12. Mai.

Ausgabe vom 09.10.1960

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  • Krach in der Bonner Regierung

    Berlin (ND). Die provokatorische Kündigung des Handelsabkommens zwischen der DDR und Westdeutschland auf Geheiß Adenauers hat zu einem handfesten Krach innerhalb der Bonner Regierung, vor allem zwischen dem Kanzler und seinem Stellvertreter, Wirtschaftsminister Erhard, geführt. Wie jetzt bekannt wurde, hatte der Bonner Kanzler, als - er das Abkommen kündigen ließ, weder die Meinung der Westdeutschen Wirtschaftskreise noch seines 'eigenen Wirtschaftsministers berücksichtigt ...

  • Junge Berliner Arbeiter schreiben an Walter Ulbricht

    „Unser ganzes Können für die hohen Ziele der Programmatischen Erklärung des Staatsrates"

    Berlin (ND). „An der Schwelle zum zwölften Jahr unserer Republik möchten wir Ihnen, Genosse Walter Ulbricht, in Ihrer Eigenschaft als Vorsitzender des Staatsrates mitteilen: Für die hohen Ziele der Programmatischen Erklärung des Staatsrates der DDR geben wir Energiemaschinenbauer unser ganzes Können als deutsche Arbeiter ...

  • Unhaltbare Zustände

    Die terroristische Polizeiaktion des Frontstadtsenais am Freitag gegen die in Westberlin erscheinende Zeitung unserer Partei »Die Wahrheit" ist ein erneuter Beweis für die unhaltbare und anomale Lage Westberlins. Der Frontstadtsenat beruft sich zur Begründung seines Beschlagnahmebefehls auf Verordnungen des Besatzungsregimes ...

  • Festtag auf vier Kontinenten

    7. Oktober: Zahlreiche Empfänge in Ost und West vermittelten Bild des ständig wachsenden Ansehens der DDR

    Der Ministerpräsident der Revolutionären Regierung Kubas, Fidel Castro, übermittelte dem Ministerpräsidenten der DDR, Otto Grotewohl, folgendes Glückwunschtelegramm: „Es ist für lins eine große Ehre, Eurer Exzellenz zu diesem 11. Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik unsere aufrichtigsten Glückwünsche und durch Sie dem deutschen Volk die herzlichsten Grüße der kubanischen Revolution übermitteln zu dürfen ...

  • Hansestadt hat Schaden des Handelsboykotts

    Hamburg (ADN). Auf die schwerwiegenden Folgen, die die Sabotierung des innerdeutschen Handels durch die Bonner Regierung für die Wirtschaft Hamburgs hat, weist in ihrer jüngsten Ausgabe die fortschrittliche westdeutsche Zeitung „Blinkfüer" hin. Das Blatt schreibt: „Besonders die Hamburger Wirtschaft würde schweren Schaden erleiden, sollte Bonn den Plan, den Interzonenhandel zu boykottieren, wahrmachen ...

  • WARSCHAU

    ( Ministerpräsident Cyrankiewicz und die Mitglieder des Politbüros der PVAP Ochab und Jedrychowsky waren gemeinsamrnit Sejm-Marschall Wycech und anderen: hervorragenden Persönlichkeiten Gäste des DDR-Bötschafters Josef Hegen im -Warschauer Kulturpalast. Ministerpräsident Cyrankiewicz würdigte die Politik der DDR als ...

  • DDR-Generälkonsulat in Indonesien eröffnet

    Berlin (ADN). Entsprechend den Vereinbarungen zwischen der Regierung der DDR und der Regierung der Republik Indonesien wurde am Vorabend des 11. Jahrestages der DDR das Generalkonsulat der DDR in Djakarta eröffnet. Zum Generalkonsul der DDR in Indonesien wurde Kurt Nier ernannt. Der Generalkonsul der DDR gab am 7 ...

  • Universität der Menschlichkeit

    Tl7as verlangt man von einer Na- * * tion, einem Zeitalter* von dem ganzen Menschengeschlecht, wenn man ihm seine Achtung und seine Bewunderung schenken soll? Man verlangt, daß Bildung, Weisheit und Tugend so mächtig und' allgemein verbreitet als möglich unter ihm herrschen." Diesen humanistischen Gedanken prägte Wilhelm von Humboldt ...

  • Leser verteidigen „Die Wahrheit"

    Berlin (ADN). „Die große Besucherzahl unserer Veranstaltung beweist, daß die Freunde der .Wahrheit' zu ihrer Zeitung stehen^Damit,haben, sie,den Frontstadtpolttikerh; die mit Polizeiaktionen die ^Wahrheit' unterdrücken wollen, die richtige Antwort erteilt", sagte der 1. Sekretär der Kreisleitung der SED des Westberliner Bezirks Schöneberg, Karl Vogt, am Sonnabend auf einer Veranstaltung, au der Leser dieser Zeitung eingeladen worden waren ...

  • ' MOSKAU

    In den Räumen der DDR-Botschaft in Moskau hatten sich auf Einladung Botschafter Rudolf' Döllings die Mitglieder des Präsidiums des ZK der KPdSU sowie der Regierung und Vertreter des öffentlichen Lebens der Sowjetunion em* gefunden. Während des Emrfangs„der in einer herzlichen freundschaftlichen Atmosphäre verlief, tauschten Botschafter Rudolf Dölling und das Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU Frol Koslow Reden aus ...

  • Polizei . gegen Ubersiedler

    Bamberg (ADN). Mit Gewalt hinderte die bayrische Grenzpolizei in Ludwigstadt zwei Familien an der Übersiedlung in die DDR. Sie wurden aus dem D-Zug nach Leipzig geholt. Es handelt sich dabei um eine Mutter mit drei und eine Familie mit vier Kindern. Der Familienvater wurde in das Gefängnis in Kronach eingeliefert, seine Frau und seine Kinder zwangsweise nach Süddeutschland zurückgeschickt ...

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  • Notizen

    Junge Berliner Arbeitet an Walter Ulbricht (Fortsetzung von Seite 1) Vielleicht mögen unsere Lernergebnisse und Leistungen in der Produktion — von denen wir hier nur einige nennen konnten — im Vergleich zu all den guten Taten in der Republik gering erscheinen, aber eines steht fest: Alle zusammengenommen wiegen sie in der Waagschale der Geschichte unserer Nation mehr als die Pläne der Militaristen ...

  • Bonn auf der Anklagebank

    Der 30. September 1960 wurde keineswegs aus formalen Gründen als Termin für die Kündigung des Handelsabkommens ausersehen. Die Wahl dieses Termines hängt eng mit dem Verlauf der Tagung der UNO zusammen. Auf dieser Tagung wurde die Aggressions- und Revanchepolitik der Adenauer-Regierung vor der ganzen Welt enthüllt ...

  • Das Beispiel von Scarborough

    Als der „Verteidigungsexperte" Erler m Scarborough mit eigenen Augen sehen mußte, wie die Mehrheit der Labourdelegierten eine vom ParteWorstand verfaßte Treueerklärung zur NATO vom Tisch fegte — da war er wohl nicht wenig schockiert. Er hatte — obwohl als Gast auf dem Parteitag — nichts Eiligeres zu tun, als sich von den Anti-NATO-Beschlüssen demonstrativ zu „distanzieren" ...

  • Universität der Menschlichkeit

    (Fortsetzung von Seite 1)

    öffneten deutsche Antifaschisten unterstützt von sowjetischen Freunden die Tore zur Bildung, Weisheit und Tugend Unter den Linden auch für die Töchter und Söhne der bislang unterdrückten Klassen. Und im Geiste ] der Humboldts verschwanden der unmenschliche Chauvinismus und der viehische Militarismus ein für allemal aus den' alten Mauern der Linden- Universität ...

  • Ernste Differenzen Bonn-Paris

    Gespräche Adenauer—Debr6 konnten Gegensätze nicht überbrücken

    Bonn (ND). Die Differenzen zwischen Bonn und Paris haben sich nach Meinung politischer Beobachter während der Verhandlungen Adenauers mit dem französischen Ministerpräsidenten Debre am Freitag und Sonnabend «noch weiter verschärft". Bereits in den Gesprächen am Freitag, so meldet die amerikanische Nachrichtenagentur UPI, „waren die Gegensätze offen zum Ausdruck gekommen" ...

  • Bonner „Friedenstauben"

    Zwei Bataillone Fallschirmjäger werden sich unter den ersten westdeutschen Truppen befinden, die bereits im November dieses Jahres auf französischen Truppenübungsplätzen in der Champagne Blitzkrieg üben. Insgesamt sollen jährlich 35 000 Bundeswehrangehörige nach Frankreich marschieren. Übungsplatze am Mittelmeer auf französischem Boden zur „Ausbildung und Schulung der Piloten" kündigte der Bonner Kriegsminister Strauß auf einer CDU- Kundgebung in Oldenburg an ...

  • Von Heinrich R a u

    die für Adenauer Zutreiberdienste leisten. Das Westberliner Adenauer-Organ „Der Tag" vom .1. Oktober 1960 jubelte bereits: „Das Berlin-Problem wird jetzt an die große Glocke gehängt. Wenn Ostberlin darauf mit heftigen Gegenmaßnahmen antwortet, so wird alle Welt darauf aufmerksam." In anderen Adenauer-Zeitungen wurde bereits davon gesprochen, daß der Weg nach Westberlin „notfalls freizuschießen" wäre ...

  • Neuer Angstprozeß gegen Verständigung

    Leipziger Kreistagsabgeordnete und westdeutsche Arbeiter vor Dortmunder Landgericht

    Dortmund (ND/ADN). Seit Freitag vergangener Woche stehen der 30jährige Siegfried Filling und der 35jährige Arno Ebert, beide Mitglieder des Rates des Kreises Leipzig-Land, vor den Schranken der 1. Großen Politischen Strafkammer des Dortmunder Landgerichts. Das Adenauer-Regime ließ den beiden DDH-Kommunalpolitikern den Prozeß machen, weil sie offizielle Kontakte zum Bochumer Stadtparlament aufnehmen wollten ...

  • Brandt verheddert sich

    Bonn (ND-Korr.). Auf einer Pressekonferenz in Bad Godesberg gab der Westberliner Verwaltungschef Brandt auf die Frage, wie er als evtl. künftiger Regierungschef zur atomaren Bewaffnung der Bundeswehr stehe, außerordentlich zwiespältige, im Grunde zustimmende Antworten. Einerseits berief sich Brandt auf das Godesberger Programm, das zwar global ein Verbot von Atomwaffen in der ganzen Welt fordert, aber nichts Konkretes über Westdeutschland sagt ...

  • Hintergründe der Bonner Kündigung

    Offiziell und inoffiziell wurde von westdeutscher und Westberliner Seite erklärt, die Kündigung des Abkommens über den innerdeutschen Handel sei nicht aus wirtschaftlichen, sondern aus politischen Gründen erfolgt. Die DDR habe das Viermächtestatut von Berlin verletzt, und als Antwort sei das Handelsabkommen gekündigt worden ...

  • Mikardo: „Narrheit ersten Ranges"

    London (ADN-KorrVND). Als „Narrheit ersten Ranges" bezeichnete Ian Mikardo, Mitglied des Vorstands der britischen Labour Party, den Beschluß der Bonner Regierung, das Abkommen Ober den innerdeutschen Bändel zu kündigen. Er kSnne sich nicht vorstellen, sagte er in einem Interview mit dem Londoner ADN-Korrespondenteti, daß die westdeutsche Wirtschaft auf die für sie so Künstigen Geschäftsbeziehunjen mit der DDR verzichten wird ...

  • Selbst Erhard wurde nicht gefragt

    Bei Kündigung des Abkommens erklärte die Bonner Regierung ihre Bereitschaft zu Verhandlungen über ein neues Handelsabkommen Dasselbe erklärt der Senat von Westberlin. Mit dieser Erklärung will man die westdeutschen Wirtschaftskreise beruhigen, die, entgegen der sonstigen Praxis bei der Behandlung von Wirtschaftsfragen, diesmal nicht konsultiert wurden ...

  • DDR zu realen Abkommen bereit

    Ein für die Entwicklung des innerdeutschen Handels einigermaßen brauchbares Abkommen wurde mit den Vereinbarungen vom August 1960 abgeschlossen. Ein plausibler Grund zur Kündigung des Abkommens lag nicht vor. Da nun erneut verhandelt werden soll, sind wir der Meinung, daß man nun solche Abkommen vereinbaren ...

  • Große Aussprache bei den Gewerkschaften

    Berlin (ND). Das Sekretariat des Bundesvorstandes des FDGB begrüßt die Initiative zahlreicher Betriebsgewerkschaf ts^ Organisationen und Gewerkschaftsvorstände, die sofort begonnen haben, mit ihren Mitgliedern über den Inhalt der Programmatischen Erklärung Walter Ulbrichts zu beraten und die sich daraus ergebenden eigenen Aufgaben festzulegen ...

  • Notstandsminister droht den Gewerkschaften

    Bad Nauheim (ND). Der Bonner SA- Innenminister Schröder hat laut DPA am Donnerstag in Bad Nauheim vor Journalisten unverblümt zugegeben, daß er mit seinen Notstandsgesetzen vor allem die Gewerkschaften unterdrücken will, weil rfsie den stärksten Widerstand leisten". Deshalb werde die „Stunde des Notstands" die „Bewährung der Exekutive" sein ...

  • Einmalige Gelegenheit

    Der Gewerkschafter und frühere langjährige Betriebsrat Willi Huck aus Karlsruhe sagte: „Wenn die Bereitschaft der Bundesregierung zum Frieden ernst gemeint ist, dann hätte sie jetzt eine einmalige Gelegenheit, die von Walter Ulbricht vor der Volkskammer hinsichtlich einer Volksbefragung ,in ganz Deutschland gemachten Vorschläge aufzugreifen ...

  • Ein solides Fundament

    „Der Vorschlag des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, das deutsche Volk in einer Abstimmung über die allgemeine und totale Abrüstung beider deutscher Staaten entscheiden zu lassen, entspricht nicht nur den Interessen unseres Volkes", betonte der bekannte Dortmunder Architekt und ehemalige Ratsherr der Stadt Dortmund Fritz Wachsung ...

  • Angesehener Partner in Schweden

    Stockholm (ADN-Korr./ND). Wie sich aus einer Reihe von Gesprächen des Stockholmer ADN-Korrespondcnten mit führenden Vertretern der schwedischen Wirtschaft ergibt, schätzt auch die Geschäftswelt dieses Landes die DDR als einen sicheren und stabilen Geschäftspartner. Direktor Björkman von der „Skandinaviska Banken" äußerte, die Entwicklung des Handels zwischen der DDR und Schweden sei außerordentlich gut und zeige eine stetige Aufwärtsentwicklung ...

  • Mehrheit sagt nein zur Rüstung

    „Was echte Selbstbestimmung ist und wozu sie dem ganzen deutschen Volk nützen kann, das hat der Vorsitzende des Staatsrates der DDR. Walter Ulbricht, in seiner Programmatischen Erklärung klar umrissen." Mit diesen Worten begrüßte der Gelsenkirchener Handwerksmeister Hermann Stockmann die Rede Walter Ulbrichts ...

  • Iserlohner Stadtrat stellt kalte Krieger kalt

    Düsseldorf (ND/ADN). Der Stadtrat von Iserlohn hat gegen die Stimmen der CDU einen Antrag der Adenauer- Fraktion, die mit DDR-Künstlern abgeschlossenen Gastspielverträge zu annullieren, abgelehnt. Damit antwortete der Stadtrat zugleich dem Bonner Innenminister Schröder, der kürzlich in einer Fragestande des Bundestages den Abbrach der kulturellen Beziehungen zur DDR angedroht hat ...

  • Deutschland muß Beispiel geben

    „Die Arbeiterschaft Westdeutschlands begrüßt die Abrüstungsvorschläge Chruschtschows vor der UNO genau wie den Drei-Stufen-Plan der DDR." Das erklärte der Betriebsrat eines großen Karlsruher Betriebes, Rudi Eigermann. „Von Deutschland aus", fügte Eigermann hinzu, „ging schon zweimal der Schrecken des Krieges aus ...

  • Junge Berliner Arbeitet an Walter Ulbricht

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Vielleicht mögen unsere Lernergebnisse und Leistungen in der Produktion — von denen wir hier nur einige nennen konnten — im Vergleich zu all den guten Taten in der Republik gering erscheinen, aber eines steht fest: Alle zusammengenommen wiegen sie in der Waagschale der Geschichte unserer Nation mehr als die Pläne der Militaristen ...

  • Das wäre echte Selbstbestimmung

    Westdeutsche Werktätige begrüßen Vorschlag Walter Ulbrichts, das Volk über die Abrüstung zu befragen

    Karlsrahe (ADN/ND). Der Vorschlag Walter Ulbrichts in seiner Programmatischen Erklärung vor der Volkskammer, in beiden deutschen Staaten «ine Volksbefragung über die Abrüstung Deutschlands durchzuführen, hat bei den westdeutschen Werktätigen lebhafte Zustimmung gefunden.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    - DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen. Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter. Arnolf Kriener

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  • Fischfilet und weiche Birnen

    Ein gemischtes Fisch-Obst-Gericht mit einer Vor- und einer Nachspeise!

    Vorspeise: Alter Witz auf Toast Zwei Männer treffen sich auf einem Berliner Bahnhof. »Tag, Müller, komme gerade aus Schwerin, hab Rasierklingen geholt Und Sie?" - .Fahre nach Leipzig, Backpulver besorgen." Dieser Witz stammt aus dem Jahre 1948, Damals betraf er weniger das Unvermögen des Handels, sondern mehr die Produktion, welche verständlicherweise noch sehr ungenügend entwickelt war ...

  • Jßanner der Arbeit verliehen

    Aus Anlaß des 11. Jahrestages der Gründung der DDR wurde an 15 Einzelpersonen; 5 Kollektive und 17 Betriebe der Orden »Banner der Arbeit" verliehen. Die Auszeichnungen erhielten: Toni Au rieh j Hilfsmelster Im VEB Vereinigte Vigognespinnereü Werdern Fritz Biederstedt; -WalzensteDer in der* Stabeisenstraße ...

  • Die „Füchse" verzogen * das Gesicht

    Seit zwei Jahren hat man in Freital, im einzigen Edelstahlwerk unserer Republik, diese Reparatur geplant- Zwei Jahre mußte der alte Ofen noch herhalten. Jetzt soll er seine Ofenreise beenden und einem neuen Platz machen« Ein zweiter soll dabei gleichzeitig repariert werden. Bis auf den Tag genau ausgerechnet haben die Freitaler den Bauablauf ...

  • Und wenn s nur eine Stande wäre

    Die Tage sind ausgefüllt mit allen Vor» bereitungsarbeiten. Da beginnt in der Republik der große Stahlwettbewerb. Binnen kurzer Zeit kennt jeder die Losung „Mehr Stahl für unsere Republik". In Freital beraten die Genossen sofort mit den parteilosen Arbeitern. Beim Roten Treff, In den Gewerkschaftsgruppen und Brigaden wird diskutiert „Das wäre doch wunderbar *— eine Welt ohne Waffen, ewiger Frieden! Dafür lohnt es sich zu kämpfen ...

  • Schlosser Wurzler: . Militaristen schlagen!

    Cottbus (ND). Mit planmäßigen und vorbeugenden Reparaturen schufen sich die Kumpel der Brikettfabrik „Meurostolln" des Braunkohlenwerkes Senftenberg am planfreien 7. Oktober die Voraussetzungen zu noch größeren Leistungen in den kommenden Tagen. Morgens 6 Uhr lösten wie immer die Kumpel der Frühschicht die vorhergehende Schicht ab, weil sie im Endspurt um die Kohle keine ...

  • Lautstärke und Argumente

    Genosse Franke, der gemeinsam mit dem Genossen Schweizer seit über 18 Wochen als "Beauftragter des Büros der Kreisleitung in dieser LPG arbeitet und kommissarisch die Funktion des Bürgermeisters ausübt erklärte bei unserer ersten Aussprache, es sei ein ziemlich hoffnungsloses Beginnen, die Milchproduktion zu steigern ...

  • Kreisleitung hat die Buhe weg

    Politische Arbeit ohne ökonomischen Erfolg ist Leerlauf. Das ist eine Binsenweisheit, die sich bis Staßfurt offensichtlich noch nicht herumgesprochen hat Man muß auch das Büro der Kreisleitung in Staßfurt fragen, wie es die Beauftragten in den Dörfern anleitet und kontrolliert Es muß die Genossen des Büros doch in Unruhe versetzen, wenn sie zwei Genossen in eine LPG delegieren, die schon vier Monate dort arbeiten, ohne daß die Milchkannen voller geworden sind ...

  • Der Vertrag war ihm alles

    Welches war der Anlaß für die beleidigende Feststellung des Genossen Franke? Genosse Franke hat sich in Rathmannsdorf bemüht die Brigade im Kuhstall für die Verpflichtung zu gewinnen, um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" zu kämpfen. Dabei ließ er sich sicher von den besten Absichten leiten ...

  • Sieh, das Gute liegt so nah'

    Wenn der Vorstand unsere Vorschläge nicht verwirklichte, verlangten wir einen Roten Treff, auf dem die Funktionäre Rechenschaft ablegen mußten. Die Parteiorganisation hat dafür gesorgt, daß die auf dem, Roten Treff kritisierten Mängel sofort beseitigt wurden. Nach dem ersten Roten Treff stieg die Milchleistung von acht auf zehn Liter ...

  • Aus dem Manöver wird ernst

    Und dann Ist der Tag heran, an dem aus dem Manöver echter Kampf wird. Jetzt muß sich zeigen, ob der Plan der Arbeiter und Ingenieure richtig ist. Pünktlich. 22. Uhr wird am 25. September beiden Öfen das Gas abgedreht Die alte Gasleitung muß gegen eine neue ausgewechselt werden — eine der wichtigsten Arbeiten der ganzen Reparatur ...

  • Was sie selbst dazu sagen

    Wir befragten einige Mitglieder dieses Kollektivs um ihre Meinung zu diesem Erfolg. Der Ofenmaurer Genosse Alfred Hahm „Ein konkretes Kampfziel muß man haben. Jeder muß dieses Ziel genau kennen. Dann gibt's Erfolge. Als Genosse Chruschtschow vor der UNO vorschlug, was wir alle wünschen — die totale Abrüstung —, da haben wir beschlossen, auf Arbeiterart zu antworten ...

  • 1 Das Lachen der Sieger

    So kommt es, daß Ingenieur Gerberam 28. September zu den Arbeitern am Ofen sagen kann: „Was wir alle kaum gedacht haben — wir haben die sechs Tage bereits unterboten. Morgen früh um 5 Uhr werden wir die Öfen wieder unter Gas haben." Die Ofenmaurer, die Elektriker, die Monteure und die vielen anderen sehen sich erregt und freudig an ...

  • Das Freitäler „Manöver Wettlauf mit der Zeit am Siemens-Martin-Ofen Haft Reparaturkolonnen „produzierten" mehr Stahl

    An diesem Abend kann Herbert Gerber seit Tagen das Werk 'wieder einmal beruhigt verlassen. ^.Geschafft", sagt er sich, als er durch das Tor geht — und frhol's der Teufel* wenn mm noch was schiefgeht". ^ Am nächsten Morgen — man schreibt den 30. September 1960 — ist der Hauptmechaniker einer der ersten auf der Ofenbühne des neuen Siemens-Martin- Ofens im Edelstahlwerk „8 ...

  • Genosse Franke und die halbvollen Milchkannen

    Über groben Ton und mißachtete Vorschläge / Von unserem Korrespondenten Karlheinz Kohler

    Nur wenige Kilometer von der Kreisstadt Staßfurt entfernt liegen die Gemeinden Neundorf und Rathmannsdorf. Während die LPG „Ernst Grube" in Neundorf gegenüber dem Vorjahr die Milchleistung je Kuh um 449 Liter steigerte und erfolgreich um die Planerfüllung in der Milchproduktion kämpft, kann die LPG Rathmannsdorf zwar auf bedeutende Fortschritte in der Geflügelhaltung, in der Eierproduktion und auch in der Schweinemast verweisen ...

  • Auf wackligen Füßen

    Die verantwortungsvolle Teilnahme aller Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern an «1er Leitung ihrer LPG ist die sicherste Gewähr für eine hohe Produltion und für die erfolgreiche Entwicklung der LPG. (Aus der Erklärung Walter Ulbrichts vor der Volkskammer) nicht geholfen, ihre führende Rolle in der LPG zu verwirklichen, v Sie haben dem Vorstand nicht geholfen, die innergenossenschaftliche Demokratie zu entwickeln ...

  • Jede Woche ein neues Erzeugnis Haarqlanzlack

    WIR STELLEN VOR

    Im VEB Zitza-Werk Zeitz, dem Hersteifer der »Tuflora"-Seifen und -Kosmetika, entwickelte eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft innerhalb kurzer Frist eine neue Verpackung für Ihren Haarglanzlack, die dem Erzeugnis eine ganz neue Qualität verleiht Bisher war im Hausgebrauch ein gleichmäßiges Verteilen des Lackes auf das Haar nicht möglich, weit er nicht versprüht werden konnte ...

  • Brikettfabrik „Meurostolln" liefert täglich 10 Tonnen mehr

    Berlin (ND). Am 11.Jahrestag der Republik haben die Bergarbeiter der Kohleindustric ihrem Arbeiter-und-Bauern-Staat ein wertvolles Geschenk gemacht. Sie legten 390 000 Tonnen Rohbraunkohle, 1271000 cbm Abraum und 107 000 Tonnen Briketts auf den Geburtstagstisch, die sie an diesem Tage, der eigentlich arbeitsfrei war, zusätzlich förderten bzw ...

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  • Menschen in der Entscheidung

    „Schritt für Schritt" — Beitrag der DEFA zu den Berliner Festtagen

    Entscheidung seines Jungen nicht einverstanden sein zu können. Seinem ältesten Sohn hatte er nicht die Wahrheit über Hitler gesagt, und er hatte es nicht verhindert, als der Junge, noch ein Kind, für „Führer, Volk imd Vaterland" sterben wollte. Von Heinz ist ihm nicht mehr als ein Bild mit Trauerflor geblieben ...

  • Tänzer unserer Tase

    Uraufführung des ersten Berliner Arbeitertheaters

    Die große Pause wurde der Übergang zu einem großen Ereignis: Was man vorher sah, Szenen aus „Gajaneh" und „Ein Fremdenlegionär erzählt", das I war die bekannte Tanzgruppe des FDGB Groß- Berlin, das waren Leistungen, wie sie auch manch anderes Großensemble auf- BERIINEU zuweisen hat Aber nach ftCifAGF der Pause war plötzlich """""l etwas Neues, etwas Noch- Nicht-Dagewesenes erreicht, nicht etwa die nächste Stufe, sondern ein Sprung in eine neue künstlerische Qualität ...

  • Ansprache Alexander Abuschs

    „Wir haben ein Haus gebaut", rief der Minister für Kultur den anwesenden Gästen zu, „das heute seine Räume öffnet dem unvergänglichen Zauber der Kunst, der strahlenden Macht der Musik, der Schönheit und der Wahrheit der menschlichen Stimme." Er übermittelte sodann dem Kollektiv der Erbauer der Leipziger Oper den herzlichen Gruß und Dank unserer Regierung ...

  • Verheißungsvoller Auftakt

    Kurt Masur dirigierte das Orchester der Komischen Oper

    Die neue. Spielzeit läßt uns für das Konzertleben unserer Hauptstadt eine Entwicklung zu neuer, höherer Qualität hoffen. Dafür bürgen neben der Berliner Staatskapelle und dem Rundfunk-Sinfonieorchester vor allem das Städtische Berliner Sinfonieorchester unter seinem neuen Chefdirigenten, Prof. Kurt Sanderling, ...

  • Mrs. Lituewoods „Milliöh"

    Gastspiel des Londoner Theatre Workshop im Maxim Gorki Theater

    Wäre Meister Heinrich Zille als Engländer statt als Deutscher zur Welt gekommen und nicht Zeichner geworden, sondern ein Mann der darstellenden Kunst, diese Aufführung hätte von ihm erdacht, ausgestattet inszeniert sein können. Das Stück heißt „Spatzen können nicht singen", womit gemeint ist daß es unter armen Leuten auf der Schattenseite des kapitalistischen Gesellschaftsgebäudes nun mal nicht hergehen kann wie im Salon eines Lords ...

  • Das wahre Deutschland

    Pressegespräch mit dem berühmten amerikanischen Sänger in Berlin Berlin (ND). „Ich bin davon überzeugt, daß die Vorschläge der Regierung der DDR für die allgemeine Abrüstung in beiden Teilen Deutschlands realistisch und durchführbar sind", erklärte der weltberühmte amerikanische Sänger und Friedenskämpfer Paul Robeson am Donnerstag in einem Gespräch mit Journalisten aus dem In- und Ausland im Berliner Haus der Fresse ...

  • Klavierabend mit Lew Oborin

    Kraft und Monumentalität der Gestaltung, Virtuosität großen Stiles kennzeichneten' das Spiel des bedeutenden sowjetischen Pianisten Lew Oborin- in .einer festtäglichen „Stunde der - Musik" im Saale des Instituts für Musikerziehung. Der Künstler hatte Beethoven, Chopin, Skrjabin und Prokofjew auf dem Programm ...

  • Solist David Oistrach

    Im zweiten Teil des Festaktes bot das Leipziger Gewandhausorchester unter Leitung von Gewandhauskapellmeister Prof. Dr. h. c. Franz Konwitschny ein erlesenes Programm. Mit David Oistrach als Solisten musizierte es zunächst das Violinkonzert von Johannes Brahms. Das kraftvoll-musikantische, bis ins letzte ...

  • Ein Bau, schön und stark

    Feierlicher Auftakt zur Eröffnung der neuen Leipziger Oper

    Leipzir (ND). Mit einem Festakt wurde Sonnabend abend die neue Leipziger Oper eröffnet Dank den hervorragenden Leistungen der am Bau beteiligten Arbeiter, Architekten, Ingenieure und Künstler konnte das monumentale Bauwerk am Karl-Marx-Platz nach viereinhalbjähriger Bauzeit planmäßig zum.11. Jahrestag der Gründung der DDR seiner Bestimmung übergeben werden ...

  • Gewandhausorchester musiziert

    Das Leipziger Gewandhausorchester eröffnete den Festakt unter der Leitung seines Dirigenten, Nationalpreisträger Prof. Dr. Franz Konwitschny, mit der Nationalhymne. Dann begrüßte der Oberbürgermeister die festlich gestimmten Gäste. Allen am Bau dieses für das kulturelle Leben Leipzigs so bedeutsamen Hauses Beteiligten sprach er seinen Dank aus ...

  • Armeeauszeichnungen für Kollektiv „Schritt für Schritt"

    Berlin (ADN). Der Minister für Nationale Verteidigung, Generaloberst Heinz Hoffmann, zeichnete in den späten Abendstunden des Mittwochs auf einem Empfang anläßlich der Uraufführung des DEFA-Films „Schritt für Schritt" einige seiner Schöpfer mit der Verdienstmedaille der Nationalen Volksarmee aus. Jänos Veidzi, der Regisseur des Films, erhielt die Medaille in Gold ...

  • Tschungking-Ensemble bot erlesene Artistik

    Berlin (ADN). Schon mit ihrer ersten Darbietung, einem eleganten Diabolo- Spiel, ernteten die Artisten des Tschungking-Ensembles aus der Volksrepublik China stürmischen Beifall, als sie sich am Sonnabend in der Sporthalle in der Stalinallee zum erstenmal vorstellten. Die chinesischen Artisten zeigten ein überragendes, oft verblüffendes und geradezu unerklärlich anmutendes Können ...

  • Gret Palucca nach China

    Berlin (ADN). Gret Palucca, die am Donnerstag mit dem Nationalpreis geehrte Leiterin der bekannten Dresdner Tanzschule, reiste am Sonnabend zu einem mehrwöchigen Aufenthalt in die Volksrepublik China ab. Im Rahmen des Kulturabkommens zwischen China und der DDR wird sie sich dort mit dem Schaffen der chinesischen Ballettkünstler vertraut machen und gleichzeitig über die Entwicklung auf diesem Gebiet in der DDR berichten ...

  • Professorentitel für Direktor Kurt Palm

    Berlin (ND). Anläßlich des 11. Jahrestages der Deutschen. Demokratischen Republik hat der Minister für Kultur, Alexander Abusch, Herrn Kurt Palm, in Würdigung seiner hervorragenden künstlerischen Leistungen als Direktor der staatlichen Theaterwerkstätten Berlin, den Titel Professor verliehen.

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  • Schneckentempo unangebracht und gefährlich

    Ich möchte in diesem Zusammenhang eine Meldung richtigstellen, die in den amerikanischen Zeitungen über meine Zusammenkunft mit Herrn Macmillan erschienen ist. Wir hatten tatsächlich Gespräche über Abrüstung, über die Möglichkeit, ein Abkommen in dieser Frage zu erzielen. Herr Macmillan sagte,- man - dürfe sich , mit dieser Frage nicht beeilen, man müsse sich Zeit nehmen, damit bessere Bedingungen für die Wiederherstellung des Vertrauens zwisdien den Ländern geschaffen werden ...

  • Friedensvertrag mit Deutschland nicht am St.-Nimmerleins-Tag

    Frage des Korrespondenten der „New York Times" Hamilton: In Ihren Gesprächen mit Herrn Macmillan haben Sie, scheint es, vorgeschlagen, Anfang nächsten Jahres eine Gipfelkonferenz und eine Sondertagung der Vollversammlung nach Amtsantritt des Nachfolgers Präsident Eisenhowers einzuberufen. Könnten Sie uns vielleicht ausführlicher sagen, wann Ihrer Meinung nach diese Zusammenkunft stattfinden und was bei dieser Gelegenheit erörtert werden soll? Chruschtschow: Ja, diese Mitteilung stimmt ...

  • De-facto-Anerkennung Algeriens

    Frage des Korrespondenten des Senders Tunis, Simon Molle: Wie Sie hier in New York* so hatten auch andere sowjetische leitende Staatsmänner in Moskau offizielle Aussprachen mit leitenden Männern der Provisorischen Algerischen Regierung. Dies wurde so gedeutet, daß die Sowjetregierung die Algerische Regierung de facto anerkennt ...

  • Sollen erst die Enkel sich einigen?

    Jetzt möchte ich über Fristen für die Herbeiführung von Vertrauen sprechen. Zieht man einen Zeitabschnitt von fünf bis zehn Jahren in Betracht — ein solcher Zeitabschnitt wird genannt —, so widerspricht dies Äußerungen derselben westlichen Kreise, wonach ein Abrüstungsabkommen beschleunigt werden soll ...

  • Aufnahme Chinas erneut zurückgestellt

    New York (ADN). In zwei weiteren Sitzungen der UNO-Vollversammlung wurde gestern die Debatte über die Einsetzung Chinas in seine UNO-Bechte abgeschlossen. Bei der Abstimmung, die in den späten Abendstunden des Sonnabend begann, wurde zunächst ein Antrag Nepals behandelt, der vorsah, die Empfehlung des Lenkungsausschusses zu korrigieren und die Debatte über die UNO-Vertretung Chinas in die Tagesordnung der 15 ...

  • Hoffnung auf Abrüstungsabkommen darf nicht aufgegeben werden

    Fr»ge von Frau Frederick, Korrespondentin der „National Broadcasting Company: „Herr Vorsitzender! Sind Sie der Auffassung, daß es irgendwelche Hoffnungen auf Fortschritte im Bereich der Abrüstung gibt, noch bevor eine Minderung der Meinungsverschiedenheiten und die Beseitigung der Befürchtungen und des ...

  • „Unsere Freundschaft wächst weiter"

    Bagdad (ADN-Korr./ND). „Die Freundschaft zwischen unseren Völkern, die für den Frieden und gegen den Imperialismus kämpfen, wird weiter wachsen und gedeihen." Das erklärte der irakische Ministerpräsident Kassem auf der Festveranstaltung zur Eröffnung der Industrieausstellung der DDR in Bagdad am Vorabend des 11 ...

  • Die Mühe war nicht vergebens

    Frage des Korrespondenten Hottelet von „Columbia Broadcasting System": Was haben Sie Ihrer Meinung nach in New York sowohl in der Organisation der, Vereinten Nationen als auch außerhalb dieser Organisation erreicht? Chruschtschow: Der Holzfäller mißt die Güte und Menge seiner Arbeit mit einem bestimmten Maß ...

  • Was wird mit Westberlin?

    Frage des UPI-Korrespondenten Shapiro: Wird der Status quo in Berlin bis zur nächsten Gipfelkonferenz bestehen bleiben? Chruschtschow: Die Frage ist allzu abstrakt gestellt. Erstens einmal, ob wohl diese Gipfelkonferenz zustande kommt? Wenn die Frage so gestellt wird, wie sie Herr Shapiro stellt so ergibt sich, daß ich eine Versicherung zur Aufrechterhaltung des Status quo geben muß, aber es ist unbekannt, in welchem Jahr und an welchem Tag die Konferenz zusammentritt ...

  • Genf, Moskau oder Leningrad

    Über diese Frage unterhielt ich mich nicht'nur tait Herrn' Macmillan, sondern auch mit Staatsmännern anderer Länder. wann wäre es zweckmäßig^ das zu tun? Meiner Meinung nach könnte man sich im Februar oder im März versammeln. Manche sagten, vielleicht im April — das passe ihnen-besser Es wäre gut, eine solche Vollversammlung in Europa zu veranstalten ...

  • NEU DELHI

    Mehrere hundert Persönlichkeiten des politischen und geistigen Lebens Indiens, darunter der stellvertretende indische Außenminister, Frau Menon, waren zu einer festlichen Veranstaltung erschienen, zu der Handelsrat Renneisen im Ashoka- Hotel in Neu Delhi eingeladen hatte. Große und stark besuchte Empfänge fanden auch in Kalkutta, Bombay und Madras statt ...

  • Kennedy: Ich hätte mich entschuldigt

    Rededuell der USA-Präsidentschaftskandidaten über die U-2

    New York (ND/ADN). Der Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei der USA, John Kennedy, hat am Freitag erneut erklärt, es wäre für die USA besser gewesen, wenn sich Präsident Eisenhower für den U-2-Spionageflug über sowjetischem Territorium bei Ministerpräsident Chruschtschow entschuldigt hätte ...

  • Für baldige Gipfelkonferenz über Friedensvertrag Für Sondersitzung der UNO über Abrüstung

    New York (ADN). Zu Ehren des Leiter» der sowjetischen UNÖ-Delegation, des Ministerpräsidenten Nikita Chruschtschow, gab der Verband der bei der UNO akkreditierten Journalisten am Freitag in New York ein Frühstück. Über 200 Journalisten nahmen an dem Frühstück teil. Die Ausführungen Chruschtschows wurden in einen Konferenzsaal übertragen, um den Journalisten, die keine Eintrittskarte erhalten konnten, das Anhören der bedeutsamen Erklärung zu ermöglichen ...

  • Weltstudentenkongreß in Bagdad eröffnet

    Bagdad (ADN-Korr.). Zu einer begeisterten Kundgebung für die Völkerfreundschaft und den Kampf gegen den Imperialismus gestaltete sich die Eröffnung des VI. Weltstudentenkongresses am Sonnabendvormittag im Khayam- Kino in Bagdad. Auf dem Kongreß ergriff der irakische Ministerpräsident Kassem das Wort ...

  • KOPENHAGEN

    Viele Vertreter der dänischen Politik, Wirtschaft und Kultur, an ihrer Spitze der sozialdemokratische Vorsitzende des dänischen Parlaments, Gustav Petersen, waren einer Einladung des Leiters der Handelsvertretung der DDR in Dänemark, Handelsrat Rudi Grätz, zu einem festlichen Empfang in den Räumen der Handelsvertretung gefolgt ...

  • BUKAREST

    Die großen Leistungen der Werktätigen der DDR würdigte der rumänische Ministerpräsident Chivu Stoica in einem Toast auf dem festlichen Empfang im Bukarester Zentralhaus der Armee, zu dem DDRTBotschafter Wilhelm Bick eingeladen hatte. Chivu Stoica erklärte: „Geleitet von den Friedensinteressen In Europa ...

  • HAVANNA

    Der kubanasche Ministerpräsident Fidel Castro nahm am Freitag an dem Empfang teil, den die Handelsvertretung der DDR in Kuba anläßlich des 11. Jahrestages der DDR im Hotel „Habana Libre" gab. Fidel Castro erschien kurz vor Mitternacht und bereitete den den 11. Geburtstag ihres Staates feiernden DDR-Bürgern eine freudige Überraschung ...

  • Unabhängigkeit für Kenia, Uganda und Tanganjika gefordert

    . Nairobi (ADN). Für die baldige Unabhängigkeit Kenias," "Ugandas und Tanganyikas haben sich der Minister für Handel und Industrie Kenias, Gikonyo Kiano, und der Chefminister Tanganjikas, Julius Nyerere, ausgesprochen. Beide hatten in Nairobi eine Besprechung. Kiano teilte am Sonnabend mit: «Wir stimmen darin überein, daß die drei Gebiete nach der Erlangung der Unabhängigkeit zu einer Föderation zusammengeschlossen werden sollten ...

  • ■Außenminister beglückwünschten Dr. Bolz

    Anläßlich des 11. Jahrestages der DDR übermittelten der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Volksrepublik China, Tschen Ji, der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der CSSR, Vaclav David, der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Rumänischen Volksrepublik, Avram Bunaciu, und der Minister für Auswärtige Angelegenheiten ...

  • SOFIA

    „Wir unterstützen rückhaltlos die Erklärung des Staatsrates der DDR und die darin enthaltenen konstruktiven Vorschläge für die friedliche Lösung der deutschen Frage", erklärte der Vorsitzende des Ministerrats der Volksrepublik Bulgarien, Anton Jugow, auf einem Empfang in Sofia. „Es ist höchste Zeit, ...

  • CONAKRY

    • Aus Anlaß des U. Jahrestages der Gründung der DDR gab der Generalkonsul und Leiter der Handelsvertretung der DDR in der Republik Guinea« Kirschey, am Freitagabend einen festlichen Empfang. Von guinesischer Seite waren anwesend: der Minister für nationale Wirtschaft, Louis Lansane Beavogui« das Mitglied des Politbüros der Demokratischen Partei Guineas ...

  • BAGDAD

    Der irakische Ministerpräsident Kassem und zehn Minister seiner Regierung nahmen an einem Empfang der' DDR-Handelsvertretung teil, der zum 11. Jahrestag der DDR am Freitag in Bagdad gegeben wurde. Unter den Gästen befanden sich ferner die Botschafter der sozialistischen Länder und Diplomaten der VAR, Tunesiens, Marokkos, Indiens, Indonesiens, Kubas, Finnlands und Vertreter der Provisorischen Regierung Algeriens in Bagdad ...

  • BELGRAD

    300 namhafte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Mitglieder des Diplomatischen Korps waren Gäste des Empfangs, den der Gesandte der DDR in der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien, Eleonore Staimer, im Belgrader Metropol-Hotel gab. Unter den jugoslawischen Gästen befanden sich der Vizepräsident des Bundesvollzugsrates, Colakovic, der Vizepräsident der Bundesvolksversammlung, Dr ...

  • Sondertagung der UNO im Frühjahr 1961

    Auf dem gleichen Zettel wurde eine andere Frage ■— hinsichtlich einer außerordentlichen Tagung der UNO-Vollversammlung — gestellt. Ich habe diese Frage wirklich im Gespräch mit Herrn Macmillan aufgeworfen. Herr Macmillan bestritt nicht, daß diese Tagung nützlich wäre. Diese Frage habe ich Ihnen bereits erläutert ...

  • „Berlin" in Budapest

    Budapest (ADN/ND). „Haus Berlin" heißt eine repräsentative Großgaststätte« die anläßlich des 11. Jahrestages der DDR in der ungarischen Hauptstadt eröffnet wurde. Das geschmackvoll eingerichtete Lokal besteht aus einem Cafe, einem Speiserestaurant und einer Bar. Auf der .zweisprachigen Speisekarte werden selbstverständlich auch echt Berliner Spezialitäten wie Bockwurst mit Salat oder Eisbein mit Sauerkohl angeboten ...

  • Aidit: Gipfel mit Asien und Afrika

    Da* Mitglied der indonesischen UNO- Delegation, der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Indonesiens, Aidit, bat vor seiner Abreise aus New York in einem Interview mit einem New-Yorker ADN-Korrespondenten die Einberufung einer Gipfelkonferenz unter Teilnahme asiatischer und afrikanischer Länder befürwortet ...

  • PHOENGJANG

    Zu einem Empfang hatte am Freitag der Botschafter der Deutschen Demokratischen Republik in der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, Kurt Schneidewind, in Phoengjang aus Anlaß des 11. Geburtstages der DDR eingeladen. 'Unter den Gästen.befand sich der stellvertretende Vorsitzende des Ministerrats der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, Choi Yong Kun ...

  • ATHEN

    Zahlreiche bei der griechischen Regierung akkreditierte Diplomaten, namhafte Repräsentanten des kulturellen und wirtschaftlichen Lebens Athens sowie Abgeordnete und führende Persönlichkeiten der Oppositionsparteien waren zu einem festlichen Empfang erschienen, zu dem der Direktor der Vertretung der'Kammer für Außenhandel der DDR, Dietrich, eingeladen hatte ...

  • GENF

    Einen glänzenden Empfang, an dem 280 Diplomaten und internationale Beamte teilnahmen, gab der Ständige Vertreter der DDR in der Schweizer Kongreßstadt, Walter Beling. Neben leitenden Vertretern von UNO-Organisationen sah man die Diplomaten der ständigen Vertretungen Finnlands, der VAR, Indiens, Jugoslawiens, Iraks, Kubas, Mexikos und Brasiliens ...

  • BRÜSSEL

    Die Staatsflagge der DDR wehte am Gebäude der Handelskammer in Brüssel, wo der Leiter der Vertretung der Kammer für Außenhandel der DDR in Belgien, Walter Rabaschus, einen großen Empfang gab. Zu den mehr als 200 Gästen zählten Diplomaten der befreundeten Länder sowie Mitarbeiter großer belgischer Industriebetriebe ...

  • PARIS

    Auf einem Empfang, den die Kammer ! für Außenhandel der DDR am Freitag im Pariser Hotel Georg V. gab, nahmen Persönlichkeiten der französischen Geschäftswelt sowie Mitglieder der diplomatischen Vertretungen der UdSSR, der Volksdemokratien, der Mali-Republik, Madagaskars und anderer afro-asiatischer Länder teil ...

  • Festtag auf vier Kontinenten

    HANOI

    Zu einer eindrucksvollen Manifestation der Freundschaft zwischen Vietnam und der DDR gestaltete sich ein großer Empfang, den Botschafter Eduard Claudius- Schmidt in Hanoi veranstaltete. Zu dem Empfang erschienen Parlamentspräsideht Ton duc Thang, Ministerpräsident Pham van Dong und andere Persönlichkeiten ...

  • STOCKHOLM

    Nahezu 300 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Schweden sowie Vertreter der Industrie, der großen Banken und des Handels waren am 7. Oktober Gäste der DDR-Vertretungen in Schweden. Sie folgten einer Einladung des Außenhandelsvertreters Schmeißer und des Leiters des Verkehrsbüro«, Pilz.

  • HELSINKI

    Zu einem hervorragenden gesellschaftlichen Ereignis gestaltete sich ein Empfang, den der Leiter der Handelsvertretung der DDR in Helsinki, Generalkonsul Prof. Dr. Agricola, gab. Über 300 Personen waren der Einladung gefolgt, um gemeinsam mit den Handelsvertretern der DDR den hohen Festtag'zu begehen ...

  • TIRANA

    Die Volksrepublik Albanien sei auf jeden Fall bereit, einen Friedensvertrag mit beiden deutschen Staaten abzuschließen, betonte der amtierende Ministerpräsident der Volksrepublik Albanien, Spiro Koleka, auf einem Empfang, den DDR-Botschafter Anne Kundermann In Tirana gab.

  • ULAN BATOR

    Als ein Feiertag der mongolischdeutschen Freundschaft wurde der 7. Oktober mit einer großen Festveranstaltung in der mongolischen Hauptstadt began- Een. Im Kulturhaus der Bauarbeiter wurde gleichzeitig eine Ausstellung „Grafik aus der DDR" eröffnet.

  • KAIRO

    Das wachsende Ansehen der DDR bestätigte sich im festlich illuminierten Garten des Generalkonsuls der DDR in Kairo, Martin Bierbach, dessen Einladung fast 600 Gäste — Repräsentanten Asiens, Afrikas, Lateinamerikas und Europas — gefolgt waren.

  • Jetzt 99 Mitglieder

    Am Freitagnachmittag stimmten die Delegierten der Vollversammlung einmütig der Aufnahme der Föderation von Nigeria in die UNO zu. Nigeria, das am 1. Oktober unabhängig geworden war. Ist damit der 99. Mitgliedstaat der Vereinten Nationen.

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  • Überraschungen beim Regen-Länderkampf

    DDR-Leichtathleten liegen gegen die CSSR mit 15 Punkten im Rückstand / DDR-Frauen führen häushoch

    Von unserem nach Prag entsandten Berichterstatter Klaus Ullrich Hans Grodotzki, unser zweifacher Silbermedaillengewinner von Rom, war von der Leichtathleten-Nationalmannschaft vor dem Prager Länderkampf gegen die CSSR als Kapitän gewählt worden. Als 75 Minuten des im strömenden Regen ausgetragenen Vergleiches ...

  • Im zweiten Eishockeyspiel 1:3

    10 000 erlebten schwedische Gäste in Weißwasser

    Vor 10 000 Zuschauern gewann Schwedens Eishockey-Nationalmannschaft am Samstagabend im neuen Kunsteisstadion in Weißwasser den zweiten Vergleich mit unserer Nationalmannschaft mit 3:1 (2 :0, 0 :0, 1 :1) Toren. Der Sieg der Gäste war verdient. Sie wirkten erfahrener und überließen gegenüber dem ersten 'Spiel in Berlin (5 : 3 nach 1 : 3-Rückstand) der DDR nicht wieder die Führung ...

  • Im Kranz der Leuchtfontänen

    Modernstes Kino der DDR entsteht an der Stalinallee / Ein Traum für 2,5 Millionen DM Wer findet den passenden Namen?

    Architekten sind Zukunftsmenschen. Wo andere eine simple Baugrube sehen, in der bestenfalls zwei ratternde Bagger ihre Greifer in die Erde wühlen, steht vor dem Auge des Architekten bereits das fertige Gebäude mit Gardinen und Vorgarten — und er heftet ein neues Blatt für neue Entwürfe an sein Reißbrett ...

  • DTSB an alle Sportler

    Die eindeutig auf den Abbruch des gesamtdeutschen Sportverkehrs hinzielende Politik Bonns ist am Sonnabend vom Deutschen Turn- und Sportbund in einer offiziellen Erklärung angeprangert worden. Nach den Polizeischikanen gegen die DDR-Radsportler — unter ihnen die Weltmeister Täve Schur und Bernhard Eckstein ...

  • FIDE würdigte Geburtstag der DDR

    Präsident Rogard: „Ich bin stolz, daß ich für Aufnahme der DDR eintrat"

    Zu einem Empfang aus Anlaß des 11. Gründungstages der Republik hatte der Präsident des deutschen Schachverbandes, Arno Becher, am Abend des 7. Oktober ins Hotel „Astoria" die Mitglieder der FIDE eingeladen, die bereits in Leipzig weilen und den 31. FIDE- Kongreß vorbereiten. Die Anwesenheit des Präsidenten der Weltschachföderation, Folke Rogard (Schweden), der Vizepräsidenten Großmeister und Fernschachweltmeister Ragosin (UdSSR) ...

  • Überfluß

    Es ist ein eigen Ding um den Oberfluß. Zuerst bemüht man sich, ihn zu schaffen, ist er aber da, bereitet es oft Schwierigkeiten, ihn zu bewältigen — siehe die Obst- und Gemüseschwemme in diesem Jahrl Vor einigen Monaten erreichte es die Abteilung Kommunale Wirtschaft beim Rat des Stadtbezirks Pankow, daß überall in den Straßen und Parks Papierkörbe in großer Zahl aufgestellt bzw ...

  • Größte Bequemlichkeit — modernste Technik'

    Selbst wenn sich jetzt der Besucher in der ersten Reihe niederläßt, empfängt er ein klares unverzerrtes Bild, da die Leinwand — die je nach der Aufnahmetechnik verstellt und auf 7,88 mal 17,35 Meter erweitert werden kann — 11 Meter von der vordersten Sitzreihe entfernt ist. Aber auch in jeder anderen Reihe wird der Zuschauer feststellen, daß es in diesem Theater keine schlechten Plätze gibt, da hier der Bequemlichkeit des Publikums im höchsten Maße Rechnung getragen wird ...

  • Pariser Kommunalpolitiker in Berlin

    Gäste vom Friedenswillen der DDR stark beeindruckt

    ,,Wir haben uns bei unserem Besuch in Berlin davon überzeugen können, daß sich die Werktätigen der DDR und ihre Regierung mit allen Kräften einsetzen, um den Frieden in der Welt zu sichern", sagte der Stadtrat des 18. Pariser Bezirks Montmartre, Camille Denis, am Freitag bei einem Zusammentreffen mit Kommunalpolitikern der Hauptstadt der DDR ...

  • 10 000 Infanteristen

    Der Westberliner Korrespondent der Londoner Zeitung „News Chronicle", der über gute Beziehungen zur Senatskanzlei verfügt, berichtet in der Freitagausgabe des Blattes, daß es sich um eine Infanterietruppe in Stärke von 10 000 Mann handele. Diese Frontstadtarrnisten, schreibt das Blatt, „werden nicht der regulären Polizei angeschlossen, sondern der Bereitschaftspolizei, einer halbmilitärischen Streitmacht" ...

  • Von Bonn kommandierte Truppen in der DDR

    Die Aufstellung des Frontstadtfreikorps ist eine neue äußerst gefährliche Herausforderung an die DDR. Das bedeutet, daß mitten in der Deutschen Demokratischen Republik bewaffnete Einheiten der Bonner Nazigenerale gegen den ersten Arbeiter-und-Bauern-Staat ausgebildet werden. Bekanntlich hatte die Regierung der DDR in einer Note scharf gegen die Aushebung Westberliner Rekruten für die Bonner NATO-Armee protestiert ...

  • Wo noch Betonmischer rattern .. *

    Aus diesem Traum des Jahres 1962, für dessen Verwirklichung die Regierung der DDR rund 2,5 Millionen DM zur Verfügung stellt, holt den künftigen Kinobesucher etwas unsanft das Rattern der Bentonmischmaschinen. Hinter dem hohen Bretterzaun zwischen den Blocks E-Nord und F-Nord ebnen Bagger das Gelände, ...

  • Lipschitz' Kriegsgeschrei

    In einem Interview mit dem amerikanischen Sender Rias hat sich Frontstadtsenator Lipschitz ganz präzise über die Aufgaben dieser „Hilfstruppe" geäußert. Man erwarte von den Westmächten, so sagte er, „auch das letzte Mittel einzusetzen"..Er fuhr fort: „Ich hoffe, daß jeder sich darüber klar ist, was das letzte Mittel heißt, und was für diese Völker das letzte Mittel auch an Opfern bedeutet ...

  • Der Magistrat gratuliert

    Der amtierende Oberbürgermeister, Waldemar Schmidt, und Stadtrat Fritz Wolff überbrachten dem Intendanten der Komischen Oper, Professor Felsenstein, persönlich die herzlichsten Glückwünsche der Stadtverordnetenversammlung und des Magistrats zur Verleihung des Nationalpreises I. Klasse 1960. Magistrat und Stadtverordnetenversammlung gratulierten allen Berlinern, die zum 7 ...

  • Viermonatiger Drill

    Erste Waffen stehen in drei Depots der Westberliner Bereitschaftspolizei zur Verfügung. Bei den bisherigen Ausbildungskursen, die vor einigen Wochen begannen, ist den Frontstadtkriegern aus der Kleiderkammer der Bereitschaftspolizei grüngraues Drillichzeug zur Verfügung gestellt worden. Eine besondere polizeiähnliche Drillichuniform, die über dem Zivilanzug getragen werden kann, soll in diesen Tagen ausgegeben werden ...

  • NOTIZEN

    Die Vorstellung des „Zigeunerbaron14, heute um 15.30 Uhr im Metropol-Theater, muß aus technischen Gründen ausfallen. Der S-Bahnzuebetrleb zwischen Friedrichstraße und Alexanderplatz wird in der Nacht vom 10. zum 11. Oktober von 20.30 Uhr bis Betriebsschluß wegen Bauarbeiten unterbrochen. Im Abstand von 20 Minuten wird ein Pendelverkehr stattfinden ...

  • Westmächte billigen Friedensgefährdung

    In diesem Zusammenhang ist bezeichnend, daß die Westmächte die provokatorische Aufstellung von Truppen der Bonner Militaristen in Westberlin billigen und decken. Sie verstoßen damit erneut gegen die Bestimmungen des Potsdamer Abkommens. Die Westberliner Zeitung „Der Tag" gibt in ihrer Sonnabendausgabe zu: „Natürlich würde in normalen Zeiten keine Stadtverwaltung einen solchen Plan der Öffentlichkeit vorlegen ...

  • Wieder Anschlag auf S-Bahn

    Am Freitag versuchten Westberliner Rowdys erneut den S-Bahnbetrieb zu stören. Drei S-Bahnzüge, in denen die Inneneinrichtungen zerstört worden waren, mußten auf den Strecken Rangsdorf — Veiten, Wannsee — Oranienburg, Falkensee — Königs Wusterhausen aus dem Verkehr gezogen werden. Wieder waren Sitzpolster herausgeschnitten, Fenstertische und Armlehnen abgerissen und Aschenbecher entwendet Worden ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Sonntar, 9. Oktober I960: Nach gebietsweisem Nebel größtenteils aufgelockerte Bewölkung und nur noch vereinzelt etwas Regen. Höchsttemperaturen um 15 Grad, tiefste Nachttemperaturen bei 10 Grad. Schwache bis mäßige südliche Winde. Sonnenaufgang 6.20 Uhr, Sonnenuntergang 17.26 Uhr; Mondaufgang 20 ...

  • HO-Warenhaus am Alex neugestaltet

    Modern und geschmackvoll in der Gestaltung, vorbildlich in der Verkaufskultur, präsentiert sich seit Sonnabend die Verkaufsfläche für Kunstgewerbe und Kosmetik im Erdgeschoß des HO-Warenhauses. Der große Verkaufsraum wirkl in seiner Gestaltung aufgelockert, tmd die großen, durchgehend verglasten Schaufenster, mit Aluminium-Eloxal eingerahmt gestatten den Straßenpassanter einen Einblick in den modernen Verkaufsraum ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40, Tel* 22 03« — Verlag: Berlin N S4. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 69 51 - Abonnementspreis monatlich 5.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBTJJJG BERLIN. Berlin C X Rosenthaler straQe 88-31, und alle DEWAG- Betrtebe tn den Bezirksstädten der DPR - Postscheckkonto Berlin 1456 ...

  • Neuer Bahnhof in Potsdam

    Die Bezirksstadt Potsdam erhält mit dem neugebauten Bahnhof Potsdam^ Hauptbahnhof (früher Potsdam-Süd) einen repräsentiven Fernbahnhof. Potsdam wurde nun auch mit Beginn des Winterfahrplanes am 2. Oktober an das Schnellzugnetz der Republik angeschlossen. Schnellverbindungen werden u. a. zu den Städten Dresden, Karl-Marx-Stadt, Leipzig, Halle, Erfurt, Neubrandenburg und Rostock hergestellt ...

  • GroB-Staffellauf in Neustrelitz

    Bei originellen' Staffelläufen maß die Neustrelitzer Jugend am Tag der Republik ihre Kräfte. Der Lauf der Kinder begann mit einem Rollerrennen, dem sich i,Kamelreiten", Reifenrollen, Eierlaufen, Medizinballrollen, Kurzstreckenläufe und Radrennen anschlössen. Die Schüler der 8. Klasse mußten nach einem schnellen 50-m-Lauf mit einem Luftgewehr zwei Luftballons abschießen ...

  • Senat rekrutiert Freikorps

    Der Westberliner Innensenator Lipschitz hat- am Donnerstag vor dem .Schöneberger Abgeordnetenhaus mitgeteilt, daß eine besondere bewaffnete Truppe in Westberlin aufgestellt und ausgebildet worden sei. Das ist neben dem Polizeiüberfall auf die Redaktion der legalen Westberliner Zeitung „Die Wahrheit" das Neueste aus der Frontstadt Westberlin ...

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Krach in der Bonner Regierung Junge Berliner Arbeiter schreiben an Walter Ulbricht Unhaltbare Zustände Festtag auf vier Kontinenten Hansestadt hat Schaden des Handelsboykotts WARSCHAU DDR-Generälkonsulat in Indonesien eröffnet Universität der Menschlichkeit Leser verteidigen „Die Wahrheit" ' MOSKAU Polizei . gegen Ubersiedler
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