14. Mai.

Ausgabe vom 18.04.1964

Seite 1
  • Heute mit Beilage GEBILDETE NATION und Funkprogramm

    saat des Sommergetreides beendeten, bleiben die Bezirke Neubrandenburg, Rostock, Schwerin, Dresden und Karl- Marx-Stadt zurück. Frühjahrsbestellung und Pflegearbeiten sind in diesem Jahr innerhalb eines, kurzen Zeitraumes zu bewältigen. So sind in den nächsten Tagen noch 100 000 Hektar mit Getreide, 237 100 ha mit Zuckerrüben, 740 000 ha mit Kartoffeln und 73 700 ha mit Gemüse zu bestellen ...

  • Die Völker und Bruderparteien beglückwünschen N. S. Chruschtschow

    Von unserem Moskauer Korrespondenten Dr. Franz K r a h I Moskau. Aus allen Teilen des großen Sowjetlandes und aus allen Teilen der Welt trafen am Freitag in Moskau herzliche Glückwünsche für Nikita Chruschtschow ein, der seinen 70. Geburtstag beging. In Moskau selbst gratulierten schon am frühen Morgen die führenden Repräsentanten der KPdSU und der Sowjetregierung dem Jubilar in seiner Wohnung ...

  • Willkür gegen Freiheit und Verständigung

    Bonn will offenes deutsches Gespräch verhindern / DDR fordert sofortige Freilassung

    Berlin (ADN). Im Zusammenhang mit der Verhaftung von Bürgern der Deutschen Demokratischen Republik, Mitgliedern der Bezirksfestkomitees zur Vorbereitung des Deutschlandtreffens der Jugend, durch westdeutsche Justizorgane gab ein Sprecher des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Deutschen Demokratischen Republik folgende Erklärung ab: Nachdem westdeutsche Pojizeiorgane bereits am 7 ...

  • Anlage zur Erprobung neuer Spinnverfahren^

    Chemiefaserwerker aus Schwarza antworten Premnitz

    Rud 01 Stadt (ADN). Bis zum 15. Mai — früher als vorgesehen — wird im Chemiefaserwerk Schwarza eine Anlage zur Erprobung neuer Spinnverfahren für Dederonfeinseide in Betrieb genommen. Mit dieser Anlage sollen wissenschaftliche Grundlagen für eine produktivere, bessere und billigere Produktion geschaffen werden ...

  • 24 Länder auf Rauchwarenauktion

    Feierliche Eröffnung der, traditionellen Veranstaltung in Leipzig

    Leipzig (ND). In Gegenwart des Stellvertreters des Ministers für Außenhandel und • Ininerdeutschen * Handel, Gerhard Weiss, diplomatischen Vertretern der Eignerländer, und Handelsräten wurde am Freitagvormittag die 514. Leipziger Internationale Rauchwarenauktion eröffnet. Im Erich-Zeigner-Saal des Grassi-Museums ...

  • Lehren der Getreideaussaat

    [n diesen Tagen und Stunden wetteifern die Genossenschaftsbäuerinnen ind -bauern, Landarbeiter und Trak- ;oristen unserer Republik nach dem Vorbild der LPG Köchelstorf, Triebel and der Gemeinde Rohlingen um die Deste Feldbestellung, damit die witte- •ungsbedingten Rückstände schnell aufgeholt werden ...

  • Breshnew: Symbol des Kampfes für Weltfrieden

    Leonid Breshnew, Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets, verlas den Erlaß über die Verleihung der hohen Auszeichnung „Held der Sowjetunion", mit dem die Auszeichnung mit dem Leninorden und der Medaille „Goldener Stern" verbunden ist. Er betonte, Partei, Regierung und Bevölkerung der Sowjetunion ...

Seite 2
  • Lehren der Getreideaussaat

    (Fortsetzung von Seite 1)

    über die Ergebnisse ihrer Arbeit ab. Diese Produktionsleitungen organisieren, auch die sozialistische Hilfe von fortgeschrittenen ' Genossenschaften gegenüber solchen LPG, die zur Zeit noch zurückgeblieben sind. Diese Arbeitsweise ist für alle Produktionsleitungen verbindlich. Das ist die beste Methode, gegen alle Erscheinungen des Bürokratismus, des Sitzungsunwesens und des Administrierens, wie es in den Kreisen Strausberg und Waren vielfach noch praktiziert wird, wirksam zu Felde zu ziehen ...

  • Festessen im Kreml-Palast

    Moskau (ADN). Auf einem Festessen« zu Ehren Chruschtschows, das am Nachmittag im Marmorsaal des großen Kreml- Palasts in Moskau stattfand, eröffnete Anastas Mikojan den Reigen der Trinksprüche auf den Jubilar. Er nannte das Leben Chruschtschows einen Weg des Kampfes, der Siege und des Aufstiegs der Arbeiterklasse ...

  • Zielstrebige Leitung erforderlich

    Die Vorschläge, die Sie, teurer Nikita Sergejewitsch, während Ihres Aufenthaltes in Berlin im Hinblick auf den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages, die Schaffung einer freien, unabhängigen Stadt Westberlin usw. machten, sind der einzige reale Weg, der zu Frieden und Verständigung führt. Für die friedliche Zukunft des ganzen deutschen Volkes gibt es keinen anderen Weg ...

  • Walter Ulbricht: Guter Freund unserer Republik

    Nun empfing Genosse Chruschtschow die Delegationen der sozialistischen Länder und andere hervorragende ausländische Repräsentanten, die anläßlich seines 70. Geburtstages in der UdSSR weilen. Für die Freundschaftsdelegationen der DDR übermittelte der Erste Sekretär des ZK der SED und Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, die herzlichsten Glückwünsche der Werktätigen unserer Republik ...

  • Dokumentation des Fernsehfunks

    Berlin (ND). In einer eindrucksvollen Dokumentation zeichnete am Freitagabend der Deutsche Fernsehfunk ein Porträt Nikita Chruschtschows. Die Fernsehzuschauer erlebten N. S. Chruschtschow, wie Millionen Bürger unserer Republik ihn aus persönlichen Begegnungen bei seinen mehrfachen Besuchen in der DDR selbst kennenlernten, einfach, herzlich, stets mit den Anliegen der werktätigen Menschen verbunden, die seine eigenen Anliegen sind ...

  • Trettners Dementi zerschlagen

    Neues dokumentarisches Material des Deutschen Fernsehfunks

    Berlin (ADN/ND). Der Deutsche Fernsehfunk hat am Freitagabend in einem eindrucksvollen Dokumentarfilm „Was geschah in Rotterdam?" alle Rechtfertigungsversuche des Bonner Kriegsministeriums für die Kriegsverbrechen des derzeitigen Bundeswehrgeneralinspekteurs Heinz Trettner zerschlagen. Durch neues dokumentarisches ...

  • Unser Volk feiert mit Ihnen!

    Ansprache Walter Ulbrichts beim Festessen zu Ehren Chruschtschows im Großen Kreml-Palast

    Moskau (ADN-Korr.). Der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, brachte bei dem Essen zu Ehren des 70. Geburtstages Nikita Chruschtschows einen Toast aus. Walter Ulbricht erklärte unter anderem: „Lieber Freund Nikita Sergejewitsch! Liebe sowjetische Freunde! Wir gratulieren Ihnen aufs herzlichste nicht nur aus Anlaß Ihres 70 ...

  • Liebevoll zusammengestellte Geschenke aus der DDR

    Walter Ulbricht überreichte Nikita Chruschtschow einen Globus, in dessen Fuß nach zwei Programmen Farbdias gezeigt werden können, wobei gleichzeitig die Aufnahmeorte am Globus aufleuchten. Eines der Programme zeigt unter dem Titel „Hände weg von Sowjetrußland" Bilder von der weltweiten Solidaritätsbewegung während der imperialistischen Interventionskriege gegen die junge Sowjetmacht ...

  • Günstig zur Verständigung

    „Neue Ruhrzeitung": Bonn ohne realistische Deutschlandkonzeption

    Frankfurt (Main) (ND). Große Teile der Gewerkschaftsjügend in der Bundesrepublik haben den Wunsdi, am Deutschlandtreffen der Jugend in der Hauptstadt der DDR teilzunehmen. Das bestätigt eine Erklärung, die der Jugendausschuß der westdeutschen IG Metall am Donnerstag auf einer Tagung, in Frankfurt (Main) abgegeben hat ...

  • Höchste Auszeichnungen

    Auch andere sozialistische Staaten haben beschlossen, den Mann, der sich um die. ganze sozialistische Gemeinschaft und die Internationale Arbeiterbewegung so große Verdienste erworben hat. anläßlich seines Ehrentages mit den höchsten Auszeichnungen ihrer Länder zu ehren. Diese Auszeichnungen wurden Nikita ...

  • SS-Anwälte provozieren

    Frof. Kaul fordert vom Gericht Schutz für die, Zeugen Frankfurt (Main) (ADN-Korr./ND). Im Frankfurter Auschwitz-Prozeß kam es am Freitag zu Protesten der Zuhörer gegen die Praktiken der SS-Verteidigung und zu Beifallskundgebungen für Protestschritte Prof. Dr. Kauls. Die SS-Verteidigung mit Dr. Laternser an der Spitze versuchte erneut, Belastungszeugen zu diskriminieren und darüber hinaus die Verbredien der IG-Farben in Auschwitz zu vertuschen ...

  • Spaltertätigkeit wird Niederlage erleiden

    Die KPdSU werde nach wie vor die brüderlichen Verbindungen mit den kommunistischen Parteien aller Länder der Welt festigen. „Trotz der Spaltertätigkeit der Führer gewisser Parteien wird sich die Einheit- festigen, die Spaltertätigkeit aber wird eine Niederlage erleiden, weil sie keine Lebensbasis hat ...

  • Warnung vor Notstandsplänen

    Kummernuß: DGB-Mitgliedschaft muß sich zur Wehr setzen.

    München (ND/ADN). ÖTV-Vorsitzender Adolph Kummernuß hat am Donnerstag auf einem Gewerkschaftskongreß vor den 290 Delegierten der über 150 000 bayrischen ÖTV-Gewerkschafter seine Warnung vor den Bonner Notstandsplänen und vor den neofaschistischen Kräften in der Bundesrepublik wiederholt. Die westdeutschen Gewerkschafter dürften niemals vergessen, daß sich in der Bundesrepublik am Gegensatz zwischen Kapital und Arbeit nichts geändert habe, erklärte Kummernuß ...

  • Wehner will härtere Gangart

    Bonn (ADN-Korr.). In der Passierscheinfrage gehen in Bonn „die Fronten mitten durch die Parteien", stellt der Bonner „Generalanzeiger" am Freitag fest. Die Zeitung schreibt zu den unterschiedlichen Fronten in den westdeutschen Parteien: „Die Bundesregierung hält die Weihnachtsvereinbarung nicht für wiederholbar und Ist nicht bereit, Ostberliner Postbeamte erneut auf Westberliner Boden zu dulden ...

  • ^Chruschtschow: Ein Glück, ^ mit dem Kollektiv zu kämpfen

    Dann ergriff Genosse Chruschtschow das Wort zu einer für seine Bescheidenheit typischen Ansprache: „An meinem 70. Geburtstag sagen Sie mir gute Worte, als geben Sie mir einen Vorschuß für die Zukunft. Ich möchte aber sägen, daß nicht alles von mir abhängt. Ich arbeite in einem Kollektiv. Wir arbeiten alle zusammen, und darin liegt unsere Kraft ...

  • Der einzig reale Weg

    Diesen Weg gehen wir. Es ist'der einzig reale Weg. Das nutzt unserer Nation. Unsere nationale Politik ist auf den Aufbau des Sozialismus jn der Deutschen •Demokratischen Republik gerichtet, auf die Schaffung, eines friedliebenden Deutschlands, auf die Abrüstung in ganz Deutschland, auf den Verzicht auf Kernwaffen in ganz Deutschland, auf Friedenund Sozialismus ...

  • Die Völker und Bruderparteien beglückwünschen N. S. Chruschtschow

    (Fortsetzung von Seite 1)

    tigkeit hervor. Der Name Nikita Chruschtschows sei für Immer mit der neuen Etappe Im Leben des Sowjetlandes verbunden, die der gegenwärtigen Generation der Sowjetmenschen den Ruhm von Bahnbrechern beim kommunistischen Aufbau sichern werde. Breshnew fuhr fort: „An der Spitze des Zentralkomitees und der ...

  • Dank den Gratulanten

    Nach den Gratulationen ergriff Nikita Chruschtschow das Wort, um sich für die Glückwünsche zu bedanken. Chrusditschow dankte nochmals den Zentralkomitees der Parteien und den Regierungen der sozialistischen Bruderländer, deren Vertreter nach Moskau gekommen sind, um ihm ihre Grüße und Glückwünsche 2u übermitteln, wie auch den brüderlichen kommunistischen Parteien, die Ihre Gratulationen zu seinem 70 ...

  • Kosmonauten gratulieren

    Auf den sowjetischen Regierungschef kamen dann die sechs sowjetischen Kosmonauten zu, die Nikita Chruschtschow von ganzem Herzen zu seinem 70. Geburtstag und den ihm verliehenen hohen Auszeichnungen beglückwünschten. „Den hervorragendsten Marxisten- Leninisten unserer Zeit, den wahren Volksführer der Sowjetunion, einen leidenschaftlichen und konsequenten Friedenskämpfer" nannte Todor Shiwkow den sowjetischen Regierungschef ...

  • Am Höchststand messen

    Unsere Bevölkerung empfindet ein tiefes Gefühl der Freundschaft und Liebe zum ganzen Sowjetvolk und besonders zu Ihnen persönlich, Genosse Chruschtschow, weil unsere Menschen davon überzeugt sind, daß die Führung der Sowjetunion den richtigen Weg geht, den Weg des Aufbaus des Kommunismus. Wir wissen, daß unsere Lage besonders kompliziert ist ...

  • Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft

    Das Sowjetland habe einen großen, guten Weg zurückgelegt. Spricht man von der letzten Zeit, so sei jener Abschnitt des Weges besonders wichtig, der 1953 begann und im Zeichen des XX. und XXII. Parteitages, im Zeichen der Annahme des Parteiprogramms, des Programms des umfassenden Aufbaus des Kommunismus stand, eines Programms, das das Vermächtnis des großen Lenin verkörpert ...

  • Schutzpark für Nazis

    London (ADN-Korr.). Dürdi die beabsichtigte Verjährung der Nazi verbrechen im Bonner Staat werde dieser vom nächsten Jahre an der sidierste Aufenthaltsort für die Naziverbredier sein, schreibt die britische Zeitschrift „Tribüne". „Jeder KZ-Mörder und Gestapofolterknecht" könne dann dort „behaglidi leben" ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    v... DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Haja Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms, Dr ...

Seite 3
  • Blick aufs Endprodukt

    Die Brigade Sauer aus der Stahlformgießerei im Stahl- und Walzwerk «Wilhelm Florin" Hennigsdorf ist im Premnitzer Wettbewerbsaufruf nicht erwähnt. Trotzdem schrieb auch sie dieser Tage einen Brief nach Premnitz: „Uns ist klargeworden, daß die gute Qualität Eurer synthetischen Fasern auch von der guten Qualität der Arbeit Eurer Zulieferer abhängt ...

  • „Wir geben Premnitz unser Wort"

    Echo auf eine Frage von ND-Volkskorrespondenten zum Wettbewerb

    ln ihrem Brief an alle Werktätigen der DDR hatten sich die Chemiefaserwerker aus Premnitz auch an ihre Zulieferer in der Chemie- und Textilmaschinenbauindustrie gewandt. Sie forderten: Unterstützt unseren Wettbewerb, liefert uns rechtzeitig in guter Qualitätl Unser Volkskorrespondent Fritz Sommerlalle ...

