7. Mai.

Ausgabe vom 30.06.1961

Seite 1
  • Das Telegramm des Staatsrates

    Jetzt liegt unter dem Wust von Papieren und Gesetzentwürfen auf iem Tisch des Bundestages und der Bundesregierung wenigstens ein vernünftiges Dokument." Das schreibt uns sin Westberliner Arbeiter. Er meint damit das gestern veröffentlichte Telegramm unseres Staatsrates an das westdeutsche Parlament und die Regierung in Bonn ...

  • Hilfsangebot der Regierung der DDK: napf slof i i üiLwestideutscha^Iüiidei^ 10

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Willi Stoph richtete am Donnerstagabend folgendes dringendes Telegramm an die Regierung der Bundesrepublik, zu Händen des Bundeskanzlers Dr. Adenauer: „An die Regierung der Bundesrepublik zu Händen des Bundeskanzlers Herrn Dr ...

  • Appell an Bonn erneuter Beweis unseres guten Willens

    Paul Verner im Kabelwerk Oberspree: Friedensvertrag auf jeden Fall Dr. Johannes Dieckmann: Nationale Verpflichtung — verhandeln

    „Mit diesem Vorschlag stellen wir ein ■Weiteres Mal die konsequente, unabänderliche Generallinie unserer Volkskammer und Regierung unter Beweis, den Frieden, an dem nicht nur die Deutschen interessiert sind, sondern ganz Europa, zu sichern", erklärte Genosse Verner in der Aussprache mit Angehörigen der technischen und kaufmännischen Intelligenz des KWO ...

  • Otto Grotewohl an Antoine Gizenga

    DDR grüßt Republik Kongo zum 1. Jahrestag ihres Bestehens ...

    Berlin (ADN). Zum 1. Jahrestag der Proklamierung der, Republik Kongo sandte der Vorsitzende des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, dem amtierenden Ministerpräsidenten der Republik Kongo, Antoine ,Gizenga, folgendes Telegramm: „Gestatten Sie, Exzellenz, Ihnen, Ihrer Regierung ...

  • Ich fordere Freispruch

    „Ich fordere den Freispruch für mich und meine angeklagten Kameraden. Versetzen Sie sich in unsere Lage während der Kohlenkrise Wir Bergarbeiter trugen die schweren Folgen, die Herren der Zechen und Gruben machten aber zugleich durch öleinfuhren riesige Geschäfte. Wenn man uns die Verbindung zum FDGB vorwirft, so erkläre ich: dies war der einzige Schritt, um mit der Regierung der DDR in Verhandlungen zu kommen, um uns und unseren Kameraden zu helfen ...

  • Historische Chance wahrnehmen!

    Düsseldorf (ND). Der ehemalige kommunistische Bundestagsabgeordnete Hugo Paul hat an die heute zu ihrer letzten Sitzung dieser Wahlperiode zusammentretenden Bundestagsabgeordneten appelliert, den Verhandlungsvorschlag des Staatsrates der DDR anzunehmen. In der vom Deutschen Freiheitssender 904 verbreiteten ...

  • Heusinger steht bereit zum unverzüglichen Selbstmord

    Berlin (ND). Der Nazigeneral Heusinger, jetzt Präsident des Ständigen Militärkomitees der NATO, hat in einer Besprechung mit Kennedy versichert: „Die sieben der NATO unterstellten deutschen Divisionen sind bereit, unverzüglich jede Mission, durchzuführen, die ihnen übertraten wird." Das hat Heusinter nach dem Bericht der französischen Agentur AFP selbst der Presse mitgeteilt ...

  • Stahlwerker beschlossen neue Wettbewerbsziele

    Brief an Walter Ulbricht: Plan im II. Quartal übererfüllt

    Grödite (ND). Im Stahlwerk Gröditz berieten am Donnerstag die besten Werktätigen aus den Betrieben der metallurgischen Industrie gemeinsam mit dem Präsidium des Zentralvorstandes der IG Metall, der Abteilung Berg-.und Hütten- "wesett^aeT^Stäätlichen"Plankommission und den WB dieses Industriezweiges über die bisherigen Ergebnisse und die Fortführung des Stahlwettbewerbs ...

  • So sprechen Söhne der Arbeiterklasse

    Kurt Willuweit, ehemaliger Betriebsrat auf „Osterfeld": '• Es wird der Zeitpunkt kommen, wo in Deutschland verhandelt wird Wer nicht verhandeln will, der will den Krieg. Wir einfachen Menschen aber wollen keinen Krieg. "Der Kampf der Bergarbeiter wird weitergehen. Sie werden sich aufs neue erheben und zu neuen Auseinandersetzungen antreten ...

  • Es wird auch in Deutschland verhandelt

    „Ich bin nicht der erste Sohn der Arbeiterklasse, den man versucht, durch die Justi2 zu einem Agenten zu stempeln. Mein Großvater wurde unter dem Sozialistengesetz als Agent anaetelagt. weil er am 1 Mai unter einer roten Fahne leierte Meinen Vater verurteilten die Nazis als Agenten' und brachten ihn ...

  • Paul Scholz in Ghana

    Accra (ADN-Korr.). Der stellvertretende Ministerpräsident der DDR, Pau: Scholz, und ;der Mitarbeiter im Ministerium für 'Auswärtige Angelegenheiter Werner Schädlich' Sind am Mittwoch ii Äccra eingetroffen. Sie folgen einer Einladung der. ghanesischen Regierung.! Irr Auftrag von "Staatspräsident Kwarm Nkrumah- und der Regierung wurden si< vom Landwirtschaftsminister Kojo Botsic herzlich begrüßt ...

  • Mit aller Macht gegen ein neues 1933

    „Ich gehöre seit 1945 der SPD an. Ich war vorher Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend. Ich weise entschieden die Behauptung der Anklage zurück, die Tätigkeit der verbotenen KPD fortgesetzt zu haben. Ich erkläre aber, mit aller Macht gegen ein neues 1933 zu kämpfen, damit nicht wieder Arbeiter'hinter Zuchthausmauern und in KZ's sitzen ...

  • Wir handelten aus Menschlichkeit

    „Wir handelten aus Menschlichkeit. Wir wollten den Bergarbeitern und. ihren darbenden, Familien helfen. Vielleicht ist es schwer, Menschlichkeit in Paragraphen zu fassen. Aber wenn dies möglich sein sollte, dann kann das Urteil für uns nur auf Freispruch lauten." Horsl Jäger, Sozialdemokrat, ehemaliger ...

  • Nach Deutschlandplan der SPD gehandelt

    „Bei meinen Bemühungen um die Verständigung der Deutschen habe ich mich vom Deutschlandplan der SPD leiten lassen. Durch den Prozeß habe ich bisher acht Schichten verloren.*' Wilhelm Bauer, ehemaliger Betriebsrat;

  • Ich wollte einen neuen Krieg verhindern

    ..Ich habe bis heute nicht illegal gehandelt, ich habe die Gesetze beachtet. Ich habe ausschließlich alles in meiner Macht Stehende getan, um einen neuen Krieg zu verhindern." Heinrich Upmonn, ehemaliges SPD-Mitglied:

Seite 2
  • Das Richtergesetz des Bonner Unrechtsstaates

    Ziff. 6 und 8) und der Prinzipien des zu seiner Konkretisierung erlassenen Kontrollratsgesetzes Nr. 4. Nach diesen Bestimmungen mußten alle früheren Mitglieder der Nazi partei und andere Personen, die an den Strafmethoden des Hitler-Regimes direkten Anteil hatten, aus der Justiz entfernt werden. Die ...

  • . und damit basta

    „Heute abend reden wir hier, und damit basta!" Das war die Schlußbemerkung eines Kriminalbeamten, der zu jenem Überfallkommando gehörte, das am Dienstagabend in Hamburg die Versammlung des kommunistischen Kandidaten für die Bundestagswahl, Kurt Erlebach^ sprengte und die Wähler davonjagte. Jenes „. ...

  • ERKLÄRUNG

    evangfelischer Kirchenratsmitglieder des Bezirkes Cottbus

    Die Veröffentlichungen in der Presse, nicht zuletzt aber die Stellungnahmen bekannter Theologen und Geistlicher aus beiden deutschen Staaten lum Westberliner Kirchentag sollten für alle Brüder und Schwestern, die sich mit dem Gedanken tragen, diesen Kirchentag zu besuchen, Anlaß zu ernster Oberprüfung ihrer Entscheidung sein ...

  • Das Telegramm des Staatsrates

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Adenauer wurde in der Welt und in Westdeutschland - selbst in den eigenen Parteireihen — mehr als einmal mit Recht angegriffen, weil er günstige Chancen, der Wiedervereinigung näherzukommen, verpaßte. Jetzt hat der westdeutsche Kanzler eine neue Chance, die Wiedervereinigung auf dem einzig möglichen Wege vorwärts zu bringen ...

  • Notstandsdiktatur stückweise

    Strauß läßt sich Ermächtigung zum Raub von Privatbesitz erteilen

    Bonn (ADN-KorryND). Die Adenauer- Regierung hat sich am Donnerstag von der ihr hörigen Mehrheit im Bundestag neue Diktaturvollmachten bestätigen lassen. Es wurde eine Novelle zum „Bundesleistungsgesetz" verabschiedet. Das Gesetz ermächtigt den Bonner Kriegsminister und sein Ministerium, privates Eigentum der westdeutschen Bürger für Kriegszwecke bereits in Friedenszeiten zu beschlagnahmen ...

  • Internationale Anerkennung

    Der Ministerrat würdigte die Tatsache, daß die Forschungsgemeinschaft dank einer- breiten Grundlagenforschung entscheidend mit dazu beigetragen habe, das technische Niveau der Produktion stetig zu verbessern. In ihrer Tätigkeit entwickelte die Forschungsgemeinschaft neue Methoden der Leitung und Planung ...

  • Wird so die Vergangenheit bewältigt? -

    Es ist kein Zufall, daß das westdeutsche Richtergesetz im gegenwärtigen Zeitpunkt, unmittelbar vor den Wahlen zum neuen Bundestag, verabschiedet wurde. Es soll gewissermaßen ein „demokratisches" Alibi der Bonner Regierung gegenüber dem Druck des weltweiten Protestes gegen die immer noch amtierenden Blut- und Nazirichter sein ...

  • Urteil gegen Lemmer-Agenten

    Berlin (ADN-Korr.). Das Stadtbezirksgericht Lichtenberg hat am Donnerstag die Angeklagten Weise und Mrugalski zu je zehn Monaten und den Angeklagten Braun zu acht Monaten Gefängnis wegen Teilnahme an staatsfeindlichen Verbindungen gemäß Paragraph 129 Absatz I des Strafgesetzbuches verurteilt. Die Verhandlung hatte ergeben, daß sich die drei Bürger aus dem demokratischen Berlin an der feindlichen Tätigkeit illegaler Gruppen beteiligt haben ...

  • Rohere Beamtenbürokratie

    Eine Reihe anderer1 Bestimmungen dient dazu, den Richter noch stärker aus der allgemeinen Beamtenbürokratie herauszuheben. Erneut wurde das Privileg der Unabsetzbarkeit der Richter im Gesetz aufgenommen. Zu dieser Regelung erklärte Genosse Walter Ulbricht bereits 1947: „Die Unabsetzbarkeit ist ein Privileg, ...

  • Ministerrat dankt DDR-Wissenschaftlern für hervorragende Forschungsarbeit

    Beratung mit Vertretern der Forschungsgemeinschaft der Deutschen Akademie der Wissenschaften

    Berlin (ND). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik nahm am Donnerstag, dem 29. Juni 1961, aus Anlaß des vierjährigen Bestehens der Forschungsgemeinschaf t der naturwissenschaftlichen; technischen und medizinischen Institute der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin einen Bericht ihres Vorsitzenden, Staatssekretärs Prof ...

  • Vom Volk isolierte Richterkaste

    Der Herausbildung einer volksfremden Richterkaste dient das in der Bundesrepublik bestehende allgemeine Bildungsprivileg, besonders aber die im Richtergesetz geregelte Ausbildung und das Ernennungsverfahren, Die Folge ist, daß nach einem Bericht der „Welt der Arbeit" vom 1. Mai 1961 über 90 Prozent der Richter der Bourgeoisie und dem Mittelstand entstammen und daß fast jeder zweite Richter Offizier war ...

  • Gegen Bonner Störversuche

    Der Ministerrat sprach den Mitgliedern des Kuratoriums, des Vorstandes und "allen Mitarbeitern der Forschungsgemeinschaft der naturwissenschaftlichen, technischen und medizinischen Institute der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin den Dank für die geleistete Arbeit aus. Der Ministerrat gab ...

  • Kummernuß wieder Vorsitzender

    Wahl nach lebhafter Debatte / Abschiebemanöver gescheitert

    Berlin (ADN/ND-Korr.). Adolph Kummernuß ist am Donnerstag vom 4. Verbandstag der westdeutschen Gewerkschaft in Westberlin für drei Jahre wieder zum 1. Vorsitzenden dieser Gewerkschaft gewählt worden. Alle Versuche, Kummernuß, der sich zum Kampf gegen die Atomaufrüstung, die Schrödersche Notstandsgesetzgebung und die reaktionäre Politik Bonns bekannt hatte, aus dem Hauptvorstand der ÖTV hinauszumanövrieren, sind damit gescheitert ...

  • Nicht unser Recht

    Audi das westdeutsche Richtergesetz, mit dem die Rolle der Bonner Justiz als einer unentbehrlichen Stütze des staatsmonopolistischen Systems weiter gefestigt wird, beweist den Satz der Programmatischen Erklärung des Staatsrates: „Ihr Recht ist nicht unser Recht." In der DDR, in der auch in der Justiz ...

  • UdSSR-Memorandum weist Weg zum Frieden

    Halle (ADN). „Das Memorandum der Sowjetregierung an den USA-Präsidenten Kennedy ist dadurch charakterisiert, daß es Viele Wege zur Erreichung unseres gemeinsamen Zieles, der Erhaltung des Friedens weist." Mit diesen Worten kennzeichnete der westdeutsche Pfarrer Kurt Essen, Mitglied des Weltfriedensrates, das Ersuchen der sowjetischen Regierung an die USA, mit Deutschland einen Friedensvertrag abzuschließen ...

  • Prof. Dr. Zucker 80 Jahre

    Berlin (K D). Der kommissarische Direktor des Seminars für klassische Philologie und des Seminars für alte Geschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Prof. Dr. Friedrich Zucker, erhielt anläßlich seines 80. Geburtstages ein Glückwunschschreiben des Zentralkomitees. In dem Schreiben heißt es: ...

  • Kommunistischer Kandidat in Speyer

    Speyer (ADN/ND). Der langjährige frühere Speyerer KPD-Stadtrat Johann Kannegießer wird bei den Bundestagswahlen im Wahlkreis Speyer-Neustadt als kommunistischer Einzelkandidat auftreten. In der von ihm herausgegebenen Zeitung „Die. Rathäuswache" '."schreibt Kannegießer dazu: „Noch bei den letzten Bundestagswahlen ...

  • Stärkere Unterstützung

    Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden Fragen der stärkeren Unterstützung der Forschungsgemeinschaft durch die Leiter der zentralen staatlichen Organe, der zügigen Durchführung ihrer Baumaßnahmen, der Zuweisung junger wissenschaftlicher Kader und des weiteren Ausbaus der internationalen Verbindungen beraten ...

  • 36000 in die Kasernen

    Bonn (ADN). 36000 westdeutsche Jugendliche des Jahrganges 1940 müssen am 3. Juli in die Kasernen der Bonner NATO-Armee einrücken. Bereits im April waren in einigen Städten der Bundesrepublik Angehörige des Jahres 1941 gemustert worden. Sie sollen bis zum 15. Oktober ihren Wehrpaß erhalten.

Seite 3
  • G & M und Siebenjahrplanfonds

    Anfang des Jahres hatten sich die Kollegen der Materialabteilung auch verpflichtet, für 80 000 DM Restmaterialien dem Schrott zu entziehen und sie kleineren Betrieben und Produktionsgenossenschaften des Handwerks zur Erzeugung von Bedarfsgütern oder für Reparaturen zur Verfügung zu stellen. Die Kollegen und Genossen haben diese Verpflichtung mit Abschluß des ersten Halbjahres bereits erfüllt ...

  • Die große Bewährungsprobe Mit äer Gründung der volkseigenen Betriebe wurde ein sicheres Fundament unserer friedlichen Zukunft geschaffen

    Auf dem großen Forum mit Genossen Walter Ulbricht im Bunawerk stellten zahlreiche Werktätige nicht nur Fragen an den Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates, sondern sagten auch ihre Meinung zu den gegenwärtig vor uns stehenden Lebensfragen der Nation. Der Grundtenor dieser Meinungen ...

  • Entziehungskur für Erhard

    Das interessante Gespräch, das sich beim Gang durch einige Abteilungen des Schwermaschinenbaubetriebes fortsetzte, wurde plötzlich noch lebhafter. Ingenieur Strachauer hatte dazu den Anstoß gegeben. Er blieb mit Gramm und Millimeter an verschiedenen Werkbänken und Maschinen stehen und sagte nicht ohne Stolz: „Da, diese Vorrichtung und jener Keilriemen sind alle selbst hergestellt ...

  • Im Geiste von Potsdam

    Bei diesem Entscheid bekundeten 77,7 Prozent der Wähler ihren unerschütterlichen Willen, ein für allemal die Lehren aus der deutschen Vergangenheit der letzten Jahrzehnte zu ziehen und die unheilvollen gesellschaftlichen Triebkräfte imperialistischer Kriegsabenteuer, der Revanchehetze, des Antisemitismus und der entfesselten Barbarei endgültig zu entmachten ...

  • Eingespartes nicht in den großen Topf

    „Unsere Verpflichtungen sind keine leeren Worte", hub gleich Meister Richard Zuberbier aus der Abteilung Stahl- und Blechbau an. „Wir haben in diesem Jahr schon 56 Tonnen Blech eingespart. Und nicht nur das. Auf die jeweilige Entnahmekarte schreiben wir die Menge des Eingesparten und geben sie an die Materialdisposition ...

  • Es brennt

    Die Feuerwehr ist eine sehr praktische Einrichtung. Wenn es irgendwo brennt, flitzen die Männer in ihr Auto, das rast zur Brandstelle, und dann wird das Feuer gelöscht. Das geht meistens sehr schnell. Manchmal dauert es aber auch länger, dann bleiben die Feuerwehrleute so lange da, bis das Feuer wirklich aus ist ...

  • Jetzt rollfs in Wiesenau

    Kritik hat gezündet / Hilfe an Ort und Stelle

    Fürstenber« (Oder) (ND). Mit Gemeindevertretern und Genossenschaftsbauern von Wiesenau beriet der Vorsitzende des Rates des Kreises Fürstenberg (Oder), Heinz Schinidt, am Mittwoch, wie die Heuernte in der LPG „Klement Gottwald" verlustlos geborgen werden kann. „Neues Deutschland" hatte am selben Tag unter der Überschrift „Sie wohnen Tür an Tür, aber ...

  • Strafminute für Werkleitüng

    Wenigef 'erfreut''aber wären G & M über ein Beispiel, das Kollege Wiesner aus dem Technischen Konstruktionsbüro 6 des Emst-Thälmann-Werkes anführte. Die Kollegen des TK 6 hatten sich im Plan Neue Technik das Ziel gestellt, nahtlose Rohre verschiedener Größe für Schnellverseilmaschinen, die bisher aus Westdeutschland kamen, durch geschweißte Rohre' zu ersetzen ...

  • Vom PKW zum Traktor

    Große Anstrengungen werden im Spreewaldgebiet unternommen, um das Heu zu bergen und die Pflegearbeiten auszuführen. Die Genossenschaftsbauern erhalten dabei von ihren Patenbetrieben Unterstützung Im Großkraftwerk Lübbenau leisteten die Kollegen des Fuhrparks (Personentransport) besonders vorbildliche Patenschaftsarbeit ...

  • Erfurt holte auf

    Erfurt (ND). Wie der stellvertretende Vorsitzende des Rates des Bezirks Wilhelm Schröder mitteilt, erfüllte der Bezirk' Erfurt seinen Halbjahresplan bei Schlachtvieh (insgesamt) am 23. Juni. Gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ist das Aufkommen an Schlachtvieh um 2350 t höher. Der Halbjahresplan bei Eiern wurde bereits am 20 ...

  • Beispiel für ganz Deutschland

    Als die Werktätigen von Hessen und später von Nordrhein-Westfalen dem Beispiel Sachsens folgten und in einem Volksentscheid die Überführung der Grundstoffindustrien in öffentliche Hand NICHT MEHR PROFITQUELLE DER AEG: das Kraftwerk Zschornewitz, seit 15 Jahren in Volkes Hand, liefert jährlich 1600 Millionen kWh ...

  • Drei Trümpfe in Magdeburg

    Magdeburger Schwermaschinenbauer versichern G & M: Erhard lassen wir keine Chance

    Einen wohlverdienten Ruhetag gönnten sich G & M mit ihren Helfern auf ihrer Kontrollfahrt durch die DDR nach einer langen Fahrt vom Ostseestrand in den Bezirk Magdeburg — aus technischen Gründen hatte sich nämlich eine Strekkenänderung notwendig gemacht, so daß Schwerin erst auf der nächsten Etappe angesteuert werden kann — in der Stadt des Schwermaschinenbaus Magdeburg ...

  • o=#=ö=

    Arbeiter helfen nach Feierabend

    In den Patendörfern des VEB Fahrzeug- und Gerätewerk Simson Suhl ist die Heumahd in vollem Gange. Während in Marisfeld und Oberstadt (Kreis Suhl) schon Maschinen eingesetzt werden können, stehen in Scbmeheim immer noch Flächen unter Wasser. Diese Wiesen können nur mit der Sense gemäht werden. Damit kein ...

  • Das sind die Magdeburger Trümpfe:

    1 "Materialeinsparungen' führen zur '*• Veränderung der Materialverbrauchs^. ■rtörmen ünd!'I*tat6r|aiaTspi)sitionöri ^ ö O Restmaterialien werden der zusätz- *•' liehen Bedarfsgüterproduktion nutzbar gemacht 3 Freundschaft mit G 4 M wird Wett- ' bewerbspflicht

  • Sogar der Zahnarzt half mit

    Noch ein Beispiel soll euch die schöpferischen Gedanken unserer Werktätigen vorführen", wendete sich Günther Beyer weiter an Gramm und Millimeter.

Seite 4
  • Der Lohn der bösen Tat

    Die Westberliner Filmfestspiele ;— eine politische und künstlerische Pleite

    Da hilft kein Zweckoptimismus West* berliner Lokalzeitungen: Die sogenannte „Berlinale", die jährliche antikommunistische Film-Propagandaschau der Bonner Regierung und des Westberliner Senats wird immer mehr zu einer politischen und künstlerischen Pleite für die Veranstalter. Was sich in den letzten Tagen im Zeichen der „Festspiele" ereignet hat, ist kalter Krieg gegen die Länder des sozialistischen Lagers ...

  • Im Schatten des Krieges

    Ein Urthema der Weltdichtung: die Tat weniger denn je wieder zu sich selbst liehen Konflikt, sie opfert aber den höhe- Treue der Frauen zu ihren in den Krieg finden kann. Er will sühnen. Als die ren Zweck, zu dem die Tat eines Widergezogenen Männern. Es rührt an Grund- Nazibesatzer ein Attentat auf einen der Standskämpfers begangen wurde ...

  • Warum müssen westdeutsche Kinder sterben ?

    Schon 42 Todesopfer der Polio-Seuche in Westdeutschland / Wann folgt Bonn dem Beispiel der DDR?

    investiert hatten, ließen sich durch solche „Zwischenfälle" das große Geschäft nicht verderben. Mit ihrer Hilfe trat die Salk- Impfung ihren Zug um die Welt an. Über 200 Millionen Menschen wurden mit der Salkschen Vakzine geimpft. Im Durchschnitt kostet — vorsichtig berechnet — eine Injektion 1 Dollar ...

  • Zugang zu Fontane

    Es ist schön, daß Joachim G. Boeckh in der Beilage „Kunst und Literatur" vom 10. Juni 1961 die von Hans-Heinrich Reuter besorgte Briefauswahl „Theodor Fontane: Von Dreißig bis Achtzig" so liebevoll besprochen hat. Eine Bemerkung des Rezensenten veranlaßt mich jedoch, Ihnen zu schreiben. Es heißt am Schluß des ersten Absatzes, es fehle bisher die Lebensbeschreibung Fontanes ...

  • Zolas „Nana" für Vierzehnjährige?

    Unser vierzehnjähriger Sohn ist von frühester Kindheit an eine Leseratte. Er ist ein eifriger „Kunde" in der VolKsbücherei unserer Wartburgstadt. Leider stellten wir des öfteren fest, wenn wir die aus der Volksbücherei geholten Bücher überprüften, daß sie für vierzehnjährige Schüler nicht geeignet sind ...

  • Ein Recht jedes Bürgers

    . „Eingaben, der Bürger — eine Form der Mitarbeit an der Leitung unseres" Stadles"! Schriftenreihe des Staatsrates Heft 7, VEB Deutscher Zentralverlag, broschiert, 31 Seiten, 0,30 DM. Am 28. Juni wies der Staatsrat darauf hin, daß der Erlaß vom 27. Februar 1961 über die Eingaben der Bürger in allen Staatsorganen seine richtige Anwendung finden muß ...

  • AUS WISSENSCHAFT! UND KULTUR

    Deutsche Bauakademie zum Friedensvertrag

    Berlin (ND). Das Präsidium der Deut-" sehen Bauakademie erklärte in seiner Sitzung am 26. Juni, daß die Friedensvertragsvorschläge der Regierung der Sowjetunion mit den friedlichen Interessen des deutschen Volkes völlig übereinstimmen. In einer vom Präsidium angenommenen Entschließung heißt es: „Sechzehn ...

  • Diskussion über polnische Filme

    Berlin (ND). Die Kulturabteilung der Botschaft der Volksrepublik Polen und der Klub der Filmschaffenden der DDR veranstalteten im Haus der Polnischen Kultur in Berlin eine Diskussion über polnische Filme. An dem Gespräch, an dem sich zahlreiche Mitarbeiter verschiedener DEFA-Studios beteiligten, nahm der polnische Regisseur Tadeusz Makarczynski teil ...

  • Polnische Philharmoniker in Halle gefeiert

    Halle (ADN). Die »Filhannonia Po-' morska Bydgoszcz" wurde Dienstag abend bei ihrem Gastspiel zur 1000-Jahr-Feier in Halle stürmisch gefeiert. Nach den Nationalhymnen der DDR und Polens erklangen unter der Stabführung des hervorragenden Dirigenten Zbigniew Chwedszuk Werke Moniuszkos, Chopins, Karlowiez' und Lutoslawskis ...

  • ^Jungfrau" auf Domstufen

    Erfurt (ND). Mehrere tausend Einwohner der Blumenstadt Erfurt erlebten am Dienstagabend bei Fackel- and Scheinwerferlicht Schillers ^Jungfrau von Orleans" In der Inszenierung von Eugen Schaub auf der zwischen Dom und Severi- Kirche gelegenen mächtigen Freitreppe. Diese erste Domstufenaufführung der Städtischen Bühnen Erfurt wurde von den Zuschauern mit stürmischem Beifall begrüßt ...

Seite 5
  • Organisierte Sabotage in DDR-Betrieben

    Wie setzt sich das „Ostbüro der SPD" für das „materielle Wohl der Arbeiter" in der DDR ein? Vom „Ostbüro der SPD" in Westberlin wurden die Agenten Irmgard und Edith Dettmann aus Bötzow, Kreis Oranienburg, dazu gedungen, Spionageberichte über den VEB Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf zu liefern. Der „Ostbüro"- ...

  • Geheimdienstagenten und Nazispitzel

    Einige Fakten zur Illustration: Fast sämtliche Hauptagenten im „Ostbüro der SPD" sind gleichzeitig Residenten anderer Geheimdienste imperialistischer Staaten. Der Leiter der Zentrale des „Ostbüros", Stephan Grzeskowiak alias Stephan Thomas, wurde im Jahre 1943 vom britischen Geheimdienst angeworben, auf Agentenschulen in Großbritannien ausgebildet und nach dem Kriege in die SPD in Westdeutschland eingeschleust ...

  • Hand in Hand mit Verfassungsschutz

    Es stellt schon den Gipfel von Heuchelei und Verrat dar, sich als Vertreter der Arbeiterinteressen auszugeben und gleichzeitig den Kampf gegen die Mitglieder der eigenen Partei, die den Verrat an zutreten und die in Opposition zur Politik der rechten Führer stehenden Mitglieder und Funktionäre zu überwachen ...

  • Wer ist Heinz Brandt?

    Wer is,t eigentlich dieser Brandt, um den die Presse der Bourgeoisie in trautem Verein mit den Zeitungen Herbert Wehners und Willi Richters Krokodilstränen fließen läßt? Brandt steht7 seit Jahren in Dienst und Sold des sogenannten Ostbüros der SPD, dessen Leitung mit dem amerikanischen, britischen und westdeutschen Geheimdienst direkt verflochten ist ...

  • (9. Fortsetzung)

    „Sie haben uns nichts mehr zu tun übriggelassen, Kinder", meinte bedauernd einer aus unserer Gruppe. Ich sagte nichts dazu, doch bei mir dachte ich, daß es im Sowjetland immer einen Platz für die große Tat geben wird. Nach Beispielen brauchte ich nicht lange zu suchen. Es genügte ja. Irgendeine Nummer ...

  • Eine neue Welt

    Eine sehr interessante, ganz neue Welt eröffnete uns der Lehrer für Taktik, Hauptmann Romanow — ein Mann mit dichtem Kraushaar wie Puschkin. Wovon wir nur vom Hörensagen gewußt hatten: die Luftkampfformel „Höhe, Geschwindigkeit, Manöver, Feuer", die die Männer von Alexander Pokryschkins Geschwader bei ...

  • Die „menschlichen Kontakte" des „Ostbüros"

    Das j,Ostbüro der SPD" bezeichnet es als sein erklärtes Ziel, im Rahmen der »Wiedervereinigungspolitik" der SPD i,menschliche Kontakte" mit Bürgern der DDR anzuknüpfen, die „ideologische Auseinandersetzung mit dem Kommunismus" zu führen, auf das „materielle Wohl der Arbeiter" in der DDR bedacht und „Vorkämpfer für Frieden, Demokratie und Freiheit" zu sein ...

  • Vereidigung

    Den 8. Januar 1956 werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Draußen herrschte knackende Kälte, ab und zu knarrten die Bäume vor Frost, der im Sonnenschein glitzernde Schnee blendete die Augen. Alle jungen Fliegerschüler waren im großen Saal der Schule angetreten. Jeder trat, das Gewehr in der Hand, aus dem Glied, wandte sich mit dem Gesicht zu den Kameraden und zum Offizier und spra-ii laut die Worte des Fahneneides ...

  • Beharrlichkeit — Wesenszug des Sowjetmenschen

    Und tatsächlich, ein Jahr später, als wir schon angefangen hatten, die „MIG" zu fliegen, kam der eine oder andere wieder und schaffte es dank seiner beneidenswerten Beharrlichkeit, in die Fliegerschule aufgenommen zu werden. Zielbewußte Zähigkeit ist ein kennzeichnender Wesenszug unserer Jugend. Wer sich leidenschaftlich wünscht, Flieger zu werden, der wird es auch ...

  • Weiter mit der JAK-18

    Der Frühling nahte, und neben der theoretischen Ausbildung begannen jetzt für unsere Staffel die Lehrflüge. Die Kameraden, die zum erstenmal fliegen sollten, freuten sich. Aber wir, die wir schon die Schule des Fliegerklubs hinter uns hatten, waren verdrossen: Es war nämlich wieder die „JAK-18" zu fliegen ...

  • Verrätern der Arbeiterklasse den Garaus machen

    Sehr geehrte Kollegen! Diese Darlegungen — die Beispiele sollen stellvertretend für viele andere sprechen — schienen uns für das Verständnis der Rolle des Agenten Heinz Brandt und seiner Hintermänner notwendig. Wir sind gewiß, daß Sie den Inhalt dieses offenen Briefes auch über Ihre Zeitung den westdeutschen Arbeitern zugänglich machen ...

  • der IG Metall in Frankfurt

    Aufenthaltes in der Sowjetunion als Studentin sowie bei späteren Touristenreisen militärische Geheimnisse auszukundschaften und die Bekanntschaft von solchen sowjetischen Soldaten und Offizieren zu suchen, die Raketentruppen angehören. Von den gleichen Hauptagenten wurde der Fluglehrer Martin Bitterlich aus dem Bezirk Dresden angewiesen, sich über die GST zum freiwilligen Dienst in den Luftstreitkräften der DDR zu bewerben und dort als Spion für das „Ostbüro" tätig zu sein ...

  • der

    Sehr geehrte Kollegen!

    Am 17. Juni dieses Jahres wurde der 'Agent Heinz Brandt von unserer Volkspolizei im Bezirk Potsdam festgenommen. Sie haben an das Presseamt beim Ministerpräsidenten der Deutschen Demokratischen Republik in diesem Zusammenhang eine Anfrage gerichtet. Es wird verständlich sein, daß wir uns außerstande sehen, vor Eröffnung des Gerichtsverfahrens gegen Brandt detaillierte Angaben über seine verbrecherische Tätigkeit in die Öffentlichkeit zu tragen ...

  • Zeitung

    klärendes Wort sprechen, dann geschieht

    dies, um unsere Klassenbrüder in Westdeutschland, die Mitglieder der Gewerkschaften und die sozialdemokratischen Arbeiter, die vielen ehrlichen Funktionare des DGB und der SPD, die mit dem arbeiterfeindlichen Kurs der rechten Führer nicht einverstanden sind, üher die wahren Zusammenhänge zu informieren ...

  • (Main)

    Für die SPD und ihre Mitglieder ist ei eine Tragik, daß dieser Mann stellvertretender Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei werden konnte.

Seite 7
  • Verschwörer, Spalter, Mörder

    Knapp eine Woche nach der Unabhängigkeitserklärung vom 30. Juni I960 überfielen erneut schwerbewaffnete belgische Fallschirmjäger das Land. Die vom Ministerpräsidenten Patrice Lumumba zur Hilfe gerufenen UNO-Truppen brachten noch Ärgeres. Ihr Truppenkommando — unter Hauptverantwortlichkeit des UNO- Generalsekretärs Hammarskjoeld — kollaborierte mit den Feinden des Volkes ...

  • In Rourkela rutschten die Fundamente

    Neu Delhi. Der Rourkela-Skandal zieht immer weitere Kreise. Am Mittwoch berichtete die indische Zeitung „Economic Times", die indische Zentralregierung habe beschlossen, ein Untersuchungsrerieht zur Klärung der Havarien im Stahl- und Walzwerk Kourkela einzusetzen. Die Panne wurde durch das Versagen der Antriebswerke ausgelöst ...

  • RGW-Mitgliedstaaten erhöhen gegenseitigen Handel

    Moskau (ADN-Korr.). über die Tagung der Ständigen Kommission für Außenhandel des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe wird folgendes Kommunique veröffentlicht: „In der Zeit vom 27. bis 28. Juni fand in Moskau eine Tagung der Ständigen Kommission für Außenhandel des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe statt Unter der Leitung des Ministers für Handel der Volksrepublik Albanien ...

  • Weg aus dem Chaos

    Aber die neokolonialistischen Verschwörer haben die Rechnung ohne den Wirt, ohne das kongolesische Volk und seine wahren Vertreter gemacht. Seit Dezember 1960 hat Lumumbas Stellvertreter Antoine Gizenga die Führung der rechtmäßigen Kongoregierung mit zeitweiligem Sitz in Stanleyville übernommen. Sie beherrscht einen beträchtlichen Teil Kongos und ist von allen sozialistischen Ländern und vielen afro-aslatischen Staaten anerkannt ...

  • Größte Illustrierte Israels: Todesurteil für Globke!

    Die größte israelische Illustrierte, „Haolam Haseh" brachte am Donnerstag in Jerusalem in hoher Auflare eine Sonder« ausgabe über Globke» Verbrechen heraus. Der Chefredakteur Uri Awneri, ein sehr bekannter, rechtsstehender Journalist in Israel, schrieb einen Kommentar, der typisch für die gegenwärtige Stimmung in Israel ist: „Ich muß hier öffentlich bekennen, daß ich viele Dinge, die ich früher geschrieben habe, nicht aufrechterhalten kann ...

  • Zorn französischer Bauern wächst

    Entschlossene Aktionen in mehreren Departements

    Paris (ADN). Frankreichs Bauern •etzten ihre Aktionen auch am Donnerstag fort. Im Gebiet von Montpellier (Departement Heraült) riegelten Winzer alle Zufahrtsstraßen zur Stadt ab. In Agde Wurde der Eisenbahnverkehr blockiert. Auch im benachbarten Departement Aude demonstrierten mehrere hundert Bauern mit ihren Traktoren ...

  • Westberlin ist keinen Krieg wert

    Die französische Wochenzeitung „La Tribüne des Nations" schreibt in ihrer jüngsten Ausgabe: „Was Westberlin anbelangt, so sagen die Russen - und sie sind juristisch im Recht -, daß sich diese Hälfte der Stadt auf dem Territorium der DDR befindet, ohne jedoch zu dieser Republik zu gehören." Die Zeitung ...

  • Absage Phoumas an Washington

    Amerikanische „Laoskonferenz" ohne den laotischen Ministerpräsidenten

    Washington/Gent (ADN/ND). Der rechtmäßige laotische Ministerpräsident Souvanna Phouma hat nach Mitteilung des Sprechers des amerikanischen Außenministeriums, Lincoln White, eine Einladung zu einer „Laoskonferenz" im amerikanischen Außenministerium ausgeschlagen. Die Konferenz, an der Außenminister Dean Rusk und der amerikanische Chefdelegierte zur Genfer Laoskonferenz, Avereil Harriman, teilnehmen, war am Mittwoch in Washington eröffnet worden ...

  • Eichmann spricht wie Globke

    Jerusalem (ADN/ND). Mit einem Zynismus ohnegleichen hat sich der millionenfache Judenmörder Eichmann im Jerusalemer Prozeß jetzt als Beschützer der Juden und ihrer Organisationen ausgegeben. Im übrigen versucht er nach wie vor, jegliche Schuld auf andere Naziführer abzuwälzen. Politische Beobachter in ...

  • KPF fordert Friedensvertrag

    Paris (ADN). Für die schnellstmögliche Unterzeichnung eines Friedensvertrages mit Deutschland hat sich das am Mittwochabend im Pariser Vorort Ivry beendete Plenum des ZK der KPF ausgesprochen. In einer Resolution verweist das ZK gleichzeitig auf die Notwendigkeit der Beseitigung der anomalen Lage in Westberlin und stellt fest, daß das Bei stehen eines Pulverfasses im Zentrum Europas nicht länger geduldet werden dürfe ...

  • Globke — ein Symptom Bonns

    Dokumente über Verbrechen des Adenauer-Staatssekretärs internationaler Presse übergeben

    Jerusalem (ADN/ND). Dokumente über die Beteiligung von Adenauers Staatssekretär Globke an der Ermordung ler jüdischen Bevölkerung Europas während der Nazizeit übergab Prof. Dr. Kaul im Donnerstag auf einer internationalen Pressekonferenz in Jerusalem Journalisten aus 12 Ländern. Prof. Kaul, der in seiner ...

  • Verhandlungen aufnehmen!

    Presse spricht von möglicher Änderung der westlichen Positionen

    1 Die sNew York Times" äußerte am Mittwoch, auf die Unterhausrede Macmillans eingehend, in der er die Bereitschaft seiner Regierung zu Verhandlungen über das Westberlinproblem bekanntgab, die Vermutung, daß die Westmächte ihre Positionen in bezug auf die von der Sowjetunion vorgeschlagenen .Verhandlungen geändert haben ...

  • Tagung der Kommission für Knhleindustrie

    Warschan (ADN). Eine Arbeitstagung der Ständigen Kommission für Kohleindustrie des Rats für Gegenseitige Wirtschaftshilfe fand in der zweiten Junihälfte in Katowice statt. Auf der Tagesordnung standen die Methoden der Planung des Kohlenbedarfs, die Kontrolle des Kohlenverbrauchs und die Organisation des Kohlenabsatzes ...

  • Kongos Kampf geht weiter

    Ein Jahr nach der Verkündung der Unabhängigkeit/ Von Lothar Killmer

    Vs ist für den zeitgenössischen Chro- XJ nisten keine dankbare Aufgabe, daran zu erinnern, daß sich heute zum erstenmal der Tag jährt, an dem die ehemalige belgische Riesenkolonie Kongo mit ihren 2,3 Millionen qkm und ihren 13 Millionen Einwohnern im Ergebnis eines heroischen Freiheitskampfes ein unabhängiger Staat wurde ...

  • Möglicherweise de-facto- Anerkennung der DDR

    Die französische Nachrichtenagentur AFP, die dem Westberlinproblem eine ^mehrteilige Meldungsserie widmet, berichtet, daß man in London die De-facto- Anerkennung der DDR erwäge. „In politischen Kreisen war sogar von einer Lösung die Rede, die darin bestehen könnte, die DDR de facto anzuerkennen, unter der Bedingung, daß Chruschtschow eindeutige Garantien dafür gibt, daß die Stationierung-~ger Westmäshte in" „Berlin respektiert" werde, ebenso wie der Zugang nach Westberlin ...

  • Kim Ir Sen in Moskau

    Moskau (ADN). Unter Leitung von Ministerpräsident Kim Ir Sen ist am Donnerstag eine Partei- und Regierungsdelegation der Koreanischen Volksdemokratischen Republik in der sowjetischen Hauptstadt eingetroffen. Auf dem Flugplatz Wnukowo hießen Ministerpräsident Nikita Chruschtschow und andere führende sowjetische Staatsmänner die koreanischen Gäste herzlich willkommen ...

  • England wünscht Kompromiß

    Die Londoner „Times" begrüßt am Mittwoch die Worte Macmillans und schreibt: „Öie Erklärung des Premierministers ist willkommen. Es war — insbesondere in der amerikanischen Presse — viel von dem Wunsch Englands die Rede, zu einem Kompromiß zu gelangen. Es war eine Klarstellung notwendig, und Macmiüan hat das zum Teil getan ...

  • Isländischer Parlamentarier zu Besuch in der DDR

    Berlin (ADN). Der Abgeordnete des isländischen Parlaments (Althing) und Mitglied des außenpolitischen Ausschusses Thorarinn Thorarinnsson ist auf Einladung der interparlamentarischen Gruppe der DDR zu einem zehntägigen Besuch in der DDR eingetroffen. Der isländische Parlamentarier, der vor allem die Bezirke Dresden, Leipzig und Erfurt besuchen wird, wurde vom Stellvertreter des Vorsitzenden der interparlamentarischen Gruppe, Staatssekretär Max Opitz, empfangen ...

  • Bergwerk bei Luanda besetzt

    Luanda (ADN). 300 angolesische Freiheitskämpfer haben am Mittwoch ein Bergwerk in der Nähe von Luanda besetzt. An zwei anderen Stellen des Landes kam es zu Überraschungsangriffen von mit automatischen Handfeuerwaffen ausgerüsteten Patrioten auf Stützpunkte der Kolonialtruppen. Portugal hat inzwischen seine Kolonialtruppen in Nordangola weiter verstärkt ...

  • „Halberstadt' mit Spenden in Havanna

    Havanna (ADN/ND). Mit Spenden der DDR-Bevölkerung für Kuba ist am Dienstag der 10 000-Tonner „Halberstadt" in Havanna eingetroffen. Der Schriftsteller Bodo Uhse, der im Auftrage des Solidaritätskomitees der DDR für Kuba die Spenden übergibt, sprach bei der Ankunft zu den zahlreichen Einwohnern Havannas, die dem Schiff einen begeisterten Empfang bereitet hatten ...

  • Rudi Jahn dankte

    Sofia (ADN/ND). Den Dank für die bei der Ausbildung von 83 Medizinstudenten aus der DDR geleistete Arbeit hat Botschafter Rudi Jahn am Mittwoch den Professoren und Dozenten des Sofioter Medizinischen Instituts ausgesprochen. Die Studenten haben jetzt ihr Vorklinikum beendet und werden demnächst smr Portsetzung ihres Studiums in die DDR zuriiekkehrsn ...

  • Auch Subandrio sagt ja

    ...

  • Start auf Cap Canaveral

    Cap Canaveral (ADN). Die USA starteten am Mittwochabend auf Cap Canaveral eine „Thor-Able-Star"-Rakete mit drei Satelliten. Die Satelliten sollen die Erde auf verschiedenen Bahnen umkreisen. Bis jetzt steht noch nicht fest, ob sie die vorausberechneten Umlaufbahnen erreicht haben.

  • Westen im Dilemma

    Die schwedische Zeitung „Svenska Dagbladet" schreibt: „Chruschtschows mehrmalige Verhandlungseinladungen haben die Westmächte deutlich in das Dilemma gebracht, ob sie selbst mit einem konkre-

  • Achtes Treffen -McCloy—Sorin

    Washington (ADN). Die amerikanischsowjetischen Abrüstungsgespräche in Washington sind am Donnerstag fortgesetzt worden.*- Im USA-Außenministeriiifn Ratten rf?r- Rnnrlprfipaiiftirf|g*'» Pfft-

Seite 8
  • Westberlin nicht länger Druckknopf für einen Krieg

    Paul Verner vor Angehörigen der Intelligenz im Kabelwerk Oberspree

    In diesen Tagen fanden in zahlreichen Betrieben interessante Foren über Fragen zum Abschluß eines Friedensvertrages und die damit verbundene Lösung der Westberlinfrage statt. Berliner Arbeiter und Angehörige der technischen und kaufmännischen Intelligenz saßen mit leitenden Funktionären des Partei- und Staatsapparates zusammen, um offen und £re!mütig ihre -Gedanken auszutauschen ...

  • Demnächst Schuhe statt Mehl?

    Konsum Lichtenberg spezialisiert, ohne Mahlsdorfer Bevölkerung zu befragen /120 Stunden Zeit zum Überlegen

    Wenn man aus dem S-Bahnhof Mahlsdorf tritt, liegt 30 Meter gegenüber dem Eingang ein HO-Selbstbedienungsladen für Lebensmittel, etwa 30 Meter links vom Bahnhof ein Lebensmittel-Konsum. Das Geschäft der HO erzielt einen Jahresumsatz von rund 2 Millionen, das des Konsums rund 1 Million- DM. Eine der beliebten Einkaufsquellen der Mahlsdorfer, der Konsum, soll in 120 Stunden geschlossen werden ...

  • Wismut schlug Legia Warschau 4:1

    Zweite Niederlag« für Rapid Seine zweite Niederlage in der DDR erlitt* der Dritte der rumänischen Fußball-Oberliga Rapid Bukarest bei Chemie Zeitz. Die Gäste, die bereits am Sonntag gegen den SC Chemie Halle 2:3 verloren hatten, unterlagen mit 1:2 (0 : 1). Knapper Sieg für Honved - Honved Budapest bezwang im Budapester Nepstadion iden südamerikanischen Fußballgast Madureire Rio de Janeiro knapp mit 4 :3 (3 :2) ...

  • Der Volkspolizist auf der Kreuzimg.

    Einen Volkspolizisten wollten wir vorstellen, wollten seine Leistungen und damit die Verdienste der Berliner Volkspolizei überhaupt würdigen. Hauptwachtmeister Ernst Rikkert — viele Berliner kennen ihn von der Kreuzung vor dem S-Bahnhof Schöneweide — schien zunächst davon nicht begeistert. „Wir sind doch hier ein Kollektiv", wandte er ein ...

  • IHAUPTSTADTJ „Manöverschäden"

    »Teilweise sind die trotz oller Vorsicht beschädigten Bäume sofort wieder ersetzt worden", erfährt man aus der .Welt". Die flugs neu gepflanzten Bäume müßten im Grunewald zu besichtigen sein, denn dort wurden sie durch amerikanische, englische und französische Panzer .trotz aller Vorsicht" umgefahren, aber von einem den Panzern offensichtlich folgenden Speiialfahrx zeug einer amerikanischen, englischen oder französischen Baumschule «sofort wieder ersetzt" ...

  • Olympischer Tag

    Der Deutsche Verband für Leichtathletik versprach • vor Jahresfrist dafür Sorge zu tragen, daß eine größere Zahl international gut besetzter Leichtathletiktreffen in der DDR stattfinden. Dieses Versprechen schien deshalb durchaus nicht phantastisch, weil die DDR über gute Beziehungen zu vielen Löndern verfügt, in denen die Athleten unserer Republik ständig gern gesehene Gäste sind ...

  • Grodotzki gewann die Meile

    Sportler aus sieben Ländern im Hallenser Kurt-Wabbel-Stadion

    Sportler aus sieben Ländern gaben sich am Donnerstagabend im Hallenser Kurt- Wabbel-Stadion bei einem Leichtathletiksportfest anläßlich der Tausendjahrfeier der Stadt ein Stelldichein. Vor 5000 Zuschauern erzielten sie in fast allen Disziplinen recht gute Ergebnisse. Ober eine Meile siegte der Olympiazweite Hans Grodotzki (ASK Vorwärts Berlin) in 4:09,0 min vor dem Finnen Hoykipuro (4:09,3), den er im Endspurt bezwang ...

  • Neun Matchbälle und nicht gewonnen

    Johannes/Stahlberg im Semifinale von ZinnoWitz

    Im Mittelpunkt des fünften Turniertages beim internationalen Zinnowitzer Tennis-Turnier standen die Kämpfe im gemischten Doppel. Hier gelang dem DDR-Paar Vahley/Rautenberg gegen Preobrashenskaja/Potanin die Revanche für ihre im Einzel gegen die beiden sowjetischen Vertreter erlittenen Niederlagen. Nach ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Echte Zirkustradition' verkörpert der volkseigene Circus Busch, der am L Juli in seinem Viermastzelt auf dem Marx- Engels-Platz Premiere hat 3000 Besucher können das Programm „Unsterblicher Zirkus" täglich um 15 und 19.30 Uhr verfolgen. Der L Presseball junger Amateurjournalisten findet am 1. Juli, 20 Uhr, im Klub der Jugend und der Sportler in der Stalinällee statt Zum Tanz spielen das Standortmusikkorps Berlin und das Orchester des Friedrichstadt-Palastes ...

  • Wir behalten klaren Kopf

    Auf Fragen der Versorgung eingehend, erläuterte Paul Verner: „Wir waren nach 1945 nicht in der glücklichen Lage, ein Ruhrgebiet im Rücken zu haben. Deshalb war es notwendig, in der Deutschen Demokratischen Republik zunächst eine feste ökonomische Basis zu schaffen und die Grundstoffindustrie zu entwickeln ...

  • Präsident Ahearne: Die Sachlage ist ganz klar

    „Ich bedaure jede Vermischung von Sport und politischen Fragen", betonte Mr. Ahearne. „Was die Haltung der Föderation angeht, ist die 'Sachlage ganz klar. Artikel 3 unserer Statuten besagt wörtlich: Die Internationale Eishockey-Föderation beachtet strikte Neutralität in politischen und religiösen Angelegenheiten ...

  • Diebische Westzöllner

    Die Pressestelle des Ministeriums des Innern teilt mit: Zwei Westberliner Zöllner drangen am Mittwoch, dem 28. Juni 1961, gegen 11 Uhr, mit Fahrrädern bei der Siedlung Schönwalde an der Berliner Allee in das Gebiet des Bezirks Potsdam ein. Sie wurden durch Angehörige der Deutschen Grenzpolizei dabei beobachtet, wie sie sich auf einem Grundstück der Siedlung Schönwalde zu schaffen machten und dort Beeren stahlen ...

  • Verständigungswege erleichtert

    Frage: Ist mit dem Abschluß eines Friedensvertrages eine Wiedervereinigung Deutschlands verbunden? Antwort des Genossen Paul Verner: „Wir wären sehr dafür, wenn wir auf der Grundlage von Verhandlungen Festlegungen zu einer friedlichen demokratischen Wiedervereinigung treffen könnten. Wir lehnen allerdings eine Wiedervereinigung mit Atomkanonen von Franz Josef Strauß ab ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Freitag, den 30. Juni 1961: Heiter und niederschlagsfrei. Wieder sehr warm. Höchsttemperaturen im Binnen' land zwischen 25 und 30 Grad, tiefste Nachttemperaturen kaum unter 15 Grad Schwache, tagsüber zeitweise mißige Winde, meist aus SUdost. Sonnenaufgang 3.47 Uhr, Sonnenuntergang 20 ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Frenzlauer Berg: 16 Uhr, Besprechung mit den stellvertretenden Sekretären der BPO im Hause. der Kreisleitung. Dm 19.30 Uhr Besprechung mit den stellvertretenden Sekretären der WPO im Hause der Kreisleitung.

Seite
Das Telegramm des Staatsrates Hilfsangebot der Regierung der DDK: napf slof i i üiLwestideutscha^Iüiidei^ 10 Appell an Bonn erneuter Beweis unseres guten Willens Otto Grotewohl an Antoine Gizenga Ich fordere Freispruch Historische Chance wahrnehmen! Heusinger steht bereit zum unverzüglichen Selbstmord Stahlwerker beschlossen neue Wettbewerbsziele So sprechen Söhne der Arbeiterklasse Es wird auch in Deutschland verhandelt Paul Scholz in Ghana Mit aller Macht gegen ein neues 1933 Wir handelten aus Menschlichkeit Nach Deutschlandplan der SPD gehandelt Ich wollte einen neuen Krieg verhindern
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen