14. Mai.

Ausgabe vom 08.08.1954

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  • Westdeutschlands Arbeiter im Kampf

    Fühlbare Schläge lassen gegenwärtig das Bonner Regime erzittern. So wuchtig sind sie, daß am Freitag Adenauer von seinem Urlaubssitz über den westdeutschen Rundfunk gefleht hat, „Ruhe und Einsicht" zu haben, weil für Bonn die „politische Zukunft gefährdet" sei. Seit Monaten fällt aus der Umgebung Adenauers ein prominenter Politiker nach dem anderen ab ...

  • m k! müstmlUI -#-e^t*>c<r4'**<^-

    Der deutschen Fernsehtechnik ist es nach mehr als zehnjähriger Unterbrechung gelungen, ihre Leistungsfähigkeit aufs neue zu beweisen. Die Techniker unserer Republik haben sich damit die größte Hochachtung verdient. Fernsehen ist keine Spielerei, sondern ein Faktor von großer wirtschaftlicher und kultureller Bedeutung ...

  • [ADaS Wir UnS erarbeitet haben / Herbert.Warnlce über die errungenen Erfolge

    Vor den Werktätigen des Eisenhüttenkombinates „J. W. Stalin" gab Herbert Warnke, Kandidat des Politbüros des ZK der SED und Vorsitzender des FDGB, wie wir bereits berichteten, Rechenschaft als Abgeordneter der Volkskammer. Herbert Warnke behandelte dabei drei Hauptfragen: den Kampf um den Frieden, um die Wiederherstellung der Einheit unseres 'Vaterlandes und um die weitere Verbesserung der Lebenslage der Bevölkerung ...

  • Neue Enthüllungen über USA-Atomverbrethen

    Milch in Japan radioaktiv / Australisches Vieh verseucht Z Meeresfischreichtum gefährdet

    „Erst spät hielt in diesem Jahr der Sommer seinen Einzug in Japan, und ungewöhnlich kaltes Wetter im Juli rief Befürchtungen einer zweiten schlechten Reisernte innerhalb von zwei Jahren wach und gab zu neuen Beschwerden über die USA Anlaß. Eine große Anzahl von Japanern, darunter Dr. Hidetaka Arakawa ...

  • FDGB steht zu den westdeutschen Arbeitern

    „Einigkeit sichert Euch Erfolg" / Urabstimmung gegen 5-Pfennig-Schiedsspruch in Hamburg

    Hamburg (Eig. Ber.). Mit unverminderter Härte setzten die 14 000 Hamburger Kommunalarbeiter auch am Sonnabend ihren Streik um 10 Pfennig Lohnerhöhung und Heraufsetzung der Gehälter um 6 Pro-* zent fort. Am Sonnabend früh begann in 30 Abstimmungslokalen die Urabstimmung, für die der Hauptvorstand der ...

  • „Die Sowjetunion meint es ern§t"

    Berliner Bürger zu den neuen Maßnahmen der Regierung der UdSSR

    Berlin (Eig. Ber.). Der Beschluß der Regierung der UdSSR, alle Befehle der sowjetischen Militäradministration und der sowjetischen Kontrollkommission in Deutschland, die das politische, wirtschaftliche und kulturelle Leben der DDR betreffen, aufzuheben und die Dienstgebäude und Wohnhäuser des Apparates des Hohen Kommissars in Karlshorst unserer Regierung zur Verfügung zu stellen, ist von den Berliner Werktätigen mit Dankbarkeit und Freude aufgenommen worden ...

  • Nationale Solidarität mit Blink

    Brfiderlidie Grüße des Nationalrats / Blink-Bewohner weidien nidit / IVeue Zusammenstöße

    Berlin (Eig. Ber./ADN). Voll heißer brüderlicher Anteilnahme verfolgen in diesen Tagen die demokratischen Kräfte ganz Deutschlands den mutigen Kampf der bedrohten Blirik-Bewohner und der an ihrer Seite stehenden Bremerhavener Werftarbeiter gegen amerikanische Besatzerwillkür und Polizeiterror. Sie alle hoffen, daß dieser Kampf zum Erfolg führen möge und sind bereit, in nationaler Solidarität zu helfen ...

  • Volkskammervorsdiläge nach Bonn übermittelt

    Berlin (ADN). Im Namen und im Auftrage der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik und ihres Präsidiums hat der Präsident der Volkskammer, Dr. Johannes Dieckmann, in Durchführung der Volkskammerbeschlüsse vom 4. August 1954 dem Bundestag der Bundesrepublik Deutschland in Bonn in einem Schreiben vom 6 ...

  • ZK der PVAP dankt für Glückwünsche

    Warschau (ADN). Das Zentral-» komitee der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei sandte dem Zentral-« komitee der Sozialistischen Ein-» heitspartei Deutschlands folgendes vom ersten Sekretär des ZK der PVAP, Boleslaw Bierut, unterzeich-» nete Telegramm: „Das Zentralkomitee der Pol-< nischen Vereinigten Arbeiterpartei dankt Euch herzlich für Eure Glück-* wünsche zum 10 ...

  • Gehlen-Agenten in der CSR verhallet

    Prag (ADN). Zahlreiche Agenteft der Spionageorganisation Gehlen in Westdeutschland wurden in den letzten Wochen in der Tschechow slowakischen Republik vom Staats* Sicherheitsdienst mit tatkräftiger Unterstützung der Bevölkerung ver-. haftet. Die Agenten verschafften sich Spionagematerial militärischen^ wirtschaftlichen und politischen ...

  • Bodenlose Niedertracht der Washingtoner Verbrecher

    New York (Eig. Ber.). Kürzlich sprach der Vorsitzende der amerikanischen Atomenergiekommission, Lewis L. Strauß, vor dem Kriegsteilnehmerverband. Strauß hatte die Stirn, angesichts des erdrükkenden Materials über die furchtbaren Folgen der USA-Atom- und Wasserstoffbombenverbrechen zu erklären, daß die USA-Atompolitik „zwei Hauptzielen diene: der Verbesserung der allgemeinen Wohl-* fahrt und Hebung des Lebens-* Standards ...

  • „Daily Worker" rull zur Solidarität

    London (ADN). Zur Solidarität mit den streikenden westdeutschen Arbeitern ruft der Londoner „Daily Worker", das Zentralorgan der Kommunistischen Partei Großbritanniens, in einem Leitartikel auf. Der Rat der britischen Gewerkschaften solle sofort eine Solidaritätsaktion organisieren, fordert er.

  • Freiheit für Eugene Dennis

    Aus Anlaß des 50. Geburtstages des Generalsekretärs der Kommunistischen Partei derUSA, Eugene Dennis, findet am Dienstag, dem 10. August, um 18 Uhr, eine

    «»».............IIMI»

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  • DIE WOCHE IN WESTDEUTSCHLAND Von Hans Adler

    liche Verhandlungen über Europas Probleme seien für Bonn „unerträglich", und man* lege schon jetzt „schärfsten Protest" ein, wenn irgendwelche Adressaten der Note .weich' werden sollten." Mit Adressaten sind Frankreich und England gemeint, und die Ganoven-Sprache ä la Dulles, die Bonn in d:t europäische Politik einführt, spricht für sich ...

  • Dolchstoß

    Die über eineinhalb Millionen Ar- 3 beiter, die in Westdeutschland in har- = ten Kämpfen um ihr Existenzminimum 3 stehen, warteten seit Tagen auf ein § Wort des DGB-Vorsitzenden Freitag. i Jetzt, am Freitag hat Freitag auf = einer Pressekonferenz eine Erklärung I abgegeben. Was sagte er? 3 Er „vermute", so sagte er, daß die | Unternehmervereinigungen verabredet § hätten, keine höheren Löhne zahlen zu | wollen und dabei von der Adenauer- = Regierung unterstützt werden ...

  • Fernsehen — aus der Höhe befrachtet

    {Fortsetzung von Seite 1)

    In der Kinotechnik übliche Norm konnte beim Fernsehen nicht übernommen werden. Man mußte sich an eine der Periodenzahl der Starkstromnetze angepaßte Bildwechselzahl von 25 halten. In Deutschland werden beim Fernsehen in der Sekunde 25 Bilder übertragen. Der Elektronenetrahl in der Aufnahmeröhre rast folalich mit einer unheimlichen Geschwindigkeit auf und ab ...

  • Verhaftung Ledwohns - neuer Willkürakt

    Erklärung der KPD / Adenauer lügt, wenn er Faschisierung leugnet

    Düsseldorf (Eig. Ber./ADN). In seiner Rede am Freitagabend über die westdeutschen Rundfunksender stellte Adenauer die unverschämte Behauptung auf, in Westdeutschland gebe es keinen wiedererstandenen Nazismus, obwohl zur gleichen Zeit mit der Verhaftung des 1. Sekretärs der KPD-Landesleitung von Nordrhein-Westfalen, Joseph Ledwohn, das genaue Gegenteil erneut offensichtlich wurde ...

  • Aus dem bedeutungsvollen Schreiben hessischer Pfarrer an den Weltkirchenrat in Evanston

    Frankfurt/Main (Eig. Ber.). Eine Reihe evangelischer Pfarrer aus Hessen hat, wie bereits gemeldet, in einem Schreiben die bevorstehende Weltkirchenkonferenz in Evanston (USA) gebeten, darauf hinzuwirken, daß die in Westdeutschland stationierten Atomgeschütze entfernt und überhaupt alle Massenvernichtungswaffen geächtet werden ...

  • Der „politische Flüchtling" Scharlau

    Scharlau war bei der faschistischen Luftwaffe, Sonderstaffel „Hermann Göring". Er rühmt sich noch heute, Terrorangriffe auf London und Coventry geflogen zu haben. Nach Kriegsende kehrte er in seinen Heimatort Grimmen (Bezirk Rostock) zurück. Er schlich sich dort in die Kreisverwaltung ein und' benutzte diese Stellung, um Spionageberichte an die Agentenorganisation „KGU" zu liefern, mit der er inzwischen Verbindung aufeenom-^ men hatte ...

  • Der Fahrzeugbau will aufholen

    Produktionsverpflichtungen zu Ehren der Volkswahlen aus Industrie und Handel

    -™ung una aen /»geordneten zu 5 „„,,„ Ber./ADN). Die Volkswahlen am 17. Oktober werden einem regen Erfahrungsaustausch ge- = schon heute von ylelen Arbeitern verschiedener Industriezweige, von worden. Dabei zeigt sich das Verant- | Mitarbeitern des Handels und der Verwaltungen mit neuen Verpflichwortungsgefuhl und der Wille der Be- = hingen vorbereitet ...

  • möchten Sie wiffenI > Warum sind nachts „alle Katzen grau"?

    Bei völliger Dunkelheit vermag kein Lebewesen etwas zu sehen. Ein schwaches Licht, das etwa abgeblendeten Notbeleuchtungslcmpen oder der Helligkeit des Himmels entstammt, ist unerläßliche Vorbedingung für eine Sichtbarkeit der Umwelt. Die Netzhaut des menschlichen Auges, auf die durch die Augenlinse ein Bild der Umgebung ertworfen wird, enthält zwei Sorten lichtempfindlicher Gebilde, die Zäpfchen und die Stäbchen ...

  • Aufgabe der Geheimdienste: Kriegsvorbereitung

    Die Tätigkeit der Geheimdienste dient der Kriegsvorbereitung. Das wird aus der Tatsache klar, daß über Verkehrsknotenpunkte, Straßen, Brücken, Wasserwege, Betriebe usw. Erkundungen eingeholt werden. Der Führungskern des Geheimdienstes Gehlen setzt sich aus moralisch verkommenen Menschen, ehemaligen faschistischen Abwehroffizieren der Gestapo und Canaris- Leuten zusammen ...

  • Chemi§che Industrien der DDR und Polens arbeiten zusammen

    Berlin (ADN). In den Tagen vom 12. Juli bis 24. Juli 1954 fanden in Warszawa Beratungen über die weitere Verbesserung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit der Deutschen Demokratischen Republik und der Volksrepublik Polen auf dem Gebiet der chemischen Industrie statt. Die Verhandlungen sind ein Beitrag zur Entwicklung der chemischen Industrie beider Länder und dienen damit gleichzeitig der Vertiefung der deutsch-polnischen Freundschaft ...

  • Das Staatssekretariat für Staatssicherheit griff zu

    In der Wohnung des 'Dr. mecL Wessendorf in Berlin-Lichterfelde, Enzianstraße 5, richtete Scharlau unter der Tarnbezeichnung „West-1 deutsches Pressebüro" einen geheimen Büroraum ein. Dort erledigte er nicht nur seine Arbeiten und Treffs mit angeworbenen Agenten aus der Deutschen Demokratischen Republik, sondern er versuchte dort, neben seinen regele mäßigen Saufgelagen mit der Tochter des Wohnungsinhabers ein Verhältnis anzubahnen, obwohl er verheiratet ist und drei Kinder hat ...

  • Mähdrescherführer Hesse erntete bisher 154 Hektar mit einem „S 4

    Berlin (ADN). Auf schwerbeladenen geschmückten Wagen_ brachten die Genossenschaftsbauern aus Berlin-Marzahn und einige werktätige Bauern aus Marzahn und Mahlsdorf am Freitag 250 Doppelzentner Brotgetreide zur Erfassungsstelle. Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Rates des Stadtbezirkes Lichtenberg, Engelmann, dankte den Bauern für die schnelle Ablieferung des Getreides, wodurch sie mithelfen, die Versorgung der Bevölkerung zu sichern ...

  • So sehen die Irtauptagenten des „kalten Krieges" aus

    Weitere Enthüllungen eines ehemaligen Mitarbeiters des Gehlen-Geheimdienstes

    Berlin (ADN). In einem Artikel, in dem der ehemalige Mitarbeiter des Gehlen-Geheimdienstes Gerhard Prather alias „Falkenstein'V der im Auftrag der Untervertretung 60/80 in Westberlin tätig war, Einzelheiten über die Gehlen-Organisation aufdeckt, heißt es: Seit Mai 1953 arbeitete ich als Kurier der Untervertretung 60/80 des Gehlen-Geheimdienstes, deren Leiter ein gewisser Hans-Georg Scharlau, wohnhaft Berlin-Lichterfelde, Hindenburgdamm 56, ist ...

  • Hier ist ein Beweis:

    3 Der britische »Daily Sketch" schrieb am 4. August dieses Jahres: 3 3 „Einer von Hitlers fähigsten Stabsoffizieren, der Mann, der vor zehn = = Jahren Leiter der antirussischen Spionageabteilung im Geheimen Militär- 3 | nachrichtendienst des Führers war, soll zum Koordinator der Geheimen 5 3 Nachrichtendienste Westdeutschlands ernannt werden ...

  • Ufasse

    Seit dem Altertum sind die medizinischen Eigenschaften des Silbers bekannt. Der griechische Historiker Herodot berichtete, daß der Perserkönig Cyrus (5. Jahrhundert v. d. Zw.) auf seinen Feldzügen Wasser aus silbernen „heil'gen" Gefäßen zu trinken pflegte, wodurch er gegen viele Krankheiten geschützt worden sei ...

  • INTERESSANTES AUS ALLER ///ELT Gin interessanter Nur in den

    Adler dein und nen Australiens und auf den Tasmanischen Inseln kann man dem interessanten Vertreter aus der Familie der Falken — dem Adler mit dem keilförmigen Schwanz — begegnen. Das Ausmaß der Schwingen eines australischen Adlers erreicht nicht selten drei Meter. Die Farbe der Federn ist rostbraun bis schwarz ...

  • 1621 stimmten zu

    Neue Volksbefragungsertebnlsse aus Westdeutschland Frankfurt/Main (ADN). 1621 westdeutsche Bürger sprachen sich bei jetzt durchgeführten Volksbefragungen in den verschiedensten Städten Westdeutschlands für den Abschluß eines Friedensvertrages und den Abzug aller Besatzungstruppen aus. Nur 48 Personen befürworteten den EVG- Vertrag ...

  • Wahlterror

    Haussuchungen in KPD-Buros von Schleswig-Holstein Kiel (ADN). Die Lübke-Regierung (CDU/BHE) in Schleswig-Holstein veranlaßte in den letzten Tagen, das heißt zu einer Zeit, da die Parteien die bevorstehenden Wahlen zum Landtag vorbereiten, Haussuchungen bei Mitgliedern, Funktionären und in Büros der KPD ...

  • vom

    Recht ungewöhnlich ließ sich der diesjährige Frühling in Westsib'rien an. Am Abschnitt Pawlodar-Omsk führte der Irtysch noch Eis mit sich, während er etwas nördlicher, in der Gegend von Tobolsk, schon eisfrei war. Zum erstenmal in den letzten 30 Jahren konnte am unteren Lauf des Irtysch mit der Schiffahrt früher begonnen werden, als an seinem mittleren Lauf ...

  • Volkspolizist überfallen

    Neue Provokation an der Sektorengrenze Berlin (ADN). An der Sektorengrenze in Berlin-Baumschulenweg, Forsthausallee, wurde in der Nacht zum Freitag ein Volkspolizist tätlich, angegriffen, teilt das Präsidium der Volkspolizei Berlin mit. Der Täter versuchte, den Posten zu überwältigen. Als ein in der Nähe diensttuender Volkspolizist dem Angegriffenen zu Hilfe eilte, flüchtete der Täter in Richtung Westberlin ...

  • "Der Stein als Arzt

    Ein holländischer Bauarbeiter hat in den letzten 30 Jahren drei Operationen über sich ergehen lassen, um drei Finger, die er sich im ersten Weltkrieg verletzt hatte, wieder voll gebrauchen zu können. Vor wenigen Wochen war der Mann mit dem Umgraben seines Gartens beschäftigt. Er stieß mit dem Spaten gegen einen Stein, und durch den Schock kehrte die Nerventätigkeit der verletzten Finger zurück ...

Seite 3
  • Werkleitungen berieten mit der Belegschaf t

    Wie kam es, daß in diesen Betrieben hohe außerplanmäßige Leistungen erreicht werden konnten? Dafür gibt der VEB Bremsbelag in Coswig ein Beispiel. Dort berief die Parteiorganisation eine Aktivkonferenz ein. Die Beschlüsse der Regierung und des IV. Parteitages wurden erläutert, Vorschläge unterbreitet ...

  • merdsn rsifen Können

    jföc/i effcfy/edrff^'rt&ietL VON FERDINAND MAY

    „Sie sind alle wieder da! Industrielle und Bund der Landwirte, Offiziersbünde und Freikorps. Die Polizei geht gegen die Revolutionäre vor, und die Generäle lassen marschieren. Und das alles mit Duldung der provisor ischen Regierung!" Immer erregter wurden wir. Hannes tobte. „Soll das bei uns in Deutschland niemals ein Ende nehmen? Damals, 1911, da haben sie meinen Vater niedergeritten, als er gegen das preußische Dreiklassenwahlrecht demonstrierte ...

  • An die Adresse des Ministeriums für Maschinenbau

    An das Ministerium für Maschinenbau müssen einige sehr ernste Worte gerichtet werden: Im I. Quartal wurden die Pläne für Bedarfsgüter ungenügend erfüllt. Nur ein Teil der Betriebe hat bis jetzt die Forderung der Regierung befolgt, besondere Produktionsabteilungen für Gebauchsgüter einzurichten. Zur Zeit streitet man sich im Ministerium vielmehr darüber, was eigentlich zur Kategorie der Massenbedarfsgüter zählt ...

  • Der Warenstrom ist stärker geworden

    Ohne Zweifel haben wir Erfolge erzielt. Der Warenstrom in den Läden ist stärker geworden. Das Sortiment ist reicher. Die Qualität hat sich bei vielen Artikeln gehoben. Die Bezirkskonsumgenossenschaft in Frankfurt (Oder) konnte zum Beispiel ihr Warenangebot an Massenbedarfsgütern außerplanmäßig um Waren im Werte von 450 000 DM bereichern ...

  • Was soll produziert iverden?

    Schließlich ist auch die Frage: Was soll produziert werden, noch nicht zu vollster Zufriedenheit gelöst. Im Kampf um die Milliarde gab es zuerst eine „Periode der Ofenrohre". Jetzt aber versuchen alle Betriebe, unbedingt neue Artikel auf den Markt zu bringen, sogenannte „Schlager". Dabei wird lange konstruiert und viel Zeil verloren ...

  • Abteilungen für die Produktion von Massenbedarfsgütern fehlen

    Doch das ist noch nicht überall so. Da sind Betriebe, wie z. B. die Schwermaschinenbaubetriebe „Heinrich Rau" und „Henry Pels", die viel Zeit über Diskussionen und Konstruktionen verloren haben und wo die Werkleitungen sich nicht ernsthaft genug um die Produktion von zusätzlichen Bedarfsgütern bemühten ...

  • Eine Zwisdicnbilanz: Erste Erfolge wurden erzielt / Wirtschaftsfunktionäre arbeiten nodi mangelhaft mit den Produktionsarbeitern bei der Produktion von Massenbedarfsartikeln zusammen

    Mehr Gebrauchsgüter besser und billiger in den Geschäften zu sehen — das ist der Wunsch jedes Werktätigen in unserer Republik. Deshalb hat auch die Forderung des IV. Parteitages, in diesem Jahr noch zusätzlich Massenbedarfsgüter im Werte von 1 Milliarde DM herzustellen, eine umfassende Bereitschaft zur Mitarbeit unter den "Werktätigen gefunden und eine große Aktivität ausgelöst ...

  • Mängel in der Arbeit der Staatlichen Plankommission

    Es ist notwendig, auf einige ernste Schwächen in der Arbeit der Wirtschafts- und Staatsorgane hinzuweisen. Zuerst zur Arbeit der Staatlichen Plankommission. Man kann nicht sagen, daß sie ihre Aufgaben im Kampf um die Milliarde erfüllt. Gewiß, es darf nicht verlangt werden, daß die Plankommission den Ministerien jetzt bis ins einzelne vorschreibt, was sie produzieren sollen ...

  • Eine Bewährungsprobe

    Der Kampf um die Milliarde stellt unsere Volkswirtschaft vor eine ernste Bewährungsprobe. Niemand wird verkennen, daß große Schwierigkeiten zu überwinden sind, wobei auch die vom Hochwasser verursachten Schäden nicht vergessen werden dürfen. Aber sie werden nur überwunden, wenn die Bewegung im Kampf um die Milliarde die Werktätigen aller Betriebe und alle Mitarbeiter der Staatsorgane ergreift ...

  • Mehr Beivegliclikeit in der Preisfestsetzung

    Auch in der Preisfestsetzung für Gebrauchsgüter machen sich ernste Mängel bemerkbar. Durch die Festlegung, daß bei der Preisbildung-für Massenbedarfsgüter aus örtlichen Reserven zu den Produktionskosten 6 bis 8 Prozent Gewinn zugeschlagen werden können, die gegebenenfalls zu Lasten der Haushaltsaufschläge gehen, wird vor allem den privaten und handwerklichen Betrieben ein starker materieller Anreiz gegeben ...

  • <£D6Vö w®nM(B d(bt£d&a*ut

    Ich habe diese Geschichte von dem Bären mit dem weißen Halsband in Sibirien, in der Nähe des Baikalsees, von einem dort ansässigen Bür- ■;l=r ger gehört und habe sie, offengestanden, nicht glauben wollen. Doch der Mann versicherte mir, in den alten Zeiten habe sogar eine sibirische Zeitung unter dem Titel: „Mensch und Bär im Kampfe gegen Wölfe" darüber berichtet ...

  • Bürokratismus in den örtlichen Staatsorganen überwinden

    Ein Teil der Mitarbeiter der Abteilungen örtliche Wirtschaft bei den Räten der Kreise, zum Teil auch bei den Räten der Bezirke, hat noch keine klare Vorstellung von seinen Aufgaben im Kampf um die Milliarde. Deshalb sind nicht wenige Arbeitsgruppen für Massenbedarfsgüter, vor allem in den Kreisräten, noch nicht arbeitsfähig ...

  • Jetzt Verträge abschließen

    Große Anforderungen stellt der Kampf um die Milliarde an den Handel. Der Handel wird seiner Aufgabe hierbei jedoch noch nicht gerecht. Der Austausch von Erfahrungen zwischen Betrieben und Handelsorganen führt zu einem breiten Sortiment. Dabei muß der Handel die Betriebe zur Produktion drängen. Ein gutes ...

  • NEUE BÜCHER

    ERICH MOLLER - GÜNTHER STEIN

    Thüringer Volksverlag, Weimar 195-4 514 S„ 6,50 DM Ein Volkslesebuch, das dem großen Realisten und Satiriker Saltykow-Stsehedrin gewidmet ist. Es gibt einen über-: blick über Leben und Werk dieses bedeutenden russischen Schriftstellers und Demokraten und zeigt seinen erbitterten Kampf gegen die unmenschliche Aus* beutung und Unterdrückung des Volkes im zaristischen Rußland ...

  • Bedeutende ungenützte Reserven in der Privatindustrie

    Mehr Aufmerksamkeit als bisher gilt es noch der privaten Wirtschaft und dem Handwerk zuzuwenden* Es hat sich gezeigt, daß hier große Reserven an Kapazität vorhanden sind. Die private Wirtschaft hat reiche Erfahrungen in der Herstellung hochwertiger Bedarfsgüter, die es zu nutzen gilt. Die Handwerker und die privaten Unternehmer sind daran interessiert, mehr Bedarfsgüter zu erzeugen ...

  • "Die Anekdote Ein frommer Wunsch

    Carl G r e n g g, viele Jahre Bassist der Wiener Hofoper, fuhr eines Tages von Wien nach Graz im Schnellzug. Im gleichen Abteil fuhr auch ein berühmter Schauspieler; es entwickelte sich nun "folgender Dialog: „Gestatten Sie, Herr Greng& daß ich mich Ihnen vorstelle, mein Name ist N." „Ach, So san der berühmte N ...

  • Die Qualität darf nidit vergessen iverden

    Nicht nur mehr, auch bessere Bedarfsgüter soll der Kampf um die Milliarde in die Läden bringen. Deshalb ist es wichtig, daß der Handel in den Verträgen eine gute Qualität der Erzeugnisse verlangt und auf Einhaltung der vertraglichen Bedingungen besteht. Die Ausstellungen und Leistungsschauen, die bisher durchgeführt wurden, regten die Kritik der Bevölkerung an ...

  • Musikkritiken

    Der bekannte Prager Musikkritiker Josef Stranzky hatte im Laufe der Zeit folgende Kurzkritiken fertiggebracht: „In der gestrigen Vorstellung von .Carmen' sang Herr Eduard Kunold den Escamtllo. Die Stelle in seinem Auftrittslied ,Der Stier, er brüllte fürchterlich', klang wie eine Selbstbiographie." „Montag-Meistersinger ...

  • „Ein Rätselmärchen"

    Altberliner Verlag, Berlin 208 S.. 5.20 DM Die meisten alten Volksmärchen spiegeln die Wünsche und Hoffnungen, Träume und Sehnsüchte der Volker wider. Diese Motive haben die beiden sowjetischen Autoren in ihrem Rätselmärchen verwendet, um gleichzeitig in der angeführten Auflösung zu zeigen, wie viele dieser Wünsche bere'ts erfüllt wurden, daß die SieoenmeÜenstiefel, die Tarnkappe, das sprechende Hörn u ...

Seite 4
  • Springen ist eine Kunst . . .

    ... und es kommt nicht nur darauf an, eine körperliche Höchstleistung zu vollbringen. Vielmehr ist jeder Sprung der Ausdruck einer künstlerischen Empfindung. Nicht rohe Kraft ist beim Springen ausschlaggebend, sondern die Ausdrucksaestaltung durch Rhythmus, Schwung und Körperbewegung. Aus dem Altertum sind lediglich Beschreibungen von Kopfsprüngen überliefert ...

  • ffCfff

    det sich um und antwortet ruhig und ohne Eile. Seine Worte rufen bei allen Umstehenden Lachen hervor, und der Besitzer der großen Hakennase zieht sich beleidigt zurück. „Was ist los?" frage ich, weil mich der Ausbruch dieses aufrichtigen Lachens interessiert. Und man erklärt mir: „Der Mister fragte den Sudanesen, warum die sowjetische Zeitung so klein ist und nur aus vier Seiten besteht ...

  • Reise b Ans

    Unser Zug fährt mit einer Geschwindigkeit von nahezu hundert Stunden^ kilometern. Jenseits der Waggonfenster entfaltet eich das Panorama des Niltales: Dichte, blühende Baumwollplantagen, breite und schmale Bänder von Kanälen, Fellachendörfer — Ansammlungen von niedrigen, eng beieinanderstehenden Erdhütten, zwischen denen nicht Straßen verlaufen, sondern gewundene Durchgänge ...

  • Schweden oder Deutsch and?

    Auf den Olympiaden vor dem ersten Weltkrieg waren die deutschen Springer absolute Weltklasse. In erster Linie wurde von ihnen das Kunstspringen vom 1-mund 3-m-Federbrett bevorzugt. Straffe Körperhaltung und eine militärisch stramme Ausführung aller Bewegungen zeichnete die Springer aus. Dagegen war in Schweden eine ganz andere Entwicklung zu beobachten ...

  • Training und nochmals Training

    Es sieht so leicht und elegant aus, wenn die Springer vom 3-m-Brett oder 10-rn- Turm ihre Vorwärts-, Rückwärts-, Delphinoder Schraubensprünge ausführen. Aber wieviel Arbeit steckt dahinter: Beim Springen ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Es gibt für den Springer, der es zu guten Leistungen bringen will, nur eine Devise: Tra'ning, Training und noch-- mals Training ...

  • Der Wert des Wasserspringens

    Das Schwimmen ist als eine der schön* sten und gesündesten Leibesübungen seit langem anerkannt. Die Krone des Schwimmens ist aber das Springen. Durch die Vielseitigkeit der Bewegungen wird der ganze Körner durchgearbeitet, gleich-- mäßig durchgebildet, die Straffheit der Gelenke erhöht, Muskulatur und Sehnen gekräftigt, der Körper geschmeidig und gewandt gemacht ...

  • tSfeiiieme Sleugen uralter ^Culhir

    Am westlichen Ufer des Nils geben die Pyramiden der Landschaft ihr eigen* artiges, besonderes Gepräge. Von Gizeh bis Dahschur erheben sich die steiner* r.en Zeugen einer jahrtausendealten Kultur. Hier begruben die alten Ägypter ihre Könige und gaben deren Besitz mit ins Grab, in der Annahme, daß der König nach dem Tode ein Leben führen werde wie auf Erden ...

  • Springen — tCrone des <Scltfvimmsparh

    Heute wollen wir einmal eine Sportart unter die Lupe nehmen, die immer und immer wieder Tausende von Zuschauern begeistert und durch ihre Ästhetik mit Recht die Krone des Schwimmsports genannt wird. — Das Kunst- und Turmspringen.

Seite 5
  • Aus Den Funkprogrammen

    8. August 1954 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 184, Seite 5 iii Die neuen Aufgaben in der Landwirtschah Als Kern des Gesamtsystems Jieuer Wirtschaftsmaßnahmen muß zweifellos die schnelle Steigerung *) Fünfjahrplanziffer Wir sehen also, und diese wichtige Schlußfolgerung gilt auch für uns in der DDR: Der Aufbau ...

  • von der Parteiarbeit im Kalk-, Zement- und Betonwerk Rüdersdorf (I) Die Parteiaktivisten waren die besten Autklärer Ihre Erfahrungen

    Wenn man die östliche Stadtgrenze Berlins hinter Mahlsdorf passiert, zeigen sich in der Ferne mehrere hohe Schornsteine, die graue Rauchwolken in den Himmel stoßen. Hier liegt ein für unsere Wirtschaft sehr bedeutendes Kombinat: die Kalk-, Zement- und Betonwerke Rüdersdorf. Täglich verlassen viele schwerbeladene Lastkähne diesen Betrieb, um Rohkalk nach dem Eisenhüttenkombinat „J ...

  • Kollektive Sicherheit - die Forderung ganz Europas

    Die Genfer Konferenz hat gezeigt, daß Verhandlungen zwischen den interessierten Mächten über schwebende internationale Probleme positive Ergebnisse zeitigen können. Die Konferenz war ein deutlicher Beweis dafür, daß eine reale Möglichkeit zur Minderung der internationalen Spannung und zur Festigung des Friedens besteht ...

  • Freie Menschen besiegen die Flut

    Die Riesenstadt Wuhan am Jangtse liegt heute viele Meter unter dem Wasserspiegel — und dennoch ist sie nicht überschwemmt! Der Wettlauf zwischen der steigenden Flut und den wachsenden Dämmen wird gewonnen durch den Einsatz von hunderttausend Arbeitern, Bauern und Soldaten der Volksarmee — durch die Mobilisierung des Volkes ...

  • Ein schwerer Schlag gegen die Kriegshetzer

    Die seit der V. Tagung des Obersten Sowjets getroffenen zahlreichen Maßnahmen haben das Tempo der Hebung des Lebensstandards der Sowjetbürger bedeutend beschleunigt. 1953 verkaufte der staatliche und genossenschaftliche Handel um 21 Prozent mehr Waren an die Bevölkerung als im Jahr zuvor. Die gleiche Wachstumsquote ist im ersten Halbjahr 1954 zu verzeichnen ...

  • Frankreich fordert von Mendes-France Ablehnung der EVG

    Paris (ADN/Eig, Ber.). „Die Initiative der Sowjetregierung wird von der großen Mehrheit des französischen Volkes mit Dankbarkeit begrüßt", schreibt Etienne Fajon, Mitglied des Politbüros der Kommunistischen Partei Frankreichs, in einem Leitartikel in der „Humanite" zur jüngsten Erklärung der Regierung der UdSSR an die drei Westmächte ...

  • Die Bedeutung iür unseren neuen Kurs

    Die Maßnahmen der Sowjetregierung sind für die neue Etappe der wirtschaftlichen Entwicklung in den Volksrepubliken und in unserer DDR von großer Bedeutung. Die entscheidende materielle Bedingung der wirtschaftspolitischen Maßnahmen des neuen Kurses ist neben unserer eigenen soliden Schwerindustrie die mächtige Produktionsmittelindustrie des gesamten sozialistischen Lagers, vor allem natürlich der UdSSR ...

  • Ein Jahr neue Entwicklungsetappe der Volkswirtschalt der UdSSR

    und Vervollkommnung der Agrarproduktion auf der Grundlage neuester Technik bezeichnet werden. Die Zunahme der landwirtschaftlichen Erzeugung hielt in den letzten Jahren mit der Erhöhung der Industrieproduktion nicht Schritt. Während diese von 1940 bis 1952 auf 230 Prozent stieg, wuchs die Agrarproduktion lediglich auf 110 Prozent an ...

  • Audi Birma lehnt Ihillos-Han ab

    Ceylon will diplomatische Beziehungen zu China aufnehmen

    Colombo (ADN/Eig. Ber.). Nachdem Indien, Indonesien und Ceylon offiziell ablehnten, sich an der für Anfang September auf den Philippinen geplanten Konferenz über den Abschluß eines Südostasienpaktes zu beteiligen, erklärte nun auch der birmesische Ministerpräsident U Nu in einem Telegramm an den Ministerpräsidenten von Ceylon, seine Regierung lehne den Beitritt zum Südostasienpakt ab ...

  • icht von Pjotp Nikititi

    jht sich der Strand. ;raße gedrängt, mit eicher Höhe mit ihr, Sand die Badeeine Hafenstadt mit i Einwohnern. Es ist >tenpunkt von Straund Wasserwegen, andel wird in der diesen Hafen abge- Jie Stadt in einem es Roß zog, abgefahvir anständig müde i ein kleines Cafe an die heißeste Tagesn. Wir sind die ...

  • Breite schwerindustrielle Basis - Grundlage der Erfolge

    Bei der Durchführung der neuen wirtschaftspolitischen Maßnahmen konnten so schnell Erfolge erzielt werden, weil diese Politik von Partei und Regierung den Erfordernissen des materiellen Lebens der sozialistischen Gesellschaft in der UdSSR entspricht. Die Partei stellt der Arbeiterklasse und allen Werktätigen die sich aus den herangereiften Entwicklungsbedingungen ergebenden Kampfaufgaben ...

  • *) Fünfjahrplanziffer

    Wir sehen also, und diese wichtige Schlußfolgerung gilt auch für uns in der DDR: Der Aufbau einer starken Schwerindustrie, dieser entscheidenden materiellen Grundlage der sozialistischen Wirtschaft, ist die unerläßliche Voraussetzung für die Verbesserung der Lebenshaltung der werktätigen Menschen. Er ...

  • Kämpfe in Guatemala gehen weiter

    New York' (ADN/Eig. Ber.). Ein Korrespondent der „New York Herald Tribüne" berichtet aus Guatemala, man erwarte dort neue Zusammenstöße zwischen der regulären Armee und den Armas-Banden. Diese Lage wird von dem USA- Botschafter in Guatemala, Peurifoy, der den faschistischen Putsch gegen die Arbenz-Regierung inszeniert hatte, bestätigt ...

  • KP Chinas grüßt KP der USA

    Peking (ADN). Das ZK der KP Chinas sandte zur Nationalkonferenz der KP der USA, die vom 7. bis 8. August in New York abgehalten wird, eine Grußbotschaft, in der es heißt: „Das chinesische Volk hat die Freundschaft mit dem amerikanischen Volk immer sehr hoch geschätzt. Wir sind davon überzeugt, daß sich die traditionellen Freundschaftsbande zwischen dem chinesischen und dem amerikanischen Volk durch den gemeinsamen Kampf gegen Krieg und für Frieden entwickeln und festigen werden ...

  • Hiroshima gedachte der Atombombenopfer

    Hiroshima (ADN), Die Bevölkerung Hiroshimas gedachte am Freitag der 129 000 Menschen, die vor neun Jahren bei dem amerikanischen Atombombenabwurf auf Hiroshima ihr Leben lassen mußten. Mit dem „Lied des Friedens" auf den Lippen zogen Zehntausende Menschen zur Gedächtnisstätte und legten Kränze nieder ...

  • Keine Sympathien für Bao Dai

    Hanoi (ADN). Zu einem wahren Volksentscheid gegen das Bao Dai- Regime entwickelt sich die in H;:noi mit größtem Propagandaaufwand betriebene „Evakuierungskampagne". Von 340 000 Bürgern Hanois konnten bisher nur 16 728 zum Verlassen der Stadt bewegt werden. Geschäftsleute und kirchliche Würdenträger sprechen sich für eine Zusammenarbeit mit der demokratischen Regierung Ho Schi Minh aus ...

  • Waffenstillstand in Kambodscha

    Pnom Penh (ADN). Entsprechend den Genfer Abkommen über die Einstellung der Feindseligkeiten in Indochina ist am Sonnabend um 7.00 Uhr Ortszeit in Kambodscha der Waffenstillstand in Kraft getreten. Am 11. August wird auch in Südvietnam, als letztem indochinesischen Gebiet, der Waffenstillstand eintreten ...

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  • 1. BUCH: ABSCHIED UND HEIMKEHR . ROM AN VO N BO DO U HS E

    (9Si Fortsetzung) Louise Holthusen und Hinrich Sieversen sprachen lebhaft miteinander im heimischen Dialekt, kaum ließ der eine den anderen ausreden. Erst drehte sich das Gespräch um Hinrich Sieversens Pferdezucht, dann war von vergangenen Zeiten die Rede. Dabei geschab es immer wieder, daß sich die beiden — selbst bei den gleichgültigsten Worten — bedeutungsvoll in die Augen blickten ...

  • Weftkfassefeistifftg von Christa Stubnick und Gisela Köhler

    (Von unserem Sonderberichterstatter Werner Fischer)

    Bei sengender Hitze errangen die DDR-Leichtathleten am Sonnabend vier Goldmedaillen, zwei Silbermedaillen und eine Bronzemedaille für die Deutsche Demokratische Republik. Dazu waren in zwei Disziplinen Weltklasseleistungen nötig, die die bestehenden deutschen Rekorde auslöschten. Im 200-m-Lauf verbesserte Christa Stubnick den von ihr gehaltenen deutschen Rekord auf 23,6 Sek ...

  • Was die Aufklärer aus der Redaktion des „ND" hinzuzufügen haben

    Nachbemerkung der Redaktion: Mitarbeiter der Redaktion des „Neuen Deutschland", die bei ihrer Aufklärungsarbeit anläßlich der Volksbefragung die vom Volksvertreter Fietz angeführten Mißstände ebenfalls feststellten, beriefen zum 26. Juli im Hause Brunnenstraße 144 eine Mieterversammlung ein. Dort versprach der Verwalter Krüger, die Schäden in diesem Haus schnellstens zu beseitigen ...

  • Wie Walter Meier Zehnkampf-Sieger wurde

    Dem Zehnkampf der Leichtathle-" ten hat man schon so manches Adjektiv verliehen, und fest steht, daß keine andere Disziplin ein ähnliches Maß an Kondition und Ner< ven vom Sportler fordert. Freuen wir uns darüber, daß wir mit Walter Meier einen Sportler in den Reihen der demokratischen Sportbewegung haben, der alle Aussichten hat, in diesem schwierigsten Wettkampf der Leichtathleten einmal zur Weltspitzenklasse vorzustoßen ...

  • HILDE KRAHL

    Vielen von uns ist Hilde Krahl, mit der wir in diesen Wochen in dem Harald- Braun-Film „Herz der Welt" als Bertha von Suttner Wiedersehen feiern, vertraut. Eine mädchenschlanke, biegsame Erscheinung, geladen mit Vitalität, die wie ein elektrischer Funke auf den Zuschauer überspringt: immer aber, auch in den heftigsten Ausbrüchen, künstlerisch streng beherrscht ...

  • Grüße vom Müritzsee

    Junge Naturforscher danken Ministerpräsident Grotewohl

    Berlin (ADN). Jungen und Mädchen der „Expedition Havel 1954", Teilexpedition Müritz bei Buchholz im Kreis Röbel, haben in einem Schreiben Ministerpräsident Grotewohl herzliche Grüße übermittelt. Die jungen Naturforscher berichten, daß sie drei Wochen lang Gelegenheit hatten, durch die Priborner Heide zu streifen, die Schilfwälder des Müritzsees zu durchwaten und Pflanzen und Tiere zu beobachten ...

  • Unsere Jüngsten fahren mit in Urlaub

    Langsam gewöhnen wir unsere 3- bis 4jährigen an Luftbäder. Wir beginnen bei etwa 20 Grad Celsius und können -später bis zu 13 Grad heruntergehen. Am besten spielen wir dabei ein wenig Ball oder laufen tüchtig. Kinder unter 3 Jahren sollten Luftbäder zunächst leicht zugedeckt — nicht länger als 20 Minuten —• liegend nehmen ...

  • nicht arbeiten soll

    Änderung versprochen, aber noch immer ist nichts getan worden. Im Haus Brunnenstraße 143 ist der Mieterin Gaedtke seit Januar von Woche zu Woche durch den zuständigen Verwalter Krüger versprochen worden, daß in der Toilette die Dielen gemacht werden, weil die Benutzung sonst nur unter Gefahr des Einbrechens möglich ist ...

  • KNIGGE MEINT...

    Bei den Mahlzeiten gibt es immer wieder Situationen, in denen man nicht genau weiß wie die eine oder andere Speise zu essen ist. Prägen wir uns also die wichtigsten Regeln ein; wir brauchen dann nicht zu zögern und zum Nachbarn zu blinzeln, wie der es wohl anstellt. Vorspeisen ißt man entweder mit einer kleinen Gabel, oder, wenn es etwas zu schneiden gibt, mit dem kleinen Besteck ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    öffentliche Lektion! Am Montag, dem 9. August 1954, 18 Uhr, findet im Parteikabinett der SED Bezirksleitung Groß-Berlin eine öffentliche Lektion zu dem Thema: „Der Marxismus-Leninismus über die Strategie und Taktik der Partei der Arbeiterklasse" statt. Lektor: Fritz Juch, Mitarbeiter des ZK. Teilnehmen müssen die Zirkelleiter der Zirkel zum Studium grundlegender Werke der Klassiker und die Zirkellehrer der Zirkel zum Studium der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung ...

  • Nachtlager in der Telefonzelle

    Katastrophale Mißstände bei westberliner Kinderferienfahrten

    Bekanntlich hat der westberliner Senat nur für 2700 Schulkinder die Mittel für eine Verschickung bewilligt. Die Eltern von rund 337 000 Kindern waren, sofern sie es sich überhaupt leisten konnten, auf private Unternehmer oder Organisaner Jugendlichen überschwemmt, die, sich selbst überlassen, nachts in den Straßen herumstreunen und nicht wissen, wo sie schlafen sollen ...

  • Kundendienst

    Zwei Tage lang konnte man Anfang der Woche auf der Norweger Straße ein seltenes Schauspiel erleben. Ein junger Mann rannte aufgeregt alle zwei Stunden aus dem Haus Nummer 6 zur nächsten Telefonzelle. Er hatte für seine neue, aber leere Wohnung Möbel im HO- Möbelkaufhaus am Rosenthaler Platz gekauft. Nach Vereinbarung mit der Auslieferungsstelle sollten sie am Montagvormittag geliefert ■werden ...

  • Heinridi-Zille-Park in der Bergstraße

    Der Magistrat beschloß in seiner Sitzung am 6. August 1954 eine „Verordnung über die Durchführung der Wahlen zur Volksvertretung Groß-Berlin am 17. Oktober 1954", die der Volksvertretung zur Beschlußfassung zugeleitet wird. Weiterhin nahm der Magistrat einen Bericht der Handelsorgane über die Kontrolle der Beschlüsse und Verordnungen sowie der Planerfüllung im ersten Halbjahr 1954 entgegen ...

  • Von Volksvertreter Heinz Udo Fietz

    zur Verfügung standen, wurden aus zusätzlichen Mitteln des Staatshaushaltes für die- Wiederinstandsetzung, für größere Reparaturen und Planbauten verwendet, um damit die größten Kriegsschäden und ihre Folgen zu beseitigen. Aber noch immer gibt es Schäden, die unbedingt in kürzester .Frist behoben ■werden müssen ...

  • Aus dem Funkprogramm

    Sonntag-, 8. August 1954 Deutschlandsender Nachrichten: 5.00, 6.00, 7.0Q, 8.00, 10.00, 13.00, 18.00, 20.00, 22.00, 24.00, 2.00 Uhr. 8.30: Musikalische Streiflichter aus der Volksrepublik Polen — Meister des Humors — 10.10: Schöne deutsche Heimat — 11.00: Konzert für alle — 12.00: Kommentar zum Sonntag — •12 ...

  • ^Junges Qj

    KOHLRABIGEMÜSE- MIT GERÖSTE- TEN NIERCHEN: Zutaten: etwa acht Kohrabi, etwas Salz, 50 g Fett, 30 g Mehl, gehackte Petersilie, 500 g Schweinsnieren, 50 g Fett, eine Zwiebel, Prise Salz und Pfeffer. Kohlrabi schälen und schneiden, in Fett mit wenig Wasser und Salz dünsten, die gehackten zarten Blätter beifügen und zusammen gar kochen, Petersilie überstreuen ...

  • Wenn die Küche nach Süden liegt . . .

    i i , dann heißt es im Sommer besonders gut aufpassen, daß nichts verdirbt. Milch muß z. B. sofort gekocht und rasch in einen Tontopf gegossen werden. Der Topf wird mit einem porösen Deckel bede kt und bleibt in einer großen, mit Wasser gefüllten Schüssel stehen. Sie können die Milch auch in eine Flasche geben, mit nassem Tuch umwinden und in Zugluft stellen, etwa ans geöffnete Nordfenster oder auf den schattigen Balkon ...

  • BLUMENKOHL IM EIGENEN GRÜN

    MIT RÖSTKARTOFFELN: Wenn ein Blumenkohl allein nicht zur Mahlzeit reichen will, dann bereiten wir die zarten Blattrippen wie Spinatgemüse zu. Sie werden gesondert gekocht und zusammen mit einer Zwiebel durch den Fleischwolf getrieben. Dann bereitet man wie üblich von Fett und Mehl eine Anbrenne, gießt mit Würfelbrühe auf und würzt mit einer Spur Pfeffer ...

  • DGB-Führung sucht Verräter

    Wie die „Berliner Stimme", die Wochenzeitung der SPD vom 7. August bekanntgab, hat das DGB- Beamtensekretariat alle westberliner Angestellten aufgefordert, Kollegen, die gegen das Fünfte Besoldungsgesetz auftreten oder gar Unterschriften dagegen sammeln, festnehmen zu lassen. Damit beweist die DGB-Führung erneut ihre arbeiterfeindliche Einstellung ...

  • Streiflichter aus Berlin

    Fünf Kilogramm Kartoffeln können ab sofort auf den Abschnitt drei der Lebensmittelkarte August bezogen werden. Eine Verkaufsstelle für Motorräder, Fahrräder, Nähmaschinen, Schreibmaschinen und Kinderwagen eröffnet die HO Industriewaren in der Bötzowstraße 39 im Stadtbezirk Prenzlauer Berg. Für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt wird wegen Pflasterungsarbeiten ab 9 ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion; Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM (für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 8) — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C111, Kurstr., Konto-Nr. 1/1398. — Postscheckkonto: ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Am Sonntag bei mäßigen Südwestwinden wechselnd wolkig mit Zwischenaufheiterungen. Höchsttemperaturen 20 bis 22 Grad, tiefste Nachttemperaturen um 12 Grad. HauptwetterdienststeUt •

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  • Zauberwort

    «Da Von Michael Gorowitsch

    Ein kleiner alter Mann mit einem weißen Bart soß auf einer Bank im Park und zeichnete mit der Spitze seines Regenschirmes seltsame Linien in den Sand. „Rücken Sie ein wenig", sagte Paulinchen und setzte sich auf das andere Bankende. Der alte Mann gehorchte, betrachtete das gerötete und ärgerliche Gesicht des kleinen Mädchens und fragte sie: „Was ist dir passiert?" Paulinchen warf ihm einen bösen Blick zu ...

  • If für untere Sehmhfreiinfle

    Ungarn hat sich dank der großzügigen Förderung des Sports durch seine Volksregierung auch im Schachsport eine führende Position unter den Nationen erobert. Ungarnmeister im Schach ist der 37jährige Großmeister Läszlö Szabö, einer der erfolgreichsten Schachmeister der Gegenwart, der sich beim Zonenturnier in Prag erwartungsgemäß für das Weltmeisterschaftskandidaten- Turnier qualifizierte ...

  • s&'für rnilere Bäffe/freHiide

    Waagerecht: 1. Griechischer Buchstabe, 4. Mastspitze, 7. Signal-

    Instrument, 8. geometrische Figur, 11. Teil des Saiteninstruments, 13. Tierunterkunft, 14. Stabfußboden, 16. geschnittener Edelstein, 18. Opernlied, 20. Stück vom Ganzen, 21. angeborene Fähigkeit, 22. Mädchenname, 25. Saugwurm, 28. feuerfestes Material, 29. Sportmannschaft, 31. Schiff der Argonauten, 33 ...

  • Widerlegte Partieanlage

    15. f4 Sd6 16. La2 c4 17. fe5- Sb5 18. Dh5 Sg6 19. Sg6: hg6: 20. Dg5 Te8 21. Lf4 Dc5 22. Le3 Dc7 23. e6! fe6. 24. Dg6. Ld7 25. e5! (droht 26. d6 nebst Lh6) 25. ... ed5: 26. Lbl (die andere Pointe von 25. e5!, wogegen sich Schwarz nicht mehr ausreichend verteidigen kann). 26. ;.. De5: 27. Dh7 Kf7 (27 ...

  • SILBEN WA BENRÄTSEL Wir bilden viersilbige Wörter, die im Feld mit dem Häkchen beginnen und in der angedeuteten Richtung um das Zahlenfeld verlaufen.

    Siebedeuten: 1. sowjetischer Komponist der Gegenwart, schrieb das Oratorium „Das Lied von den Wäldern", 2. Stadt in der Volksrepublik Polen, 3. Gestalt aus der Oper „Fidelio", 4. gesangsartige, getragene Melodie, 5. russischer Dichter (1853 bis 1921). Lehrer und Freund Maxim Gorkis. 6. Frauengestalt, Sinnbild Berlins, 7 ...

  • I SCHACHAUFGABE

    Matt in zwei Zügen) Eine feine Pointe. Aufgabe von H. Klüver, Hamburg. Weiß: Ke2 Td2 Lb5, e3 Sbl Bh3 (sechs Steine). Schwarz: Ke4 Bd6, e5, e6, f.6 (fünf Steine).

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  • Neuer Kurs?

    %ttk wU^ti wltütt!

    Darinnen scheint vor Jahren eine wüste Schiacht getobt zu haben, deren Spuren heute noch sichtbar sind. Da stehen einige Modepuppen mit unheimlich grün leuchtenden Augen in einer Wüste von Staub. Gleich einer Oase bietet sich dem Auge ein reiner weißer Fleck, der verrät, daß dort auch eine Puppe stand ...

  • Caus dem rKeidi der TÖiere

    Im Tierreich unterhielt man sich über Tagesfragen. „Ich", sagte die Elster, „mache mir das Leben nicht schwer. Was ich brauche, hole ich mir von anderen." „Das halte ich für ungeschickt", antwortete der Kuckuck, „meine Taktik ist besser. Ich nehme aus anderen Nestern nichts weg, sondern lege, im Gegenteil, was hinein ...

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Westdeutschlands Arbeiter im Kampf m k! müstmlUI -#-e^t*&gt;c&lt;r4'**&lt;^- [ADaS Wir UnS erarbeitet haben / Herbert.Warnlce über die errungenen Erfolge Neue Enthüllungen über USA-Atomverbrethen FDGB steht zu den westdeutschen Arbeitern „Die Sowjetunion meint es ern§t" Nationale Solidarität mit Blink Volkskammervorsdiläge nach Bonn übermittelt ZK der PVAP dankt für Glückwünsche Gehlen-Agenten in der CSR verhallet Bodenlose Niedertracht der Washingtoner Verbrecher „Daily Worker" rull zur Solidarität Freiheit für Eugene Dennis
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