27. Apr.

Ausgabe vom 13.02.1965

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  • Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NA TION

    Weitergabe von Kernwaffen an die westdeutsche Bundesrepublik, gleichviel in welcher Form, eintreten und die notwendigen Schutzmaßnahmen zur Gewährleistung ihrer" Sichethejt "«rgreifen, falls Mitgliedstaaten der NATO Im Widerspruch zu den Lebensinteressen der Völker dazu übergehen sollten, die Pläne für eine Kernstreitmacht unter Einbeziehung Westdeutschlands zu verwirklichen ...

  • betrügen

    Doppelzüngige Erklärung Erhards: Waffenlieferungen an Israel werden praktisch nicht eingestellt

    Bonn (ND/ADN). Mit 24stündiger Verspätung gab Bundeskanzler Erhard am Freitag zu den westdeutschen Waffenlieferungen an Israel eine doppelzüngige Erklärung abäZwar beabsichtige Bonn, „künftig keine Waffen mehr in Spannungsgebiete" zu liefern, jedoch — so fügte. Erhard vor der Auslandspresse hinzu — beziehe sich dieser Begierungsentschluß nur auf „neue Abmachungen" ...

  • Alexej Kossygin sprach in Phoengjang

    Verhandlungen mit KVDR-Dclegation

    Phoentjant (ADN/ND). Anläßlich des Besuchs der sowjetischen Delegation untei Leitung von Ministerpräsident Alexej Kossygin in der KVDR. fand am Freitag im Großen Theater Phoengjangs eine Kundgebung statt. In Anwesenheit vor Ministerpräsident Kim Ir Sen und dem Vorsitzenden des Präsidiums der Oberster ...

  • Luftpiraten sind gewarnt

    „Prawda": Aggression kann nicht ungestraft bleiben

    ■ Moskiu / Han oi /. Wash i ngIon (ADN/ND). „Es ist an der Zeit, daß sich Washington von der Illusion löst, daß die Aggression gegen die DRV ungestraft bleiben kann", erklärt die Moskauer „Prawda" am Freitag in ihrem Leitartikel zu den amerikanischen Piratenüberfällen. (Siehe auch Seite 7) ' Die Regierung der DRV hat ebenfalls erklärt, daß die USA die volle Verantwortung für die Konsequenzen ihrer Handlungsweise tragen ...

  • KOMMUNIQUE der 8. Tagung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands

    Am 11. und 12. Februar tagte das Plenum des Zentralkomitees. Zu Beginn der Tagung würdigte Genosse Walter Ulbricht in ehrenden Worten die Verdienste des so unerwartet verstorbenen Genossen Bruno Leuschner, Mitglied des Zentral^ komitees und seines Politbüros, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR ...

  • Entschließung

    Das Zentralkomitee bestätigt den Bericht des Ersten Sekretärs, Genossen Walter Ulbricht, über die Ergebnisse der Tagung des Politischen Beratenden Ausschusses der Teilnehmerstaaten des Warschauer Verträge^ über Freundschaft, Zusammenarbeit und-gegenseitigen Beistand, die am 19. und 20. Januar 1965 in Warschau stattfand; ■ Das Zentralkomitee billigt die Tätigkeit der Delegation der DDR zur Tagung des Politischen Beratenden Ausschusses ...

  • Alisland grüßt Dresden

    Dresden. Aus Anlaß des 20; Jahrestages' der Zerstörung Dresdens, durch vangloamerikanische- Bomben traten am, Freitagnachmittag die Dresdner Stadtverordneten uncl der Stadtausschüß der Nationalen Front zu einer gemeinsamen feierlichen Sitzung im Kongreßsaäl des Deutschen Hygiene-Museums zusammen. Zu den internationalen Gästen der Gedenksitzung gehörten Delegationen der Heldenstadt Leningrad, aus Wroclaw und Coventry ...

  • Präsident Karume würdigt DDR-Hilfe

    Sansibar (ADN-Korr.). Eine Parade der Volksbefreiungsarmee und eine Demonstration von rund 70 000 Werktätigen bildeten am Freitagvormittag den Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 1. Jahrestag der Revolution in Sansibar. Unter den Gästen aus rund 30 Ländern befand sich auch die vom stellvertretenden Außenminister Dr ...

  • i Kranker Negerpfarrer in Eisenketten

    ; Selma (ADN/ND). Der Negerpfarrer James Bewel ist auf Befehl des stellvertretenden Sheriffs von Selma an seinem Krankenbett angekettet worden. Laut AFP wurde dies von der Verwaltung des Krankenhauses ausdrücklich bestätigt. ■Bewel, ein Mitarbeiter von Dr. Martin Luther King, war wegen Teilnahme an einer Demonstration gegen die Rassendiskriminierung zu fünf Tagen Gefängnis verurteilt worden ...

  • Kammerpräsident Uruguays zur Messe

    Berlin (ND). Die Teilnahme des Präsidenten der uruguayischen Deputiertenkammer an der Leipziger Jubiläums^ messe trägt offiziellen Charakter. Mit dieser ausdrücklichen Erklärung genehmigte das uruguayische Parlament am Donnerstag die Reise Luis Hierro Gambardelas in die DDR. Zuvor war die DDR- Einladung offiziell verlesen worden ...

  • Ungarn und CSSR: Keine Verjährung

    Budapest/Prag (ADN/ND). Die Nationalversammlung der Ungarischen Volksrepublik (UVR) faßte am Freitag einen Beschluß zur Initiative der Volkskammer der DDR. Darin heißt es, daß der Präsidialrat der UVR am ip. November 1964 eine rechtskräftige Verordnung erlassen habe, wonach in Ungarn die Kriegsverbrechen nicht verjähren können ...

  • Erste Siege für UdSSR und Norwegen

    Christine Nestler Dritte in Oberhof

    Oberhof (ND). Nachdem am Donnerstag die I. Oberhofer Skispiele eröffnet wurden, begannen am gestrigen Freitag die ersten Wettkämpfe. Im 5-km-Lauf der Frauen gab es den erwarteten Erfolg der sowjetischen Sportlerinnen. Die mehrfache Exweltmeisterin Alewtina Koltschina siegte vor ihrer Landsmännin Maria Gussakowa und unserer wiederum stark laufenden Christine Nestler ...

  • Zwei Premieren

    Berlin (ND). Die Deutsche Staatsoper und das Maxim Gorki Theater bereicherten am Freitagabend das Kunstleben der Hauptstadt mit Premieren sehr verschiedenartiger, aber gleichermaßen beachtlicher Werke: In der Staatsoper war es Rudolf Wagner- Regenys Oper „Die Bürger von Calais", die das Publikum stark beeindruckte, im Gorki-Theater Slatan Dudows Komödie „Der Feigling" ...

  • Walter Ulbricht empfing Armeegeneral Koschewoi

    Berlin (ND). Der Erste. Sekretär des Zentralkomitees und Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, empfing am Freitag, dem 12. Februar 1965, im Amtssitz des Staatsrates den neuernannten Oberkommandierenden der Gruppe der Zeitweilig in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte, Armeegeneral Pjotr Kirillowitsch Koschewoi ...

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  • Warenprotokoll MVR-DDR

    Erfolgreiche Verhandlungen

    in Ulan-Bator Das Protokoll über den Warenaustausch' für das Jahr 1965 zwischen der DDR und der Mongolischen Volksrepublik ist nach erfolgreichen Verhandlungen zwischen Regierungsdelegationen beider 'Länder am.Donnerstag vom Leiter der DDR-Delegation, dem Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Willy Hüttenrauch, und vom Leiter der Regierungsdelegation der MVRj dem Minister für Außenhandel, Damdingyn Comboshaw, unterzeichnet worden ...

  • Wo bleibt Bonns klare Antwort?

    Der gemeinsame Kampferfolg der arabischen Staaten und der DDR muß den Betroffenen wohl die Sprache verschlagen haben, Wohl konnte sich VAR-Premler Ali Sabri auf Bonns Zusage berufen, die Waffenlieferungen 'on Israel würden eingestellt. Doch um eine offizielle Kündigung der westdeutsch-israelischen Abkommen hat sich Erhard gedrückt ...

  • Berliner brandmarken USA-Überfälle

    Kundgebung in Jena: UNO soll Aggressionsakte verurteilen

    Berlin (ADN), Auf vielen Meetings in verschiedenen Abteilungen der Betriebe, Verwaltungen und Schulen verurteilten die Berliner auch am Freitag die verbrecherischen Überfälle der USA-Imperialisten auf Küstengebiete der Demokratischen Republik Vietnam. In Schreiben an die DRV-Botschaft in der DDR und ...

  • Brennöfen automatisch

    Jenaer Institut entwickelt Gerate für Silikathüttenindustrie

    Von unserem Bezlrkskorrespomienten1 Heinz Singer Jena. Acht neue Erzeugnisse hat das [nstitut für Wärmetechnik und Automatisierung der Silikathüttenindustrie in Jena-Burgau entwickelt. Darunter befinäet sich ein Luftzahlmesser, der Brennvorgänge in der Porzellanindustrie vollautomatisch steuert. Er zeigt bei seinem Einsatz in gasbeheizten Brennöfen die Elauchgaszusammensetzung an und regelt entsprechend dem jeweiligen Brennprozeß iie Zufuhr von Luft oder Gas automaisch ...

  • Welt rüstet für Leipzig

    Warschau, Peking, Rabat, Leipzig (ND/ ÄDN). Anläßlich der bevorstehenden Leipziger Jubiläumsmesse fanden . in zahlreichen Städten de» Auslands Pressekonferenzen und festliche Empfänge statt. Auf einer stark beachteten Pressekonferenz in Warschau berichtete DDR-Handelsrat Gerhard Wallstein am Freitag ausführlich über die Vorbereitungen zur bisher größten Messe Leipzigs ...

  • „Neuer Weg" 4/65

    Berlin (ND). Die Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen steht im Mittelpunkt dieses Heftes. In den Beiträgen wird eine Vielzahl wichtiger Fragen behandelt, die in den Wahlversammlungen der Grundorganisationen beachtet werden sollten. Im Leitartik^: „Zu einigen Problemen der wissenschaftlichen Leitung" lenkt Genosse Paul Fröhlich, Mitglied des Politbüros, die Aufmerksamkeit besonders auf die Qualifizierung der gewählten Leitungsmitglieder ...

  • Jetzt Kohlen kaufen

    Berlin (ND). Wie die Pressestelle des Ministeriums für Handel und Versorgung mitteilt, werden ab 15. Februar 1965 vorteilhaftere- Kaufbedingüngen für Kohlen wirksam. Danach erhalten Rentnerhaushalte (Alters- und Invalidenrenter sowie Sozialfürsorge - Unterstützungsempfänger) einmalig zusätzlich 250 kg Braunkohlenbriketts zum ortsüblichen Kartenpreis, wenn die Abnahme der Briketts bis zum 30 ...

  • „Sommerfestmachung" in Brikettfabriken

    Niederlausitzer Betriebe sorgen für bessere Qualität

    Von unserem Bezirkskorresoondenten.Franz Böhm Senftenberg. Wahrend noch die Braunsohlenkumpel in den Tagebauen dank ier guten Winterfestmachung erfolgreich gegen die Unbill dieser Jahreszeit ankämpfen, ist in den 33 Brikettfabriken äes Niederlausitzer Reviers eine Art .Sommerfestmachung" in vollem Gange ...

  • KI.

    Brüssel. Der britische Außenminister Stewart und EWG-Präsident Hallstein trafen in Brüssel zu Verhandlungen über die Wirtschaftsbeziehungen Großbritanniens zur EWG zusammen. London. Eine Konferenz über die neue Verfassung der Südarabischen Föderation wird am 2. März in London eröffnet. Tunis. Jugoslawiens Außenminister Koca Popoviö wurde am Donnerstag vom Präsidenten der Republik Tunesien, Habib Burgiba, empfangen ...

  • Dr. Nevermann: Nazis würde Mut gemacht

    Bonn (ADN-Korr.). Ein vom Land Hamburg eingebrachter Gesetzentwurf zur Verlängerung der Verjährungsfrist bei Mord und Völkermord soll am 12. März vom Bundesrat behandelt werden. Hamburgs Bürgermeister Dr. Nevermann hat am Freitag im Bundesrat die Auffassung des Bonner Justizministers Bucher, der für Verjährung plädiert, scharf attackiert ...

  • Automatenzentrum für Arbeiterversorgung

    Borna (ADN/ND). Aus 17 Automaten besteht ein Einkaufszentrum, das noch in diesem Monat den Werktätigen des Kombinats „Otto Grotewohl" in Bohlen übergeben wird. Eine weitere Maßnahme zur Verbesserung der Arbeiterversorgung ist eine rollende Lebensmittelverkaufsstelle in einem ausrangierten D-Zug-Wagen ...

  • SED-Westberlin fordert stabile Preise

    Westberlin (ND). Der Vorstand der SED-Westberlin hat dem Senat und dem Abgeordnetenhaus konkrete Vorschläge unterbreitet, die einen stabilen Preis für Mieten, Dienstleistungen, Nahrungsmittel und Gebrauchsgüter gewährleisten könnten. Folgende Maßnahmen wären dazu notwendig: 1. Preisstopp für Mieten, Dienstleistungen, Gas- und Stromtarife und Brennstoffe ...

  • SOjähriger vermißt

    Berlin (ND). Die Volkspolizei fahndet nach denx80jähriggn\Cfosef Holler .aus der Xollwitzstraße 66, c Stadtbezirk Prenzlauer Berg, der seit dem 23. Januar 196$ vermißt wird. H. ist etwa 1,70 >rn groß, von schlanker Gestalt, hat graues nach hinten gekämmtes Haar und ist Brillenträger. Auf seinem Unken Handrücken befindet sich ein auffalltnder bohnengroßer Leberfleck ...

  • Inferno Dresden

    13./14. Februar 1943. 22.02 Uhr: Englische Pfadfinderflugzeuge kennzeichnen mit .Christbäumen1' und Markierungsbomben die Innenstadt von Dresden. 22.13 Uhr: Das militärisch durch nichts gerechtfertigte Vernichtungswerk gegen die Eibmetropole beginnt. Der erste Pulk von 244 englischen Lancaster-Bombem klinkt seine Todeslasten aus ...

  • Für immer in den Herzen der Jugend

    Beileidsschreiben und Würdigungen zum Ableben des Genossen Bruno Leusdiner iiiin der VR Rumänien und Jugoslawien

    Berlin (ADN). Der 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ, Horst Schumann, und der Vorsitzende der Zentralleitung der Pionierorganisation ' „Ernst Thälnianri", Werner Engst, sprechen in einem Bei-: leidsschreiben der Witwe des verstorbenen Genossen Bruno Leuschner im Namen der deutschen Jugend ihre tiefempfundene Anteilnahme aus ...

  • ... in der VR Ungarn

    Budapest (ADN). Der Ministerpräsident der Ungarischen Volksrepublik, Jänos Kadär, sandte Willi Stoph ein Beileidstelegramm zum Ableben Bruno Leuschners. Darin heißt es u. a.: „In seiner Person ehren wir den hervorragenden Kämpfer und Staatsmann der deutschen Arbeiterklasse, den unermüdlichen Organisator der Volkswirtschaft, der unvergängliche Verdienste erworben hat ...

  • Würdigungen in der VR Polen

    Warscnau (ADN-Korr.). Als „glühenden Verfechter der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Polen und der DDR" würdigt der Vorsitzende des Ministerrates der Volksrepublik Polen, Jözef Cyrankiewicz, Bruno Leuschner. Er versichert, daß das polnische Volk Bruno Leuschner ein ehrendes Gedenken bewahren werde ...

  • Veranstaltungen während der Staatstrauer

    Berlin (ADN). Wie von der Partei- und Regierungskommission mitgeteilt wird* sind während der Staatstrauer aus Anlaß des Ablebens des Mitglieds des Politbüros des ZK und Stellvertreters des Vorsitzenden ^ des Ministerrates Bruno Leuschner die öffentlichen Veranstaltungen am Sonnabend, dem 13. Februar 196S, und Sonntag, dem 14 ...

  • Paul Verner sprach mit Berliner Lehrern

    Berlin (ADK). Die nationale Politik der DDR bildete das Hauptthema eines Klubgesprächs des Mitgliedes des Politbüros des ZK und 1. Sekretärs der Bezirksleitung Berlin.JEaul Verner, mit Lehrern am Freitag im Berliner Haus,des Lehrers am Alexanderplatz. Paul Verner eröffnete damit eine neue Veranstattungreihe „Das aktuelle politische Gespräch" ...

  • Nicht geplant

    Die Ilmenauer staunten nicht schlecht, als sie eines Morgens ihre Ernst-Thälmann-Straße vollständig mit Kohlen bestreut vorfanden. Diesen Streudienst hatte in der Nacht ein Schneepflug des Winterdienstes besorgt, dessen Fahrer einen eingeschneiten großen Kohlenhaufen am Straßenrand nicht bemerkt und deshalb vor sich hergeschoben hatte ...

  • Überführung in feierlichem Zug

    Der Zug wird folgenden Weg nehmen: Kurstraße; Werderstraße, Marx-Engels- Platz, Rathausstraße, Alexanderplatz, Karl-Mars-Allee, Frankfurter Allee; AU- Friedrichsfelde/A .Straßer.,.ani. jTierpark;. Hermann-Duncker-Straße, Edisonstraße* Brückenstraße, Schnellerstraße, Baumschulenstraße, Kiefholzstraße ...

