26. Apr.

Ausgabe vom 22.12.1963

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  • Humanität und Politik

    Tm Westen mühen sich gewisse Kreise J. redlich, den inzwischen von allen vernünftigen Menschen anerkannten Wert des Übereinkommens zwischen der Regierung der DDR und dem Westberliner Senat in der Passierscheinfrage herabzumindern. Wenn man von den Ultras absieht, wird allerorten bestätigt, daß in diesem übereinkommen ein erster Schritt zur Minderung der Spannungen an einem der Brennpunkte des kalten Krieges, dort, wo die Fronten unmittelbar aufeinanderstoßen, getan sei ...

  • Wer will den Grenzverkehr stören?

    Barzel, der gegenwärtig amtierende Fraktionsführer der CDU/CSU in Bonn, hat seinem Ärger Luft gemacht. „Die Westberliner", so schimpfte er, »nehmen die Sicherheit von den Amerikanern, das Geld von Bonn, aber •von Ulbricht die Passierscheine." Für Barzel sind die Westberliner gut, wenn sie sich als Fußvolk im kalten Krieg mißbrauchen lassen ...

  • Passierscheine schon für eine Viertelmillion Westberliner

    Weiteres Entgegenkommen der DDR: Mehr DDR-Angestellte in Passierscheinstellen Westberliner besorgt über Störmanöver der Ultras

    Berlin (ND/ADN). Die Zahl der In den Passierscheinstellen der DDR in Westberlin eingesetzten DDR-Angestellten wurde am Sonnabend von 150 auf 200. erhöht, nachdem am Vortage bereits eine Erhöhung von 100 auf 150 DDR-Angestellte vorgenommen worden war. Diese Entscheidung wurde getroffen; um dem Wunsche der außerordentlich großen Zahl von Westberlinern, die die Hauptstadt der DDR besuchen {Wollen, Rechnung zu tragen ...

  • Senatspressechef anerkennt Leistung der DDR-Angestellten

    Berlin (ADN-Korr.). „Die Zahlen (der von der DDR ausgegebenen Passierscheine für Westberliner), die bis heute abend erreicht sind, werden sehr ansehnlich sein." Das gab der Westberliner Senatspressechef Egon Bahr Sonnabend nachmittag auf einer Pressekonferenz im Schöneberger Rathaus bekannt. Er unterstrich die großen Bemühungen der DDR, den Ansturm der Passierschein-Antragsteller zu bewältigen, und sagte, daß der Vertragspartner des Westberliner Senats „den Anforderungen gerecht" geworden sei ...

  • „Schluß mit der Hetze"

    Viele Westberliner wenden sich empört gegen die Hetze der Ultras in Westberlin, die Stimmung gegen die Vereinbarungen und eventuelle 'weitere vernünftige Abkommen zwischen der Regierung der DDR und dem Senat von Westberlin machen. Frau Frieda Hahm aus Reinickendorf erklärte Sonnabend früh am Grenzkon* ...

  • Passierscheine über Betriebsräte

    In der DDR-Passierscheinstelle Guineastraße im Westberliner Bezirk Wedding sprachen wir mit dem Betriebsratsvorsitzenden der AEG Brünnenstraße. Durch das Entgegenkommen der Regierung der DDR ist es ihm und anderen Betriebsräten Westberliner Großbetriebe ermöglicht worden, Anträge und Passierscheine für die Arbeiter und Angestellten des Betriebes in den DDR-Passierscheinstellen gesammelt abzuholen ...

  • Zum 150. Male: Stopper los!

    Feststimmung auf der Wismarer Werft

    .. wismar, Feststimmung und - Freude in den Werften an der Ostseeküste. Die Schiffs- und Hafen- . bauer feiern hervorragende Lei« * stongen. Zum 150. Male ertönte auf der Mathias-Thesen-Werft in Wismar das traditionelle „Stopper los!", als ,._ Uta Sonnabend das neunte Fang- ., - und] Verarbeitungsschiff, die „Bernjf hard Kellennann", von Stapel lief ...

  • Was ist Laser?

    Das fragten wir unseren wissenschaftlichen Berater Dipl.-Phys. Hans-Joachim Fischer: . ' , „Ein Laser ist eine Apparatur, mit deren Hilfe man sehr intensives, stark gebündeltes, streng einfarbiges Licht erzeugen kann. Einfarbig heißt hier Licht einer einzigen genau festlegbaren Wellenlänge. , Diese Wellenlänge des zu erzeugenden Lichtes wird bestimmt durch das im Gerät verwendete Gas oder Kristall ...

  • Zeiss baut Laser

    Neuartige Lichtquelle von größter Bedeutung für Wissenschaft und Technik Lasergeräte werden erstmals auf der Frühjahrsmesse 1964 angeboten

    Ernst Gallerach würdigte besonders die ausgezeichnete Gemeinschaftsarbeit zwischen dem VEB Carl Zeiss Jena, dem Physikalischen Institut der Friedriäi- Schiller-Universitäf,"dem rnsöfiif OT*'ön>' tik Und Spektroskopie, der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin und dem VEB Jenaer Glaswerke Schott und Gen ...

  • Ölhafen komplett

    Rostock. Der Rostocker Ölhafen ist jetzt komplett. Am 20. De« zember übergaben in einem Festakt die Bau- und Montagearbeiter, der Aufbauleitung des Seehafens die restlichen Tankgruppen V und VI zehn Tage vw dem Staatsplan an die Direktion des Seehafens. Die Gesamtkapazitäf des Ölhafen»' beträgt jetzt 100 DUO ml ...

  • j,Ernst Schneller" übergeben

    1 Warne münde (ND). -Am Wochenende übergaben in einer Feierstunde die über 6000 Werktätigen der Warnowwerft den 10 400 tdw großen Motorfrachter »Ernst , Schneller" an die Deutsche Sce- ■ reedercL Damit verfügt sie über 99 Schiffe, die als Vertreter,unserer , DDR alle Weltmeere befahren. Bereits am 27 ...

  • Neunter Stapellauf Rostock. Am Sonnabend lief in der Rostocker Neptunwerft der 4226 tdw große Motorfrachter

    „Kamtschatka" von Stapel. Es ist der neunte Frachter dieser Größenordnung, der in diesem Jahr in der Neptunwerft seinem nassen Element überlassen wurde, Gleichzeitig übergaben Werktätige dieser Werft den Motorfrachter „Poronaisk", ebenfalls 4226 tdw groß, an die UdSSR. Mit diesem Schiff erfüllten sie ihren Exportplan ...

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  • Pläne für 1966/70 werden koordiniert

    Bukarest (ADN-Korr.). Die 10. Sitzung des Exekutivkomitees des RGW in Bukarest, auf der wichtige Fragen der wirtschaftlichen und technisch-wissenschaftlichen Zusammenarbeit geprüft und beraten wurden, ist am Sonnabend beendet worden. In der Abschlußsitzung wurde folgendes gemeinsames Kommunique beschlossen: ( „Kommunique über die 10 ...

  • Provozierende Hetze der Ultras

    Springer-Blätter wollen Passierscheinstellen der DDR in Westberlin abschaffen Bonner Verschwörung lenkt Störmanöver / Wird der Westberliner Senat protestieren?

    Berlin (ND). Auch am Samstag versuchten die Westberliner Zeitungen der Ultras, vor allem „Die Welt" und der „Tagesspiegel", die Westberliner Bevölkerung 'aufzustacheln. Obwohl alle offiziellen Stellen den DDR-Angestellten in den Passierscheinstellen der DDR in Westberlin ein enormes Arbeitspensum bescheinigen, versuchen solche Blätter wie der „Tagesspiegel" eine „schleppende Abfertigung" zu konstruieren ...

  • Revanchepolitik hat keine Chance Nur Verhandeln führt zum Erfolg

    USÄ-Außenminister Rusk begrüßt Vereinbarung zwischen Regierung der DDR und Senat von Westberlin

    Berlin (ND). Führende Politiker des Westens und internationale Zeitungen haben auch am Freitag und Sonnabend das Passierscheinabkommen zwischen der Regierung der DDR und dem Senat von Westberlin als einen guten Anfang für weitere Entspannungsmaßnahmen begrüßt und die Störmanöver der Bonner Scharfmacher und ihres Sprechers Barzel zurückgewiesen ...

  • Westberliner: Bonn soll sich 'raushalten

    Nach den ersten erfolgreichen Kontakten sollte man weiter verhandeln

    Berlin (ND). Westberliner Bürger werten das Abkommen zwischen der Regierung der DDR und dem Westberliner Senat über die Ausgabe von Passierscheinen an Westberliner zum Besuch ihrer Verwandten in der Hauptstadt der DDR als einen Erfolg der Verhandlungsbereitschaft und des guten Willens, der gegen die Störenfriede der Verständigung erzielt wurde ...

  • Die Falle

    Der Westberliner „Tagesspiegel" veröffentlichte am Sonnabend folgende Notiz: „Noch vor (dem USA-Kriegsminister) McNamara war am Donnerstag der Direktor des amerikanischen Geheimdienstes (CIA), John McCone, in Saigon eingetroffen. Dem Vernehmen nach will er organisatorische und personelle Veränderungen in den CIA-Stellen in Vietnam vornehmen ...

  • Ziel: normale Verhältnisse

    Erwin Muhs, Vorsitzender des Bezirksverbandes Herne-Castrop-Rauxel der Deutschen Friedens-Union und Betriebsratsvorsitzender der Schachtanlage Shamrock, Herne: „Das Passierscheinabkommen darf nur der Anfang einer nicht mehr abreißenden Kette von Verhandlungen zwischen den beiden deutschen Staaten und Westberlin sein, mit dem Ziel, zu normalen Verhältnissen in Deutschland zu gelangen ...

