25. Apr.

Ausgabe vom 18.02.1964

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  • Passierscheine und Selbstbestimmung

    Die Westberliner waren mit der Ausgabe von Passierscheinen um Weihnachten und Neujahr zufrieden. Bei einer Umfrage bezeichneten 89 Prozent das Berliner Abkommen als gut. Dieser Tatsache müssen die Ultras ins Auge sehen, wenn sie zu einer Weiterführung des Abkommens nein sagen. So kann mall verstehen, daß sich Wehner auf dem Parteitag der SPD zu Ausflüchten und Unschuldsbeteuerungen genötigt sah ...

  • Wichtige Plasthilfsstoffe statt 1970 bereits 1964

    Chemiewerk Greiz-Dölau erhöht den Produktionsplan um eine Million DM i

    Von unserem Bezirkskorrespondenten Heinz Singer Gera. Der VEB Chemiewerk Greiz-Dölau will in dieseni Jahr für eine Million DM Erzeugnisse mehr produzieren, als die Planauflage der VVB Elektrochemie und Plaste vorsah. Das bedeutet eine Verdoppelung der ursprünglich festgelegten Produktionssteigerung. Dies t>erichtete Werkleiter Dr ...

  • „Unser Selbstbestinimungsrecht gegen Bonn durchsetzen"

    Senator Schütz: Keine eindeutig politischen Gründe gegen DDR-Angestellte

    Berlin (ADN/ND). Es muß jetzt sofort ein Passierscheinabkommen für Ostern abgeschlossen werden. Mit dieser Forderung bestürmten auch am Montag Tausende Westberliner Bürger den Senat. In einem Interview mit der Dortmunder „Westfälischen -Rundschau" erklärte am Montag der Westberliner Senator Klaus Schütz: „Die Vereinbarung vom 17 ...

  • Forderung an WB

    Dr. Hans Joachim Wicke vom Institut für Acker- und Pflanzenbau der Karl- Marx-Universität. Leipzig berichtete in einem Lichtbildervortrag über die Ergebnisse langjähriger Versuche. Erwies nach, daß allein durch verstärkten Anbau leistungsfähiger Getreidearten und durch richtige Sortenauswahl die Hektarerträge beachtlich erhöht werden können ...

  • Volkskammerausschuß überprüft Arbeiterversorgung

    Cottbus (ND). Auf den Großbaustellen Schwarze Pumpe, Vetschau und Lübbenau prüfen vom 17. bis 19. Februar Mitglieder des Volkskammerausschusses für Handel und Versorgung die Arbeiterversorgung. Auf einer Besprechung am Montagnachmittag erklärte dazu der Minister für Handel und Versorgung, Genosse Gerhard Lucht, das Ministerium habe nach dem 5 ...

  • Blaue Fahnen wieder nach Berlin

    Fröhlich fahren Pfingsten 1964 viele Zehntausende Jungen und Mädchen aus der Deutschen Demokratischen Republik nach Berlin. In der Hauptstadt der DDR wird sie der Wille nach, Frieden, Verständigung und Sozialismus zusammenführen. Die ernsthaften Gespräche der künftigen Hausherren Deutschlands werden, wie es der Jugend geziemt, von Sport, Spiel, Tanz und Musik begleitet sein ...

  • DDR-Vorschläge ablehnen ist dumm

    London (ADN). Es sei „dumm, ein zeitweiliges Arrangement, das Weihnachten ohne große Konsequenzen akzeptiert worden war, abzulehnen", stellen die „Times" am Montag fest. Sie vermerkt: „Herr Brandt drängte die Bundesregierung zu einer zurückhaltenden Zustimmung. Sein Versuch aber, dieses Übereinkommen Ostern zu wiederholen, ist jetzt nicht nur von der Bundesregierung, sondern auch von seiner eigenen parlamentarischen Fraktion in Bonn zurückgewiesen worden ...

  • 46. Jahrestag der Gründung der Sowjetarmee

    «tm Donnerstag; dem 20. Februar 1964; 19 Uhr; im Friedrichstadt-Palast. Ansprache: Generalleutnant Sigfrid Riedel, Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung. Anschließend Kulturprogramm. Mitwirkende: Das Zentrale Ensemble der zeitweilig in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte,- das Zentrale Orchester des Ministeriums für National Verteidigung, das Erich-Weiaert-Ensemble; der Kinderchor ...

  • Präsident Sansibars gab Staatsempfang

    DDR-Geschäftsträger anwesend

    Sansibar (ADN-Sonderkorr.). Der Präsident der Volksrepublik Sansibar, Obeid Karume, gab am Montag im ehemaligen Sultanspalast der Hauptstadt seinen ersten Staatsempfang, zu dessen Ehrengästen auch der Geschäftsträger der DDR, Günther Fritsch, gehörte. Günther Fritsch führte bei dieser Gelegenheit Gespräche mit dem Präsidenten und einer Anzahl Kabinettsmitglledern ...

  • Beste Getreidesorten müssen allen LPG bekannt sein!

    Leipzig (ND). Die Neubrandenburger Initiative zur Steigerung der Getreideproduktion breitet sich aus. Erfahrene Genossenschaftsbauern und bekannte Wissenschaftler erklärten in einer Beratung mit dem Beiirkslandwirtschaftsrat Leipzig übereinstimmend, daß es auch im Bezirk Leipzig möglich ist, den Ertrag je Hektar Getreide noch in diesem Jahr im Durchschnitt um vier Dezitonnen und in den nächsten vier bis fünf Jahren um 8 bis 10 dt zu erhöhen ...

  • Querschüsse gegen Einigung

    Rangun (ADN-Korr.). Die burmesische Presse widmet der Pressekonferenz zur Passierscheinfrage ebenfalls große Aufmerksamkeit. Die Zeitungen „Working Peoples Daily" und „The Guardian" betonen in ihren Überschriften, daß die DDR-Vorschläge für die Ausgabe von Osterpassierscheinen mit keinerlei politischen Bedingungen verknüpft sind ...

  • Kopfschütteln über Bonn

    Genf (ADN-Korr.). „Die Situation spricht eher zugunsten der DDR als zugunsten der Haltung der Bundesregierung", schreibt die Zeitung am Montag. „Man muß zugeben, daß die in dem ostdeutschen Vorschlag vorgesehenen Erleichterungen für den direkt interessierten Personenkreis anziehend sind." Die Bonner Behörden nähmen es jedoch auf sich, „in Deutschland und anderswo in der Welt auf Unverständnis zu stoßen" ...

  • Festveranstaltung

    des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland und der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft-zum

  • CDU gegen Bevölkerung

    Werner Berthold, Arbeiter, Rudow: „Man sollte Ostern wiederholen, was Weihnachten so erfolgreich begonnen wurde, denn viele freuen sich schon dar- (Fortsetzung Seite 2, Spalte 2)

Seite 2
  • Schlappe der NATO

    Am Montag trat auf dringenden Antrag Zyperns und einen doppelsinnigen britischen Appell der UNO-Sicherheitsrat zusammen. Türkische Marine- und Landeeinheiten, bereits auf dem Wege zur bedrohten Insel, wurden am Sonntag vorerst gestoppt. Im imperialistischen Ränkespiel ist eine neue Phase eingetreten: Die NATO-Aggressoren haben eine erste Schlappe einstecken müssen ...

  • Nur Große haben Nutzen

    Offenbar unter dem Eindruck dieser historischen Tatsache brüstet sich nun Bonn damit, daß der westdeutschen Landwirtschaft in diesem Jahr wiederum 2,5 Milliarden D-Mark durch den „Grünen Plan" zur Verfügung gestellt werden. Aber selbst ein Blatt wie der „Rheinische Merkur" muß dazu bemerken: „Trotzdem sollte das erfreuliche Ergebnis nicht darüber hinwegtäuschen, daß der ...

  • „Bauer, erkenne die Gefahr!"

    Zum „Grünen Bericht 1964" der Bundesregierung % Von unserem Bonner Korrespondenten Werner O t i ö

    Bonn. ^Erkenne die Gefahr, in der du lebst! Wirf einen Blick hinter die Kulissen und begreife die Zeichen der Zeit, bevor die Strukturveränderung auch dich um deine Existenz gebracht hat.** Mit diesem Menetekel warnte vor wenigen Tagen die Notgemeinschaft westdeutscher Bauern alle Berufskollegen vor den drohenden Gefahren, die eine Fortsetzung der bisherigen Bonner Landwirtschaftspolitik für die Mehrzahl aller westdeutschen Klein- und Mittelbauern mit sich bringt ...

