Ausgabe vom 02.04.1968

• Leichtathletik

  Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Organ des Zentralkomitees der Soziaustischen Einheitspartei Deutschlands Berliner Ausgabe / Einzelpreis 15 Pf 23. Jahrgang / Nr. 93 Berlin, Dienstag, 2. April 1968 >ens I Jacques Düclos: Verfassung des Friedens Paris (ND). Der Entwurf der Verfassung, der die ...

• Vor zehn Jahren war ich noch dagegen

  Mit unserer Staatsmacht stand ich nicht immer auf gutem Fuß. Warum? Seit Thomas Müntzers Zeiten ist mein Dauernhof in Familienbesitz, der von Generation zu Generation erhalten und vergrößert werden sollte. Als ich aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrte, waren auf meinem guten 30-Hektar-Betrieb ganze vier Kühe, zwei Färsen und zwei Kälber übriggeblieben ...

• Reges Interesse für Stoph-Artikel

  Ausführungen über demokratischen Zentralismus hervorgehoben Berlin (ND). Große Aufmerksamkeit widmen ausländische und westdeutsche Nachrichtenagenturen und Zeitungen dem Artikel des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR und Mitglied des Politbüros des ZK, Willi Stoph, im „Neuen Deutschland" vom 31. März ...

• Sechs Millionen Arbeitslose,..

  Eine einzige Zahl kann ein ganzes System bloßstellen. Der Generalsekretär des ZK der KPdSU, Genosse Breshnew, hat eine solche Zahl in seiner Rede vor der Moskauer Stadtorganisation der Partei genannt. Er erwähnte die erschütternde Tatsache, daß zu Beginn dieses Jahres in den USA, Großbritannien, Frankreich, Italien und Westdeutschland 6 Millionen Menschen ohne Arbeit waren ...

• Schriftsteller sagen von ganzem Herzen JA

  Die Bürger unserer Republik sind zu einer geschichtlichen Entscheidung aufgerufen! Der Volksaussprache über die Verfassung des sozialistischen Staates deutscher Nation folgt der Volksentscheid als lebendiger Ausdruck sozialistischer Demokratie, als Bestätigung der Überlegenheit unserer Ordnung, als Krönung unseres gemeinsamen Werkes seit jenem Frühling 45 ...

• 600000 Genossen ergriffen das Wort

  Berlin (ND). Am 3i. März 1968 wurden die Parteiwahlen in 52827 Grundorganisationen und in 16 202 Abteilungsparteiorganisationen entsprechend dem Beschluß der 3. Tagung des Zentralkomitees abgeschlossen. Die Parteiwahlen fanden im Zeichen der breiten Entfaltung der innerparteilichen Demokratie statt. Sie waren von einer hohen Verantwortung für die weitere Durchführung der Beschlüsse des VII ...

• AP: Eingeständnis des Fehlschlagens der Vietnampolitik

  In der internationalen Öffentlichkeit hat die unerwartete Erklärung Johnsons Überraschung ausgelöst. In mehreren westlichen Hauptstädten traten, die Regierungen zusammen, um über Johnsons Entschluß zu beraten. In Paris ist die Tatsache, daß der erste Mann des imperialistischen Lagers faktisch zur Rücktrittsankündigung gezwungen wurde, „als politische Sensation auJgenommen" worden, wird von Korrespondenten berichtet ...

• Kapitalisten brachten mir Not und Elend

  Als ich 1925 — ich war damals Hobler — in die Sozialdemokratische Partei eintrat, glaubte ich noch, daß diese Partei eine konsequente Arbeiterpolitik betreiben werde. Aber heute muß ich rückschauend feststellen, daß ich enttäuscht wurde. Wirkliche Arbeiterpolitik gibt es in Deutschland erst hier und heute, in der sozialistischen DDR ...

• — n werden wei- ■

  - Bei den Sozialausgaben werden weitere Abstriche vorgenommen. Davon ist auch das bereits stark gekürzte Kindergeld mit weiteren 51 Millionen DM betroffen. - Die Bonne.'* Regierung wird ihren Inflationskurs fortsetzen und in verstärktem Ausmaße lang- und kurzfristige Kredite aufnehmen. Die Schuldenlast wird zum Jahresende erstmals die Grenze von 50 Milliarden DM überschreiten ...

• Humanistische Ideale wurden Wirklichkeit

  Die Rede des Präsidenten des Nationalrates vor der Volkskammer gibt mir erneut Ansporn, als Komplementär unseren Staat mit allen meinen Fähigkeiten und Kenntnissen ökonomisch weiter zu festigen. Jetzt kommt es unmittelbar darauf an, daß jeder der neuen Verfassung beim Volksentscheid aus ehrlichem Herzen zustimmt, wie ich es auch tun werde ...

• King: Vietnamkrieg - ungerechtesterKrieg

  Washington (ADN/ND). „Der Krieg in Vietnam ist einer der ungerechtesten Kriege in der Geschichte der Menschheit." Das erklärte Friedens-Nobelpreisträger Martin Luther King, einer der Führer der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, am Sonntag bei einem Gottesdienst in Washington. Die amerikanische Regierung gebe zwar jährlich 50 000 ...

• Lebendiges Dokument

  Unsere neue Verfassung, gewachsen aus der Praxis unserer Wirklichkeit, seit Wochen diskutiert, besprochen und begrüßt, soll nun am 6. April durch den Volksentscheid ein lebendiges Dokument werden. Ein Dokument, das uns bestätigt, wie weit wir sind, wie stark wir sind. Ein Dokument das uns neben vielem anderen garantiert: die schöpferische Entfaltung all unserer Kräfte und Fähigkeiten ...

• Johnson verzichtet auf Präsidentschaft

  • ■ i Der führende Mann des Imperialismus muß abtreten Ausdruck der ernsten Krise der Aggressionspolitik der USA

  Bis vor kurzem noch hatte Johnson niemals Zweifel aufkommen lassen an seinem Entschluß, sich ein zweites Mal zum Präsidenten wählen zu lassen. Jetzt erklärt der führende Mann der imperialistischen Welt den Bankrott seiner Politik. Gescheitert ist der Versuch, das vietnamesische Volk kolonial zu versklaven ...

• Verfassung des Friedens

  Paris (ND). Der Entwurf der Verfassung, der die Friedenspolitik der DDR bestätigt, interessiere besonders die Franzosen, die unter der Hitlerokkupation gelitten haben, heißt es in einer Erklärung, die Jacques Duclos, Mitglied des Politbüros der Französischen Kommunistischen Partei und Vorsitzender der KP-Fraktion im Senat, dem ...

• r.

  Bonner Rüstungsetat mit Rekordausgaben Neue Belastungen für westdeutsche Werktätige Ahlers: Wir stehen erst am Anfang einer Krisenzeit

  ■ In den - nächsten vier Jahren will die belasten, / < zutreffe. ■ I

• IN DIESER AUSGABE Mein Wort unserem Werk Das geheimnisvolle Zaubermittel Rüstige Köpfe denken an die Zukunft

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• Strauß schrieb das Programm für Kiesinger und Wehner

  Der Brief Wehners an den bisherigen CDU-Innenminister Lücke, von dem gestern und vorgestern an dieser Stelle die Rede war, hat einen tiefen Einblick in die große Koalition eröffnet - bis hinab zu ihren Grundlagen, dem Pakt zwischen Strauß und Wehner. Anlaß zu dem Brief gab eine Störung im vereinbarten Zusammenwirken ...

• Dr. Koiwisto an Willi Sfoph

  Der Ministerpräsident der Republik Finnland, Dr. Mouno Koiwisto, dankte dem Vorsitzenden des Ministerrate* der DDR, Willi Stoph, in einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm für die anläßlich seiner Ernennung zum Ministerpräsidenten der Republik Finnland übermittelten Glückwünsche. Otto Winzer empfing Botschafter Koldr Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Otto Winzer, empfing am Montag den Botschafter der CSSR in der DDR, V6clav Kolaf ...

• Antifaschisten zum Volksentscheid

  In einem Aufruf appellierten antifaschistische Widerstandskämpfer an alle Bürger der DDR, am 6. April ihr Ja zur neuen Verfassung zu geben (ND vom 30. März 1968). Die nachstehend aufgeführten Widerstandskämpfer schließen sich diesem Bekenntnis an: Paula Acker, Anton Ackermann, Werner Albrecht, Ernst ...

• Geburtsstunde eines Riesen

  Erster Beton für den Gleitbau am Hotel „Stadt Berlin"

  Berlin (ND). Ein neuer Bauabschnitt am Alexanderplatz hatte am Montagyormittag Premiere. Termingemäß, wie vor Jahresfrist im Netzwerk festgelegt, floß der erste Beton in die Gleitschalung für den Hochköroer des Hotels „Stadt Berlin". Das Hotel mit seinen 2000 Betten und einer Höhe von über 120 Metern wird neben dem Fernsehturm das höchste Bauwerk der Hauptstadt sein ...

• Dank für Anteilnahme

  Aus Anlaß des tragischen Todes des Fliegerkosmonauten der UdSSR und Helden der Sowjetunion. Oberst Juri Gagarin, und des Helden der Sowjetunion, Oberst Dipl.-Ing. Wladimir Serjogin, haben zahlreiche Delegationen von Partei- und gesellschaftlichen Organisationen, staatlichen Institutionen. Betrieben, ...

• DSV beriet Nachwuchsfragen

  Berlin (ND). Der Vorstand des Deutschen Schriftstellerverbandes widmete sich auf seiner Tagung am Wochenende der Förderung des literarischen Nachwuchses. In seinem Referat betonte Max Walter Schulz, daß diese Aufgabe nur im Zusammenwirken vieler gesellschaftlicher Kräfte gelöst werden kann. Die Arbeitsgemeinschaften ■lunger Autoren sollten eine höhere Ergiebigkeit der literarischen Bemühungen erzielen ...

• Ausgabe von Stimmscheinen

  Wer am Abstimmungstag nicht in seinem Heimatort ist, kann mit einem Stimmschein in einem anderen Abstimmungilokal überall in der DDR seine Stimme abgeben. Die Ausgabe der Stimmscheine erfolgt bei den Räten der Städte, Stadtbezirke und Gemeinden. Die Ausgabe der Stimmscheine wird am 5. April 1968, 12 ...

• Verlauf der Abstimmungshandlung

  Der Abstiimmungsvorstand stellt die Abstimmungsberechtigung des Bürgers fest. Der Abstimmungsberechtigte nennt dem Abstlrnmungsvorstanid seinen Namen sowie seine Wohnung und weist sich durch Personalausweis der Deutschen Demokratischen Republik oder eine andere entsprechende amtliche Urkunde zur Person aus ...

• Warum Volksentscheid?

  Die Entscheidung, die wir alle am 6. April fällen werden, wiegt schwer. Es geht um unser Heute und Morgen. Wir entscheiden über die Lebensordnung der nächsten Jahrzehnte die Zukunft unserer Kinder den Fortschritt auf erprobtem Weg wen geht diese Entscheidung an? Alle, die sich verantwortlich fühlen für eine Zukunft des Friedens 'und der Völkerfreundschaft, der Gerechtigkeit, der sozialen Sicherheit, des Sozialismus ...

• öffentliche Auslegung der Stimmlisten

  Bis zum 5. April 1968 liegen die Stimmlisten in den Räten der Städte und Gemeinden bzw. in besonders gekennzeichneten Auslegestellen zur Einsichtnahme aus. Jeder stimmberechtigte Bürger ist in der Regel in die Stimmliste an seinem Hauptwohnsitz eingetragen. Es ist zweckmäßig, daß sich jeder Bürger von der ordnungsgemäßen Eintragung überzeugt ...

• Hinweise für Jungarbeiter und Lehrlinge In Internaten und ant Ort von

  Lehntätten. an denen keine jielbständigen Stimmbezirke gebildet werden, sind für stimmberechtigte Jungarbeiter und Lehrlinge, die zum 6. April 1968 nicht nach Hause fahren können, Möglichkeiten zur Teilnahme an der Abstimmung geschaffen. Nähere Auskünfte erteilen die Leitungen der Lehrstätten und die örtlichen Räte ...

• Stimmlisten liegen in der Republik aus

  Berlin (ND). Überall in der Republik liegen jetzt die Stimmlisten für den Volksentscheid am 6. April aus. Zahlreiche Bürger nahmen- bereits die Gelegenheit wahr, sich durch Einsicht in diese Listen von der Sicherung ihre» Abstimmungsrechtes zu überzeugen. Vielerorts haben das auch Vertreter der Hausgemeinschaftsleitungen getan ...

• Schwerer Verkehrsunfall

  Rostock (ADN). Ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignete •ich am Montag auf der Fernverkehrsstraße 109 im Kreis Greifswald. Ein in Richtung Anklam fahrender LKW stieß mit einem entgegenkommenden, mit vier Personen besetzten Trabar.t- Komtai zusammen. Alle PKW- Insassen, ein westdeutsches Ehepaar und ein Ehepaar aus Gutzkow, Kreis Greifswald, erlitten tödliche Verletzungen ...

• Über 615000 in der Heuererbewegung

  Berlin (ADN). Über 615000 Werktätige der DDR haben 1967 in der Neuererbewegung mitgearbeitet und damit das Ergebnis vom vorangegangenen Jahr weit übertroffen. Im Bereich der sozialistischen Industrie sind dank ihrer Initiative rund 44,5 Millionen Arbeitsstunden und Grundmaterial im Werte von mehr als 230 Millionen Mark eingespart worden ...