  • So stimmt die Reihenfolge

    Minister Reichelt in Voigtsdorf /-Jetzt wetteifern Bauern um Zeitgewinn

    Neustrelitz (ND). Im Bezirk Neubrandenburg hat der Kreis Strasburg den größten Rückstand in der Frühjahrsbestellung aufzuholen. Innerhalb des Kreises liegen die Genossenschaften im Bereich Oertzenhof zurück. Minister Hans Reichelt, stellvertretender Vorsitzender des Landwirtschaftsrates beim Ministerrat, half Donnerstag nachmittag in der LPG Voigtsdorf, das Tempo der Bestenarbeiten zu beschleunigen ...

  • Inventur der Reserven

    Die Bauern aus Lapitz haben einen ganzen Sack voll Fragen. Hier unsere Antworten: ' Unsere Reserven entdeckten wir nach dem VIII. Deutschen Bauernkongreß, weil noch einmal gründlich In- - ventur gemacht wurde. Dabei stießen wir auf drei Faktoren, die wir bei der Planung noch nicht berücksichtigt hatten: 1 ...

  • Von vornherein mehr gepolstert als geplant?

    Wir Bauern der LPG Lapitz, Kreis Waren, haben Euren Wettbewerbsaufruf aufmerksam gelesen und sind beeinäruckt, was Ihr alles über den Plan hinaus schaffen wollt. Auch wir strengen uns an, die Pläne zu überbieten, aber an Eure Ziele kommen wir nicht heran. Ob es damit zusammenhängt, daß wir in Lapitz gründlicher planten, während bei Euch Polster zugelassen wurden? Wir sind jedenfalls der Ansicht, daß man wenige Wochen nach der Planbestätigung nicht so große Reserven aufspüren kann ...

  • Meine Verantwortung

    Der Rechenschaftsbericht der APO-Leitung geht mit leitenden Genossen Kon- i Strukturen, die nicht geringen Anteil ' daran haben, daß das geplante „Risiko" im vergangenen Jahr fast das Doppelte überschritt, scharf ins Gericht. Das ist neu im Parteileben dieser Genossen, es spricht für ideologisches Wachstum ...

  • Optimistisch

    Rechenschartsbericht, Aussprache unc Beschluß zeigen die Wendung. Im Januar noch mußten wir im ,^ND" der Genossen von Bergmann-Borsig sagen Für eure Turbinen und die Kosten seic ihr verantwortlich. Jetzt sagen die Genossen bei Bergmann-Borsig selbst: Wii tragen die Verantwortung, und das klingt heute optimistisch ...

  • Ihr Risiko und der Wettbewerb

    Die 90 Genossen der APO „Technische Leitung" sind nicht zu ihrer Wahlberichtsversammlung gekommen, um sich Komplimente zu machen. Anerkennenswertes wird vorausgesetzt, wie beispielsweise der Fakt, daß rund 800 Megawatt neue Aggregate mit dem „BB"-Zeichen im vergangenen Jahr ans Netz gegangen sind. Jetzt erwarten die Genossen kritische Klärung, um die nicht geringen Mängel ihrer politischen und fachlichen Arbeit zu überwinden ...

  • Konzentrierte Hilfe

    Auf die ND-Kritik vom 16. April antwortet Genosse Dieter Nocke, Produktionsleiter des Kreislandwirtschaftsrates Strausberg. Zu den ersten Lehren, die aus dem Zurückbleiben des Kreises bei den Feldarbeiten gezogen wurden, gehören diese Maßnahmen: Um den Tempoverlust aufzuholen und die Sommergetreideaussaat bis zum Wochenende abzuschließen, helfen die fähigsten Mitarbeiter der Produktionsleitung den Vorständen bzw ...

  • Wer soll das bezahlen?

    Es liegt nahe, daß mit diesem „Risiko" nicht nur sogenannte objektive Schwierigkeiten^ finanziert werden. Auch viele Schwächen der betrieblichen Arbeit können dort hineinprojiziert werden. Und wer bezahlt.dafür? Im Jahre 1963 war es noch der Staatshaushalt und nicht der Hersteller. „Neues Deutschland" ...

  • Basis des Vertrauens

    Es überrascht nicht mehr, wenn der Genosse Werkdirektor den Mangel an Verantwortlichkeit in siebenstelligen Zahlen auszudrücken vermag. Doch es schmerzt. Wenn einige Genossen Ingenieure mehr Vertrauen fordern, so muß das, sagt er, auf Leistungen beruhen. Leistung aber wird durch Verantwortung erzielt ...

  • Ohne Pause weiter

    Berlin (ADN). Nach Abschluß der Getreidesaat begannen zahlreiche Genossenschaften und Volksgüter ohne Zwischenpause mit dem Drillen von Zuckerrüben. Der Bezirk Halle — mit 47 000 Hektar zweitgrößter Zuckerrübenanbauer der Republik — wendet fast auf der Hälfte der Fläche das Einzelkornverfahren an. Dadurch können in diesem Bezirk etwa 1,8 Millionen Arbeitsstunden bei der Pflege eingespart werden ...

  • Was heißt „Risiko"?

    Jeder wissenschaftlich-technische Fortschritt schließt bei seiner Umsetzung ins Leben ein gewisses Wagnis ein, daß nämlich alles richtig funktioniert. Je besser berechnet und erprobt wird, desto geringer auch'das'Risiko.-Es leuchtet ein, daß bei riesigen Energiemaschinen, "die mit maximalen Umdrehungszahlen, höchsten Dampftemperaturen und -drücken den Werkstoff bis hart an die Grenze des Zulässigen belasten, größere Schwierigkeiten einkalkuliert werden müssen ...

  • 20 Rohlinge vorgezogen

    wie können wir den Premnitzer Kollegen Schlitzräder für Stapelfaserschneidmaschinen vorfristig liefern? Das ist es ja schließlich, was die Chemiewerker im Wettbewerb von uns erwarten I Nun, sie erholten ihre Teile vier Monate vor dem Termin. Unsere Zulieferungen sind zwar nur ein winziges Rädchen im großen Getriebe dieser Anlage, aber wir haben trotzdem ein entscheidendes Wort für den vorfristigen Produktionsanlauf mitzureden ...

  • Wer wagt, der rechnet

    Auch dem ergrauenden Hauptkonstrukteur des Betriebes mag diese Einsicht unbequem sein. Doch er erkennt sie vorbehaltlos' an: Wir haben das. Risiko nicht verbindlich als unseren Plan betrachtet. Wir fühlten uns.bislang nicht verantwortlich, weil oft anders- für uns Entscheidungen treffen mußten. Doch ...

  • Faser von Weltniveau

    Wir haben sofort beraten und Mäßnahmen festgelegt, wie wir den Forderungen der Premnitzer nach hohem Weißgrad

Seite 4
  • Auf bankrotte Politik festgelegt

    Angesichts der Tatsache, daß Herr Schröder und seine Politik von so übel beleumundeten Figuren wie Strauß und Konsorten angegriffen werden, kommt er in der unzulänglich informierten westdeutschen Öffentlichkeit In den Geruch eines gemäßigten und vielleicht sogar auf Verständigung bedachten Politikers ...

  • Furcht vor Verständigung

    Wo man also auch an der politischen Konzeption des Bonner Außenministers SchrOder kratzt, kommt immer gleich die Revanchepolitik zum Vorschein. » Der Wunsch nach Annäherung und Verständigung der deutschen Staaten über ihr friedliches Zusammenleben und ihre Zusammenarbeit auf wichtigen gemeinsam interessierenden ...

  • Blickpunkt Gegenwart

    In jenen fünf Jahren, die seit Bitterfeld vergangen sind, vollzog sich der rapide Wachstumsprozeß des Mediums „Fernsehen", in dem sich mit der Zahl der Fernsehteilnehmer auch die Zahl der Eigeninszenierungen von fernsehdramatischen Werken und die Zahl der fernsehgemäßen Interpretationen von Werken der großen Literatur gegenüber dem vergangenen ersten Jahrfünft verzehnfachte' ...

  • Dramaturg sein heißt . Spezialist sein

    Auch unsere Dramaturgen mußten eine neue Qualität in ihrer Arbeit erlangen. Heute genügt es nicht mehr, wenn ein Dramaturg nur die ästhetischen Kenntnisse seines Gebietes beherrscht. Er muß vor allem als ein politisch hochgebildeter, fachlich spezialisierter Leiter den Lebensbereich des Autors, sein besonderes Stoffgebiet durchdringen ...

  • Dreh mit der Hallstein-Doktrin

    Was bleibt übrig von der angeblich beweglicheren Außenpolitik des Herrn Schröder? Wo unterscheidet er sich wenigstens in der Taktik von seinen Vorgängern? In seiner Politik einer extremen Feindseligkeit und Überheblichkeit gegenüber der Sowjetunion bestimmt nicht. Wo also ist die Besonderheit seiner Politik? Schröder hält den Austausch offizieller Handelsvertretungen Westdeutschlands mit einigen volksdemokratischen Ländern für einen besonders > raffinierten Schachzug ...

  • Dte Handschrift der Hitlerberater

    Herr Schröder ist sich also dessen bewußt, daß seine Revanchepolitik weder mit der Weltentwicklung noch mit den Möglichkeiten des westdeutschen Staates vereinbar ist. Aus diesem Dilemma versucht er herauszukommen, indem er in München einfach behauptete: „Weder unsere Regierung noch unsere Parteien, noch unsere öffentliche Meinung sind revanchistisch oder chauvinistisch geworden ...

  • Spannungsherde sollen konserviert werden

    Oder nehmen wir eine weitere Erkenntnis des Außenministers Schröder aus seiner Münchner Rede: „Entspannung schaffen", so sagt er, „heißt Spannung beseitigen. Das geht nicht ohne Beseitigung der Spannungsherde." Das klingt nicht schlecht. Da ist schon etwas Richtiges dran. Aber wer etwa daraus schließen ...

  • Revanchepolitik auf Gummisohlen

    Der westzonale Außenminister, Herr Schröder, Exponent der Adenauer-CDU, mit engen Verbindungen zur Eisen- und Stahlindustrie, wird gegenwärtig aus den eigenen Reihen, vor allem aber aus den Reihen der CSU des abgetakelten Kriegsministers, Franz Josef Strauß, heftig angegriffen. Als unmittelbarer Anlaß ...

  • Forderungen an die Kritiker

    Abgesehen von der Unterschätzung des Fernsehens als des größten kulturverbreitenden Instituts unserer Republik, von dem heute mit einer Sendung nahezu die gesamte Bevölkerung der' Republik erfaßt werden kann* bei den verantwortlichen Kulturredakteuren zeugt diese Haltung von einer leichtfertigen Einstellung ...

  • Die Zuschauer sind schon weiter

    Wenn wir heute unter diesem Aspekt Bilanz ziehen, wenn wir unsere Arbeit mit den Forderungen und Analysen des VI. Parteitages konfrontieren, müssen wir uns eingestehen, daß es uns noch nicht gelungen ist, mit den neuen Themen in genügender Breite und in genügender Tiefe zu überzeugender künstle-' rischer Wirkung zu kommen ...

  • Fernsehen erobert Neuland m der Kunst

    Gedanken zur dramatischen Produktion des Deutschen Fernsehfunks

    Als im April 1959 in Bitterfeld ein neuer Abschnitt der kulturellen Entwicklung in der DDR eingeleitet wurde, begann auch für die dramatische Kunst im Deutschen Fernsehfunk eine neue Etappe in der Entwicklung eigenschöpferischer Gegenwartsdramatik. In Bitterfeld wies uns die Partei den Weg, wie wir die im Volke verborgenen kulturell-schöpferischen Kräfte freisetzen und für unsere Arbeit nutzbar machen können ...

Seite 5
  • „Neues Deutschland" gratuliert

    Werte Genossen! Anläßlich des 60. Jahrestages der Gründung der „Humanite" übermitteln wir Euch brüderliche Kampfesgrüße. In den Jahren vor dem ersten Weltkrieg war die „Humanite" das Sprachrohr der französischen Arbeiterklasse, des konsequenten Kämpfers gegen den imperialistischen Krieg, Jean Jaures ...

  • Glückwunsch des Zentralkomitees

    Werte Genossen! Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelt Ihnen anläßlich des 60. Geburtstages der „Humanite" die herzlichsten Glückwünsche und brüderliche Kampfesgrüße. Die „Humanite" ist seit ihrer Grüftdung das kämpferische Organ der französischen Arbeiterklasse und hat unter Leitung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Frankreichs stets die Interessen des gesamten werktätigen Volkes in Frankreich vertreten ...

  • Heroischer illegaler Kampf

    Trotz des Verbots der Zeitung durch die Reaktion im Jahre 1939, trotz der faschistischen Erschießungskommandos wurde die „Humanite" — jetzt allerdings illegal — ein entscheidender Faktor zur Mobilisierung der Arbeiterklasse und aller Kräfte während" der Besetzung Frankreichs. 317 illegal erschienene Ausgaben — in Millionen Exemplaren aufgelegt — hielten in dieser Zeit des Blutes und der Trauer die Flamme der Hoffnung und der Freiheit wach ...

  • 200 000 Exemplare täglich

    Die „Humanite dagegen erreicht eine Tagesauflage von 200 000 Exemplaren. Dazu kommen fünf kommunistische Provinzzeitungen, die vor dem Krieg noch nicht existierten und deren Gesamtauflage ebenfalls täglich 200 000 Exemplare beträgt. Außerdem erscheint mit über 500 000 Exemplaren wöchentlich eine Sonntagssusgabe der „Humanite", die „Humanite Dimanche", die ausschließlich durch freiwilligen Einsatz unzähliger Genossen vertrieben wird ...

  • De Gaulle forciert Atomstreitmacht

    Zweifel an

    Paris (ADN/ND). Der französische Staatspräsident de Gaulle hat in einer Rundfunk- und Fernsehanspräche Zweifel an der militärischen Überlegenheit der USA geäußert und damit noch einmal die Fortsetzung des Aufbaus einer eigenen französischen Atomstreitmacht begründet. De Gaulle sagte in seiner Rede, die erneut die Meinungsverschiedenheiten im NATO-Lager deutlich machte, Frankreich würde durch einen Verzicht auf eine eigene Atomstreitmacht zu einem amerikanischen Protektorat werden ...

  • CSSR

    In dem Grußschreiben des ZK der KPC und der tschechoslowakischen Regierung wird betont: „Der XX. und XXII. Parteitag der KPdSU und ihre Beschlüsse, die Sie in einer so entschiedenen Weise in die Praxis umgesetzt haben, sind die Triebkraft, die noch nie dagewesene Perspektiven für die schöpferische marxistische Lehre eröffnet ...

  • weitere DDR-Glückwünsche

    Im Namen des Zentralvorstandes und •aller Mitglieder der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands haben Dr. Max Suhrbler und Manfred Gerlach dem sowjetischen Ministerpräsidenten ein Glückwunschschreibe nyübermittelt. Das Präsidium des Hauptvorstandes der Christlich-Demokratischen Union hat Nikita Chruschtschow in einer von August Bach und Gerald Götting unterzeichneten Grußadresse ebenfalls herzliche Glückwünsche gesandt ...

  • Volksrepublik Polen

    Wladyslaw Gomulka, Aleksander Zawadzki und Jözef Cyrankiewicz stellen in ihrem Glückwunschtelegramm fest: „Ihre unermüdliche Arbeit für die Entwicklung und Festigung der Sowjetunion — der Hauptkraft des Sozialismus in der Welt, des Verbündeten und Freundes Polens —- hat auch für unser Land große Bedeutung ...

  • Prof. Hajek: Jüngste DDR-Note an Westmächte - Schritt zur Entspannung

    Verzicht beider deutscher Staaten auf Kernwaffen wäre bedeutender Beitrag zum Frieden

    New York (ADN-Korr.). Als einen wertvollen Schritt zur Entspannung und Verständigung bezeichnete der Leiter der Ständigen UNO-Delegation der CSSR, Prof. Jifi Hajek, die jüngste DDR-Note an die Regierungen der drei Westmächte. Sie ziele darauf ab, daß beide deutsche Staaten auf Kernwaffen verzichten. Das Zustandekommen eines entsprechenden Vertrages zwischen beiden Staaten wäre ein bedeutender Beitrag zum Frieden in Europa ...

  • Bonn steht hinter DPA-Fälschern

    Rom/Brüssel (ADN-Korr.). Die römische Zeitung „Paese Sera" stellt zur DPA- Falschmeldung über den angeblichen Tod Chruschtschows fest: „Die Verantwortung dafür muß In Westdeutschland gesucht werden. Was wollten die westdeutschen politischen Kreise durch die Verbreitung der Meldung über den Tod Chruschtschows ...

  • Westliche Staatsmänner

    Unter den führenden Persönlichkeiten kapitalistischer Länder, die Ministerpräsident Chruschtschow beglückwünschten, befinden sich USA-Präsident Johnson, der französische Staatspräsident de Gaulle, Premierminister Sir Alec-Home, Westdeutschlands Bundeskanzler Erhard, der italienische Ministerpräsident Aldo Moro und der österreichische Bundespräsident Dr ...

  • Volksrepublik China

    Die führenden Persönlichkeiten der Volksrepublik China Mao Tse-tung, Liu Schao-tschi, Tschuh Teh und Tschou Enlai übermittelten N. S. Chruschtschow eine Grußbotschaft mit Wünschen für Gesundheit und ein langes Leben. In dem Grußschreiben werden die gemeinsamen Interessen und gemeinsamen Ziele des Kampfes ...

  • Verfechter der Freundschaft

    Man könnte Seite um Seite über das ruhmvolle Wirken dieser einflußreichen Zeitung schreiben, deren Leserschar auch außerhalb Frankreichs sehr groß ist. Dafür reichte aber der Platz hier nicht aus. Eines sei an dieser Stelle noch abschließend vermerkt: Die „Humanite'4 — treu dem Ideal der Partei, deren ...

  • Cocktail in Berlin

    Berlin (ADN). Aus Anlaß des dritten Jahrestages des Sieges bei Playa Girön gab der amtierende Geschäftsträger der Botschaft der Republik Kuba in der DDR, Israel Gomez, am Freitag in Berlin einen Cocktail. Der Einladung waren u. a. der Minister für Kultur der DDR, Hans Bentzlen, der stellvertretende Minister für Auswärtige Angelegenheiten Georg Stibi, der Präsident der Liga für Völkerfreundschaft, Dr ...

  • Demokratische Republik Vietnam

    In dem Glückwunschschreiben Ho chi Minhs und Pham van Dongs heißt es: „Das vietnamesische Volk ist begeistert über die grandiosen Erfolge, die das sowjetische Brudervolk unter Führung der vom großen Lenin gegründeten KPdSU errungen hat. Während des nationalen Widerstandskampfes in der Vergangenheit wie ...

  • Volksrepublik Bulgarien

    In der gemeinsamen Grußbotschaft des ZK der Bulgarischen KP, des Präsidiums der Volksversammlung und des Ministerrates der Volksrepublik Bulgarien wird betont, dafl N. S. Chruschtschow in der gegenwärtigen historischen Epoche einen hervorragenden Beitrag zur schöpferischen Entwicklung des Marxismus-Leninismus leistet und geleistet hat ...

  • Rumänische Volksrepublik

    In dem gemeinsamen Glückwunschtelegramm des Zentralkomitees der RAP, des Staatsrates und des Ministerrates der Rumänischen Volksrepublik heißt es unter anderem: „Das rumänische Volk kennt und schätzt Ihre unermüdliche Tätigkeit für die Verteidigung des Friedens, die Beseitigung der Kriegsgefahr, den Ausbau der friedlichen Beziehungen zu allen Staaten, ohne Unterschied der Gesellschaftsordnung ...

  • Achtung und Dankbarkeit

    „Achtung, ja sogar Dankbarkeit muß man gegenüber dem Manne empfinden, der das volle Ausmaß eines thermonuklearen Krieges kennt, der sich darüber klar wurde, daß kein Interesse oder Streit in der Welt es wert sind, bis zu dem Punkt eines militärischen Konflikts zwischen beiden Großmächten getragen zu werden ...

  • KVDR

    Kim Ir Sen und Zoi En Gen erklären in ihrem Glückwunschtelegramm unter anderem: „Das koreanische Volk schätzt die Beziehungen der brüderlichen Freundschaft und Zusammenarbeit mit dem Sowjetvolk. Wir sind fest davon überzeugt, daß sich die Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den Völkern unserer beiden Länder auf der Grundlage der Prinzipien des Marxismus-Leninismus und des proletarischen Internationalismus entwickeln werden ...

  • 4500 in Asturien legten Arbeit nieder

    Studentendemonstration in Madrid'

    Madrid/Paris (ADN). Mehr als 4500 Bergarbeiter haben in mehreren Gruben des Bprgbaugebietes von Asturien die Arbeit niedergelegt. Wie „l'Humanite" berichtet, fordern die Kohlekumpel, von denen mehrere hundert schon seit Dienstag vergangener Woche streiken, bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne ...

  • Verleumdung abgewiesen

    Amsterdam (ADN-Korr.). Mehrere niederländische Zeitungen setzen sich am Freitag mit einer Sendung des niederländischen Fernsehens auseinander, in der der „Journalist" Poelstra üble Verleumdungen über die DDR verbreitet hatte. „Diese mißlungene Reportage wäre besser nicht übertragen worden", urteilt „Allgemeen Dagblad" ...

  • Seit 1920: KPF-Zentralorgan

    Zuerst Organ der Sozialistischen Partei, wurde die „Humanite" nach dem Parteitag von Tours — er beschloß am 29. Januar 1920 den Beitritt der Partei zur III. Internationale — das Zentralorgan der Kommunistischen Partei Frankreichs. Im Kampf gegen Faschismus und Krieg und für die Errichtung der Volksfront spielte die „Humanite" eine entscheidende Rolle ...

  • Millionenstreik in Japan

    Tokio (ADN). Rund 1,2 Millionen japanische Werktätige verschiedener Wirtschaftszweige haben am Freitag zur Durchsetzung ihrer Lohnforderungen die Arbeit niedergelegt. Zu dem Streik haben 16 Gewerkschaftsvereinigungen des Landes aufgerufen. Der ebenfalls für Freitag angekündigte Ausstand von 800 000 Arbeitern und Angestellten staatlicher Institutionen und Betriebe ist bis auf weiteres aufgeschoben worden, nachdem sich die Regierung bereit erklärt hatte, die Forderung der Werktätigen zu überprüfen ...

  • Wayne Morse übt Kritik

    Saison (ADN). USA-Außenminister Dean Rusk ist am Freitag zu einem zwei^- tägigen Aufenthalt in Saigon eingetroffen. Der demokratische USA-Senator Wayne Morse hatte am Donnerstag erneut die amerikanische Politik gegenüber Südvietnam heftig kritisiert und sich für den sofortigen Abzug der USA-Truppen aus dem Land ausgesprochen ...

  • Weitere Bruderparteien

    Glückwunschschreiben wurden übermittelt von den Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Frankreichs, der Kommunistischen Partei Italiens, von Palmiro Togliatti' persönlich, von den Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chiles, Argentiniens, Dänemarks, Griechenlands, Ceylons und Kolumbiens, von der Leitung der Kommunistischen Partei Schwedens und von John Gollan, dem Generalsekretär der Kommunistischen Partei Großbritanniens ...

  • Gratulationen aus aller Welt

    Repräsentanten der sozialistischen Staaten und der Bruderparteien grüßen Nikita Chruschtschow

    Moskau (ADN/ND). Zu seinem 70. Geburtstag sind dem Ersten Sekretär des ZK der KPdSU und Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow Glückwünsche aus aller Welt, aus sozialistischen, kapitalistischen Ländern und jungen Nationalstaaten, darunter eine Vielzahl von Grußschreiben kommunistischer und Arbeiterparteien, zugegangen ...

  • Ungarische Volksrepublik

    Istvan Dobi und Jänos Kädär erklären in ihrem Glückwunschtelegramm unter anderem: „Wir ehren in Ihrer Person den erfahrenen Revolutionär, der an der Spitze des Zentralkomitees der KPdSU steht, der bereits ein halbes Jahrhundert der großen Sache der Internationalen Arbeiterklasse und seines Volkes dient ...

  • Bedeutend für Menschheit.

    „In den vergangenen ereignisreichen zehn Jahren wau seine Bedeutung und Persönlichkeit für die Weltpolitik etwas in der Geschichte der Menschheit noch nie Dagewesenes. Er hat den zur Skepsis neigenden Westen davon überzeugt, daß sein Ziel die Erhaltung des Friedens ist", betont das britische Blatt.

  • DDR in Casablanca

    Berlin (ADN). An der XX. Internationalen Messe in Casablanca, die vom 30. April bis 17. Mai 1964 stattfindet, wird sich die DDR wiederum mit einer Kollektivausstellung beteiligen. Neben technischen Konsumgütern" werden insbesondere Erzeugnisse des Textilmaschinenbaus und der Kältetechnik ausgestellt ...

  • Große Friedensliebe

    Die Zeltung unterstreicht Chruschtschows große Friedensliebe. Die Zeitung wünscht ihm noch viele Jahre aktiven Schaffens, damit er „weitere Fortschritte auf dem Wege zu einem besseren Leben für sein Volk und zu einer sicheren Welt für alle Völker erzielen kann". .Daily Mirror":

  • Kontakte sind wünschenswert

    Berlin (ND). Die 40 Mitglieder des Christlichen Friedensdienstes in der Schweiz, die kürzlich die DDR besuchten, bezeichneten nach ihrer Rückkehr solche Kontakte als „wünschenswert". Sie wollen sich dafür einsetzen, daß derartige Begegnungen mehr gefördert werden.

  • Japanische Demarche

    Bonn (ADN). Die japanische Botschaft in Bonn hat am Freitag in einer offiziellen Demarche die Bonner Regierung aufgefordert, sie über das Zustandekommen der DPA-Falschmeldung über den angeblichen Tod des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow zu unterrichten.

  • Presse des Auslands: Staatsmann der Zusammenarbeit

    Führende Zeitungen würdigen das Schaffen Chruschtschows

    »Washington Post":

Seite 6
  • Festveranstaltung

    des Zentralkomitees und der Bezirksleitung Berlin der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zum 94. Geburtstag von Wladimir Iljitsch Lenin am Mittwoch, dem 22. April 1964, 19 Uhr. im Metropol-Theater.

Seite 7
  • Das Neue und das Bleibende

    !Vbn Anna Seghers

    In den letzten Wochen haben die Schriftstellerdiskussionen viel Raum und Zeit eingenommen - in der Presse, im Rundfunk, in unserem Leben. Das entspricht dem Anteil der Schriftsteller und Künstler an der Bewußtseinsbildung der Menschen. Wenn auch dieser Anteil - so paradox es klingt r- bei vielen recht unbewußt vor sich geht ...

Seite 8
  • Briefe aus Schuschenskoje

    „Mit dem Gewehr bin ich zufrieden (zur Zeit ist schlechtes Wetter: die in dieser Gegend üblichen Frühlingsstürme - sehr starke Winde vom Jenissei her, so daß man fast gar nicht jagen konnte). Ladungen von 23/* Maß erschienen mir zu groß - das Gewehr schlägt zurück, und ich bin dazu übergegangen, 2V2 Maß einzulegen ...

  • Schreiben erfordert; beteiligt zu sein

    Von da aus sollte man den Meinungen entgegentreten, die den Bitterfelder Weg in seinem Wesen nicht als historischen Prozeß der Gewinnung einer neuen Stellung und Funktion der Kunst, der historischen Befreiung der Kunst, nicht als die positive Aufhebung des Modernen im historisch Neuen betrachten, sondern als abstrakte Negation des einen Modernen durch das andere ...

  • Schillers „sentimentalische" Dichtung

    Das Problem reicht weit zurück. Schiller entwarf das Programm einer „sentimentalischen" Dichtung, die ihren ästhetischen Gehalt nicht mehr aus der Widerspiegelung der vorliegenden Wirklichkeit, sondern aus dem Ideal im Künstler selbst bezieht. Die kapitalistische Wirklichkeit mit Profit und Konkurrenz und dem Krieg aller gegen alle ist kein adäquater Gegenstand der Kunst ...

  • Mit der Menschheit auf du und du

    Der Bitterfelder Weg und die Moderne / Von Dr. Horst Redeker

    „Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns; vor uns liegen die Mühen der Ebenen." Dieses Wort. Brechts kann man auch auf die Ergebnisse des Bitterfelder Weges anwenden, wenn wir fetzt Bilanz ziehen, um noch erfolgreicher "weiterzukommen. Wir sollten dabei der Verführung entgehen, allzusehr bei den Erscheinungen zu bleiben, an der Oberfläche des Erreichten, und sie schon für das Wesen der ganzen Sache zu nehmen ...

  • Bitterfelder Weg als Befreiungsprozeß der Kunst

    Was ist wirklich neu in der Kunst? Wenn man die Lehre nimmt, die Thomas Mann aus den reichen Erfahrungen seines Lebens als Künstler in der bürgerlichen Welt gezogen und im Doktor Faustus gestaltet hat, so lautet sie: „Klug zu sorgen, was vonnöten auf Erden, damit es dort besser werde, und besonnen dazu ...

  • Kein neuer Wein in alten Schläuchen

    Das historisch Neue in der Gesellschaft war schon immer die entscheidende Quelle echter neuer Qualitäten in der Kunstentwicklung. Das gilt nicht nur für den weltanschaulichen Inhalt, sondern für die künstlerische Methode als Ganzes, bis in die Form, ja, bis in den Stil hinein. Diese Zusammenhänge sind bisher noch zuwenig untersucht worden, es genügt nicht mehr, das „soziologische Äquivalent" nachzuweisen ...

  • Die Rolle der Mode

    Die Isolierung des bürgerlichen Künstlers, der Subjektivismus als Gestaltungsprinzip und der bürgerliche Begriff „künstlerischer Freiheit" sind also nur verschiedene Seiten einer Sache, des Wi-f derspruchs von Kunst und Leben, in den der Künstler eingeschlossen ist, seiner Abgeschlossenheit von der Wirklichkeit und ihren Prozessen ...

Seite 9
  • Einsichten am „Umsteigebahnhof

    In einer Rundtischdiskussion zwischen Schriftstellern aus beiden deutschen Staaten sprach sich Günter Grass dagegen aus, die „Landserhefte" und die „Soldatenzeitung" zu verbieten, weil man dies im Zeichen der vollen Freiheit im geistigen Leben Westdeutschlands nicht tun könne. Im gleichen Atemzug warf er den Teilnehmern aus der DDR mangelnde Freiheit für ihr literarisches Schaffen vor ...

  • Von Dr. Arno Hochmuth

    allein imstande ist, das deutsche Volk aus der Katastrophe zu führen. Walter Matern unternimmt einen. systematisch angelegten Streifzug der „antifaschistischen Rache" durch Westdeutschland und hinterläßt bei den Frauen und Töchtern seiner ehemaligen Vorgesetzten der faschistischen Zeit planmäßig eine ...

  • Merkwürdige Landschaften

    Karl-Heinz Jakobs: Merkwürdige Landschaften.. Sieben ausgewählte Geschichten. Mitteldeutscher Verlag, Halle, 1964. 190 S., Ganzleinen, 6 DM. Mit diesem Band legt der Autor von „Beschreib bung eines Sommers" eine Sammlung Erzählungenv vor, die in den Jahren 1957 bis 1962 entstanden sind. Immer sind es Menschen und Ereignisse, Seite 3 ND-Beilage Nr ...

  • Signale an der Ruhr

    August hangele: Signale a?i der Ruhr. Tribüne Verlag, Berlin, 1964. 210 S., Ganzleinen, 5,80 DM. August Langete hat in seinem bereits erschienenen Buch J.Der schwarz-braune Ring" Ereignisse und menschliche Schicksale aus dem Land des „Wirtschaftswunders" aufgegriffen, die er in „Signale an der Ruhr" weiterführt ...

  • Verdingt bis Silvester

    Jozsef Darvas: Verdingt bis Silvester. Erzählung. Aus dem Ungarischen von Ha Szent-lvanyi. Verlag Volk und Welt, Berlin, 1964. 183 S., Ganz: , leinen, 4,80 DM. Dies ist die Geschichte von Sandor und Julis. Sie finden zueinander, weil sie sich allein fühlen in einer schlechten und ungerechten Welt, weil sie Sehnsucht haben nach ein wenig Herzlichkeit und - weil Julis ein Kind von Sandor erwartet ...

  • Karriere für Käte

    Christof Waller: Karriere für Kaie. Erzählung Mitteldeutscher Verlag, Halle, 1964, 219 S., Halbleinen, 3,50 DM. (Kleine Roman-Reihe) Geblendet vom.Flitter, und von.den lockenden Äußerlichkeiten künstlerischenjSchaffens - Erfolg,' Berühmtheit, Karriere -y gerät Käte immer von neuem in den Widerspruch zwischen übersteigertem Ehrgeiz und ihrem geraden, aufrichtigen Charakter ...

  • Die erfrischende Trompete

    Erich Brehm: Die erfrischende Trompete. Illustriert von Elizabeth Shaw. Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin, 1964. 200 S., Glanzfolie; 6,50 DM. Eine „Kleine Lehrgängelei .für Spötter", die sich an alle satirischen Talente wendet, um ihnen „etwas Kunstdünger unter die Weste zu jubeln, damit es sie jucke, die Ernteerträge der Losung ...

Seite 10
  • Sozialistische Leitum und Wissenschaft Wir setzen unsere Diskussion über Freiheit und Entfremdung fort Nachwehen einer alten Gesellschaft

    Wir können mit Recht vom Sozialismus als der ersten zivilisierten Form der nichtentfremdeten Gesellschaft sprechen. Diese unsere Gesellschaft ist von völlig neuen ökonomischen) politischen und geistigen Grundlagen getragen: Die Arbeit trägt einen neuen sozialökonomischen Charakter. Sie ist nicht mehr Arbeit für andere, nicht mehr Ausbeutung, sondern Arbeit für eine Gesellschaft, deren Interessen nicht mehr in unvereinbarem Gegensatz zu, den meinen stehen - also zugleich Arbeit für mich ...

  • UNSER PORTRAT:

    Dipl. oec. Ing. Horst Tröger ist Leiter der Hauptabteilung Organisation und Rechentechnik im VEB Elektro-Apparate-Werke Berlin-Treptow. Er besitzt für diese interessante und außerordentlich wichtige Arbeit ausgezeichnete Voraussetzungen: Sowohl auf dem Gebiet der Hochfrequenztechnik als auch in der Feinwerktechnik hat er eine abgeschlossene Ingenieurausbildung ...

  • Jugend wird zeigen, was sie kann

    Zu Pfingsten kommt die Jugend nach Berlinj um zu zeigen, was sie kann. Die Jungen und Mädchen werden beweisen; daß sie auf allen Gebieten des Lebens unter den Suchenden und Drängenden der ersten Reihe sind, daß sie das große Vertrauen von Partei und Regierung durch ordentliche Arbeit und solide Leistungen rechtfertigen ...

  • Täglich neue Freiheit

    Der Mensch in der sozialistischen Produktion verwirklicht täglich seine Freiheit, indem er bewußt Verhältnisse schafft, die zur Verwirklichung der von ihm gewünschten und für die gesellschaftliche Entwicklung erforderlichen Wirklichkeit führen. Er schafft sich selbst die Bedingungen, unter denen er lebt, und beseitigt damit die Schranken seiner Freiheit ...

  • Was der Leiter wissen.ifruß*/*; ""

    ' Die Leitung der Produktion kann In der Gegenwart nur dann ihre produktive Funktion erfüllen, wenn sie sich auf allen Ebenen .zur wissenschaftlich betriebenen Tätigkeit entwickelt. Das ist aber nur möglich, wenn die Menschen dabei selbst zum Träger aller wissenschaftlichen Elemente des Produktionsprozesses werden ...

  • Aus Tanganjika

    Knochenreste seines auf 1,8 Millionen Jahre geschätzten „Homo habilis" zeigte der britische Paläontologe Dr. Luis S. Leakey kürzlich der Öffentlichkeit. Dr. Leakey hatte diesen Fund 1963 in Tanganjika gemacht. Aus den fossilen Resten schließt der Forscher, daß es ein Pygmäe von nur einem Meter Größe war ...

  • TATSACHEN

    Stiefkind Fernunterricht

    Private Fernschulen bieten in Westdeutschland Fernkurse an. Die Vorbereitung auf das Abitur kostet 1494 D-Mark oder 36 Monatsraten zu 52,30 D-Mark; die Teilnahme am Kursus Technischer Betriebswirt wird mit 1098 D-Mark oder 36 Monatsraten zu 38,40 D-Mark, also insgesamt 1582,40 D-Mark, angegeben. Eine Fernschule für Maschinenbautechniker ist mit 396 D-Mark datiert ...

  • Eine Fünf in Deutsch

    Bei den diesjährigen Abiturprüfungen in Westberlin erhielten 33 Prüflinge in Deutsch die Note „Fünf". Da man jedoch in Westdeutschland und Westberlin auch mit ungenügenden Leistungen in Deutsch die Hochschulreife erlangen kann, haben 32 von den 33 Schülern das Abitur bestanden. In der westdeutschen und Westberliner Öffentlichkeit war diese Prüfungsklausel auf heftigen Widerspruch gestoßen ...

  • „Korbine Früchtchen"

    „Korbine Früchtchen und „Korbian Stengel sind zwei beliebte Figuren aus der Kinderzeitschrift „Fröhlich sein und singen". Sie rufen alle Schüler und Pioniere zu einem Wettbewerb auf, Wildfrüchte, Pilze, Obst und Gemüse zu sammeln. 1963 haben die Kinder, angeregt durch „Fröhlich sein und singen", 4583, t Wildfrüchte, Pilze, Obst und Gemüse im Werte von 14 921940 DM gesammelt ...

  • Täglich ein Toter

    Fast jeden Tag büßte 1963 in Westdeutschland ein Bergmann sein Leben am Arbeitsplatz ein. Ursache für die zahlreichen Unfälle ist die rigorose Arbeitshetze. Nach Angaben der IG Bergbau und Energie passierten im vergangenen Jahr im westdeutschen Bergbau fast 125 000 Unfälle. 323 hatten einen tödlichen Ausgang ...

  • Dreidimensionales Zeitungsbild

    Die amerikanische Zeitschrift „Look" hat kürzlich als erste Zeitung der Welt ein dreidimensionales Bild veröffentlicht. Die Schwarzweißfotografie erzielt den Effekt der räumlichen Tiefe, ohne daß es notwendig ist, beim Betrachten eine Polarisationsbrille aufzusetzen. Das neuartige

  • DipL oec. Ing. Horst Tröger

    „j-d-Foto" zeigt die Büste Thomas Edisons, umgeben von fünf seiner Erfindungen (Kohlenfadenglühlampe, Börsentelegraph, Filmprojektor, Phonograph und Fluoroskop).

Seite 11
  • Gut gegessen, doch falsch ernährt

    Erste Aufgabe der Ernährung ist es, dem Menschen alle für einen geregelten Ablauf seiner Körperfunktionen erforderlichen Nahrungsstoffe in ausreichender Menge, jedoch nicht in einem belastenden Übermaß zuzuführen. Dies erklärte Dr. med. Klingler-Mandig, Oberarzt an der Universitätsklinik für Physiotherapie (Charite) in Berlin, auf der 2 ...

  • Milliarden zu Leibe

    Die Gesamtschäden, die unserer Volkswirtschaft durch Verschleiß- und Korrosionsvorgänge zugefügt werden, erreichen jährlich Milliardenbeträge. Beispielsweise ermittelte man in den USA allein für das Jahr 1956 einen Schaden durch Metallkorrosion in Höhe von sechs Milliarden Dollar. Für Korrosionsschutzmaßnahmen wurden zusätzlich 5,5 Milliarden Dollar aufgewendet ...

  • MIT1 Aß RIEB

    Belegschaft in älteren und neueren Produktionsbetrieben haben. In weniger automatisierten Betrieben des Maschinenbaues arbeiten etwa drei bis zehn Prozent der Belegschaft im Bereich Instandsetzung. Dagegen rechnet man in neueren, besser automatisierten Betrieben schon • mit einem Anteil von 10 bis 20 Prozent ...

  • „Nordpol 12" mit neuer Besatzung

    Neun Ozeanologen und Meteorologen, die die Besatzung der driftenden Station „Nordpol 12" ablösen sollen, sind in der Tiksi-Bucht am Nördlichen Eismeef eingetroffen. Die Station treibt zur Zeit etwa fünf Flugstunden von Tiksi entfernt im Zentrum der Arktis, berichtet TASS. Nikolai Kudrjawzew, der neue Leiter der Station, erklärte in einem Pressegespräch, daß die Station die Aufgabe hat, die Eisdrift und die Witterungschwankungen im östlichen Teil der Arktis zu untersuchen ...

  • Isotope helfen sparen

    In rund 140 polnischen Industriebetrieben werden gegenwärtig etwa 400 Isotopengeräte eingesetzt. Es handelt sich dabei um Geräte, die mittels' radioaktiver Isotope messen; prüfen, zählen. Derartige Automaten helfen jährlich 200 Millionen Zloty einsparen. Die polnische Industrie wurde i960 mit der Isotopentechnik bekannt, zwei Jahre nachdem der erste polnische Versuchsreaktor in Betrieb genommen würde ...

  • GEIGE R - «ULLER- ZÄHLROHR

    ZAH L 0 E RAT schinenbau ist danach unser neugegründetes Institut für Technische Physik an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt zuständig. Mit den angeführten Institutionen haben wir eine „Arbeitsgemeinschaft Verschleißuntersuchung mit Radioisotopen" gebildet, die die Arbeit auf diesem Gebiet koordiniert und gern alle Betriebe berät ...

  • Hering pfeift seinen Fischern

    „Die Pfeiftöne des Herings entsprechen nahezu ideal den Anforderungen, die an ortungsfähige Fischgeräusche gestellt werden müssen. Die Laute liegen außerhalb des von den Fischereifahrzeugen erzeugten rriederfreique»r'enr>Stars'1challs von Maschinen,' Schrauben' 6nd' 'Wellend' 'Zu-diesem Ergebnis gelangte die Zeitschrift „Schiffbautechnik" (Heft 3/64) nach Versuchen in der Ostsee ...

  • Verlängertes Maschmenleben

    von Prof. Dr. Christian Weißmantel, Direktor des Instituts für [Technische Physik der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt

    Alle Maschinen und Anlagen und darüber hinaus auch alle Konsumgüter haben nur eine begrenzte Lebensdauer. Ursachen dafür sind einmal gewaltsame Zerstörungen. Aber Katastrophenfälle an Maschinen und Anlagen gehören erfreulicherweise zu den Ausnahmen. Viel heimtückischer ist die allmähliche Abnutzung, der alle Maschinen und Anlagen während ihres Betriebes unterliegen ...

  • Isotope in der Verschleißforschung

    In den letzten Jahren ist die Verschleißforschung nun durch eine neue Methode bereichert worden. Das Prinzip dieses Verfahrens ist in der Abbildung am Beispiel des Verschleißes von Drehmeißeln dargestellt. Der Meißel besteht am vorderen Teil aus einer Hartmetall- oder Oxydkeramikplatte. Diese Platten werden vor den Versuchen im Neutronenstrom eines Reaktors einige Zeit bestrahlt ...

  • Automatische Schaffner

    Eine von einer britischen Firma neu entwickelte Apparatur soll den Einmannbetrieb bei Bussen und anderen Verkehrsmitteln beschleunigt einführen helfen. Dieses automatische Gerät kassiert, gibt Fahrscheine aus oder kontrolliert sie. Es soll der einzige auf der Welt existierende Automat sein, der außer ...

  • Maße fanden ihre Namen

    Den Bezeichnungen für sehr geringe Bruchteile verschiedener Maßeinheiten hat das Internationale Komitee für Maße und Gewichte zwei neue hinzugefügt. Für ein Trillions'tel (icr15) der betreffenden Einheit gilt nunmehr der Zusatz „Femto-", ein Quadrillionstel (io~18) der Einheit wird mit „Atto-" bezeichnet ...

  • Lebensdauer — ein Qualitätsmerkmal

    Ein Beschluß des Ministerrates vom 8.1 August 1963 regelt die Aufgaben auf dem Gebiete dci angewandten radioaktiven Isotope neu. Für die einzelnen Industriezweige wurden Leitinstitute bzw. Leitstellen eingesetzt. Für den Bereich Ma-

Seite 12
  • Das Geheimnis des Turnlehrers Leysesang

    Im vorigen Sommer zogen wir mit vielen anderen Jungmietern in den Neubaublock in der Kosmonautenstraße ein. In unserer Nr. 15 a wurde, kaum daß der Putz an den Wänden trocken war, eine Hausgemeinschaft, gegründet, die seitdem - das darf ich wohl ohne Übertreibung sagen - zumindest in den ersten Monaten vorbildlich arbeitete ...

  • Der Zufall

    Valentin: Denken s Ihnen nur; wir haben gestern einen Zufall erlebt. Der Anderl und ich sind in der Kaufingerstraße gegangen und haben von einem Radfahrer gesprochen und im selben Moment, wo wir von dem Radfahrer gesprochen haben, ist einer dahergekommen, Zufall -. Kapellmeister: Was war das alles - das hab ich jetzt nicht verstanden ...

  • Verachtet mir die Pullis nicht!

    „Eine sehr gute Einrichtung für die berufstätige Ftau ist der Versandhandel. Ich bestellte Anfang April beim Konsum-Versandhandel in Karl-Marx-Stadt einige Artikel. Vorweggenommen sei, daß ich die Sachen sofort bestellte, nachdem uns in Mühlbeck beim Rat der Gemeinde der Katalog Vom Konsum- Versandhandel zugeschickt worden war ...

  • Rolle abwärts

    „Am 24. März 1964 erhielt ich einen in der Turnund Sportgetätefabtik Karl-Marx-Stadt hergestellten Barren geliefert. Beim Zusammenbauen stellte ich jedoch folgende Mängel fest: 1. Von den 8 Schrauben zum Zusammenbau der U- Eisenträger waren 4 unbenutzbar; sie mußten erst - nachgeschnitten werden. 2. Für das Festschrauben der Holme wurden Schrauben mit Federringen geliefert ...

  • Gelobt sei, was fremd macht

    Ich höre euch die Welt .entfremdet' nennen. Und manchmal glaube ich, ihr habt wohl recht, Denn auch mein Goldstück will sich von mir trennen, Obwohl wir beide uns doch gar nicht kennen. Die Welt ist schlecht! Bleibt nur hübsch fremd und heiligt die Exzesse! Joyce mämä! Die Natur wird permanent. Bepudert nur die Zeit mit Hamlet-Blässe Und schreitet somnambul durch die Prozesse ...

  • Das neue bürokratische System

    Noch immer gibt es Leute, die aus dem „Neuen ökonomischen System der Planung und Leitung unserer Volkswirtschaft" ein „Neues bürokratisches System der Verplanung und Umleitung unserer Volkswirtschaft" machen. Diesem Umstand folgend, haben wir auch diesmal wieder einige nahmhafte Vertreter des „Nebüsys" in und hoffentlich auch unter Druck gesetzt ...

Seite
Heute mit Beilage GEBILDETE NATION und Funkprogramm Die Völker und Bruderparteien beglückwünschen N. S. Chruschtschow Willkür gegen Freiheit und Verständigung Anlage zur Erprobung neuer Spinnverfahren^ 24 Länder auf Rauchwarenauktion Lehren der Getreideaussaat Breshnew: Symbol des Kampfes für Weltfrieden
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen