8. Mai.

Ausgabe vom 21.09.1954

Seite 1
  • Volles Vertrauen für die Kandidaten der Volksvertretung Groß-Berlin

    Großberliner Konferenz der Vertreter der Wähler bestätigte gemeinsamen Wahlvorschlag Spitzenkandidaten stellten sich vor / FDGB nominierte SPD-Genossen als Kandidaten

    Berlin (Eig. Ber.). „Stimmt alle am 17. Oktober für die Liste der Kandidaten der Nationalen Front des demokratischen Deutschland!" Mit diesem Ruf wenden sich die Vertreter der Wähler, die gestern abend in der Deutschen Sporthalle, Stalinallee, an der Großberliner Konferenz der Vertreter der Wähler teilnahmen, an die Männer, Frauen und an die Jugend der deutschen Hauptstadt ...

  • Jeder Werktätige übernimmt eine Aufgabe

    Wismut-Kumpel wollen am 17. Oktober 1954 schon früh zur Wahl gehen / Bauern liefern vorfristig ab

    Berlin (Eig. Ber.). Die große Bewegung der Werktätigen zur Übernahme von Verpflichtungen erreichte bei den Wählervertreterkonferenzen in den Bezirken der DDR am Sonntag einen neuen Höhepunkt. Mit jeder Verpflichtung stellen sich die Werktätigen zur Aufgabe, durch ihre Mitarbeit unsere Demokratie weiter zu entfalten und den Aufbau unserer Wirtschaft voranzutreiben ...

  • ... und wo es keine Demokratie gibt

    Kreßmann verbietet SED-Versammlungen / Militaristisch-faschistische „Stahlhelm -Kundgebung erlaubt

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Der als Bezirksbürgermeister im westberliner Bezirk Kreuzberg amtierende amerikanische Agent Kreßmann hat am 19. September der Kreisleitung Kreuzberg der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands schriftlich mitgeteilt, daß er „nicht gewillt" sei, öffentliche Versammlungen der SED „zu dulden" ...

  • Wo in Deutschland Demokratie herrscht

    An 15 Konferenzen in der DDR und in Berlin nahmen weit über 30000 Vertreter der Wähler teil / Überwältigendes Bekenntnis zu den Kandidaten des Volkes und zum Wahl pro» ramm der Nationalen Front / Tausende Verpflichtungen von Werktätigen in Stadt und

    Berlin (Eig. Ber.). .Zu einer überwältigenden Demonstration unserer lebendigen Demokratie gestaltete sich die Vorstellung der Kandidaten der Nationalen Front auf den Konferenzen der Vertreter der Wähler, die am Sonntag in allen Bezirken der Deutschen Demokratischen Republik und am Montag in Berlin stattfanden ...

  • Stalingrader Planetarium eröffnet

    Stalingrad (ADN). Das Planetarium für Stalingrad, das die Werktätigen der DDR dem Sowjetvolk zum Geschenk gemacht haben, ist am Sonntag in der Friedensstraße der Heldenstadt feierlich eröffnet worden. Die große Kuppel des Planetariums trägt die Bronzestatue einer Frau, die in der einen Hand die Erdkugel mit der Friedenstaube und in der anderen eine Weizengarbe hält ...

Seite 2
  • Für ein wirkliches Aktionsprogramm

    Zu den Konferenzen westdeutscher Industriegewerkschaften

    Am vergangenen Wochenende fanden in Westdeutschland drei bedeutende Gewerkschaftstage ihren Abschluß. In Hannover hatten bekanntlich die Delegierten der größten westdeutschen Industriegewerkschaft, der IG Metall, ausführlich über die künftige Politik der Gewerkschaften beraten, und in Hamburg waren es die Delegierten der IG Nahrung, Genuß, Gaststätten sowie der Angestelltengewerk-, schaft (DAG) ...

  • Zehntausende beim Pressefest in Solingen

    „Freies Volk" feierte mit der Bevölkerung den Tag der Friedenspresse

    Solingen (ADN/Eig. Ber.). Zehntausende Patrioten aus allen Teilen Westdeutschlands feierten am Wochenende auf dem Pressefest des Zentralorgans der KPD, „Freies Volk", in Solingen-Ohligs den Tag der Friedenspresse. Herzlich wurden die Vertreter der DDR empfangen. Zu ihnen gehörten eine Delegation der sozialistischen Presse, das Volkskunstensemble der Humboldt-Universität, das Blasorchester des VEB Chemische Werke Buna und 120 Sportler ...

  • Bonn schraubt die Mietpreise hoch

    Regierung der DDR stellte über 1 Milliarde DM für Wohnungsbauten zur Verfügung

    Hamburg (ADN/Eig. Ber.). Gegen den jetzt im Bonner Bundeskabinett eingereichten Entwurf einer allgemeinen Mietpreiserhöhung von 10 bis 20 Prozent wendet sich das „Norddeutsche Echo", Hamburg, in einem fast zweiseitigen Aufruf unter der Überschrift „Verhindert die Mietpreiserhöhung!" In einem 10-Punkte-Programm ruft die Zeitung die Bevölkerung zum Kampf gegen die Mietpreiserhöhung auf ...

  • Erklärung der Labour'Delegation nach ihrem Besuch in der DDR

    Berlin (ADN). Die aus sieben Mitgliedern bestehende Delegation der Labour Party, die auf Einladung des Büros der Internationalen Konferenz zur friedlichen Lösung der deutschen Frage zu einem Besuch in der Deutschen Demokratischen Republik weilte, hat am 19. September ihre Rückreise angetreten. Die der Delegation angehörenden Mitglieder Mr ...

  • Der Strom muß immer fließen

    Uneigennützig half am vergangenen Sonntagabend unsere BEWAG, als im westberliner „Kraftwerk West" die 50 OOO-Kilowatt-Tjrbine I ausfiel. Die schnelle Hilfe aus dem demokratischen Sektor, die sich besonders wohltuend für die Krankenhäuser und anderen sozialen Einrichtungen in Westberlin auswirkte, erfolgte nicht zufällig ...

  • Volkskammer der DDR zeigte erneut realen Weg zur Lösung der deutschen Frage

    Bonn/Berlin (Eig. Ber.). Die neuen, weitgehenden Vorschläge der Volkskammer der DDR an den Bonner Bundestag werden in ihrer Gesamtheit die Zustimmung und Unterstützung der Mehrheit der westdeutschen Bevölkerung finden. Sie wünscht aus ehrlichem Herzen Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und des Friedens, wofür zum Beispiel die zahlreichen Proteste und Aktionen gegen die Unterminierung ihrer Städte und Dörfer wie auch gegen die Militaristentreffen sprechen ...

  • Bäuerin Sabalus,

    Brodau. Bez. Leipzig Die von uns zu wählenden Kan* didaten der Nationalen Front haben in ihrer bisherigen Tätigkeit auch uns werktätigen Bauern Wohlstand und Glück gebracht. Es ist eine Lüge, wenn unsere Gegner behaupj ten, bei uns könnten sich die bäuerlichen Betriebe nicht entwickeln. 1945 gab es in unserem Dorf 29 Gehöfte, heute sind es 56 ...

  • Bauunternehmer Nitschke,

    Roecknitz, Bez. Leipzig Was bewegt mich als Bauunternehmer, am 17. Oktober für die Kandidaten der Nationalen Front zu stimmen? Die Politik unserer Regierung entspricht auch unseren Interessen. Wenn ich unsere Volkswirtschaftspläne studiere, so sehe ich gerade in den großen Aufgaben, die der Bauindustrie gestellt sind, eine schöne Perspektive für meine weitere Tätigkeit ...

  • Prediger Wolf,

    Stollberg „Ich freue mich, vor diesem Forum meine Meinung zu lebenswichtigen Fragen unseres Volkes sagen zu können. Ich spreche es heute hier erneut aus: Es ist hohe Zeit für alle, die sich aus wirklicher Überzeugung Christen nennen, unsere nationalen Probleme lösen zu helfen und im Kampf um Einheit und Frieden mit bestem Beispiel voranzugehen ...

  • Arbeiterin Meißner,

    Kammgarnspinnerei Brandenburg Es ist eine gute Sache, daß sich die Kandidaten für die gemeinsame Liste ihren Wählern vorstellen. Man ersieht daraus, daß es eine wirklich demokratische Wahl ist, denn über jeden einzelnen Vorschlag wird mit den Werktätigen diskutiert. Wir Arbeiter sind für eine einheitliche Wahlliste, denn um unser Aufbauwerk fortzusetzen und zu sichern, ist die Einigkeit aller friedliebenden Menschen notwendig ...

  • Erste deutsche Fakultät für Journalistik

    Leipzig (Eig. Ber.). Am Montag wurde die erste neugebildete Fakultät für Journalistik der Karl- Marx-Universität feierlich eröffnet. Zum 1. Dekan der Fakultät wurde Prof. Budzislawski, zum Prodekan der bisherige Direktor des Instituts für Publizistik und Zeitungswissenschaften bei der Universität, Prof ...

  • SS-Treuen in Iserlohn ,.vorläufig" abgesagt

    Großer Erfolg der Protestbewegung in ganz Westdeutschland Düsseldorf (ADN). Einen großen Erfolg hat die Protestbewegung der Werktätigen des Ruhrgebiets und darüber hinaus ganz Westdeutschlands gegen das für den 25. und 2C. September in Iserlohn geplante Treffen ehemaliger Angehöriger der Waffen-SS errungen ...

  • Gemeinsam gegen die SS!

    Düsseldorf. Gemeinsam Aktionen gegen das für den 25. und 26. September in Iserlohn geplante SS- Treffen zu beraten, schlug die KPD- Landesleitung Nordrhein-Westfalen dem SPD-Vorstand, Bezirk westliches Westfalen, in einem Schreiben vor. Gegenstand der gemeinsamen Erörterungen soll sein: ein Aufruf der beiden Arbeiterparteien gegen das SS-Treffen, Organisierung einer antimilitaristischen Kundgebung in Iserlohn, Organisierung des Protestes der gesamten Bevölkerung ...

  • Mehrheit für Friedensvertrag

    München. Von bisher etwa 60 000 befragten bayerischen Bürgern haben sich insgesamt 96 Prozent für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland ausgesprochen. In Coburg stimmten in den letzten Tagen von 503'Bürgern 453 für den Frieden und gegen die Bonner Kriegspolitik. Bei einer Volksbefragung vor Tor 6 der Rheinischen Röhrenwerke in Mülheim forderten 330 Arbeiter den Abschluß eines Friedensvertrages ...

  • Schreiben in Bonn eingetroffen

    Bonn. Wie aus dem Präsidialbüro des Bundestages bekanntgegeben wird, ist das Schreiben des Volk5- kammerpräsidiums in Bonn eingetroffen. Bezeichnenderweise versucht die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA, die Meinung an die Öffentlichkeit zu lancieren, daß der Bundestag das Schreiben nicht beantworten werde, ohne daß etwa Bundestagspräsident Ehlers Und der Bundestag darüber entschieden haben ...

  • Atomkanonen raus!

    Freiburg. Einen geharnischten Protest hat im Namen der Bevölkerung der Kreisverband Freiburg der KPD gegen die kürzlich durchgeführten amerikanischen Atommanöver erhoben, bei denen vier Atomgeschütze von Breisach aus durch Baden und den Schwarzwald gefahren sind. Die Landesregierung wurde aufgefordert, Maßnahmen einzuleiten, damit Atomkiiegsübungen künftighin in diesen Gebieten unterbleiben ...

  • Weizenhaltige Nährmittel wurden in der DDR billiger

    Berlin (Eig. Ber.). In der Deutschen Demokratischen Republik wurden ab 20. September 1954 alle weizenhaltigen Nährmittel billiger. Diese Preisminderung erfolge auf Grund der 16. Preissenkung, beider unter anderem Schmalz, Margarine, öle und andere Lebensmittel sowie eine Reihe von Industriewaren im Preise wesentlich ermäßigt wurden ...

  • Für Politik der Wiedervereinigung

    Hannover. Eine auf die Wiedervereinigung Deutschlands gerichtete Politik an Stelle einer „Politik der Stärke" forderten am Wochenende Sprecher des BHE auf einer zweitägigen Konferenz des BHE-Landesverbandsausschusses Niedersachsen.

  • Bezirk Halle

    Prof. Fred Oelßner (SED) Gerald Götting (CDU) Gertrud Sasse (LDPD) Reinhold Hennig (NDPD) Dietrich Besler (DBD) Horst Willim (FDGB) Herbert Streich (FDJ) Wilhelmine Schirmer-Pröscher (DFD) Prof. Dr. Heinrich Franck (Kultur* bund)

  • Bezirk Dresden

    Otto Grotewohl iSED) Magnus Dedek (CDU) Ruth Fabisch (LDPD) Wilhelm Adam (NDPD) Alfred Zirnstein (DBD) Walter Tille (FDGB) Edmund Brudzinski (FDJ) Dr. med. Helga Wittbrodt (DFD) Dr. h. c. Arnold Zweig (Kultur* bund)

  • Bezirk Neubrandenburg

    Willi Stoph (SED) Karl Fischer (CDU) Herbert Ott (LDPD) Prof. Dr. Otto Rühle (NDPD) Ernst Goldenbaum (DBD) Friedrich Lange (FDGB) Werner Lange (FDJ) Gabriele Schneider (DFD) Emma Puppel (VdgB-BHG)

  • Alle stimmen für die Kandidaten der Nationalen Front

    Aus der Diskussion auf den Konferenzen der Vertreter der Wähler in der DDR

    In der Diskussion auf den Versammlungen der Wähler-Vertreter sagten die Angehörigen aller Bevölkerungsschichten ihre Meinung zur Politik unserer Regierung. Hier Hur einige Beispiele dafür:

  • Unterminierung wird nicht geduldet

    Stuttgart. Die entschlossene Protestbewegung der baden-württembergischen Bevölkerung gegen den Einbau von Sprengkammern in Brücken bei Stuttgart, Mannheim, Heidelberg und Heilbronn führte

  • Bezirk Schwerin

    Erich Mückenberger (SED) Dr. Reinhold Lobedanz (CDU) Dr. Max Suhrbier (LDPD) Rudi Reinwarth (NDPD) Hans Reichelt (DBD) Hertha Rudat (FDGB) Josef Weiser (FDJ) Friedrich Wehmer (VdgB-BHG)

  • Bezirk Cottbus

    Fritz Selbmann (SED) Friedrich Burmeister (CDU) Heinrich Schaub (LDPD) Prof. Otto Möller (NDPD) Heinrich Schmidt (DBD) Rudolf Kirchner (FDGB) Erich Honecker (FDJ) Irma Uschkamp (DFD)

  • Bezirk Erfurt

    Bruno Leuschner (SED) Hermann Kalb (CDU) Dr. Hans Loch (LDPD) Heinrich Hamann (NDPD) Herbert Hoffmann (DBD) Kurt Engel (FDGB) Ursula Löbel (FDJ) Charlotte Mewes (DFD)

  • Obermeister Huth,

    Potsdam In der Zeit des Faschismus wurde der Mittelstand nach und nach ruiniert. Ein Handwerker und ein Einzelhändler nach dem anderen

Seite 3
  • Die Spitzenkandidaten

    Als erster der Spitzenkandidaten der Volkskammer ergriff Karl Schirdewan, Mitglied des Politbüros des ZK der SED, das Wort. „Es gibt einen Weg zu Frieden und Einheit", sagte er, „wenn unsere große Losung, der Leitgedanke unseres nationalen Programms, verwirklicht wird: Deutsche an einen Tisch!" Unter stürmischem Beifall erklärte Karl Schirdewan: „Ich verpflichte mich als deutscher Patriot, unentwegt gegen Revanchismus und Chauvinismus zu kämpfen ...

  • Der ehemalige Landarbeiter

    Brigadier Erich Wegner, LPG Lüdersdorf

    = Vater und Mutter waren Land- 2 arbeiter, und meine Erinnerungen | an die Kindheit stehen daher voll r, und ganz unter den Eindrücken des | Lebens eines Landarbeiters der da- | maligen Zeit. Im Verlaufe meiner | Jugendzeit wechselten meine Eltern | mehrmals ihre Arbeitsstelle und s damit auch den „gnädigen Herrn" ...

  • = Stellen wir uns vor, daß sich aus = dem Bonner Bundestag einer der

    b reaKtionaren Abgeordneten, zum = Beispiel der Junker Fürst Otto von | Bismark, in unserer Gemeinde vor- = stellen müßte, und wir würden ihn = fragen: Was gedenken Sie zu tun, = um die Bodenreform zu festigen?" Er | könnte dann überhaupt nichts sagen, = denn er tritt ja nicht für uns werk- = tätige Bauern ein ...

  • lösen

    durch ihre Anstrengungen in der Produktion weiterhin zur Stärkung unserer Arbeiter- und Bauernmacht beizutragen, das versprach der Jugendbrigadier Willi Abshagen vom Fischkombinat Rostock. Erst in diesen Tagen hat die Besatzung des Jugendtrawlers ROS 204 einen Beweis ihrer Einsatzfreudigkeit erbracht ...

  • Wir können stolz sein aui unsere Erfolge

    Herzlicher Beifall dankte Genossen Gerhart Ziller, als er von den großen Erfolgen berichtete, die wir in unserer Republik bisher errungen haben. Er führte aus: „Nachdem es uns gelungen ist, in harter, langer Arbeit die wichtigsten Zweige der Industrie zu entwickeln, nachdem der Schwermaschinenbau aufgebaut ...

  • Höherer Lebensstandard aller Bevölkerungssdiiditen

    Bezirkskonferenz der Wählervertreter in Rostock / In gemeinsamer Arbeit die Aufgaben

    Etwa 2000 Vertreter aller Schichten der Bevölkerung des Bezirkes Rostock waren es, Arbeiter und Angestellte aus den großen Betrieben längs unserer Ostseeküste, Bauern, Traktoristen, Angehörige der Intelligenz, Handwerker, Gewerbetreibende, die sich am Sonntag im großen Speisesaal der Warnow- Werft in Warnemünde versammelt hatten ...

  • Die Stimme der geistlichen Würdenträger

    Superintendent Lukas betonte zum Wahlaufruf des Nationalrates: „Die Erhaltung und Festigung des Friedens steht als große Überschrift über dem Wahlaufruf. Nur im Frieden können die großen Lebensfragen unseres Volkes gelöst werden und, wie der Aufruf feststellt, nur in gemeinsamer Arbeit aller demokratischen Kräfte ...

  • Das Leben ist schöner geworden

    Der Stellvertreter des Ministerpräsidenten, Paul Scholz, wandte sich besonders an die Bauern des Bezirkes Rostock. Er bewies, daß die stürmische Entwicklung in der Landwirtschaft nur auf der Grundlage des festen Bündnisses der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern möglich war. Welch großen Aufschwung ...

  • ver- 3 Bauer Rems aus = Wir Bauern, Landarbeiter

    und soll in Getreide erfüllt haben. Aus dieser gewaltigen Fülle der 2512 Verpflichtungen habe ich als Beispiel die Verpflichtungen der LPG „Freiheit", Hessenhausen, Kr. Naumburg, herausgenommen. Wir Genossenschaftsbauern ■—> heißt es darin — erklären heute: Unsere Regierung hat unser vollstes Vertrauen, und sie wird es am 17 ...

  • Handwerker stehen zur Nationalen Front

    Zeugnis von der Teilnahme des Handwerks am Aufbau in der DDR legte der Bezirkstagsabgeordnete Ritter, Mitglied der NDPD, ab. Der Umsatz der Handwerker des Küstenbezirkes, so betonte er, ist aHein in den letzten neun Monaten um 63 Millionen DM gestiegen. Ritter ermahnte die Handwerker, der Unterstützung durch die Regierung der DDR eingedenk zu sein und am 17 ...

  • Verordnung vom 10. Dezember 1953

    hinsichtlich der Arbeiterwohnungsbau-Genossenschaften. Die Interessenten erhalten im Kreis Plauen- Land kein Land. Hier muß sofort eine Änderung eintreten. Die Kandidaten der Nationalen Front erhielten von den Wählervertretern zahlreiche Wähleraufträge, die sich zum Beispiel auf die bessere Versorgung der Landbevölkerung mit Industriewaren, auf die Verbesserung des Verkehrswesens, auf die Verbesserung der Arbeitsorganisation in den volkseigenen Betrieben u ...

  • Bergarbeiter Wilhelm Viktor

    Ein herzliches „Glück auf" der Kumpel des Zwickauer Steinkohlenbergbaus überbrachte den Wählervertretern der Held der Arbeit Wilhelm Viktor. „Noch nie hat uns Bergleute eine Regierung so unterstützt wie die unseres Arbeiter- und Bauernstaates. Deshalb spreche ich den vorgeschlagenen Kandidaten, der Nationalen Front für die Volkskammer und den Bezirkstag im Auftrage der Kumpel des Zwickauer Steinkohlenbergbaus das vollste Vertrauen aus ...

  • Hausbau Margarete Sträube

    Da sprach die Hausfrau Margarete Sträube aus dem Kreis Flöha, Mutter von vier Kindern: „Ich habe im letzten Krieg einen Menschen verloren, den ich sehr lieb hatte. Ich will nicht meinen Mann oder meine Kinder in einem neuen Krieg verlieren. Deshalb setze ich mich für den Frieden ein. Aber der Frieden kann nicht nur mit Worten erhalten werden ...

  • Auf unserem Bild (v. l. n. r.): Werner Felfe, Sekretär des Zentralrats der FDJ; Herr Standes des DFD; Helmut Müller, Sekretär des Bezirksausschusses der Nationalen Heil, Bezirksvorsitzender der CDU; Minister Luitpold Steidle; der Stellvertreter Front; O

    Die Kandidaten der Nationalen Front des Bezirks Karl-Marx-Stadt für die Volkskammer und den Bezirkstag stellten sich am Sonntag im RAW „Wilhelm Pieck" den 3600 Vertretern der 1,7 Millionen Wähler des Bezirks vor. Die Wählervertreterkonferenz setzte sich aus Menschen aller Weltanschauungen, Bevölkerungsschichten und Berufe zusammen ...

  • Berqbauwissenschaitler

    Prof. Dr. Schwanicke Einen flammenden Appell, Vertrauen gegen Vertrauen zu setzen und unserem Arbeiter- und Bauernstaat die ganze Kraft zur Verfügung zu stellen, richtete Prof. Dr. Schwanicke von der Bergakademie Freiberg an die Wissenschaftler unserer Republik. „Es ist •uns noch niemals so wie jetzt möglich gewesen, zu arbeiten", sagte er ...

  • Tierarzt Dr. Löwe

    Der junge Tierarzt Dr. Löwe aus Obercrinitz, Kreis Zwickau- Land, dankte der Regierung für die große Unterstützung, die es ihm ermöglichte, durch vorbeugende Maßnahmen die von ihm betreuten elf Gemeinden des Kreises von allen Seuchen verschont zu halten. „Ich verpflichte mich", erklärte er, „alles zu tun, daß dies auch in Zukunft so bleibt ...

  • rang soll sich auch auf lassen können." Na tiona Ipreisträqer Horst Hadecker

    Unter stürmischem Beifall setzte der Nationalpreisträger und Held der Arbeit Horst Radecker die Konferenz von zahlreichen Selbstverpflichtungen des ingenieurtechnischen Personals der Sowjetisch- Deutschen Aktiengesellschaft Wismut zu Ehren der Volkswahlen in Kenntnis, die er dem Präsidium der Konferenz übergab ...

  • Alle Bevölkerungsschichten kamen zu Wort:

    In der mehrstündigen Aussprache sagten Geistliche, Hausfrauen, Bergarbeiter, Wissenschaftler, Jugendliche, Aktivisten, Verdiente Lehrer des Volkes, Vertreter aller Schichten der Bevölkerung des Bezirks ihre Meinung zu den Kandidatenvorschlägen und dem Wahlaufruf der Nationalen Front. 26 Wählervertreter kamen zu Wort, weitere 26 konnten auf Grund der vorgeschrittenen Zeit nicht mehr sprechen ...

  • Bauer Kuckuck, Potsdam

    Ich werde als Beweis des festen Vertrauens für unsere Arbeiterund Bauernmacht mein tierisches und pflanzliches Soll bis zum

  • ler, Mitglied der LPG Weischlitz, Kreis Plauen-Land, dankte im Auftrag seiner Genossenschaftsbauern

    der Regierung auch in diesi Jahr der LPG „Unser Dank ist

Seite 4
  • Das Volk hat die Macht

    Was ist das Neue, das Schöne bei uns? Das Neue ist, daß das Volk nicht wie früher den Eroberungsinteressen, der Willkür, den egoistischen Profitinteressen einer kleinen Minderheit von Konzernherren, Bankherren und Großgrundbesitzern ausgeliefert ist. Das Neue besteht darin, daß das Volk selbst unter Führung der Arbeiterklasse die Geschicke der Heimat in die eigenen Hände genommen hat ...

  • Zwei Möglichkeiten, unser Leben zu verbessern

    Aber diese Erfolge dürfen uns nicht selbstzufrieden machen, wir dürfen uns nicht sagen: Nachdem wir soundsoviel erreicht haben, bleiben wir stehen. Hier in unserem Präsidium sitzt unsere Freundin Frida Hockauf. Eine unserer tüchtigsten einfachen Arbeiterinnen, die die wirtschaftlichen Zusammenhänge erkennen, wenn sie die schlichten Worte gesprochen hat: „So wie wir heute arbeiten, werden wir morgen leben ...

  • In der gemeinsamen Arbeit liegt unsere Kraft

    Ich weiß wohl, es gibt Menschen, die sagen: Das ist doch keine Demokratie, die Parteien müssen doch gegeneinander wählen können. Ich will Ihnen sagen: Wenn wir seit 1945 gegeneinander gewählt hätten, dann ständen wir heute genau auf demselben Standpunkt wie Westdeutschland. Wir gingen einem Zustand der Verschlechterung des Lebens der deutschen Menschen, wir gingen gemeinsam alle einem neuen Krieg entgegen ...

  • Ein Wort an die, die abseits standen

    Ich möchte aber auch zu den Bürgern der DDR sprechen, die bürgerlichen Kreisen angehören oder früher der Nazipartei angehört haben und einen falschen Weg gegangen sind. Manche dieser Bürger standen lange Zeit abseits. Sie haben abgewartet: Wie geht die Sache weiter? Werden die Werktätigen imstande sein, die Wirtschaft richtig zu leiten? Die Leipziger Messe hat gezeigt, welche Erfolge wir errungen haben, wie weit wir vorwärts gekommen sind ...

  • Unser Wahlprogramm ist kein leeres Versprechen

    Und sehen Sie, das ist das Neue: Wir stehen nicht vor unseren Wählern und geben ihnen Wahlprogramme, die nachher nicht gehalten werden. Wir reden nicht nur, sondern wir verpflichten uns, solche Aufgaben zu erfüllen. Aber wir wissen ganz genau, wir können sie nicht durch Beschlüsse herbeiführen: Solche Aufgaben können nur verwirklicht werden, wenn sie iri den Kopf jedes einzelnen arbeitenden Menschen eingegangen sind und wenn das Herz bei der Sache beteiligt ist ...

  • Die Deutschen müssen sich verständigen

    Die Erde ist gegenwärtig ohne Krieg. Und wer einen Funken menschlichen Gefühls und warmen Herzens für die Menschheit, sein Volk, seine Kinder hat, muß wissen, daß unsere Aufgabe darin besteht, mit aller Kraft daran zu arbeiten, daß dieser Friede der Welt erhalten bleibt und der Krieg zunichte gemacht wird ...

  • Mitarbeit im Staate

    Unsere Wahlen zur Volkskammer unterscheiden sich von Wahlen im alten Deutschland darin, daß die Wähler nicht nur einen Stimmzettel abgeben, sondern mitberaten, welche Aufgaben in der Zukunft gemeinsam gelöst werden sollen. Das Wichtigste ist die ständige Mitarbeit der Werktätigen. Ob sie als Abgeordnete ...

  • Wahlprogramm von heute—Wirldidikeit von morgen

    Aus der Rede des Genossen Otto Grolewohl auf der Konferenz der Wählervertreter des Bezirkes Dresden

    Liebe Freunde! Ich bin eingeladen worden von der Nationalen Front, heute hier vor Ihnen als Kandidat aufzutreten und mich vorzustellen. Ich bin dieser Aufforderung gern nachgekommen. Natürlich ist das ein Zeichen wirklicher Demokratie, wenn die Kandidaten beim Wahlkampf gezwungen sind, Auge in Auge mit ihren Wählern über die Aufgaben zu sprechen, die sie in der kommenden Wahlperiode ausüben wollen ...

  • Das künftige Deutschland

    Wiederholt wird in der Bevölkerung die Frage gestellt: Was wird. denn das für ein Deutschland? Wird es ein Deutschland des Friedens? Werden in diesem Deutschland die Frauen die Gleichberechtigung haben? Wird in diesem Deutschland das Gesetz zur Förderung der Jugend angewandt? Und die Bauern fragen: Werden ...

  • Entscheidung für den Frieden

    Es gibt Neubürger, die aus anderen Staaten in die DDR gekommen sind, denen wir geholfen haben. Einem Teil haben wir Boden gegeben, anderen die Möglichkeit, einen Beruf zu erlernen. Feindliche Kräfte versuchen, diese Neubürger zu beeinflussen, sie für ihre Kriegsziele zu mißbrauchen. Wir sagen diesen ...

  • Vorschlag zur Verständigung

    Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik und ihr Präsidium haben sich wiederum mit dem Vorschlag an das Bonner Parlament gewandt, nach dem Scheitern der EVG die Situation zu nutzen, um in der Verständigung der Deutschen untereinander vorwärts zu kommen. In dem bedeutungsvollen Vorschlag des Präsidiums der Volkskammer werden gemeinsame Beratungen über Maßnahmen zur Sicherung des Friedens, gemeinsames Auftreten gegen die Wiederaufrüstung Deutschlands vorgeschlagen ...

  • Die gesamtnationale Bedeutung unserer Volkswahlen

    Aus der Rede des Genossen Walter Ulbricht auf der Konferenz der Wählervertreter des Bezirkes Leipzig

    Liebe Freunde! Es ist eine hohe Ehre für mich als Kandidat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, vor den Delegierten der Wähler des Wahlbezirks Leipzig über unsere weitere Politik sprechen zu dürfen. Unsere Beratung steht unter der Losung: Unser Wahlprogramm ist ein gemeinsames Programm ...

  • Was ist das Entscheidende?

    Das Entscheidende ist, daß im Kampf um die Wiedergeburt eines einigen, friedliebenden, demokratischen Deutschlands die Friedenskräfte sich fest zusammenschließen. Im Kampf um die Einheit Deutschlands ist die Nationale Front des demokratischen Deutschland die große führende Kraft, die den Kampf gegen die westlichen Spalter und Militaristen zum Erfolg führen wird ...

Seite 5
  • Soldatenwerber in Bonn

    Das französische Volk hat am 30. August der EVG unter dem Beifall und Jubel der europäischen Völker den letzten und entscheidenden Tritt versetzt. Dieser Tritt galt der Sache und nicht der Form, galt der Wiederaufrüstung der westdeutschen imperialistischen Wölfe und nicht nur ihrem amerikanischen Schafspelz, der EVG ...

  • Mendes-France auf Edens Spuren

    Sein Vorschlag im Europarat: Bonner Armee innerhalb des „Brüsseler Paktes"

    Straßburg (ADN). Unter Mißachtung des Willens des französischen Volkes, das die Wiederbewaffnung Westdeutschlands in jeder Form ablehnt, hat die Regierung Mendes-France einen Plan entworfen, der darauf hinausläuft, nach dem Scheitern der EVG die Wiederaufrüstung Westdeutschlands und seine Eingliederung in einen westlichen Militärblock in einer anderen Form zu erreichen ...

  • rffotejfe Otts tfie.

    Ein eindrucksvolles Kinder- und Familienfest gestaltete die Haus- und Hofgemeinschaft Marx/Engels in Elsterwerda zur kommenden Volkswahl om 17. Oktober. Alle Mitglieder dieser Gemeinschaft trugen zu diesem Fest finanziell und materiell bei. Die Feier wurde mit einem festlichen Umzug eröffnet. Er führte durch die mit Girlanden und Fahnen geschmückte Straße ...

  • ..Allein die USA widersetzen sich der Schaffung einer friedlichen Welt*

    New York (ADN/Eig. Ber.). Der Parteiführer der Demokraten und frühere Präsidentschaftskandidat, Adlai Stevenson, richtete in einer Rede in Indianapolis anläßlich der Eröffnung der Wahlkampagne in den USA heftige Angriffe gegen die regierende Republikanische Partei. Er beschuldigte sie, ihre Politik auf „Verleumdung und Betrug" aufgebaut zu haben ...

  • Wahlerfolg der KP Schwedens

    Gemeindewahlen — ein Sieg für die Sache des Friedens

    Stockholm (ADN/Eig. Ber.). Die Kommunistische Partei Schwedens hat bei den am Sonntag stattgefundenen Gemeindewahlen gegenüber den Parlamentswahlen von 1952 rund 18 000 Stimmen gewonnen. Allein in der Hauptstadt Stockholm erhielt die KPS 5000 Stimmen mehr. Als stärkste Partei ging wiederum die Sozialdemokratische Partei aus den Wahlen hervor ...

  • Mitteilung der Berliner Parteiorganisation

    Das Büro der Bezirksleitung Berlin führt eine Tagung mit ParteiaUüvislen zur Auswertuag der 20. ZK- Tagung durch. Es spricht der Genosse Alfred Neumann, 1. Sekretär der Bezirksleitung. Die Tagung findet am Donnerstag, dem 23. September 1954, in der Bezirksparteischule, Rungestraße, statt. Beginn: Punkt 8 ...

  • KPdSU grüßt Marcel Cathin

    Moskau (ADN). Das Zentralkomitee der KPdSU entbot dem Veteranen der französischen Arbeiterbewegung, Marcel Cachin, zu seinem 85. Geburtstag herzliche brüderliche Grüße und wünschte ihm Gesundheit und weitere Erfolge in seinem „edlen patriotischen Kampf für die Sache der Arbeiterklasse und des ganzen französischen Volkes", für die nationalen Interessen Frankreichs, für den Weltfrieden ...

  • Amoy erneut bombardiert

    Futschou (ADN). Die Tschiangkaischek-Piraten setzten ~ auch am Wochenende ihre Provokationen gegen das chinesische Festland fort. Bei Angriffen auf den Hafen Amoy und auf Schiffe vor der Küstenprovinz Fukien wurden zwei Flugzeuge beschädigt. Neuer Hochofen in Polen Warschau (ADN). Ein neuer vollautomatischer Hochofen ist in dem Hüttenwerk „Nowotko" in Ostrowice in Betrieb genommen worden ...

  • Verfassung Volksdiinas angenommen

    Geheime in Abstimmung im Volkskongreß einmütig / Erste demokratische Verfassung der mehrtausendjährigen Geschichte des größten Volkes der Erde

    Von unserem Pekinger Korrespondenten Dr. Peking am 20. September. „Wir verkünden die Annahme der Verfassung durch die erste Sitzung der ersten Nationalversammlung der Volksrepublik China!" Mit diesen Worten gab Ministerpräsident Tschou En-lai das Ergebnis der heutigen Abstimmung der Abgeordneten in Chinas neuem Parlament bekannt ...

  • USA verletzten Staatsgrenzen der CSR

    machten bereits-im Dezember 1953 § Streitkräfte von _ Westdeutschland eine Inventur bei normaler Arbeitszeit I aus ^egen die Tschechoslowakei beund geöffrftetem Laden. Dabei teilten = gehen. Am Freitag voriger Woche wir die Buchbestände in „gezählt" und = waren drei Angehörige der USA- „ungezählt", richteten ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/M, Tel. 22 03 41 — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM (für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 8) — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C111, Kurstr., Konto-Nr. 1/1898. — Postscheckkonto: „Neues Deutschland", Berlin Nr ...

Seite 6
  • „Das üerliner Pressefest — ganz groß"

    „Eine ganz große Sache war das erste Berliner Pressefest." Das ist die übereinstimmende Meinung der 150 000 Berliner Bürger, die am Sonntag in der Wuhlheide Gast der ..Berliner Zeitung", „BZ am Abend", der „Neuen Berliner Illustrierten" und der „Wochenpost" waren. Dieses riesige Volksfest war glänzend organisiert; es gab in bunter Folge Dutzende herrlicher Veranstaltungen, und es/zeigte sich vor allem die enge Verbundenheit der Berliner Bevölkerung mit ihrer demokratischen Presse ...

  • Die Derliner Frage wird gelöst mit der nationalen Frage

    „Der Wahlaufruf des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland zeigt die Bedeutung der Entscheidung, vor der am 17. Oktober 1954 auch die Bevölkerung Groß-Berlins steht. Es geht auch bei der Wahl zur Volksvertretung Groß-Berlin um geschichtliche Entscheidungen, die für alle Bürgerinnen und Bürger, für die kommenden Geschlechter von so größer schicksalhafter Bedeutung sind, daß an ihrer Gestaltung alle mitwirken müssen ...

  • Sichere Existenz des Mittelstandes nur im Arbeiter« nnd Bauernstaaf

    „Gemeinsam sind wir von Erfolg zu Erfolg geschritten und gemeinsam werden wir auch unseren Arbeiter- und Bauernstaat weiter festigen." Mit diesen Worten begründete Frau Schirmer-Pröscher die gemeinsame Wahlliste der Nationalen Front. „Unser junger Staat ist kein kapitalistischer Klassenstaat, der einer Schicht alles gibt, um der anderen aber auch alles zu nehmen, wie es heute in der Bundesrepublik Westdeutschland geschieht ...

  • Wir werden vorwärtskommen, wenn wir einig sind

    Alfred Neumann, der 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung Groß-Berlin, hielt das Schlußwort. Er führte u. a. aus: „Unter dep Kandidaten, die Ihnen heute vorgestellt wurden, sind Arbeiter, Aktivisten, Leiter vcn Betrieben, Wissenschaftler, Ärzte, ausgezeichnete Menschen unseres Volkes, hervorragende Persönlichkeiten Berlins ...

  • Im Frieden bewahren, was Gott gegeben hat

    „Es geht darum, daß auch die christlichen Menschen durch aktive Mitarbeit beweisen, daß sie nicht abseits stehen, sondern mitwirken, wenn es um-unsere hohen nationalen Belange; geht. Keiner meiner Freunde kann'heute die Augen verschließen vor den großen Erfolgen, die die Regierungder DDR und der demokratische Magistrat von Groß- Berlin seit ihtem Bestehen zu erzielen vermochten ...

  • Der Mittelstand unterstutzt die Friedenspolitik unserer Reqierunq

    „Ich bin Inhaber eines Privatbetriebes und habe seit dem Vorjahr eine Vielzahl von Möglichkeiten gehabt, meinen Umsatz zu steigern", erklärte Herr Fritz Kramer. Er berichtete aus dem Jahr 1946, als er in Tempelhof, im amerikanischen Sektor Berlins, durch Geschäftsverbindungen den amerikanischen Oberstleutnant ...

  • Meine ganze Kraft für die Herstellung der Aktionseinheit

    „Wir stellen die besten Vertreter der Gewerkschaften auf die gemeinsame Liste der Nationalen Front. Deshalb hat der FDGB auch Kollegen vorgeschlagen, die' Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands sind", erklärte Willi Kuhn unter tosendem Beifall. „Diese sozialdemokratischen Arbeiter sind bereit, trotz Ablehnung des Berliner Vorstandes der SPD, mit uns auf der Gründlage des Wahlaufrufes der Nationalen Front des demokratischen, Deutschland zusammenzuarbeiten ...

  • Mitarbeiten, damit eine bessere Welt entstellt!

    „Es gehört bestimmt zu den schönsten Aufgaben, seinen Mitmenschen in Krankheit und Not zu helfen. Mit Leidenschaft übe ich diesen Beruf aus. Doch was nutzte es dem Arzt, wenn er zwar dem Kranken Heilung brächte, ihn dann aber wieder in seine Misere entließe." Deshalb habe ich es 1945 begrüßt, daß die alte Welt zugrunde ging, und in der Deutschen Demokratischen Republik der Staat der Arbeiter und Bauern aufgebaut wurde, der mir die Garantie bietet, daß eine neue bessere Welt entsteht ...

  • Wo die Demokratie wirklich zu Hause ist...

    „Bei uns in Westberlin setzt vor jeder Wahl eine ungeheure Propaganda ein, weil jede der vielen Parteien um die Stimmen der Wähler buhlt. Aber es hat sich bisher immer herausgestellt, daß all die vielen Versprechungen, die vor den Wahlen gemacht wurden, nach den Wahlen sofort wieder vergessen waren. Das zeigte sich 1946 und auch 1950 ...

  • Entsdieidend ist, was jeder heute für das Vaterland tut

    „Ich bin ehemaliger Offizier, der erst in der Schlacht um Stalingrad politisch sehend wurde", erklärte Max Schneider zu Beginn seiner Rede. „Gleich mir gab es Millionen, die sich vom Faschismus mißbrauchen ließen. Beim Aufbau unserer antifaschistisch-demokratischen Ordnung konnten und durften diese Millionen, die in der Vergangenheit einen falschen Weg ge- Gerhard Mattner, I ...

  • macht sie unbesiegbar

    Die Crqßberliner Konferenz der Vertreter der Wähler, die gestern in den späten Nachmittagsstunden in der Deutschen Sporthalle, Stalinallee, stattfand, stand im Zeichen der völligen Übereinstimmung der Meinungen aller Schichten der Bevölkerung der deutschen Hauptstadt über die Grundfragen unserer Nation ...

  • Gemeinsam die Ernte geborgen

    „Als ich aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrte, fand ich von meinem Bauernhof nur noch wenig vor. Das Wohnhaus war abgebrannt und ich besaß noch eine Kuh, ein Kalb und zwei Schweine. Wie unsere Arbeiter ihre Betriebe wieder aufbauten, so brachte auch ich meine Wirtschaft wieder in Ordnung. Heute besitze ich acht Kühe, sechs Jungrinder und 30 Schweine ...

  • Gemeinsam jagen wir Faschisten und Militaristen zum Teufel

    „Ich begrüße Sie als Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands im Namen meiner Kollegen und Kolleginnen des VEB Fleischwarenwerkes ,Stern'. Wir haben heute die hohe Ehre und dis demokratische Pflicht, unsere zukünftigen Volksvertreter mit kritischen Augen zu prüfen, ob sie unseres Vertrauens würdig sind ...

  • Ackerland und keine Schießplätze!

    „Im Wahlaufruf der Nationalen Front des demokratischen Deutschland spiegeln sich nicht nur die Erfolge wider, sondern zeigt sich auch die Perspektive unserer friedlichen Weiterentwicklung. Im demokratischen Sektor können die Bauern und Gärtner den Weg einer gesicherten Existenz gehen." Gerhard Mattner stellte diesem friedlichen Leben die in Westdeutschland betriebene Remilitarisierung gegenüber ...

  • Partei ergreifen für den Menschen, für das Leben, für die Zukunft

    „Seit sechs Jahren arbeite ich am Deutschen Theater in Berlin. Ich habe die Ehre, an diesem Tage im Namen des Deutschen Theaters unserer Regierung für die Förderung der Künstler, für die verantwortungsvolle und liebevolle Pflege zu danken. Ein künstlerischer Mensch muß erkennen, welchem Zweck und Ziel seine Kunst dient ...

Seite
Volles Vertrauen für die Kandidaten der Volksvertretung Groß-Berlin Jeder Werktätige übernimmt eine Aufgabe ... und wo es keine Demokratie gibt Wo in Deutschland Demokratie herrscht Stalingrader Planetarium eröffnet
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen