Ausgabe vom 03.06.1954

• Kampf dem Gießereiausschuß

  Keinem alterfahrenen Gießereifacharbeiter fällt es leicht, vor die Belegschaft seines Betriebes hinzutreten und für Ausschußproduktion Rede und Antwort zu stehen. Aber wenn dieser Arbeiter dann, wie Former Fischer von den Rudolf - Harlass - Gießereien, Karl - Marx- Stadt, auf Kritik antwortet und auf Mängel der Arbeit hinweist, so kommen seine Worte einem Versprechen gleich und sind Ausdruck dafür, daß der Kampf gegen den Ausschuß in diesem Betrieb entbrennt ...

• Schluß mit dem Terror gegen Interzonenreisende!

  Regierung der DDR verlangt unverzügliche Aufhebung der rechtswidrigen Maßnahmen der Bundesrepublik

  In den letzten Tagen wurden auf direkte Anweisung des Innenministeriums in Bonn und der Länderregierungen Bayerns, Hessens, Niedersachsens, Schleswig-Holsteins usw zahlreiche Interzonenreisende, besonders Jugendliche, trotz gültiger Papiere mit Gewalt an der Weiterreise in die Deutsche Demokratische Republik und nach Berlin gehindert ...

• Nachruf des ZK der SED für Martin Andersen Nexö

  Am 1. Juni 1954 um 20.50 Uhr, kurz vor Vollendung seines 85. Lebensjahres, starb der große dänische Arbeiterdichter Martin Andersen Nexö. Sein Herz hat aufgehört zu schlagen. Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands und das ganze deutsche Volk betrauern in ihm den Dichter, der durch sein ganzes Leben und Wirken eng mit dem deutschen Volk und mit der deutschen Arbeiterbewegung verbunden war und dessen Schaffen die fortschrittliche deutsche Literatur entscheidend beeinflußt hat ...

• Kampfgemeinschaft der Jugend gegen EVG und Rekrutierung festigen

  Ministerpräsident Otto Grotewohl an den Deutschen Jugendkongreß

  Im Namen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik übermittle ich allen Delegierten des Deutschen Jugendkongresses für Frieden, Einheit und Freiheit herzliche Grüße und Wünsche. Wir grüßen vor allem unsere jungen Freunde aus dem Westen unseres Vaterlandes, die sich in einem schweren und opferreichen Kampf gegen die Militarisierung und Versklavung Westdeutschlands befinden ...

• Präsident Wilhelm Pieck grüßt den Deutschen Jugendkongreß

  Berlin (Eig. Ber.). Heute tritt in Berlin der auf Initiative von Jugendvertretern ganz Deutschlands einberufene Jugendkongreß, an dem 5000 Delegierte aus der DDR und Westdeutschland teilnehmen, zusammen. Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, richtete an den Deutschen Jugendkongreß ...

• Berlin empfängt seine jungen Gäste

  Sowjetische Delegation eingetroffen / Berlin im Zeichen der Jugend

  Berlin (Eig. Ber.). Von über tausend Berliner Jungen und Mädchen herzlich empfangen, traf am Mittwoch auf dem Flugplatz Schönefeld bei Berlin die Delegation der sowjetischen Jugend zum II. Deutschlandtreffen ein. Die Delegation wird geleitet von dem Vorsitzenden des Antifaschistischen Komitees der Sowjetjugend und Sekretär des ZK des Komsomol, W ...

• Beileidsdireiben des Zentralkomitees

  Sehr verehrte Frau Johanna Andersen Nexö! In dieser schweren Stunde sind wir alle bei Ihnen. Martin Andersen Nexö, ein Sohn Dänemarks, einer der Großen der internationalen Arbeiterklasse, einer, der den Unterdrückten seines eigenen Landes, aber auch den Unterdrückten in der ganzen Welt Gesicht und Stimme gegeben hat, kann nicht vergehen ...

• Versammlungen zur Volksbefragung in allen Häusern und Betrieben Berlins

  Berlin (Eig. Ber.). Der Berliner Ausschuß der Nationalen Front beschloß am Mittwochabend, daß in allen Stadtbezirken der deutschen Hauptstadt :n der kommenden Woche in allen Betrieben und Häusern Versammlungen zur Vorbereitung der Volksbefragung durchgeführt werden. Jeder Berliner müsse von der Bedeutung der Volksbefragung überzeugt werden, forderte Professor Staneck, Held der Arbeit ...

• Beileidsdireiben des Präsidenten Wilhelm Pieck

  Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, richtete an die Witwe des verstorbenen dänischen Dichters Martin Andersen Nexö folgendes Beileidsschreiben: Liebe Genossin Andersen Nexö! Selbst von tiefer Trauer ergriffen, drängt es mich, Dir mein tiefempfundenes Beileid zum Hinscheiden Deines Gatten, des großen, warmherzigen Menschen, des wahrhaften Menschengestalters und Dichters, unseres Freundes und Kampfgefährten Martin Andersen Nexö, auszusprechen ...

• rf&dm*38&&WS8B®SEl (MSflTd Wie die Grundorganisation 14 den IV. Parteitaq auswertet von der Durchführung der 2. Mitgliederversammlungen in den Buna-Werken

  / In der Kreisparteiorganisation VEB Chemische Werke Buna haben die Grundorganisationen die 2. Mitgliederversarjftilungen zur Auswertung des IV. Parteitages durchgeführt. An den Versammlungen nahmen im Durchschnitt 75 bis 80 Prozent aller Parteimitglieder und Kandidaten teil. Dabei konnten wir feststellen, daß die Aktivität der Leitungen und der ...

• Gruuteleqramm des ZK der SED an den XIII. Parteitaq der KP Frankreidis

  Teure Genossen! Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelt dem XIII. Parteitag der Kommunistischen Partei Frankreichs brüderliche Kampfesgrüße. Mit Bewunderung und Hochachtung verfolgen die Mitglieder der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und alle aufrechten ...

• Bayreuther Jugend kommt trotz Terror

  Verstärkte Blockade des Interzonenverkehrs 7 50 Personen in Ludwigsstadt verhaftet

  Bayreuth (ADN). „Allen rechtswidrigen Maßnahmen des bayerischen Innenministeriums zum Trotz setzen wir die Vorbereitungen zum II. Deutschlandtreffen fort und werden zu Pfingsten nach Berlin fahren", erklärten junge Bayreuther Patrioten auf einer Werbeveranstaltung für das Deutschlandtreffen. „Wir lassen uns nicht durch Drohungen einschüchtern; niemand kann uns daran hindern, mit unseren Brüdern und Schwestern für den Frieden und die Wiedervereinigung unseres Vaterlandes zu demonstrieren ...

• Neues Ultimatum an den DGB

  Bonn verlangt: Keine Lohnkämpfe mehr!

  Bonn (ADN). Die Adenauer-Regierung hat die Führung des westdeutschen Gewerkschaftsbundes ultimativ aufgefordert, jeden Lohnstreik zu unterbinden. Das geht aus einem im amtlichen Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Adenauer-Regierung veröffentlichten Artikel hervor. In dem Artikel heißt es, daß die vorhandenen Gegensätze zwischen den Gewerkschaften und den Unternehmern „in Formen ausgetragen werden sollen, die in die gegenwärtige Zeit passen" ...

• So „freie Wahlen"?

  Mit welchen Mitteln die Wahltätigkeit der SED in Westberlin behindert wird, zeigte die Wahlversammlung, die am 24. Mai im Swinemünder Gesellschaftshaus stattfinden sollte. Diese Versammlung wurde ohne vorherige Ankündigung und ohne Angabe von Gründen direkt vor Beginn verboten. Die Stumm-Polizei verhaftete wahllos zahlreiche Versammlungsbesucher ...

• Wahlbehinderung durch Stupo~Xerror

  Pressekonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Kreis Wedding

  Am gestrigen Mittwoch veranstaltete die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, Kreis Wedding, in ihrem Kreisbüro eine Pressekonferenz, auf der Tatsachen über die terroristische Wahlbehinderung bekanntgegeben wurden, der die SED in den Berliner Westsektoren ständig ausgesetzt ist. Es ist bezeichnend, daß die Presse des demokratischen Sektors auf dieser Konferenz durch mehrere Zeitungen, wie „Neues Deutschland", „Berliner Zeitung", „Tribüne" usw ...

• Parteivorstand der KPD tagte

  Kommunisten müssen im nationalen Kampf vorangehen

  Düsseldorf (ADN). „Die Kommunistische Partei Deutschlands ist der Auffassung, daß die Lage in Westdeutschland eine Neuorientierung der Politik dringend erfordert", heißt es im Kommunique der 14. Tagung des Parteivorstandes der KPD, die am 30. Mai stattfand. „Die westdeutsche Politik muß orientiert werden ...

• Bisher alle Versammlungen verboten

  Auf die Frage einer Pressevertreterin, ob der SED überhaupt schon einmal eine Wahlversammlung im Westsektor erlaubt worden wäre, antwortete der Sprecher der Kreisleitung, daß im Wedding, wie auch in den anderen Bezirken, bis jetzt alle Versammlungen verboten ■wurden. Aber die Polizei wendet außer den Versammlungsverboten auch andere Schikanen an ...

• Urwaldgebrüll und Taxigirls

  „Dem Städtchen Baumholder im südlichen Rheinland sitzt der größte Truppenübungsplatz Europas im Nacken", schrieb Pfarrer Meyer. „Der Drang von 30 000 Soldaten, 6ich auszuleben, sich zu vergnügen, vollzieht sich fast ausschließlich inmitten der 3000 Baumholder! Man muß neben dem lauten Betrieb in den ...

• Der erfundene „Geheimplan"

  Den Pressevertretern wurden auf der Konferenz Abzüge des Arbeitsplanes der SED Kreis Wedding überreicht. Diesen Plan, der von der Polizei beschlagnahmt worden war, hatten die westberliner Blätter ihren Lesern in verfälschten Auszügen als „Kommunistischen Geheimplan" serviert. Worte wie „Volkskampf" und „Unterwanderung des DGB" sollten Furcht und Schrecken erregen ...

• Im Kampf um Fritz Ri§dhe und Genossen

  Freiheit für alle inhaftierten Patrioten! / Starke Bewegung

  Düsseldorf (ADN). Vertreter aller Bevölkerungsschichten Westdeutschlands fordern in Resolutionen und Protestschreiben die sofortige Freilassung der in den letzten Maitagen von der Adenauer-Justiz inhaftierten leitenden KPD-Funktionäre. Frankenthaler Hausfrauen und Mütter betonen in einem Brief an das Bundesgericht in Karlsruhe: „Wir Frauen und Mütter wissen, daß gerade diese Menschen für den Frieden und das Recht eintreten ...

• Antinationale Politik

  Nachdem die USA-Besatzer so ihre Lebensweise in die Pfalz verpflanzt haben, sich auf Besatzungskosten Tausende komfortabelster Wohnungen bauen ließen, um den größten militärischen Aufmarschplatz in Europa einzurichten, erheben sie jetzt Anspruch auf die Hoheitsrechte in diesem Territorium. Erreichen das die USA-Besatzer, ohne daß der Widerstand der Bevölkerung sie daran hindert, so werden demnächst solche territorialen Ansprüche zweifellos auch in anderen Gegenden gestellt werden ...

• Nicht 7000, sondern 100 000

  Bonn (Eig. Ber.). Angesichts der Empörung in der deutschen Bevölkerung über den Einsatz deutscher Menschen in der französischen Fremdenlegion in Vietnam und deren hohe Verluste hat jetzt die französische Hohe Kommission bekanntgegeben, daß nur rund 7000 Deutsche in Vietnam eingesetzt seien. Offensichtlich ...

• SED für baldige Wahlen und für Volksbefragung

  Welchen Zeitpunkt die SED für die Wahlen vorschlagen würde, fragte ein Kollege von der Presse. Er erhielt die Antwort: So schnell wie möglich, damit der Regierungs- Koalition eine Niederlage bereitet und eine Mehrheit der Arbeiterparteien geschaffen werden kann. Auf die Frage, ob die SED den Antrag an ...

• Auf Besatzungskosten

  Die größte bisher fertiggestellte Amistadt ist Vogelweh bei Kaiserslautern mit 12 500 Einwohnern. Der Bau dieser Stadt kostete fast eine halbe Milliarde. Das Geld brachten die deutschen Steuerzahler als Besatzungskosten auf. Weitere Amistädte entstehen bei Baumholder (3000 deutsche Bewohner und 30 000 Soldaten) und Landstuhl (6000 Amiwohnungen) ...

• Slupo wollte Pressekonferenz sprengen

  Eine augenfällige Demonstration der „Freiheit" und „Demokratie" in Westberlin führte nach Schluß der Pressekonferenz die Stumm-Polizei durch. Nachdem vier Stumm-Polizisten die Ausgänge des Kreisbüros der SED blockiert und bei einigen Besuchern Leibesvisitationen vorgenommen hatten, erschien ein großes Kommando der Bereitschaftspolizei und besetzte das Parteibüro ...

• Bauern wurden vertrieben

  Bisher wurden etwa fünf Milliarden D-Mark in der Pfalz investiert. Ganze Dörfer — die bekanntesten sind Sembach, Ramstein, Rimschweiler, Hahn im Hunsrück, Spangdahlen — wurden ihrer Ländereien beraubt. Wo sich früher wogende Getreidefelder hinzogen, starten und landen jetzt auf Zementrollbahnen ununterbrochen Düsenjäger ...

• Sei I 8 Tagen im Hungerstreik

  Bielefeld (ADN). Die Bielefelder KPD-Funktionäre Benne, Wißmann und Wesse lehnten auch am Mittwoch jede Nahrungsaufnahme ab. Sie setzten damit den am 26. Mai begonnenen Hungerstreik gegen ihre rechtswidrige Verhaftung fort. Die Genossen Knoop und Stäps mußten am fünften Tage den Hungerstreik wegen ihres schlechten Gesundheitszustandes abbrechen ...

• Tariferhöhungen

  Bonn (ADN). Eine neuerliche Preiserhöhung für Arbeiterwochenund -monatskarten um 15 Prozent plant die Verwaltung der westdeutschen Eisenbahnen, nachdem schon im Juni 1953 der Tarif für Wochenkarten bei Entfernungen von mehr als 17 Kilometer erhöht worden war. Dadurch hatte sich seinerzeit der Fahrpreis für Werktätige, die in Tübingen wohnen und in Stuttgart beschäftigt sind, um 10 D-Mark monatlich verteuert ...

• Nach Moskau

  Westdeutsche Wirtschaftsvertreter knüpfen Handelsbeziehungen

  Berlin (Eig. Ber.). Maßgebliche Vertreter der westdeutschen Industrie, des Handels und der Banken werden nach offiziellen Mitteilungen -westdeutscher und westberliner Zeitungen in den nächsten Tagen nach Moskau reisen. Die Mitglieder der Delegation gehören dem sogenannten „Ostausschuß der deutschen Wirtschaft" an ...

• Kultur aufs Spiel gesetzt

  Vor wenigen Tagen berichtete die westdeutsche Illustrierte „Revue" unter der Überschrift „Das Volk muß es büßen" aus Baumholder: „Die goldene Pfalz wird zum europäischen Alaska. Das Projekt setzt Kultur und Existenz einer deutschen Landschaft und ihrer Menschen aufs Spiel." Der Baumholder Seelsorger, Pfarrer Meyer, richtete bereits vor einigen Monaten einen Notruf an die Öffentlichkeit ...

• Amerikanisierung eingeplant

  Von vornherein war bei der Planung klar, daß der Bau dieser Aufmarschbasis sogleich mit einer Amerikanisierung des Landes verbunden sein würde. Aus diesem Grunde wurde zusammen mit der Errichtung der Rollbahnen und Flugplätze, der Munitionsbunker und Schießplätze der Bau von mehreren Städten in Angriff genommen, die ausschließlich von Amerikanern und ihren Angehörigen bewohnt werden ...

• Schwerer Verkehrsunfall in Hamburg

  Omnibus fährt gegen Brückenpfeiler / 24 Personen verletzt

  Hamburg (ADN). Bei einem Verkehrsunfall auf der Norderelbbrücke in Hamburg wurden 24 Personen schwer verletzt. Ein aus Hannover kommender Personenomnibus der Bundesbahn wurde von einem Kraftwagen auf die linke Fahrseite gedrängt und prallte mit voller Wucht gegen einen Brückenpfeiler. Die Verletzten mußten in ein Krankenhaus eingeliefert werden ...

• Berlin grüßt Deutschlands Jugend!

  Wieder sieht man „auf den Straßen^ auf den Bahnen" Deutschlands Jugend unter blauen Fahnen in ihre Hauptstadt ziehen. Die Bevölkerung Berlins hat sich und ihre Stadt mit viel Liebe und Mühe zum Empfang der Teilnehmer des II. Deutschlandtreffens für Frieden, Einheit und Freiheit gerüstet. Wieder einmal wird die Stadt farbenprächtig und vom Lachen und der Fröhlichkeit junger glücklicher Menschen erfüllt sein ...

• Bezirk Suhl zieht eine erireuliche Bilanz

  Es ist bekannt, daß der Bezirk Suhl über besonders viele Handwerks- und Kleinindustriebetriebe verfügt. So gab es vor dem neuen Kurs 11 100 solcher privaten Kleinunternehmer. Unmittelbar nach Verkündung des neuen Kurses wurden weitere 230 Handwerksund Kleinindustriebetriebe zugelassen und staatlich unterstützt, so daß sie unmittelbar dazu beitragen können, die Erzeugung von Waren des Massenbedarfs zu vergrößern, die der neue Kurs fordert ...

• Arbeiterkontrolle beschaute 12 Wohnungen

  „Wir können sagen, daß im VEB Rheinmetall, Sömmerda, im ersten Jahr des neuen Kurses viel zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen getan wurde", schreibt uns der 2. BGL-Vorsitzende, Kollege Sennewald. „Die Ministerratsverordnung vom 10. Dezember 1953 wird in unserem Werk mit Erfolg verwirklicht ...

• Bosasaacauaa

  2tö£ft &HQtf&® Dieter Weichards Initiative

  Am 24. April 1954 veröffentlichte die „Volksstimme" Magdeburg die Verpflichtung des Traktoristen Dieter Weichard, der zusammen mit seinem Schichttraktoristen die verantwortungsbewußte, systematische Pflege von 40,5 Hektar Kartoffeln und 55,5 Hektar Zuckerrübenfläche übernahm. Das Neue an der Verpflichtung Dieter Weichards ist, daß er durch seine gewissenhafte Pflege je Hektar 30 Doppelzentner Zuckerrüben und 20 Doppelzentner Kartoffeln mehr ernten will ...

• 2585 westberliner Rentner stimmten gegen die EVG

  Volksbefragung überall in Westberlin / Verpflichtungen in Haus- und Hofgemeinschaften

  Berlin (Eig. Ber.). 2585 Eisen^ bahner-Rentner aus allen Bezirken Westberlins sprechen sich am 25. und 26. Mai beim Empfang ihrer Renten im RAW in der Revaler Straße durch Abgabe eines Stimmzettels für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland und gegen die EVG aus. Auf einer Kulturveranstaltung, ...

• Rosemarie und Dieter zogen in die Pionierrepublik

  „Achtung, Ordner! Der Sonderzug trifft ein!" tönte es am Mittwoch stündlich zwei- bis dreimal aus den Lautsprechern auf dem Bahnhof Eichgestell (Wuhlheide). Schon braust der Dampfzug mit den Jungen Pionieren aus dem Bezirk Cottbus heran. Mit Fahnen aus allen Ländern haben die Jungen Pioniere ihre Wagen geschmückt ...

• Arbeitstagung der Zentralen Kommission für Staatliche Kontrolle

  Am 1. Juni führte die Zentrale Kommission für Staatliche Kontrolle eine Arbeitstagung durch, in deren Mittelpunkt die Auswertung des IV. Parteitages der SED stand. Der Vorsitzende der Zentralen Kommission für Staatliche Kontrolle. Fritz Lange, forderte in seinem Referat, daß sich die Staatlichen Kontrollorgane mehr als bisher auf die Hauptaufgaben konzentrieren, wie sie vom IV ...

• Über 6620 mal Ja zum Friedensvertrag

  Düsseldorf (Eig. Ber.). Mehr als 6620 westdeutsche Bürger entschieden sich in den letzten Tagen bei Volksbefragungen in Nordrhein- Westfalen und Niedersachsen für einen Friedensvertrag und den Abzug der Besatzungstruppen. Ihre Stimmen gaben ab: Kumpel der Schachtanlage „Ewald 3/4" (Gelsenkirchen); Kumpel ...

• LPG-Bauern stimmen gemeinsam ab

  Luckenwalde (Eig. Ber.). Die Genossenschaftsbauern und -bäuerinnen der LPG „Walter Ulbricht" in Wiesenhagen (Kreis Luckenwalde) verpflichteten sich, gemeinsam zur Abstimmung zu gehen. Weiter wollen sie die Erträge in Stall und Feld erhöhen und über den Produktionsplan hinaus zusätzlich 15 Schweine, 500 kg Rind, 10 000 kg Milch und 3000 Eier liefern ...

• Jeden Deutschen in das nationale Gespräch einbeziehen

  Halle (ADN/Eig. Ber.). Zum Beschluß der Volkskammer über die Volksbefragung verpflichtet der Demokratische Block des Bezirks Halle alle Mitglieder der Parteien und Massenorganisationen, die Abstimmung durch unmittelbare Hilfe für die Ausschüsse der Nationalen Front zu einem Sieg des Lebenswillens der Nation werden zu lassen ...

• Wieder einmal schiefgegangen . ..

  ; -. . ist ein Versuch des Herrn Jakob Kaiser aus Bonn und seines Anhanges, die Vorbereitungen zum II. Deutschlandtreffen durch Fälschungen zu stören und Unruhe zu stiften. Das beweist eine Reihe von gefälschten Briefbögen, in denen den Kreisleitungen des Kulturbundes — angeblich im Auftrage der Bundesleitung — irreführende Anweisungen erteilt werden und die mit gefälschtem Faksimile unterzeichnet sind ...

• Bonn bricht internationale Abmachung

  Auf Grund des im November vorigen Jahres von der Europäischen Fahrplan-Konferenz zu Athen gefaßten Beschlusses sollte am 23. Mai die fahrplanmäßige Schnell-Fernverbindung Stockholm —Saßnitz—München aufgenommen werden. Bereits die für April vorgesehene Probefahrt dieses Zuges wurde jedoch von der Adenauer- Regierung kurzfristig abgesagt, so daß bis heute der Zug nicht in Dienst gestellt werden konnte ...

• Empfang in-und ausländischerjuristen

  Zu Ehren der auf der Tagung des Weltfriedensrates in Berlin anwesenden Juristen gab der Minister der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik einen Empfang. Neben namhaften Juristen aus allen Teilen der Welt, wie Kronanwalt D. N. Pritt. Großbritannien, Professor Jewgenjew, UdSSR, und Richter Fialho, Brasilien, nahm auch der Generalsekretär der internationalen Vereinigung demokratischer Juristen, Joe Nordmann, an der Zusammenkunft teil ...

• Martin Andersen Nexö — Dichter des Proletariats

  Als Martin Andersen Nexö im Jahre 1939 in Moskau weilte, wo das Sowjetvolk den 70. Geburtstag des Dichters feierte und ihn die Glückwünsche fortschrittlicher Menschen aus der ganzen Welt erreichten, würdigte ihn der große französische Dichter Romain Rolland in seiner Grußbotschaft: „Gorki und Nexö sind so verschieden wie Dänemark und das alte Rußland ...

• 1. BUCH: ABSCHIED UND HEIMKEHR ■ ROMAN VON BODO UHSE

  (42. Fortsetzung) Helmut fühlte sich gestört durch ihre aufdringliche Nähe und durch die desperate Herzlichkeit, mit der sie ihn begrüßte und die ihm In ihrer Übertriebenheit unehrlich erschien. Der zitternde Blick ihrer Augen machte ihn verlegen. Er versuchte, an ihr vorbeizusehen, so abstoßend erschien sie ihm mit den Büscheln grauschwarzer Härchen, die aus den Ohrmuscheln wuchsen, und mit dem dunklen, fast borstigen Haarschatten auf der Oberlippe ...

• Die ganze Kraß des Lebens

  Zum zweiten Programm des Gastspiels der sowjetischen Ballettkünstler

  Jahrzehnte sind vergangen, aber die Zeit hat nicht die Erinnerung auslöschen können an die Begegnung mit dem großen russischen Ballett. Als seien erst Stunden vorüber, seitdem man sie sah, so ist das Bild Anna Pawlowas im Geiste gegenwärtig. Aber in die Bewunderung mischte sich damals das leise Gefühl der Trauer, die man beim Abschied empfindet ...

• „Gefährliche Fracht" / Ein DEFA^Füm

  Mit „Gefährliche Fracht" haben sich die Drehbuchautoren Karl- Georg Egel, Kurt Bortfeldt und der Regisseur Gustav von Wangenheim einem Problem zugewandt, das überall in der Welt mit dem Leben vieler Menschen verknüpft ist, sie bewegt und ihre Gedanken bestimmt — wie man eine neue Kriegsgefahr abwenden kann: Die internationale Bedeutung dieser Frage wird in der Handlung des Filmes richtig erfaßt ...

• Glinka-Ehrungen in der Sowjetunion ...

  Das Andenken des großen russischen Komponisten Michail Glinka, dessen 150. Geburtstag am 1. Juni begangen wurde, ehrten die Sowjetmenschen durch die Veranstaltung von Konzerten, Opernaufführungen, Ausstellungen und Gericnkabenden in allen Teilen des Landes. In den Arbeiterklubs und Kulturpalästen der sowjetischen Hauptstadt ist bereits eine Reihe von Glinka-Abenden veranstaltet werden, in deren Verlauf das Leben und Werk des großen Komponisten gewürdigt wurden ...

• Beileidsschreiben des Präsidenten Wilhelm Pieck

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Schaffen und Wirken verband sich die Güte des mitfühlenden und mitleidenden Menschen nit der Entschiedenheit und Konsequenz des klarblickenden Kämpfers für die große Sache der arbeitenden Menschen, des Friedens und der Völkerverständigung. Tief und fest in seiner dänischen Heimat verwurzelt, ein wahrer, aufrechter Patriot seines Volkes, war Martin Andersen Nexö mit den fortschrittlichen, friedliebenden und sozialistischen Kräften aller Völker in herzlicher Freundschaft verbunden ...

• Beileidstelegramm des Volkskammerpräsidenten an Frau Johanna Andersen Nexö

  „Mit Ihnen in den letzten Tagen um das teure Leben Ihres Gatten bangend, teile ich nun mit unzähligen friedliebenden Menschen in der ganzen Welt Ihren tiefen Schmerz beim Hinscheiden Ihres von uns allen hochverehrten Gatten, unseres teuren Martin Andersen Nexö, dessen Lebenswerk zum bleibenden Besitz der fortschrittlichen Menschheit gehört ...

• Botschafter Semjonow an Frau Andersen Nexö

  „Teure Genossin Johanna Andersen Nexö! Gestatten Sie mir, Ihnen anläßlich des Ablebens Ihres Gatten und unseres teuren und unvergeßlichen Freundes Martin Andersen Nexö, das für uns alle ein schmerzlicher Verlust ist, mein tiefempfundenes Beileid auszusprechen: Die hehre Gestalt und das wunderbare, von begeisterter Arbeit erfüllte Leben Martin Andersen Nexös wird den Völkern für alle Zeiten als Vorbild selbstlosen Dienstes an den höchsten Idealen der Menschheit in Erinnerung bleiben ...

• Beileidstelegramm des Präsidiums des Deutschen Schriftstellerverbandes

  „Verwaist durch den Weggang unseres unvergeßlichen Martin Andersen Nexö, wissen wir uns mit Ihnen, seiner treuen und lieben Lebensgefährtin, eins in der tiefen Trauer, aber auch in der Gewißheit, daß sein Name immer fortleben wird als einer der größten die vom Leben der Unterdrückten berichten, von ihren Taten^und ihren Siegen ...

• Anna Seghers an Frau Johanna Andersen Nexö

  „Fühl Dich in Deinem Leid von Nexö warst. Güte, Bescheidenheit, uns, Deiner Familie umgeben, denn Kameradschaftlichkeit, was er in Du bist uns die liebste Schwester, Dir lieb gehabt hat, bindet uns mit weil wir wissen, was für eine Dir zusammen. Wir lieben und ach- Freundin und Frau Du unserem ten Dich und trauern mit Dir ...

• USA-Imperialisten fürchten die Wahrheit über die „amerikanische Lebensweise"

  In6 untrer I Die Verfälschung der Angaben über den Lebensstandard der Werktätigen in den USA

  Der sowjetische Ökonom h. Borissow entlarvt an Hand von Vergleichen zwischen dem amtlichen Index des Büros für Arbeitsstatistik des Labour-Departments der USA und dem Index der Gewerkschaft Elektro- und Rundfunkindustrie der USA die Lüge vom „vielgerühmten amerikanischen Lebensstandard". Die absolute und die relative Verelendung der Arbeiterklasse ist ein Entwicklungsgesetz der kapitalistischen Gesellschaft ...

• USA-Fälschung gegen Genfer Konferenz

  In meinem Bücherschrank stehen E Genf. Von einem großen Teil der z. B. vier Bände Puschkins „Ausge- = Schweizer und der französischen wählte Werke" und ein Band Schew- | bürgerlichen Presse wird am Mitttschenko „Der Kosar", herausgegeben = Wochmorgen ein taus zuvor vom vom Verlag für fremdsprachige Litera- | USA-Außenministerium veröffenttur, neben Werken von Goethe, einer = lichtes angebliches „Geheimdoku- Auswahl in drei Bänden ...

• Hände weg1 von Guatemala!

  Erklärung der KP der USA zu den Machenschaften Washingtons

  New York (ADN). Das Nationalkomitee der Kommunistischen Partei der USA verurteilt in einer Erklärung die Machenschaften der USA-Regierung gegen Guatemala als eine Bedrohung des Friedens in der westlichen Hemisphäre und fordert die amerikanische Bevölkerung zu Protestaktionen auf. „Nachdem Eisenhower ...

• Wer verhindert Fortschritt der Koreadebatte in Gent?

  Genf (Eig. Ber.). Auf einer Pressekonferenz beantwortete am Mittwoch der Sprecher der Delegation der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, Kim Mjeng Gu, Fragen von Pressevertretern über die von der Delegation unterbreiteten Vorschläge auf Abzug der ausländischen Truppen, Durchführung freier gesamtkoreanischer Wahlen, Bildung einer Kommission aus Vertretern neutraler Staaten zur Beobachtung der Wahlen und Garantierung der friedlichen Entwicklung Koreas durch die Großmächte ...

• I Französisdie Ärzte danken Ho Salii Minh

  Schreiben an den vietnamesischen Präsidenten / Volksarmee erobert weiteren Stützpunkt

  Werktätiqen, hatte sie in der Feier- E T . , , „-„»T n-,- -r, . t^ «tstunde beim Rat der Stadt Zeulenroda I . La.chau (ADN/Eig. Ber.) Die 27 mitgewirkt. Stürmischer Beifall war der § französischen Arzte und Sanitäter Dank der Zuhörer an diese jungen E *us d<r? gefallenen Festung Dien Menschen = n ...

• Mas§enverhaftungen in Ostpakigtan

  USA-Gewaltmaßnahmen gegen die vom Volk gewählte Regierung

  Karatschi (ADN/Eig. Ber.). Die USA-hörige Regierung Mohammed Alis in Karatschi hat in Ostpakistan bisher über 300 Personen verhaften lassen, ■weil sie mit der Einheitsfront, die bei den Wahlen einen überwältigenden Sieg davongetragen hat, sympathisiert und zusammengearbeitet haben. Unter den Verhafteten befinden sich vier Mitglieder der vom Volk gewählten ostpakistanischen Regierung ...

• Aus der Sowjetunion Uurx berichtet

  240 Passagierschiffe werden für die diesjährige Schiffahrtssaison in der Sowjetunion dem Personenverkehr übergeben, darunter große Seeschiffe, die für den Verkehr auf den neuen Riesenstauseen bestimmt sind. Die Erschließung von elf neuen Kohlevorkommen für den Tagebau ist in dem Kohlenbecken von Kusnezk eingeleitet worden ...

• Schicksal hangt von Genf ab

  verurteilte aufs schärfste die Machenschaften Bidaults in Genf und wies nach, daß der größte Teil der in Indochina kämpfenden Fremdenlegionäre ehemalige SS-> Angehörige sind. Der Abgeordnete Caillet bezeichnete die Lage in Indochina „als eine Katastrophe". Es sei besser „die Regierung zum Rücktritt zu zwingen, anstatt ihr trotz offensichtlicher Unfähigkeit immer wieder das Vertrauen auszusprechen" ...

