Ausgabe vom 04.06.1954

• Das gemeinsame Interesse der Völker

  Weil sich die.Völker nicht mehr den Interessen der amerikanischen Waffenhändler und Börsenspekulanten unterordnen wollen, weil sie auf ihrem Selbstbestimmungsrecht bestehen, deshalb hat General Eisenhower in seiner letzten Rede wieder einmal zum „Kreuzzug gegen den Kommunismus" aufgerufen. Doch Eisenhowers hysterisches Geschrei ist vergeblich ...

• Sabotageversuche gegen Jugendtreffen enthüllt

  Ehemalige Mitarbeiter westberliner Agentenzentralen sprachen auf einer Pressekonferenz

  Berlin (Eig. Ber.). Bemerkenswerte Einzelheiten über beabsichtigte gemeine Anschläge westberliner- Agentenzentralen, das II. Deutschlandtreffen der Jugend in Berlin zu stören, berichteten ehemalige Mitarbeiter der KgU, des sogenannten Kameradschaftsbundes deutscher Jugend (KdJ), und anderer Agentenorganisationen auf einer -Pressekonferenz des Presseamtes beim Ministerpräsidenten am ...

• Deutscher Jugendkongreß in Berlin eröffnet

  5000 Delegierte der Jugend aus ganz Deutschland / Rede Walter Ulbrichts über die Grundrechte der deutschen Jugend / Begrüßungsansprache von Bruno Bernini

  Berlin (Eig. Ber.). Der Deutsche Jugendkongreß für Frieden, Einheit und Freiheit, an dem 5000 Delegierte verschiedener Jugend verbände und Organisationen aus ganz Deutschland, u. a. der Freien Deutschen Jugend, Vertreter der westdeutschen und westberliner Gewerkschaftsjugend, der Naturfreunde, der Falken, der Pfadfinder und Vertreter christlicher Jugendverbände teilnehmen, wurde am Donnerstagnachmittag in der festlich geschmückten Werner-Seelenbinder-Halle in Berlin eröffnet ...

• Die deutsehe Jugend beherrscht die Straßen Berlins

  Zahlreiche Gäste ans dem Ausland bereits eingetroffen — 32 000 westdeutsche Jugendliche kommen — Die deutsche Hauptstadt im Zeichen des II. Deutschlandtreffens

  Berlin (Eig. Ber./ADN). Die deutsche Hauptstadt Berlin steht völlig im Zeichen des großen Pfingsttreffens der deutschen Jugend für Frieden, Einheit und Freiheit. Viele ausländische Gäste weilen bereits in Berlin, um am II. Deutschlandtreffen teilzunehmen. Neben den Delegationen aus der Sowjetunion, aus der Volksrepublik China sowie Delegationen aus den volksdemokratischen Ländern, sind auch Delegationen aus Italien, Belgien, Dänemark und anderen Ländern eingetroffen ...

• Juni - Monat der hodisten Planerfüllung

  Merkers (Rhön). Die Kumpel der Brigade „Aufbau" aus dem Kalikombinat „Ernst Thälmann" erklärten aus Anlaß der einjährigen Wiederkehr der Verkündung des neuen Kurses den Monat Juni, zum Monat der höchsten Planerfüllung. „Wir Bergleute denken, dabei an folgendes", so schreibt unser Leser Roman P i r a y ...

• Audi Orenslein & Koppel wird vertreten sein

  Berlin (Eig. Ber.). Vor Arbeitsschluß wollen die westberliner Metallarbeiter am 14. Juni die Betriebe verlassen und zu einer Kampfkundgebung gegen die Unternehmer zum Berliner Sportpalast demonstrieren. Nach der Firma Dölberg, Neukölln, und der Firma Rettig, Kreuzberg, haben jetzt auch die Betriebsräte von Orenstein & Koppel und Painer-Stahlbau, Tempelhof, den Beschluß gefaßt, alle Kollegen aufzufordern, an der Demonstration teilzunehmen ...

• Bolsdiafler W. S. Semjonow an der Totenbahre von Martin Andersen Nex5

  Dresden (ADN). Der Außer* ordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der UdSSR in der Deutschen Demokratischen Republik, W» S. Semjonow, legte am Donnerstag" abend an der Bahre des verstorben nen dänischen Dichters Martin Andersen Nexö, der im Lichthof des Dresdener Rathauses aufgebahrt ist, einen Kranz nieder ...

• Westberliner Fliesenleger dulden keine Streikbredter

  Berlin (Eig. Ber.). Am Mittwoch wurde der Streikleitung der westberliner Fliesenleger die Arbeitsaufnahme durch 8 Kollegen auf einer Baustelle im französischen Sektor bekannt. Sofort begab sich eine Kolonne von 20 Fliesenlegern zu den Streikbrechern und forderte sie zur Arbeitseinstellung auf. Bereits am Dienstag wurde ein Streikbrecher, der an einer Kinofassade im Bezirk Wedding arbeitete, zum Verlassen der Baustelle gezwungen, Erwerbslose aus Charlottenburg (brit ...

• Frirdensstafette aus Hamburg

  Schwerin (ATJN). Von den Einwohnern herzlich empfangen, trafen schon, am Mittwoch in Schwerin zwei Friedensstafetten aus Hamburg und Rostock ein. Die Stafetten tragen Verpflichtungen von Jungen und Mädchen zum gemeinsamen Kampf der Jugend gegen EVG und Militarismus, für Frieden, Einheit und Freiheit nach Berlin, um sie hier den Teilnehmern des II ...

• ?hi/dewS2e#euW$!i$M& tMjffll 30 Parteiaktivisten hallen einen Beschluß vorbereiten

  Die Kreisleitung Ribniiz-Damgarien lost mit dem Parteiaktiv die Aufgaben in der Landwirtschaft Die Kreisleitung in Ribnitz-Damgarten — ein Kreis mit vorwiegend landwirtschaftlicher Struktur — hat den Beschluß des Politbüros vom 24. November 1953 „Ijjjer die Arbeit mit den Parteiaktivs1' richtig verstanden ...

• Von Gerhard Weber

  folgten nach wenigen Tagen die Jungsozialisten Kölns sowie die Delegierten der „Falken" ganz Württembergs. Auch das Zentralorgan der katholischen Jugend „Die Wacht", die sich offen für eine Rekrutierung der Jugend ausgesprochen hatte, mußte angesichts der Proteste ihrer Mitglieder Briefe veröffentlichen, aus denen die helle Empörung gegen die Rekrutierung und die EVG spricht ...

• Hemmnisse statt Initiative

  Zu der widerspruchsvollen Haltung der SPD-Führung

  Die Dinge sind in Fluß geraten. Auch in Westdeutschland ist der Boden jetzt gelockert. Viele und sehr verschiedenartige Gruppen und Kreise suchen nach neuen Wegen, nach einer Änderung der Politik^ nach Befreiung aus der amerikanischen Knechtschaft, nach einer Politik, die die Realitäten dieser Welt in Rechnung setzt, das heißt schließlich nach einer Politik der Verständigung ...

• Reale Politik betreiben!

  Heinrich Brüning: Adenauers Politik ist dogmatisch / Gegen USA-Vorherrschaft

  Düsseldorf (Eig. Ber.). Vor zahlreichen Industrie- und Bankherren wandte sich am Mittwoch im schwerindustriellen Rhein.-Ruhr- Klub in Düsseldorf der ehemalige Reichskanzler Heinrich Brüning gegen die „dogmatische Außenpolitik" Adenauers. Auf keinen Fall, so erklärte Brüning, könne eine Wiedervereinigung ...

• Söldnerwerber abgeblitzt

  Karlsruher Jugendliche: Wir werden keine Soldaten! Blanks Abgesandte machten lange Gesichter

  Karlsruhe (ADN/Eig. Bef.). Einen Reinfall erlebten zwei Söldnerwerber des Bonner Kriegsministeriums Blank am Dienstagabend in der Karlsruher Stadthalle, in der 400 Jungsozialisten (SPD), Jungdemokraten (FDP) und Angehörige der Jungen Union (CDU) zu einem Diskussionsabend erschienen waren. Mit Gelächter überschütteten die meisten Jugendlichen den Blank- Referenteri Graf von Baudissin und den Blank-Juristen Dr ...

• Schmutzige plane

  Großangelegte Werbeaktion für die Fremdenlegion während der Pfingstfeiertage aufgedeckt Unterstützung der Werber durch das Bonner Innenministerium

  Berlin (ADN). Aufsehenerregende Einzelheiten über eine großangelegte Werbeaktion für die französische Fremdenlegion während der Pfingstfelertage in Westberlin wurden am Donnerstag bekannt. Der 19jährige Jugendliche Viktor Mertens aus dem westberliner Bezirk Tiergarten berichtete am Donnerstagmittag einem Vertreter des Deutschlandsenders von einem Versuch, ihn in die Fremdenlegion zu pressen ...

• Auch die westdeutsche Jugend will ein glückliches und friedliches Leben

  Das Bestreben der amerikahörigen Adenauer-Regierung ist es, die deutsche Jugend in Westdeutschland in eine neue Söldnerarmee zu pressen. Dieses Schicksal hat Adenauer Hunderttausenden junger Menschen, die arbeitslos sind und keine Möglichkeit haben, einen Beruf zu erlernen, zugedacht. Bewußt werden von dem Bonner Kriegskanzler alle Maßnahmen gefördert, die es erleichtern, die Jugend für den Dienst in der Söldnerarmee reif zu machen ...

• Schikane gegen Schwerbeschädigten

  Der Maurer Johann Kremer, 75 Prozent kriegsbeschädigt, kaufte sich in Rheydt ein Stück Bauland und begann, sich ein Häuschen zu bauen. Er erhält nur 28 D-Mark Unterstützung, und jeder Sack Zement, jeder Ziegelstein kostete ihn bittere Entbehrungen. Er besaß nicht genug Geld, um eine Zeichnung anfertigen zu lassen und beim Bauamt einzureichen ...

• Dr. Heinemann fährt nach Moskau

  Essen (ADN). Der Präses der Generalsynode der Evangelischen Kirche in Deutschland und Vorsitsende der Gesamtdeutschen Volkspartei, Dr. Dr. Gustav Heinemann, wird am 17. Juni nach Moskau reisen, meldet DPA. Dr. Heinemann erklärte am Donnerstag in Essen, daß er die an mehrere deutsche kirchlich^ Persönlichkeiten gerichtete Einladung des Patriarchen von Moskau angenommen hat ...

• Wie kann die nationale Wiedervereinigung Deutschlands auf friedlichem Wege erreicht werden?

  Manche Leute fragen: Ja, kann man denn überhaupt solche komplizierten Fragen, wie die Herstellung der deutschen Einheit auf friedliche Weise, auf dem Wege von Verhandlungen lösen? Ich stelle diesen Zweiflern die Gegenfrage: Glaubt jemand, daß die deutsche Frage durch amerikanische Wasserstoffbomben „gelöst" werden kann? Das wäre eine furchtbare Perspektive für das deutsche Volk, die deutsche Frage dadurch zu „lösen", daß man die 66 Millionen Deutsche durch die Wasserstoffbombe einfach liquidiert ...

• Antwort auf einige Fragen von Jugendlichen

  Im Verlaufe des Meinungsaustausches, der diesem1 Kongreß vorangegangen ist, wurde eine Reihe Fragen gestellt, die zeigen, wie gründlich sich die Jugend mit den Fragen der Bewahrung der Jugend vor einem Krieg und der Sicherung des Friedens beschäftigt. . Zum Beispiel wurde die Frage gestellt: Wie kann die Rekrutierung in Westdeutschland verhindert werden? Antwort: Indem man die Durchführung der Bonner und Pariser Verträge verhindert ...

• Das Recht, in Frieden zu leben

  Als erstes und wichtigstes fordert die Jugend, daß ihr das Recht zu leben gesichert ist. Wie meine ich das? Es ist ja inzwischen kein Geheimnis mehr, daß die amerikanischen Menschenhändler und ihre Bonner Helfershelfer nach dem Blut von Millionen junger Deutscher dürsten, die sie in die Hölle eines dritten Weltkrieges jagen wollen ...

• Warum ist Kleineuropa keine europäische Gemeinschaft?

  Manche Angehörige der katholischen Jugend erklären, daß die Gemeinschaft der europäischen Völker doch eine fortschrittliche Sache sei. Zweifellos wäre die friedliche Gemeinschaft aller Völker Europas sogar eine große Sache. Die EVG ist jedoch keine Gemeinschaft der Völker Europas, sondern nur eine Verschwörung der reaktionärsten Kapitalisten und Generale einiger westeuropäischer Länder mit den amerikanischen Rüstungsmillionären, die in Westeuropa billiges Kanonenfutter suchen ...

• Das hohe Ideal der deutschen Jugend

  Was will denn die deutsche Jugend? Die deutsche Jugend will ein Ideal vor Augen haben, für das es lohnt zu leben und zu kämpfen. Die deutsche Jugend will das Junge, das Neue. Sie will ein junges, ein neues Deutschland, in dem nicht die Gespenster der Vergangenheit regieren, die nach dem Moder der Mottenkammer des deutschen Militarismus und seiner verschimmelten Ideale riechen ...

• Macht Deutschland zum Vaterland der Jugend

  Liebe junge Freunde! Wir wollen, daß ganz Deutschland zum Vaterland der Jugend wird, das heißt, Wir wollen, daß in ganz Deutschland die Grundrechte der Jugend verwirklicht werden und Friede herrscht. Wir haben uns in der Deutschen Demokratischen Republik bemüht, das Beispiel für die Erfüllung der Grundforderungen der Jugend zu geben ...

• Das Recht auf Berufsausbildung

  Jeder junge Mensch wünscht sich, im Leben vorwärts zu kommen, etwas zu werden, Erfolg zu haben. Erfüllen sich diese Träume der Jugend allein nur durch leere Wünsche, auch wenn sie noch so sehnlich sind? Nein, diese Wjinsche7 werden sich nur erfüllen, wenn wir einen solchen Staat in ganz Deutschland errichten, der die Voraussetzungen dafür schafft, daß diese Träume Wirklichkeit werden ...

• Was ist zu tun, um die friedliche Zukunft eines einigen, demokratischen Deutschlands herbeizuführen?

  (Fortsetzung von Seite 3)

  Es muß folgendes geschehen: Die Atomwaffen und andere Massenvernichtungsmittel müssen verboten werden; das ist der Wille aller Völker der Erde, des amerikanischen nicht ausgeschlossen. Die amerikanischen Atomgeschütze müssen raus aus Deutschland; das ist der einmütige Wille des deutschen Volkes. (Lebhafter Beifall) Deutschland darf keine Aufmarschbasis für die Truppen fremder Mächte werden ...

• Das Recht auf Freude und Erholung

  Eine Jugend, die friedlich lernt und schafft, hat auch das Recht auf Erholung, Freude und Frohsinn. Deshalb ist es nur richtig, wenn das gesamtdeutsche Gesetz zur Förderung der Jugend großzügige Maßnahmen zur Unterstützung des Sportes, des Wanderns und der Jugenderholung, zur Förderung der Kulturarbeit der Jugendlichen und unserer Kinder vorsieht ...

• Die deutsche Jugend kämpft für ein einiges Deutschland des Friedens und der Freiheit

  Die deutsche Jugend will ein einiges Deutschland, in dem des Volkes Wille oberstes Gesetz ist. In diesem Deutschland wird der Grundsatz der Demokratie, das Grundgesetz der Freiheit verwirklicht. Grundgesetz der Freiheit ist die freie nationale Selbstbestimmung unseres Volkes über die innere Ordnung Deutschlands und die Beziehungen zu anderen Völkern ...

• Welche Maßnahmen müßten in Westdeutschland sofort verwirklicht werden

  Eines muß aber hier gesagt werden: Die beste Vorbereitung für solche Förderungsmaßnahmen der Jugend einer zukünftigen gesamtdeutschen Regierung, das ist der tägliche Kampf für die Grundrechte der Jugend in Westdeutschland. Dazu gehören solche Aufgaben wie die Verhinderung der Werbung für die Fremdenlegion, die Gewinnung der Jugend für das Verbot der Atomwaffe, für die Abrüstung und gegen die EVG ...

• Die Rechte der Bauernjugend

  Jahrhundertelang war die werktätige Dorfbevölkerung die unterste, am schlimmsten behandelte Schicht unserer Nation. Heute noch liegt in Westdeutschland die Arbeitszeit bei 12 bis 14 Stunden täglich, und die Entlohnung der jungen Landarbeiter und noch mehr der Landarbeiterinnen ist ein einziger Skandal ...

• Für einen Wettbewerb mit Westdeutschland für die beste Jugendförderung

  Wie wäre es, wenn ein Wettbewerb zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und Westdeutschland stattfinden würde in bezug auf die Gewährung der Rechte der Jugend in Staat und Wirtschaft, in bezug auf die Ausbildungsbedingungen der Lehrlinge, die wirtschaftliche Lage der jugendlichen Arbeiter, die ...

• Das Recht auf Bildung

  Vom Studium, davon, einmal Ingenieur oder Arzt zu werden, wagt Hans aus Hannover vielleicht gar nicht einmal zu träumen. Wer soll das bezahlen? Seine Eltern haben nicht die genügenden Mittel, und die Adenauer-Regierung gibt ihre Gelder lieber für Kriegsvorbereitungen aus, als daß sie davon den Studenten Stipendien zahlt ...

• Demokratische Rechte der Jugend

  Im alten Deutschland, ganz besonders aber in der Zeit des Faschismus, wurde die deutsche Jugend auf das Erbärmlichste mißbraucht und betrogen. Und dasselbe haben jetzt jene vor, die in Westdeutschland in die Fußtapfen eines Hitler und Goebbels treten wollen. Es ist verständlich, daß die Jugend nicht einfach alles über sich ergehen läßt, sondern daß sie über sich, ihre Zukunft mitbestimmen will ...

• Werber fürs Massengrab lauern in Westberlin

  = Angesichts der frohen Jugendstims mung auf den Straßen und Plätzen | des demokratischen Sektors vergrö- = Bern die Spionage- und Agenten- 5 zentralen in Westberlin ihre An- H strengungen, Jugendliche aus der = DDR In ihre Fallen zu locken. So | schreibt die westberliner Zeitung i »Der Tag" vom Donnerstag: »In West- Ei berlin haben die Jugendverbände = vorgesorgt, um die Jugendlichen der I Zone zu empfangen ...

• Wo gehen tvir heute hin?

  Die Ballartisten aus dem fernen Rio de Janeiro spielen um 18.15 Uhr im Hans-Zoschke-Stadion (S-Bahn bis Stalinallee, U-Bahn bis Magdalenenstraße) gegen die ungarische Oberligaelf Vasas Györ. Doch lohnt es sich schon, 16.30 Uhr zu kommen, denn vorher stehen sich SV Chemie Leipzig und die SV Motor Zwickau in einem wichtigen Spiel des großen Turniers gegenüber ...

• Gerechtes 2:2-Unentschieden bei Vasas Györ gegen SV Motor

  VASAS GYÖR: Palotai; Kalma, Fulmer, Josza; Feherveri, Raffai; Dombos, Budai, Palis, Koos, Falfy. SV MOTOR: Baumann; Heiner, Fulnig, Buschner; Schneider, Unger; Meinhold, Koch, Kaiser, Schnieke, Meier. Tore: 0 :1 Koch (33.), 1 : 0 Koos (5S.)j 1 :2 Heiner (61., Elfmeter), 2 : 2 Budai (64., Elfmeter). Was viele der Zuschauer kaum noch für möglich hielten, traf im zweiten Spiel des Internationalen Fußballturniers im Jahn-Sportpark ein ...

• AC Madureiras bezwang SV Chemie 4:1

  AC MADUREIRAS: Ireze; Deuslene, Darcy; Apel, Nilow, Mario; Milton, Mauro, Pira, David, Joel. SV CHEMIE: Haake (2. Halbzeit Busch); Schwerig, Zenker, Pätzold; Junige, Stieglitz; Walter, Leip, Hübner, Krause, Schimmick (2. Halbzeit Schoppe). Tore: 0 1 Walter (13.), 1 1 Joel (14.), 1 • 2 Mauro (21.), 1 : 3 Joel (30 ...

• Erfolgreicher Auftakt zum großen Sportfest

  Brasilianische, ungarische, tschechoslowakische und DDR-Fußballer starten das große Turnier

  Das war ein prächtiger Auftakt! Da wehten über den Rängen des Stadions im Friedrich-Ludwig-Jahn- Sportpark das grüne Banner Brasiliens, die Farben der Ungarischen Volksrepublik und im Lichtenberger Hans-Zoschke-Stadion war die Flagge der CSR gehißt. Auf den Rängen aber saßen die ersten Gästo des II. Deutschlandtreffens, Jungen und Mädel aus allen Provinzen unseres großen Heimatlandes ...

• Ciucli ein <x)algaard

  Trikrtts und nnh'irlirh nnrh mit dem heißumkampften »Gelben . Das waren die 76 FDJler aus dem Bezirk Karl-Marx-Stadt, die nicht wie die anderen mit Bahn oder Bus zum II. Deutschlandtreffen nach Berlin kommen wollten, sondern die über 200 Kilometer kämpfend im Sattel zurücklegten. Am Donnerstagmorgen ...

• Gedächtnisschwund

  Der westberliner „Tag" speit in seiner Donnerstag-Ausgabe Gift und Galle darüber, daß die Regierung der DDR auf das entschiedendste gegen die anhaltende Behinderung des Interzonenverkehrs durch die Adenauer-Behörden protestiert. Dabei erklärt er, es seien pure „Behauptungen", wenn von „Gewalt" gegenüber Interzonenreisenden und weiter von einem „eklatantem Bruch der internationalen und innerdeutschen Abkommen über den Interzonenverkehr" gesprochen werde ...

• Prager Fußballer gefielen trotz Niederlage

  tankista prag: Danko; Dstadai, blieb. Dazu kam, daß der stärkste Mateyicek Steiner, Kovac, An«; Paz- Teü der Turbine_Eif ohne Zweifel r^^saSTaf^.Tms'Sr * <"? Hintermannschaft war, die ihre SV TURBINE ERFURT: Meininger; *£*%*?% StU^enJS .TTIf«^' Pranke, Pillau, Schäller; Rosblgalle, nm.ger- franke ...

• Warum sie nach Berlin kommen

  Nach einer Meldung des westberliner „Telegraf" hat die Berliner SPD an die Bevölkerung appelliert, „sich der Jugend anzunehmen, die zu Pfingsten auf Befehl dter sowjetdeutschen Machthaber nach Berlin kommt". Welche kühne Behauptung: „Auf Befehl der sowjetdeutschen Machthaber". Rund 32 000 Jugendliche Westdeutschlands haben sich zur Teilnahme am Deutschlandtreffen gemeldet — abgesehen von den vielen Sportvereinen, die ebenfalls dabei sein wollen ...

• ^Hübe und ffiok$im kzmä\t h den (foalßm 1$edm$

  Eine erste Rundfahrt durch die festlich geschmückte Stadt des großen Treffens der deutschen Jugend

  Berlin ist zur Stadt der Jugend geworden. Wenige Tage vor der Erötfnung des II. Deutschlandtreffens herrscht in der deutschen Hauptstadt ein emsiges Treiben. Während noch die letzten Vorbereitungen für das große Fest der deutschen Jugend getroffen werden, sind bereits zahlreiche Gäste eingetroffen. Jungen und Mädchen in blauen FDJ-Hemden oder farbenfrohen Sportkleidungen beleben das Straßenbild ...

• 1. BUCH: ABSCHIED UND HEIMKEHR ROMAN VON BODO UHSE

  (43. Fortsetzung) „Alles andere ist schließlich eine Kleinigkeit. Gewiß lassen sich die Teile auftreiben, die wir sonst noch brauchen. Ich kenne mich ganz gut aus, und wenn ich nur ein wenig Hilfe bei der Bastelei habe . . ." Helmut lachte, er streckte ihr die Hand entgegen, aber sie griff nicht zu. „Ich ...

• „Wenn du einmal Dichter wirst..."

  Begegnung mit einem deutschen Arbeiter / Von Martin Andersen Nexö

  Ich hatte meine Siebensachen bereits gepackt, als der Polier zu mir kam und mich zurückhielt. Im Chor der Kirche sollten farbige Fensterscheiben eingesetzt werden. Weder hier auf der Insel noch drüben in der Hauptstadt hatte man einen Mann auftreiben können, der sich auf diese Arbeit verstand. Deshalb hatte man sich einen Glasergesellen aus Berlin verschrieben ...

• Erste Erfolge im KWO

  In unseren Ausgaben vom 21. April rnd 15 Mai 1954 kritisierten wir in den Beiträgen „Tausend Jugendliche und ein Kulturhaus" und „Drei Wochen nach einer Kritik, drei Wochen vor dem II. Deutschlandtreffen" die Vernachlässigung der kulturellen Interessen der Jugendlichen im Kabelwerk Oberspree durch FDJ- und Parteileitung ...

• Nachruf des Ministeriums für Kultur

  In dem Nachruf des Ministeriums für Kultur für Martin Andersen Nexö heißt es: Martin Andersen Nexö begnügte sich nicht damit, mit seinen literarischen Werken der Arbeiterklasse den Weg in die Zukunft zu zeigen. Während des ersten Weltkrieges setzte er seine ganze Persönlichkeit leidenschaftlich zur Entlarvung des Wesens des imperialistischen Krieges ein ...

• ein Menschenwerk!

  Martin Andersen Nexö zählte zu den größten unter den Dichtern. Seine Werke gehören der Weltliteratur an. Erwecker und Sänger, Mitstreiter und Mitsieger des modernen Proletariats, ist er im Goetheschen Sinne eine Befreiergestalt in der Geschichte der Menschheit. Martin Andersen Nexö hat in seinem langen, so überaus fruchtbaren und erfolgreichen Leben zahlreiche Ehrungen erfahren: Nobelpreisträger ist er nicht geworden, sowenig wie Maxim Gorki oder Heinrich Mann ...

• Beileidsdireiben der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik

  Sehr verehrte Frau Andersen Nexö! Im Namen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik spreche ich Ihnen anläßlich des schweren Verlustes, den Sie und Ihre Familie, die internationale Arbeiterklasse und alle friedliebenden Völker durch das Hinscheiden von Martin Andersen Nexö erlitten haben, mein aufrichtiges Mitgefühl aus ...

• Gruß an Thälmann I

  Selten ist wohl ein deutscher Ar-1 beiterführer von den Arbeitern so kameradschaftlich geliebt worden, wie Thälmann geliebt wurde und wird; sie lieben und vergöttern ihren Teddy, wie sie ihn mit Herzlichkeit nennen. Und mit Recht! Ernst Thälmann verkörpert in ungewöhnlichem Grad das Mannesideal, von ...

• Dresden nahm Abschied

  Die Bürger Dresdens entboten am Donnerstagmorgen Martin Andersen Nexö einen letzten Gruß. An den öffentlichen Gebäuden, Instituten und Kulturstätten, von den Wohnhäusern und Schulen Dresdens wehten die schwarzrotgoldenen Fahnen der Deutschen Demokratischen Republik und rote Banner der Arbeiterbewegung auf halbmast ...

• Unser großer Freund und Lehrer

  In unserem Leben gibt es bei jedem Augenblicke, in denen es uns schwerfällt, auszusprechen, was uns erfüllt, obschon Herz und Sinne zutiefst bewegt sind. Unseren großen Freund und Lehrer Martin Andersen Nexö haben wir verloren. Den gütigen Menschen, den ein unerschütterlicher Glaube an den Menschen beseelte, den Geflossen, der von strahlendem unbändigem Kampfesmut erfüllt war im Kampf für eine gerechte Gesellschaftsordnung, für den Bau des großen Hauses der Menschheit, des Sozialismus ...

• ZK der KP Dänemarks zum Tode Martin Andersen Nexös

  Zum Ableben Martin Andersen Nekös veröffentlichte das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Dänemarks, dem Nexö viele Jahre als Mitglied angehörte, einen Nachruf, in dem es heißt: Die Welt hat mit dem Tode Martin Andersen Nexös einen ihrer Dichter verloren, dessen Werke zu den größten gehören, die von Menechengeist verfaßt wurden ...

• 'Die Qihralur wird durchforscht werden

  i = Die auf die goldenen Stühle gesetzt sind, zu schreibent = Werden gefragt werden nach denen, die § Ihnen die Röcke webten. § Nicht nach ihren erhabenen Gedanken S Werden ihre Bücher durchforscht werden, sondern = Irgendein beiläufiger Satz, der schließen läßt S Auf eine Eigenheit derer, die Röcke we^'m, = Wird mit Interesse gelesen werden, denn hier = Mag es sich um Züge = Der berühmten Ahnen handeln ...

• Beratung über Indochina-Kontrolle

  Um die Zusammensetzung der Kommissionen / Was die USA unter „Neutralität" verstehen

  Von unseren nach Genf entsandten Sonderberichterstattern G. S tibi und H. Leinkauf Genf. Im Mittelpunkt der Außenministerkonferenz über die Indochinafrage stand am Mittwoch das Problem der Kontrolle über die von der Genfer Konferenz zu treffenden Vereinbarungen. Bekanntlich war im Prinzip Einmütigkeit über die Notwendigkeit einer solchen Kontrolle erzielt worden ...

• Unser „Kursgewinn"

  Volkskorrespondent Ingenieur Herbert Riese aus dem VEB Zeiß, Jena, hält Rückschau

  Wie hat sich unser Leben verändert, seitdem am 9. Juni das Politbüro des ZK der SED und am 11. Juni 1953 unsere Regiervng den Beschluß über den neuen Kurs faßten? Es lohnt sich, einmal Bilanz zu ziehen! Ich bin verheiratet, habe zwei schulpflichtige Jungen; meine Frau tnd ich sind im VEB Zeiß, Jena, tätig ...

• Ablehnung der Kriegspolitik Eisenhowers in USA

  New York (ADN). Die Ergebnisse einer Umfrage unter der Bevölkerung des Staates New York, ob die USA sich am Krieg in Indochina beteiligen sollen, zeigen, daß die amerikanische Öffentlichkeit für eine friedliche Lösung des Indochinaproblems eintritt. Von 7600 Befragten sind 54 Prozent, darunter 61 Prozent Arbeiter, gegen die Entsendung amerikanischer Streitkräfte nach Indochina und deren Stationierung in fremden Ländern eingetreten ...

• Der Kampf gegen die EVG geht weiter

  Paris (ADN). Die Bevölkerung verschiedener Teile Frankreichs bekundete auf weiteren zahlreichen Veranstaltungen ihren Willen, die Ratifizierung der Verträge von Bonn und Paris nicht zuzulassen. Vor über tausend Einwohnern der Stadt Bourges warnte der kommunistische Abgeordnete Marcel Cherrier vor der ungeheuren Gefahr, die die Ratifizierung des EVG- Vertrages bedeuten würde ...

• Der 9. Juni und mein 1FA £ 8

  Der neue Kurs, der am 9. und 11. Juni 1953 von Partei und Regierung beschlossen wurde, hat sich, wie bei allen Einwohnern der Deutschen Demokratischen Republik, auch bei mir ausgewirkt. Als werktätiger Einzelbauer mit acht Hektar Land hatte ich auf Grund des neuen Kurses im Jahre 1953 15 000 DM mehr Einnahmen als in den vergangenen Jahren ...

• Chemiearbeiter Duda zieht Bilanz

  Kunstfaserwerker ziehen eine erfreuliche Bilanz der vergangenen zwölf Monate

  „Unsere Regierung hat keine leeren Versprechungen gemacht, sondern Wort gehalten. Was sie sich vornahm, ist nicht .Soll' geblieben, sondern ,Ist' geworden", erklärte der Formalin-Arbeiter Rudolf Duda aus dem thüringischen Kunstfaserwerk „Wilhelm Pieck" in einer Bilanz darüber, was der neue Kurs von Partei und Regierung in der Deutschen Demokratischen Republik in zwölf Monaten für ihn und seine Berufskollegen gebracht hat ...

• XIII. Parteitag der KP Frankreichs eröffnet

  Paris (ADN). Am Donnerstag wurde in dem Pariser Arbeitervorort Ivry der XIII. Parteitag der Kommunistischen Partei Frankreichs eröffnet, an dem 960 Delegierte der Departements-Organisationen teilnehmen. Als Gäste sind Delegationen der Kommunistischen Parteien Britanniens, Westdeutschlands und vieler anderer Länder anwesend ...

• $e;4et mtobäm Ü$te*eid\<&

  Wien (Eig. Ber.). Zwei britische Besatzungssoldaten verübten am Dienstagabend im britischen Sektor Wiens einen folgenschweren Überfall auf österreichische Bürger. Die Wiener Polizei machte dazu folgende Angaben: „Die offenbar betrunkenen Soldaten setzten sich in einer Kaserne in der Nähe von Schloß Schönbrunn (bei Wien) mit Gewalt in den Besitz von Waffen und Munition ...

• Coventry antworte! IVordhausen

  Berlin (Eig. Ber.). Auf ein anläßlich des 9. Jahrestages der Zerstörung Nordhausens an den Bürgermeister von Coventry gerichtetes Schreiben erhielt der Bürgermeister von Nordhausen ein Antwortschreiben- aus Coventry, in dem es heißt: „Das Komitee hat mich ersucht, den Nordhäuser Bürgern die besten Wünsche ...

• Mensehen, die den neuen Kurs vertcirklidien

  Bereits am 24. April 1954 erfüllte der Schaufelschleifer für Dampfturbinen Gerhard Walther aus dem VEB Görlitzer Maschinenbau seinen Anteil am Fünfjahrplan vorfristig. Damit leistete er einen wertvollen Beitrag zur Erfüllung des Ene-giebauprogramms. Seine große Leistung war ihm nur deshalb möglich, weil er stets bemüht ist, seine Arbeltsweise zu verbessern ...

• Wiedersehen

  Genf (Eig. Ber.). Auf Einladung des Delegationsleiters der Volksrepublik China, Tschu En-lai, ist hier der 1881 geborene französische Pensionär Jean Armandie aus Vienne eingetroffen. Über die Vorgeschichte dieser Begebenheit berichtet die französische Zeitung „Le Monde": „Im Jahre 1922 hatte der zukünftige Chef der chinesischen Regierung im Gebiet von Saint Etienne Arbeit als Grubenarbeiter angenommen ...

• Goorsdorf. Kreis Rostock

  ich dem freien Aufkauf 20 Doppelzentner Schweinefleisch, 5000 Liter Milch und 1000 Eier zur Verfügung stellen. Um die Bevölkerung in der Stadt mit Gemüse zu versorgen, habe ich 1,5 Hektar Pflanzbeete angelegt. Dadurch konnte ich bereits in diesem Jahr dem VEAB und somit der Rostocker Bevölkerung 60 Doppelzentner Rhabarber liefern ...

• Großer Wahleriolg in Albanien

  Tirana (ADN/Eig. Ber.). Bei den am 30. Mai in der Volksrepublik Albanien durchgeführten Wahlen in die Volksversammlung haben 99,86 Prozent aller Wähler, die an den Wahlen teilgenommen haben, ihre Stimme für die Kandidaten der Demokratischen Front abgegeben, gibt der Zentrale Wahlausschuß bekannt. Die Wahlbeteiligung betrug 99,92 Prozent ...

• Mehr Piingstreisezüge nach Westdeutschland

  Berlin (ADN/Eig. Ber.). Vom Ministerium für Eisenbahnwesen wird mitgeteilt: Zur Entlastung des Interzonenreiseverkehrs zu Pfingsten werden zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und Westdeutschland vom 1. Juni bis zum 13. Juni 1954 zusätzliche Interzonenzüge ab Hagenow-Land, Magdeburg und Erfurt nach Westdeutschland eingesetzt ...

• Die Volksbefragung - eine Entscheidung des deutschen Volkes über sein Schicksal

  Was bedeutet die Volksbefragung?

  a) Die Volksbefragung ist eine Forderung der deutschen Nation. Der II. Nationalkongreß entsprach der Forderung vieler Deutschen aus Ost und West nach einer Volksbefragung, die aus tiefer Sorge vor der Bedrohung unseres Vaterlandes durch EVG und Militarismus geboren wurde. Er wandte sich in seinem Manifest ...

• Zusammenstoß zweier S-Bahnzüge

  Auf der Strecke Oranienburger Straße—Friedrichstraße fuhr am Mittwoch um 7.18 Uhr ein S-Bahnzug auf einen anderen auf. Vier Beisende wurden leicht verletzt. Die Ursache für diesen Vorfall ist eine Signalstörung, die durch einen Kabelbrand hervorgerufen worden war. Die näheren Umstände werden noch überprüft ...

• . - . und am Ostbahnhof

  Das Wort „Baracke" ist eine völlig unzutreffende Bezeichnung für das Hotel im Kleinformat, das die Volkssolidarität . am Ostbahnhof, dem Hauptzentrum des Fernverkehrs, für die Durchreisenden eingerichtet hat. Das Gebäude des Bahnhofsdienstes ist buchstäblich aus den Spenden der Bevölkerung entstanden ...

• Hohe Zuchthausstrafen für Diamantenschieber

  Das Berliner Stadtgericht verhandelte in dieser Woche gegen eine Gruppe von Wirtschaftsverbrechern, die dem volkseigenen Berliner Glühlampenwerk außerordentlichen Schaden zugefügt haben. Angeklagt waren den selbständige Diamantenschleifer Werner Geihs und vier ehemalige Betriebsangehörige des BGW, und zwar der Leiter der Diamantenziehstein- Abteilung, Wilhelm Thurns, der Gütekontrolleur Günter Drzewicki und die beiden Brigadiers Heinz Jonelat und Harry Stiebel ...

• Bürgermeister!

  Überprüft sofort noch einmal in den Arbeitsausschüssen mit den Vertretern der demokratischen Massenorganisationen und den Schulleitern die Vorbereitung der Ferienspiele und Schulwanderungen, sorgt dafür, daß den Kindern gut ausgestattete Ferienspielplätze und sauber eingerichtete Wanderquartiere zur Verfügung stehen ...

• Das .Geheimnis" der schlechten Glühlampen

  Dem Prozeß wohnten über hundert Angehörige des BGW als Zuhörer bei. Sie hatten genug Erfahrungen mit den von Geihs gelieferten Diamanten gemacht. Die Wolfram- und Molybdän-Drähte werden durch Diamanten gezogen, in die mikroskopisch kleine Düsen gebohrt sind. Hierzu eignen sich nur Diamanten bester Qualität ...

• Streiflichter aus Berlin

  Alle Karten für Veranstaltungen während des II. Deutschlandtreffens werden über die Wirkungsbereichsausschüsse der Nationalen Front ausgegeben. Berliner, die sich bei der Vorbereitung des Deutschlandtreffens hervorgetan haben, sollen dabei besonders bedacht werden. Die glücklichen Gewinner der 13 Hauptgewinne der Sachwertlotterie zum II ...

• Protestkundgebung gegen Gehaltskürzung

  3800 westberliner Verwaltungsangestellte protestierten am Mittwoch in einer Kundgebung in der Sporthalle am Sachsendamm in Schöneberg (USA-Sektor) gegen die Absicht des Innensenators Fischer, ihre Gehälter monatlich um 70 bis 150 D-Mark zu kürzen. Mit stürmischem Beifall begrüßten die Versammlungsteilnehmer eine Solidaritätserklärung der 56 000 Mitglieder der Gewerkschaft ÖTV ...

• Beim Bahnhofsdienst im Nordbahnhof

  In einem Teil des stillgelegten Nordbahnhofs befindet sich der Bahnhofsdienst der Volkssolidarität. Hier können sich Kinder, die in Ferien-Sammeltransporten aus der DDR kommend die Hatptstadt passieren, für die Weiterfahrt ausruhen. Jetzt, zum II. Deutschlandtreffen, ist den Mitarbeitern der Volkssolidarität eine besondere Auf r gäbe zuteil geworden ...

• Jidfr; üttfem taubem fcoke TehieHtäje zu k&eUen

  Bereitet die Helferschulurigen zur Vorbereitung der Betriebsferienlager und der Ferienspiele gut vor, weil sie eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg der Erziehungsarbeit und der Erholung bedeuten. Überprüft am 20. Juni 1954 — dem Tag der Bereitschaft — noch einmal kritisch alle Vorbereitungsarbeiten ...

• Achtung! Urlauber und Reisende!

  Jede Stimme — auch Ihre — ist wichtig im Kampf nm den Frieden und gegen die EVG! Sichern Sie sich das Stimmrecht bei der Volksbefragung, wenn Sie sich zum Zeitpunkt der Volksbefragung vom 27. bis 29. Juni 1954 nicht in Ihrem Wohnort befinden und bereits vor dem 12. Juni 1954 Ihren Urlaub oder Ihre Reise antreten! Sie erhalten in diesem Fall bis einschließlich 11 ...

• Spielplan der Berliner Theater

  Theaterprogramm vom 4. Juni 1954 DEUTSCHE STAATSOPER, 19.00: Gesangs- und Tanzensemble der UdSSR (Geschl. Veranst.) DEUTSCHES THEATER 19.00: Thomas Münzer (Geschl. Vorst.) KAMMERSPIELE, 20.00: Solistenprogramm der Musikhochschuls Leipzig (Geschl. Vorst.) VOLKSBÜHNE, 19.00: Der Teufelskreis (Geschl. Vorst ...

• „In der DDR gibt's eben keine anständigen Steine"

  Die immer häufiger werdenden Beschwerden der ahnungslosen Kollegen über die Minderwertigkeit der Diamanten beantwortete Thurns mit der unverschämten Lüge: „In der DDR gibt's eben keine anständigen Steine." Erst als im November 1953 Jonelat dabei überrascht wurde, als er für einen westberliner Diamantenhändler 45 Steine im Werk polierte, kam die Werkleitung im Verlauf der angestellten* Untersuchungen den Verbrechern auf die Spur ...

• Auf den Berliner Bahnhöfen ist für

  Tausend junge Menschen, die am II. Deutschlandtreffen zu Pfingsten teilnehmen werden, sind in diesen Tagen bereits in Berlin eingetroffen. Jeder Zug, der aus der DDR in die Berliner Bahnhöfe einfährt, bringt viele Gruppen froher Jungen und Mädchen, die voller Erwartung und Vorfreude auf das Fest in ihre Quartiere ziehen ...

• BlMIIM Gastfreundliche Volkssolidarität

  So ein Kuli erfrischt

  Nicht jeder Berliner oder jeder unserer jungen Gäste kann am Polar küssen. Darum bietet der volkseigene Berliner Nahrungsmittelbetrieb „Aktivist" ab Sonnabend „Polarküsse" an, die bei 24 Grad gefroren wurden. Sie sind noch erfrischender als die früher so beliebten „Kalten Küsse" und schmecken mindestens ebenso gut ...

• Wir gratulieren!

  Genosse Kaßler, Verwaltungsdirektor im Regierungskrankenhaus, hat am 4. Juni 1954 sein 50jähriges Parteijubiläum. Genosse Kaßler ist noch heute trotz seiner 67 Jahre und seines schlechten Gesundheitszustandes aktiv in der Parteiorganisation tätig und Vorbild für alle Genossen. Genosse Kaßler ist in der Sowjetunion für seine Verdienste als Lehrer in der Antifaschule mit der Stalin- Medaille ausgezeichnet worden ...

• Berlin I

  Nachrichten: 4.30, 5.00, 5.30, 6.00 7.00, 8.00, 10,00, 12.00. 13.00, 16.30, 19.30, 21.30, 24.00 Uhr. 10.10: Kunterbunt am Vormittag — 11.30- Musik zur Arbeitspause — 14.00: Berliner Stadtreporter — 14.07: Buntes Allerlei — 15.00: Kinderfunk — 15.30: Musik der Nationen — 17.00: Forum der Literatur — 17 ...

• Der Gatekontrolleur schob mit

  Zwischen Geihs und dem Gütekontrolleur Drzewicki beim BGW bestanden ohnehin enge Freundschaftsbande, so daß das Komplott bald vollzählig war. Nun begannen die Schiebungen mit den Diamanten. Die Brigadiers Jonelat und Stiebel bereicherten sich an dem Diebstahl der Diamantsplitter, die Geihs verkaufte ...

• unsere Pfingstgäste gut vorgesorgt

  arbeitet er — wie er selbst sagt —> im „Kinderland" und betrachtet seinen Dienst nicht als „Beruf", sondern als Aufgabe. Als wir ihn am Mittwochabend besuchten, deckte er bei seinem Inspektionsgang durch die Schlafräume gerade einen kleinen Steppke zu, der sich bloßge^ strampelt hatte. „Bis morgen, Onkel, ja, bis morgen!" flüsterte der kleine Junge schlaftrunken und streckte ihm zutraulich sein Händchen hin ...

• literaturangaben:

  Manifest des II. Nationalkongresses, Direktive zur Volksbefra-< gung für die Ausschüsse der Nationalen Front, Regierungserklärung vom 26. Mai 1954 vor der Volkskammer, Dokument des IV. Parteitages der SED, Verordnung der Regierung über die Durchführung der Volksbefragung, Beschluß des Nationalrates vom 29 ...

• Auf dem ersten Platz

  Als Sieger im Wettbewerb zur Vorbereitung des II. Deutschlandtreffens ging die FDJ-Betriebsgruppe der Konsumgenossenschaft Prenzlauer Berg hervor. Sie warb 20 Jugendfreunde für die FDJ, 35 Mitglieder für die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft und acht Leser für die „Junge Welt" Besondere Erfolge hatte die FDJ-Betriebsgruppe des Konsums in der Werbung von Quartieren ...

• DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Redaktion: Berlin W S, Mauerstr. 39/40, Tel 82 03 41 — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N54, Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreig monatlich S.50 DM (für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 8) — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C111. Kurstr., Konto-Nr. 1/1898. — Postscheckkonto: -Neues Deutschland", Berlin Nr ...

• 308,55 DM für das II. Deutschlandtreffen

  Bei einem Dachgartenfest im Block C-Süd, Stalinallee, wurden von den Mietern und Gästen für das II. Deutschlandtreffen 308,55 DM gesammelt. Für die Teilnehmer am II. Deutschlandtreffen hat der Jugendfreund Günter Selig in seinem Wohnhaus in der Ebertystraße 45 Quartiere beschafft. Volkskorr. Harry Sroka, ...

• Koreanische Kinder im Ferienlager der EAW

  20 koreanische Kinder, die seit ober einem Jahr in Moritzburg in Sachsen leben, sind von der Werkleitung und der BGL der Elektro- Apparate-Werke „J. W. Stalin" in Berlin-Treptow zu einem Ferienaufenthalt im Betriebsferienlager Byleguhre im Spreewald eingeladen worden.

• Außerordentliche Tagung der Volksvertretung

  Die Volksvertretung Groß-Berlin tritt am Dienstag, dem 8. Juni, um 17 Uhr, im Großen Sitzungssaal des Neuen Stadthauses zu einer außerordentlichen Tagung zusammen. Sie wird zu dem Thema: „Ein Jahr neuer Kurs — ein Jahr großer Erfolge" Stellung nehmen.

• 1500 BVG-Kinder reisen in den Harz

  1500 Kinder von BVG-Angehörigen werden in diesem Sommer frohe Ferientage im Betriebsferienlager „Helmut Just" in Wernigerode im Harz verleben. Hierfür stehen 212 000 DM zur Verfügung. Die ersten 750 Kinder werden am 9. Juli ihre Ferienreise antreten.

• Fernsehen

  13.00 bis 14.30: Film: Die lustigen Weiber von Windsor — 20.00 bis 22.00: Für Frieden, Einheit und Freiheit — Zum II. Deutschlandtreffen in Berlin — Stacheltier — DEFA-Wochenschau „Der Augenzeuge" Nr. 23/54 — Film: Das Haus in Montevideo.

• Wie wird das Wetter?

  Wetteraussichten: Bei schwachen bis mäßigen Winden um Nordost heiter oder locker bewölkt. Trocken. Höchsttemperaturen über 20 Grad. Nachts recht kühl. Tiefsttemperaturen 5 bis 8 Grad. Hauptwettmdienststells