• Hinweise für Urlauber

  Wer in Urlaub fährt, tollte vor Antritt der Reise beim Rat der Gemeinde, der Stadt oder des Stadtbezirkes seines Heimatortes einen Stimmschein entgegennehmen. Urlauber, die bereits im Ferienheim eingetroffen sind und vor dem 6. April 1968 nicht wieder in ihren Heimatort zurückfahren, erhalten beim Heimleiter und beim Rat der Gemeinde oder der Stadt des Urlaubsortes Auskunft, wie sie an der Abstimmung teilnehmen können ...

• ISSR-Lastkahn erlitt Havarie

  Dresden (ADN). Eine größere Havarie erlitt am Sonntag auf der Elbe bei Meißen der tschechoslowakische Lastkahn CPSL 672. Der mit Zucker beladene Frachtkahn kollidierte mit einer Brücke, wobei der Laderaum im Heck beschädigt wurde. Um die notwendigen Reparaturen am Lastkahn durchführen zu können, wird die Pracht auf andere Transportmittel umgeschlagen ...

• Was |eder beachten sollte

  ' Der Volksentscheid wird am 6. April 1968 In der Zelt von 7.00-20.00 Uhr durchgeführt. Die Abstimmungskommissionen können örtlich einen früheren Beginn festlegen. Die Abstimmungsvorstände sind dafür verantwortlich, daß die Abstimmungsräume, die Kabinen und Urnen den Bestimmungen der Wahlordnung entsprechen ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Rudi Singer. Chefredakteur; Dr. Hajo Herbell, Harri Czepuck, Dr. Sander Drobela, Dr. Günter Kertzscher, Herbert Naumann, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkow&ki, Georg Hansen, Klaus Hftpcke, Werner Schindler, Lieselotte Thoms, Klaus Ullrich. Dr. Harald Wessel

• Hinweise für Bauarbeiter und Monteure

  In Aufbauschwerpunkten werden ähnlich wie bei den Wahlen 1967 MlbständiKe Stimmbezirke gebildet. Wer in die Liaten dieser Stimmbezirke in Aufbauschwerpunkten aufgenommen ist, kann auch dort einen Stimmschein erhalten, wenn er z. B. zum 6. April 1968 nach Hause fährt

• ten werden selbständige Stimmbezdrke gebildet. Wo findet die Abstimmung statt?

  Die Stimmabgabe zum Volksentscheid erfolgt in Abstimmungslokalen. Diese sind öffentlich bekanntRemacht. In der Regel sind es die gleichen Räumlichkelten wie bei den Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirkstafien im Juli 1967.

• Hinweise für Studenten

  Es tot Vorsorge getroffen, daß alle Studenten an Ihren Hochschulorten am Volksentscheid teilnehmen können. Nähere Auskünfte erteilen die HochsehuUeitunaen und die «Räte der Städte.

• Bestätigung und Aufgabe

  Diese Verfassung hat rür mich in mehrfachem Sinne Geschichtsbedeutung. Erstens für mich persönlich, und zwar in dem Maße, wie ein einzelnes Leben ein Stück Geschichte sein kann. In diesem Lande lebe ich. Es hat mein Bewußtsein geformt, und ich habe seit meiner Bewußtwerdung nach besten Kräften- dazu beigetragen, wo auch immer, dieses Land zu formen ...

• Es gilt der Grundsatz ,Arbeife mit, plane mit, regiere mit!'."

  Dieser Grundsatz sozialistischer Eigentümer ist zur Maxime der Bürger , unseres Staates geworden. Auch die Mühe und Arbeit, die ich persönlich als Gewerkschaftsfunktionär dafür aufgewandt habe, viele Kollegen für die volle Ausnutzung der Arbeitszeit zu gewinnen, den Verlustzeiten zu Leibe zu gehen, ökonomisch und kostenbezogen zu denken, hat sich gelohnt ...

• Historische Entscheidung

  Erklärung des Präsidiums des Verbandes der Theaterschaffenden der DDR

  Mit gesellschaftlichem Verantwortungsbewußtsein haben sich die Theaterschaffenden in der Deutschen Demokratischen Republik an der großen Volksaussprache über den Entwurf der neuen, sozialistischen Gesellschafts- und' Staatsverfassung beteiligt Im' Namen des Verbandes der Theaterschaffenden der DDR begrüßen wir ...

• Realer Humanismus

  Von Prof. Dr. Harry Maitr, Institut für Wirtschaftswissenschaften d«r DAW zu Bariin Ich finde; daß sich in unserer Verfassung jener reale Humanismus vollendet, der bereits beim1 jungen Marx mit dem Gedanken ansetzte, „daß der Mensch das höchste Wesen für den Menschen sei" und daß daher der „kategorische Imperativ" zu gelten habe, „alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist" ...

• Bei uns kein Entweder-Oder

  Seit die Frauen um gleiche Rechte kämpfen, werden sie in kapitalistischen Ländern — heute in Westdeutschland, in den USA und anderen — immer wieder vor eine folgenschwere Entscheidung gestellt: Die gesellschaftlichen Verhältnisse zwingen sie zu wählen zwischen der Familie und dem Beruf, wobei sie in letzterem, trotz gleicher Leistung, gegenüber ihren männlichen Kollegen ökonomisch und rechtlich benachteiligt sind ...

• Mein unserem Werk Von Erich Seifert, Held der Arbeit Im Jahr nach dem Zusammenbruch der faschistischen Gewaltherrschaft gab ich mein erstes Ja: Zum Volksentscheid in Sachsen, durch den die Nazikriegsverbrecher enteignet wurden und der ihren Besitz zu Volks

  Mich als nun bald Sechzig] ährigen macht es froh, daß ich das Entstehen unseres sozialistischen Staates deutscher Nation von Anfang an miterlebt habe. Ich bin stolz, daß ich bei dieser mitunter harten, aber erfolgreichen gemeinsamen Arbeit mit Hand angelegt habe. Unser sozialistisches Eigentum ständig zu vergrößern, ist Aufgabe aller geworden ...

• „Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen."

  Das sagte Goethe, und das gilt auch für uns. Denn erwerben, das heißt eben Mitgestalter des Neuen sein. Das ist auch im Artikel 21 unserer neuen Verfassung festgelegt: „Jeder Bürger der DDR hat das Recht, das politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Leben der sozialistischen Gemeinschaft und des sozialistischen Staates umfassend mitzugestalten ...

• Ein Sieg der Friedenskräfte

  Prof. Dr. Tr e b s zum Entwurf des Atomwaffensperrvertrages

  Kernwaffen offenläßt Es liegt im Interesse der Sicherheit der Völker, daß die in allererster Linie von Bonn verfolgten Projekte — entweder eines direkten Besitzes von'Atomwaffen oder sogenann-. ter multilateraler Atomstreitkräfte, sei es in Form der „Multilateralen Atomstreitmacht" (MLF) oder der europäischen Atomstreitmacht — durch den Vertragsentwurf als Weiterverbreitung von Kernwaffen gekennzeichnet und verboten werden ...

• „Regulierung" und Intensivierung der Konkurrenz

  Natürlich herrscht immer auf dein Weltmarkt ein Kampf von kapitalistischen Konkurrenten um den Absatz. Doch in Notzeiten der Währung oder der Produktion steigert sich dieser Kampf zu wildester Intensität, und die Staaten schreiten zu Regulierungen, die zum Teil durchaus auch wirksam sein können... zum Teil!, und ohne Wickung auf das Ganze und darum ihren Zweck verfehlend ...

• Reichtum und Dummheit

  Jeder Währungsexperte weiß naturlich, daß sich solch ein Doppelleben des Dollars nicht lange aufrechterhalten läßt. Der halben oder inoffiziellen Abwertung des Dollars muß in Bälde die volle und offizielle folgen. Wie bald die Bälde kommt, kann man natürlich nicht wissen. Wenn man noch soviel Gold hat ...

• Das einzelne und das Allgemeine

  Das heißt natürlich nicht, daß die kapitalistischen Länder uns nicht in tausend einzelnen Dingen überlegen sind. Und man sage auch nicht, daß es sich dabei um unwichtige Dinge handelt I Man schicke nur einmal eine Frau aus einem sozialistischen Land in die Küche einer amerikanischen Arbeiterfamilie — und beachte ihre Reaktion auf die zahlreichen technischen Erleichterungen, die sie dort sähe ...

• Völker von Riesen

  In der sogenannten Alten Einleitung zur „Dialektik der Natur" schrieb Engels über die Zeit des Kampfes zwischen dem ■untergehenden Feudalismus und dem heraufkommenden Kapitalismus, über die Zeit, die wir auch die Renaissance nennen: „Es war die größte progressive Umwälzung, die die Menschheit bis dahin erlebt hatte, eine Zeit, die Riesen brauchte und Riesen zeugte, Riesen an Denkkraft, Leidenschaft und Charakter, an Vielseitigkeit und Gelehrsamkeit ...

• Der spontane Dollar und die nackte Anarchie

  Als in der Mitte des März um Mitternacht sich die Leiter der Zentralnotenbanken der wichtigsten Länder Westeuropas in ihren Flugzeugen über dem Atlantischen Ozean befanden, um an das Sterbebett des goldgedeckten Dollars zu eilen, ging eine wichtige Phase in der Geschichte des staatsmonopolistischen Kapitalismus zu Ende ...

• 1866 und 1968

  Jeder Versuch der Währungsregulierung im letzten Jahr hat versagt, mußte versagen, und das Festhalten an den gegenwärtigen Währungsverhältnissen ist genau das Gegenteil von Regulierung und muß zu Explosionen führen, wie wir sie beim englischen Pfund und bei ein paar anderen Währungen im November 1967 erlebt haben ...

• Das geheimnisvolle Zaubermittel

  eine Gefahr der Aufwertung. Kein Tag vergeht, an dem man nicht irgendwo in der kapitalistischen Weltpresse einen Artikel lesen kann, in dem der Bundesrepublik die Aufwertung der Mark „empfohlen" wird. Dadurch würden nämlich die westdeutschen Waren auf dem Weltmarkt teurer werden und andere Länder in ihrem Außenhandel profitieren ...

• Depression besonderer Art?

  1951/55 1956/60 1961/65 1966/67 Nur 1967 6.3 Vo In ihrer Voraussicht für das Jahr 1968 schrieb eine der größten Banken der kapitalistischen Welt, Barclays in London, unter der Überschrift „Wachstumsraten" : „Soweit man gegenwärtig die Lage übersehen kann, sollte man die Zeit der mehr als 5 Prozent betragenden Wachstumsraten für die meisten Länder als der Vergangenheit angehörig betrachten ...

• 3:1

  Sollte sich die, Prognose von Bardays Bank, sagen wir während des nächsten Jahrfünfts, verwirklichen, das heißt, sollte die Zuwachsrate der industriellen Produktion im Durchschnitt der nächsten 5 Jahre in den kapitalistischen Lärw dem etwa 3 Prozent jährlich betragen und sollte die Zuwachsrate im RGW bei etwa 9 Prozent im Jahre bleiben, dann wäre unsere sozialistische Zuwachsrate rund dreimal so hoch wie die der kapitalistischen Länder ...

• Prognose

  Kehren wir jetzt zu der pessimistischen langfristigen Prognose von Barclays Bank zurück. Was spricht für sie? 1 Man ist durchaus zu der Annahme x# berechtigt, daß das Währungschaoo noch einige Jahre andauern wird: Sollte der Dollar in der nächsten Zeit voll abgewertet werden, so bringt das an sich noch ...

• Halbierter Welthandelszuwachs

  man eine solche Annahme nicht einfach abweisen sollte. Bevor wir aber näher darauf eingehen, was für eine solche Annahme sprechen könnte, ist ies notwendig, auf die Entwicklung des Welthandels einzugehen. In ihrer schon zitierten Vorausschau für das Jahr 1968 befürchtet Barclays Bank auch, „daß die Lebhaftigkeit des Anstiegs des Welthandels im nächsten Jahrzehnt geringer sein wird als in den letzten 10 oder 15 Jahren ...

• Alte Krisen und neue ökonomische Systeme

  Die Produktion hat im letzten Dutzend Jahre eine merkwürdige Entwicklung genommen. Die soeben erschienene Nummer 3 von „Probleme des Friedens und des Sozialiismus" gibt folgende interessante Statistik:

• Rekorde im Vortrieb

  Die Schaufel. Mir wurde übel, wenn ich nur an sie dachte. Die wunden, unförmig «eschwollenen Hände griffen nach dem verdienten Stück Brot und vermochten es kaum zu halten. Oft blieb es unberührt. Wer die Zähne zusammenbeißen muß, um die Tränen zu unterdrücken, kann nicht essen. „Gib auf. Nicht jeder taugt für die Arbeit des Bergmanns ...

• Geistige Krise in Bonner Landen

  Von Hans-Rainer John, Chefdramaturg des Deutschen Theaters Berlin „Ich bin in die DDR gekommen, :um dort zu leben und zu arbeiten." Mit diesen Worten err öffnete der Schauspieler Wolfgang Kieling eine Erklärung, in der er als Künstler und verantwortlich denkender Deutscher — seinen Schritt begründend — scharfe Anklage erhebt gegen das zur Notstandsdiktatur drängende westdeutsche staatsmonopolistische System ...

• Begonnenes wird fortgesetzt

  Von Paul Kurzbach, Vorsitzender des Bezirksverbandes Karl-Marx- Stadt des Verbandes Deutscher Kornponisten und Musikwissenschaftler Eben bin ich von einem kleinen Dorf bei Saalfeld zurückgekehrt. Dort gibt es ein Kinderferienlager des VEB Carl Zeiss Jena, und in diesem schön gelegenen Heim hatten sich für ein paar Tage die Mitglieder des Arbeitersinfonieorchesters VEB Carl Zeiss Jena eingefunden, um für die 10 ...

• Wille zur Kooperation

  Eines wurde in der Debatte besonders deutlich: Die wissenschaftlich-produktive Tätigkeit fördert nicht nur das schöpferische Denken und die Aneignung wissenschaftlicher Arbeitsmethoden unter den Studenten, sondern läßt auch neue menschliche Eigenschaften entstehen, die den künftigen sozialistischen Absolventen unserer Universitäten in hohem Maße auszeichnen ...

• 80 Prozent Denken?

  Die Berliner Mathematikstudentin Monika Noack sprach als erste einen Wunsch aus, der schon seit längerer Zeit im Zusammenhang mit der Hochschulreform genannt wird: „Wie kann unsere Ausbildung so verbessert werden, daß in den Vorlesungen nicht zu 80 Prozent Stoff vermittelt und nur zu 20 Prozent zum wissenschaftlichen Denken angeregt wird? Umgekehrt wäre es wohl besser ...

• Feuertaufe im Marx-Wettstreit

  Das rief die Berliner Medizinstudentin Monika Albuschewsky auf den Plan, die seit längerem einen Forschungszirkel zum Thema „Bekämpfung, der Jugendkriminalität" leitet Mit mehreren Referaten auf einem internationalen Symposium haben die zwölf in dem Zirkel vereinigten Studenten bereits ihre erste größere wissenschaftliche Feuertaufe bestanden ...

• Jugendlicher Ideenkatalog

  So ergab das Gesprach rüstiger jugendlicher Köpfe eine Fülle prognostischer Gedanken zur raschen Durchsetzung der sozialistischen Hochschulreform. Sie sind indes nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Ideenreichtum, den zum Beispiel 2000 FDJ-Studenten der Humboldt-Universität in den letzten Wochen auf Fakultätskonferenzen dem Lehrkörper unterbreiteten ...

• Rüstige Köpfe denken an die Zukunft

  Mathematik- und Lehrerstudenten, die sich jetzt in Arbeitsgruppen „Hochschulreform" zusammengefunden haben, wollen mehr: Es geht ihnen um sozialistische Fachleute, die, gestützt auf solide marxistisch-leninistische Kenntnisse sowie auf einen Grundstock allseitigen Wissens und ausgeprägter Denkfähigkeit, schnell zu Höchstleistungen auf ihrem Fachgebiet und auch auf neue, unbekannte Pfade der Wissenschaft gelangen können ...

• Für das Heute und Morgen

  In den letzten Monaten, Wochen und Tagen wurde verstärkt darüber gesprochen und diskutiert, welche Probleme unser Denken und Handeln bis 1980 und darüber hinaus entscheidend bestimmen werden. Pläne für diese Zukunft, Pläne für steh und die Gesellschaft, eine untrennbare dialektische Einheit, hat wohl ...

• Der Rückzug des Bankrotteurs

  Jetzt hat Johnson, der führende Repräsentant der Hauptmacht des Imperialismus, den 'Bankrott seiner auf die Eskalation des Terrors nach innen und außen gerichteten Politik selbst 'bestätigen müssen. Vorgestern abend erklärte er in einer Rundfunk- und Fernsehansprache, er werde auf eine erneute Kandidatur für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten verzichten ...

• Schillers „konzertierte Profitaktion11

  Korrespondenz aus Westdeutschland

  Frankfurt (Main). Der Atomkonzern DEGUSSA hat seinen Geschäftsbericht für das Krisenjahr 1966/67 veröffentlicht. Was zeigt er? Die Belegschaft wurde 1966/67 um 400 Mann reduziert, die Arbeitsleistung pro Mann aber so erhöht, daß der Umsatz binnen eines Jahres um 70 Millionen DM stieg. Ergebnis? Die Lohnkosten ...

• und Gummiknüppel

  Die Finanzminister und die Direktoren der Zentralbanken von den zehn mächtigsten und reichsten kapitalistischen Industrieländern — allgemein Zehnerklub genannt — haben ihre Währungskonferenz in Stockholm am Wochenende abgeschlossen. Schon die äußeren Umstände waren aufschlußreich: Polizei hatte das Luxushotel „Foresta" auf der' Schäreninssel Lidingö hermetisch abgeriegelt ...

• Scheinheiliger Schütz

  „Schütz bittet für Jung I Song" - berichteten am Wochenende westdeutsche Zeitungen. Der Westberliner Bürgermeistei appellierte angeblich an den südkoreanischen Diktator Pak Tschung Hi, dem früher in Westberlin ansässigen und aus Westdeutschland nach Südkorea verschleppten Komponisten „die Freiheit zu geben" ...

• Irakischer Jugendminister empfing Hans Grodotzki

  Silbermedaillengewinner von Rom sprach vor Sportlern in Bagdad über die Bolle des Sports in der DDR SCHACH

  Am Beispiel seiner eigenen Entwicklung legte Hans Grodotzki, der zweifache Silbermedaillengewinner von Rom, am Wochenende im DDR-Kulturzentrum von Bagdad dar, welche Möglichkeiten die sozialistische Staatsordnung jedem Bürger zur Entfaltung seiner Fähigkeiten biete. „Die seit Gründung der DDR verwirklichte allseitige Förderung von Körperkultur und Sport ist als Pflicht des Staates auch in der neuen Verfassung niedergelegt, über deren Entwurf unser Volk am 6 ...

• Verfassung geht alle Völker Europas an

  Der Entwurf der neuen Verfassung der DDR bewegt alle nach Frieden strebenden Völker Europas, und die Franzosen, die unter Hitler gelitten haben, können nicht daran vorbeigehen. In diesem Zusammenhang ist der Artikel 6 der Verfassung, die dem Volk zur Entscheidung vorgelegt wird, besonders wichtig, weil er festlegt, daß die DDR „ein System der kollektiven Sicherheit in Europa und eine stabile Friedensordnung in der Welt" erstrebt ...

• Funk und Fernsehen heute

  Radio DDR I: 10.20 Zu Gast bei Peter Wieland; 11.20 Globetrotter in Sachen Musik; 12.20 Blasmusik; 13.10 Melodie und Rhythmus; 14.12 Leonard Bernstein dirigiert; 15.12 Das ist meine Melodie; 18.10 Schlagerfavoriten; 20.05 Zwischen Schminktisch und Foyer; 21.05 Hallo, Schallplättenfreunde; 22.10 Zeitgeschehen im Funk ...

• Souveränitätsrechte preisgegeben

  Die Bonner Regierung ist zur 'Preisgabe entscheidender Souveränitätsrechte an die USA bis zum Jahre 2005 bereit, auch wenn es 1969 zu einer Revision des NATO-Vertrages kommen sollte. Eine dementeprechende förmliche Verpflichtung gegenüber den USA soll sich vor allem auf den Artikel 2 der Pariser Verträge ...

• Toto-Quoten

  13. Wettbewerb

  Fußball-Toto: Sonderrang und 1. Rang kein Gewinner, 2. Rang 3 Gewinner mit je 1995,40 Mark, 3. Rang 7 Gewinner mit je 855,10 Mark, 4. Rang 127 Gewinner mit je 70,70 Mark. Die Sonderprämie für 13 + 1 beträgt 10 000 Mark. „6 aus 49" (1. Ziehung): 1. Rang 1 Gewinner mit 314 505,50 Mark, 2. Rang kein Gewinner, 3 ...

• Spezielles Kapitel

  Ein spezielles Kapitel sind dabei die westdeutschen Devisenausgleichszahlungen an die USA. Sie beliefen sich bisher auf rund 25 Milliarden DM. Dafür wurden Rüstungsgüter in den USA gekauft und Ausbildungsprogramme der Bundeswehr finanziert. Die USA wollen in den nächsten fünf Jahren für weitere 10 Milliarden DM Rüstungsgüter an Bonn verkaufen ...

• NEUES -DEUTSCHLAND

  Redaktion: IM Berlin, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41.- Verla«: 1054 Berlin, Schönhauser Allee 17S. Tel. 42 0014 — Abonnementsprels monatlich 3,50 Marie — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, 1058 Berlin, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898, Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin, Konto-Nr. 555 0» — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, 102 Berlin, Rosenthaler Straße 28—31, und aUe DEWAG- Betriebe und Zweigstellen in den Bezirken der DDR — Zur Zeit eilt die Anzeigenpreisliste Nr ...

• An den wichtigsten Stellen

  Die Kontrolle der amerikanischen Konzerne erstreckt sich in erster Linie auf die modernsten, strukturbestimmenden und profitreichsten Industrien Westdeutschlands. So beherrscht das USA- Kapital in Westdeutschland: Elektronik 85 bis 90 Prozent Erdöl etwa 40 Prozent Autoindustrie etwa 40 Prozent Flugzeugbau etwa 30 Prozent Unter den 100 größten westdeutschen Konzernen werden zehn fast völlig von den USA kontrolliert ...

• Wie wird das Wetter!

  Weiterentwicklung: Das am Sonntag eingeleitete kühlere Wetter bleibt zunächst noch bestehen, es kann sogar bis morgen zu einem weiteren Temperaturrückgang kommen. Heute werden nochmals Höchstwerte zwischen 10 Grad Celsius an der Küste und 16 Grad im Süden- erwartet. Für, die nächsten Tage sind Regen- und Graupelschauer nicht ausgeschlossen ...

• Atomindustrie

  AEG-Telefunken, Frankfurt (Main) Interatom Bensberg 50 Babcock & Wilcox Dampfkessel- Werke Oberhausen 100 KRT-Kernreaktorteile, Großwelzheim 45 Das sind nur einige wenige Beispiele. Die Überfremdung der westdeutschen Wirtschaft an die USA-Monopole nahm in den vergangenen Jahren rapide zu. Sie betrug 1950 noch 816 Millionen DM und erreichte zur Jahresmitte 1967 insgesamt 25 Milliarden DM ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER (Kassenruf 20 04 91), 19.30-22 Uhr: „Nabueco"*»*) KOMISCHE OPER (22 25 55), 19.30 bis 21.15 Uhr: „Salome"«*) METROPOL-THEATER (20 23 98), 20 Uhr: Konzert (BSO) BERLINER ENSEMBLE (42 3160), 19-22.15 Uhr: „Coriolan"**) VOLKSBÜHNE (42 96 07/08), 19.30 bis 21.45 Uhr: ..Jeanne oder Die Lerche"***) THEATER IM 3 ...

• Lotto-Quoten

  13. Spielwoche

  Sichsische Landeslotterle: In der Wochenendziehung fielen die Gewinne von je 10 000 Mark auf die Losnummern: 8 497, 27 352, 46 769, 64 582, 66 662, 85 232, 86 444, 102137, 128 842, 139 741. Berliner Bärenlotterie: Kein Fünfer; kein Vierer mit Zusatzzahl; Vierer mit je 18110 Mark; Dreier mit je 62 Mark; Zweier mit je 2,50 Mark ...

• LEICHTATHLETIK

  Cross der „rHumanite", Männer 8000 m: 1. Mikitenko 23:59 min, 2. Chlystow 23:59, 3. Makarow (alle UdSSR) 24:15, Frauen, 2000 m: 1. Paola Pigni (Italien) 6:22,7, 2. Ludmilla Brasina 6:23,1, 3. Alla Kolesnikowa (beide UdSSR) 6:25,5. Wettbewerbe in den USA: Stabhoch Seatren 5,19 m, Weitsprung Proctor 8,04 m, Kugelstoßen Woods 19,92 m ...

• (Schweden), 2. Robert (Belgien), 3. Bickers (England). BASKETBALL NachwuchsUndenpiel: Polen fegen DDR (Herren) 16:14 (erstes Spiel 14 :14). UdSSR-Meisterschaft: Spartak Moskau—Dynamo Moskau 4:2 (2:0, 1:0, 1:2). FUSSBALL

  UdSSR-Meisterschaft: Erste Ergebnisse der 30. Meisterschaft: Torpedo Kutaisi—Dynamo Kiew 0 : 2, Neftschi Baku—Dynamo Kirowobad 1 :0, Sarja Lugansk—Dynamo Moskau 0:0. CSSR-MeUterschaft: Stand nach dem 16. Spieltag: 1. Slovan Bratislava 22 :10 Punkte, 2. Spartak Trnava, 3. Inter Bratislava, 4. Jednota Trencin je 20 :12 Punkte ...

• i USA-Kapita unterwandert westdeutsche Industrie

  Das amerikanische Monopolkapital reißt Jahr für Jahr größer« Teile der westdeutschen Industrie, vor allem der entscheidenden Zweige, an sich. Gegenwärtig sind mehr als 25 Milliarden DM amerikanisches Kapital in Westdeutschland investiert. Mehr als 1200 westdeutsche Firmen stehen so unter direkter amerikanischer Kontrolle ...

• Mitteilung der Partei

  Zahlenlotto: Kein Fünfer, kein Vierer mit Zusatzzahl; Vierer mit je 20 530 Mark; Dreier mit je 143 Mark; Zweier mit je 4 Mark. Loito-Toto 5 aus 45: Kein Fünfer; Vierer mit Zusatzzahl mit je 11 420 Mark; Vierer mit je 571 Mark; Dreier mit Zusatzzahl mit je 210 Mark; Dreier mit je 10,50 Mark. (Zahlenangaben ...

• WASSERSPRINGEN

  Internationale rumSnische Meisterschaften in Cluj (3-m-Brett) Damen: 1. Delitzsch (DDR) 370,35 Punkte, 2. Deouara (Rumänien) 340,30, 3. Bay (DDR) 319,90, Herren: 1. Ganea (Rumänien) 414,70, 2. Huda (Westdeutschland) 388,60, 3. Wlerniuk (Rumänien) 370,60, 4. Preilowski 369,14... 6. Hoffmann (beide DDR) 360,00 ...

• Elektronik

  Prozent Internationale Büromaschinen IBM 100 Elektronische und Luftfahrtgeräte Bonn 26 Honeywell, Frankfurt (Main) 100 Osram, München/Westberlin 21,5 Standard Elektrik Lorenz, Stuttgart 100 All diese Konzerne sind maßgeblich an der westdeutschen Aufrüstung beteiligt.

• Sportler der Hauptstadt sind dabei

  Am heutigen Dienstag findet um 17 Uhr im Marx-Engels- Auditorium der Humboldt- Universität zu Berlin eine Sportlerkundgebung statt. Es spricht der Präsident des DTSB, Manfred Ewald. Alle Sportler der Hauptstadt sind aufgerufen, an dieser Kundgebung teilzunehmen.

• THEATER DER FREUNDSCHAFT (55 07 11), 14-16 Uhr: „Das Märchen von der alten Straßenbahn 'Therese"*) PUPPENTHEATER BERLIN

  (48 49 46), in Pankow, 15-16.30 Uhr: „Herr Märchen spielt Märchen"***) FRIEDRICHSTADT-PALAST (42 72 00), 19 Uhr: „Er macht det schon"***) ♦**) Karten erhältlich, ••) einige Karten erhältlich, •) Karten ausverkauft

• RADSPORT Marokkorandfahrt (1. Etappe): r. Söderlund, 2. Ripfel (beide Schweden), 3. Wiles (Großbritannien). MOTOCROSS

  Weltmeisterschaftslanf 250 cem in Sabadell (Spanien): 1. Hallmann

• kurz berichtet

  Protest g«g«n Tcrrorproz» lerlin. Der Vorsitzende des DDR- Solidaritätskomitees für das spanische Volk, Franz Dahlem, hat in einem Schreiben an den Madrider Gerichtshof gegen den am 2. April angesetzten Terrorprozeß protestiert, der dem führenden Repräsentanten der Madrider ArbeiterkomrniMiofi, Marcelino Camacho, gemacht werden soll ...

• Geschlossenheit dient auch Polen

  Piotr Järoszewicz zu Beratungen in Budapest und Dresden

  Warschau (ADN/ND). Die Geschlossenheit und Solidarität des sozialistischen Lagers und aller revolutionären Kräfte sei fUr die nationalen Interessen des polnischen Volkes von großer Bedeutung, stellte der stellvertretende polnische Ministerpräsident Piotr Jaroszewicz, Kandidat des Politbüros des 2K der PVAP, am Sonntag in einer Rede in der Industriestadt Zabrze fest ...

• Pentagon über Verlust der F111 tief bestürzt Eingeständnis einer militärtechnischen Schlappe

  Washington/Saigon (ND). Große Bestürzung herrscht im Washingtoner Pentagon und im USA-Hauptquartier in Saigon darüber, daß die amerikanischen Streitkräfte in Vietnam innerhalb von drei Tagen zwei ihrer modernsten Uberschalljagdbomber vom Typ F111 verloren haben. Nachdem, schon am Mittwoch die erste Maschine ...

• SP-Führung in Furcht vor wachsender Opposition

  Empörung über Bekenntnisse zum CDU/CSU-Monopolkreis

  Bonn (ND). Die hektischen Bemühungen der SP-Führung, im Verein mit der CDU/CSU die Notstandsgesetze durchzusetzen, widerspiegeln „die Angst der Parteispitze vor der sich verstärkt organisierenden Opposition, die zunehmend den wachsenden Protest der Bevölkerung gegen die Politik der großen Koalition vertritt" ...

• Streik im Kabelwerk

  1000 Duisburger Arbeiter setzten sich zur Wehr

  Duisburg (ND-Korr.). Rund 1000 Arbelterinnen und Arbeiter der Frühschicht des Kabelwerkes Duisburg traten am Montag für fünf Stunden in den Streik. Die Werkleitun« hatte ohne Zustimmung des Betrieberate« eine Neufestsetzung der Lohngruppen vorgenommen, du toidher gezahlte Familien- und Kindergeld sowie Erschwerniitzuichläge abgebaut ...

• Bekenntnis zu einem Verbot

  Wir waren in Vietnam, um am Beispiel der über dem Territorium der DRV abgeschossenen USA-Luftpiraten festzustellen, wie es kommt, daß die imperialistische Aggression durchführbar ist. Genauer: Wie funktioniert die subjektive Seite der Aggression? Wie ist der menschliche Faktor der Unmenschlichkeit beschaffen? Wir werden das Ergebnis dieser Ermittlung vom 17 ...

• Nazioffiziere rücken auf

  Blitzkriegsspezialisten befehligen Bonner Revanchearmee

  Bonn (ND). Am Montag sind im Bonner Kriegsministerium 41 hohe Posten neu besetzt worden. Die neuen Kommandeure waren ausnahmslos aktive Generalstäbler und Truppenoffiziere der Naziwehrmacht. Die wichtigsten Veränderungen gab es -im Bereich des Führungsstabea der Luftwaffe, So avancierte der frühere Nazimajor Hempel zum Chef des Luitwaffenamtes ...

• Verstärkte Zusammenarbeit

  Berlin (ADN). Der Generalstaatsanwalt der DDR, Dr. Jc*ef Streit, äußerte sich in einem ADN-Interview zur verstärkten Zusammenarbeit zwischen der DDR und der Volksrepublik Polen gegen den Bonner Neonazismus. Dr. Streit hatte kürzlich in Warschau u. a. mit dem Justizminister der Volksrepublik Polen, Stanislaw Walczak, entsprechende Verhandlungen geführt ...

• Belgien: Verluste für Koalition

  B ssel (ADN-Korr./ND). Die belgischen Parlamentswahlen vom Sonntag brachten den bisherigen Koalition*" Parteien — der Christlich-Sozialen Partei und der liberalen „Partei für Freiheit und Fortschritt" — Stimmenverluste. Auch die Sozialdemokraten büßten fünf Sitze im Abgeordnetenhaus' ein. Die Christlich-Soziale ...

• Notstandsexperte wird Innenminister

  Bonn (ADN/ND). Auf Vorschlag dea Bonner Kanzlers Klesinger soll der als Einpeitscher der diktatorischen Notstandsgesetze bekannt gewordene parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Ernst Benda, Nachfolger des zurückgetretenen Innenministers Lücke werden. Kiesinger hat am späten Montagabend den westdeutschen Bundespräsidenten Lübke aufgesucht und ihn über seine Entscheidung offiziell unterrichtet ...

• Aktionen gegen Diktaturgesetze

  Frankfurt (Main) (ND/ADN). Die demokratischen Kräfte in Westdeutschland bereiten neue Kampfaktionen gegen die Notstandsgesetze vor, die die Kdesinger/Strauß/Wehner-Reglerung noch vor der Sommerpause Im Bundestag durchpeitschen will. So wollen mehrere Gruppen und Verband« der außerparlamentarischen Opposition am 11 ...

• Schütz-Wahl wird manipuliert

  Westberlln (ADN). Der Westberliner Landesausschuß der SP hat am Montag beschlossen, für den am 25. und 26. Mai stattfindenden Landesparteitag eine Neuwahl des Vorstandes anzusetzen. Der derzeitige SP-Vorsitzende Mattlck hat dazu am Montag seine Absicht mitgeteilt, zugunsten des Westberliner Senatschefs Schütz auf eine neue Kandidatur für das Amt des Westberliner SP-Vorsitzenden zu verzichten ...

• Christlicher Appell gegen Aggression

  Prag (ADN-Korr./ND). Auf der dritten AUchristiichen Friedensversammlung in Prag rief der Leiter der Delegation der Gemeinschaft der gottvertrauenden Christen und Patrioten Südvietnams. Josef Marie Ho hue Ba, am Montag zur Unterstützung des „heiligen Widerstandes gegen die amerikanischen Aggressoren" auf ...

• Barzel hetzt gegen Mitbestimmung

  IG Ch«mi«/Papitr, Keramik kündigt gewerkschaftlich« Demonstrationen an Bonn (ADN/ND). Der CDU/CSU- Fraktionsvorsitzende Rainer Barzel, einer der brutalsten Verfechter der Notstandsgesetzgebung, wies die Forderungen der westdeutschen Gewerkschaften nach erweiterter Mitbestimmung kategorisch zurück. Im Westdeutschen Rundfunk drohte Barzel, die Fraktion der CDU/CSU werde in dieser Legislaturperiode nicht zulassen, daß im Bundestag ein derartigei Gesetz verabschiedet wird ...

• Lodge - Botschafter in Bonn

  Washington (ADN). Präsident Johnson hat am Montag bekanntgegeben, daß er Henry Cabot Lodge zum neuen USA-Botschafter in Bonn bestimmt hat. Cabot Lodge war Botschafter der USA beim Saigoner Marionettenregime. Er war einer der eifrigsten Verfechter der Eskalation des Vietnamkrieges. Prag (ADN-Korr.). Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei hat am Montag seine am Donnerstag vergangener Woche unterbrochene Plenartagung fortgesetzt, meldet CTK ...

• Rehs wieder Revanchistenführer

  Bonn (ADN). Der westdeutsche Revanchistendachverband bestätigte auf einer Tagung in Bonn den SP-Bundestagsabgeordneten Reinhold Rehs für weitere zwei Jahre als seinen Präsidenten. Einer der Vizepräsidenten wurde Dr. Franz Böhm, Henleinfaschist und Gaugerichttvorsitzender in der von Hitler besetzten Tschechoslowakei ...

• 10 Jahre lang Prozeß bezahlen

  Hamburg (ADN). Der vom Bundesgerichtshof wegen Verstoßes gegen das widerrechtliche KPD-Verbot zu zwei Jahren Gefängnis verurteilte Hamburger Maschinenschlosser Ourt Stemmler soll zehn Jahre lang für den gegen ihn vor zwei Jahren durchgeführten Strafprozeß bezahlen. Stemmler, der seine Strafe verbüßt hat, erhielt eine ProzeOkostenrechnung von 12 008,17 DM und soll sie in monatlichen Raten von 100 DM beeleichen ...

• Justiz ermuntert Faschisten

  MUnchen (ND/ADN). Das Oberlandesgericht München hat ein auf Antrag des DGB-Vorsitzenden Ludwig Rosenberg eingeleitetes Verfahren gegen die nazistische „Deutsche National- und Soldatenzeitung" eingestellt. Wie der. „Stürmer" während der Nazizeit zu Pogromen gegen die Juden hetzte, so hatte in der gleichen Manier das jetzige Faschistenblatt den DGB-Vorsitzendien in' einer Karikatur gröblichst beleidigt ...

• Kossygin in Iran

  Moskau (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Alexej Kossygin ist am Montag zu einem offiziellen Besuch nach Teheran gereist. Er folgt einer Einladung des iranischen Regierungschefs Amir Abbas Hoveida. Kossygin wird bei seinem einwöchigen Besuch von den Ministerpräsidenten der Armenischen und der Tadshikischen Sozialistischen Sowjetrepublik, Badal Muradjan und Abdulachad Kacharow, begleitet ...

• Was sonst noch passierte

  Als »nicht mehr nützlich" bezeichnete eine britische Strafrechtskommission ein noch immer gültiges „Gesetz über den Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte und die Einziehung des Vermögens von mehreren Personen, die schuldig sind an dem gräßlichen Mord an seiner geheiligten Majestät, König Karl I.". Karl I ...

• Proteste gegen Bennecke

  Amsterdam (ADN/ND). Am Montag, dem Tag der Ankunft des neuernannten Oberbefehlshabers der NATO- Streitkräfte Europa-Mitte, Viersternegeneral Bennecke, kam es in Amsterdam und in Brunssum zu Protestaktionen gegen den ehemaligen Nazigeneral. Bennecke gilt als fanatischer Befürworter der Aufrüstung der westdeutschen Revanchearmee mit nuklearen Trägerwaffen ...

• Gretschko bei Nasser

  Kairo (ADN). VAR-Präsident Abdel Nasser empfing am Montag UdSSR- Verteidigungsminister Marschall Andrej Gretschko zu einer Unterredung. Daran nahmen auch VAR-Verteidigungsminister General Mohamed Fauzi und der Chef des Generalstabes, General Abdel Moneim Riad. teil.

• 2000 Bauern protestieren

  Scham (ADN/ND). Unter Losungen wie „Die Regierung muß sich endlich verantworten" und „Höcherl soll abtreten" protestierten am Wochenende 2000 Bauern in der oberpfälzischen Kreisstadt Scham gegen die 'bauernfeindliche Agrarpolitik Bonns.

• Interviews mit Notizblock und Kamera von Dieter B o I d u a n (Text) und'Gerhard Murza (Fotos)

  Der .höchste" Mann Berlins ist Jürgen Haselberger. Weit reicht der Blick des Kranführers auf dem Fernsehturm aus 250 Meter Höhe über das Häusermeer, über die Müggelberge hinaus bis an die Peripherie der Stadt. Er erfaßt im Nu, was in zwei Jahrzehnten geschaffen wurde und was heute neu ersteht: die Karl-Marx-Allee, die Straße Unter den Linden, das Hans-Loch-Viertel, die Storkower Straße, die vielen Neubaugebiete zwischen Pankow und Köpenick - und natürlich den Riesenbauplatz Zentrum ...