  • Erhard: Sympathie für USA-Aggression

    Bonn (ADN/ND). Die Bonner Regierung hält die amerikanischen Aggressionsakte gegen die Demokratische Republik Vietnam „für berechtigt", 'erklärte Bundeskanzler Erhard am Freitag in Bonn. Er betonte, es bestehe „kein Zweifel, wo die Sympathie der Bundesrepublik in diesem Konflikt" liege. Bonn hatte bereits am Montag durch den Regierungssprecher, von Hase offiziell die Piratenakte der USA auf Nordvietnam begrüßt ...

  • ..; Burma

    Ranfun (ADN-Korr.). Bedeutende burmesische Zeitungen wie „Working Peoples Daily" und „Mirror" verweisen darauf, daß Bruno Leuschner im Februar 1964 ah der Spitze einer DDR-Regierungsdelegation Burma besuchte und mit General Ne Win zusammentraf. Die burmesische Nachrichtenagentur brachte am Donnerstag neben der Todesnachricht eine ausführliche Biographie Bruno Leuschners ...

  • Rundfunk und Fernsehen übertragen Staatsakt

    Berlin (ADN). Der Staatsakt zu Ehren des verstorbenen Mitglieds des Politbüros des Zentralkomitees und Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Bruno Leuschner, am Sonntag um 10 Uhr im Haus des Zentralkomitees wird vom Deutschen Fernsehfunk, von Radio DDR und dem Berliner Rundfunk direkt übertragen ...

  • Pädagogen mahnen

    Berlin (ADN). Einen eindringlichen Appell, gemeinsam gegen den Bonner Atomminenplan zu protestieren, richteten die Direktoren der DDR-Musikschulen am Freitag von ihrer Konferenz in Berlin an den Vorsitzenden des Verbandes der Jugend- und Volksmusikschulen Westdeutschlands, Dr. Wilhelm Twittenhoff.

  • Beileid des RGW

    Moskau (ADN). Ihr tiefempfundenes Beileid zum Ableben- Bruno Leuschners haben das Exekutivkomitee und das Sekretariat des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe ausgedrückt. In dem Beileidstelegramm wird der Verstorbene als einer der langjährigen ^Funktionäre des RGW gewürdigt. *

  • Mahnwache der Jugend in Hamburg verboten

    Hamburg (ADN/ND). Die Mahnwache gegen die amerikanischen Überfälle auf die Demokratische Republik Vietnam, zu der die „Junge Aktion" für Freitag abend aufgerufen hatte, wurde von der Hamburger Polizei des SPD-Innensenators Schmidt verboten.

  • iiiin England

    London (ADN-Korr.). Die j,Times" bezeichnete am Freitag Bruno Leuschner als „einen der bekanntesten und fähigsten Repräsentanten Ostdeutschlands in der Wirtschaft".

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  • Der Inhalt der Allgemeinbildung

    Um eine breite Masseninitiative bei der Verwirklichung des jetzt vorliegenden 'Gesetzes zu erreichen, halten wir es für eine der wichtigsten Aufgaben der Partei, sich mit einer Reihe grundlegender schulpolitischer Probleme zu befassen, die bereits bei der Diskussion der Grundsätze für die Gestaltung des einheitlichen sozialistischen Bildungswesens sichtbar wurden ...

  • Polytechnische Bildung verband Schule und Leben

    Unter der zielstrebigen und weit vorausschauenden Führung der Partei haben wir ein leistungsfähiges Bildungswesen geschaffen, das der Mehrheit aller Kinder den Besuch der zehnklassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule sichert und der Volkswirtschaft eine große Zahl gut ausgebildeter Facharbeiter sowie Hoch- und Fachschulkader zur Verfügung stellt ...

  • Hohe Anforderungen an Lehrer und Eltern

    / Es ist notwendig, den gesamten Erziehungsprozeß an jeder Schule planmäßig zu organisieren und die gegenwärtig noch vorhandenen Schwächen zu fiberwinden. Die Lösung dieses Problems verlangt, das einheitliche Wirken aller an der Erziehung der Jugend beteiligten gesellschaftlichen und staatlichen Organe und vor allem des gesamten Pädagogenkollektivs der Schule zu gewährleisten ...

  • Unsere Schule ist Sache des ganzen Volkes

    Auf dem Gebiet der DDR war seit 1945 die Durchführung einer demokratischen Schulreform unlösbarer Bestandteil des Kampfes um die Errichtung der antifaschistisch-demokratisdien Ordnung. Der gemeinsame Aufruf/der KPD und SPD zur demokratischen Schulreform vom 18. Oktober 1945 war das erste große schulpolitische Dokument der Partei nach der Zerschlagung des Faschismus in Deutschland ...

  • Fragen der Berufsausbildung

    Einen breiten Raum in der Diskussion nahmen die Probleme der weiteren Entwicklung der polytechnischen und beruflichen Bildung ein. Die sozialistische Gesellschaft entwikkelt sich nur dank der fleißigen Arbeit, der Schöpferkraft des Menschen, ständig weiter. In dieser schöpferischen Arbeit für die sozialistische Gesellschaft wird der allseitig gebildete und bewußte sozialistische Staatsbürger erzogen ...

  • Eine abgestimmte Einheit von hoher Wirksamkeit

    . Im vorliegenden Gesetz über das einheitliche sozialistische Bildungssystem werden erstmalig in der Geschichte des deutschen Bildungswesens alle staatlichen und gesellschaftlichen Bildungseinrichtungen und -bestrebungen einheitlich zusammengefaßt. Es geht damit weit über die Bedeutung des Schulgesetzes von 1959 hinaus ...

  • Für höchste Qualität bei der Verwirklichung des Gesetzes über das einheitliche sozialistische Bildungssystem

    Aus dem Referat des Genossen Dr. Lothar Oppermann

    Liebe Genossinnen und Genossen! Nach der Diskussion übep*die Grund' Sätze für die Gestaltung des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems liegt nunmehr der Entwurf des Gesetzes über das einheitliche sozialistische Bildungssystem vor. Das ist eh* weiterer wichtiger Schritt zur Realisierung des vom VI ...

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  • Aufgabe der gesamten Partei

    Welche wesentlichen Schwerpunkte ergeben sich für die Arbeit der Partei, um das Gesetz über das einheitliche sozialistische .Bildungssystem Schritt für Schritt zu realisieren? Die Verwirklichung des Gesetzes stellt hohe Anforderungen an die wissenschaftliche Leitungstätigkeit und die politischideologische Massenarbeit aller Parteileitungen und Parteiorganisationen: Sie ist Aufgabe der gesamten Partei ...

  • Komplexes Programm der ideologischen Erziehung und wissenschaftlichen Bildung

    Die weitere Entwicklung der Universitäten, Hoch- und Fachschulen in der DDR entsprechend den Erfordernissen der Wissenschaft und unserer sozialistischen Entt Wicklung wird den demokratischen Kräften in Westdeutschland eine wertvolle Hilfe bei der Durchsetzung ihrer Ziele sein. Die Parteiorganisationen ...

  • Aufgaben der pädagogischen Wissenschaftler

    Eine große Verantwortung für die Durchführung des Gesetzes tragen die pädagogischen Wissenschaftier. Sie müssen den notwendigen wissenschaftlichen Vorlauf schaffen, damit herangereifte schulpolitische Entscheidungen sachkundig entschieden und alle notwendigen schulpolitischen Materialien (wie Lehrpläne, Lehrbücher usw ...

  • Sozialistische Erziehung unserer Studenten

    Ah den Universitäten, Hoch- und Fachschulen sind die Aufgaben und Probleme, die sich tus der Entwicklung des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems ergeben, in vielen Aussprachen beraten worden. Die Diskussionen zeigen das prinzipielle Einverständnis der Angehörigen der Universitäten. Hoch- und Fachschulen mit den in den Grundsätzen formulierten Forderungen an die Bildung und Erziehung unserer Studenten ...

  • Größere Hilfe den Schul Parteiorganisationen

    Für die Kreisleitungen der Partei besteht eine wichtige Aufgabe darin, den Schulparteiorganisationen unmittelbare Hilfe und Anleitung zu geben. In den letzten Jahren wurden gute Erfahrungen mit ehrenamtlichen Arbeitsgruppen Volksbildung bei den Bezirks- und Kreisleitungen gemacht. In diesen ehrenamtlichen ...

  • VON DER 8 TAGUNG DES ZENTRALKOMITEES

    Über den jsolyteehnischen Unterricht und die berufflehe Grundausbildung hinaus gibt es hoch weitete Formen def Verbindung von Schule und Betrieb. Wir sind der Auffassung, daß den Patenschaften zwischen den sozialistischen Betrieben und Schulen bzw. «wischen Brigaden and Schülklasten bedeutend größere Beachtung als bisher geschenkt werden muß ...

