12. Mai.

Ausgabe vom 20.09.1959

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  • 2V. S. Chruschtschows großes Friedensprogramm

    Aus dem Referat von Walter Ulbricht auf der 6. Tagung des ZK

    Während wir den Siebenjahrplan des Friedens der Deutschen Demokratischen Republik beraten, hat der Vorsitzende des Ministerrates der Sowjetunion. der Freund des deutschen Volkes N. S. Chruschtschow, vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen ein umfassendes Programm zur allgemeinen und vollständigen Abrüstung begründet ...

  • Frieden in greifbarer Nähe

    Prof. Dr. Qr. Correns:

    Die umfassenden! Abrüstungsvorschläge des sowjetischen Ministerpräsidenten N. S. Chruschtschow bewegen die ganze Menschheit; "denn ihre Verwirklichung würeje den uralten Traum vom ewigen Frieden in greifbare Nähe rücken. Der furchtbare Alp- __ __ druck eines Krieges ™11lnlH™i kann von der Menschheit genommen, der Friede kann für alle Zeit gesichert werden ...

  • Stimmen aus Westdeutschland

    SPD-Pressedienst:

    „Wer unvoreingenommen Chruschtschows Vorschläge zur Abrüstung in der Welt prüft, wird zugeben müssen, daß der Ministerpräsident der Sowjetunion genau die Fragen angesprochen hat, die seit Jähren den .Mann auf der Straße* bewegen ..." Besonders was Chruschtschow zu den regional begrenzten Abrüstungsmaßnahmen gesagt habe, gehe uns in Deutschland' unmittelbar an ...

  • Unser Herz stillägt hoher

    Menschheit in vier Jahren sein, wenn der Vorschlag verwirklicht würde. Durch die Welt ginge ein Aufatmen. Seien wir uns dessen bewußt, daß nur derjenige vor der Geschichte bestehen kann, der diesen Vorschlag aufgreift, der ihn in die Tat umsetzt. Ich bin sehr glücklich darüber und male mir bereits aus, wie ein Deutschland, ein Europia, die ganze Welt ohne Militärstützpunkte, ohne Rüstung, ohne Armeen aussehen würde ...

  • KOMMUNIQUE

    der 6. Tagung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands

    Am 18. und 19. September 1959 fand die 6. Tagung des Zentralkomitees der SED statt. Mit Begeisterung und Dankbarkeit begrüßte das Zentralkomitee die große Rede des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Genossen N. S. Chruschtschow, vor der XIV. Vollversammlung der Organisation der Vereinten Nationen und das wegweisende Programm der Sowjetregierung zur Sicherung des Friedens durch allgemeine und vollständige Abrüstung ...

  • Die Menschheit erkennt: Abrüstung macht Traum vom ewigen Frieden real

    Prof. Dr. Dr. Correns: „Ansporn zum Kampf gegen deutschen Militarismus" Prof. Dr. Dr. h. c, Friedrich: „Dem Willen zum Frieden Macht verleihen"

    Berlin/New York (ND/ADN). Die Welt ist aufgerüttelt. Millionen Menschen aus allen Erdteilen stimmen dem epochemachenden Appell N. S. Chruschtschows zu, im Zeitalter des Atoms und der kosmischen Rakete die 'Kernwaffen zu verbieten und binnen vier Jahren total abzurüsten. Diplomaten der UNO, die seit Gründung der Weltorganisation in New York tätig sind, konnten sich nicht der Rede irgendeines anderen Staatsmannes entsinnen, die einen so tiefen Eindruck hinterließ wie die Chruschtschows ...

  • Weltfriedensrat wird Maßnahmen beraten

    Der Vorschlag des Ministerpräsidenten Chruschtschow in der Vollversammlung der Vereintenr Nationen entspricht der Sehnsucht und den Wünschen der Menschen guten Willens in der gan-.. zen Welt. Die Vorschläge des sowjetischen MUT" :.. Mfflm Ministerpräsidenten entsprechen aber auch voll und ganz dem Geist der Charta der Vereinten Nationen ...

  • Bürger der DDR:

    August Bach, Vorsitzender der CDU: Es muß möglich sein

    Die UNO-Vollversammlung hat eine wahrhaft historische Stunde erlebt. Das ganze Sehnen und Hoffen aller friedliebenden Völker hat Chruschtschow in diesem' wahrhaft kühnen Vorschlag zusammengefaßt. Wir hoffen, daß auch die verantwortlichen Staatsmänner der anderen Größmächte, vor allem der USA, der gleiche Wille zur Sicherung des Friedens der Welt beseelt ...

  • Wie reich könnte die Menschheit in vier Jahren sein

    Die Waffenkammern der Welt zii räumen, die Militärs nach Hause zu schicken, das ist der Traum der Menschheit, die sich dauerhaften Frieden wünscht. Das wäre der Beginn der Ära des dauerhaften Friedens. Wie reich wird die

  • Feierliche Eröffnung des Parteilehrjahres 1959/60

    Es spricht: PAUL VERNER

    Eintrittskarten sind über die Kreisleitungen erhältlich am 21. September, 17/30 1% IN DER DEUTSCHEN SPORTHALLE, STALINALLEE

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  • N. S. Chruschtschows großes Friedensprogramm

    tFontetzuna von Seite 1)

    reale Bedingungen für eine friedliche Zusammenarbeit geschaffen werden. Beseitigung der Überreste des zweiten Weltkrieges, das heißt Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland. Das ernste Bemühen unseres Freundes N. S. Chruschtschow, der im Namen des großen Sowjetvolkes, der Völker der sozialistischen ...

  • Vier Jahre volle Souveränität der DDR

    Zum Jahrestag der Unterzeichnung des Vertrages über die Beziehungen zwischen der DDR und der UdSSR am 20. September 1955 / Von Heinz Stern

    Liquidierung des Besatzungsregimes in Westdeutschland und vor allem in Westberlin auf die Tagesordnung gestellt wurden. Der Vertrag unterstrich schon vor vier Jahren — und die seitherige Entwicklung hat die Aktualität dieser Frage nur noch verschärft —, daß der Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland herangereift ist ...

  • Japans Sozialisten: „Ideal"

    New-York/Canberra/WellingtohtfADN). -Marrs f i e 1 d, 'steUvjertertettder--F.cak- „Der Plan einer vollständigen Abrüstung, tionsvorsitzender der Demokratischen den Chruschtschow vorlegte, muß ernsthaft geprüft werden", erklärte der frühere demokratische Präsidentschafts-1 kandidat Adlai Stevenson, der am nächsten Mittwoch mit Chruschtschow zusammentreffen wird ...

  • Wir brauchen einen Friedensvertrag

    Chruschtschow zeigte den zuverlässigsten Weg, wie ein neuer Krieg für immer gebannt werden kann. Es wäre, wirklich das beste, wenn alle Staaten sämtliche Waffen aus der Hand legten und vollständig abrüsteten. Die ganze Menschheit könnte aufatmen, würden diese Vorschläge Wirklichkeit. Man soll aber auch nicht vergessen, was Chruschtschow über die Beseitigung der Überreste des zweiten Weltkrieges sagte ...

  • Botschaft der UdSSR dankt für Glückwünsche

    Berlin (ND). Der Botschaft der UdSSR in der Deutschen Demokratischen Republik ging aus Anlaß des erfolgreichen Starts der sowjetischen kosmischen Rakete zum Mond eine Vielzahl Glückwünsche an das sowjetische Volk und die Sowjetregierung zu. Sie kamen von Partei-, Gewerkschafts-, Jugend- und anderen, gesellschaftlichen Organisationen, von ...

  • Aus dem Herzen gesprochen

    Hab' Dank, Genosse Cruschtschow. Deine Vorschläge sind uns aus dem Herzen gesprochen. Sie müssen Wirklichkeit werden. Wir Landwirte brauchen den Frieden wie die Luft zum Atmen. Unsere Feldbaubrigade hat in diesem Jahr bei Raps eine Rekordernte erreicht: 24 dz je Hektar. 1958 waren es nur 9. Wir konnten 400 dz über den Plan hinaus an den Staat abliefern und entscheidend dazu beitragen, daß unser Volksgut schon 73 000 DM Gewinn erzielt hat, d ...

  • Regierungsdelegation fährt nach Volkschina

    Berlin (ADN). Auf Einladung des Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Chinas, Mao Tse-tung, des Vorsitzenden der Volksrepublik China, Liu Schaotschi, des Vorsitzenden des Ständigen Komitees des Nationalen Volkskongresscs der Volksrepublik China, Tschu Teh, sowie des Ministerpräsidenten des Staatsrates ...

  • Lloyd: „Ähnliche Elemente"

    Das Programm der Sowjetregierung für eine allgemeine und vollständige Abrüstung aller Staaten innerhalb von vier Jahren und die jüngsten britischen Abrüstungsvorschläge enthalten „ähnliche Elemente". Dies erklärte der britische Außenminister Selwyn Lloyd am Sonnabend bei seiner Ankunft aus New York in London ...

  • Togliatti: Realistischer Plan

    Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Italiens, Palmiro Tog- 1 i a 11 i, erklärte zu den Abrüstungsvorschlägen, sie seien Ausdruck der realistischen Politik einer kommunistischen Regierung. Es stehe für ihn fest, betont Togliatti, „daß der sowjetische Vorschlag eine Welle der Zustimmung und Begeisterung in den Herzen der einfachen Menschen auslösen wird" ...

  • Humphrey: Sorgfältig prüfen '

    Senator Hubert Humpnrey, Vorsitzender des Abrüstungsunterausschusses im USA-Senat, wandte sich gegen die Bestrebungen gewisser Kreise, den Chruschtschow-Vorschlag etwa als ein Propagandamanöver beiseite zu schieben. Er verlangte, daß der sowjetische Abrüstungsplan „sorgfältig und objektiv" untersucht werde ...

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  • Die letzten Bastionen des überlebten Kolonialsystems stürzen zusammen

    Gleichzeitig • muß man erkennen, daß noch nicht alle Völker, die das Recht haben, in der Organisation der Vereinten Nationen vertreten zu sein, hier ihre Vertreter haben. Die Sowjetunion wie auch alle freiheitsliebenden Völker wünschen wärmstens.- jenen Völkern Erfolge, die sich noch in kolonialer Abhängigkeit befinden, aber hartnäckig für ihre nationale Befreiung aus dem Kolonialjoch kämpfen ...

  • Lösung strittiger Fragen ist möglich

    seit der Gründung dieses internationalen Forums sind mehr als 14 Jahre vergangen. Das Ziel jedoch, um das diese Organisation gegründet wurde, ist noch nicht erreicht. Die Völker leben immer noch in ständiger Sorge um den Frieden, nm ihre Zukunft. Wie sollte man auch nicht besorgt sein, wenn bald in dem einen und bald in einem anderen Teil der Welt militärische Konflikte aufflammen und Blut vergossen wird ...

  • Das Eis in den sowjetisch-amerikanischen Beziehungen ist gebrochen

    Es ist besonders erfreulich, daß wichtige Schritte zur Entwicklung der sowjetischamerikanischen Beziehungen getan wurden. Es wird kaum jemand daran zweifeln, daß davon, wie sich die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion — den zwei stärksten Mächten der Welt — gestalten werden, in hohem Maße die gesamte Entwicklung der internationalen Lage abhängt ...

  • Die Völker dürsten nach Frieden

    Wir alle stehen vor vielen ungelösten internationalen Problemen. Nicht alle diese Probleme sind ihrer Bedeutung und ihrer Aktualität nach gleich. Einige von ihnen berühren die Wechselbeziehungen einzelner Länder, andere betreffen die Interessen der Völker einiger Länder und Kontinente. Jedoch gibt es ...

  • Kalten Krieg wie die Pest beseitigen

    Damit in den Beziehungen zwischen den Staaten die Prinzipien der friedlichen Koexistenz ihre volle Bestätigung finden, muß man unserer Ansicht nach mit dem kalten Krieg Schluß machen. Die Völker können nicht zulassen, daß der widernatürliche Zustand des.- kalten Krieges noch länger andauert, ebenso wie sie das Wüten von Pest und Cholera nicht dulden können ...

  • Wettrüsten — ein Faß ohne Boden

    In der Welt ist jetzt eine gefährliche Lage entstanden. Es existieren verschiedene Militärbündnisse, und das Wettrüsten wird keine Minute unterbrochen. Es hat sich so viel Zündstoff angehäuft, daß ein Funken genügt, um eine Katastrophe herbeizuführen. Die Welt befindet sich an der Grenze, wo durch irgendeinen ...

  • Alles für die Festigung des Friedens tun

    Die historische Rede N. S. Chruschtschows vor der XIV. Vollversammlung der Vereinten Nationen

    Herr Vorsitzender! Verehrte Delegierte! 'Mein Besuch in den USA* zu dem mich Herr Präsident Dwight Eisenhower eingeladen hat, ist zeitlich mit dem Beginn der Tagung der Vollversammlung der Organisation der Vereinten Nationen zusammengefallen. Gestatten Sie mir, zunächst den Delegierten der Vollversammlung und dem Generalsekretär aufrichtig dafür zu danken, daß mir die Möglichkeit gegeben wurde, von der hohen Tribüne der Organisation der Vereinten Nationen zu sprechen ...

  • Die Taiwan-Leiche hinaustragen

    Gestatten Sie mir, hier in aller Offenheit folgende Gedanken zu dieser Frage zu äußern. Allen ist bekannt, daß man einen Menschen, wenn er stirbt, schließlich beerdigt. Wie teuer einem der Verstorbene auch gewesen sein möge, wie schwer es auch sein mag. sich von ihm zu trennen, das Leben zwingt jeden, der realen Wirklichkeit Rechnung zu tragen; der Verstorbene erhält ein Grab oder ein Mausoleum, man trägt ihn aus den Räumen der Lebenden hinaus ...

  • He ch be

    sein* daß die Überwindung der Meinungsverschiedenheiten von den^ Regierungen beharrliche Anstrengungen, Ausdauer und staatsmännische Klugheit erfordert. Die Zeit ist gekommen, da die Bemühungen der Organisation der Vereinten Nationen zur Festigung des Friedens durch die Bemühungen der Regierungschefs aller Staaten, durch die Bemühungen breitester Volksmassen, die für den Frieden und die Sicherheit der Völker eintreten, ergänzt werden müssen ...

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  • Sowjetunion hat ihr Streben nach Frieden durch Taten bewiesen

    Die Sowjetunion hat wiederholt Initiativen ergriffen und konkrete Schritte unternommen, die darauf abzielten, dem Wettrüsten ein Ende zu machen und so schnell wie möglich damit zu beginnen, praktische Maßnahmen zur Abrüstung zu treffen. Gleich nach Beendigung des Krieges erfolgte in unserem Land eine umfassende Demobilisierung der Streitkräfte ...

  • UNO muß Erwartungen der Völker erfüllen

    Meine Herren Delegierten! , Die Organisation der Vereinten Nationen, auf deren Vollversammlung zu sprechen ich heute die Ehre habe, kann und muß in den internationalen Anseleeenweil nicht alle Mitghedstaaten der Organisation der Vereinten Nationen diesem Organ, auf das die Menschheit soviel Hoffnungen setzt, die erforderliche Achtung entgegenbringen ...

  • Der Weg aus der Sackgasse

    # Der Kern unserer Vorschläge besteht darin, daß im Laufe von vier Jahren alle Staaten vollständig abrüsten und keine Mittel zur Kriegführung mehr haben sollen. # Das bedeutet, daß die Landstreitkräfte, die Kriegsflotten und die Luftstreitkräfte aufhören werden zu existieren, daß die Generalstäbe und Kriegsministerien aufgelöst und die Kriegsschulen geschlossen werden ...

  • Auch Teilabkommen möglich

    Überzeugt davon, daß diese großen Ziele durch die gemeinsamen Bemühungen aller Staaten erreicht werden können und müssen, die sich im Zeichen der friedlichen Prinzipien der Charta der Organisation der Vereinten Nationen vereint haben, unterbreitet die Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken ...

  • Gewaltige Mittel für friedliche Zwecke würden frei

    Die Verwirklichung des Programms einer allgemeinen und vollständigen Abrüstung würde die Möglichkeit bieten, gewaltige Mittel für den Bau von Schulen, Krankenhäusern, Wohnhäusern und Straßen, für die Erzeugung von Nahrungsmitteln und Industriewaren bereitzustellen. Die freigemachten Mittel würden es ermöglichen, die Steuern wesentlich herabzusetzen und die Preise zu senken ...

  • Alles für die Festigung des Friedens tun

    Aber diese Rechnung ging nicht auf. Obgleich die Sowjetunion auch bestimmte Rüstungslasten trägt, sorgt sie dennoch zugleich für eine rasche Entwicklung ihrer ;Wirtschaft und eine noch bessere Befrie- ^eligung der wachsenden Bedürfnisse ihres ^Volkes. Sicherlich würden die materiellen Bedürfnisse besser befriedigt werden, •wenn die Rüstungslasten fortfielen ...

  • Sofort mit den brennendsten Fragen beginnen

    Wir sind Realpolitiker und begreife^ daß zur Ausarbeitung eines so umfassenden Abrüstungsprogramms eine gewisse Zeit benötigt wird. Bis ein solches Programm ausgearbeitet ist, bis man sich über die Fragen einigt, darf man die Hände nicht in den Schoß legen und warten. Die Sowjetregicrung ist der Ansicht, ...

  • So können Kriege verhindert werden

    Wir, die Mitarbeiter des Instituts für Kortiko-Viszerale Pathologie und Therapie der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, begrüßen den Vorschlag des Ministerpräsidenten Chruschtschow über die vollständige Abrüstung aller Staaten mit den entsprechenden Kontrollmaßnahmen. Den einmaligen und ...

  • Maximilian Scheer

    Mitglied des Weltfriedensrates

    Dauon haben die Menschen geträumt, seit sie gesellschaftlich zu denken begannen. Für diesen größten Traum der Menschheit hat die Weltfriedensbewegung mit Marxisten und Bürgerlichen, mit Atheisten und Gläubigen, mit Arbeitern und Handwerkern und mit Bauern und Intellektuellen seit mehr als zehn Jahren in allen Ländern und in Millionen von Kundgebungen die Träumenden geweckt, die Willigen aufgerüttelt, die Tätigen begeistert ...

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  • Wettrüsten keine schicksalhafte Unvermeidlichkeit

    Andererseits 'zwingen die Anhäufung von Vorräten an Massenvernichtungswaffen in den Arsenalen der einen Mächte sowie das Vorrücken von Luft-, Flotten- und Raketenstützpunkten an die Grenzen anderer Länder jene Staaten, gegen die diese Kriegsvorbereitungen getroffen werden, die notwendigen Maßnahmen zur Stärkung der Sicherheit und zur Gewährleistung eines friedlichen Lebens ihrer Völker zu treffen ...

  • Eine Wasserstoffbombe hat mehr Zerstörungskraft als alle Sprengstoffe des zweiten Weltkrieges

    Das Wettrüsten ist in das Bewußtsein iier Menschen als ein Gespenst eingegangen, das Kriegen stets vorausgeht. So war es auch zu jener Zeit, als Europa, vom Eüstungsfieber geschüttelt, Schritt für Schritt dem ersten Weltkrieg entgegenging. Dasselbe Bild wiederholte sich auch in den dreißiger Jahren, als in einer Reihe von Ländern alles der Losung » ...

  • Ein radikales Programm — aber zugleich der sicherste Weg

    Nach gründlichem Abwägen der entstandenen internationalen Lage und der Erfahrungen, die bei den bisherigen Abrüstungsverhandlungen gesammelt wurden, ist die Regierung der Sowjetunion zu der Überzeugung gelangt, daß der sicherste Weg zur praktischen Lösung des wichtigsten internationalen Problems unserer Zeit — des Abrüstungsproblems — der Weg einer allgemeinen und vollständigen Abrüstung aller Staaten ist ...

  • Voraussetzungen für umfassende Kontrolle schaffen

    Es ist offensichtlich, daß im gegenwärtigen Zustand des anhaltenden Wettrüstens, der Spannungen in den internationalen Beziehungen und des mangelnden Vertrauens die notwendigen Voraussetzungen für die Errichtung einer •allumfassenden Kontrolle fehlen. Solange zwischen den Staaten Mißtrauen herrscht, ...

  • Militärausgaben der NATO ■* oder Staudämme und Hüttenwerke?

    Eine allgemeine und vollständige Abrüstung würde auch völlig neue Möglichkeiten zur Hilfe für die Staaten bieten, deren Wirtschaft heute noch schwach entwickelt ist und der Unterstützung der stärker entwickelten Länder bedarf. Selbst wenn zur Hilfeleistung für diese Staaten nur ein kleiner Teil der Mittel ...

  • Die Wirtschaft würde aufblühen

    Die Gegner der Abrüstung versuchen Dicht selten, die Idee der Abrüstung selbst zu kompromittieren, indem sie behaupten, eine Einstellung der Warenproduktion werde unweigerlich wirtschaftliche Schwierigkeiten nach sich ziehen und viele Menschen arbeitslos machen, die heute in der Rüstungsindustrie beschäftigt sind ...

  • Der Ausweg aus dem Teufelskreis

    Bei einer allgemeinen und vollständigen Abrüstung würde die Scheidewand zwischen den Siegerstaaten und den Verliererstaaten des vergangenen Krieges verschwinden. Die Bedeutung und das -internationale Gewicht der Mächte würden nicht nach ihrer militärischen Macht, sondern nach dem Grade ihrer Beteiligung an der Schaffung materieller und geistiger Werte bemessen, die die Menschheit bereichern ...

  • Allgemeine und vollständige Abrüstung - der Wej zur Befreiung der Menschheit vom Elend Wortlaut der Erklärung der Sowjetregierung zur Abrüstungsfrage vom 18. 9.1959

    Viele Jahre hindurch war es der sehnlichste Traum der Menschheit, ein Abkommen zwischen den Staaten über die Einschränkung und Vernichtung der Mittel zur Kriegführung zu erlangen. Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Staatsmänner und Parteien, die den werktätigen Menschen am nächsten standen, haben die Forderung nach Ab-s rüstung erhoben und verteidigt, schon lange bevor die Menschheit die Schrecken der Weltkriege erleben mußte ...

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  • Geplatzte Enten des kalten Krieges Westpresse erneut der Lüge überführt / Katholischer Geistlicher distanziert sich

    Berlin (ADN). In der Westberliner Presse werden seit einigen Tagen systematisch verleumderische Meldungen gegen die Deutsche Demokratische Republik und insbesondere gegen ihre Sicherheitsorgane verbreitet. Die Einheitlichkeit und die -Tendenz dieser Verleumdungen zeigen, daß es sich um gelenkte Aktionen 'handelt, deren Urheber das Bonner Regime ist ...

  • Das Programm der allgemeinen und vollständigen Abrüstung

    Das Programm der allgemeinen und vollständigen Abrüstung soll folgende Maßnahmen umfassen: 4k Auflösung aller Streitkräfte (Land-, ^ See- und Luftstreitkräfte) und Verbot ihrer Wiederaufstellung in jeder Form; ^k Vernichtung aller Arten von Rüstun- ^^ gen und Waffenvorräten, die sich sowohl bei den Streitkräften ...

  • Warum man in Bonn sauer reagiert

    I"Ue erste Reaktion der von Bonn ge- *-' lenkten Presse auf die Abrüstüngsvorschläge Chruschtschows ist wie erwartet ausgefallen: schroffe Ablehnung, ein von Haß und Wut erfülltes Nein. Der größten Lautstärke bedienen sich die Westberliner Gazetten. „Utopische Phantasie", „Utopischer Unsinn", „Mies und verlogen" und ähnliches — das ist alles, was man den Lesern zu bieten hat ...

  • Dritte Etappe

    In der dritten Etappe ist vorgesehen: Vernichtung aller Arten von Kern- und Raketenwaffen. Liquidierung des materiellen Bestands der Luftstreitkräfte. Das Verbot der Herstellung, des Besitzes und der Aufbewahrung von Mitteln für einen chemischen und bakteriologischen Krieg tritt in Kraft. Sämtliche Vorräte der Staaten an chemischen und bakteriologischen Waffen müssen aus dem Arsenal ausgeschieden und unter internationaler Kontrolle vernichtet werden ...

  • Teilabkommen sind möglich

    Es versteht sich von selbst, daß die Sowjetregierung bestrebt ist, an die Einschätzung der gegenwärtigen Lage realistisch heranzugehen. Falls die Westmächte gegenwärtig aus diesen oder jenen Gründen zu einer allgemeinen und vollständigen Abrüstung nicht bereit sein sollten, so erklärt die Sowjetregierung nach wie vor ihre Bereitschaft, mit anderen Staaten entsprechende Teilmaßnahmen über Abrüstung und Festigung der Sicherheit zu vereinbaren ...

  • Das historische Dokument der Sowjetunion

    (Fortsetzung von Seite 5) stehen. Wenn eine Regierung wirklich um die Geschicke ihres Landes und ihres Volkes besorgt ist, so kann sie keine negative Haltung zum Vorschlag über eine allgemeine und vollständige Abrüstung beziehen. Mehr als 100 Staaten sind auf der politischen Weltkarte eingezeichnet. ...

  • Sowjetvolk erlebt die Reise mit

    Um dem gewaltigen Interesse der sowjetischen Bevölkerung an der Reise ihres Regierungschefs durch die USA zu entsprechen, berichten Rundfunk und Fernsehen täglich ausführlich über dieses welthistorische Ereignis: Der Rundfunk bringt täglich mehrfach große Reportagen und Berichte seiner Korrespondenten aus den USA ...

  • Empfang bei Hammarskjoeld

    Nach seiner Rede vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen war Chruschtschow am Freitag Ehrengast eines Empfangs gewesen, den der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Dag Hammarskjoeld, im New-Yorker UNO- Gebäude gab. Als Chruschtschow mit seiner Gattin eintraf, waren im Foyer des Gebäudes die ...

  • Nina Chruschtschow gewann die Herzen

    Nina Chruschtschow hat schon während der ersten Tage ihres Aufenthalts die Herzen der Amerikaner erobert. Das bestätigen die amerikanischen Zeitungen einmütig. Die amerikanische Presse berichtet über die Gattin des sowjetischen Ministerpräsidenten mit außergewöhnlicher Herzlichkeit. Als Grund für die Sympathie, die Nina Chruschtschow überall entgegengebracht wird, heben die Zeitungen ihr herzliches und ungezwungenes Auftreten hervor ...

  • Auf dem „Empire State Building«,

    Während der Fahrt würden Chruschtschow und seine Begleitung von Zehntausenden herzlich begrüßt. Besonders viele Menschen säumten die Straßen im Südteil von Manhattan, auf dem Broadway, wo die Einwohner New Yorks lange auf das Erscheinen Chruschtschows gewartet hatten. Nach dem Passieren des „Franklin Roosevelt-Drive" führ der Wagen Chruschtschows zum „Empire State Building" ...

  • Grundlegende wende in den Beziehungen der Staaten

    Die Sowjetregierung gibt ihrer tiefen Überzeugung Ausdruck, daß die vorgeschlagene Radikallösung des Abrüstungsproblems eine grundlegende Wende in der Entwicklung der internationalen Beziehungen herbeiführen, eine Atmosphäre des Vertrauens zwischen den Staaten herstellen und die Voraussetzungen für ein friedliches Leben der Völker schaffen würde ...

  • Erste Etappe

    Für die erste Etappe werden folgende Maßnahmen vorgeschlagen: Unter entsprechender Kontrolle wird die zahlenmäßige Stärke der Streitkräfte der UdSSR, der USA und der Volksrepublik China auf je 1 700 000 Mann und die, Großbritanniens und Frankreichs auf je 650 000 Marin verringert. Die zahlenmäßige Stärke ...

  • Nur ein Tropfen im Meer

    ' ' Vor' seiriem^Abflug-Sus NeW-Yörk fratte der Ministerpräsident in einer kurzen Ansprache ausgeführt: „Mein Besuch ist der Beginn engerer Kontakte zwischen unseren Ländern und ihren Führern zum Wohle beider Länder und all jener, die für den Frieden und die internationale Zusammenarbeit eintreten." Sein Aufenthalt in New York habe ihn davon überzeugt, daß die führenden Persönlichkeiten der Stadt und vor allem ihre Bewohner keinen Krieg wünschen ...

  • „Das wäre eine neue Ära"

    Weiterreise nach Los Angeles / In Hollywood: Essen mit prominenten Filmstars

    Bei seiner Ankunft auf dem internationalen Flughafen in Los Angeles wurden Ministerpräsident Chruschtschow und seine Begleitung vom Oberbürgermeister der Stadt, Poulson, vom Präsidenten der Handelskammer und anderen Vertretern der Stadt mit herzlichen Worten begrüßt, Der Ministerpräsident erwiderte: „Ich bin glücklich, Gelegenheit zu haben, Ihre Stadt zu besuchen, mit deren Vertretern zu sprechen und Meinungen mit Ihnen auszutauschen ...

  • Die Heimat ist immer schöner

    Auf die Bitte von Journalisten, Moskau und New York zu vergleichen, antwortete Chruschtschow: „Ein jeder liebt seine Heimatstadt. Nach dem Kriege brachten unsere Soldaten das Lied mit nach Hause: .Schön ist das Land Bulgarien, Rußland aber ist am schönsten von allen'. Ich kann Ihnen sagen: Schön ist die Stadt New York, aber Moskau ist schöner ...

  • Einladung für 1963

    Bevor sich Nikita Chruschtschow zum Flugplatz begab, überreichte ihm der Protokollchef der New-Yorker Stadtverwaltung einen Lederband „Das Gesicht New Yorks", der in Bildern die Geschichte der Millionenstadt schildert. Er lud den hohen Gast ein, 1963, nach Fertigstellung der neuen Oper wieder nach New York zu kommen ...

  • Gut gekontert

    Bei der Zusammenkunft mit Mitgliedern des Außenpolitischen Ausschusses des USA- Senats wurde Chruschtschow u. a. nach seiner Meinung über die Wiedervereinigung Deutschlands gefragt. Der sowjetische Ministerpräsident antwortete: „Diese Frage dürfen Sie nicht an mich richten. Danach müssen Sie Bundeskanzler Adenauer und Ministerpräsident Grotewohl fragen ...

  • Bei der „20th Century Fox"

    Nach kurzer Fahrt erreichte die Autokolonne dann die Studios der amerikanischen Filmgesellschaft „20th Century Fox" in Hollywood, wo Nikita Chruschtschow als Gast der Gesellschaft von zählreichen Filmstars willkommen geheißen wurde. Bei einem Essen, das ihm zu Ehren gegeben wurde, sah man unter den Gästen auch zahlreiche amerikanische prominente Filmschauspieler, unter ihnen Marilyn Monroe, Elizabeth Taylor und Shirley MacLaine ...

  • Ich wäre gern unter den Arbeitern gewesen

    Mit Bedauern sprach er davon, daß es ihm nicht möglich gewesen sei, mit den Werktätigen New Yorks zusammenzukommen, denen er vom Flugplatz aus noch einmal seine herzlichen Grüße übermittelte. „Als altem Arbeiter, als Bergmann, wäre es mir ein besonderes Vergnügen gewesen, unter den werktätigen Menschen dieser Stadt zu sein ...

  • Zweite Etappe

    Für die zweite Etappe wird vorgeschlagen: Restlose Auflösung der den Staaten verbliebenen Streitkräfte. Liquidierung aller Militärstützpunkte auf fremden Territorien. Die Truppen und das Militärpersonal werden von den fremden Territorien in den Bereich ihrer nationalen Grenzen zurückgeführt und aufgelöst ...

Seite 7
  • Adenauer will Einmanndiktatur festigen

    Im Interesse der Atomrüstung wird gefordert: „Mehr Macht der Spitze"

    Bonn (ND). Zum selben Zeitpunkt, da der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow der UNO die neuen aufsehenerregenden Abrüstungsvorschläge der Sowjetunion unterbreitete, hat Adenauer auf einer CDU'Bundesvofstandssitzung in Bonn unmißverständlich zu verstehen gegeben, daß er im Interesse einer ungestörten Bonner Atomaufrüstung seine Position als Alleinherrscher auch innerhalb seiner Partei weiter festigen werde ...

  • Ein Leben für die Arbeiterklasse

    Ein Kämpfer vom jungen Studenten bis zum Greis, der bis in die letzten Monate seines Lebens jung geblieben war, das ist Marcel Cachin, wie wir ihn kannten, wenn er durch Frankreich bis in die entlegensten Dörfer fuhr, um die Versammlungen mit seiner Überzeugung zu erfüllen, wenn er auf der, Rednertribüne des Parlaments stand, als er die „Humanite" fast ein halbes Jahrhundert lang führte ...

  • Lehrer und Erzieher von Millionen

    Er war auch, zusammen mit Maurice Thorez, ein glühender Vorkämpfer für die Einheit zwischen Sozialisten und Kommunisten, die zur Volksfront von 1936 führte, die neben anderen Erfolgen die sozialen Errungenschaften für die Arbeiterklasse Frankreichs mit sich brachte. für die sie seit 50 Jahren gekämpft hatte: bezahlten Urlaub, Betriebsverträge und anderes mehr ...

  • Internationalist und Freund des deutschen Volkes

    Dem Kommunisten Marcel Cachin, der seine Heimatprovinz, die Bretagne, tief liebte, diesem lauteren Sohn Frankreichs, waren Nationalismus und Chauvinismus fremd. Durch Wort und Schrift entlarvte er — mit welcher Kraft! — die Kolonialräuberei, proklamierte er die Solidarität der französischen Arbeiter mit den Menschen Nordafrikas und Asiens, die um ihre Unabhängigkeit rangen ...

  • UdSSR führt Siebenstundentag ein

    Beschluß über Arbeitszeitverkürzung für alle Arbeiter und Angestellten

    Moskau (ADN). Das .ZK der KPdSU, der Ministerrat und der Zentralrat - der sowjetischen Gewerkschaften haben einen Beschluß gefaßt, wonach vom IV. Quartal 1959 bis zum IV. Quartal 1960 die Einführung des Siebenstundentages für alle Arbeiter und Angestellten und des Sechsstundentages für Bergarbeiter unter Tage abgeschlossen werden soll ...

  • 45001 Stahl auf den Geburtstagstisch

    Hennigsdorf er Walzwerker erfüllten Verpflichtung zum 10. Jahrestag / Weitere Betriebe melden 80 Prozent

    Berlin/Hennigsdorf (ND). Die drei Bri- So wie die Hennigsdorfer Kumpel haben auch andere Betriebe ihre Geburtstagsverpflichtung erfüllt: Kupferbercbau „Fortschritt" Eisleben realisierte die Verpflichtung, zum 10. Jahrestag 263 t Kupfer über den Plan zu produzieren. Jetzt wollen die Werktätigen bis zum 7 ...

  • Peking grüßt kämpfendes Algerien

    Botschaft zum ersten Jahrestag der Provisorischen Regierung

    Pekine/Kairo/Paris (ADN/ND). Anläßlich des ersten Jahrestages der Gründung der Provisorischen Regierung der Republik Algerien übermittelte der Ministerpräsident der Volksrepublik China, Tschou En-lai, dem algerischen Ministerpräsidenten Ferhat Abbas eine Grußbotschaft. Im Namen der Regierung der Volksrepublik ...

  • Inder hüten Freundschaft zu China

    KPI organisiert Kundgebungen zum 10. Jahrestag der Volksrepublik

    Neu Delhi (ND-Korr.). Zu Kundgebungen der indisch-chinesischen Freundschaft zum 10. Jahrestag des Bestehens der Volksrepublik China hat das Sekretariat des Nationalrats der Kommunistischen Partei Indiens aufgerufen. Gleichzeitig erklärt das Sekretariat sein Bedauern über die Grenzzwischenfälle. In allen ...

  • Preußag kündigt 350 Kumpeln*

    Folizei trifft Vorbereitungen gegen Bergarbeiterdemonstration

    Von unserem Bonner Korrespondenten Harri Czepuck Bonn. 330 Kumpel sollen bis Ende November ihren Arbeitsplatz bei den Ibbenbürener Steinkohlenwerken (Preußag-Konzern) verlieren. Bereits im Juli und im August hat die Zeche jeweils 40 Kumpel entlassen. Für die Kumpel von Ibbenbüren, das am Rande des Ruhrreviers liegt, gibt es keine Möglichkeiten, neue Arbeitsplätze zu finden ...

  • Bonn für de Gaulies schmutzigen Krieg

    Bonn (ADN). Die Bonner Regierung hat am Freitag erneut bekräftigt, daß sie „positiv" zur Algerienerklärung de Gaulies stehe, die bekanntlich auf eine Verewigung des blutigen Kolonialregimes hinausläuft. Eine entsprechende Mitteilung machte der Bonner Pressechef von Eckardt vor der Presse in Bonn. gaden an der Schnellstraße im Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin" in Hennigsdorf, die um den Ehrentitel „Brigade der sozialistischen Arbeit" kämpfen, haben am 18 ...

  • Wieder 43 Monate Gefängnis

    Terrorurteil in Düsseldorf / Adenauer beweist Kommunistenhaß

    Düsseldorf (ADN). Zu -der empörenden Strafe von insgesamt 43 Monaten Gefängnis und 200 D-Mark Geldstrafe wurden am Freitag vier Arbeiter und eine Frau in einem politischen Prozeß vom Düsseldorfer Landgericht verurteilt. Das Gericht begründete dieses Urteil mit angeblicher „Geheimbündelei", „Staatsgefährdung" und „Rädelsführerschaft", weil sie den Kampf der KPD auch nach dem Veirbot unterstützt hätten ...

  • Marcel lebt in jedem Sieg

    .Jetzt schläft er seinen letzten Schlaf auf dem Pariser Friedhof Pere Lachaise, gegenüber der Mur des Federe's, die die letzten Kommunarden im Jahre 1871 fallen sah. Aber er lebt, unser Marcel, in den Herzen von Millionen Menschen! Bei jedem Schritt vorwärts im Aufbau einer neuen Welt, bei jedem Sieg der Kräfte des Friedens und des Fortschritts, sagen wohl auch Sie, liebe Leser des „Neuen Deutschland": „Welche Freude wäre das für Marcel Cachin!" Er liebte sein Land und sein Volk ...

  • Bukarest feiert sein SOOjähriges Bestehen

    Bukarest (ND-Korr.). Die Hauptstadt der Rumänischen Volksrepublik begeht am heutigen Sonntag den 500. Jahrestag ihrer Gründung. Unter den zahlreichen Gästen zu diesem Feiertag befindet sich auch eine Delegation des Magistrats von Groß-Berlin unter Leitung des Ständigen Vertreters des Oberbürgermeisters Waldemar Schmidt ...

  • Marcel Cachin — ein Vorbild an Treue

    T) ie „Humanlte" veranstaltete am ersten ' iJ Sonntag im September ihr jährliches Fest. Dieses großartige Zusammentreffen von Hunderttausenden von Arbeitern wurde von einem Bild überragt, zu dem jeder im Vorübergehen einen bewegten Blick hinwarf. Es war das vertraute Gesicht eines Menschen, den die Arbeiter in der ganzen Welt kennen, achten und bewundern: Marcel Cachin ...

  • 400000 Bauern verlieren Existenz

    EWG hilft den Junkern und vernichtet kleine Betriebe

    Landau (Pfalz) (ADN/ND). 400 000 westdeutsche Klein- und Mittelbauern müssen durch die westeuropäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) mit der Vernichtung ihrer Existenz rechnen, weil durch die EWG in Westdeutschland nur noch großbäuerliche Betriebe konkurrenzfähig sind. Diese trostlose Perspektive gab Präsident Bauknecht auf dem westdeutschen Bauerntag in Landau ...

  • DDR-Delegation abgewiesen

    Die VdgB entsandte eine Delegation nach Landau, die den über 3600 Delegierten und Gästen des Bauerntages eine Grußbotschaft der Bauern und Winzer der Deutschen Demokratischen Republik überreichen sollte. In dieser Grußbotschaft wird vorgeschlagen, daß Vertreter der Präsidien der Bauernorganisationen der Deutschen Demokratischen Republik und Westdeutschlands zu Beratungen zusammenkommen ...

  • Gegen Atomrüstung und EWG

    Die pfälzische Landwirtschaftszeit* schritt „Neue Saat" haf die Delegierten des Bauerntages aufgefordert, Beschlüsse gegen die atomare Aufrüstung in der Bundesrepublik und gegen dje Atomwaffenversuche zu fassen. München (ADN). Gegen die Pläne der EWG-Politiker, die große Mehrzahl der Klein- und Mittelbauern ...

  • ALN kämpft bis zum Sieg

    Die Algerische Nationale Befreiungsarmee werde so lange weiterkämpfen, bis sie den Sieg errungen hat, erklärte der Kulturminister der Provisorischen algerischen Regierung, Achmed Tewfik el Madani, in Kairo. Die jüngste Erklärung des französischen Staatspräsidenten de Gaulle sei nichts anderes als ein weiteres Produkt der französischen Kolonialpolitik gegenüber Algerien ...

  • Auch Holland mißtrauisch

    Hamburg (ADN/ND). In einem Leserbrief des Holländers W. V. Klocke aus Groningen an die Hamburger „Welt" heißt es zu der von Bonn organisierten Hetztätigkeit der Revanchistenorganisationen: „Viele meiner Bekannten sind über den herausfordernden, aggressiven Ton der Verbände entrüstet. Nicht bloß die Polen sind mißtrauisch, wenn in den Zeitungen die Spruchbänder mit ,Ike, we trust you — Pommern, Schlesien etc ...

  • Haftentlassung für Schebeck

    Dortmund (ADN). Aul Antrag seines Verteidigers wurde Helmut Schebeck am Freitagabend aus der Untersuchungshaft entlassen. Unter der Anklage der „Rädelsführerschaft", der „Staatsgefährdung" sowie des „verfassungsfeindlichen Nachrichtendienstes" hatte die westdeutsche Justiz Helmut Schebeck am 23. Juli verhaften lassen ...

  • Westdeutsche Drucker für FDGB-Kontakte

    Hannover (ND). Zahlreiche Antrage zur Aufnahme von Kontakten zwischen der IG Druck und Papier im DGB und dem FDGB liegen dem heute in Hannover beginnenden fünften Gewerkschaftstag der westdeutschen IG Druck und Papier vor. In vielen der 360 Anträge, die von den Gewerkschaftsorganisationen gestellt wurden, wird neben offiziellen Kontakten mit dem FDGB auch die Bildung gewerkschaftlicher Studienkommissionen gefordert, die den westdeutschen Arbeitern ein reales Bild von der DDR geben sollen ...

  • Düsenjäger gefährdet Kinder

    Hoya (Niedersachsen) (ADN/ND). 33 Bremer Schulkinder entgingen am Freitag nur durch einen glücklichen Zufall dem Tod, als ein Düsenjäger der Bundeswehr im Kreis Hoya in Niedersachsen auf ihr Landschulheim stürzte. Die Decke des Heimes brach zusammen, der Speisesaal wurde erheblich beschädigt. Nur dem Urnstand, ...

  • Die Preise noch höher

    Bonn (ADN). Der Bonner Wirtschaftsminister Erhard hat am Freitag mit sofortiger Wirkung die bisher bestehenden Preisbindungen im Kohleneinzelhandel aufgehoben. „Es ist falsch anzunehmen* daß die Kohlepreise jetzt nach unten gehen werden", erklärte dazu der Bundesverband , des westdeutschen Kohleneinzelhandels ...

  • Protest gegen Wahlbehinderung

    London (ADN-Korr.). Die KP Großbritanniens hat am Sonnabend dagegen protestiert, daß sie in der Wahlkampagne von der Benutzung der Rundfunk- und Fernseheinrichtungen der BBC ausgeschlossen wurde. Dies sei „eine grobe Verletzung der demokratischen Rechte, vor allem deswegen, weil nur die Kommunistische Partei den Wählern eine ernsthafte Alternativpolitik vorzuschlagen hat" ...

  • Leere Versprechungen

    Dortmund (ND). , Adenauer-Minister Blank versuchte in den Dortmunder „Ruhrnachrichten", die wegen der Entlassungen und Zechenstillegungen erregten Ruhrbergarbeiter zu beruhigen, indem er ihnen im Falle der Entlassungen neue Ar- .beitsplätze, versprach. Schon das Beispiel der Ibbenbürener K"umpel entlarvt seine Worte als leere Versprechungen ...

  • . Bergung eingestellt

    London (ADN). Die verzweifelten Versuche, die durch ein Feuer von der Außenwelt abgeschnittenen 47 Bergarbeiter aus einem Stollen in der Nähe von Glasgow zu retten, mußten eingestellt werden. In der Nähe des brennenden Schachtes hatten sich gefährliche Gase konzentriert, die eine Einstellung der Bergungsarbeiten unumgänglich machten ...

  • Hochwasser in Indien

    Neu Delhi (ADN). Bei der Hochwasserkatastrophe im indischen Staat Bombay sind nach offiziellen Angaben 150 Menschen in den Fluten umgekommen. Hilfskommandos sind mit Booten unterwegs, um den 10 000 Einwohnern der Stadt Surat, die von den Wassermassen eingeschlossen ist, ärztliche Hilfe sowie Medikamente ...

  • Taifun in Sudkorea

    Seoul (ADN). Von einem verheerenden Taifun ist Südkorea heimgesucht worden. Wie aus vorläufigen Meldungen hervorgeht, forderte der Wirbelsturm 240 Tote. 500 Menschen sind noch immer vermißt. Viele Häuser, Straßen und Fischerboote sind zerstört worden. Südkorea ist in diesem Jahr bereits 14mal von Taifunen betroffen worden ...

  • Streik in Wilhelmshaven

    Bremen (ADN/ND). 300 Arbeiter der beiden Wilhelmshavener Textilbetriebe „Wilag" und „Freymark, Buech und Co." sind am Freitag in den Streik getreten^ um höhere Löhne durchzusetzen. In einer Urabstimmung hatten sich die Textilarbeiter vor wenigen Tagen mit mehr als 90 Prozent für diese Kampfmaßnahme entschieden ...

  • 36 000 Feierschichten

    Bochum (ADN/ND). In der Woche vom 14. bis 19. September sind Im westdeutschen Steinkohlenbergbau wieder 36 371 Feierschichten mit einem Lohnausfall von fast 900 000 D-Mark für die betroffenen Bergleute verfahren worden. Damit wurden die Kumpel bisher zu rund sechs Millionen Feierschichten gezwungen.

  • DDR-Delegation in Athen

    Athen (ADN-Korr.). Eine Delegation des Deutschen Roten Kreuzes in der DDR unter Leitung des Präsidenten Dr. Ludwig ist zur 25. Tagung des Rates der Gouverneure und zur 79. Exekutivtagung der Liga der Rotkreuzgesellschaften in Athen eingetroffen.

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  • Herrmann schlug Valentin

    Bei den Deutschen Leichtathletik-mann- Schaftsmeisterschaften* der Männer-Sonderklasse mußte der ASK, Vorwärts Berlin wegen Erkrankung mehrerer Athleten kurzfristig seine Teilnahme absagen, obwohl der Klub noch "zum Wettkampfort angereist war. Lediglich als Einzelstarter > betätigten iich einige ASK-Athleten ...

  • Sträflicher Schlaf

    ~ Schlaf ist unbestritten für den Menschen unentbehrlich, sobald er sich ober im Bereich seiner Pflichten ausbreitet, wirkt er sich äußerst schädlich aus; was am Beispiel einiger Verantwortlicher im Bundesvorstand des DTSB leider ohne weiteres zu beweisen ist. Ein Aufruf des Bundesvorstandes forderte im Januar dieses Jahres alle Sportler, unserer Republik auf, eine Solidaritätsaktion unter dem Motto ...

  • Suetovius unterlag Danielczyk im Halbschwergewicht

    Gute Leistungen beim Gewichtsklassenturnier im Boxen in Aschersleben und Staßfurt

    In Aschersleben und Staßfurt begann am Freitagabend ein Gewichtsklassenturnier im Boxen, das zugleich eine Prüfung des Olympiakaders darstellt. In' Aschersleben sahen rund 1000 Zuschauer sowohl in kämpferischer als auch in technischer Hinsicht gute Leistungen. Vor allem die jungen Talente bemühten sich, nicht nur ihre Schlagkraft einzusetzen, sondern auch die technische Linie zu wahren ...

  • Überraschende Niederlage für Braun

    Zur gleichen Zeit gab es,auch in Staßfurt eine handfeste Überraschung. Der Leipziger Halbmittelgewichtler Brabandt kam gegen den favorisierten Karl-Marx- Stadter: Braun zu einem völlig unerwarteten Punktsieg. Der aus Staßfurt stammende Braun hatte zwar eindrucksvoll begonnen, mußte aber mit zunehmender Kampfdauer seinem konzentriert boxenden Gegner das Feld überlassen ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Meiropol-Theaier: Sonntag, 20. September, 15 Uhr, „Msmselle Nitoüche"; 20, Uhr, „Flößer der; Bistritza". ^ Komische Oper:. Die Vorstellung „Pas schlaue. Füchslein" am 21. September, 20 Uhr, fällt, aus,. Gelöste .Eintrittskarten können an der Kasse 'umgetauscht werden. Ludwi( JurtitL liest am 22; Septem'berj 20 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetter«u»slchten für Sonntag, den 10. September J959. Bei schwachen bis mäßigen Winden um West Wechsel von Aufheiterungen und Durchzug lockerer Wolkenfelder. Tageshöchsttemperaturen um 20 Grad, tiefste Nachttemperaturen im Norden der DDR Über fünf, Qrad,-im Süden, wenig unter fünf Grad. Kaum noch Bodenfrost ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    1 zz. September . : Prenzlauer Bert: Genossen-Elternversammlung, 20 Uhr, 1. Oberschule, Heinri'ch- ' Roller-Straße 18. : . < "■ ■'■"' ,. ■' 24. September ' ■■■:■•' Welflensee: 19.30 Uhr,- 5. Oberschule,.. Genossen - Elternversammlunj im Lehrerzimmer. , . i ' > ■ l

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2V. S. Chruschtschows großes Friedensprogramm Frieden in greifbarer Nähe Stimmen aus Westdeutschland Unser Herz stillägt hoher KOMMUNIQUE Die Menschheit erkennt: Abrüstung macht Traum vom ewigen Frieden real Weltfriedensrat wird Maßnahmen beraten Bürger der DDR: Wie reich könnte die Menschheit in vier Jahren sein Feierliche Eröffnung des Parteilehrjahres 1959/60
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