13. Mai.

Ausgabe vom 22.12.1961

Seite 1
  • Revanchisten haben viele Gesichter

    22 000 Westberliner fordern in Briefen vom Senat: Verhandelt mit der DDR über Einrichtung ihrer Reisebüros in Westberlin I 22 000 Briefe - bei dem in Westberlin herrschenden Gesinnungsterror und den wirtschaftlichen Repressalien gehört eine Portion Mut dazu, den Scharfmachern seine Empörung entgegenzuschleudern ...

  • Produktionsaufgebot bleibt entscheidende Aufgabe

    # die volle Sicherung der Wirtschaft der DDR gegen Störmaßnahmen des westdeutschen Imperialismus; # die rasche, Entwicklung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts; # die maximale Steigerung der Arbeitsproduktivität und ein hohes Wachstumstempo der Produktion; # die Erfüllung aller Aufgaben zur Sicherung der Versorgung der Bevölkerung ...

  • Anstifter: Brandt-Senat

    Schröter gehörte zu jener vierköpfigen Gruppe, die am Nachmittag des 9. Dezember mit Waffen und Zerstörungswerkzeugen ausgerüstet, bei Seeburg im Kreis Potsdam auf das Territorium der DDR eingedrungen war, Grenzsicherungsanlagen zerstört und Grenzposten beschossen hatte. Die Provokateure waren von einem gewissen Horst Gerstenberger alias Kuno, wohnhaft in Spandau, Brüderstraße 42, angeworben worden ...

  • Gegen die Sabotage friedlicher Verhandlungen

    Fernsehinterview mit Staatssekretär Otto Winzer / Westberlin darf nicht Hauptquartier und Provokationszentrum des kalten Krieges bleiben Nur Verständigung sichert dauerhaften Frieden

    Berlin (ND). Staatssekretär Genosse Otto Winzer rewährte dem Chefredakteur der „Aktuellen Kamera", Heinz Grothe, am Donnerstagabend Im Deutschen Fernsehfunk ein Interview, in dem er auf die besondere Rolle des Frontstadtsenats einging, der Westberlin zum Störfaktor jedweder friedlicher Verhandlungen erhalten und ausbauen will ...

  • Wer den Mais pflegt, hat viel Futter

    Direktor Strube berichtete über seine Erfahrungen in der Sowjetunion

    Berlin (ND/ADN). In Vorbereitung des VII. Deutschen Bauernkongresses trafen auf Einladung des Zentralvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft Maisspezialisten aus allen Teilen der DDR mit dem Direktor des VEG Schwaneberg, Otto Strube, zusammen. Direktor Strube berichtete über seine Erfahrungen, die er während seiner jüngsten Reise durch die Sowjetunion sammeln konnte und über sein Gespräch mit dem Genossen Chruschtschow ...

  • Paul Verner bei Grenzbrigade

    Bereitschaftspolizisten zu Gast im VEB Elektrokeramik Pankow

    * Berlin (ADN/ND). Gemeinsam mit Bereitschaftspolizisten und Offizieren einer Grenzbrigade feierte der Kandidat des Politbüros und 1. Sekretär der Berliner Bezirksleitung, Paul Verner, am Donnerstagabend das Fest-d«rFriedens.weihnacht 1961. An der langen Tafel Im Kultursaal des VEB Elektrokeramik in ...

  • Mißbrauch des Weihnachtsfestes

    Auf der Pariser NATO-Ratstagung erklärte der belgische Außenminister Spaak, es sei lange genug sondiert worden, es sei endlich Zeit zu verhandeln. Spaak stand mit dieser Auffassung selbst unter den Außenministern der NATO-Staaten nicht allein. Es ist also unbestreitbar, daß die Einsicht in die Notwendigkeit von ernsthaften Verhandlungen über den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages und über die friedliche Lösung des Westberlinproblems in der letzten Zeit beträchtlich zugenommen hat ...

  • Brandt will ein „Weihnadhfen in Furdit"

    DDR-Vorschläge erneut abgelehnt / Brandt sieht die „Gefahr von Verhandlungen" / Notorische Provokateure zu Senatoren gemacht

    Berlin (ND). Unter zynischer Mißachtung der Gefühle und Forderungen von über 22 000 Westberliner Einwohnern, die in Briefen an den Senat die unverzügliche Aufnahme von Verhandlungen mit der Regierung der DDR über die Einrichtung der Reisebüros in Westberlin gefordert hatten, hat der Westberliner Frontstadtchef Willy Brandt in einem von ihm inspirierten Artikel im sozialdemokratischen „Telegraf" gestern alle Vorschläge der DDR als „unzumutbar" ablehnen lassen ...

  • Willi Stoph erklärt auf Brief aus Westberlin: Bereit zu Verhandlungen mit Senat

    Berlin (ND). Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates teilt mit: Der Präsident der Volkskammer, Dr. Johannes Dieckmann, hat ein Schreiben des Generalsuperintendenten Helbich aus Westberlin erhalten. Daraus kann entnommen werden, daß der Westberliner Senat nunmehr bereit ist, entsprechend den Vorschlägen der DDR über die Regelung der Ausgabe von Passierscheinen für Westberliner Bürger zum Besuch der Hauptstadt der DDR in Gespräche einzutreten ...

  • Heuchlerisches Gerede von Menschlichkeit

    Heinz Grothe: Aber Herr Willy Brandt spielt sich ja nun bei dieser schmutzigen Kampagne doch als der Hüter reinster Menschlichkeit auf. Kann es denn Menschlichkeit' sein, was sich gegen friedliche Verhandlungen richtet? Staatssekretär Otto Winzer: Natürlich nicht. Dieses heuchlerische t Gerede von Menschlichkeit soll in Wirklichkeit dem Unmenschlichsten dienen, das heute denkbar ist, dem Spiel mit dem letzten Risiko, wie es Herr Brandt genannt hat, d ...

  • Aufenthaltsgenehmigung nicht verlängert

    London (ND-Korr.). Dem Londoner Korrespondenten des „Neuen Deutschland", Dr. Franz Krahl, wurde die Aufenthaltsgenehmigung nicht verlängert. Dieser Entscheidung des britischen Innenministeriums war die Weigerung des Alliierten Reiseamtes in Westberlin vorausgegangen, das zeitweilige Reisedokument für Dr ...

  • DDR hält ihre Vorschläge aufrecht

    In unseren Tagen erfordert der jahrtausendealte Wunsch „Friede auf Erden" von den Deutschen in erster Linie die Bereitschaft, sich gegenseitig zu Verständigen. Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik hält ihre Vorschläge zu solchen Verständigungen auch gegenüber Westberlin aufrecht. ^ Wir ...

  • Versteckt sich hinter Amerikanern

    Wie aus Kreisen des Westberliner Senats gestern verlautete, befürchtet man, daß die neuerliche Ablehnung von Verhandlungen mit der DDR durch Brandt die Entrüstung der Westberliner Bürger nur noch steigern wird. Politische Beobachter werteten Brandts Berufung auf die amerikanische „Schutzmacht" als den ...

  • EiheFrage, dte • USA-Botschafter Dowling angeht

    Heinz Grothe: Genosse Staatssekretär, vielleicht darf ich da gleich eine Frage anknüpfen. Der Westberliner Senat behauptet, es wäre die amerikanische Besatzungsmacht in-Westberlin gewesen, die die Errichtung von Zweigstellen des Deutschen Reisebüros in Westberlin unmöglich gemacht habe. Der Westberliner ...

  • Kein sachliches Argument

    Der „Telegraf" sieht sich außerstande, auch nur ein sachliches Argument gegen Verhandlungen über die Einrichtung von Reisebüros der DDR in Westberlin anzuführen. Brandt und seine Frontstadtzeitung verstecken sich vielmehr bei dieser Ablehnung wieder einmal hinter der sogenannten amerikanischen Schutzmacht, das heißt den Ami-Besatzern in Westberlin ...

  • Erfahrungsaustausch über Parteiarbeit

    Berlin (ND). Parteisekretäre Berliner Großbetriebe und Funktionäre der Kreisleitungen trafen sich am Donnerstag im VEB Berliner Glühlampenwerk zu einem Erfahrungsaustausch über die politische Arbeit und die Organisierung des Produktionsaufgebotes. Der Kandidat des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung, ...

  • Antifaschistischer Schutzwall unüberwindlich

    Das Scheitern der Schroter-Bande sollte, wie in dem Fernsehgespräch hervorgehoben wurde, als erneute Warnung vor Provokationen gegen die Staatsgrenze der DDR verstanden werden. Die Grenzsicherungskräfte unseres Staates sind weder durch Gewalt noch durch den „psychologischen Krieg" der Brandt und Lemmer zu beeinflussen ...

  • Vetternwirtschaft empört Westberliner

    Wie die „Morgenpost" am Donnerstag meldete, herrscht in Westberlin Empörung über Brandts Vetternwirtschaft, „weil er seinen Kreaturen Heinrich Albertz und Klaus Schütz hohe Senatsposten zugeschanzt hat". Sozialdemokratische Kreise vertreten demgegenüber die Meinung, daß Brandt nur mit Hilfe solcher mit ...