  • Erklärung des Deutschen Roten Kreuzes der DDR

    Dresden (ADN). Zu jüngsten Pressemeldungen über die Einbeziehung von nationalen und internationalen Rotkreuzorganen in Verhandlungen, die zwischen Beauftragten der Regierung der DDR und des Senats von Westberlin geführt wurden und zum erfolgreichen Abschluß des Übereinkommens in der Passierscheinfrage führten, erklärte der Vizepräsident des Deutschen Roten Kreuzes der DDR, Medizinalrat Dr ...

  • Gründe für die Wut der Scharfmacher

    Der Sonderkorrespondent der Zeitung berichtet aus Berlin: „Tatsächlich haben die. Verfechter des kalten Krieges ihre Niederlage nicht verdaut; sie versuchen, die DDR buchstäblich zu provozieren, um den am 17. Dezember erreichten ersten Schritt wieder rückgängig zu machen. i; Sie wissen nur zu genau, daß diese erfolgreiche Initiative von der DDR ausging, während sie in den letzten beiden Jahren ähnliche Bemühungen zum Scheitern bringen konnten ...

  • Italienische Polizei verhaftet Terroristen

    Itom (ADN/ND). Italienische Grenzpolizisten nahmen am Freitag auf dem Reschenpaß — Grenzübergang zwischen Alto Adige (Norditalien) und Österreich — den Terroristen Hugo Knoll fest und stellten bei ihm mehrere Sprengsätze sicher. Knoll, der laut ANSA, der amtlichen, italienischen Nachrichtenagentur, zuletzt ...

  • Ohne DDR können keine Probleme gelöst werden

    „Die Berliner Bevölkerung wird auch wenig Verständnis dafür haben, daß der1 frühere Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Lemmer, als Sprecher der CDU im Abgeordnetenhaus nur ein gewundenes, eiertänzerisches ,Jein' zum Passierscheinabkommen ausgesprochen hat. Dabei ist der Fall im Grund so klar: ...

  • Ohne Einmischung der Großmächte abgeschlossen

    Die führende Zeitung der VAR zieht am Sonnabend aus dem Passierscheinabkommen die Schlußfolgerung, daß die Deutschen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen müssen. Das Abkommer zeige die Möglichkeit, „durch Geduld und Verständnis auch andere Übereinkommen zu erzielen. Das Bedeutsame an »dem Abkommen ist die Tatsache, daß es ohne Einmischung seitens der Großmächte abgeschlossen wurde ...

  • Das bringt uns vorwärts

    Der 32jährige Unternehmer Erwin Bücherl, Besitzer eines Betriebes für Kugellagerherstellung in München, meinte: „Wenn ich Geschäfte machen will, muß ich verhandeln. Wenn die Politiker etwas^ erreichen wollen, so können sie es in unserer Zeit nicht mehr mit Gewalt, sondern nur mit Geduld tun." Hubert Rauchenbichler, ebenfalls aus der bayrischen Landeshauptstadt, ergänzte: „Wir haben gesehen, daß man hier verhandeln kann ...

  • Max Reimann will mit Erhard verhandeln

    Bonn (ADN). Das Bonner Begierungsbulletin berichtet in seiner Ausgabe Nr. 216, daß sich der Erste Sekretär des ZK der KPD, Max Reimann, in seinem Referat auf der jüngsten Tagung des ZK bereit erklärt hat, mit Bundeskanzler Erhard über Schritte zur Wiederherstellung der Legalität der KPD zu verhandeln ...

  • Abfuhr für Mende

    Und da steht neben mir einer der Polizisten, drei Plattschnüre und eine Litze auf dem Schulterstück. Er gibt bereitwillig Auskünfte an Westberliner. Ich stelle mich wiederum als Vertreter der „Berliner Zeitung" vor. Ob alles reibungslos funktioniert? Der Beamte/ sieht mich an, sagt „heute — ja!" und meint dann sichtlich erbost: »Gestern war der Mende da ...

  • Italienische Arbeiter verurteilen Justizterror

    Rom (ADN/ND). Agostino Novella, Generalsekretär des größten italienischen Gewerkschaftsbundes, CGIL, hat im Namen der italienischen Werktätigen und Mitglieder seines Verbandes gegen die widerrechtliche Verurteilung der beiden Gewerkschafter und Delegierten des 6. FDGB-Kongresses Franz Moritz und Horst Benz protestiert ...

  • Milliardengeschenk an die Unternehmer

    Bonn (ADN/ND). Ein Milliardengeschenk für Unternehmer bereitet die Bonner Regierung durch eine Senkung der Einkommensteuersätze vor. Das wurde am Wochenende durch eine Mitteilung der FDP in Bonn bekannt. Insgesamt sollen die hieraus resultierenden Mindereinnahmen des Staates und der westdeutschen Länder 2 ...

  • Schröder verlangt erneut Atomwaffen

    Köln (ADN/ND). Der Bonner Außenminister Schröder hat in einer Erklärung des westdeutschen Fernsehens zum wiederholten Male Verfügungsgewalt über Atomwaffen verlangt. Er sagte: „Die Abschreckungskraft des eigenen Potentials ist nur dann gegeben, wenn der Gegner sie für unbedingt glaubwürdig hält. Dabei bedarf sicherlich die Struktur der NATO mancher weiteren Entwicklung ...

  • Im Interesse der Verständigung

    Das Zentralorgan der Mongolischen Revolutionären Volkspartei würdigt ir einem ausführlichen Artikel die Entspannungsbemühungen der Deutschen Demokratischen Republik, die in jüngster Zeil zur Unterzeichnung des Protokolls iibei die zeitweilige Regelung des Verwandtenbesuchs. Westberliner Bürger in dei Hauptstadt der DDR führten ...

  • DDR-Erfolg gegen Ultras

    „Bonns Sorge war, dafl das Abkommen in keiner Weise als Anerkennung der ostdeutschen Regierung ausgelegt werden sollte. Deshalb traten einige Mitglieder der westdeutschen Regierung gegen das Abkommen auf. Aber das Abkommen wurde schließlich vor allem deswegen unterzeichnet, weil die ostdeutschen Behörden bereit waren, beträchtliche Zugeständnisse zu machen ...

  • IG-Metall-Delegierte: Hohe Preise skandalös

    Darmstadt (ADN/ND). Auf die Verantwortung Bonns für die Preissteigerungen weisen 170 Delegierte der Verwaltungsstelle Darmstadt der,IG Metall in einer Entschließung hin, die sie auf einer Tagung in Biebesheim annahmen. Sie bezeichnen die Preiserhöhungen als skandalös. Die Verantwortung treffe die politischen Instanzen ...

  • Das ist das einzig Vernünftige

    Westdeutsche Bürger: Jetzt muß zwischen der Regierung der DDR und Bonn verhandelt werden

    Berlin (ADN/ND). Nach dem Passierscheinabkommen müßten nun auch Verhandlungen zwischen Vertretern beider deutscher Regierungen eingeleitet werden. Das haben 26 von 31 befragten Reisenden aus Westberlin und der Bundesrepublik am Grenzkontrollpunkt Juchhöh (Thüringen) am Freitag als dringend und wünschenswert bezeichnet ...

  • Einzig richtige Politik

    In einem Kommentar stellt die Zeitung fest, die viele Jahre lang von1 Adenauer betriebene Bonner Deutschlandpolitik habe sich als eine hoffnungslose Utopie erwiesen. „Diese Politik war nie realistisch. Wenn nun aber einmal anerkannt ist, daß die Spaltung Deutschlands eine beträchtliche Zeit andauern ...

  • Barzel soll sich andere Beschäftigung suchen

    „Aller Anfang ist schwer. Eine Deutschlandpolitik, die an die Stelle hohltönender Phrasen das Bemühen um kleine praktische Erfolge stellt, wird schwieriger, mühsamer und härter sein als die bisherige Strategie der Einfallslosigkeit.

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  • nhje geschaut, Vfttitkstkeine "übersehen / Von unseren Volkskorrespondenten Lisa Bull, Wilhelm Maatz und Karl Jahr

    Eine Präge würden wir jedem Delegierten des VIII. Deutschen Bauernkongresses vorlegen: Wie hast du während der Wintermonate in, deinem Aufgabenbereich dazu beigetragen, Spezialistengruppen zu bilden oder sie zu unterstützen? Auf diesen Gedanken kamen wir während eines VK-Streifzuges im Kreis Neubrandenburg, bei dem wir uns in einigen Dörfern die Arbeit der Spezialistengruppen ansahen ...

  • Vergessener Posten?

    Viele Genossenschaf ten. sind überaltert. Sie brauchen junge Menschen. Das ist auch vielen Soldaten der Nationalen Volksarmee bekannt. Ein großer Teil von ihnen ist selbst Mitglied einer LPG oder hat in der Landwirtschaft gearbeitet. Viele Soldaten kehren aber nach ihrer Dienstzeit nicht mehr in ihr Dorf zurück ...

  • Wohl rauchen defekte Essen

    i,Was geht mich der kaputte Schornstein von Traktorist Meier an?" räsoniert LPG-Vorsitzender Korn im „ND" vom 11. Dezember. Gewiß, eine defekte Esse raucht wohl, aber ebenso schlucken die Bewohner dieses Hauses auch Rauch ... Wenn ich Vorsitzender der LPG wäre, dann ginge es mich schon etwas an, ob meine Bauern und Traktoristen gut wohnen oder nicht ...

  • Gewichtiger Alltag

    Beim Lesen der Beiträge auf dieser Seite könnte mancher die Frage stellen, ob denn der_defekte Schornstein im Haus tles Traktoristen nun wirklich etwas mit dem Bauernkongreß zu tun habe. Warum — so mag viellefcht ein anderer fragen — soll eine hohe Produktion in der Landwirtschaft davon abhängen, ob ...

  • Paten und ihre Taten

    Unsere Genossenschaft bewirtschaftet 1043 Hektar. Bei 240 arbeitsfähigen Mit" gliedern müssen wir uns tüchtig anstrengen, um alle Arbeiten termingerecht zu bewältigen. Trotzdem sind wir davon abgekommen, nach Erntehelfern aus der Stadt oder aus dem Patenbetrieb zu rufen. Was ist denn größtenteils die Ursache, daß LPG Erntehelfer brauchen? Meist sind es doch die Genossenschaften," dievom Frühjahr an die Arbeit nicht zeitig genug beginnen oder nicht richtig^organisieren ...

  • Im Meßtank 403

    Wieder kann Gisela Ufer einen Schi« ber durch Knopfdruck öffnen. Er i< einige hundert Meter von der Erdölübei nahmestation entfernt, im Tanklage Hier steht Ingenieur Feiner auf Postei ein junger Chemiker, der in Kuibyschew an der Wolga und in den Erdölverarbe: tungswerken der reichen baschkirische und tatarischen Erdölfelder seine Aui bildung erhalten hat ...

  • Erst kommt der „Molch"

    Der unsichtbare Erdölverlauf wird zum erstenmal im Schwedter Bereich „sichtbar", als der Eingangsschieber geöffnet worden ist, das Erdöl ist in Schwedt. Kreuzschieberschacht Nummer 4, wird von Betriebsleiter Kabelitz angesprochen. Dort ist alles zur Schieberdrehung klar. In einer Schleuse wird der „Molch" abgefangen ...

  • Kurz und knapp

    Kleine Tümpel sowie wenige Bäume be finden sich in Mecklenburg oft mitten au dem Feld. Das habe ich auf einer Reise nad Rostock gesehen. Drainagerohre und Äxt< könnten zu einer schnellen Abhilfe beitragen Darüber würden sich vor allem die Trakto risten freuen, die dann nicht mehr um diese Hindernisse eine Kurve kratzen müßten ...

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  • Sozialistischer Realismus als Grundlage

    Konstantin Fedin und Alfred Kurella bezeichneten den sozialistischen Realismus als wesentliches Bindeglied zwischen der sowjetischen und der DDR-Literatur. Davon ging auch das einleitende Referat aus, das W. M. Oserow hielt. Er beschäftigte sich vor allem mit neuen Charakterzügen des Helden in der jüngsten sowjetischen Literatur ...

  • Sehenswürdigkeiten

    Filme zwischen Weihnachten und Neujahr auf Leinwand und Bildschirm

    Den Freunden des Films bringt die letzte Woche des alten Jahres ein vielfältiges Angebot in den Filmtheatern und auf dem Bildschirm. Die Programmgestalter waren bemüht, die Palette abwechslungsreich zu halten. Mit unseren Programmtips wollen wir den Filmfreunden bei ihrer Auswahl ein wenig helfen. Urteil von Nürnberg (USA) Stanley Kramers Film erfreut sich seit Wochen eines außerordentlichen Zuspruchs ...

  • Gegenseitig in die Karten geschaut

    Sowjetische und deutsche Schriftsteller berieten Schaffensprobleme der sozialistischen Literatur

    sehen Akademie der Künste, gab zunächst einen kurzen Überblick über die Entwicklung unserer Literatur in den letzten Jahren. Ausführlich sprach er über die Bitterfelder Konferenz und erläuterte ihre schöpferische Problematik. Die Forderung, unsere Schriftsteller sollten ihre Lebensweise verändern, sei etwas ganz anderes, als für wenige Wochen in einen Betrieb zu fahren, um dann darüber einen Roman zu schreiben ...

  • 15 Kreiskulturhäuser ausgezeichnet

    Berlin (ND). In Anwesenheit des Stellvertreters des Ministers für Kultur Kurt Bork wurden am Freitag 15 Kreiskulturhäuser als die besten in der zweiten Etappe des Leistungsvergleichs ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhielten die Kreiskulturhäuser „Ernst Thälmann", Aue; -Rostock (Neptunwerft); Perleberg; ...

  • Ein guter Anfang

    Wenn wir die neuen Bücher beider Länder betrachten, so «teilen wir viele neue, interessante Erscheinungen fest. Manches stimmt überein, frappierend überein, anderes unterscheidet sich. Gemeinsame Klärung einiger Entwicklungsund Gestaltungsprobleme tat not. In Po-< litik und Ökonomie arbeiten Sowjetunion und DDR längst zusammen, wurde die Freundschaft zu dem, was sie sein soll, zur schöpferischen Grundlage unseres gemeinsamen Weges ...

  • Sammlung deutscher Novellen

    Moskau (AD~N). Mit den bedeutendsten Werken der deutschen Novellistik des 20. Jahrhunderts macht den sowjetischen Leser ein Sammelband bekannt, der jetzt in einer Auflage von 50 000 Exemplaren in Moskau erschienen ist. Für die Herausgabe des „Die deutsche Novelle des 20. Jahrhunderts" betitelten Buches zeichnet der sowjetische Germanist Ilja Fradkin verantwortlich ...

  • AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT

    „Combat" für Kulturaustausch

    Paris (ADN). Für einen Kulturaustausch zwischen Künstlern, Schriftstellern und Wissenschaftlern der DDR und Frankreichs setzt sich am Sonnabend die bürgerliche französische Zeitung „Combat" ein. In einem Artikel fordert Jean Benoit, daß es an der Zeit sei, das Deutschland Bertolt Brechts näher kennenzulernen ...

  • Ausgangspunkt für neue Gespräche

    Das Auftreten auch der anderen Mitglieder unserer Delegation hinterließ nachhaltigen Eindruck. Jurij Brezan, der über seine Entwicklung als sorbischer Schriftsteller in der DDR sprach, erklärte, nie hätte er in Westdeutschland als Sorbe Schriftsteller werden können. Die DDR habe seine schöpferischen Kräfte wachsen lassen ...

  • Jugoslawienbesuch beendet "

    Belgrad (ADN-Korr.). Die Delegation des Staatssekretariats für das Hoch- und Fachschulwesen der DDR hat ihren zwölftägigen Studienaufenthalt in der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien am Freitag beendet. Delegationsleiter Franz Dahlem, 1. Stellvertreter des Staatssekretärs, schätzte vor ...

  • Komplementäre beendeten Studium

    Leipzig (ADN). Den 38 Absolventen des 3. Sonderstudienlehrganges für Komplementäre an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Marx- Universität Leipzig wurden am Freitag durch den Dekan, Prof. Dr. Kurt Teichmann, in einer Feierstunde die Urkunden verliehen. Besondere Würdigung fanden u. a ...

  • Grundlage für Leistungsvergleich

    Jena (ADN). Aus der Hand des Rektors, Prof. Dr. Drefahl, nahmen am Freitagabend die Mitglieder des Hohen Akademischen Senats sowie Freunde und Förderer der Universität, unter ihnen der 1. Sekretär der Bezirksleitung Gera, Genosse Herbert Ziegenhahn, und der Oberbürgermeister von Jena, Walter Windrich, äie ersten Exemplare der zum erstenmal erarbeiteten Jahresberichte der Friedrichächiller-Universität entgegen ...

  • Grabfund

    Kairo (ADN). Bei der Durchforschung eines pharaonischen Offiziersgrabes in Luxor fanden Archäologen in vier Meter Tiefe eine gut erhaltene, bemalte, fast lebensgroße Porträtplastik. Dieser Fund aus der Zeit des mittleren Reiches (etwa 2000 v. Zw.) ist deshalb von so großer Bedeutung, weil bisher noch nie Porträtplastiken aus dieser Zeit- gefunden wurden ...

  • Zille-Monografie

    Moskau (ADN). Die Monografie von Otto Nagel über das Schaffen des großen deutschen Zeichners und Karikaturisten Heinrich Zille ist ins Russische übersetzt und vom Verlag der Akademie der Künste der UdSSR in Moskau herausgegeben wprden. Es ist die erste Monografie über das Schaffen Zilles, die in der Sowjetunion veröffentlicht wurde ...

  • Gustav Morcinek gestorben

    Warschau (ADN-Korr.). Der polnische Schriftsteller Gustav Morcinek, Autor zahlreicher Bücher und Romane aus dem Leben der Bergleute und der Menschen von Slask, ist am Freitag in Krakow im

  • Nationale Problematik

    Alfred Kurella, Sekretär der Sektion Dichtkunst und Sprachpflege der Deut- B 22. Dez. 1963 / ND l Nr. 351, Seite 4

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  • Lüge von Integration

    Neueste Probleme dos Imperialismus

    Reihe Probleme der kapitalistischen Weltwirtschaft, Nr. 5, herausgegeben von J. L. Schmidt und K. H. Domdey, Verlag Die Wirtschaft, Berlin 1963, 15 DM Die Professoren Dr. Johann Lorenz Schmidt und Dr. Karl Heinz Domdey haben mit der von ihnen im Verlag Die Wirtschaft herausgegebenen Serie „Probleme der ...

  • Polnische Beiträge zur deutschen Geschichte

    Von Werner Kolmai, Warschau Auf dem polnischen Büchermarkt sind im letzten Jahr drei Werke - zwei davon recht umfangreich — zur neueren deutschen Geschichte erschienen. Sie stammen alle aus der Feder des Historikers Prot. Dr. Andrze} Kaminski, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Polnischen Institut für Internationale Bezie- ■ hungen ...

  • Eine Millionenarmee

    Dietz Verlag Berlin 1963, 590 Seiten, 9,50 1961" werden diese und viele andere Fragen beantwortet. Wissenschaftliche Mitarbeiter des Moskauer Instituts für Weltwirtschaft und Internationale Beziehungen haben sich die Aufgabe gestellt, die wichtigsten Ereignisse, Prozesse und Tendenzen in der gegenwärtigen kommunistischen und Arbeiterbewegung der kapitalistischen Länder zu analysieren ...

  • Ökonomie-Lehrbuch

    2. überarbeitete Auflage, Verlag Die Wirtschaft Berlin 1963, 661 Seiten, Leinen, 18 DM , Die erste Auflage dieses Buches war schon nach wenigen Wochen vergriffen. Ein Zeichen dafür, daß unter den Wirtschaftspraktikern ebenso wie unter den Wissenschaftlern und Studenten ein großes Bedürfnis nach einer geschlossenen systematischen Darstellung der marxistischen Arbeitsökonomik vorhanden ist ...

