26. Apr.

Ausgabe vom 26.03.1966

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  • Einheit

    aktiori rühren* würde,-zeugte vom gewachsenen Verständnis für die nationale-Mission der deutschen Arbeiter-'* ktessc.In dieser gemeinsamen iErkenntm's mündeten die Erfahrungen'und Lehr ren, .-die die-KPD seit Anfang der 30er Jajire gezogen hatte, die die sozialdemokratischen Genossen während der Zeit des Faschismus sammelten und die die Zusammenarbeit beider Parteien nach der Zerschlagung des faschistischen Regimes, in den ersten'sechs Monaten des Neuaufbaus vermittelten ...

  • SPD und SED sprechen wieder miteinander

    Weitere Zeitungen veröffentlichen Wortlaut

    r Berlin (ND). Am Freitag wurde der Offene Brief des ZK der SED an die Delegierten des Dortmunder Parteitages der SPD und alle Mitglieder und Freunde der Sozialdemokratie von weiteren westdeutschen Zeitungen veröffentlicht. Den vollen Wortlaut des Offenen Briefes brachten die „Süddeutsche Zeitung", die „Westfälische Rundschau" und die Hamburger Wochenzeitung „Blinkfüer" ...

  • Meilensteine auf dem

    Wege

    Grundsätzlich ? wurden . in. der,.^Entschließung alle iim Rahmen der- Ak; tionseinheit bishej: gefaßten^ Beschlüsse; und Maßnahmen .gebilligt.. Es. würide hervorgehoben, daß "die. bisherigen'Er-, folge, wie,die Schaffung der neuen demokratischen Selbstverwaltung,'die Bodenreform, die Schulreform,, das Mitbestimmungsrecht, nur dank der Aktionseinheit erzielt werden konnten ...

  • MITTEILUNG

    über den Besuch einer griechischen Parteidelegation

    Berlin (ND). Am Donnerstag, dem 24. März, empfing Genosse Walter Ulbricht, Erster Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, eine- in der DDR weilende Delegation des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Griechenlands unter der Leitung ihres Ersten Sekretärs, Genossen Kostas Kolijannis ...

  • Dr. Wittkowski bei Zakhir Hussain

    Gespräch mit Indiens Vizepräsidenten

    Neu Delhi (ADN/ND). Der Indische Vizepräsident Zakhir Hussain empfing am Donnerstag in seiner Residenz den Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Dr. Grete Wittkowski zu einer Unterredung In dem freundschaftlichen .Gespräch wurden Probleme des Aufbaus beider Länder erörtert. Zuvor hatte Dr ...

  • ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■u ■ reagiert

    Die Kumpel an Rhein, Ruhr und Saar sind aufs tiefste beunruhigt. Sie protestieren gegen die antisoziale Bonner Energiepolitik. Dazu Erhard auf dem CDU-Parteitag: Die Unruhe gehe »auf eine unverantwortliche Panikmache von Elementen zurück, denen es nicht um den Bergbau, sondern um das politische Geschäft zu tun ist* ...

  • Kohlegutachten wird bestätigt

    Gelsenkirchen. Das Gutachten des Staatssekretariats für gesamtdeutsche Fragen der DDR zur Lage im Ruhrbergbau findet seine Bestätigung in einer Erklärung des Ahlener SPD-Stadtrates Bertolt Angrik, Betriebsratsvorsitzender auf der Zeche „Westfalen". In einem Zeitungsinterview hebt Angrik hervor; „Notwendig ist vor allem die Kontingentierung der Heizölimporte, um dem Steinkohlenbergbau seine heimische Energiebasis zu erhalten ...

  • Verhandlungen DDR-Mali

    Bamako (ADN-Korr.). Verhandlungen zwischen den Repräsentanten der DDR und der Republik Mali haben am Freitag in der malinesischen-Hauptstadt Bamako begonnen. Am Vormittag hatten die Außenminister beider Staaten, Otto Winzer und Ousmane Ba, eine erste Zusammenkunft. Sie bot Otto Winzer Gelegenheit, die Friedenspolitik der DDR und ihr Eintreten vfür die Gleichberechtigung des deutschen Volkes in der Internationalen Zusammenarbeit der Völker ausführlich zu begründen ...

  • Bonn erneuerte Revancheansprüche

    Westdeutsche Regierjung will mit Propaganda-Note der wachsenden internationalen Isolierung entgegenwirken

    Bonn (ADN). Der westdeutsche Bundeskanzler Erhard wiederholte am Freitag vor dem Bundestag die These van einer sowjetischen „Bedrohung" und erhob erneut revanchistische Ansprüche Bonns auf die Reichsgrenzen von 1937. Erhard kündigte in einer außenpolitischen Erklärung die Verschickung einer Note an, In der Bonn mit Beteuerungen seines Friedenswillens und seiner angeblichen Abrüstungsbereitschaft offensichtlich seiner wachsenden außenpolitischen Isolierung entgegentreten will ...

  • Sonderbeilage zum 20. Jahrestag der Partei

    In dieser Ausgabe veröffentlichen wir Aufsätze und Briefe, die dem 20. Jahrestag der Partei gewidmet sind. Sie Wurden von Genossen unserer Partei verfaßt, die vor 20 Jahren entweder Mitglieder der KPD oder der SPD waren. Aber auch junge Parteimitglieder schildern ihr Leben unter der roten Fahne der Arbeiterklasse, ihren Kampf für den Aufbau des Sozialismus ...

  • Was steckt in Wahrheit hinter dem Urteil?

    Dazu der Hofer DGB-Kreisvorsitzende, Anton Peschke, der Franz Pahler im Prozeß vertrat: Der Unternehmungsleitung kam es nur darauf an, »eine Generalbereinigung mit dem Betriebsratsvorsitzenden vorzunehmen, der ihr durch seine Kompromißlosigkeit zu unbequem geworden ist*. Das Hof er Arbeitsgericht hat ...

  • Gericht maßregelt SPD- Betriebsratsvorsitzenden

    Das Arbeitsgericht von Hof (Saale) hat ein empörendes Unternehmerurteil .gefällt

    Auf Antrag der Direktion des Zweigwerkes Hof der Strumpffabrik Hudson ist dem sozialdemokratischen Betriebsratsvorsitzenden des Werkes, Franz Pahler, durch Gerichtsbeschluß das Mandat der Belegschaft aberkannt worden. Es wurde angeordnet: Pahler ist aus dem Betriebsrat zu entfernen I

  • Wie lautet die Begründung des Urteils?

    Franz Pahler habe sieh gegen das Betriebsverfassungsgesetz vergangen, weil er im Betrieb eine Wahikampfmarke'der SPD verkaufte und als Kandidat für den Hofer Stadtrat seine Kollegen aufforderte, ihn zu wählen. Damit habe er den' „Betriebsfrieden gestört".

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  • Visionen der Zukunft aus dem Schützengraben

    Gemeinsam mit deutschen Kommunisten kämpften wir an der Front gegen den Hitlerfaschismus. Dabei lernte ich Genossen Walter Ulbricht kennen. Er kam im Dezember 1943 zu uns an die 1. Belorussische Front. Er leistete eine unermüdliche Arbeit. Mit Flugblättern wandte er sich an die deutschen Soldaten, klärte sie auf, sagte ihnen die Wahrheit über Faschismus und Krieg, wies ihnen den Weg zu ihrer Rettung ...

  • DerWeg Vereinigung zur

    Am 21. April begeht die DDR den 20. Jahrestag des Vereinigungsparteitages, auf dem die Einheit der Arbeiterklasse in unserem Teil Deutschlands beschlossen wurde. In seinem Artikel „Wie kam es zur Vereinigung von KPD und SPD" (ND vom 12. März 1966, S. 3) zeichnet Walter Ulbricht den opferreichen Weg nach, den beide Parteien gegangen sind, ehe 'die in harten Kämpfen gewonnenen Erkenntnisse zur befreienden Tat führten ...