  • Ernste Warnung an Frontstadtstrategen

    Festgenommener Grenzprovokateur Schröter im Deutschen Fernsehfunk Sicherungskräfte der DDR werden jeden Anschlag auf die Staatsgrenze zurückweisen

    Berlin (ND). Ein Opfer der Westberliner Frontstadthetze gegen die Staatsgrenze der DDR, der 17jährige Maschinenschlosserlehrling Rainer Schröter aus dem Westberliner Bezirk Tiergarten, Lessingstraße 6, warnte gestern abend im Deutschen Fernsehfunk alle Westberliner, sich für Aktionen gegen die Deutsche Demokratische Republik mißbrauchen zu lassen ...

Seite 2
  • Balten

    Es ist einfach unglaublich, was sich in diesen Tagen vor westdeutschen Gerichten abspielt Ein sadistischer SS-Mörder nach dem anderen wird freigesprochen und darf ungeschoren des Weges gehen. Ihnen können .die schlimmsten Verbrechen zur Last gelegt und nachgewiesen werden, die Richter finden immer einen Weg, die Banditen ...

  • Von der „billigsten Atombombe zum „letzten Risiko"

    Das „kleinere Übel", das war die bewußte Zerreißung der Stadt; die Verselbständigung der westlichen Stadtteile zu einem „Brückenkopf", „einem Pfahl im Fleische" der DDR und des sozialistischen Lagers; zu einem Zentrum der Spionage und der Diversion mit Hunderten von Geheimdienstfilialen; zu einem Ort, der 1948 von Reuter als die „billigste Atombombe" der westlichen Welt bezeichnet wurde, und der heute die Welt nach Worten von Herrn Brandt zum „letzten Risiko", d ...

  • Gegen die Sabotage

    (Fortsetzung von Seite 1)

    emporenden weise in die ureigensten Angelegenheiten der Westberliner eingemischt hat? Oder versucht Herr Brandt •ich nun hinter dem Bücken der Amerikaner zu verstecken? Staatssekretär Otto Winzer: Zeh kann diese Frage, die sicher von Tausenden Berlinern gestellt ^wird, nnr an die USA-Vertreter in Westberlin weitergeben ...

  • „Sie drehen uns die Luft ab"

    Am Freitag, dem 15. Dezember, drei Tage nach dem Stillegungsbeschluß des Aufsichtsrates, hatte Betriebsratsvorsitzender Budolf Moritz mit zornbebender Stimme vor den Kumpeln die Taktik der Multimillionäre entlarvt. Sie können den Hals nicht vollkriegen, sagte er. Weil ihnen die ausländischen Erze mehr Profite versprechen, drehen sie uns die Luft ab ...

  • . Die Berliner waren ihnen gleichgültig

    In der Folgezeit erlebte Berlin zahllose von den Westmächten gedeckte oder inszenierte Machenschaften, die alle nur dem einen Zweck dienten, Westberlin zu einem dauernden Störfaktor zu machen gegen den historisch notwendigen Entwicklungsprozeß der deutschen Nation zu einem friedliebenden antiimperialistischen Staat Das ist die Ursache für die perfnanente Berliner Krise ...

  • Ein unverdächtiges Urteil

    „Die Kommandanten sind der Ansicht, daß der zur Zeit amtierende, von den alliierten Besatzungsbehörden ernannte Magistrat auf ehrliche und gewissenhafte Weise seine Aufgaben erfüllt hat, die darin bestanden, in einer durch Kriegsereignisse zertrümmerten Stadt Ordnung zu schaffen, die Wiederbelebung der ...

  • Größte Industrie: Gerüchte

    Vor allem aber begann man von Westberlin aus die alten chauvinistischrevanchistischen Gefühle gegen die Demokratie zu mobilisieren. Im Dezember 1945 berichtete der Berliner Korrespondent der amerikanischen Zeitung „PM" an sein Blatt in New York: „Im Augenblick besteht die größte Industrie in Berlin in der Erfindung von antisowjetischen Geschichten ...

  • KURZ BERICHTET

    VERKOMMEN. Bund neun Millionen Gulden sind von 1948 bis 1961 vom Zentralverband der niederländischen Obst- und Gemüseproduzenten zur Bestechung westdeutscher Staatsbeamter ge^ zahlt worden. Das wurde durch Untersuchungen des ^Landgerichts Bonn bekannt VERANTWORTUNGSLOS. Auf die verr antwortungslose Überforderung der Landfrauen in Westdeutschland weist das „Bauernblatt für Schleswig-Holstein" hin ...

  • Westdeutsche Waffen in Goa erbeutet

    Söldner des Bonner Staates beteiligten sich an Terroraktionen

    Hamburg (ADN). Große Mengen modernsten Kriegsmaterials westdeutscher Herkunft sind von indischen Truppen in Goa erbeutet worden. Diese aufsehenerregende Tatsache, die eine eklatante Bestätigung für die Bonner Beteiligung am portugiesischen Kolonialkrieg in Goa liefert, geht aus einer Meldung der westdeutschen Nachrichtenagentur DPA vom Donnerstag hervor ...

  • Wie es begann

    Es begann bereits nach dem Eintreffen westlicher Truppen und Behörden im Juli 1945 in Berlin. Hinter der offiziellen Viermächteverwaltung sammelten sich unter den Fittichen der Westmächte die schon fast geschlagenen Reaktionäre. Am 23. August 1945 bereits fand in einer Villa in Schlachtensee eine geheime Versammlung von Konzernvertretern und ehemaligen Wehrwirtschaftsführern statt ...

  • Wofür waren die Kommunisten?

    Ja, aber — so würde jetzt natürlich Westberlins ausländischer Gast fragen, Brandt hat doch eben und immer wieder gesagt, die Kommunisten hätten die Stadt gespalten? Wenn sie auch für die Spaltung gewesen wären, hätte man es ja nicht geheimzuhalten brauchen, man hätte sich arrangieren können. Nun, die Kommunisten waren nicht nur nicht für die Spaltung, sondern waren vielmehr mitten im Chaos des Kriegsendes die Retter Berlins und Erbauer einer einheitlichen demokratischen Berliner Verwaltung ...

  • Massenentlassungen bei Telefunken

    Trübe Weihnachten auch für 230 niedersächsische Kalkwerker

    Westberlin (ADN). Lang vorbereitete Entlassungen haben in den Vorweihnachtstagen beim Westberliner Telefunken-Konzern begonnen. Sie waren von dem Direktor des Konzerns, Brückemann, am 7. Dezember für das Werk in der Schwedenstraße angekündigt worden, berichtet die Westberliner Zeitung JDie Wahrheit" am Donnerstag in ihrer neuesten Ausgabe ...

  • Die Selbstzeugnisse eines Spalters

    Hier aber zunächst, was Willy Brandt in seinem 760 Seiten starken Wälzer „Ernst Reuter" über jene Taten im Jahre 1948 selbst berichtet: „Damals", so schreibt er auf Seite 405, „bildete sich bei einer zunächst kleinen Gruppe militanter Berliner Demokraten eine ganz andere Auffassung (gegenüber denen, die eine Währungsspaltung ablehnten) heraus: Die Erkenntnis, daß der Konflikt in Berlin unvermeidlich war ...

  • Kernforscher aus der UdSSR erwartet

    Berlin (ADN). Zu Verhandlungen und zur Unterzeichnung eines Abkommens über die friedliche Nutzung der Atomenergie Wird auf Einladung des Amtes für Kernforschung und Kerntechnik der Regierung der DDE eine sowjetische Begierungsdelegation die DDB besuchen. Der Delegation werden u. a. angehören: Prof. A ...

  • Legende und Wirklichkeit in Berlin

    über Herrn Brandt, einen ausländischen Besucher und einige geschichtliche Tatsachen / Von Eberhard Heinrich

    Reuter, Klingelhöfer und Heinzelmann, in den Monaten vor der folgenschweren Separatwährungsreform wöchentlich mehrmals nach Frankfurt (Main) zu den im sogenannten Wirtschaftsrat vereinigten westdeutschen restaurativen Politikern gefahren seien und mit ihnen das Komplott aushandelten, wie man Westberlin mit Hilfe der Separatwährung ebenso wie Westdeutschland vom einheitlichen deutschen Nationalverband losreißen könne ...

  • Der Friede auf Erden braucht Verständigung

    Eine solche Verständigung aber wollen die Herren Brandt und Lemmer und ihre Bonner Hintermänner dadurch unmöglich machen, daß sie gerade in diesen Weihnachts- und Neujahrstaren die Bolle Westberlins als Provokationszentrum des kalten Krieges besonders hochspielen. Damit wollen sie in Wirklichkeit nicht ...

  • 350 Kumpel im Sitzstreik

    Siegerländer Klassenbrüder kämpfen 1000 Meter unter der Erde um ihre Existenz

    Von unserem standigen Ruhrgebietskorrespondenten Hqlco Siegen. Am Donnerstagmorgen um 7.00 Uhr sind rund 350 Kumpel der Siegerländer Erzgrube „Pfannenbereer Einigkeit" in Salchendorf zu einem unbefristeten Sitzstreik in den tausend Meter tiefen Schacht eingefahren. Zusammen mit den Kumpeln nehmen an dieser Kampfaktion and) alle anderen Angehörigen der Zecbenbelegschaft teil, angefangen vom Betriebsführer Luhn bis zum Laufjungen der Verwaltung ...

  • überflüssige USA-Demonstrationen

    Westberlin (ADN). Umfangreiche Kriegsübungen, die unmittelbar vor dem Weihnachtsfest eine Provokation gegenüber allen um eine friedliche Westberlinlösung bemühten Kräfte darstellen, sind von den USA-Besatzern in der Frontstadt Westberlin für Freitag angekündigt worden. Insgesamt sollen etwa 1500 amerikanische Besatzungssoldaten an dem demonstrativen militärischen Einsatz in den Stadtbezirken teilnehmen ...

  • Die zweite Verfolgung

    Karlsruhe (ADN). Zu fünf Monaten Gefängnis verurteilte das Landgericht Karlsruhe am Mittwoch den Mannheimer Betriebsrat Willi Kumm. JDas Gericht bestrafte damit Gespräche, die der Arbeitervertreter mit Kollegen aus der DDB über die Abrüstung und dfcr Wiedervereinigung Deutschlands führte. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt ...

  • Miettunen dankt für Glückwünsche

    Berlin (ADN). In einem Telegramm an den Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Eepublik, Otto Grotewohl, dankte der finnische Ministerpräsident, Martti Miettunen, für die ihm anläßlich des 44. Jahrestages der Gründung der Eepublik Finnland übermittelten Glückwünsche. Auch der Präsident des Finnischen Reichstages, K ...

  • Aus Stockholm zurück

    Berlin (ADN). Die vom stellvertretenden Vorsitzenden des Staatsrates der DDR Gerald Götting geleitete Delegation des Deutschen Friedensrates, die an der Stockholmer Tagung des Weltfriedensrates- teilgenommen hatte, ist-am Donnerstag wieder in Berlin eingetroffen. Am Abend vor der Abreise aus der schwedischen ...

  • Kommt Globke zurück?

    Bonn (ADN/ND). Forderungen nach Abberufung des Bonner Staatssekretärs Globke sind erneut in Bonner CDU- Kreisen laut geworden. Da Globke gegenwärtig wegen Kreislaufstörungen in Bad Gastein (Österreich) zur Kur weilt, hätte Adenauer eine gute Gelegenheit, den Schwerbelasteten wegen Krankheit zu beurlauben und sich nach einem Na'chfolger für Globke umzusehen, wurde in Bonn erklärt ...

  • „Weihnachten in Furcht"

    (Fortsetzung von Seite 1)

    gehenden Mitarbeiter" seine bisherige Politik fortsetzen zu können glaube. Brandt soll vor der Fraktion der SPD offen gesagt haben, er brauche im Senat „keine bloßen Beamten,- sondern feste Kerle, mit denen" mani etwas unternehmen könnte";: . Die „Morgenpost" bestätigt das mit den Worten „Albertz ist ...

  • Warnung vor Contergan

    Bonn (ND). Eine eindringliche Warnung vor dem gefährlichen „Contergan" richteten die für das Gesundheitswesen "zu^ ständigen Länderminister an die westdeutsche Bevölkerung.;: Das schädliche- Medikament dürfe nicht mehr verwandt werden. Bestbestände in Hausapotheken sollten auf alle Fälle vernichtet werden, heißt es ...

  • Vergebliches Händeringen

    Bis zum letzten Augenblick hatten die Herren der Erzbergbau Siegerland AG, die Bosse in den Konzernbüros der Schwerindustrie an der Buhr und auch die Führer der IG Bergbau und Energie in Bochum die Erzkumpel händeringend beschworen, den kalten Mord am westdeutschen Eisenerzbergbau und damit zugleich den folgenschweren Anschlag auf die Arbeitsplätze von 8000 Kumpeln stillschweigend hinzunehmen ...

  • Offizieller Protest gegen Chauvinismus

    Während in der übrigen sowjetischen Besatzungszone 1946 die demokratische Entwicklung voranschritt und gemäß dem Potsdamer Abkommen die Kräfte des Krieges und der Völkerverhetzung mit der Wurzel ausgerissen wurden, hatten es die Reaktionäre schon so weit gebracht, daß die polnische Regierung und die UdSSR offiziell im Kontrollrat Beschwerde gegen die neue chauvinistisch-revanchistische Hetze antikommunistischer Parteien in Berlin einlegen mußten ...

  • Bonner Presse hetzt gegen Smirnow

    Unverschämte Ausfälle der Asphaltblätter

    DiefeWestberiiner Ullstein-BBZ" fordert in riesigen" Schlagzeilen provozierend: „... dann setzt ihn doch vor die Tür!" Dazu heißt es dann weiter: „Die Bundesrepublik bezeichnete er als einen Hort von Kriegstreibern und Nazi Verbrechern. Die deutschen Generale Heusinger und Speidel stellte er auf eine Stufe mit dem soeben zum Tode verurteilten Massenmörder Eichmann ...

  • Oskar Neumann jetzt in Ludwigsburg

    Berlin (ADN). Der von der Bonner Terrorjustiz widerrechtlich eingekerkerte westdeutsche Patriot Oskar Neumann ist aus der Haftanstalt Kleve in die Haftanstalt Ludwigsburg (Baden-Württemberg) übergeführt worden. Das Komitee i,Freiheit für Oskar Neumann" bittet, alle Solidaritätssendungen an die neue Gefängnisadresse Oskar Neumanns' zu richten ...

  • „Dann streiken wir politisch"

    „Ihr dürft nicht streiken", drohte Lang, „denn das wäre ein politischer Streik. Und politische Streiks sind nach dem Grundgesetz verboten." „Gut", entgegnete mutig Betriebsratsvorsitzender Moritz, „dann streiken wir eben politisch. Wenn ihr uns in unserem Existenzkampf nicht beisteht werden wir es auch allein schaffen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, WUH Köhler, Karl-Ernst Beuter

Seite 3
  • Staatsapparat muß von Regis lernen

    Leipzig (ND). Auf der 19. Tagung des Bezirkstages Leipzig sprach das Mitglied des Staatsrates, der Vorsitzende des Rates des Bezirkes, Genosse Erich Grützner, über Maßnahmen, die Qualität der Leitungstätigkeit der staatlichen Organe im Bezirk zu erhöhen. Zu Beginn der Tagung wurden der bisherige 2. Sekretär der Stadtleitung Leipzig, Genosse Walter Zmyslony, zum 1 ...

  • ParteikoUektiv - Schule der Erziehung

    Wie notwendig es ist, sich überhaupt mit den ideologischen Fragen intensiver zu befassen, offenbart sich auch auf eine andere Art. Eine Schlußfolgerung aus dem 14. Plenum war für den Rat des Kreises die, den Dezember zum Monat der Plankontrolle auf landwirtschaftlichem Gebiet zu machen. Heute zeigen sich bereits erste gute Ergebnisse ...

  • Mit 60 nicht zu alt

    Plötzlich ein lauter Ausruf: „Ich sehe eine ,weiße Maus', sie kommen, sie kommen!" Die anderen warfen die Hacken weg, liefen zur Straße und winkten. Und dann geschah das. was keine so richtig geglaubt hatte: Die Autokolonne stoppte, und aus einem der Wagen kam Nikita Sergejewitsch Chruschtschow lachend auf die Frauen zu und drückte ihnen herzlich die Hände ...

  • Zum Vorteil der LPG

    Wöchentlich einmal finden mit allen Teilnehmerinnen zwanglose Aussprachen statt. Dort haben die Bäuerinnen Gelegenheit, auch ihre persönlichen Sorgen und Nöte darzulegen. Gemeinsam wird dann festgelegt, was zu tun ist. Seit gut sieben Wochen lernen die Ge nossenschaftsbäuerinnen mit viel Eifei das große Abc der guten genossenschaftlichen Arbeit ...

  • Leiten heißt sozialistisch erziehen

    Fehler, die bereits im Rat überwunden werden müssen

    Die wichtigste Schlußfolgerung, die ich aus dem 14. Plenum ziehe, ist die, neue Formen und Methoden der Parteiarbeit im Rat entwickeln zu helfen. Warum? Unser größter Fehler — sowohl in der Parteigruppe des Rates als auch in der gesamten Parteiorganisation — liegt immer noch darin, uns zu sehr von den ökonomischen Tagesaufgaben drängen zu lassen und dabei die politisch-ideologischen Probleme zuwenig zu beachten ...

  • Produktive Maschinen — produktiv gebaut

    Die meisten unserer Ingenieure, die bisher nur als Konstrukteure tätig waren, erklärten daraufhin ihre Bereitschaft, für einige Wochen in die technologischen Abteilungen eines unterer Großbetriebe zu gehen. Sie werden an Ort und Stelle Erfahrungen sammeln, um bessere technologische Voraussetzungen schon bei Entwicklungsarbeiten und Konstruktionen zu schaffen ...

  • Sparsamkeit beginnt am Reißbrett

    So überarbeiten wir alle Entwicklungsthemen vom Studienentwurf an sowie alle Standardisierungsaufgaben. Wir prüfen, ob sie den volkswirtschaftlichen Schwerpunkten entsprechen. Es geht uns darum, nicht Randaufgaben, sondern in erster Linie die zentralen Aufgaben zu lösen, um die Arbeitsproduktivität im ganzen Industriezweig zu erhöhen und so die planmäßige, proportionale Entwicklung der Volkswirtschaft zu fördern ...

  • Gelernt, aber nicht gefördert

    In der folgenden Nacht bekam Martha Weinberg kein Auge zu. Immer wieder ging ihr diese Begegnung durch den Kopf. Ob sie wohl auch richtig geantwortet habe? Dabei ärgerte sie sich, daß sie nicht alles gewußt hatte. Man müßte sich eben doch noch einmal auf die Schulbank setzen... Am nächsten Morgen sprach sie darüber mit ihrer Familie ...

  • Nicht nur Männersache

    Nach der Winterschule hatte Genossin Weinberg — sie war inzwischen Mitglied unserer Partei geworden — auch mit der Vorsitzenden des DFD-Kreisvorstandes, Siegrid Lüdicke, über Fragen der Qualifizierung gesprochen. „Genosse Chruschtschow hat recht", sagte Martha Weinberg. „Wir Genossenschaftsbäuerinnen dürfen hinter den Männern nicht zurückstehen ...

  • Konstrukteure studieren Technologie

    „ND"-Gespräch mit Johannes Jörn, Direktor der Zentralen Entwicklung und Konstruktion der WB Ausrüstungen für die Schwerindustrie und Getriebebau Magdeburg

    Magdeburg (ND). Großen Widerhall haben unter den Ingenieuren der Zentralen Entwicklung und Konstruktion (ZEK) der WB Ausrüstungen für die Schwerindustrie und Getriebebau in Magdeburg die auf dem 14. ZK-Plenum behandelten Fragen der wissenschaftlichtechnischen Arbeit gefunden. Der Direktor der ZEK, Johannes Jörn, nahm in einem Gespräch mit unserem Magdeburger Bezirkskorrespondenten dazu Stellung und erläuterte einige der Schlußfolgerungen, die das von ihm geleitete Kollektiv bereits gezogen hat ...

  • Mit vorbildlichen Taten zum VIL Bauernkongreß

    Neustrelltz (ND). Die Vorbereitung des VII. Deutschen Bauernkongresses muß nach Ansicht der Genossenschaftsbauern der LPG Gevezin, Kreis Neubrandenburg, zu einer Demonstration für den Frieden werden. Dieses Ereignis findet in dem Jahr statt, da die Genossenschaftsbewegung in der DDR ihr zehnjähriges Jubiläum feiert ...

  • Wie kommen wir weiter?

    Ich glaube, unsere Parteigruppe, die Ja immerhin auf die kollektive Leitung des Rates einen entscheidenden Einfluß ausüben soll, muß zu einer fruchtbareren Zusammenarbeit mit der Kreisleitung der Partei, insbesondere mit ihrem Büro kommen. Der Hinweis des Plenums, daß viele Parteileitungen die ökonomischen Aufgaben mit eigenen Kräften zu lösen versuchen, statt die Qualität der Anleitung der Parteiorganisation im Staatsapparat zu verbessern, trifft auch auf Strausberg zu ...

  • Wismutkumpel erfolgreich im Produktionsaufgebot

    Karl-Marx-Stadt (ND). Die Wismutkumpel haben den Plan für 1961 in der Grundproduktion schon am 12. Dezember erfüllt. Das teilte auf der 9. Gebietsleitungssitzung der Parteiorganisation Wismut der 1. Sekretär der Gebietsleitung, Genosse Kurt Kieß, in seinem Referat mit. Dieser Erfolg sei vor allem dem Produktionsaufgebot zu verdanken, an dem gegenwärtig 1388 Brigaden des Industriezweiges teilnehmen ...

  • WIR SAGEN JA!

    Brief von Potsdamer Installateuren an die Brigade Porstmann

    Wir haben Euren offenen Brief mit großem Interesse zur Kenntnis genommen und darüber beraten, welche Schlußfolgerungen wir, die Heizungsinstallateure, daraus ziehen können. Wir stimmen voll und ganz mit Euch überein, daß für das gleiche Geld auch die gleiche Leistung gebracht werden muß, denn aus der großen Schüssel kann man nur soviel herausnehmen, wie man selbst vorher hineingetan hat Wer das nicht begreifen kann, macht einen Denkfehler ...

  • Auszeichnung für Plauener Handelsleute

    Berlin (ADN). Der Minister für Handel und Versorgung, Curt-Heinz Merkel, und die Vorsitzende des Zentralvorstandes der Gewerkschaft Handel, Nahrung und Genuß. Charlotte Welm, zeichneten am 20. Dezember in Berlin 37 Betriebe der Großhandelsgesellschaft Industriewaren aus, die im zweiten Halbjahr im sozialistischen Wettbewerb Sieger wurden ...

  • Drehöfen von Gas auf Öl

    DeUtzsch (ADN). Die Drehöfen im Leichtmetallwerk Rackwitz sind von Gasauf Ölheizung umgestellt worden. Dadurch werden 4,3 Millionen Kubikmeter Ferngas eingespart In nur drei Monaten nahmen Mitarbeiter des Betriebes, der Metallurgieprojektierung Dresden, der Zentralen Wärmestelle Leipzig und von Betrieben mit staatlicher Beteiligung die Umstellung vor ...

  • Bei „Patenmuttis" eingeladen

    Cottbus (ND). Der größte Teil der elternlosen Kinder aus dem Kinderheim Sergen bei Cottbus wird in der Bezirksstadt bei „Patenmuttis" das Weihnachtsfest verleben. Allein aus der „Cottbuser Wolle" nehmen 15 Frauen solche Kinder zu sich, obwohl sie meist selbst Kinder haben. Die Anregung dazu, so teilte unsere Volkskorrespondentin Ilse Kieper mit, gaben die Frauenausschüsse der Cottbuser Betriebe ...

  • Die Bäuerinnenklasse des Saalkreises

    Im Winter wird das Abc der guten genossenschaftlichen Arbeit studiert / Ein Gespräch mit N. S. Chruschtschow gab den Anstoß

    Von den 16 Genossenschaftsbäuerinnen, die in der Kreislandwirtschaftsschule des Saalkreises in der ersten Frauenklasse lernen, kennen viele nicht den Anlaß, der sie eigentlich zusammenführte. Die Geschichte trug sich vor dreieinhalb Jahren zu. Damals, im Juli 1958, arbeiteten auf dem Rübenfeld der LPG „Neuland" in Peißen elf Genossenschaftsbäuerinnen ...

  • Fleißiges Dorf

    Dresden (ND). Die Einwohner der Gemeinde Sacka-Stölpchen, Kreis Großenhain, richteten in diesem Jahr im NAW eine Turnhalle, einen Kulturraum und eine neue Konsumverkaufsstelle ein, räumten den Feuerlöschteich und halfen beim Straßenbau und der Verbesserung der Kanalisation. Insgesamt schufen sie Werte in Höhe von 167 500 DM, das sind 304 DM für jeden Wahlberechtigten ...

  • Fleißige Rentner

    Erfurt (ND). Über 90 000 Rentnerinnen und Rentner besuchten in diesem Jahr die 18 im Bezirk Erfurt eingerichteten Veteranenklubs. Für den Unterhalt dieser Klubs stellte die Volkssolidarität in diesem Jahr 500 000 DM zur Verfügung. In den Monaten April bis Oktober leisteten die Veteranen des Bezirkes Erfurt 130 000 Stunden im Nationalen Aufbauwerk ...

  • Telegramm aus Karl-Marx-Stadt

    + + Die Kollegen der Installateurbrigade Porstmann nehmen ab I. Januar 1962 den Wettbewerb um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" auf. Ein entsprechender Wettbewerbsvertrag wurde bereits mit der Betriebsleitung abgeschlossen. + +

Seite 4
  • Mit Ebershagen in Prag

    Vor einem Schaufenster am Prager Wenzelsplatz steht ein Mann und betrachtet sich die Auslagen. Sofort gibt es einen kleinen Auflauf. Der Mann geht in das Geschäft, die Menschen winken ihm zu. Im Geschäft ruht für einen Augenblick der Verkauf. Alles dreht sich um, raunt, lächelt, läßt dem Mann den Vortritt ...

  • Die Menschen waren gepackt und ergriffen

    Der DDR-Fernsehfilm „Gewissen in Aufruhr" ist auch in der CSSR ein großartiger Erfolg geworden. Nachdem die ersten beiden Teile (das Tschechoslowakische Fernsehen sendete den Film an drei Abenden) über den Bildschirm gegangen waren, vergrößerte sich in allen Häusern sprunghaft die Zahl der Zuschauer ...

  • Mehr Pharmazeutika eigener Produktion

    Unsere Medikamentenversorgung ist gesichert / Ärzte und Apotheker berieten

    zu verwenden. Die DDR werde sich daher auch bei Importen von Arzneimitteln vorrangig auf solche Länder, vor allem auf die Sowjetunion und die Länder des sozialistischen Lagers, orientieren, bei denen wir die Sicherheit haben, die notwendigen Medikamente ohne politische Erpressungsversuche zu erhalten ...