• Fortsetzung der Beratungen in Genf

  Genf (ADN). Über die Mittwochsitzung der Genfer Außenministerkonferenz zur Indoch inafrage veröffentlichte das Pressebüro der Delegation der Volksrepublik China folgendes Kommunique: „Auf ihrer geschlossenen Sitzung am 2. Juni setzten die neun Delegationen die Diskussion über die Wiederherstellung des Friedens in Indochina fort ...

• Indien verwahrt sich gegen USA-Provokation

  New York (Eig. Ber.). Entsprechend einem von Washington bestellten Antrag Thailands, hat der derzeitige turnusmäßige Vorsitzende, der USA-Chefdelegierte Caboot Lodge, den UN-Sicherheitsrat für Donnerstag einberufen. Thailand hatte die Entsendung einer „Beobachter - Kommission" nach Indochina beantragt ...

• London: Atomberatung nur mit UdSSR

  Berlin (Eig. Ber./ADlN). Wie westliche Nachrichtenagenturen berichten, wird Großbritannien ohne die Sowjetunion an keiner internationalen Atomkonferenz teilnehmen, solange die Ergebnisse der gegenwärtigen Londoner Tagung der UN- Abrüstungskommission noch nicht vorliegen. Das ist eine Antwort auf die ...

• 99 Prozent Wahlbeteiligung in Albanien

  Tirana (ADN). Mehr als 99 Prozent aller Stimmen bei den am 30. Mai durchgeführten Wahlen in die Volksversammlung der Volksrepublik Albanien wurden für die Kandidaten der Demokratischen Front abgegeben, gibt die Zentrale Wahlkommission in einem vorläufigen Bericht bekannt. Die Wahlbeteiligung betrug 99 Prozent aller Stimmberechtigten ...

• Außenpolitischer Ausschuß in Paris stimmte gegen EVG

  Paris (ADN). Mit 14 gegen 5 Stimmen sprach sich der außenpolitische Ausschuß der Versammlung der französischen Union am Mittwoch gegen die Ratifizierung des EVG-Vertrages aus. Unter den 14 EVG-Gegnern des Ausschusses befinden sich zwei Sozialisten. Die Versammlung der französischen Union setzt sich aus Vertretern Frankreichs und seiner überseeischen Gebiete zusammen ...

• Nationalversammlung rechnet mit Laniel ab

  Stürmische Kammerdebatte über Indochina/ „Combat": „Laniels

  Zum Thema „Der Wunsch nach = Paris (ADN/Eig. Ber.). Am Dienst schön gestalteten Buchern will ich | tagnachmittag begann in der Franeinige weitere Anregungen geben. = zösischen Nationalversammlung die Es gibt Bucher, deren Inhalt ver- = von der Regierung Laniel bisher ständlicher wird, wenn ihm geogra- = ängstlich umgangene Indochinaphische Karten beigegeben werden ...

• Auch Japan sagt den USA ab

  Tobio (Eig. Ber.). Der japanische Ministerpräsident Joschida erklärte am Dienstag im Parlament, eine Beteiligung Japans an dem von den USA geplanten Südostasienpakt „sei nicht ratsam". Damit hat nach Indonesien, Birma, Ceylon, Indien und Kanada auch Japan den USA- Kriegstreibern eine Absage für ihren aggressiven Südostasienpakt erteilt ...

• rffaie/e as£> ^fiß'

  Die Kulturgruppe der Oberschule in PMilpnrnHn ist erst vor knr7er Zeit nn die Öffentlichkeit getreten. Sie hat aber bereits ihre qute Kulturarbeit be- Am 1. Mai, dem Weltfeiertag aller Werktätigen, hatte sie in der Feierstunde beim Rat der Stadt Zeulenroda mitgewirkt. Stürmischer Beifall war der Dank der Zuhörer an diese jungen Menschen ...

• Großes Munitionslager flog in die Luft

  Saigon (ADN). In Putho bei Sai-* gon ist am Montag eines der größten französischen Munitionslager in Indochina in die Luft-geflogen. Gewaltige Explosionen zerrissen die Morgenstille in Saigon und hüllten große Gebiete in schwarzen Rauch.

• Holdrunger Genossenschaftsbauern ehrten Thomas Münzer

  Zu Füßen des Berges Kyffhäuser, der dunkel, von Wäldern bedeckt, am südlichen Rande des Harzgebirges aufragt, liegt das Städtchen Frankenhausen, und nur wenige Kilometer östlich schmiegt sich die Kreisstadt Artern an die Hänge der grünen Hügel, zwischen denen die Unstrut sich hindurchschlängelt, in den Zeiten der Schneeschmelze wild und reißend, nun aber, an den sommerlich warmen Maitagen, als sanfter, murmelnder Bach ...

• Losungen des Nationalrats zur Volksbefragung

  Die Volksbefragung muß zu einem machtvollen Bekenntnis für Friedensvertrag und Abzug der Besatzungstruppen werden! Das deutsche Volk entscheidet mit der Volksbefragung über sein Leben selbst. Das deutsche Volk muß über Deutschland entscheiden, denn Deutschland gehört den Deutschen! Hinaus mit den amerikanischen ...

• Giftmischer an der Arbeit

  Vom publizistischen Wirken der amerikanischen Fraktion im DGB

  Der verhängnisvolle Einfluß der amerikanischen Fraktion, gegen den sozialdemokratische Genossen jetzt mit wachsendem Erfolg die Grundsätze und Prinzipien der internationalen Arbeiterbewegung verteidigen, bleibt keineswegs nur auf die SPD beschränkt. Geschickt getarnt und von einer Reihe besonderer Umstände begünstigt, haben die Carlo Schmid, Kaisen, Brauer usw ...

• Was Gerede vom „neuen Standort"

  Um die Zutreiberdienste der amerikanischen Fraktion zu verschleiern und ihrem Verrat der Arbeiterinteressen so etwas wie eine „theoretische Begründung" zu geben, versucht Ludwig Rosenberg seit Monaten in Westdeutschland einem angeblich notwendigen „neuen Standort der Gewerkschaften" das Wort zu reden ...

• Zeitersparendes Schweißen bei Bergmann-Borsig

  Der Aktivist Fritz Buchwalter, Schweißer im Kesselbau bei Bergmann-Borsig, hat sich Gedanken gemacht, wie im Kesselbau die Selbstkosten beim E-Schweißen gesenkt werden können. Die Schweißkonstruktionenv im Gerüstbau werden in verschiedenen Nahtstärken ausgeführt. Es wird jetzt mit der Elektrode eine Lage auf der anderen geschweißt, ohne sie zu entschlacken ...

