14. Mai.

Ausgabe vom 25.09.1955

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  • Taten im Geiste von Genf

    Die Regierung der Sowjetunion hat am Freitag der 10. Vollversammlung der UN durch Außenminister W. M. Molotow den Antrag unterbreitet, in der Organisation der Vereinten Nationen alle Abrüstungsvorschläge zu behandeln, die vor zwei Monaten auf der historischen Genfer Konferenz vorgetragen wurden. Da es ...

  • Allgemeine Abrüstung möglich

    Brief N. A. Bulganins an Eisenhower / Abrüstungsdebatte über den toten Punkt bringen

    Der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR teilt mit, daß die Sowjetunion die Vorschläge des USA-Präsidenten auf der Genfer Konferenz über den Austausch militärischer Informationen zwischen der UdSSR und den USA und von gegenseitigen Luftaufnahmen der Territorien beider Länder ernsthaft geprüft habe ...

  • DDR kann souverän für Deutschland handeln

    In ganz Deutschland Zustimmung zum Staatsvertrag DDR—UdSSR

    Berlin (Eig. Ber.). Wir erhalten auch weiterhin aus ganz Deutschland viele Zustimmungserklärungen zum Abschluß des Staatsvertrages DDR—UdSSR. Darin widerspiegelt sich die tiefe Anteilnahme der Bevölkerung an diesem historischen Ereignis. Der Moskauer Vertrag stelle nicht nur eine weitere Etappe in der ...

  • Innerdeutsches Gespräch unausbleiblich

    Bonn (ADN/Eig. Ber.), In der deutschen Öffentlichkeit mehren sich die Stimmen, die betonein, daß jeder Fortschritt in der Sache der Wiedervereinigung in erster Linie von der Bonner Regierung abhängt, die für die Spaltung verantwortlich ist. Dabei wird als eine unumgängliche Notwendigkeit der endgültige Verzicht auf die „Politik der Stärke" bezeichnet, die die internationale Situation verschärft und die Spaltung Deutschlands vertieft ...

  • Empfang des Volk und Wissen-Verlages

    Paul Wandel überbrachte Glückwünsche des ZK der SED

    Berlin (Eig. Ber.). Aus Anlaß des zehnjährigen Bestehens des volkseigenen Verlages Volk und Wissen fand gestern in Berlin ein Empfang statt, an dem der Sekretär des Zentralkomitees der SED Dr. h. c. Paul Wandel, der Minister für Volksbildung, Fritz Lange, und der Stellvertreter des Ministers für Arbeit und Berufsausbildung, Rudi Wiesner, teilnahmen ...

  • DPA mit kurzen Beinen

    Westdeutsche Nachrichtenagentur von TASS gestellt

    Moskau (ADN). Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht ein Dementi zu einer Meldung der westdeutschen Agentur DPA, in der behauptet worden war, daß die sowjetischen Truppeneimheiten, die bisher in Österreich stationiert waren, gegenwärtig auf das Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik übergeführt werden ...

  • Akademie für Sozialhygiene eröffnet

    Einzigartige Institution des Gesundheitswesens in Deutschland

    Berlin (Eig. Ber.). Am Sonnabendvormittag wurde durch den Minister für Gesundheitswesen, Luitpold Steidle, die Akademie für Sozialhygiene, Arbeitshygiene und ärztliche Fortbildung in Berlin-Lichtenberg feierlich eröffnet. Diese neue und in Deutschland einzigartige wissenschaftliche Lehr- und Forschungsstätte hat insbesondere für die Entwicklung des vorbeugenden Gesundsheitsschutzes der Werktätigen sowie für die Unterrichtung der Ärzte über neueste Behandlungsmethoden größte Bedeutung ...

  • UNESCO-Kommission der DDR gebildet

    Berlin (ADN). In Verbindung mit dem Antrag der DDR um Aufnahme in die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO), wurde eine „UNESCO-Kommission der DDR" gebildet. Vorsitzender dieser Kommission ist der Minister für Volksbildung, Fritz Lange, sein Stellvertreter Staatssekretär Hans- Joachim Laabs ...

  • Rundfunk überträgt Volkskammersitzung

    Berlin (ADN). Die Erklärung des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl vor der Volkskammer über die Verhandlungen zwischen Regierungsdelegationen der DDR und der UdSSR in Moskau wird von allen Sendern des Deutschen Demokratischen Rundfunks ab 11.30 Uhr übertragen. Weitere Berichte von der Tagung senden der Deutsch-* landsender um 18 Uhr, Radio DDR um 19 Uhr und der Berliner Rund" funk um 21 ...

  • Elf Genossenschaftsbauern baten um Aufnahme in die Partei

    Berlin (Eig. Ber.). Elf junge Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft „Neue Zeit" in Gramzow, Kreis Prenzlau, baten aus Anlaß des Staatsvertrages um Aufnahme in die Partei der Arbeiterklasse. Der Melker Helmut Diedrich, der gemeinsam mit seiner Frau die Aufnahme beantragte, sagte dazu: „Nach den Moskauer Verhandlungen haben wir noch klarer gesehen, daß wir in der DDR den richtigen Weg gehen ...

  • Zusatzabkommen Jugoslawien—DDR

    Belgrad (ADN). Ein Zusatzabkom-i men im Umfang von einer Million Dollar zu der zwischen Jugoslawien und der DDR bestehenden Handelsvereinbarung wurde am Donnerstag in Belgrad abgeschlossen. Danach wird Jugoslawien Obst, Hartholz, Bettfedern sowie Stahlrohre für Installationen und Konstruktionen liefern und im Austausch aus der DDR in der Hauptsache polygraphische Maschinen, Elektromaterialien und feinmechanisch-optische Erzeugnisse beziehen ...

  • Aufbauspiegel

    DER WOCHE

    Ein neues Institutsgebäude hat der Direktor des Bezirks- Hygiene - Instituts in Potsdam, Verdienter Arzt des Volkes Prof. Dr. Satorius, eingeweiht und der Abteilung Lebensmittelchemie übergeben. In den zahlreichen Laboratorien, die mit modernen optischen, biologischen und chemischen Instrumenten ausgerüstet sind, werden Fleischwaren, Milch und besonders Trinkwasser auf ihren hygienisch einwandfreien Zustand untersucht ...

  • Abkommen UdSSR—Bundesrepublik gebilligt

    Moskau (ADN). Das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR hat am Sonnabend das während der Besprechungen der Regierungsdelegationen der UdSSR und der Deutschen Bundesrepublik am 13. September 1955 getroffene Abkommen über die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den beiden Staaten gebilligt ...

  • Länderkammer der DDR einberufen

    Berlin (ADN). Die Länderkammer der Deutschen Demokratischen Republik ist für Dienstag, den 27. September, um 13 Uhr zu ihrer 3, Vollsitzung einberufen worden.

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  • Lehren des Putserstreiks für die westberliner Arbeiter

    Mutig und ungebrochen streiken die westberliner Putzer die sechste Woche gegen die Willkür der Bauunternehmer, für ihre gerechten Lohnforderungen; Die Presse und der Rundfunk der Monopolherren in Westberlin versuchen, die große Bedeutung und die Wirkung des Putzerstreiks in den Augen der Massen zu bagatellisieren: „Es sind doch hur 1300 Putzer, die streiken ...

  • Milch und Politik

    In Westdeutschland soll in Kürze der Preis für Trinkmilch um fünf Pfennig je Liter heraufgesetzt werden. Um diesen Plan zu verhindern, wurde vom DGB zu einem sogenannten Milchstreik aufgerufen. In verschiedenen Orten Westdeutschlands kaufen daraufhin Werktätige und Hausfrauen keine Frischmilch mehr, was zum Beispiel in den Milchgeschäften zu Umsatzrückgängen bis zu 25 Prozent führte ...

  • Die DDR ist die Zukunft

    Während der Verhandlungen in Moskau über die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der UdSSR und Westdeutschland kam es zu einer Darlegung Chruschtschows, welches der gegenwärtig bestehenden gesellschaftlichen Systeme — das sozialistische oder das kapitalistische — die besten Zukunftsaussichten hat ...

  • der SED-Bezirksleitung

    Bertin (Eig. Ber.). Der 1. Sekretär der Bezirksleitung Groß-Berlin der SED, Alfred Neumann, sprach am Sonnabend dem Genossen August Kahler in einem Schreiben das tiefempfundene herzliche Beileid der Bezirksleitung zum Hinscheiden der Genossin Luise Kahler aus. „Die Berliner Parteiorganisation und alle Werktätigen Berlins betrauern mit Dir, lieber Genosse August, den Tod der unerschrockenen Verfechterin der großen Sache der Arbeiterklasse ...

  • Glückwunsch des ZK der SED für die Genossen Borrmann und Geißler

    Berlin (Eig. Ber.). Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übersandte dem Genossen Gustav Borrmann zu seinem 60. Geburtstag am 25. September 1955 ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschschreiben. Das Zentralkomitee wünscht dem Genossen Borrmann, der seit seiner frühen Jugend in den vordersten Reihen der Kämpfer gegen Militarismus, Imperialismus und Krieg stand, noch viele Jahre Gesundheit ...

  • Die Schuldigen Spaltung Deutschlands geht sitzen in Bonn auf das Konto Adenauers

    = Der 1. Sekretär des Parteivor- = Standes der KPD, Max Reimann, = nahm über den Deutschlandsender | zu der Regierungserklärung Aden- S auers vom Donnerstag Stellung = und ging dabei auf die heuchle- I rlsche Formulierung des Bonner | Kanzlers ein, die Spaltung Deutsch- | lands sei „eine tragische Entwick- 5 lung" ...

  • Wissenschaftler aller Richtungen vereinen

    Weltföderation berät Vorschlag von Prof. Joliot-Cune

    Berlin (Eig. Ber.). Hauptdiskussionsgegenstand der 4. Vollversammlung der Weltföderation der Wissenschaftler im Hause äer Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin war am Sonnabendvormittag der Vorschlag von Prof. Joliot-Curie. Dr. E. H. S. Burhop (Großbritannien) gab einen Bericht über die Vorbereitung zu einer Konferenz, in der die Beseitigung der Gefahren erörtert werden soll, die sich aus der fortgesetzten Entwicklung und Erprobung von Kernwaffen ergeben ...

  • Zwölf Tage im Werler Steinbunker

    Gestapo-Methoden gegen Patrioten / Wieder junge Friedenskämpfer verhaftet

    Essen (ADN); Unerhörte Schikanen wendet die Gefängnisverwaltung in Werl gegenüber dem jungen Patrioten Willi Dresbach aus Eilpe bei Hagen an, der seit sieben Monaten wegen seines Eintretens gegen Adenauers Kriegspaktpolitik inhaftiert ist. So wurde er zwölf Tage lang in einen Steinbunker geworfen, in dem selbst die Pritsche aus Stein ist ...

  • DGB Bayern kündigt Tarifverträge

    Lohnpolitik — ein Teil des Kampfes gegen Wiederaufrüstung

    München (Eig. Ber./ADN). Der DGB Bayern wird sofort sämtliche Tarifverträge kündigen, um für alle Arbeiter und Angestellten Lohn- und Gehaltserhöhungen durchzusetzen. Diese Mitteilung wurde vom DGB-Landesbezirksvorstand Bayern gemacht. Durchschnittlich wollen die Industriegewerkschaften Lohnerhöhungen von 10 bis 12 Prozent, in einzelnen Fällen von 8 bis 17 Prozent fordern ...

  • Freibrief für Faschist Naumann

    Bonner Staat will auf Naziführer nicht verzichten

    Düsseldorf (ADN). Goebbels' Staatssekretär Naumann, gegen den wegen Organisierung einer faschistischen Gruppe mehrere Verfahren anhängig waren, darf sich wieder frei politisch betätigen. Dies berichten die bürgerlichen „Düsseldorfer Nachrichten" am Freitag auf Grund einer Mitteilung des nordrheinwestfälischen Innenministeriums ...

  • Erfurter protestieren

    Erfurt (ADN). In einem Protestschreiben an Adenauer und die Gefängnisverwaltung in Hannover fordern mehr als 130 Einwohner des Wohnbezirkes 33 der Nationalen Front in Erfurt die sofortige Freilassung ihres 46jährigen Mitbürgers Günther Wichmann, der zusammen mit sechs weiteren Bürgern der DDR seit zwei Monaten widerrechtlich im Gerichtsgefängnis von Hannover festgehalten wird ...

  • Nein znnt Saarslatut

    dient der Entspannung Saarbrücken (ADN). Das Nein zum Saarstatut sei ein Schlag gegen die „Politik der Stärke" und diene der Entspannung, führte der 1. Sekretär der KP Saar, Fritz Basel, am Donnerstag auf einer Kundgebung vor 800 Saarbrückern aus. Mit dem Hinwegfegen des Saarstatuts, dem Herausbrechen eines Eckpfeilers aus dem Pariser Vertragswerk, halte die deutsche Saarbevölkerung Schritt mit der Politik der fortschreitenden Entspannung ...

  • DGB warnt Militaristen

    Wclnheim (Eig. Ber.). Gegen ein beabsichtigtes Militaristentreffen mit dem ehemaligen Nazigeneral Hasso von Manteuffel im Weinheimer Rathaussaal protestierte der DGB-Ortsausschuß Weinheim.

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  • Bildung Volkschinas — größtes historisches Ereignis

    Nach dem zweiten Weltkrieg sind nicht nur in Europa, sondern auch in Asien tiefgreifende Veränderungen vor sich gegangen. Niemand darf vor allem eine solche Tatsache unterschätzen wie die Bildung der großen Volksrepublik China, die nach dem Sieg des chinesischen Volkes gegründet wurde, der seinen jahrhundertelangen ...

  • Standpunkt der Westmächte berücksichtigt

    Die Sowjetregierung nahm den Vorschlag der Regierungen der westlichen Länder zur Frage der Festlegung der zahlenmäßigen Stärke der Streitkräfte für die fünf Großmächte an, und zwar für die Sowjetunion, die Vereinigten Staaten von Amerika und die Volksrepublik China von 1 bis 1,5 Millionen Mann, für Frankreich und Großbritannien je 650 000 Mann ...

  • Umschwung in den Beziehungen zwischen den Großmächten

    Wie diese Erklärungen bezeugen* sind sich die f ührendenStaatsmänner der UdSSR, der USA, Großbritanniens und Frankreichs, die in Genf zusammengekommen waren, darüber klar geworden, daß es notwendig ist, an die Regelung der ungelösten internationalen Probleme, unter anderem der ungelösten Probleme in Europa und Asien, in einer neuen Art und Weise heranzugehen ...