  • Pharmazeutika aus sozialistischen Ländern

    Anschließend berichtete Oberpharmazierat Baumann. Direktor des Staatlichen Versorgungskontors für Pharmazie und Medizintechnik, über die Aufstellung des .Importplanes für Pharmazeutika 1962, in dem die Erfahrungen des vergangenen Jahres bei der Einfuhr von Westdeutschen Medikamenten berücksichtigt worden seien ...

  • Sergei Obraszow feierte 60. Geburtstag

    Moskau (ADN/ND). Die Moskauer Öffentlichkeit feierte vergangenen Dienstag den 60. Geburtstag Sergei Obraszows mit einer großen Abendveranstaltung im Zentralen Haus der Bühnenkünstler. Der vielseitige Künstler Obraszow, einer der prominentesten der Sowjetunion, ist vor allem als Begründer und künstlerischer Leiter des Moskauer Zentralen Puppentheaters, des größten und beliebtesten der 100 Puppentheater der UdSSR, bekannt Seit mehr als 30 Jahren arbeitet er als Puppenkünstler ...

  • Kunst am Bau .

    Bemerkenswerte Ausstellung des VBKD in Weimar

    Vom 10. Dezember bis 10. Januar zeigt der Verband Bildender Künstler Deutschlands, Bezirk Erfurt, in der Weimarer Kunsthalle die Ausstellung «Kunst am Bau",, die zum ersten Mal in der DDR baugebundene Kunst in größerem Umfang der Öffentlichkeit zur Diskussion stellt. Die Schau gibt Rechenschaft über ...

  • Verdis „ Othello

    <C

    Walter Felsensteins großartige Inszenierung des „Othello" von Giuseppe Verdi wurde nun wieder in den Spielplan der Berliner Komischen Oper aufgenommen. Die Inszenierung hat ■— wie die ersten Aufführungen bewiesen — in der Intensität der Darbietung noch gewonnen. Dies ist in erster Linie den hoch beachtlichen Leistungen des Orchesters unter Kurt Masur zu danken ...

  • Entscheidend ist die Gesundheit

    Der Stellvertreter des Ministers für Gesundheitswesen, Obermedizinalrat Dr. Michael Gehring, ging in seinem grundlegenden Referat davon aus, daß bei der Sicherung unseres Gesundheitswesens — vor allem der Arzneimittelversorgung gegen Störversuche reaktionärer Kräfte aus Westdeutschland — der Schutz von Gesundheit und Leben der Bürger unserer Republik im Vordergrund stehe ...

  • Koreanische Ausstellung in Berlin eröffnet

    Berlin (ADN). Eine Ausstellung „Koreanische Volksdemokratische Republik im Bild" wurde am Mittwoch im Internationalen Ausstellungszentrum am Bahnhof Friedrichstraße in Berlin in Anwesenheit des ersten Sekretärs der Koreanischen Botschaft in der DDR, Hong Dong U, eröffnet Mehr als hundert Fotografien vermitteln einen Eindruck von dem wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung dieses fernöstlichsten Landes des sozialistischen Lagers ...

  • Indisches Kunsthandwerk

    Berlin (ADN). „Indisches Kunsthandwerk" zeigt eine Ausstellung im Internationalen Ausstellungszentrum in Berlin, die bereits ani Montag vom Direktor des Instituts, für Angewandte Kunst«,, Walter Heisig, eröffnet wurde. Der Vizepräsident der Deutsch-Südostasiatischen Gesellschaft. Prof. Dr. Rüben, gab einen kurzen Überblick über die Entwicklung des indischen Handwerks, das auf eine jahrtausendealte Tradition zurückblicken kann ...

  • Brasilianischer Violinvirtuose bei Grenzsoldaten

    Berlin (ADN). Der brasilianische Violinvirtuose Ferreira de Castro war am Mittwochabend der prominenteste Gast einer Weihnachtsfeier der Soldaten der IV. Grenzabteilung, die am antifaschistischen Schutzwall in Berlin auf Wache stehen. Ferreira de Castro erfreute die Soldaten durch seine brillante Vortragskunst, die u ...

  • AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT

    Keine Angst vor der Sinfonie

    Berlin (ND). Für die Betriebsakademie des VEB Kombinat Espenhain bei Leipzig und die Dorfakademie in Kitzscher, Kreis Borna bei Leipzig, führt Prof. Dr. Petzoldt, Leiter der Abteilung Musikerziehung der Karl-Marx-Universität Leipzig, einen zehn Abende umfassenden Kursus über „Sinfonie- und Orchestermusik" unter dem Titel „Keine Angst vor der Sinfonie!" durch ...

  • Herz lahmgelegt

    Bukarest (ADN-Korr.). Bedeutende Erfolge bei Herzoperationen haben die Spezialisten des neuen Bukarester Krankenhauses Fundeni erzielt. Es gelang ihnen, die Körpertemperatur der Patienten auf sechs Grad Celsius herabzusetzen und damit die Tätigkeit des Herzens für die Dauer der Operation lahmzulegen ...

  • „Dancer of Ceylon" kommen

    Berlin (ADN). Das Tanzensemble „Dancer of Ceylon" wird am 2. Januar in der Berliner Volksbühne am Luxemburgplatz auftreten, und an den folgenden Tagen in Leipzig, Querfurt, Bitterfeld, Buna, Weißenfels und im Bezirk Dresden gastieren. In seinem Programm zeigt es klassische, rituelle und folkloristische Tanze seiner ceylonesischen Heimat ...

  • Auf lettischen Bühnen

    Eif» (ADN). Großes Interesse bei den Rigaer Theaterbesuchern hat kürzlich die Premiere der satirischen Komödie j,Kredit bei den Nibelungen" von Fritz Kuhn im Lettischen Staatlichen Akademischen Theater in Riga hervorgerufen. Das Stück richtet sich gegen die westdeutschen Revanchisten. „Kredit bei den Nibelungen" ist nicht das erste Schauspiel eines DDR-Autors aul lettischen Bühnen ...

  • Sinfonietta von Schostakowitsch

    Baku (ADN). Eine neue Sinfometta von Dmitri Schostakowitsch führte das nationale Sinfonieorchester unter Leitung des Moskauer Dirigenten Abram Stasewitsch in Baku auf. Dem Werk liegt die Komposition „Do minor" zugrunde, die den Opfern des Krieges und des Faschismus gewidmet ist und die Dmitri Schostakowitsch 1960 in Dresden während seiner Arbeiten an der Musik zum sowjetischdeutschen Gemeinschaftsfilm „Fünf Tage — fünf Närlite" sphrieh ...

  • Deutsch-Lehrbuch für Araber

    CdM (ADN-Korr.). Ein Lehrbuch der deutschen Sprache für arabische Studenten wird zur Zeit im Bagdader Arrabita- Druckhaus vorbereitet. Ein Dozentenkollektiv aus der DDR, das am Fremdspracheninstitut der Bagdader Universität tätig ist, hat das Lehrbuch ausgearbeitet. Nach Mitteilung der Universitätsbehörden soll das Buch künftig für den Deutschunterricht am Fremdspracheninstitut verbindlich sein ...

  • Erster Preis für Studentenchor

    Moskau (ADN). Der erste Preis im Wettbewerb der Moskauer Laienchöre wurde in diesem Jahr dem Studentenchor der Hochschulen der sowjetischen Hauptstadt zuerkannt. Das Gesangsensemble, das vor zehn Jahren gebildet wurde, gehört zu den fünf Moskauer Laienchören, die mit ihrem Können die Leistungen der Berufsensembles erreichen ...

  • Bonner Medikamentenkrieg

    Diese Auffassung werde von der Mehrheit der Ärzte der DDR geteilt und stehe im Einklang mit unserer gesamten Wirtschaftspolitik. Sie verlange von uns, die vorhandenen Importmittel mit dem größten Nutzeffekt Im Interesse der Patienten

Seite 5
  • wohlbegründete Rechte der DDR

    Im Teil 3 dieses Berichtes, def sich mit der „Demokratisierung Deutschlands" befaßte, wurde zur besonderen Lage Groß- Berlins festgestellt, daß es zwar von den vier Mächten gemeinsam besetzt wurde, aber »gleichzeitig die Hauptstadt der sowjetischen Besatzungszone ist". Es wurde besonders hervorgehoben, daß die zentralen Organe der in der sowjetischen Besatzungszone zugelassenen - politischen Parteien auch die zentralen Organe dieser Parteien in Berlin sind ...

  • EWG-Okkupation unerwünscht

    Mit dem Plan, der in wachsendem in den letzten Jahren eine bedeutende Maße von den Bonner Monopolen be- Entwicklung erfahren und sogar den Anherrschten „Europäischen Wirtschafts- teil der Landwirtschaft an der volkswirtgemeinschaft" beizutreten* haben die schaftlichen Gesamtproduktion und am dänische ...

  • Einige Bemerkungen zur Pariser NATO-Ratstagung

    Die Errichtung des antifaschistischen Schutzwalls am 13. August, durch den Westberlin als Frontstadt des kalten Krieges isoliert und als Brandherd eines heißen Krieges zunächst einmal eingedämmt wurde, hatte weitreichende internationale Folgen. Es platzte die Illusion, die imperialistischen Kriegstreiber der NATO und ihre ...

  • Bonner Atomkriegspläne

    In welchem Maße die militaristischen Ultras in der NATO-Ratstagung den Ton angaben, ergibt sich auch aus der verlogenen Behauptung, die sozialistischen Länder seien bemüht, Westdeutschland einen diskriminierenden Status aufzuzwingen. Ein dauerhafter Friede, durch einen entsprechenden Friedensvertrag ...

  • Berlin — kein NATO -Thema

    Als Vorwand für die Anfachung einer hysterischen Verschärfung.der internationalen Situation diente der NATO-Ratstagung die-sogenannte Berlinfrage. Nun ist es aber eindeutig und unbestreitbar, daß die NATO in Westberlin nicht das geringste zu bestellen hat. Westberlin liegt auf dem Territorium der Deutschen Demokratischen Republik, einem Mitgliedstaat des Warschauer Vertrages ...

  • Die NATO - ein Militärblock von Kolonialmächten

    Die NATO-Minister sahen sich gezwungen, die besondere Notwendigkeit zu unterstreichen, die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten zu verstärken und zu vertiefen. Die Ursachen dafür sind nicht nur und vielleicht sogar nicht in erster Linie darin zu suchen, daß es über die Ost-West-Verhandlungen, die Art und Weise ihrer Einleitung und Durchführung Meinungsverschiedenheiten gab ...

  • Bonner Kolonialherren abgeblitzt

    Kamerun weist Erpressung zurück / Verzicht auf Kredit„hilfe"

    Bonn (ND). Die Versuche westdeutscher Finanz- und Konzerngruppen, auf dem Wege der „Entwicklungshilfe" Einfluß auf die Außenpolitik und die innere wirtschaftliche Entwicklung des afrikanischen Staaten Kamerun zu gewinnen* sind vorläufig gescheitert. Die Vertragsverhandlungen zwischen Vertretern beider Regierungen wurden ergebnislos abgebrochen ...

  • Rumänien rückt vor

    Bukarest (ADN). Die Produktion des Maschinenbaus der Rumänischen Volksrepublik wird Ende dieses Jahres um 50 Prozent höher liegen als 1959. Damit wurde in zwei Jahren ein Produktionszuwachs von rund 9000 Traktoren* 2000 LKW und Autobussen sowie 58 kompletten Bohrausrüstungen für die Erdölfelder erreicht ...

  • Vietnam elektrifiziert

    Hanoi (ADN). Bis zum Abschluß des Fünfjahrplans 1961 bis 1965 wird die Energiewirtschaft der Demokratischen Republik Vietnam ihre Gesamtkapazität vom Stand des Jahres 1960 verdreifachen und 1 Milliarde Kilowattstunden Strom liefern — das ist viermal soviel wie 1960 und das Zwanzigfache der Stromerzeugung im Jahre 1954 ...

  • Produktionsbeginn in Plowdiw

    Sofia (ADN). Das jüngste Buntmetallwerk Bulgariens, das Blei- und Zinkkombinat Plowdiw hat in diesen Tagen die Produktion aufgenommen. Das Kombinat wird mit Unterstützung sowjetischer Spezialisten und nach sowjetischen Entwürfen gebaut Die Sowjetunion liefert ebenfalls einen großen Teil der Ausrüstungen ...

  • Weltspitze im Turbinenbau

    Moskau (ADN). Die Sowjetunion ist in der Produktion von Radial- und Kaplanturbinen führend in der Welt. Wie das Staatliche Komitee des Ministerrates de* UdSSR für Automatisierung und Maschinenbau mitteilt, ist die Leistungsfähigkett jeder der 20 für das Bratsker Wasserkraftwerk bestimmten Turbinen um 80 MW höher als die der großen Turbinen des westlichen Auslands ...

  • Schanghai: 500 000 Uhren

    Peking (ADN). Mehr als 500 000 Uhren haben die Arbeiter der Uhrenfabrik in Schanghai in elf Monaten dieses Jahres hergestellt. Das erst seit 1958 bestehende Werk produziert verschiedene Sorten von Uhren, darunter Damen- und Herrenarmbanduhren. Vor kurzem wurde die Produktion von stoßfesten Armbanduhren aufgenommen ...

  • CSSR: Moderne Läden

    Prag (ADN). Die Einführung modernster Verkaufsmethoden macht in der CSSR große Fortschritte. 5200 Selbstbedienungsgeschäfte gibt es jetzt im genossenschaftlichen und über 2600 im staatlichen Handel. Auf jeweils 1700 Einwohner kommt eine dieser modernen Verkaufsstellen. In Schweden* das für moderne Verkaufsmethoden innerhalb der kapitalistischen Staaten bekannt ist* entfällt auf 1564 Einwohner ein Selbstbedienungsladen ...

  • Autobusse nach Indonesien

    Budapest (ADN). 200 Autobusse wird Ungarn noch in diesem Monat nach Indonesien liefern, weitere 40 in die Republik Mali und 110 nach Guinea. Die meisten Autobusse haben bisher die CSSR und Polen sowie die Sowjetunion bezogen. Im vergangenen Jahr wurden 1892 Autobusse hergestellt, bis September dieses Jahres waren es schon 5000 ...

  • Sozialistisches Lager im Wirtschaftsaufschwung Neuer Hochofen in Nowa Huta

    Warschau (ADN). Am vierten Hochofen des Lenin-Hüttenwerks in Nowa Huta erfolgte kürzlich der erste Abstich. Der neue Hochofen gehört zu den größten Hochöfen Europas und wird im nächsten Jahr der Volkswirtschaft Polens fast 750 000 Tonnen Roheisen liefern.

Seite 7
  • Bulgarien weiß um Heusingers Untaten

    M'rt Forderungen wie .Heusinger auf dfe Anklagebank!". .Harte Strafe für den Henker!" unterstützt die bulgarische Öffentlichkeit seit Tagen in Presse, Rundfunk und Fernsehen das Verlangen der UdSSR, den ehemaligen Nazigeneral und heutigen .Vorsitzenden des NATO-Militärausschusses für die von ihm begangenen Kriegsverbrechen der Sowjetunion auszuliefern ...

  • Die NATO-Schiffbrüchigen von Neu Delhi

    Einige Bemerkungen zur 3. Weltkirchenkonferenz 1961

    Bruch. Das bedauerten lediglich jene selbst. „Die Einübung der Fähigkeit, den eigenen Standpunkt nicht für die Weltperspektive zu halten, ist noch nicht zur vollen Reife gelangt", meinte zu dieser Haltung sarkastisch, aber durchaus präzise ein westdeutscher Kommentar. Bekanntlich hatten Lilje und Dibelius ...

  • Erkenntnisse und Irrtümer

    Mk. Der neue außenpolitische Sprecher der Labour Party, Harold Wilson, hat in einer Rede vor dem britischen Unterhaus bemerkenswerte Äußerungen zur Deutschlandfrage gemacht. Sie lassen erkennen, daß auch führende Labourkreise in Großbritannien zu realistischen Erkenntnissen gekommen sind. Wilson erklärte: # Der Westen sollte bereit sein, in gewisser Weise die Tatsache anzuerkennen, daß die DDR existiert, und ...

  • Glückwünsche aus aller Welt

    Als einen wichtigen Beitrag zum edlen Kampf der Völker für die unverzügliche und restlose Beseitigung des schändlichen Systems des Kolonialismus bezeichnet der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow die Befreiung Goas, Damans und Dius vom portugiesischen Joch. In einem Glückwunschschreiben an den ...

  • Wie sag ich's meinem Kind?

    Und ein Drittes: Noch nie so deutlich wie in Neu Delhi wurden die inneren Gegensätze der Delegationen aus den beiden deutschen Staaten sichtbar. Den westdeutschen NATO-Bischöfen und ihren Anhängern gelang es nicht, diese Widersprüche zu lösen. Um nicht auf das veränderte Kräfteverhältnis in der Welt ...

  • Front gegen Neokolonialismus

    Überdies macht der gesamte Ablauf der Tagung deutlich, daß zwischen der alten „Missionskirche" und den asiatischafrikanischen Kirchenvertretern grundsätzliche Meinungsverschiedenheiten in bestimmten Fragen bestehen. So betonte ein indischer Vertreter: „Die Identifizierung der Kirche mit der westlichen Kultur und Macht ...

  • Ceylon schätzt unsere Republik

    Sonderbotschafter Max Sefrin war in Colombo Gast des Friedensrates

    Colombo (ADN-Korr.). Zn einer Demonstration der gemeinsamen Entschlossenheit der Friedenskräfte der DDR und Ceylons, die Gefahr des Bonner Militarismus zu bannen, gestaltete sich ein Treffen des Sonderbotschafters des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates ...

  • Der Rest: zurückgedrängte Militärkirche

    Und schließlich frönt man der erbärmlichen Genugtuung zu sehen, wie ein „Bruder" Niemöller, über den man ja bereits in den Wandelgängen von Neu Delhi genügend gehässige Worte fand, jetzt auch noch von Lemmer und Konsorten übel beschimpft wird. Dabei vergißt man ganz, daß die Wahl Niemöllers als einen der sechs Präsidenten des Rates nur das eigene kleine Häuflein schokiert ...

  • Heusinger — Mensch ohne Gewissen

    Symbol des Verbrechens gegen das Völkerrecht

    Greifswald (ADN). Es liege im Interesse der gesamten Menschheit, dem Auslieferungsersuchen der Sowjetunion entsprechend den faschistischen Generalstäbler und heutigen Vorsitzenden des Ständigen Militärausschusses der NATO in Washington, Heusinger, hinter Schloß und Riegel zu bringen. Das äußerte in einem ADN-Gespräch der ehemalige Oberst der Hitlerwehrmacht und Retter der Universitätsstadt Greifswald, Rudolf Petershagren, der Heusinger in den dreißiger Jahren als Oberleutnant in der III ...

  • Protest des Generalrates Seme

    Zahlreich sind die Proteste gegen die schändlichen Handlungen der Polizei. Der Generalrat des Departements Seine, in dem Kommunisten und Sozialisten über die Mehrheit verfügen, hat schwere An* klage" gegen den Polizeipräfekten von Paris, Papon, erhoben. Der Präsident des Generalrates, George Dardel, brandmarkte die „beispiellose Brutalität", die gegen die Demonstranten entfesselt wurde ...

  • Die UdSSR wird die USA überholen

    New York (ADN). Etwa zwei Drittel der amerikanischen Jugendlichen sind der Ansicht, daß die UdSSR die USA überholen wird. Zu dieser Feststellung ist das bekannte amerikanische Gallup-Institut bei einer Umfrage unter 3000 jungen Amerikanern im Alter von 14 bis 22 Jahren gekommen. In dem von der „Saturday Evening Post" veröffentlichten Bericht heißt es, daß fast 50 Prozent der Befragten der Meinung waren, der Einfluß des Kommunismus werde In den nächsten 25 Jahren bedeutend zunehmen ...

  • Keiner ließ sich registrieren Amerikas Kommunisten trotzen den Hexeniägern

    Washington (ADN). Eine neue Etappe der Verfolgung der amerikanischen Kom-j munisten hat am Donnerstag begonnen: Am Mittwoch um Mitternacht Ist der Ter-i min für die Registrierung der Mitglieder der KP der USA abgelaufen. Kein amerikanischer Kommunist hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt bei den Behörden als „Agent einer ausländischen Macht" selbst denunziert ...

  • Fußtritte ins Gesicht

    Aul dem Boulevard Sebastopol entrissen Polizisten einer Mutter ihr Kind und schleuderten es auf die Erde. Verletzte Demonstranten, -die sich vor Schmerz auf der Erde krümmten, erhielten Fußtritte ins Gesicht. Nach Schätzungen wurden infolge der Ausschreitungen der Polizei mindestens 250 Personen zum" Teil schwer verletzt ...

  • Interview mit dem Rundfunk

    Die Gespräche mit führenden ceylonesischen Staatsmännern hätten „erneut bestätigt, daß die Ansichten unserer beiden Kegierungen in so wichtigen Fragen wie der Anerkennung der Existenz zweier deutscher Staaten als Voraussetzung der Lösung der deutschen Frage, der Einschätzung der Gefahr des deutschen Militarismus und der Notwendigkeit der Lösung des Westberlinproblems übereinstimmen", erklärte Max Sefrin in einem Interview mit Radio Ceylon ...

  • Luftmanöver Indonesiens an der Grenze zu Westirian

    Djakarta (ADN). Die indonesischen Luftstreitkräfte haben im Grenzgebiet zu Westirian erfolgreiche Manöver durchgeführt, verlautet aus Djakarta. Der Leiter des Erkundungsdienstes der indonesischen Luftwaffe, Sudarmono, gab am Donnerstag bekannt, daß die Einheiten, die in dem an Westirian grenzenden Gebiet stationiert sind, in Kampfbereitschaft versetzt wurden ...

  • DPA: Indien über Westen enttäuscht

    Chruschtschow gratulierte Nehru zur Befreiung Goas, Damans und Dius

    Neu Delhi (ADN/ND). Die indische Regierung sei über die westliche Haltung zur Befreiung Goas »mehr als enttäuscht", meldet die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA am Mittwoch, aus Neu Delhi. Man habe in der indischen Hauptstadt nicht erwartet, daß sich die westlichen Mitglieder des Sicherheitsrates derart „feindlich ablehnend" ge^en Indien verhalten würden ...

  • Empfang der DDR-Handelsmission

    Zu Ehren Max Sefrins gab der Leiter der Handelsmission der DDR in Colombo, Willi Schild, am Mittwochabend einen festlichen Empfang. Zu dem Empfang waren unter anderen erschienen: der ceylonesische Handelsminister Illangaratne, Staatssekretär Alvapillai, prominente Parlamentarier mehrerer Parteien, führende Beamte desv Außenministeriums, Botschafter sozialistischer Länder und Diplomaten afro-asiatischer Staaten ...

  • „Komitee Italien-DDR"

    Rom (ADN). Auf Initiative einer Reihe kommunistischer und sozialistischer Abgeordneter des-italienischen Parlaments ist am Mittwoch ein „Komitee Italien— DDR" gegründet worden. Ziel des Komitees ist es, zur Normalisierung der Beziehungen zwischen Italien und der DDR auf parlamentarischem, politischem, ökonomischem und kulturellem Gebiet beizutragen ...

  • Orden für Massenmörder

    Mexiko-City (ADN). Die mexikanische Zeitung „El Siglo Veinte" schreibt in einem redaktionellen Artikel unter der Überschrift „Ein Nazigeneral erscheint auf der Bühne" zu Heusinger: „Der Günstling Hitlers ist von der Regierung der Vereinigten Staaten als Vorsitzender des Ständigen Militärausschusses des aggressiven Nordatlantikpaktes ausgewählt worden ...

  • Die Vernunft siegte

    War Neu Delhi etwa eine einmütig und eindeutig antiimperialistische Kundgebung? Nein, das war sie sicher nicht. Wurde in der indischen Regierungsstadt vielleicht sogar dem Sozialismus das Wort geredet? Auch das nicht Aber es spiegelte sich dort das veränderte Kräfteverhältnis und das Verlangen der Völker der heutigen Welt wider, und darum stand über allen Tagungsordnungspunkten die Mahnung, der Vernunft und damit dem Frieden die richtige Bahn zu geben ...

  • Leidgeprüftes Belorußland: Aburteilen!

    Moskau (ADN/ND). Auf zahlreichen Massenkundgebungen, die in den letzten Tagen in Belorußland stattfanden, forderte die Bevölkerung nachdrücklich Heusingers Auslieferung und Aburteilung. Auf all diesen Kundgebungen sowie in zahlreichen Berichten, die täglich in der Presse erscheinen, werden erneut die grausamen Verbrechen geschildert, die die Faschisten in der Sowjetunion begangen haben und für die Heusinger die Hauptverantwortung trägt ...

  • Togliatti vor 10 000 Arbeitern

    Rom (ADN-Korr./ND). Der Generalsekretär der KPI, Palmiro Togliatti, hat vor etwa 10 000 Arbeitern in Pesaro an der Adriaküste erneut zur historischen Bedeutung des XXII. Parteitages der KPdSU Stellung genommen. Er würdigte die Beschlüsse des Parteitages als „Beginn einer neuen Etappe in der Entwicklung der sowjetischen Gesellschaft" ...

  • Überschwemmung in Stanleyville

    Stanleyville (ADN). Die Hauptstadt der kongolesischen Provinz Orientale, Stanleyville, und ein' großer Teil der Provinz werden von katastrophalen Überschwemmungen heimgesucht, berichtet der TASS-Korrespondent in Kongo, Fedj aschin. Der Wasserstand des Kongo und seiner Nebenflüsse hat eine bisher nicht dagewesene Höhe erreicht ...

  • Klaffende Schädelwunden

    sMberation" veröffentlichte die Abbildung eines Totschlägers, den ein Polizist verloren hat, und forderte den Eigentümer auf, ihn bei der Redaktion abzuholen. Augenzeugen berichten, daß ein junger Student auf dem Boulevard Beaumarchais mit klaffenden Wunden am Schädel, und an der Nase aufgefunden wurde ...

  • Agrarkonferenz in Kiew

    Kiew (ADN). Im Kiewer Sportpalast ist am Donnerstag eine Landwirtschaftskonferenz der Ukraine eröffnet worden. An der Beratung nimmt der Erste Sekretär des ZK der KPdSU und Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow, teil. Der 1. Sekretär des ZK der KP der Ukraine, Nikolai Podgorny, sprach über die Aufgaben der Republik bei der Erfüllung der Beschlüsse des XXII ...

  • Zirkusangestellter gestand Brandstiftung

    Rio de Janeiro (ADN). Ein früherer Angestellter des „Gran Cireo Norte Americano", dessen riesiges Nylonzelt am vergangenen Sonntag in der brasilianischen Stadt Niteroi während der Vorstellung plötzlich in Flammen aufgegangen war und 2500 Besucher unter sich begraben hatte, hat am Mittwoch gestanden, den Brand als Rache an der Geschäftsleitung gelegt zu haben ...

  • Kernwaffenkonferenz auf 16. Januar vertagt

    Genf (ADN-Korr.). Die Dreimächtekonferenz zur Einstellung der Kernwaffenversuche ist am Donnerstag auf Antrag der amerikanischen und britischen Delegation bis zum 16. Januar vertagt worden. Der sowjetische Delegationsleiter, Botschafter Zarapkin, hatte vergeblich versucht, die Westmächte von ihrem Entschluß abzubringen, eine neue Verhandlungspause einzulegen ...

  • „Times" für Prüfung der Dokumente

    London (ADN/ND). Die großbürgerliche Londoner „Times" kommt in ihrer jüngsten Ausgabe nicht umhin, die Prüfung der von der Sowjetunion vorgelegten Dokumente über die Kriegsverbrechen Heu- Singers anzuregen. Diese Dokumente wiesen „alle Anzeichen von Authentizität" auf, erklärt das Blatt

Seite 8
  • DDR-Eishockey-Auswahl ertrotzte 1:4

    Faires und spannendes Länderspiel in Weißwasser gegen Kanada / Resultat hätte noch knapper ausfallen können Von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich

    Als der Schweizer Schiedsrichter Muller nach den 60 bewegten, aber fairen Minuten des Eishockey-Länderspiels Kanada—DDR im Wilhelm-Pieck-Stadion in Weißwasser als letzter die Spielfläche verließ, hob er ein wenig bedauernd die Schultern und meinte: „Die Deutschen haben im ersten und zweiten Drittel zu defensiv gespielt ...

  • Laßt euch nicht von falschen Friedensengeln täuschen

    Offenes Wort der Brigade „Lunik" im VEB Werk für Fernsehelektronik Berlin an ihre Westberliner Kollegen

    Weihnachten steht vor der Tür. Brandt, die Frontstadtpresse und der Rias nehmen dieses Fest zum Anlaß, um eine wüste Hetze und Lügenkampagne gegen unsere Republik zu starten. „Solche Unmenschlichkeit!" entrüsten sie sich. Unser Berlin ist eine Stadt ohne Beispiel. Mitten durch sie geht die Grenze zwischen Sozialismus und Imperialismus ...

  • Zwei Weltrekorde durch Pljukfelder

    Amerikaner Kono um 2,5 kg überboten

    Für den zweiten Weltrekord bei den sowjetischen Gewichthebermeisterschaften sorgte Leichtschwergewichtler Rudolf Pljukfelder, der am Donnerstag seine eigene bisherige Bestleistung im beidarmig Reißen um 1,5 kg auf 142 kg verbesserte. Den bisherigen Rekord hatte er am 20. Dezember 1960 in Ufa aufgestellt ...

  • Ärzte verlassen die Frontstadt

    Dr. med. Constantin von Bramann lobt Gesundheitseinrichtungen der DDR

    Die zunehmende Abwanderung von Ärzten aus Westberlin nach Westdeutschland hat unter der Bevölkerung der Frontstadt große Besorgnis ausgelöst. Kein Tag vergeht in Westberlin, ohne daß in fast allen Bezirken Einwohner erstaunt vor der Praxis ihres Arztes stehen und feststellen müssen, daß sie verwaist ist ...

  • Herzliche Patenschaft

    Bereitschaftspolizisten und Werktätige feierten Friedensweihnacht 1961

    Festliche Stimmung herrschte am Donnerstagabend im Kultursaal des VEB Elektrokeramik in Pankow. Die Werktätigen dieses Betriebes und Schüler der Ossietzky-Oberschule waren die Gastgeber für eine gemeinsame Weihnachtsfeier mit Genossen der Berliner Bereitschaftspolizei (Grenzbrigaden), an der auch der Kandidat des Politbüros und 1 ...

  • Warum in der Schule?

    Zwei Millionen Kinder und Jugendliche sollen bis 1965 für den regelmäßigen Sport gewonnen werden. Das ist ein gewaltiges Ziel, das nur mit der gemeinsamen Kraft aller erreicht werden kann. Seit auf der Leipziger Kinder- und Jugendsportkonferenz verkündet worden ist, daß die Schulsportgemeinschaften der Hauptträger des Kinder- und Jugendsports sein sollen, gibt es jedoch nicht wenige Debatten ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Für flie Silvesterleier im Schloß Cecilienhof bei Potsdam hat das Deutsche Reisebüro in Berlin die Platzkapazität erweitert. Bestellungen für die Hin- und Rückfahrt mit dem Autobus werden noch entgegengenommen. Im Preis von 48,50 DM sind die Busfahrt, ein großes Gedeck und verschiedene Überraschungen enthalten ...

  • Mahnung eines Tapferen

    Rudolf Esterle dankt für Solidaritätsbeweise

    „Mein Mann läßt allen Werktätigen in der DDR, vor allem in der Hauptstadt, für ihre liebevollen Beweise der Verbundenheit vor dem Weihnachtsfest Dank sagen und mahnt sie. in ihrem Friedenskampf nicht nachzulassen, um dem deutschen Volk eine glückliche und friedliche Zukunft zu sichern." Diesen persönlichen Dank Rudolf Esteries brachte seine tapfere Frau aus der Haftanstalt Wolfenbüttel mit, wo sie Anfang dieser Woche die Möglichkeit hatte, ihren Mann zu besuchen ...

  • Streupflicht

    »Vorsicht, Kraftfahrer, erhöhte Glatteisgefahr I" warnte die Hauptverwaltung der Deutschen Volkspolizei am Mittwochabend Ober den Rundfunk. Das verdient Anerkennung. Das hilft Menschenleben schützen und die Volkswirtschaft vor Schaden gewahren. Das nennt man vorbeugende Warnung. Wie war's, wenn die staatlichen ...

  • 1420000 erlebten Weihnachtsmarkt

    Der Berliner Weihnachtsmarkt schloß am Donnerstagabend für dieses Jahr seine Pforten. Bis zur letzten Stunde herrschte auf dem riesigen vorweihnachtlichen Festplatz buntes Gewimmel. Jung und alt vergnügten sich auf den Karussells und in den Auto-Scöotern. Wie am Tag der Eröffnung standen die Kinder auch am letzten Tag dichtgedrängt vor den Zuckerwattespinnereien und den Waffelbäckereien ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Freitag, den 22. Dezember 1961: Wechselnd, vielfach stark bewölkt, zeitweise etwas Niederschlag. Höchsttemperaturen im Flachland bei oder etwas über 0 Grad, nachts leichter, örtlich mäßiger Frost. Schwacher bis mäßiger Wind um Nordwest. Sonnenaufgang 8.16 Uhr, Sonnenuntergang 15 ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER: „Don Carlos", Beginn 19 Uhr, Karten erhältlich. Wegen Erkrankung von Generalmusikdirektor Helmut Seydelmann wird „Don Carlos" von Generalmusikdirektor Heinz Fricke dirigiert. KAMMERSPIELE: „Die Illegalen", Beginn 19.30 Uhr, Karten erhältlich. BERLINER ENSEMBLE: „Der aufhaltsame Aufstieg der Arturo Ui", Beginn 19 Uhr, Karten erhältlich ...

  • Die Mannschaften

    DDR: Kolbe; Kuczera, Schildan, Heinidee, Voigt; Franke, Buder, Erich Novy, Hiller, Ziesche, Kraatzsch, Tudyka, Poindl, Helmut Novy. Kanada: Kilgour; Hrymnack, Olson, Antoniazzi, Ochrymovich, Watson; Migay, Johnston, Harns, Hurdon, Jorgenson, Dupiec, Maxwell, Berini, Peever. Tore: 1 :0 Johnston (1.), 2 :0 Johnston (11 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39-40. Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel 42 59 M — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Rontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr 4 1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C J, Rosenthaler Straße 23—31 ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    ■"-•'• -*- "z&'-Desember~~~—'-----""" Friedrichshain: 8 Uhr in der Kreisleitung Anleitung der hauptamtlichen Parteisekretäre, der Parteisekretäre der WB und Massenorganisationen sowie Vorsitzenden der Massenorganisationen.

Seite
Revanchisten haben viele Gesichter Produktionsaufgebot bleibt entscheidende Aufgabe Anstifter: Brandt-Senat Gegen die Sabotage friedlicher Verhandlungen Wer den Mais pflegt, hat viel Futter Paul Verner bei Grenzbrigade Mißbrauch des Weihnachtsfestes Brandt will ein „Weihnadhfen in Furdit" Willi Stoph erklärt auf Brief aus Westberlin: Bereit zu Verhandlungen mit Senat Heuchlerisches Gerede von Menschlichkeit Aufenthaltsgenehmigung nicht verlängert DDR hält ihre Vorschläge aufrecht Versteckt sich hinter Amerikanern EiheFrage, dte • USA-Botschafter Dowling angeht Kein sachliches Argument Erfahrungsaustausch über Parteiarbeit Antifaschistischer Schutzwall unüberwindlich Vetternwirtschaft empört Westberliner Ernste Warnung an Frontstadtstrategen
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen