Ausgabe vom 07.11.1957

• Vereint Eure Anstrengungen im Kampf um den Weltfrieden!

  In dem Appell an die Völker der Welt heißt es: Vor 40 Jahren wurde im Feuer des ersten Weltkrieges in Rußland dei- erste sozialistische Staat , der Welt geboren. Seine erste gesetzgebende Handlung war die Annahme des Dekretes über den Frieden, das von Lenins Hand stammt. Bald danach proklamierte der Sowjet die Deklaration über die Rechte der Völker Rußlands, worin gleichberechtigte und freundschaftliche Beziehungen zwischen den Völkern verkündet wurden ...

• Ansprachen Mao Tse-tungs und Walter Ulbrichts

  Nach der Festrede Nikita Chruschtschows ergriffen in der Nachmittagssitzung des Obersten Sowjets die ausländischen Gäste das Wort, als erster der Führer des chinesischen 600-Millionen-Volkes, Mao Tse-tung, dem die Tagungsteilnehmer stürmische Ovationen bereiteten. Im weiteren Verlauf der Tagung sprach, ebenfalls herzlich begrüßt, als Vertreter unserer Partei- und Regierungsdelegation deren LeiteV Walter Ulbricht; (Wortlaut Seite 4 ...

• Neue Siege stehen bevor

  Appell an die Völker der Sowjetunion':

  Die wichtigsten Punkte des Aufrufs,, den, der Oberste Sowjet5ah die Völker der Sowjetunion.richtete, lauten: • ~. , Der Oberste Sowjet der UdSSR beglückwünscht alle Völker der Sowjetunion zum ruhmreichen 40. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Die Oktoberrevolution, der Aufbau des Sozialismus in der UdSSR und der Sieg im Großen Vaterländischen Krieg sind unsterbliche Taten des Sowjetvolkes, die weltgeschichtliche Bedeutung besitzen ...

• GLÜCKWUNSCHTELEGRAMM

  des Präsidenten der DDR, des Präsidiums der Volkskammer, des Ministerrats, des Zentralkomitees der SED und des National'rats der Nationalen Front

  An - ....... ,. das Präsidium des Obersten Sowjets der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken An den Ministerrat der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken An das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion Teure Genossen! Zum 40. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution ...

• Unsere Leninsche Einheit ist unerschütterlich

  Weiter hob Genosse Chruschtschow hervor, daß der XX. Parteitag der KPdSU eine wichtige historische Etappe in der Entwicklung des Landes zum Kommunismus gewesen ist. Die Partei hat auf dem XX. Parteitag aus eigener Initiative Kritik an den .Fehlern Stalins geübt. Sie hat dies getan, damit die Fehler korrigiert ...

• Kulturrevolution vollendet

  Chruschtschow hob hervor, daß durch die Erfolge des Sowjetvolkes die Legenden der Feinde zunichte gemacht wurden, in denen behauptet worden war, die bolschewistische Revolution bringe der Zivilisation den Untergang. Die 40jährigen Erfahrungen der Sowjetunion haben mit aller Klarheit gezeigt, daß -das Volk, wenn es die Macht in seine Hand genommen bat ...

• Länder

  und sie muß dies auch berücksichtigen. Geht man jedoch von den marxistisch-leninistischen Positionen aus, dann darf man nicht diese oder jene Besonderheiten eines Landes in den Vordergrund stellen, sondern man muß an die Spitze die Hauptsache stellen, das Gemeinsame, das dem Kampf für den Sozialismus zugrunde liegt ...

• Die größte Landwirtschaft der Welt

  Dank dem Siege der Kolchosordnung ist die UdSSR zu einem Lande mit der größten Landwirtschaft der Welt geworden. In der Sowjetunion gibt es rund 80 000 Kolchosen. 5800 Sowchosen verfügen über rund 55 Millionen Hektar Land, das ist ein Viertel der gesamten Ackerfläche der Sowjetunion. Auf den Feldern sind 1,632 Millionen Traktoren (in Fünfzehn-PS- Einheiten), 420 000 Mähdrescher, etwa 660 000 Lastkraftwagen und Millionen andere landwirtschaftliche Maschinen eingesetzt ...

• Die Funktionen des Sowjetstaates

  Im weiteren Verlauf seiner Rede wies Chruschtschow darauf hin, daß mit der weiteren Vorwärtsbewegung der sowjetischen Gesellschaft zum Kommunismus sich auch die Funktionen des sozialistischen Sowjetstaates weiter vervollkommnen und der gegebenen Situation anpassen werden. Die Hauptfunktionen des sozialistischen ...

• Für einen Wettbewerb der Erdtrabanten

  Genosse Chruschtschow" würdigte das fruchtbringende Schaffen der sowjetischen Gelehrten, die die Menschheit mit Entdeckungen und Erfindungen von großer, weltweiter Bedeutung bereichern. Die Sowjetunion nimmt in der friedlichen Nutzung der mächtigen Kraft der Atomenergie den ersten Platz in der Welt ein ...

• Einheit der revolutionären Arbeiterbewegung vordringlich

  Grundlage der Einheit der Länder des großen, sozialistischen Freundschaftsbundes sind, wie Chruschtschow betonte, die Gemeinsamkeit der Prinzipien der Staats- und Gesellschaftsordnung, die Einheit der marxistisch-leninistischen Ideologie, der proletarische Internationalismus, die Einheit der großen Ziele ...

• Triumphzug des Sozialismus

  Chruschtschow charakterisierte die internationale Bedeutung der Oktoberrevolution und das Anwachsen der Kräfte des weltweiten Sozialismus. Er erklärte, daß die verflossenen 40 Jahre durch deq Triumphzug der Kräfte der Demokratie und des' Sozialismus, 'durch die Befreiung vieler Länder und Völker aus den Fesseln des' Kolonialismus und Imperialismus gekennzeichnet sind ...

• USA in mehreren Produktionsarten übertroffen

  In den USA wurden im Jahre 1956 produziert: Eisenerz — 98 Millionen Tonnen, Kohle — 470 Millionen Tonnen, Erdöl — 354 Millionen Tonnen, Roheisen •* 69 Millionen Tonnen, Stahl — 104,5 Millionen Tonnen, Kraftstrom — 684 Milliarden Kilowattstunden, Zement — 54 Millionen Tonnen, Zucker — 2,1 Millionen Tonnen, Wollstoffe - 299 Millionen Meter, Lederschuhe — 586 Millionen Paar ...

• Unsere Erfolge sind Siege der Werktätigen aller

  # (Fortsetzung »cm Seite t) Der absoluten Produktionsleistung nach hat die Sowjetunion die größten kapitalistischen Länder Europas — Großbritannien, Frankreich und Westdeutschland — schon lange in den Schatten gestellt. Hinsichtlich der Arbeitsproduktivität hat die UdSSR Großbritannien nnd Frankreich bereits überholt, während sie die USA einholt ...

• Kommunismus keine^ ferne Zukunft mehr

  Zu den Perspektiven und Aufgaben des kommunistischen Aufbaus in der UdSSR erklärte Chruschtschow, daß sich das Sowjetland jetzt in einer neuen Etappe seiner historischen Entwicklung befindet. In der UdSSR sind günstige Bedingungen und alle materiellen und moralischen Voraussetzungen Beschaffen, um zur höchsten Stufe des Aufbaus des Kommunismus überzugehen ...

• Reale Aufgabe

  Berechnungen zeigen, sagte Chruschtschow, daß das Sowjetland in den nächsten fünfzehn Jahren den gegenwärtigen Produktionsstand der wichtigsten Erzeugnisse der USA gabe gleichfalls gelöst wird, wie alle Aufgaben, dis von der Partei und der Sowjetregierung gestellt wurden.

• und die deutsche Arbeiterklasse/vonotloGrotewohi

  Im -Jahre 1917 legten deutsche und russische Arbeiter an der Ostfront die Gewehre aus der Hand. Sie weigerten sich, weiter aufeinander zu schießen und sinnlos ihr Blut zu vergießen. Sie handelten als Klassenbrüder, die die gleiche Ausbeutungund Unterdrückung, die gleichen Leiden erdulden müssen und die darum gleiche Interessen und Wünsche haben ...

• Vier Jahrzehnte

  von Johannes R. Becher

  Jahrzehnte vier - ihr Zeiten unvergessen! Der Ruf „An Alle!" Sieg der Sowjetmacht! Von Lenin vorgebildet und durchdacht, Erstand das Reich des Menschen - unermessen. Du Sowjetmacht hast unser Volk entrissen Der Schmach der Barbarei - Dank, nie genug! Marx, Engels, Lenin: Allgewalt an Wissen. Der Sowjetstern stieg auf zum Weltraumflug ...

• Es lebe die unverbrüchliche deutsch-sowjetische Freundschaft, die größte Errungenschaft unserer Völker, der Garant für die Sicherung des Friedens in Europa!

  (Aus den Losungen des Nationalrates der Nationalen Front zum 40. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution)

• Ansprachen auf der Jubiläumssitzung des Obersten Sowjets Walter Ulbricht: Gruß und Dank der DDR

  „Teure Genossinnen und Genossen, Deputierte des Obersten Sowjets! Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, die Arbeiterklasse und die Nationale Front des demokratischen Deutschland beglückwünschen euch, die Kommunistische Partei der Sowjetunion und das Sowjetvolk aufs herzlichste zum 40. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution ...

• In Lushniki miterlebt

  Moskau. Spannung beherrscht die Atmosphäre am Morgen des- 6. November in der weiten, 15 000 Menschen fassenden Sporthalle von Lushniki kürz vor Beginn der gemeinsamen Jubiläumssitzung beider Kammern des Obersten Sowjets. Jeder in dieser festlich geschmückten Halle fühlt, daß die Welt darauf wartet, was hier gesagt und beschlossen wird ...

• Mao Tse-tung: Revolution wird überall siegen

  In seiner Ansprache erklärte Mao Tse-tung u. a.: „In den Erfolgen'des Sowjetvolkes sehen die Völker der Länder aller Welt mit jedem Tag immer klarer ihre Zukunft. Der Weg der Sowjetunion, der Weg der Oktoberrevolution ist im Grunde genommen der gemeinsame lichte Hauptentwicklungsweg der ganzen Menschheit ...

• Glückwünsche Titos an Woroschilow

  Belgrad (ADN). Anläßlich des 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution richtete Präsident Tito an den Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Woroschilow, ein Glückwunschtelegramm, in dem er dem Volk und der Regierung der UdSSR und Woroschilow persönlich herzliche Glückwünsche und freundschaftliche Grüße übermittelt ...

• Der Bergmann allen voran

  Ausrichtungsbrigaden des VEB Kupferbergbau Niederröblingen führen Oktoberwettbewerb weiter

  „Im Wettbewerb zu Ehren dies 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution wurde die DDR-Höchstleistung im Strek- . kenvortrieb von der Brigade des Meisterhauers Kraft Von 5,65 Kubikmeter auf 6,50 Kubikmeter verbessert." — So hieß es in einem Telegramm, das die Werkleitung dies VEB Kupferbergbau Niederröblingen, der jüngsten Schachtanlage unserer Republik, am 31 ...

• Die LPG;, von der man spricht

  Genossenschaftsbauern in Schorba überflügelten die Einzelbauern

  Doppelte. Kredit? Nein! Nicht einen Pfennig! Alleä mit unseren eigenen Mitteln, Wie überhaupt alle Umbauten Ohne Kredit durch unsere eigene Baubrigade ausgeführt worden sind." Und dann erfahre ich alles. Ich spüre" die innere Freude des Buchhalters; ich sehe es seinem Gesicht an( wie er noch einmal das erlebt, was er und die Genossenschaftsbauern hinter sich haben, den Prozeß des Werdens und die erfreulichen Erfolge von Jahr zu Jähr ...

• Mehr Wohnungen

  Und hier das Ergebnis: Rund 7,5 Millionen DM Baukosten sowie 603 Projektierungstage und 60 cbm Bauholz sparten die Architekten und Ingenieure des Entwurfsbüros für Industriebau, Erfurt, bis zum 31. Oktober ein. Damit geben sie sich aber noch nicht zufrieden. In den Verpflichtungen, die neu übernommen wurden, setzen sie sich das Ziel, weitere Geldmittel und Zeit einzusparen, damit der Bevölkerung mehr Wohnungen zur Verfügung gestellt werden können ...

• Täglich neue Freundschaftsbeweise Rostocker Hafenarbeiter verkürzten Liegezeiten der Schiffe

  Annähernd 400 Arbeiter aus den Verladebrigaden, Zähler, Heizer, Lagerverwalter und Schichtmeistef deä Rostocker Hafens, haben der» heutigen 40. Jahrestag der Oktoberrevolution zum Anlaß genommen, um im Wettbewerb die einlaufenden Schiffe in kürzester Zeit zu entladen und ebenso schnell wieder zu beladen ...

• Das Wort der Arbeiter und Baü^^B Verpflichtungen im Oktoberwettbewerb in Ehren erfüllt / Planvorsprung in vielen Betrieben tiliillBlII

  Die Belegschaften zahlreicher Betriebe der DDR, Arbeiter, Meister nnd Ingenieure sowie Traktoristen der Maschinen-Traktoren-Stationen, Genossenschafts- und Einzelbauern in den Dörfern haben ihre aus Anlaß des 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution eingegangenen VerpflichtunEen in Ehren erfüllt und tpilweise sogar weit überboten ...

• Es

  Aus Rückstand wurde Vorsprung Die Kumpel der beiden Brikettfabriken im Braunkohlenwerk Nachterstedt haben 4000 Tonnen Briketts zusätzlich gepreßt. Bis zum Jahresende Wollen sie eine überplanmäßige Leistung von 13 000 Tonnen erreichen. Im Wettbewerb zum 40. Jahrestag war es zuvor gelungen, 15 000 Tonnen ...

• 3

  f WETTBEWERBES DES MINISTERIUMS FUEH SCHWERMASCHINENBAU VORFRISTIG' ? r **- — > ? .BIS ZU« 7.11.57 ZU ERFUELLEN WURDE EINGEHALTEN AM 17.10.57 HAT _ ^ ^ Die^ SCHIFFSWERFT •• NEPTUN •• IHfcEN WETTBEWERB IN ALLEN 3, ,.u>-i. J 2> POSITIONEN ERFUQ.LTI NEPTUN ROSTOCK BETRIBESG£WERKSCHAFTSLEITUNG'''ä ...

• Die Russenaufträge

  Im Jahre 1926 waren es die Aufträge der Sowjetunion, die auch den Arbeitern der damaligen Firma M. Rud. Jahr in Gera (heute VEB Textilmaschinenbau Gera) Arbeit und.Brot gaben. Eines Tages erschien ein sowjetischer Ingenieur von der Handelsvertretung der UdSSR in Berlin zur Abnahme der für die Sowjetunion bestimmten Karbonisiermaschinen mit vorgebauter Brei+- säure und zur Abnahme von Querluftrahmen ...

• Der „Odessa-Stahl"

  Wenn wir in diesen Tagen gemeinsam mit dem sowjetischen Volk die 40. Wiederkehr der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution feiern, so denke ich persönlich gern an die Begegnungen mit sowjetischen Freunden zurück, die bei uns im Magdeburger Ernst-Thälmann-Werk weilten. Vier Jahre ist es nun schon her, als der Stalinpreisträger Neschewenko aus dem Radial-Bohrmaschinenwerk Odessa unserem Werk einen Besuch abstattete ...

• Am Kuban

  Die Verteidigung der jungen Sowjetmacht, der Kampf mit der Konterrevolution, sah die Abteilung Potapow an vielen Frontabschnitten. Im Kubangebiet hatten sich konterrevolutionäre Kosaken festgesetzt. Genosse Gutsche erzählt: „Vor uns liegt im Tal eines kleinen Flüßchens das Dorf. Es ist unser Angriffsziel ...

• Bei dem Buchbinder Dolnikow

  In Rostow am Don wurde Sepp verhaftet. So ganz einfach, wie die Sache mit dem Nachhausefahren schien, war sie doch nicht. Im Rostower Gefängnis gab es Läuse und wenig Essen. Es gab aber auch Freunde. Einer gab ihm eine Adresse. Es war die Adresse des Buchbinders Dolnikow, der Ln diesem Sommer des Jahres 1917 Arbeiter suchte ...

• Rostow wird befreit

  Die Bergarbeiter des Dongebietes, die Bauern und viele vom proletarischen Internationalismus erfüllte ehemalige deutsche Kriegsgefangene strömten zu den Roten Garden. Aus der Gruppe der „Internationalen", dem Zug der 45, wurde eine Kompanie. Kompanieführer wurde der deutsche Revolutionär Sepp Gutsche ...

• Die ersten Kämpfe

  Genosse Gutsche nahm an der Verteidigung Rostows gegen Kaledin teil. An einem Morgen.. Ende November .19.17 gab es für die SoIt daten der Roten Garde in Rostow Alarm. Genosse Gutsche verließ sein Lager auf den Papierabfällen des Buchbinders Dolnikow und meldete sich an einem vorher festgelegten Alarmplatz im Gewerkschaftshaus ...

• Wieder in Deutschland

  Für die in den Reihen der Roten Garde und in der späteren Roten Armee des ersten "Arbeiter-und- Bauern-Staates kämpfenden deutsehen revolutionären Arbeiter und Bauern erschien in Moskau eine deutschsprachige Zeitung, „Die Weltrevolution". Sie kam auch in die Hände der deutschen revolutionären Kämpfer in der Abteilung Potapow ...

• 7. November 1942

  1942 kam ein Transport sowjetischer Kriegsgefangener ins KZ Buchenwald. Wie ein Lauffeuer verbreitete eich die Ankunft der sowjetischen Kriegsgefangenen, und die Häftlinge erschienen spontan auf der Lagerstraße, um ihre Solidarität den Rotarmisten gegenüber kundzutun. Der 7. November 1942, der Tag der großen Oktoberrevolution, der sich zum 25 ...

• Ein Brief aus Jakutien

  Vor der Oktoberrevolution waren bei uns nur zwei Schulen mit nur drei Lehrern vorhanden, jetzt besitzen wir drei Mittelschulen, 7 Siebenklassenschulen, 10 Grundschulen, eine Internatsschule. In dieser Schule werden alle Schüler ganz aus Staatsmitteln unterstützt. Es sind Waisen und Kinder aus kinderreichen Familien: ...

• Weitere bisher unveröffentlichte Dokumente Lenins

  Moskau (ADN-Korr.). In ihrer Festausgabe zum 40. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution veröffentlicht die Zeitschrift „Kommunist" zwei neue Dokumente Lenins: ein Antworttelegramm Lenins an den türkischen Politiker Kemal. Atatürk und ein Interview für den Korrespondenten der amerikanischen Zeitung „The World" Lincoln Air, das jetzt zum erstenmal in russischer Sprache erscheint ...

• Die Eisenhütte in Nikopol

  Zwölf Stunden lang war die Arbeitszeit des jungen Kriegsgefangenen in der Eisenhütte von Nikopol am Tage, am Wochenende beim Schichtwechsel jgehtzehn ..Stunden, Er war Erzfahrer am Hochofen. Neben ihm arbeiteten die russischen Arbeiter, Ausgebeutete der belgischen Aktionäre dieses großen Werkes. Überall im großen Rußland waren die Herren der großen Werke französische, belgische, englische und andere fremde Ausbeuter ...

• Der Bolschewik

  In dieser Zeit hatte Sepp die erste Berührung mit der revolutionären Partei der Arbeiterklasse, den Bolschewiki. Ein Genosse Melzer leitete eine deutschsprachige Gruppe der Partei in Rostow und hatte den jungen Buchbinder, der bei Dolnikow arbeitete, zu eine? Versammlung eingeladen. Das war etwas völlig Neues ...

• Bei der Abteilung Potapow

  Acht Tage marschierte der junge Rotgardist. Die Bauern gaben, ihm Brot und halfen ihm weiter. An einem Tag, kurz vor einem russischen Dorf, wurde er angerufen. „Stoi", rief ihm ein Soldat mit einer roten Kokarde an der Mütze zu. Genosse Gutsche war bei der Abteilung Potapow, einem Teil der revolutionären Armee Sievers, in der Bergarbeiter, revolutionäre Matrosen und arme Bauern gemeinsam kämpften ...

• Die Rote Garde

  Im August 1917 wurde Genosse Gutsche Soldat der Roten Garde von Rostow. Er schlief noch auf den Papierabfällen des Herrn Dolnikow, aber sein Leben war von neuem Inhalt erfüllt. Die Rote Garde, das waren bewaffnete Arbeitereinheiten, von revolutionärer Disziplin erfüllt, die

• Als deutscher Rotgardist in der Oktoberrevolution

  Aus den Erinnerungen des Genossen Sepp Gutsche/ Aufgeschrieben von Peter Peterson

  wieder hinter Stacheldraht bringen. Da machte Sepp aber nicht mit. Er hatte sich einen Zivilanzug beschafft und verschwand.

• Keine Träume mehr — reale Aufgaben

  Besonderes Interesse im Zusammenhang mit dem Start des Sputnik 2 verdient ein schon Im Oktober erschienener Artikel von Akademiemitglied Sedow, In dem es hieß: „Damit Lebewesen mit dem Satelliten eine längere Reise machen können, muß nicht nur ihre Rückkehr zur Erde gewährleistet, sondern auch eine Reihe komplizierter Fragen biologischer Natur gelöst werden, wie die Einwirkung der kosmischen Strahlen außerhalb der Atmosphäre, die Folgen der Schwerelosigkeit und andere ...

• Absage an Reformer in der SPD

  Münchner Kreisverbände fordern Sozialisierung der Schlüsselindustrie

  München (ADN). Sämtliche Münchner Kreisverbände der SPD haben sich In den letzten zehn Taten auf Deleeiertenversammluugen hinter den Antrat ihrer Unterbezirkskonferenz testeilt, der die Sozialisierung der Schlüsselindustrie forderte. Zahlreiche Kreisverbände erklärten, diese Forderuni des Unterbezirks sei auf den Versammlungen mit starkem Beifall begrüßt worden ...

• Deutsch-algerische Solidarität begrüßt

  Kairoer Zeitungen zu Besprechungen in Berlin / Freiheitskämpfer retteten Fremdenlegionäre

  Kairo (ADN/ND). Die im Kommunique über die Besprechungen zwischen Vertretern der Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und der Kommunistischen Partei Algeriens enthaltene Aufforderung an die deutschen Fremdenlegionäre in Algerien, die Legion zu verlassen und sich nicht am schmutzigen Krieg der französischen Imperialisten gegen das algerische Volk zu beteiligen, Ist von vielen ägyptischen Zeitungen begrüßt worden ...

• Flugblattaktion in Hamburger Betrieben

  Metallarbeiter wenden sich gegen Lohnkampfverzögerung

  Hamburg (ADN). Die intensive Vorbereitung des Lohnkampfes wird auf Flugblättern Hamburger Metallarbeiter gefordert, die in diesen Tagen in den Metall- und Werftbetrieben der Hansestadt verteilt wurden. Die Hamburger Metallarbeiter erklären sich darin solidarisch mit ihren Berufskolle* gen von Bremen und Bremerhaven, Nordbaden, Nordwürttemberg und Hessen, wo die Lohntarife von der IG Metall bereits gekündigt sind ...

• 7. November: Stapellauf in Wismar

  Schiffbauer der Mathias-Thesen-Werft erreichten Wettbewerbsziele

  Rostock (ND), Im Wettbewerb zu Ehren des 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution haben die Schiffbauer der Hellingmontage in der r Tathias- Thesen-Werft in Wismar ihr Ziel erreicht. Das 21. Binnenfahrgastschiff wird heute, am 7. November, nach 29 Tagen Hellingllegezeit vom Stapel laufen ...

• Japan gegen westliche Obstruktion

  Machenschaften in der Abrüstungsfrage verurteilt / UNO-Kreise bestätigen Realität der sowjetischen Vorschläge

  New York (ADV-Korr./ND). In der Abrüstungsdebatte des Politischen Ausschusses der UNO- Vollversammlung wandte sich der japanische Delegierte Matsudaira am Dienstag offen gegen die westliche Obstruktionspolitik In der Abrüstungsfrage. So forderte Matsudaira unter anderem die gleichzeitige Behandlung aller vorliegenden Entschließungsentwürfe ...

• Ehrenbanner für Edelstahlwerker

  Dresden (ND). Der VEB Edelstahlwerk „8. Mai" Freital wurde als bester Betrieb der Hauptverwaltung Eisenindustrie mit dem Ehrenbanner ausgezeichnet. Die Edelstahlwerker erreichten einen Planvorsprung von Vi Tagen. Berlin (ND). Der VEB Stahl- und Walzwerk Gröditz meldet am Vorabend des 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, daß die übernommene Verpflichtung, bis zum 7 ...

• Noch ein Drittel der Rüben zu roden

  Rübenernte toll bis 16. November beendet werden

  Berlin (ND). In einer Pressebesprechung des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft gab am Mittwoch Hauptabteilungsleiter Weißhaupt bekannt, daß ün Gebiet der DDR bis zum 4. November 63,8 Prozent der Zuckerrüben gerodet und 54,8 Prozent der Felder geräumt wurden. Es sind somit noch rund ein Drittel der Zuckerrüben zu roden ...

• ,40 Jahre, die die Welt veränderten'

  Prof. Albert Norden eröffnete Ausstellung in Leipzig

  Leipzig (ADN). Die vom Zentralkomitee der SED und der SED-Bezirksleitung Leipzig vorbereitete Ausstellung „40 Jahre, die die Welt veränderten" ist arn Mittwoch im Leipziger Ringmessehaus vom Sekretär des ZK der SED Prof. Alben Norden eröffnet worden. Den zehn Tagen, die die Welt erschütterten, sind 40 Jahre gefolgt, die die Welt veränderten, sagte Prof ...

• „Sie sind der Vernünftigste" Adenauer lobt Erler für Bekenntnis zur NATO

  /Bonn (ND). Im Verlauf der Bonner Bundestagssitzung, über die wir gestern bereits berichteten, kam es noch zu einem bezeichnenden Auftritt zwischen Adenauer und Erler, der in sozialdemokratischen Mitgliedskreisen Empörung ausgelöst hat. Erler hatte in der Aussprache über die „Regierungserklärung" Adenauers gesagt, daß Sich die SPD zur Gültigkeit des NATO-Vertrages bekenne und daß auch die SPD, falls sie an die Regierung käme, diese Verträge pflichtschuldigst erfüllen würde ...

• Kampfansage an Kolonialsystem

  Athen (ADN). Der antikoloniale Kongreß der Länder des Mittelmeeres und des Nahen Ostens hat zum Abschluß seiner viertägigen Beratungen in Athen die Anerkennung des Rechtes aller Völker auf Selbstbestimmung, Maßnahmen der UNO zur Durchsetzung des Prinzips der Gleichheit aller Völker und Rassen und die Befreiung der Völker von jeder ausländischen Vorherrschaft gefordert ...

• Projekte für den Mondflug

  Möglichkeiten für Flüge zum Mars sind geschaffen / Sputnik 2 zieht planmäßig seine Bahnen

  Moskau (ADN). Der sowjetische Professor Witali R o m a d i n , Doktor der technischen Wissenschaften, teilte mit, daß die Geschwindigkeit des sowjetischen Erdsatelliten, die 8000 Meter in der Sekunde beträgt, mehr als ausreichend wäre, um den Trabanten aus dem Anziehungsbereich des Mars hinauszubringen ...

• „Britannia 300" bei Probeflug abgestürzt

  1 Alle fünfzehn Insassen fanden den Tod

  Eine sowjetische Dreistufenrakete. Trickaufnahme aus dem Film „Der Satellit über den Planeten" des Zentralstudios für Dokumentarfilme Moskau. Unten: Nach dem Start einer Dreistufenrakete. Mitte; Die ausgebrannte I.Stufe fällt zur Erde, und der Z.Treibsatz tritt in Tätigkeit. Oben: Die 2. Stufe ist abgestoßen, und die 3 ...

• Koalitionsregierung m Niedersachsen auseinandergebrochen

  Hannover (ADN/ND). Die aus CDU, Dp, FDP undBHE bestehende niedersächsische Landesregierung unter Führung dies DP-Ministerpräsidenten Hellwege ist am Mittwoch von CDU und DP gekündigt worden. Auf einer Pressekonferenz wurde mitgeteilt, daß die CDU-DP- Lahdtagsfräktion ^je seit 1955 t>*3 stehende Koalition als beendet ansehe ...

• Strasser-Treffen verhindert

  Berlin (ND). Westberliner Arbeiter verhinderten am Vorabend des 40. Jahrestages des Großen Oktober ein Treffen der faschistischen Strasser-Partei, das für Mittwoch in der „Neuen Welt* im Westberliner Bezirk Neukölln geplant war. Unter dem Druck der Proteste aus den größten Westberliner Betrieben 6ah sich die Geschäftsleitung des Lokals gezwungen, den Faschisten das Lokal zu verweigern ...

• GATT-Komitee nahm Arbeit auf

  Genf (ADN/ND). Das von der Ministerkonferenz des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (GATT) in Genf eingesetzte Sonderkomitee zur Untersuchung der Auswirkungen des kleineuropäischen Zollpaktes auf den internationalen Handel hat in Genf seine Tätigkeit aufgenommen.. Politische Beobachter in Genf werten die Wahl von Vertretern Kanadas, Kubas und Pakistans zu Vorsitzenden bzw ...

• Kolonialmächte überstimmt

  New York (ADN/ND). Gegen die Stimmen der USA, Großbritanniens, Frankreichs und der anderen NATO-Staaten mit Ausnahme Griechenlands wurde am Dienstag im Treuhänderausschuß der UNO- Vollversammlung eine Resolution angenommen, die die Bildung eines Sechs - Staaten - Sonderausschusses vorsieht, der die Haltung solcher Staaten studieren soll, die im Auftrage der UNO nichtselbständige Gebiete verwalten ...

• Syrien erwägt neue Protestschritte

  Damaskus (ADN/ND). Der amtierende syrische Außenminister Khalil el Kallas erklärte am Dienstagabend auf einer Pressekonferenz, daß sich die provokatorischen Handlungen der Türkei an der syrischen Grenze gegenwärtig häufen. Wenn sich die Situation nicht ändere, sehe sich Syrien gezwungen, die UNO-Vollversammlung um eine neue • Behandlung der Angelegenheit zu bitten ...

• Wie wird das Wetter?

  Aussichten: Bei schwachen bis müßigen Winden aus wec selnden Richtungen meist stark bewölkt und seitweise etwas Regen. Tageshöchsttemperaturen 10 bis 12 Grad, tiefste Nachttemperaturen 3 bi« 8 Grad, Sonnenaufgang am 7. November 7.12 Uhr, Sonnenuntergang 16.27 Uhr: Mondaufganß lß.28 Uhr. Monduntejrganjs am 8 ...

• DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Redaktion; Berlin W 8. Mauerstr. 39/40. Tel. 23 03 41 — Verlag: Berlin N54, ScWSn- Jj»user Allee ns. Tel, i% 59 51 — ADonnementsoreis monatlich 3,50 PM — Alleinlee Anzeigenannahme; Alle Filialen der DEWAG-Werbung: t. Z. gültig Aiueigeooreisliste Nr. 9 — BänkkQMo: ßerijner Stadtkontor. /Berlin N 58. Schönhauser Allee IM, Konto-Nr ...

• Bilanz von Hiroshima

  Halle (ADN). Etwa 160 000 Japaner sind an den Folgen der amerikanischen Bombenabwürfe vom Jahre 1945 erkrankt, erklärte der Generalsekretär des Japanischen Friedenskomitees, Prof. Hirano, während eines Besuchs In Halle einem Pressevertreter. Viele der Betroffenen würden ihre Krankheiten nicht melden, da sie sonst von ihren Arbeitgebern in finanzielle Schwierigkeiten gebracht würden ...

• Juchhe nach Amerika

  Düsseldorf (ND). Der DGB-Bundesvorsitzende Willi Richter und das Mitglied des DGB-ßundesvoi> Standes Kurt Stühter werden am Donnerstag eine längere Reise In die USA antreten. Wie verlautet, wollen Richter und Stühter die Methoden der Automatisierung In amerikanischen Betrieben studieren. Die Einladung dazu war bezeichnenderweise von der USA-Regierung ausgegangen ...

• Regierungsumbildung in Laos

  Vlentiane (ADN). Der Ministerpräsident des indochinesischen Königreiches Laos, Prinz Souvanna Fhouma, und der Führer der Kampfeinheiten von Pathet Lao, Prinz Souphanouvong, sind übereingekommen, daß die gegenwärtige laotische Regierung durch Aufnahme von Vertretern der Kampfeinheiten erweitert wird.

• Kontaktgespräche fortgesetzt

  Washington (ADN). Die sowjetisch-amerikanischen Verhandlungen über die Entwicklung der Kontakte und Verbindungen zwischen der UdSSR und den USA wurden am Montag in Washington fortgesetzt.

• Stand der Ernte und Herbitaussaat tn 4. November

  wmter- Zuckerrüben getreide- Bezirlc gerodet geräumt aussaat Hostode Schwerin Neubrandenbe. Potsdam Frankfurt Cottbus MaKdebur« Halle

• Von Anna Seghers

  Härter, entschlossener. Er war mit Lehrern eingesperrt worden, die er sonst nie und nirgends gefunden hätte. Er hatte sehr viel gelernt und gelesen im Zuchthaus. Kurz nach seiner Heimkehr kam die Nachricht, Lenin sei tot. Damals war die Partei verboten. Die Demonstration war verboten. Wir teilten uns in fünf Straßen auf, es strömte auf dem Schloßplatz zusammen, und es verknotete sich zu einem Knoten, den niemand mehr auflösen konnte ...

• Vterztg Jahre der Margarete Wolf

  Nachricht zukommen lassen. Ich sagte schon vorher, wie zart und weiß Hilde geblieben ist, so, daß ich oft ganz neidisch war. Aber wie war sie tapfer! Damals und immer. So weiß und so still und so tapfer! An ihr hat es nicht gelegen, daß in unserer Fabrik der Streik abgewürgt wurde; denn sie ist auf den Tisch gesprungen, das zarte Dingelchen, und sie hat geschrien: ,Wir müssen es machen wie drüben in Rußland! Wir ...

• An Wirkungsstätten Lenins

  Menschen ^ in früheren Jahrtausenden benutzten. Ein paar "steine, eine Stange, ein paar Stützen, nichts weiter. Sein Arbeitsplatz waren zwei Baumstümpfe, der eine, etwas niedrigere, diente" als Stuhl, der andere, etwas höhere, als Tisch. Und gerade hier schrieb Lenin den wichtigsten Teil eines seiner bedeutendsten Werke: „Staat und Revolution" ...

• HEINRICH MANN:

  „Die Sowjetunion ist seit hundertfünfzig Jahren die größte Verwirklichung einer Idee. Es kann keinen Zweifel geben, daß dieselbe Idee weiteren Verwirklichungen entgegengeht. Die Französische Revolution hat hundert Jahre gebraucht, bevor ihr wesentlicher Gehalt nicht in ganz Europa, sondern nur im Westen durchgesetzt war ...

• DIE ENTSCHEIDENDE FRAGE

  Der unvergeßliche Führer der revolutionären deutschen Arbeiterschaft, Ernst Thälmann, äußerte Mitte der zwanziger Jahre: „Die entscheidende Frage für die internationale Arbeiterbewegung ist die Stellung zur proletarischen Diktatur in der Sowjetunion. Hier scheiden sich die Geister, und sie müssen sich scheiden! Die Stellung zur Sowjetunion entscheidet auch über die Frage, zu welchem Lager man in den Fragen der deutschen Politik gehört ...

• ARNOLD ZWEIG:

  „In den fast vierzig Jahren seit ihrem Aufbruch haben die Sowjetvölker das Wesentlichste dessen festgehalten, wofür sie seit 1917 Tatkraft und Leben einsetzten. Seither haben sie die stärkste elektrische Stromquelle gebildet, die das Kraftfeld der Menschenbefreiung speiste und speisen wird . . . Aus einem Gebäude, welches errichtet ist auf dem Granit dieser Volkskraft, läßt sich zum Glück kein Stein herausbrechen, kein Teil der ganzen unteilbaren Revolution verfälscht sich in sein Gegenteil ...

• GEORGE BERNARD SHAW:

  „Wir rüsten bis an die Zähne und lenken unsere Arbeitskraft von der produktiven zur destruktiven Industrie, um der Welt die Plutpkratie (wir nennen sie .Demokratie') aufzuzwingen im Gegensatz zur offenbaren russischen Sowjetdemokratie . ./. Ich habe wiederholt betont, daß die Zivilisation nur auf der Grundlage des Kommunismus möglich ist ...

• ROMAIN ROLLAND:

  „Gerade weil die Sowjetunion die Herrschaft der Arbeit auf Erden begründet hat und weil sie die erste war, sie zu begründen, darum sage ich: Sie sei gesegnet! Möge sie bestehen für immer!" (1927) „Russische Brüder, dadurch, daß ihr die Freiheit erobert habt, habt ihr auch für uns, eure Brüder des alten Westens, gearbeitet ...

• THOMAS MANN:

  „Ich möchte keinen Zweifel lassen an meiner Ehrerbietung vor den meiner Zeit angehörigen historischen Ereignissen der Russischen Revolution. Sie hat in ihrem Lande längst unmöglich gewordene, anachronistische Zustände beendet, ein zu 90 Prozent analphabetisches Volk intellektuell gehoben, das Lebensniveau seiner Massen unendlich menschlicher gestaltet ...

• LION FEUCHTWANGER:

  „Die Bedeutung dieses Ereignisses (der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution) geht weit über den Rahmen unseres Jahrhunderts hinaus. Das war eine Umgestaltung der Welt nach den Prinzipien der Vernunft. Wenn wir auf die 39 Jahre zurückblicken, die seit Beginn des Versuches abgelaufen sind, so können wir mit Befriedigung konstatieren: Dieser Versuch ist gelungen ...

• BERTOLT BRECHT:

  „O großer Oktober der Arbeiterklasse! Endliches Sichaufrichten der solange Niedergebeugten! O Soldaten, die ihr Endlich die Gewehre in die richtige Richtung gerichteti Seitdem Hat die Welt ihre Hoffnung." (1937)

• Kind der Revolution

  40 Jahre sowjetische Filmkunst / Von Horst Knietzsch

  Der sowjetische Film ist ein Kind der Oktoberrevolution. Der Sieg des russischen Proletariats machte den Weg frei für die Entwicklung einer Filmkunst, an der sich in den folgenden Jahren die Filmschaffenden der ganzen Welt orientieren sollten. „Sowjetischer Film", das wurde bei Freund und Feind zu einem Synonym für künstlerische Meisterschaft, humanistischen Ideengehalt und strenge Parteinahme für das Volk im Kampf um die kommunistische Gesellschaft ...

• Besuch beim ersten Kreml-Kommandanten

  Mein Freund Wladimir, ein sowjetischer Student, hat mich für heute eingeladen „zu einem Gläschen Tee", wie es hier üblich ist, an Stelle der deutschen „Tasse Kaffee". An sich gäbe es darüber nichts Besonderes zu berichten, denn viele unserer deutschen Studenten und Aspiranten haben ein sehr herzliches, persönliches Verhältnis zu den einfachen sowjetischen Menschen ...

• LIBAU

  VON WSEWOLOD WISCHNEWSKI

  Das Jahr 1912. Libau. Was für Schiffe liegen auf der Reede, wunderbar! Das mit dem spitzen Rammsporn ist das schönste. Schweigend, regungslos liegt es zwischen all den anderen. Nur die kurzen Stundenschläge der Uhren oder ein seltener Kommandoruf ertönen auf ihm. Seine Farbe blendet die Augen, sie besitzt eine merkwürdige Eigenschaft ...

• Von Karl'F'is eher~W al d en

  nötigen Nachdruck zu verleihen, aus der Petljura-» kommandantur. Das genügte, um uns den elektrischen Strom zu sichern; er lief prompt auf die Minute durch die Drähte. Mit den Waffen bedurfte es einiger Vorbereitungen. Ohne Wissen des Generalstabes — der von nun an immer aus-« geschaltet war — oder sonst einer Instanz hatte ich diese Aufgabe, die ja gegen die von uns manifestierte politische Neutralität verstieß, zu erfüllen ...

• Soldatenrat in Charkow/

  Der Sommer des Jahres 1918 ging vorüber, der Herbst — und im November kam der Zusammenbruch. Ich erfuhr von ihm, nichts ahnend in meiner Ortskrankenstube in Charkow sitzend, durch den eiligen "Besuch mir vertrauter Kameraden meiner Kompanie, die mich abholten. Die Soldatenratswahl war durch Funkspruch aus Berlin befohlen worden ...

• DDR-Luftfahrt nicht ohne sowjetische Hilfe

  Wie steht es nun mit der Entwicklung der Luftfahrtindustrie in unserer Republik? Wären wir in der Lage gewesen, sie aus eigener Kraft aufzubauen? Ich glaube nicht! Nicht ohne die Hilfe der Sowjetunion! Es gibt zwar noch viele Fachkräfte, die bis 1945 in der Luftfahrtindustrie tätig gewesen sind, aber die Technik schreitet fort, besonders schnell auf dem Gebiet der Luftfahrt ...

• Auch militärisch überlegen

  Wie sieht es nun auf militärischem Gebiet aus? Wie begründet ist die Politik der Stärke, auf die von westlicher Seite so gern Bezug genommen wird? Auf dem Gebiet der Turbinenstrahlbomber besitzt die amerikanische Luftwaffe für mittlere Reichweiten die sechsmotorise „B 47" und für Langstreckeneinsätze die achtmotorige „B 52" ...

• ungeheure Leistungsfähigkeit der sowjetischen Flugzeugindustrie

  Ja, auch die Sowjetunion baut modernste Verkehrsflugzeuge, und keine schlechten. Die „TU 104", das einzige tatsächlich im Passagierluftverkehr im Einsatz befindliche Turbinenstrahlflugzeug, erregte selbst in den USA Aufspulen, als eine sowjetische Regierungsdelegation mit ihm nach New York flog. Die amerikanischen Strahlflugzeuge „B 707" und die „DC 8" werden erst 1960 im Luftverkehr eingesetzt werden ...

• Ein klarer Weg

  Warum waren nun die Sowjetmenschen in der Lage, den ersten Satelliten tatsächlich zu starten? Sicher ist, daß der Raketentechnik In der Sowjetunion große Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Ich glaube, daß nicht nur die längere Entwicklungszeit für den Abschuß des ersten Satelliten maßgebend war. Die Entwicklung ...

• Triumphaler Weg der sowjetischen Wissenschaft und Technik

  Dargestellt am Beispiel der Entwicklung der Luftfahrt Von Prof. Dipl.-Ing. Brunolf Baade, Technischer Leiter der Luftfahrtindustrie der DDR

  üs ist kein Zufall, wenn ich aus Anlaß des ■Lj 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution die Entwicklung unserer jungen volkseigenen Luftfahrtindustrie in der Deutschen Demokratischen Republik zum Ausgangspunkt einiger Betrachtungen nehme. Denn gerade dieses Beispiel zeigt, welche ...

• Aufruf und Bekenntnis

  Die Große Sozialistische Oktoberrevolution schuf die notwendigen Voraussetzungen für das Aufblühen einer sozialistischen Kunst. Mit diesem historischen Ereignis, vollzog sich die endgültige Befreiung der Kunst aus jener beklemmenden Isolierung, in der sie sich unter den kapitalistischen Verhältnissen im zaristischen Rußland befunden hatte ...