26. Apr.

Ausgabe vom 02.07.1961

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  • Bonn honoriert SS-Banditen

    Ungeheuerlicher 'Beschluß des Bundestages*"uber die „staatlich* Versorgung" der Mitglieder der Himmlerschen SS-totenkopfverbände und andere?; Verbrecherorganisationen / Neuer eklatanter Bruch des Potsdamer Abkommens / Nürnberger Urteile annulliert / S

    Berlin <ND). Unter eklatantem Bruch des Potsdamer Abkommens und des Völkerrechts hat der Bonner Bundestag — wie in einem Teil unserer Auflage bereits berichtet — am Donnerstag beschlossen, daß in Zukunft alle hauptberuflichen Angehörigen der früheren SS-Verfügungstruppe, die am 8. Mai 1945 eine mindestens zehnjährige Dienstzeit bei Hitler und Himmler nachweisen konnten, „versorgungsberechtigt" werden ...

  • Friedrieh Ebert appelliert westdeutsche Kommunalpolitiker

    Verhandlungsangebot der DDR steht auf der Tagesordnung

    Berlin fltfD). In Sorge um die Zukunft der deutschen Städte und Dörfer und ihrer Einwohner .appellierte ■ der -Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindetages, Mitglied des Staatsrates und Oberbürgermeister der Hauptstadt. Friedrich Ebert, am 1. Juli 1961 an die. Verantwortung der Mitglieder der Präsidien der westdeutschen kommunalen Spitzenverbände, auf den Bundestag und die Bundesregierung einzuwirken, unverzüglich das Verhandlungsangebot des Staatsrates der DDR anzunehmen ...

  • Bundesregierung sollte zugreifen

    Auf das DDR-Angebot, 3 Millionen Einheiten Sabin-Tschumakow-Impfstoff zu liefern, antworteten zahlreiche Mediziner aus Westdeutschland, unterstützt von Kollegen in der DDR, mit der Forderung an Bonn: Sofort annehmen! Dr. Alois 'Wunderwald, Chefarzt der Städtischen Kinderklinik Augsburg: „Man muß auf dieses Angebot eingehen — im Interesse der ...

  • Antwort an Herrn Erhard

    Von Wissenschaftlern des VEB Farbenfabrik Wolfen Sie haben, Herr. Erhard* am 9. Juni in der amerikanischen Zeitung „New York Harald Tribüne" ein Gespräch veröffentlicht. Darin erklärten Sie, nach dem Abschluß eines Friedensvertrages würde die DDR im Handel von Westdeutschland als Ausland betrachtet und der Handel nur noch in konvertierbarer Währung durchgeführt werden ...

  • Westdeutsche Ärzte fordern: Hilfe der DDR annehmen!

    Polio-Seuche grassiert weiter / Bonn schweigt

    Berlin (ND/ADN). Die Kinderlähmungsepidemie in Westdeutschland breitet sich weiter aus. Neue Erkrankungen würden am Sonnabend aus Baden-Württemberg, dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Bamberg, dem unterfränkischen Landkreis Gemünden und aus Dillingen an der Donau gemeldet. In Bamberg erlag ein zehnjähriger Junge der heimtückischen Krankheit: Im Regierungsbezirk Südwürttemberg erkrankten allein in der vorigen Woche 48 Personen ...

  • Bedeutsame Volkskammertagung am 6. Juli

    Berlin (ADN). Das Präsidium der Volkskammer hat beschlossen, die 18. Sitzung der Volkskammer zu Donnerstar, dem 6. Juli, 9 Uhr, einzuberufen. Im Mittelpunkt der bedeutsamen Beratungen steht eine Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates. Walter Ulbricht, zum Friedensplan des deutschen Volkes. Den Bericht ...

  • Unsere Republik dankt den Bergleuten

    Herbert Warnke: Friedenskampf wird vor allem am Arbeitsplatz entschieden 30 Bergleute ausgezeichnet / Ziel der Kumpel: 2 Millionen t Kohle über Plan

    Herbert Warnke sprach am Sonnabend auf einer Festveranstaltung der Regierung, an der hervorragende Vertreter der Bergleute, Bergingenieure und -Wissenschaftler aus allen Bergbauzweigen der DDR teilnahmen. Als Gäste zu diesem Staatsakt waren auch der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates und ...

  • Antwort durch Taten

    Im Namen der ausgezeichneten Bergleute sprach Baggerführer Reimann Richter: „Es ist ein Glück für uns alle, in der Deutschen Demokratischen Republik unter sozialistischen Verhältnissen zu leben und dadurch für das Glück des. Volkes und in Frieden arbeiten zu können." Die Bergleute der .Kohleindustrie wollen bis zum Jahresende nicht nur die durch die Unwetter verursachten Rüdestände aufholen, sondern noch zwei Millionen Tonnen Rohkohle und 40 000 Tonnen Steinkohle über den Plan fördern ...

  • Vor Störversuchen sichern {

    Auf der Festveranstaltung zeichnete Herbert Warnke 30 der besten Bergleute mit dem Ehrentitel „Verdienter Bergmann der DDR" aus. „Der Kampf, den ihr unter der Losung .Mehr Kohle, Erz und Kali für den Sieg des Sozialismus' führt, ist ein gewichtiger Beitrag, unsere Republik völlig vor allen Störversuchen der westdeutschen Monopole zu sichern", erklärte das Mitglied des Politbüros ...

  • Gutermuth muß Rechenschaft geben

    Herbert Warnke appellierte an die westdeutschen Gewerkschafter der IG Bergbau, die am 6./7. Juli zu ihrem Gewerkschaftstag zusammenkommen, entschieden gegen die Monopole und gegen die atomare .Aufrüstung aufzutreten und von ihrem Vorsitzenden Gutermuth Rechenschaft über die Verwirklichung der Entschließung gegen die Atomrüstung der 7 ...

  • Genosse Henry Winston endlich frei

    N e w Y o r 1 (ADN/ND). Mit tro ßer Freude könnei wir unseren Leserr mitteilen, daß dei amerikanische Ar beiterführer, Genosse Henry Win ston, am Freitai nach langjährige) Haft aus dem Ge fänenia entlasset wurde. Unter der vielen Freunden die Um* am Getane nisten mit grofiei . Herzlichkeit be grüßten, ' befandet sich auch der Gene ralsekretär der KI der USA, Gas Hall, und der Redakteui des „Worker", James Jackson ...

  • Salk-Serum wird knapp

    In verschiedenen Städten Nordrhein- Westfalensmußte selbst der einzig vorhandene Salk-Impfstoff wegen Lieferschwierigkeiten kontingentiert werden Das Gesundheitsamt in Gelsenkircher war Freitag/Sonnabend nicht mehr in der Lage. Impfstoff auszuliefern. In Düsseldorf • konnten bereits an verschiedenen Tagen bis zu 3000 Menschen keinen Impfstoff mehr erhalten ...

  • Offenes Bekenntnis Bonns zum Faschismus

    Schwerin (ADN/ND). Es ist mehr als alarmierend, daß die millionenfachen Mörder Von gestern -heute ganz offen von Bonn belohnt werden. Das erklärte empört der Schweriner Widerstandskämpfer Gustav Enskat, der im faschistischen KZ Sachsenhausen inhaftiert war, zu dem skandalösen Beschluß des Bonner Bundestages, der den Mordbanditen der SS die Versorgung garantiert und sie offen rehabilitiert ...

  • Barbara Göbel schwamm Weltrekord

    Rostock (ADN). Einen neuen Weltrekord über 100 m Brust stellte am Sonnabend in Rostock Barbara Göbel (SC Aufbau Magdeburg) auf. .Sie legte die Distanz in 1:18,2 min zurück und verbesserte die alte Bestleistung von Ursula Küper (SC Dynamo Berlin) um acht Zehntelsekünden.

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  • Antwort an Herrn Erhard

    (Fortsetzung von Seite 1)

    von Westdeutschland der Handelsvertrag gekündigt und die Lieferung einiger Materialien auch an unseren Betrieb gestoppt wurde, haben wir uns mit manchen Ärgernissen herumschlagen müssen. Wir haben aber trotzdem unseren Plan geschafft. Die Einstellung des innerdeutschen Handels würde uns zweifellos zusätzliche schwierige Aufgaben auferlegen ...

  • Wirtschaftskriegsillusionen

    Manche geben ihre Wunschträume nie auf. Da veröffentlichte vorgestern die Westberliner „Morgenpost" das Stoßgebet des Willy Brandt „Berlin mobilisiert die USA", womit sie Krieg wegen Westberlin meinen. Einen Tag später packt „Die Welt" dieselbe Illusion von einer anderen Kante an: In Bausch und Bogen wollen die Bonner Ultras ihre ...

  • Der SS-Staat lebt

    (Fortsetzung von Seite 1)

    das größte Unglück für Deutschland ist: die Herrschaft des Militarismus und der alten Faschisten In Bonn, die die Spaltung nicht nur herbeigeführt, sondern immer mehr zementiert haben. Erst Wiedervereinigung, dann Friedensvertrag, leierte Gerstenmaier die alte Platte herunter. Sie hoffen darauf, recht schnell ihre Atombewaffnung unter Dach und Fach zu bringen ...

  • Mit Petitionen geht es nicht weiter

    4. ÖTV-Gewerkschaftstag beendet / Scharfer Beschluß gegen Blutrichter

    Berlin (ADN-Korr.). Mit dem Versprechen, die ÖTV-Führung werde eine entschiedene Haltung gegenüber der Bonner Regierung einnehmen, schloß Adolph Kummernuß am Sonnabendmittag in Westberlin den 4. Ordentlichen Gewerkschaftstag der Gewerkschaft öffentliche Dienste, Transport und Verkehr im DGB. Er erklärte wörtlich: „Die Beispiele der beiden letzten Jahre haben gezeigt, daß "es'nicht weiter mit Petitionen geht ...

  • Friedensvorschlag ist keine Kriegserklärung

    Heinz Puschnerus: Bisher war es üblich, von einer Drohung zu sprechen, wenn ein anderes Land mit Krieg drohte. Daß aber neuerdings der Vorschlag eines Friedensvertrages als eine Bedrohung bewertet wird, scheint mir zumindest paradox zu sein und außerdem ein Novum in der Geschichte. Die Sache in der Bundesrepublik ...

  • Gegenseitiger Gewaltverzicht

    Die ausländischen Streitkräfte werden in vertraglich festzulegenden Etappen aus beiden Teilen Deutschlands abgezogen. Ausländische Militärstützpunkte dürfen auf deutschem Territorium nicht mehr stationiert werden. Der Friedensvertrag legt die Neutralität der beiden deutschen Staaten und des späteren ...

  • Kampf dem Atomtod aktuell wie nie

    Vorschlag für deutschen Beitrag zur Abrüstung und Entspannung

    Dortmund (ADN). Einen „Vorschlag für einen deutschen Beitrag zur Abrüstung und einen ersten Schritt zur Entspannungspolitik in Mitteleuropa" veröffentlichten zehn namhafte Persönlichkeiten der Buhdesrepublik am Freitagabend in Dortmund. Die Unterzeichner der Erklärung, unter ihnen die Schriftsteller ...

  • Nationale Arbeiterkonferenz inBerlin

    Gewerkschafter werten ÖTV-Gewerkschaftstag aus

    Berlin (ADN/IS'D). Der Kampf der deutschen Arbeiterklasse um den baldigen Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten sowie die Regelung der Westberlinfrage stand am Sonnabend im Mittelpunkt einer gesamtdeutschen Arbeiterkonferenz in Berlin. Mehr als 150 Gewerkschafter aus beiden deutschen Staaten - darunter über 100 ÖTV-Mitglieder — hatten sich im Berolina-Haus am Alexanderplatz zusammengefunden und werteten sachlich und kritisch den 4 ...

  • Der Weg zur Einheit

    Die Neutralität Deutschlands, etwa nach dem Modell Österreichs, könnte vertraglich festgelegt und von sämtlichen Unterzeichnerstaaten des Friedensvertrages garantiert werden. Der Krieg ist kein Mittel der Politik mehr. Die Wiedervereinigung Deutschlands kann folglich nur auf dem Wege des Verhandeins, auf dem Wege der schrittweisen Annäherung beider Teile Deutschlands erreicht werden ...

  • Vorschläge zur Lösung der Deutschlandfrage

    Einberufung einer Friedenskonferenz, an der alle Staaten beteiligt sind, die sich mit Deutschland im Kriegszustand befanden. An der Konferenz nehmen von deutscher Seite die Bundesregierung und die Regierung der DDR als gleichberechtigte Partner teil. Um diejenigen deutschen Forderungen, die vor allem ...

  • Wir fordern Gespräche mit der DDR

    ' Frage: Herr Gärtnermeister Raupach! Einige Führer Ihrer Partei sind da offensichtlich ganz anderer Meinung. Auf dem Kongreß der Gewerkschaft ÖTV ließen Brandt und Richter sehr deutlich erkennen, wie sie die SPD und den DGB in die Bonner Störaktionen einschalten wollen. Günter Raupach: Es befremdet uns, was unsere SPD- und DGB-Führer nun für einen politischen Kurs eingeschlagen haben ...

  • Den Mörder kann man nicht rehabilitieren

    Berlin (ADN/ND). Der Ausschuß für Deutsche Einheit hat in einer Erklärung zu dem empörenden Beschluß des Rechtsausschusses des Bonner Bundestages Stellung genommen, daß der Massenmörder Oberländer nunmehr „völlig rehabilitiert" sei. In der Stellungnahme heißt es: „Von Bonn wurden weder die Dokumente, ...

  • Grundsätze des Friedensvertrages

    Im einzelnen müßte ein mit beiden Teilen Deutschlands abgeschlossener Friedensvertrag folgende Grundsätze enthalten: 4 Recht auf Wiedervereinigung. Das Recht der Deutschen auf Wiedervereinigung muß von allen Unterzeichnerstaaten vertraglich garantiert werden. Alle Teilnehmerstaaten verpflichten sich, Deutschland aus dem internationalen Spannungskreis herauszulösen, um seinen Frieden zu sichern und die deutsche Wiedervereinigung zu erleichtern ...

  • Wir stimmen überein

    Heinz Puschnerus: Es gibt Interessen, die alle.Arbeiter in der ganzen Welt und darüber hinaus alle Menschen in , der ganzen Welt haben. Das betrifft z. B.' solche Fragen wie die soziale Sicherheit und die Sicherheit vor Kriegen. Und diesen Interessen dient meines Erachteris das Memorandum der Sowjetregierung ...

  • Die Rede, die im Bundestag verboten wurde

    DFU-Abgeordneter Arno Behrisch fordert Verhandlungen der beiden deutschen Staaten über Friedensvertrag

    Bonn (ADN). Verhandlungen zwischen beiden deutschen Staaten über einen gemeinsamen Standpunkt für einen Friedensvertrag hat der Bundestagsabgeordnete der Deutschen Friedensunion Arno Behrisch gefordert. Der Abgeordnete übergab am Freitag der Presse und der Öffentlichkeit eine entsprechende Erklärung, nachdem die von ihm verlangte außenpolitische Debatte im Bundestag von den Bonner Parteien abgelehnt worden war ...

  • Willkürliches Verbot

    München (ADN). Die Münchner Politische Polizei verhinderte am Freitagabend, daß sich der fortschrittliche Bundestagskandidat Ludwig Hankofer auf einer Versammlung im Franziskanerkeller seinen Wählern vorstellte. Die mehreren hundert Besucher wurden am Betreten des Versammlungsraumes gehindert. Das willkürliche Vorgehen der Polizei gegen Ludwig Hankofer wird damit begründet, er fördere die Ziele der verbotenen KPD ...

  • Atomrüstung unterbinden

    In der nunmehr schriftlich verteilten Erklärung heißt es: „Kommt es zu einer Friedenskonferenz, auf der für beide Teile Deutschlands in gleicher Weise verbindliche friedensvertragliche Regelungen ausgehandelt werden, dann könnte in Erfüllung gehen, was Millionen deutscher Atomwaffengegner und alle an der Wiedervereinigung interessierten Deutschen seit Jahren ersehnen und worum sie sich seit vielen Jahren bemühen; Die atomare Aufrüstung könnte durch einen Friedensvertrag unterbunden werden ...

  • Friedensvertrag dient dem Glück aller Menschen in der ganzen Welt

    Gespräch unseres Ruhrgebietskorrespondenten H a k o mit SPD-Funktionären

    Gladbeck. In- einem Gespräch unseres Ruhrgebietskorrespondenten Hakp .mit den beiden^ SPD-Funktionären Heinz Puschnerus und Günter Raupach aus Gladbeck beantworteten beide Fragep zum Memorandum der Sowjetunion. Die Gesprächspartner sind aktiv auch in der jungsozialistischen Bewegung tätig. Der Montageschlosser Puschnerus ist 'Funktionär der IG Metall ...

  • Ich bin Kommunist

    Dortmund (ND-Korr.). „Ich bin Kommunist", heißt es in einer Publikation des früheren Dortmunder Stadtrates Max Heitland, mit der er seine Absicht bekanntgibt, zur Bundestagswahl zu kandidieren. Heitland begründet seinen Schritt mit der besorgniserregenden politischen Entwicklung in der Bundesrepublik „Der bekannte und erklärte Mehrheits-Volkswille lautet: Keine atomare Rüstung, sondern totale Abrüstung", betont er weiter ...

  • Berliner Bezirksparteiaktivtagung

    Berlin (ND). Am Freitag; dem 7. Juli 1961, kommt das Berliner Parteiaktiv um 17 Uhr in der Werner-Seelenbinder- Halle zusammen. Es spricht Genosse Paul Verner, Kandidat des Politbüros des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung Berlin* über j,Der Abschluß eines Friedensvertrages und die Aufgaben der Berliner Parteiorganisation'' ...

  • In USA nur noch Sabin

    Die englische Zeitung „Daily-Express" vom 29. Juni berichtet, daß sich die amerikanische Medical Association, die umfassendste Organisation der USA-Ärzteschaft; am Mittwoch einstimmig dahingehend geeinigt hat* gegen die Kinderlähmung ab sofort nicht mehr Salk-Impfstoffj sondern nur noch den Sabin-Impfstoff zu verwenden ...

  • Keine Gebietsforderungen

    Wie die Teilnehmerstaaten der Friedenskonferenz gemeinsam die Unverletzlichkeit der bestehenden deutschen Grenzen garantieren, so garantiert Deutschlands seinerseits die Grenzen seiner Kachbarstaaten und stellt keinerlei Gebietsforderungen. Der Friedensvertrag legt für die deutsche Wirtschaft das Recht auf ungehinderte Entfaltung fest und garantiert die Freiheit des deutschen Handels mit allen Teilnehmerstaaten der Friedenskonferenz ohne jegliche Benachteiligung oder Diskriminierung ...

  • Japan importiert Sabin-Tschumakow-Impfstoff

    Das japanische Ministerkabinett hat beschlossen, die sehr wirksamen sowjetischen Schutzimpfstoffe gegen die Kinderlähmung einzuführen. Die japanische Volksbewegung für die Einfuhr des sowjetischen Sabin-Tschumakow-Impfstoffes hat damit einen grandiosen Erfolg errungen. Seit Monaten hatten besonders die japanischen Mütter auf zahlreichen Kundgebungen und Demonstrationen im ganzen Land die Anwendung dieses Mittels gefordert ...

  • Hilfe der DDR annehmen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Farbwerke Hoechst liefern nur jeden zweiten Tag Salk-Serum in begrenzten Mengen. Da trotz der hohen Kosten einer Salk-Impfung — bis zu 50 DM pro Person — gegenwärtig in vielen Orten ganze Familien zu den Ärzten strömen, um sich impfen zu lassen, muß bei einem weite; ren Anwachsen der Epidemie mit dem ZusammenbruchJ;"der" Versorgung mit Salk-Serum gerechnet werden ...

  • Barras ade!

    ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher stellv. Chefredakteure; Eberhard Helnrldi, Redaktionssekretär; Horst Bltschkowskl, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, WUH K8hler, Karl-Ernst Reuter

  • Doch Bonn schweigt

    Bis zum Sonnabendabend war von der Bonner Regierung noch immer keine Antwort auf das Hilfsangebot der DDR; mit dem überlegenen und wirksamen Sabin- Tschumakow-Impfstoff zu helfen eingegangen.

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  • • Der erste Aktivist war ein Bergmann

    Alle diese Fragen sind durch die Realität unserer Entwicklung beantwortet worden. Unsere sozialistische Planwirtschaft, die enge brüderliche Zusammenarbeit mit den übrigen Ländern des sozialistischen Lagers, vor allem aber der beispiellose Aufbauwille, die schöpferische Energie und Opferbereitschaft der von der Ausbeutung befreiten Menschen, ließen Kräfte zur Entfaltung kommen, von denen man sich in der von den Monopolen beherrschten kapitalistischen Gesellschaft keine Vorstellung machen kann ...

  • Gruß des Zentralkomitees an die Kumpel

    Qiebe ICumpell

    Das Zentralkomitee grüßt und beglückwünscht zum „Tag des deutschen Bergmannes" 1961 die Arbeiter, Meister, Ingenieure, Wissenschaftler und Angestellten in allen Zweigen des Bergbaus der Deutschen Demokratischen Republik, • Die Republik ehrt den Bergmann, weil er mit den revolutionärsten Traditionen der deutschen Arbeiterklasse aufs engste verbunden ist; Die Zentren des Bergbaus zählten von jeher zünden Brennpunkten des Klassenkampfes gegen Imperialismus und Krieg ...

  • Unsere Solidarität den westdeutschen Kumpeln

    Jene westdeutschen Kumpel handeln richtig, die sich durch das Gerede Gutermuths und die antikommunistischen Ausfälle der Richter-Gruppe im DGB und der SPD-Wahlmannschaft um Brandt nicht beeindrucken lassen und mutig den Kampf um die Verbesserung der materiellen und sozialen Lage, um die Verteidigung der gewerkschaftlichen Rechte und Freiheiten führen ...

  • EHRENTAFEL

    Günter Abbenath, Hauerbrigadier in der SDAG Wismut Harry Adamitz, Hauer im VEB Steinkohlenwerk „Martin Hoop"* Zwickau * Walter Arnold, Technischer Leiter für die Gewinnung im VEB PKB „Kohle", Berlin Edmund Böhm, Brigadeleiter im VEB Steinkohlenwerk Oelsnitz Ewald Boenke, Brigadeleiter im VEB Kalikombinat „Werra", Merkers (Rhön) Werner Buuk, Hauerbrigadier in der SDAG Wismut Dr ...

  • Hohe Staatsauszeichnungen

    An ihrem heutigen Ehrentag erhalten sie von der Regierung wiederum die zusätzliche Belohnung als Anerkennung für langjährige Tätigkeit im Bergbau, Sehr hoch sind auch die Mittel, die in unserem Staat alljährlich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Bergleute aufgewendet werden. Für den Ausbau des Arbeitsschutzes und der technischen Sicherheit im Bergbau werden in unserem Staat im Siebenjahrplan viele Millionen DM bereitgestellt ...

  • Ruhm und Ehre

    allen Bergleuten

    Liebe Bergleute, Hebe Genossen und Freunde! , , Ich bin beauftragt, euch anläßlich des Staatsaktes zum „Tag des deutschen Bergmanns" die herzlichsten Grüße und Glückwünsche des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, unseres Genossen ...

  • Bis zur Brust im Wasser

    Was in den kommenden Stunden und Tagen die Kumpel leisten, ist wahrhaft heldenhaft. Rund 2000 freiwillige Helfer, Angestellte der Verwaltung, Kampfgruppen, Genossen des VP-Kreisamtes Borna vereinen sich mit den Bergarbeitern. Am 10. Juni, gegen 14 Uhr, gibt das Rückhaltebecken Alarm, der Damm droht zu brechen ...

  • Keiner siegt ohne den anderen

    Seither sind fast 3 Wochen vergangen. Das Geschehen in der Grube normalisiert sich. Täglich prüfen die Leitungen die Lage und stellen auf dieser Basis die Ziele. "Im Abraum wie im Grubenbetrieb sind Stoßbrigaden dabei, die Gleise in Ordnung zu bringen. Im Abraum ist ein Minus von 570 000 cbm entstanden, in der Grube beträgt der Planrückstand 200 000 Tonnen ...

  • Blitzschlag in 20-kV-Leitung

    Viel zu langsam geht dem jungen Diplomingenieur die Fahrt zur Grube, obwohl der Fahrer alles aus dem Wagen herausholt. Eine verdammt komplizierte Lage herrscht dort, nach dem, was er bis jetzt erfahren hat. Am Schwenkende hat gegen 22 Uhr der Blitz in die 20-kV-Leitung eingeschlagen und eine Pumpe von 2,5 cbm Minutenleistung sowie drei 3-cbm-Pumpen außer Betrieb gesetzt ...

  • Der gefahrvolle 9. Juni

    Am späten Nachmittag des 9. Juni verdunkelt sich der Himmel über der Grube. Schwere Gewitterwolken ziehen sich zusammen und dann bricht ein. riesiger Wolkenbruch los. Diplomingenieur Siegfried Kirchner, am Ehrentag des Bergmannes 1961 zwei Jahre Abteilungsleiter der Entwässerung, blickt immer wieder voller Sorgen zum Himmel ...

  • 400-m-Leitung in 15 Stunden

    Im Tagebau herrscht Großalarm. Neben den Kumpeln der Nachtschicht befinde); sich die" gesamte Tiefbaubelegschaft an den Schwerpunkten in der Grube, um zu retten, was zu retten ist. Die Werkelektriker und Rohrleger erscheinen kurze Zeit später ebenfalls. Als das Alarmsignal sie in ihren Wohnorten erreichte, haben sie nicht eine Sekunde gezögert, in die Grube zu- eilen ...

  • Senftenberger Revier hat Vorsprung

    Senftenberg (ADN/ND). Die Kumpel des Senftenberger Braunkohlenreviers haben im Wettbewerb zu Ehren des heutigen Tages des deutschen Bergmanns hervorragende Erfolge erzielt. Dreieinhalb Tage vorfristig erfüllten sie ihren Halbjahresplan in der Brikettproduktion. Neben 25 000 t Briketts, die sie in sozialistischer Hilfe für die VVB Leipzig herstellten, sind sie ihrem Operativplan noch um 190 000 t voraus ...

  • Stärker als die Regenflut

    Braunkohlenkumpel von Schleenhain kämpften wie Helden / Die Rückstände werden aufgeholt

    Makorenkrt Die Chronik des Tagebaus Schleenhain im Bezirk Leipzig, weiß über viele Heldentaten der dort arbeitenden Kumpel zu berichten. Die geologischen und hydrologischen Verhältnisse sind in Schleenhain sehr' schwierig. Schwerer Boden, Lehm, Ton und Lettenschichten' stellen besondere Anforderungen an die Schleenhainer ...

  • Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

    APO-Sekretär Heinz Wolf bekräftigt uns: „Es ist kein Pappenspiel, die Verluste wiederaufzuholen. Trotzdem läßt keiner Von uns den Kopf hängen. Unser Einmaleins ist: Alle Kräfte für die Planerfüllung! Was die Verpflichtung zum ,Tag des deutschen Bergmanns' betrifft: Dieses Geburtstagsgeschenk ist zwar aufgeschoben, aber nicht aufgehoben ...

Seite 4
  • ZWEI HOTELS

    In der Not... schläft man in einem Hotel. Man bekommt dort zwar nicht wie der Teufel Fliegen zu fressen, aber man ist ihm mit Haut und Haaren ausgeliefert. Nicht dem Teufel — dem Hotel. Und wenn in einer Stadt _ gar Mangel an Unterbringungsmöglichkeiten herrscht, dann darf jedes Hotel — so bedeutsam ist seine Existenz — größenwahnsinnig werden ...

  • Mein und unser

    VonNadeshda Konstantinowna Krupskaja

    Heute möchte ich mit euch über eine große und wichtige Frage sprechen. Bei einem mir bekannten Jungen hängt an der Wand das Bild Lenins. Er hat es aus einem Buch herausgerissen. „Du hast doch das Buch beschädigt!" sagte ich. „Ich habe es nicht aus meinem eigenen Buch herausgerissen." Es stellte sich heraus, daß es ein Bibliotheksbuch war ...

  • Heimkehr und Abkehr

    Bruno E. Werner verläßt nach acht Jahren die Vereinigten Staaten. Fritz von Unruh verläßt zum zweitenmal den militaristischen Bonner Staat; Werner war zuletzt Kulturattache des besägten Bonner Staates in Washington, Unruh ist ein deutscher Schriftsteller, der seit langem vor der Militarisierung und Faschisierung dieses Bonner Staates warnt ...

  • Unser Hallorenonkel

    Wir waren als Kinder stolz, daß wir einen „Hallorenonkel" hatten. Unsere Schularbeiten wurden pünktlich und gewissenhaft erledigt, wenn Mutter sagte: „Heute nachmittag besuchen wir Onkel und Tante Moritz!" Bei dieser alten Hallorenfamilie gab es zum Kaffee immer die geschätzten Maulschellen mit dickem, eingelaufenem Zuckerguß ...

  • Eine tausendjährige Stadt wird verjüngt

    „Oma, tanzen Sie einmal mit mir?" Die alte Frau dreht sich verwundert um zu dem Knirps, der sie mitten auf dem Markt der alten Saalestadt anspricht. Schon packt er sie, aufs äußerste vergnügt, an den Händen und zieht sie mit sich fort. Sie weiß auch nichts zu antworten; eigentlich war sie nur gekommen, um etwas einzukaufen auf dem Markt ...

  • >*u« Wissenschaft sichert Störfreiheit

    Prof. Dr.-Ing. Frühauf zu den neuen Vollmachten des Forschungsrates der DDR Berlin (ADN/ND). In einem Interview mit ADN äußerte sich Nationalpreisträger Prof. Dr.-Ing. Hans Frühauf, 1. Stellvertreter des Vorsitzenden und Sekretär des Forschungsrates, über die neuen Aufgaben und Vollmachten des Forschungsrates, die der Ministerrat der DDR kürzlich beschloß ...

  • .Schwören wir, unsere Mieten zum nächsten Termin wieder zu steigernP „Wir schwören «sU~; Wir schwören «skU-

    Wie gut hat Honore Daumier die Pariser Plusmacher setner Mietsteigerung seit dem 1. April 1961 die treffenden Porträts Zeit gekannt, als er für den „Charivari* vom 3. September 1856 ihrer ehrenwerten Vorfahren zu überreicheit, versehan mi1 diese Karikatur „Der erneuerte Schwur der Schweizer"- schuf! der bescheidenen Frage: Hat sich der Kapitalismus etwa doch Hundertundfünf Jahre später erlauben wir uns^ Herrn Brandt nicht gemausert? G ...

Seite 5
  • Was wir schaffen, das sichern wir auch

    Technische Intelligenz des Stahl- und Walzwerkes „Wilhelm Florin", Hennigsdorf, an Walter Ulbricht • Berlin (ND). Ingenieure, Techniker, Konstrukteure und Wirtschaftler des Stahl- und Walzwerkes „Wilhelm Florin", Hennigsdorf, richteten an den Vorsitz

    Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Mit großem Interesse haben wir das sowjetische Memorandum über den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland gelesen. Diese im Interesse unseres Volkes liegenden Vorschläge finden unsere volle und rückhaltlose Zustimmung. Besonders die nachfolgenden Stellungnahmen des Herrn sowjetischen Ministerpräsidenten N ...

  • Hochzeit

    Ich war in diesen Tagen im siebenten Himmel: Walja hatte meinen Antrag angenommen und eingewilligt, meine Frau zu werden. Von meinen Kameraden und ihren Freundinnen begleitet, waren wir auf dem Standesamt gewesen, wir hatten uns in das Buch der Jungvermählten eingetragen und einander das Wort gegeben, unserer Liebe immer treu zu bleiben ...

  • Auf ins Grüne!

    wenn sich Menschen über eine hanebüchene Sache ärgern, hört man sie gewöhnlich sagen: Das geht auf keine Kuhhaut Selbst die größte Bullenhaut reicht nicht aus für das, was wir in der MTS Warnitz, Preis Prenzlau, erlebten. Strahlend blauer Himmel. Auf den Wiesen trocknet das Gras bald auf dem Halm und schreit förmlich danach, daß es gemäht und bald reingefahren wird, damit Floras Familie im Winter nicht vergeblich nach Futter blökt Die MTS Warnitz hat dazu ihre eigenen Ansichten ...

  • Kommunique der 87. Magistratsshzung

    Unter Leitung des Oberbürgermeisters Friedrich Ebert fand am Freitag, dem 30. Juli, die 87. (ordentliche) Magistratssitzung statt. Der Magistrat beschäftigte sich eingehend mit der Sicherung der bedarfsgerechten Versorgung der Bevölkerung mit Gemüse und Obst für die Jahre 1962 bis 1965. In diesem Zusammenhang ...

  • Wer wird der erste im Kosmos sein?

    „Kinder, in fünfzehn Jahren oder so wird der erste Mensch in den Weltraum fliegen!" sagte mein Freund Walentin Slobin aufgeregt. „Sicher, ganz bestimmt", pflichtete Kolja Repin ihm bei. „aber wer wird es sein? In fünfzehn Jahren werden wir schon langsam alte Männer. Und mit den Jahren läßt das Reaktionsvermögen nach, die Sehschärfe wird geringer, und der Mensch denkt nicht mehr so schnell wie früher ...

  • Ein eigener Wettbewerb

    Wir mußten viel lernen, um wirkliche Piloten zu werden: Kunstflug, Streckenflug, Bedienung der Bordkanonen, Gruppenflug. Alle diese Kunststücke brachte uns unser neuer qualifizierter Ausbilder Jadkar Akbulatow bei, der Kolossow abgelöst hatte. Er hatte scharfe Augen, ihm entging nicht das geringste von dem, was in der Luft passierte, und er ließ bei uns nicht den kleinsten Fehler durchgehen ...

  • Kosmischer Frühling

    Wir hatten sogleich die volle Bedeutung des Ereignisses erfaßt. Die erste Schwalbe hatte den Beginn des Frühlings verkündet — des Frühlings der Eroberung des Weltalls. Alle Zeitungen veröffentlichten viele Briefe von Werktätigen unserer Heimat, die begeistert über das Ereignis schrieben. Bald darauf teilte die „Prawdä" mitj daß bei der Adresse „Moskau ...

  • Gläserne Reserven „ND" stellt den ersten LKW für die Magdeburger Konservenfabrik

    Viele Diskussionen und viele Zuschriften hat unser Wirtschaftskommentar „Drei Gläser aus jedem Haushalt" („ND" vom 22. Juni, Republik-Ausgabe) ausgelöst. Leider — um es vorwegzunehmen — hat unsere Konservenindustrie davon noch nicht ausreichend Gläser zur Verarbeitung der reichen Obst- und Gemüseernte ...

  • Der erste Sputnik umkreist die Erde

    Die arbeitsreiche Zeit der Abschlußprüfungen rückte heran. Ganze Tage kamen wir vom Flugplatz nicht herunter. In diese Zeit fiel ein Ereignis, das die ganze Welt erschütterte — es war der Start des ersten sowjetischen künstlichen Erdsatelliten. Am Abend, als wir vom Flugplatz zurück waren, stürzten wir alle an das Radio im Lenin-Zimmer und konnten nicht genug Meldungen und Reportagen über den Erstling der Raumfahrt hören ...

  • Vollautomatisches Rohrschweißwerk in Betrieb

    Bitterfeld (ND). Am Sonnabend wurde in Bitterfeld feierlich ein neues vollautomatisches Rohrschweißwerk in Betrieb genommen. Es trägt den Namen „Rohrschweißwerk der Deutsch-sowjetischen Freundschaft" und wird u. a. Rohre für die internationale Erdölleitung UdSSR- Polen—DDR herstellen. Gebaut wurde es auf Beschluß des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe und des 9 ...

  • „Neues Deutschland" schlägt vor:

    # Alle Betriebe und Organisationen prüfen sofort, ob sie nicht ebenfalls in der nächsten Woche dem Altstoffhandel ihres .Bezirks oder. Kreises einen LKW zum Glastransport in die jeweiligen Konservenfabriken zur Verfügung stellen können. # Die Reichsbahndirektionen der Bezirke setzen in der kommenden Woche ein bis zwei Waggons dafür ein ...

  • Wieder Prüfungen

    Einmal geschah etwa Unangenehmes, Wir legten die Prüfung in Theorie des Motors ab. Der Lehrer, A. Resnikow, gab mir eine Vier. Ich erstarrte — das war die erste Vier, die ich jemals bekommen hatte, eine Strafe für allzu große Selbstsicherheit. Zugegeben, ich hatte die strenge Zensur verdient, ich hatte wirklich manches nicht richtig verstanden ...

  • Diplomaten halfen Oderbruch

    Berlin (ADN). Die Diplomaten und Mitarbeiter der Botschaft der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, <an ihrer Spitze Botschafter Kwon Jeng Tae, halfen den Genossenschaftsbauejn bei der Aufholung von Rückständen in den Feldarbeiten. Gemeinsam mit Mitarbeitern des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten arbeiteten sie am 1 ...

  • Der „zweite" Geburtstag

    Bald kamen unsere Abschlußprüfungen. Sie sind der feierlichste und wichtigste Moment im Leben eines jungen Fliegers. Ich möchte ihn einen zweiten Geburtstag nennen. Während unsere Zeugnisse in Moskau geprüft wurden, machten wir die sogenannte „blaue Quarantäne" durch — das heißt, wir erwarteten ungeduldig die Verleihung des Offiziersranges ...

  • einen LKW zum Glastransport

    von Berlin nach Magdeburg zur Verfügung zu stellen. Wir erwarten die Mitteilung des Altstoffhandels Berlin, wann unser LKW die Fahrt antreten kann.'

Seite 6
  • Tinte und Blut

    Ich habe nur von diesen wenigen geredet, weil es diejenigen sind, denen wir auf Grund von Papieren bereits jetzt nachweisen können, daß sie tatsächlich an Verbrechen beteiligt waren. Ich kann Die Enthüllungen der Verbrechen Oberländers und Globkes sowie die Zeugenaussagen im Eichmann-Prozeß haben in den letzten Monaten erneut die ganze Abscheulichkeit des deutschen Faschismus und Militarismus ans Tageslicht gebracht ...

  • Schröders Assistent

    .Die unverantwortliche Vernachlässigung der deutschen Forschung im allgemeinen und wichtiger Forschungsgebiete im besonderen, die auch der Gewinnung politischer Grundlageninformatiönen dienen — wie 2. B. die praktische Sozialreform und alle Wissenschaften vom Menschen — hat zu einem Zustand geführt, der es der deutschen Wissenschaft heute nahezu unmöglich macht, ihre Funktionen zu erfüllen ...

  • Friedensvertrag nötig

    Nein, es ist nicht die barbarische Natur der Menschen an sich, sondern die Barbarei des militaristischen Systems, der Maschinerie, in der sie stecken, die ihre Verbrechen möglich macht. In der Weimarer Republik waren auch die wildesten Nazis noch leidlich zivilisierte Leute, genau wie heute in der Bundesrepublik ...

  • Bücher im Rauhreif

    Über den Zustand der in Marburg zurückgehaltenen 1,7 Millionen Bände der Deutschen Staatsbibliothek (früher Preußische Staatsbibliothek), deren Gebäude sich in der Hauptstadt der DDR befindet, berichtet die Stuttgarter Wochenzeitung „Christ und Welt" in ihrer Ausgabe vom 23. Juni folgende Einzelheiten: „Die in Hessen lagernden 1,7 Millionen Bände wurden mit Hilfe der Amerikaner 1946/47 nach Marburg gebracht ...

  • Recht und Unrecht

    Spreche ich zunächst vielleicht von Werner von Bargeni Er ist heute Botschafter Adenauers in Irak und wurde im Eichmann-Prozeß mehrfach erwähnt. Wir sind zusammen eingetreten, wir haben die Attachäcurse zusammen durchgemacht, wir waren sozusagen „gute Kumpel", 1925/26 zusammen in Polen, ich in Posen, er in,Thorn ...

  • Erziehung zum Diebstahl

    Ich denke an Hasso von Etzdorff, auch er'ein alter Kollege, der mit einer Cousine von mir verheiratet, also sogar ein Vetter von mir war. Auch ein „korrekter Diplomat" der neuen Schule. Während des Krieges war er Verbindungsmann des Auswärtigen Amtes zur Obersten Heeresleitung an der Ostfront und hatte seine Hände, in Hunderten von verbrecherischen Aktionen, die- dort'» ...

  • Manierliche Mordgesellen

    Eichmann, Krumey und ihresgleichen waren wohl regelrechte Verbrecher. Sie haben selbst Menschen in die Gaskammern getrieben und selbst gemordet. Die genannten Diplomaten aber waren großenteils hochgebildete Menschen. Sie haben ihre eigenen Hände nie mit Blut, sondern nur mit Tinte beschmutzt. Ihre Barbareien vollführten sie in den äußeren Formen moderner Zivilisation ...

  • Bonner Neuauflage

    Heute hat dieser Mann die Stirn, sich öffentlich als Gegner der Eichmannschen SS-Schergen hinzustellen. Nein, meine Damen und Herren, was die Eichmänner aus Fanatismus, Dummheit und Brutalität taten, das haben diese Herren getan aus Feigheit, Opportunismus und wider besseres Wissen mit der fadenscheinigen Ausrede, sie hätten ja nur „Schlimmeres verhüten" wollen ...

  • Zwei Forscher und ein Problem'

    Mancher Leser mag nun einwenden, daß es sich hier nicht um eine Gemeinschaftsleistung, sondern lediglich um eine Zusammenfügung von zwei Einzelarbeiten handele. Unsere im Prozeß der Ausarbeitung der Dissertation gesammelten Erfahrungen bestätigen diese Auffassung nicht. Bei einer kollektiv erarbeiteten Dissertation ist ebenso wie bei jeder anderen Gemeinschaftsarbeit zwischen der gemeinsamen Aufgabenstellung' des Kollektivs und der besonderen für jedes einzelne Mitglied zu unterscheiden ...

  • Die Leistung des einzelnen meßbar

    Im Ergebnis dieses hier nur grob skizzierten Arbeitsstils gab es für die Gutachter und den Wissenschaftlichen Rat keinerlei Schwierigkeiten, die Leistung des einzelnen einzuschätzen. Der von uns mit Unterstützung des Lehrstuhls beschrittene neue Weg brachte gegenüber der bisherigen Anfertigung von Einzeldissertationen ...

  • Traditionsverbunden

    An der Karl-Marx-Universität in Leipzig existiert ein Institut für. Psychologie, das auf eine Gründung des bekannten Psychologen Wilhelm Wundt (1833 bis 1920) zurückgeht. Wie Augenzeugen glaubhaft versichern, soll das Psychologische Institut in unseren Tagen noch genau denselben technischen Einrichtungsstand haben wie das von Wundt cegründete Institut für experimentelle Psychologie ...

  • Gemeinsamer Kampf

    Zum Schluß möchte ich auf einen Gedanken zurückkommen, den Prof. Kuczynski vorgebracht hat, als er sagte, daß der heutige imperialistische Monopolkapitalismus mehr und mehr auch in Gegensatz gerät zu den Interessen der bürgerlichen Masseh. Ich möchte hinzufügen, nicht nur gegen ihre Interessen, sondern auch gegen ihre Ideale ...

  • Individuelle Leistung entscheidet

    Zusammenfassend vertreten wir die Meinung: Die Koüektivdissertation ist eine geeignete Form für die Heranbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses, in der die Wechselbeziehungen zwischen Gemeinschaftsarbeit und individueller Entwicklung besonders wirksam sind. Wie Herr Prof. Dr. Werner sehr richtig bemerkte, „können wissenschaftliche Grade nicht kollektiv erworben werden" Das schließt aber nicht aus, daß mehrere Doktoranden eine Gemeinschaftsdissertation einreichen, wobei „die eigene ...

  • Ökonomen aus sechs Ländern

    Eine internationale Beratung von Rektoren und Prorektoren der ökonomischen Hochschulen in Budapest, Bukarest, Prag, Sofia, Warschau und Berlin fand in der Woche vom 19. bis 24. Juni an der Hochschule für Ökonomie, Berlin-KarLshors; statt. Aus der DDR waren außerdem der Rektor der Hochschule für Binnenhandel sowie Vertreter der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten der Karl-Marx- Universität Leipzig und der Universitä; Rostock erschienen ...

  • Einer beflügelt den anderen

    ' Drittens lernten wir die großen moralischen Potenzen schätzen.i die aus einer Kollektivdissertation erwachsen: Jeder trug nicht nur für seine, sondern zugleich für die gemeinschaftliche Arbeit die Verantwortung. Ein eventueller Terminver- ,zug gefährdete ja nicht nur sein individuelles, sondern auch das kollektive Ziel ...

  • Staatsbürgerkunde

    Über Möglichkeiten und Wege zu einer besseren Ausbildung der Lehrerstudenten für den Staatsbürgerkundeunterricht berieten vom 20. bis 22. Juni an der Pädagogischen Hochschule in Potsdam Angehörige des Lehrkörper der Pädagogischen Institute und der Universitäten Im Mittelpunkt der Konferenz stand das Problem, wie man im staatsbürgerlichen Unterricht die Kluf; zwischen gelehrtem Ideal und erlebter Wirklichkeit überwinden kann ...

  • Größerer wissenschaftlicher Effekt

    In einer Gemeinschaft zur Anfertigung einer Kollektivdissertation können die Fähigkeiten der beteiligten Doktoranden zu einer Kraft zusammenwachsen, die größer ist als die bloße Summe der Leistungen der einzelnen. Dementsprechend kann das Forschungsergebnis einer Gemeinschaftsdissertation hinsichtlich seines theoretischen Gehalts und seiner praktischen Nutzanwendung auf einer höheren Stufe stehen, als es die entsprechenden Einzeldissertationen vermocht hätten ...

  • Können akademische Grade kollektiv erworben werden ?

    Das „ND"-Gespräch mit Herrn Prof. Dr. Werner über Probleme des wissenschaftlichen Nachwuchses (24. Juni 1961) lasen wir mit besonderem Interesse, da wir vor zwei Wochen unsere Gemeinschaftsdissertation verteidigten. Sie hatte „Probleme des demokratischen Zentralismus, der Arbeitsweise der Wirtschaftsräte und der sozialistischen Rekonstruktion der Industrie in der DDR" zum Gegenstand ...

  • Da werden Menschen zu Barbaren

    Die Moral in der Mühle des Militarismus / Von Dr. Wolfgang Gans Edler Herr zu P u 11 i t z

    Ich möchte die Barbarei des deutschen Imperialismus deutlich machen, indem ich aus meinem eigenen Erleben berichte. Ich bin 14 Jahre meines Lebens im diplomatischen Dienst des deutschen Reiches gewesen, in der Weimarer Republik und im „dritten Reich", unter Stresemann und unter Ribbentrop, von den Tagen der Locarnopolitik bis genau zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges ...

  • Vorbild der DDR

    Die Denkschrift des westdeutschen Wissenschaftsrates über die Zustände an den Hochschulen der Bundesrepublik war am 23. Juni Gegenstand einer öffentlicher. Diskussion von Berliner Professoren im Club der Kulturschaffenden „Johannes R Becher". Es stellte sich heraus, daß die westdeutsche Denkschrift die Überlegenheit des Hochschulwesens der DDR indirekt anerkennt, indem sie Forderunger, für die westdeutschen Hochschulen stellt die in der DDR längst erfüllt sind ...

  • Humanistisches Anliegen

    Welcher Zusammenhang besteht zwischen Humanismus und Sozialismus? Wie stehen wir zu den Traditionen des deutschen Volkes? Über diese Fragen diskutierten Professoren und andere Wissenschaftler der Hochschule für Elektrotechnik in Ilmenau am 21. Juni 1961 aui der Grundlage eines Referates von Dr. Helmut Wolle Im Mittelpunkt des Gespräches stand das Problem, wie der humanistische Geist des" Sozialismus in den verschiedensten Lebensbereichen wirksam werden kann ...

Seite 7
  • Von Cläre Einhorn, Sofia

    Diese Organisationen unterhalten Zweigstellen in Westdeutschland, und es unterliegt keinem Zweifel, daß ihre Tätigkeit weitgehend von gleichgearteten neofaschistischen Stellen im Bonner Staat geleitet wird. Bezeichnend für die Verbindung zum Ungeist des Nazismus und seinen Repräsentanten im Bonner Staat ist ein Überfall, den die „Nationale Organisation der Studenten" am 30 ...

  • Die Ruhr greift an

    Unter dieser Oberschrift veröffentlichte unser belgisches- Bruderorgan „Lp Drapeau Rouge" einen Artikel von S. Herssens, in dem es heißt: - „Auf der gleichen Zusammenkunft der Montanunion, auf der der sozialistische belgische Minister Spinoy den Forderungen auf Schließung der .Kohlengruben Walloniens nachgab, forderte der Vertreter, der Kohlentrusts des Ruhrgebiets eine Oberprüfung der Antikartell-Verfügungen in den Verträgen der Montanunion ...

  • Dänemark:*Es gibt zwei deutsche Staaten

    Auch dänische Persönlichkeiten gaben un- •» serer Kopenhagener Korrespondentin Stellungnahmen zum Friedensvertrag. So sagte der Vorsitzende des dänischen Friedenskomitees, Sekretär der dänischen Kleinbauernbewegung in Jütland, Thomas Christensen: i,Wenn man mich um meine Meinung zum Deutschland- und ...

  • Union Afrikanischer Staaten

    Gemeinsame Wahrnehmung politischer, wirtschaftlicher und kultureller Angelegenheiten

    Accra (ADN). Die drei westafrikanischen Staaten Ghana, Guinea und Mali haben am Sonnabend offiziell die „Union Afrikanischer Staaten" verkündet. Die Union trat mit der Veröffentlichung einer gemeinsamen Charta in den Hauptstädten der drei Länder in Kraft. Die Unionscharta sieht eine gemeinsame Verteidigungspolitik vor und erklärt, „jede Aggression gegen einen der Staaten wird als ein Aggressionsakt gegen die anderen betrachtet" ...

  • Polizeiterror in Griechenland

    Verfolgung von Friedenskämpfern wie im Bonner Staat / Bauernunruhen wie in Frankreich

    Mit dem wachsenden Einfluß der Bonner Militaristen in Griechenland — der auf zunehmende wirtschaftliche Abhängigkeit zurückzuführen ist — steigert sich in dem Balkanland die Offensive der Reaktion gegen alle Regungen des Friedens und des Fortschritts. Die große Friedensoffensive der sozialistischen Staaten in der internationalen Politik wird von den kalten Kriegern in Athen mit einem zügellosen politischen Terror gegen alle Friedenskräfte in Griechenland beantwortet ...

  • Mali: Lebensfrage auch für uns

    Der Pressesekretär des Gewerkschaftsbundes der westafrikanischen Republik Mali, Birama Traore, der Mitglied der UNO-Delegation seines Landes *.var, äußerte sich gegenüber dem ND-Korrespondenten in Bamako: . -„Verhandlungen beider deutscher Regierungen über einen Friedensvertrag liegen auch im Interesse der jungen afrikanischen Staaten ...

  • CSSR:

    Verlangen nach eigener Sicherheit Von Herbert Naumann, Prag

    (n der CSSR wird das sowjetische Memorandum und der Vorschlag des Staatsrates der DDR an Bonn mit großer Zustimmung aufgenommen. So erklärte Dr. Vavro Hadju vom R6chts*--und" Sfä^tsinstttiTt'der Akademie dfe'r Wissenschaften der CSSR unserem Prager Korrespondenten: i(Das Interesse der Völker der Tschechoslowakei am Abschluß eine^ Friedensvertrages mit den beiden deutschen Staaten resultiert in erster Linie aus ihrem Verlangen nach Sicherung des Friedens und nach eigener Sicherheit ...

  • TASS: Westen will Kernwaffenkonferenz abbrechen

    Moskau (ADN). Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS stellt am Sonnabend in einer Einschätzung der Arbeit der Drei-Mächte-Atom-Konferenz in Genf während der letzten drei Monate fest: „Die sowjetische Delegation, die ihre Meinung bereits mehrmals dargelegt hat< erklärte bisher ausdrücklich und erklärt ...

  • Gespräche • Chruschtschow- Kim Ir Sen

    Moskau (ADN). Eine Zusammenkunft führender Vertreter der KPdSU und der Sowjetregierung mit der in Moskau weilenden Regierungsdelegation der Koreanischen Volksdemokratischen Republik fand am Freitag im Kreml statt. Von sowjetischer Seite nahmen an den Gesprächen Nikita Chruschtschow, Frol Koslow und Alexej Koss'ygin teil ...

  • Globkes „Treue" hieß Mord

    „Jewish Chronicle" und „Tribüne" fordern Rücktritt des Staatssekretärs

    London (ADN/ND). Den Rücktritt des Bonner Staatssekretärs und intellektuellen Urhebers der Judenmorde, Globke, haben erneut zwei einflußreiche britische Zeitungen gefordert. Der „Jewish Chronicle", ein unter der jüdischen Bevölkerung Großbritanniens weitverbreitetes Blatt, das sonst sehr adenauer-freundlich ist, schreibt im Leitartikel seiner jüngsten Ausgabe, durch die Aussagen Eichmanns vor dem Gericht in Jerusalem sei der Fall Globke noch akuter geworden ...

  • Konflikt um Kuweit spitzt sich zu

    Sicherheitsrat angerufen / „Prawda": Imperialisten wollen Krise ausnutzen

    Kuweit/London/Kairo/Moskau (ADN/ ND). Die Regierung des Scheichtums Kuweit hat am Sonnabend eine Sondersitzung des Sicherheitsrats beantragt. Gleichzeitig konferierte Englands Premier Macmillan mit Außenminister Lord Home, Verteidigungsminister Watkinson. und den Chefs aller Wehrmachtsteile. In Kuweit selbst sind die ersten britischen Truppeneinheiten eingetroffen, vor der Küste patrouillieren britische Kriegsschiffe ...

  • Abrüstungsgespräche demnächst in Moskau

    Washington (ADN). Über die sowjetischamerikanischen Abrüstungsgespräche in Washington wurde am Freitagabend laut UPI folgendes gemeinsames Kommunique veröffentlicht: „Die Vertreter der Regierungen der Vereinigten Staaten und' der Sowjetunion, die seit dem 19. Juni in Washington ihre Meinungen über Fragen ...

  • Anerkennung der DDR erforderlich

    Am der Anerkennung des Bestehens sweier deutscher Staaten könne sich ejne richtige und friedliche Lösung der deutschen Frage ergeben, äußerte der Sprecher des jugoslawischen AußenmlnisterinmSj Drago Kunc, am Freitag auf seiner wöchentlichen Pressekonferenz in Belgrad. Er beantwortete damit die Frage des Korrespondenten des westdeutschen Rundfunks, ob er der Meinung sei, daß aus der Anerkennung der DDR überhaupt eine friedliche Lösung zu erreichen sei ...

  • Verhandlungen werden erfolgen

    Der amerikanische Außenminister erklärte in Washington in einem Fernsehinterview, über das Westberlinproblem würden ohne Frage Diskussionen zwischen den Regierungen stattfinden, einschließlich Diskussionen mit der Sowjetunion. Rusk meinte, die USA dürften in der Westberlinfrage nicht in eine Sackgasse geraten, sondern sollten jede Möglichkeit suchen, „einen annehmbaren Frieden, der den Lebensinteressen unseres eigenen Landes entspricht", auszuarbeiten ...

  • Paul Scholz in Accra

    Acer» (ADfc'*Kc»r*t)r>Ganz Ghana feierte am Sonnabend den ersten Jahrestag der Ausrufung der Republik, die nach der Erreichung der Unabhängigkeit im Jahre 1957 ein weiterer entscheidender Schritt der nationalen ghanesischen Politik war. An den Festlichkeiten nimmt auf Einladung der Regierung von Ghana auch der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der DDR Paul Scholz teil ...

  • Es klappte wieder nicht

    Washington (ADN): Ein weiterer Versuch der USA, einen neuen Erdsatelliten auf seine Bahn zu bringen, ist am Freitag gescheitert. Wie die Raumfahrtbehörde NASA mitteilte, hat die dritte Stufe der vierstufigen „Scouf'-Rakete nicht gezündet. Einer weiteren Mitteilung ist zu entnehmen; daß sich zwei der drei mit einer einzigen Rakete am Mittwochabend gestarteten Erdtrabanten nicht voneinander gelöst haben ...

  • Einigung über Ausrüstung der Laoskonimission

    Genf (ADN). Die beiden Vorsitzenden der Genfer Laoskonferenz — Georgi Puschkin und Malcolm Macdonald — haben am Sonnabend erneut über Fragen der internationalen Überwachungsund Kontrollkommission beraten. Wie nach dem Treffen mitgeteilt wurde, ist über die Ausrüstung der Laoskommission Einigung erzielt worden ...

  • Macmillan zur Westberlinfrage

    London (ADN). Der britische Premierminister Macmillan hat am Sonnabend in der westenglischen Stadt Calne erklärt, Großbritannien wolle keinen Streit mit der Sowjetunion über (West)berlin provozieren. Gleichzeitig behauptete er jedoch, die sowjetischen Vorschläge seien eine „Bedrohung" der „Freiheit" der Westberliner Bevölkerung, und es sei „völlig klar, daß wir und unsere Verbündeten keine Einmischung in die alliierten Rechte in Berlin dulden werden" ...

  • Für die Westmächte akzeptabel

    Für Verhandlungen über die Lösung des Deutschland- und Westberlinproblems im Geiste der Verständigung spricht sich die britische Wochenzeitschrift „Spectator" in ihrer jüngsten Ausgabe.aus. Das Blatt setzt sich für die Anerkennung der DDR und der Oder-Neiße-Grenze durch die Westmächte ein und schreibt, beidem, der Akzeptierung der Oder-Neiße-Grenze und der formellen Anerkennung der DDR, könne mit diplomatischen Vorbehalten zugestimmt werden ...

  • Kolonialpolizei ermordete 10 Algerier

    Algier (ADN). Zu schweren Zusammenstößen zwischen der algerischen Bevölkerung und der französischen Kolonialpolizei kam es am Sonnabend während Demonstrationen in Algier und Blida. Die Polizei ging mit Schlagstöcken gegen die Demonstranten vor, die Losungen riefen wie „Es lebe die algerische Freiheitsbewegung" ...

  • Sicherheitsrat einberufen

    New Xork (ADN). Der UNO-Sicherheitsrat ist für Sonntag vormittag (16.30 Uhr MEZ) einberufen worden, um die dringende Klage Kuweits über die Bedrohung seiner territorialen Unabhängigkeit durch Irak zu erörtern. Die Klage Kuweits'wird von Großbritannien unterstützt

  • Popovic in die Sowjetunion

    Moskau (ADN). Der Staatssekretär für Auswärtige Angelegenheiten der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien, Koca Popovic, wird am 7. Juli zu einem Staatsbesuch in der UdSSR in Moskau erwartet, meldet TA

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  • Volkssport? - Wir sind dabei!

    VON HANDBALL-NATIONALSPIELER PAUL TIEDEMANN

    Ende August steht unserer Nationalmannschaft mit drei Spielen gegen die Handballer der Sowjetunion der Höhepunkt des Jahres bevor. Der ersten Vorbereitung auf diese Begegnungen diente die , Zusammenkunft der Nationalspieler in der vergangenen Woche. Sie war nötig, weil' ., unsere Mannschaft irrt Umbau begriffen ist und die jungen Nachwüchsleute, Gelegenheit haben ,' ...

  • Ziel: 3 Millionen Gäste

    Als am 2. Juli 1955 unser hochverehrter Wilhelm Pieck gemeinsam mit Friedrich Ebert das weiße Band vor den Pforten des Tierparkes durchschnitt, strömten 35 000 Menschen am ersten Tag auf den Promenadenwegen dahin, ein Bild, das sich seitdem, sobald nur das Wetter halbwegs günstig ist, nur verstärkt hat ...

  • Gefeierte Rebellen

    Mitte Juli steigt in Moskau der nun langsam zur Tradition werdende Leicht- ' athletik-Länderkämpf zwischen den USA und der UdSSR. Der Sekretär der ameri- . konischen Leichtathletik-föderation, Dan Ferris, ist allerdings,in großer Sorge, ob sein diesjähriges Team sich mit dem ver- : gleichen läßt, das er vordre} Jahren in - Moskau an den- Start -brachte; Die 'Gründe für diese Sorge liegen in einer Reihe von Absagen ...

  • Bekannt in allen Erdteilen

    Aufgezeichnet nach Gesprächen mit Prof. Dr. Heinrich Dathe, Direktor des Tierparks Berlin

    Ak ich vor 6 Jahren, kurz vor der Er- Bffnung unseres Tierparks, einmal über unsere Vorhaben berichtete, dabei alle unsere Pläne, Absichten aufzählte, sozusagen Zukunftsmusik machte, schloß ich meine Zeilen mit den Worten: „Wir sind sicher* daß sich das schon bald herumgesprochen haben wird und daß die so tierliebenden Berliner in hellen Scharen kommen werden, um alsbald ihren Berliner Tierpark ins Herz zu schließen ...

  • Erfolgreiche .wissenschaftliche Arbeit

    Neben dieser mehr volkstümlichen Arbeit konnte auch die wissenschaftliche Tätigkeit ihre ersten Erfolge feiern. Mehr als ein Dutzend wissenschaftlicher Arbeiten, darunter Diplom-, Doktor- und Habilitationsarbeiten, laufen zur Zeit im Tierpark, und es darf schon jetzt als sicher gelten, daß noch viel mehr von den neuen Möglichkeiten, die sich hier ia Berlin bieten, Gebrauch gemacht werden wird ...

  • Weltjahresbestleistung von Tamara Press

    Mit der Teilnahme von 300 der besten sowjetischen Leichtathleten und weiteren 150 Sportlern aus 23 Ländern wird das Snamjenski-Memorial in Moskau zum bedeutendsten Leichtathletiktreffen der Welt seit den Olympischen Spielen in Rom. Höhepunkt des ersten Tages war der 5000-m-Lauf, den der Olympiasieger im 10 000-m-Lauf, Bolotnikow, in der guten Zeit von 13:58,4 min gewann ...

  • Eva Johannes im Finale

    Die ersten Titel im Zinnowitzer Tennisturnier wurden gestern bei prächtigem Wetter und vollbesetzten Tribünen vergeben. Erfreulicherweise war gleich im ersten Finale, dem Damendoppel, mit Eva Johannes/Änne Lindner ein DDR-Paar beteiligt. Trotz tapferen Widerstandes konnten sie Irina Rjasanowa/Larissa Preobrashenskaja jedoch nicht gefährden und verloren 3 :6, 2 :6 ...

  • Klärende Aussprache

    Im Zusammenhang mit dem am vergangenen' Dienstag erfolgten Abbruch des internationalen Fußballfreundschaftsspiels zwischen SC Rotation Leipzig und den „Black Stars",' der ghanesischen Nationalmannschaft, kam es am Freitagabend in Leipzig zu einer Aussprache der Mannschaftsleitung der ghanesischen' Gäste mit Vertretern des Pußballverbandes der DDR ...

  • NEOESDEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W t, Uauerstraße 39/40, TeL 22 03« — Verlas: Berlin N 54. Schönhauser Aüee 17«» TeL «59 51 — Abonnementspreis' monatlich ».so dm — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 1«)' Konto-Nr. 4/1898 — Alleinige Anzeigenannahme, DEWAG WERBONO BERLIN; Berlin C fc Rosenthalet Straße tt-ni' and alle DEWAG-: Betriebe In den Bezirksstädten den DDR •- Poitecbedrkonto Berlin 145« ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aassichten für Sonntar, den 2. Juli 1961: Heiter, trocken und- hochsommerlich warm. Höchsttemperaturen 30 bis 32 Grad, an der Küste 26 bis 28 Grad, tiefste Nachttemperaturen um 15 Grad. Schwache, tagsüber leichte böige Winde aus südlichen Richtungen. : Sonnenaufgang 3.48 Uhr, Sonnenuntergang 20.32 Uhr; Mondaufgang 23 ...

  • Umschlagplatz für wilde Tiere

    aDer Tierbestand hat sich seit der Eröffnung des Gartens gewaltig erweitert. Besonders der Bestand an Huftieren und Gänsevögeln ist imponierend. Vier inriisphA Elefanten, "zwei Nashörnpr.

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Bonn honoriert SS-Banditen Friedrieh Ebert appelliert westdeutsche Kommunalpolitiker Bundesregierung sollte zugreifen Antwort an Herrn Erhard Westdeutsche Ärzte fordern: Hilfe der DDR annehmen! Bedeutsame Volkskammertagung am 6. Juli Unsere Republik dankt den Bergleuten Antwort durch Taten Vor Störversuchen sichern { Gutermuth muß Rechenschaft geben Genosse Henry Winston endlich frei Salk-Serum wird knapp Offenes Bekenntnis Bonns zum Faschismus Barbara Göbel schwamm Weltrekord
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