13. Mai.

Ausgabe vom 03.02.1962

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  • Zynische Anstifter

    Die Entdeckung des Agententunnels am Bahnhof WoUankstraße an der Staatsgrenze in Berlin hat weltweites Aufsehen erregt. Gute Gründe gibt es dafür. Hier liegt nicht nur schwere Transportgefährdung vor, die in aller Welt schwerste Strafen nach sich zieht, man fragt vor allem: Wer gibt den Verantwortlichen ...

  • Friedensvertrag muß endlich die Reste des Krieges beseitigen

    Berlin (ND/ADN). Als politisches und kriminelles Verbrechen brandmarkt Amtsvorstand Helmut Jäger vom Reiclisbahnamt Neustrelitz den ungeheuerlichen Anschlag auf die Verkehrssicherheit in Berlin, der auf der' Pressekonferenz am Donnerstag aufgedeckt wurde. „Es zeigt sich, daß die politischen und zugleich kriminellen Verbrecher in Westberlin nichts unversucht lassen, um die Arbeit in der DDR zu stören und die politische Atmosphäre zu vergiften ...

  • Westberlin als NATO-Exerzierplatz

    Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur „Grünen Woche"

    Berlin (ND). Zu der gegenwärtig in Westberlin stattfindenden Provokationskampagne „Grüne Woche" erklärte ein Sprecher deis Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten: Auf Betreiben der Bonner und Westberliner Ultras erfolgt in Westberlin ein mit viel Propaganda aufgezogener Aufmarsch von offiziellen Vertretern aus NATO- und EWG-Staaten ...

  • Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm

    liche Arbeit, wenn Ingeborg Eisermann 1960 ganze zehn Arbeitseinheiten und 1961 nicht eine Arbeitseinheit leistete und sich von der doppelt so alten Elsa Gasch beschämen ließ, die im vergangenen Jahr 312 Arbeitseinheiten erarbeitete? Warum kümmern sich der Vorstand und die Parteileitung nicht um die ...

  • Gespannführer in die Zukunft

    Überlegt doch mal selbst, wie es früher auf dem Lande war. Als die Frau noch Einzelbäuerin war, stand sie von früh bis spät auf dem Feld und im Stall. Selten. fragte der Mann danach, wie sie nebenbei den Haushalt schaffte und die Kinder besorgte. Ohne Euch Männer verletzen zu wollen, müssen wir Euch daran erinnern, daß wir Frauen den Buckel meist mehr krumm machen mufften als Ihr ...

  • Die Technik ist keine Extrawurst

    Gleich noch ein Wort zur Jugend. Irene Harwardt, die junge Buchhalterin und FDJ-Sekretärin, erzählte uns, daß die Jugend nicht im Dorf bleiben will. Warum? Bekanntlich kann man die Arbeit nur dann durch die Technik erleichtern, wenn man sie beherrscht. Auch in Mahlis gibt es viele junge Menschen, die sich brennend für die Technik interessieren ...

  • Zeit für Westberlinlösung überreif

    L. A. Besymenski, Publizist und Deutschlandkommentator des Moskauer Rundfunks, betonte: „Der Wollankstraße-Tunnel hat »ehr ernste Aspekte.- Es ist nicht allein das Geschehene wichtig, sondern die Zeit, in der es stattfand. Diese Provokation an der DDR-Grenze wurde gerade in Jenem Augenblick unternommen, als in der ganzen Welt die Stimmung für eine Normalisierung der Lage in Westberlin günstiger ist und ernste Bemühungen unternommen werden, um zu einer friedlichen Lösung des Problems zu kommen ...

  • Der Mahliser Holzweg

    Bei Euch gibt es zur Zeit Arger in der LPG. Frauen und Männer sind unzufrieden, weil der Wert der Arbeitseinheit des Jahres 1961 niedriger lag als im Jahr zuvor. Eure Mitglieder verstehen nicht, daß im Monat Januar in der LPG nur sechs DM ausgezahlt wurden. Es könnten spielend, so meinen einige von Euch, neun DM sein, wenn eine richtige genossenschaftliche Arbeit geleistet würde ...

  • Die Bäuerin ist das Kleinod der LPG

    Offener Brief des Frauenausschusses der LPG „Helmut Just" in Börln, Kreis Oschatz, an den Vorstand der LPG „Friedrich Engels" in Mahlis zum VII. Deutschen Bauernkongreß

    Liebe Vorstandsmitglieder und Genossenschaftsbauern der LPG „Friedrich Engels" in Mahlis! Am 28. Januar 1962 veröffentlichte „Neues Deutschland" den Beschlußentwurf zum VII. Deutschen Bauernkongreß. Beim Lesen und in den Aussprachen darüber mußten wir immer wieder daran denken, was uns von Euren Genossenschaftsbäuerinnen bei ihrem Besuch in Börln berichtet wurde und was wir auf dem Mahliser Einwohnerforum erlebt haben ...

  • Bonner Gebirgsjäger an UdSSR-Grenze

    Teheran (ND). Politische Beobachter bringen die Ankunft einer Abteilung der I. Bundeswehr-Gebirgsdivision in Iran, über deren Entsendung wir gestern berichteten, mit den Manövern von USA- Fallschirm- und Raketentruppen an der Grenze der Sowjetunion in Zusammenhang. Dabei wird auf die von Washington angekündigte Stationierung von amerikanischen Mittelstreckenraketen in diesem Gebiet verwiesen ...

  • Friedensvertrag bannt Provokationen

    Prof. Dr. A. S. Jerussalimski, Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, erklärte unserem Moskauer Korrespondenten: „Für jeden um den Frieden besorgten Menschen ist es offensichtlich, daß die Verletzung der DDR-Grenze durch den Durchbruch eines Agententunnels darauf abzielte, dem Frieden in Berlin und dem normalen Leben in der DDR einen Schlag zu versetzen ...

  • Ihr habt prächtige Frauen!

    Es gibt unter Euren Frauen viele mit großen praktischen Erfahrungen, wie Eure 60jährige Elsa Gasch, die fast 45 Jahre ihres Lebens auf dem Felde und im Stall arbeitet, oder die 65- jährige Hüma Kaltofen, die trotz ihres hohen Alters an Disziplin und Arbeitsmoral Vorbild für viele ist. Auch Gertrud Weiss, Irene Harwardt und andere sind hier zu nennen ...

  • Hintermänner bekannt

    Die ungarische Zeitung „Nepszabadslg" erinnert in einem Bericht ihres Berliner Korrespondenten an den amerikanischen Spionagetunnel in Altglienicke, der im Frühjahr 1956 entdeckt wurde. Das Blatt weist auf die Hintergründe der neuen Provokation und deren Anstifter hin, indem es die provokatorische Forderung von Brandt wiedergibt: „Die Mauer muli durchlöchert werden ...

  • der frechsten Diversionsakte

    Die Prager Zeitung „Rud6 Prävo", deren Korrespondent sich selbst vom Tatbestand überzeugt hatte, nannte ihn „einen der frechsten Diversionsakte der letzten Zeit. Schon heute steht fest, daß das Ziel der Aktion darin bestand, den Spionen und Agenten wieder einen Weg in die Hauptstadt der DDR zu bahnen", schreibt „Rüde Prävo" ...

  • Nur Schrittempo

    Berlin (ADN). Wie die Pressestelle der Reichsbahndirektion Berlin bekanntgibt, können alle Gleise des Bahnhofs Wollankstraße nur mit Schrittgeschwindigkeit befahren werden. Die umfangreichen Arbeiten zur endgültigen Beseitigung der Gefahrenstelle sind eingeleitet.

  • Tatsachen nicht wegzudiskutieren

    Die Pariser Rechtszeitung „Le Figaro" muß feststellen: „Die materiellen Tatsachen können absolut nicht wegdiskutiert werden. Es existiert tatsächlich ein Tunnel unter der Bahnstation." .Rüde Prävo":

  • Agententunnel bestätigt erneut anomale Lage in Westberlin

    „Le Figaro*:

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  • So leben wir Börlner Frauen!

    Unsere letzte Vollversammlung in Börln war ein großes Ereignis im Dorf. Wir waren wieder die beste LPG des Kreises! Wir sind zur Zeit die einzige Genossenschaft im Kreis, die auf Subventionen der MTS-Tarife verzichtete und dennoch einen Wert der Arbeitseinheit von 12,53 DM auszahlte. Außerdem finanzieren wir aus unseren Einnahmen noch Kindergarten und Kinderkrippe, Wäscherei und Nähstube sowie Theaterbesuche ...

  • Getarnte Invasion

    Eine Abteilung Gebirgsjäger der 1. Bundeswehr-Gebirgsdivision ist nach Iran abgeflogen, meldet die westzonale Presse. Sie wollen dort, wie es heißt, nach amerikanischen Fallschirmtruppen suchen, die angeblich in den Bergen verlorengegangen sind. Amerikanische Offiziere sollen ehrfurchtsvoll erklärt haben: „Da können nur deutsche (lies: Bonner) Gebirgsjäger helfen ...

  • Sozialpartner

    Wer streikt, wird ausgesperrt. Wer streikt, kommt auf schwarze Listen. Wer streikt, wird aus seiner Werkswohnung exmittiert. — Die „Sozialpartner" der westdeutschen Metallarbeiter, die Besitzer der Eisen- und Stahlkonzerne, haben sich demaskiert. Verloschen ist der Glorienschein des „sozialen Arbeitgebers", mit dem sie sich so> gern umgeben ...

  • Von Otto I. bis Hitler

    Wüste Provokationen und Hetzreden in Westberlin

    Berlin (ND). Mit wüsten Hetz- und Schmähreden gegen die DDR, das gesamte sozialistische Lager sowie gegen jegliche Entspannung una Verständigung eröffneten am Freitag führende Westzonen-Ultras und Frontstadtpolitiker die als „Grüne Woche" getarnte neue Provokationskampagne in Westberlin. An der Spitze des Bonner Störirupps ...

  • Für eine unabhängige Klassenpolitik im DGB

    „ND"-Interview mit dem Stellvertreter des Vorsitzenden des Bundesvorstandes des FDGB. Rolf B e r g e r

    Berlin (ND). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des FDGB-Bundesvorstandes Genosse Rolf Berger nahm in einem Interview auf Fragen der Redaktion „Neues .Deutschland" zu dem geplanten Anschlag der Richter- Gruppe im DGB Stellung, durch eine Satzungsänderun g die völlige Unterwerfung der westdeutschen Gewerkschaften unter die Monopol- und Militaristenherrschaft zu erzwingen ...

  • Was ist der Bonner Staat?

    Der militaristisch-klerikale Staat In Westdeutschland dagegen, auf dessen Position die Richter-Gruppe den DGB nun auch satzungsmäßig festlegen will, wird von 17 großen Konzerngruppen, von den alten reaktionären Verderbern der deutschen Nation, beherrscht. So bezeichnete der Vorsitzende der IG Metall im DGB, Otto Brenner, diesen Staat als den Staat der „Globke, Oberländer und der Euthanasieärzte" ...

  • Richter will Höcherl jede Hilfe geben

    Düsseldorf (ADN/ND). Der Bonner Innenminister Höcherl hat nach seinem Gespräch mit dem DGB-Vorsitzenden Richter das Bundeskabinett in einem Bericht über die Absichten der Führungsspitze des DGB im Hinblick auf den 6: DGB-Bundeskongreß informiert. Höcherl bedauert darin, daß die von der Führung des DGB geplanten Satzungsänderungen vorzeitig bekannt geworden sind ...

  • Notstandsdiktatur

    Frage: Was sagen Sie zu der beabsichtigten Beseitigung der innergewerkschaftlichen Demokratie im DGB? Antwort: Das Neue in den westdeutschen Gewerkschaften besteht darin, das sagte ich bereits auf der 12. Tagung unseres Bundesvorstandes, daß die Brandt und Wehner dabei sind, mit Hilfe der Richter-Leute die Verratspolitik von Godesberg und Hannover auch im DGB durchzubringen ...

  • Strauß-Skandal zieht weite Kreise

    Berlin (ND/ADN). Die Enthüllungen über die Beteiligung des westdeutschen Kriegsministers an den Machenschaften der hochstaplerischen „Fibag"-Gesellschaf t haben in Bonn Bestürzung hervorgerufen. Strauß hat in einem Eilverfahren den geschäftsführenden CSU-Landesvorstand zu einer Sondersitzung am Sonnabend nach München einberufen, um die ganze CSU-Prominenz zu seiner Entlastung einzuspannen ...

  • Dahinter Notstandsdiktatur

    Düsseldorf (ND). Das rigorose Vorgehen der Unternehmer der westdeutschen Metallindustrie gegen die Arbeiter und deren Gewerkschaft hat eindeutig politische Ursachen, weist die Düsseldorfer „Holzarbeiter-Zeitung", das Organ der westdeutschen Gewerkschaft Holz, nach. „Die Frage des Lohns", so heißt es in dein Artikel, „scheint nur" vorgeschoben ...

  • Erwin Geschonnek: VVN-Prozeß geht alle an

    Berlin (ADN/ND). Der bekannte Schauspieler und mehrfache Nationalpreisträger Erwin Geschonnek erklärte in einem ADN-Gespräch zum Karlsruher VVN-Verbotsprozeß: „Wenn heute die VVN — eine Gemeinschaft, die sich nicht mehr und nicht weniger geschworen hat, als den Faschismus in all seinen Formen zu bekämpfen — von einer Regierung verboten werden soll, die sich freiheitlichdemokratisch nennt, so ist das gröbster Hohn", erklärte Erwin Geschonnek ...

  • Milliardengeschenk an Konzerne

    Bonn (ND/ADN1. Die westdeutschen Besitzer von Vermögenswerten in dten USA, die während des zweiten Weltkrieges beschlagnahmt worden sind, werden von der Adenauer-Regierung aus Steuermitteln entschädigt. Diese Ankündigung machte der Staatssekretär im Finanzministerium, Hettlage, am Mittwoch vor dem Bundestag ...

  • Wissenswertes für Ratten

    Auf der ersten Seite ihrer gestrigen Ausgabe hat „Die Welt" eine umwerfende Neuigkeit veröffentlicht: „Die Volksarmisten, die am 13. August in und um Berlin zusammengezogen wurden, sind mit scharfer Munition ausgestattet gewesen." Ja, hat man denn wirklich geglaubt, die Gewehre und Kanonen der Nationalen ...

  • Ausbau der Demokratie

    Wir dagegen haben auf unserem 5. FDGB-Kongreß die Einbeziehung der Werktätigen in den Kampf für den Sieg des Sozialismus in der DDR als die wichtigste Aufgabe des FDGB beschlossen, Das liegt im Interesse der Arbeiterklasse und der ganzen deutschen Nation. Deshalb sind wir auch für den immer stärkeren Ausbau der innergewerkschaftlichen Demokratie ...

  • Rolle des FDGB

    Zwischen unserer Arbeiter-und-Bauern- Macht und den Gewerkschaften gibt es keine .Klassengegensätze, deshalb kann unsere Aufgabe auch nur darin bestehen, unseren sozialistischen Staat zu stärken. In der DDR wurden jene Forderungen und Ideale Wirklichkeit, für die die deutsche Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung seit Jahrzehnten kämpft ...

  • Antwort auf dem Bauernkongreß

    Meint Ihr, das alles sei bei Euch nicht möglich? Natürlich nicht, wenn Ihr nichts dazu tut. Bei uns ist es ja auch nicht von selbst gekommen. Kämpft darum, daß auch in Mahlis eine straffe Leitung Zustande kommt. Wenn Ihr die Dinge so anfaßt, wie wir sie in unseren offenen Worten versucht haben darzulegen, dann können wir sicher bereits in wenigen Wochen, auf dem VII ...

  • „Stahlhelm" ein Organ Bonns

    Diese unerhörten Forderungen des blutbefleckten Oberländer im „Stahlhelm" bestätigen erneut, daß der ehemalige Bonner Minister von der Adenauer- Regierung in keiner Weise fallengelassen worden ist. Sie bestätigen vielmehr erneut, daß Oberländer — selbst für Bonner Verhältnisse gegenüber der internationalen ...

  • „Holzarbeiter-Zeitung"; Im Hintergrund der Unternehmerdrohung — Notstandsdiktatur

    Stutttart (ADN/ND). Die 320 000 organisierten Metallarbeiter in Württembert-Nordbaden bähen der Willkür der Unternehmer den Kampf angesagt. Sie sprachen sich nach den am Freitatabend vorliegenden Zwischenergebnissen der Urabstimmung zu rund 90 Prozent für einen Streik aus. Kurz zuvor hatten die Metällindustrfellen-Verbände Württemberg-Baden und ...

  • Satzungsänderung verhindern!

    Wir sagen den westdeutschen Arbeiten; und Gewerkschaftern offen und ehrlich Die Arbeiterklasse und ihre Gewerkschaften in Westdeutschland traget eine große nationale und internationale Verantwortung für die Sicherung des Friedens. Wir haben in der DDB den Imperialismus und Militarismus mil der Wurzel ausgerottet und den Bonnei Ultras am 13 ...

  • Taube Ohren für Frauenfragen?

    Ihr habt im Oktober vor zwei Jahren Euren Frauenausschuß gegründet. Die Bereitschaft der Frauen zur Mitarbeit war vorhanden. Aber schon nach einem Jahr herrschte wieder Ruhe. Eine Reihe papierner Pläne gibt es bei Euch, jedoch erfüllt werden sie nicht. Eure Frauen haben doch recht, wenn sie fordern, Maßnahmen zu ergreifen und Einrichtungen zu schaffen, die ihre Arbeit erleichtern ...

  • Glanzvolles Konzertereignis.

    Berlin (ADN). Die Namen des Londoner Dirigenten Charles Mackerras und des sowjetischen Violinvirtuosen Leonid Kogan verliehen dem 5. Sinfoniekonzert der Berliner Staatskapelle am Freitagabend in der Deutschen Staatsoper Berlin einen doppelten Glanz. Die Künstler wurden schon bei Betreten des Podiums von dem mit erwartungsvoller Spannung erfüllten Publikum, in dessen Mitte sich auch der Präsident der Volkskammer, Dr ...

  • KURZ BERICHTET

    BEFÖRDERT. Der ehemalige Nazioffizier und heutige Inspekteur der Bonner Kriegsmarine, Karl-Adolf Zenker, ist von Kriegsminister Strauß zum Vizeadmiral befördert worden, nachdem er erst im Januar vorigen Jahres zum Konteradmiral ernannt worden war. EXPLODIERT. Mit schweren Brandverletzungen mußte ein Jugendlicher aus Hamburg-Barmbeck ins Krankenhaus gebracht werden ...

  • Krieg ohne Grenzen

    Q „Aus der Unmöglichkeit der Koexi- Ut stenz ergibt sich die Notwendigkeit zur Offensive", verlangt Oberländer weiter. .Nur die Offensive bringt Erfolge, und auch (West-)Berlin kann nur In Offensive verteidigt werden." Auch der psychologische Krieg müsse „nur im Angriff" geführt werden. „Hier ähnelt er den Grundsätzen des militärischen Krieges ...

  • Gegen Koexistenz

    1 Es gibt „keine Koexistenz" zwischen •*■• Staaten mit unterschiedlicher Gesellschaftsordnung, es gibt mit ihnen „keinen Frieden". Jeder, der „glaubt, durch irgendwelche Kompromisse zu einem Frieden zu kommen", der „noch Osthandel treibt", wird von dem Scharfmacher Oberländer als „Totengräber" diffamiert ...

  • Alles für Bonns Ziele ausrichten _

    A Der kalte Krieg zur Vorbereitung ^* des heißen Krieges müsse mit allen Mitteln „am Rande der Demokratie ganz geführt werden". Das bedeutet laut Oberländer „nicht nur die Menschen voll zum Einsatz bringen, sondern heißt,, daß das ganze Staatssystem, daß die Gesamtlinie der Regierung, daß die Programme der Parteien darauf ausgerichtet sein müssen" ...

  • Oberländer verlangt offensiven Krieg

    Bonn forciert psychologische Kriegführung / Unerhörte Forderung des Mörders im „Stahlhelm"

    Berlin (ND). Der als Massenmörder überführte ehemalige Bonner Minister Oberländer ist in der jüngsten Ausgabe der westdeutschen Zeitschrift „Der Stahlhelm" erneut als Bonns Stratege für die psychologische Kriegführung aufgetreten. Oberländer entwickelte in dem Faschistenblatt folgende unerhörten Thesen ...

  • Die richtige Antwort

    Bezeichnenderweise war in jenen Betrieben, in denen die Unternehmer • die schärfsten Drohungen ausgestoßen hatten, die Beteiligung an der Streikurabstimmung amhöchsten. Nach einem Zwischenergebnis aus 31 von 55 Karlsruher Metallbetrieben entschieden sich 90,9 Prozent der Gewerkschafter für den Streik ...

  • An Krieg gewöhnen

    O Man muß die westdeutsche Bevölke- "* rung daran gewöhnen, daß es einen „kalten oder psychologischen Krieg" gibt; sie dürfe „keine Angst vor dem Wort Krieg" haben und müsse „auch dafür die nötigen Opfer bringen".

  • 90% aller Metaller für Streik

    NEUES DEUTSCHLAND DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter

  • Verhandlungen gescheitert

    München (ADN/ND). Eine weitere Tarifverhandlung in der bayrischen Metallindustrie ist am Freitag früh nach fast neunstündiger Dauer ergebnislos abgebrochen worden. -

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  • Maschinenbauer! Laßt uns die Ruhestellungen räumen!

    „ND"-Leser und Brigaden schreiben ihre Meinung zur Diskussion über Ehrlichkeit und fortschrittliche Normen

    WELTNIVEAU hat diese Hochleistungs-Kreuzspulmaschine Modell 4017, die neben anderen Neuentwicklungen der WB Textima auf der Leipziger Frühjahrsmesse zu sehen sein wird. Diese Maschine hat eine Leistung von 120 Metern pro Minute. Sie ist wahlweise mit automatischem Krebsabzug und einer Einrichtung für Färbspulen ausgestattet ...

  • Terrorist erhielt Todesstrafe

    Gerechtes Urteil für willfähriges Instrument des Rias

    Bautzen (ADN). Wegen fortgesetzter staatsgefährdender Gewaltakte in Tateinheit mit Diversion und Terrorakten gegen die Arbeiter-und-Bauern-Macht der DDR verurteilte am Freitag der 1. Strafsenat des Bezirksgerichts Dresden in Bautzen den 37jährigen Diversanten und Terroristen Gottfried Strympe zum Tode ...

  • Was bei den Porstmännern geht, muß auch im Maschinenbau möglich sein

    Karl-Marx-Städter Schleifmaschinenwerker: Reinen Tisch bei den Normen

    Die offenen Worte an einen, der Urlaub vom Friedenskampf nehmen will, finden unsere vollste Unterstützung. Wir sind die Brigade „XXII. Parteitag" im Volkseigenen Schleif maschinenwerk Karl- Marx-Stadt. Unsere Aufgabe ist es, die Maschinen zu spachteln, zu spritzen und zu schleifen. Wir haben ähnliches wie Ihr erlebt ...

  • Methoden der Besten durchsetzen

    Karl-Marx-Stadt (ND). 1200 Neuerer aus Karl-Marx-Stadt beschlossen am Freitatabend auf einer von der Stadtleitung einberufenen Konferenz, unverzüglich mit einem Leistungsvergleich auf breiter Basis Im Maschinenbau zu beginnen und somit die Initiative der Brigade Porstmann auch auf diesen bedeutungsvollen Industriezweig in unserer Republik zu übertragen ...

  • Wettbewerb um die beste und billigste Zellwolle

    Chemiearbeiter greifen Porstmann-Initiative auf

    Schwarza (ND). „Wir haben durch Presse und Funk gehört, welch ungeheure Provokation an unserer Staatsgrenze in Berlin durchgeführt wurde. Wir sind empört über dieses Verbrechen, das unter Aufsicht und Obhut der Westberliner Polizei geschehen ist." Dies erklärten im Kunstseidenwerk „Wilhelm Pieck" in Schwarza die Brigaden „Rote Fahne", „1 ...

  • Erfahrungen der Besten anwenden

    „Damit wollen wir erreichen, daß auch In unserem Industriezweig ein Wettbewerb nach Maß geführt werden kann", heißt es weiter. „Wir Kollegen des Xanthat-Maschinenbereiches stellen uns das so vor, daß wir den anderen Kollegen dort Hilfe leisten und unsere Erfahrungen übermitteln, wo wir besser sind. Wir erwarten, daß die anderen Werke dort Hilfe leisten, wo sie besser sind ...

  • Wird Mutzschen nachziehen?

    In der Arbeitsbesprechung wurde das verantwortungslose Verhalten verurteilt und festgelegt, daß dem Traktoristen dieser Tag, an dem er so schluderhaft gearbeitet hatte, nicht bezahlt wird. Es macht Freude, täglich zu sehen, wie alte Denkgewohnheiten durch beharrliche Überzeugung vom Kollektiv überwunden werden und die Genossenschaftsbauern den von der Partei gewiesenen Weg beschreiten ...

  • Die besten Bauern greifen in die Speichen

    Aus dem Notizbuch unseres Volkskorrespondenten Ernst Himpel

    In den ersten drei Wochen meiner Tätigkeit in der LPG »Bessere Arbeit" in ' Holzhausen ist bereits zu spüren, daß sich die fortschrittlichen Kräfte um die Parteiorganisation formieren. Das ist auch das Allerwichtigste. Niemand soll sich nämlich einbilden, daß man mit fachlichen Anweisungen allein auch nur einen Schritt weiterkommt ...

  • Kann ein ehrlicher Arbeiter Urlaub vom Friedenskampf nehmen?

    Diese Frage stellte »Neues Deutschland" in seiner Ausgäbe vom 27. Januar im Zusammenhang mit einem Brief, den die Schweißerbrigade Sperling vom Reichsbahn-Stahlbau Dessau an ihr ehemaliges Brigademitglied Siegfried Retzlaff gerichtet hatte. Jener, ein Mitglied unserer Partei, war vor Jahren vom Reichsbahn-Stahlbau zum benachbarten Elmo-Werk übergewechselt, weil er dort für die gleiche Leistung auf Grund »weicher" Normen mehr Geld verdienen konnte ...

  • Nutscanwendung: Reserven 'raus!

    Wir haben im VEB Signal- und Fernmeldewerkstätten Halle über den Porstmann-Brief und den Brief der Dessauer Schweißer an ihren ehemaligen Kollegen Retzlaff diskutiert Unsere Ansicht ist, daß diese Probleme auch für uns zutreffen, obwohl wir ein Reparaturbetrieb sind. Wir meinen, daß es unsere Pflicht ist, die bestehenden Anlagen so billig und qualitativ hochwertig wie nur möglich zu unterhalten ...

  • Traktorist Haberland irrt

    So gab es zwischen mir und dem Traktoristen Haberland einen heftigen Disput Er hatte Futtermittel vor dem Kuhstall in den Schlamm gekippt da er zu bequem war, das Futter mit der Schaufel abzuladen. Nachdem ich festgestellt hatte, daß dadurch Futterverluste eingetreten waren, fragte ich die Arbeitsgruppe im Stall, wer dafür verantwortlich war ...

  • Straffe Ordnung und Disziplin

    Mit Hilfe der Buchhaltung gewinnen wir täglich einen aussagekräftigen Überblick über die Produktion. In der Regel bin ich jeden Morgen um vier Uhr in den Ställen und spreche mit den Genossenschaftsbauern. Um sieben Uhr wird dann mit allen Verantwortlichen festgelegt welche Aufgaben sich für den einzelnen ergeben ...

  • Programm der Parteiorganisation

    Deshalb hat unsere Parteiorganisation allen Genossenschaftsbauern ein Programm zur Diskussion unterbreitet* dessen Erfüllung eine hohe Produktion und die Rentabilität der LPG sichern solL Auch für unsere Genossenschaft gilt: Wir können künftig vom-Staat und der Arbeiterklasse nur Geld in' Anspruch nehmen^ das>wir uns durch die Steigerung der Produktion und durch Erfüllung der staatlichen Pläne verdient haben ...

  • Den Funktionären nichts aufgefallen?

    Hier kann man nur sagen, „Ihr- laßt den Armen schuldig werden, und überlaßt ihn dann der Pein"! Ist es nicht traurig, daß es in diesen beiden Betrieben (und darüber hinaus bei ähnlich gearteten) für die gleiche Arbeit verschiedene Normen gibt? Ist das den betreffenden Funktionären oder anderen Betriebskollegen noch nicht aufgefallen? Natürlich hat Siggi Retzlaff nicht richtig gehandelt ...

  • Dieses Versprechen gilt fürs Leben

    Ich bin Angehöriger der Nationalen Volksarmee. Der offene Brief veranlaßt auch mich, einige Worte zu sagen. Vor einigen Jahren hat auch Genosse Retzlaff den Schwur der Nationalen Volksarmee bei der Verpflichtung nachgesprochen, in dem es heißt: „Ich schwöre, meinem Vaterland, der Deutschen Demokratischen Republik, allzeit treu zu dienen ...