  • Für optimale Pläne

    Lehrbuch. Aus dem Polnischen von Martin Müller. Verlag Die Wirtschaft Berlin 1963, 300 Seiten, Halbleinen, 16,50 DM Der Verlag Die Wirtschaft legt hier ein ausgezeichnetes Lehrbuch für Wirtschaftsfunktionäre und Studenten ökonomischer Fachrichtungen vor. Er entspricht damit einem dringenden Bedürfnis unserer Praxis ...

  • Flugzeuge - Raketen

    Deutscher Fliegerkalcnder 1964

    •Deutscher Militärverlag, Berlin 1963, mit 91 Fotos, Zeichnungen und Skizzen, 264 Seiten, brosch., 3,80 DM Ist das Flugzeug im Zeitalter der Raketen noch modern? Seit wann gibt es überhaupt Raketen? Können Flugzeuge in der Luft tanken? Das sind Fragen, mit denen sich heute schon 14- jährige Schüler beschäftigen ...

  • stlii G.E.Cessing Soeben erschienen

    N. S. Chruschtschow: Den Krieg verhindern — den Frieden verteidigen Auswahl der Reden, Schreiben, Artikel N. S. Chruschtschows, seiner Interviews und Gespräche mit ausländischen Journalisten zu außenpolitischen Fragen des Jahres 1962 Dietz Verlag, Berlin 1963, 411 Seiten 7,50 DM Ota Kraus/Erich Kulka: Massenmord und Profit ...

  • Denken und Fühlen

    Das Abc der Seele

    Aus dem Russischen übersetzt von Georg Lindenlaub. Die deutsche Ausgabe bearbeitete Dr. Lothar Pickenhain. Urania- Verlag, Leipzig/Jena/Berlin 1963, 168 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, darunter'16 Farbtafeln, Ganzleinen, *8,40 DM Schon seit geraumer Zeit empfinden iwir den Mangel, daß es in der DDR keine allgemeinverständliche Einführung in die moderne Psychologie gibt ...

  • Früh übt sich

    Ruth Brunat:

    Turnen mit kleinen Leuten Eine übungsanleitung für das Turnen im Vorschulalter für Kinder im Elternhaus, in Hausgemeinschaften und in Kindersportgruppen des DFD oder DTSB, eine Anregung zur Bereicherung des Sports in den Kindergärten. Sportverlag, .Berlin 1963, erste Auflage, 183 Seiten, Einband und Illustrationen von Erika Baarmann, Ganzleinen, 6,10 DM Ruth Brunat hat eine Vielzahl von Übungen mit Kindern im Vorschulalter zusammengestellt ...

  • Trister Lorbeer

    Franz K n i p p i n g : jeder vierte zahlt an Axel Cäsar Das Abenteuer des Hauses Springer; Rütten Ä Loening Berlin 1963, 226 Seiten Glanzbroschur, 4,80 DM Dieses aufsehenerregende Buch enthüllt bis ins Letzte die Triebfedern und den Mechanismus jener Asphaltpresse, die tagaus tagein in Westdeutschland und Westberlin gegen den gesunden Menschenverstand aufgeboten wird ...

  • Mutiges Bekenntnis Egbert von Frankenberg :

    Meine Entscheidung -- Deutsther Militärverlag Berlin 1963, 372 Seiten, Ganzleinen, 7.90 DM Hinter dem etwas blassen Bekenntnistitel verbirgt sich eines der interessantesten Erinnerungsbücher, die über die Geschehnisse des zweiten Weltkrieges und des antifaschistischen Wider-' Standskampfes bei uns veröffentlicht wurden ...

  • DM

    Wußten Sie schon, daß es 1928 auf der ganzen Welt 46 kommunistische Parteien mit rund zwei Millionen Mitgliedern gab und daß sich diese Zahlen im Jahre 1961 auf 87 Parteien bzw. 38 Millionen Mitglieder erhöhten? Wußten Sie schon, daß es 1956 14 Millionen Streikende in den kapitalistischen Ländern gab ...

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  • Mit Tschuchrai und Chrennikow

    Lebhaft erzählt Jewgenija Strokowa, eine fast zierliche Frau mit streng gescheiteltem Haar, das schon viele Silberfäden erkennen läßt, sie betrachte die bildenden Vorlesungen und Konzerte als große Bereicherung ihres Lebens. Mit verschmitztem Lächeln sagt sie: „Ich bin mit meinen 64 Jahren ein Beweis dafür, daß es nie zu spät ist zum Lernen ...

  • Nicht einseitig sein

    „Beim Übergang zum Kommunismus trägt die schöpferische Tätigkeit auf allen Gebieten der Kultur besonders reiche Früchte und wird allen Mitgliedern der Gesellschaft zugänglich", heißt es im Programm der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Diese Worte werden bereits vom Leben bestätigt. Das beweisen die 10 500 Volksuniversitäten und ihre zweieinhalb Millionen Hörer, zu denen auch Ludmilla Rjabowa gehört ...

  • Ein buntes Auditorium

    An der Musikfakultät hören wir einen Vortrag von Nina Fjodorowna Petrowa über die Musik Mussorgskis. Die charmante Frau hält 90 Minuten lang eine fesselnde Lektion ohne jedes Manuskript. Namen, historische Daten, sogar ganze Verse aus Gedichten, zu denen Mussorgski die Musik schrieb, trägt die junge Kandidatin der Kunstwissenschaften aus dem Gedächtnis vor ...

  • Probleme werden gelöst

    Mit Bewunderung verfolge ich die geschickten Bewegungen eines Arbeiters, der^zur gleichen Zeit 16 Schuhe in Arbeit hat. Der Ingenieur'führt mich dann vor eine Reihe von Tafeln, auf denen Tag für Tag die Produktionszahlen, die Qualität, die Maschinenausfälle und das Fehlen von Arbeitern vermerkt sind ...

  • Erstaunliche Leistungen

    „Übrigens haben wir in Kuba auf der Grundlage des Zuckerrohrs ein Produkt entwickelt, das sich gut in der Gummifabrikation verwenden läßt. Wir nennen es ,Cachaza* und setzen es dem Rohgummi tu1. Es wirkt sehr aktiv auf die Zusammensetzung des Gummis. Dieses Jahr exportieren wir es erstmals nach der CSSR ...

  • 100 Mill. Tonnen Kohle

    Das alte Most ist baufällig und sieht grau und ungemütlich aus. Die JMehrzahl der Häuser wurde in der kapitalistischen Zeit sehr vernachlässigt und nicht renoviert. Sie allesamt vor dem Zerfall zu bewahren, w(äfe, so haben Fachleute berechnet, in diesem Falle teurer als der Aufbau einer neuen schönen Stadt ...

  • Täglich 20 000 Paar Schuhe

    Der 28jährige Betriebsleiter, Companero Pedro Aleman, registriert nicht ohne Stolz: „Gegenwärtig stellen wir täglich 16 600 Paar Schuhe her. 1958 belief sich die Produktion noch auf 7000 Paar. Aber wir haben in dieser Abteilung auch die Zahl der Arbeiter von 450 auf 850 erhöht. In fünf Jahren haben wir^also die Produktion verdoppelt und können jetzt, sobald die Plankommission unseren Vorschlägen zustimmt, täglich 20 000 Paare herstellen ...

  • Großgeräte aus der DDR

    Zwischen dem tschechoslowakischen „Strojimport" und der „DIA-Maschinen- Export" der DDR wurde unlängst ein Vertrag über die Lieferung von acht Tagebaugroßgeräten abgeschlossen. Es handelt' sich dabei um einen der größten Importverträge der CSSR mit einem Werf'von rund 35 Millionen Rubel. Danach liefert in den nächsten Jahren der VEB Schwermaschinenbau Lauchhammerwerk fünf Schaufelradbagger Seh Rs 1250 und der VEB Förderanlagenbau Köthen für die Abraumarbeiten drei Bandabsetzer A 2 Rs 8800 ...

  • Von Hermann Burkhardt, Kuba

    Xprüher war es so: Zwei Kubaner leb- »x ten in der Stadt und fünf auf dem Lande. Das heißt, daß vielleicht zwei Menschen Schuhe trugen, während die Eünf anderen barfuß liefen." Der Elektriker Ramon Lopez fährt dann im Gespräch mit mir fort: „Ich stamme vom Lande. Sonntags trugen wir Bastschuhe, das Paar zu 30 Centavos ...

  • Neue "Verkehrswege

    Wenn heute die Volksmacht das neue Projekt in großzügiger Weise verwirklicht, stellt sie das Wohl der Bevölkerung mit in den Vordergrund. Mit dem Aufbau der neuen Stadt sind übrigens noch weitere große Aufgaben verbunden. Es müssen u. a. zwei Eisenbahnstrecken sowie die durch das alte Most führende Staatsstraße verlegt werden, und das Flüßchen Bilina 'erhält streckenweise ein neues Bett ...

  • enten berichten - ND-Auslandskorrespondenten berichten

    Tn der Sowjetunion gibt es Universitäx ten, in die man ohne Reifeprüfung aufgenommen wird und die man ohne Diplom verläßt. Vor wenigen Wochen öffneten 10 500 dieser Universitäten — die Volksuniversitäten — die Tore zu ihrem fünften Lehrjahr. Im ganzen Land ließen sich zweieinhalb Millionen Hörer eintragen; das spricht für ein interessantes Lehrprogramm ...

  • Tret j ako w-Galerie hat 40 Patenkinder

    Es gibt auch Volksuniversitaten für technischen Fortschritt, für die Vermittlung landwirtschaftlicher Kenntnisse, pädagogischen Wissens und für Kenntnisse des Gesundheitsschutzes. Die Wissenschaftler der Universitäten, die Verbände der Schriftsteller und Komponisten haben Patenschaften über sie übernommen ...

  • Von Carla W u r d a k, Moskau

    leitet der weltbekannte Filmregisseur Grigori Tschuchrai. Es ist allzu natürlich, daß so hervorragende Künstler das Niveau der Volksuniversität sehr positiv beeinflussen. Sie gestalten das Lehrprogramm mit und achten darauf, daß nur erstklassige Kräfie für die Vorlesungen gewonnen werden. Es ist schon eine gute Tradition, daß beide Künstler an ihren Fakultäten die Einführungs- und Abschlußvorlesungen halten ...

  • um

    Tjaß neue Städte stürmisch wachsen und XJ auf alten Landkarten nicht zu finden sind, ist in dieser Zeit des sozialistischen Aufbaus bei uns und in den Bruderländern keine Seltenheit, Neu ist hingegen wohl, daß eine große Stadt abgerissen wird oder umzieht, also ihren Platz auf der Landkarte verändert ...

  • Einst stürzten Häuser ein

    Ein Projekt, die Kohle unter Most abzubauen, gab es schon im vorigen Jahrhundert, es konnte allerdings nicht verwirklicht werden. Denn als man auf der Jagd nach dem einträglichen kapitalistischen Profit ohne Rücksicht auf die Sicherheit der Bevölkerung begann, einige Strecken vorzutreiben, kam es zu einer schweren Katastrophe: In der Nähe des Bahnhofs stürzten 85 Häuser in die Tiefe ...

  • Der Saal wurde zu klein

    Die Zahl der.Hörer stieg in der Volksuniversität des Lichatschow-Werkes ständig an. Waren es vor vier Jahren nur knapp 1000 Interessenten, so studieren jetzt an den verschiedenen Fakultäten 2600 Personen. Und an einigen — wie an der Musikfakultät — konnten europas gewidmet. Alle Fakultäten begannen das diesjährige Studienjahr mit einer Vorlesung über die Beschlüsse des Juni-Plenums des ZK der KPdSU zu ideologischen Fragen ...

Seite 7
  • Wie Wird Das Wetter

    22. Dez. 1963 / ND 7 Nr. 351, Seite 7 B Am Übergang gehindert Berlin (ND). Der Pressechef des Vatikans, Dr. Luciano Casimiri, wurde am Freitag von den jordanischen Behörden gehindert, die Grenze zwischen dem jordanischen und israelischen Teil von Jerusalem zu überschreiten. Dr. Casimiri sollte die Reise des Papstes ins „Heilige Land" vorbereiten ...

  • Gemeinsam gegen Bonner Revanchismus

    Berlin (ADN). Am 17, Dezember 1063 gab die Pressestelle des bayrischen Justizministeriums bekannt, daß auf Grund einer „Strafanzeige" ah die westdeutsche Bundesanwaltschaft ejn Ermittlungsverfahren gegen den Jugoslawischen Außenminister, Roca Popovic, wegen seines Kampfes als Führer jugoslawischer Partisaneneinheiten gegen die faschistischen Okkupanten während des zweiten Weltkriegeä eingeleitet wurde ...

  • Beratungen „auf Messers Schneide"

    EWG-Nachtsitzung in Brüssel abgebrochen% Heftige Kontroversen Bonn—Paris

    Brasset (ADN/ND). Die Naditsitzung ler Brüsseler EWG-Konferenz vom Freitag zum Sonnabend wurde, wie die amerikanische Nachrichtenagentur AP berichtet, gegen Mitternacht abgebrochen, ihne daß weitere Fortschritte in der Klärung der strittigen Funkte erzielt werden konnten. Die Verhandlungen standen damit — nach Berichten der westdeutschen Agentur DPA — in der letzten Phase fast zweiwöchiger Dauerberatungen »auf Messers Schneide" ...

  • Koexistenz dient Freiheitskampf

    Interview N. S. Chruschtschows mit algerischen Zeitungen

    Algier (ADN-Korr./ND). Als einen revolutionären Vorgang von internationaler Tragweite bezeichnete der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow in einem Interview für die algerischen Zeitungen „Alger Republicain" und „Le Peuple" den Kampf der Völker um ihre Unabhängigkeit. Er stellte fest> daß die unterdrückten Völker ihre Befreiung nur durch eigene Anstrengungen erreichen können ...

  • Nach dem Sturz Diems

    Gegenwärtig ist die Situation in Sudvietnam von zwei extremen Tendenzen bestimmt. Die USA wollen aus Furcht vor der weltweiten Kritik an ihrer bewaffneten Intervention und dem Wachsenden nationalen und internationalen Ansehen der Befreiungsfront die Widerstandskräfte in kürzester Frist mit allen Mitteln niederschlagen ...

  • KZ-Henker brüsten sich vor Gericht

    Erste Vernehmungen im Auschwitz-Prozeß / Verteidiger versuchen, Verfahren zu sabotieren

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Im Auschwitz-Prozeß vor dem Schwurgericht Frankfurt (Main) wurden am Freitagnachmittag die ersten der 22 angeklagten SS-Henker und KZ-Ärzte*■ „zur Person" vernommen. Unverschämt, verlogen und verstockt führten sie sich vor Gericht auf, nachdem sie vorher in allen Verhören hartnäckig geschwiegen hatten ...

  • Ein druck«? volle Bilanz

    Eine Bilanz der vergangenen tausend Tage südvietnamesischer Geschichte vermittelt dieses Bild: # Trotz der von Jahr zu Jahr grausameren Aktionen gegen die Bevölkerung ist es den USA selbst unter Einsatz von 16 500 eigenen Soldaten nicht gelungen, die Initiative des politischen und auch des militärischen Kampfes in ausreichendem Maße zurückzugewinnen ...

  • Krise in der SPI verschärft sich

    Starker linker Flügel im Kampf gegen Nennis Kapitulation

    Rom (ND/ADN). Die Krise in der SPI — hervorgerufen durch die Kapitulation des rechten Flügels um Nenni vor der Democrazia Cristiana — hat sich am Wochenende weiter verschärft. Die Disziplinarkommission der Partei untersagte am Sonnabend 23 der 25 linken SPI-Abgeordneten für ein Jahr jede politische Tätigkeit in der Partei, weil diese aus Protest gegen die Kapitulation Nennis nicht an der Abstimmung über die Regierung Morö in der Kammer teilgenommen hatten ...

  • Londoner Viermachte- Abkommen

    vom 8, August 194S über die Bildung eines l«ernatioj»afen Militärgerichtshofes. Wie der amerikanische Hauptankläger Justica Jackson damals erklärtet sei es das Ziel dieses internationalen Militärtribunals »praktisch das Völkerrecht nutz? bar tu machen, dec größten Drohung unserer Zeit entgegenzutreten: dem Angriffskrieg" ...

  • 160 000 Morde

    Es gab in diesen drei Jahren nicht einen Tag ohne Blutvergießen. Kommandos von Kompanie- bis zu Regimentsstärke kämmten in Operationen bis zu neun Monaten Dauer ganze Landstriche durch. Die vor allem von amerikanischen Piloten gesteuerten fünfhundert Maschinen der Luftwaffe verwüsteten mit Napalmbomben und chemischen Giftstoffen unzählige Dörfer, bebaute Felder und Waldgebiete ...

  • Warum erst heute?

    Paris (ADN-Korr.). Die bürgerliche französische Zeitung „Le Monde" klagt am Freitag die westdeutsche Justiz an, daß sie sich mit dem Auschwitz-Prozeß „so verspätet" hat. Nur auf Grund von Nachforschungen ehemaliger Häftlinge seien die Mörder entlarvt und verhaftet worden. Unter der Überschrift „Sie lebten ...

  • CSSR und Jugoslawien warnen vor westdeutschen Ultras Kommunique über die Besprechungen Novotn^—Popovi6

    Prag (ADN). Die Beseitigung der Überreste des zweiten Weltkrieges in Europa durch die friedliche Lösung des Deutschlandproblems auf der Basis der Existenz zweier souveräner deutscher Staaten wird in einem Kommunique zu den Besprechungen zwischen dem gegenwärtig in der CSSR weilenden jugoslawischen Außenminister Popovid und Präsident Novotn^ gefordert ...

  • Jeder zwei Anwälte

    Stark beachtet wurde besonders von den ausländischen Beobachtern, daß jeder der ehemaligen KZ-Peiniger von zwei Rechtsanwälten vertreten wird. Die Angeklagten hatten in gutsitzenden Anzügen, blendendweißen Hemden — vielfach mit Sonnenbrillen —, teilweise arrogant, ja sogar lächelnd unter dem Blitzlicht der Fotografen und dem Gesurre der Filmkameras auf der Anklagebank Platz genommen ...

  • Bonns Schützenhilfe

    Daran wird auch die Schützenhilfe nichts ändern, die die USA-Interventen und die neu etablierte reaktionäre Offiziersclique von der Bonner Regierung erhalten. Sie war es, die als eine der ersten Regierungen die USA-Marionetten in Saigon anerkannte. Sie ließ durch die westdeutsche Presse zum Ausdruck bringen, daß sie bereit ist, Südvietnam einen Waren- und Anlagenkredit in Höhe von 65 Millionen Mark zu bewilligen ...

  • Empfang Tschou En-lais

    Kairo/AIffier (ADN). Der Ministerpräsident der Volksrepublik China, Tschou Enlai, gab am Freitagabend in Kairo einen Empfang zu Ehren von VAR-Präsident Gamal Abdel Nasser. Unter den Anwesenden befand sich auch der zum stellvertretenden DDR-Außenminister ernannte bisherige Beauftragte der Regierung der DDR in der VAR, Botschafter Wolfgang Kiesewetter ...

  • Drei Milliarden Dollar

    Dieses Resultat des bisher dreijährigen Kampfes der südvietnamesischen Befreiungsfront wurde trotz enormer Kräfte erreicht, die gegen sie mobil gemacht wurden. So hat Washington bereits annähernd drei Milliarden Dollar nach Südvietnam gepumpt. Die Effektivstärke der südvietnamesischen Söldnerarmee ist durch Zwangsaushebungen auf 380 000 Mann verdoppelt worden ...