  • Im Geiste der Revolutionäre

    Frieden und Freundschaft mit der Sowjetunion — dafür trat die Partei vom Tage ihrer Gründung unbeirrbar ein. Sie hielt an jenen Gedanken fest, mit denen Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, Clara Zetkin und Franz Mehring die Große Sozialistische Oktoberrevolution als einen Wendepunkt in der Weltgeschichte bezeichneten ...

  • Vor Freunden keine Geheimnisse

    . Als die Werktätigen der DDR in den Jahren des Zweijahrplans und .des ersten Fünfjahrplans darangingen, die schweren Folgen des faschistischen Raubkrieges und der Spaltung Deutschlands zu überwinden und eine leistungsfähige Volkswirtschaft aufzubauen, halfen ihnen sowjetische Neuerer, Ingenieure und Wissenschaftler in uneigennütziger Weise ...

  • MITTEILUNG

    (Fortsetzung von Seitt 1)

    Die Aussprachen verliefen in herzlicher, brüderlicher Atmosphäre. Die Vertreter der Kommunistischen Partei Griechenlands erläuterten ausführlich den Kampf des griechischen Volkes für ein normales demokratisches Leben, für die Abwehr der Pläne der Reaktion zum Zwecke der Errichtung einer offenen militärischen Diktatur ...

  • Greiser Textilarbeiter rationalisieren ihre Webereien

    Arbeiter lernen für Einsatz an neuen Maschinen / Hoher Nutzen durch Rationalisierungskredite

    Berlin/Greiz. Die gemeinsamen Untersudiungen von „ND" und Radio DDR, wie durch sinnvolle Rationalisierung Oberall in unserer Volkswirtschaft aus dem Grosdien die Mark gemacht werden kann, fanden in vielen Betrieben lebhaftes Interesse und erste Resonanz. Das geht aus der Zahl von Zuschriften und Informationen hervor, die wir bereits erhielten ...

  • TASS: Bonn versucht neuen Propagandatrick Über die Zukunft der Nation sprechen Wir wollen uns mit der SPD verständigen Konferenz „Partei und Wissenschaf t" in Leipzig Zusammenarbeit tausendfach bewährt Todesstrafe für KZ-Arzt Fischer Von unseren Proz

    Berlin; Im Namen des Volkes verkündet der Präsident des Obersten Gerichts, Dr. Heinrich Toeplitz, nach zehntägiger Hauptverhandlung im Prozeß gegen den 54jährigen KZ-Arzt Horst Fischer am Freitagvormittag das Urteil: „Der Angeklagte wird wegen fortgesetzt begangener Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tode verurteilt ...

  • Bonn erneuerte Revancheansprüche

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Staaten war jedoch keine Rede. Erhard behauptete, die „alte nationalstaatliche Ordnung unseres Erdteils" sei überholt. Damit wurden wieder die Gegensätze zum französischen Staatspräsidenten" de Gaulle und die Bonner Vorherrschaftspläne deutlich. Erhard verlangte einen „europäischen Zusammenschluß" und bekräftigte die Treue Bonns zur NATO, die er als ein Friedensinstrument hinstellte ...

  • Botschafter Moldt gab Essen in Bukarest

    Bukarest (ADN-Korr.). Aus Anlaß der •Verhandlungen der Gemeinsamen Regierungskommission für wirtschaftliche Zusammenarbeit Deutsche Demokratische Republik-Sozialistische Republik Rumänien gab der Botschafter - der DDR in Bukarest, Ewald Moldt, am Freitagabend ein Essen. Anwesend waren die beiden Regierungsdelegationen ...

  • DDR und Vietnam noch enger verbunden

    Delegation der Vaterländischen Front beim Nationalrat

    Berlin (ADN/ND). Die Delegation der Vaterländischen Front Vietnams, die aus Anlaß der internationalen Solidaritätswoche mit dem kämpfenden vietnamesischen Volk in der DDR weilt, traf am Freitag in Berlin mit dem Vizepräsidenten des Nationalrates Werner Kirchhoff zu einem abschließenden Gespräch zusammen ...

  • Trauerum August Bach Beileidsschreiben des ZK

    Berlin (ND). Tiefbewegt richtete das Zentralkomitee ein von Walter Ulbricht unterzeichnetes Kondolenzschreiben an die Witwe des Verstorbenen, Frau Gertrud Bach. Darin heißt es u.a.: „Unsere Partei und mit ihr die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik verlieren in Ihrem Gatten einen Menschen, der seit 1945 unverrückbar 'an der Seite der Arbeiterklasse und aller Werktätigen stand und mit seiner ganzen Kraft für Frieden, Demokratie und Sozialismus wirkte ...

  • Leitstern im nationalen Kampf

    Der Freundschaftsbund zwischen der DDR und der Sowjetunion, den niemand zu zerstören vermag, besitzt seine feste Grundlage in dem auf den Prinzipien des Marxismus-Leninismus beruhenden Verhältnis zwischen der SED und der KPdSU, in ihrer brüderlichen Zusammenarbeit, in ihrer gemeinsamen •Weltanschauung, in den von beiden Parteien verfolgten Zielen und in den humanistischen Prinzipien des Kampfes für deren Verwirklichung ...

  • Kondolenzbesuche

    Eine große Zahl von Kondolenzbesuchern sprach am Freitag im Haus der CDU-Parteileitung den Repräsentanten der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands und der Obersten Volksvertretung der DDR ihr tiefempfundenes Beileid zum Tode des Vorsitzenden der CDU, des Mitgliedes des Präsidiums der Volkskammer August Bach, aus ...

  • Freundschaft zur Sowjetunion -Wesenszug unserer nationalen Politik

    listischen Sowjetstaat zum entscheidenden Kriterium des proletarischen Internationalismus geworden, dessen Ideen Karl Marx und Friedrich Engels im „Manifest der Kommunistischen Partei" begründet hatten. Die Große Sozialistische Oktoberrevolution löste nicht nur die sozialen und nationalen Widersprüche ...

  • Abkommen mit China unterzeichnet

    Berlin (ADN). Ein Abkommen über den Warenaustausch und Zahlungsverkehr für das Jahr 1966 zwischen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der Volksrepublik China wurde am Freitag in Berlin unterzeichnet. Das Abkommen sieht vor, daß die DDR Maschinen und Ausrüstungen, feinmechanisch-optische Geräte, Kühlzüge, Filme und andere Waren liefert ...

  • Berlin bekennt sich zur Einheit

    26. März 1946. Im Berliner .Palast" findet die erste gemeinsame Funktionärkonferenz der KPD und der SPD Groß-Berlin statt. Max Fechner und Walter Ulbricht sprechen zum Thema: .Was erwartet die Arbeiterbewegung von Berlin?" Sie weisen darauf hin, daß in Berlin während der Weimarer Zeit immer eine Mehrheit aus SPD und KPD bestanden habe ...

  • 20 Bundeswehrsoldaten kamen in die Republik

    Berlin (ADN). Seit Anfang 1966 sind mehr als 2o Angehörige der westdeutschen Bundeswehr in die DDR Übergesiedelt. Zu ihnen gehören der Panzergrenadier Hans-Hermann Hausmann vom Panzergrenadier-Bataillon 23 in Braunschweig, der Pionier Fritz Flachmeyer von der Ausbildungs-Kompanie 4/1 Minden- Rodenbeck, der Gefreite Rolf Wasser vom Jagdbomber-Geschwader 35 in Husum sowie weitere Bundeswehrangehörige aus den Standorten Delmenhorst, Porz (Wahn), Itzehoe und Landsberg (Lech) ...

  • Kein Krieg von deutschem Boden aus

    \ Dazu kam, daß das Sowjetvolk und seine Armee den Hauptanteil an der militärischen Zerschlagung des faschistischen deutschen Imperialismus getragen und dafür die größten Opfer gebracht hatten. Die Sowjetunion trat als einzige der Siegermächte konsequent als Anwalt der nationalen Interessen des deutschen Volkes auf ...

  • Flaggen auf halbmast

    Der Minister des Innern gibt bekannt* daß zum ehrenden Gedenken an den Vorsitzenden der CDU, August Bach, Mitglied des Präsidiums der Volkskammer der DDR, die Gebäude der zentralen und örtlichen staatlichen Organe und Institutionen sowie der volkseigenen Betriebe am Montag, dem 28. März, halbmast zu beflaggen sind ...

  • NEUESDEÜTSCHLAND Täuschungsmanöver

    Rudi Singer« Chefredakteur; Hajo Herbell« Harri Czepudc, Walter Florath, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktlonssekretär; Horst Bitschkowski, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Herbert Naumann, Werner Schindler, Lieselotte Thoms, Klaus Ullrich. Dr. Harald Wessel ...

  • Hochschulpolitikberaten

    Berlin (ADN). Fragen der Hochschulpolitik der DDR beriet der Präsidialrat des Deutschen Kulturbundes am Freitag in Berlin. Das Referat hielt Staatssekretär Prof. Dr. Ernst-Joachim Gießmann. An der Beratung nahm auch der Präsident des Nationalrates, Prof. Dr. Dr. Erich Correns, teil.

  • Trauerakt

    Der Trauerakt zu Ehren des Vorsitzenden der Christlich-Demokratischen Union und Mitgliedes des Präsidiums der Volkskammer; August Bach, findet am Montag, dem 28. März, um 15 Uhr im Großen Festsaal des Hauses der Ministerien, Berlin, Leipziger Straße 5—7, statt.

  • Beisetzungsfeier

    Am Montag, dem 28. März, erfolgt um 17 Uhr die Beisetzung im engeren Kreise In der Großen Halle des Krematoriums Berlin-Baumschulenweg.

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  • Der Letzte im KL-Haus

    an diesem Tag bereits fünf Haussuchungen im KL-Haus, wie es von den Berliner Arbeitern genannt wurde, vorgenommen. Die Stille über, dem Platz wirkte unheilvoll und drohend. , - • Genösse Ernst Schneller, verantwortlich für die Agitation und Propaganda der Partei, übergab mir auf einem „Treff" das Manuskript für die „Rote Sturmfahne"; Die Adresse der illegalen Druckerei war dem Genossen Bruno Peterson bekannt ...

  • Werte Genossen!

    Die deutschen Arbeiter in Ost und West — die stärkste Kraft der Gesellschaft — tragen in hohem Maße die Verantwortung dafür, daß nie wieder von deutschem Boden ein Krieg ausgeht. Da ein bedeutender Teil der Arbeiterschaft der westdeutschen Bundesrepublik in der SPD organisiert ist oder ihr nahesteht, wenden wir uns an Sie in diesem offenen Brief ...

  • Zweifel

    Georg Kaufmann lernte in einer kleinen Textilbude den Beruf des Gewerbezeichners. Er kannte noch nicht die Atmosphäre in den Konzernbetrieben, in denen die Klassengegensätze am sichtbarsten aufeinanderprallten. Das Leben schien die Theorie vom friedlichen Hineinwachsen in den Sozialismus zu bestätigen ...

  • Traditionen

    Damals aber glaubte Genosse Kaufmann, daß die Sache der Arbeiter doch gesiegt habe: der Kaiser gestürzt, Sozialdemokraten an der Regierung. Worte von der „marschierenden Sozialisierung" täuschten viele Arbeiter darüber, daß die Revolution längst schon verraten war. Aber Genosse Kaufmann schloß sich nicht der jungen Kommunistischen Partei an, die als einzige ein wahrhaft revolutionäres Programm entwickelte ...

  • Soldat der Revolution

    Der November 1918 fand in Genossen Kaufmann einen bereitwilligen Soldaten der Revolution: In Streiks und Demonstrationen hatte sich das Heranreifen der revolutionären Situation.angekündigt. Genosse Kaufmann war beauftragt, bei der Bewaffnungsaktion zu helfen. Seine Wohnung verwandelte sich in eine Waffenkammer ...

  • Erfüllte Träume

    Als Halbwüchsiger hatte Georg Kaufmann Gleichaltrigen in den Museen eine Welt offenbart, die dem Volke vorenthalten worden war. Als reifer Mann im Arbeiter-und-Bauern-Staat war er bemüht, mit seinem Wissen auch auf Künstler Einfluß zu nehmen. Er gab gar manchen fachlichen Rat und half vor allem jungen Menschen, die befreite Arbeiterklasse als großes Thema der Kunst zu entdecken ...

  • Die Einheit reifte

    Lange bevor der Kanonendonner in Berlin zu hören war, unterhielten sich die Genossen über die ersten Schritte beim Einmarsch der Roten Armee. Es gab Übereinstimmung ihrer Ansichten: Die Faschisten in alle Schlupfwinkel verfolgen. Die Not lindern. Die Einheit der Arbeiterklasse" schmieden. In Kaufmanns Wohnbezirk einigten sich Genossen beider Parteien auf den Namen einer „Marxistischen Einheitspartei" ...

  • Politisches Abc

    Der altere Bruder von Georg Kaufmann war organisierter Metallarbeiter und nahm den jüngeren in Arbeiterversammlungen mit. „Überfüllte Versammlungen waren die Regel, und ich mittendrin", sagte Georg Kaufmann von dieser Frühperiode seines Lebens, in der er. sich seiner Klassenzugehörigkeit bewußt wurde ...

  • Die Tore des Wissens öffneten sich

    Lebensbild eines alten Genossen / Von Ursula Rebetzky

    Kaufmann? Dir habe ich meine Freude an Bildern zu verdanken ... Mit gleicher Gier stürzte sich der Heranwachsende auf Bücher. Seine ersten selbstverdienten Groschen setzte er am Bücherkarren an der Straßenecke um. Charakteristisch für das mühsame Eindringen in das schier unübersehbare Reich der Literatur mag ein Dialog sein, der sich-vor gut sechzig Jahren in der Volksbücherei zugetragen hat: „Ich möchte den ,Grafen von Monte Christo' ...

  • Liebermanns Schusterjunge

    Eines Tages hörte er die Verabredung zweier Bemützter: Ich gehe ins Museum. — Ich auch, dachte Georg Kaufmann. Eine höhere Schule zu besuchen war ihm verwehrt — bitte, ins Museum durfte auch er. Er betraf die Nätionalgalerie- wie ein Heiligtum. Staunend entdeckte er eine Walt, von deren Existenz er nichts geahnt hatte ...

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  • auf den Offenen Brief der SED vom 7. Februar 19

    Der Vorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands hat den politischen Aufruf zur Kenntnis genommen, den das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei in der Form eines „Offenen Briefes an die Delegierten des Dortmunder Parteitages der SPD und an alle Mitglieder und Freunde der Sozialdemokratie in Westdeutschland" veröffentlicht hat ...

  • BRIEF

    heitspartei Deutschlands hat sowohl die wertvollen Erfahrungen Hunderttausender ehemaliger Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei wie auch der Kommunistischen Partei aufgenommen. Kommunisten und Sozialdemokraten haben sich ja gerade deshalb in der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands vereinigt, weil sie zur Erkenntnis gekommen wären, daß sie ihre Kräfte, Erfahrungen und Kenntnisse zusammentun müßten, um gemeinsam das große Werk zu vollbringen ...

  • Ich bin stolz, dabeigewesen zu sein

    Als in den letzten Tagen des April 1945 die Amerikaner Gera besetzten, blieb alles beim alten. Der Nazibürgermeister Becker blieb im Amt und mit ihm auch die nazistischen Verwaltungsund Polizeiangestellten, was uns, dem alten Stamm ehemaliger SPD- und KPD-Genossen, gar nicht gefallen konnte. Wir trafen uns deshalb und besprachen die Situation, obwohl solche Zusammenkünfte von der amerikanischen Kommandantur verboten waren ...

  • Gegenwärtige Vergangenheit

    Viele von denen, die damals im Rundfunk und in den Zeitungen für die Einheit kämpften, die in diesen heißen Wochen und Monaten jede Gelegenheit nutzten, um ihre Stimme, oft die Stimme, bitterer Erfahrungen, zu erheben, leben heute nicht mehr. Wir sollten ihnen ein ehrendes Gedenken bewahren. Ich habe diesen Bericht, diese Erinnerung unter dem Eindruck tiefen menschlichen Erlebens geschrieben ...

  • Der historische Handschlag

    Es war am 21. April 1946, vormittags 10 Uhr. Vor dem „Admiralspalast" in der Friedrichstraße hatte sich eine unübersehbare Menschenmenge versammelt, und mehr als tausend Delegierte und Ehrengäste, dazu eine große Zahl von Gästen und Zuhörern, füllten den festlich und würdig geschmückten Saal der damaligen Staatsoper bis auf den letzten Platz ...

  • Drang nach Einheit

    Schon in den ersten Wochen nach der Zulassung der Parteien 1945 war ich mit dem Mikrophon viel unterwegs. Bei meinen zahlreichen Reisen in alle Gebiete wurde das immer wieder sichtbar, und das in einer Zeit, als die meisten Menschen nur das Notwendigste zum Essen hatten. Ich denke an solche Männer wie Wilhelm Höcker und Karl Moltmann in Mecklenburg, an den kürzlich verstorbenen August Frölich in Thüringen, an Dr ...

  • Was Leipart meinte.

    Eine ähnliche Auffassung vertrat selbst der frühere langjährige Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes, Dr. Theodor Leipart, den ich am II. April 1946 in seiner Zehlendorfer Wohnung besuchte und der damals sagte: ""•'' '''[ '*' „Ich habe In einem Brief an Hermann Schlimme^ theinen Standpunkt klargelegt ...

  • Reif zur Vereinigung

    Ich hatte in den rund zehn Monaten, also der Periode von der Zulassung der Parteien bis zum Vereinigungsparteitag, oft Gelegenheit, ntit den Vorsitzenden beider Arbeiterparteien und ihren engsten Mitarbeitern am Mikrophon zu sein, wie auch mit den führenden Persönlichkeiten der anderen Parteien, der Gewerkschaften und natürlich auch prominenten Politikern der Vergangenheit ...

  • OFFENER

    (Fortsetzung von Seite 3)

    die von über 13 Millionen westdeutschen Bürgern gewählt wird, braucht nicht zu befürchten, unter die Räder zu kommen. Weder die SPD noch die SED brauchen eine „Risikostrecke" bei ihrer Zusammenarbeit einzukalkulieren. Wir fassen die historisch notwendig gewordene Zusammenarbeit nicht so auf, daß etwa jede dieser beiden größten Parteien Deutschlands versuchen sollte, den Partner zu übervorteilen ...

  • Ein gewaltiger, mitreißender Strom

    Erinnerungen eines Rundfunkreporters Von Werner Klein

    Vor mir liegt eine Mappe, eine bescheidene, schon etwas vergilbte Mappe in grüner Farbe, mit der Aufschrift: „I. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands am Sonntag, dem 21. April 1946, und Montag, dem 22. April 1946, in der Staatsoper (Admiralspalast) in Berlin." 20 Jahre sind seither ...

  • Um die Nation

    Das Wesentliche in der Entwicklung bis zum Vereinigungsparteitag waren die gemeinsamen Versammlungen und die brüderliche Zusammenarbeit, wie ich sie allerorts erlebte. Ich erlebte auch oft turbulente Diskussionen in Mitgliederversammlungen, wo Traditionen und zuweilen auch sektiererische Meinungen auf den Wunsch prallten, möglichst schnell zur Einheit zu kommen ...

Seite 5
  • ANTWORT DES ZENTRALKOMITEES DER SED

    auf die „Offene Antwort" des Parteivorstandes der SPD An die Delegierten des Dortmunder Parteitages der SPD und an alle Mitglieder und Freunde der Sozialdemokratie in Westdeutschland Werte Genossen

    lirht Setzungen für ihre Zusammenarbeit und schrittweise Vereinigung? 2. Wie stehst Du zum Friedensvertrag? Welche Vorstellung hat die SPD von der Vorbereitung und vom Inhalt des Friedensvertrages? 3. Wie soll das einige Deutschland aussehen, das Du erstrebst? Soll es ein Deutschland sein, in dem das Volk bestimmt, oder sollen in ihm die Multimillionäre und Hitlergenerale den Ton angeben? Die Antwort des Parteivorstandes enthält allerdings noch keine Antwort auf diese Kernfragen ...

  • OFFENE ANTWORT DER SPD

    (Fortsetzung von Seite 4)

    Sie hat sich im Deutschen Bundestag für die Ratifikation des Vertrages über die Einstellung der Atomwaffen-Versuche über der Erde eingesetzt, obwohl sie es bedauert hat, daß dieses Abkommen nur eine sehr begrenzte Einschränkung der Atomrüstung bewirkt. Die SPD wird sich für weitere Schritte dieser Art einsetzen ...

  • Erster Mann im Staate

    Im ehemaligen Brückenberg-Schacht hatte sich mehr geändert als der Name. Es ist unser Schacht geworden, der seit 1945 den Namen von Karl Marx trägt. Hier : spürte man täglich den Wandel im Leben des Arbeiters, die Sorge des Staates um seine Bergarbeiter, den Kumpel, der jetzt selbst den Staat mit verkörpert ...

  • Revanchisten schießen quer

    Mir fällt hierbei ein Beispiel von mehr geistigem Terror ein, das zugleich zeigt, wer die wirklichen Herren in der Republik von Weimar waren, die ja auch den Hitlerfaschismus für ihre Zwecke hochzüchteten. In Ostpreußen spielte natürlich unser Verhältnis zu Polen eine wichtige Rolle. Ich gab eines Tages einem französischen Journalisten vom ...

  • Ideologische Klärung

    Als ich mich im Mai 1945 mit Genossen der KPD in Verbindung setzte, verfolgte ich eigentlich das Ziel, mitzuhelfen, sofort eine einheitliche Arbeiterpartei zu schaffen. In einem Gespräch , mit Walter Ulbricht erklärte mir dieser jedoch, daß erst einige grundlegende ideologische Fragen unter den Mitgliedern beider Parteien geklärt werden müßten, ehe der organisatorische Zusammenschluß erfolgen könne ...

  • Wir zogen die richtige Lehre

    Ein Gespräch mit Genossen Dr. Karl Steinhoff

    Reihen der Sozialdemokratie. Auch ich wurde damals im August 1932 von meiner Stellung in Königsberg suspendiert." ND: „Welche Möglichkeit hätte es gegeben, diesen so offensichtlichen Abbau republikanisch-demokratischer Positionen zu verhindern?" „Die einheitliche Aktion der Arbeiterklasse, vor allem ein Zusammengehen von SPD und KPD, wäre das sicherste Mittel zum Schutz der Demokratie gewesen ...

  • Offener Brief

    Tatsächlich erreichte es Kurt Schumacher, nicht zuletzt mit Hilfe der westlichen Besatzungsmächte, daß in der amerikanischen, englischen und französischen Zone keine ordentlichen Delegierten für einen Reichsparteitag der SPD gewählt werden konnten. In einem „Offenen Brief an Dr. Schumacher", den „Das Volk", das Zentralorgan der SPD, am 21 ...

  • Letzte Begegnung

    Wenn ich an die letzten Jahre der Weimarer Republik denke, so sind mir die Diskussionen mit sozialdemokratischen Klassengenossen über das Aufkommen der faschistischen Gefahr lebhaft in Erinnerung. Gemeinsam trafen wir uns vor dem Arbeitsamt, gemeinsam waren wir erwerbslos, aber wir schafften es nicht, den notwendigen Kampf gemeinsam zu führen ...

  • Der Pfarrer

    Es war am Nachmittag des 14, Dezem-- ber 1945. Jch mußte zur Antifa-Sitzung nach Beizig. Thema: Das Neubauern-Hilfsprogramm. Als ich den Raum betrat, saßen alle schon am Tisch, auch der Vertreter der CDU, der katholische Pfarrer Tschetschog. Würde von ihm Widerspruch kommen? Der damalige CDU-Vorsitzende hatte zwar der demokratischen Bodenreform zugestimmt, aber das Neubauern-Hilfsprogramm abgelehnt ...

  • Sichere demokratische Garantie

    ND: „Wir haben bei uns ja vor 20 Jahren den positiven Beweis erbracht, daß durch die Einheit der Arbeiterklasse und die geballte Kraft der demokratischen Kräfte die Reaktion zurückgedrängt und schließlich mit der Wurzel ausgerottet werden konnte." „Ja, das ist richtig. Ich bin sehr froh und stolz, daß ich zu meinem Teil daran mitwirken konnte ...

  • Meine schönste Erinnerung

    Am 1. März 1946 wurde ich Mitglied der KPD. Kurz danach hatte ich mein schönstes Erlebnis, das ich niemals vergessen werdet Es war die Kreisdelegiertenkonferenz zur Vereinigung in Neuruppin. Meine Gruppe hotte vier Delegierte entsandt, Ich als Jüngste gehörte dazu. Das war eine Aufregung, der Zug war wie ein Bienenhaus, es wurde gesungen und viel diskutiert ...

  • Botschaft aus London

    Aber nicht nur das. In zwei Briefen an mich gab Hans Vogel, der letzte Vorsitzende des nach London emigrierten Parteivorstandes der SPD seine Zustimmung zum ZA und der programmatischen Erklärung. Er betonte, daß sich die im Ausland befindlichen Genossen jeder Einflußnahme auf die Entwicklung in Deutschland enthalten werden, daß sie aber bereit sind, auf dem ersten Parteitag nach dem Kriege über die Arbeit des emigrierten Parteivorstandes Rechenschaft abzulegen ...

  • Ein Zwischenruf

    Auf einer Versammlung in Remlin kurz nach 1945, die von Bauern und sehr vielen Umsiedlern besucht war, sagte ich: „Liebe Umsiedler, packt eure Koffer aus. Schafft euch eine neue Heimat. Beginnt mit uns den Aufbau!" Zuvor hatte ich ihnen den Beschluß von Teheran und das Potsdamer Abkommen erläutert. Aus der Versammlung rief mir eine Umsieälerin ein erregtes „Pfui" entgegen ...

  • Ein großes Werk für Deutschland

    liche weise und auf dem einzig richtigen Wege, nämlich auf dem Wege der demokratischen Republik." Aus der Erkenntnis heraus, daß es zunächst darauf ankam eine antifaschistisch-demokratische' Ordnung zu schaffen, fanden sich KPD und SPD unmittelbar nach der Zulassung der Parteien am 10. Juni 1945 durch die sowjetische Besätzungsmacht zu gemeinsamen Besprechungen und zur Bildung eines gemeinsamen Arbeitsausschusses zusammen, in dem dann stets alle Arbeiten, *Pläne und Richtlinien vereinbart wurden ...

  • Wieder Bruderzwist

    Auf beiden Seiten gingen die Bestrebungen dahin, die Einheit der Arbeiterklasse in ganz Deutschland herzustellen. Dabei stützten wir uns darauf, daß auch in den drei westlichen Besatzungszonen unter den Arbeitern ein starker Drang vorhanden war, den unseligen Bruderzwist zwischen KPD und SPD nicht wieder aufleben zu lassen ...

  • Tag der Vollendung

    Auch dieser letzte Appell an Dr.„ Schumacher fruchtete nicht. Wir aber," die wir wußten, daß die einige Arbeiterklasse — und nur sie — die Kraft hat, die sozialen und nationalen Probleme unseres Volkes zu lösen, wir vollendeten in einem Drittel Deutschlands das Werk der Vereinigung. Es erfüllt mich mit Stolz, daß ich berufen war, am 21 ...

  • Neue Einsichten

    und ^die Arbeiterbewegung? yiele Funktionäre und Mitglieder beider Parteien, saßen in den Konzentrationslagern der Nazis. Die Faschisten vergasten; erschlugen oder erschossen sowohl Kornr munisten wie Sozialdemokraten. Das gemeinsame Leiden führte zu neuen Einsichten und dem Willen, die Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen ...

  • Der einzige Weg

    Weite Kreise des deutschen Volkes standen 1945 kompaßlos und ziellos im Urwald unseres nationalen Zusammenbruchs. Um so größer war die Verantwortung der Arbeiterklasse, unserem Volke den Ausweg aus der Katastrophe zu weisen. Das Wissen und die Kraft zu einem neuen Werden gab ihr die wissenschaftliche Lehre des Sozialismus, die von Marx und Engels begründet worden war ...

  • Arbeitereinheit gegen Terror

    „Ja, so war es. Ich ging mit dem heutigen Hamburger Bürgermeister Weichmann Unter den Linden entlang, und wir konnten sehen, wie Severing, von-Polizei eskortiert, im Auto das Preußische Innenministerium verließ. Das war allerdings nur der Anfang, denn wenige Wochen darauf Verfügte der als Reichskommissar verfassungswidrig eingesetzte Reichskanzler von Papen, einer der Wegbereiter Hitlers, die Amtsenthebung bzw ...

Seite 6
  • ANTWORT DES ZENTRALKOMITEES DER SED

    (Fortsetzana von Seite S)

    der Zeitungen und Zeitschriften. Ist es nicht erschreckend, daß eine Partei wie die SPD, die über 13 Millionen Wähler hat und mehr als 700 000 Mitglieder, bis heute nicht in der Lage ist, dieses kapitalistische Monopol der öffentlichen Meinungsbildung zu brechen? Der bekannte westdeutsche bürgerliche Journalist Paul Sethe ist für Westdeutschland zu der Überzeugung gekommen: „Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten ...

  • Meine alten Notizen erzählen

    Am 21. Dezember 1945 kehrte ich aus englischer Gefangenschaft . nach Spremberg zurück. Ein verbrecherischer Nazikommandant hatte die im Tal der Spree liegende Stadt zur Festung erklärt und in der „Spremberger Frontzeitung" verkündet: „Die Spree wird dem Bolschewismus zur Marne werden." Die Nazis terrorisierten die Bevölkerung durch Feldgendarmen und SS-Streifen ...

  • Wie das Salz zum Leben

    Im Spatsommer 1945 kam kurz nach meiner Ankunft in Altlandsberg der von der sowjetischen Militärkommandantur als Prokurator eingesetzte Genosse Holz zu mir und sagte: „Du verstehst doch was von Büchern. Wir haben eine Aufgabe für dich!" So begann ich denn schon am nächsten Morgen'mit zwei' jungen Frauen ein paar Wagenladungen herrenloser Bücher zu sichten ...

  • Die wackeren sieben

    von Oswald Grenz, Sangerhausen

    durch die Bodenreform Land erhalten hatten, und ein Großbauer, der zwar große Scheunen, Böden und Stallungen hatte, dessen Bestand an Vieh, Futter und Saatgut aber der eines Kleinbauern war. Auf alle Fälle hatten wir nun eine LPG. Die genossenschaftliche Arbeit begann, wenn auch noch auf wackligen Beinen ...

  • Das wertvollste Buch

    von Gerhard Backhaus

    Rostock Die Teilnehmer des Vereinigungsparteitages erhielten seinerzeit als Delegationsgeschenk eine Kassette mit den Büchern von August Bebel. Es sind Bücher aus der normalen Auflage, allerdings ist der Einband in Ganzleinen. Von dem Buch „Die Frau und der Sozialismus" besitze ich das Größen muster ...

  • Jugend in der Wische

    von Heino Ebers, Tangerhütte

    Ein bedeutsamer Augenblick war es für' mich, als ich am 15. Oktober 1960 vor mehr als 10 000 Einwohnern in Seehausen dem Vorsitzenden des Staats- .rates und Ersten Sekretär des ZK, Genossen Walter Ulbricht/ melden konnte: - „Das '-Jugendobjekt Altmärkische Wische ist fertiggestellt. Die Jugend unseres Bezirkes hat den Auftrag der Partei und unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates in Ehren erfüllt ...

  • Amis brachten Nazidirektion

    Von Hans Schmittinger^ Berlin Auch in Westberlin waren nach 1945 alle Voraussetzungen für die Enteignung •der Konzernherren und Militaristen gegeben.' Wenn trotzdeM die* käpitälistiseh'en- Machtverhältnisse wiederhergestellt wurden, so geschah es vor allem gestützt auf amerikanische Bajonette. Ais 15jähriger Lehrling habe ich das in der, Firma Daimler-Benz in Marienfelde (heute Westberlin) selbst miterlebt ...

  • als Leiter einer öffentlichen Fern seh si übe. In den koyumendert Jahren helfe, t<n . als Volkskorrespondent/

    Jch erzählenden K'i'n'cferw-Imeme^-Ktesse^MJri-uMserer-Par

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  • Die Parteitage in 14 Unionsrepubliken der UdSSR zeigten

    Mit dem Parteitag der Kommunistischen Partei der Ukraine ist vor einer Woche iie letzte Etappe der großen Aussprache iror dem XXIII. Parteitag in der Kommulistischen Paftei der Sowjetunion abgeschlossen worden. In drei Tagen treffen in Moskau etwa 6000 Delegierte der 12 Milr ionen Mitglieder zur endgültigen Debatte der auf der Tagesordnung stehenlen Fragen, vor allem zum Beschluß über lie Direktiven des Fünfjahrplanes zumm es ein Büro beim ZK der KPdSU ...

  • Das ..Glück auf bleibt dem Kumpel im Halse stecken

    „Metall" zur Krise des westdeutschen Kohlebergbaus: Bonn wird mit dem entschlossenen Handeln der Bergarbeiter rechnen müssen Erhards Beschwörungsformeln, quallige Wahlversprechen und Beruhigungspillen sind ein großer Betrug Ein „Bismarck"-Kumpel: Die Zechenherren wollen mit Stilllegung das Geschäft ihres Lebens machen Pfarrer Schröder: Nicht der Mensch — allein der Profit ist ausschlaggebend Frankfurt (Main) (ADN) ...

  • Lübke als Kollaborateur bei der Vernichtung der Juden entlarvt

    Gesamte israelische Presse entrüstet über Verbrechen des Bonner Präsidenten

    Tel Aviv (ADN). Neun israelische Zeitungen haben am Donnerstag Einzelheiten über die Vergangenheit des heutigen westdeutschen Präsidenten und früheren KZ-Baumeisters, Heinrich Lübke, veröffentlicht. Fotokopien der belastenden Dokumente, die Lübke der Zusammenarbeit mit der SS und Rüstungsfirmen sowie ...

  • Jaspers: Bonns Politik für Frieden gei ahmen

    Springers „Welt" attackiert realistische Gedanken

    Hamburg (ADN), Die kommunistische Bedrohung ist nur noch ein Phantom. Der westdeutsche Staat hat nicht radikal die Kontinuität zum Verbrecherstaat Hitlers abgebrochen. Das Bonner Regime entwickelt sich zu Diktatur und Krieg. Diese realistische Einschätzung des westdeutschen Philosophen Karl Jaspers, gemünzt auf Bonn, führende Politiker und ihren Kurs, wird am Freitag von dem Springer-Organ „Die Welt" wütend attackiert ...

  • Bonner Sprecher gelang nicht ein Dementi

    Schock nach Veröffentlichungen über Lübke in Israel

    Bonn (ADN). Die Veröffentlichungen der israelischen Presse über die .Nazivergangenheit Lübkes haben Bonn schockiert und am Freitag einen Sprecher der Regierung auf den Plan gerufen. Er sollte die von der israelischen Presse veröffentlichten Enthüllungen über die Tätigkeit Lübkes als Leiter des Baus von faschistischen Konzentrationslagern und als Handlanger der Gestapo dementieren ...

  • Abba Eban

    ins Stammbuch

    xKi. Israels Außenminister Abba Eban lobte am Mittwoch im Parlament die Bonner Hilfe als »wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Staates Israel". Im gleichen Atemzuge hatte er die Stirn, der DDR vorzuhalten,- sie hätte »noch keine Schritte unternommen, die zeigten, daß sie die deutschen Verpflichtungen aus der Hitlerzeit'' anerkenne ...

  • Das ganze Land im ökonomischen Gleichschri Dr. Wittkowski bei Außenminister Singh Gespräch in Neu Delhi

    Neu Delhi (ADN-Korr./ND). Frau Dr. Grete Wittkowski, stellvertretender Ministerpräsident der DDR, hatte am Freitag in Neu Delhi eine längere Unterredung mit Außenminister Sardar Swaran Singh. An dem sehr freundschaftlichen Gespräch, das im Amtssitz Singhs stattfand, nahmen der stellvertretende DDR-Außenminister Dr ...

  • Westberliner IG Metall: Keine Notstandsgesetze

    Westberlin (ADN/ND). Die Delegierten der Westberliner IG Metall haben am Donnerstag auf ihrem Vertretertag ein klares Bekenntnis zurri Kampf für demokratische Grundrechte und gegen alle Absichten abgelegt, Notstands- und Notdienstgesetze in Westberlin einzuführen. Diese Haltung fand ihren Ausdruck sowohl in den Referaten des Westberliner DGB-Vorsitzenden Walter Sickert und des zweiten Bevollmächtigten der Westberliner IG Metall,- Heinz Voigt* als-auch in den Diskussionsbeiträgen der Vertreter ...

  • Paris drängt auf Abzug

    UPI: De Gaulle betrachtet Johnsons Antwort als „negativ"

    Paris (ADN). „Staatspräsident Charles de Gaulle wird schön in allernächster Zukunft darauf dringen, daß die Amerikaner mit dem Abzug ihrer Truppen aus Frankreich beginnen", schreibt die amerikanische Agentur UPI am Freitag unter Berufung auf Regierungskreise in Paris. Nach der Veröffentlichung des Briefwechsels Johnson—de Gaulle habe man in Paris offen davon gesprochen, daß de Gaulle gehofft habe, sein erster Brief vom 7 ...

  • Joan Baez beim Ostermarsch 66 dabei

    Namhafte Persönlichkeiten sprechen auf Kundgebungen

    Düsseldorf (ADN). Eine der berühmtesten ausländischen Teilnehmerinnen am Ostermarsch 1966 in Westdeutschland wird Amerikas Folk-Sängerin Nummer 1, Joan Baez, sein. Die Sängerin, eine leidenschaftliche Gegnerin der Vietnam- Politik des USA-Präsidenten Johnson, marschiert zwei Tage lang beim Ostermarsch West von Duisburg nach Dortmund mit ...

  • Protest gegen Terror

    Berlin (ADN). Das Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer in der DDR richtete an den Minister der Justiz in Spanien einen Protest gegen die Terrorprozesse, von denen aufrechte spanische Patrioten betroffen sind. In dem Schreiben heißt es: „Am 27. Februar dieses Jahres wurden in Valence 24 spanische Patrioten ...

  • Emil Bechtle im Kerker schwer erkrankt

    Ludwigsburg (ADN). Der Gesundheitszustand des westdeutschen Antifaschisten Emil Bechtle, der von der Bonner Justiz seit zehn Monaten in Haft gehalten wird, hat sich besorgniserregend verschlechtert. Er mußte.in das Gefängniskrankenhaus auf dem Hohenasperg eingeliefert werden. Die westdeutsche Vereinigung für Frieden und soziale Sicherheit forderte vom Generalbundesanwalt in Karlsruhe die sofortige Freilassung Emil Bechtles ...

  • Eisenbahnerstreik in Frankreich

    Paris (ADN). Die Arbeiter der staatlichen Eisenbahngesellschaft in Frankreich haben am Freitag, 0 Uhr, einen 3.ßstündigen Streik begonnen. Sie prote^- stjeren damit zum zweitenmal innerhalb von 14 Tagen gegen die Lohnpolitik der Regierung. Der Streik setzt die umfassenden Kampfaktionen der französischen ...

  • Schmidt-Horix bekam Streik zu spüren

    Saigon (ND). Die Streiks und Protestdemonstrationen gegen das Saigoner Regime wurden am Donnerstag in Da Nang und der alten Kaiserstadt Hue fortgesetzt. Auch die Bonner Delegation, die gegenwärttgi,junter; „Leitung, #ftn >Schmidt-Horix in Südvietnam über ein verstärktes westdeutsches Engagement im" Krieg gegen die Bevölkerung verhandelt, bekam die Auswirkungen zu spüren; Ihre Maschine mußte über Huö umkehren und erhielt erst viel später als vorgesehen die Landeerlaubnis ...

  • Vortrag Dr. Kiesewetters

    Der stellvertretende Außenminister Dr. Wolfgang Kiesewetter hatte am Donnerstag im „Irtdian Council of World affairs" in Neu Delhi einen viel beachteten Vortrag zum Thema „Die DDR und die Vereinten Nationen" gehalten. Dabei erläuterte er eingehend den Antrag der DDR-Regierung auf Aufnahme in die UNO ...

  • Ekuador im Zustand „offenen Aufruhrs"

    Quito (ADN/ND). Dem Vor drei Tagen in Guayaquil beschlossenen Streik haben sich am Freitag die Arbeiter in ganz Ekuador angeschlossen. In den Straßen aller Großstädte patrouilliert die Polizei; die Truppen sind in Kampfbereitschaft versetzt worden. Die Arbeiter verlangen von der Militärjunta, die Macht an eine gewählte Zivilregierung zu übergeben ...

  • Schröder bei Salazar

    Lissabon (ADN). Der Bonner Außenminister Schröder traf am Freitag in Lissabon mit dem portugiesischen Diktator Salazar zu einem zweistündigen Gespräch unter vier Augen zusammen. Zahlreiche westdeutsche Zeltungen betonen, daß Im Mittelpunkt der Gespräche der Ausbau der Iberischen Halbinsel als Hinterland und Nachschubbasis für die Bonner Bundeswehr stehen soll ...

  • KURZ BERICHTET

    Helsinki. Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR* Alexej Kossygin, wird im Juni Finnland einen offiziellen Besuch abstatten. Djakarta. Das Büro der chinesischen Agentur Hsinhua in Djakarta ist am Freitag auf Anweisung der indonesischen Regierung geschlossen worden. Moskau. Der sowjetische Außenminister Gromyko empfing am Freitag in Moskau den Staatsminister im britischen Außenministerium, Lord Chalfont, zu einer Unterredung ...

Seite 8
  • Mitteilung

    LU Seite 8 ND / 26. März 1966 10 11 13 13 Mit Selbstvertrauen spielen Leipziger Handballmannschaften vor schweren Bückspielen Das hat es für den DDR-Handballsport noch nicht gegeben: Zwei Mannschaften stehen mit einem- Bein in den Endspielen um den Europapokal. Der SC Leipzig bei den Frauen und der SC DHfK Leipzig bei den Männern gewannen ihre Heimspiele am vergangenen Wochenende in der Messestadt mit 10 :4 bzw ...

  • ... und am Sonntag

    Deutschlandsender: 11.00 Die Brücke; 11.25 Musik von Johann Sebastian Bach; 13.00 Sonntagsgespräch; 15.05 Hörspiel: „Herren des Strandes" (2); 16.15 Teekonzert; 17.05 Das Kulturmosaik; 18.10 Das musikalische Meisterwerk; 19.30 Macht und Verantwortung des Geistes; 20.00 Vom Walzer zum Shake; 21.50 Als Swing Trumpf war ...

  • Dieter Scharf an zweiter Stelle

    Auftakt in Planica-mit Schanzenrekord durch Jiri Raska: 129 m

    Das internationale Skifliegen auf der Flugschanze in Planica hatte am Freitag einen glanzvollen Auftakt Jiri Raska aus der CSSR war die große Überraschung des Tages, denn mit 129 m im zweiten Durchgang sorgte er für einen neuen Schanzenrekord, nachdem er im ersten bereits 123 m gestanden hatte. Mit dieser Leistung verbesserte der CSSR-Springer den alten, von Helmut Recknagel gehaltenen Schanzenrekord um zwei Meter ...

  • Auch Ludmilla und Oleg in der Werner-Seelenbinder-Halle

    Berlin erlebt zwei großartig besetzte Eiskunstlauf-Veranstaltungen

    Die großen Schaulaui-Veranstaltungen des Deutschen Eislaufverbandes am Sonnabend und Sonntag in der Berliner Werner-Seelenbinder-Halle haben eine glanzvolle Bereicherung erfahren. Die zweifachen Weltmeister und Olympiasieger Ludmilla Beloussowa/Oleg Protopopow sind in der Hauptstadt der DDR eingetroffen ...

  • Zwei „Dynamos mit von der Partie

    BFC empfängt Nachwuchsauswahl / Oberligaauswahl gegen Djurgarden

    Der Fußballnachwuchs der DDR spielt heute im Sportforum beim BFC Dynamo. Diesen Vergleich sollten sich Berlins Fußballfreunde nicht entgehen lassen. Zwei „Dynamos" stehen übrigens im Nachwuchsaufgebot: Linksaußen Jakob und Läufer Unglaube. Da außerdem Stopper Carow am Sonntag beim Spiel einer Oberligaauswahl in Dresden gegen Djurgarden Stockholm weilt, muß der BFC auf sein Reservoir zurückgreifen ...

  • i

    Heute in Funk und Fernsehen

    Deutscblandscnder: 11.00 Die Premiere des Monats; 14.00 Musikalisches Tafelkonfekt; 14.30 Gestalten und Ereignisse; 15.05 Musik iür Millionen; 18.35 Sport und Musik; 19.30 Berühmte Sinfonien; 20.17 „Das sprechende Bildnis", Kammeroper; 21.50 Tanzmusik. Berliner Bundfunk: 9.00 Medizin und Gesundheit; 13 ...

  • Wo zelten?

    Interview mit Günter Anklam, Leiter des Erholungsgebietes Köpenick

    „Die Versorgungseinrichtungen der von uns geleiteten Campingplätze wurden verbessert. Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs werden überwiegend an festen Verkaufsständen zu haben sein. Auf einigen Plätzen errichten wir hierfür auch Häuschen in Leichtbauweise. Wir haben bereits die Vorsaison genützt, um z ...

  • Sport kurz berichtet

    Ernst Scherzer (Oberwiesenthal) belegte bei alpinen Skiwettbewerben um den Lapplandpokal in der schwedischen Stadt Malmberg im Spezialslalom den fünften Rang. Sieger wurde fler Italiener Ivo Mahlknecht. Die Französin Marielle Goitschel gewann bei internationalen alpinen Skiwettbewerben in Sun Valley (USA) den Spezialslalom vor ihrer Landsmännin Annie Famose ...

  • Syrien sucht Boxkontakte

    Der Präsident des syrischen Boxverbandes, Rateb Krayen, hat anläßlich einer Geschäftsreise in die DDR den Wunsch geäußert, die sportlichen Beziehungen zum Deutschen Boxverband (DBV) zu vertiefen. Ihm ist an direkten Vergleichen mit DDR-Boxern gelegen deren Leistungsstärke in Syrien hoch eingeschätzt wird ...

  • Mit Selbstvertrauen spielen

    Leipziger Handballmannschaften vor schweren Bückspielen

    Das hat es für den DDR-Handballsport noch nicht gegeben: Zwei Mannschaften stehen mit einem- Bein in den Endspielen um den Europapokal. Der SC Leipzig bei den Frauen und der SC DHfK Leipzig bei den Männern gewannen ihre Heimspiele am vergangenen Wochenende in der Messestadt mit 10 :4 bzw. 15 :10 Toren ...

  • Abends im „Moskau"

    22 Uhr. wir werden aus dem Restaurant „Moskau" angerufen: '.Hier spricht Alfred Löffler. Vorsitzender der Hausgemeinschaft Karl-Marx-Allee 44." „Wo drückt der Schuh?" »Wir sind heute mit 15 Familien unseres Hauses im .Moskau'gesellig beisammen." ■ „Pas festigt den Kon* takt , . ." »Ja, und so. manch gute Idee ist vorhin geboren worden ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Das Tiefdrudegebiet, das über Skandinavien hinweg nach Südtinnland gezogen ist, verlagert sich nur noch wenig und füllt sich langsam auf. An seiner Westseite fließt noch immer Kaltluft polaren Ursprungs nach Deutschland ein. Dieser Zustrom wird aber zum Wochenwechsel nachlassen. Aussichten für Sonnabend: Wechsel zwischen starker Bewölkung und zwischen Aufheiterungen ...

  • Unterstützen Ostermarsch

    Bekannte westdeutsche Sportler und Vorstandsmitglieder von Sportvereinen haben den Aufruf der Kampagne für Abrüstung zu den 14 Ostermärscheh in der Bundesrepublik unterzeichnet Zu den Sportlern, die den Ostermarsch unterstützen, gehören u. a.: die Fußball-Bundesligaspäeler Michael Bella, Werner Lotz ...

  • in einfacher Punktrunde

    Die Feldhandball-Weltmeisterschaft der Männer vom 25. Juni bis 3. Juli in Österreich wird diesmal in einer einfachen Punktrunde entschieden, in der jeder gegen jeden spielt, da nur sechs Länder ihre Teilnahme meldeten. Die Zusagen kamen aus der DDR (Titelverteidiger), Westdeutschland, Holland, der Schweiz, Polen und Österreich ...

  • £SSR-Juniören gewannen

    Die; Eishockey-Juniorenauswahl der CSSR verabschiedete sich in Weißwasser mit einem 8:2 (3 :0, 2 :0, 3 :2) gegen eine aus Spielern vom SC Dynamo Berlin und Dynamo Weißwasser bestehende Junioren-Vertretung der SV Dynamo der DDR aus der DDR. Voricey und Ebermann (je 2) waren die erfolgreich'- sten Torschützen der Gäste, während Tschöpe und Hackel die beiden Treffer für die DDR-Mannschaft erzielten ...

  • Sonntagswetter besser?

    Verkehrsbehinderungen, auf FernsträBen

    Mit Schneeschäuern versucht detr Winter den Frühling auf Eis zu legen. Die Zentrale Wetterdienststelle Potsdam meldete ariv Freitag, daß mit einem Ansteigen der Temperaturen im Berliner Raum voraussichtlich erst wieder am Sonntag zu rechnen sei. Schwere Schneestürme tobten in der Nacht zum Freitag im Erzgebirge ...

  • Karikaturen aus zwei Jahrzehnten

    „Der Eulenspiegel und seine Freunde — mit dem Scherzen dabei" ist der Leitgedanke einer Karikaturausstellung, die am Freitag der Chefredakteur des „Eulenspiegels", Peter Nelken, eröffnete. Im internationalen Ausstellungszentrum am Bahnhof Friedrichstraße werden rund 300 der besten Arbeiten von Karikaturisten aus der DDR, den sozialistischen Ländern und fortschrittlicher Künstler aus kapitalistischen Staaten gezeigt ...

  • Honved schon im Finale?

    • Fast so gut wie sicher hat Ungarns Hallenhandballmeister Honved Budapest die Teilnahmeberechtigung für das diesjährige Europapokalfinale der Männer, um die der Deutsche Meister SC DHfK Leipzig und der um fünf Tore zurückliegende CSSRrChampion Dukla am Sonntag in Prag noch ringen, schon in der Tasche ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER (Kassenruf 20 04 91), 19-22.30 Uhr: „Aida"**) METROPOL-THEATER (20 23 98), 19.30 bis 22 Uhr: „Kiss me, Kate"*) DEUTSCHES THEATER (42 81 34), 19-22 Uhr: „Krieg und Frieden"*) KAMMERSPIELE (42 85 50), 19.30-22 Uhr: „Der Tartüff"*) BERLINER ENSEMBLE (42 3160). 19 bis 22.30 Uhr: „Die Tage der Commune"**) MAXIM GORKI THEATER (2017 90), 19 bis 21 ...

  • Neue OS-Linien

    Schaffnerlos verkehren ab Montag, dem 28. März, die Omnibuslinien A 1 (Alexanderplatz-Adalbertstraße), A 7 und A" 7 E (Vinetastraße—Glienicke bzw. Schüdow) sowie die Straßenbahnlinie 64 (Hohenschönhausen/Falkehberger Straße— Dönhoffplate). An Sonn- und Feiertagen wird die neue Betriebsform auch auf Einsatzwagen der Linie 86 E (S-Bahnhof Grünau—Schmöckwitz) eingeführt ...

  • ASK-Niederläge

    Lok Südost Magdeburg überraschte in einem Meisterschaftsspiel der Hallenhandball-Oberliga der Männer mit einem 18:17 (6 :7)-Erfolg gegen den ASK Vorwärts Berlin. Die abstiegsgefährdeten Elbestädter kämpften in der Magdeburger Hermann-Gieseler- Sporthalle mit bemerkenswertem Einsatz. Kurz vor Schluß der turbulenten Begegnung stand es noch 16 >16 und IT: 17 ...

  • THEATER DER FREUNDSCHAFT

    (55 07 11), 16-17.45 Uhr: „La Farola"*) PUPPENTHEATER BERLIN (48 49 46), in Pankow keine Vorstellung; Haus des Kindes, 14-15 Uhr: „Das Entchen"«*) DISTEL (221155), 19.30 Uhr: „Revue der Gekränkten"*) FRIEDRICHSTADT-PALAST (42 72 00), 15 und 19 Uhr: „Berliner Luft"«*) «•) Karten erhältlich, •*) einige ...

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Einheit SPD und SED sprechen wieder miteinander Meilensteine auf dem MITTEILUNG Dr. Wittkowski bei Zakhir Hussain ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■u ■ reagiert Kohlegutachten wird bestätigt Verhandlungen DDR-Mali Bonn erneuerte Revancheansprüche Sonderbeilage zum 20. Jahrestag der Partei Was steckt in Wahrheit hinter dem Urteil? Gericht maßregelt SPD- Betriebsratsvorsitzenden Wie lautet die Begründung des Urteils?
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