  • Die Besten für die Partei gewinnen

    - Wir machen allerdings darauf aufmerksam, daß die Methode der Analyse des Bewußtseins an unseren'Schulen nicht nur in der Durchführung von Befragungen und der Ausfüllung von Fragebogen bestehen kann. Wir müssen hier die bewährten Methoden des ständigen persönlichen Gesprächs, der Aussprachen im Kreis von Fachleuten, der richtigen politischen Auswertung von Beratungen und Diskussionen in viel stärkerem Maße nutzen, als das bisher der Fall war ...

  • Die Zukunft bereiten wir heute vor

    Liebe Genossinnen und Genossen! Das Gesetz über das einheitliche sozialistische Bildungssystem wird uns helfen, den Stand der gegenwärtigen Arbeit vom Standpunkt der sozialistischen Perspektive aus einzuschätzen. Damit haben wir einen klaren und auch strengen Maßstab für unsere heutige Arbeit. Die Vorbereitung unserer Zukunft beginnt heute, hier, in diesen Tagen, an jeder Schule, jeder Hochschule, an jeder Bildungseinrichtung ...

  • Wege zur Hochschulreife

    Im Gesetz Über das einheitliche sozialistische Bildungssystem werden daher mehrere Wege zum Erwerb der Hochschulreife festgelegt, die alle auf dem Abschluß der zehnklassigen polytechnischen Oberschule aufbauen, So wird im Gesetz u. a. festgelegt, daß in Zukunft die Schüler für die erweiterte Oberschule erst nach der 10 ...

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  • Ende und Anfang

    „Ins Feld! Ins Feld! Zur Schlacht! Zum Sieg! Zum Sieg! In Staub mit allen Feinden Brandenburgs!" So klingt Kleists „Prinz von Homburg" aus, den der „Großdeutsche... Rundfunk" 4m Abend des 13. Februar 1945 ausltrahlt, fadenscheinige Kulturkulisse dea untergehenden Nazireiches. Gleich darauf heulen die Sirenen in deri'Tebruarhirnmel über der Stadt am Strom ...

  • Ausstellungen auf Reisen

    Seitdem hat sich die Städtefreundschaft auf vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens entwickelt Die NATO-Einreiseschikanen führten zwar dazu, daß manche freundliche Einladung aus Coventry nicht wahrgenommen werden konnte. Aber die Verbindung zwischen den zwei im faschistischen Krieg so schwergeprüften Städten wurde trotz allem fester und herzlicher ...

  • Dresden-Ausstellung in Stuttgart

    Stuttgart (ADN/NO). Am Vorabend des 20. Jahrestages der Zerstörung Dresdens veranstaltete der »Stuttgarter Friedenskreis" am Freitag eine Pressekonferenz- in der baden-württembergischen Landeshauptstadt. Der 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters von Dresden, Fred Larondelle, und der wissenschaftliche Mitarbeiter an der TU Dresden, Werner Heier, informierten die Journalisten über den Wiederaufbau der sächsischen Eibmetropole ...

  • Erster Kontakt mit Coventry .

    Es war ein Dresdner Arbeiter, der 1952 bei einer Versammlung aufstand und sagte: „Ich habe mir oft Gedanken darüber gemacht, daß es gut wäre, wenn Dresden mit jenen Städten engen Kontakt aufnähme, die im Krieg gleich uns so Schweres erdulden mußten." Der Vorschlag des Dresdner Arbeiters fand Zustimmung ...

  • »... und gefunden

    Stunden später saßen sie auf Stühlen Im Korridor, die Bürgermeisteranwärter, eitie lange Reihe grauhaariger Männer. Sie warteten, und wir warteten. Nur einer hatte zu tun: Hermann Matern. Unermüdlich ging er auf und ab, gemessenen Schrittes und den Kopf zu seinem Begleiter hingeneigt, sprechend, fragend, und bisweilen fiel unter den buschigen Augenbrauen ein abschätzender Seitenblick auf den anderen, wenn dieser seine Ansichten und Vorstellungen entwickelte ...

  • Die Straßenbahn fährt wieder

    Doch das Leben kehrte schnell zurück. Die Rote Armee half mit Lebensmitteln und gab selbst an den eigenen Feldküchen Essen für die deutsche Bevölkerung aus. Und diese reckte wieder die Hände. Bereits am 25. Mai konnte die Tageszeitung berichten: „Erst einzeln, dann in Gruppen erschienen immer mehr Arbeiter ...

  • ... damit keine Stadt der Welt je wieder leide!

    Aus der Geschichte der Städtefreundschaft Dresden—Coventry Notiert von Horst Richter

    „Coventry l*t nicht mehr!" - „Engländer spüren unsere Stärke!" Das waren Schlagzeilen der Nazipresse, gedruckt nach der Zerstörung der englischen Arbeiterstadt Coventry am 15. und 16. November 1040. „50Ö deutsche Flugzeuge warfen 500 000 kg Sprengbomben und 30 000 kg Brandbomben auf die City und die Außenbezirke Coventrys ...

  • Wir schafften es

    Jetzt hätten die Arbeiten eigentlich sofort beginnen können. Lediglich die Baustoffe fehlten noch, insbesondere ganze Waggonladungen Zement. AbW an größere Mengen dieses Materials auch nur zu denken, schien überspannt. Wir schafften es trotzdem. Allerdings sollte niemand den Maßstab seriöser Händler und Fachleute an unsere damaligen Methoden legen ...

  • Oberbürgermeister gesucht...

    Unser Weg führte uns in die Ortskommandantur, die in einer Schule untergebracht war. Nachdem Genosse Matern den sowjetischen Kommandanten über unseren Auftrag informiert hatte, ging es zunächst darum, einen Leiter für die neue Stadtverwaltung zu finden.' Unsere Gesprächspartner waren Menschen guten Willens, die den Weg zur sowjetischen Kommandantur eingeschlagen hatten, um zu erfahren, wie es weitergehen sollte: Arbeiter aus den Betrieben, alte Kommunisten und Sozialisten, befreite Häftlinge ...

  • Ein Schwur ist zu erfüllen

    Alle diese Bemühungen und Begegnungen dienen der Erfüllung eines Schwures, den die Einwohner beider Städte an den Mahnmalen der Opfer der barbarischen Luftangriffe ablegten: alles zu tun, damit keine Stadt der Welt jemals Wieder erdulden muß, was Coventry und Dresden im November 1Ö40 und im Februar 1945 erlebten ...

  • Gmß

    aus Hiroshima

    Dresden (ADN). Ein Grußtelegramm des Bürgermeisters der japanischen Stadt Hiroshima, Shinzo Hamai, ging dem Stadtoberhaupt Dresdens, Oberbürgermeister Gerhard Schill, anläßlich des 20. Jahrestages der Zerstörung der Elbemetropole durch anglo-amerikanlsche Terrorangriffe zu. In dem Telegramm heißt es u ...

  • So einfach war das

    „Na, dann hören Sie mal zu", seine Stimme wurde freundlicher, fast väterlich. „Wir haben hier in Dresden zunächst zwei Hauptprobleme zu lösen. Das eine ist die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln. Das werden andere machen. Aber ebensowichtig sind Wasser, Strom und Gas, und in dieser Hinsicht ist seit dem großen Bombenangriff nur wenig geschehen ...

  • Als die Brücken noch im Wasser lagen

    Helmut Welz, Bürgermeister a. D.: Der Neubeginn in Dresden vor 20 Jahren

    unsere Gruppe helfend tat Seite Stehen Würde. Daß es an seiner antifaschistischen Gesinnung keinen Zweifel geben durfte, war selbstverständlich.',*; .: ", ""

Seite 7
  • „Prawda": Sowjetunion wird Überfällen aut die DRV nicht teilnahmslos zusehen

    DI« „Prawda* veröffentlichte am Freitag •inen Leitartikel unter der Überschrift „Die Geschlossenheit im Kampf für Frieden und Sozialismus festigen". Darin heißt es: Das Wachsen der Macht und die Erfolge des sozialistischen Lajgers versetzen die Imperialisten in Angst und Bange. Die reaktionären Kräfte versuchen hartnäckig, die Völker an die Ketten der sozialen und kolonialen Unterdrückung zu legen ...

  • Wir beugen uns nie

    Seltsam, daß ein von Invasoren beherrschtes besetztes Land einem freien unabhängigen Volk eine bestimmte Politik und bestimmte Richtlinien aufzwingen will. Seltsam, daß eine Regierung, die nicht selber über ihre eigenen Angelegenheiten bestimmen kann, die kein Entscheidungsrecht über die Ziele ihrer ...

