8. Mai.

Ausgabe vom 02.05.1956

Seite 1
  • Regierung und Volk sind eins

    Eindrucksvoller Vorbeimarsch der Berliner Werktätigen auf dem Marx-Engels-Platz / Erste Parade der Nationalen Volksarmee Arbeiter melden stolze Produktionserfolge / Kampf um Arbeiterrechte in Westdeutschland und Westberlin

    Berlin (Eig. Ber.). Zur gleichen Zeit wie viele Millionen Arbeiter in der ganzen Welt und solidarisch mit ihnen verbunden, feierten gestern die Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik in mächtigen Demonstrationen und Massenkundgebungen den 1. Mai. Festlich gestimmt versammelten sie sich in ...

  • Vorwärts im Wettbewerb

    An der Tribüne vorüber ziehen die Werktätigen des Berliner Glühlampenwerkes, die ihren I. Quartalsplan für das Jahr 1956 mit 103 Prozent erfüllten, weil sie vorbildliche Leistungen im sozialistischen Wettbewerb vollbrachten. An der Tribüne vorüber ziehen die Werktätigen des VEB Bau, Berlin, darunter die Jugendbrigade Ehring, die sich verpflichtete, den ihr gestellten Plan mit 20 Prozent überzuerfüllen ...

  • Fest geschart um die Partei

    Eine halbe Stunde dauert die Parade unserer bewaffneten Kräfte. Dann folgen in drei großen Marschsäulen die Werktätigen der Berliner Betriebe. Sie wissen ihre Arbeit geschützt von den bewaffneten Einheiten, die hier soeben ihre Kraft demonstrierten. An der Spitze des gewaltigen Demonstrationszuges tragen Arbeiter die schwarzrotgoldene Fahne unserer Republik und die roten Fahnen der SED und des FDGB ...

  • Erfolg der Einheit

    Daher aber auch manche Konzession in ihren Worten. Eine Frucht des geschlossenen Auftretens der Arbeiter Westberlins, die auch daraus, die gerade daraus die richtige Lehre ziehen werden. Ein anhaltendes Pfeifkonzert antwortete dem westberliner CDU- Die westberliner Arbeiter demonstrierten am 2. Mai unter roten Fahnen und Kampflosungen gegen die NATO-Politik in Westberlin ...

  • Westberlin demonstrierte gegen Ädenaner-Polititi

    Rote Fahnen über kilometerlangen Kolonnen / Pfeifkonzert für CDU-Lemmer / Soziale und politische Forderungen gegen NATO-Kurs

    Die Frontstadtstrategen hatten sich gründlich verrechnet. Kreuzzug gegen den Kommunismus — wie gehabt, unter diesem Aushängeschild glaubten sie, wieder einmal die Reklametrommel für die immer mißliebiger werdende NATO-Politik rühren zu können. — Die Arbeiter Westberlins belehrten sie eines besseren. Ein Meer von roten Fahnen bestimmte ihre kampfentschlossenen Züge ...

  • Abfuhr für Adenauer-Jünger

    Eine Absage an den Militarismus also, an die Adenauer-Politik des kalten Krieges, die einen heißen vorbereiten soll. Und eine Abfuhr für die Refaschisierung. Die Arbeiter Westberlins wissen, was gespielt wird. Das brachten ihre Transparente deutlich zum Ausdruck. Und sie sind entschlossen, sich dagegen zur Wehr zu setzen ...

  • Stupo hinter Bretterzaun

    Schon lange vor den Arbeitern hatten die Büttel des Frontstadtsenats Stellung 'bezogen. Bereitschaftswagen der Stupo patroullierten, hinter Bretterzäunen wurden Funksprechzentralen eingerichtet, in Seitenstraßen lauerten die Mannschaftswagen auf den Einsatzbefehl, Stupos kontrollierten mißmutig mit verkniffenen Gesichtern die mitgeführten Losungen an den Stellplätzen, die ...

  • Freiheit —ach so!

    Alles in allem: Rund um die De* monstrationszüge ein Urbild des Begriffs Demokratie, ein eindeutiger Ausdruck der „Realität" der westberliner Verfassung, die Versammlungs-, Rede- und andere Freiheiten wortreich garantiert. (Fortsetzung auf Seite 2)

Seite 2
  • Voll Hoffnung und Zuversicht

    Genossen und Freunde! Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland und der Bundesvorstand des FDGB beglückwünschen euch zum 1. Mai, dem Weltkampftag für Frieden, Demokratie und Sozialismus. Wir feiern heute den 1 ...

  • 1. Mai im Zeichen großer Produktionserfolge

    Ein vielseitiges Bild bot sich m Leipzig. Fünf Stunden lang währte der Vorbeimarsch der 350 000. Mit Hochrufen wurden vor allem die Belegschaften der Leipziger Großbetriebe VTA (vorm. Bleichert) und „S. M. Kirow" sowie die Kampfgruppen begrüßt. Stürmisch umjubelt sah sich eine Delegation Duisburger Arbeiter, die den 1 ...

  • M all ton on unter den roten Fahnen

    Moskau demonstrierte im Zeichen des neuen Fünfjahrplans 7. Peking feierte Sozialismus / Paris trotzte Polizeiverbot SOWJETUNION

    Von Heinz Stern Moskau. Unter der Sonne eines arbeitsreichen und vielversprechenden Frühlings, unter der Sonne der großen Erfolge, die in letzter Zeit international und innenpolitisch errungen wurden, begingen die Völker der Sowjetunion den, Tag der internationalen Solidarität aller Werktätigen. Auf dem Roten Platz fand die traditionelle Truppenparade, ein Vorbeimarsch der Sportler und die Demonstration der Werktätigen statt ...

  • Kampf mai der westdeutschen Arbeiter

    In ganz Westdeutschland große Demonstrationen gegen das Bonner Regime 7 150 000 marschierten in Hamburg

    Düsseldorf (ADN/Eig; Bei4.}; In allen Großstädten Westdeutschlands demonstrierten am 1. Mai die Werktätigen für die Aktionseinheit der Arbeiterklasse, für höhere Löhne, für Einführung der 40-Stunden-Woche und soziale Sicherheit und gegen die Militarisierung der Bundesrepublik; In Hamburg beteiligten sich allein 150 000 Werktätige am Maiaufmarsch ...

  • Der Hamsterfänger von Salze

    Die Rapsflächen vor diesen Schädlingen zu schützen, ist eine vordringliche Aufgabe der MTS. Dieses Problem hat die Station gut gelöst. Für diese Arbeit spezialisierte sich der Traktorist Siegfried Preißler. Er fühlte sich für das Bestäuben aller Rapsflächen verantwortlich. Mit seinem „Maulwurf", der mit dem Bestäubegerät versehen ist, fährt er von Feld zu Feld und nebelt die Rapsflächen dermaßen ein, daß das ganze Ungeziefer, was da kreucht und fleucht, vernichtet wird ...

  • Westberlin demonstrierte gegen Adenauer-Politik

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Die Arbeiter begannen zu marschieren. Die Internationale hallte zwischen den Häusern der Kurfürstenstraße wider. Das Lied von der Thäimannkolonne erfüllte die Kleiststraße und „Brüder zur Sonne, zur Freiheit" erscholl es von der Gotzkowskystraße in Moabit bis hinunter zum Rudolf-Wilde- Platz. Der Falken Flug Die Bevölkerung nahm lebhaften Anteil ...

  • Grundstein zur Binhcnwald- Gedenkslätte qelegt

    Weimar (ADN). Auf dem Ettersberg bei Weimar wurde am Montag in Anwesenheit namhafter Vertreter des öffentlichen Lebens der Grundstein zum Glockenturm der Buchenwald-Gedenkstätte gelegt. „Den Toten zur Ehre — den Lebenden zur Mahnung", heißt es in der Urkunde, die in den Grundstein eingemauert wurde. ...

  • POLEN

    Von Dietmar Rehschuh Warschau. Erstmalig übertrug der Warschauer Fernsehsender direkt die traditionelle Maikundgebung auf dem Platz vor dem Kulturpalast, wo am Dienstagvormittag Hunderttausende Einwohner der polnischen Hauptstadt aufmarschiert waren; Auf der Ehrentribüne hatten die führenden Persönlichkeiten Polens sowie die ausländischen Delegationen, darunter eine gesamtdeutsche Delegation, Platz genommen ...

  • CSR

    Von Elisabeth B or char dt Prag. Schon in den frühen Morgenstunden ist Prag heute erwacht Bunte Maikränze, Blumen, Fahnen und Wimpel schmücken Straßen und Häuser. Punkt 8 Uhr zieht die Spitze des großen Maiaufmarsches vom National-Museum den breiten Wenzelsplatz herab. Auf der Tribüne am unteren Ende des Platzes haben Präsident Zäpotocky, die Mitglieder des ZK der KPC, der Regierung, Vertreter der Nationalen Front und ausländische Gäste Platz genommen ...

  • CHINA

    Peking (ADN). Der Oberburgermeister der Hauptstadt Chinas, Peng Tschen, konnte auf der großen Maikundgebung auf dem Platz vor dem Tien An Men mitteilen, daß sich seit der Maifeier im Vorjahr alle Bauern in der Umgebung Pekings zu sozialistischen Genossenschaften zusammengeschlossen haben, daß alle Handwerker Mitglieder von Genossenschaften geworden sind und alle Privatbetriebe unter gemeinsamer staatlich-privater Leitung stehen ...

  • UNGARN

    Von "Herbert Zier aieb el Budapest. Dieser 1. Mai gab den Feierlichkeiten in ganz Ungarn ein besonders festliches Gepräge. Am Vortage hatten die Angestellten der staatlichen und privaten Handelsgeschäfte die Preisschilder für 6509 Gebrauchsartikel und Lebensmittel neu auszeichnen müssen. Hunderttausende ...

  • JUGOSLAWIEN

    Belgrad (ADN). Der jugoslawische Staatspräsident Tito nahm in Belgrad die traditionelle Maiparade der Streitkräfte ab. An der Seite Titos wohnten die führenden Vertreter der Regierung, des Parlaments und der politischen Organisationen der Parade bei. Unter den ausländischen Gästen befand sich auch eine sowjetische Gewerkschaftsdelegation ...

  • Provokationen

    Westberliner Agentenzentralen scheuten auch am 1. Mai nicht davor zurück, ihre von der Berliner Bevölkerung verurteilten Ballonaktionen zu starten. Am Märchenbrunnen im Friedrichshain ging unmittelbar neben spielenden Kindern ein zehn Kilo schweres Paket mit Hetzflugblättern nieder.;

  • FRANKRECH

    Paris (ADN). Der Französische Allgemeine Gewerkschaftsbund (CGT) führte auf der Rennbahn von Vincennes eine riesige Maikundgebung durch. Die Pariser Polizei hatte auch in diesem Jahr alle Straßendemonstrationen verboten.

Seite 3
  • Warschau—Berlin—Prag

    TTeute beginnt in Warschau die •*-*■ diesjährige Internationale Friedensfahrt. Sie wird zum neuntenmal ausgetragen — mit einer Beteiligung wie nie zuvor: Zum erstenmal mußten die Veranstalter — die drei Zentralorgane der Arbeiterparteien in den befreundeten Ländern Volkspolen, CSR und DDR, „Trybuna Ludu", „Rüde Pravo" und „Neues Deutschland" — mitteilen, daß die Zahl der Mannschaften 25 nicht übersteigen darf, um den einwandfreien Verlauf des Rennens zu sichern ...

  • Wiedersehen mit dem Warschauer Mai nach acht Jahren

    Der Sieger der ersten Friedensfahrt, Prosinek (Jugoslawien), erzählt / Emborgs Ratschläge für den „kleinen Bruder"

    Aus dem breiten Gesicht dieses Mannes spricht Güte, aber auch Entschlossenheit und Energie, seine harten Hände verraten den arbeitgewohnten Menschen. Zuweilen seine Rede unterbrechend, als suche er nach Erinnerungen, erzählt er von jenen ersten Maitagen des Jahres 1948, als in Warschau das Friedensrennen aus der Taufe gehoben wurde ...

  • Ruderer kämpf terrauf kurzer Strecke

    Auftakt mit vier Vorwärtssiegen 'f/SC Motor fehlte im großen Achter

    Ein kalter Wind fegte über die und SC Motor an 3:04,0j Unver- Spree, Regenschauer gingen her- ständlich war, daß dieses Rennen nieder, als die Ruderer die neue i von den Trainingsmotorbooten der Wettkampfsaison mit einer Kurz- •* Mannschaften begleitet und der streckenregatta in Treptow eröff- ■: Vorwärts-Achter sogar durch Zeineten ...

  • 3:f-Sieg fiir ungarische Gäste

    Vorwärts/Dynamo: Klemm; Michael; Schoen, Eilitz, Masehke, Unger, Wirth; Schröter; Aßmy, Kohle, Matzen (ab 83. Küchler). Vasas Budapest: Kamaras, Sarosi, Karpatl, Teleki, Szilagy II, Berendi, Raduly, Csordas, Szilagy I, Barfi (ab 23. Mathes, ab 80. Milosovics), Lelenka. Tore: 1 0 Aßmy (17.), 1 :1 Szilagy I (37 ...

  • Täve hat seinen Platz in der „ewigen" Mannschaft

    Wer waren die besten Friedensfahrer aller Jahrgänge? / Immer wieder Jan Vesely

    Aus der Leichtathletik kennt man die „ewigen Bestenlisten"; Sie geben durch die Jahrzehnte Aufschluß über die besten Leistungen und gestatten interessante Vergleiche. Der Radsport bietet diese Möglichkeiten kaum. Theoretisch sind die Leistungen mit der Stoppuhr zwar meßbar, doch bleibt die Parallele immer umstritten, weil als Maßstab für herausragendes Können nicht allein die Geschwindigkeiten auf verschiedenen Etappen toelten kann ...

  • Der Präsident der UCI, Achille Joinard, in Warschau eingetroffen / Letzte Vorbereitungen bei den Mannschaften

    Von unserem nach Warschau entsandten Sonderberichterstatter Klaus Ullrich Heute nachmittag gegen 14 Uhr wird der Präsident der UCI, Achille Joinard, im neuen Warschauer Stadion die IX. Internationale Friedensfahrt begrüßen. Anschließend wird traditionsgemäß der Botschafter der CSR in Volkspolen, Vojacek, die Teilnehmer an der von den drei Zentralorganen „Trybuna Ludu", „Neues Deutschland", „Rüde Pravo" ausgerichteten Fahrt auf die 110 km lange erste Etappe schicken ...

  • Motor Zwickau besiegte Sturm Graz 5:2 (1:1)

    Auch im dritten internationalen Spiel in diesem Jahre konnte die Zwickauer Motor-Mannschaft am Vortage des 1. Mai einen klaren Sieg über den Vertreter der österreichischen Staatsliga Sturm Graz verbuchen. 10 000 Zuschauer waren von den Leistungen beider Mannschaften begeistert, die auf dem äußerst weichen Rasenbode» im Georgi-Dimitroff-Stadion ein technisch schönes und schnelles Spiel boten ...

  • Österreich mit großen Plänen

    Die Streitmacht aus Wien steht ■wieder unter dem Kommando des Olympioniken Oberst. „Wir werden in diesem Jahr nicht nur hinterherfahren, sondern wollen endlich einmal mitmischen", verriet der sympathische Donaustädter. Franz Deutsch, der vor vier Jahren nach glanzvoller Alleinfahrt als Erster mit weitem Vorsprung das Etappenziel Berlin erreichte, soll nach einer Operation wieder in guter Form sein ...

  • — I Die Farben der Trikots

    = England: rotweißblau | Bulgarien: rotes Trikot, grünweißer 5 Brustring = Osterreich: weißrotweißes Trikot = Belgien: blaues Trikot mit schwarz; = gelbrotem Brustring i CSR: lichtblaues Trikot mit Brust-i = ring Rot-Weiß-Blau und Stern £ Dänemark: rote Trikots mit weißem i £ Halsstreifen und weißen ...

  • Lok Leipzig unterlag in Warschau 2:3

    Am Vortage des Beginns der Friedensfahrt unterlag der SC Lok Leipzig im Warschauer Bauarbeiter-Stadion gegen Gwardia nur knapp mit 2 :3 Toren. Die polnische Mannschaft kombinierte genauer und legte bis zur Halbzeit zwei schöne Tore vor, von denen das zweite durch die zu weit aufgerückte Lok-Abwehr verschuldet wurde ...

  • Gewichtheber des ZSK Vorwärts nahmen Revanche

    Hatten die Gewichtheber des ZSK Vorwärts Berlin am Donnerstag in Plzen gegen UDA Prag mit 3 4 den kürzeren gezogen, so konnten sie am Sonntag in Teplice den Spieß umdrehen und ihre tschechoslowakischen Gastgeber mit dem gleichen Ergebnis cezwingen. Die herausragende Leistung vollbrachte Schaal (Vorwärts) im Bantamgewicht ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung; z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 9 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N S8, Schönhauser Allee 144, Kento-Nr ...

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  • AM RANDE NOTIERT

    Das lebt so in der Vorstellung: Am 1. Mai muß die Sonne strahlen. Gestern hatte sie Mühe, durch die dicken Wolken hindurch den Tag zu erwärmen. Mancher von den Hunderttausenden, die auf den Beinen waren, mochte am frühen Morgen einen mißtrauischen Blick nach oben geschickt haben: „Na, ob es noch wird?" Als es dann doch beim grauen Himmel blieb, war das kein Grund, ein verdrießliches Gesicht zu ziehen ...

  • Niemand wollte weichen

    Um 16 Uhr begannen an den Tribünen auf dem Marx-Engels-Platz einige „prominente" Kunde der Diensthundestelle der Volkspolizei zu bellen, von begeisterten Berlinern ermuntert, die sich trotz Kälte und Wind nicht davon abhalten ließen, die verschiedenen Hindernisläufe der vierfüßigen Artisten sowie ihr instinktsicheres Verhalten verdächtigen undi flüchtenden Personen gegenüber mit spontanen Beifallskundgebungen zu emittieren ...

  • Volksfest im Bürgerpark Pankow

    Es hatte sich alles so schön angelassen. Trotz der zweifelhaften Wetterlage waren die Pankower in Scharen zu ihrem schmucken Bürgerpark gezogen, dessen Wiederherstellung eine Frucht des Nationalen Aufbauprogramms ist. Birken und Weiden hatten frühlingshaftes Gelbgrün angelegt, saubere Rasenflächen zeigten sich in ihrer ersten Frische ...

  • Bis in die Nacht hinein im Volkshaus Bohnsdorf

    Nicht wenige Unverdrossene zogen in den Plänterwald, wo auf der Freilichtbühne die Volkskunstgruppen der EAW „J. W. Stalin" auftreten sollten. Aber: „Das Programm fällt aus wegen Regen." Dafür war wenige hundert Meter weiter beim Kinderfest auf dem zentralen Ferienplatz Plänterwald um so mehr los. Eine ...

  • Bei Regen wird im Saal getanzt

    Der Nachmittag hielt nicht, was der Vormittag versprach. Es nieselte. Das störte aber viele Berliner nicht, zur Wuhlheide zu ziehen, um hier das schon traditionelle Volksfest zu feiern. Sie spazierten über die regennassen Wege, umdrängten die HO-Stände und verzehrten je nach Temperament und Stimmung die in Zellophantüten angebotenen Apfelsinen, Äpfel und Bananen (ein Bravo der HO!) oder saure Gurken und Bockwürste ...

  • Berliner Maifreude

    contra Wetterlaunen Dem Regen zum Trotz Festtagsstimmung zwischen Stalinallee und Wuhlheide

    Erwin Strittmatter „opferte" den letzten Tropfen Tinte aus seinem Füllfederhalter, um seinen vielgefragten Roman „Tinko" zu signieren. Jan Koplowitz mußte immer wieder seinen Namenszug in seine Bücher setzen, wobei er auf den Schutz eines Regenschirmes angewiesen war. Die Jugend fühlte sich zu Alex Wedding hingezogen, die ebenso wie ihre Schriftstellerkollegen alle Hände voll zu tun hatte, um die Kauflust der Berliner zu befriedigen ...

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