USA-Zeitschrift warnt vor wachsender Militarisierung der amerikanischen Wirtschaft

    New York (ADN). Mit den Gefahren der Militarisierung der USA- Wirtschaft, befaßt sich die Zeitschrift „Commercial and Financial Chronicle". Der Verfasser des Artikels, Ansly, Vorsitzender des Untersuchungsausschusses der Wirtschaftskommission des USA-Kongresses, setzt sich mit der Behauptung auseinander, ...

  • Pressekonferenz mit Cyrankiewiez

    Erhöhte Verantwortung des Sejm / Kulturelle Gesellschaft der Deutschen wird gebildet

    Warschan (ADN). Auf einer dreistündigen lebhaften Pressekonferenz in Warschau antworteten der polnische Ministerpräsident Jozef Cyrankiewicz und mehrere Mitglieder des Staatsrats sowie der Regierung Pressevertretern auf zahlreiche Fragen, die vor allem im Zusammenhang mit der Verwirklichung der Beschlüsse des 7 ...

  • DDR auf fünf ausländischen Messen

    Ausstellung unserer Erzeugnisse in Sdiweden, Griechenland, Syrien, Bulgarien und Österreich

    Berlin (Eig. Ber.). Am Wochen* ende wurden oder werden außer der Leipziger Messe auch die internationalen Messen in Saloniki, Damaskus, Plowdiw and die St-Eribs- Messe in Stockholm eröffnet, auf denen die Deutsche Demokratische Republik mit umfangreichen Kollektivausstellungen vertreten ist. Auf der Wiener Herbstmesse, die am 9 ...

  • Kurz gemeldet

    In Leningrad weilte der indonesische Staatspräsident Sukamo am Wochenende. 29 Journalisten aus der CSR trafen zu einem Besuch in Belgrad ein. Ultrakurzwellenanlagen erhielten die Fahrzeuge der Moskauer Zentrale für „Erste Hilfe". Als dreifacher „Millionär" wurde der sowjetische Flieger Filatow ausgezeichnet, der mehr als drei Millionen Flugkilometer hinter sich hat ...

  • Polen stellt Stipendien zur Verfügung

    Delegierte des Studentenkongresses gegen koloniale Unterdrückung

    Prag (ADN-Korr.). Auf dem IV. Weltstudentenkongreß schlugen Vertreter aus dem Sudan, aus Iran, Syrien, Japan und anderen Ländern Resolutionen vor, in denen gefordert wird, der Kongreß solle sich mit dem Kampf der Studenten in Algerien, Zypern, West-Neuguinea und Goa und mit dem Kampf der japanischen Studenten gegen die USA-Stützpunkte auf Okinawa solidarisch erklären und die Nationalisierung des Suezkanals begrüßen ...

  • WIEN

    Die Vorbereitungen für die Wiener Herbstmesse sind in vollem Gange. Die DDR hat ihren Kollektivstand in der „Halle der Nationen". Auf dem Sektor des Werkzeugmaschinenbaus sollen zum erstenmal neben spanabhebenden Maschinen auch mittelschwere und schwere Maschinen zur spanlosen Verformung gezeigt werden ...

  • DAMASKUS

    Auf der 3. Internationalen Messe in Damaskus zeigt die DDR einen umfassenden Querschnitt der Exportmöglichkeiten unserer Republik. Auch die Sowjetunion ist mit einer Kollektivschau vertreten. Der Direktor des sowjetischen Pavillons, Nikiforew, erklärte auf einer Pressekonferenz zur Eröffnung, die Sowjetunion habe die Einladung zur Messe gern ange^ nommen, um die Menschen in Syrien mit den Errungenschaften des sozialistischen Aufbaus vertraut zu machen ...

  • SALONIKI

    Die 21. Internationale Messe in Saloniki wurde am Sonnabend durch Ministerpräsident Karamanlis eröffnet. Die Messeleitung hob in einer Erklärung den völkerverbindenden Charakter der Messe hervor; Die DDR ist auf einer Fläche von 2000 Quadratmetern mit einer repräsentativen Ausstellung vertreten. Das ...

  • PLOWDIW

    Zur Eröffnung der Messe in Plowdiw sind zahlreiche Regierungsdelegationen eingetroffen, unter anderem aus der Mongolischen Volksrepublik und der Volksrepublik Polen. Die Deutsche Demokratische Republik zeigt in ihrer Halle alle Maschinen bei der Arbeit. Auch auf dem Freigelände werden die Landwirtschaftsmaschinen praktisch vorgeführt ...

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Gemeinsam gegen Faschismus und Militarismus Suezaktionäre mobilisieren Frankreichs Flotte Herbstmesse 1956 eröffnet DDR-Vorschläge von großer Bedeutung So funktioniert unsere Demokratie Erleichterungen bei Auslandsreisen Kundgebungen zum Tag des Friedens „Du und mancher Kamerad" uraufgeführt II. Fest des Deutschen Volkstanzes Volkssolidarität ' ruft zur Unterstützung Volkskammerdelegation nach Polen Regierungsdelegation . fährt in die CSR
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