• rretxe und Verleumdung gegen die OOiZ

  In ihrem hemmungslosen Haß gegen die Arbeiter- und Bauernmacht unserer Republik bedienen sich die Redakteure der „Welt der Arbeit" eines Jargons, der der amerikanischen Gangsterliteratur alle Ehre macht. So schilderte beispielsweise anläßlich der Außenministerkonferenz ein „Sonderberichterstatter" der Zeitung seinen Lesern die „Atmosphäre" in Ostberlin: „Über den Ruinen im Osten liegt das geisterhafte Schweigen eines riesigen Friedhofes ...

• Die Cjifthüche auslüften}

  Aber die Entwicklung zeigt bereits, daß die Bäume dieser Herrschaften nicht in den Himmel wachsen. Ebenso wie in der Sozialdemokratischen Partei, werden auch die Gewerkschafter in ihren Organisationen immer wachsamer und setzen sich immer erfolgreicher gegen die ideologische Zersetzungstätigkeit der amerikanischen Clique zur Wehr ...

• für Remilitarisierung

  Als militärisches Instrument zum Schutz ihrer wirtschaftlichen Vormachtstellung und Expansionspolitik in Europa betrachten die Amerikaner in erster Linie den aggressiven Nordatlantikpakt und die Drohungen der amerikanischen Atomstrategen. Immer nachdrücklicher unterstützen die Völker den Vorschlag der Sowjetunion auf Ächtung aller Massenvernichtungswaffen ...

• jede tiarbarei wird gutgeheißen

  Es gibt zahllose Beispiele, mit welch hündischer Ergebenheit die amerikanischen Agenten im DGB die Verbrechen ihrer Auftraggeber zu rechtfertigen suchen. Als sich im vergangenen Jahr die ganze zivilisierte Welt empört gegen den Justizmord an Ethel und Julius Rosenberg wandte, brachte es die „Welt der Arbeit" als einzige deutsche Zeitung fertig, die barbarische amerikanische Terrorjustiz wie folgt in Schutz zu nehmen: „Von Terrorjustiz zu reden ist absurd ...

• . . . und Atomverbrechen

  Die ganze friedliche Welt steht gegenwärtig im Zeichen der Empörung gegen die verbrecherischen ßierung der Diversionstätigkeit gegen die DDR. In der Ausgabe vom 3. April 1953 z. B. wurde ganz offen zur Sabotage und Spionage aufgefordert und dabei den Agenten des Kaiser- Ministeriums und des Ostbüros ganz konkrete Hinweise gegeben, wie sie arbeiten und wie sie sich verhalten sollen ...

• Sprachrohr des Ostbüros

  Die ganze Verkommenheit der Mitglieder dieser amerikanischen Agentur in der Redaktion der „Welt der Arbeit" zeigt sich insbesondere in ihrer zügellosen Hetze gegen die Deutsche Demokratische Republik. Es gibt keine einzige Ausgabe dieser Zeitung, in der dieser Hetze nicht breitester Raum gewidmet wird ...

• 308 Fahrer starten zur Drei-Tage-Leistungsfahrt

  308 Motorsportler aus der DDR, aus Westdeutschland, der CSR und Ungarn stellten sich am Mittwoch früh vor der Messehalle VI des Leipziger Ausstellungsgeländes dem Starter zur internationalen Drei- Tage-Leistungsfahrt der Gesellschaft für Sport und Technik. Und pünktlich auf die Minute wurde die erste ...

• Caubendiebe „arbeiten" nicht mehr in Oberspree

  denn VP-Meister L. und seine Helfer schafften im Abschnitt 9 Ordnung / Kennen Sie ihren Abschnittsbevollmächtigten?

  Bis vor wenigen Monaten herrschte in den Laubenkolonien „Oberspree" und „Wilhelmstrand" an der Rummelsburser Chaussee Unruhe wegen häufiger Einbrüche und Diebstähle. Ein Teil der Bewohner, vor allem alte Leute, waren schon so eingeschüchtert und verängstigt, daß sie sich abends nicht mehr allein auf die Straße wagten ...

• Rücknahme des Startverbots gefordert

  Offener Brief des Deutschen Sportausschusses an den DSB

  Der Leiter des Deutschen Sportausschusses Rudi Reichert richtete am 2. Juni an den Deutschen Sportbund (DSB) in Dortmund einen Brief, der sich mit dem Beschluß des DSB befaßt, allen westdeutschen Sportlern den Start zu Pfingsten in Berlin zu untersagen. Rudi Reichert weist darauf hin, daß eine Reihe ...

• Die Freundin

  t Man steht auf dem Bahnhof, ; ♦ blickt nach der Uhr und zu den : j schlanken Signalen, die von dem |_ ♦ strömenden Regenschleier fast | i verschluckt werden. Uhr und Sig- j j nale verraten, daß noch Zeit ist, ♦ | bis es gilt, Block und Bleistift her- ♦ t vorzuholen. Man geht den Bahn- : J steig auf und ab, erinnert sich ♦ | früherer Begegnungen mit den | j Gästen, die der Zug gleich in den : ♦ Bahnhof, nach Berlin, bringen j ♦ wird ...

• Regelung der Straßenverkehrs während des Deutschlandtreffens

  Das Präsidium der Volkspolizei Berlin gibt bekannt: Zum Schütze der Teilnehmer am II. Deutschlandtreffen und zur Sicherung der Veranstaltungen und Demonstrationen wird folgende Regelung für den Straßenverkehr festgelegt: 1. Ab 4. Juni wird für sämtliche Schnellstraßen innerhalb des S-Bahnringes die Höchstgeschwindigkeit auf 40 km/std ...

• Bühnen und Ausstellungspavillons

  An der Kreuzung Unter den Linden Friedrichstraße hat sich überhaupt viel verändert. Neben den Pergolas befinden sich dort noch zwei Bühnen und der Ausstellungspavillon der GST. Auf den Bühnen werden die verschiedenen Kulturensembles die Berliner erfreuen, und auch der Pavillon der GST wird viele interessierte Besucher anlocken ...

• Mageres 1: 0 brachte Vorwärts ins Endspiel

  Im Kleinen Stadion an der Cantianstraße standen sich gestern vor fünftausend Zuschauern im Vorschlußrundenspiel um den FDGB- Pokal ZSK Vorwärts und Chemie Zeitz gegenüber. Durch einen mageren 1 : 0-Sieg konnten sich die Volkspolizisten die Teilnahme am Endspiel gegen den Sieger der Begegnung Empor Würzen—Motor Zwickau sichern ...

• Kerkermeisters Flötentöne

  „In Westberlin willkommen', schrieb am 31. Juli 1951, wenige Tage vor den Hl. Weltfestspielen der Jugend und Studenten für den Frieden in Berlin, das westberliner Kriegshetzerblatt „Kurier" und lud die jugendlichen Teilnehmer an den Festspielen zu einem Besuch nach Westberlin ein. Als die Jugendlichen am 15 ...