  • Aktenberge in Polen

    Ludwigsburger Zentrale mußte Material aufgezwungen werden Von Werner Kolnori Warschau

    Der entlarvte Pg Erwin Schule, Oberstaatsanwalt der Bonner Jüctiz und Leiter der Ludwigsburger „Zentrale zur Aufklärung der Naziverbrechen", hat am Freitag früh seine Rechnung im Hotel j,Europa" bezahlt und Wärschau Wieder verlassen. AP zufolge hat Schule der polnischen Hauptkommission zur Untersuchung der Näziverbrechen in Polen ...

  • Mietwucher blüht

    ^Metall" verurteilt unsoziales Bonner Mietrecht

    Bonn (ADN-Korr/ND). »Wohnun«- suebende kommen zu keiner Wohnung. Wucherer aber zu Geld", stellt die Gewerkschaftszeitung „Metall" über das unsoziale Bonner Mietrecht fest „Tatsache ist, daß auch in den Gebieten, in denen vor Jahr und Tag schon der Mieterschutz aufgehoben und die Mieten freigegeben wurden, krasseste Notstandsfälle ■weiterbestehen ...

  • Schule soll seine Spießgesellen vor Strafe schützen

    Pariser Zeitung „L'Aurore": Erhard-Regierung wünscht, daß die Naziverbrechen vertuscht werden

    Berlin (ND/ADN). „Ein Unglück kommt selten allein", bemerkt die Pariser .Zeitung „L'Aurore" am I"reltag zur Politik der x Erhard-Regierupg. Nach der Schlappe, die sie in Kairo erlitten habe, ».ist die Regierung Erhard nun auch noch lächerlich gemacht in einer anderen Affäre, in jener der Naziverbrecher" ...

  • ND-Korrespondent sah Dong Hoi nach dem Überfall der Piraten

    Augenzeugen berichteten von den Stunden des Grauens

    Donf Hol (ND-Korr.). Eine Gruppe ausländischer Journalisten — darunter der Hanoier ND-Korrespondent Franz Faber — hatte am Donnerstag Gelegenheit die Stadt Dohg Hoi zu besichtigen, die eines der Ziele der barbarischen amerikanischsüdvietnamesischen Luftüberfälle auf die Demokratische Republik Vietnam war ...

  • Kädär: Leitungstätigkeit wird weiterentwiekelt

    Ungarns Regierungschef zu ökonomischen Fragen Höherer Nutzeffekt bestimmt Lebensstandard

    Berlin (ND). Über grundsätzliche Fragen der Wirtschaftspolitik sprach der Erste Sekretär des ZK der USAP, Ministerpräsident Jänos Kädär, in der Debatte der Ungarischen Nationalversammlung. „Die bisherigen Ergebnisse und die Lösung wichtiger Aufgaben beweisen, daß unsere Wirtschaftspolitik eine richtige Grundlage hat ...

  • Aus der Internationalen Arbeiterbewegung Nr. 3/85

    Die Ausgabe enthalt «inen Artikel von Zdenek Bradäc zum Thema „Internationalismus and Gegenwart" aus .Nova xajsV, der theoretischen und politischen Zeitschrift des ZK der KPC, einen Leitartikel der Zeitschritt „Partinaja 80180" über die Aufgaben der Parteiorganisationen der KPdSU bei der Erfüllung des Staatsplanes 1965, Auszüge aus d«r Bede des Genossen Fidel Castro Ruz aut der Kundgebung anläßlich des 8 ...

  • Verwandter Khanhs wurde „Ministerpräsident"

    Saison (ADN/ND). In Saigon l«t nach dem letzten Putsch der Generale nunmehr ein gewisser Nguyen Luu Vien zum „Ministerpräsidenten" ernannt worden. Vien soll nach westlichen Nachrichtenagenturen ein Verwandter des Militärdiktators Khanh sein. Anarchie herrscht in Saigon, heißt ex in einem Korrespondentenbericht, den die „Süddeutsche Zeitung" am Freitag ver-- öffentlicht ...

  • Demonstrationea in Madrid v

    Madrid (ADN). Mehr als 2000 Studenten haben am Freitag mit Demonstrationen vom Franco-Regime das Redit auf Bildung freier Gewerkschaften gefordert. Die Demonstranten verteilten ferner * Flugblätter, in denen gegen die „Polizeiunterdrückung der Studenten und Arbeiter" protestiert wird. 300 Polizisten gingen brutal mit Schlagstöcken fegen dt« Studenten vor ...

  • Stärkerer Einfluß der Monopole auf Politik

    Hacen (ND). Der Präsident der aüdwestfälischen Xndustrie-und-Handels-Kammer, Fritz Berg, forderte auf einer Vollversammlung dieser Vereinigung in Hagen die anwesenden Unternehmer auf, stärker als bisher auf die Politik Einfluß zu nehmen. Vor allem müßten die Fabrikanten dafür sorgen, daß auf Betriebsversammlungen den Arbeltern die „Vorzüge" der westdeutschen Ordnung erläutert werden ...

  • DER TAGESSPIEGEL

    „Der Besuch Ulbrichts in Kairo war schon in dem Augenblick eine politische Niederlage für die Bundesrepublik, als er angekündigt wurde . . . Schon lange war in Bonn spürbar, wie sich eine falsche Atmosphäre der Selbstsicherheit verbreitete, wie jeder, der einmal die Türen des Auswärtigen Amtes durchschritten hatte, sich schon als Miniatur-Tqlleyrand fühlte ...

  • Was sonst noch passierte

    „Wachsende» Kopfhaar* für Kahlköpfige hat der Engländer Patrick Michallat-Cox erfunden: eine Perücke mit schütterem Haar für den Anfang, eine Perücke mit dichterem Bewuchs drei Monate später und tchließlich eine wahre Löwenmähne alt Kndlötung. Der neue Kopfschmucks wird fettgeklebt, so daß »ein Träger damit »schwimmen gehen und schlafen kann und es auch nicht das geringste ausmacht, wenn die Freundin oder Frau zärtlich mit "ihren Finger« darin spielt" ...

  • Rückgabe Okinawas an Japan verlangt

    Tokio (ADN). Mit Hilfe der UNO die Rückgabe der Insel Okinawa an Japan zu verlangen, hat die Sozialistische Partei Japans, die führende Oppositionspartei des Landes, der Regierung vorgeschlagen. Die Partei betonte in einer Entschließung ihres zentralen Exekutivkomitees, daß die rechtswidrige Besetzung Okinawas und Ogasawaras durch die USA der UN- Charta Widerspreche ...

  • Palaver um Strauß

    Bonn (ADN/ND). Ergebnislos endete am Donnerstag das dreistündige Geplänkel der Bonher Reglerungskoalition um den CSU-Vorsitzenden Strauß unter Vorsitz des Bundeskanzlers Erhard. Über die Förderung der CSU, Strauß habe nach einem erneuten Wahlerfolg der CDU/CSU Anspruch auf einen-Ministerposten, sei es im sogenannten ...

  • USA-Satellit verfehlte Umlaufbahn

    Cape Kennedy (ADN). Der am Donnerstag von der USA-Luftwaffe mit einer Rakete vom Typ «Titan 3 A" gestartet« Nachrichtensatellit hat offensichtlich die vorgesehene Umlaufbahn nicht erreicht Das wurde am Freitag auf dem Versuchsgelände Cape Kennedy mitgeteilt Experten vermuten, daß der kleine Raketenmotor, ...

  • Angst vor der Konföderation

    Berlin (ND). In einem Leitartikel zur Pressekonferenz des französischen Präsidenten ist die Hamburger „Welt" erbost darüber, daß de Gaulle weder gegen die DDR. geschimpft noch ein Wort zur Rechtfertigung der Bonner Revanchepolitik gesagt habe. Beunruhigt fragt das Springer-Blatt: -Wollte er damit die ...

  • In Osterode wird nicht mehr gesucht

    Osterode (ADN/ND). Die Suche nach mehreren Kisten mit Nazidokumeriten aus dem Reichssicherheitshauptamt, der Reichskanzlei und dem KZ Soesgrund, die in Stollen elned Gipsbruches bei Osterode im Westharz vermutet werden, ist am Freitag überraschend eingestellt worden. Noch am Donnerstag hatte die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA berichtet, daß die Suche noch etwa drei Tage in Anspruch nehmen würde ...

  • Neue Expreßzüge nach Prag

    Fraf (ADN). Zahlreiche neue Expreßzüge werden in diesem Jahr Prag mit anderen europäischen Großstädten verbinden. Zum erstenmal tauchen in diesem Jahr, auf dem Fahrplan der tschechoslowakischen Staatsbahnen Namen wie jSaxonia-Express", „Metropol-Express" und «Sanssouci-Express* auf.

Seite 8
  • Enno Röder Zweiter

    Gute Leistungen der DDR-Langläufer beim Oberhofer 30-km-Lauf

    Von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich Spätestens nach zwei Dritteln des 30- km-Laufes — Auftakt der I. Nordischen Skispiele in Oberhof — wußte das am Ende des 56 Teilnehmer zählenden Feldes ins Rennen gegangene Klingenthaler Duo Seidel/Röder, daß die Zwischenzeiten, die man ihnen zugerufen hatte, nicht aus einem utopischen Rechenbuch stammten ...

  • Geschwister Roman unerreicht

    Müller/Dallmer nach der Pflichtkür Fünfte / Gabi Seyfert nach vier Pflichtfiguren auf Platz sechs

    Von unserem Sonderberichterstatter Hans Allmert Es bleibt dabei: Das CSSR-Geschwisterpaar Eva und Pavel Roman ist das beste Eistanzpaar unseres Kontinents. Sie gewannen am Freitagabend im Moskauer Lushniki-Sportpalast souverän den ersten Titel der diesjährigen Europameisterschaften im Eiskunstlauf. Ihr ...

  • Alle Titel an Klingenthal

    Drei Schanzenrekorde in einer halben Stunde Andreas Kunz Kombinationsmeister der Jugend in Lauscha

    ' Den Schanzenrekord auf der alten Pappenheimschanze in Ernstthal hatte Helmut Recknagel gehalten. Seit dem Umbau mußten auch die Rekorde neu gewertet werden. So trugen sich schon am ersten Tag der Deutschen Jugendskimeisterschaften in Lauscha die Kombinierten in die Rekordlisten ein, doch wurde die 70-m-Marke am Freitagnachmittag bei der ersten Drei-Sprung-Serie des Spezialsprunglaufs trotz heftigen Schneetreibens in einer halben Stunde nicht weniger als dreimal übertroffen ...

  • Fernsehturm Hauptstadt Berlin

    Die Kunst der Fotomontage erlaubt 1 uns, einen Blick auf das Berlin von morgen zu .werfen. Der Fernsehturm im neuen Berliner Stadtzentrum, bislang nur vom Modell. her, bekannt, präsentiert sich hier etwa auf seinem vorgesehenen Platz in der Rathausstraße. " Mit einer Gesamthöhe von 360 m wird er der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik, in wenigen Jahren — 1968 soll er fertig sein -- eine unverwechselbare Silhouette geben ...

  • Spitzenclubs spielen auswärts

    Endlich ist es wieder soweit: Die Fußballoberliga beginnt mit der II. Serie der Meisterschaft 1964/65. Und gleich am ersten Sonntag, dem 14. Spieltag insgesamt, gibt es einige überaus interessante Paarungen. Hoffentlich macht die schlechte Witterung Spielern und Zuschauern keinen Strich durch die Fußballrechnung ...

  • ... und am Sonntag

    Deutschlandsender: 9.00 Unvergängliches Dresden; 11.30 Musik von Johann Sebastian Bach; 13.00 Sonntagsgespräch; 15.05 Hörspiel: „Glück im Spiel"; 17.05 Das Kulturmosaik; 19.30 Wer ist der Täter, Kriminalhörspiel; 20.15 Tanzmusik; 21.40 Sport; 21.45 Perlen der Opernliteratur. Berliner Rundfunk: 11.00 Berolina-Konzert (I); 13 ...

  • Heute in*funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 11.00 Gehört — gelesen - mitgeteilt; 13.20 Melodie und Rhythmus; 15.05 Was darf's denn sein?; 18.35 Sport und Musik; 19.50 Benjamin Britten: „War Requiem"; 21.50 Tanzmusik. Berliner Rundfunk: 9.00 Medizin und Gesundheit; 13.00 Selten gehört; 15.05 Probleme - Profile - Projekte; 15 ...

  • SPORT AM WOCHENENDE

    Poznan: Hallenhandball - Länderspiel der Frauen Polen—DDR. Oslo: Eisschnellauf-Weltmeisterschaft der Männer. Berlin: Deutsche Leichtathletik-Hallenmeisterschaften; Berlin: Winterbahnrennen „Großer Preis des Neuen Deutschlands" und Internationaler Sprinterkampf „Neun Trümpfe". Dresden: Deutsche Querfeldein-Meisterschaft der Radsportler ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 18 Uhr, „Tannhäuser"") METROPOL-THEATER, 19.30 Uhr, „Die Banditen"") . DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr, „Wilhelm Teil"*) KAMMERSPIELE, keine Vorstellung BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Frau Flinz"") MAXIM GORKI THEATER, 19.30 Uhr, „Der Feigling"**) VOLKSBÜHNE, 19 Uhr, „Katzengold"**) THEATER DER FREUNDSCHAFT, 10 Uhr, „Rotkäppchen"*) DISTEL, 19 ...

  • Großer Preis des „ND"

    Heute abend geht es in der Werner- Seelenbinder-Halle bei der internationalen Sprintermeisterschaft um den „Großen Preis des .Neuen Deutschlands'". Am Start sind 17 Sprinter aus sieben Ländern, Schweiz, CSSR, Niederlande, Großbritannien, Österreich, Polen und DDR. Ferner wird ein 200-Runden-Mannschaftsfahren ausgetragen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: 108 Berlin. Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: 1054 Berlin. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 0014 — Abonnementspreis monatlich S.50 MDN — Bankkonto: Berliner Stadtkontor 1058 Berlin. Schönhauser Allee 144. Kumo-Nr. 41893 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. 102 Berlin. Rosen-, thaler Straße 28^-31 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussiebten: Anfangs stark bewölkt und zeitweise Regen. Von Nordwesten her Übergang zu wechselnder Bewölkung mit einzelnen Regen- oder Graupelschauern. Bei zum Teil stark böigen Winden um Südwest "■ Höchsttemperaturen im Flachland zwischen 3 und 8 Grad. Weitere Aussichten bis Dienstag: Wechselhaft, gelegentlich Niederschlag ...

  • Wintersportwetterbericht

    Scfaierke 70 cm Pulver, Ski sehr gut; Brotterode 60 cm Pappschnee, Ski sehr gut; Gehlberg 48 cm verharschter Schnee, Ski gut; Masserbere 90 cm Pulver, Ski sehr gut; Klingenthal 80 cm Pulver, Ski sehr gut; Oberwiesenthal 120 cm Pulver, Ski sehr gut; Altenberg 90 cm Pulver, Ski sehr gut; Oybin 48 cm Pulver, Ski sehr gut ...

  • Hallenmeisterschaften

    Die Spitzenklasse der Leichtathletik der DDR startet am Wochenende bei den II. Deutschen Hallenmeisterschafjten in der Berliner Dynamo-Sporthalle, Die Kämpfe am Sonnabend beginnen* um 15 und die Entscheidungen am Sonntag ab 17 Uhr.

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    15. Februar Mitte: Abendschule für alle Parteisekretäre außer WPO und Schulparteiorganisationen in der Parteihochschule „Karl Marx" Anschließend Seminare nach Arbeitsgebieten. Beginn: 15 Uhr.

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  • Die gebildete Nation

    Neues Deutschland • Beilage Nr. 7 vom 13. Februar 1965

    eh und je, sind. zärtlich, versonnen, verschmitzt, Kinder einer versunkenen Zeit, aber Kinder eben: io neugierig, aufmerksam oder verspielt sind unsere Kinder no'ch" immer, noch ebenso keck recken sie ihre-Nasen dem Himmel des Elbtäls entgegen." ' % Der Zwingettim dämmdgen"Februarlicht steht abwartend das: in, verhaltener Schönheit ...

  • Nachricht aus meiner Stadt

    Dresden, zwanzig Jahre nach, jenem Tag, da die Welt-von.'seinem Untergange erfuhr, ist eine Stadt mit normalem Pulsschlag. Kürzlich kam hier der fünfhunderttäusendste Bürger zur Welt. Gebaut wurde manches, in letzter Zeit mehr als in Jahren zuvor; hundertzehntausend Dresdner bewohnen schon neue Häuser ...

Seite 10
  • Aufrecht und ohne Furcht

    Anfang Februar 1945. Von fernher grollt schon der Geschützdonner der anrückenden sowjetischen Truppen über die Oder herüber. Da tagt der Hilfssenat des „Volksgerichtshofes" in Stettin, um gegen 37 Antifaschisten, Mitglieder und Funktionäre der größten pommerschen Widerstandsorganisation, der Stettiner Empacher/Krause-Gruppe, ein blutiges Urteil zu fällen ...

  • Die Freundsc

    In den letzten Januartagen dieses neuen Jahres führte der, Vorsitzende des Staatsrates unserer Republik ein freundschaftliches, persönliches Gespräch mit einigen Schriftstellern. Es hat am 14. Dezember 1964 begonnen und' wird fortgesetzt werden. — Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler schrieben „In eigener Sache" vor der 2 ...

  • Über W. I. Lenin

    Genossen, es gibt Menschen, deren Bedeutung sich gewissermaßen mit keinem menschlichen Wort erfassen läßt ... Und Wladimir Iljitsch ist solch ein Mensch, und zwar nicht nur für Rußland allein",' sondern für die ganze Welt, für unseren ganzen Planeten. Wie viele schöne Worte wir auch über ihn sagen mögen, ...

  • Der Bittere — Maxim Gorki

    Der „Bittere" hieß er, weil er Bitteres nicht In Süßes fälschte, und was bitter war, Das Bittere nannte. Denn die Bitternis War groß. Welch ein Geschmack, wie widerlich Lungerikranken jede Schonung und den jahrelangen notwendigen Kuraufenthalt auf Capri. Niemand vermochte so wie Lenin auf die Mentalität Gorkis einzugehen, und selbst dann, wenn er in bestimmten historischen Situationen irrte, die ...

  • An den Autor des „Liedes vom Falken"

    Jeder klassenbewußte Arbeiter wird mit Schmerz die Unterschrift Gorkis neben der Unterschrift P. Struves unter dem chauvinistisch-pfäffischen Protest gegen die deutsche Barbarei lesen. In einem Gespräch über den Kniefall Schaljapins sagte Gorki einmal: „Man darf ihn nicht gar so streng verurteilen. Wir Künstler haben eine andere Mentalität ...

Seite 11
  • Abend und Morsen

    u Von unserer Budapester Korrespondentin Witta Vogel

    Nacht liegt über Budapest, eine klare kalte Februarnacht. Hoch über der Stadt, zu Füßen der freiheitskündenden Statue, stehen wir auf dem Gellertberg, den der Volksmund „Gibraltar der Donau" taufte, so unvermittelt und steil ragt er als ein mächtiger Felsen am Ufer des Stromes empor. Tagsüber öffnet er die Sicht weit in das Land ...

  • Palast von Kato-Zakro

    Im Jahre 1961 entdeckte Dr. Nikolaos Piaton, damals Direktor des Museums von Iraklion auf Kreta, an der Ostküste dieser Insel einen Palast der kretisch-mykenischen Epoche aus dem 2. Jahrtausend v. u. Z/ Die Ausgrabungen -erregten um so größeres Aufsehen, als festgestellt wurde, daß der Palast nicht, wie fast alle antiken Stätten, geplündert war, sondern allen Reichtum und allen Besitz seiner Bewohner enthielt, die offenbar vor einer Naturkatastrophe geflüchtet waren ...

  • Die Weine aus Tokaj-Hegyalja

    Über das liebliche, an der Theiß gelegene Städtchen Tokaj erhebt sich ein 564 Meter hoher Weinberg, und dieses Hügelgebilde vulkanischen Ursprungs ist der Namensgeber des weltberühmten Weines. Deswegen nur Namensgeber, weil der Tokajer nicht nur auf dem Tokaj-Berg, sondern auch weit über die Grenzen Tokajs hinaus gedeiht, so in Tarcal, Tällya, Mäd, Olaszliszka, Erdöbenye und noch in einigen anderen Gemeinden ...

  • Das Programm einer Reise nach Budapest

    Stellung mitbringt, noch bevor er die Stadt zum erstenmal betritt? Sind es die Kaffeehäuser oder die Nachtlokale? Vor allem andern ist es der Strom - bei Tag und bei Nacht ihr schönster Schmuck. Ist Paris ohne die Seine denkbar, Berlin ohne die Spree? Budapest und die Donau - das klingt zusammen am hellen ...

Seite 12
  • „Zaunlattenfälle"

    ND: Ja, aber viel liegt doch an den Jugendlichen selbst. Unser Leser Richard Kocourek beschwerte sich mit Recht darüber, daß Jugendliche Zaunlatten mutwillig abgerissen haben. Auf diese und andere Leserzuschriften an das „ND" ist die Hamburger „Welt" eingestiegen und hat in einem Beitrag unter der Überschrift ^Wunderlich wundert sich" behauptet, die SED stehe solchen Erscheinungen unter der Jugend ratlos gegenüber ...

  • eder was er kann

    Zum „Abschluß- unserer Diskussion über Probleme der .sozialistischen Demokratie und der Freizeit unterhielt sich unser Mitarbeiter Volkmar Stanke mit dem Leiter der Jugendkommission beim Politbüro, Genossen Kurt Turba. ND: Genosse Turba, wir führten in den letzten Wochen in der Beilage «Die gebildete Nation" eine Aussprache unter dem Motto „Haben Sie etwas z« sagen?" ...

  • UNSER PORTRÄT:

    Der 54jährige Wirtschaftswissenschaftler wird manchem Leset als Vorsitzender des Beirats für Jugendforschung beim Amt für Jugendfragen des Ministerrates bekannt sein. Diese ehrenamtliche Funktion übt Klaus Korn seit etwa einem Jahr aus. 1963 promovierte er an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität, im Februar 1964 berief man ihn zum wissenschaftlichen Mitarbeiter des Ministers für Volksbildung ...

  • Refereritenregler?

    ND: Kennt die Mehrheit der. Jugend überhaupt das Jugendgesetz? • Kurt Turba: Darauf möchte ich weder mit Ja noch mit Nein antworten. Denn niemand kann das zählen. Die Jugendkommission kann schließlich keine Volkszählung hierzu veranstalten. Das Jugendgesetz ist sowohl in der Presse als auch, im Staatsverlag in einer Riesenauflage erschienen ...

  • sage,

    die Arbeitsproduktivität, auf das Mitregieren und umgekehrt so gut erfassen würden wie zum Bei-' spiel- Genosse Fritsch au? dem VEB Kombinat „Otto Grotewohl" in Bohlen. Dort ist es bereits gang und gäbe, daß Sport, Wetterbildung, Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, Erholung, Versorgung, das Lesäi guter Bücher und musische Tätigkeit sehr wohl als Beschäftigungen angesehen werden/die mit der Planerfüllung in engem Zusammenhang stebeq ...

  • Schaut auf Magdeburg

    HäbUt* ... Kurt Turba: ... entsprechen meines Erächtens genau der Wende, die das 7. Plenum in der politischen Massenarbeit gefordert hat. Die Fortschritte in Magdeburg auf diesem Gebiet waren möglich, weil es hier zur Gemeinschaftsarbeit aller Kräfte, der Ideologischen Kommission, der Kommission für Jugend und Sport, mit Wissenschaftlern und vor allem mit der Jugend selbst kam ...

  • TATSACHEN

    Arzt aus Verlegenheit?

    Von 265 Medizinstudenten der Ernst-Moritz- Arndt-Universität Greifswald verspüren 171 eine tiefe Neigung zum Arztberuf. 17 der Befragten locken hingegen das Ansehen und die Autorität des Arztes. 21 Studenten wollen den Beruf eines Arztes mehr aus Verlegenheit ergreifen. Das geht aus eisten Ergebnissen einer soziologischen Untersuchung hervor, mit der sich die Greifswalder Universitätszeitung Nr ...

  • Eigenes Programm bevorzugt

    • 13 afrikanische Staaten strahlen bereits eigene Fernsehprogramme aus. In Nigeria stehen vier Sender, die übrigen Fernsehstationen in Ägypten, Algerien, Sierra Leone, Liberia, der Elfenbeinküste, Obervolta, Kongo-Brazzaville, , Gabua, Kenia, Marokka, dem SutJan und Uganda. In Ghana, Mauretanien, .Tunesien,?, Niger und Senegal werden gegenwärtig Fernsehsender errichtet ...

  • Begehrte Figuren

    Pittiplatsch, Meister Nadelöhr und Schnattennchen sind die begehrtesten Figuren des Kinderfernsehens. D^s geht aus soziologischen Untersuchungen unter Schülern der-vierten bis achten Klassen, in thüringischen Schulen hervor, über die im 4. Beiheft 1964 der Zeitschrift „Pädagogik" berichtet wkd. Das Heft enthält eine Reihe ifiter- «ssanter Diskussionsbeiträge zu Problemen von „Schule und Fernsehen" ...

  • Kostspieliges Mißtrauen

    Ein junger Tiroler stand unlängst vor Gericht, weil er seiner Freundin in einer Gaststätte mit einer Nadel in den Busen gestochen hatte. Man hatte ihm erzählt, er würde an Stelle bestimmter weiblicher Attribute Schaumgummi vorfinden. Der Schrei des Mädchens widerlegte das Gerücht. Bei der anschließenden Prügelei gingen für mehr als 650c Schilling Möbel und Gläser in Bruch ...

  • Dr. Klaus Korn

    entsprechende Stoffgebiet in der im Lehrplan vorgesehenen Zeit beherrschen lernen, während die übrigen Schüler sich durchschnittlich dreimal, so schnell das geforderte Wissen aneignen. Das Lehrbuch wurde vom Laboratorium für experimentelle Psychologie und programmierten Unterricht an der Tadshikischen Staatlichen Universität entwickelt ...