  • Beeskower Aufguß

    Wenn ein Bauer Wasser in die Milch gießt, wird er zur Verantwortung gezogen. Was geschieht mit einer Produktionsleitung, Wenn sie den Bauern einen verwässerten Beschluß vorlegt? Nichts? Doch! — Die Delegierten der Kreisbauernkonferenz in Beeskow lehnten einen solchen Beschlußentwurf, den „Maßnahmeplan für Frühjahrsbestellung", ab ...

  • Senat: Es wird weiter verhandelt

    Westberliner Betriebsräte an Brandt: Amrehn und Lemmer zurückweisen

    Berlin (ADN/ND). Ein Bericht des Westberliner Korrespondenten der westdeutschen Nachrichtenagentur DPA Wolfgang Marquardt am Montagnachmittag unter dem Motto: „Im Rathaus Schöneberg glaubt man an Fortsetzung der Passierscheinverhandlungen" zeigt, daß die Gegensätze zwischen der Bundesregierung und dem Westberliner Senat keineswegs behoben sind ...

  • Kabinettserweiterung

    Herr Erhard, so wird gemeldet, trägt sich mit der Absicht, den von Adenauer nach dem 13. August abgehalfterten Lemmer wieder als Minister in sein Kabinett aufzunehmen. Da kann man nur mit Erich Weinert fragen: ^Ausgerechnet den?" Proklamierte denn nicht Herr Erhard in seiner Regierungserklärung, er wolle ...

  • Es traf vor allem die Kleinen

    Völlig ungehemmt wird im „Grünen Bericht" zugegeben, daß sich vor allem im vergangenen Jahr der Rückgang, „außerordentlich beschleunigt" habe. „Die Zahl der ausgeschiedenen Betriebe war von 1962 bis 1963 (mit rund 50 000) etwa doppelt so groß wie in jedem der beiden vorangegangenen Jahre. Die Verringerung lag auch in dieser Zeit vor allem bei den Klein- und Kleinstbetrieben ...

  • Ultras nach Westberlin beordert

    „Spiegel": Minen gegen Osterregelung von Bonner Außenamt gelegt

    Berlin (ND). Die westdeutschen Ultras haben am Wochenende alle Register gegen eine Weiterführung der bewährten Passierscheinregelung gezogen. Die CDU/CSU hat am, Sonntag zwei ihrer wütendsten Gegner einer Entspannung zwischen beiden deutschen Staaten und zwischen der DDR und Westberlin, den geschäftsführenden Vorsitzenden der CDU Dufhues und den CSU-Scharfmacher Guttenberg, nach Westberlin beordert ...

  • Man kann miteinander sprechen

    Hermann Stockum, Schneider, Kreuzberg, Lincke-Ufer:. „Ich fand die Passierscheinregelung sehr gut. Nicht nur, weil die Menschen sich wieder gegenseitig besuchen konnten, sondern auch darum, weil bewiesen wurde, daß man miteinander sprechen und zu nützlichen Abschlüssen kommen kann. Die CDU-Politiker in Bonn und Westberlin werden sich mit ihren Quertreibereien keine Sympathien erobern ...

  • Fäden der Nazi-Feme laufen nach Bonn

    Bonn (ADN/ND). Aufsehenerregende neue Tatsachen über die Hintergründe des mysteriösen Endes des Euthanasiej Verbrechers Heyde alias Sawade und seines mitangeklagten Komplicen Tillmann wurden am Montag in Bonn bekannt. Danach verlaufen die Fäden der nazistischen Untergrundorganisation, die die Hauptangeklagten des Limburger Prozesses für immer zum Schweigen brachte, bis in das Bonner Kriegs- und Justizministerium ...

  • Prof. Kaul klagt Rassisten an

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Durch exakte und gezielte Fragen hat Prof. Dr. Kaul als Vertreter verschiedener jüdischer Nebenkläger aus der DDR am Montag im Auschwitzprozeß die Schuld der Ministerialbürokratie des Naziinnenministeriums um den langjährigen Bonner Staatssekretär Globke zur Sprache gebracht ...

  • Wachsende Verschuldung

    Die Notgemeinschaft der Bauern in Rheinland-Pfalz stellt in diesem Zusammenhang fest: „Die zu niedrigen Agrarpreise und die ständige Steigerung der landwirtschaftlichen Unkosten machen den Bauern (schon jetzt — W. O.) eine weitere Bewirtschaftung ihrer Höfe fast unmöglich. Die Agrarpreise liegen bereits 20 Prozent unter den Gestehungskosten und werden durch die EWG-Politik um weitere 16 Prozent gemindert ...

  • Lohnzuschlag: minus 1 Pf.

    Ein guter Schmelzer gehört zu den Spitzenverdienern der westdeutschen Industriearbeiter. Sein „analytisch" bewerteter Arbeitsplatz bringt ihm bei äußerster Kraftanstrengung um die 3,20 D-Mark in der Stunde ein. Dazu kommt eine sogenannte Produktionsprämie, die an das Produktionsergebnis gebunden sein soll ...

  • Beste Getreidesorten

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Besonders beachtet wurde der Nachweis von Dr. Wicke, daß der Aussaattermin entscheidenden Einfluß auf die Erträge hat Auf Versuchsfeldern in Seehausen brachte Sommergerste, die Anfang März gesät wurde, je Hektar 43,2 dt, die Mitte April gesäte Sommergerste brachte unter gleichen Bedingungen jedoch nur 23,9 dt je Hektar ...

  • Stures Nein der CDU/CSU

    Bonn (ADN). Durch ein „hartes Nein" aller Parteien der Bundesrepublik müßten in Berlin weitere Vereinbarungen analog dem Berliner Abkommen vom 17. Dezember 1963 verhindert werden. Das erklärte am Montag in Bonn die CSU, die Partei des gestürzten Bonner Kriegsministers Strauß. Die CSU erwarte, so heißt es in der Erklärung, daß der Westberliner Regierende Bürgermeister Brandt allen von DDR-Seite auf dem Tisch liegenden Angeboten „entschieden entgegentrete" ...

  • Geschäft mit Qualität

    Diese Erkenntnis der Hüttenarbeiter stützt sich auch auf folgende Erfahrung. Seit der Jahreswende werden bei Grillo- Funke in der Hauptsache Spezialschmelzen hochqualitativer Stähle abgegossen. Das bedeutet für die Ofenbesatzungen eine Menge zusätzlicher Arbeit, und die Schmelze dauert länger. Natürlich ist die Tonnenzahl durch die längere Schmelze nun geringer ...

  • Hohe Erträge — hohe Prämien

    Günter Schmidt, LPG Großtreben, Kreis Torgau: In allen LPG müssen die erfahrensten Bauern in Spezialistengruppen den Getreideanbau mitleiten und an der Überbietung des Planes materiell interessiert werden. Dann wird mit der stiefmütterlichen Behandlung des Getreides garantiert Schluß gemacht. Wie Dr ...

  • Gäste aus Coventry am Brandenburger Tor

    Berlin (ADN). Die Delegation britischer Kommunalpolitiker aus Coventry, die einige Tage in Dresden geweilt hat, besuchte am Montag die Staatsgrenze der DDR in Berlin. Ein Offizier der Stadtkommandantur informierte die Gäste am Brandenburger Tor über die Situation und beantwortete in einem freundschaftlichen Gespräch ihre Fragen ...

  • Blaue Fahnen wieder nach Berlin

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Jugend nur am grünen Tisch zu erklären. Was die Jugenderzieher heute tun müssen, ist, jedem Mädchen und Jungen, so viel Wissen und Urteilsvermögen zu geben, daß sie die Entwicklungsprobleme unseres Aufbaus selbst erfassen können. Der junge Mensch muß selbst begreifen und sich einen Standpunkt erarbeiten können ...

  • Auftakt für Ostermarsch

    2000 Atomwaffengegner demonstrierten gegen Bonn

    Gelsenkircben (ND-Korr./ADN) Eindrucksvoller Auftakt des Oster marsches West waren am Sonntag eim Kundgebung und ein kilometerlange] Fackelzug in Gelsenkirchen. Rund 3001 Atomwaffengegner aus dem Ruhrgebic nahmen daran teil. Auf ihren Transparenten war zu lesen: »Für atomwaffenfrei« Zone, gegen multilaterale Atommacht" „Bonn braucht eine Abrüstungsbehörde" »Das Grundgesetz fordert: Für den Frie den eintreten!", „umdenken tut not" um »Keine Atomwaffen auf deutschen Boden" ...

  • Vernunft durchsetzen!

    Hermann Schenker, Wedding, Humboldthain: „Selbstverständlich wünsche ich für mich und alle anderen Berliner, daß man Ostern wieder zusammen feiern kann. Weihnachten fand ich die Regelung sehr gut. Die Posfangestellten haben sich alle Mühe gegeben. Die Bevölkerung will, daß es zu einer Regelung kommt, und sie hofft, daß sich Vernunft und Menschlichkeit durchsetzen werden ...

  • Konzern ist Nutznießer

    Der Konzern dagegen schneidet glänzend ab. Abgesehen von den Dividendenausschüttungen an die Aktionäre vermehrte sich die Zahl der Betriebsabteilungen sowie Tochter- und Beteiligungsgesellschaften der Mannesmann AG in dem kurzen Zeitraum von drei Geschäftsjahren von 79 auf 84. Die Kapitalanlage erhöhte sich durch Aufkäufe von Fremdbetrieben und durch Kapitalaufstockung bei Tochter- und Beteiligungsgesellschaften um 85 Millionen D-Mark ...

  • Kramer wird geschröpft

    Hermann Kramer aber bleibt ein Vermögensloser. Er schuftet, bis er nicht mehr kann oder bis eine neue Stahlkrise kommt und der Konzern ihn auf die Straße wirft. Zwischendurch finden die Aktionäre Zeit genug, Kramer und dessen Kameraden zusätzlich zu schröpfen, wie beispielsweise bei der am 1. Februar in Kraft getretenen Mieterhöhung für Werkswohnungen ...

  • Status nicht verändert

    Max Skonetzky, Wedding, Gerichtstraße: „Die Verhandlung zwischen Sehatsrat Korber und dem DDR-Staatssekretär Wendt haben doch Weihnachten zu einem guten und gangbaren Ergebnis geführt Warum soll, was Weihnachten gut war, zu Ostern schlecht sein! Der Westberliner Status ist nicht verändert worden, die Menschen waren in allen Teilen unserer Stadt über das Abkommen glücklich und zufrieden ...

  • Christen sind dabei

    Die Eröffnungskundgebung der Aktior gegen die Bonner Atomkriegspläne fanc Im Großen Saal des Hans-Sachs-Hause; statt. Die Geistlichen Günneberg (Essen) Symanowski (Mainz) und Gusen (Essen; betonten in ihren von Beifall begleiteter Ansprachen, daß sich auch der christliche Mensch aktiv in die Kampagne gegen die Atomwaffen und für eine weltweite Abrüstung einreihen müsse ...

  • Lemmer für Krüger

    Bonn (ADN/ND). Der Bonner Kanzler Erhard hat am Montag den abgehalfterten CDU-Minister in der Adenauer-Regierung Lemmer empfangen und ihm vorgeschlagen, den Ministerposten des durch die Enthüllungen der DDR zum Rücktritt gezwungenen Nazikriegsverbrechers Krüger zu übernehmen. Lemmer, ein eingeschworener Feind jeder Entspannung und Verständigung, will das Amt annehmen ...

  • NEUESDEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

  • Ultras gefährden Frieden

    Dr. Arno Klönne (Bochum) wandte sich scharf gegen die in Westdeutschland herrschenden Kräfte, die sich den Bemühungen für Entspannung und Verhandlung widersetzen und statt dessen mil aller Kraft den Ost-West-Konflikt anzuheizen versuchen, um eine bewaffnete Auseinandersetzung zu provozieren.

  • Arbeitern bleibt nur Schuften Nach der Lohnerhöhung vom August vergangenen Jahres: Weniger Geld als vorher Von unserem ständigen RuhrgtbieUkorr»spond«nten H a k o

    Gelsenkirchen. Der Stahlschmelzer Kramer versteht nicht nur sein Fach, sondern beherrscht auch die Grundbegriffe der Mathematik. Aber vor den Lohnabrechnungszetteln des Mannesmannschen Stahl- und Walzwerkes Grillo-Funke muß er kapitulieren. Und wie ihm geht es allen seinen Akkordkollegen. .

  • Selbstbestimmungsrecht gegen Bonn durchsetzen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    auf, ihre Verwandten Ostern wiederzusehen. Wenn die Regierung in Bonn und die CDU in Westberlin gegen eine solche Regelung sind, stellen sie sich bewußt gegen die Westberliner Bevölkerung."

Seite 3
  • Gratulanten bei Bernard Koenen

    Berlin (ADN). An seinem 75. Geburtstag, den Bernard Koenen, Mitglied des ZK und des Staatsrates, bei guter Gesundheit am Montag beging, empfing der bewährte Arbeiterführer herzliche Glückwünsche von Repräsentanten unserer Partei, der Staatsorgane, Volksvertretungen und gesellschaftlichen Organisationen ...

  • Mit „Q" noch nicht zufrieden

    Horst kann, wenn er in Berlin mit Mädchen und Jungen aus Hamburg oder Köln las Gespräch kommt, voller Stolz am Beispiel der eigenen Brigade erzählen, wer bei uns regiert. Ich meine Waltraud Mückenheim. Heute baut sie in der Fertigmontage die Schreibwelle in die Buchungsmaschinen ein. Sie ist aus eurer Brigade hervorgegangen ...

  • Kontakt zum Gastgeber

    Heinz Souüek, 1. Sekretär der FDJ-Be- Eirksleitung Erfurt: Wir mußten falsche Auffassungen korrigieren. Die Stadtleitung Erfurt verbreitete eine Elitetheorie. VEB Optima sollte zum Beispiel 80 Teilnehmer melden: nur gute Genossen und FDJler. Das Ist natürlich Unsinn. Zum Deutschlandtreffen kann jedes Mädchen und jeder Junge fahren ...

  • 67 Neuheiten von Zeiss

    Jena (ADN). Zahlreiche Weltspitzenerzeugnisse befinden sich unter den 67 Neuheiten, die der VEB Carl Zeiss Jena, der führende Betrieb für den feinmechanisch - optischen und elektronischen Gerätebau, zur Leipziger Frühjahrsmesse ausstellen wird. Erstmalig führt der Großbetrieb, der seinen diesjährigen Export gegenüber dem Vorjahr um über 13 Prozent steigern wird, Gas- und Festkörper-Laser-Geräte im Messeangebot ...

  • Malimo noch feiner

    Karl-Marx-Stadt (ADN). Verbesserte Maschinen stellt der VEB Nähwirkmaschinenbau „Malimo" Karl-Marx-Stadt auf der Leipziger Frühjahrsmesse aus. So werden die Nähwirkmaschinen Malimo und Malipol mit elektronischen Fadenüberwachungsgeräten serienmäßig ausgestattet. Dadurch ist es möglich, Fadenbrüche sofort zu entdecken und Fehler im fertigen Stoff weitgehend zu vermeiden ...

  • Cross auf der Trabrennbahn

    Die acht besten Jugendlichen — vier Jungen und vier Mädchen — fahren nach Berlin. Bei 216 Kreisen sind das dann fast 2000, die zum Deutschlandtreffen einen großen Crosslauf auf der Trabrennbahn in Karlshorst bestreiten werden. Bei diesem Massenaufgebot werden unsere Trainer manches Talent finden können ...

  • Eine glückliche Idee

    So halte ich es also für eine glückliche Idee unseres ■ Leichtathletik-Verbandes, beim Deutschlandtreffen gemeinsam mit der FDJ unseren international guten Ruf im Mittel- und Langstreckenlauf zu festigen. Unsere besten Sportler haben lä diesem Jahr nach den Olympischen Winterspielen in Innsbruck die Sommerspiele in Tokio vor sich ...

  • Ein Brief für Tante

    Robert Kordner, Kalikumpel, Sondershausen: Ich hoffe, daß ich mit von der Partie bin. Meine Westberliner Tante aus Plötzensee schreibt jedes Weihnachten rührselige Briefe. Sie bedauert mich, daß ich nicht den Duft der „freien Welt" atmen kann. Sie können sich darauf verlassen, ich werde einen netten Brief aus Berlin schreiben ...

  • Talente im Tausenderstart

    Was Wäre ein Deutschlandtreffen der Jugend ohne Sport? Wenn man mich als einen „amtierenden" Europameister fragt, was dabei besonders zu beachten wäre, so möchte ich von meiner Sportart ausgehen, der Leichtathletik. Die bedeutendsten Erfolge hatten wir Leichtathleten bisher auf den Mittel- und Langstrecken ...

  • Jugendobjekt Rinderstall

    Manfred Ketschäu, Tierznchtlehrling« Walschicben: Als Mitglied der FDJ-Kreis- Ieitung muß ich schließlich mit gutem Beispiel Vorangehen. Gut lernen ist unsere Devise. Wir werden den Rinderstall als Jugendobjekt übernehmen. Das wird eine Pfundssache. Zwei erfahrene Genossenschaftsbauern helfen uns. SO Rinder zu betreuen ...

  • Küstenfunk fernbedient

    Berlin (ADN). Mit weit über 100 Neuentwicklungen auf dem Gebiet der Nachrichten- unä Meßtechnik werden die Betriebe der DDR auf der Leipziger Frühjahrsmesse vertreten sein. Zu den neuen Geräten und Anlagen, die durch ihr hohes wissenschaftlich-technisches Niveau zur Weltspitze gehören, zählen unter anderem ...

  • Auf der Rückfahrt nach Berlin aufgeschrieben

    Vor kurzem war ich noch In eurer Brigade. Wir plauderten gemeinsam über das Deutschlandtreffen. Dabei habe ich euch als prächtige Mädchen und Jungen kennengelernt, Hannelore, Horst, Lothar und die anderen. Ich wünschte mir sehr, ihr aus der Brigade „Wostok II" der Optima-Werke wäret beim Fest der deutschen Jugend Pfingsten in Berlin alle dabei ...

  • Träume wurden Wirklichkeit

    Richard Hansetz, 1. Sekretär der SED- Kreisleitung Mühlhansen: Hier im Kreis Mühlhausen gibt es viele Menschen, die die herrlichen Tage des I. und 2. Deutschlandtreffens in Berlin miterlebten. Sie sind besonders dazu berufen, als Propagandisten für das dritte Treffen zu wirken. Seinerzeit hatte die Jugend in der noch zum großen Teil zerstörten Stadt Berlin über den friedlichen Aufbau gesprochen ...

  • Plattenputzmaschine

    Sonneberg (ADN). Eine in der Rekordzeit von zwei Monaten konstruierte und im Musterbau fertiggestellte Plattenputzmaschine für die Keramikwandplattenfertigung vervollständigt das Messeangebot des VEB Thuringia Sonneberg. Die in sozialistischer Gemeinschaftearbeit entwickelte Maschine, die mit einem Gerät ...

  • Ich rate jedem zu

    Gerhard Herrmann, Pfarrer, Catterfeld: „Menschen, rettet unsere schöne Erde." Dieser Satz, den die sympathische Himmelsstürmerin Valentina bei ihrem Besuch in unserer Republik Arbeitern zurief, läßt mich nicht mehr los. Das Fest der Jugend, Pfingsten in Berlin, ist eine großartige Gelegenheit, darüber zu sprechen, was die Mädchen und Jungen in unserer Republik und in Westdeutschland tun müssen, um ihrer Verantwortung bei der Erhaltung des Friedens gerecht zu werden ...

  • Wollen Weltniveau kennen

    Lothar Nöller trat sehr unduldsam auf. ,-,Die Kosten der Buchungsmaschinen liegen noch zu hoch. Außerdem ist das Gerät noch zu schwer, und die äußere Form paßt mir auch nicht. Aber warum kommt nicht mal ein Chefkonstrukteur zu uns In die Brigade und erklärt die vorteile der besten Schreib- und Buchungsmaschinen aus Italien und Westdeutschland? Wir kennen das Weltniveau ja gar nicht ...

  • Noch fehlen Lieder

    Heinz Löffel, Mitglied der FDJ-Hochschulleitung, Hochschule für Musik Weimar: Unser in der DDR gut bekannter Chor übt fleißig. Ob wir mit nach Berlin fahren dürfen, wissen wir noch nicht. Aber zuerst singen wir hier in Weimar. Für das Deutschlandtreffen muß geworben werden. Leider gibt es noch keine neuen Lieder ...

  • Wir kennen unser Ziel

    Ihr habt euch, als ihr zusammensaßetj über die Zukunft Deutschlands unterhalten. Horst Knoll sprach voller Stolz von seinem sozialistischen Vaterland. „Angst vor westdeutschen Argumenten braucht ein Junge aus unserer Republik nicht zu haben", erklärte er. „Wenn bei uns auch manches" nicht so ist, wie wir es wünschen — aber wir wissen, wie wir weiterkommen, und bei uns gibt es keine Nazis in der Regierung, die Atomwaffen wollen ...

  • Ein wirklicher Meister

    Übrigens, euer Meister, Genosse Hermann Weber, das ist ein feiner Kerl. Solch ein kameradschaftliches Verhältnis zwischen Meister und Brigademitgliedern wie bei euch wünschen sich bestimmt viele Mädchen und Jungen. Er versteht es ausgezeichnet, eure Fragen zu beantworten. Einer aus der Brigade warf bei einem Gespräch In die Debatte: „Die von drüben kommen wieder mit Autos, und wir fahren mit der Straßenbahn durch Berlin ...

  • Ich werde mich gut vorbereiten

    Ich weiß zwar noch nicht, ob ich mit am Start bin, aber daß ich mich auf diesen Tag gut vorbereiten werde, ist selbstverständlich. Das Wichtigste jedoch scheint mir zu sein, daß wir in Berlin auch unseren westdeutschen Gästen erneut zeigen, wie sehr bei uns der gesunderhaltende Sport und die Körperkultur zu einer Sache der gesamten Jugend geworden sind ...

  • Kein Interesse

    Ernst Muller, Mechaniker, VEB Optimal Erfurt: Vorbereiten? Wozu und warum? Ich mit meinen 34 Jahren fahre ja doch nicht. Klaus Kühnhausen, Lehrmeister, Walschieben: Das, was ich weiß, vermittle ich den anderen. Ich habe sehr viel Arbeit, so daß ich nicht noch andere große Verpflichtungen übernehmen kann ...

  • Gute Anregungen

    Willy Schröder, Parteisekretär der Hochschule für Architektur und Bauwesen, Weimar: An der Hochschule sind Arbeitsgemeinschaften der Studenten gebildet worden. An der Fakultät für Architektur übernehmen beispielsweise die Studenten kleinere Projektierungen für die Praxis. Die Hochschule ist Leitbetrieb für ein Wohngebiet ...

  • Gedanken und Ratschläge

    Meinungen von Bürgern des Bezirkes Erfurt zum großen Treffen in Berlin

    Günter Zimmermann, Bezirfcssekretär der Nationalen Front: Jede Organisation kocht bisher ihre eigene Suppe. Wir sahen uns deshalb veranlaßt, den Bezirksauakchuß der Nationalen Front einzuberufen und über die Vorbereitung des Deutschlandtreffens zu sprechen. Unsere Schlußfolgerung: Jeder junge Mensch soll angesprochen werden — die Kinder von Komplementären genauso wie die Arbeiterjugend, die jungen Genossenschaftler oder junge Menschen aus christlichen Kreisen ...

  • Interessante Kunstgespräche

    Karl RömpJer, Direktor des Angermuseums Erfurt: Jugendkommunique und Deutschlandtreffen gehören zusammen. Mitarbeiter unseres Museums sprachen anläßlich des bevorstehenden Deutschlandtreffens bereits mit Jugendlichen über Kunst. Es werden in der nächsten Zeit weitere beachtliche Arbeiten unserer modernen, sozialistischen Kunst ausgestellt, und es würde uns freuen, wenn noch mehr Jugendliche zu uns kämen ...

  • Das 5. Plenum forciert

    Der schöpferischen Aktivität der Werktätigen ist freie Bahn zu geben, damit sie tm sozialistischen Wettbewerb mit Hilfe der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit neue große Leistungen in der Forschung, Entwicklung und Produktion zum Nutzen für die Gesellschaft und damit für jeden einzelnen vollbringen ...

  • Dornröschenschlaf

    Siegfried Vogler, Verkehrsleiter im Interflughafen Erfurt: Wir haben etwas Angst. Unsere Jugendgruppe schläft noch den Dornröschenschlaf. Gemeinsam mit der FDJ-Stadtleitung wollten wir sie wachküssen. Aber wer zur Jugendversammlung nicht kam, war der Vertreter der FDJ-Stadtleitung. Jetzt müssen wir es selber tun ...

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  • Verhältnis zum Volk

    Doch gleich wie, Michelangelos Menschen existieren fast immer auf nackter Erde. Selbst in der Darstellung „Sündenfall und Vertreibung aus dem Paradies" trägt nur der Baum der Erkenntnis wenige mattgrüne Blätter. In der den Menschen betreffenden Problematik stieß der Künstler allerdings auch dort zu Neuem vor ...

  • Die Fackel erlosch nicht

    Am 18. Februar 1564 schloß Michelangelo Buonarroti für immer die Augen. Heimlich mußte sein Leichnam aus Rom entführt werden, derart stolz war man dort auf den Verstorbenen. Ganz Florenz stand an seiner Bahre. Freunde wollten, anscheinend einem Wunsche Michelangelos folgend, auf dem Grab die „Sieger"- Statue aufstellen, deren jugendliche Schönheit an den „David" in Florenz gemahnt ...

  • Die Bahn des Lebens und des Schaffens

    Michelangelo wurde am 6. März 1475 tn Caprese geboren. Er war also jünger als Bramante und Leonardo, dagegen gleichaltrig mit Dürer, Giorgione, Tizian, Kopernikus und Th. Morus und etwas älter als Raffael. Er entstammte der alten Florentiner Familie der Buonarroti Simone. Darauf war der bürgerlich gesinnte Michelangelo Buonarroti sein Leben lang stolz ...

  • Künder einer neuen Welt

    Dem Auftraggeber war die Malerei nicht prunkvoll genug. Michelangelo entgegnete etwa: Die ersten Christen und auch die meisten Heiligen sind arme Leute gewesen! Das war reformatorisch gedacht. Aus gleichem Geist heraus dürfte der Künstler vielen der dargestellten Personen Gesichtszüge von Menschen des Volkes gegeben haben unter fast völligem Verzicht auf antike Formvorbilder ...

  • Wir schützen das Erbe

    Unsere wissenschaftliche Verantwortung vor der Geschichte und vor dem Menschen der Gegenwart verpflichtet uns, gemeinsam mit der Forschung der anderen sozialistischen Länder und mit progressiv bürgerlichen Bemühungen dieser Zurücknahme entgegenzutreten. Das ist um so unerläßlicher, als Auffassungen in der Art der Sedlmayrschen bei ratlos gewordenen bürgerlichen Künstlern und Kunstinteressierten eine beträchtliche Rolle spielen ...

  • Größe und Grenzen

    So bürgerlich bedingt oder mitbedingt wie die Großtaten Michelangelos waren seine Grenzen. Viele seiner Plastiken sind unvollendet geblieben. In diesem „non finito" wirkte die eigene Unrast und die seiner Auftraggeber. Aber wirksam war, ähnlich wie bei Leonardo da Vinci, auch der durch dife bürgerliche Entwicklung freigesetzte Künstler samt seiner Individualisierung in einer Zeit, in der das Weltbild sich veränderte ...

  • Der Riese Mensch

    Die riesenhafte David-Statue, dieses Symbol des kampfentschlossenen Bürgertums, atmet gleichen Geist, obwohl sie erst geschaffen wurde, als der Künstler nach Florenz zurückkehrte, das damals zwar Republik war, den Volksaufstand aber unterdrückt hatte. So verband sich Antikes und Christliches zur Antwort auf die Auseinandersetzungen in Michelangelos eigener Zeit ...

  • Architekt und Städtebauer

    Doch sei wiederholt: Michelangelo war kein strahlender Held! 'Versuche, ihn dazu zu stempeln, tragen das mystizistische Signum des Geniekults! Die Konflikte, mit denen er rang, zeigten sich erneut beim zweiten Florentiner Aufstand. Michelangelo beteiligte sich an ihm, übernahm jedoch, nachdem die Stadt nochmals besiegt worden#war, den Auftrag, die eben noch bekämpften Tyrannen in Denkmälern zu verherrlichen ...

  • Von Professor Dr. Gerhard Strauss, Direktor des Kunstgeschichtlichen Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin

    „Wer nicht selbst denken kann, entehrt sich." (Michelangelo 1542) Während des 15. und der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts strahlte am Himmel der italienischen Architektur und bildenden Kunst eine Fülle bis heute unvergessener Namen. Ihre Träger waren die Repräsentanten der Renaissance. Sie gehörten ...

  • Problematik und Aufgaben

    Problematik und Aufgaben treten schon im bisher Gesagten zutage. Trotzdem bedarf es noch einiger Bemerkungen. Ausgegangen sei vom Stand der Michelangelo-Interpretation. Die Michelangelo-Forschung setzte vor hundert Jahren ein. Die deutsche Kunstgeschichtsschreibung hatte an ihr gewichtigen Anteil, seitdem H ...

  • In kopernikanischem Geist

    Dem gegenüber sprach schon Goethe — das wurde erwähnt — vom „anschauenden Begriff", als er in der Sixtina stand, deren Michelangelo-Fresken den endlichen Raum in ein gleichsam Unendliches weiten und umgekehrt. Erst wenn man diesen künstlerischen Befund anschauend in sich aufnimmt, ahnt man den kopernikanischen Geist, der hier wirkt, bevor Michelangelo von den Entdeckungen des Kopernikus etwas erfahren haben konnte ...

  • 28 Spielfilme in Karlovy Vary

    Prag (ADN-Korr.). Das 14. Internationale Filmfestival in Karlovy Vary wird in diesem Jahr vom 4. bis 19. Juli stattlinden. Das Festival wird unter dem Motto stehen „Für edle Beziehungen zwischen den Menschen, für dauerhafte Freundschaft zwischen den Völkern". Der Verband der tschechoslowakischen Theater- und Filmschaffenden hat Dr ...

  • Die Sixtinische Kapelle

    1508 zwang der Papst den Plastiker Michelangelo, die Ausmalung der Decke in der Sixtinischen Kapelle des Vatikans zu übernehmen. Der Auftrag führte zu einer Krisis. Aus ihr heraus steigerte Michelangelo sich zu großartiger Schöpferkraft. Trotz häufiger Zusammenstöße mit dem Papst, der sich schließlich mit einem „Mach, was Du willst" der Konzeption des Künstlers fügte, war die umfangreiche Arbeit 1512 vollendet ...

  • Arbeitertheater spielt „Der verlorene Sohn"

    Bitterfeld (ADN). Die Aufführung des Schauspiels „Der verlorene Sohn" des estnischen Autors Egon Rannet bereitet gegenwärtig das Arbeitertheater Bitterfeld unter Leitung von Alfred Woronetzki vom Dessauer Landestheater vor. Die Premiere soll im April zum Fest der Lebensfreude in Bitterfeld stattfinden ...

  • Verkaufsausstellung sowjetischer Künstler

    Berlin (ADN). Eine Verkaufsausstellung mit etwa 200 Grafiken und Aquarellen Moskauer und Leningrader Künstler wurde am Wochenende im Berliner Zentralen Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft eröffnet. In den ersten beiden Räumen der Ausstellung geben nahezu 50 Bilder die Reiseeindrücke von fünf jungen Moskauer Künstlern über die DDR wieder ...

  • Französische Kulturschaffende protestieren bei Salazar

    Paris (ADN-Korr.). 50 französische Kulturschaffende, darunter so bekannte Filmschöpfer wie R6ne Clair, Alain Resnais und Rene Clement, sowie zahlreiche Schriftsteller und Filmkritiker haben sich einer Aktion angeschlossen, die die sofortige Freilassung der zahlreichen in Portugal verhafteten Filmschaffenden fordert ...

  • Venus von Milo nach Tokio

    Paris (ADN). Die weltberühmte Venus von Milo ist am Sonnabend in Paris auf die 20 000 km lange Reise nach Tokio geschickt worden. Sorgfältig verpackt und scharf bewacht wird sie zunächst nach Marseille gebracht, wo der Dampfer „Vietnam" auf sie wartet. Begleitet wird die kostbare Marmordame von Experten des Louvre und einer Polizeieskorte ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    „Ankunft im Alltag" in Moskau erschienen

    Moskau (ADN). Der Roman „Ankunft im Alltag" von Brigitte Reimann ist in Moskau erschienen. Im Vorwort der russischen Ausgabe wird auf die große Popularität der Schriftstellerin in der DDR hingewiesen. Der Verlag „Junge Garde" brachte das Buch in einer Auflage von 65 000 Exemplaren heraus.

  • Michelangelo Buonarroti

    Bronzebüste von Daniele da Volterro, Pari«

    humanistischen Bestrebungen der Renaissance als einer Vorstufe der Autonomie des Menschen. Als Heil der Kunst und der Menschheit predigte H. Sedlmayr ein Zurück zur „Mitte", zu einer mystizistischen Gottes- und Staatsraison.

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  • USA müssen Kurswechsel in Bonn erzwingen

    er Vorsitzende der amerikanischen »Internationalen Hpfen- und Lagerärbeitergewerkschaft der Pazifikküste", Harry Bridgesj hat die gegenwärtige Bonner Politik einer ernsthaften Kritik unterzogen. In einem Leitartikel des Organs seiner Gewerkschaft, der Zeitschrift „Dispatcher", geht er auf den jüngsten Besuch Erhards bei Johnson ein und schreibt dann: Es ist jetzt notwendig, da8 man »da« deutsche Problem" einer Oberprüfung unterzieht ...

  • Makarios warnt Aggressoren

    Zypern zur Verteidigung entschlossen / Debatte im Sicherheitsrat vertagt

    Nikosia % Athen l New York (ADN/ND). Das Volk Zyperns» sei fest entschlossen, jedem ausländischen Anschlag regen die Mittelmeerinsel energisch entgegenzutreten. Diese eindringliche Warnung äußerte erneut der zypriotische Präsident Erzbischof Makarios angesichts der akuten Bedrohung durch die Türkei in einer Rnndfunkansprache am Sonntagabend ...

  • Krach in NATO und EWG

    Nicht minder tiefe Meinungsverschiedenheiten bestehen auch im Hinblick auf die NATO, besonders auf das westdeutschamerikanische Verhältnis. De Gaulle hat erklärt, Frankreich stehe auf der Seite des Nordatlantikpakts, habe aber über seine Gestaltung und seine Funktionen andere Auffassungen als die übrigen NATO- Partner ...

  • „New Age": DDR ist eine Realität Indische Zeitung würdigt Besuch unserer Regierungsdelegation

    New Delhi (ADN). Unter der Überschrift „Neue deutsche Abgesandte des Friedens und der Freundschaft" veröffentlichte die indische Zeitung „New Age" am Sonntag einen ausführlichen Artikel zur gegenwärtigen Südostasien- Reise der DDR-Regierungsdelegation unter Leitung von Bruno Leuschner, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates ...

  • Bis zum letzten Platz besetzt

    Gegen Ende des Aufenthaltes m Djakarta kam es zu einer direkten Begegnung zwischen Bruno Leuschner, der von ihm geleiteten Delegation und der indonesischen Presse. Der Generalkonsul der DDR in Indonesien, Gustav Hertzfeld, hatte aus Anlaß des Besuches zu einer Pressekonferenz eingeladen. Der im Hotel „Indonesia" zur Verfügung stehende Raum war bis zum letzten Platz gefüllt ...

  • Mehr als eine Geste

    j Daß diese Worte keine Geste purer Höflichkeit für die Gäste aus der DDR waren, läßt sich durch einen Blick in die Zeitungen Indonesiens während des Lübke-Besuchs im November vergangenen Jahres feststellen. Das Sprachrohr der führenden Partei der nationalen Bourgeoisie Indonesiens, der Nationalpartei, „Suluh Indonesia", erklärte damals, daß es von Westdeutschland die Respektierung der indonesischen Politik erwarte ...

  • Griechenlands Reaktion geschlagen

    Mit EDA-Unterstützung errang Union des Zentrums absolute Mehrheit

    Athen (ADN). Die reaktionären Parteien Griechenlands, die von den Militaristen, dem Großkapital und dem Königshof offen unterstützt wurden, haben bei den Parlamentswahlen am Sonntag eine eindeutige Niederlage erlitten. Die National- Radikale Union (ERE) und die Fortschrittspartei, die sich bei diesen Wahlen zur Interessenvertretung der Reaktion zusammengeschlossen hatten, verloren im Vergleich zu den Parlamentswahlen vom November vergangenen Jahres acht Prozent der Stimmen ...

  • Appell an den Nordischen Rat

    KP Schwedens fordert kernwaffenfreies Nordeuropa

    Stockholm (ADN-Korr.). Die Schaffung einer kernwaffenfreien Zone in Nordeuropa, den Verzicht auf eine schwedische Atombewaffnung sowie Maßnahmen zur stufenweisen Abrüstung forderten am Wochenende in einer Entschließung an die schwedische Regierung die Teilnehmer einer Versammlung der KP Schwedens. Sie forderten, daß sich der Nordische Rat, der gegenwärtig in Stockholm tagt, ernsthaft mit der ...

  • Erfolgreicher Besuch in Indonesien ,

    Eine Presseschau zum jüngsten Aufenthalt der DDR-Delegation Von unserem Korrespondenten in Djakarta, Eberhard Peti

    T")er Besuch der vom stellvertretenden •'-' Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Bruno Leuschner geleiteten DDR- Delegation in Indonesien fiel in eine Zeit großer politischer und diplomatischer Aktivität in Djakarta. Die indonesische Presse berichtete ausführlich über die Auslandsreise Präsident Sukarnos, die ihn Im Zusammenhang mit der Malaysiafrage nach Manila, Pnom Penh und Tokio geführt hatte ...

  • Montanunion erhöhte Stahlzölle

    Neuer Schritt im Wirtschaftskrieg der EWG / Repressalien möglich

    Luxemburg (ADN/ND). Die von der Hohen Behörde der Montanunion am 16. Januar angekündigte Zollerhöhung für Stahleinfuhren aus Drittländern ist am Wochenende in Kraft getreten. Danach werden alle Stahllieferungen in den EWG-Raum mit einem neunprozentigen Einfuhrzoll (vorher durchschnittlich fünf Prozent) belegt ...

  • Vertiefung der Freundschaft

    Wie Bruno Leuschner Präsident Sukarno versicherte, war der Besuch viel zu kurz, um die ganze Schönheit Indonesiens voll aufnehmen zu können. Die Resonanz in der indonesischen Presse beweist, daß der Besuch sein wichtigstes Anliegen, die Vertiefung der Freundschaft, erfüllt hat Als ein Zeichen dafür muß man das verstärkte Interesse der indonesischen Zeitungen und ihrer Leser an der DDR ansehen ...

  • Kriegsachse bleibt gefährlich

    All diese Widersprüche dürfen indessen die Hauptsache nicht vergessen lassen: Die Ultras in Bonn und in Paria sind sich weiterhin einig in dem Bestreben, eine wirkliche Entspannung zu verhindern und den kalten Krieg, der den Frieden in Europa bedroht, fortzusetzen. Die Kriegsachse bleibt, auch wenn sie Risse bekommen hat, die Grundlage der Beziehungen beider Regierungen ...

  • „Viele gemeinsame Interessen

    Unter der Überschrift „Beziehungen zur DDR" schrieb die linksbürgerliche Zeitung i^intang Timur" am Tage vor der Ankunft der Delegation: „Für uns ist die Ankunft eines Vertreters aus einem Land der sich neu entwickelnden Kräfte ein bedeutendes .Ereignis. Zwischen uns und ihnen gibt es viele gleiche Interessen, und wir haben vieles gemeinsam, nämlich den Kampf gegen den Imperialismus, für den Aufbau unserer nationalen Wirtschaft, frei von jeder Form der Abhängigkeit von fremden Mächten ...

  • Bonner Besorgnisse

    Zu den politischen Gegensätzen, die in Paris deutlich wurden, gehören an erster Stelle die Befürchtungen, die Erhard über die Auswirkungen der Anerkennung Volkschinas durch Frankreich geäußert hat. Die bürgerliche Wirtschafts- und Finanzzeitung „Les Echos" schreibt unter der Überschrift „Schatten auf' dem Bild" dazu: „Bonn befürchtet, der »Realismus', der zur Anerkennung Pekings führte, könnte de Gaulle früher oder später veranlassen, Ostdeutschland als eine Realität zu betrachten ...

  • Shiwkow in Moskau

    Moskau (ADN). Eine Partei- und Regierungsdelegation der Volksrepublik Bulgarien ist am Montag zu einem Freundschaftsbesuch in Moskau eingetroffen. Die Delegation, die vom Ersten Sekretär der Bulgarischen Kommunistischen Partei und Vorsitzenden des Ministerrates der Volksrepublik Bulgarien, Todor Shiwkow, geleitet wird, folgt einer Einladung des Zentralkomitees der KPdSU und der Sowjetregierung ...

  • Front der Völker stärken

    Deshalb ist es auch kein Zufall, daß die Bonner Emissäre am Rande der Genfer Abrüstungskonferenz die gleichen entspannungsfeindlichen Thesen entwickeln wie die Regierung de Gaulle, die die Genfer Beratungen seit langem boykottiert Und ebensowenig ist es zufällig, daß die Bonner Ultras die volle Unterstützung des gaullistischen Regimes finden, wenn es darum geht, neue Abkommen zwischen der Regierung der DDR und dem Senat von Westberlin zu verhindern ...

  • Bonn sichert sich französische Bombe

    Bonn (ADN). Der Bonner Kann« Erhard hat sich bei seinen Besprechungen mit dem französischen Staatspräsidenten de Gaulle erneut die Zusicherung eingeholt, daß Bonn auf die französische Atombombe zurückgreifen kann. Wie Staatssekretär von Hase am Montag auf einer Pressekonferenz in Bonn mitteilte, hat de Gaulle wissen lasseh, daß die angestrebte französische Atommacht „mit all ihren Möglichkeiten an der Seite der Bundesrepublik" stehen werde ...

  • Dringender Appell U Thants

    UNO-Generalsekretär U Thant hat m gleichlautenden Telegrammen den Außenministern der Türkei, Griechenlands und Zyperns seine „ernste Besorgnis" angesichts der jüngsten Entwicklung im Zypernkonflikt ausgesprochen. Er forderte alle beteiligten Länder auf, „sich jeder Schritte zu enthalten, die zu weiterem Blutvergießen führen könnten" ...

  • Auf der Heimreise

    Pnom Penb. (ADNrKorr.). Die FDJ- Delegation, die zum Abschluß ihrer Südostasienreise auf Einladung der Königlich- Kambodschanischen Sozialistischen Jugend in Kambodscha weilte, hat am Montag die Heimreise angetreten. Die unter Leitung von Werner Rümpel stehende Abordnung wurde von leitenden Funktionären des kambodschanischen Jugendverbandes verabschiedet ...

  • Erhards Reise zu de Gaulle

    In Paris gibt es offiziell über den Besuch des Bonner Kanzlers Erhard nur, spärliche Informationen. Über den Abschluß der Gespräche zwischen Erhard und de Gaulle wurde nicht einmal ein Kommunique veröffentlicht Dennoch wurde über Verlauf und Inhalt der Unterredungen einiges bekannt. Daraus wird ersichtlich, ...

  • Für Gewaltverzicht

    Moskau (ADN). Die Regierung Jamaicas unterstützt den Vorschlag des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow, auf die Anwendung von Gewalt oder die Drohung mit Gewalt bei der Lösung territorialer Streitigkeiten zu verzichten. Dies teilte der Premierminister Jamaicas, Sir Alexander Bustamente, in seiner Antwort auf die Neujahrsbotschaft des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR an die Staats- und Regierungschefs aller Länder mit ...

  • Besorgnis unter USA-Stahlarbeitern

    New York (ADN). Der Präsident der amerikanischen Stahlarbeitergewerkschaft, McDonald, hat die USA-Regierung aufgefordert, die Stahlzollerhöhung der Montanunion mit Gegenmaßnahmen zu beantworten. Die Stahlarbeitergewerkschaft befürchtet, daß durch die Zollerhöhung der Montanunion die amerikanischen Stahlexporte gedrosselt werden, was die'ArbeitsIosigkeit unter den Stahlarbeitern verstärken würde ...

  • Eaton bei Chruschtschow

    Moskau (ADN). Zu Ehren des amerikanischen Industriellen und Lenin-Friedenspreisträgers Cyrus Eaton gab der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow am Montag im Kleinen Bankettsaal des Kreml-Kongreßpalastes — wo gewöhnlich Regierungsempfänge stattfinden — ein Frühstück. Der Gast aus den USA und seine Frau wurden dort von Chruschtschow, dessen Erstem Stellvertreter Anastas Mikojan und der Vorsitzenden des Verbandes der sowjetischen Freundschaftsgesellschaften, Nina Popowa, empfangen ...

  • Gemeinsames Programm gefordert

    Paris (ADN-Korr.). Die Einigung aller demokratischen Kräfte auf der Grundlage eines gemeinsamen Programms forderte Jacques Duclos, Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei Frankreichs, am Wochenende auf einer Kundgebung in Saint Claude. Die Einigung müsse das Ziel haben, das gegenwärtige Regime der persönlichen Macht durch eine echte ...

  • Streik bei RTF

    Paris (ADN). Sämtliche Arbeiter und Angestellten des französischen Rundfunks und Fernsehens (RTF) sind am Sonntag 24.00 Uhr in einen 24-Stundenstreik getreten. Der Ausstand richtete sich gegen eine Willkürmaßnahme der Verwaltung des RTF. ■ Am Montag begannen 45 000 Angestellte des französischen Erziehungswesens einen 48-Stunden-Streik ...

  • DDR-Journalisten solidarisch

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Verbandes der Deutschen Journalisten in der DDR, Dr. Georg Krausz, hat in einem Schreiben an den Präsidenten der Republik, Erzbischof Makarios, die Solidarität aller Journalisten der DDR mit dem um seine Freiheit und Unabhängigkeit kämpfenden zypriotischen Volk zum Ausdruck gebracht ...

  • Protest unter Tage

    Brüssel (ADN). 23 Kumpel der belgischen Kohlengrube Bois du Gazier in Marcinelle, die seit Freitag vergangener Woche unter Tage einen Sitzstreik durchführen, blieben auch am Montag vor Ort. Die Kumpel protestieren mit ihrem Streik gegen die von der Montanunion angeordnete Schließung der Grube.

  • Von unserem Pariser Korrespondenten Pierre D u r a n d

    maßgeblicher französischer Parlamentarier verschiedener Fraktionen in der DDR noch einmal vorgebracht, der ebenfalls nicht gerade dazu beitrug, die westdeutschen Befürchtungen zu zerstreuen.

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  • Prozeß in Dortmund

    „Der westdeutsche Sportfunktionär Willi Altenwerth aus Bochum-Hordel, wegen seines Eintretens für den gemeinsamen deutschen Sportverkehr im Mai 1962 von der Politischen Polizei in Bochum verhaftet und eingekerkert, dann aber unter dem Druck der vielen Proteste der Sportler aus der DDR und Westdeutschland im August 1962 als Schwerkranker wieder aus der Haft entlassen, wurde nach nunmehr fast zwei Jahren am 17 ...

  • Wintersportwetterbericht,

    Schierke: 32 cm Schneehöhe, Pulverschnee, Ski gut. Benneckenstein: 9 cm, Pulverschnee, Ski möglich. Hasselfelde: 4 cm, Pulverschnee, Ski stellenweise möglich. Oberhof: 34 env-körniger Altschnee. Frauenwald: 30 cm, Pulverschnee, Ski sehr gut. Stützerbach: 16 cm, verharschter Schnee, Ski möglich. Masserbere: 30 cm, Pulverschnee, Ski sehr gut ...

  • NATO-Verbote müssen fallen

    Am Sonnabend erlebten die Zuschauer in der Berliner Werner-Seelenbinder- Halle den ersten Start englischer Radsportler in der diesjährigen Winterbahnsaison. Die „drei D" — David Bonner, David Allan und David Watkins__müssen sich noch mit den Eigenheiten der steilen Holzpiste vertraut machen, werden sich aber in den nächsten Rennen zweifellos steigern können ...

  • Paul Sattler sprach für alle

    Wir kommen mit dem 57jährigen Schlosserbrigadier Paul Sattler von der Firma Thalmann KG in Lichtenberg ins Gespräch. Seit seinem zwanzigsten Lebensjahr ist er als Kunst- und Bauschlosser tätig. Neun Jahre arbeitet er bei Thalmann. Auf unsere Fragen antwortet der vorbildliche Brigadier: „Dieses Objekt wird für Berlin von großer Bedeutung sein ...

  • A und O der Arhp.it

    Die Baubrigaden des VEB Ingenieurhochbau Berlin haben eine gute Arbeit geleistet. Trotz der bitteren Kälte im Winter 1962/1963 gelang es ihnen, alle Termine zu halten. Ihr größter Helfer war der Wettbewerb. Der 33jährige Zimmererbrigadier Alfred Zepke und sein Kollektiv, die Betonbrigade Heinz Lemke und all die übrigen der etwa 90 Männer von verschiedenen Bau- und Ausbaubetrieben schufen im Massenwettbewerb die Voraussetzungen für den termingerechten Ausbau ...

  • Europapokal-Finale zweimal mit DDR

    Volleyball: Dynamo-Frauen am Donnerstag, Männer des SC Leipzig am Sonntag in Sofia

    Vor einer überaus schweren Aufgabe steht der Deutsche Volleyballmeister der Frauen SC Dynamo Berlin am Donnerstag in Sofia. Im Finale des Europapokals trifft er auf Lewski Sofia und muß vor allem darauf bedacht sein, eine günstige Ausgangsposition für das Rückspiel am 7. März in Berlin zu erreichen. Die Bulgarinnen schalteten im Halbfinale den Pokalverteidiger Dynamo Moskau aus und gelten zumindest für die Begegnung in Sofia als deutlicher Favorit ...

  • 5:2-Sieg in Minjeh

    Zweites Spiel der Fußball-Olympiaauswahl in der VAR

    Die Fußball-Olympiaauswahl. der DDR gewann am Sonntag in Minjeh ihr zweites Spiel in der VAR gegen eine Nachwuchsauswahl des Landes mit 5:2 (2 :1) Toren. Mit dieser Begegnung vor 12 000 Zuschauern wurde das neuerbaute Stadion von Minjeh eingeweiht. Zu den Ehrengästen zählte auch der Gouverneur von Minjeh, der die DDR-Mannschaft zuvor empfangen hatte ...

  • Produzenten im HO -Warenhaus

    Einen „Tag der Produktion" veranstaltet das HO-Warenhaus am Alexanderplatz — das größte der Hauptstadt — erstmalig am 21. Februar. In den einzelnen Verkaufsabteilungen werden Mitarbeiter aus Herstellerbetrieben gemeinsam mit, den Verkäufern und Verkäuferinnen ihre Produkte anbieten und verkaufen. In Kundengesprächen wollen sie Meinungen über Gestaltung und Qualität ihrer Waren erforschen und Wünsche entgegennehmen ...

  • 90 Tonnen schwere Trafos

    Am 30. Oktober dieses Jahres soll die erste Baustufe in Betrieb genommen werden. Dazu gehören zwei 63-Megavoltampere-Transformatoren. Sie reichen aus, um z. B. Strom für die Bevölkerung von fünf Städten wie Frankfurt (Oder) umzuspannen. Später, mit Baubeginn des zweiten Abschnitts, kommen noch zwei weitere solcher 90 Tonnen schwerer Transformatoren hinzu ...

  • Kanu-Ausscheidungen

    Der Deutsche Kanu-Sportverband der DDR und der westdeutsche Kanu-Verband kamen am Sonntag in Magdeburg bei ihrer zweiten Verhandlung über die Bildung der Kanusport-Olympiamannschaft für Tokio überein, die gemeinsame Vertretung in zwei Ausscheidungswettkämpfen zu ermitteln. Der erste findet am 22. August in der DDR und der zweite am 29 ...

  • Abspannwerk im Ausbau

    Auf der BEWAG-Baustelle Wuhlheide notiert Z Teilbetrieb am 30, Oktober

    Die beiden 25-Tonneh-Kräne zur Montage 18 m langer Spannbetonbinder und tonnenschwerer Betonplatten — ehemals weithin sichtbares Wahrzeichen auf der BEWAG-Baustelle -Abspannwerk Wuhlheide westlich der Rummelsburger Landstraße — sind längst abgebaut. Auch die Rüstung an der 200 Meter langen, 50 Meter breiten und 20 Meter hohen Halle ist verschwunden ...

  • Mit Pinsel und Palette

    Studenten der Kunsthochschule schmücken die Hauptstadt

    Die 183 Studenten der Berliner Hochschule für bildende und angewandte Kunst schmücken mit Pinsel, Palette und viel Schwung die Hauptstadt zum Deutschlandtreffen. In einem künstlerischen Vergleich wetteifern junge Graphiker, Maler, Architekten und Formgestalter um die besten Ideen. In eigener Regie gestalten Studenten eine Feststraße im Stadtzentrum sowie die Bühnenbilder einzelner Podien ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 18.30 Uhr »Der Rosenkavalier" **•) KOMISCHE OPER, 19.30 Uhr: „Das schlaue Füchslein" ♦**) METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Die lustige Witwe" •*•) DEUTSCHES .THEATER, 19.30 Uhr: „Iphigenie auf Tauris" ***) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Zwei Herren aus Verona" •••) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Die Dreigroschenoper" •*) VOLKSBÜHNE ...

  • Verkehrsunfälle

    Der 59jährige Hermann P. stürzte am Sonnabend in Pankow, Berliner Straße, an einer Straßenbahnhaltestelle zwischen Triebwagen und Hänger einer anfahrenden Straßenbahn der Linie 22. Er wurde dabei erheblich verletzt. Der Fußgänger befand sich in angetrunkenem Zustand. In der Dimitroff- Ecke Braunsberger Straße stießen am Sonnabend ein Bus der Linie A 9 und eine Straßenbahn def Linie 4 zusammen ...

  • Sport kurz berichtet

    Zu 22 Weltrekorden, die der Internationale Leichtathletik-Verband am vergangenen Wochenende offiziell anerkannte, gehören u. a. die 14:58,0 min einer DDR- Staffel (Matuschewski, May, Herrmann, Valentin) über 4 X 1500 m (23. Juli 1963 in Potsdam). Auch die 2,28 m von Waleri Brumel (UdSSR) im Hochsprung und die 5,13 m von John Pennel (USA) im Stabhochsprung wurden bestätigt ...

  • Wettbewerh für Gäste

    Gastgeber für Jugendliche aus dem Bezirk Dresden ist während des Deutschlandtreffens der Stadtbezirk Köpenick. Er wird mehr junge Gäste als jeder andere Teil der Hauptstadt beherbergen. Der Rat des Stadtbezirks ruft seine Gäste zu einem Foto- und Kurzartikelwettbewerb auf, der unter dem Motto „Was hat mir in Köpenick gefallen und was nicht" steht ...

  • Erfurter Kulturausstellung

    Jungen und Mädchen aus der Blumenstadt Erfurt werden während des Deutschlandtreffens Gäste im Stadtbezirk Friedrichshain sein. Die Erfurter wollen sich mit der Ausstellung „Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens in Erfurt - Fünf Jahre Bitterfelder Weg" vom 4. bis 18. März im Friedrichshainer Kreiskulturhaus bereits ihren Berliner Gastgebern vorstellen und aus ihrer Zirkeltätigkeit berichten ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176. Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich s,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin K 58, Schönhauser Allee 144* Konto-Nr. 4/1838 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 1 Rosenthaler Straße 28-31, und die DEWAG- Betriebe und Zweigstellen In den Bezirken der DDR - Zur Zelt eilt die AnzelgenpreisUste Nr ...

  • Erfahrungen nutzen

    Die Erfahrungen der Besten aus den zentralgeleiteten Betrieben ah alle Werktätigen der örtlichen Industrie zu vermitteln, ist das Ziel einer Neuererkonferenz des Bezirkswirtschaftsrates, Abteilung Textil/Bekleidung/Leder, am 16. März. „Die Beratung soll helfen, die Arbeit der Erzeugnisgruppen, so wie es vom 5 ...

  • Elektronisches Rechnen

    Im Zentralen Haus der Gesellschaft für Deütsch-Sowjetische Freundschaft beginnt am Donnerstag, dem 5. März, um 17.30 Uhr, eine neue Arbeitsgemeinschaft „Aufbau und Anwendung elektronischer Digital-Rechenautomaten" ihre Tätigkeit. Interessenten für die Arbeitsgemeinschaft melden sich bitte am 19. und 26 ...

  • Jugendkundgebung

    statt. Es spricht: Horst Schumann, Mitglied des Zentralkomitees und 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ sowie Präsident des Festkomitees turn Deutschlandtreffen. Auf der Kundgebung wird das Programm zum Deutschlandtreffen bekanntgegeben. Zentralrat der FDJ Bezirksleitung der FDJ

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Passierscheine und Selbstbestimmung Wichtige Plasthilfsstoffe statt 1970 bereits 1964 „Unser Selbstbestinimungsrecht gegen Bonn durchsetzen" Forderung an WB Volkskammerausschuß überprüft Arbeiterversorgung Blaue Fahnen wieder nach Berlin DDR-Vorschläge ablehnen ist dumm 46. Jahrestag der Gründung der Sowjetarmee Präsident Sansibars gab Staatsempfang Beste Getreidesorten müssen allen LPG bekannt sein! Querschüsse gegen Einigung Kopfschütteln über Bonn Festveranstaltung CDU gegen Bevölkerung
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