13. Mai.

Ausgabe vom 07.12.1960

Seite 1
  • Die Ehre des Genossen

    len, bin .Parteigruppenorganisator in ■*• der Brigade ^Vorwärts" in der Härterei des VEB Barkas-Werke Karl- Marx-Stadt. Als- ich- im Mai 1958 als Mitglied in. die -Partei aufgenommen wurde, legten •mir die Genossen der Kreisleitung ans Herz: „Sei stets in? politischen und persönlichen Leben Vorbild. Erweise dich der Ehre würdigj Mitglied der Partei der Arbeiterklasse zu sein ...

  • Da hilft keine Verhaftungswelle

    Ende der vergangenen Woche wurden sechs führende Mitglieder der .Deutschen Friedensgesellschaft" in Westberlin verhaftet. Diese bürgerliche Organisation wurde 1892 gegründet. Sie hat eine Geschichte, in der sich die Geschichte des deutschen Militarismus spiegelt. Zu jener Zeit lenkte Wilhelm II. das deutsche Reich auf den Kurs einer aggressiven imperialistischen Politik, die in den ersten Weltkrieg mündete ...

  • Zum 125. Geburtstag: Auszeichnung Verdienter Eisenbahner

    Berlin (ND). Anläßlich des Jubiläums *125 Jahre Eisenbahnen in Deutschland" zeichnete dpr Minister für Verkehrswesen^ Öipl.-Ing. Erwin Kramer, .am. Dienstag im Saalbau Friedrichshain in-Berlin 39 verdiente Gewerkschaftsveteranen der Eisenbahn mit der „Verdienstmedaille der Deutschen Keichsbahn" aus. „125 Jahre fahren in Deutschland Eisenbahnen", sagte der Vorsitzende des Zentral Vorstands der Industriegewerkschaft- Eisenbahn, Karl Iff länder, in - ...

  • Wegen Tucholsky-Zitat fristlos entlassen

    Hamburg (ADN/ND). Weil er auf dem 6. Gewerkschaftstae der IG Metall in Westberlin ein 1922 entstandenes Gedicht von Kurt Tucholsky zitierte, das sich gegen die Korrumpicrung sogenannter Arbeitervertreter durch die Unternehmer richtet, ist ÖCr stellvertretende Betriebsratsvorsitzende der Stahlwerke Süd Westfalen AG in Geis weid, Kreis Siegen, Hans Polcyn, fristlos entlassen worden ...

  • 175 Delegierte aus Erfurt...

    Ein großer Teil der Delegierten befindet sich bereits auf dem Wege nach Rostock. Die 175 Delegierten aus dem Bezirk Erfurt wurden am Dienstagvormittag vom Mitglied des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung, Genossen Alois Bräutigam, auf dem Vorplatz des Erfurter Hauptbahnhofs verabschiedet. Fast alle Delegierten waren im Besitz der Dienstagausgabe des „Neuen Deutschland", in der die Erklärung der kommunistischen und Arbeiterparteien veröffentlicht wurde ...

  • „Mutti, komm zurück in die DDR!"

    Der Weihnachtswunsch von Kindern Republikf lüchtigei

    Ingolstadt (ADN/ND). Eine Rückkehr in die DDR wäre das schönste Weihnachtsgeschenk für die vier Kinder des republikflüchtigen Malers und Graphikers G., der zur Zeit in Ingolstadt lebt. Das berichtet der Ingolstädter „Donaukurier". Die Zeitung schreibt, daß der 13jährige Winfried die Mutter tagtäglich ...

  • Welt spricht über Moskauer Dokument

    Historische Erklärung in allen Erdteilen veröffentlicht

    Berlin (ADN/ND). Auf allen Kontinenten wurde am Dienstag die in Moskau auf der Beratung der 81 kommunistischen und Arbeiterparteien angenommene Erklärung veröffentlicht. Nach ihrem Erscheinen in der zentralen kommunistischen Presse wurde sie von den Weltagenturen und von Funkstationen in alle Winkel des Erdballs gesendet und war am Dienstagmorgen als Deklaration von historischer Bedeutung in Ost und West Tagesgespräch Nummer 1 ...

  • Kommunique des Politbüros des Zentralkomitees der SED

    Berlin (ND). Das Politbüro nahm am 6. Dezember 1960 einen Bericht der Delegation des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands über die Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien in Moskau zustimmend zur Kenntnis. Das Politbüro dankte der vom Genossen Ulbricht geleiteten Delegation für ihre Tätigkeit ...

  • FRANKREICH

    Das Mitglied des Politbüros des ZK der KP Frankreichs Etienne Fajon betonte: „Man muß sasen. daß die vor kurzem beendete historische Beratung nicht allein für die Kommunisten bedeutsam ist — sie hat allen Werktätigen, allen, die von den Monopolen unterdrückt werden, den Weg hell erleuchtet, den Weg des Kampfes für Frieden, für Demokratie, für den Sieg des Sozialismus ...

  • ITALIEN

    Die italienische Zeitung „Unita", das Zentralorgan der KP Italiens, veröffentlicht den vollen Wortlaut der Moskauer Erklärung und verwendet die Zwischenüberschriften „Die Menschheit kann und muß von dem Fiebertraum des Krieges erlöst werden" — „Das völlige Scheitern des Kolonialismus ist unvermeidlich ...

  • ... und 146 aus Karl-Marx-Stadt

    In Karl-Marx-Stadt wurden am Dienstagvormittag 146 Delegierte des Bezirks zum VI. Deutschen Bauernkongreß von zahlreichen Arbeitern aus den Industriebetrieben sowie von Vertretern der Parteien und Massenorganisationen im Opernhaus feierlich verabschiedet. Genosse Rolf Weihs, 1. Sekretär der Bezirksleitung, stellte fest, daß der Bezirk im ersten genossenschaftlichen Jahr ein gutes Resultat aufzuweisen habe ...

  • ENGLAND

    Der bekannte .englische Labourpolir tiker Michael Föot erklärte im. „Daily Herald", daß die Feststellung über die Vermeidbarkeit von Kriegen große Möglichkeiten für die Friedenskräfte in allen Ländern bietet. Auch Reuter erklärte in einem ersten Kommentar, daß darin der „Glaube ■ der kommunistischen ...

  • Freie Bauern der DDR Gaste der Ostseestadt

    Delegierte auf dem Wege zum Bauernkongreß

    Rostock (ND/ADN). Mit Fahnen, Girlanden und Lichter- : ketten haben die Einwohner Rostocks ihre Stadt zum VI. Deutschen Bauernkongreß geschmückt, der vom 8. bis •11. Dezember stattfindet. An den Einfahrtsstraßen zur Ostseestadt wurden riesige Transparente und Bildtafeln mit herzlichen Willkommensgrüßen für die Delegierten aufgestellt ...

  • CSSR ,

    - Die ' zentralen1 tschechoslowakischer Zeitungen veröffentlichten das historische Dokument am Dienstag in' großer Aufmachung. „Rüde Pravö" nannte es ein „Kampf Programm der internationalen kommunistischen T. Bewegung"'.- "' „Mlada Fronte" betonte:, „Der .volle Sieg des Sozialismus ist unausbleiblich ...

  • USA'

    Die „New York Times" unterrichtete ihre Leser, am Dienstag davon, daß .sie den Wortlaut der Moskauer Erklärung am Mittwoch veröffentlichen wird.. Die „New York ,Herald Tribüne" bringt eine aus? führliche Wiedergabe, in der ,sie. besonn ,ders den Passus von ;der friedlichen Koexistenz hervorhebt.

  • KUBA

    Ausführliche Meldungen über die Moskauer Erklärung bringen alle Zeitungen der kubanischen Hauptstadt. Überschriften wie „Es ist möglich, den Krieg zu verhindern" und „Entschlossene \ Unterstützung für Kuba" beherrschen die ersten Seiten der Blätter.

  • CHINA

    Die chinesischen Rundfunksender brachten am Dienstag wiederholt längere Auszüge aus der Erklärung der Beratung von Vertretern der kommunistischen und Arbeiterparteien. Der Wortlaut der Erklärung ist in allen chinesischen Zeitungen enthalten.

Seite 2
  • „Modellfall" Saar?

    Von unserem Bonner Korrespondenten Harri Czepuck Am vergangenen Sonntag hat die Bevölkerung an der Saar einen neuen Landtag und neue Kommunalparlamente gewählt. Das Ergebnis läßt einige bezeichnende Rückschlüsse zu. Zunächst: Im Mai hatten bereits Kommunalwahlen stattgefunden. Nur mußten sie vom Karlsruher ...

  • Kraft

    Nationalpreisträger Harald Hauser, Schriftsteller: Welch eine Kraft strömt dem Lesenden der „Erklärung der Beratung von Vertretern der kommunistischen und Arbeiterparteien" zu. Er gewahrt, daß seine Hand nicht nur das Haar des eigenen Kindes streichelt. Das Haar aller Kinder ist seidig. Aller Kinder Augen sagen ihm: Deine Hand kann nur uns allen Schutz sein oder niemand; ziehst du sie unentschlossen zurück, verderben wir zu gleich mit dir und mit deinem Kind ...

  • Lehrerkorrespondenten tagten

    Übergesiedelter westdeutscher Pädagoge: Westliche Freiheit gibt es nicht

    Berlin (ND). In Anwesenheit des Ministers für Volksbildung, Prof. Dr. Alfred Lemmnitz, wurde am 3. Dezember die „3. Zentrale Tagung der Lehrerkorrespondenten" der „Deutschen Lehrerzeitung" einberufen. Minister Lemmnitz berichtete über die erfolgreiche Arbeit im Schulwesen der DDR, woran die „Deutsche Lehrerzeitung" und ihre Lehrerkorrespondenten großen Anteil haben ...

  • Adenauer-Brandt-Politik ist verhaßt

    Universitätsprofessor Dr. Lenz (SPD), München, verurteilt die Beschlüsse des SPD-Parteitages in Hannover

    In gol Stadt (ND/DS). Der sozialdemokratische Münchner - Universitätsprofessor Dr. Lenz hat sich auf einer Versammlung in Ingolstadt nachhaltig gegen die befürwortende Stellungnahme zur atomaren Bewaffnung gewandt, die von den rechten SPD-Führern auf dem Parteitag in Hannover durchgesetzt wurde. Gleichzeitig unterstützte der sozialdemokratische Akademiker eine allgemeine Abrüstung ...

  • ^Bauernhöfe gehören den Banken'

    Agrarwissenschaftler Dr. Schulze berichtet aus eigenem Erleben über das Bonner Bauernlegen

    Querfurt (ADN/ND). Die brutale Diktatur des Kapitals in Westdeutschland bediene sich des „Grünen Plans", um Hunderttausende Klein- und Mittelbauern von Grund und Boden zu vertreiben. Das erklärte der erst im Oktober aus Westdeutschland in die DDR übergesiedelte Agrarwissenschaftler Dr. Waldemar Schulze ...

  • Jungsozialisten spendeten 100 belgische Franken

    Berlin (ADN). Viele Hunderte Briefe, Fernschreiben, Telegramme und telefonische Mitteilungen sind bereits bei der Sonderredaktion des Deutschlandsenders für das Wunschkonzert zugunsten der Opfer des Bonner Terrorregimes eingegangen, das am Sonnabend, dem 9. Dezember, um 19.42 Uhr beginnt. Zahlreiche ...

  • Die Lebenskraft des Sozialismus

    Johannes Döhler, Vorsitzender der LPG „Helmut Just", Börln, Kreis Oschatz: Die Moskauer Erklärung ist für uns ein Dokument von höchstem Wert. Wenn da gesagt wird, daß der Leninsche Genossenschaftsplan in den volksdemokratischen Ländern mit dem freiwilligen Übergang der Bauernschaft zum sozialistischen genossenschaftlichen Großbetrieb seine große Lebenskraft bewiesen hat, so ist das eine Tatsache, die ich mit dem Beispiel unserer Gemeinde Börln erhärten kann ...

  • Die Ehre des Genossen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    nung der Arbeiter hörten und noch weniger von ihrer schöpferischen Mitarbeit wissen wollten, so wie das auch Walter Ulbricht in der Programmatischen Erklärung kritisiert hat. Warum gibt die Partei aber die Losung heraus: Plane mit, arbeite mit, regiere mit? Die Genossen schlugen der Brigade vor, gemeinsam mit der Gewerkschaft eine ökonomische Konferenz der Brigade einzuberufen* zu der die Partei-* Gewerkschafts- und Werkleitung sowie die Abteilung Normung und Planung eingeladen wurden ...

  • Die entscheidende Sphäre

    Hermann Raab, Vorsitzender der LPG „Helmut Just", Döhrem Dem Kapitalismus wird die Niederlage in der entscheidenden Sphäre der menschlichen Tätigkeit, der Sphäre der materiellen Produktion, bereitet werden. Auch dazu wollen wir unseren Beitrag leisten. Unsere LPG steht bereits im Kampf, das Niveau der landwirtschaftlichen Produktion Dänemarks, und Westdeutschlands zu überflügeln ...

  • Höchster Humanismus

    Dr. Heckel, Kunstwissenschaftler, Dresden: Das wichtige Dokument bedarf eines gründlichen Studiums. Es ist ein Dokument des Friedens und appelliert an die Macht der Vernunft. „Die Kommunisten sehen ihre historische Mission nicht nur darin, die Ausbeutung und das Elend im Weltmaßstab abzuschaffen und ...

  • die Vernunft

    Die Meinung unserer Bevölkerung: Appell an

    Ernst Remfort, Schlosser im VEB Eisen- und Hüttenwerke Thale: Dieses Dokument ist eine konkrete Anleitung zum Handeln für die Arbeiterklasse und für alle Menschen guten Willens. Der konkrete Beitrag der deutschen Arbeiterklasse zu diesem weltweiten Programm gegen Unterdrückung und Ausbeutung, für die Sicherung des Friedens ist in der Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates klar dargelegt ...

  • Warum sollte ich wohl Brandt wählen?

    i,Aus welchem Grunde sollte ich wohl Brandt wählen, der doch — siehe „Spiegel"-Gespräch — grundsätzlich nichts anderes will als Adenauer? Ich hoffe dennoch, daß sich eine echte Opposition mit wirklicher Alternative zur Bundestagswahl stellen wird." Peter C. W a 11 h e r Herr Brandt kommt mir vor wie ein Aal „Herr Brandt kommt mir vor wie ein Aal, der in seiner bedingten, schlüpfrigen Art möglichst schnell Kanzler werden will ...

  • Robert Jungk: Bundeswehr hat Zugang zu Atomsprengköpfen

    Aschallenburg (ADN). Die westdeutschen Bedienungsmannschaften der Bundeswehrraketen haben Zugang zu den atomaren Sprengköpfen, die angeblich unter amerikanischem Verschluß liegen sollen. Diese aufsehenerregende Mitteilung machte am Wochenende der Schriftsteller Robert Jungk in Obernburg auf einer von ...

  • USA-Reise gestrichen

    Frankfurt (Main) (ND). Weil er „verschnupft" ist, hat Adenauer auch seine geplante Reise zum künftigen USA-Präsidenten, John F. Kennedy, stillschweigend absagen lassen. Das meldet am Dienstag der Bonner Korrespondent der „Frankfurter Rundschau". Damit hat der CDU-Kanzler nach dem Absagen seiner beabsichtigten Gespräche in Paris und London seine dritte Reise gestrichen ...

  • Augsburger SPD-Sektion verurteilt Schröder-Gesetze

    Augsburg (ND/ADN). Die Augsburger SPD-Sektion Pfersee hat das von Schröder angekündigte Reisesperrgesetz auf ihrer letzten Monatsversammlung entschieden abgelehnt. SPD-Stadtrat Dr. Rudolf Wolfer verurteilte unter lebhafter Zustimmung der Sozialdemokraten die Schröderschen Notstandsgesetze und erklärte, daß Bonn unter dem „Deckmantel der Agentenabwehr" mit Hilfe des Grenzsperrgesetzes die letzten Kontakte zwischen beiden deutschen Staaten erschweren oder sogar verhindern wolle ...

  • DDR — selbständige Größe

    Bremen (ND). Wenn Bonn die Anerkennung der DDR auch ablehnt, so ist es „praktisch doch gezwungen", die DDR „als eine selbständige Größe einzusetzen". Zu diesem Ergebnis gelangt die „Bremer Bürgerzeitung" vom 5. Dezember in einer Betrachtung über die krampfhaften Versuche der Westzonenregierung, durch Abbruch des Handels zwischen beiden deutschen Staaten weitere Spannungen zu schaffen ...

  • Burmesische Parlamentsdelegation abgereist

    Berlin (ADN). Eine burmesische Parlamentsdelegation, die auf Einladung des Ministeriums für Kultur drei Tage in der DDR weilte, ist am Dienstag wieder abgereist. Der Delegation gehörten an: Der Parlamentssekretär im Ministerium für Kultur, U Tha Sein; Tha Myat, Direktor für Kul^ir, und U Tin Oo, Parlamentssekretär im Ministerium für Landwirtschaft ...

  • MVR

    In der Mongolischen Volksrepublik haben in Betrieben und auf Baustellen* der Hauptstadt Zusammenkünfte der Arbeiter stattgefunden, auf denen die in der Zeitung „Unen" veröffentlichte Erklärung erläutert wurde. Die mongolischen Werktätigen billigten einmütig das Dokument. Das Mitglied des Politbüros des ...

  • ISRAEL

    Der Generalsekretär des ZK der KP Israels, Samuel Mikunis, .erklärte vor Pressevertretern, die Konferenz sei die größte in der Geschichte der Arbeiterbewegung gewesen. Er sagte: „Die Hoffnungen der Imperialisten auf eine Spaltung unter den kommunistischen und Arbeiterparteien sind gescheitert. Die Konferenz ...

  • Terrorurteil

    Aurich (ADN/ND). Vier Monate Gefängnis verhängte die dritte Politische Strafkammer des Landgerichts Oldenburg Ende vergangener Woche in einem politischen Prozeß gegen den 65 Jahre alten Kraftfahrer Albert Meyer aus Aurich. Die Kammer hatte Meyer für schuldig erklärt, für die sozialdemokratische Oppositionsgruppe „Sozialistische Aktion" tätig gewesen zu sein; weil er deren legale Zeitschrift „Stimme der Opposition" verteilt habe ...

  • Quittung für Wehner

    Berlin (ND). Der „Tagesspiegel" stellt die Frage, ob die SPD ihren Stimmenzuwachs im Saargebiet gegenüber den Wahlen im Jahre 1955 „ihrem neuen Kurs zu verdanken" habe. Die Antwort: „Bei den Kommunalwahlen vom 15. Mai, die dann für ungültig erklärt worden waren, hatten die Sozialdemokraten sogar rund 1,5 Prozent mehr Stimmen erhalten als jetzt bei den Landtagswahlen ...

  • „Glaubt Brandt, bessere Adenauer- Politik machen zu können?"

    i,Glaubt Herr Brandt tatsächlich, bessere Adenauer-Politik treiben zu können als der Bundeskanzler? Einem Sozialisten müßte es jedenfalls völlig egal sein, ob Dr. Adenauer oder Herr Brandt den westdeutschen Vatikanstaat befehligen wird. Der Endeffekt bleibt der gleiche. Es wird für einen jeden gesorgt, von der Wiege bis zum Friedhof — und für die kostenlose radioaktive Einäscherung ist die NATO zuständig ...

  • Streik bei Torpedo gegen Ausbeutung

    Frankfurt (Main) (ADN). 60 Frauen einer Abteilung der Torpedo-Werke in Frankfurt-Rödelheim wehrten sich mit einem zweistündigen Streik erfolgreich gegen die Versuche der Direktion, das Arbeitstempo noch mehr zu erhöhen. Sie erreichten, daß Kontrolluhren, die auf Befehl der Direktoren an den Maschinen angebracht worden waren, wieder entfernt wurden ...

  • Antwort auf Fragen unserer Zeit

    Deutscher Freiheitssender 904: „Der ganzen Menschheit wird in diesem Dokument eine Antwort gegeben auf die Fragen der Zeit. Optimistisch und zukunftsfroh versichern die Vertreter der 81 kommunistischen und Arbeiterparteien der ganzen Welt, die in diesen Parteien zusammengeschlossenen 36 Millionen Mitglieder, daß es möglich ist, eine Welt ohne Krieg zu errichten ...

  • FINNLAND

    Mit einer Sonderbeilage erschien das Blatt der Demokratischen Union des finnischen Volkes „Kansan Uutiset". Die Zeitung hob besonders die Feststellungen über die Stärke des sozialistischen Lagers und der kommunistischen Parteien in aller Welt, über den Untergang des Kolonialsystems und über die Möglichkeit, einen neuen Weltkrieg zu verhindern, hervor ...

  • Wer ist rechter?

    „Die Rechtsschwenkung der SPD erfolgte für die Regierungspartei glücklicherweise so prompt, daß es der Elastizität des Herrn Bundeskanzlers und seiner Getreuen sicherlich gelingen wird, den nächsten Wahlkampf diesmal links von der SPD zu gewinne".." ' Dr. Heinz Braun

  • DÄNEMARK

    Die dänische Zeitung „Land og Folk" stellte ihren Bericht unter die Schlagzeilen „Die Zukunft gehört dem Kommunismus", „Ein Weltkrieg kann verhindert werden", „Der Kampf gegen einen neuen Weltkrieg muß entfaltet werden, bevor Wasserstoffbomben fallen".

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv., Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter

  • Die Welt spricht über das Dokument

    (Fortsetzung von Seite 1) POLEN

    In der Volksrepublik Polen ist die Erklärung mit dem größten Interesse aufgenommen worden. Sie wird als ein hervorragender Beitrag zur schöpferischen Weiterentwicklung des Marxismus-Leninismus gewertet.

Seite 3
  • Erst jetzt unsere Eisenbahn

    Oswin Kohlbach, seit 40 Jahren dabei: AGB entspricht meinen Lebenserfahrungen

    Seit 125 Jahren besteht unsere Eisenbahn. Fast ein Drittel dieser Zeit — nämlich 40 Jahre — bin ich nun schon dabei. Ich bin aber nicht nur ein alter Eisenbahner, sondern gleichzeitig auch alter Gewerkschafter. 41 Jahre bin ich organisiert und habe deshalb die ganze Entwicklung mit offenen Augen verfolgt ...

  • Wettbewerb ums „Silberne Flügelrad"

    Eisenbahner-Volkskorrespondenten über Licht und Schatten im Herbstverkehr

    Der Herbstverkehr fordert von uns die Anspannung aller Kräfte. Neben den allgemeinen Gütertransporten müssen die Erntegüter zusätzlich gefahren werden. Sie sind jedoch keine Massengüter wie Kohle oder Sand. Sie können leicht verderben, sind besonders gegen Frost empfindlich und verlangen daher zügige Abfuhr vor Beginn der Frostperiode ...

  • „Hände weg von Sowjetrußland!"

    Wenig später stellten die Eisenbahner ihre Solidarität auch auf internationaler Ebene unter Beweis. Es ging um die Unterstützung der sowjetischen Arbeiterund-Bauern-Macht im Kampf gegen die imperialistischen Interventen. „Die Kampfentschlossenheit der KPD riß das Proletariat mit. Es entstanden Komitees zur Überprüfung des Eisenbahntransportes, um zu verhindern, daß Waffen- und Truppentransporte durch Deutschland geleitet wurden ...

  • Schach den Militaristen

    Am 13. Januar 1897 bildeten die deutschen Eisenbahner den „Verband der Eisenbahner Deutschlands", ihre erste freie gewerkschaftliche Organisation, die unter anderem auskömmlichen Lohn, den Achtstundentag, die Aufhebung der Verfolgung politischer Gesinnung und Mitbestimmungsrecht 4es Personals forderte ...

  • „Die Sache der Weber ist unsere Sache"

    Wilhelm Wolff, der enge Kampfgefährte von Marx und Engels, berichtete in der Pariser demokratischen Zeitung „Vorwärts!" 1844 über Gespräche mit schlesischen Eisenbahnarbeitern zum Weberaufstand. Die Arbeiter sagten ihm: „Solange wir hier arbeiten, verdienen wir uns zwar den Unterhalt, wir wissen aber sehr gut, daß wir doch hauptsächlich nur für die ...

  • ockzüge

    gehören heute schon zum alltäglichen Bild in» Arbeiterberufsverkehr. Mit dieser! Wagen ist i» unserer Republik eine bedeutende Neuerung im Personenverkehr eingeführt worden. An der Entwicklung der Doppelstockzüge war der Minister für Verkehrswesen, Genosse Dip!.-Ing. Erwin Kramer, maßgeblich beteiligt , Foto: ZentralbUd heißt die neueste Diesellok unserer Eisenbahner ...

  • Fahrt frei zu hellen Horizonten

    Einige Blätter aus der revolutionären Geschichte der Männer vom Schienenstrang

    Die Geschichte der deutschen Eisenbahn in den vergangenen 125 Jahren ist nicht nur reich an rühmenswerten technischen Leistungen, die Männer vom Schienenstrang standen auch früh schon an der Seite der Kämpfer für eine bessere Zukunft der Menschheit.

Seite 4
  • Freie Bahn den schöpferischen Pädagogen

    der Republik verknüpft. Die sozialistische Schule wurde zur gesetzmäßigen Notwendigkeit. Per Weg zur gebildeten sozialistir sehen Nation beginnt in den Schulstuben- Das ist ein gewaltiger, historischer, gewiß auch mühseliger Weg, der Viel Energie und Schöpferkraft fordert. Deshalb sind Partei und Regierung, hestreht, die schöpferische Arbeit aller Angehörigen der pädagogischen Intelligenz nach besten Kräften zu entwickeln- ...

  • Bauern ihres Glückes Schmied

    Fünf Genossenschaften und der VJ. Deutsche Bauernkpngreß / Aufgeschrieben von Arthur Boeck

    Wie eine Ziehharmonika dehnen sich die Dörfer um Zwickau, dem Tor zum Erzgebirge. Schmal sind die Straßen, die sich hier kilometerlang durch die Orte schlängeln; schmal waren bisher die Felder, die gleich hinter den Bauernhöfen ansteigen auf die Höhen der Ausläufer des Erzgebirges, die einen weiten Blick gewähren ...

  • Das Fazit

    Wer sich auf dem, Gebiet des Bauwesens auskennt, weiß, daß man Fundamente braucht. „Unser Fundament für die ökonomischen Erfolge ist die politische Arbeit", formulierte Genosse Horst Wärmt im Referat- „Ja, wenn Wir als Staatsfunktionäre an Hand der Programmatischen Erklärung des Staatsrates den Werktätigen die Grundfragen unserer Politik richtig erläutern, wenn die Bauarbeiter die Programmatische Erklärung als die ihre betrachten und ...

  • Es ließ ihm keine Ruhe

    Genosse Günther Zyber ist Oberreferent im Bezirksbauamt. Eigentlich hätte er seine Wohnung nicht verlassen dürfen. Er ist krank, und man hätte ihm sagen müssen: Marsch ab, Günther, ins Bett mit dir. die Partei sagt dir das. damit du wieder gesund wirst! Doch er behauptet seir nen Platz unter den 18 Genossen der Parteiorganisation ...

  • Zwei Schuhe ergeben ein Paar

    „ND": Der Beschlußentwurf zum VI. Deutschen Bauernkongreß hebt hervor, daß es darauf ankommt, die gemeinsame Arbeit auf großen Schlägen zu organisieren. Wie sind Sie dabei vorgegangen? Frlta Strobel: Wir haben gleich im Frühjahr damit begonnen, und zwar mußten, wir Roggen umbrechen, der schlecht stand, Dafür haben wir Mais angebaut, den wir auch gemeinsam silierten ...

  • Der Wille der Bauarbeiter

    Genosse Werner Roth wur^e im Referat gelobt, weil er auf den Baustellen mit den Ingenieuren und Arbeitern Über die Programmatische Erklärung des Staatsrates gesprochen hat. Über welche Erfahrungen kann er nun berichten? „Es gibt unter den Bauarbeitern eine große Initiative. Viele Brigaden haben dem Genossen Walter Ulbricht geschrieben ...

  • Entscheidungsireudiger

    Der Staatsfunktionär- muß sich auf die. Kraft und das Vertrauen der Bevölkerung in seiner täglichen Arbeit stützen können. Er braucht prinzipielle Klarheit, um Menschen überzeugen zu könnend Aber nicht alle handeln so. Der Genosse Hans Hermann hatte eine Beschwerde von Genossenschaftsbauern zu hearbeiten, ...

  • Uns selbst prüfen

    Genosse Heinz Heise ist Kandidat der Partei. Im Referat sagt die Parteileitung einiges zu Schwächen in seiner politischideologischen Arbeit. Er selbst dankte den Genossen für die gutgemeinten Hinweise. Aber war es damit schon abgetan? Der Genosse Dieter Listemann meldet sich zu Wort. „Das ist nicht die Lösung, wenn wir einen jungen Menschen kritisieren ...

  • Gute Fundamente

    Achtzehn prächtige Menschen sind es, die vier Stunden lang ihre Arbeitsergebnisse kritisch und sachlich einschätzen. Manchmal glauben Wir uns auf eine große Baustelle versetzt Aber wir stehen nicht auf den Fundamenten der Prodiiktionsr halle im SchleRBerwerk Nordhausen, auch nicht auf den Gerüsten eines AWG-Baus, Im Erfurter Hochhaus, s,it?en wir unter: den Genossen der AhteilungSParteiorgani- SStion cjes Bezirksbauamtes ...

  • age

    mehr Baustahl einsetzt, als für den ersten Bau benötigt wurden. Dagegen wehrt sich die Baubrigade. Wie heißt es doch in der Staatsratserklärung? Unter unseren Bedingungen ist staatliche Leitung nicht Ausübung administrativer Kommandogewalt, sondern Führung der Menschen auf dem Weg des bewußten Kampfes für den Sieg des Sozialismus ...

  • Die GewJssensfrage

    Herr Jiaase, wie sieht es denn bei Ihnen mit der Arbeit aller Mitglieder aus? Arbeiten olle Frauen mit?

Seite 5
  • „Dieses Gesetz haben wir mitgeschrieben"

    Es ist erst wenige Wochen her, daß unser Kollektiv mit dem Ehrentitel „Brigade, der sozialistischen Arbeit" ausgezeichnet wurde. An diesem Tag, dem 11. Geburtstag unserer Republik, waren wir alle voller Freude und Stolz. Unser sozialistisches Kollektiv hat in seiner Arbeit schon schöne Erfolge erreicht ...

  • Unternehmerdiktat

    Im Betriebsverfassungsgesetz gibt es keinen einzigen Paragraphen, der die Mitbestimmung der Arbeiter in der Leitung des Betriebes ermöglicht." Der Unternehmer ist weiterhin der Herr im Hause. Die Einflußnahme des Betriebsrates auf die Betriebsleitung wird in § 52 ausdrücklich untersagt. Pas sogenannte Mitbestimmungsrecht wird auf „soziale und personelle Angelegenheiten1' beschränkt ...

  • Wirtschaftsdemokratie ä la Bonn

    Im Gegensatz zu dem neuen sozialistischen Arbeitsrecht in der DDR werden die Gewerkschaften vom „Arbeitsrecht" der Bundesrepublik immer noch -r oderschpn wieder — entsprechend der faschistischen Ideologie „als betriebsfremde Kräfte hingestellt, deren Wirken darauf gerichtet sei, die angebliche Harmonie zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu stören" ...

  • Zweimal Schramm

    „Gerade in diesen Tagen", meinte hierzu ein Betriebgratsroitgüed der Gutehoffnungshütte, Oberhausen-Sterkrade, „wurde unserer Belegschaft ein lehrreiches Ejcempel statuiert, wie das eigentlich mit dem Streik in der DDR und hier bei uns Ist." Vor ein paar Jahren sei dem Unternehmer Schramm von Arbeitern der PDR mit Hilfe ihrer sozialistischen Organisationen und Staatsorgane das üble Handwerk gelegt worden, Belegschaften mit dort nicht mehr geduldeten Ausbeutermethoden zu sqhlkanieren und ausau» ...

  • Erfahrungen in Calbe und Gelsenkirchen

    „Ich kenne die VerhäUnUse, unter denen meine Arbeitskollegen in Calbe leben und arbeiten, ziemlich genau", sagt E. M., ein gewerkschaftlicher Vertrauensmann der Rheinstahl-Eisenwerke Gelsenkirchen. „Ich habe noch nie gehört, daß dort der Lohn angestrengter Arbeit in der Verordnung von Kurzarbelt oder sogar Entlassung bestanden hätte ...

  • Sozialistische Demokratie

    Die Werktätigen können laut Arbeitsgesetzbuch verlangen, daß ihre Meinung zu allen Fragen der Produktion und Ver^ waltung des Betriebes angehört und berücksichtigt wird. Der § 9 bestimmt: „Die schöpferische Mitwirkung der Werktätigen bei der Erfüllung der Aufgaben und bei der Leitung des Betriebes ist ein Wesenszqg der sozialistischen Demokratie und ausschlaggebend für die erfolgreiche Arbeit ...

  • Zwei Gesetze — zwei Welten

    Eine Gegenüberstellung Arbeitsgesetzbuch t*t Bonne? Betriebsverfassungsgesetz;

    Mit der Enteignung der Monopole und der Großgrundbesitzer wurde in der DDR das Volk Herr der Produktion. Die Klassenherrschaft der Bourgeoisie wurde in unserer Republik durch die Herrschaft der Arbeiterklasse und der mit ihr verbündeten Bauern und Intelligenz abgelöst. Da-> mit gelangten nach hundertjährigem Kampf die Ausgebeuteten an die Macht, die durch ihre produktive Arbeit den materiellen Reichtum des Volkes schaffen ...

  • Wo gibt es ein Recht anf Arbeit?

    „Alle Bürger haben das Recht auf Arbeit. Es besteht in dem Recht auf Tätigkeit entsprechend den Fähigkeiten und auf Lohn nach Quantität und Qualität der Arbeit sowie auf schöpferische Mitwirkung an der Erfüllung der Plqne und an der Leitung der Betriebe und der Wirtschaft." (§2 <1» Die kapitalistische Gesellschaft kann ihren Bürgern ein solches Recht nicht gewähren ...

  • Wo haben die Gewerkschaften mehr Rechte?

    Ein Vergleich der Rechte der Gewerkschaften in beiden deutschen Staaten fällt ebenfalls eindeutig zugunsten unserer Republik aus, Eier FÜGB, ist die JClassenorganisation der Arbeiterklasse, also der Klasse, die heute bei uns die Staatsmacht ausübt. Der sozialistische Staat fördert untf schützt die Tätigkeit der Gewerkschaften und arbeitet eng mit ihnen zusammen ...

  • Das Märchen von den gleichen Chancen

    von unserem ständigen Ruhrgebietskorrespondenten H a k o

    D uhrgebiet. „Die Praxis einer achtjährixv gen Arbeit mit dem gegen den Willen der Gewerkschaften Verabschiedeten Betriebsverfassungsgesetz von 19p2 beweist, daß dieses Gesetz keine wirksame betriebliche Mitbestimmung gewährt. Seine Wirksamkeit wird durch die Rechtsprechung der Arbeitsgerichte, ein^ schließlich des Bupdesarbeitggerichts ...

Seite 7
  • Die Würger und Henker Kongos

    Erklärung der Sowjetregierung deckt die Ursachen der Tragödie im Herzen Afrikas auf

    Die Ereignisse der letzten Tage in Kongo zeigen, daß die Kolonialmächte der NATO, mit den USA an der Spitze, offen dazu übergegangen sind, das Parlament der Republik Kongo und die von Patrice Lumumba geführte rechtmäßige Regierung zu liquidieren und die vom kongolesischen Volk errungene Unabhängigkeit zunichte zu machen ...

  • Min

    Die Kolonialherren wollen die leitenden Männer des kongolesischen Staates und die politischen Führer des kongolesischen Volkes physisch vernichten, um an ihre Stelle ihre Söldlinge vom Typ Mobuto und Tshombe zu stellen. Sie benutzen zu diesem niedrigen Zweck auch den Verräter am kongolesischen Volk Kasavubu ...

  • Was ist zu tun?

    Die in Kongo entstandene Lage verpflichtet, diese Schritte sofort zu unternehmen. Es ist vor allem erforderlich: erstens sofort den Ministerpräsidenten der Republik Kongo, Patrice Lumumba, den Vorsitzenden des Senats, Okito, den Vorsitzenden der Abgeordnetenkammer. Kasongo, und die anderen Minister und ...

  • Was Afrika und Asien jetzt tun müssen

    Im Kampf um die Unabhängigkeit der 'Republik Kongo spielt eine gewaltige Rolle die Hilfe, die die unabhängigen Staaten Afrikas leisten, besonders Ghana, Guinea, die VAR, Marokko, Sudan, Äthiopien und die Republik Mali. Nicht umsonst entsendet Hammarskjoeld, erschreckt über die Rolle der afrikanischen Staaten in Kongo, dorthin nach wie Vor amerikanische, kanadische, schwedische irische und andere Militärangehörige und Beamte, die mit allen Mitteln den großen ausländischen Monopolen dienen ...

  • Gefahr aus Bonn rüttelt England wach

    Täglich wachsende Protestbewegung gegen westdeutsche Soldatenstiefel auf britischen Straßen

    In einem groß aufgemachten Spitzenartikel rüttelt die Londoner Zeitung „Reynolds News" die britische Öffentlichkeit mit Einzelheiten über die alarmierende Nachricht auf, daß der Bonner Regierung auf britischem' Boden fünf große und einige kleinere Kriegsstützpunkte zur Verfügung gestellt werde« sollen ...

  • Gefahr für Afrika und die ganze Welt

    Die Gefahr, die über der Republik Kongo schwebt, bildet gleichzeitig eine Gefahr für die Unabhängigkeit Nigerlas, Senegals, Ghanas, Marokkos, Guineas und anderer afrikanischer Staaten, eine Gefahr für die Sache des Friedens In Afrika und in der ganzen Welt. Daraus ergibt (ich die Notwendigkeit, die Einheit und Organisiertheit der gegen den Kolonialismus kämpfenden Völker zu festigen ...

  • Nicht Ende, sondern Anfang eines harten Kampfes

    Die kongolesische Tragödie spielt sich vor den Augen der ganzen Welt ab. Es steht außer Zweifel, daß die jetzt in Kongo abrollenden Ereignisse nicht das Ende, sondern der Anfang eines harten Kampfes sind, der unter Berücksichtigung der von den Völkern gesammelten Erfahrungen geführt wird. Die Völker werden aus den Ereignissen in Kongo für sich große und wertvolle Lehren ziehen ...

  • Ratstagung der IDFF beendet

    200 Millionen Frauen für Friedensvertrag mit beiden deutschen Staaten

    Warschau (ADN-Korr.). Die Jubiläumstagung des Rates der IDFF in Warschau wurde nach einwöchiger Dauer am Montagabend mit einer Ansprache der Präsidentin, Eugenie Cotton, beendet. Die Vertreterinnen von 200 Millionen Frauen aus über 60 Ländern nahmen Resolutionen zu wichtigen Problemen in der Welt an, darunter zur Abrüstung, zum Kolonialproblem und zur Deutschlandfrage ...

  • Unverzüglich Freiheit für Kolonien

    New York (ADN/ND). In der Debatte der 15. UNO-Vollversammlung über die Beseitigung des Kolonialsystems dankten Sprecher Afghanistans, Neapels und Sudans der UdSSR dafür, daß sie durch ihre Initiative diese Diskussion im Plenum herbeigeführt hat. Zu einem leidenschaftlichen Appell für die Beseitigung des Kolonialsystems wurde die Rede des togolesischen Delegierten Andre Akakpo ...

  • Nichts bleibt ungestraft

    Es steht außer Zweifel, daß die Völker auf den Versuch der Kolonialherren, in Kongo wieder die früheren Zustände einzuführen, mit einer Offensive gegen das schändliche Kolonialregime, gegen die Stützpunkte und Militärbasen der Kolonialherren in allen Gebieten der Erde und für die endgültige Ausmerzung des Kolonialismus antworten werden ...

  • Pläne bis 1980 werden koordiniert

    Moskau (ADN). Die weitere Entwicklung der sozialistischen Arbeitsteilung zwischen den Mitgliedstaaten des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe war Hauptgegenstand einer Beratung der Ständigen Kommission für Wirtschaftsfragen beim RGW, die in Moskau stattfand. Daran nahmen Delegationen aller dem RGW angehörenden Länder sowie Beobachter aus der Demokratischen Republik Vietnam, der Volksrepublik China, der Koreanischen Volksdemokratischen Republik und der Mongolischen Volksrepublik teil ...

  • Zehntausende für einen

    Der Kolonialismus zählt Not, Krankheiten, Unwissenheit, Verrat, Ketten und Galgen zu seinen Verbündeten in Afrika. Das Ideal des Kolonialismus ist die wilde, grobe 'Reaktion ^faschistischen Typs, der auf Sklaverei beruhende Kolonialismus. In unseren Tagen sind jedoch Unabhängigkeit und Freiheit für die Völker so notwendig wie da« Atmen geworden ...

  • Britische Metallarbeiter fordern bessere Beziehungen zur DDR

    Verbesserte Handelsbeziehungen zwischen Großbritannien und der DDR hat die Gewerkschaftsgruppe des britischen Metallarbeiterverbandes im Londoner Bezirk Bermondsey gefordert, um die schwierige Exportsituation Großbritanniens zu überwinden. In einer Resolution verlangen die Gewerkschafter vom Bezirksvorstand, sich in diesem Sinne bei den Parlamentsmitgliedern der Gewerkschaft zu verwenden ...

  • Ganz Afrika ist aufgerufen

    Kairo/Konakry (ADN/ND). Das Ständige Sekretariat der Allafrikanischen Völkerkonferenz hat die Regierungen, Gewerkschaften und Jugendorganisationen aller afrikanischen Länder zu Aktionen gegen die Mobuto-Banden und für die unverzügliche Freilassung Lumumbas aufgerufen. Die Kairoer Büros von sieben afrikanischen ...

  • Nehru klagt Westmächte an

    Indiens Premierminister Nehru erklärte am Dienstag vor dem Außenpolitischen Ausschuß des Parlaments, seine Regierung sei über die gegenwärtige ernste Situation in Kongo sehr besorgt. Die USA, Großbritannien und Frankreich setzten ihren Einfluß offensichtlich im Interesse Mobutos und Kasavübus ein. Die UNO- Truppen in Kongo hätten versagt und trügen mit die Verantwortung für die dortigen Ereignisse ...

  • Finnischer Generalkonsul gab Empfang

    Berlin (ADN). Zum 43. Jahmtag der Gründung der Republik Finnland gab der Leiter der finnischen Handelsvertretung in der DDR, Generalkonsul Olavi Wanne, am Dienstagabend einen Empfang. Zu den Gasten zählten Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann, der Minister für Kultur, Alexander Abusch, und die Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten Winzer und König ...

  • Afrikanisches Oberkommando?

    Accra (ADN). Ghanas Präsident Dr. Kwarne Nkruma und Kaiser Haile Selassie von Äthiopien haben sich in einem Kommunique für eine Union afrikanischer Staaten und ein gemeinsames afrikanisches Oberkommando ausgesprochen. Zur imperialistischen Einmischung in Kongo heißt es darin: „Die Ereignisse in Kongo ...

  • Ereignisse beweisen: Die Sowjetunion hatte recht

    Die Ereignisse in Kongo bestätigen ganz deutlich die Richtigkeit der Haltung der Sowjetregierung, die -sie während der imperialistischen Aggression gegen die Republik Kongo von Anfang an einnahm. Sie zeigen, wie begründet und notwendig die entschiedene und konsequente Kritik war, die die Sowjetunion an der Handlungsweise des Generalsekretärs der UNO, Hammarskjoeld, übte, der gegenüber den Kolonialherren die Rolle eines Lakaien spielte ...

  • „Salz in unsere Wunden"

    In der Grafschaft Somerset, wo Einheiten der Bonner Luftwaffe stationiert Werden sollen, sagte der Farmer George Heal: „Wir haben jahrelang gewartet, daß wir dieses Land (den Flugplatz) zurückbekommen. Es würde Salz in unsere Wunden sein, wenn man es ' den (West)deutschen gestatten würde, es zu mißbrauchen ...

  • Tour6: Wir müssen handeln

    Guineas. Staatspräsident Sekou Toure hat in einer Botschaft an UNO-Generalsekretär Hammarskjoeld erklärt, sein Land behalte sich angesichts der Lage in Konko vor. auf rein afrikanischer Ebene Asi*n und Afrika fordern in der UNO: andere Mittel zu suchen, um das kongolesische Volk in seinem Kampf zu unterstützen ...

  • UdSSR drängt den Sicherheitsrat zu Sofortmaßnahmen in Kongo

    New Ttork.1 Neu Delhi (AÜN/ND). Die sowjetische XJNO-Delegation hat am Dienstagabend die unverzügliche Einberufung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen beantragt, um die Lage in Kongo nach der Einkerkerung und Mißhandlung des rechtmäßigen Ministerpräsidenten Lumumba zu untersuchen. Die gleiche Forderung hatte die 'Sowjetregierung bereits am Montagabend in einer offiziellen Erklärung (die wir nebenstehend veröffentlichen) erhoben ...

  • Lumumba in höchster Gefahr

    Leopoldville (ADN/ND). Das Befinden Lumumbas ist nach Berichten von AFP besorgniserregend. Sein Gesicht ist durch Schläge bis zur Unkenntlichkeit entstellt, sein Kopf ist kahlgeschoren. Der Putschistenoberst Mobuto erklärte, niemand werde Gelegenheit erhalten, Lumumba aufzusuchen. Fragen von Korrespondenten ...

  • Gaste im Automobilwerk

    Moskau (ADN). Die vom Vorsitzenden der Volksrepublik China, Liu Schao-tschi, geleitete Partei- und Regierungsdelegation, die sich gegenwärtig in Moskau aufhält besichtigte am Dienstag das bekannte Lichatschow-Automobilwerk. In allen Werkabteilungen, in denen die chinesischen Gäste weilten, wurden sie von den Betriebsangehörigen freundschaftlich begrüßt ...

  • 19 Balubas Opfer des UNO-Terrors

    UNO-Truppen setzten inzwischen unter Verletzung der Beschlüsse des Sicherheitsrates und der Vollversammlung ihren Terror gegen Anhänger der rechtmäßigen Regierung fort. Schwedische Soldaten ermordeten in Katanga vier Angehörige des Baluba-Stammes, nigerische Soldaten brachten 15 Balubas um.

  • Iraker zum VI. Bauernkongreß

    Bagdad (ADN-Korr.). Die Entsendung von zwei Delegierten zur Teilnahme am VI. Deutschen Bauernkongreß in Rostock beschloß das irakische Landwirtschaftsministerium. Die irakischen Landwirtschaftler wollen nach Beendigung des Kongresses landwirtschaftliche Einrichtungen der DDR besichtiaen.

  • Kubanische Delegation besucht DDK

    Bertin (ADN). Auf Einladung des Präsidenten des Deutschen Städte- und Gemeindetages, Friedrich Ebert, trifft am 7. Dezember eine Delegation unter Leitung des Oberbürgermeisters der Hauptstadt der Republik Kuba, Havanna, Herr Jose Ilamusa Gobel, zum Besuch der DDR in Berlin ein.

  • Lenin-Orden für Jekaterina Furzewa

    Moskau (ADN). Jekaterina Furzewa, Minister für Kultur der UdSSR und Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU, ist zu ihrem 50. Geburtstag für große Verdienste um die Kommunistische Partei und den Sowjetstaat mit dem" Lenin- Orden ausgezeichnet worden.

  • Albanische Botschaft dankt

    Die Botschaft der Volksrepublik Albanien in der DDR dankt auf diesem Wege allen Institutionen, Massenorganisationen und Persönlichkeiten herzlichst für die ihr zugegangenen Glückwünsche anläßlich des 16. Jahrestages der Befreiung Albaniens.

  • Die Bauarbeiter Montevideos,

    Fotos: Zentralbild

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  • DDR-Fußballer in Casablanca

    Marokkos Fußballfreunde erwarten Länderspiel gegen DDR am Sonntag mit großer Spannung

    Nach mehrstündigem anstrengendem Flug ist die deutsche Fußball-Nationalelf am späten Montagabend in Casablanca, der mit knapp einer Million Einwohnern größten Stadt Marokkos, eingetroffen, nachdem sie Tunis um 13 Uhr verlassen hatte. Die Reiseroute führte über Zwischenlandungen in den algerischen Städten Bone, Algier und Oran an der Mittelmeerküste entlang ...

  • Noch kein Schlußstrich

    In all diesen Aussprachen sind bestimmte Fragen oftmals nur — wie man heute so schön sagt — angeschnitten worden. Und natürlich wird auch die morgige Leserversammlung nicht den Schlußstrich unter das ziehen, was uns bewegt. Aber die Versammlung wird uns weiterbringen, nicht nur, weil die verantwortlichen Männer und Frauen Ihrer Stadt und Ihres Kreises und darüber hinaus leitende Mitarbeiter der Partei und des Staatsapparates auf Ihre Fragen antworten werden ...

  • SPD Steglitz lehnt Brandt ab

    Heftige Kritik auf der Kreisversammlung

    Mit heftigen Worten abgelehnt wurde auf der Kreisversammlung des SPD- Kreisverbandes Steglitz der Brandt-Kurs in der Partei, wie er von dem Westberliner „Regierenden" Bürgermeister auf dem Parteitag in Hannover dargelegt wurde; Das berichtet die fortschrittliche Westberliner Zeitung „Die Wahrheit" in ihrer Dienstagausgabe ...

  • Mehr Hilfe der berufstätigen Frau

    Sicher teilen viele von Ihnen auch die Meinung von Frau Gertrud Franke, Näherin in den Industriewerken Bernau: „Die Leserversammlung ist eine gute Sache. Hier werden sicher viele Probleme zur Sprache kommen, und das hilft uns doch weiter. Mit dem Artikel über das kulturelle Leben hat ,Neues Deutschland' den Nagel wirklich auf den Kopf getroffen ...

  • Vortrag über Kuba

    Über „Die Volksrevolution in Kuba" spricht am morgigen Donnerstag um 19 Uhr im Klub der Kulturschaffenden in der Otto-Nuschke-Straße 2-3 der Kandidat des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung der Partei, Paul Verner. Anschließend wird der Film „Kuba heute" gezeigt_______ (ND) In der 2. Trefferziebung der Berliner Bären-Lotterie wurden folgende Gewinnzahlen gezogen: 5-7-12-40-42- Zusatzzahl 31 ...

  • Tüchtige Magdeburger

    Die Zahl der ausländischen Friedensfahrtgäste, die dieses Rennen, ohne eine Sekunde zu zaudern, die bestorganisierte Etappenfahrt der Welt nennen, ist nicht gering. Man darf sicher sein, daß die Organisatoren alles daransetzen werden, diesen guten Ruf auch während der XIV. Fahrt zu behaupten. Ein Brief, ...

  • CSSR will Zonenschachturnier ausrichten

    Die Schachsektion der CSSR hat sich bereit erklärt, das Zonenschachturnier zur Weltmeisterschaft, das in Holland wegen der Einreiseverweigerung für Großmeister Uhlmann (DDR) und der anschließenden Absage eines großen Teils der Teilnehmer zur Wertlosigkeit verurteilt worden war, im Mai 1961 in Marianske Lazne oder in Prag durchzuführen ...

  • Balkanwettbewerb im Fußball

    Die Fußballverbände Bulgariens, Rumäniens, Albaniens und der Türkei kamen überein, einen Balkanwettbewerb zu organisieren, an dem die Vizemeister der beteiligten Länder teilnehmen sollen. Das erste Spiel findet am 8. Januar in Istanbul zwischen Fenerbahce Istanbul und Lewski Sofia statt. Weitere Teilnehmer sind Steagul Rosu Stalinstadt und Partisan Tirana ...

  • Auch das „mittlere Alter" will tanzen Frau Erika Mielke aus der Berliner

    Straße meint zu den „Bernauer Fragen": „Seit Juni 1959 arbeite ich in einer Hausfrauenbrigade in den Bernauer Industrie- Werken. Ich bin dort in der Weberei und Konfektion. Warum helfe ich mit? Jede Hand wird gebraucht. Und wenn wir auch nur stundenweise zufassen, so helfen wir doch dem Betrieb bei der Planerfüllung ...

  • MITTEILUNGEN DER PA RTET

    Fernunterricht der Parteihochschule: 4. Lehrgang: 7. Dezember, 14.00 bis 18.00 Uhr; 8. Dezember, 14.00 bis 18.00 Uhr, Thema 13. 5. Lehrgang: 7. Dezember, 8.00 bis 12.00 Uhr; 8. Dezember, 8.00 bis 12.00 Uhr, Thema 1 bis 4. 7. Lehrgang: 9. Dezember, 8.00 bis 12.00 Uhr, Thema 1 bis 4. 7. Dezember Köpenick: 15 Uhr Anleitung der Agitatoren aus den Betrieben und Wohnpart«rf- Organisationen im Kulturhaus WF, Oberschöneweide, Wilhelminenhof straße ...

  • Wismut oder Rapid gegen IFK Malmö

    Die Auslosung für das Viertelfinale im Europapokal der Fußball-Landesmeister ergab am Dienstag in Wien folgende Paarungen: Panathinaikos Athen oder Spartak Hradec Kralove—FC Barcelona, Benfica Lissabon—Aarhus GF, FC Burnley—Hamburger SV, Rapid Wien oder SC Wismut Karl-Marx-Stadt—IFK Malmö. Das Rückspiel Athen—Hradec Kralove (erstes Spiel 0 :1) findet ani Dienstag in Athen statt, während die Entscheidung zwischen Rapid und dem SC Wismut am 21 ...

  • Die Wählervertreter der SED

    haben in einem Dringlichkeitsantrag haus einen echten Untersuchungsausschuß Gewerkschaften, demokratischer Organisationen und unserer Partei angehören sollen. Ein solcher Ausschuß würde garantieren, daß alle Schuldigen ohne Ansehen der Person zur Verantwortung gezogen werden. Dagegen kann bei dem sogenannten ...

  • Alle Jahre wieder...

    Kindervariete" „Der Flug ins Weltall« im Friedrichstadt-Palast

    Es war ein guter Einfall von Direktor Gottfried Herrmann, nachdem er den Freund der Kinder aus der CSSR, Clown Ferdinand, auch bei uns populär gemacht hat, nun auch die beiden deutschen Kinderfernsehfreunde „Meister Nadelöhr" und „Briefmarke" neben die von ihm 1954 geschaffene Gestalt des „Friedel" im Kindervariete , auf die Palast-Bühne zu stellen ...

  • Treffpunkt „Elysium", 19.30 Uhr

    Liebe Bernauer! Nur noch rund 24 Stunden trennen uns von Ihnen. Am morgigen Donnerstag hoffen wir, viele Einwohner Ihrer Kreisstadt um 19.30 Uhr als Gäste unserer Leserversammlung in der HO-Gaststätte „Elysium" zu sehen. Worauf es uns bei dieser Begegnung mit Ihnen ankommt, haben wir Ihnen ja ausführlich in den drei bisherigen Briefen geschildert ...

  • Antinazistück verboten

    Bertolt Brechts „Furcht und Elend des dritten Reiches" darf an keiner Westberliner Schule mehr aufgeführt werden. Der Senat hat Schulleitern und Lehrern untersagt, das von der Spändauer Gustavvon-Siemens-Oberschuleeinstudierte Stück wegen „pädagogischer Bedenken" an anderen Schulen aufzuführen. Dagegen werden kriegshetzerische Veranstaltungen im Rahmen der „Richtlinien für politische Erziehung und Bildung" des Senats offiziell angesetzt ...

  • Wie wird das Wetter?

    Weiteraussichten für Mittwoch, den 7. Dezember I960: Bei schwachen bis mäßigen, vorwiegend südöstlichen Winden meist stark bewölkt und zeitweise Regen. Höchste Tagestemperaturen um 6 Grad, tiefste Nachttemperaturen bei 2 Grad, stellenweise leichter Bodenfrost. Sonnenaufgang am 7. Dezember 8.01 Uhr. Sonnenuntergang 15 ...

  • Filmtheater „Gerard Philipe"

    Den Namen des verstorbenen französischen Filmschauspielers Gerard Philipe erhält das neue Filmtheater in Treptow, das noch, im Dezember eingeweiht werden soll. Der Neubau an der Wildenbruch- Ecke Graetzstraße bietet 500 Zuschauern Platz. Zu den technischen Einrichtungen des zweifarbigen Flachbaues, dessen Vorderfront aus Glas besteht, gehören zwei moderne Fümvorführmaschinen aus den Kamera- und Kinowerken Dresden ...

  • Spielwarenzelt wieder eröffnet

    Die Sturmschäden am großen Spielwarenzelt auf dem Weihnachtsmarkt sind durch den beispielhaften Einsatz der Kollegen vom VEB Zentralzirkus und von Circus Aeros bis zum Montag um 15 Uhr behoben worden. Anschließend richteten 26 Mitarbeiter der DEWAG-Werbung in einem Nachteinsatz den Zelteinbau wieder her ...

  • Durch teureren Strom höhere Dividende

    Der Aufsichtsrat der Westberliner BEWAG hat am Montag für das Geschäftsjahr 1959/60 eine Erhöhung, der Dividende auf 10 Prozent vorgeschlagen, Im letzten Geschäftsjahr betrug die Dividende 9 Prozent. Die höheren Profite der Gesellschaft,.deren Aktienmehrheit in den Händen des Senats und deren Aufsichtsratsvorsitzender Brandt ist ...

  • muß trockengelegt werden

    Wer wie die Schöneberger Frontstadtpolitiker gegen die DDR und den Frieden hetzt, Revanchisten- und Militaristenorganisationen fördert, Agentenzentralen unterstützt, zu Sabotage aufputscht, der muß sich mit Nazis, Betrügern, Erpressern, Hochstaplern . . . kurz, mit Verbrechern aller Art umgeben. Daraus ...

  • Antikommunismus und Korruption

    in Westberlin sind zwei Seiten ein und derselben Sache. Deshalb gedeiht die Korruption in Westberlin, seit der Frontstadtsenat existiert. Das beweisen der Oberjat-Skandal, der Swolinski-Skandal, der Lotto-Skandal, der John- Skandal usw. usf. Und soeben wird

  • der neueste Fall

    bekannt? Der Leiter des Senatsfuhrparks, der 54jährige Hans P., soll Mercedes-Leihwagen angenommen und an Senatoren und Senatsbeamte weitervermittelt haben. Am Montag wurde bei einer Haussuchung in seiner Privatwohnung Beweismaterial dafür gefunden.

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Die Ehre des Genossen Da hilft keine Verhaftungswelle Zum 125. Geburtstag: Auszeichnung Verdienter Eisenbahner Wegen Tucholsky-Zitat fristlos entlassen 175 Delegierte aus Erfurt... „Mutti, komm zurück in die DDR!" Welt spricht über Moskauer Dokument Kommunique des Politbüros des Zentralkomitees der SED FRANKREICH ITALIEN ... und 146 aus Karl-Marx-Stadt ENGLAND Freie Bauern der DDR Gaste der Ostseestadt CSSR , USA' KUBA CHINA
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