Ausgabe vom 17.05.1951

• Erster Deutscher Kulturkongreß in Leipzig eröffnet

  Präsident Wilhelm Pieck grüßt die Teilnehmer / Johannes R. Becher hielt das Eröffnungsreferat

  Leipzig (Eig. Ber.). Unter dem Vorsitz des Münchener Malers Prof.. Julius Huether wurde am Mittwoch der Erste Deutsche Kulturkongreß mit etwa 200 Teilnehmern aus Westdeutschland und zahlreichen Kulturschaffenden aus unserer Republik eröffnet. In das Präsidium des Kulturkongresses wurden außer Schriftstellern, ...

• Deutsche Studenten — starke Kraft im Friedenskampf

  Offen und schamlos gaben dieser Tage amtliche westdeutsche Regierungsstellen zu, daß die Werber der französischen Fremdenlegion mit Blankofahrscheinen der westdeutschen Eisenbahnen für sich und die von ihnen „geworbenen" jungen Deutschen ausgestattet sind. Noch nicht einmal eine Woche ist es her, da beschloß der Hamburger SPD-Senat, die verbilligten Schülermonatskarten für Studenten zu streichen ...

• Volksbefragung - demokratisches Recht aller Staatsbürger

  „Eure Exzellenz! Der Hauptausschuß für Volksbefragung gestattet sich, Eurer Exzellenz anbei eine Denkschrift zu überreichen, in der er seine Auffassung über die gesetzlichen und verfassungsmäßigen Grundlagen darlegt, auf die sich die von ihm angestrebte unmittelbare Entscheidung des deutschen Volkes über die Frage der Remilitarisierung und des Abschlusses eines Friedensvertrages mit Deutschland im Jahre 1951 stützt ...

• Geisflithe fragen zum Sieg der Volksbefragung bei

  Pfarrer Niemöller als Vorbild / Appell Wilhelm Piedcs in Westdeutschland freudig begrüßt

  Halle (ADN). „Jeder aufrechte Deutsche wird bei der Volksbefragung ,Ja' sagen gegen die Remilitarisierung und für den Abschluß eines Friedensvertrages noch im Jahre 1951", erklärte der evangelische Pfarrer Rziha aus Rackwitz im Kreis Delitzsch. Pfarrer Wehrhahn aus Kassiek, Kreis Gardelegen, erklärte: „Zu dem Verbot der Volksbefragung durch die Adenauer-Regierung datf auch die Kirche nicht schweigen ...

• Walter Ulbricht dankt \. Zapotocky

  Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Ministerpräsidenten, Walter Ulbricht, hat dem Ministerpräsidenten der Tschechoslowakischen Republik, Antonin Zapotocky, folgendes Telegramm übersandt: „Im Namen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und in meinem eigenen Namen übermittele ich Ihnen aufrichtigen Dank für Ihre Grüße und Glückwünsche zum Jahrestag der Befreiung ...

• Losungen des Deutschen Friedenskomitees zur Volksbefragung

  Berlin (ADN). Das Deutsche Friedenskomitee hat zur Volksbefragung folgende erste Losungen veröffentlicht: Für Volksbefragung in ganz Deutschland, denn der Frieden ist unteilbar. Das deutsche Volk braucht kein Heer, sondern einen Friedensvertrag. Wer seinen Acker in Frieden bestellen will, stimmt bei der Volksbefragung mit Ja ...

• Unüberhörbares ..Ja" aus Westberlin

  Weitere Abstimmungsergebnisse aus Westberlin und Westdeutschland / Zustimmungserklärungen Westberliner Persönlichkeiten

  Bahnmeisterei Wedding Weddinger Jugendliche Tischlerei Bargo & Söhne und Märten Steglitzer Rentner (öffentl. Vers.) . . . , . Neuköllner Erwerbslose Wedding (Haus Müllerstr. 32a) Tempelhof (Ordensmeisterstraße) . . . .. . Tempelhofer Jugendliche Duisburg (Kulturveranstaltung in Baßfeld) . Gelsenkirchen-Rotthausen (Kundgebung) ...

• Telegramme an J.W.Stalin und Schwernik

  Prag (ADN). Der tschechoslowakische Staatspräsident Gottwald hat dem Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Schwernik, in einem Telegramm seinen Dank für die Glückwünsche anläßlich des sechsten Jahrestages der Befreiung der Tschechoslowakischen Republik durch die Sowjetarmee ausgesprochen ...

• Volksbefragung ~ demokratischesRecht aller Staatsbürger

  (Fottsetzttng von Seite i)

  velehen- Charakter er trage. Deshalb ist die Volksbefragung nicht die Unterwühlung der verfassungsmäßigen Ordnung, sondern im Gegenteil die Abwendung der durch die Remilitarisierung drohenden Vernichtung jeglicher staatlichen Ordnung in Deutschland. Sie entspricht damit dem Vorspruch des Grundgesetzes; denn dort sind alä Beweggründe und Zielsetzung der Verfassunggebung nicht der Untergang des deutschen Volkes in einem neuen Krieg, sondern seine Wahrung als Nation und Staat proklamiert ...

• Den Krieg durch den Frieden bezwingen

  Arbeitstagung der Verwaltungsfunktionäre des demokratischen Magistrats von Groß-Berlin

  Berlin (Eig. Ber.). „In dieser Phase der Entwicklung muß der Staatsapparat, müssen sich alle Verwaltungsangestellten mit ganzer Leidenschaft zu einer unzerstörbaren Einheit mit der Bevölkerung zusammenschließen, um die unserem ganzen Volke und Europa, aus der Remilitarisierung Deutschlands drohende Gefahr ...

• „Euer Kampf ist unser Kampf!"

  Die Internationale Konferenz in Paris zur Lösung des Deutschlandproblems

  Paris (ADN). Die Internationale Konferenz zur Lösung des Deutschlandproblems, die in Paris über Pfingsten tagte, nahm einstimmig eine Schlußresolution an, in der es beißt: „Die Konferenz begrüßt den Kampf des deutschen Volkes und aller Völker der Welt gegen die Wiederaufrüstung Deutschlands als ein Unterpfand ...

• Speiseöl aus der UdSSR

  Frankfurt/Oder (ADN). Au* der Sowjetunion trafen in Frankfurt/Oder 32 Waggons mit Speiseöl ein. Die Transporte wurden sofort an die verarbeitende Lebensmittelindustrie in den Ländern unserer Republik weUergeleitet. Gorzynski dirigiert in Görlitz; Berlin (ADN), Am Mittwoch Vor~ mittag traf der Direktor der Warschauer Oper, Zdzislaw Gorzynski, auf dem Ostbahnhof in Perlin ein und wurde von Mitgliedern des Kulturbundes herzlich begrüßt Von Berlin begibt sich Direktor Gorzynski nach Görlitz ...

• Gewerkschaff en9 verhindert den Sdiuman-Plan

  Wie DGB-Führer gekauft werden / Eine Erklärung des FDGB-Bundesvorstandes

  In diesem Kampf werden die westdeutschen Werktätigen von den rechten Gewerkschaftsführern im Stich gelassen. Die Führung des deutschen Gewerkschaftsbundes unterstützt den Schuman-Plan und trägt die volle Mitverantwortung für den Plan und seine Folgen. Als Anerkennung für diese Politik schlagen die amerikanischen und europäischen Imperialisten den DGB- Führer vom Hoff als Vorsitzenden der hohen Behörde des Schuman- Planes mit einem steuerfreien Jahreseinkommen von 250 000,— D- Mark vor ...

• „Wir werden Faschismus und Krieg verhindern

  Die KP Frankreichs warnt die Kriegstreiber vor dem Zorn des Volkes

  „Ich glaube jedoch nicht, mich zu täuschen", sagte Duclos, „wenn ich sage, daß die Arbeiter zu den Kommunisten mehr Vertrauen haben als zu dem Diktaturaspiranten und seiner ihn umgebenden Abenteurerclique. Als erste Warnung kann ich also de Gaulle sagen, daß es ihm nicht gelingen wird, auch nur den kleinsten Teil der Arbeiterklasse in seine Abenteurerpolitik hineinzuziehen ...

• York Uerald Tribüne"* „Die Deutschen sollen bluten Bundesrepublik hat wertmäßig die größten britischen Rüstungsaufträge

  Berlin (ADN). „Deutsche Divisionen sind unerläßlich für eine Verteidigung näher der Elbe", heißt es in einer Stellungnahme des Pariser Korrespondenten der „New York Herald Tribüne". „Die Anzeichen lassen vermuten , fährt er zynisch fort, „daß man an diese heikle Frage auf Umwegen durch die Hintertür, herantreten wird ...

• Düstere Perspektiven

  Jede „Steigerung der Rüstungsanstreugungen würde zu einer weiteren Verschlechterung des ohnehin schon niedrigen Lebensstandards führen" Genf (Eig. Ber.). Ein offenes Eingeständnis darüber, daß die Lasten der Kriegsvorbereitung' van der werktätigen Bevölkerung getragen werden müssen, gibt der Generaldirektor des Internationalen Arbeitsamtes, A ...

• Spaniens Frauen gegen Rüstungsfolgen

  Streik der Transportarbeiterinnen von Port-Bou erfolgreich

  Madrid (ADN / Eig. Ber,). Die Transportarbeiterjnnen der an der spanisch-französischen Grenze gelegenen katalonischen Stadt Port- Bou führten gegen die durch die Kriegsvovbereitungen Francos ins Unermeßliche gestiegenen Lebenshaltungskosten einen Streik durch, den sie bereits wenige Tage später erfolgreich beenden konnten ...

• Völker unterstützen Koreas Kampf

  Chinesische Werktätige besuchen Freiheitskämpfer an der Front

  Phoengjang (ADN). Eine Delegation von 570 chinesischen Werktätigen stattete kürzlich den Soldaten der koreanischen Volksarmee und den chinesischen Freiwilligen Frenlbesuche ab. In einem Aufruf steliie die Delegation fest, das chinesische Volk werde wie alle anderen friedliebenden Völker den koreanischen Freiheitskämpfern auch in Zukunft jegliche Unterstützung gewähren, Phoengjang (ADN) ...

• Proteststurm vor dem Kieler Gericht

  16 Mitglieder der vierten Helgoland-Delegation vor britischen Richtern

  Kiel (ADN). Zu brutalen Übergriffen der1 PcüZüi kam es am Mittwoch bei Protestkundgebungen hunderter junger Friedenskämpfer zu Beginn des Prozesses gegen die ersten 10 Mitglieder der vierten Helgoland - Delegation in Kiel. Männer, Frauen und Jugendliche wurden Rücksichtslos niedergeschlagen uad etwa 30 Personen verhaftet ...

• Die besten Vertreter des deutschen Geistesgutes sind auf

  Aus dem Eröiinungsreierat zum gesamtdeutschen Kulturkongreß 1951 in Leipzig

  Wir sind zusammengekommen aus allen Himmelsrichtungen unseres Vaterlandes, Kulturschaffende ganz Deutschlands, um miteinander, zueinander zu sprechen. Kulturschaffende sprechen zu Kulturschaffenden, Deutsche mit Deutschen, und so ist es ein gesamtdeutsches Kulturgespräch, das hier in Xieipzig angesichts der Öffentlichkeit stattfindet ...

• Geistige Auseinandersetzung - unser Lebenselement

  Unsere Gäste aus Westdeutschland möchte ich hinweisen auf die bedeutenden kulturellen Erfolge, wie wir sie hier auf dem Gebiet unserer Deutschen Demokratischen Republik zu verzeichnen haben. Sie werden mit diesen Erfolgen im einzelnen noch Gelegenheit haben, sich persönlich bekannt zu machen. Sie sollen sich informieren, Sie sollen sie zur Kenntnis nehmen, Sie sollen sich daraus ihre Ansichten bilden ...

• Wir haben aus der Vergangenheit gelernt

  Auf unserem ersten deutschen Kulturkongreß sind Kulturschaffende nicht nur aus ganz Deutschland, sondern auch aus jedem kulturellen Fachgebiet vertreten, aber das vordringlichste überragendste Interesse, das hier zu Wort kommen wird, ist das Interesse daran, daß die Einheit unserer deutschen Kultur erhalten ...

• „Europäische Sendung" - Vorbereitung zum Krieg

  Wenn man in Zusammenhang damit sich die Mühe nimmt herauszufinden, was das eigentlich sei. „Europäische Tradition", „Europäisches Denken", „Mission des Abendlandes", und von Bertrand Rüssel bis Carlo Schmidt, von Erwin Reißner bis Sidney Hook, von christlichen Denkern und Dichtern bis zu den suspekten ...

• Deutschland nie wieder Trümmerstätte!

  Wir Kulturschaffenden sind ein Teil des Volkes, das befragt zu werden wünscht, wenn es um dessen Schicksal, wenn es um eine Frage von Sein oder Nichtsein der Nation geht. Wir Kulturschaffenden haben nicht nur die Pflicht, sondern unzweifelhaft auch das Recnt, uns als befragt zu betrachten, mögen Kriegsinteressenten und Wiederaufrüstungsspekulanten oder mögen auch Bürokraten solch eine Befragung nicht für in Ordnung halten, da sie nicht mit ihrer Einwilligung und ihrem Segen erfolgt ...

• Entscheidung der Menschheit: Kultur oder Barbarei

  Man hat uns Kulturschaftende, uns Dichter und Denker oft genug als lebensfremde Träumer bezeichnet, und diese Bezeichnung ist zum Klischee geworden und man hat damit zum Ausdruck gebracht, wie Schiller iii seinem Gedicht, daß der geistige Mensch ein bei der „Teilung der Erde" zu spät gekommener sei und ihm nur noch das Jenseitige, das Reich der Spekulation, der Phantasie offenstehe ...

• Bekenntnis zur Unteilbarkeit unserer Kultur

  „Wo Gefahr ist, wachst das Rettende auch", so heißt es bei Hölderlin. Wir erinnern uns, schon einmal in unserer Geschichte war es die kulturelle Einheit, die Einheit des Sprachlichen, die Einheit des Gedanklichen, welche mitten in unserer Zerrissenheit einer neuen politischen und wirtschaftlichen Vereinigung den Weg bereitete ...

• Die Jugend soll spredhen

  Wir erwarten, daß auf diesem gesamtdeutschen Kongreß vor allem auch die künstlerische die wissenschaftliche Jugend zu Woit kommt, die Jugend aus beiden Teilen unseres Vaterlandes, denn es ist ebenfalls eine lebenswichtige Frage für die Existenz unserer Kultur ob es gelingt einen Nachwuchs heranzuziehen, der imstande ist, schon in absehbarer Zeit die Hinterlassenschaft, das Vermächtnis vorhergegangener Generationen zu übernehmen und weiterzuentwickeln ...

• gerufen

  Der deutsche Kulturschaffende steht also nicht, wie man es ihm aus durchsichtigen Zweckgründen einreden möchte, im Konflikt zwischen Europa und einem Nichteuropa, zwischen Ost und West, zwischen Abendland und Morgenland, zwischen christlicher Welt und Heidentum, nein, das sind nicht die Pole, das ist nicht These und Antithese, welche das Schicksal des deutschen Menschen tn der zweiten Hälfte unseres 20 ...

• Organisiert den Sieg!

  über einige entscheidende Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung und Durchführung der Volksbefragung

  Am 3., 4. und 5. Juni 1951 wird in der Deutschen Demokratischen Republik und im demokratischen Sektor von Berlin die Volksbefragung gegen die Remilitarisierung Deutschlands und für einen Friedensvertrag im Jahre 1951 durchgeführt Bis dahin muß durch unermüdliche Aufklärungsarbeit erreicht werden. 1. Jeder stimmberechtigte Bürger der Deutschen Demokratischen Republik stimmt am Tage der Abstimmung aus voller Überzeugung mit „Ja" ...

• Die Aufgaben der Berliner Verwaltung im Kampf gegen die Remilitarisierung und für den Frieden

  Der Magistrat von Groß-Berlin hat in seiner Entschließung, in der er seine eigene Arbeit selbstkritisch untersucht, die Notwendigkeit betont, „das demokratische Staatsbewußtsein der Verwaltungsangestellten so zu festigen und zu heben, daß es ihnen möglich ist, alle Notwendigkeiten und Maßnahmen, die ...

• Ein Westberliner Haus sagt Ja* zum Frieden

  Wie in der Müllerstraße 32 a im Wedding die Volksbefragung durchgeführt wurde

  Unter den Bewohnern des Weddinger Wohnhauses Müllerstr. 32 a führten während der Pflngstfeiertage mehrere Friedensfreunde eine geheime Abstimmung gegen die Remilitarisierung durch. Von 37 befragten Mietern wurden 28 „Ja"- Stimmen, 9 Enthaltungen bei keiner Gegenstimme abgegeben. Das Beispiel Müllerstraße 32 a hat nicht nur als sichtbares Zeichen des wachsenden Friedenswillens der Westberliner eine große Bedeutung ...

• Vom Friedenswillen zur Friedenstat

  2. Letzten Endes aber bedeutet die Unterschätzung der Volksbefragung nichts anderes als Unterschätzung der Aufklärungsarbeit unter den Massen. Diese Unterschätzung — sie ist weit verbreitet — ist die größte Gefahr für einen echten Erfolg der Volksbefragung, eine wirkliche Hebung des Bewußtseins des ganzen Volkes ...

• Volksbefragung — vordringlichste Aufgabe

  Das sind die Aufgaben! Allein der Erhaltung des Friedens dienend, sind Ausmaß und Te m p o ihrer Lösung Sache des ganzen deutschen Volkes, aller Bürger der Deutschen Demokratischen Republik, aller demokratischen Parteien und Massenorganisationen. Es kann auch kein Zweifel bestehen, daß alle demokratischen Parteien und Organisationen mit allen Kräften für die erfolgreiche Durchführung der Volksbefragung sich einsetzen werden ...

• Die Volksbefragung wird der Prüfstein sein

  Berlin hat schon einmal im März 1848 dem freiheitlich gesinnten Deutschland ein großes Beispiel gegeben. Damals kämpften und starben auf den Barrikaden unsere Großväter und Väter im Kampfe gegen die Selbstherrschaft des Preußenkönigs und der Junkerkaste. Arbeiter und Bürger errangen einen zwar blutigen aber stolzen Sieg unter der schwarzrotgoldenen Fahne der deutschen Einheit ...

• Berlin-Baumschulenweg, Köpenicker Landstraße 189

  Gemeinsam hatten sich die Bewohner des Hauses Köpenicker Landstraße 189 am Dienstag am Lautsprecher versammelt, als Wilhelm Pieck seine denkwürdige Rede an das deutsche Volk über die Volksbefragung gegen die Remilitarisierung und für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland noch im Jahre 1951 hielt ...

• Briefe schlagen die Brücke

  Stadtsparkasse Magdeburg im Gedankenaustausch mit Westdeutschland

  Magdeburg (ADN). Mehr als 1400 Briefe hat bisher das Betriebsfriedenskomitee der Stadtsparkasse Magdeburg an Privatpersonen aller Berufe in Westdeutschland abgesandt, um die Verbindung zwischen Ost und West zu festigen und gemeinsame Aktionen gegen die Remilitarisierung zu diskutieren. Die Adressen haben die Werktätigen durch Einzeichnungen ihrer Kunden in das Buch „Brücke zum Westen" erhalten, das in der Sparkasse ausliegt ...

• Kinobesucher in Hamburg

  Von den Besuchern eines Kinos in Hamburg - St. Pauli sprachen sich 272 Frauen und Männer gegen die Remilitarisierung aus. Das Abstimmungsergebnis wurde protokollarisch festgehalten. Nürnberger Betriebsrat Ohne Ausnahme sprachen sich die Arbeiter und Angestellten des Bekleidungswerkes „Prophet" in Nürnberg gegen die Remilitarisierung aus ...

• gesellen

  die DDR

  Es ist ja ein Hohn, wenn man sich das überlegt: Hier bei euch ist Ärztemangel, Lehrermangel, Mangel an Bürokräften, an Facharbeitern — bei uns dagegen lebt ein Heer von Arbeitslosen. Ich werde bestimmt auch weiterhin ganz entschieden in unseren Umsiedlerversammlungen dafür eintreten, daß wir die Einheit Deutschlands fordern und den Abschluß eines Friedensvertrages, denn das ist meiner Meinung nach für uns der einzige Weg in eine bessere Zukunft ...

• Im August komme ich bestimmt nach Berlin

  Sylvia H. sitzt neben mir, als die Scheinwerfer über der Eisfläche der Werner-Seelenbinder-Halle in Berlin aufflammen und das letzte Spiel im großen Nationalen Eishockey-Turnier der Pfingsttage beginnt. „Ich habe noch nie ein Eishockeyspiel gesehen", flüstert sie mir zu. während ihre Augen die Jagd um den Puck verfolgen, die dort unten zwischen den Spielern aus Berlin und Tegemsee beginnt ...

• frä Is(Pfiff piri i/fW IfOTPO'

  sind begeistert / Ehemalige Umsiedler aus Westdeutschland au!

  ich jetzt nach Hause komme", sagt Elisabeth H. entschlossen, „dann werde ich das, was ich hier gesehen habe, überall vertreten." Elisabeth H. hat gesehen, daß die ehemaligen Umsiedler im „Osten", in der Deutschen Demokratischen Republik, besser leben als in Westdeutschland. Sie hat geräumige Neubauern- Häuser gesehen, in denen Umsiedler wohnten, und sie hat dabei an die „Werkswohnung" ihres Mannes in Frankfurt am Main gedacht, eine Baracke mit Stube und Küche von insgesamt 28 qm Wohnfläche ...

• Breite Kreise der westdeutschen Bevölkerung erklären sich gegen die Remilitarisierung

  Bonn (ADN). Die immer zahlreicher werdenden ersten Abstimmungen, die wachsende Zahl der brieflichen Zustimmungserklärungen, die bei den einzelnen Volksbefragungsausschüssen eingehen, immer mehr Kundgebungen gegen die Remilitarisierung und für den Abschluß eines Friedensvertrages noch in diesem Jahre, Erklärungen bekannter Persönlichkeiten aus Kunst und Wissenschaft, die sich rückhaltlos zum Frieden bekennen, bestätigen, daß die Volksbefragung in Westdeutschland zu einer Volksbewegung wird ...

• Rundfunkchor gegen Remilitarisierung

  Westberliner Künstler erteilen dem „Telegraf" eine Abiuhr

  Berlin (Eig. Ber.). Die Kriegshetzerpresse in Westberlin ist vor der immer stärker werdenden Bewegung für die Volksbefragung gegen die Remilitarisierung teilweise so ratlos geworden, daß sie versucht, sie einfach abzuleugnen. Das beweist eine Lügenmeldung des „Telegraf" vom 6. Mai 1951, die in einer Erklärung der Westberliner Chormitglieder des Berliner Rundfunks widerlegt wird ...

• Sie kennt jetzt die Unterschiede

  Elisabeth H. ist nicht mehr die Jüngste, und illegal über die Zonengrenze zu gehen ist keine Kleinigkeit. Aber das ist jetzt vergessen. Freudig winkt sie den Jungen Pionieren zu, die in der kleinen brandenburgischen Stadt Kremmen ihre Gäste aus Westdeutschland mit Blumen und Liedern empfangen. Nachdenklich geht sie durch die Schulräume, studiert die Wandzeitungen und Skizzen ...

• fCrlegsfieizer entleerten $£eSs2

  Aufforderung zum Mord — ein Requisit der Imperialisten

  Die britische Tageszeitung ..News Chronicle" schreibt in ihrer Ausgabe vom 15. Mai 1951 „Es muß noch Männer in Persien geben, die weise genug sind, um die Sinnlosigkeit der gegenwärtigen Lage zu erkennen, und Mut haben, die Pistole des Attentäters zu riskieren. Sie müssen sich bald durchsetzen, oder Persien wird in ein abgrundtiefes Unglück stürzen, von dem die Einstellung der Ölförderung nur der Anfang ist ...

• Waffen

  Die amerikanische „Neue Zeitung" meldet am 13. Mai 1951: „Die Vereinigten Staaten entwickelten gegenwärtig Waffen, die zu der Hoffnung berechtigen, ,daß ein dritter Weltkrieg vermieden werden kann', erklärte der Befehlshaber des Chemischen Korps der USA- Armee, Generalmajor McAuliffe, am Freitag. ,Die Waffen, an denen wir jetzt arbeiten, sind kostspielig ...

• Das Vermächtnis Willie McGees

  „Saqe allen, der Kampf muß weitergeführt werden!"

  „Wenn ich sterben muß, möchte ich meiner Mutter und meinen Kindern und all den Menschen ein letztes Lebewohl sagen, die wissen daß es ein großes Unrecht ist, einen Menschen wegen seiner Hautfarbe zu töten. Ihr wißt, daß ich unschuldig bin. Erklärt dem Volke immer wieder, daß ich kein Verbrechen begangen habe ...

• einer Fahrt durch

  gerne hier herüberkommen. Ich kann doch im Westen nichts anfangen. In meinem alten Beruf kann ich nicht mehr arbeiten und einen neuen zu erlernen, fehlt mir das Geld. Umschüler oder so etwas gibt es bei uns nicht. Wen interessiert es denn da, ob man vor die Hunde geht."

• Wir sahen, wie der Komsomol sich vorbereitet

  Begeistert bewunderten wir FDJler bei unserem kürzlichen vierwöchigen Besuch in der Sowjetunion die Taten der Jugend beim friedlichen Aufbau des Kommunismus. Im Gespräch mit der jungen Komsomoi- Sekretärin des Werkes „Proletarier" in Leningrad, in der Unterhaltung mit den jungen Arbeitern und Arbeiterinnen der Moskauer Stalin-Autowerke, in der Diskussion mit den Schülerinnen der 329 ...

• Ein Vorkämpfer der deutsch-polnischen Freundschaft

  Seit dem 22. März vergangenen Jahres gibt es in Berlin eine Straße, die den Namen Julian Marchlewski trägt. Damals verließ uns mit einer Delegation aus dem befreundeten Polen die Urne mit der Asche dieses Kämpfers für Frieden, Demokratie und Sozialismus, der, fern seiner Heimat, für deren Freiheit er sein Leben lang kämpfte, vor 26 Jahren starb ...

• „Go home!" in La Rochelle

  So kämpfen die Kameraden von Raymonde Dien

  In La Rochelle, der von den Nazis zerstörten und jetzt von den Amis okkupierten alten französischen Hafenstadt, erzählt man sich diese Geschichte: Ein Captain der USA-Armee ging in einen Laden und fragte die junge Verkäuferin in hochnäsigem Ton nach der Zeit. Darauf das Mädchen. „Mister, ich habe leider ...

• Helden der Arbeit und des Kampfes

  Wie die chinesische Jugend die Aggressoren schlagt

  Budapest, August 1949. Vorsichtig spielt der Abendwind mit den Blättern der uralten Bäume und der jungen buschigen Sträucher auf der Margaretheninsel. Neben mir sitzt Liu Kwei-chi, 23 Jahre alt, Held der chinesischen Volksarmee. Mit den bloßen Händen, die jetzt schmal und braun auf seinen Knien liegen, hat er einen Kuomintang-General aus dem Hauptquartier gezerrt ...

• Die friedliebende Jugend der Welt kommt nach Berlin

  Im August wird Berlin Treffpunkt der friedliebenden Jueend der Welt sein. Hier werden die ruhmvollen Komsomolzen, die Söhne und Töchter des siegreichen China, die Helden des kämpfenden Korea den jungen Vertretern Frankreichs, Englands, den Abgesandten des besseren Amerikas in Freundschaft die Hand reichen ...

• Yung Ken-zes Heldentat

  Chinas Jugend steht wieder auf der Wacht. Sie eilt den koreanischen Brüdern zu Hilfe. Die chinesischen Jungen und Mädchen, die im August nach Berlin kommen werden, können von den Heldentaten der Freiwilligen im koreanischen Freiheitskampf erzählen. Unsterblich ist der Name des jungen Yung Ken-ze. Und das ist seine Geschichte: Die 3 ...

• Und was habt ihr getan?

  „Wir sehen in den chinesischen Freiwilligen die Verkörperung von wahrem Patriotismus und wahrem Internationalismus", sagte einmal ein koreanischer Kommandeur, und er fügte hinzu: „Durch die Verbindung dieser beiden edlen Eigenschaften hat das politische Bewußtsein der Freiwilligen einen noch höheren Grad erreicht ...

• Die erste Traktoristin

  Als Liang Chun einen Film über die sowjetische Arbeitsheldin und Traktoristin Pascha Angelina sah, bedeutete das eine Wendung im Leben des jungen Mädchens, das jahrelang am Küchenherd des Gutsherrn gestanden hatte. Liang Chun wurde die erste chinesische Traktoristin. Neun Mädchen, das Haar unter Lederkappen verborgen, eine große rote Rose am Arbeitskittel, selbstbewußtes frohes Lachen, das ist die erste weibliche Lokomotivbrigade Chinas ...

• Österreich

  Zum „Friedenstreffen der 50 000" &.-.S die Freie österreichische Jugend im Rahmen der Vorbereitung der Weltfestspiele zu Pfingsten veranstaltete, hat der sowjetische Komponist Anatolij Nowikow ein Lied des österreichischen Dichters Otto Hörn vertont.

• DIE WELTJUGEND MELDET:

  Ungarn Das Organ der werktätigen Jugend Ungarns, „Szabad Ifjusag", hat eine ständige Spalte unter der Überschrift „Wir treffen uns in Berlin" eingerichtet.

• Q/JÖl cAß^cnjfu ZjUtuJu

  VOM^SHIBLEY GRAHAM

  Aus dam Amertkanisdien von Ruth Cerull-Kardas — Copyright 1951 by Dietz Verlag GmbH, Berlin 36. Fortsetzung Ais er wach zu werden versuchte, richtete George Ellicott sich auf. „Es tut mir leid, Ben", sagte er, „aber ich konnte nicht länger warten. Du hast meinen Brief nicht gesehen, als du gestern abend nach Hause kamst ...

• Neue Arbeitsmethoden unserer Verwaltung

  Interview mit dem Technisdien Aktiv „Blitz" des Ministeriums für Wirtschaft, Sachsen-Anhalt

  Berlin (Eig. Ber.). Vor einigen Tagen berichteten die drei Kollegen Göpke, Bosse und Wolf des Technischen Aktivs „Blitz" aus dem Ministerium für Wirtschaft der Landesregierung Sachsen-Anhalt in Halle vor dem ?entralvorstand der Industriegewerkschaft Verwaltung, Banken und Versicherungen über ihre neuen Arbeitsmethoden in der Verwaltungsarbeit ...

• Vom Leben der Menschen im neuen Polen

  Reiseeindrücke, notiert von Walter Franze

  II. Unvorstellbar ist das Ausmaß der materiellen Zerstörungen, die die deutschen Okkupanten in Polen anrichteten. Aber noch größer sind, der Enthusiasmus, die hohe Arbeitsmoral und der Wille des polnischen Volkes, auch mit diesem Erbe der Vergangenheit fertig zu werden. Symbol dieses Aufbauwillens ist die Hauptstadt des Landes ...

• Aus- den Funkprogrammen

  Donnerstag, 17. Mai 1951 Berliner Rundfunk Sendungen des Tages: 18,15: Funkberichte von der Sozialdemokratischen Konferenz in Frankfurt a. M. -=■ 19.00: Berlin ruft die Jugend der Welt — 20.15: Dorf abend — 22.40: Funkberichte vom Deutschen Kultur- Kongreß in Leipzig — 23.00; Aus der Arbeiterbewegung ...

• Verpflichtung

  übernommen, die insgesamt 15 Punkte umfaßt. Die Brigade wird unter anderem die monatliche. Lokleistung auf 15 000 km steigern, den Brennstoff- und Ölverbrauch um je 10 Prozent senken, durch gute Maschinenpflege an der Lokomotive die Selbstkosten um 10 Prozent senken, durch umsichtige und gute Zusammenarbeit innerhalb der Brigade und ...

• Unsere Svfolge zerschlagen ihre Ciigcn

  Die großen Erfolge der rastlosen Arbeit unserer Wissenschaftler, Angehörigen der technischen Intelligenz, Arbeiter und Bauern in der Deutschen Demokratischen Republik gehen den Hetzern zu einem neuen Weltkrieg an die Nerven. Mit allen Mitteln, mit plumpen Lügen und gemeinen Verleumdungen, versuchen sie, vor allem im Westen unserer Heimat, alles zu verunglimpfen, was in unserer Republik cms eigener Kraft für den friedlichen Aufbau geschaffen wird ...

• Auch Frauen in unseren Maurerbrigaden

  3 Dreiergruppen, darunter auch Aktivist Darius rhit 2 Frauen, vermauerten in einer Sonderschicht innerhalb sieben Stunden insgesamt 21 600 Steine. All Dreiergruppen dieser Baustelle haben sich das Ziel gesetzt, ihre Leistungen so zu steigern, daß sie sich der Tausender-Bewegung anschließen können. Erfahrungsaugtausch verstärkt Höhlen (JS-Volksk-orr ...

• Berichtigung

  m unserer gestrigen Ausgabe entstand durch ein technisches Versehen in unse. rem Artikel „Noch einjnaJ: VEB-Plan bei Bengmann-Borsiig" ein Fehler. Es muß richtig heißen; „Die Parteileitung- hat eich zuwehjg mit dem Plan beschäftigt umd es waren an die Genossen keine Parteiaufträge für die Aufstellung deg VEB'Planes verteilt worden ...

• Die Jugendbrigade „Werner Eggerath"

  in der Reiehgbahndirektion Erfurt hat zu Ehren der III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten für den Frieden, die im August 1951 In der Hauptstadt Deutschlands, in Berlin, stattfinden, eine

• Jetzt hat der Konsum das Wort /

  Am 5. d. M. haben die Westberliner Machthaber abermals den Brotpreis erhöht. Damit müssen die Westberliner die Kosten der Remilitarisierung Westberlins und Westdeutschlands in verstärktem Maße tragen. Daher versuchten viele Arbeitslose und solche Werktätige, die mit ihrem geringen Einkommen nicht mehr in der Lage sind, in Westberlin das Notwendigste für den Lebensunterhalt zu kaufen, nach der neuen Teuerung ihren Bedarf im demokratischen Sektor zu decken ...

• 157 Berliner wollen Boxmeister werden

  Die große Teilnehmerzahl, Beweis der Entwicklung zum Breitensport

  Zum 27. Male werden die Berliner Boxmeisterschaften ausgetragen. Am Montag, dem 21. Mai, beginnt die große Kraftprobe der 157 Titelanwärter aus Gesamtberlin. Die Sportgemeinschaften aller Sektoren meldeten ihre besten Kräfte. Das stärkste Nennungsergebnis kam von den NSFern, die nicht weniger als 21 Bewerber um die zehn Titel ins Rennen schicken ...

• Unseren Rindern Glück und Frieden

  Vorbereitungen im demokratischen Sektor / Kinderfeste, Betriebsbesichtigungen, Ausstellungen

  Anlaßlich des Internationalen Kindertages finden im demokratischen Sektor Berlins eine Reihe von Veranstaltungen statt. So werden sich am 25. Mai im Theater der Freundschaft in. Berlin-Lichtenberg Westberliner Mütter und Kinder zusammenfinden, die dort unterhalten und bewirtet werden. Am 31. Mai, am Vorabend des Internationalen Kindertages, wird im Friedrichstadt- Palast ein buntes Programm für Westberliner Kinder gezeigt ...

• Arm und reich wieder scharf getrennt

  Schulgesetz soll begraben werden — Eltern und Lehrer müssen zusammenstehen

  Kürzlich fand in der 10. Gemeindeschule am Nikolsburger Platz (brit. Sektor) eine Elternversammlung statt. Die „neue Schule" stand auf der Tagesordnung. Die Lehrerin, Fräulein Hettner, sollte den Eltern die Beseitigung der fortschrittlichen Einheitsschule schmackhaft machen. Als die Eltern feststellten, daß sie in dieser Angelegenheit nicht befragt worden wären, gab die Lehrerin zu, daß auch sie und ihre Kollegen vor vollendete Tatsachen gestellt worden wären ...

• Reichsbahn verändert Berliner Schienenwege

  Südlicher Güteraußenring vor der Fertigstellung / Neue S-Bahnstrecke in Berlin

  In einer Pressekonferenz teilte der Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn, Erwin Kramer, mit, daß die 24 Kilometer lange zweigleisige Strecke des Südberliner Außenringes in der Rekordbauzeit von 8 Monaten fertiggestellt wird. Neue Baumethoden ermöglichen diese unwahrscheinlich kurze Frist. Nach der Beendigung aller Erd- und Bauarbeiten am l ...

• Adlershof hat die Arbeit aufgenommen

  , . . um die Volksbefragung zu einem Erfolg zu machen

  Ab morgen sind in allen Bezirken des demokratischen Sektors die Abstimmungslokale für die Volksbefragung geöffnet. Jeder wird die Möglichkeit haben, sich davon zu überzeugen, ob auch sein Name in der Abstimmungsliste verzeichnet ist. Das hat eine große Bedeutung. Im demokratischen Teil Berlins kann jeder, der den Frieden liebt, in aller Öffentlichkeit und völlig legal mit seiner Stimme vor der Welt bekunden: Ich bin gegen die Remilitarisierung — für einen Friedensvertrag im Jahre 1951 ...

• Prag-Warschau-Fahrer für Friedenspakt

  In einem von den Friedensfahrern an den Weltfriedensrat gerichteten Schreiben heißt es u. a.: „Wir haben uns an dem Friedensrennen beteiligt, um unseren heißesten Gefühlen und Wünschen, den Frieden in der Welt zu festigen, Ausdruck zu verleihen. In den zehn Tagen unseres Wettbewerbes auf sportlichem Gebiet hat sich unsere Freundschaft und Brüderlichkeit noch mehr gefestigt ...

• Deine PARTEI ruft dich

  Achtung! Propagandisten!

  Zur Volksbefragung führt das Parteikabinett eine Anzahl öffentlicher Lektionen durch. Die nächste Lektion findet am Freitag, dem 18. Mai, um 18.30 Uhr im großen Lektionssaal des Paiteikabinetts, Französische Str. 35/39, statt Thema „Der Kampf des deutschen Volkes gegen die Remilitarisierung in Westdeutschland und Westberlin für Abschluß eines Friedensvertrages im Jahre 1951" Lektor- Gen ...

• Es gibt bereits Winterkohlen

  10 Zentner erste Rate / Magistrat hält auch in diesem Jahr sein Wort

  Ab heute werden auf die Abschnitte 10 bis 19 der Kohlenkarte insgesamt 10 Zentner Kohlen pro Haushalt bei den Kohlenhändlern des demokratischen Sektors verkauft. Das gab gestern Stadtrat für Wirtschaft, Duschek, auf einer Pressekonferenz bekannt. Es handelt sich hierbei bereits um die Zuteilung für den kommenden Winter, die auf Grund günstiger Transportbedingungen schon jetzt angeliefert werden konnte ...

• Heule Besprechungen über gesamtdeutsches NOK

  In Auswirkung der auf der letzten Tagung in Wien vom Internationalen Olympischen Komitee über die Frage der Aufnahme eines der beiden Nationalen Olympischen Komitees in Deutschland gefaßten Beschlüsse treffen sich heute Vertreter der Nationalen Olympischen Komitees der Deutschen Demokratischen Republik und Vertreter des Nationalen Olympischen Komitess der Bundesrepublik, um über die Frage der Bildung eines gesamtdeutschen Olympischen Komitees zu beraten ...

• Für ein gesamtdeutsches Kaiionales Olympisches Komitee

  Gert Luther, München, westdeutscher Zehnkampfmeister: „Es ist unbedingt notwendig, daß sich die Olympischen Komitees der Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik schnellstens zu einem gesamtdeutschen Komitee zusammenschließen, da es laut den Olympischen Statuten in jedem Lande nur einen Olympischen Ausschuß geben darf ...

• Lichtenberger Kinder kommen am

  19. Mai um 12 Uhr vor der Schule Rathausstraße 8 aus Alt-Buchholz und um 21.50 Uhr auf dem Nordbahnhof aus Göhren (Rügen) zurück. Alle Berliner Kinder, die bis zum 31. Mai 1951' (nicht 31. März, wie gestern irrtümlich berichtet wurde) das 6. Lebensjahr- vollendet haben, müssen bis zum 31. Mai in der nächstgelegenen "Schule des1 zuständigen Bezirks für die Einschulung angemeldet werden ...

• Der Grunewald von heute

  Gasgranaten und amerikanische Straßen' Schilder findet man heute neben den sich auf den Krieg vorbereitenden AmUSölAnern im Grunewald, wo sich früher zehntausende Berliner erholten. Die erfolgreiche V'olksabstim* mung gegen die Remilitarisierung wird helfen, auch den Grunewald seiner ursprünglichen Be* ...

• Wie wird da» WETTER

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