  • Beispiele der Tat

    Indem die Sowjetregierung in Betracht zieht, daß jegliche Schritte der Staaten in der Richtung der Einstellung des Wettrüstens und der Einschränkung der Rüstungen positive Bedeutung für die weitere Milderung der internationalen Spannung und für die Festigung des Vertrauens zwischen den Staaten haben, faßte sie den Beschluß, bis zum 15 ...

  • 1. Die Besonderheiten der gegenwärtigen Lage

    Die Ereignisse der letzten Zeit haben gezeigt, daß in der internationalen Lage Veränderungen vor sich gegangen sind, die zur Milderung der Spannung in den Beziehungen zwischen den Staaten beitragen. Diese Ereignisse haben bestätigt, daß die Frage der Gewährleistung der Sicherheit dieser oder jener Staaten ...

  • Sowjetische Vorschläge an alle UN-Mitglieder überreicht

    Diesen Zielen entspricht „Der Vorschlag der Sowjetregierung zu Fragen der Einschränkung der Rüstungen, des Verbots der Atomwaffe und der Beseitigung der Gefahr eines neuen Krieges". Ein entsprechender Entwurf von Vorschlägen wurde von der Sowjetregierung der Abrüstungskommission am 10. Mai vorgelegt ...

  • Zum Vorschlag Eisenhowers

    Die Sowjetregierung erklärte sich im Zusammenhang damit bereit, mit aller Aufmerksamkeit auch die anderen Vorschläge zu dieser Frage zu prüfen. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, auf den bekannten Vorschlag Präsident Eisenhowers einzugehen, den er auf der Genfer Konferenz über den Austausch militärischer Informationen und Luftaufnahmen gemacht hat ...

  • 3. Schaffung eines Systems der kollektiven Sicherheit in Europa und Gewährleistung des Weltfriedens

    Geleitet von den Interessen der Aufrechterhaltung des Weltfriedens mißt die Sowjetregierung der Gewährleistung der Sicherheit in Europa nach wie vor große Bedeutung bei. Die geschichtliche Erfahrung zeigt, daß die verheerendsten Kriege, darunter der erste und der zweite Weltkrieg, in Europa begonnen haben ...

  • Ständige Zusammenarbeit der Wissenschaftler erwünscht

    Vor nicht allzu langer Zeit waren in vielen Staaten die Arbeiten, die mit der Verwendung der Atomenergie zusammenhängen, von Geheimnis umhüllt. Au-li darin drückte sich Mißtrauen in den Beziehungen zwischen den Staaten aus. Man muß sagen, daß sich heute die Lage wesentlich geändert hat, wovon die Genfer Internationale Konferenz der Wissenschaftler für die friedliche Verwendung der Atomenergie im August dieses Jahres zeugt ...

  • Vorurteile und Schranken iiherwinden

    So brachte eine Reihe von Ereignissen der letzten Zeit, besonders die Genfer Konferenz der Regierungschefs, das Vorhandensein der eingetretenen ernsthaften Veränderungen in der internationalen Lage zum Ausdruck. Das bedeutet nicht, daß die Schwierigkeiten jetzt überwunden sind. Wir haben noch beträchtliche Vorurteile und Schranken auf dem Wege des Fortschritts zu überwinden ...

  • 2. Einstellung des Wettrüstens — die Hauptaufgabe

    Unter den gegenwärtigen Verhältnissen muß die Einstellung des Wettrüstens als Hauptaufgabe anerkannt werden. Bekanntlich hat das Wettrüsten besonders in den letzten Jahren bisher nie dagewesene Ausmaße angenommen. Unaufhörlich vergrößert sich der Umfang der sogenannten herkömmlichen Rüstungen, wie auch die Zahl der Atomund Wasserstoffwaffen, die zumal immer verheerender und gefährlicher werden ...

  • Kontakte zwischen den Völkern verstärkt

    Bekanntlich hat sich in den letzten Jahren das Streben nach einer Erweiterung des Handels und der anderen wirtschaftlichen Beziehungen und nach einer Beseitigung der Handelsdiskriminierung zwischen West und Ost bedeutend verstärkt. Der Kontakt zwischen politischen, wissenschaftlichen, kommerziellen und öffentlichen Kreisen der verschiedenen Länder ist enger geworden ...

  • Aus der Rede des sowjetischen Außenministers W. M. Molotow vor der 10. UN-Vollversammlung

    Herr Präsident, meine Herren Delegierten! Wie üblich, beginnt die UN-Vollversammlung ihre Arbeit mit einer Einschätzung der internationalen Lage und legt ihre nächsten Aufgaben fest. In diesem Zusammenhang erachtet es die Delegation der UdSSR für notwendig, ihre Meinung zu äußern, indem sie sich davon ...

Seite 4
  • Kurz Berichtet

    B 25. September 1955 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 225, Seite 4 Aus der Rede des sowjetischen Außenministers W. M. Molotow vor der 10. UN-Vollversammlung Die Völker erwarten Friedenstaten / Nichtaufnahme Volkschinas untergräbt Autorität der UN " Hier wurde bereits von der Notwendigkeit einer unverzüglichen Lösung der Frage der Wiederherstellung der legitimen Rechte der Volksrepublik China in der Organisation der Vereinten Nationen gesprochen ...

  • Ein großer Musiker des ungarischen Volkes

    Zum 10. Todestag des Komponisten Bela Bartök

    wie die Achtung der Welt gewonnen. Schöpfungen wie die Streichquartette, die Klavierkonzerte, die Tanzsuite oder das Konzert für Orchester sind längst Allgemeinbesitz der musikliebenden Menschen aller Nationen. Bela Bartök wurde 1881 in Nagy Szent Miklos geboren. In Bratislava aufgewachsen, erhielt der junge Musiker seine Ausbildung als Pianist und Komponist am Budapester Konservatorium ...

  • (Fortsetzung von Seite 3)

    Europa, die eine Gefahr für den Frieden wäre, nicht zuzulassen. Während der zweiten Periode hätten die Staaten in vollem Umfange die Verpflichtungen zu übernehmen, die mit dem System der kollektiven Sicherheit • in Europa verbunden sind. Dabei würden sowohl der Nordatlantikpakt und die ,,Pariser Verträge" wie auch der als Antwort auf die „Pariser Verträge" geschaffene Warschauer Vertrag der acht Staaten gleichzeitig und völlig außer Kraft treten ...

  • Völker Asiens wollen kollektiven Friedenspakt

    Diese Probleme wurden auf der Konferenz in Bandung erörtert, an der 29 Staaten Asiens und Afrikas teilnahmen, und wo solchen Staaten, wie der Volksrepublik China, Indien und Indonesien, eine besonders hervorragende Rolle zukam. Die Einberufung der Konferenz von Baridung ist ein großes historisches Ereignis ...

  • Die Völker fordern ein Leben in Frieden

    Meine Herren Delegierten! Uns allen ist klar, daß die Völker der Welt mit großer Befriedigung die sich angebahnte Minderung der internationalen Spannung aufgenommen haben. Die Ereignisse der letzten Zeit, besonders die Genfer Konferenz der Regierungschefs sowie die erste Konferenz der Länder Asiens und Afrikas in Bandung, eröffnen große Möglichkeiten in dieser Beziehung ...

  • 6. Vorschlag der Delegation der UdSSR

    Abschließend legt die sowjetische Delegation der Völkerversammlung folgenden Resolutionsentwurf zur Erörterung vor: „Über Maßnahmen zur weiteren Minderung der internationalen Spannung und zur Entwicklung der internationalen Zusammenarbeit. Die Vollversammlung stellt mit Befriedigung fest, daß die Staaten sich besonders in letzter Zeit bemüht haben, die internationale Spannung zu mindern, das gegenseitige Vertrauen zu festigen und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern zu entwickeln ...

  • Keine Gründe für Änderung der UN-Charta Der Vollversammlung steht auf

    der gegenwärtigen Tagung bevor, die Frage der Einberufung einer allgemeinen Konferenz der Mitgliedstaaten der UN zur Erörterung der Frage einer Revision der Charta zu behandeln^ Die Sowjetunion vertritt die Ansicht, daß es keine Gründe für eine Revision der UN-Charta gibt. In ihrer jetzigen Form entspricht die Charta vollkommen den Aufgaben der Festigung des Weltfriedens und der Entwicklung der internationalen Zusammenarbeit auf politischen, wirtschaftlichen und anderen Gebieten ...

  • Die Lage in Indochina

    Auch die Frage der Lage in I n - dochina ist noch nicht endgültig geregelt. Die Genfer Abkommen über Vietnam, Laos und Kambodscha, die zur Einstellung der Kampfhandlungen in Indochina führten, wiesen Wege zur Regelung der Lage in diesem Raum auf der Grundlage der Anerkennung der unbestreitbaren legitimen nationalen Rechte seiner Völker auf eine freie und unabhängige Existenz ...

  • 5. Die Organisation der Vereinten Nationen und die Aufgaben der weiteren Minderung der internationalen Spannung

    Unter den gegenwärtigen Umständen trägt die Organisation der Vereinten Nationen eine besondere Verantwortung für die weitere Minderung der Spannung in den internationalen Beziehungen. Sie kann und muß alle vorhandenen Möglichkeiten nutzen, um zur Gewährleistung eines besseren gegenseitigen Verstehens und zur Zusammenarbeit zwischen den Staaten beizutragen ...

  • 4. Die ungelösten Probleme im Fernen Osten und in Asien

    Die Aufmerksamkeit der Vollversammlung muß auch auf die Lage in Asien und im Fernen Osten gerichtet werden. Unter den internationalen Problemen, die zu lösen sind, sind die Probleme Asiens und des Fernen Ostens besonders dringlich. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, vor allem die Bedeutung der Taiwan-Frage hervorzuheben ...

  • Rolle des Sicherheitsrates verstärken!

    Aus angeführten Gründen hält die Sowjetregierung die Einberufung einer allgemeinen Konferenz zur Revision der Charta nicht für zweckmäßig. Die Aufgabe besteht nicht dann, die Charta zu brechen; sondern darin, eine Koordinierung der Handlungen zwischen den Staaten und besonders zwischen den Ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates zu erreichen ...

  • Nichtaufnahme Volkschinas untergräbt Autorität der UN "

    Hier wurde bereits von der Notwendigkeit einer unverzüglichen Lösung der Frage der Wiederherstellung der legitimen Rechte der Volksrepublik China in der Organisation der Vereinten Nationen gesprochen. Wir hörten auch die nicht überzeugenden Gegenargumente. Es wenden sich eigentlich diejenigen dagegen, die China so sehen möchten, wie es früher war, als dort gewisse ausländische Kreise machten, was sie wollten ...

  • UdSSR unterstützt 16 Aufnahmeanträge

    Völlig unbefriedigend ist es mit der Aufnahme neuer Mitglieder in die Organisation der Vereinten Nationen bestellt. Eine ganze Reihe von Staaten Europas, Asiens und Afrikas befinden sich trotz ihres Wunsches, der UN beizutreten, und ungeachtet dessen, daß sie den Forderungen entsprechen, die an UN- Mitglieder gestellt werden, immer noch außerhalb dieser internationalen Organisationen und beteiligen sich nicht an ihrer Arbeit ...

  • der Vereinten Nationen untergra-* ben. Koreaner sollten verhandeln

    Wir dürfen auch nicht vergessen, daß, obgleich der Krieg in Korea eingestellt ist, die Korea frage bei weitem noch nicht geregelt ist. Dies bedeutet, daß die interessierten Staaten Anstrengungen machen müssen, um eine Möglichkeit zur endgültigen friedlichen Regelung der Koreafrage zu finden. Unter den ...

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  • förief N. A» tZulganins an Gisenhower

    gangen und den Wunsch geäußert, vor allem und hauptsächlich Ihren Vorschlag über den Austausch militärischer Informationen zwischen der UdSSR und den USA sowie über gegenseitige Luftaufnahmen der Territorien beider Länder zu erörtern. Auf diese Weise entsteht der Eindruck, als ob er das ganze Problem der Abrüstung auf diese beiden Vorschläge beschränkt ...

  • UUIIU11 Unterredung Bulganins und Chruschtschows mit der japanischen Parlamentsdelegation

    Bulganin: Wir begrüßen Sie und sind bereit, Sie zu hören. Chruschtschow: Es freut uns, daß Sie diese Reise unternommen haben.- Das wird uns ermöglichen, einander besser kennenzulernen, unsere und Ihre Absichten besser zu kennen. Wir haben die besten Absichten, die darauf gerichtet sind, freundschaftliche Beziehungen zum japanischen Volk herzustellen ...

  • Gute Beziehungen Finnland—UdSSR

    Ministerpräsident Kekkonen dankt Chruschtschow

    Helsinki (ADN/Eig.Ber.). Als einen Beweis für die guten Beziehungen, die jetzt zwischen der Sowjetunion und Finnland herrschen, bezeichnete der finnische Verteidigungsminister Skog die Ergebnisse der sowjetisch-finnischen Verhandlungen. In einem Interview, das er der Zeitung „Suomen Sosialidemokraatti" ...

  • Zypern und GriedienSand empört

    USA-Mehrheit lehnt Zyperndebatte in

    New York/Athen/Nikosia (ADN Eig. Ber.). Große Empörung hat bei der Bevölkerung der Mittelmeerinsel Zypern und in der griechisehen Öffentlichkeit die Weigerung einer von den USA, Großbritannien und Frankreich geführten Mehrheit in der UN-Vollversammlung ausgelöst, die Frage der Beendigung der britischen Kolonialherrschaft und der Gewährung der Selbstbestimmung für die Inselbevölkerung auf die Tagesordnung zu setzen ...

  • den TJN ab

    versammlung hatten 28 Delegierte die Erörterung der Zypernfrage abgelehnt. Für eine Zypern-Diskussion wurden 22 Stimmen abgegeben, unter ihnen die der Sowjetunion, Belorußlands, der Ukraine, der Tschechoslowakei, Polens, Jugoslawiens und Ägyptens. Zehn Delegierte enthielten sich der Stimme. In der Diskussion hatte der griechische Außenminister Stephanopulos der britischen Regierung Heuchelei gegenüber den Zyprioten vorgeworfen ...

  • Wieder sechs Algerier ermordet

    250 Freiheitskämpfer verhaftet / „Humanite" fordert Verhandlungen

    Algier (ADN). Bei einer der bevüchtigten Terroraktionen französischer Kolonialtruppen in Algerien wurden am Freitag im Gebiet von Canstantine und Philippeville sechs Algerier ermordet. Über 250 Personen wurden verhaftet. Eine Gruppe algerischer Freiheitskämpfer griff eine Kolonne französischer Militärlastwagen an ...

  • Lynchmörder wurden freigesprochen

    Empörendes Urteil in den USA / Bevölkerung protestiert

    New York (ADN). Die beiden Mörder des 14jährigen amerikanischen Negerjungen Louis Till, Roy Bryant und John Milan, sind am Freitag von einem Schwurgericht in Sumner (USA-Staat Mississippi) freigesprochen worden. Die Angeklagten hatten den Jungen aus dem Hause seines Onkels entführt. Drei Tage später war die Leiche Tills aus dem Tallahatschiefluß geborgen worden ...

  • dHäkiirz gemeldet

    Von 1 250 000 Menschen ist der Moskauer Kreml in den zwei Monaten seit seiner Freigabe zur öffentlichen Besichtigung besucht worden. Neue große Kohlevorkommen in der Ukraine haben Geologen bei der Forschungsarbeit im Donezbecken festgestellt. Mit dem Fahrrad auf einer Friedensfahrt rings um die Welt ist der indische Lehrer Jaiswal ...

  • General Lonardi vereidigt

    Buenos Aires (ADN). Der neue vorläufige Staatspräsident Argentiniens, General Lonardi, wurde im Regierungsgebäude in Buenos Aires auf die argentinische Verfassung vereidigt. Wenige Stunden nach der Amtseinführung Lonardis kam es am Freitag in verschiedenen Städten erneut zu blutigen Zusammenstößen zwischen Anhängern und Gegnern des gestürzten Staatspräsidenten Peron ...

  • Studienreise in die UdSSR

    Washington (ADN). Eine Delegation des Wirtschaftsunterausschusses des amerikanischen Repräsentantenhauses verließ am Freitag die USA zu einer Studienreise in die Sowjetunion und verschiedene westeuropäische Länder. Die neun Mitglieder des Unterausschusses interessieren sich für Probleme der Luftfahrt, ...

  • Verhandlungen UdSSR—Japan vertagt

    London (ADN). In einem Kommunique über die sowjetisch-japanischen Verhandlungen ist am Freitag mitgeteilt worden, daß die Beratungen für kurze Zeit unterbrochen werden. Die Unterbrechung wird mit einer Reise des Leiters der japanischen Delegation, Matsumoto, nach Tokio begründet, der sich in der japanischen Hauptstadt mit seiner Regierung beraten will ...

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  • reichen sich die Hand

    Ende September. Unsere schöne Stadt am Thüringer Wald, mitten im grünen Herzen Deutschlands, hat in den vergangenen Wochen ganz unter dem Eindruck eines für sie bedeutungsvollen Ereignisses gestanden: der Samenexportschauund Gartenbauausstellung. Um Abschied zu nehmen, habe ich an einem der letzten Tage noch einmal das Blütenmeer auf der Cyriaksburg besucht ...

  • H@p iiPÜüiF^^-^^Ä^y

    Warum nicht auch in Berlin?

    Gemeinsam mit anderen Werktätigen unserer Republik verbrachte ich im Monat Juli meinen Urlaub in Ungarn. Besonders angenehm fiel mir auf, daß Budapest auf der Margaretheninsel und auch an anderen Stellen moderne Freilichtbühnen für Theater-, Kabarett- und Kinovorführungen besitzt. Im Freilichttheater mit über 3000 Plätzen wurden täglich klassische oder moderne Opern gespielt ...

  • So fest sind zarte Bande

    Eine Geschichte aus dem Berliner Tierpark von seinem Direktor Dr. Dathe

    Wer unseren Berliner Tierpark jetzt besucht, wird gleich am Eingang von einem schwarzweißen Silberfasanenhahn begrüßt, der frei hinter dem Tor umherspaziert. Wandert dann der Tierparkgast weiter, so werden ihm unterwegs Pfauen, weiße und blaue, Perlhühner und Silberfasanen begegnen. Wie oft wird man nun gefragt: „Fliegen diese Vögel denn nicht fort?" „Die Pfauen sind wohl flugunfähig?" Ach nein, diese Hühnervögel können sehr wohl fliegen, man merkt das am besten abends, wenn sie aufbäumen ...

  • 1000 Westberliner in der Hasenheide

    Kundgebung der Friedensgesellschaft / Pariser Verträge verhindern Wiedervereinigung

    Für eine gesamtdeutsche Verständigung, die nach den Moskauer Konferenzen leichter herbeizuführen ist, setzte sich Rene Scherf auf einer großen Versammlung der westdeutschen Friedensgesellschaft und des westberliner Aktionsausschusses für das Deutsche Manifest ein. Scherf, der vor annähernd 1000 Menschen ...

  • Initiativkomitee in Köpenick

    Zur Vorbereitung des Monats der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft konstituierte sich am Montag im Funkwerk Köpenick ein Initiativkomitee des Stadtbezirks Köpenicks Dem Komitee gehören Wissenschaftler, Künstler, Techniker, Arbeiter, Hausfrauen sowie Vertreter der Parteien und Massenorganisationen an. ...

  • Kreisleitung Treptow holte auf C/~ WERBUNG

    Ein Vergleich zwischen dem Stand vom 31. Juli und dem vom 31. August zeigt, daß die Abonnentenwerbung in allen Stadtbezirken weitere Fortschritte gemacht hat. Den größten Erfolg hatte im August die Kreisleitung Köpenick, die einen Sprung von 143,9 auf 185,6 Prozent machte. Die Kreisleitung Prenzlauer Berg nimmt zwar noch immer den ersten Platz ein, erzielte aber nur eine Steigerung von 13 Prozent ...

  • Osteokollen

    Es kreißte der Müggelberg, und kein Mäuslein, sondern ein Mammut ward geboren. Zugegeben, es war nur das Mammutskelett, ein Fossil, wie die Paläontologen sagen. Aber die Berliner freuten sich und gaben ihm den Namen Mammut berliniensis. Es fanden sich schon Liebhaber, die für einen Knochen 1000 DM und mehr boten ...

  • Deutschlandsender

    Nachrichten: 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 13.00, 19.00, 21.00, 22.00, 24.00, 2.00 Uhr. 7.40: Unterhaltungsmusik — 9.30: Die Erfurter Solistenvereinigung und Erhard Michel (Klavier) spielen — 10.10: Unser Schatzkästlein — 11.00: Forum der Kritik — 11.10: Unsere Volksmusikstunde — 13.30: Das Lied der Völker — 14 ...

  • Viel Ärger

    mit dem Kühlschrank Auch ich kaufte vom Konsum in Niederschöneweide einen Kühlschrank einschließlich der dazu gehörenden Schuko-Steckdose. Vom Verkaufsstellenleiter der Konsumverkaufsstelle 839 wurde versichert, daß am anderen Tage,der Monteur erscheinen und den Anschluß herstellen würde. Nachdem mehrere Tage unverrichteter Dinge vergingen, fragte ich telefonisch an ...

  • Kohlen abholen!

    Damit sich die Bestände auf den Kohlenlagerplätzen nicht noch mehr erhöhen, ist es notwendig, die noch nicht abgeholten Kohlen einzukaufen. Am 15. Oktober verfallen folgende Kohlenabschnitte für Hausbrand: Abschnitt 4 bis 7 für Haushalte mit einer Person; 4 bis 9 für Haushalte mit zwei Personen; 6 bis 11 für Haushalte mit drei und vier Personen; 6 bis 12 für Haushalte mit fünf und mehr Personen ...