  • Dank Präsident Titos

    Berlin (ADN/ND). In einem Telegramm an den Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, dankte d*r Präsident der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawiens, Josip Broz-Tito, für die anläßlich des jugoslawischen Nationalfeiertages übermittelten' Glückwünsche. In dem Telegramm heißt es: „Ich benutze diese Gelegenheit, Sie ...

  • Glückwunsch Armeegeneral Hoffmanns

    Berlin (ADN). Der Minister für Nationale Verteidigung der DDR, Armeegeneral Heinz Hoffmann, hat dem Minister für Nationale Verteidigung der Demokratischen Republik Vietnam und Oberbefehlshaber der Volksarmee, Armeegeneral Vo nguyen Giap, zum 19. Jahrestag der Gründung der Volksarmee am 22. Dezember 1944 ein Glückwunschtelegramm übermittelte Berlin (ADN) ...

  • Engere Zusammenarbeit

    Berlin (ADN). Zwischen Ungarn und der DDR sollen die Spezialisierung der Produktion und die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit auf wichtigen Gebieten der Volkswirtschaft, vor allem der Chemie, des Maschinenbaus und der Elektrotechnik, im kommenden Jahr weiter vertieft werden. Das wurde auf der 2 ...

  • Eine neue Phase

    Die Bildung eines aus Vertretern von bisher 32 Ländern bestehenden internationalen Gewerkschaftskomitees, das auf Initiative des Weltgewerkschaftsbundes im Oktober dieses Jahres in Hanoi gegründet wurde, leitete eine neue Phase ein. Dieses Komitee hat die Gewerkschafter aller Kontinente aufgerufen, in diesen Tagen ihren Willen nach Beendigung der bewaffneten amerikanischen Intervention in Südvietnam zu bekunden ...

  • Nützliche Kontakte

    Washington (ADN). Die mit der Sowjetunion geknüpften Kontakte seien nützlich, und es müsse nach weiteren Möglichkeiten für ein Übereinkommen mit der UdSSR gesucht werden, erklärte USA-Außenminister Rusk erneut auf einer Pressekonferenz in Washington. Das Teststoppabkommen werde nicht als das „Ende des Zuges" angesehen ...

  • Der Goldene Stern

    Unter dem fünfzackigen Stern der Befreiungsfront — die verschiedenen Volksschichten symbolisierend — haben sich bisher über zwanzig In die Illegalität getriebene Parteien, Organisationen und Vereinigungen einzelner Berufsgruppen zusammengeschlossen. Ihr Ziel, im sich gegenseitig ergänzenden politischen ...

  • In Belgrad vereinbart

    Belgrad (ADN). Ein Abkommen zwischen den Regierungen der DDR und der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien über die Zusammenarbeit auf den Gebieten des Pflanzenschutzes und der Pflanzenquarantäne ist in Belgrad unterzeichnet worden, im Auftrage beider Regierungen unterschrieben für die DDR Dr ...

  • Ernste Mahnung

    Warschau (ADN-Korr.). Der Präsident des Internationalen Auschwitz-Komitees, Prof. Robert Waitz, Straßburg, und der Generalsekretär des IAK, Tadeusz Holuj, Warschau, haben zum Beginn des Auschwitz-Prozesses ein Telegramm an den Vorsitzenden des Frankfurter Schwurgerichts 'Dr. Hans Hofmeyer gerichtet. Darin wird die Erwartung ausgesprochen, „daß das Verfahren der Welt noch einmal die schreckliche Wahrheit des Geschehenen zeigt — als Lehre und Warnung für die Zukunft" ...

  • 1000 Tage im Goldenen Buch des Befreiungskampfes

    In diesen Tagen jähren sich zwei Ereignisse. Das eine wird im Goldenen Buch der Geschichte der nationalen Befreiungskämpfe, das andere auf dem blutigen Schuidkonto der imperialistischen Weltgendarmen seinen Platz finden. Es sind dies der dritte Jahrestag der Gründung der Nationalen Befreiungsfront Südvietnams und der Beginn des dritten Jahres der bewaffneten amerikanischen Intervention ...

  • Am Übergang gehindert

    Berlin (ND). Der Pressechef des Vatikans, Dr. Luciano Casimiri, wurde am Freitag von den jordanischen Behörden gehindert, die Grenze zwischen dem jordanischen und israelischen Teil von Jerusalem zu überschreiten. Dr. Casimiri sollte die Reise des Papstes ins „Heilige Land" vorbereiten.

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  • Helga Haase Extraklasse

    Erster Tag der Olympiaausscheidungen im Eisschnellauf in Inzell

    Von unserem Sonderberichterstatter Hans Allme rt In' den .Mittagsstunden des Sonnabends begannen im Eisstadion von Inzell in Oberbayern die Olympiaausscheidungen im Eisschnelläufen. Neun Frauen und sechs Männer aus der DDR und sechs Frauen und sieben Männer des westdeutschen Eissportverbandes bewerben sich in dieser ersten Ausscheidung — der zweite Durchgang findet am 5 ...

  • Wie „Bild"-Moritz unsere Hauptstadt entdeckte

    Ein Westberliner „Bild"-Reporter erhielt von seinem Boß die Hausaufgabe, eine Reportage über die Hauptstadt der DDR xu schreiben. »Bild"-Moritz stiefelte also durch unsere Skadt und staunte und staunte. Was es da alles'zu sehen gabl Wer hätte das gedacht I Jedenfalls mußte Klein Moritz nachher seinem ...

  • Bitteres Eis

    Man ist unzufrieden in Westdeutschland. Unzufrieden, weil die DDR die Hälfte aller Kunstläufer stellt, die die gemeinsame Olympiamannschaft in Innsbruck anmelden lassen wird. Wie unserer am Freitag veröffentlichten Tabelle zu entnehmen war. hat sich das Verhältnis gegenüber Cortina und Squaw Valley beträchtlich zu unserem Gunsten verändert ...

  • ?ips für Geschenke

    Vielseitiges Angebot kunsthandwerklicher Erzeugnisse / Guter Umsatz

    Geschmackvolle Geschenke für das Weihnaditsfest kaufen die Berliner in diesen Tagen in den zahlreichen Geschäften für kunsthandwerkliche Erzeugnisse in der Hauptstadt. Mundgeblasene Glaskugeln und Sterne aus Stroh und Goldpapier zum Schmücken der Bäume, erzgebirgische Schnitzereien wie die traditionellen Nußknacker und Räuchermänner sowie Lichtergestelle und Weihnachtspyramiden sind besonders gefragt ...

  • SC Dynamo wieder Volleyballmeister

    Die Volleyballspielerinnen des SC Dynamo Berlin verteidigten am Wochenende im Berliner Sportforum ihren Vorjahrs^ titel erfolgreich, obwohl sie in der letzten Begegnung mit dem SC Leipzig eine 2 :3 (11 :15, 15 : 5, 10 :15, 15 :12, 13 :15)-Niederlage hinnehmen mußten. Da die Leipzigerinnen aber in Schwerin ...

  • Müggelberge in Weiß

    Ski und Rodel gut am Berliner Rennsteig % Doppelaxel auf Spritzeis

    Am Berliner Rennsteig hat die Wintersaison begonnen. Mit den Omnibussen der Linie A 27 fahren die Sportbegeisterten von Köpenick aus^ hinaus ins „Weiße". Von der Haltestelle „Rübezahl" aus haben sie nur wenige hundert Meter bis zum Teufelssee. Und dahinter liegen schon die Rodelbahnen der Müggelberge ...

  • BLICK AUF DEN SPIELPLAN

    DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag, 15 Uhr: „Hansel und Gretel" •); 19.30 Uhr: „Madame Butterfly" •••); Montag, 19.30 Uhr: „Der Freischütz" ••*) DEUTSCHES THEATER, Sonntag. 19.30 Uhr: „Der Snob" **); Montag, 19 Uhr: „Professor Mamlock" ••) KAMMERSPIELE, Sonntag, 19.30 Uhr: «Zwei Herren aus Verona" ***); Montag keine Vorstellung BERLINER ENSEMBLE ...

  • Dänemark

    gegen Sieben Pappusch-Tore in Magdeburg / Heute ht Berlin gegen Hallenhandball-Weltmeister Rumänien

    Von unserem Berichterstatter Dieter Wales Immerhin muß man bedenken, daß unsere Männer keineswegs in stärkster Besetzung-antreten konnten. Tiedemann und Petzold fehlten nach wie vor wegen Verletzung. Paul Tiedemann wird erst im Januar mit dem Training wieder beginnen können. Zudem mußten die Trainer- auch auf den leicht indisponierten Klaus Matz verzichten ...

  • Elektro-Verkaufsschau

    Ein elektrischer Teppichklopfer und ein Trockenrasierapparat „TR 11" waren am Sonnabendmittag das Präsent für den 100 000. Besucher in der Verkaufsschau der VVB Elektrogeräte am Alexanderplatz. Freudig überrascht erfuhr die Chemiestudentin Hannelore Hitzer aus Berlin-Köpenick am Eingang des Pavillons durch den Mitarbeiter der VVB Dieter Schröder, daß sie die glückliche Jubiläumsbesucherin ist ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Unter dem Einfluß einer vqn Westeuropa bis zur Sowjetunion reichenden Hochdruckzone dauert in Deutschland das Frostwetter vorerst noch an. Aussichten für Sonntag: Vorherrschend stark bewölkt, nur gelegentliche Aufheiterungen, örtlich auch Nebel. Im allgemeinen niederschlagsfrei. Höchsttemperaturen im Norden um minus 3, im Süden um minus 5 Grad ...

  • 2000000 Besucher

    Theoretisch hat jeder Berliner in diesem Jahr zweimal den Tierpark der Hauptstadt besucht. Denn in Friedrichsfelde wurden 1963 zum erstenmal in der Geschichte eines deutschen Tierparks zwei Millionen Gäste gezählt. Insgesamt sind während des etwa neunjährigen Bestehens des Parks zwölf Millionen Eintrittskarten an Besucher aus dem In- und Ausland verkauft worden ...

  • Silvester an Bord

    Gut geheizte moderne Luxusschiffe der Weißen Flotte laden in der Vorweihnachtszeit und besonders^ an den Weihnachtsfeiertagen die Berliner und Besucher der Hauptstadt zu abendlichen Seenrundreisen und Kaffeefahrten ein. Zum Jahreswechsel veranstaltet die Weiße Flotte auf einem der schmucken Luxusschiffe einen großen Silvesterball ...

  • Die Aufsteilungen

    DDR: Beier - Hirsch, Pappusch, Langhoff, Pahlitzsch, Zörnack, Hebler, Leonhardt, Haberhauffe, Kalderasch. Dänemark: Gelvad — Olsen, Joergen Peter Hansen, Andersen, Bernth, Crame'r, Per Svendsen, Petersen, Jens Ove Hansen, Ole Sandhoej. Die Torschützen für die DDR: Pappusch 7, Kalderasch, Hebler Je 3, Langhoff und Hirsch je 1; für Dänemark: Joergen Peter Hansen 4, Bernth 3, Olsen, Jens Ove Hansen, Svendsen und Joergen Petersen je 1 ...

  • Schwerer Unfall

    Tödlich verletzt wurde am Sonnabend die 26jährige Heidrun R. aus Berlin- Köpenick bei einem schweren Verkehrsunfall an der Straßenbahnhaltestelle in der Ostendstraße in Oberschöneweide. Sie wurde von einem Lastauto angefahren, nachdem sie aus der haltenden Straßenbahn der Linie 95 E ausgestiegen war ...

Seite 9
  • Camarades!

    Auf dieser Basis verhandelten wir die kommende Nacht mit Pierre, der ebenfalls einen Kameraden .als Zeugen mitgebracht hatte. Am nächsten Abend kam mit unserem Postholer ein anderer Soldat im Landsermantel und mit Schneehaube überm Kopf. Es war Germaine. Sie wurde in unserm Unterstand in einer Ecke unter Decken verstaut ...

  • Die Schutzgarde

    In der Schutzgarde Germaines stand Schorsch Wirtgen, ein .baumlanger, jungenhafter Bursche, an erster Stelle. Er sprach im allgemeinen soviel •wie ein Kabeljau. Aber wenn Germaine die „trois jolis tambours" sang, geriet ec in Ekstase und schrie wie verwundet auf: „O mademoiselle, je vous adorel" (was wir1 ihm beigebracht hatten), während er selbst unentwegt der Angebeteten LiebUngsHed: „Bin von den Bergen gestiegen, wo die Lawine rollt" zum besten gab ...

  • Der Handel

    Pierre bat um nicht mehr und nicht weniger; als daß wir seine Braut, die ja kein Militär sei, ihm zuführten. Wir erklärten ihm, wir müßten das mit unseren Kameraden zuerst besprechen. Er solle nächste Nacht wieder in der Sappe sein. Pierre versprach uns Himmel und Hölle für die Übergabe seiner Braut ...

  • Lichter übern Graben

    Keiner von unfe Pionieren, die in jenem Winter 1916 in. den Dörfern und Schützengräben vot Douai lagen, wagte sich an Germaine heran. Dieses zwanzigjährige kräftige Mädchen in den blauen Männerhosen und der kurzen Jacke der ehemaligen Bergarbeiterin war mit ihrer alten Mutter inmitten der Kohlenhalden zurückgeblieben; sie hielt sich die nicht sehr schüchternen Landser mit einer unmißverständlichen Gradheit vom Leibe ...

  • Glockenstimme

    Es gibt Poeten, die sagen, Der Sturm setze die Glocken in Gang, Oder Geister, die in den Lüften klagen; Zerrten am Glockenstrang. Aher

Seite 10
  • Von Joachim Nowotny

    -Bursche, dieser Skode. Strickt mit spaßigen Worten einen Sack, in den er dich steckt. „Ich hätt' was für dich", fuhr er nach einem weiteren Blick zum Förster hin fort, „ein Brocken gewissermäßen. Dort zahlen sie für |ede Stirnfalte ein Goldstück und für jedes Grauhaar einen Dia* manten. Lockt dich das nicht?" „Wickle mich nicht ein!" sagte ich grob ...

  • Das Rad der Geschichte

    Dezember 1933. Der Reichstagsbrandprozeß, seit mehreren Monaten im Mittelpunkt des Interesses der Weltpresse, geht zu Ende. Am 23. Dezember soll das Urteil gefällt werden. Eine Woche vorher wird noch einmal besonders deutlich, welche Niederlage der Hitlerfaschismus mit diesem großen politischen Prozeß erlitten ...

  • Der große und der kleine Amer

    Manche Leute finden eine tote Fliege in einer Ecke, und schon sind sie für die Welt verlören. Sie hocken sich hin,.'schneiden ein philosophisches Gesicht und denken stundenlang über das Werden und Vergehen unter diesem Himmel nach. Andere werden vom Blick einer schönen Frau getroffen. Danach gehen sje drei Tage lang wie lrti Halbschlaf umher ...

Seite 11
  • Mit Herz und Sinnen ein guter Deutscher

    Zürn 75. Geburtstag Friedrich Wolfs von Prof. Hans Rodenberg

    Es ist ein hoffentlich vorübergehendes Symptom unserer Literaturforschung, daß sie den Schöpfer von seinen Werken trennt, daß sie das Werk ■analysiert, aber verlernt hat, das Werk auch aus dem Leben des Dichters zu deuten. Wir brauchen den Versuch vergleichender Biographien von Becher, Brecht; Zweig, Wolf, Bredel, Seghers, Weinert, um nur die hervorragendsten Namen zu nennen ...

  • Hochspannung

    Mitchell Wilson: Hochspannung Roman. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Christine Hoeppener. Deutscher Militärverlag. Berlin, 1965. 694 S., Ganzleinen, J2,So DM. Es gab Augenblicke, da Erik Gorin entschlossen war, um seiner Neigung zu Mary Carter willen seine Frau Savina und seinen kleinen Jungen zu verlassen ...

  • DAS BUCHZITAT: Solch ein Zeus lest ihr!

    In der Hochsaison beschlossen plötzlich die Snobkys aus irgendeinem unaufgeklärten Grunde, die Stadt zu" verlassen. Als Miß Snobky dies hörte, fragte das zartsinnige Kind ihre Freundin und Vertraute: „Was wird nun der1 arme kleine Lollipop sagen, wenn er rrteine Abreise erfährt?" „Oh, vielleicht erfährt er es gar nicht", antwortete die Vertraute ...

  • William Makepeace Thackeray

    - Lady Snobky - „Prinzeßkleid, gefertigt aus den schönsten Pekinger Taschentüchern und auf das eleganteste besetzt mit Füttern, Stanniol .und roten Bändern. Die Corsage und das Unterkleid waren aus himmelblauem Velvet, garniert mit Perlen und Quasten von Klingelzügen. Der Umhang war ein Eierkuchen. Der Kopfputz bestand aus einem Vogelnest mit einem Paradiesvogel darin, das über einer messingnen Türklinke ,en ferronniere' angebracht war ...

  • Ganz einfach Marie

    Edith. Steinmann: Ganz einfach Marte. VEB Hinstorff,Verlag, Rostock, 196}. 314 S., 7,00 DM. Dieser Frauenroman, dessen Handlung in den dreißiger und vierziger Jahren unseres Jahrhunderts spielt, erzählt die Lebensgeschichte der Marie Ansorge, einer Frau, die wie viele ihresgleichen den Schein des Glücks für das Glück selbst hielt ...

  • Die Kreuzertaufe

    Hanns Maaßen: Die Kreuzertaufe. Tribüne Verlag, 'Berlin, 1963, 19$ S., Ganzleinen, %2o DM. Hanns Maaßen berichtet als Augenzeuge von den Ereignissen 1931. in Kiel, als der erste Nachkriegs-'Panzerkreuzer vom Stapel gelassen wird. Er erzählt von den Aktionen der Arbeitslosen in ^ Halle gegen Hunger und ...

Seite 12
  • „Wie das tägliche Brot"

    „wie das tägliche Brot", schrieb Ilse Neubert aus Weimar, brauche die Jugend das Vertrauen. Ein treffender Vergleich! Dahinter steckt keineswegs billige Gefühlsau fwaltung, sondern geradezu geschichtliche Wahrheit! Nach 1945, als das tägliche Brot nach Gramm gemessen wurde, hungerte die junge Generation mehr noch nach geistiger Nahrung ...

  • Etwas zu rosig?

    Das Vertrauen; das vom Politbüro allen Jugendlichen ausgesprochen wird und als Verhaltensweise für alle Organe der Partei, des Staatsapparates und der gesellschaftlichen Organisationen verbindlichen Charakter trägt, ist nicht gleichzusetzen mit jovialer Vertrauensseligkeit. Dieses ^ertrauen schließt keineswegs eine kritische Komponente aus ...

  • UNSER PORTRÄT:

    Joachim Prag gehört zu jenen Studenten des Pädagogischen Instituts Leipzig, die im vergangenen Sommer während eines Arbeitseinsatzes auf der Großbaustelle des Erdölkombinats Schwedt vorbildliche Leistungen vollbrachten. Die 300 Studenten hatten in knapp vier Wochen Investwerte von etwa 200 000 DM geschaffen ...

  • Joachim Prag

    historischen Tatsachen einigermaßen kennen. :.Ein' Blick in die westdeutschen Lehrbücher und Jügendmägazine zeigt aber, daß diese Kenntnisse den jungen Menschen vorenthalten werden; Sie haben es deshalb in Westdeutschland schwer','den Weg zur wissenschaftlichen Wahrheit 2u finden und sich eine echte eigene Meinung zu'bilden ...

  • Kommentar: Die eigene Meinung;

    Die westdeutsche „Politische Akademie" in Tutzing veranstaltet gegenwärtig einen „Schülerwettbewerb zur Förderung der politischen Bildung". Die Teilnehmer können unter sechs verschiedenen Aufgaben wählen. Eine Aufgabe lautet: „Schreiben Sie ein Spiel, das von einer Begegnung zwischen' jungen Menschen aus Westdeutsch"-"" land und Frankreich handelt ...

  • Das Vorbild wirkt

    Namhafte Pädagogen wie Prof. Dr. Helmut Stolz und Dr. Albrecht Herrmann wiesen in der Diskussion darauf hin, daß für die Jugend vor allem das Vorbild der Erzieher und Leiter in positiver wie negativer Hinsicht bedeutungsvoll ist. Der gute Leiter zeigt den Mädchen und Jungen einfach durch das eigene Beispiel, wie sie den Marxismus-Leninismus schöpferisch anwenden und bürokratische Fehlleistungen ausmerzen können ...

  • Gedanke zu Weihnachten

    Das Gespräch über Probleme des Jugendkommuniques geht Schritt um Schritt weiter. Die ND-Diskussion zum Problem des Vertrauens war ein wichtiget Schritt. Wir freuen uns sehr, daß sich die übergroße Mehrheit der Einsender dafür aussprach, der Jugend jenes Vertrauen Zu schenken, das im Kommunique gefordert wird ...

  • gehören zu unserer Sie roßen Familie Abschließende Bemerkungen zur Aussprache: „Verdient die Jugend Vertrauen?" Von Kurt Turba, Leiter der Jugendkommission beim Politbüro

    Dem Zentralorgan gebührt Dank. Es hat, seitdem das Jugendkommunique des Politbüros erschienen ist, seine Leser Woche für Woche am Meinungsaustausch über ein Grundproblem des Kommuniques tätig.Anteil nehmen lassen. Mit der ihr zukommenden Rangordnung wurde zuerst die Frage „Verdient die Jugend unser Vertrauen?" erörtert ...

  • Bildüngsschranke

    Wie aus einem Bericht von Dieter Sauberzweig in der Hamburger Zeitung „Die Zeit" vom 22. November 1963 hervorgeht, gibt es heute in den USA an 72 Prozent der privaten, 67 Prozent der protestantischen,'43 Prozent der staatlichen und 12 Prozent der katholischen Colleges und Universitäten noch immer Rassentrennung ...

  • Die Hälfte gibt auf

    Prof. Dr. Franz Patat, der Rektor der Technischen Hochschule München, teilte am 28. November anläßlich einer akademischen Jahresfeier niit, daß jeder zweite ausländische Student, der an dieser Hochschule ein Studium beginnt, es vor den Diplomprüfungen aufgibt. Wegen mangelhafter Unterstützung brauchen auch diejenigen Ausländer, die das Studium mit Erfolg beenden, im Durchschnitt zwei Semester mehr als die westdeutschen Studenten ...

  • TATSACHEN

    Ausländische Aspiranten

    An der' Hochschule für Ökonomie Berlin- Karlshorst haben bisher 11 Ausländer den Doktorgrad erworben. Insgesamt liefen an der Hochschule seit 1958 über 190 Promotions- und 35 Habilitationsverfahren.

Seite 13
  • Wer waren die Urartäer?

    Seit nunmehr über dreißig Jahren sind sowjetische Forscher mit Ausgrabungen in Sowjet- Armenien beschäftigt, die der Enträtselung der Geschichte, Kultur und Kunst des einstigen Staates von Urartu, des ältesten auf sowjetischem Boden bisher nachweisbaren Staatswesens, dienen. Dieser Staat, dessen Zentrum um den Van-See (in Türkisch-Armenien) zu suchen ist, blühte vom 9 ...

  • Fortsetzum Photonik Hat die Elektronik Nachfolger? / Rätsel, die die Wissenschaft noch lösen muß Von Dr. Gerd Otto Müller

    Elektronische Rechenautomaten - zumindest der Begriff ist heute den meisten geläufig. Die neuesten dieser Automaten führen bereits fünf Millionen Rechenoperationen in der Sekunde aus. Sie sind aber nicht nur reine. Rechenautomaten, sondern darüber hinaus die verschiedensten Hilfsmittel der Automatisierung und Fertigungsüberwachung ...

  • Unsichtbare Feinde

    Probleme, die Von der medizinischen Wissenschaft geklärt werden müssen

    Am Ende des ersten Weltkrieges grassierte eine Epidemie in Europa. Vorsichtig geschätzt, erkrankten etwa 100 Millionen Menschen. Es war während der letzten Jahrzehnte eine der größten und schwersten Epidemien. Sie forderte 20 Millionen Menschenleben. Die Grippe 20g durch Europa. Die ausgemergelten und ausgehungerten Menschen hatten dieser Krankheit - die, wie man heute weiß, von einem Viri« hervorgerufen wird -* nichts entgegenzusetzen ...

  • Leuchtend und mit Schwefeldampf

    Geheimnisse um den Kugelblitz / Wer fotografiert ihn zuerst?

    „Plötzlich rollte eine kleine leuchtende Kugel auf uns zu, stieg aber dann an einem Zäun aufwärts, schwebte wieder nieder und zerbarst an einer Waldhütte mit donnerndem Krach." Der Leser, der uns dies vor einiger Zeit aus dem Erzgebirge schrieb, hatte einen Kugelblitz gesehen. Lange Zeit wurde der Kugelblitz als Hirngespinst abgetan; und da einige Beobachter zu allem Überfluß noch erzählten, es habe stark nach Schwefel gerochen, als die Kugel detoniert sei, glaubte man erst recht kein Wort ...

  • Wandern Lemminge?

    „Lemming - bis zu 15 cm lang werdende Wühlmaus des hohen Nordens, vermehrt sich aile drei Jahre außerordentlich stark, dann Massenwanderungen." Das liest man über diese Tiere selbst in wissenschaftlichen Nachschlagewerken, die in den letzten Jahren herausgekommen sind. Auf ihren Wanderungen sollen sich diese Tiere blindlings vorwärtsbewegen und sich selbst in Flüsse stürzen, wo sie umkommen ...

Seite 14
  • Von John Stave

    Fall wird an diesem Tag besonders: viel Bier getrunken, weil wir ja schon morgens anfangen und "weil'■-$©■- Frauen - traditionsgemäß - zu Hause bleiben Vmüssen. ,'v Pfingsten gehen wir zumr Frühkonzert. Die FrühKönzerte finden in Gartenlokalen an den ..Ufern der Spree statt und im Tierpark, damit die •Tiere auch merken, daß ein besonderer-Tag ist ...

  • Einzelhaft

    Menschen, die heiße Herzen nicht kennen, Wittern Gefahr von ihrem Schlag Und sinnen, ihr Sehnen auszubrennen, Auf neue Qualen an jedem Tag. Die Tür mit Schlössern und Bolzen verriegelt; Ein Spähloch darin, durch das Haß mich bewacht,- Die Füße gehemmt, die Stimme versiegelt, Stickluft und. Fliegen bei Tag ...

  • Die letzte Woche

    Was'die Feiertage angeht, so sind wir'in'der DDR gär nicht mal so schlecht, dran. EinvAus*. länder zum Beispiel, der sich hier in Berlin- einen Kalender kaufte, wunderte sich sehr",, daß unser Staat so fromm ist; denn wir haben im-Jahr- sieben - i gesetzliche Kirchenfeiertage., Hinzukommen noch drei Feiertage von Staats wegen, und so erreichem wir eine gute runqe Zahl ...

  • Hans Krause Geschenke

    Damit in jedem Herzen Freude glimme, Kauft man zum Weihnachtsfest Geschenke ein. Selbst Feinde weihen sich in mildem Grimme Mit sehr viel Glockenläuten in der Stimme Ein Pfefferkuchenherz mit „Ewig dein''. Mit zehn bekommt man eine Papptrompete, Ein Auto oder ein Ihdianerzelt. Auch eine ferngesteuerte Rakete, Mit der im weiteren Verlauf det Fete Man die Familie hoch bei Stimmung hält ...

  • Melodie;

    den westdeutschen Bürgern?? < Hoffentlich niemals wieder „Christbäume" von Heusinger und Foertsch den Werkdirektoren? Einen "Erf üllfederhälter.^ der DDR-Fußballelf? 1 Den Schiedsrichter Immereut. dem Kaufhaus des Kindes? Einmal alle Sörtimentsgrößen Den Fernsehkrimiförtsetziingszuschauern?, Ein „Mensch-ärgere-dich-nicht"-Spiel der Akademie der Künste: Viel Sinn und Form der DEFA? Ein ...

  • Hart im Nehmen

    Ein junger New-Yorker Reporter*köpimt nach Dallas (Texas). Er soll Details"über"Has Leben der örtlichen Größen ermitteln,''weswegen . er-sein Standquartier in einer Nachtbar aufschlägt." Ein Betrunkener setzt sich zu ihm und brubbelf:>'„Zustände sind das bei uns. Reiße ich doch neulich die Tür zur Stadtverordnetenversammlung auf und rufe, aus Spaß natürlich, laut in den Saal: ...

  • Was bringt der Weihnachtsmann ...

    dem ZentralratTder FDJ? Kräftigt ätimrüen für die neue den Verwaltungsdirektoren?.'« Ein>8parsdi.weiriihen.r den Gütekontrolleuren?1*'■■■■„ Ein • Schaukel pferif„' dem Willy Brandt? Einen" Entspannungsregler. dem „Magazin"?/ Einen elektrischen Heizkörper.

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Humanität und Politik Wer will den Grenzverkehr stören? Passierscheine schon für eine Viertelmillion Westberliner Senatspressechef anerkennt Leistung der DDR-Angestellten „Schluß mit der Hetze" Passierscheine über Betriebsräte Zum 150. Male: Stopper los! Was ist Laser? Zeiss baut Laser Ölhafen komplett j,Ernst Schneller" übergeben Neunter Stapellauf Rostock. Am Sonnabend lief in der Rostocker Neptunwerft der 4226 tdw große Motorfrachter
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