  • Dreimal so schnell

    1000 Exemplare eines programmierten Lehrbuchs „Logarithmen, Index- und loganthmische Gleichungen" werden bereits an verschiedenen Schulen der Tadshikischen Sowjetrepublik erfolgreich benutzt, berichtet die „Literaturnaja Gazeta" am 12. Januar 1965. Der Vorteil des heuen Lehrmittels besteht darin, daß ...

Seite 13
  • Auch Naturprodukte können Krebserreeer sein

    * Bisher untersuchten Wissenschaftler vornehmlich chemische Substanzen industriellen Ursprungs auf krebserzeugende Wirkung. Dabei ermittelten sie etwa 600 Substanzen, ,die diese gefährliche Krankheit auslösen können. Allerdings handelt es sich vor allem um Chemikalien, mit denen der größte Teil der Menschen kaum in Berührung kommt ...

  • Schlafmittelopfer

    Ungewöhnliche Fortschritte beim Behandeln der in Westeuropa ständig steigenden Zahl' von Schlafmittelvergiftutigen erreichte man in Dänemark. In diesem Land stieg von 1945 bis 1959 die Zahl der jährlich beabsichtigten Schlafmittelvergiftungen von 1500 auf 4200 Fälle an - eine alarmierende Kurve. Deshalb ...

  • Gefährliche Tabletten

    Von bes-onderetn -Interesse für die Verkehrsmedizin sind Arzneien aus der Gruppe der Schmerz-, Beruhigungs-, Schlaf- und Anregungsmittel. Dazu kommen noch Medikamente, die das Nervensystem beeinflussen. Im Verbrauch der Arzneimittel stehen schmerzstillende Mittel eindeutig an der Spitze. Sa wohltuend für den Kraftfahrer z ...

  • Vier Tassen Bohnenkaffee

    Fast jeder Kraftfahrer bedient sich, sobald die Konzentration nachläßt, coffeinhaltiger Genußmittel. Gegen eine Tasse Bohnenkaffee oder Tee ist nichts einzuwenden. Übermäßiger Verbrauch von Kaffee sollte aber vermieden werden, weil dem Leistungsanstieg in kurzer Zeit ein Leistungsabfali folgt. Vier Tassen Bohnenkaffee setzen schon die Fahrsicherheit herab, wie Versuche ergaben ...

  • Unfälle durch Raucher

    Noch ein Wort zum Rauchen am Steuer. Bei längeren Fahrten entstehen durch dauerndes Rauchen Kohlenoxydmengen, welche Ermüdungserscheinungen hervorrufen. Das Kohlenoxyd des Tabakrauches erhöht den Gehalt von Kohlenoxyd im Blut. Während allein im Tabakrauch etwa 0,3 bis 1,0 Prozent'Volumen Kohlenoxyd nachweisbar sind, so kann man bei Rauchern ungefähr die iofache Menge ermitteln ...

  • Zu spät gebremst

    Nur. der leistungsfähige und nicht unter Einfluß von Alkohol und Schlafmitteln stehende Kraftfahrer ist bei Gefahr in der Lage, so zu reagieren, daß ein Unfall, vermieden wird. Die ständfg steigende Produktion der Psychopharmaka und die zunehmende Zahl der Personen, die mit diesen Arzneimitteln behandelt, wird, sind Gegenstand, des Interesses der Verkehrsmedizin ...

  • Vorsicht bei Arzneimitteln

    Allgemein bekannt ist der größte- Feind des Kraftfahrers - der Alkohol. Kaum bekannt ist aber die Tatsache, daß auch Arzneimittel Unfallursache sein können. Der ständig wachsende Verbrauch und Mißbrauch von Medikamenten veranläßte deshalb neuerdings Gerichtsmediziner und Ärzte, sich mit diesem völlig neuen Aspekt zu beschäftigen ...

  • Grannenlose Wintergerste

    Grannenlose Wintergerstesorten wollen die Agrärwissenschaftler der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin in den nächsten Jahren züchten. Diese Sorten sollen die Stand- und Winterfestigkeit des Weizens besitzen. Wintergerste ist unter den klimatischen Bedingungen der DDR eine der ertragreichsten Getreidekulturen ...

  • Batterie-Staubsauger

    Künftig wird es möglich sein, Staubsauger und Bohnermaschinen ohne lästige Zuleitung zu benutzen. Das ermöglicht die Erfindung einer amerikanischen Firma, die unlängst batteriebetriebene Staubsauger und Bohnermaschinen vorstellte. Die Batterien sind im Stiele des jeweiligen Gerätes untergebracht und reichen für 45 Minuten Laufzeit ...

  • Schwefelschutzhülle,

    Um hochempfindliche Güter vor Transportstößen zu schützen, wird neuerdings in den USA geschäumter Schwefel verwendet. Nach Möglichkeit leitet man den geschmolzenen Schwefel unter Gaszufuhr direkt in die Zwischenräume des Transportgerätes. Seine stoßdämpfende Wirkung soll alle anderen Materialien weit übertreffen ...

  • Isoliermasse

    Ein Isoliermaterial für Temperaturen bis zu roio Grad" brachte eine englische Firma auf den Markt. Es wird als festes Formteil oder auch ajls Pulver geliefert, das sich in: eine streichfähige Masse verwandeln läßt. Im wesentlichen soll es aus Kalziumsilikat bestehen. A. N.

Seite 14
  • Und Am Sonntag

    Der gewitzte Leser weiß: Diese lockt wohl- kaum der Kreis kluger Koryphäen. Das ersehnte Paradeis . sind zwei noble Ehen. Aus ..ND" vom 8. Tanuär 1965 /// Nr. 4-878 an DEWAG Görlit2 ./// 'UlliiillllllllllllllllllllllllllltßlllltllllllllllllllHIHInn lll iZwei Koliegtnheh suchen Wirkungs-'//// Lkrejs als Serviererin (Intelligenz-1/// rhelm bevorzugt) ...

  • Die arithmetische Landkarte Von Gerhard Klemm

    Wlllllllliiiiiiiiiiiinimiiiiiiiiiiiiiiniiiiniiiiiiiiiimniumiiii 1 W. Gegen 5.'55 Uhr. *am es* ia«S08 Dres- % y/ den.» Königsbrücker Landstraße in y, Höhe Neue Brücke zu einem •Verkehrs- II unfall, wo ein Pkw-Kombi gegen die '// Brückeneinrüstung fuhr. Dabei erlitten //, II'------.................... ...

  • Der Lachverständige hat das Wort

    Auf die Stellungnahme von Frau Irma Drese, Schwedt, zu unserer Humorgeschichte „Aus dem Tagebuch eines Oberzählers" erhielten wir so viel Post, daß wir es für unsere Pflicht halten, noch einmal auf das Thema zurückzukommen. Wir bitten aber um Verständnis, daß wir hier nur einige der vielen Briefschreiber zu Wort kommen lassen können ...

  • Ein Beschwerdebuch beschwert sich

    Im Kreise frischgehackter Sortimente von braven Tieren hab ich meinen Platz. Ich hoffe auf Kritik und Komplimente; das Wort, das manchmal etwas ändern könnte, auf meiner Stirne steht, der Kunde hat's. Mir. geht's, auf Ehre, stets nur um die Ehre. Mein Fleischer aber ist da Realist. Er deponiert-mich dort, wo ich nicht störe, denn wenn ich meine Unschuld mal verlöre, wer weiß, ob's auch die wahre Liebe ist ...

  • Das kann doch nicht wahr sein

    Aus Magdeburger „Volksstimme" vom 13. Oktober 1964 Sicherlich kein-Einzelfall!. Fühlt der Mensch sich muskelprall und entbehrt der Pflege, tätigt er mit viel Krawall oftmals Niederschläge. /////////////////////////////////////////////////////////////////////// / Das Eatlevren des Hausfreundes geschieht durch Abnehmen des / ^ Deckels ...

  • Splitter

    Er verfügt über eine personengebundene Liebenswürdigkeit. Seine Frau führt den Haushalt allein, obwohl sie berufstätig war. Als sie im Krankenhaus lag, weinte der Mann bitterlich. Er fand den Korkenzieher nicht. Komisch, die Faulen wissen immer ganz genau, wann die Fleißigen einmal nicht gearbeitet haben ...

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    Nimmt man dies liier m Augenschein, so scheint die Sadiefällgemein, bei Männern wie tei Frauen, denn mancher tritt zwar gern wo ein; doch nur. um zuzuschauen.

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Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NA TION betrügen Alexej Kossygin sprach in Phoengjang Luftpiraten sind gewarnt KOMMUNIQUE der 8. Tagung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Entschließung Alisland grüßt Dresden Präsident Karume würdigt DDR-Hilfe i Kranker Negerpfarrer in Eisenketten Kammerpräsident Uruguays zur Messe Ungarn und CSSR: Keine Verjährung Erste Siege für UdSSR und Norwegen Zwei Premieren Walter Ulbricht empfing Armeegeneral Koschewoi
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