  • Radio DDR

    Nachrichten: 5.30, 6.30, 9.00, 11.00, 14.00, 18.00, 20.00, 22.00, 24.00 Uhr. 8.30: Kammerorchesterkonzert —■* 9.15: Das bunte Filmmagazin — 10.30: Gut gelaunt bei frohen Weisen — 11.10: Johann Sebastian Bach: Kantate Nr. 95 — 12.45: Unsere Volksmusikstunde — 14.30: Kinderfunk — 15.00: Raten Sie mal! — 16 ...

  • Berliner Rundfunk

    Nachrichten: 5.30, 6.30, 7.30, 8.30, 10.30, 12.30, 15.30, 19.30, 21.30, 23.00, 0.30 Uhr. 8.10: Bunte Melodien am Sonntagmorgen — 9.10: Musik und Dichtung — 10.00: Das Sonntagskarussell des Kinderfunks —10.40: Wie es euch gefällt — 12.40: Unser Sonntagskonzert — 15.00: Kinderfunk — 15.35: Bei den Operntheatern unserer Republik zu Gast — 17 ...

  • KÜRZ BERICHTET

    Die 7. Tagung der Volksvertretung Groß-Berlin wurde für Mittwoch, den 28. September, 14 Uhr, im Neuen Stadthaus, einberufen. Die Lebensmittelkarten für den Monat Oktober werden am 29. September an die Straßenvertrauensleute ausgegeben. Die Prämiierung der Preisträger im Balkonwettbewerb des Stadtbezirks Mitte findet am Dienstag, 27 ...

  • Wir erhielten Antwort

    Zu dem am 7. September veröffentlichten Leserbrief „Die Faxen dicke" teilen wir Ihnen mit, daß der Bau eines Müllhauses für Block 16 an der Weberwiese im Investitionsplan 1955 vorgesehen ist. Gemäß Vertrag ist am 1. Oktober Baubeginn. Die Bauarbeiten sollen am 15. November 1955 beendet sein; Auf Grund Ihres Hinweises haben wir den Baustab angewiesen, für Einhaltung des Termines Sorge zu tragen ...

  • Spielplan der Berliner Theater

    25. September 1955 DEUTSCHE STAATSOPER, 11.00: 2. Konzert 17.30: Die Meistersinger von Nürnberg DEUTSCHES THEATER, 19.00: Julius Fucik KAMMERSPIELE, 19.40: Viel Lärm um Nichts BERLINER ENSEMBLE, 19.30: Pauken und Trompeten MAXIM-GORKI-THEATER, 11.00: Nante und Verwandte 19.30: Der schöne Mann THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14 ...

  • Unruhe wegen Preiserhöhung

    „Die Preissteigerung der wichtigsten Lebensmittel hat in der Bevölkerung Westberlins große Unruhe hervorgerufen", stellt die westberliner SPD-Fraktion in einer Anfrage fest, die sie an den verantwortlichen Parteifreund, Dr. Suhr, richtete. Vorschläge, wie die Lebenslage der Werktätigen und Minderbemittelten in Westberlin verbessert werden kann, hat die SPD-Fraktion nicht unterbreitet ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin Wl, Mauerstr, 39740, Tel. 22 03 41 — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatl. 3,50 DM (für Anzeigen gilt z. z. Preisliste Nr. 9) — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C lll, Kurstraße. Konto-Nr. 1/1898 — Postscheckkonto: ...

  • Wie wird das Wetter?

    ...

  • Zehn Jahre Metropol-Theater

    Am 28. September feiert das Me-* tropol-Theater den zehnten Jahres-f tag seines Spielbeginns. Aus dde-t sem Anlaß findet am 29. September, 11.00 Uhr, in der Schönhauser Allee eine Festveranstaltung statt, auf der der Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Herbert Fechner, die Festansprache halten wird ...

  • Fernsehen

    15.00: Für unsere jungen Fernsehfreunde (ab 10 Jahre): In Ferienlagern der CSR — Vorsicht Säure. Ein Fernsehspiel — 20.00: Die aktuelle Kamera — Fernseherstaufführung: Star mit fremden Federn,

  • Eine Kinderversammlung

    Da unser Haus Ermländische Straße 30 das kinderreichste der „Grünen Stadt" ist — insgesamt wohnen hier 30 Kinder —, entschlossen wir uns, eine Kinderversammlung durchzuführen. Der Lei-

  • Spitzenzeiten beachten!

    Für die Woche vom 26. September bis 1. Oktober 1955 sind folgende Spitzenbelastungszeiten für die DDR und Berlin zu beachten: von 7.00 bis 8.30 Uhr 11.00 bis 12.00 Uhr 17.30 bis 21.00 Uhr,

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  • Aufgefangen in einer Spiegelscherbe

    Die folgende, bisher unveröffentlichte, 1955 geschriebene Reportage des kürzlich verstorbenen Schriftstellers F. C. Weiskopf ist in einem SammeP band von Skizzen und Reportagen enthalten, der unter dem Titel „Aus allen vier Winden" im Diett Verlag in einer zweiten Auflage erscheinen wird. Von einer Siebentagereise durch Polen zurückgekehrt, sichte ich meine Notizen ...

  • Unsere Position

    Fehlen uns Begabungen? Ohne Namen zu nennen, dürfen wir sagen, daß in den letzten Jahren gute Begabungen herangewachsen sind. Schön wäre es natürlich, mehr Begabungen von großer Phantasie, von sprachlichen Qualitäten, mehr Begabungen zu besitzen, die ein reiches Wissen um Gesellschaft und Beruf als Grundlage haben ...

  • Die Ausrede

    Noch zu sprechen wird sein über den schriftstellerischen Mut. Unter anderem schrieb in diesen Tagen ein Schriftsteller, dem man Begabung und Erfahrung, Verbundenheit und Wissen um unsere Dinge zubilligen muß, ja mehr noch, auch tiefe Sorge um unsere Literatur, um unsere Entwicklung in der Wirklichkeit ...

  • Überdenken der Kritik

    Diese an sich negative Diskussion gab aber Anlaß, das Werk neu zu überdenken, gerade die Passagen, die die eigentlichen Schwächen des Romans bildeten, nämlich die Einengung des Stoffes auf das Betriebsgeschehen, zu überarbeiten und teilweise bei der Fortführung des Romans vollständig umzuschreiben. Wesentlich war, daß die angebliche „Schwäche" des Romans gerade seine „Stärke" ausmachte, und seine „Stärke" seine Schwäche war ...

  • Macht, Verantwortung und Mut des Schriftstellers

    VON EDUARD CLAUDIUS

    Tfrgebnisse privater Gespräche, manche in den ■^ letzten Wochen im Schriftstellerverband und in anderen Kreisen geführte Diskussionen geben Anlaß zu dem Versuch, hier auszusprechen was ist und was sein sollte; aber auch die eigene Position muß festgelegt werden. Jedem ist sichtbar, daß in unserer Roman- Literatur trotz einiger Ausnahmeerscheinungen — wie „Tinko", „Patrioten", „Roheisen", um nur die zuletzt erschienenen Bücher zu nennen — einegewisse Flaute herrscht ...

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  • Kurz Berichtet

    Jean-Pierre Chabrol: Die letzte Patrone. Roman. Aufbau-Verlag, 1955, Halbleinen, 444 Seiten, 6,30 DM. Maxim Gorki: Erzählungen, Band VI. Aufbau- Verlag, 1955, Ganzleinen, 682 Seiten, 9,— DM. Echte und falsche Moritaten — vom Bänkelsang zu Friedericke Kempner. Verlag Rütten & Loening, 1955, Halbleinen, 128 Seiten, 4,80 DM ...

  • DAS LEBEN EINES KLEINBÜRGERS

    Zum Erscheinen des 3. Bandes des „Klim Samgin" von Maxim Gorki in deutscher Übersetzung / Von Dr. Marianne G i r o d

    Klim Samgin, der Intellektuelle mit der rauchgrauen Brille, sieht uns auf einer Illustration der bekannten sowjetischen Künstler Kukryniksy augenlos an. Die Maler haben damit das unterstrichen, was der Schriftsteller Maxim Gorki mit den Mitteln des Wortes in seinem Roman „Das Leben des Klim Samgin" gestaltet hat: einen Menschen mit einer leeren, hohlen Seele ...

  • Der Humanist Arnold Zweier

    Henschel-Verlag, Berlin 1955, 135 Seiten, 4,- DM In der SCHRIFTENREIHE DER DEUTSCHEN AKADEMIE DER KÜNSTE, einer Folge literaturund kunstkritischer Abhandlungen, die der Henschel-Verlag herausgibt, ist als neunter Band der Essay Johanna Rudolphs über den heute siebenundsechzigjährigen deutschen Dichter Arnold Zweig erschienen ...

  • Spitzweg

    Carl Betrachtung zu seinem 70. Todestag

    Am 23. September jährte sich zum 70. Male der Todestag von Carl Spitzweg, eines der in Deutschland bekanntesten Maler des vorigen Jahrhunderts. Aus einer gutbürgerlichen Familie stammend, die es ihm ermöglichte, ohne Geldsorgen zu leben, kam er spät zum Malen und Zeichnen. Wie Theodor Fontane war er zuerst Apotheker, um sich dann ohne ein eigentliches Studium, der Malerei zuzuwenden ...

  • Die Stadt Anatol

    Roman, Aufbau-Verlag 1955, 399 S., Halbleinen, 7,50 DM Der Hauptheld des Romans ist die legendäre Stadt Anatol. Wo sie liegt, verrät Kellermann nicht ganz genau. Immerhin kann man aus den Städtenamen und Eisenbahn-Querverbindungen, die im Laufe des Romans eine Rolle spielen, den Schluß ziehen, daß Anatol auf den rumänischen Erdölfeldern zu suchen wäre ...

  • Spieler

    Reisebilder aus Westdeutschland, Aufbau- Verlag, Berlin, 1955. 218 Seiten. Halbleinen, 4,20 DM. Gleich Eduard Claudius und Wolfgamg Joho weilte Maximilian Scheer im vergangenen Jahr längere Zeit in Westdeutschland und hat wie sie seine Eindrücke und Erlebnisse in einem Buch niedergelegt. So verschieden die Reiseziele der drei Autoren waren, so verschieden ist auch die Art der Darstellung ihrer Erlebnisse ...

  • Jean-Pierre Chabrol: Die letzte Patrone. Roman.

    Aufbau-Verlag, 1955, Halbleinen, 444 Seiten, 6,30 DM. Maxim Gorki: Erzählungen, Band VI. Aufbau- Verlag, 1955, Ganzleinen, 682 Seiten, 9,— DM. Echte und falsche Moritaten — vom Bänkelsang zu Friedericke Kempner. Verlag Rütten & Loening, 1955, Halbleinen, 128 Seiten, 4,80 DM. Friedrich Schiller: Der Geisterseher ...

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  • Im Gefangenenlager

    Der sowjetische Offizier, der den neuen Transport am nächsten Morgen in Empfang nimmt, hält eine kurze Ansprache: Lagerordnung, Verpflegung, Strafen, Beschwerderecht. Wer gesund ist, muß arbeiten, Offiziere ausgenommen. Kranke melden sich bei der Lagerärztin ... Die Gefangenen, in losen Gruppen angetreten, hören mißtrauisch zu ...

  • Eine gemischte Brigade

    Nadja Michaüowa legt die Kelle aus der Hand und schiebt eine Haarsträhne unter das Kopftuch. Dann stützt sie die molligen, vollen Arme auf die Mauerflucht und beobachtet den schlanken deutschen Brigadier, der ein paar Meter von ihr entfernt Steine verlegt. Er arbeitet mit entblößtem Oberkörper. Auf seinem gebräunten Rücken zeichnet sich das Spiel der Muskeln ab, wenn er mit schnellem Druck den Ziegel in das Mürtelbett preßt ...

  • Sizilianisch (Boleslawski-Variante) Weiß: Unzicker Schwan: Bronstein

    1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cd4: 4. Sd4: Sf6 5. Sc3 a6 6. Le2 e5 (Das mit diesem Zuge beginnende Abspiel des Schwarzen wurde zuerst von dem sowjetischen Großmeister Boleslawski systematisch untersucht und den Schachfreunden zur Kenntnis «egeben. Schwarz erlangt mit diesem Zuge die Herrschaft über das wichtige Zentralfeld d4 ...

  • Das Fundament

    Nach vier Wochen läßt die Lagerverwaltung an einem Sonntagnachmittag zu ungewohnter Stunde auf dem Appellplatz antreten. Die Dialekte aller deutschen Provinzen schwirren über den weiten, staubigen Platz. „Brigade Ritter vortreten!" Der Kommandant geht auf Fritz zu, drückt ihm die Hand. „Ich gratuliere Ihnen ...

  • Ein roter Ziegelstein

    Der Kradmelder Ritter hat vom Leutnant unterdessen Order bekommen und fährt weiter durch den tausendstimmigen Grabgesang der Geschütze. Unterwegs schiebt er den Stahlhelm aus der Stirn, aber der Fahrtwind macht ihn nicht wach. Seit dieser Krieg begonnen hat, ist er müde, wie betäubt. Es ist etwas nicht in Ordnung in ihm ...

  • Das Ehrengericht

    Aber an einem Abend ist der Oberleutnant nicht bei der Sache. Er hockt mißmutig auf einem Zementfaß und schrickt zusammen, als ihn die Frage des Brigadiers trifft: „Wie viele Anteile Wasser und Sand fügen Sie also dem Kalk bei?" „Ach, laßt mich in Ruh'!" Schützer erhebt sich und verläßt mit schleppenden Schritten den Schuppen ...

  • Staates^

    K"ein Windzug bewegt in dieser kühlen, regnerischen Nacht im Jahre 1942 das dürre Geäst der Zweige, die auf dem unendlichen ukrainischen Feld zu einem eckigen, unnatürlichen Klumpen aufgetürmt sind. Regen klopft dünn auf die Zeltbahn. Darunter ist alles klamm, die Decken, die Mäntel. Völlig durchweicht sind die Stiefel vom Marsch am Tage zuvor ...

  • Drei Jahre später

    Die Luft im Waggon ist stickig. Die Gesichter der deutschen Kriegsgefangenen, die auf den Bodenbrettern sitzen und geschüttelt werden im Takt der rollenden Räder, sind grau. Vierzig Gesichter, vierzigmal Hoffnungslosigkeit. Der sowjetische Posten hat die Tür ein Stück geöffnet, da die Sonne unerträglich heiß auf das Dach brennt ...

  • endepunkt Woroschilowgrad Von GERHARD BENGSCH

    Bedrückend beginnt dieser Lebenslauf- Eins von acht Landarbeiterkindern war der Mann; er hungerte und sammelte auf abgeernteten Feldern vergessene Ähren. Später wurde er Maurer, glaubte manche Phrase der braunen Betrüger und fügte gedankenlos Stein auf Stein — für Rüstungsfabriken, zum Überfall. Auch in den Krieg marschierte er widerstandslos ...

  • Der Boxkampf zu Plymouth

    Zwei berühmte englische Boxer, der eine aus Portsmouth gebürtig, der andere aus Plymouth, die seit vielen Jahren voneinander gehört hatten, ohne sich zu sehen, beschlossen, da sie in London zusammentrafen, zur Entscheidung der Frage, wem von ihnen der Siegerruhm gebühre, einen öffentlichen Wettkampf ? ...

  • Wandlung eines Oberleutnants

    Es befinden sich auch kriegsgefangene deutsche Offiziere im Lager. Die sowjetische Verwaltung behandelt sie nach den Vorschriften des Genfer Abkommens. Sie gewährt ihnen Sonderrechte in Verpflegung und Unterkunft; sie zieht sie zu keinerlei Arbeiten heran, es sei denn, daß sie den ausdrücklichen Wunsch dazu äußern; sie duldet, daß sie sich weiterhin mit ihren Diensträngen titulieren ...

  • KR ET Z WORTRATS EL

    Waagerecht: .3. Nebenfluß der Mosel, 8. Gebirge an der sowjetischchinesisch-mongolischen Grenze, 9. Name eines Sees im Nordwesten der UdSSR. 10. Hauptstadt Frankreichs, 11. Halbinsel im Nordwesten der DDR, 14. Singvogel, 17. Kraftfahrzeug, 18. nordamerikanischer Staatenbund (Abkürzung), 20. Nebenfluß der Elbe, 21 ...

  • Bronstein fand eine Verstärkung

    Im Interzonenturnier in Göteborg brachte der sowjetische Großmeister Bronstein in seiner Partie gegen den westdeutschen Großmeister Unzicker. einer Sizilianischen Partie, eine bemerkenswerte Neuerung zur Anwendung. Damit wurde ein häufig gespieltes Abspiel in der Boleslawski- Variante für Weiß als nachteilig erwiesen ...

  • SCHACH- AUFGABE

    (Matt in zwei Zügen) Diese Aufgabe wird auch Ihnen gefallen. Murray, der Verfasser, bekam dafür einen ersten Preis. Weiß. Ka6, Da8, Tc3, h.3, Lal, =6, Ss7 (sieben Steine). Schwarz: Kd4, Dhl, Te2, f4, Sf2, g5, Ba3, b6 e5 (zehn Steine).

  • Auflosung der Schachaufgabe aus Nr. 213 der Beilage

    1. Daß, droht 2. b6t Dc6: 3. Dc6: matt, 1. . . . Db5:t 2. Kc8 mit folgendem Matt 1. b2 2. Dc2t Db3 3. b6 matt, 1. ... Dc3: 2. De4t mit folgendem Matt.

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  • x9ie jüngste L^iebe des foerli

    erliners

    „Der Berliner liebt Musike", heißt es, und überall, wo auf die Pauke gehauen wird, sieht man die Berliner in hellen Scharen hinströmen. Daß die „Musike" einen starken Rivalen bekommen hat, bewies uns ein schöner Septembersonntag, an dem Tausende zu Fuß, mit Straßen-, S-, U- Bahn oder Auto zum Tierpark nach Friedrichsfelde kamen, um ihrer jüngsten Liebe zu huldigen ...

  • 8. Haushaltsbrief: <£);e IDorratswirtschafi Uli]

    Einlegen in Essig und Zucker Kürbis, Melonen, Pflaumen, Kirschen und Birnen eignen sich am besten dafür. Die Zubereitung von Kürbis und Melonen ist die gleiche. Auf 2Vä kg Fruchtfleisch rechnet man 750 g Zucker, 3/4 Liter Essig, acht Gewürznelken und ein Stückchen Zimtrinde. Die Früchte werden geschält (die Kerne und das Pelzige ausschaben) und in Stücke geschnitten ...

  • ge daß du (0escUmad<i Hast!

    Wir fahren abends nach Hause, blinzeln schon etwas müde vor uns hin und plötzlich zuckt es durch den Kopf: Warum hat bloß die Frau dort gegenüber ihren ganzen Juwelierladen über sich ausgeschüttet? Kette, Brosche, Ohrringe, Armbänder, Ringe — Gefunkel und Geglitzer, wo immer es nur geht. So was an Geschmacklosigkeit! ...

  • Das Wunder des Heiligen Antonius

    Ich war sehr naschhaft, aber meine Mutter konnte mir nur unter großen Schwierigkeiten des Sonntags einmal einen Fünfer schenken, oder bestenfalls zehn Centavos, wenn ich artig gewesen war. Darum begann ich mir auf andere Weise Geld zu verschaffen. Ich glaubte fest an den Heiligen Antonius. Und als mich ...

  • Ordnungsliebe — niclil nur zu f4ausel

    Norbert bekam in der Straßenbahn einen

    Bonbon. Flink hatten die kleinen Hände das Papier gelöst und die Süßigkeit in den Mund geschoben. Fragend schaute Norbert die Mutter an: „Was soll ich damit machen?" Die Bonbonumhüllung knüllte er zwischen den Fingern. „Wirf weg", lautete die Antwort der Mutter, Bums —• das Papier lag auf dem Boden. Das war aber nicht der einzige „Zierrat" in der Bahn, Lauter weiße Punkte — Fahrscheine, Zigarettenschachteln ...

  • Uhr gehört die 5Luhuu\{

    Sieht man heute die junge Bulgarin Wesselina Nakowa, das schlank und schön gewachsene junge Mädchen mit dem unerschrockenen Blick, dann kann man kaum glauben, daß dies das gleiche Mädchen ist, das vor drei Jahren verängstigt und verschüchtert aus einem in den Bergen verlorenen Dörfchen kam, wo es für die Stiefmutter die niedrigsten Arbeiten machen mußte und oft genug dafür den Buckel voll bekam ...

  • Wer errät es?

    Scheren hat er wie der Schneider, näht doch weder Wams noch Kleider; kann geschäftig rückwärts gehen und hat doch kein Seil zu drehen. Willst du den Gesellen greifen, wird er mit den Scheren kneifen! Wem war einmal ein muntres Pferd mehr als sein Klumpen Goldes wert? Er tauschte Pferd und Kuh und Schwein, zuletzt die Gans für einen Stein ...

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Taten im Geiste von Genf Allgemeine Abrüstung möglich DDR kann souverän für Deutschland handeln Innerdeutsches Gespräch unausbleiblich Empfang des Volk und Wissen-Verlages DPA mit kurzen Beinen Akademie für Sozialhygiene eröffnet UNESCO-Kommission der DDR gebildet Rundfunk überträgt Volkskammersitzung Elf Genossenschaftsbauern baten um Aufnahme in die Partei Zusatzabkommen Jugoslawien—DDR Aufbauspiegel Abkommen UdSSR—Bundesrepublik gebilligt Länderkammer der DDR einberufen
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