• SS-Bestie verhaftet

  Auf Grund von Hinweisen aus der Bevölkerung wurde der 40jährige Karl Theiner aus Berlin O 34, Ebertystraße 32, am 13. März 1954 von der Volkspolizei verhaftet. Karl Theiner ist überführt und geständig, als ehemaliger Angehöriger einer SS-Sicherheitstruppe von 1940 bis 1945 in den faschistischen Konzentrationslagern Sachsenhausen, Dachau, Groß-Rosen, Ravensbrück, Riga, Mauthausen und anderen etwa 300 Gefangene der verschiedensten Nationen durch Verabfolgung von Evipan-Spritzen getötet zu haben ...

• Cafeqarten an der Stalinallee

  Ein Cafegarten entsteht in der Stalinallee zwischen dem Cafe „Wari schau" und dem Restaurant „Budapest". Hier waren die Kollegen des VEB Tiefbau an der Arbeit und haben ebenfalls in knapp drei Wochen ein kleines Schmuckstück für die Berliner geschaffen; selbstverständlich auch mit einer Tanzfläche, denn langsam hat es sich herumgesprochen, daß auch die Berliner gern eine Sohle aufs Parkett legen ...

• Auf der Terrasse wird getanzt

  Die Firma Klym-Bau aus Weißensee und mit ihr noch einige andere Betriebe haben in den letzten drei Wochen eine große Arbeit geleistet. Pfingsten wird das Cafe eröffnet, und die Berliner können dort mit ihren Gästen schöne Stunden der Entspannung verbringen. Auf der Terrasse wird getanzt, und bei einer kühlen Molle kann der Besucher den Großstadtverkehr unter sich vorbeibrausen lassen ...

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  Warnplakate in Westberlin

  sie für das Deutschlandtreffen und für den Frieden warben, sollen über Nacht Freunde geworden sein? Das glaubt niemand. Die in Westberlin vom Schreiber- Senat eingerichteten angeblichen „Empfangsbüros", die auch „Kontaktbüros" genannt werden, sind nichts anderes als Werbezentralen. Dort treiben sich die Menschenhändler herum, die die Jugendlichen in die Fremdenlegion pressen sollen ...

• NEUES DEUTSCHLAND 3. Juni / Nr. 128 / Seite 8 „Preissenkung in Westberlin

  Die Milch wird billiger, verkündeten die westberliner Zeitungen dieser Tage großspurig. Um 1 Pfennig je Liter soll der Preis seit 1. Juni niedriger sein. Tolle Sache! Aber es kommt noch toller. Gleichzeitig wurde nämlich in Westberlin der Buttermilchpreis um 2 Pfennig je Liter heraufgesetzt. Buttermilch wird bekanntlich, vor allem im Sommer, weil sie billiger ist, mehr getrunken ...

• Deutschlandsender

  Nachrichten: 4.00, 5.00, 6.00, 7.00,8.00, 10.00. 13.00, 15.00, 18.00, 20.00, 24.00, 2.00 Uhr. 10.10: Musikalisches Allerlei — 11.00: Das interessiert auch Sie... — 12.10: Mittagskonzert — 13.15: Aus Deutschlands Hauptstadt — 14.00: Mit dem Stadtreporter unterwegs — 15.05: Kammermusik — 16.00: Kinderfunk — 16 ...

• Gesamtberliner Chemiearbeiter-Beratung am 12. Juni

  Zu einer Gesamtberliner Chemiearbeiter-Beratung, die am 12. Juni stattfinden soll, hat das Vorbereitende Komitee dieser Beratung alle Chemiearbeiter der deutschen Hauptstadt aufgerufen. „Unsere gemeinsamen Interessen gebieten den Kampf gegen jede weitere Verschlechterung der Lebenslage der westberliner Arbeiter, gegen die Bedrohung des deutschen Volkes durch den EVG-Vertrag und durch die beabsichtigte Wiedereinführung der Wehrpflicht", heißt es in dem Aufruf ...

• ftedhlxät üe$M tiewnbeti

  Wo biß vor kurzem noch abgeräumte Ruinengrundstücke unser Straßenbild verschandelten, sind in den letzten Tagen Bühnen, Tanzflächen, Pavillons, ja sogar Cafes entstanden, die zum II. Deutschlandtreffen auf den Besuch der zahlreichen Gäste und Berliner warten. Am Alexanderplatz zum Beispiel begannen sich vor etwa drei Wochen fleißige Hände zu regen, und verschiedene Vermutungen wurden laut, was wohl dort entstehen würde ...

• Spielplan der Berliner Theater

  vom 3. Juni 1954 DEUTSCHE STAATSOPER 19.30- Rigoletto DEUTSCHES THEATER, 19.00: Das tote Tal KAMMERSPIELE. 19.00: Der Putenhirt VOLKSBÜHNE, 19.00: Der Teufelskreis BERLINER ENSEMBLE, 19.30: Der Prozeß der Jeanne d'Arc KOMISCHE OPER, 19.00: Der Freischütz MAXIM-GORKI-THEATER, 19.30: Das grüne Signal THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14 ...

• Protest gegen Jugendverfolgung in Westberlin

  westberliner Jugendlichen untef Bruch der Verfassung verschleppt. In einer einstimmig angenommenen Resolution protestierten die Jugendlichen und alle anderen Kollegen des RFT Stern-Radio einmütig gegen diese Einkerkerung und fordern die sofortige Freilassung der Jugendlichen. Volkskorrespondent Herrmuth, ...

• BEKANNTMACHUNG

  In den lebten Togen «or dem kommunistischen Wimm.>f(en a|«r FDJ wurde in Westberlin eine ••n«äriit« Tätigkeit darWerber für die Fremden- ••aienen beobachtet. ™ y^me "■•rmit alle Jugendlichen aus der »•wjefaene. der Bundesrepublik und Berlin vor aerTütMlteit d»»r Werker. WlmwM

• Berlin I

  Nachrichten: 4.30, 5.00, 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00. 13.00, 16.30, 19.30, 21.30, 24.00 Uhr. 10.10: Kunterbunt am Vormittag — 11.30: Musik zur Arbeitspause — 14.00: Berliner Stadtreporter — 14.07: Szenen aus deutschen Spielopern —

• Wie wird das Wetter?

  Wetteraussichten: Am Donnerstag bei schwacher Luftbewegung wechselnd wolkig und heiter und kaum noch Schauer. Ein wenig wärmer. Tagestemperaturen bis über 20 Grad ansteigend, nachts Temperaturen 7 bis 10 Grad. Hauptwetterdienststella

• Fernsehen

  13.00—14.30: Film: „Der Junge vom Sklavenschiff" « 20.00—22.00: Für Frieden, Einheit und Freiheit zum II. Deutschlandtreffen in Berlin — Ein Blick ins Weltall — Wetterdienst — Film: „Kein Hüsuns".