  • Täglich 300 Liter Milch mehr

    Der Kollege Willi Pötzsch, Meister im Rinderstall, betreut mit seiner Brigade 140 Kühe. In diesem Stall stieg die Milchleistung in den letzten drei Wochen systematisch an. Täglich wurden ohne zusätzliches Futter 600 Liter, das sind 300 Liter mehr als am 4. Januar 1962, allein durch die bessere Wartung und Pflege der Tiere, durch Ordnung und Sauberkeit erreicht ...

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  • Wissen, wer der Feind ist

    In aller Offenheit und mit aller Schärfe sagen wir: Sie hätten noch mehr, geeinter und besser schießen, sie hätten die Waffen nicht aus der Hand legen, sie hätten die imperialistisch-militaristische Reaktion im ganzen Reich schlagen und mit Stumpf und Stiel ausrotten sollen! Dann wäre nämlich dem deutschen Volk die Hölle des Faschismus, das Blutbad des zweiten Weltkrieges und die nationale Katastrophe erspart geblieben ...

  • Sozialismus gesetzmäßig

    Die marxistische Erkenntnis von der materiellen Einheit der Welt hat aber auch eine große politische Bedeutung, wie die Ausführungen im „Anti-Dühring" zeigen. Erst Marx und Engels, die die Ergebnisse der Philosophie, der Natur- und Gesellschaftswissenschaften ihrer Zeit kritisch verarbeiteten und verallgemeinerte^ ...

  • DDR - Reich der Freiheit

    Erst der Sozialismus verwirklicht die Freiheit, die Engels erstmalig definierte: „Nicht in der geträumten Unabhängigkeit von den Naturgesetzen (und den Gesetzen der gesellschaftlichen Entwicklung) liegt die Freiheit, sondern in der Erkenntnis dieser Gesetze, und in der damit gegebenen Möglichkeit, sie planmäßig zu bestimmten Zwecken wirken zu lassen ...

  • Der saure Apfel

    Eugen Dühring, weiland Privatdozent an der Berliner Universität, hatte sich in den siebziger Jahren unterfangen, die gesamte bisherige Philosophie, politische Ökonomie und den Sozialismus „total umzuwälzen". Sein Einfluß auf Teile der deutschen Sozialdemokratie war seinerzeit nicht unerheblich, und ihre Führer, die die Bedeutung der revolutionären, wissenschaftlichen Theorie unterschätzten, erkannten nicht die Gefährlichkeit und Unwissenschaftlichkeit Dührings ...

  • Wiedereröffnung mit „Wilhelm Teil"

    Berlin (ADN). Zur Wiedereröffnung des Deutschen Theaters Berlin am 10. März mit einer Neuinszenierung von Schillers „Wilhelm Teil" sagte Intendant Prof. Wolf gang Langhoff: „Eine der ehrenvollsten Aufgaben des Deutschen Theaters ist es, die Werke der Klassiker und der deutschen Nationalkultur zu pflegen ...

  • „Deutsche auf Deutsche:

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    ersten Weltkrieg, Kaiser Wilhelm, war es, der bei einer Rekrutenvereidigung den Soldaten befahl: „Ihr müßt, wenn ich es verlange, auf Vater und Mutter schießen!" Imperialistische Politiker von Noske bis Papen waren es, die in der Weimarer Republik ihre Freikorpsbanden, Reichswehr und Polizei zu grauenhaften Massakern gegen die deutsche Arbeiterklasse einsetzten ...

  • Wehrdienst — unser Recht und unsere Pflicht

    Die Annahme des Wehrpflichtgesetzes durch die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik findet meine volle Zustimmung. Jedem souveränen Staat — gleich welcher Gesellschaftsordnung — wird durch die Charta der UNO das Recht auf Wehrpflicht zugesichert. Warum sollte die Deutsche Demokratische Republik ...

  • Auch Westdeutschland muß den Weg der Vernunft gehen

    Und die Westdeutschen selbst? Auch sie und gerade sie haben die Möglichkeit zu verhindern, wozu die Militaristen sie treiben wollen. Noch kann abgewendet werden, daß aus der westdeutschen Tragik von heute die Katastrophe von morgen wird. Dazu bedarf es nur dieses einen: Die westdeutsche Bevölkerung muß endlich denen, die Deutsche auf Deutsche schießen lassen wollen, in den Arm fallen ...

  • Wesen des Lebens

    Engels hat im Anti-Dühring auf der Grundlage dieser Erkenntnisse die wichtigsten Ergebnisse der Naturwissenschaften seiner Zeit dialektisch-materialistisch verallgemeinert. Sehr bekannt geworden ist z. B. seine Charakterisierung des Lebens: „Leben ist die Daseinsweise der Eiweißkörper, und diese Daseinsweise besteht wesentlich in der beständigen Selbsterneuerung der chemischen Bestandteile dieser Körper ...

  • Von unserem militärpolitischen Mitarbeiter Oberst H. H e r b e 11

    Wir zweifeln nicht, daß er sich dafür hält. Aber wir sagen auch klar: Ein friedliebender, guter Deutscher ist heute in Westdeutschland nur, wer aktiv gegen die Kriegsvorbereitungen und die Bonner Politik, Deutsche auf Deutsche schießen zu lassen, eintritt. Wer heute mit den Lübke und Strauß mitläuft, wer den Revanchetrommlern der sogenannten Landsmannschaften auf den Leim geht, aber auch, wer achselzuckend zusieht, wie das Furchtbare vorbereitet wird, der handelt nicht wie ein guter Deutscher ...

  • Modernstes Forschungsinstitut für Futtermittel

    Berlin (ND). Das Oskar-Kellner-Institut für Tierernährung in Rostock, das neuzeitlichste seiner Art in Europa, unterhält zur Zeit wissenschaftliche Verbindungen zu allen sozialistischen Staaten und zahlreichen kapitalistischen Ländern. Die im Institut ermittelten Erfahrungen auf dem Gebiet der Tierernährung werden in praktischen Großversuchen in LPG und volkseigenen Gütern erprobt ...

  • Gesetz des Handelns

    Selbstverständlich leugnen die imperialistischen Ideologen im Interesse der Herrschaft der Monopole, daß die Geschichte einen gesetzmäßigen Verlauf nimmt. Sie alle behaupten, daß die „Freiheit" des Menschen gerade darin bestehe, zu handeln, wie er wolle, und nicht von objektiven Gesetzen abhängig zu sein ...

  • Tatkräftige Erben

    Das 14. Plenum des ZK unserer Partei hat diese Perspektive für Deutschland noch einmal eingehend begründet. In der DDR hat die Arbeiterklasse im Bündnis mit allen Werktätigen unter der Führung ihrer marxistisch-leninistischen Partei der historischen Gesetzmäßigkeit zum Durchbruch verholten. Gegenwärtig befinden wir uns in der Etappe des entfalteten sozialistischen Aufbaus und werden, wenn der Sozialismus vollständig und allseitig errichtet ist, den Übergang zum Kommunismus vollziehen ...

  • Materielle Einheit

    Vor allem begründete und verteidigte Engels eines der Fundamente der dialektisch-materialistischen Weltanschauung, die These, daß die Einheit der Welt in ihrer Materialität besteht, gegen die verschleierten idealistischen Auffassungen Dührings. Engels leitete aus der „langen und langwierigen Entwicklung der Philosophie und der Naturwissenschaft" den Nachweis ab, daß die Einheit der Welt in ihrer Materialität, d ...

  • Aggressoren werden geschlagen

    Fragen über Fragen. Aber jede beantwortet durch die bitteren Erfahrungen und Tatsachen des Lebens. Nein — solange in Westdeutschland die Lübke, Strauß und Heusinger regieren und befehlen, geht es nicht nach den einfachen Leuten. Solange die sich von den Verderbern' der Nation regieren und befehlen lassen, ...

  • Unsere Wehrpflicht — für den Frieden

    Zunächst einmal: Sinn und Zweck aller unserer militärischen Maßnahmen einschließlich des Wehrpflichtgesetzes ist ja gerade, daß nicht geschossen wird. Je stärker und besser wir an der Seite der mächtigen Sowjetunion und im Rahmen des gemeinsamen Verteidigungsbündnisses der sozialistischen Staaten unseren militärischen Schutz organisieren, desto aussichtsloser sind die Kriegsplane der westdeutschen Militaristen ...

  • Eine Lehre der Geschichte

    Diese Tatsachen aus Geschichte und Gegenwart sind es auch, die zeigen: Deutsche und Deutsche waren und sind nicht dasselbe. Noch zu keiner Zeit waren alle Deutschen Brüder. Immer gab es gute und schlechte Deutsche. Solche, die für die Lebensinteressen der Nation, für Fortschritt und Frieden kämpften und solche, die die Nation verrieten und sie um ihrer egoistischen Klasseninteressen willen in Barbarei, Not und Tod zerrten ...

  • Neue Forest-Oper vor Uraufführung

    Frankfurt (Oder) (ADN). Jean Kurt Foresfcs neue Oper „Gestern an der Oder ..." - Libretto: Josef Adolf Weindich — wird am 17. Februar vom Ensemble des Kleist-Theaters Frankfurt (Oder) in Eisenhüttenstadt uraufgeführt. Ende November kommt sie in Halberstadt heraus. Es ist die erste Gegenwartsoper des Komponisten, dessen „Armer Konrad" und „Tai Yang erwacht" mit Erfolg über mehrere DDR-Bühnen gegangen sind ...

  • Berühmtes Lehrbuch des Marxismus

    Vor 85 Jahren erschien Friedrich Engels' Werk „Anti-Dühring" / Von Dr. Klaus G ö ß 1 e r

    In diesen Wochen jährt sich zum 85. Male das Erscheinen eines der großen Werke unserer Klassiker. Seit Anfang 1877 erschien in Fortsetzungen im Leipziger „Vorwärts", dem Organ der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands, Engels' bedeutsame Arbeit „Herrn Eugen Dührings Umwälzung der Wissenschaft" ...

  • Westberliner Forumtheater schloß für immer.

    Berlin (ADN). Das Forumtheater am Kurfürstendamm in Westberlin hat seine Spieltätigkeit eingestellt. Die Türen dieser Privatbühne sind seit mehreren Tagen geschlossen. „Auf der Bühne stehen keine ehrgeizigen Talente, sondern erfahrene Konkursverwalter. Man streitet sich nicht mehr um Rollen, sondern um Inventar ...

  • Neuerscheinungen

    Materialien der 14. Tatung des ZK der SED vom 23. bis 26. November 1961: Diskussion zum Bericht des Genossen Walter Ulbricht über den XXII. Parteitag der KPdSU und die Aufgaben in der DDR, Dietz Verlas Berlin/1 1061, Broschüre, 476 Seiten, 1,80 DM. Dokumente über die Verbrechen Adolf Heusingers, 212 Seiten mit vielen Abbildungen von Originaldokumenten, broschiert, 2,— DM; Verlag für fremdsprachige Literatur, Moskau 1962 ...

  • Wer will, daß geschossen wird?

    Die Gefahr, daß Deutsche auf Deutsche schießen, geht — wie unsere zahlreichen und unverändert gültigen Vorschläge für Verhandlungen und Verständigung zeigen - nicht von der DDR aus. Von wem geht sie aus? Wer ist es, der in Vergangenheit und Gegenwart diese Gefahr heraufbeschworen, ja sogar zur Maxime der Politik gemacht hat? Das ist der deutsche Imperialismus und Militarismus ...

  • Einmaliges Gastspiel von Sergej Obraszow

    Berlin (ND). Sergej W. Obraszow, Korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste, gastiert in einer gemeinsamen Veranstaltung der Deutschen Akademie der Künste und des Berliner Ensembles am Sonntag, dem 4. Februar, um 19 Uhr, im Berliner Ensemble. Bereits gelöste Karten behalten ihre Gültigkeit ...

  • Was ein guter Deutscher tun muß

    Mancher wird sagen: „Mein Bruder, mein Schwager, mein Neffe in Westdeutschland oder sogar in der Bundeswehr wird das alles nicht tun. Er will nicht gegen uns schießen. Er ist nicht für, sondern gegen den Atomkrieg. Er ist kein Heusinger, sondern ein friedliebender, guter Deutscher."

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  • „Wir warten immer noch, Amerika!"

    Was die sowjetischen Kosmonauten vom angekündigten und dann geplatzten USA-Weltraumflug denken

    Unter dem Titel .Aus dem Leben unsersr Kosmonauten" berichtet die „Krasnaja Swesda", die Tageszeitung des sowjetischen Verteidigungsministeriums, in folgender Rerportage darüber, wie die sowjetischen Kosmonauten die Nachricht vom geplanten Start eines amerikanischen Weltraumschiffes aufnahmen: Die Neuigkeit verkündete Juri Gagarin: „Habt ihr gehört, Jungs, was die Amerikaner vorhaben? Diesmal wollen sie offenbar wirklich fliegen, sie haben große Pläne ...

  • onn im indis< Kreuzfeuer her Kritik

    Von Manfred Stuhlmann, Neu Delhi Jene Leute, die in der westdeutschen Botschaft in Neu Delhi damit beschäftigt sind, die öffentliche indische Meinung zu erforschen, um dann gewichtige Berichte nach Bonn zu schicken, dürften in diesen Tagen um ihre Aufgabe kaum zu beneiden sein. Wohl kaum zuvor hat Bonn fn einem solchen Ausmaß im Kreuzfeuer der indischen Kritik gestanden wie jetzt ...

  • Schwarzmeerflotte würde vernichtende Schläge austeilen

    Oberkommandierender der sowjetischen Kriegsflotte antwortet britischem Vizeadmiral

    Der Oberkommandierende der Kriegsflotte der UdSSR, Admiral Gorschkow, antwortete in einem „Prawda'-Interview auf eine provokatorische Erklärung des Oberbefehlshabers dei britischen Flotte im Mittelmeer, Vizeadmiral Holland-Martin, mit der Feststellung, daß jeden, der die Sowjetunion und die mit ihr befreundeten ...

  • „Freiheit für Dr. Gizenga!"

    Berlin (ADN). „Euren Freiheitskampf unterstützen wir bis zum siegreichen Ende und fordern mit Euch Freiheit für Gizenga", heißt es in einer Grußadresse der Arbeiter im VEB Kassenblock an den kongolesischen Gewerkschaftsbund (UNTC). Diese Adresse wurde auf einer Solidaritätskundgebung des Köpenicker Betriebes übermittelt, auf der Günter Schabowski, Vizepräsident der Deutsch- Afrikanischen Gesellschaft, zur Unterstützung des kongolesischen Freiheitskampfes aufrief ...

  • Die Stimmen der Mörder

    Dann begann eine neue Kampagne im Parlament. Amerikanische Drohungen und Schecks machten die Runde. So mancher Abgeordnete ließ sich bestechen. Schließlich konnte Premier Adoula, unter Berufung auf die Einigung mit Tshombe, im Parlament ©inen ultimativen Beschluß durchsetzen, daß Gizenga sofort zur Aufnahme seiner Amtsgeschäfte nach Leopoldville zu kommen habe ...

  • Gullion in Aktion

    Kennedys Sonderbotschafter Gullion trat in Aktion. Er brachte Tshombe in seinem Flugzeug nach Kitona, wo Kongo- Premier Adoula wartete, und „vermittelte" so lange, bis jenes Abkommen zustande kam, in dem Tshombe sich verpflichtete, seinen Separatstaat abzubauen und mit Adoula zusammenzuarbeiten. Später erklärte er, er stehe nicht zu dem Vertrag ...

  • „Hungersteppe" wird „Gulistan"

    Zweites Neuland entsteht im Süden der UdSSR

    Moskau (ADN). Als das zweite Neuland der Sowjetunion hat der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow die Steppen und Wüstengebiete im Süden der UdSSR bezeichnet, in denen die Möglichkeit besteht, durch künstliche Bewässerung große Flächen der Landwirtschaft nutzbar zu machen. Es sind vor allem bedeutende Teile der mittelasiatischen Sowjetrepubliken, die Steppen am Unterlauf der Wolga, die Ländereien nördlich des Kaukasus, der Süden der Ukraine und die Halbinsel Krim ...

  • Sturm in der Welt

    Die Parallelen der Ereignisse drängen sich auf: Hatte man nicht auch damals die demokratischen Einrichtungen der gerade geborenen jungen Kongorepublik brutal in den Staub gezerrt, als die imperialistischen Profite auf dem Spiel standen und das kongolesische Volk die schwer erkämpfte Unabhängigkeit ernst ...

  • Weltkongreß für Abrüstung und Frieden nach Moskau einberufen

    London (ND). Der Präsident des Weltfriedensrates, Prof. J. D. Bernal, hat bekanntgegeben, daß der Weltfriedensrat für die Zeit Vom 9. bis 14. Juli 1962 nach Moskau einen Weltkongreß für Abrüstung und Frieden einberufen hat. In seinem Aufruf heißt es: „In der ganzen Welt protestieren die Menschen immer machtvoller gegen die Atomkriegsdrohung ...

  • Verschwörung gegen Kongo

    A m 24. November 1961 nahm der UNO- ■cl Sicherheitsrat eine Entschließung der VAR, Ceylons und Libanons an, in der der amtierende Generalsekretär U Thant beauftragt wurde, den Abzug aller ausländischen Söldner aus Katanga und die Rückkehr der Spalterprovinz zur Republik nötigenfalls mit Gewalt durchzusetzen ...

  • Eingeweihte schwiegen

    Das Spiel war abgekartet. Durch die westliche Welt ging eine finanzierte Entrüstungswoge. Die Eingeweihten aber schwiegen. Sie wußten von den neuen Plänen des Kennedy-Kabinetts, die seit August existierende Regierung der „nationalen Einheit" in Leopoldville durch eine landesverräterische Kombination Adoula—Tshombe zu ersetzen ...

  • Okinawa fordert: Schluß mit USA-Herrschaft

    Tokio (ADN). Schluß mit der USA- Herrschaft! wird immer stärker von den Bewohnern der japanischen Insel Okinawa gefordert. Auf einer Plenarsitzung hat am Donnerstag die Gesetzgebende Versammlung der Insel einstimmig eine Entschließung gefaßt, sich auf die UNO- Deklaratlon über die sofortige Gewährung der Unabhängigkeit für die noch unterdrückten Völker zu berufen ...

  • Lob aus Washington

    Tage später ist die Terrorwelle Im ganzen Land auf dem Höhepunkt: Mehr als 2000 Menschen wurden verhaftet. Unter ihnen auch der Präsident der Provinzialversammlung von Leopoldville, Kaschona, der es auf einer Pressekonferenz gewagt hatte, für Gizenga einzutreten. Aus Washington aber kommt handfestes Lob: Adoula wird von Kennedy eingeladen (inzwischen ist er bereits auf dem Wege in die USA) ...

  • Verfasser der „Volkstumsbestimmungen"

    Im Herbst 1939 erhielt Globke nach der Besetzung Polens den Auftrag, die. polnische Bevölkerung mit Hilfe des St'aatsangehörigkeitsrechts auszusondern. Globke verfaßte die Volkstumsbestimmungen für Polen. Er schuf in Durchführung dieser Bestimmungen einen speziellen Apparat zur „Eindeutschung" von etwa zwei Millionen Polen und arbeitete die Bestimmungen aus, die dazu nicht fähigen Polen als „unwürdig" zu deklarieren, sowie alle Juden und Zigeuner für rechtlos zu erklären ...

  • Schreiben Dr. Bolz' an Mongi Slim übergeben

    New York (ADN). Der tschechoslowakische UNO-Chefdeleglerte Kurka hat am Donnerstag dem Präsidenten der 16. UNO-Vollversammlung, Mongi Slim, das* Schreiben des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz vom 18. Januar übergeben. In dem Schreiben wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Bonner Regierung den portugiesischen Kolonialkrieg auf verschiedene Weise unterstützt ...

  • Globke-Verbrechen am polnischen Volk

    Neue Enthüllungen auf internationaler Pressekonferenz in Warschau

    Warschau (ADN-Korr.). Umfangreiche Enthüllungen über die Verbrechen Globkes in Polen wurden auf einer internationalen Pressekonferenz der polnischen Presseagentur ZAP am Freitag in Warschau gemacht. Zahlreiche neue, bisher unbekannte Dokumente über seine Verbrechen in Polen und anderen okkupier« ten Ländern sind In dem Buch von Jan Zaborowski „Dr ...

  • Was aus dem Tschu-Tal wird

    Mehr als zwei Millionen Hektar werden im Tal des Gebirgsflusses Tschir im Norden der Kirgisischen SSR durch künstliche Bewässerung nutzbar gemacht. Kirgisische Fachleute haben Pläne ausgearbeitet, nach denen 88 Zuflüsse des Tschu mit einer jährlichen Wasserführung von mehr als 5,5 Milliarden Kubikmeter verbaut und reguliert werden sollen ...

  • Deutsche Friedensmedaille für Pfarrer Oelze

    Berlin (ADN). Dem evangelischen Pfarrer Franz Oelze in Klostermansfeld wurde in Anerkennung seiner Verdienste für die Friedensbewegung anläßlich seines 50. Geburtstages, am 2. Februar, die Deutsche Friedensmedaille vom Präsidenten des Deutschen Friedensrates, Professor Dr. Dr. h. c. Walter Friedrich, verliehen ...

  • Sowjetische Kosmonauten fliegen statt dessen

    Verurteilt wird von unseren Kosmonauten die marktschreierische Reklame, die in Amerika gemacht wird. Über die ganze Welt haben sie posaunt, das Ergebnis ist jedoch ein Nichts. Unsere Kosmonauten brauchen keine Reklame, sie fliegen statt dessen, und gar nicht schlecht, wovon sich die ganze Welt bereits überzeugen, konnte ...

  • Solidarität mit Kuba

    Rio de Janeiro/Litna (ADN), Tausende Brasilianer protestierten in Rio de Janeiro gegen die Machenschaften der USA-Regierung und der ihr hörigen Delegationen auf der Außenministerkonferenz der OAS in Punta del Este. Aus Protest gegen die Verhaftung mehrerer Studentenführer, die dieser Tage offen die Solidarität des peruanischen Volkes mit der kubanischen Revolution zum Ausdruck gebracht hatten, demonstrierten auch in Lima zahlreiche peruanische Studenten ...

  • Kolonialstatus für Polen

    In der Dokumentation wird nachgewiesen, daß Globke bei der Aussonderung der polnischen Bevölkerung ausgesprochen koloniale Grundsätze innerhalb des „Großdeutschen Reiches" einführte. „Gemäß diesem System erhielt jener Teil der polnischen Bevölkerung, der nicht zur Eindeutschung vorgesehen war, denselben Status, den die Negerbevölkerung in den früheren deutschen Kolonien In Afrika hatte, den Status von „Schutzangehörigen" ...

  • Prozeß gegen KP verschoben

    New York (ADN). Der Terrorprozeß gegen die Kommunistische Partei der USA ist bis zum Frühjahr verschoben worden. Durch den Aufschub soll den staatlichen Anklägern die Möglichkeit gegeben werden, die Antwort auf eine Erklärung auszuarbeiten, in der die KP der USA die Einstellung des Verfahrens verlangt hat ...

  • DDR-Monteure hatten Besuch

    Budapest (ADN-Korr.). Einem Schwerpunkt der ungarischen Chemiefaserindustrie, dem Viskosewerk in Nyergesujfalu, stattete der Botschafter der DDR in Ungarn, Wilhelm Meißner, am Donnerstag einen Besuch ab. Ziel der Fahrt, an der weitere Mitarbeiter der Botschaft sowie Journalisten teilnahmen, war die nach Plänen und mit Maschinen aus der DDR errichtete Kunstfaserfabrik ...

  • Enge Kontakte FDGB-ULO

    Rangun (ADN-Korr.). Für enge Kontakte zwischen dem FDGB und der größten burmesischen Gewerkschaft Union of Labour Organisations (ULO) sprechen sich Vertreter beider Gewerkschaften in einer gemeinsamen Erklärung aus. Das Dokument wurde am Donnerstag vom Leiter der in Burma weilenden Delegation des FDGB, Beyreuther, und ULO-Generalsekretär U Thwin unterzeichnet ...

  • Einladung angenommen

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Die Leitung des Allindischen Jugendkongresses, der Jugendorganisation der regierenden Kongreß-Partei, hat eine Einladung des Zentralrats der FDJ zum Besuch der DDR angenommen. Die Einladung wurde am Donnerstag bei einem Treffen ,mit der gegenwärtig in Indien weilenden FDJ- Deleeation ausgesprochen ...

  • Fanfani beschloß Rücktritt

    Rom (ADN). Die italienische Regierung hat am Freitagnachmittag ihren Rücktritt beschlossen. Der Beschluß entspricht der auf dem jüngsten Parteitag der Christlich-Demokratisdien Partei proklamierten Politik einer sogenannten „Öffnung nach links", die auf eine Spaltung der italienischen Arbeiterklasse abzielt ...

  • Gagarin Ehrenbürger Kairos

    Kairo (ADN). Dem sowjetischen Kosmonauten Juri Gagarin wurden am Donnerstag die Ehrenbürgerrechte der VAR- Hauptstadt, Kairo, verliehen. Auf einem Essen überreichte der Gouverneur von Kairo, Salah Dessuki, dem Weltraumflieger als äußeres Zeichen der Verleihung der Ehrenbürgerrechte den Schlüssel der Stadt ...

Seite 7
  • Wie Aszok berühmt wurde

    Aszok? Fragt man in Budapest nach einem Dorf solchen Namens, werden nur wenige sagen können, daß es am Rande der Puszta liegt und kaum tausend Einwohner zählt. Aber in der Bezirkshauptstadt kennt es jeder. Die kleinsten Knirpse wissen schon, daß sich Aszok mit dem Nachbardorf Ujfalu seit Jahrzehnten, nein, seit Jahrhunderten; in den Haaren liegt ...

  • Von Edith und Wilfried G 61 d n e r

    Jahr später war er Dritter beim Moto-Cross ge- ( worden. Von der GST war er zur Armee gekommen, vor zwei Jahren schon. Jetzt hatte er sich für ein Jahr weiterverpflichtet. Natürlich gefiel es ihm hier, keine Frage. Nur mit der Ordnung — das war so eine Sache. Und das ewige Rasieren hing ihm zum Hals heraus, ebenso der Hauptfeldwebel mit seinem Sauberkeitsfimmel! ( „Dann nehme ich das rnit der Norm natürlich zurück", entschuldigte sich der Unterleutnant ...

  • Doppelte Hilfe

    Jürgen Fischer lag in vollständiger Uniform unter seinem Wagen und kratzte mit der Drahtbürste den Dreck vom Differentialgehäuse. Er spuckte und nieste immer wieder, denn der verdammte Dreck' fiel ihm von oben herab zwischen die Zähne und drang als feiner Staub in seine Nase. Durch die Staubwölke hindurch gewahrte Jürgen auf einmal zwei faltige, blankgeputzte Stiefel, die vorher noch nicht dagewesen waren ...

  • Stahl für unsere Streitkräfte

    Unter den mächtigen, wasserbespülten und funkensprühenden Walzen gibt es ein wahres Labyrinth von Gängen und Kanälen der Walzenzugmaschinerie. In die Kanäle fällt der Zunder, die abspritzende Schlacke. Hier schmieren mitten unter dem Rollgang die Mechaniker und Schmierer die Aggregate, während einige Zentimeter über ihnen die glühenden Sechstonnenblöcke vorbeigleiten ...

  • Weil wir das Leben lieben

    Das rote Dach, den Apfelbaum Und alle jungen Blüten, Die Bücher und der Kinder Traum — Wir müssen sie behüten! Das Boot, das schweren Fang heimbringt, Das braune Pferd im Stalle, Das Korn, das Schweiß und Regen trinkt ■ Beschützen wir sie alle!'

Seite 8
  • Begegnung mit den Wegbereitern

    Dokumente proletarisch-revolutionärer Literatur / Zum Erscheinen der Bände 9—25 der „Roten Dietz-Reihe"

    Als wir die ersten acht-Bände der „Roten Dietz- Reihe" einer Würdigung unterzogen, konnten wir unsere Freude darüber zum Ausdruck bringen, daß es endlich- gelungen war, den Anfängen der proletarisch-revolutionären Literatur eine Heimstatt zu schaffen. Gleichzeitig nannten wir Autoren und Titel, die wir in dieser Reihe künftig vorzufinden hofften ...

  • Er blieb der Zeit auf den Fersen

    Zum 15. Todestag von Hans Fallada am 5. Februar

    Erstaunlicherweise wird der Name Hans Falladas in den Literaturdiskussionen unserer Tage nur selten erwähnt. Und doch hat dieser Dichter in seinem Sehaffen in mancher Hinsicht Wege vorgezeichnet, die wir heute gehen. Denken wir nur daran, wie unsere Autoren an einer Überbrückung der Kluft zwischen Kunst und Unterhaltung arbeiten ...

  • Briefe über „Heimliche Briefe"

    Hanna-Heide Kraze: „Heimliche Briefe", Verlag Neues Leben, Berlin, 1960. 296 S, Halbleinen, 10,50 DM. Liebe Monika, * war das eine Überraschung! Einen Neujahrsgruß von Dir! Wie lange haben wir nichts mehr voneinander gehört! — Du bist also inzwischen in Berlin gelandet, leitest eine zehnte Klasse — laß Dir gratulieren! Recht herzlichen Dank auch für Dein Neujahrsangebinde ...

