Ausgabe vom 16.04.1961

• Für den Triumph des Friedens und des Sozialismus

  Maiaufruf des ZK der SED,'des Bundesvorstandes des FDGB und des Nationalrats der Nationalen Front des demokratischen Deutschland

  Werktätig« der Deutschen Demokratischen Republik I Euch allen, die Ihr in den Betrieben der Industrie und der Landwirtschaft, in den wissenschaftlichen und' kulturellen Institutionen,.jn den Produktionsgenossen-' schaften des Handwerks und im Handel, im Gesundheitswesen und im Staatsapparat das große Werk des Aufbaus des Sozialismus vollbringt, entbieten wir zum 1 ...

• Das Wunder des Sozialismus

  Es gibt ein Land, eine rühmliche Ausnahme in der ganzen Welt, wo es keine Zerfallserscheinungen (man kann von Wachstumsschwierigkeiten und Schwierigkeiten der Ernährung sprechen), keine Arbeitslosigkeit, keine Regierungskrisen gibt, das ist die sozialistische Sowjetunion. Bei dauernd steigender industrieller ...

• Die UdSSR hat genügend Astronauten, um den Kosmos zu erobern

  i.. < Sozialistische Kollektivarbeit — Haüptursache des sowjetischen Vorsprungs gegenüber USA Gagarin: „Ich bin ein einfacher sowjetischer Mensch!" / Vor Gagarin gab es keinen Weltraumflieger Ausrüstung des „Wostok" für weitere Flüge verwendb

  Moskau (ADN/ND). Juri Alexejewitsdi Gagarin, Held der Sowjetunion und erster Raumflieger der Weltgeschichte, wurde am Sonnabend auf einer internationalen Pressekonferenz von den Journalisten der Welt geradezu bestürmt. Der große Saal des Hauses der Wissenschaftler in Moskau, war längst mit mehr als 1000 Berichterstattern aus allen Kontinenten der Erde besetzt, als der Präsident der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Professor Nesmejanow, die Konferenz eröffnete ...

• Luftüberfall auf Kuba

  Piraten warfen Bomben aus Flugzeugen amerikanischen Typs '

  Havanna / New. York (ADN). Einen verbrecherischen Bombenüberfall auf die Republik Kuba haben am frühen Sonnabendmorgen amerikanische Flugzeuge verübt. In einem Kommunique teilte die kubanische Regierung mit, daß zu gleicher Zeit Angriffe auf Havanna, auf Santiago de Cuba und auf einen 48 Kilometer südlich der Landeshauptstadt gelegenen Luftstützpunkt durchgeführt worden sind ...

• Das Wunder des Sozialismus

  Periode das Volkseinkommen gewaltig gefallen ist. Aus einem rückständigen, analphabetischen, kulturlosen Lande wird die Sowjetunion zu einem gebildeten, kulturell hochstehenden Lande, das von einem gewaltigen Netz von höheren, Mittel- und Elementarschulen bedeckt ist, die in den Sprachen der Nationalitäten der UdSSR unterrichten ...

• Das Streben der DDR nach Frieden entspricht ihrem humanistischen Ziel

  Große gesamtdeutsche Beratung in Schwerin / 200 Teilnehmer aus Westdeutschland

  Schwerin (ADN). Der Fortsetzung der vor einigen Wochen in Weimar begonnenen großen nationalen Aussprache über die Lebensfragen der deutschen Nation dient eine zweitägige gesamtdeutsche Beratung, die am Sonnabendnachmittag in Schwerin begann. Rund 200-westdeutsche Bürger aller Bevölkerungsschichten und nahezu 100 Einwohner Schwerins nehmen daran teil ...

• Warum Eichmann nach Westdeutschland will

  Der millionenfache Morder Eichmann sieht nur einen Weg, seinen Kopf zu retten — durch eine Auslieferung an Westdeutschland. Allein diesem Zweck dient das provokatorische Auftreten seines von Bonn inspirierten Kölner Verteidigers, Dr. Servatius. Was der am Freitag in seiner unverschämten Rede dem Gericht ...

• Für den Triumph des Friedens und des Sozialismus

  "Ihr bekundet* am 1. Mai Eure. Siegeszuversicht und dokumentiert -vor -der Welt: ' ' ■- Eure Ehre seht Ihr darin, die im Volkswirtschaftsplan gestellten Aufgaben mit Hilfe der modernen Wissenschaft und Technik gemeinsam zu meistern. Eure gemeinsame Arbeit und die festen Bande Eurer Freundschaft sind die Barriere gegen jede Störtätigkeit der militaristischen Kreise Westdeutschlands ...

• Chatschaturjan Mitglied der Deutschen Akademie der Künste

  Berlin (ND). Auf einem festlichen Empfang zu Ehren des großen sowjetischen Komponisten Aram Chatschaturjan am Sonnabend im Klubraum der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin teilte der Präsident der Akademie, Prof. Otto Nagel, in Anwesenheit des Botschafters der UdSSR in der DDR, M. G. Perwuchin, dem weltbekannten Künstler den einstimmigen Beschluß des Präsidiums der Akademie mit Aram Ghatschaturjan als Korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin aufzunehmen ...

• DGB Herne: Weiter Kampf dem Atomtod

  Auch im Niederrheinkreis Rees stößt Strauß auf Widerstand

  Herne (ADN). „Die Herner Gewerkschafter werden auch in Zukunft der Bewegung .Kampf dem Atomtod1 ihre mögliche und notwendige Unterstützung gewähren." Dies wird in dem Geschäftsbericht des Herner DGB-Ortsausschusses für das Jahr 1960 in foezug auf die künftige Gewerkschaftsarbeit erklärt. Die Gewerkschafter ...

• Arbeitereinheit— größte Errungenschaft

  Hermann Matern sprach in Penig

  Karl-Marx-Stadt (ND). Herzlich empfingen am Sonnabendvormittag etwa 5000 Einwohner des sächsischen Städtchens Penig und der umliegenden Ortschaften das Mitglied des Politbüros Hermann Matern auf einer Großkundgebung zu Ehren des 75. Geburtstages unseres unvergessenen Ernst Thälmann. Als die größte Errungenschaft der deutschen Arbeiterklasse nach ' dem Manifest der Kommunistischen Partei bezeichnete Geöosse Matern, ...

• (Fortsetzung *on Seite I)

  Sie organisierte auf einem Sechstel des Erdballs die sozialistische Kulturrevolution ... Der erste Fünfjahrplan hatte die Aufgabe, die Sowjetunion aus einem Agrarland in ein unabhängiges Industrieland mit moderner Technik zu verwandeln, die zersplitterte Landwirtschaft durch die sozialistische Industrialisierung auf das Gleis der Kollektiv- und Großwirtschaft zu Überführen und die Lehrkraft des Landes gegen jede äußere imperialistische Bedrohung auf ein Höchstmaß zu heben ...

• Proteste hatten Erfolg

  Hildesheim (ADN/ND). Unter dem Druck zahlreicher Proteste aus Westdeutschland und der DDR sah sich der Regierungspräsident von Hildesheim gezwungen, die entwürdigende Polizeiaufsicht gegen den Hildesheimer Gewerkschafter und Betriebsrat Otto Hanns aufzuheben. Hanns war im Januar dieses Jahres unter Berufung auf ein mehrere Jahre zurückliegendes politisches Gerichtsurteil unter Polizeiaufsicht gestellt worden ...

• KPD-Aufruf an SPD-Mitglieder

  Hamburg (ADN). Der Landesverband Hamburg der KPD hat an alle sozialdemokratischen Mitglieder und Funktionäre appelliert, gemeinsam mit den Kommunisten und anderen friedliebenden Kräften Westdeutschlands gegen die atomare Ausrüstung der Bundeswehr und die Bonner Notstandsgesetzgebung zu kämpfen. In dem hektografierten Aufruf erklärt die KPD, es komme jetzt darauf an, sich mit der Politik von Brandt, Wehner und Erler auseinanderzusetzen ...

• Ruf nach Solidarität

  Düsseldorf (ADN). Den Aufruf, Solidarität mit ihren von der westdeutschen Justiz verfolgten Männern zu üben, haben die Frauen von zehn ehemaligen Betriebsratsmitgliedern, Bergarbeiterfunktionären und Kumpeln der Oberhausener Zeche „Osterfeld" an die Bergarbeiter des Ruhrgebietes gerichtet. Die zehn Ruhrkumpel ...

• Vier Tote bei Hubschrauberabsturz

  Statteart (ADN). Vier Todesopfer forderte am Freitae der Absturz eines Bundeswehrhubschraubers auf dem Truppenübungsplatz Heuberg. Die Maschine war mit einer Hochspannungsleitung in Berührung gekommen und aus etwa 20 Meter Höhe abgestürzt Der Absturz ereignete sich an der Straße von Thiergarten nach Stennen am Kalten Markt, Kreis Stockach ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM •• Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowsk!, Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth, Will Köhler. Karl-Ernst Reuter

• Mir hat es im Kosmos gut gefallen!"

  Auf der mit Spannung erwarteten großen internationalen Pressekonferenz im »Haus der Wissenschaften" in Moskau berichtete am Sonnabend der erste Kosmonaut der Welt, Juri Alexejewitsch Gagarin, über sein Leben, seine kosmonautische Ausbildung und seine Eindrücke während des Fluges im Kosmos. — Der Präsident der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Prof ...

• Im Dienste des Friedens

  Akademiemitglied Fjodorow verwies darauf, daß das Zentralkomitee der KPdSU und der Ministerrat der UdSSR in ihrem Appell vom 12. April betonten, das Sowjetvolk betrachte den Sieg in der Erschließung des Kosmos nicht nur als seine Errungenschaft, sondern als Errungenschaft der ganzen Menschheit Mit Freude, so heißt es in diesem Appell, stellen wir sie in den Dienst aller Völker, um des Fortschritts, des Glücks und der Wohlfahrt aller Menschen auf Erden willen ...

• Technik gut studiert

  Juri Gagarin berichtete, er sei auf seine nachdrückliche Bitte hin in die Liste der Kandidaten für die Vorbereitung von Weltraumfahrern aufgenommen worden. „Und wie -Sie sehen, bin ich Weltraumfahrer geworden", erklärte er unter dem Beifall, der Anwesenden. Gagarin teilte mit, er habe die nötigen Vorbereitungen nach einem von sowjetischen Wissenschaftlern ausgearbeiteten System erfolgreich durchgemacht, die Technik gut studiert und sei zum kosmischen Flug bereit gewesen ...

• Abrüstung nötig

  Nach seiner Meinung über die Notwendigkeit einer vollständigen Abrüstung in der Welt befragt, verwies Juri Gagarin auf die von Professor Fjodorow gemachten Ausführungen. Es entspricht absolut auch meiner Ansicht, sagte Gagarin, daß die vollständige kontrollierte Abrüstung notwendig ist. Die bunte Palette der Fragen reichte von den Bedingungen während des Fluges bis zu den materiellen Zuwendungen, dem Gehalt des ersten Raumpiloten ...

• Prächtige Himmelsfarben

  Gagarin berichtete ausführlich - über seine Beobachtungen während des Flugs. Aus 175 bis 300 Kilometer Höhe sei die Erde sehr gut zu sehen. Die Oberfläche der Erde sehe ungefähr so aus wie von Bord eines Düsenflugzeugs aus großen Höhen. Sehr gut unterscheide man Gebirge, große Flüsse, Inseln. Küstenlinien und Seen ...

• Unsere Entdeckungen stellen wir in den Dienst des Friedens

  Akademiemitglied Jewgenl Fjodorow teilte mit, daß die Informationen, die den Korrespondenten auf der Pressekonferenz gewährt werden, lediglich erste Angaben über den Flug Gagarins bilden. Berichte und andere wissenschaftliche Unterlagen werde man später veröffentlichen. Obwohl Gagarin allein im Kosmos ...

• Ozeane überquert

  Der Eintritt in den Erdschatten erfolgt s"ehr rasch. Es wird sofort finster. Gagarin fügte hinzu, daß auf der Erdoberfläche zu diesem Zeitpunkt nichts zu sehen war. Allem Anschein nach flog ich zu dieser Zeit über dem Ozean. Dafür sind in dieser Zeit die Sterne sehr gut zu beobachten. Auch das Herauskommen aus dem Erdschatten erfolgt gleichfalls sehr rasch und unvermittelt ...

• - Blick durchs Bordfenster

  Auf die Frage, ob er die Erdkugel mit Hilfe von Fernseh- oder anderen Einrichtungen beobachtet habe, antwortete Gagarin, er habe; den Planeten durch das Bordfenster seines Raumschiffes gesehen. Der nächste Flug in den Kosmos werde dann durchgeführt, wenn die Wissenschaftler das als notwendig erachten, erklärte er auf eine weitere Frage ...

• Ausrüstung wieder verwendbar

  Die gesamte Ausrüstung des Weltraumschiffes, das Gagarin in das AU trug, könne zu einem neuen Flug wieder benutzt werden, teilte der Pilot des Raumschiffes auf eine entsprechende Frage mit. Gagarin, einen Stapel Zettel mit Fragen der Korrespondenten in der Hand, sagte auf eine entsprechende Frage, 'er sei rechtzeitig darüber informiert worden, daß er der erste Raumfahrer sein werde, und er habe auch genügend Zeit gehabt, sich darauf vorzubereiten ...

• Fragen und Antworten

  Nachdem J. A. Gagarin seine Erlebnisse geschildert hatte und dH Akademiemitglieder Professor Sisakjan, Professor Parin und Professor Fjodorow wissenschaftliche Probleme des ersten erfolgreichen Weltraumfluges eines Menschen behandelt hatten, beantworteten Professor Nesmejanow und J. A. Gagarin die unzähligen Fragen der Vertreter der internationalen Presse, die auf Zetteln an das Präsidium gegeben worden waren ...

• Enkel armer Bauern

  Dann berichtet der heldenhafte Weltraumfahrer über sein Leben. Er ist am 9. März 1934 in einer Kolchosbauernfamine des Smolensker Gebiets geboren. Die Eltern waren vor der Revolution 1917 arme Bauern. Auch seine Großmutter und sein Großvater waren arme Bauern.. „Sie sehen daher, daß ich in meinem Stammbaum keinen vornehmen Fürsten habe", sagte Gagarin unter Beifall ...

• Nicht abgenommen

  Nach seinem Gewicht befragt, bemerkte Gagarin. er habe 69,5 Kilogramm vor dem Start gewogen, und sein Körpergewicht sei nach der Landung dasselbe gewesen. Auf die Frage, ob er in der Lage gewesen sei, das gesamte Programm, das ihm für den Flug gestellt war, zu erfüllen oder ob dieses Programm eventuell ...

• Gagarin — der erste Raumflieger

  Einige Journalisten hatten, gestützt auf westliche Pressemeldungen, die Frage gestellt, ob es irgendwelche vorbereitende Weltraumflüge des Menschen gegeben habe. „Derartige Versuche haben nicht stattgefunden", antwortete Professor Nesmejanow. „Das sind Erfindungen der westlichen Presse. Gagarin ist der erste Weltraumflieger", erklärte der Präsident der Akademie der Wissenschaften der UdSSR unmißverständlich ...

• Schwerelosigkeit ohne Folgen

  „Nach dem Einflug in die Bahn und der Loslösung von der Trägerrakete", sagte Gagarin, „setzte die Schwerelosigi keit ein. Zuerst war dieses Gefühl etwas ungewohnt, wenn ich auch früher kurzfristig die Schwerelosigkeit erprobt hatte Doch bald hatte ich midi an den Zustand der Schwerelosigkeit gewöhnt, und ich fuhr fort, das vorgeschriebene Programm auszuführen ...

• Vorwurf gegen Kolonialismus

  Ist es etwa keine Schande für die Menschheit, rief der Gelehrte aus, daß in einigen .Gebieten unseres Planeten die Menschen noch immer Hunger leiden! Das ist ein schwerer Vorwuif für diejenigen, die die in ihrer Entwicklung zurückgebliebenen Länder ruinierten und schonungslos ausbeuteten und mancherorts auch heute noch ausbeuten ...

• „Wenn man mich wählt _*."

  Lächelnd beantwortete Juri Gagarin die Frage eines Journalisten, ob er die Absicht habe. Vorsitzender der Raumfahrergewerkschaft zu werden: „Das hängt nicht von mir ab. Wenn man mich wählt, werde ich Vorsitzender." Mit der Mitteilung des ersten Raumfliegers der UdSSR, daß für die weiteren Flüge ins Weltall, ...

• Kein Zweifel am Gelingen

  Gagarin verneinte die Frage, ob er vor seinem Weltraumflug schon in ballistischen Raketen geflogen sei. Verschiedene Pressevertreter hätten ihn gefragt, ob er davon überzeugt war, daß der Flug, zu dem er ins Weltall entsandt wurde, erfolgreich verlaufen würde. Er möchte als Antwort auf diese Frage zunächst das Wort „entsenden" durch den Begriff „anvertrauen" ersetzen, sagte Gagarin und betonte, er sei stolz darauf, daß er es war, dem man das Raumschiff anvertraut habe ...

• Dank den Schöpfern des Raumschiffes „Wostok"

  Juri Gagarin erklärte zu Beginn der Pressekonferenz, nachdem ihm Akademiepräsident Nesmejanow das Wort erteilt hatte, u. a.: „Viele interessieren sich für meinen Lebenslauf. Wie ich in der Zeitung gelesen habe, fanden sich in den Vereinigten Staaten von Amerika urfseriöse Menschen, irgendwelche entfernte Verwandte des Fürsten Gagarin ...

• Südamerika sieht schön aus

  Mit Beifall wurde die Antwort des Weltraumfliegers auf die Frage eines südamerikanischen Journalisten aufgenommen, ob seine Heimat vom Weltraumschiff gesehen, schön aussieht. „Sehr schön", erklärte Juri Gagarin. Ein anderer Pressevertreter wollte Auskunft darüber haben, ob mehr als ein Dutzend Kameraden Gagarins bereit seien, in den Weltraum zu fliegen ...

• Keine Fotoapparate an Bord

  Auf die Frage, ob Fotos über den Raumflug veröffentlicht werden, antwortete Gagarin, daß sich an Bord des Raumschiffes keine Fotoapparate oder andere fotografische Einrichtungen befanden und es daher keine Bilder geben würde. Haben Sie Hunger oder Durst während Ihres Fluges verspürt? lautete die nächste Frage ...

• Wissenschaftlich präparierte Nahrung

  Die Nahrung, die er während \ des Fluges zu sich genommen habe, sei speziell von der Akademie der medizinischen Wissenschaften vorbereitet worden, antwortete er auf eine weitere Frage. Mehrere Journalisten wollten wissen, ob er während seines Fluges Erinnerungsgegenstände, beispielsweise Fotos seiner Angehörigen, bei sich gehabt habe ...

• Liebevolle Fürsorge der Partei

  Juri Gagarin erklärte, er habe auf Schritt und Tritt, bei seinem Studium, in seinem Leben und bei seiner Arbeit die Fürsorge und Aufmerksamkeit der Kommunistischen Partei, deren Mitglied und Sohn er ist, ständig empfunden.

• Die Stunden vor dem Start

  Moskau (ADN). Die sowjetische Abendzeitung „Iswestija" brachte am Freitag eine Reportage über die letzte Nacht und die letzten Stunden vor dem Start des „Raumfliegers der UdSSR" und Helden der Sowjetunion Juri Gagarin zu seinem ersten kosmischen Flug. Gleichzeitig veröffentlichte das Blatt Fotos über die unmittelbaren Startvorbereitungen ...

• Kosmonaut — ein hochgebildeter willensstarker Mensch

  Akademiemitglied Norair Slsakjan bezeichnete im Verlaut der Pressekonferenz als wichtigsten Abschnitt in der Vorbereitung des Kosmonauten die Schaffung möglichst raumflugnaher Bedingungen in Laboratorien auf der Erde oder bei Flügen mit Flugzeugen. Er teilte mit, daß die Vorbereitung des Raumfahrers zum Flug ein kompliziertes wissenschaftliches Problem war ...

• Wertvolle medizinische Unterlagen

  Professor Wassili Parin, Ordentliches Mitglied der Akademie der Medizinischen Wissenschaften der UdSSR, machte auf der Pressekonferenz Mitteilungen über die Vorbereitung des Menschen zum ersten Raumflug und über dessen, physiologischen Zustand während des Fluges. Der Gelehrte wies darauf hin, daß diesem ...

• Bei Juri Gagarins Cousine in Leipzig

  Leipzig (ND). Sehr erfreut war die Redaktion der „Leipziger Volkszeitung", als sie erfuhr, daß eine Cousine des Kosmonauten ' Juri Gagarin, Frau Nadeshda Kirillowna Tschekotschichin in Leipzig lebt. In ihrer Freitagausgabe veröffentlichte die „LVZ" ein längeres Gespräch ihres Chefredakteurs Prof. Teubner mit Frau Tschekotschichin und eine Reihe Urlaubsfotos von Juri Gagarin, die ihn im Familienkreis in Glasma bei Moskau im Juni vergangenen Jahres zeigen ...

• Bericht von der sensationellen Pressekonferenz in Moskau

  (Fortsetzung von Seite 3) fortgesetzt werden. Die sowjetischen Wissenschaftler wissen, betonte er, daß ein solcher Zustand auf der Erde die fortschrittlichen Gelehrten, die fortschrittlichen Menschen in der ganzen Welt beunruhigt. * Die Entwicklung der Wissenschaft und Technik eröffnet unbegrenzte Möglichkeiten für die Beherrschung der Naturkräfte, und unsere Sache, unsere gemeinsame Sorge ist es, sie für das Wohl des Menschen zu nutzen ...

• Bonns „Eiserner Vorhang" im Fernsehen

  Berlin (ADN). Das westdeutsche Fernsehen hat am Sonnabend seinen Zuschauern die Übertragung der internationalen Pressekonferenz in Moskau vorenthalten, auf der Fliegermajor Juri Gagarin den Pressevertretern aus aller Herren Länder weitere Einzelheiten über den ersten Raumflug eines Menschen mitteilte ...

• Ergreifende Bilder

  London (ADN). Als historisches Ereignis würdigt die britische Presse am Sonnabend die erste Fernseh-Direktübertragung aus Moskau. In ihren ganze Seiten einnehmenden Berichten über die Ankunft des sowjetischen Weltraumfahrers Major Gagarin in Moskau heben der „Daily Mirror", der „Daily Telegraph" und der „Daily Mail" die gute Qualität der übertragenen Fernsehbilder hervor, die über Leningrad, Tallinn, Helsinki, Stockholm, Kopenhagen und Brüssel ihren Weg in die britischen- Fernsehempfänger nahmen ...

• Mehr Verbesserimgsvorschläge — mehr Stahl

  Kollege Jetzer im MTS-Reparaturwerk Halle: „Der erfolgreiche Start des ersten bemannten Weltraumschiffes ist eine großartige Leistung und erbringt erneut den Beweis der Überlegenheit des Sozialismus über den Kapitalismus. Für uns gilt es jetzt erst recht, die Schlußfolgerungen in der Produktion zu ziehen und um die erfolgreiche Verwirklichung der Aufgaben des 12 ...

• Cottbus (ND). In einem Telegramm der Belegschaft des VEB Binnenhäfen (Oder) an die Sowjetregierung heißt es:

  „Mit großer Begeisterung wurde die Meldung des demokratischen Rundfunks in den Morgenstunden des 12. April 1961 über den gelungenen Start eines Weltraumschiffes, das erstmalig mit einem Menschen besetzt ist, aufgenommen. Der große Erfolg der sowjetischen Wissenschaft zeigt erneut die Unbesiegbarkeit der Lehre des Marxismus- Leninismus ...

• „Ich bin stolz, Bürger eines sozialistischen Staates zu sein"

  Als Bürger der Deutschen Demokratischen Republik schätze ich mich glücklich, Staatsbürger eines sozialistischen Landes zu sein, welches konsequent an der Seite der Sowjetunion für die Erhaltung des Friedens und für ein Leben in Glück und Wohlstand eintritt. Mit dem erfolgreichen Start und . der Landung des ersten bemannten Raumschiffes hat dieSowjetunion und somit das ganze sozialistische Lager seine Überlegenheit über das kapitalistische System erneut bewiesen ...

• Vorbild für sozialistische Gemeinschaftsarbeit

  Gera (ND). Der Forschungsdirektor Dr. Ludewig und die AGL-Vorsitzende der Abteilung Forschung des VEB Thüringer Kunstfaserwerk „Wilhelm Pieck" in Schwarza, Dr. Fueller, erklärten zum Start des bemannten Raumschiffes: „Die erste Weltraumfahrt eines Menschen muß als ein Triumph der Wissenschaft bezeichnet werden, dessen Ausmaße noch gar nicht richtig abgeschätzt werden können ...

• , Ein weltbekannter Arbeiter

  Der 12. April 1961 — seit der Entdekkung des Feuers vielleicht der wichtigste Tag der Menschheit — ist der große Mittwoch für uns und der schwarze Mittwoch für Hetzer aller Arten, die sich täglich bemühen, die gute Sache des Son zlalismus > zu verleumden. Die Kriegsindustrie verhüllt ihr Haupt, die ...

• „Immer mit euch!"

  Genf (ADN). Charlie Chaplin hat sowjetischen Journalisten eine Erklärung zum Weltraumflug Juri Gagarins übergeben. j.Ich gratuliere. Diese großartige und erhebende Tat muß zur Erneuerung der Beziehungen zwischen unseren Völkern, zum Fortschritt der menschlichen Vernunft führen", heißt'es darin. „Diese Tat muß den finsteren Zeiten der Kriege und der Gewalttätigkeit ein Ende bereiten ...

• Nutzen für gesamte Volkswirtschaft

  Magdeburg (ND). Die wissenschaftlichen und technischen Erkenntnisse, die beim Bau der Raketen gewonnen wurden, haben nicht nur für die Raketentechnik, sondern darüber hinaus für die ganze Volkswirtschaft große Bedeutung, erklärte Diplomphysiker Klaus auf einem Forum im Magdeburger Jugendklubhaus „Karl ...

• Kolumbus des Weltalb ist ein Sowjetmensch. Darauf, bin ich stolz. Der Sozialismus zu höchsten Leistungen fähig

  ... begrüßen und beglückwünschen den stolzen Eroberer des Kosmos, kommt doch in seiner Tat zum Ausdruck, daß der Sozialismus zu den höchsten Leistungen fähig ist und daß, aufbauend auf die Lehre des Marxismus-Leninismus, immer neue und höhere wissenschaftliche Erkenntnisse gefunden werden. Studenten und Dozenten der Klasse TU 2 der Ingenieurschule für Werkzeugmaschinenbau Karl-Marx-Stadt Wir alle können stolz sein, daß wir solche Freunde besitzen ...

• Ansporn für die Wissenschaft

  Der Direktor des Instituts für Elektromaschinen der TH Dresden, Dr. Weidauer: „Wir empfinden In dieser bedeutsamen Stunde mit allen sowjetischen Menschen stolze Freude und beglückwünschen den ersten Astronauten und alle beteiligten Wissenschaftler. Dieses überragende Ereignis in der Geschichte der Technik dokumentiert die großen Fortschritte und Erfolge der Wissenschaft in der sozialistischen Gesellschaft ...

• Neue Erkenntnisse für Meteorologie

  Leipzie (ADN). Durch das Eindringen bemannter Raumschiffe in die Atmosphäre könnten weit besser als mit herkömmlichen meteorologischen Raketen neue Erkenntnisse über die Zusammensetzung, die Struktur und die Schichtung der Erd- • atmosphäre gesammelt werden, sagte der Prodekan der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät und Direktor des Instituts für Agrarmeteorologie der Karl- Marx-Universität Leipzig, Prof ...

• Röte Sterne

  Von Ilse Prem Nun fliegen die roten Sterne hinaus in den Weltenraum. Und nah ist die himmlische Ferne im glücklich erfüllten Traum. Der Mond trägt das Wappen der Erde. Die Venus empfängt unseren Gruß. So steigt über jede Beschwerde des Menschen beflügelter Fuß. Hoch fliegen die roten Sterne der_ irdischen Arbeitermacht zum friedlichen Sieg in die Ferne, von Genossen gelenkt und bewacht ...

• Castro und Sukarno gratulieren

  Moskau (ADN). Der kubanische Ministerpräsident Fidel Castro bat dem sowjetischen Ministerpräsidenten Nikita Chruschtschow anläßlich des erfolgreichen Raumflugs Juri Gagarins im Namen des kubanischen Volkes die besten Glückwünsche übermittelt. Audi der indonesische Präsident Sukarno sandte aus diesem Anlaß ein Glückwunschtelegramm an Leonid Breshnew und Nikita Chruschtschow ...

• Prof. Dr. V i e t e n : Fortschritt für Strahlenforschung

  Düsseldorf (ND). Der Leiter des Strahleninstituts der Medizinischen Akademie erklärte: „Der Flug eines Menschen im All leitet eine neue Epoche in der Geschichte des Menschen ein. Auf dem, Gebiet der Strahlenforschung ist der Flug eines Menschen im All und seine Berührung mit den Zonen kosmischer Strahlung eine überaus bemerkenswerte Sache ...

• Auszeichnungen für Erbauer des Raumschiffes „Wostok"

  Moskau (ADN). Das ZK der KPdSU und der Ministerrat der UdSSR haben die entsprechenden Ministerien und Ämter beauftragt, die am Bau und an der Vorbereitung des Fluges des Sputnik-Raumschiffes „Wostok" beteiligten Wissenschaftler, Arbeiter, Ingenieure und Techniker zur Auszeichnung mit Orden und Medaillen der UdSSR vorzuschlagen ...

• Technische Großleistung

  'Lindau (ND). Der Direktor des Max-Planck-Instituts. für Aeronomie erklärte: „Der Start des bemannten Raumschiffes durch die Sowjetunion ist eine technische Großleistung, zu der man die sowjetischen Kollegen nur beglückwünschen kann. Für den Wissenschaftler kam dieses Ereignis allerdings nicht unerwartet ...

• Ein Kommunist

  Konnte denn einer daran zweifeln, in welchem Land der erste Mensch das Tor in den Weltenraum weit öffnen wird? Es war ein Kommunist, der durch das Weltall zog. und es ist nicht übertrieben.

• Die Sowjetunion konnte ihre Überlegenheit kaum noch besser unter Beweis stellen. Sie wird im friedlichen Wett-

  bewerb die USA auch auf den Gebieten überholen, auf denen diese zur Zeit noch einen Vorsprung haben. Hoffmann, Verlader, BKW .John Schehr" Prof. Dr. H • s s • ;

• Antimilitarismus heißt Friedenskampf

  Ernst Thälmann verstand es* immer wieder den Massen zu erklären, daß die Frage des Kampfes gegen Imperialismus, Militarismus und Faschismus gleichzeitig die Frage des Kampfes um die Erhaltung des Friedens ist Er stellte dem Bestreben der deutschen Militaristen nach Rüstungspolitik, militaristischer Verseuchung der Jugend und imperialistischer Kriegshetze die Forderung der Massen gegenüber: weder Militarismus noch imperialistischer Krieg, sondern Frieden und nationale und soziale Befreiung ...

• Die Partei dient der Klasse

  Ernst Thälmann hat zeit seines Lebens mit besonderer Geduld, Entschlossenheit und Tatkraft an der Schaffung der revolutionären Einheitsfront gearbeitet. Unter seiner Führung unternahm die Kommunistische Partei Deutschlands entscheidende Schritte auf dem Wege zur Schaffung der Aktionseinheit gegen Faschismus und Militarismus ...

• Das Morgenrot des Sozialismus

  Ernst Thälmann sah, daß eines Tages der Sieg des Sozialismus in Deutschland zur Wirklichkeit werden wird. Auf dem Bezirksparteitag der Kommunistischen Partei Deutschlands im Ruhrgebiet der Anfang 1933 stattfand, sagte er: „Wir geloben in unverbrüchlichem, revolutionärem Kampfesmut, getragen vom leidenschaftlichen ...

• Einheit — der Schlüssel zum Sieg

  Zur gleichen Zeit zeigte Ernst Thälmann aber auch dem deutschen Volk den Weg zur Überwindung dieser nationalen Katastrophe: „. . . so haben wir in Deutschland nur eine Möglichkeit, den vollkommenen Ruin und die Vernichtung Deutschlands aufzuhalten, das ist der Sturz der Kriegsverbrecher durch das deutsche Volk ...

• An Ernst Thälmann (1936)

  Dein Schutzwall ist die breite Brust der Klasse: jedwedes Volk, selbst In entlegnem Staat, bleibt Dir Getreuem treu, und keine »Rasse" hemmt unsern Schritt, sperrt unsrer Liebe Pfad. Mag auch die Schmutzflut Deiner Feinde tosen - schon unsrer Kinder Herz entflammt Dein Mut. Dir gelten ihre Träume, Ihre Rosen, ihr Gruß in festlich dröhnendem Salut ...

• Die unbesiegbare Kraft

  Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands sah in der Herbeiführung der Aktionseinheit die Kraft, die Katastrophe zu verhindern, in die der Imperialismus und Militarismus Deutschland zu stürzen drohte. Gegen den Willen vieler Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und der Mitglieder der Gewerkschaften haben die rechten Führer alle Vorschläge zum gemeinsamen nationalen Handeln gegen das Monopolkapital und gegen den Faschismus abgelehnt ...

• „...am meisten lachte unser Teddy"

  Eine Erinnerung von Kurt Schumann

  Von meinen Begegnungen mit Ernst Thälmann ist mir folgende in besonders guter Erinnerung geblieben. Die Gewerkschaftsabteilung beim Zentralkomitee der KPD hatte im September 1927 verantwortliche Gewerkschaftsfunktionäre zu einer Reichskonferenz nach Berlin eingeladen. Diese fand im Preußischen Abgeordnetenhaus statt ...

• Wofür die Besten lebten und kämpften

  Die Gründung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ist der entscheidendste Schritt der deutschen Arbeiterbewegung seit der Verkündung des Kommunistischen Manifestes durch Karl Marx und Friedrich Engels; sie ist die größte Errungenschaft der deutschen Arbeiterklasse, denn sie schuf die Voraussetzungen für -den Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik und für die Erfüllung ihrer historischen Aufgabe in ganz Deutschland ...

• Hamburgs großer Sohn

  Hamburg (ADN). Eine offizielle Ehrung für Ernst Thälmann durch die Behörden seiner Heimatstadt Hamburg fordert aus Anlaß des 75. Geburtstages des Arbeiterführers die Hamburger Zeitung „Blinkfüer". „Zweifellos einer der bedeutendsten und populärsten Söhne unserer Hansestadt Hamburg war und ist der weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt gewordene Arbeiterführer' und unerschrockene Kämpfer gegen Krieg und Faschismus, Ernst Thilmann ...

• Unsere Idee ist nicht auszulöschen

  11 6£ Worte Ernst Thälmanns aus faschistischer Kerkerhaft

  Die Partei kämpft mit einem klaren Programm. Wir wollen, daß die Macht in die Hände der Arbeiter und Bauern kommt die sie restlos im Interesse des Volkes verwenden werden, nachdem die Bourgeoisie abgewirtschaftet hat. Diese Macht soll dazu dienen, den Kapitalismus zu beseitigen und die Banken, die Großindustrie, die Werften, die großen Güter, die angehäuften Warenvorräte usw ...

• Vom Sinn des Lebens

  Was ist ein einzelnes Leben, wie ein Leben, das vergänglich ist Aber die Idee, der wir uns mit Leib und Seele verschworen haben, sie lebt, sie ist unvergänglich; sie ist ewig. Die Idee, die uns auch auf Tod und Leben verbindet, die Millionen und abermals Millionen erfaßt und beglückt hat, die uns in Fleisch und Blut übergegangen ist, dieses Große, Lebendige und Gewaltige ist nicht auszulöschen, auch nicht in den schwersten Leidensjahren eines aufrichtigen Kämpfers ...

• Eng mit den Massen verbunden

  Es ist die große Aufgabe der Partei, in der Agitation und Propaganda und In allen Tageskämpfen und Bewegungen zur Unterstützung und Verteidigung der unmittelbaren Tagesinteressen der Arbeiter und aller übrigen Werktätigen ihre Massenarbeit zu verbessern und zu erweitern und darüber hinaus, unter Führung der Arbeiterklasse, eine starke revolutionäre Volksbewegung zu schaffen, deren Aufgabe es Ist, immer neue Millionenmassen an die Positionen des Kampfes um die Macht heranzuführen ...

• Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands erfüllt sein Vermächtnis

  Vor 75 Jahren, am 16. April 1886, wurde unser Genosse Ernst Thälmann geboren. Es ist ein besonderes Ereignis, daß mit seinem 75. Geburtstag auch der 15. Jahrestag der Gründung der Sozialtstischen Einheitspartei Deutschlands zusammenfällt Sein unermüdlicher Kampf um die Herbeiführung der Einheit der Arbeiterklasse und für ein sozialistisches Deutschland ist uns Mahnung und Verpflichtung und gibt uns immer neue Kraft bei der Lösung der großen historischen Aufgaben ...

• Von Hermann Matern

  Teil Deutschlands nicht mehr erleben, doch der faschistische Terror, der zur Vernichtung von vielen Tausenden Kommunisten und Sozialdemokraten führte, war nicht in der Lage, die Entwicklung aufzuhalten.

• Neuesdeutschland

  Zuerst nur als Kompott Die Ratschläge des DDR-Futtermeisters für den Weideaustrieb (ND 11. April) halte ich für sehr wichtig. In den meisten Betrieben haben die Kühe in den letzten Wochen zwar viel Silage bekommen. Es fehlte aber an Rauhf utten Deshalb ist der Übergang.von der Winterfütterung zum Grünfutter äußerst wichtig, für die Gesunderhaltung der Tiere ...

• Festausgabe des „Neuen Weg"

  Berlin (ND). Die soeben erschienene Ausgabe Nummer 8 des Organs des Zentralkomitees für Fragen des Parteilebens, „Neuer Weg", ist als Sondernummer mit erweitertem Umfang dem bevorstehenden 15. Jahrestag der Vereinigung der KPD und SPD zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands gewidmet. Die Nummer ...

• Fünftes Rad am Wagen?

  Werfen wir einen Blick nach Karl- Marx-Stadt zur VVB Werkzeugmaschinen. Auch hier fanden im März Lehrgänge statt, für Planungs- und Fertigungstechnologen. Zehn Themen umfaßte der Lehrgang für Planungstechnologen, jedoch erst das achte verriet, daß die Mitrofanow-Methode auch hier eine Rolle spielte. Ein Kolloquium über hochproduktive Arbeitsverfahren fand statt ...

• Mit allem Komfort ausgestattet

  Die „Fritz Heckert" hat 159. Passagierkabinen. Davon sind 112 für zwei Personen, 33 für drei Personen v und 14 für vier Personen vorgesehen. Alle Kabinen sind mit Radio und Telefon ausgestattet. Auf den großen Promenadendecks laden Liegestühle zu geruhsamer Erholung ein. Bei schlechtem Wetter finden die Urlauber im großen Saal — als Speisesaal bietet er 202 Personen Platz — eine vielseitige Unterhaltung ...

• Auf der Schulbank

  Tausende Arbeiter, Technologen, Ingenieure und Wissenschaftler nahmen in den vergangenen Wochen und Monaten an ein- und zweitägigen. Schulungen der Kammer der Technik teil. Wertvolle Dienste leistet dabei der sowjetische Film über das Wesen und den Inhalt der Mitrofanow-Methode. Er ist in den letzten •Monaten fast hundertmal gezeigt worden ...

• Ein Schiff der Solidarität

  Wer erinnert sich nicht noch des V. Parteitages? Damals trat vor den Delegierten eine Abordnung von Arbeitern und Ingenieuren der großen- Wismarer Werft auf. Ihr Sprecher schlug vor, zusätzlich zum Produktionsplan durch die Initiative der Werktätigen der ganzen Republik für den Freien Deutschen Gewerkschaftsbund bis 1961 ein Urlauberschiff zu bauen ...

• - Sozialistische Gemeinschaftsarbeit

  Auch beim Bau dieses Urlauberschiffes bewährte sich die sozialistische Gemeinschaftsarbeit. Die Arbeiter und Ingenieure der Mathias-Thesen-Werft, die Werktätigen der Kooperationsbetriebe — alle waren sie mit viel Lust und Liebe bei der Sache. Eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft der Wismarer Werft entwickelte eigens für die „Fritz Heckert" eine Spezial- Klimaanlage ...

• Neue Arbeit Otto Grotewohls

  Aus der Feder des Genossen Otto Grptewohl ist im Dietz Verlag zum 15. Jahrestag der Vereinigung von KPD und SPD eine Broschüre unter dem Titel „Die SED hat ihre historische Bewährungsprobe bestanden" (50 Seiten, geheftet, —,80 DM) erschienen. Die Arbeit behandelt, ausgehend vom Hauptinhalt der durch ...

• Der rote Faden

  Folglich kann man die Mitrofanpw- Methode doch nicht nur in Speziallektionen behandeln. Wenn wir schöpferisch den Kampf um den wissenschaftlichtechnischen Höchststand führen, muß sich diese revolutionäre Umwälzung der Technologie wie ein roter Faden durch alle Themen eines solchen Lehrganges ziehen. Natürlich hat die VVB Werkzeugmaschinen sich nicht nur auf diese Schulupg beschränkt ...

• Die WB hält mit

  Vorbildlich löst auch die WB Werkzeuge, Vorrichtungen, Holzbearbeitungsmaschinen, die ihren Sitz in Gera hat, die Schulung der Kader ihres Industriezweiges. Auf einer zehntägigen Technologenschulung Ende März war bereits der erste Tag der Mitrofanow-Methode gewidmet. Darauf aufbauend wurden dann in den folgenden Tagen solche Themen wie „Neue Entwicklungsrichtungen im Vorrichtungsbau im Zusammenhang mit der Modernisierung von Werkzeugmaschinen" erörtert ...

• Minister Professor Dr. Lemmnitz grüßt Domowina-Kongreß

  Bantzen (ND). In Bautzen setzten die 700 Delegierten des Bundes der Lausitzer Sorben am Sonnabend ihren 5. Bundeskongreß der Domowina mit der Diskussion fort. Die Beratungen^ die heute beendet werden, stehen unter der Losung „Stärkt die DDR, das Land des Friedens und des Sozialismus^ die Heimat der Sorben" ...

• Mitrofanow-Lehrjahr

  Das erste Beispiel; wie durch Studium jetzt in die Tiefe der Mitrofanow- Methode eingedrungen wird, kommt vom VEB Carl Zeiss. Hier wurde das Studium des Lehrbuches von Dr. S. P. Mitrofanow „Wissenschaftliche Grundlagen der Gruppentechnologie" beschlossen. In Zusammenarbeit mit der Kammer der Technik führt dieBetriebsakademie 14täglicheSchulungen durch, in denen einzelne Kapitel des Lehrbuches durchgenommen werden ...

• Der Futtermeister rät:

  Das Futter wächst während des Sommers nicht gleichmäßig. Auch bei bestem Planen gibt es Zeiten mit viel und Zeiten mit wenig Futter. Wenn: die Kühe stets viel Milch geben sollen, muß man für Zusatzfutter besonders in den Monaten Juli nnd August sorgen. Dia Futterreserve für den Sommer sollte in der Regel nicht im Silo liegen, da wir hohe Verluste in ...

• Zweites Semester begann

  Wie im Bezirk Gera die Mitrofanow-Streiter geschult werden / Von Heinz Singer

  Ein wahres Heer von Verfechtern der Mitrofanow-Methode wächst in vielen Betrieben des Bezirkes Gera heran. Der Erfahrungsaustausch über 2000 Kilometer hinweg bis Leningrad und vor allem der Besuch der sowjetischen Neuerer Dr. S. P. Mitrofanow und Prof. Dr. A. A. Matalin in der DDR tragen erste Früchte ...

• Prüfung auf Herz und Nieren bestanden

  Die erste Probefahrt — es war eine Prüfung des Schiffes auf Herz und Nieren — hat die „Fritz Heckert" erfolgreich bestanden. Alles klappte. Kapitän, Offiziere und Besatzung waren zufrieden. Genosse Alfred Dudszus, ehemals Chefkonstrukteur der Mathias-Thesen-Werft und heute Technischer Direktor der WB Schiffbau, war es ebenfalls ...

• SchwirnmenderUrlauberpalast

  Am 1. Mai Jungfernfahrt der „Fritz Heckert" / Kurs auf Riga, Leningrad, Helsinki

  14 Tage vorfristig wurde am. 15. April 1961 im Hafen von'Wismar das erste in der DDR gebaute FDGB-Urlauberschiff, die „Fritz Heckert", an den Bundesvorstand des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes übergeben. Zahlreiche Werktätige, die hervorragenden Anteil an dieser Tat haben, wurden mit hohen Auszeichnungen geehrt ...

• Berlstedter Bauern überprüfen Plan

  Erfurt (ND). Die Genossenschaftsbauern der LPG Typ Hl und Typ I in Berlstedt, Kreis Weimar-Land, haben das erste Quartal 1961 mit einem Plus in der tierischen Produktion abgeschlossen. Der Produktionsplan de- Gemeinde wurde bei Rindfleisch mit 213,8, bei Schweinefleisch mit 127,5, bei Geflügel mit 116,2, bei Milch mit 100 und bei Eiern mit 144,9 Prozent erfüllt ...

• Der Funke von Jena

  Wie ein Funke ist der Gedanke der Mitrofanow-Methode vom VEB Carl Zeiss auf den ganzen Bezirk übergesprungen. Wer aber diese revolutionäre Technologie anwenden will, muß sie kennen. Kennen heißt studieren, heißt lernen. Und hier knüpfte die sozialistische Arbeitsgemeinschaft „Mitrofanow-Arbeit" des Bezirkes Gera, die auf Initiative des Büros der Bezirksleitung unserer Partei gebildet wurde, an ...

• Volle Tröge auch im Sommer '

  Juli und August galten in der Landwirtschaft oft als „dürre Zeiten", in denen Schmalhans nicht selten Stallküchenmeister war. Aber der sozialistische Großbetrieb bietet alle Möglichkeiten, das ganze lahr über mit vollen Trögen aufzuwarten. Damit die Woltower Genossenschaftsbauern in den hochsommerlichen Tagen nicht wieder über das Futter knobeln müssen, tauchte die Frage auf: Das ist ...

• Zuerst nur als Kompott

  Die Ratschläge des DDR-Futtermeisters für den Weideaustrieb (ND 11. April) halte ich für sehr wichtig. In den meisten Betrieben haben die Kühe in den letzten Wochen zwar viel Silage bekommen. Es fehlte aber an Rauhf utten Deshalb ist der Übergang.von der Winterfütterung zum Grünfutter äußerst wichtig, für die Gesunderhaltung der Tiere ...

• Schiffbauer sind erste Passagiere

  Am 1. Mai 1961 tritt dieses zweite Urlauberschiff des FDGB seine Jungfernfahrt an. An Bord werden auch eine Anzahl der Erbauer des Schiffes sein. Schlosser Wendt ist voller Freude, daß er die erste Reise mit der „Fritz Heckert" mitmachen kann. „Wo gab es so etwas früher, daß ein Arbeiter seinen Urlaub auf einem solch herrlichen Schiff verbringen durfte? Und dieses Schiff haben-wir uns selber gebaut!" Konstrukteur K ...

• Hinweise sehr nützlich

  So etwas wie den DDR-Futtermeister hätten wir schon lange gebraucht. Mir gefallen seine Hinweise sehr, vor allem, weil sie für jeden verständlich sind. Bei uns kommt es vor allem darauf an, mehr Wert auf das richtige Eiweiß- Stärke-Verhältnis zu legen. Vielleicht kann der DDR-Futtermeister auch dazu etwas sagen ...

• Was der April nicht kocht, läßt derAugust tingebraten

  In der Dienstagausgabe berichteten Wir von den über Futterprobleme knobelnden Genossenschaftsbauern aus Woltow im Kreis Rostock-Land und über die Ratschläge, die ihnen DDR-Futtermeister Prof. Dr. Schick gab. Eine Frage blieb noch ungeklärt.

• Heute wählt Volkspolen

  Volkspolens Städte und Dorfer sind mit weißroten und roten Fahnen geschmückt. Heute wählt das polnische Volk seine 460 Sejm-Abgeordneten und annähernd 200 000 Mitglieder der Nationalräte der Wojewodschaften, Kreise, Städte und Gemeinden. Die Neuwahl hat die- Bevölkerung schon seit Wochen außerordentlich beschäftigt ...

• Noch größere Rolle für den Frieden spielen

  Jedoch, so fuhr Ghosh fort, nehmen heute noch- viele unserer Menschen an, daß Indien, indem es sich aus militärischen Blöcken heraushält und wahrscheinlich auch in Zukunft in einem Krieg neutral bleiben würde, damit jeder Verwüstung entgehen würde. Diese Annahme entbehre indessen im Atomzeitalter jeder Grundlage ...

• Reden nicht ausreichend

  Das müssen die Anknüpfungspunkte sein, erklärte Ghosh. „Der Kampf gegen die Losungen der extremen Rechten, der Kampf gegen die Politik des Kompromisses durch die Regierung wie auch der Kampf für die Verteidigung aller fortschrittlichen Maßnahmen und Erklärungen der Regierung — all dies kann nicht wirksam sein, wenn es nur auf Reden im Parlament und Artikeln in unseren Zeitungen beschränkt bleibt ...

• Der „Figaro" schwieg

  Cin kurioser, aber auch überaus aufschluß- *~ reicher Prozeß fand kürzlich vor dem Strafgericht des Departements Seine sein Ende. Das Gericht hatte über den Fall eines gewissen Jean Naudin zu befinden. Naudin ist ein kleiner Gauner, der ein neues Mittel erfunden hatte, um sein Brot — und auch die Butter aufs-Brot'-»'iohne^ermudenda Arbeit' zu verdienen ...

• Luftüberfall auf Kuba

  Außenminister Raul Roa: Bombenangriff bedroht den Weltfrieden

  (Fortsetzung mm Seite T) Der Bombenangriff auf Havanna und andere Städte, den in den Morgenstunden des Sonnabends Flugzeuge amerikanischer Bauart verübten, sei der Auftakt zu einer Invasion auf Kuba, bei der lateinamerikanische Diktatoren ! und Experten des Washingtoner Pentagon kubanischen Verrätern zuriSeite stündem Dies erklärte der kubanische Außenminister Dr ...

• Indien soll DDR anerkennen

  Parteitag der Kommunistischen Partei für 'diplomatische Beziehungen

  Neu Delhi (ADN-Korr.). Die Aufnahme normaler diplomatischer Beziehungen mit der DDR fordert der VI. Parteitag der KP Indiens in einer Resolution, die am Freitag unter lebhhaftem Beifall einmütig beschlossen wurde. In der Resolution wird betont, daß der deutsche Militarismus in diesem Jahrhundert schon zweimal furchtbare Kriege ausgelöst hat und heute eine ernste Gefahr für den Frieden in Europa darstellt ...

• Kampf gegen Reaktion

  Aus diesen Tatsachen ergebe sich für die Partei als wichtigste Aufgabe, die Einheit aller demokratischen Kräfte zu erzwingen und zu einer stabilen nationalen Einheitsfront zusammenzuschließen, die allein rechte,Manöver zu verhindern vermag, erklärte Ghosh. Diese Aufgabe müsse in engem Zusammenhang mit der gegenwärtigen internationalen Lage gesehen werden, die günstige Voraussetzungen für ihre Verwirklichung geschaffen habe, wie die Moskauer Erklärung betont ...

• Offizielles Söldner-Werbebüro in Westdeutschland

  New York (ADN). Die aktive Unterstützung der kolonialistischen Umtriebe und der Marionettenclicnicn in Kongo durch die Adenauer-Regierung hat' den katangesischen Separatistenchef Tshombe zu dem Plan veranlaßt, in Westdeutschland für ganz Westeuropa ein Söldnerwerbebüro einzurichten. Dies geht aus einem Bericht hervor, den der UNO- Sondcrvertreter in Kongo, der sudanesische Diplomat Mekki Abbas, dem UNO-Generalsekretariat In New York fibersandt hat ...

• Journalisten sprechen

  Von Max Kahane.i. Z. Jerusalem Der Weltraumflug Juri Gagarins ist auch in Jerusalem Tagesgespräch. Die überwältigende Bedeutung dieses Fluges und das'Interesse der ganzen Welt daran kommt in Gesprächen mit den Journalisten zum Ausdruck, die aus allen Ländern der Erde zum Eichmann-Prozeß gekommen sind ...

• Stabile Einheitsfront aller Patrioten schaffen

  unseres Korrespondenten Manfred Stuhlmann aus

  A uf dem VI. Parteitag der KP Indiens ■"• gab Generalsekretär Ajoy Ghosh einen ausführlichen Bericht über die gegenwärtige politische Lage Indiens und die zukünftigen Aufgaben der Kommunistischen Partei. Ausgehend von der Moskauer Erklärung betonte- Ghosh, daß die weitreichenden gegenwärtigen Veränderungen in der Welt ohne den Triumph des Sozialismus in einem Drittel der Welt unvorstellbar wären ...

• Es war ein großer Tag

  Die Bevölkerung Bulgariens steht noch ganz im Banne des großen Ereignisses. Freudendemonstrationen vor der sowjetischen Botschaft in Sofia hatten am Mitt-. woch bis tief in die Nacht gedauert Sie wurden gekrönt durch einen Fackelzug der Jugend und durch ein großes Feuerwerk. In den Straßen kam es immer wieder zu Freudenszenen mit sowjetischen Menschen ...

• Sputniks ständig umlagert r

  Von Armin Greim, Kairo In Kairo wurden am Dönnerstagmorgen die Zeitungen geradezu, verschlungen. Die gesamte erste Seite jedes großen Blattes stand völlig im Zeichen des großen sowjetischen " Weltraumerfolges. Im Innern waren weitere, große Beiträge und Bilder über frühere sowjetische Erfolge enthalten ...

• „Charascho" in Coswig

  Coswig (ADN). Die sowjetische Delegation, die zu einer Tagung der deutschsowjetischen Kommission für techniscnwissenschaftliche Zusammenarbeit in der DDR weilt, war am Freitag Gast des VEB Chemische Werke Coswig. des künftig größten Gipsschwefelsäurewerkes' der Welt Nach ausführlichen Gesprächen mit ...

• Ernste Warnung an Aggressoren

  Unter der Bevölkerung Kubas hat die ZjUftaggression ungeheure Erregung verursacht In einem Kommuniaue hat die kubanische Regierung eine ernste War« nung an alle Aggressoren gerichtet. „Unser Land ist das Opfer einer verbrecherischen imperialistischen Aggression geworden, mit der alle Normen des internationalen Rechts verletzt werden", heißt es in dem Kommunique ...

• Dänischer Streik wird fortgesetzt

  Kopenhagen (ADN/ND). Die 135 000 dänischen Hafenarbeiter, Seeleute, Transport- und Metallarbeiter setzten auch am Freitag ihren gewaltigen Streik fort. Der Dänische Gewerkschaftsbund und der Unternehmerverband haben am Freitag beschlossen, die Verhandlungen über eine Erhöhung der Löhne wiederaufzunehmen ...

• Held des englischen Volkes

  Von Dr. Franz K r a h I, London Juri Gagarin ist der Held des englischen Volkes. Wo man geht und steht, sprechen die Menschen über ihn und über die neue unvergleichliche Errungenschaft der Sowjetunion, die zugleich als Errungenschaft der ganzen Menschheit betrachtet wird. Die Chefredakteure der Presse und des Rundfunks haben unter dem Eindruck des gewaltigen Ereignisses gar nicht erst den Versuch gemacht, seine Bedeutung zu verkleinern ...

• Bonner Kolonialmörder am Pranger

  Radio Conakry: Waffenskandal entlarvt westdeutschen Neokolonialismus

  Conakry (ADN). Die Politik des Neokolonialismus, die die Adenauer-Regierung in Afrika verfolgt, hat Radio Conakry im Zusammenhang mit dem Waffentransport westdeutscher Flugzeuge für die kongolesischen Putschisten scharf verurteilt. Der Sender stellte fest: „Die Koalition der imperialistischen Mächte gegen Kongo wurde hier deutlich sichtbar ...

• USA-Agenten verhaftet

  Ein amerikanischer Agent und 14 kubanische Konterrevolutionäre sind verhaftet worden, als sie an der Küste der westkubanischen Provinz Pinar del Bio acht Tonnen amerikanische Waffen an Land brachten. Der Amerikaner namens Howard Frederick Anderson ist Agent des USA-Geheimdienstes und wohnte in einem Vorort Havannas ...

• Wachsender Aufstand in Angola

  Lissabon/Luanda (ADN/ND). Der Aufstand der Patrioten in der portugiesischen Kolonie Angola wächst weiter. Kolonlaiminister Moreira erklärte, Portugal befinde sich „praktisch im Kriegszustand". Seit Freitag morgen werden auf dem See- und Luftwege weitere Truppenverbände nach Angola geworfen. Überall verstärkt die patriotische Bewegung ihre Kampfaktionen ...

• Flucht in USA-Hubschraubern

  Vientiane (ADN). Unter den Schlägen der Truppen der rechtmäßigen laotischen Regierung und der Pathet Lao sah sich die laotische Putschisten-Clique jetzt gezwungen, zwei Fallschirmjägerbataillone aus dem Kampfgebiet zu transportieren. Die Putschisten, die von amerikanischen Flugzeugen in dem von der Regierung kontrollierten Gebiet abgesetzt worden waren, mußten mit Hilfe von USA-Hubschraubern wieder hinter die Frontlinie zurückgezogen werden ...

• Willi Stoph empfing Botschafter

  Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Willi Stoph empfing am Sonnabend den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik in der DDR, Gustav Sou5ek, zu einem Antrittsbesuch. Gleichfalls am Sonnabend empfing Willi Stoph den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Koreanischen Volksdemokratischen Republik in der DDR, Kwon Jeng Tae, zu einem Antrittsbesuch ...

• Größte Gasleitung der Welt

  Moskau (ADN). Mit dem Bau der großen Erdgasleitung der Welt, Gasli—Ural, wurde vor kurzem begonnen. Der erste Bauabschnitt Gasli—Tscheljabinsk soll sereits 1963 in Betrieb genommen werlen. Über zwei Rohrleitungen mit einer Gesamtlänge von über 4000 km und ;inem Rohrdurchmesser von 1020 mm ivird jährlich in die Industriezentren des Ural eine Gasmenge befördert, deren Heizwert etwa dem von 30 Millionen Tonnen Kohle entspricht ...

• Moskauer Beratungen — wertvolle Richtschnur

  Mit diesem Konzept der vereinigten nationalen Front, das den Weg zu einem Staat der nationalen Demokratie weist, wird die Partei in den Wahlkampf gehen, betonte Ghosh abschließend. Doch erfordere diese Konzeption sowohl die Aufgabe aller reformistischen Ideen als auch die Abwehr von jeglichem Sektierertum, das mit diesem konstruktiven Konzepi unvereinbar sei ...

• „Afrika-Stab" inszenierte Verbrechen

  Bonn (ADN). Am Wochenende herrschte sowohl im Bonner Auswärtigen Amt als auch in den Ministerien von Strauß und Erhard auffallende Nervosität wegen der1 Aufdeckung der Waffentransporte für Tshombe. Gewöhnlich gut informierte Bonner Kreise weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, daß der „Deutsche Arbeitsstab Afrika" mit diesem Waffenskandal zum erstenmal in der Weltöffentlichkeit näher bekannt wird ...

• Besprechungen Souvanna Phouma—Cyrankiewicz

  Warschau (ADN), Der laotische Ministerpräsident Souvanna Phouma traf am Bonnabend zu Besprechungen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Jozef Cyrankiewicz zusammen. Der Unterredung, die im Palast des Ministerrats in Warschau stattfand, wohnten Außenminister Adam Rapacki und Außenhanäelsminister Witold Trampczynski bei ...

• Gerstenmaier Hauptverantwortlicher

  »Die politische Führung des „Afrika- Stabes" haben solche Bonner Politiker wie Gerstenmaier, der gleichzeitig Präsident der westdeutschen „Afrika-Gesellschaft E. V." ist, Jaeger, Majonlca und der frühere Stabsoffizier im Oberkommando der Naziwehrmacht und heutige Universitätsprofessor Hesse übernommen ...

• Tito beendete Tunesienbesuch

  Tunis (ADN). Der jugoslawische Präsident Tito hat seinen Besuch in Tunesien beendet. Nach sechstägigem Aufenthalt reiste er am Freitag an Bord seiner Yacht „Galeb" aus Tunis ab.

• Von Cläre Einhorn, Sofia

  don sind natürlich besonders stolz, ebenfalls die britischen Kommunisten. Schließlich ist es doch kein Zufall, daß der erste Mensch im Weltall ein Kommunist ist.

• Mehr als 20 Millionen Tonnen

  nischen Ostseehäfen Szczecin, Gdanslc und

  betrug im vorigen Jahr der Warenumschlag in den pol- Gdynia. En Blick In den Hafen von Gdynia

• Fünf Friedensfahrt-Kandidaten vorn

  Höhne gewann erstes Rennen um den Großen Preis des „Neuen Deutschlands"

  Mit einem 40-Runden-Rennen über 140 km rund um den Stadtbezirk West begann am Sonnabend in Leipzig die zweitägige Radsportveranstaltung um den Großen Preis des „Neuen Deutschlands", die der endgültigen Entscheidung über die Aufstellung der diesjährigen Friedensfahrt-Mannschaft dient. Alle zehn Kandidaten der DDR waren am Start: Schur, Hagen, Eckstein, Adler, Weißleder, Lorke, Grunzig, Ampler, Höhne und Brüning ...

• Moderne Geräte von Zeiss

  Der kühne Weltraumflug des jungen Helden der Sowjetunion Juri Gagarin am denkwürdigen 12. April dieses Jahres weckte, besonders auch in unserer Stadt, noch größeres Interesse an astronomischen Vorgängen. Die Archenhold-Ste-nwarte in Treptow verfügt über vielseitige Einrichtungen, den Wissensdurst der Berliner um die Rätsel des Lebens und der Natur, um die Geheimnisse unseres Planeten und des Universums zu befriedigen ...

• Moderne Säle im Alten Museum

  Bronzetür von Stüler wird restauriert / 18 Säulen Wiederhergestellt

  Das Alte Museum auf der Spreeinsel im Herzen der Hauptstadt ist in diesem Jahr das größte Bauprojekt der Staatlichen Museen zu Berlin. In den Plänen für den Wiederaufbau ist vorgesehen, den 1822 bis 1828 von Karl Friedrich Schinkel ausgeführten majestätischen Bau mit seiner einzigartigen Säulenhalle wieder in alter Schönheit erstehen zu lassen ...

• Wasserzeichen im Kopf

  an darf damit rechnen, daß Westberlin die Philatelisten in aller Welt demnächst mit einer gelungenen Neuschöpfung überrascht. Die Idee einer neuen Briefmarke drängt sich geradezu auf, wenn man die Heldentat vernimmt, die die frontstädtische Postdirektion auf dem staubigen Felde der «Freiheit" lieferte ...

• Gedanken amVorabend

  Budapest, 15. April. ■ - -

  - In der Kakoczi-Ut; einer der größten vom Leben der Weltstadt durchpulsten Geschäftsstraßen der Donau-Metropole, hat die Fußball-Delegation der DDR in den Hotels Pa'Iace und Metropol Quartier bezogen. Abends, wenn Karl-Heinz Spidcenagel und seine Mannschafts'- -Icameraden ihre Zimmer zur Nachtruhe aufgesucht haben, bleibt' für die Offiziellen, wie Betreuer und Journalisten, noch etwas Zeit, um im Vestibül bei einem Glas Wein oder einer Tasse Mokka zu plaudern ...

• Afrika gratuliert

  Inmitten des Fackelzuges marschieren Seite an Seite mit den Berliner Jugendlichen afrikanische Studenten. Froh, lachend winken sie den Berlinern am Straßenrand zu. Sie führen ein Transparent mit sich: „Afrika gratuliert Major Gagarin." Hier leuchtet, getragen von Jugendlichen in blauen Hemden der FDJ, ein anderes Spruchband: „Es lebe die deutsch-sowjetjsche Freundschaft!" Dort, eine weitere Losung: „Wir grüßen den Helden der Sowjetunion, Weltraumflieger Major Juri Gagarin ...

• •Tal holte einen Punkt auf

  Mit Gewinnchancen für Titelverteidiger Michail Tal (UdSSR) wurde am Freitag in Moskau die 12. Partie um die Schachweltmeisterschaft gegen Herausforderer Michail Botwinnik (UdSSR) nach 40 Zügen abgebrochen. Tal, der die weißen Steine zog, hatte Qualitätsvorteil. Die Abbruchstellung: Weiß: Kel, Th5, Ld3, a3, c2, f2, f4 ...

• „Man muß optimistisch sein!"

  Grosicz wird ungarisches Tor hüten / Dozsa-Stadion ausverkauft

  Von unserem nach Budapest entsandten Sonderberichterstatter Joachim Pfitzner Es sei uns gestattet, obige Schlagzeile der ungarischen Zeitung „Nep Sport" zu entlehnen. Dabei schien uns, daß sie eigentlich besser für die Situation der DDR-Elf zutrifft. Die Ungarn sind klare Favoriten. Daran ist nichts zu rütteln, und unsere Spieler sind sich darüber im klaren, was sie im ausverkauften- Dozsa-Stadion in Ujpest erwartet ...

• B-Elf unterlag 0:1

  Am Sonnabendnachmittag standen sich im Hallenser Kurt-Wabbel-Stadion die B-Fußball-Nationalmannschaften Ungarns und der DDR gegenüber. Die Ungarn kamen durch ein in der 42. Minute durch den Läufer Ihasz erzieltes Tor zu einem knappen 1 : 0-Sieg. Der Treffer resultierte aus einem 22-m-Schuß. Das Spiel unserer Elf litt unter der Leistung unserer Läufereihe, die zwar erfolgreich das ungarische Spiel störte, aber dabei den Aufbau vernachlässigte ...

• Sozialismus hält niemand auf

  Dann schallt Gelächter über den Platz, als der 1. Sekretär über den Schock berichtet, der gewissen Leuten im Westen beim Bekanntwerden von Start und Landung des Raumschiffes in die Glieder gefahren ist. „Manchem wird's noch die Sprache verschlagen", sagte er, „denn den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf ...

• Rügendammbrücke gesperrt

  Um die letzten Knegsschäden an der Rügendammbrücke zu beseitigen, werden der gesamte Eisenbahnverkehr auf der Strecke Stralsund—Saßnitz vom 20. April, 17 Uhr, bis zum 23. April, 2 Uhr und der Straßenverkehr auf der Fernverkehrsstraße Nr. 96 zwischen Altefähr—Stralsund vom 20. April, 1? Uhr, bis 23. April, 17 Uhr, gesperrt ...

• Tanz der Freude

  Das Zentrale Orchester des Ministeriums des Innern intoniert das Weltjugendlied. Die Jungen und Mädchen fallen ein, fassen sich bei den Händen. „Unser Lied die Ländergrenzen überfliegt, Freundschaft siegt, über Klüfte, die des Krieges Hader schuf, springt der Ruf: Freund, reih' dich ein, daß vom Grauen wir die Welt befreien ...

• Streik in Westberlin

  Die Modellbauer in Westberlin wollen am Montag um 9 Uhr in den Streik treten, nachdem 92 Prozent der in der Gewerkschaft Holz im DGB Westberlin organisierten Modellbauer in einer Urabstimmung ein unzureichendes Angebot der Unternehmer abgelehnt hatten. Der Vorstand and die Tarifkommission der Gewerkschaft Holz erklärten, daß die Forderungen der Modellbauer angesichts der hohen Unternehmergewinne berechtigt und erfüllbar sind ...

• Polen, Ungarn und Holland nominierten

  Polen, Ungarn und Holland haben ihre Mannschaften für die XIV. Internationale Radfernfahrt Warschau—Berlin—Prag ausgewählt. Nach Abschluß der vier Ausscheidungsrennen der polnischen Friedensfahrt-Kandidaten einigten sich die verantwortlichen Funktionäre des polnischen Verbandes auf folgendes Team: Stanislaw Gazda, Boguslaw Fornalczyk, Jozef Bekier, Wieslaw Jarzebski, Stanislaw Krolak und Andrezej Piechaczek ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  17. April Bezirksleitung: 8 Uhr Eröffnung des Lehrganges für Kulturfunktionäre an der Sonderschule der BL, Köpenick, Anemonenstraße (Straßenbahn 95, Autobus A27 bis Krankenhaus Köpenick). Treptow: 16 Uhr Seminar zum Studium leitender Kader in der 5. Schule Baumschulenweg, Kiefholz- Ecke MosiscHstraße ...

• Schaufensterwettbewerb Berlin-Prag

  Zu Ehren des 1. Mai werden sich in diesem Jahr 16 Sortimentsgruppen des Einzelhandels am traditionellen Schaufensterwettbewerb Prag—Berlin beteiligen. Dieser Wettbewerb, der am 24. April beginnt und am 14. Mai endet, soll zu einer geschmackvolleren Ausgestaltung der Schaufenster beitragen und die Verkaufskultur verbessern helfen ...

• Zugunglück in Bitterfeld

  Der aus Berlin kommende Schnellzug D 1150 (Berlin—Leipzig) überfuhr am Sonnabend fielen 7.20 Uhr kurz vor dem Bahnhof Bitterfeld das Haltesignal und kollidierte mit dem entgegenkommenden D 129 (München—Saßnitz). Beide Lokomotiven und vier Reisezugwagen entgleisten. Bei dem Unfall wurden zwei Personen schwer und mehrere Reisende leicht verletzt ...

• Schwerer Verkehrsunfall

  Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Donnerstagabend auf der Autobahn Berlin-Märienborn. Der mit dem Lastzug B-DY 747 in Richtung Marienborn fahrende Westberliner Kraftfahrer L. versuchte in rücksichtsloser Fahrweise, den vor ihm fahrenden Lastzug B—RD 88 mit dem Kraftfahrer St. zu überholen ...

• Tanz unter Juris Porträt

  Fackelzug der Berliner Jugend / „Wir wollen Gagarin nacheifern"

  . Küometerlang leuchten Fackeln in der Stalinallee. Die Jugend Berlins feiert den ersten Weltraumflieger, Major Juri Gagarin. An der Spitze des Zuges flattern die blauen Fahnen der Freien Deutschen Jugend, die roten Fahnen der Arbeiterbewegung und die schwarzrotgoldenen mit Hammer, Zirkel und Ährenkranz im Abendwind ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin w 8. Mauerstraße 39/40; Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 17«, Tel. 42 89 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Bankkonto: Berliner Stadv Kontor, Berlin N 88, Schönhauset Allee Ut, Konto-Nr. 4/1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN« Berlin C 2i Rosenthaler Straße 28—31* und alle DEWAG- Betriebe in den Bezirksstädten der DDK —> Postscheckkonto Berlin 1456 ...

• Wie wird das Werter?

  Aussichten für Sonntag: Nach örtlichem Frühnebel meist wolkig, am Nachmittag örtlich auffrischend, nur vereinzelt Schauer. Höchsttemperaturen zwischen 15 und 20 Grad, tiefste Nachttemperaturen um 8 Grad. Schwach windig. Sonnenaufgang 5.07 Uhr, Sonnenuntergang 19.06 Uhr; Mondaufgang 6.09 Uhr, Monduntergang 20 ...