Ausgabe vom 09.03.1969

• Der Zukunft zugewandt Von Herbert Naumann

  Die Zukunft gehört dem Soziaiismus, sagen wir Kommunisten. Unsere Überzeugung stützt sich auf das Wissen um die Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung. Mit ihm ausgerüstet, warten wir nicht passiv ab, was uns die Zukunft bringt. Wir gestalten sie selbst nach unseren eigenen Vorstellungen ...

• sprechen

  Stürmischer Beifall für Rede des Genossen Matern

  Leipzig (ND). Die XXIX. Deutsche Arbeiterkonferenz, die am Freitag und Sonnabend im Leipziger Haus Auensee tagte, hat deutlich gemacht: Der Kampf der westdeutschen Arbeiterklasse um die qualifizierte Mitbestimmung ist aktueller denn je. Alle Sprecher aus Westdeutschland und aus Westberlin, unter ihnen ...

• Blütenmeer in iga-Hallen

  Zierpflanzenexport- und Sonderlehrschau eröffnet Anregungen des Staatsratsvorsitzenden in die Tat umgesetzt

  Erfurt (ND). Erstmals zu so früher Jahreszeit Öffnete am Sonnabend die Internationale Gartenbauausstellung der DDR ihre Pforten zur Zierpflanüenexportschau und — auch*das ist neu — zu einer Sonderlehrschau als Beitrag zum Wettbewerb der Nationalen Front „Schöner unsere Städte und Gemeinden - Mach mit!" Direktor Helmut Lehmann begrüßte unter den vielen Ehrengästen besonders herzlich Bruno Kiesler, Leiter der Abteilung Landwirtschaft beim ZK, sowie Heinz Rührig, 1 ...

• Gute Geschäftsabschlüsse für DDR und Ausland

  In einer großen Anzahl bedeutender Verträge mit Kunden aus zahlreichen Ländern schlägt sich die höhe Leistungsfähigkeit der DDR-Industrie nieder. Zugleich beweist Leipzig seine Stellung als Welthandelsplatz durch eine rege Geschäftstätigkeit der ausländischen Messeteilnehmer untereinander. So verhandelten polnische Kaufleute mit ungarischen und rumänischen Unternehmen, die italienische Firma Construccione Automatice Martelli bereitete Verträge mit niederländischen Partnern vor ...

• Studenten forschen für die Praxis

  Vorbereitung auf die Leistungsschauen an Hoch- und Fachschulen Berlin (ND/ADN). An 2766 Themen forschen Studenten und junge Wissenschaftler unserer Universitäten, Hochund Fachschulen im Wettstreit zu Ehren des 20. Jahrestages der DDR. Die meisten Themen werden für" Forschungsaufgaben der Universitäten und Hochschulen oder für Aufgaben ihrer Kooperationspartner von unmittelbarem ökonomischen Nutzen sein ...

• Frauentag festlich begangen

  Berlin (ADN/ND). Mit Glückwünschen und anderen Aufmerksamkeiten wurden am Internationalen Frauentag die Frauen und Mädchen geehrt, nachdem viele von ihnen diesen Ehrentag bereits am Vortage in ihren Arbeitskollektiven festlich begangen hatten. Dabei gab es schon rege Meinungsäußerungen über den Entsdrließungsentwurf zum 2 ...

• FNL-Einheiten steigern Offensivoperationen

  Saigon (ADN/ND). Mit1 Raketen- und Granatwerferfeuer belegten südvietnamesische Patrioten am Sonnabend erneut 50 Objekte und Stellungen der USA-Aggressoren und ihrer Marionetten. Am Ende der zweiten Woche ihrer konzentrierten Offensivoperationen haben damit die FNL-Einheiten weitere wuchtige Schläge gegen die Interventen geführt Unter den Zielen befanden sich militärische Anlagen in der Provinzhauptstadt Khiem Cuong und ...

• Kongreß der Nationalen Front am 24. und 25. März 1969 In Berlin

  Auf Beschluß d*s Präsidiums d«s Nationalrates wird der Kongreß der Nationalen Front für den. 24. und 25. März 1969 nach Berlin einberufen. Der Kongreß beginnt um 9 Uhr in der Dynamo-Sporthalle in Berlin-Weißensee. Tagesordnung: 1. Eröffnung des Kongresses durch den Präsidenten des Nationalrates, Prof ...

• 1000 Thyssen-Arbeiter streikten gegen Willkür

  Düiseldorr (ADN/ND). Etwa 1000 Arbeiter der Thyssen-aöhrehwerke DÜsseldorf-Lierenfeld führten am Freitag einen eineinhalbstündigen Warnstreik gegen die Gefährdung ihrer Arbeitsplätze durch". Sie setzten damit die Protestaktionen der Belegschaften der Thyssen-Röhrenwerke fort, die am Mittwoch mit einer Arbeitsniederlegung im Mülheimer Thyssen«Werk begonnen hatten ...

• DDR - Eishockeygruppensieger

  Ljubljana (ND). Durch einen 4:1- Sieg über die Mannschaft der Volksrepublik Polen erkämpfte sich die DDR-Eishockeynationalmannschaft am Samstagabend dtn Grupptnsleg in der ß-Grupp*. {Berieht auf Seite 8)

• IN DIESER AUSGABE:

  Seite 3 Berichte von der Leipziger Frühjahrsmesse Seit« 4 Der Widerspenstigen Zähmung ND-Reportage Seite 6

• Phan tron Tue zu Gast In DDR-Botschaft

  Der Botschafter der DDR in der DRV, Dr. Klaus Willerding, gab am Freitag anläßlich des 10. Jahrestages der Unterzeichnung des Vertrages über Handel und Seeschiffahrt zwischen der DDR und der DRV ein Essen. Daran nahmen der Verkehrsminister der DRV, Phan tron Tue, Außenhandelsminister Phan An und der stellvertretende Außenminister Hoang van Tien teil ...

• Jugend vollbringt neue Pioniertaten

  FDJ-Bezirksdelegiertenkonferenzen beraten / Paul Verner in Berlin, Erich Mückenberger in Frankfurt (Oder) herzlich begrüßt

  Berlin (ND). Voller jugendlicher Leidenschaft und mit großer Sachkenntnis beraten an diesem Wochenende auf den Bezirksdelegiertenkonferenzen der FDJ in Berlin, Frankfurt (Oder), Erfurt, Gera, Halle und Schwerin die besten FDJler über neue Pioniertaten in Vorbereitung auf das Treffen junger Sozialisten zum 20 ...

• Wir müssen das entscheidende Wort sprechen

  (Fortsetzung von Seite 1)

  tern: „Wir haben auch in dieser komplizierten Situation, in der die Bonner Militaristen bewußt die Spannung anheizten, an unserer Grundlinie des Kampfes um die Verteidigung des Friedens und die Gewährleistung der europäischen Sicherheit festgehalten. Alle unsere Maßnahmen dienten diesem Ziel. Wir halben ein Höchstmaß an gutem Willen und t Entgegenkommen gezeigt, weil es uns um die Erhaltung desFriedens und die Sicherheit der europäischen Völker ging ...

• Kommentare und Meinungen

  Kein Strohfeuet

  In diesen Tagen wird den berufstätigen Frauen in der Industrie große Aufmerksamkeit gewidmet. Der 2. Frauenkongreß der DDR rückt näher, und die Ergebnisse der Massenkontrolle der ABI stehen bei den Parteiwahlen, In Frauenversammlungen und anderen Beratungen mit auf der Tages- Ordnung. Es ist gut so, daß sich viele Leiter und Kollektive in diesem Jahr nicht auf herzlich gemeinte »Aufmerksamkeiten" zum 8 ...

• Lotte Ulbricht grüßt Frauen und Mädchen der Republik

  Berlin (ND). Am Abend des Internationalen Frauentages richtete Genossin Lotte Ulbricht, Mitglied der Frauenkommission beim Politbüro des ZK, herzliche Grußworte an die Frauen und Mädchen der DDR. In der Sendung „Aktuelle Kamera" des Deutschen Fernsehfunks würdigte sie den großen Anteil, den die Frauen und Mädchen an den Erfolgen haben, die unsere DDR in den zurückliegenden Jahren errungen hat ...

• Handelskammer DDR-SFRJ

  Anläßlich der Leipziger Frühjahrsmesse konstituierte sich am Freitagabend eine gemeinsame Handelskammer Deutsche Demokratische Republik — Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien. In einem Kommunique werden als wichtigste Ziele die Intensivierung des Warenaustausches, die Pflege der Beziehungen ...

• LM

  Weshalb es notwendig ist, auf allen Gebieten unseres Lebens nach Höchstleistungen zu streben, hat Genosse Walter Ulbricht auf der 9. ZK-Tagung so erläutert: „Wir tun dies erstens, ...um im Kampf mit den Imperialisten zu bestehen, um im Kampf den Frieden zu sichern ... Wir tun dies ferner, weil wir wissen, daß die Voraussetzungen für solche Leistungen in unserem Lande gegeben sind ...

• Sonderbare Durchschnittstheorie

  Die Partner einiger Kooperationen haben für ihre gemeinsam betriebene Pflanzenproduktion als Ertragsziel den bisherigen „guten Durchschnitt" geplant. Dazu gehören z. B. die Kooperationen Blumenhagen, Kreis Strasburg, und Alt Schwerin, Kreis Waren, beide aus dem Bezirk Neubrandenburg. Sie begründeten ihre Ansicht damit, daß erst die wirtschaftsschwachen Betriebe an das Niveau der besten herangeführt werden müßten ...

• Sechsstündiges Raummanöver der Apollo 9-Besatzung

  Mondfähre wieder mit Kapsel gekoppelt

  Houston (ADN/ND). Die beiden amerikanischen Astronauten McDivitt und Schweickart haben am Freitagabend nach einem fast sechsstündigen Alleinflug mit der Mondfähre diese wieder mit der Apollo-Kapsel gekoppelt. Die Mondfähre hatte sich, wie UPI meldet, bis auf 182 Kilometer von der Apollo- Kapsel entfernt ...

• CIA ließ wichtigen Zeugen verschwinden

  Westberlin (ADN). Im Zusammenhang mit dem kürzlich vom Schwurgericht Moabit gefällten Urteil von 12 Jahren Zuchthaus für den CIA-Agenten und Mörder der italienischen Staatsbürgerin Sonia de Mori, Hans-Joachim Arbeiter, gibt es in Kreisen Westberliner Ärzte Vermutungen, wonach der amerikanische Geheimdienst CIA einen wichtigen Zeugen in der Mordsache de Mori, den Arzt Dr ...

• Westdeutscher Zug verursachte Unfall

  - Nordhausen (ADN). Der aus Richtung Herzberg (Westdeutschland) kommende Güterzug Nr. 7357 mit westdeutschem Lokpersonal überfuhr am Sonnabend auf dem DDR-Grenabahnhof Ellrich, Kreis Nordhausen, ein „Halt" zeigendes Einfahrtssignal und prallte dadurch auf einen Prellibock. Dabei kam es zum Umsturz der Lokomotive und zur Entgleisung von zwei Guterwagen ...

• Blick auf den Spielplan

  Deutsche Staatsoper (Kassenruf 200491), 18—20.30 Uhr: „Nabuccd"**); Komische Oper (22 25 55)*, keine Vorstellung; Metropol-Theater (20 23 98), 17-20 Uhr: „Doctor Eisenbart"**); Deutsches Theater (42 8134), 19-21 Uhr: „Ein Lorbaß"**); Kammerspiele (42 85 50), keine Vorstellung; Berliner Ensemble (423160), 19-21 ...

• Anlagenproduzent auf dem Weg zur Serienfertigung

  (Fortsetzung von Seite 1)

  20prozentige Steigerung der Arbeitsproduktivität vor. Obermeister Dieter Juschten, der auch die Entwicklung und den Bau der neuen Taktstraße geleitet hat, sagte uns: „Die Bilanz im Jahre 1968 — erstmals erfüllte unser Betrieb den Plan — verleitet uns nicht zu der Annahme, daß nun alles im Lot sei. Die Perspektive unseres Werkes hängt davon ab, das künftig alle Haupterzeugnisse auf Taktstraßen in Fließfertigung entstehen ...

• Schriftstellerkonferenz In Budapest beendet .

  Budapest (ADN). Die Konferenz der Schriftstellerverbände der sozialistischen Länder in Budapest wurde am Freitag mit der Schlußsfitzung beendet. An der dreitägigen Beratung* nahm auch eine Delegation des Deutschen Schriftstellerverbandes teil. Die Konferenz beschäftigte sich u. a. mit der Vorbereitung des 100 ...

• VAR-Empfang

  Einen Empfang für Persönlichkeiten des internationalen Handels und der Wirtschaft gab am Freitag auf der Leipziger Messe der Präsident der Organisation für Ausstellungen und internationale Messen der VAR, Mohamed el Hamzawy. Zu den Gästen gehörten u. a. der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Dr ...

• Regierungsdelegationen traten Heimreise an

  Die Heimreise angetreten haben die Regierungsdelegationen der Sozialistischen Republik Rumänien unter Leitung von Iosif Banc, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Kandidat des Exekutivkomitees des ZK der RKP, der Mongolischen Volksrepublik unter Leitung von Bamdarijn Dugersuren, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, und der Republik Kuba unter Leitung von Isidoro Malmierca, Stellvertreter des Direktors des nationalen Fischereiinstitutes ...

• Horst Solle überbrachte Glückwünsche für SAR

  Anläßlich des syrischen Nationalfeiertages überbrachte am Sonnabend der Minister für Außenwirtschaft der DDR, Horst Solle, dem Leiter der Regierungsdelegation der Syrischen Arabischen Republik, Minister für Landwirtschaft, Faez el Jaszem, am Kollektivstand der SAR die herzlichsten Glückwünsche der Regierung und der Bevölkerung der DDR ...

• Gespräch über Handelsbeziehungen DDR—Mexiko

  Der Stellvertreter des Ministers für Außenwirtschaft der DDR Eugen Kattner empfing am Freitag den Beauftragten des Vizeministers für Industrie und Handel der Republik Mexiko Humberto Alonzo zu einem Gespräch über die Entwicklung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen der DDR und der Republik Mexiko ...

• öffentliche Aufforderung

  Stadt und Betrieb sind nicht voneinander zu trennen. Das gilt in einem sehr umfassenden Sinne, und es gilt dabei gerade auch für den Bereich der Arbeits- und Lebensbedingungen. Obwohl die Betriebe aber verpflichtet sind, ihre Pläne der Arbeits- und Lebensbedingungen an den Rat der Stadt zu geben, liegt bisher von keinem unserer Betriebe ein solches Dokument vor ...

• Im Stadtpark wächst kein Roggen mehr

  Da ist zum Beispiel die Sache mit dem Volkspark in Genthin. Er eignet sich be- , stens für die Naherholung. Doch bisher wat' er nur insofern ein „reizendes Plätzchen", als er die Unzufriedenheit vieler Genthiner erregte. Die LPG säte Roggen, damit er nicht völlig verwilderte. Viele Eingaben, Vorschläge und Hinweise trafen deshalb beim Rat der Stadt ein ...

• Wie kommt man mit allen ins Gespräch?

  Wie kommen wir zu einem guten Kontakt mit allen Bürgern? Diese' Frage steht an der Spitze zahlreicher Zuschriften, die ND bisher von Vorsitzenden und Mitgliedern der Ausschüsse der Nationalen Front erhielt. Allen ist dieser Kontakt, sehr wichtig. Begründung: Sie sehen als entscheidende Aufgabe der Nationalen Front an, sich mit den Bürgern über die kleinen und großen Fragen unserer sozialistischen Demokratie vertrauensvoll auszusprechen ...

• Rechenschaft vor sich selbst

  Die Werktätigen der Stadt haben den Plan selbst ausgearbeitet, sie verwirklichen ihn seihst, und sie sind es auch, die. die Erfüllung der Planaufgaben1 kontrollieren: .'• ■ < ■■< ' '■■■^ ■ Auf dem Zeller Berg geschieht das vor allem im Ausschuß der Nationalen Front. Hier sieht Abgeordneter Reinhard ...

• Wer baut die Straße?

  Durch den Plan wurde der VEB Bauhof gesetzlich beauftragt, für den Ausbau der Lößnitzer Straße Baustoffe und anderes Material zu liefern, vom Teersplitt bis zu den Fertigteilen der Wartehäuschen. Aber wer baut die Straße, schachtet die Kabelgräben aus, bohrt die Löcher für die Lieh toasten? Wer setzt die Bordsteine, planiert die Fußwege, gießt das Fundament für die Wartehäuschen und montiert die Teile? Der VEB Bauhof nicht ...

• Vielfältige Vorteile

  Der Abgeordnete und der Ausschuß, das wird deutlich, arbeiten eng zusammen. Der Wettbewerb der Nationalen Front kann deshalb streng auf der Grundlage des Planes geführt werden. Die Baustelle Lößnitzer Straße ist somit viel mehr als nur eine Baustelle. Die Bürger sagen es selbst: Als Berufstätige haben wir auch bei schlechtem Wetter einen ordentlichen Weg zur Haltestelle ...

• Vorschläge zum Plan

  Vor Jahren mag es noch ohne Fußweg gegangen sein, auch ohne moderne Beleuchtung, ohne Wartehäuschen. Aber nun genügte die Straße den Anforderungen nicht mehr. Der Ausbau dieses Abschnitts der F 169 wurde zu einem dringenden und wichtigen Anliegen vieler Bürger, im persönlichen Interesse, im Interesse des Wohnbezirks und der ganzen Stadt wie auch der großen Betriebe ...

• Der Plan sammelt die Kräfte

  Der gute Wille allein reicht nicht aus. Die Kräfte müssen koordiniert werden. Der Plan sammelt die Kräfte. Es kam nichts ins Wettbewerbsprogramm, was nicht in den Volkswirtschaftsplan aufgenommen werden konnte. Darüber sprachen wir offen mit den Einwohnern. Vorhaben, die sich nicht verwirklichen lassen, nutzen nichts, rufen nur Ärger hervor ...

• Nur eine Baustelle? vom Weg eines Bürgervorschlags bis zu seiner Verwirklichung Von Helga Benesch und Fridgart K o b be 11

  So hieß unser Beitrag über das politische und gesellschaftliche Leben der Städte. Dabei ging es uns auch um die Einheit von Plan und Wettbewerb. Jetzt fragten wir in einem Auer Wohnbezirk: Wie zeigt sich diese Einheit? Aus der Vielfalt des Lebens auf geistig-kulturellem, sportlichem und ökonomischem Gebiet griffen wir das Beispiel einer Baustelle heraus ...

• Lohnender Gang in den Betrieb

  Ein Gang in den Betrieb lohnt sich immer. Diese Erfahrung machte ich als Bürgermeister einer mittleren Kreisstadt, die auch ihre Probleme hat. ND warf in der Diskussion „Wie hältst du's mit der Demokratie?" u. a. die Frage nach den Beziehungen der Volksvertretung zu den Betrieben auf. Und der Ausschußvorsitzende der Nationalen Front Manfred Lehning aus Schwarzheide (ND vom 24 ...

• Streiflichter vom Zeller Berg

  Die 160 Hausgemeinschaften des Auer Wohnbezirks I auf dem Zeller Berg wetteifern zum 20. Geburtstag der DDR um die Auszeichnung als schönste« Maus.

• Dreimal gelöste Probleme

  Diktiert von ökonomischen Gesichtspunkten, angepaßt an die jeweilige Fertigungsaufgabe, werden in Leipzig von unserem Maschinenbau vielfältige Problemlösungen offeriert: Betrachten wir hier nur drei Beispiele: Die Industriezweige WMW, Werkzeuge, Vorrichtungen und Holzbearbeitungsmaschinen (WVH) und das Zentralinstitut für Fertigungstechnik erarbeiteten eine systemtechnische Variante für die rationelle Produktion von Stirnrädern und stellten sie in Leipzig vor ...

• Die Jungen und die Messe

  In Halle 18 auf der Technischen Messe, wo die Elektrotechnik zu Hause ist, findet man eine ganze Reihe Spitzenerzeugnisse, deren geistige Väter junge Arbeiter und Ingenieure sind. Da ist aus dem VEB Elektroschaltgeräte Eisenach ein Kransteuersessel zu sehen, eine hervorragende Konstruktion nach dem Baukastenprinzip ...

• Abkehr vom klassischen Maschinenbau

  Noch wesentlicher aber scheint in diesem Zusammenhang eine zweite Erkenntnis: Die Entwicklung, Projektierung und Produktion derartiger Maschinensysteme, Problemlösungen oder technologischer Komplexe verlangt praktisch eine Abkehr vom klassischen Maschinenbau. Die Verfahrensforschung gewinnt zunehmend an Bedeutung, Maschinen verschiedener Werke müssen systemgerecht konstruiert und produziert werden ...

• Einig im Kampf gegen Neokolonialismus

  In vielen Gesprächen, die unsere Regierungsvertreter, Handelsleute und Journalisten mit den Mitgliedern der Regierungsdelegationen und Ausstellern dieser Länder führten, kam, zum Ausdruck, daß unsere grundsätzliche Übereinstimmung im Kampf gegen Imperialismus und Neokolonialismus und die sozialistische Außenwirtschaft bei unseren Partnern im arabischen Raum, in Asien, Afrika und Lateinamerika hoch anerkannt werden ...

• mit DDR interessiert

  Mahr als hundert Industrievereinigungen und Einzelfirmen aus Italien nehmen an der Frühjahrsmesse teil. Auf drei Kollektivständen zeigen einige der größten italienischen Produzenten Verpackungs-, Textil-' und Werkzeugmaschinen. Der Pirelli-Konzern ist mit Plast- und Gummierzeugnissen vertreten und bietet die Lieferung kompletter Anlagen dieser Branche* an ...

• Regierungsabkommen bieten Vorteile

  Der Warenaustausch erhöht sich besonders mit jenen Ländern, die — wie die arabischen Staaten und neuerdings auch Indien — Regierungsabkommen abschlössen. Im Ausstellungspavillon von Indien wurde die Presse unterrichtet, daß der Außenhandelsumsatz Indien—DDR sich seit 1954 um das 12fache erhöhte. Gut entwickelte sich auf der Basis von Regierungsabkommen unser Handel mit Tansania, mit Burma und Ceylon ...

• Technologische Komplexe statt Ehuelmaschinen

  von Dieter Briickntr und Hans Kämmerar Das Problem ist überall das gleiche: Höchste Arbeitsproduktivität soll erreicht werden. Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen, gibt es gewiß viele, wohl aber nur einen Hauptweg, der zum Erfolg führt — der Weg über komplexe Rationalisierung und Automatisierung. Das ist sowohl ein Charakteristikum als auch eine Forderung der wissenschaftlich-technischen Revolution ...

• wer Erfolg haben will, muß in Leipzig dabeisein

  Elf führende Unternehmen der schwedischen Edelstahlindustrie sind auf der Technischen Messe mit einem, großen Kollektivstand vertreten. Hier sprach unser Mitarbeiter Hans Rehfeldt mit Herrn Tage Berglund aus Stockholm: „Wir sind mit Spitzenerzeugnissen der schwedischen Stahlindustrie, mit rostfreien Stählen, Blechen und Rohren nach Leipzig gekommen, denn wer Erfolg haben will, muß auf dieser Messe dabeisein ...

• Ökonomie der Zeit setzt der Technik Maßstäbe

  Sucht man nun einen Hauptnenner für diese drei ganz verschiedenartigen Lösungen, so muß man wohl folgendes hervorheben: Es ist das Gesetz der Ökonomie der Zeit, es ist das Streben nach höchster Arbeitsproduktivität in allen Bereichen der Volkswirtschaft, das diese Entwicklungsrichtung der Technik diktiert (und es ist das immer engere Zusammenwachsen von Wissenschaft und Industrie, das Wirken der Wissenschaft als Produktivkraft, das diese technischen und technologischen Lösungen ermöglicht) ...

• Gleichberechtigte Partner des Fortschritts

  Die weitaus meisten der 25 •in Leipzig vertretenen jungen Nationalstaaten und Entwicklungsländer halben ihre farbenprächtigen und vielbesuchten Kollektivstände in Halle 16 unter einem Dach mit wichtigen Industriezweigen der DDR und dem technischen Angebot weiterer sozialistischer Industriestaaten. Nicht weit von hier stehen die Flachpavillons mit den Ausstellungen der VAR uriti Indiens ...

• PAP-Interview mit Horst Solle

  In großer Aufmachung veröffentlichen am Freitag die polnischen Zeitungen ein PAP-Interview mit DDR-Außenwirtschaftsminister Horst Solle über die Rolle Polens in den ökonomischen Beziehungen. „Trybuna Ludu" stellt unter der Überschrift „Wir schufen ein solides Fundament für die Entwicklung einer fruchtbaren Zusammenarbeit" einleitend fest, daß Minister Solle den Staat repräsentiert, der nach der Sowjetunion die zweite Stelle in den Handelsbeziehungen Polens einnimmt ...

• KDT-Kolloquien fortgesetzt

  Verbesserte technologische Verfahren, die die Leistungsfähigkeit des jungen Industriezweiges Plast- und Elastverarbeitung weiter erhöhen werden, stellten Wissenschaftler aus Betrieben und Instituten der DDR auf dem zweiten Messekolloquium der Kammer der Technik vor. Mehr als 100 Fachleute aus dem In- und Ausland informierten sich über Weiterentwicklungen der Spritzgieß- und Extrusionstechnik und über die Anforderungen, die diese technologischen Varianten an die Maschinenkonstruktionen stellen ...

• Schweißtechnik vom Mansfeld-Kombinat

  Das Mansfeld-Kombinat „Wilhelm Pieck" entwickelt sich in Zusammenarbeit mit dem Zentralinstitut für Schweißtechnik zu einem wichtigen Produzenten leistungsfähiger Rationalisierungsmittel. Am Kollektivstand der DDR-Schweißtechnik in Halle 11 wird das u. a. mit der Plaststumpfschweißmaschine MFS 20 bewiesen ...

• Entwickelte Kooperation

  Wie der Minister für Außenwirtschaft der DDR, Horst Solle, auf der internationalen Pressekonferenz hervorhob, führen die guten Erfahrungen im Zusammenwirken DDR — Entwicklungsländer zu einer höheren Stufe der Kooperation. So wird die junge Industrie der ,VAR mit technischer Unterstützung und unter Leitung erfahrener Techniker aus der DDR Getreide- und Reismühlen errichten, wobei die Eigenleistungen der VAR 40 Prozent betragen ...

• DDR-Markt umworben

  Der Westberliner Sender SFB äußert in einer Betrachtung zur Leipziger Frühjahrsmesse Zweifel daran, ob die jahrelang von der Bonner Regierung betriebene ökonomische Diskriminierung der DDR der westdeutschen Wirtschaft zum Vorteil gereichte. „Der DDR- Markt ist jedenfalls umworben, und andere Länder drängen dorthin, etwa die Franzosen ...

• Strukturwandel im Angebot

  Die bereits auf früheren Messen erkennbare Tendenz, zum Strukturwandel im Warenangebot der Nationalstaaten wurde diesmal noch deutlicher. In einigen Ausstellungen dominieren neben den traditionellen Rohstoffen bereits Halbfabrikate und Fertigerzeugnisse, die auf unseren Importbedarf zugeschnitten sind ...

• Neuartiges Mikroskop aus der Sowjetunion

  Als ein ausgesprochener Messeschlager erweist sich das Röntgenfernseh- Mikroskop MTR-1, das vom sowjetischen Außenhandelsunternehmen „Maschpriborintorg" vorgestellt wird. Das Gerät durchdringt undurchsichtige Gegenstände von 1 bis 110 mm. Mit seiner Hilfe können geometrische Veränderungen in der Innenstruktur der Prüfobjekte festgestellt und 7- bis 15fach vergrößert auf einem Fernsehschirm abgebildet werden ...

• Modell der KPD: Demokratie und Frieden

  Das Grundübel in der Bundesrepublik besteht darin, daß die Arbeiter, Angestellten, Wissenschaftler, überhaupt alle Werktätigen von der Mitbestimmung in den entscheidenden politischen und wirtschaftlichen Fragen ausgeschlossen sind. Die Kommunistische, Partei Deutschlands kämpft in Wort und Tat leidenschaftlich für die Durchsetzung der Mitbestimmung der Arbeiterklasse und ihrer Gewerkschaften in der Bundesrepublik ...

• Den Worten müssen die Taten folgen

  Wenn ich meine Vorstellung kurz vervollständigen darf: Ich bin Mitglied der SPD Nordrhein-Westfalen, des Sozialdemokratischen Hochschulbundes und Mitglied der Gewerkschaft ÖTV. Nebenbei gehöre ich zu den 5,8 Prozent der Arbeiter- und Bauernkinder an den westdeutschen Klassenuniversitäten ... Aber ich ...

• Unsere Kampf losung: Gegen die Monopole, für Mitbestimmung

  Ich glaube, es ist notwendig, daß wir uns noch einmal die Situation nach 1945 vor Augen führen. Wir haben damals die Wirtschaft wieder aufgebaut. Man hat „Maßhalteappelle" an uns gerichtet. Es ist immer wieder gesagt worden: Wir müssen maßhalten, wir müssen' unsere Wirtschaft wieder aufbauen. Und wir haben die Wirtschaft aufgebaut, wir Arbeiter, und heute haben wir so gut wie nichts mehr zu sagen ...

• Bauern und Arbeiter müssen sich die Hand reichen

  Eigentlich sollte ein Kollege von mir sprechen, aber wir haben doch heute den Internationalen Frauentag, und da stehe ich eben hier. Die Politik seit 1945 hat sich für die Landwirtschaft bei uns nicht positiv ausgewirkt. Und die große Koalition? Große Koalition — große Pleite! Mein Mann und ich gehören der SPD an ...

• Wir schaffen uns unser eigenes Modell

  Unsere Frauen und. Mädchen nehmen gleichberechtigt an der Lösung, aller gesellschaftlichen Aufgaben teil. Viele von ihnen haben sich ein zweites Mal auf die Schulbank gesetzt, um das Versäumte, was ihnen die Ausbeuter so lange vorenthalten haben, nachzuholen. Ich selbst bin Chemieingenieur, ich habe mich vom Chemiefachanbeiter über den Chemieliaboranten zum Ingenieur im Abend- und Fernstudium qualifiziert ...

• Dank für die Solidarität

  Die Bevölkerung von Südvietnam verfolgt mit großer Aufmerksamkeit den tapferen Kampf der Arbeiterklasse und der fortschrittlichen Kräfte in der westdeutschen Bundesrepublik und in Westberlin für die demokratischen Freiheiten, gegen die reaktionäre und raffinierte Politik der westdeutschen Regierung. Sie unterstützt ihre gerechte Forderung nach Mitbestimmung ...

• Gemeinsam stärker als Millionäre

  Die Westberliner Arbeiter haben ein Recht auf mehr Einfluß in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft. Deshalb wirken wir mit den Arbeitern, ihren Betriebsräten und Gewerkschaften für die erweiterte und qualifizierte Mitbestimmung in den Großunternehmen. Eine solche Mitbestimmung kann nur durchgesetzt werden ...

• Das Angebot ernst nehmen

  Es sei notwendig, besonders unter der Arbeiterjugend ideologische Klarheit zu schaffen, betonte der junge Gewerkschaftsfunktionär. Wir sollten klären- Was sind Klassen? Was ist Klassenkampf,, wie sieht er heute aus? Und wir sollten auch die Haltung zur Sowjetunion und zur DDR klarmachen. Zu uns kommen Kollegen, die sagen, ja hört mal, mitbestimmen können wir gar nicht, wie sollen wir denn über Investitionen etwas sagen, davon haben wir doch gar keine Ahnung ...

• Pausengespräche

  Auch dos charakterisiert die Atmosphäre dieser Konferenz: Jede Gelegenheit vrfid zum offenen Gespräch genutzt So auch die Pausen, in denen überall diskutierende Gruppen beisammen stehen. Im Gartengeldnde des Konferenzortes fällt eine dieser Gruppen besonders auf. Um einen großen breitschultrigen Mann j-n der Generokuniform der Nationalen Volksarmee scharen sich dreißig, vierzig Menschen, fast alles westdeutsche Konferenzteilnehmer ...

• Arbeiterjugend sieht auf die DDR

  Als Angehörige der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend möchte ich sagen, daß sich die Arbeiterjugend und die lernende Jugend in der Bundesrepublik in starkem Maße auf die DDR stützen kann. Das zeigte sich deutlich auf der jüngsten Bundesjugendkonferenz des DGB. Als Beweis will ich hier nur den Beschluß zur Kontaktaufnahme mit den Gewerkschaften der DDR nennen ...

• Möglichst schnell aus der großen Koalition heraus

  Als ich vor nunmehr fast 24 Jahren nach siebenjähriger Bmisratio« und fünfjähriger Haft zum erstenmal wieder als freier Mann meine Heimatstadt betrat, war ich davon überzeugt, daß die grausame schwere Zeit des Faschismus endgültig Vergangenheit ist. Nun müsse er erleben, sagte der Redner, wie sich der Neofaschismus in der Bundesrepublik immer breiter mache ...

• „Für Ingenieure kein Bedarf"

  Fast am Schluß dieses ersten Schultages lerne ich erst Marianne Roß und Brigitte Dressel aus Königsmark kennen. Sie sind nicht sehr gesprächig. Ihre Delegierung schwebt noch immer im Ungewissen. Der Vorsitzende ihrer LPG schrieb an den Direktor des Kreisbetriebes für-Landtechnik, daß die beiden Frauen von der LPG nur dann eine Delegierung erhalten, wenn sie „sich verpflichten, keinerlei Forderungen zu stellen und das Studium auf eigene Kosten durchzuführen" ...

• Wieder nicht gekommen

  14 Tage später, Ende Februar, sehen wir uns in Magdeburg wieder zur zweiten Aussprache. Der Kreis ist kleiner geworden. Brigitte Dressel hat das Studium aufgegeben. Wieder ist der Vorsitzende des Kooperationsrates nicht erschienen. Wieder ein Telefongespräch nach Iden. Dr. Horzetzky erklärt: „Der Fall ist für mich erledigt ...

• Damals im Herbst

  Meine Gedanken schweifen zurück zu jenem regnerischen 1 Herbsttag, da ich Marianne Roß und Brigitte Dressel kennenlernte. Friesack, Fachschule für Landtechnik. Erste Zusammenkunft der Frauensonderklasse. 19 Mädchen und Frauen aus dem I Bezirk Magdeburg sitzen an der Tafel. Kaffee dampft. Man fühlt sich freundlich aufgenommen ...

• Besuch hn Seminar

  Vier Monate später in Magdeburg. Wieder besuche ich die Studentinnen des Lehrgangs. Ich blicke durch die Scheiben des 'Unterrichtsraumes in einer Baracke. Klein ist er, sehr klein. Der Mathematiklehrer schreibt Formeln an die Tafel. Die Tafel ist angenagelt, man kann sie nicht hochschieben. Findet sich in Magdeburg wirklich keine Schule, die der Frauenklasse Gastrecht gewährt? Die meisten recken Hälse, suchen rechts oder links einen Durchblick ...

• Kern guter Brief

  wie gesagt, die Hauptperson für die beiden Frauen ist nicht gekommen und hielt nicht einmal eine rechtzeitige Absage für nötig. Genosse Heidecker holt einen Brief aus seiner Mappe. „Die letzte offizielle Äußerung", sagt er. Der Brief spricht Bände, aber keine "guten. Absender: LPG „Rotes Banner in der Wische", Königsmark ...

• Der Widerspenstigen Zähmung Oder: Eine Reportage, deren Schluß noch geschrieben werden muß Vom Leidensweg zweier Bäuerinnen, die für neue Technik sind Von Ursula Rebet2ky

  „Warum nicht. Haben schon Hunderte vor uns geschafft." Sie ist Brigadier von 60 Frauen. Unterschiedlich sind Lebenserfahrung und Wissen der Teilnehmerinnen dieses ersten Lehrgangs. Junge Mädchen mit Zehnklassenabschluß, die noch nie auf einer landwirtschaftlichen Maschine saßen und Ingenieurökonom werden möchten (warum eigentlich warb sie keiner für ein Direktstudium?), neben Bäuerinnen, die alle landwirtschaftlichen Arbeiten kennen und die Fahrerlaubnis für Traktoren besitzen ...

• Enttäuscht, erregt...

  warum ich all das durchstehe. Vor fünf Jahren noch - ich hätte .längst aufgehört. Die Tätigkeit als Abgeordnete, das hat mich wohl gewandelt Wie viele Menschen lernte ich kennen, die etwas geleistet haben. Gekämpft.-.. Manche im Dorf sagen: hat fünf Kinder, reist in der Weltgeschichte umher zu Sitzungen ...

• Das Gesetz-der Anfang

  Das Gesetz damals und seither die vielen Bestimmungen waren ein Anfang, eine Grundlage — nicht das Ende. Stück für Stück müssen die neuen Rechte wahrgenommen werden. Das kostet oft Kampf. Nicht nur auf dem Lande, aber besonders auch dort. Das alte Bild der Bäuerin ist jahrhundertealt: emsig in Haus und Stall ...

• Völkerrechtliche Aspekte der Stellung Westberlins

  „Groß-Berlin" yom 12. September 1944 mit den Abänderungen vom 26. Juli 1945, die im Zusammenhang mit dem Beitritt Frankreichs zu diesem Protokoll vorgenommen wurden. Das Protokoll legte fest, daß Deutschland „für Besatzungszwecke" in Zonen aufgeteilt wird, die den Großmächten zugeteilt werden, und daß ...

• „Prawda11: Vorsätzliche Provokation Pekings

  100 000 Moskauer protestierten gegen Überfall am Ussuri

  Moskau (ADN). Rund 100 000 Einwohner Moskaus haben, wie TASS meldet, am Sonnabend vor der Botschaft der VR China vier Stunden lang demonstriert, um gegen die Provokationen der chinesischen Behörden an der sowjetisch-chinesischen Grenze sowie gegen die antisowjetische Kampagne zu protestieren, die von der Gruppe um Mao Tse-tung ausgelöst wurde ...

• UNO-Appell zur Verurteilung aller Kriegsverbrecher

  Menschenrechtskommission nahm wichtige Resolutionen an

  Genf (ADN-Korr.). Die UNO-Menschenrechtskommission hat am Freitag in Genf mit 16 Stimmen gegen die der USA und Großbritanniens eine von der UdSSR und Polen eingebrachte Resolution angenommen. Darin werden alle Staaten aufgefordert, die notwendigen Maßnahmen zur Verfolgung und Bestrafung von Kriegsverbrechern und solchen Personen zu treffen, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen haben und dafür bisher noch nicht gerichtlich verfolgt und bestraft worden sind ...

• Bonn blockiert Westberlinlösung

  „Prawda": Status als selbständige politische Einheit anerkennen

  Moskau (ADN/tND). „Die" Frage über das Schicksal Westberlins können und dürfen gemeinsam mit den Behörden der Stadt nur die Seiten entscheiden, die dazu das legitime Recht haben — die Teilnehmer an den Nachkriegs-Viermächteafokommen und die Deutsche Demokratische Republik, auf deren Territorium Westberlin liegt", unterstreicht die „Prawda" am Sonnabend in einem Kommentar ...

• Strauß-Forderungen an Heinemann

  Bonn (ADN). Der Generalsekretär der von F. J. Strauß geführten CSU, Max Streibl, hat nach der Wahl des neuen Bundespräsidenten laut AP erklärt, es ». komme „im Interesse' der^BUnäesrepu-"- tolik" darauf an, daß „Heinemann zu seiner politischen Vergangenheit so weit Distanz findet, wie es nötig ist, um alle Kräfte unseres Staates zu integrieren" ...

• Neue Beweise für Wühltätigkeit der Bundeswehr

  Rechtswidrige Einberufungsbefehle an Westberliner Bürger

  Westberlin (ADN). Neue Beweise für die Anwerbung Westberliner Jugendlicher für die Bonner Bundeswehr legte die Westberliner Zeitung „Die Wahrheit" am Sonnabend vor. Das Blatt veröffentlicht in Faksimile ein Anschreiben des Kreiswehrersatzamtes Trier an Wolfgang Breitkreutz in 1 Berlin 41, Bergstraße $ bei Pache: „Betrifft 1 ...

• Bestimmungen über Berlin

  Die sowjetischen Vertreter ließen sich bei ihrer Arbeit in der EKK von der Richtlinie leiten, daß das Land nach der Niederlage und der bedingungslosen Kapitulation des Hitlerreiches politisch und ökonomisch ein einheitliches Ganzes bleiben, jedoch zeitweilig besetzt werden müsse, um die von der Antihitlerkoalition gegenüber Deutschland proklamierten Grundsätze zu verwirklichen ...

• Israelischer Feuerüberfall

  Kairo (ADN/ND). Mit dem Beschüß des Gebietes von Ismailia brach Israel am Sonnabend erneut den Waffenstillstand. Das Feuer wurde von der VAR- Seite erwidert und dehnte sich auf die ganze Kanalzone von Kantara bis Suez aus. Auf Ersuchen der UNO-Beobachter kam es zu einer kurzen Einstellung des Schußwechsels, der kurze Zeit später jedoch vom israelischen Aggressor wieder aufgenommen wurde ...

• Forderung nach DDR-Anerkennung in den Niederlanden...

  ... und im indischen Oberhaus

  Amsterdam / Neu-Delhi (ADN-Korr./ ND). Für eine bedingungslose völkerrechtliche Anerkennung der DDR hat sich am Samstag nach einer lebhaften Debatte der XII. Parteitag der niederländischen sozialdemokratischen Partei der Arbeit ausgesprochen. Diese Forderung, für die 1462 Stimmen bei 1180 Gegenstimmen abgegeben wurden, ist in einer Resolution enthalten, in der eine aktive Politik der Niederlande für ein europäisches Sicherheitssystem gefordert wird ...

• Sowjetisch-rumänischer Meinungsaustausch

  Moskau (ADN/ND). Zwischen Vertretern der Sowjetunion und Rumäniens hat in Moskau ein freundschaftlicher Meinungsaustausch über Fragen der Weiterentwicklung der Zusammenarbeit Stattgefunden, meldet TASS. Auf Einladung des ZK der KPdSU weilten in Moskau Manju Manescu, Mitglied des Exekutivkomitees, Sekretär ...

• 7. Kongreß der ÜSSR-Gewerkschaffen beendet

  Prar (ADN-Korr./ND). Mit der Wahl des neuen' Zentralrates und' der Annahme eines "Programms und "eines Statuts ging am Freitag der 7. Kongreß der tschechoslowakischen Gewerkschaften (ROH) zu Ende. Im Verlaufe des Kongresses wandten sich Präsident Svoboda, der Erste Sekretär des ZK der KPC, Duböek, Parlamentepräsident ...

• Dirtschke-Attentäter: Mich inspirierte „BiltT-Zeitung

  Westberlin (ADN). „Meine täglichen Informationen habe ich aus der ,Bild'- Zeitung bezogen." Dies erklärte am Freitag, dem zweiten Verhandlungstag, der 24jährige Anstreicher Josef Bachmann vor dem Schwurgericht in Westberlin. Er ist angeklagt, am 11. April vorigen Jahres den 28jährigen Studentenführer Rudi Dutschke mit drei Schüssen schwer verletzt zu haben ...

• „Force Ouvriere nimmt an Generalstreik teil

  Paris (ADN/ND). Der französische Gewerkschaftsbund „Force Ouvriere" (FO) hat am Sonnabend seine Mitglieder aufgerufen, sich an dem für Dienstag angekündigten 24stündigen Generalstreik zu beteiligen. Der Beschluß zu diesem Streik war am Donnerstag nach dem Scheitern der Verhandlungen mit Regierung und ...

• Spenvert rag vor USA-Senat

  Washington (ADN/ND). Der Atomwaffensperrvertrag ist am Freitag dem USA-Senat zur weiteren Erörterung vorgelegt worden. Der Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses des Senats, William Fulbright, erklärte AP zufolge, er erwarte bei der Abstimmung durch dieses Gremium eine Zweidrittelmehrheit für den Vertrag, Der ultrareaktionäre Senator und ehemalige Präsidentschaftskandidat Barry- Goldwater übte dagegen an dem Vertragswerk scharfe Kritik ...

• 4:1 - kein Paradespiel, aber Gruppensieg!

  Gegen Polen sorgten zwei Tore im ersten Drittel für den Doppelpunktgewinn/Überragend: Hirche. Peters, Ziesche

  von unserem Sonderberichterstatter Klaus Ullrich Schon in einer Woche wird niemand mehr nach dem Spiel und seinen Qualitäten fragen, sondern allein nach dem Resultat gegen Polen, die neben der DDR zweifellos startete Mannschaft der B-Weltmeisterschaft in Ljubljana. Das Resultat — 4:1— hört sich überzeugend ...

• Vier DDR-Siege am ersten Tag

  Karin Balzer, Rita Schmidt, Dieter Fromm und Klaus Beer gewannen bei den Europäischen Hallenspielen in Belgrad

  Von unserem Sonderberichterstatter Manfred Seifert Die IV. Europäischen Hallenspiele der Leichtathletik begannen am Sonnabend für die kleine, aber kampfkräftige DDR-Mannschaft in der Belgrader Messehalle recht erfolgreich. Unter den Athleten aus 23 Ländern, die sich hier versammelt haben, wurden DDR-Athleten viermal als Sieger auf das höchste Podest gerufen und nahmen die Goldmedaille dieser Spiele und die Ehrungen durch die Vertreter der IAAF entgegen ...

• SC Leipzig auf einsamer Höhe

  Nur Meister SCL hat internationales Spitzenniveau im Volleyball / Aber was kommt dann?

  Von unserem T. -N. -Mitarbeiter Die XIX. deutsche Meisterschaft der DDR im Volleyball der Herren ging mit einem überzeugenden Sieg des SC Leipzig I zu Ende. Nie zuvor wurde eine Mannschaft überlegenerer Titelträger. Die 1. Mannschaft des SCL setzte nunmehr zum- neunten Male ihren Namen auf die Ehrentafel des DSVB ...

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  Anrufe aus Kanada?

  Von Klaus Ullrich Der Präsident - niemand vermag ihm seine 69 Jahre anzusehen — war schon am frühen Morgen zu Scherzen aufgelegt. Ein Gerücht - so ein österreichischer Journalist am Sonnabendmorgen auf der Pressekonferenz im Hotel „Lev" - schleiche durch die Stadt, wonach Kanada als Ausrichter der nächstjährigen Weltmeisterschaft Rücktrittsabsichten erwäge, falls die DDR das B-Turnier gewinnen würde ...

• Bedeutung der Taktik

  Etwa 80 Prozent aller Partien werden auf taktische Art entschieden. Im Idealfall wird die strategisch folgerichtige Spielführung kombinatorisch gekrönt. Meist erlebt man indessen ein gegenseitiges Abtasten und Auflauern, einen undurchsichtigen Kampf, in dessen Verlauf beide Seiten ihre Pläne zu tarnen trachten, bis schließlich Unachtsamkeit oder Fehlbeurteilung einen Spieler straucheln läßt ...

• SC Dynamo holte sich auch den Turniertitel

  Zum Abschluß 21 : 19 gegen SC Magdeburg SC Empor Zweiter vor ASK Vorwärts Berlin

  Die Berliner Handballmannschaft des SC Dynamo, die erst vor wenigen Tagen die Oberligasaison mit dem ersten Tabellenplatz beendete, erwies sich auch bei der I. Turniermeisterschaft des Deutschen Handball-Verbandes der DDR als beste Vertretung. Sie belegte mit 12:2 Punkten Rang l, gefolgt .vom SC Empor Rostock (9:5),/ASK Vorwärts Berlin (9 : 5), SC Leip2ig (8 : 6), SC DHfK Leipzig (8 :6), SC Magdeburg (6 :8), Wismut Aue (4 :10) und Dynamo Halle (0 :14) ...

• Manfred Wolf gewann mit Schanzenrekord

  Mit einem schönen Erfolg für die DDR-Springer endete der erste Wettbewerb der Spezial- Springer beim Czech-Marusarz- Memorfal auf der großen Krokiew-Schanze in Zakopane. Manfred Wolf gewann mit neuem Schanzenrekord von 111,5 m. Mit 245,9 Punkten distanzierte er Przybyla (239,5), St. Gasienica (233,5), Pawlusiak (228,2) und J ...

• Tore"* Punkte • Meter » Sekunden

  FUSSBALL

  EISHOCKEY Internationale Vergleiche: Finnland—UdSSR 1 :7, Kanada gegen UdSSR-B-Auswahl 4 :3 und 3 : 6. BASKETBALL Europapokal der Meister (Viertelfinale)- KK Zadar-ZSKA Moskau 74 : 73, Real Madrid—Akademik Sofia 92 :80, Zbrojovka Brno—Maccabi Tel Aviv 75 : 61. Europapokal der Pokalsieger (Viertelfinale) Oransa da Cantu gegen Standard Lüttich 76 :69 (1 ...

• Heinz Schmidt sprang am weitesten

  Zum Auftakt des II. Rennsteigpokals im Spezialsprunglauf gab es auf der Walter-Ulbricht- Schanze in Schmiedefeld einen Sieg für Heinz Schmidt (SC Motor Zella-Mehlis). Mit Sprüngen von 85,5 und 86 m verbesserte er den seit zwölf Jahren von Helmut Recknagel mit 84 m gehaltenen Schanzenrekord. Bereits beim Training am Vormittag hatte der Sieger die Weite von 89 m gestanden ...

• Wie wird das Wetter!

  Weiterentwicklung: An der Nordflanke einer über Südeuropa verlaufenden Hochdruckzone zieht erneut ein Tief rasch über Südschweden zur nordwestlichen Sowjetunion. Seine Ausläufer erfassen in erster Linie die nördlichen und mittleren Bezirke, so daß es heute in diesen Gebieten vorübergehend stark, sonst aber wechselnd bewölkt sein wird ...

• Pankin mit Weltbestieit

  Für das beste Resultat beim internationalen Schwimmfest in Bremen sorgte am Sonnabend der sowjetische Weltrekordler über 100 m Brust, Nikolai Panfcin, der mit 2:21,3 min über 200 m Brust eine Weltbestzeit auf 25-m-Bahnen erzielte. Rekorde werden nur auf 50-m-Bahnen geführt. Über 100 m Brust der Frauen wurde Olympiasiegeirin Djurdja Bjedov (Jugoslawien/1:15,5) hinter der Goldmedaillengewinnerin über 200 m, Sharon Wichmann (USA/ 1:14,8 min), Zweite ...

• DDR-Hockeyspieler unterlagen Australien

  Die verjüngte Hockey-Nationalmannschaft der DDR mußte sich <■ am Sonnabend beim internationalen Turnier in Labore (Pakistan) gleich in ihrem ersten Spiel gegen den Olympiazweiten Australien mit 0 : 3 geschlagen geben. Neun Nationen beteiligen sich am Turnier, das am 16. "März beendet wird. Die DDR-Mannschaft muß sich in Gruppe B außerdem mit Kenia, Frankreich und Pakistan B auseinandersetzen ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: 108 Berlin, Mauerstraß« W/40, Tel. a 03 41 — Verlag: 10M Berlin, Schönhauser Allee 171, Tel. 410014 - Abonnementipreli monatlich l.lOMark — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, 1058 Berlin, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 1691-14-18, Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin, Konto-Nr. 135 0» — Alleinice Anzeigenannahme DEWAO WERBUNG BERLIN, 102 Berlin, Rosenthaler Straße 28—n, und alle DEWAG- Betriebe und Zweisstellen In den Bezirken der DDR — Zur 2Mt gilt die Anzeigenpreisliste Nr ...

• Zitiert i .. . Expreß

  (Bürgerliches Wiener Boulevardblatt) Der „deutsche Bruderkrieg" BRD gegen DDR bei der Eishockey-WM in Laibach wurde sehr gehässig geführt. Aber nicht die Ostdeutschen brachten die unfaire Note in das Match, sondern es waren die Westdeutschen: Allen voran der Verteidiger Schneitberger tobte sich erneut aus ...

• Leipzigerinnen ungeschlagen

  Ohne Punkt- und Satzverlust beendete die Leipziger Auswahl (SCL/SC DHfK) das internationale Volleyballturnder der Frauen in der Messestadt als Sieger, nachdem auch im letzten Spiel gegen Sofia ein klarer 3 :0-Enfol« gelang. Berlin, durch DDR-Meister SC Dynamo vertreten, vermochte auch beim 3 :0 gegen Budapest nicht voll zu überzeugen ...

• 3:1-Sieg im Rückspiel gegen Talli

  DDR-Volleyballmeister SC Leipzig erreichte durch einen 3 :1- Sieg beim sowjetischen Titelträger Kalev Tallinn das Viertelfinale im Europapokal der Männer. Die Leipziger verloren zwar den ersten Satz mit 7 :15, ließen sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen und gewannen die darauffolgenden mit 15:13, 15 :13, 15 :12 ...

• Übungsspiel 2:2

  Die DDR-Fußballauswahl trug in Bulgarien ein weiteres Übungsspiel aus. Beim Gastgeber Botew Wratza endete die Begegnung unentschieden 2 : 2. (ND'ADN)