14. Mai.

Ausgabe vom 30.04.1964

Seite 1
  • Wettbewerb und 1 Mai

    Ein ereignisreicher Tag steht bevor. Morgen, am 1. Mai, werden wir wie in jedem Jahr durch buntgeschmückte Straßen ziehen und unseren Willen bekunden, den Sozialismus zu erbauen und den Frieden zu schützen. Mit Stolz werden wir in den langen Demonstrationszügen einander berichten, was jeder an. seinem Platz dafür getan hat, daß unsere Republik weiter erstarkte ...

  • Sofort freilassen!

    In einer westdeutschen Zeitung war vorgestern zu lesen, der CDU-Bundestagsabgeordnete Johann Baptist Gradl habe sich für eine Intensivierung der Kontakte zwischen Westdeutschland und der DDR eingesetzt. Da zuweilen aus einem Saulus schon ein Paulus geworden ist, wäre auch bei einem eingefleischten Spaltungspolitiker einmal ein Gesinnungswandel denkbar ...

  • Passierscheinyerhandlungen fortgesetzt

    Berlin (ADN). Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates teilt mit: Am 29. April 1964 nachmittags wurden die Verhandlungen zwischen dem Vertreter der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, Staatssekretär Erich Wendt, und dem Vertreter des Westberliner Senats, Senatsrat Horst Korber, über die Ausgabe von Passierscheinen an Westberliner Bürger zum Besuch ihrer Verwandten in der Hauptstadt der DDR fortgesetzt ...

  • Strafanzeige des Festkomitees wegen Freiheitsberaubung

    Berlin (ADN). Das Festkomitee für das Deutschlandtreffen hat schriftlich beim Generalstaatsanwalt am Oberlandesfericht in Braunschweig Anzeige wegen Freiheitsberaubung gegen alle an der widerrechtlichen Inhaftierung und Verfolgung der DDR-Bürger Helmut Ulrich, Horst Wilde, Siegfried Kiel, Alfred Faust, Gerhard Mendl und Werner Micke beteiligten Personen erstattet ...

  • Staatsrat der DDR verlieh hohe Auszeichnungen

    Walter Ulbricht würdigte Verdienste hervorragender Persönlichkeiten

    Berlin (ND). Am Vorabend des internationalen Kampf- und Feiertages der Werktätigen verlieh der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, am Mittwoch im Amtssitz des Staatsrates Berlin-Niederschönhausen auf Empfehlung des Ministerrates an hervorragende Persönlichkeiten und Kollektive hohe staatliche Auszeichnungen ...

  • Stadtverordnete tagten

    Beratung über das neue ökonomische System in der Berliner bezirksgeleiteten Industrie

    Berlin (ND). Gegen die widerrechtliche Verhaftung der sechs Mitglieder des Festkomitees zum Deutschlandtreffen in Westdeutschland erhoben die Volksvertreter der Hauptstadt am Mittwoch auf der 5. Tagung der Stadtverordnetenversammlung energischen Protest. Sie forderten in einer Resolution die sofortige Freilassung von Gerhard Mendl, Werner Micke ...

  • Volkskammertagung am 4. und 5. Mai

    Berlin (ADN). Das Präsidium der Volkskammer berief, entsprechend den Festlegungen des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik in seiner 6. Sitzung am 20. April 1964, die. 4. Sitzung der Obersten Volksvertretung der Deutschen Demokratischen Republik zum 4. Mai 1964 nach Berlin in den Zentralen Klub der Jugend und Sportler, Sporthalle Karl-Marx-Allee, ein ...

  • Funkwerk Köpenick: Exportaufträge erfüllt

    Auch die Berliner Betriebe haben den Kampftag der internationalen Arbeiterklasse mit neuen Erfolgen im sozialistischen Wettbewerb vorbereitet. Das Funkwerk Köpenick hat den Plan der Warenproduktion für die ersten vier Monate dieses Jahres mit 101,4 Prozent erfüllt. Alle für diese Zeit vorliegenden Exportaufträge sind ausgeliefert, womit eins der wichtigsten Wettbewerbsziele dieses Betriebes verwirklicht wurde ...

  • Ovationen für Leningrader Ballett

    Berlin (ADN). Die weltberühmten Leningrader Ballettsolisten zeigten am Mittwochabend im Berliner Friedrichstadt-Palast ihr erstes Programm mit Ausschnitten aus klassischen und zeitgenössischen Werken.. Unter den Gästen weilten der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, Lotte Ulbricht sowie P ...

  • Mai-Stimmung in Städten und Dörfern unserer Republik

    Heute Feiern in allen Betrieben und Institutionen / Ehrung der ersten Aktivisten im Wettbewerb „Dem Volke zum Nutzen — der Republik zu Ehren" / Zahlreiche Maidelegationen eingetroffen

    In den Betrieben und LPG, wo heute m betrieblichen Feierstunden die Besten als Aktivisten geehrt werden, ist der 1. Mai zugleich eine Art Zwischenbilanz im sozialistischen Wettbewerb „Dem Volke zum Nutzen — Der Republik zu Ehren". So werden z. B. die Werktätigen des Traktorenwerkes Schönebeck in ihrem Demonstrationszug am 1 ...

  • Sekretär

    des ZK, Walter Ulbricht, Vorsitzender des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, wird sich Ende Mai zu einem offiziellen Freundschaftsbesuch in die Sowjetunion -begeben. Er folgt einer Einladung des ZK der KPdSU, des Präsidiums des Obersten Sowjets und des Ministerrates der UdSSR.

  • Das schnellste Flußfahrgastschiff der Welt

    Dieses neue UrrterwasserfliigelschiH - erstmalig mit Gasturbinenantrieb - steht auf der Schiffswerft in Gorki vor dem Stapeüauf. Das Schiff bietet 150 Passagieren Platz. Es ist mit 110 km Geschwindigkeit in der Stunde das schnellste seiner Art Foto: ZB/TASS

Seite 2
  • Das „große Ernten " beginnt

    Auch Entwicklung beim Hoesch-Konzern bestätigt die Einschätzung der Kapitalisten im DGB-Grundsatzprogramm

    Die großen . Montankonzerne an der Ruhr gelten in den Augen der Kumpel des Reviers noch als die besten Arbeitsplätze. Doch der unerbittliche Rationalisierungshobel beseitigt nach und nach alle Vorteile, die von den Arbeitermassen der Industriegiganten im Kampf um Mitbestimmung und sozialen Fortschritt erreicht worden sind ...

  • Demonstration des Revanchismus

    Die von der Presseabteilung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten herausgegebene „Außenpolitische Korrespondenz" veröffentlicht in ihrer jüngsten Ausgabe den folgenden Beitrag zu dem beabsichtigten widerrechtlichen Auftreten des westdeutschen Bundeskanzlers Ludwig Erhard am 1. Mai in Westberlin: Am 29 ...

  • Druck der Ultras

    Westberlins Regierender Bürgermeister Brandt hat in einem Interview mit der „Welt der Arbeit" festgestellt, daß Erhard bei den Passierscheinverhandlungen zu Ostern und Pfingsten „unter starkem Druck" gestanden habe. Diese Tatsache, so hören wir von Brandt, habe „eine entscheidende Rolle beim Scheitern der Gespräche gespielt" ...

  • Höcherl mit Klebstoff versehen?

    Bonn. Als spektakulärer Versuch der CDU/CSU, die .sogenannte Telefonaffäre zu bagatellisieren und die Praktiken des Bonner Verfassungsschutzes zu rechtfertigen, 'ging am Mittwoch die Beratung des parlamentarischen Untersuchungsberichtes über die Bühne des Bundestages. Alle CDU/CSU-Sprecher waren peinlich bemüht, selbst die zaghaften Formulierungen und Feststellungen im Bericht des Untersuchungsausschusses als übertrieben oder belanglos hinzustellen ...

  • Papier ist geduldig

    Mit den gleichen Problemen beschäftigte sich Anfang dieser Woche das westdeutsche Fernsehen. Der Sendung lag eine wissenschaftliche Arbeit des Kölner Instituts für Selbsthilfe und soziale Forschung zu Grunde. „Das Gesetz ist da, auf dem Papier schon seit über zehn Jahren", erklärte der Sprecher der Sendung ...

  • von unserem Ruhrgebietskorrespondenten H a k o

    Stärkung der stillen Reserven ist darüber hinaus noch etwas übriggeblieben." Dank der altbewährten Methode, so muß hinzugefügt werden, mit der die Konzernherren zu allen Zeiten die Folgen wirtschaftlicher Flauten auf die Schultern der Arbeiter abzuwälzen pflegen. Bei Hoesch sieht das so aus: In der Westfalenhütte werden im Durchschnitt von jedem Belegschaftsmitglied monatlich sieben Überstunden verfahren ...

  • Hassel beschimpft westdeutsche Jugend

    Sie hat keine Lust zum Sterben

    Göppingen (ADN/ND). Der Bonner Kriegsminister von Hassel hat die westdeutsche Jugend als „Spießbürger des Wirtschaftswunders" beschimpft. In Begleitung des schwerer Kriegsverbrechen überführten Bundeswehrgeneralinspekteurs Trettner erklärte er auf einer gemeinsamen Tagung von hohen Offizieren der Bundeswehr ...

  • DDR-Bürger klagt Trettner an

    Berlin (ADN). Die eindeutige Schuld des heutigen Generalinspekteurs der westdeutschen Bundeswehr, Heinz Trettner, an der Zerstörung der italienischen Städte Velletri, Littoria, Itri, Tivoli, Gaeta, Fondi, Frosinone, Capua und Padua bestätigte am Dienstag in einer Sendung des Deutschen Fernsehfunks der DDR-Bürger Werner Assmann ...

  • Neue Anmaßung des Alliierten Reiseamtes

    Weltbekanntem Physiker Elanfred v. Ardenne Einreise nach Kanada verweigert Berlin (ADN). Das sogenannte Alliierte Reiseamt in Westberlin hat dem weltbekannten Physiker, Nationalpreisträger und Leninpreisträger Prof. Dr. h. c. Manfred v. Ardenne ohne Angabe von Gründen die Einreise nach Kanada verweigert ...

  • Strafanzeige des Festkomitees

    (Fortsetzung von Seite 1)

    DDR um staatsgefährdenden Nachrichtendienst, ist völlig willkürlich, weil sie in krassem Widerspruch zu den Tatsachen steht und jeder rechtlichen Grundlage entbehrt. Demzufolge haben die an der Verfolgung der DDR-Bürger maßgeblich beteiligten Beamten die Verhaftung .vorsätzlich, ohne hierzu berechtigt zu sein' (§ 341 StGB), vorgenommen ...

  • Jugend der UdSSR: Freikämpfen!

    Moskau (ADN). Das Komitee der Jugendorganisationen der UdSSR hat am Mittwoch gegen die willkürliche Verhaftung von Mitgliedern der Festkomitees zur Vorbereitung des Deutschlandtreffens durch die Bonner Behörden scharf protestiert. Wie in der Erklärung festgestellt wird, zeigen die Verhaftungen das Bestreben der herrschenden Kreise Bonns, einen Meinungsaustausch zwischen der Jugend der DDR und Vertretern der westdeutschen Jugend zu verhindern ...

  • Koalitionszwist umAustausch von Zeitungen

    Bonn (ND-Korr.). Die ablehnende Antwort der Bundesregierung auf den Vorschlag Walter Ulbrichts über einen Zeitungsaustausch zwischen der DDR und Westdeutschland ist jetzt auch von der FDP offen kritisiert worden. Auf die Ausflüchte des Regierungssprechers, Staatssekretär Hase, antwortete die FDP laut „Frankfurter Allgemeine"- „Man habe das fatale Gefühl, ...

  • Gesinnungsurteil erneut beantragt

    Hamburg (ADN/ND). Kommunisten hätten kein Recht, von ihrer Wählbarkeit Gebrauch zu machen. Dies behauptete am Mittwoch im Hamburger Prozeß gegen die unabhängigen Bundestagskandidaten Hugo Feilscher, Kurt Erlebach, Rudi Griebner und Toni Petersen der Staatsanwalt Dr. Münzberg. Auf Grund des KPD-Verbots hätten sie als Einzelpersonen nicht mehr das Recht der Wählbarkeit, da dieses „über eine reine Meinungsäußerung" hinausgehe ...

  • Protestflut gegen Terror der Ultras

    Berlin (AON). Die Einkerkerung und die erhobene Anklage gegen die sechs Mitglieder des Festkomitees Deutschlandtreffen haben in unserer Republik und im Ausland einen Proteststurm entfacht, mit dem Hunderttausende Menschen Freiheit für Alfred Faust, Siegfried Kiel, Gerhard Mendl, Werner Micke, Helmut Ulrich und Horst Wilde fordern ...

  • Prof. Dr. Gerhard Fanselau 60 Jahre

    Seinen 60. Geburtstag feiert heute Prof. Dr. Gerhard Fanselau, Direktor des Geomagnetischen Instituts der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Professor mit vollem Lehrauftrag an der Humboldt-Universität Berlin und Mitglied des Zentralen Arbeitskreises Geophysik der festen Erde beim Forschungsrat ...

  • Glückwünsche des ZK

    s Genosse Kurt Schneider 65 Jahre Berlin (ND). Genosse Kurt Schneider, ehemaliger Chefredakteur der „Freien Presse". Zwickau, begeht heute seinen 65. Geburtstag. Das Zentralkomitee beglückwünscht den verdienten Journalisten, der schon als 14jähriger den Weg in die Reihen des kämpfenden Proletariats fand ...

  • „Telegraf": Schlechte Politik

    Berlin (ND). Die Zeitung kommentiert zu diesem Thema: „Dieses Alles-odernichts-Denken der Bundesregierung in gesamtdeutschen Belangen, das Hase mit seinen Worten wieder einmal bekundet, ist bequem weil es zu nichts verpflichtet. Bisher hat es aber noch nie irgendwelche Erfolge gezeitigt, weder im großen in der Wiedervereinigungspolitik noch im kleinen zur Zeit in der Passierscheinfrage ...

  • Westberliner Senator zum Deutschlandtreffen

    Berlin (ND). Der Westberliner Senator für Jugend und Sport, Kurt Neubauer (SPD), erklärte vor Pressevertretern, westdeutsche Jugendliche sollten während der Pfingstfeiertage möglichst zahlreich die Hauptstadt der DDR besuchen, in der das Deutschlandtreffen stattfindet. Neubauer wandte sich gleichzeitig gegen die Verhaftung der sechs jungen DDR- Bürger in Westdeutschland ...

  • „Combat": Entspannungsgeste

    Paris (ND). Der „Combat schreibt: „Der Vorschlag von Herrn Ulbricht scheint sowohl ein Beweis der inneren Liberalisierung als auch eine Entspannungsgeste im Hinblick auf seine westlichen Nachbarn zu sein. Es bleibt abzuwarten, ob Bonn und Westberlin diesem Vorschlag die Aufmerksamkeit widmen, die er verdient ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Hedaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Liselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

  • „Rhein-Zeitung": Festgefahren

    Bonn (ADN-Korr.). Das Blatt schreibt zur Ablehnung Bonns: „Zugleich aber erweist sich damit erneut, wie sehr wir in unserer Ostpolitik und in unserer gesamtdeutschen Arbeit Gefangene unserer eigenen Tabus sind, die uns hindern, gute Chancen schnell und zielbewußt zu nutzen "

  • „Algemeen Dagblad": Merkwürdig

    Amsterdam (ADN-Korr.). Das Niederländische „Algemeen Dagblad" bezeichnet es als „merkwürdig", daß der Vorschlag i,als nicht annehmbar betrachtet" werde. Das Blatt unterstreicht, daß es in dieser Frage innerhalb der CDU große Meinungsverschiedenheiten gibt.

Seite 3
  • Staatsrat der DDR verlieh hohe Auszeichnungen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Freude über die gemeinsam erreichten Fortschritte, die ihren Friedensstaat stärken und ihr Leben ständig verbessern. Seitdem wir auf der Grundlage des vom VI. Parteitag beschlossenen Programms mit der Verwirklichung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft begonnen haben, ...

  • Ideologie nur am Rande?

    Eine weitere Schlußfolgerung scheint nicht nur im Kreis Nauen zu sein, daß das Büro für Landwirtschaft und die Produktionsleitung mehr als bisher die Arbeit mit den Menschen, ihre Gewinnung für unsere gute Sache, ihre Gewinnung für eine hohe Produktion in der Landwirtschaft in den Vordergrund rücken ...

  • Um 400 kg überlegen

    Und trotzdem erntete Knoblauch 1963 fast 4 dt Getreide, 65 dt Kartoffeln und 75 dt Zuckerrüben mehr je Hektar als Falkenrehde. Die Knoblaucher Kühe sind ihren Schwestern aus Falkenrehde um 170 kg im Jahresdurchschnitt überlegen. Je Hektar schaffen sie fast 400 kg mehr. An Schweinefleisch werden in Knoblauch 142 kg gegenüber 79,5 kg je Hektar in Falkenrehde produziert ...

  • Neue Maßstäbe nötig

    Man kann mit dem Erreichten nicht zufrieden sein. Ja, man muß mit den Produktionsergebnissen auch im Kreis Nauen äußerst unzufrieden sein, wenn man sie im Lichte des Bauernkongresses sieht. Es genügt also nicht, sich darüber zu freuen, daß der Plan erfüllt wurde; es genügt also nicht zu vergleichen, wie groß der Produktionszuwachs gegenüber dem Vorjahr ist ...

  • Bedenkliche Unterschiede

    Das waren Durchschnittsergebnisse. Doch bekanntlich ist der Durchschnitt immer der große Gleichmacher. Man kann sich vorzüglich dahinter verstecken, wenn man schlechte Ergebnisse erzielt. „Der Graben war im Durchschnitt nur 50 cm tief und trotzdem ist darin eine Kuh ertrunken", sagt ein altes Scherzwort ...

  • Falsche Vorsätze

    Falsche Vorsätze offenbart auch die Entwicklung der Produktion in der Vergangenheit und ihre Planung für die Zukunft Gut, im I. Quartal 1964 betrug die Zuwachsrate zum Vergleichszeitraum des Vorjahres bei Milch 9,6 Prozent. Das hört sich recht angenehm an. Aber blicken .wir etwas tiefer:'Seit 1958 hat nur die LPG Buchow-Karpzow von den 22 LPG des Typ III die durchschnittliche Milchleistung je Kuh gesteigert ...

  • Für Weltniveau begeistern

    Zu Beginn der Debatte des Jugendausschusses informierte der Vorsitzende des Ausschusses und Leiter der Jugendkommission beim Politbüro des ZK, Abgeordneter Kurt Turba. daß neben den 5000 Gedanken und Vorschlägen aus allen Schichten der Bevölkerung nunmehr auch noch die zahlreichen Abänderungsvorschläge der Abgeordneten aus den zehn Ausschüssen der Volkskammer in das neue Jugendgesetz eingearbeitet werden müssen ...

  • Off enes Wort zur Selbstzufriedenheit zu falschen Zielen und ungenutzten Produktionsmöglichkeiten Von Gerhard Grüneberg, Kandidat des Politbüros des Zentralkomitees

    Auf dem Schreibtisch des Genossen Willi Bastian, Leiter des Büros für Landwirtschaft der Kreisleitung Nauen, liegt ein brauner Schnellhefter, der Auskunft über den Stand der Planerfüllung in der Viehwirtschaft gibt. Täglich wird eingetragen, ob der Plan für Milch, Fleisch und Eier erfüllt wurde. Und wenn man einige Seiten weiterblättert, kann man auch sehen, wie es am gleichen Tage des Vorjahres ausgesehen hat ...

  • Verbesserte Staatsbürgerkunde

    Unter Leitung seines Vorsitzenden Prof. Kurt Hager beriet der Ausschuß für Volksbildung den Entwurf des Jugendgesetzes. An den Beratungen nahm zeitweilig auch der Präsident der Volkskammer, Prof. Dr. Johannes Dieckmann, teil. Der Stellvertreter des Ministers für Volksbildung Karl Dietzel erstattete als Vertreter der Regierungskommission zur Ausarbeitung des Jugendgesetzes einen Bericht ...

  • Teuerer Rückstand

    Die Zielstellung, 2950 kg je Kuh und Jahr zu erreichen, ist richtig. Nur das Jahr, für das sie geplant wurde, ist falsch. Bei einem solchen Acker-Grünland-Verhältnis wie im Kreis Nauen und dem relativ geringen Besatz von 25,6 Kühen je 100 ha kann und m u ß es möglich sein, die Milchleistung innerhalb von zwei Jahren auf 3000 kg anzuheben ...

  • Schlußfolgerungen für alle Kreise und Bezirke

    Und die erste Schlußfolgerung, die zu ,ziehen wäre, ist, die neuen Maßstäbe, von denen hier die Rede war, allen zu erklären, damit alle aus dem Sessel der Selbstzufriedenheit heraussteigen und erkennen, daß die bisherige Zielstellung für 1970 schon eine Zielstellung für 1965 sein muß. Das Büro für Landwirtschaft wie auch die Produktionsleitung gingen in den letzten Monaten in ihrer Arbeit davon aus, daß man eine Genossenschaft von außen zwar anleiten, aber nicht leiten kann ...

  • Gesunde Jugend

    Wie ist es möglich, die Jugend für eine gesunde Lebensweise zu gewinnen, welchen Einfluß übt die Schule auf die hygienische Erziehung der Jugend aus? Das waren zwei der Probleme, die der Volkskammerausschuß für Gesundheitswesen unter Leitung von Obermedizinalrat Prof. Dr. Spencker diskutierte. Dem Ausschuß waren viele Zuschriften zugegangen ...

  • Erfahrungen verallgemeinert

    Eingaben zu Problemen der Berufsberatung und Berufslenkung waren u. a. Gegenstand der Tagung des Ausschusses für Eingaben der Bürger. Die Mitglieder des Ausschusses zogen Bilanz ihrer Arbeit im I. Quartal 1964, insbesondere ihres operativen Einsatzes im Kreis Zittau, der der Durchsetzung des Eingabenerlasses in diesem Kreis galt ...

  • . Produktionsstraße

    Magdeburg (ND). Wenige Tage vor dem 1. Mai wurde in Calbe an der Saale die dritte und letzte Produktionsstraße des neuerbauten Gelatinewerkes in Probebetrieb genommen. Die Monteure und Arbeiter mehrerer volkseigener Baubetriebe haben damit über sechs Monate Zeitgewinn gegenüber dem ursprünglichen Staatsplantermin erzielt ...

  • Jugendpolitik mit neuem Leitungsstil

    Beratungen der Volkskammerausschüsse abgeschlossen

    Berlin (ND). Mit den Tagungen der Volkskammerausschüsse für Jugendfragen, Volksbildung und Gesundheitswesen fanden am Mittwoch die Aussprachen in den Ausschüssen der obersten Volksvertretung der DDR über das neue Jugendgesetz ihren Abschluß. Die Erörterung des Gesetzentwurfes durch die Volkskammerausschüsse in den vergangenen drei Tagen war ein letzter Höhepunkt vor der Beschlußfassung des Jugendgesetzes durch die Volkskammer am 4 ...

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  • VomLeben in der DDR überrascht

    ND-Interview mit Dr. Lionello Puppi, Padua

    Berlin (ND). Zum Abschluß der dreitägigen wissenschaftlichen Konferenz, die Werk und Persönlichkeit Michelangelos würdigte, gab Dr. Lionello Puppig Dozent für Kunstgeschichte an der Universität Padua, unserem Mitarbeiter Karl-Heinz Hagen folgendes Interview. Frage: Wie schätzen Sie, Herr Dr. Puppi, die ...

  • Fischerklasse — ahoi!

    Bei unseren künftigen Hochseefischern in Saßnitz 'l Von VK Walter B o e r s t

    17 frische, aufgeweckte und kräftige vierzehnjährige Schüler gehören zur Fischerklasse der polytechnischen Oberschule II in Saßnitz. Auf diese Klasse, die seit September besteht, ist die ganze Schule stolz. Die Idee, eine Fischerklasse zu bilden, wurde nach dem VI. Parteitag geboren. Bisher hatte es so etwas noch nicht gegeben, daß junge Menschen während der Schulzeit ihre Lehre als Hochseefischer beginnen ...

  • „Moskauer Sterne" im Mai

    Sowjetische Hauptstadt lädt zu Kunstfestspielen ein

    Im Mal findet in Moskau das Festival „Moskauer Sterne" statt. Über dieses Fest berichtete Frau Jekaterina Furzewa, Minister für Kultur der UdSSR, einem Korrespondenten der Presseagentur Nowosti: Heute findet man auf der Weltkarte kaum einen Staat, den in den letzten Jahren sowjetische Künstler nicht besucht hätten ...

  • Nichts wird beschönigt

    Hier äußert sich in einer typischen künstlerischen Gestalt voll praller Plastizität zugleich mit dem siegesgewissen Stolz auf das Errungene die menschenformende Schönheit des gegenwärtigen Kampfes. Im Rahmen bildhauerischer Bedingungen verstand Wera Muchina die Widersprüche und Konflikte des wirklichen Lebens und deren Überwindung zum wesentlichen Aussageelement zu machen ...

  • Mit der Fackel der Phantasie

    Die erregende Dynamik dieser „absoluten Bewegung des Werdens", in der sich Individuum und Gesellschaft vorwärtsbewegen, ist billiger Schönfärberei gar nicht zugänglich. Die tiefe Poesie dieses Werdens erschließt sich nur demjenigen, der unter Aufbietung seines ganzen künstlerischen Vermögens „mit der Fackel seiner Phantasie in alle Winkel des Herzens seiner Helden, in alle geheimen Gründe ihrer Handlungen hineinleuchtet", wie Belinski einmal formulierte ...

  • Im richtigen Zeitpunkt

    Das künstlerische Bild des Menschen vermag bei der Herausbildung des Klassenbewußtseins eine bedeutende Rolle zu spielen. Nicht zufällig maß Lenin dem Roman „Die Mutter" von Maxim Gorki so große Bedeutung bei, der „zur rechten Zeit" erschienen war. In einem solchen selbstlosen, klugen und mutigen Klassenkämpfer wie Pawel Wlassow verschmolzen die charakteristischen Züge der besten klassenbewußten Arbeiter zu einem ästhetisch tief wirksamen, künstlerisch verdichteten Bild ...

  • Ideal — Utopie oder Wahrheit?

    Viele sozialistische Künstler fragen heute: Brauchen wir ein Schönheitsideal? Die Meinungen sind grundverschieden: Vornehmlich aus dem Gebrauch in der idealistischen Ästhetik und der praktischen Anwendung in der Kunst vergangener Epochen verbindet sich mit dem Begriff des Schönheitsideals im Denken vieler Künstler die unangenehme Vorstellung von Regeln und Normen „des Schönen", die — von höchsten Instanzen verbindlich aufgestellt — der eigenen schöpferischen Bemühung im Wege stehen ...

  • Was sagen die Klassiker?

    Marx, Engels und Lenin haben sich stets gegen die Loslösung der Ideale von den historischen Erfordernissen der Wirklichkeit, gegen eine normative Konsolidierung eines „fix und fertigen" Zustands- Ideals, gegen die Gleichsetzung von Utopie und Ideal sowie gegen die Erhebung der Illusion oder des reinen Phantasieprodukts zum Ideal verwahrt ...

  • Kein statisches Leitbild

    Zu ihrem vielseitigen Gesamtgefüge gehört als spezifisch ästhetische Ableitung das „Ideal vom schönen Menschen" als Ausdruck und Ziel der gesellschaftlichen Entwicklung. Mit dem Bewußtwerden der revolutionären, geschichtsverändernden Aufgaben und in der Praxis des Klassenkampfes formte sich im Proletariat ein eigenes Bild vom schönen, arbeitenden, kämpferischen Menschen, das in zunehmendem Maße von allen Kunstgattungen „zur Anschauung herausgearbeitet" wurde ...

  • Wera Muchinas „Bäuerin"

    i,Der Künstler kann seine Gestalt mit solch brausendem Leben erfüllen, daß sie die Massen in Bann reißt und richtungweisend wird — darin besteht die gewaltige Macht der Kunst!" Bei Wera Muchiria blieben das nicht nur Worte, sondern dieses offen parteiliche und realhumanistische Anliegen wurde v in ihren besten Werken zur Tat ...

  • AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT

    Pressekonferenz mit „Juschu"

    Tel Aviv (ADN). Vertreter aller großen israelischen Tageszeitungen, des Rundfunks und der Nachrichtenagentur ITEM waren am Dienstag in den Tel Aviver Journalistenklub Beth Sokolov gekommen, um von BZA-Chefredakteur Ernst Hansch Einzelheiten über das Buchenwaldkind zu hören. An diesem Zusammensein nahmen auch da ...

  • Maßstäbe verändern sich

    Mit solcher künstlerischen Gestalt, die die wirkliche und werdende Schönheit des sozialistischen Menschen zum genußreichen, ästhetischen Erlebnis macht, wird ein neuer, gesellschaftlich notwendiger „Maßstab" gesetzt. Er ist natürlich nicht als alleinige, ewig gültige Vorschrift zu verstehen, an dem alles gemessen wird ...

  • Ertragreiche Forschung

    Berlin (ND). Zu ihrer einhundertsten Beratung kam die wirtschaftswissenschaftliche Forschungsgemeinschaft „Probleme der kapitalistischen Weltwirtschaft" am Mittwoch anläßlich der Universitätstage der Humboldt-Universität zusammen. Die von den Professoren Dr. Johann- Lorenz Schmidt und Dr. Karl-Heinz ...

  • Erfolgreich in Iserlohn

    Düsseldorf (ADN). Eine außerordentlich herzliche Aufnahme fand das Ensemble des Deutschen Theaters Berlin bei seinem zweitägigen Gastspiel mit Lessings „Minna von Barnhelm" im neuen Theater von Iserlohn. Das Publikum im ausverkauften Haus spendete den Künstlern mehrfach auf offener Szene Beifall. Der Rat der Stadt Iserlohn gab nach der ersten Aufführung am Dienstagabend für die Mitglieder des Deutschen Theaters einen Empfang ...

  • Sowjetische Filmfesttage

    Rostock (ND). Vom 8. bis 14. Mai finden in sechs Kreisen des Ostseebezirkes Festtage des sowjetischen Films statt. Neben solchen bekannten Filmen wie „Die Kraniche ziehen", „Der sülle Don", „Panzerkreuzer „Potemkin" und „Iwan der Schreckliche" sind auch die Erstaufführungen des Gegenwartsfilms „Alles bleibt den Menschen" mit Nikolai Tscherkassow und der farbige Breitwandfilm „Drei und zwei" vorgesehen ...

  • Lin Jaldati in Dortmund

    Berlin (ADN). Mit stürmischem Beifall wurden die künstlerischen Darbietungen der Sängerin Lin Jaldati und des Pianisten Prof. Dr. Eberhard Rebling auf einer Kundgebung der westdeutschen Frauenfriedensbewegung am Wochenende in Dortmund aufgenommen. Die Veranstaltung, an der über 700 Frauen teilnahmen^ war der vor 50 Jahren verstorbenen Friedenskämpferin Bertha von Suttner gewidmet ...

  • Tagung der Goethe-GeseÜscfiafl

    Berlin (ADN). Die Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft findet vom 21-: bis 23. Mai 1964 in Weimar statt. Zur Tagung haben sich weit über 1000 Mitglieder aus der DDR und aus Westdeutschland angemeldet. Am 21. Mai wird nach der Begrüßung durch den Präsidenten der Goethe-Gesellschaft, Prof. Dr. Dr. h ...

  • Igor Oistrach zur Ostseewoche

    Rostock (ND). Höhepunkt der vielen i nternationalen Kulturveranstaltungen zur diesjährigen Ostseewoche werden sechs Konzerte des sowjetischen Violinvirtuosen Igor Oistrach mit der Dresdner Philharmonie sein. Auf dem Programm der Konzerte, die in Rostock, Greifswaldj Wismar, Zinnowitz und Stralsund stattfinden, stehen Werke von Jean Sibelius und Ludwig van Beethoven ...

  • Festival-Liederbuch

    Berlin (ADN). Im VEB Friedrich-Hofmeister-Musikverlag Leipzig ist die 10. Auflage des Liederbuches der deutschen Jugend „Leben — singen — kämpfen" erschienen. 45 Lieder wurden neu aufgenommen. Außerdem enthält die Auflage alle Festival-Lieder.

  • Freundschaftsvertrag

    Schwerin (ADN). Das Staatstheater Schwerin hat mit dem Theodor-Körner- Ensemble der IG Eisenbahn einen Freundschaftsvertrag abgeschlossen. Das Theater unternimmt u. a. die technische und musikalische Unterweisung für Solisten des Laienchors.

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  • Gute Freunde helfen

    Mit der Konferenz am 10. Juni 1945 war der Auftrag des ZK der KPD an die Gruppe Ulbricht erfüllt. Daß er in diesen arbeitsreichen 40 Tagen seit dem 30. April voll erfüllt werden konnte, war vor allem und in erster Linie das Verdienst desjenigen Genossen, der die Gruppe führte, die in die Geschichte unter seinem Namen eingegangen ist ...

  • Wiedersehen mit Berlin

    Am 2. Mai suchte jeder von uns die ihm zugewiesenen Verwaltungsbezirke auf; für den Weg von Bruchmühle über Altlandsberg nach Berlin hinein wurden manchmal zwei bis drer Stunden benötigt; abends ging es denselben Weg nach Bruchmühle zurück. Im „Säulenhaus" fanden dann unter Leitung des Genossen Ulbricht bis in die tiefen Nachtstunden unsere Besprechungen zur Auswertung der geleisteten Tagesarbeit statt ...

  • Freundschaft trägt reiche Früchte

    Gespräch mit dem sowjetischen Parteiveteran Philipp Bass aus Kriwoi Rog

    Halle (ND). Herzlich begrüßter Gast zu den Feierlichkeiten anläßlich des 35. Jahrestages der Übergabe der Fahne von Kriwoi Rog an die Mansfeldkumpel war in Gerbstedt der sowjetische Parteiveteran Philipp Bass von der Grube „Felix Dsershinski" in Kriwoi Rog, 1929 einer der Initiatoren der Solidaritätsaktion ...

  • Der schwerste Brocken

    Der neue Weg stellte als nächstes Ziel beim Neuaufbau Deutschlands die Errichtung eines antifaschistisch-demokratischen Regimes, einer parlamentarischdemokratischen Republik. Vom Sowjetsystem und Sozialismus war keine Rede. Das war der schwerste Brocken. Waren wir doch aufgewachsen in der Partei Karl Liebknechts und Ernst Thälmanns, die den Sturz der kapitalistischen Gesellschaftsordnung, die unmittelbare Errichtung der Diktatur des Proletariats auf ihre Fahnen geschrieben hatte ...

  • Magistrat wird gebildet

    Am 8. Mai 1945 spät abends, am Tage der Unterzeichnung der Kapitulation in Karlshorst, verlegte die Gruppe ihren Standort von Bruchmühle bei Strausberg nach Berlin-Friedrichsfelde. Von der Kommandantur Generaloberst Bersarins, die ihren Sitz in Alt-Friedrichsfelde Nr. 1 hatte, wurde uns das Haus in der Prin- -zenallee Nr ...

  • Mit uns war die ganze Partei

    was lag nun vor uns? „Ein ganz neuer Weg muß beschritten werden" — diese Worte aus unserer Direktive klangen mir fortwährend in den Ohren. „Ganz neu!" •— aber wie beginnen? Wir, die Beauftragten des Zentralkomitees der KPD unter der Führung des Genossen Walter Ulbricht, waren gewiß nicht unerfahren in der Arbeiterbewegung ...

  • Theoretisch war alles klar

    Der neue Weg verlangte, die Spaltung der deutschen Arbeiterklasse zu überwinden, die Einheit der Partei auf marxistischer Grundlage wiederherzustellen2). Wie würde dieser Gedanke von unseren eigenen Genossen, den Mitgliedern der KPD, und von den sozialdemokratischen Genossen aufgenommen werden, die einander in der Weimarer Republik oft als erbitterte Gegner gegenüberstanden ...

  • Quartier in Bruchmühle

    Da in Berlin die Kampfe noch tobten, machten wir erst einmal halt in Bruchmühle bei Strausberg, wo die Politische Verwaltung beim Stab der 1. Belorussischen Front ihren Sitz hatte. Das „Säulenhaus" in der Buchholzer Straße Nr. 8 diente uns als Arbeitsplatz und Quartier. Wir langten dort in nicht allzu rosiger Stimmung, ja ...

  • Auf dem richtigen Weg

    Die Mitglieder der Gruppe Ulbricht vertrauten einander gegenseitig und vertrauten der Führung durch den Genossen Ulbricht, der sich auf dieses Kollektiv stützte, dem er vertraute. Die Gruppe hielt sich nicht abgeschlossen, sondern trachtete vom ersten Tage an, ein größeres Aktiv zu schaffen. Sie hatte Vertrauen in die Initiative und den praktischen Sinn der einfachen Menschen, rechnete mit ihrer Aktivität und spornte die Schöpferkraft der Massen, besonders der Jugend an ...

  • DerhistorischeBefehlNr.2

    Das Bedürfnis nach politischer Aufklarung und Orientierung wuchs von Tag zu Tag. Dem Rechnung tragend, veranstaltete die Gruppe Ulbricht am Sonntag, dem 13. Mai, dis erste Gesamtberliner Zusammenkunft; an den folgenden Sonntagen fanden weitere instruktive Zusammenkünfte mit den verantwortlichen Funktionären aller Berliner Verwaltungsbezirke statt ...

  • Die ersten T age in der Heimat

    Das Wirken der Gruppe Ulbricht im Mai 1945 Von Richard Gyptner

    Im Tagebuch, welches Genosse Wilhelm Pieck mit Sorgfalt und Genauigkeit führte, befindet sich unter dem 30. April 1945 die Eintragung: „Walter Ulbricht und weitere neun deutsche Genossen fliegen von Moskau nach Deutschland zurück." Am Morgen waren wir vom Moskauer Flughafen Wnukowo abgeflogen und landeten — wie vorgesehen — in den frühen Nachmittagsstunden 70 km östlich von Frankfurt (Oder) auf einem Feldflugplatz bei Calau, jetzt Kalawa, im Kreise Meseritz, jetzt Miedzyrzecz ...

  • Präsidium der DSF tagte

    Berlin (ADN). Das Präsidium der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freund- ;chaft beriet am Mittwoch über den Stand der Vorbereitungen für die am 1. "Mai beginnende Woche der Deutschsowjetischen Freundschaft. Gestützt auf »lle in der Nationalen Front des demokratischen Deutschland vereinten Kräfte, ...

  • Künstliche Niere half sowjetischem Soldaten

    Rostock (ND). Am Dienstagnachmittag startete im Rostocker Ostseestadion ein Hubschrauber mit dem sowjetischen Soldaten Wjatscheslaw Artjomow an Bord, der in der Medizinischen Universitätsklinik Rostock mit einer künstlichen Niere erfolgreich behandelt worden war. Nach dreiwöchigem Aufenthalt in der Klinik befindet sich der Patient jetzt außer Lebensgsfahr, so daß er in seine Heimat zur Weiterbehandlung zurücK- kehren kann ...

  • Forschungsaufträge für Nachwuchs

    Berlin (ADN). „Die Leitung der Universität hat in der heutigen Beratung viele konkrete Hinweise und Anregungen für die wissenschaftliche Forschungstätigkeit erhalten", sagte der Rektor der Berliner Humboldt-Universität, Professor Dr. Kurt Schröder, am Dienstagabend im Anschluß an die erweiterte Senatssitzung zum Thema „Forschen — Lehren — Produzieren" ...

  • Symposion der Mediziner

    Berlin (ADN). Mit den bisherigen Ergebnissen der Studienreform an der Medizinischen Fakultät der Berliner Humboldt-Universität und den Möglichkeiten ihrer Weiterentwicklung beschäftigte sich am Mittwoch das dritte Symposion der Fakultät über Lehre und Erziehung. Prof. Dr. Dr. Rapoport schlug vor, eine ...

  • Erstes Fernsehturmcafe der DDR

    Bad Frankenhausen (ADN). Das erste Cafe auf einem Fernsehturm in der Republik wurde am Mittwoch auf dem 550 m hohen Kulpenberg des Kyffhäusergebirges in Anwesenheit des 1. Sekretärs der Bezirksleitung Halle und Kandidaten des Politbüros, Horst Sindermann, eingeweiht. Das geschmackvoll eingerichtete Cafe ist 'mit einer Klimaanlage versehen und befindet sich in 75 m Höhe des Turmes ...

  • Zeitungskatalog

    Berlin (ND). Die Fakultät für Journalistik der Karl-Marx-Universität Leipzig erarbeitet, wie die „Zeitschrift für Geschichtswissenschaft"-in ihrem Heft 3/1964 berichtet, gegenwärtig ein Gesamtverzeichnis von Zeitungen und publizistischen Zeitschriften, die vor dem 8. Mai 1945 in Deutschland erschienen und von denen Bestände in Archiven und Bibliotheken der DDR nachweisbar sind ...

  • Schiffsbesatzungen ausgezeichnet

    Rostock. Die Besatzungen vieler Schiffe unserer Handelsflotte begehen den 1. Mai auf hoher See oder in ausländischen Häfen. In Feierstunden an Bord werden vorbildliche Leistungen der Seeleute gewürdigt. Sport- und Kulturveranstaltungen an Deck und in den Messen beschließen den Feiertag der internationalen Arbeiterklasse ...

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  • Samarkand kann aufatmen

    Hauptgefahr am Serawschan gebannt / Zweite Sprengung wird vorbereitet

    Moskau (ADN/Korr.). Nach einhelliger Meinung der Spezialisten besteht für Samarkand und die Einwohner des Serawschan-Tals keine Hochwassergefahr mehr, meldet TASS am Mittwochabend. Untersuchungen haben ergeben, daß die Wassermassen frühestens in zehn Tagen den riesigen Damm übersteigen würden. Diese Zeit reicht aus, um unter Einsatz moderner Maschinen und anderer Mittel alle erforderlichen Maßnahmen in Ruhe treffen zu können ...

  • Durch nichts legitimiert

    An Beispielen ihrer Einstellung zu internationalen Problemen, zu den Fragen der friedlichen Koexistenz, zu den Kampfformen und den Formen des Übergangs zum Sozialismus in den kapitalistischen Ländern weist die „Prawda" die grundlegende Änderung des Standpunkts der Führung der KPCh sowie die Revision der auf den internationalen Beratungen der kommunistischen Parteien beschlossenen Grundsätze und der Beschlüsse der eigenen Parteitage nach ...

  • Drei gleisig

    H. H. Sowohl die NATO als auch das westdeutsch-französische Sonderbündnis werden von Bonn systematisch ausgenutzt, um zu Kernwaffen zu kommen. Erneut wird das durch einen Aufsatz bestätigt, der in der jüngsten Ausgabe der offiziellen NATO-Zeitschrift „Revue Militaire Generale" erschien und sich mit der Militärpolitik des Kabinetts Erhard beschäftigt ...

  • Faktisch ohne Programm

    Sodann analysiert die „Prawda" die in den letzten Jahren vorgenommene Revision der Innenpolitik der KP Chinas und die Tatsache, daß diese Partei faktisch kein Programm besitzt. An Hand der Dokumente des VIII. Parteitages der KP Chinas, der 1956 stattfand, weist die Zeitung nach, daß die chinesischen Führer die damals getroffenen Feststellungen über die Entwicklung der Industrie und der Landwirtschaft des Landes außer acht gelassen und einen diametral entgegengesetzten Kurs eingeschlagen haben ...

  • Neue Impulse für Friedenskampf

    Heinz Willmann umreißt neue Aufgaben nach Budapester Tagung

    Budapest (ND). Der Generalsekretär des Friedensrates der DDR, Heinz Willmann, hat in einem Gespräch mit unserer Budapester Korrespondentin Witta Vogel die wichtigsten Ergebnisse umrissen^ die* sich für die Weltfriedensbewegung aus der Tagung des Präsidiums des Weltfriedensrates in der ungarischen Hauptstadt ergeben ...

  • Schluß mit der Bonner Quengelei!

    Unter der Sdilagzeile .Johnsons Friedensoffensive macht (West-)Deutsche nervös" schreibt der Washingtoner Korrespondent der niederländischen bürgerlichen Zeitungen „Haarlems Dagblad", „Utrecht Nieuwsblad" und anderer Blätter: „Präsident Johnsons fast laglich wiederkehrende Erklärungen, daß diese Generation möglicherweise noch den Weltfrieden erleben wird, beginnt die (west-)deutschen politischen Nerven sehr zu strapazieren ...

  • Paul Scholz in Sansibar

    Herzliche Unterredung mit Vizepräsident Karume / Geschenk der DDR

    Sansibar (ADN-Korr.). Eine Regierungsdelegation der DDR ist, einer offiziellen Einladung folgend, am Dienstagabend zur Teilnahme an den Maifeierlichkeiten in Sansibar eingetroffen. Die Delegation unter Leitung des stellvertretenden Ministerpräsidenten Fau* Scholz wurde am Mittwoch vom Vizepräsidenten der Vereinigten Republik Tanganjika und Sansibar, Karume, zu einer zweistündigen Unterredung empfangen, die in herzlicher und freundschaftlicher Atmosphäre verlief ...

  • In 35 Jahren nur zwei Parteitage

    In dem Artikel wird festgestellt, daß während der letzten 35 Jahre nur zwei Parteitage der KP Chinas stattgefunden haben. Der VIII. Parteitag der KPCh im Jahre 1956 habe „wichtige Beschlüsse gefaßt, die in ihrem Prinzip der marxistischleninistischen Theorie entsprachen". Jedoch werde das von diesem-Parteitag be-- schlossene Statut hinsichtlich der Fristen für die Einberufung von Parteitagen gebrochen ...

  • Spalter erhielten Abfuhr

    IOJ-Tagung in Algier wies chinesische Provokation zurück

    Algier (ADN). Das Exekutivkomitee der Internationalen Journalisten - Organisation (IOJ) hat in Algier in einer geschlossenen Sitzung die Diskussion über den Bericht des Generalsekretärs der IOJ, Jifi Meisner, fortgesetzt. Die Delegierten Polens, Kolumbiens, Griechenlands, Ugandas, Chiles, Bulgariens, ...

  • „Avanti": Bonn schützt Terroristen

    Stützpunkte dieser Organisationen werden weiter subventioniert

    Rom (ND). Die italienische Zeitung „Avanti" hat in einem bedeutsamen Artikel unterstrichen, daß nach wie vor die größten Stützpunkte terroristischer Organisationen, die auch für wiederholte Zwischenfälle und Attentate in Alto Adige verantwortlich sind, in Westdeutschland liegen. Die Stützpunkte dieser Organisationen seien in München, Stuttgart und Köln ...

  • „Aus der Internationalen Arbeiterbewegung", Nr. 8/64

    Das Bulletin veröffentlicht Auszüge aus einer Rede des Genossen A. Novotny^ in der er zu Problemen der internationalen kommunistischen Bewegung Stellung nimmt Ferner enthält das Bulletin einen redaktionellen Artikel der „Trybuna Ludu", einen Beschluß der Bulgarischen Kommunistischen Partei, ein Kommunique ...

  • Frankreichs Eisenbahner streiken

    200 000 beteiligt / Taxifahrer kämpfen mit

    Paris (ADN). Zehntausende französische Eisenbahner sind am Mittwoch in den Streik getreten. Zu dem Ausstand haben der Allgemeine Französische Gewerkschaftsbund (CGT) und der Christliche Gewerkschaftsbund (CFTC) gemeinsam.aufgerufen. Die Streikenden fordern höhere Löhne und Verkürzung der Arbeitszeit An dem Streik beteiligten sich 200 000 Werktätige, da sich den Eisenbahnern die Pariser Taxi-Fahrer anschlössen ...

  • Hüttenexperten berieten

    Warschau (ADN). Die Ständige RGW- Kommission für Eisenhjittenwesen hat ihre Tagung in Nowa Huta beendet. Vertreter aus Bulgarien, der CSSR, der DDR, Polen, Rumänien, der UdSSR und Ungarn berieten in Anwesenheit von Beobachtern aus der VR China, Korea und Kuba über Maßnahmen zur weiteren Vertiefung der wirtschaftlichen und wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit der RGW-Länder im Eisenhüttenwesen ...

  • Führer der KP Chinas verletzen Leninsche Normen des Parteilebens

    TV/f it der Verletzung der Leninschen Nor- ■iTA men des Parteilebens in der KP Chinas und der daraus resultierenden falschen Politik der chinesischen Führer in wichtigen internationalen politischen Fragen beschäftigt sich die „Prawda" in einem längeren redaktionellen Artikel. Die Zeitung weist darauf ...

  • Gruße aus Ghana

    Accra (ADN-Korr.). John K. Tettegah, Generalsekretär des ghanesischen Gewerkschaftsbundes (TUG) und Erster Sekretär des Allafrikanischen Gewerkschaftsbundes, hat in einer Botschaft zum 1. Mai erklär! daß „die ghanesischen Arbeiter ihren Brüdern und Schwestern, den Werktätigen der DDR, heiße und brüderliche Grüße zum 1 ...

  • Nazigreuel entdeckt

    Warschau (ADN-Korr.). Massengräber mit den Gebeinen von 10 000 durch die Hitlerfaschisten ermordeten Einwohnern Warschaus wurden jetzt bei Ausschachtungsarbeiten • für den Bau neuer Wohnhäuser in einer Straße entdeckt, durch die das ehemalige Warschauer Ghetto begrenzt wurde. Viele der aufgefundenen Schädel sind durch Einschüsse am Hinterkopf zertrümmert, in einem der Massengräber lagen die Gebeine in vier Schichten übereinander ...

  • Freiheit für Nkomo!

    New York/ Salisbury (ND/ADN). Der Kolonialismus-Sonderausschuß der UNO hat die sofortige Freilassung des Führers der Afrikanischen Nationalunion von Zimbabwe, Joshua Nkomo, gefordert. London wird aufgefordert, sich bei der südrhodesischen Regierung für die Durchsetzung dieses Beschlusses einzusetzen ...

  • Mond reflektierte

    Gorki (ADN). Die Funksendungen über den Kosmos zwischen dem britischen Observatorium „Jodrell Bank" und dem Observatorium Simenki bei Gorki sind am Dienstag wiederaufgenommen worden, meldet TASS. Die von dem britischen Observatorium ausgestrahlten und vom Mond reflektierten Radiowellen wurden nach einem Gesamtweg von 750 000 Kilometerr? zwei Stunden lang in Simenki empfangen ...

  • Franco-Polizei verhaftet Genossen Sandoval

    Madrid (ADN). Die Polizei des Franco- Regim.es hat in den letzten Tagen eine Anzahl Verhaftungen unter fortschrittlichen Persönlichkeiten des Landes vorgenommen. Unter den Eingekerkerten befindet sich, wie am Dienstag in Madrid bekannt wurde, auch das Mitglied des Zentralkomitees der illegal kämpfenden ...

  • Satjukow bei Thorez

    Paris (ADN). Der Generalsekretär der KPF, Maurice Thorez, empfing am Mittwoch in Paris den Chefredakteur der „Prawda", Pawel Satjukow, Mitglied des ZK der KPdSU, und hatte mit ihm eine freundschaftliche und herzliche Unterredung. Satjukow weilt anläßlich der Jubiläumsfeierlichkeiten der „Humanite" in der französischen Hauptstadt ...

  • Beileid Otto Grotewohls

    Berlin (ND). Der Vorsitzende des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, übermittelte zum Ableben des Ministerpräsidenten Sierra Leones, Sir Milton Margai, dem Volke und der Regierung Sierra Leones sowie den Hinterbliebenen sein tiefempfundenes Beileid.

  • Israel sieht Prozeß

    Tel Aviv (ND). Der Verband der Antinazistischen Kämpfer Israels hat gemeinsam mit dem Israelischen Auschwitz- Komitee in Tel Aviv eine Ausstellung über den Prozeß gegen Hans Globke in der DDR eröffnet. Sie wird als Wanderausstellung in vielen Städten Israels gezeigt werden.

  • Mahnwache in Washington

    Washington (ADN). Amerikanische Theologiestudenten halten seit neun Tagen am Lincoln-Denkmal in Washington ' Mahnwache. Sie demonstrieren damit für die Gleichheit der Rassen und wollen erst dann weichen, wenn die Bürgerrechtsvorlage vom Kongreß verabschiedet worden ist.

  • Sudan stimmt zu

    Moskau (ADN). Die Regierung der Republik Sudan hat ihre Unterstützung.für den Vorschlag der Sowjetunion über den Abschluß eines Abkommens zum Gewaltverzicht bei der Regelung von Grenzfragen zum Ausdruck gebracht.

Seite 8
  • Schon 60000 auf Täves Spuren

    Die Kleine Friedensfahrt der „Volksstimme" im Bezirk Magdeburg und ihre Resultate

    Unweit der Maitribüne m der bereits festlich geschmückten Wilhelm-Pieck- Allee in Magdeburg sind in diesen Tagen Fernsehoperateure aufgetaucht. Vor und auf einer Bühne proben sie mit vielen Kindern für den kommenden Sonntag. Die Spatzen pfeifen es schon von den Magdeburger Dächern: Am 3. Mai ist hier Endlauf der Kleinen Friedensfahrt, und er wird original für Intervision vom Berliner Kinderfernsehen übertragen ...

  • Aus der Diskussion der Abgeordneten

    15 Volksvertreter und Gäste ergriffen in der regen Aussprache das Wort

    Stadtverordneter Neukrantz, Ständige Kommission örtliche Industrie, erklärte u. a.: Wenn die örtliche Industrie in der jetzt vor sich gehenden technischen Revolution mitkommen und nicht weiter zurückbleiben will, ist nach unserer Meinung dem Plan Neue Technik und der Arbeit mit ihm noch größere Aufmerksamkeit zu widmen ...

  • Berlin—Warschau

    Die große Tradition zugkräftiger Fußball-Städtespiele hat in den vergangenen Jahren fast keine Wertschätzung mehr gefunden. Um so erfreulicher ist in der letzten Zeit das Bestreben des Bezirksfachausschusses Berlin, derartige Vergleiche abzuschließen. Am Vorabend des 1. Mai wird Schiedsrichter Galba (CSSR) im Jahn-Sportpark an der Cantianstraße das Spiel Berlin—Warschau anpfeifen ...

  • Leeds United, Sao Paulo und Antwerpen

    Neben Leeds United und Pirasicaba Säo Paulo wird sich mit dem AC Beerschot Antwerpen im Mai ei» weiterer prominenter internationaler Fußballgast in der DDR vorstellen. Die Belgier, die in der am Sonntag beendeten Landesmeisterschaft den vierten Platz belegten, werden am 16. Mai in -Berlin auf die Olympiaauswahl der DDR treffen, deren Form damit vor den beiden Spielen gegen die UdSSR noch einmal von einem starken Gegner getestet wird ...

  • Qualität kontra Murks

    In einer Ausstellung im Grünen Saal des Rathauses konnten sich die Abgeordneten einen Einblick in die Produktion der bezirksgeleiteten Industrie verschaffen. Qualitätsarbeit und Murks standen sich gegenüber. (Das 5. Plenum gab mit seiner Ausstellung die Anregung.) Erfreulich: Es gibt eine ganze Anzahl von Exponaten, die sich mit dem internationalen Niveau messen können, die es in der Qualität, den Kosten und der Form mitbestimmen ...

  • Es gibt nichts Unnatürlicheres

    Seit acht Jahren laufe ich. Sah ich dann anfangs nur Erfüllung des eigenen Drangs nach ständiger sportlicher Betätigung und die immer wieder empfundene Freude am Wettkampf, so entdeckte ich nach meinem ersten Länderkampf 1959 im Londoner White-City-Stadion auch den Wert des Laufens — des Sports überhaupt — für das bessere Verstehen von anderen Völkern ...

  • Farbenfreudiges Festkleid

    Ein buntes Bild bieten Straßen und Plätze am Vorabend des internationalen Kampftages der Arbeiterklasse. Weithin leuchten die Losungen vom Marx-Engels- Platz— dem großen Schauplatz der Maidemonstration. Mit letzten Handgriffen verwandeln Handwerker und Dekorateure den Platz in ein Meer von Fahnen. Auf dem Balkon des Berliner Rathauses werden rote Nelken zu einer großen Blumenrabatte zusammengesteckt ...

  • An die Adresse der Planschuldner

    Mit Namen und Adresse wurden die Planschuldner der Berliner örtlichen Wirtschaft genannt. So u. a. die VEB Schnitt- und Formenbau, Federtechnik, Großwaagen, Elektrohaushaltgeräte, Metallguß- und Modellbau. Genosse Müller bemerkte kritisch, daß die Werktätigen in den Schuldnerbetrieben im Gegensatz zu den Forderungen des 5 ...

  • Neue Leitung nicht von selbst

    In seinem kritischen Referat untersuchte der Stadtrat, welche Lehren aus der Kritik an der politischen und ökonomischen Führungstätigkeit des Bezirkswirtschaftsrates, die Oberbürgermeister Friedrich Ebert auf der 2. Tagung der Stadtverordnetenversammlung am 27. November 1963 in seinem Bericht geübt hatte, gezogen^ wurden ...

  • Tempo zulegen

    Um solche ersten Ansätze zur Grundlage der gesamten Arbeit zu machen, bedarf es, wie Stadtrat Müller betonte, eines höheren Tempos auf vielen Gebieten. Vor allem jedoch bei der Verkürzung der Forschungs- und Entwicklungszeiten, bei der Einführung neuer Erzeugnisse in die Produktion, beim Kampf um das Gütezeichen „Q" und bei der Senkung der Kosten ...

  • Wie wird das Wetter?

    Weiterlage: Das über dem Nord- und Nordostatlantik liegende Tiefdruckgebiet schwächt sich ohne wesentliche Verlagerung ab. An seiner Südseite hält der Zustrom von frischer Meeresluft nach Mitteleuropa weiter an. Sie gestaltet unser Wetter leicht unbeständig. Aussiebten für Donnerstag: Wechsel zwischen starker Bewölkung und größeren Auflockerungen oder Zwischenaufheiterungen, vor allem in der zweiten Tageshälfte einzelne Schauer ...

  • Verkehrsregelung

    Am 1. Mai ist der gesamte Fahrzeugverkehr in Berlin von 7.30 Uhr bis etwa 13.30 Uhr im Sperrkreis für die Demonstration nicht gestattet. Der Sperrkreis wird von folgenden Straßen umfaßt: Briedrichstraße von Zimmer- bis Leipziger. Straße - Leipziger Straße - Wilhelmstraße — Neue Wilhelmstraße — Luisenstraße ...

  • Ansätze genügen nicht

    Im I. Quartal 1964 gibt es bereits gute Ansätze, um diese Aufgaben zu lösen: Die Warenproduktion stieg gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres auf 111 Prozent, die Arbeitsproduktivität bei Einhaltung des geplanten Durchschnittslohnes um 18,7 Prozent. Die Neuerer in den Industriebetrieben haben 751 Vorschläge eingereicht, davon wurden 65 Prozent in die Praxis umgesetzt ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19 Uhr: „Die Hochzeit des Figaro"***) KOMISCHE OPER, keine Vorstellung METROPOL-THEATER, 19.30 Uhr: „Die Kinokönigin" (geschlossene Vorstellung) DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Iphigenie auf Tauris"**) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Inspektor Campbells letzter Fall"*) BERLINER,ENSEMBLE, 19 Uhr: „Schweyk im zweiten Weltkrieg"**) VOLKSBÜHNE, 19 ...

  • Guter Beginn — gegen Routine

    5. Tagung der Obersten Volksvertretung der Hauptstadt beriet über Probleme der bezirksgeleiteten Industrie

    Zahlreiche Gäste aus Berliner volkseigenen, halbstaatlichen und privaten Betrieben hatten mit den Abgeordneten der Hauptstadt im Großen Sitzungssaal des Rathauses Platz genommen, als am Mittwoch Stadtrat Heinz Müller, Vorsitzender des Bezirkswirtschaftsrates, das Wort ergriff. Er berichtete, wie das ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40 Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee ltii Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2j Rosenthaler Straße 28-31, und die DEWAG- Betriebe und Zweigstellen In den Bezirken der DDR ...

  • Fahndung erfolgreich

    Die Fahndung der Volkspolizei nach dem 17jährigen Hans-Werner Ullrich aus dem Stadtbezirk Prenzlauer Berg, der^ wie am Mittwoch gemeldet, dringend verdächtig ist, in der Nacht vom 27. zum 28. April seine Großmutter, die 74jährige Paula Lange, getötet zu haben, wurde mit Erfolg abgeschlossen. Ullrich konnte in der Nacht zum Mittwoch im Bezirk Erfurt festgenommen werden ...

  • Gäste am Brandenburger Tor

    Delegationen aus Kuba, Chile, Argentinien, Italien, Rumänien, Polen, Zypern, Mali, Togo, Österreich und der Mongolischen Volksrepublik, die zu den Maifeierlichkeiten in der DDR weilen, besuchten am Mittwoch die Grenzsoldaten am Brandenburger Tor. Die ausländischen Gewerkschafter legten an der Gedenkstätte für den ermordeten Soldaten Reinhold Huhn Blumen nieder ...

  • Fahrlässigkeit

    Mntorrad lief. (ADN)

Seite
Wettbewerb und 1 Mai Sofort freilassen! Passierscheinyerhandlungen fortgesetzt Strafanzeige des Festkomitees wegen Freiheitsberaubung Staatsrat der DDR verlieh hohe Auszeichnungen Stadtverordnete tagten Volkskammertagung am 4. und 5. Mai Funkwerk Köpenick: Exportaufträge erfüllt Ovationen für Leningrader Ballett Mai-Stimmung in Städten und Dörfern unserer Republik Sekretär Das schnellste Flußfahrgastschiff der Welt
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