  • Dornburg und „Die Gartenlaube"

    Die Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar haben angekündigt, daß im August 1962 nach mehrjährigen, äußerst schwierigen und umfangreichen Restaurierungsarbeiten die Dornburger Schlösser Wieder für den Besucher geöffnet werden. (Zu unserem Artikel „Kulturdenkmal im Saaletal" in der Beilage vom 30 ...

  • Ich wünsche mir noch mehr solche Bücher

    Leser schreiben zu dem Buch" von Marianne Bruns „Schuldig befunden" ■ <-, T |- ■' —

    Zweifelsohne lohnt es sich, über die aufgeworfenen drei Fragen (Kulturbeilage „ND" vom 20. Januar 1962) gründlich nachzudenken. Ich sehe das Problem so, daß die Autorin durch die Zuspitzung der Konflikte eine für unsere Gesellschaftsordnung hochaktuelle Frage aufgeworfen hat. Und zwar, daß die Erziehung der Menschen — unsere eigene Erziehung — eine gesellschaftlich notwendige, ständige Pflicht aller gegenüber jedem ist ...

  • Das Bild für deine Wohnung

    Von jeher bewegte das Bild der Einbringung des neuen Brotes die Gedanken aller Menschen, und so alt die Kunst ist, so alt ist in ihr das Thema „Ernte". Einen neuen Klang, eine neue Bedeutung aber hat es heute in der Kunst überall dort erhalten, wo der Boden dem Volke gehört, wo dessen Früchte gemeinsamer Arbeit und Sorgfalt entspringen und allen gemeinsam zugute kommen ...

  • „Sie schreibt, als wenn sie, unter uns wäre"

    Es gibt noch nicht oft ein Buch unserer Gegenwartsliteratur, das die Gemüter der Frauen so erregt wie das Buch von Marianne Bruns „Schuldig befunden". Die Frauen, die es lasen, fragten: „Wie sieht es bei uns aus? Kann das auch unter uns geschehen? Wir arbeiten, sind bestrebt, das Produktionssoll täglich ...

Seite 9
  • Kunst und Leben sind eins

    Das Arbeiter- und Bauerntheater Bauerbach und sein Regisseur Edmund Baumbach / Von Horst Schiefelbein

    Es war ein seltsam erregendes Bild, auf so natürliche Weise fesselnd, daß ich sicher bin, es niemals zu vergessen. Der sozialistische Frühling war in die Dörfer unserer Republik eingezogen, damals, im Mai 1960, und bei einer Fahrt entlang des Südwesthanges der Thüringer Berge sah ich sie: Genossenschaftsbauern, die eine Pause ihrer Feldarbeit dazu benutzten, zwischen Körben und Arbeitsgeräten hockend gegenseitig Texte abzuhören ...

  • Gewissensqualen

    Wir saßen beide auf dem Mont Klamott. Das ist der größte Hügel des Berliner Stadtbezirkes Friedrichshain; von Liebespaaren und einsamen Menschen gesucht i Er saß mir gegenüber auf einer Bank und hielt drei Bogen beschriebenen Papiers hl der Hand. Von Zeit zu Zeit stand er auf, ohne auf mich zu .achten und lief nervös mit großen Schritten auf und ab ...

  • Aus allen Fenstern strahlt Licht

    Auf schlanken Säulen ruht der Balkon. Eine Gruppe junger Menschen, angeregt zu Unterhaltung und Diskussion, steht im Eingang. Dort links die beiden mit dem. Mädchen in Anorak und Hose, der eine in der Lederjacke, mit losem Sakko der andere, scheinen davonzugehen. Auch der Mann auf dem Moped ist startbereit ...

  • Manövergeschichten

    Das genügt

    Der sowjetische Soldat Schurschow — er gehört zu den Besten seines Truppenteils — steht mit einem deutschen Genossen zusammen. Beide reden sie in ihrer Sprache drauflos. Es scheint, daß einer vom anderen nicht viel versteht. Ein Dolmetscher möchte vermittelnd eingreifen und fragt: „Was wollen Sie von dem deutschen Genossen wissen?" Darauf der sowjetische Soldat: „Ich kann nicht Deutsch und der Genosse nicht Russisch, aber ich habe verstanden ...

  • Der Feldbaubäuerin

    Ob Du jung, ob reich an Jahren, Ob Du strahlst in goldner Pracht, Oder glänzt in Silberhaaren, Schöne Frau in Arbeitstracht; Mutterherz und Edelsinn, Lebengebende, Arbeitsame Schafferin, Vorwärtsstrebende. Meine frohen Lieder klingen Deinen Lebensweg zu singen: Feldbaubäuerin. Arbeit webt Dein buntes Leben, Tätig müht sich Deine Hand, Viel zu schaffen, mehr zu geben Deinem Kind und Deinem Land ...

Seite 10
  • Kein Kompromiß mit Speidel

    Im Verlaufe des Produktionsaufgebots, an dem sich auch die Technische Universität Dresden auf vielfältige Weise beteiligt, ist noch deutlicher geworden, welche gewichtige Rolle die Wissenschaft im Kampf um den technischen Fortschritt spielt. Produktionsaufgebot heißt aber nicht schlechthin, daß in der gleichen Zeit und für das gleiche Geld mehr produziert wird ...

  • Spitzenergebnisse durch Gemeinschaftsarbeit

    Die Partei kritisierte in den letzten Jahren wiederholt, daß die Wirtschaftswissenschaftler hinter den Anforderunger des Lebens zurückbleiben. Das liegt nicht am fehlenden Fleiß oder am Unvermögen. Das ist in allererster Linie eine Frage der staatlich-wissenschaftlichen Leitungstätigkeit. Es genügt keinesfalls, die EntwiH<- lung der Wissenschaft nur dem Forschen und Arbeiten einzelner Wissenschaftler oder Arbeitskreise zu überlassen und von Zeit zu Zeit die Ergebnisse zu kontrollieren ...

  • Profit kontra Nation

    Heute müssen die NATO-Ideologen erst recht in schroffstem Widerspruch zum Marxismus-Leninismus stehen, der revolutionären Geist und objektive Wissenschaft in sich vereint; die NATO-Ideologen müßten sonst das für sie Unannehmbare anerkennen, nämlich daß heute die Hauptrichtung der historischen Entwicklung ...

  • Erwürgte Kultur

    .Das Halstuch" hieß eine Krimiserie, die im westdeutschen Fernsehen in großer reißerischer Aufmachung in mehreren Fortsetzungen gesendet wurde. Sie überbot an anschaulicher Brutalität all das, was dem westdeutschen Fernsehpublikum in den letzten Jahren zugemutet wurde, um ein beträchtliches. Die schreckliche Auswirkung ließ denn auch nicht lange auf sich warten ...

  • Publikation in DDR-Zeitschriften

    Dadurch, daß wir konsequent in unseren eigenen Zeitschriften gute Beiträge veröffentlichen, dadurch, daß wir dort, wo es notwendig ist, auch manchmal mehr Papier zur Verfügung stellen, wer- ,den wir erreichen, daß. man unser wissenschaftliches Niveau nirgendwo, .mehr ignorieren kann. Ich wende mich jedenfalls entschieden dagegen, etwas zu tun, was das Ansehen der westdeutschen Zeitschriften noch erhöhen könnte und was letzten Endes dazu dient, der Reaktion in Westdeutschland zu helfen ...

  • NATO-Ideologie vertieft Spaltung

    So wie der westdeutsche Imperialismus die deutsche Nation staatlich gespalten hat, so haben die im Geiste der NATO wirkenden Historiker die Spaltung der deutschen Geschichtswissenschaft ungemein vertieft. Dies wurde auf dem Trierer Kongreß des westdeutschen Historikerverbandes im September 1958 besonders sichtbar ...

  • Historie und Politik

    Zur Frage der Einheit der deutschen Geschichtswissenschaft / Von Akademiemitglied Prof. Dr. Ernst Engelberg, Direktor des Instituts für Geschichte der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin

    Politik und Wissenschaft sind allemal miteinander verbunden — eng oder lose, direkt oder indirekt. Die Geschichtswissenschaft ist politisch wohl am empfindlichsten. Diejenigen Historiker, die ihre Wissenschaft von der Politik „rein-I- halten wollen, kommen mir vor wie jene frommen Leute, deren gute Vorsätze den Weg zur Hölle pflastern ...

  • Leitungsfunktion als „Belastung"?

    Wer aber soll die neu auftauchenden Probleme erkennen, auf die Perspektive der Gesamtdisziplin orientieren, die Grundfragen herausarbeiten und die Arbeit koordinieren? Ist das nicht gerade Aufgabe des Dekans, des Rates der Fakultät, der Institutsdirektoren, Lehrstuhlleiter und Stellvertreter, der erfahrensten ...

  • Widerstandskampf der Jugend

    Am 24. und 25. Januar fand am Historischen Institut der Ernst-Moritz-Arndt- Universität Greifswald eine wissenschaftliche Konferenz über den antifaschistischen Widerstandskampf der Jugend statt. An ihr nahmen Vertreter von Jugendverbänden Belgiens, Dänemarks, Norwegens, Polens, Frankreichs, Italiens und Westdeutschlands teil ...

  • Wer leitet die wissenschaftliche Arbeit?

    Nicht nur einmal, zweimal muß man die Worte N. Semjonows über die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses („Vom moralischen Antlitz des sozialistischen Wissenschaftlers", „Neues Deutschland" vom 20. Januar 1962, Beilage Nr. 3) unterstreichen. Es bedarf keiner allzugroßen Anstrengung, ihre Berechtigung bei uns überall nachzuweisen ...

  • Interesse für Mathematik

    „Ökonomie und Mathematik" war am 26. Januar das Thema einer Veranstaltung in der Bildungsstätte der Bezirksleitung Berlin. Dr. Pfeiffer, Hochschule für Ökonomie, sprach über das Verhältnis der Ökonomie zur Mathematik und informierte die zahlreich erschienenen Gäste über die Anwendung mathematischer Methoden in der Volkswirtschaft ...

  • Bonner Geistesniveau

    Mehr als 30 Prozent aller erwachsenen Bürger Westdeutschlands schenken der Astrologie uneingeschränktes Vertrauen. Weitere 20 Prozent halten einen Einfluß der Sterne auf ihr Leben „für absolut möglich". Zu diesem Ergebnis führte die Untersuchung eines westdeutschen Unifrageinstitutes. Mehr als 70 westdeutsche Zeitschriften veröffentlichen regelmäßig Wochenhoroskope ...

  • Zusammenarbeit mit VAR

    Vereinbarungen über die Zusammenarbeit wissenschaftlicher Institutionen der DDR und der VAR wurden am 29. Januar in Kairo vom Präsidenten des Nationalen Forschungszentrums Ägyptens* Prof. Dr. Ahmad Riad Tourky und Akademiemitglied Prof. Dr. Rienäcker unterzeichnet. Die Wissenschaftlerdelegation der DDR, die von Prof ...

  • Gefragte Schriften

    Mit Partnern in 31 Ländern der Erde tauschte die Hochschule für Bauwesen in Cottbus im Jahre 1961 regelmäßig Literatur aus. Die Hefte der wissenschaftlichen Zeitschrift und der wissenschaftlichen Schriftenreihe werden an 582 Personen und Institutionen in 42 Länder versandt. Insgesamt gingen der Hochschulbibliothek im vergangenen Jahre 956 Veröffentlichungen zu ...

  • Mangel an Bildung

    Aus einer Mitteilung des amerikanischen Präsidenten Kennedy geht hervor, daß es unter der erwachsenen Bevölkerung der USA heute immer noch acht Millionen Analphabeten gibt. Zahlreiche Zeitungen ergänzten diese Angaben durch Berichte, wonach das Niveau der Schulbildung in den Vereinigten Staaten keinen Vergleich mit dem sowjetischen Bildungswesen standhält ...

  • Unser Wissen für die

    Wissenschaftler sagen ihre Meinung zum Beitrag „Die Würde des DDR-Gelehrten" von Prof. Dr. Hermann Klare

    Nach wie vor beschäftigen sich die Wissenschaftler der DDR mit den von Prof. Dr. Hermann Klare, Vorsitzender der Forschungsgemeinschaft der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, geäußerten Gedanken über die Würde des DDR-Gelehrten („ND" vom 23. Dezember 1961). Wir veröffentlichten Meinungsäußerungen zu diesen Problem men in unseren Ausgaben vom 20 ...

  • Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse

    Weit über eine halbe Million Burger des Bezirks Leipzig haben im vergangenen Jahr Vorträge der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse besucht. Ein beträchtlicher Teil der über 16 000 Vorträge der Gesellschaft fand unmittelbar in den Betrieben und den Dörfern des Bezirks statt. Die Vorträge der Sektion Astronautik fanden besonders starkes Interesse bei der Bevölkerung ...

  • Lernendes Usbekistan

    Usbekistan übertrifft in der Zahl der Studenten je 10 000 Einwohner alle kapitalistischen Länder der Welt. Im Vergleich zu den Unionsrepubliken der Sowjetunion liegt es nach der RSFSR und Grusinien an dritter Stelle. Während Usbekistan vor der Oktoberrevolution eines der rückständigsten Gebiete der Welt war, verfügt es heute über 154 Hoch- und Fachschulen ...

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  • Das große Gespräch „Die Frau — der Frieden und der Sozialismus" Ich konnte ohne Beruf nicht glücklich sein

    In den Gesprächen über die Probleme des Kommuniques des Politbüros ist oft von jungen Mädchen die Rede, die die goldenen Jahre der Jugend verstreichen lassen, ohne soviel wie möglich zu lernen Ich erinnere mich an meine eigene Jugend. Ich verdiente ganz schön, und das genügte mir. Dann habe ich geheiratet, und bald kamen die Kinder ...

  • Die „liebenswerten" Kollegen

    Ich war über zehn Jahre lang Hausfrau. Ständig bewegte mich der Wunsch, auch tatkräftig am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und eine Berufsausbildung abzuschließen. Diesem Wunsch setzte mein Mann jahrelang Widerstand entgegen, während er selbst eifrig politisches Selbststudium trieb. Aber das hatte schließlich auch für mich sein Gutes ...

  • Das umstrittene „Weidmanns Heil"

    Eine ganze Anzahl Briefe erhielten wir zum Artikel „Das allzu männliche ,Weidmanns Heil'" (Frauenseite vom 20. Januar 1962), in dem sich Frau Dr. Anita Grandke mit ideologischen Unklarheiten auseinandersetzte, die mit der Grund dafür sind, daß so wenig Frauen an naturwissenschaftlichen und technischen Fakultäten studieren ...

  • Ein wilder Tanz

    Bei der britischen Meisterschaft spielte der • Turniersieger Jonathan , Penrose, der bekanntlich auf der Leipziger Schacholympiade in der Schlußrunde dem damaligen Schachweltmeister Michail Tal die einzige Niederlage beibringen konnte, die folgende interessante und eröffnungstheoretisch wertvolle Partie ...

  • Unbegründete Einwände

    Als wir mit Frau Dr. Sormovä in ihrer Wohnung über diese Probleme plauderten, spürten wir aus jedem ihrer Worte, daß eine Frau für die Naturwissenschaften in keiner Weise weniger begeisterungsfähig ist als ein Mann. „Eigentlich", erzählte sie, „wollte ich Medizin studieren. Dafür ist aber Latein eine unabdingbare Voraussetzung ...

  • Die ganze Familie muß Verständnis haben

    Als 40jährige habe ich im September 1959 ein dreijähriges Direktstudium an der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaften „Walter Ulbricht" in Potsdam-Babelsberg aufgenommen. Ich war Oberreferentin beim Rat des Bezirkes in Leipzig. Aber meine Kenntnisse reichten nicht mehr aus, um die hohen Aufgaben zu lösen ...

  • Wie nütze ich meinem Staat am besten?

    Ich arbeite seit über zwei Jahren. In dieser Zeit hat sich mein sozialistisches Bewußtsein sehr schnell entwickelt. Das war in den fünf Jahren, die ich vorher im Haushalt war, nicht der Fall. Außerdem denke ich, daß ich durch meine Arbeit auch unserem Staat genützt habe. Nun tauchte aber in dieser Zeit ein Problem auf, das ich nicht lösen kann ...

  • Eine reizvolle Lebensaufgabe

    Heute arbeitet Frau Sormovä mit ihren Kollegen auf dem Gebiet der Nukleinsäuren und Eiweißstoffe. Sie hat nicht unwesentlichen Anteil an der Entwicklung des in der ganzen Welt bekannten tschechoslowakischen Präparates „6- Azauridin" „Hier geht' es", erläuterte sie uns, „um eine solch bedeutsame Sache wie die Bekämpfung der Krebskrankheit, die in der Welt alljährlich Millionen Menschen dahinrafft ...

  • Wissenschaftlerin — Ehefrau — Mutter

    Bliebe noch die Frage zu beantworten, inwieweit eine Wissenschaftlerin unter diesen Bedingungen ihre Pflichten als Ehefrau und Mutter erfüllen kann. „Gewiß, besonders vor dem Abschluß einer wissenschaftlichen Forschungsarbeit gibt es Tage und auch Wochen, wo einen die Arbeit Tag und Nacht verfolgt, wo sie einen völlig in Anspruch nimmt — das kann und sollte aber auch in jedem anderen Beruf so sein, denn schließlich wird ja heute überall geknobelt, nachgedacht ...

  • KREUZWORTRÄTSEL

    Waagerecht: 1. weiblicher Vorname, 4.Urkunde, 8. beweglicher Teil des Elektromotors, 10. weiblicher Vorname, 13. Schmelzfluß, 14. ungarische Komitatshauptstadt, 15. Nährmutter, 16. Vorname des französischen Schriftstellers Rolland, 17. Kuchengewürz, 19. Festmahl, 20. Naturdämon der griechischen Sage, 22 ...

  • Ein enttäuschendes Erlebnis

    In der Nacht zum 10. Januar, etwa um 2 Uhr, schrie eine junge Frau in der dicht besiedelten Kniprodestraße gellend um Hilfe. Als ich es hörte, lief ich sofort hinunter, während meine Frau die VP alarmierte. Auf der Straße prügelte ein junger Mann eine junge Frau. Meine Anwesenheit beeindruckte ihn vorerst nicht ...

  • Zu „abstrakt"für eine Frau ?

    In Prag-Dejvice, ganz in der Nähe des bekannten Hochhaushotels „International", hat das Institut für Organische Chemie und Biochemie der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften seinen Sitz. Eine Forschungsabteilung dieses Instituts wird von Frau Dr.-Ing. Zora Sormovä geleitet. Ähnlich wie bei ...

  • SCHACHAUFGABE

    Matt in zwei Zügen Weiß: Kc8, Tal, Th8, La7, Sd8 (fünf Steine). Schwarz: Ka8, Tdl, Bd2 (drei Steine). Von J. v. Dijk aus „De Schaakcourant" 1909.

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Zynische Anstifter Friedensvertrag muß endlich die Reste des Krieges beseitigen Westberlin als NATO-Exerzierplatz Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION und Funkprogramm Gespannführer in die Zukunft Die Technik ist keine Extrawurst Zeit für Westberlinlösung überreif Der Mahliser Holzweg Die Bäuerin ist das Kleinod der LPG Bonner Gebirgsjäger an UdSSR-Grenze Friedensvertrag bannt Provokationen Ihr habt prächtige Frauen! Hintermänner bekannt der frechsten Diversionsakte Nur Schrittempo Tatsachen nicht wegzudiskutieren Agententunnel bestätigt erneut anomale Lage in Westberlin
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