2. Oktober

Ausgabe vom 03.01.1964

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  • Türkei droht mit Invasion

    Zuspitzung des Zypern-Konflikts

    Athen/Ankara/London (ADN/ ND). Die Regierungen Großbritanniens und der Türkei sind entschlossen, das Streben Zyperns nach Souveränität und Selbstbestimmung mit allen Kräften zu hemmen. Die Ankündigung des zypriotischen Präsidenten Makarios, seine Regierung werde die Zypern-Verträge annullieren, hat nach einem Bericht von AI „auf britischer und türkischer Seite Bestürzung und Widerspruch ausgelöst" ...

  • Avantgarde des deutschen Volkes im Kampf für den Sozialismus

    Teure Genossen! Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion übermittelt Ihnen und in Ihrer Person allen Mitgliedern der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands brüderliche' Glückwünsche anläßlich des 45. Jahrestages der Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands. Geboren im ...

  • Kämpferischer Vortrupp der Werktätigen der Bundesrepublik

    Teure Genossen! Anläßlich des 45. Jahrestages der Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands sendet das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion dem Zentralkomitee der KPD und allen westdeutschen Kommunisten brüderliche Grüße und heiße Glückwünsche. Im Verlauf., ihrer ganzen Geschichte hat die Partei der deutschen 'Kommunisten in Ehren die ...

  • Cocktail zu Kubas Nationalfeiertag

    Berlin (ADN). Anläßlich des 5. Jahrestages der Befreiung Kubas von der Batista-Diktatur gaben der Geschäftsträger a. i. der Republik Kuba in der DDR, Armando Bayo, und Gattin am Donnerstagabend im Gästehaus der Regierung in Berlin einen Cocktail, zu dem auch der stellvertretende Außenhandelsminister Kubas, Raul Leon Topas, anwesend war ...

  • Revolutionsfeier in Havanna

    Fidel Castro sprach

    Havanna (ADN). Mit einer eindrucksvollen Truppenparade und einer gewaltigen Kundgebung beging die Bevölkerung der kubanischen Hauptstadt Havanna am Donnerstag den fünften Jahrestag des Sieges ' der Revolution. Nachdem 21 Schüsse Salut verhallt waren, zogen eine Stunde lang Einheiten der verschiedenen Waffengattungen und Truppenteile der Revolutionären Streitkräfte über den Platz der Revolution „Jose Marti" ...

  • Bereich ,. - der sozialistischen Arbeit

    Berlin. Die Arbeiter, Techniker und Ingenieure des Dampferzeugerbaus des VEB Bergmann-Borsig in Berlin-Wilhelmsruh erhielten den Titel „Bereich der sozialistischen Arbeit". Sie haben in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit Schwierigkeiten überwunden und so ihren Jahresplan der Warenproduktion ebenso wie der gesamte Betrieb bis zum 31 ...

  • Berlin ringt um das „Q"

    Berlin. Die Werktätigen des VEB Leuchtenbau in Berlin-Friedrichshain haben sich durch eine allseitige Planerfüllung im vergangenen Jahr einen guten Start für das Jahr 1964 geschaffen. Im vorigen Jahr hatten sie bereits für sieben ihrer Haupterzeugnisse das Gütezeichen „Q" errungen. Sie stellen sich nun das Ziel, für weitere sechs ihrer wichtigsten Erzeugnisse das Gütezeichen zu erreichen ...

  • ,,Unser Beitrag zum 5. Plenum des ZK"

    Karl-Marx-Stadt. Mit einem Komplexwettbewerb, in den auch die Zulieferbetriebe einbezogen sind, begannen die Werktätigen der Ersten Maschinenfabrik Karl-Marx-Stadt am Donnerstag das neue Planjahr. Der Wettbewerb orientiert auf die Schwerpunkte des volkseigenen Betriebes, wozu auch der Musterbau neuer Erzeugnisse für die Chemieindustrie gehört ...

  • Öffnungszeit der Passierscheinstellen am letzten Tag vorverlegt

    Berlin (ADN). Am Dannerstagvormittag trafen sich Staatssekretär Erich Wendt und Senatsrat Horst Korber zu ihrer täglichen Besprechung über die Durchführung des Berlin-Abkommens zwischen der Regierung der DDR und dem Senat von Westberlin vom 17. Dezember 1963 zur Ausgabe von Passierscheinen zum zeitweiligen Besuch von Westberliner Bürgern bei ihren Verwandten in der Hauptstadt der DDR ...

  • Trinkspruch Bruno Leuschners

    Das Mitglied des Politbüros des ZK Bruno Leuschner erwiderte den Toast mit herzlichen Worten und trank auf die weitere brüderliche Zusammenarbeit zwischen dem kubanischen Volk und der Bevölkerung der DDR sowie auf die Gesundheit der Repräsentanten der Republik Kuba. Als Doyen des Diplomatischen Korps brachte der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Volksrepublik China in der DDR, Wang Kuotschuan, einen Trinkspruch aus ...

  • Empfang für kubanische Studenten

    Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, das StaatsseKretariat für das Hoch- und Fachschulwesen und der-Zentralrat der F.DJ gaben zum 5. Jahrestag der kubanischen Revolution in der Berliner Humboldt-Universität einen Empfang für die in der DDR tätigen kubanischen Wissenschaftler^ Studenten und Fachschüler ...

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  • Nationale Zuständigkeiten

    Millionen Bürger aus Westberlin und aus der Hauptstadt der DDR haben in diesen Tagen eine unmittelbare persönliche Erfahrung gemacht: Es lohnt sich, wenn man verhandelt. Es kommt etwas für alle heraus, wenn sich Deutsche mit Deutschen an einen Tisch setzen, um eine1 die Deutschen angehende Frage zu regeln ...

  • Schlußwort im „Blmkfüer"-Prozeß

    Chefredakteur Aust: Unsere politische Einschätzung bewahrheitet sich

    H ann b «Cr tf tADN/ND); ^or der Poll* tischen Strafkammer des Landgerichtes Hamburg hielt am Donnerstag der Chefredakteur und Herausgeber der Wochenzeitung „Blinkfüer", Ernst Aust, sein Schlußwort. Er forderte das Gericht auf, ein Urteil zugunsten der Pressefreiheit in Westdeutschland und gegen die Praktiken des kalten Krieges zu fällen ...

  • Eldorado der Gangster

    Helle Empörung in Bonn. „Rechts,- bruch, ... ., . Justizskandal!" zetert die Journaille. Bundestag und Bundesregie^ rang intervenieren. Auf diplomatischerrr Wege werden in betont unfreundlicher Manier anmaßende Forderungen erhoben , . . Ziel all dieser maßlosen Attacken ist die französische Regierung ...

  • Springer-Presse auf schiefer Ebene

    Der Standpunkt der Ultras ist natürlich nicht identisch mit der Meinung der Mehrheit in Westdeutschland und Westberlin. Auch im eigenen Lande sind sie weitgehend isoliert. Sprachrohr der Scharfmacher sind vor allem die Zeitungen des Springer-Konzerns. „Die Welt" setzt über ihre trübsinnigen Betrachtungen zum Jahreswechsel den Titel: „Auf der schiefen Ebene ...

  • Verhandeln wird jetzt zur Pflicht Abfuhr für Hetzer in den Schützengräben des kalten Krieges / Auch Bundesrepublik muß zur Verständigung bereit sein

    Berlin (ND). Zeitungen und Persönlichkeiten in aller Welt setzen sich verstärkt dafür ein, dem Berlin-Abkommen zwischen der Regierung der DDR und dem Senat von Westberlin weitere Vereinbarungen folgen zu lassen. Sie beziehen sich dabei auch auf die in der Neujahrsansprache Walter Ulbrichts bekundete Bereitschaft zu weiterer Annäherung und Verständigung im Geiste der Vernunft und des guten Willens ...

  • DDR erweckt großes Interesse

    Pariser „Combat" vergleicht die beiden deutschen Staaten

    Paris (ADN'ND). „In diesen Tagen war Berlin der Schauplatz eines Ereignisses, das schon heute eine historische Wende anzeigt." Das schrieb die französische Zeitung „Combat" am 30. Dezember 1963. Das Blatt stellt fest, daß die Hetze der Ultras gegen das Berlin-Abkommen bei den Westberlinern nichts auszurichten vermochte, daß der Strom der Menschen in die Hauptstadt der DDR anhält ...

  • Verschobenes,, Welt\,Bild"

    Am Silvesterabend zogen Reporter der Springer-Blätter „Welt" und „Bild" „in den Osten", um das Gruseln zu lernen und es anschließend ihren Lesern beizubringen. Dabei machten sie einen entscheidenden Fehler: Sie trennten sich. Und so stellten sie am gleichen Tage in der gleichen Stadt fest: „Bild": „Wir fahren in Richtung Alexanderplatz — durch dunkle, stille Straßen ...

  • Die Mehrheit will Entspannung

    Die Mehrheit der Menschen in Westdeutschland und Westberlin ist froh über die Ergebnisse der Verständigung und schert sich den Teufel um die Bauchschmerzen der Revanchisten, die das Gefühl haben, auf schiefer Ebene zu sitzen. Auch das kommt in der Presse zum Ausdruck. So bemerkt die „Westdeutsche Allgemeine ...

  • Das Wort der Großmächte

    Chruschtschow erklärte in einem Interview: „Nach meiner Ansicht eröffnet die Entwicklung der internationalen Ereignisse in der letzten Zeit neue Möglichkeiten für die Festigung des Friedens in der ganzen Welt." Es sei an der Zeit, jetzt neue Schritte zur Lösung komplizierter internationaler Probleme zu tun ...

  • Nur Bonner Ultras sehen schwarz

    Vernünftige und unvernünftige Betrachtungen zum Jahreswechsel

    Westdeutschland sich verständigten. Wenn es zu einer dauerhaften Entspannung und einem friedlichen Miteinander in Deutschland kommt, werde auch der Zeitpunkt der Überwindung der deutschen Spaltung näherrüeken. Wie unterschiedlich die Repräsentanten beider Staaten an die Frage der deutschen Einheit herangehen! Lübke spricht im Zusammenhang mit der „Wiedervereinigung" von Rüstung und Stärkung der NATO ...

  • Aufmarsch der Hetzer

    Berlin (ADN). Im Zeichen organisierter Hetze gegen internationale Entspannungsbemühungen, insbesondere aber gegen eine Verständigung zwischen der DDR und Westberlin sowie zwischen der DDR und der Bundesrepublik, wurde am Donnerstag der 12. Burschenschafter-Tag in Westberlin eröffnet. Neben dem Minister ...

  • Ultras im Dilemma

    Manche wissen nicht recht, wie sie sich verhalten sollen, so zum Beispiel „Der Tagesspiegel". Einerseits teilt er das Unbehagen über die Entspannung: „So werden wir darüber zu wachen haben, was hier im Zeichen der Beweglichkeit sich anbahnen könnte." Andererseits sieht er die Schwäche In der Position der Ultras: „Ebenso klar müssen wir uns darüber sein, daß wir der Beweglichkeit nicht einfach durch Starrheit begegnen können ...

  • Moral und Belehrung

    Die ansonsten reaktionäre CDU-Zeitung „Rheinische Post" schrieb in ihrer Neujahrsausgabe nach einer Betrachtung über das Verhältnis der beiden deutschen Staaten: „Dieses Verhältnis fordert zu Aktionen in der Deutschlandpolitik herauf. Man könnte sich dabei von der These leiten lassen, die ein berühmter deutscher Philosoph im Jahre 1845 niedergeschrieben hat: ...

  • Zweite Kathedrale im Bistum Meißen

    Dresden (ADN). In den Rang einer Kathedrale ist durch ein päpstliches Dekret die als Hofkirche bekannte Dresdner Propsteikirche erhoben worden. Während des feierlichen Hochamtes am Neujahrstag teilte Bischof Dr. Spülbeck mit, daß Papst Paul VI. damit Seiner entsprechenden Bitte nachgekommen ist. Das feierliche päpstliche Dekret verlas Probst Sprenteel ...

  • Lübke militaristisch

    In der Neujahrsansprache des westdeutschen Bundespräsidenten Lübke stehen die militärischen Angelegenheiten, die Fragen der NATO, der Bundeswehr, der Rüstung im Vordergrund. Angesichts der Entspannungstendenzen in der Weltpolitik ruft Lübke zur „Wachsamkeit" auf. Er fordert Verständnis für die wachsenden „militärischen Aufwendungen" ...

  • Für Aussprache VdgB—Bauernverband

    Berlin (ADN/ND). Der Vorsitzende der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe, Friedrich Wehmer, erneuerte in einer Sendung des Deutschlandsenders den Vorschlag der VdgB, mit dem westdeutschen Bauernverband zu einer gemeinsamen Aussprache zusammenzukommen. Daß Verhandlungen Erfolg haben können, beweise das Berlin-Abkommen zwischen der Regierung der DDR und dem Westberliner Senat zur Passierscheinfrage ...

  • Ulbricht verständigungsbereit

    Dieses militaristische Säbelgerassel stelle man der Neujahrsansprache gegenüber, die Walter Ulbricht als Sprecher des deutschen Friedensstaates gehalten hat. Als das Wichtigste im vergangenen Jahr hebt er hervor, daß es gelungen ist, die Kräfte des Krieges zu zügeln und den Frieden zu bewahren. Im Gegensatz ...

  • \ Außenstelle der DBA

    Neubrandenburg (ADN). Eine Außenstelle für Landwirtschaftsbau der Deutschen Bauakademie (DBA) wurde am Donnerstag in, Neubrandenburg eingeweiht. In Anwesenheit des Präsidenten der Deutschen ■ Bauakademie, Professor Dipl.-Ing. Gerhard Kosel, und des stellvertretenden Bauministers Hermann Barth erhielten die Mitarbeiter der Außenstelle den Auftrag, mit Hen Genossenschaftsbauern und den Bauschaffenden im Agrarzentrum die Grundlage für moderne 'Landwirtschaftsbauten zu erarbeiten ...

  • Glückwunsch des ZK

    Genosse Hugo Bergmann 60 Jahre

    Berlin (ND). Am 2. Januar beging Genosse Hugo Bergmann, Sekretär des Deutschen Kulturbundes, wie bereits gemeldet, seinen 60. Geburtstag. Das Zentralkomitee übersandte dem Jubilar ein Glückwunschschreiben, in dem es den Kampf Genossen Bergmanns gegen den Faschismus würdigt. Zehn Jahre lang schleppten die Faschisten Genossen Hugo Bergmann durch ihre Zuchthäuser, ohne seinen Kampfeswillen brechen zu können, heißt es in dem Schreiben des ZK ...

  • Westberliner glaubten Springer-Presse nicht

    Berlin (ADN/ND). Die Westberliner sind nicht auf die Propaganda ihrer Massenblätter über angeblichen Hunger in der Hauptstadt der DDR hereingefallen. Ein Beweis dafür ist die Tatsache, daß die Fleischer Westberlins in den Tagen seit dem Inkrafttreten des Berlin-Abkommens weit weniger verkauft haben, als sie kalkuliert hatten ...

  • Franz Moritz dankt für die Solidarität

    Leipzig (ADN/ND). Freudig begrüßten die Arbeiter des VEB Farben- und Lackfabrik Leipzig am Donnerstag ihren BGL-Vorsitzenden Franz Moritz, als er nach sechswöchiger Abwesenheit seine Arbeit wiederaufnahm. In einer Kurzversammlung dankte der Arbeiterfunktionär seinen Kollegen für die solidarische Unterstützung während der fast vierwöchigen Haft im Düsseldorfer Gefängnis ...

  • Revanchepolitik bankrott

    Den Bankrott der revanchistischen und friedensfeindlichen Politik der Adenauer- Clique bestätigt der bekannte amerikanische Publizist Walter Lippmann in einem bemerkenswerten Kommentar zum Erhard-Besuch in den USA. In der „New York Herald Tribüne" schreibt Lippmann am Mittwoch: „In Texas wurden die alten ...

  • Bedeutsamer Fortschritt

    Das Berlin-Abkommen müsse „als ein bedeutsamer Fortschritt auf dem Weg« zur Lösung der Westberlinfrage bezeichnet werden. Der Besuch von fast einer Million Westberlinern in der Hauptstadt der DDR beweist, daß es den kriegshetzerischen,, reaktionären westdeutschen -Zeitungen trotz der seit Jahren betriebenen ...

  • „Neujahrsfest ohnegleichen"

    „Das war ein Neujahrsfest ohnegleichen", schreibt die liberale schwedische Zeitung zu dem Besucherstrom' aus Westberlin in die Hauptstadt der DDR. Das Blatt' zitiert aus der Neujahrsansprache" Walter Ulbrichts und hebt besonders seinen Vorschlag hervor, durch sachliche Verhandlungen zwischen der DDR 'und Westberlin Fragen von beiderseitigem Interesse zu'lösen ...

  • Spannungen abbauen

    „Legen war die Hände in den Schoß, so geht die Entwicklung auch ohne uns weiter. Der Abbau der Spannungen hat zumindest in einigen^kleinen Teilbereichen begonnen. Wer davor zurückschreckt, mit Leuten zu reden, die ihm nicht angenehm sind, bewahrt zwar seinen Stolz, er ändert jedoch nichts art einer Lage, die so trostlos ist, daß Verhandeln zur Pflicht wird ...

  • Der Anfang ist gemacht

    „Schon jetzt müssen neue Verhandlungen über weitere Erleichterungen beginnen. Was in der Passierscheinfrage möglich war, wird in anderen gesamtdeutschen Fragen ebenso möglich sein. Was man in der Bundesrepublik betreiben muß, ist, Verhandlungen mit der DDR zu führen. Der Anfang ist gemacht." „Mittag", ...

  • NEUESDEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowskl, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Krnst Reuter, -Lieselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

  • Akt des guten Willens

    Der Oberbürgermeister der ghanesischen Hauptstadt, Ben Addison, erklärte gegenüber einem ADN-Korrespondenten: „Ich glaube wirklich, daß die Initiative der DDR zur Unterzeichnung des Abkommens den positiven Friedenswillen der DDR klar zum Ausdruck bringt." Er

  • Hoffnung auf weitere Entspannung

    Mit dem Berlin-Abkommen würden viele Deutsche die Hoffnung auf eine weitere Entspannung verbinden, heißt es In der Donnerstagausgabe der führenden britischen Zeitung. Zur Neujahrsansprache

  • Ein neuer Weg

    „Das Passierscheinabkommen Ist ein neuer Weg. Es ist nicht der Weg Konrad Adenauers, nicht der Barzels, Krones, Brentanos."

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  • „Sichere Arbeitseinheiten" sichern nicht den Erfolg

    Vor einigen 'Tagen unterhielt ich mich in der Kreisstadt mit Mitgliedern verschiedener LPG über das voraussichtliche Ergebnis des abgelaufenen Jahres. Plötzlich fragte mein-Tischnachbar: „Als was arbeitest denn du in der LPG?" „Ich bin Buchhalter." „Ach so, da hast du ja jeden Monat deine festen Einheiten ...

  • «ms WM Geschickte Schmiede

    Unsere Landwirtschaft befindet sich im Aufbruch. Dabei geht es den Bauern zuweilen wie dem Schmied in einem alten deutschen Märchen, der Pferde im Laufen beschlägt. Das Märchen erzählt von einer Kutsche; die eilig zum Ziel steuert; aber die Pferde brauchen neue Hufeisen, damit sie nicht huflahm werden ...

  • Der Wahrsager für jede LPG

    Aus dem „ND" ist zu entnehmen, wie in den Werften des Bezirkes Rostock gerungen wird, die Kosten zu senken. Dort zieht man alle Register, um die Schiffe 20 Prozent billiger zu bauen. Wir Landwirte sollten uns die Schiffbauer zum Vorbild nehmen und den Kosten die größte Aufmerksamkeit schenken. Ich verrate kein Geheimnis, wenn ich behaupte, daß in vielen LPG die genauen Kosten für die einzelnen Produkte nicht bekannt sind, weil es keine Kostenstellenrechnung gibt ...

  • Gleiches Geld bei gleicher Arbeit

    Bis zum Beginn des Jahres 1963 wurde in der LPG Rogäsen, Kreis Brandenburg, je Kuh und Monat eine Arbeitseinheit für Haltung und Pflege und für jede Dezitonne Milch 0,75 AE gezahlt. Diese Form der Vergütung führt letzten Endes dazu, daß der Melker ein großes Interesse an einer hohen Kuhzahl, nicht aber an hohen Leistungen hat ...

  • Wessin mit neuem Wettbewerb

    Mit einem neuen Wettbewerbsprogramm, das unsere Parteiorganisation einen Tag vor Silvester beschloß, begannen unsere Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern das neue Jahr. Darin ist festgelegt, die Produktion im Jahre 1964 gegenüber 1963 zu erhöhen: bei Fleisch um 106 dt, bei Milch um 1000 dt und bei Eiern um 30 000 Stück ...

  • Kummer um Normen

    In unserer LPG „Vereinte Kraft" Milzau-Klobikau, Kreis Merseburg, wird jetzt die Bilanz des Jahres gezogen. Es stellt sich heraus, daß wir wesentlich mehr Arbeitseinheiten als geplant verbraucht haben. Die .Arbeitsproduktivität ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Auf einer unserer letzten Parteiversammlungen ging es deshalb um diese Probleme ...

  • Prämienwertscheine

    Magdeburg (ADN/ND). In der größten Genossenschaft des Bezirkes Magdeburg, der LPG „Sieg des Sozialismus" in Förderstedt im Kreis Staßfurt werden in diesem Jahr die Bauern zwanzig Prozent der eingesparten Kosten als Prämiea erhalten. Das ist die erste -Schlußfolgerung aus der Jahresbilanz 1963. Anfang des vergangenen Jahres hatten die Förderstedter erstmalig einen Wettbewerb ausgearbeitetj bei dem die Genossenschaftsbauern zwanzig Prozent der eingesparten Kosten als materiellen Anreiz erhalten ...

  • • Wessen Wort wiegt?

    Das wort jedes Einsenders! Ganz gleich, ob es sich dabei um Bäuerinnen und Bauern, Arbeiter oder Wissenschaftler handelt, um Studenten oder Rentner. Kurzum: Das Wort aller wiegt, ebenso, wie die Landwirtschaft alle interessiert. Vom Frühstücksbrötchen bis zum Fleischsalat auf dem Abendbrottisch, von der Ledersohle bis zur Daunendecke - in vielen Dingen steckt ein Stück Landwirtschaft ...

  • # Worum geht es?

    Ende Februar beginnt in Schwerin der VIII. Deutsche Bauernkongreß. Nur etwa 3000 Delegierte und Gäste können anwesend sein. Der Kongreß währt aber nur drei Tage. Spräche jeder Teilnehmer lediglich zehn Minuten, würde dieses Forum drei Wochen dauern. Ohne Pause, ohne eine Nacht Schlaf. Wenige Delegierte und Gäste kommen daher in Schwerin zu Wort, um ihre Vorschläge vorzutragen, damit alle Landwirtschaftsbetriebe schneller vorankommen ...

  • • Nehmen Sie schon teil ?

    Gehören Sie schon zu den 214 Einsendern, die bisher ums Wort gebeten haben? Zwar ist erst am 31. Januar Einsendeschluß. Aber es empfiehlt sich, den Beitrag nicht so lange zurückzuhalten. „ND" veröffentlichte bereits Interessante Zuschriften, unabhängig davon, ob sie später prämiiert werden. Für die wertvollsten Beiträge stiftete der Landwirtschaftsrat beim Ministerrat fünf Neun-Tage-Reisen nach Moskau und fünfzehn Vier-Tage-Fahrten nach Prag (alle Reisen für zwei Personen) ...

  • Mit Taten zum Treffen

    AnkJam (ADN). Den Bau einer Kühlerwerkstatt, einer Kurbelwellenschleifmaschine und einer Flächenschleifvorrichtung haben die Jugendlichen der MTS- SpezialWerkstatt Anklam in Vorbereitung des Deutschlandtreffens als Jugendobjekt übernommen. Dadurch können Reparaturen für die sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe schneller, billiger und in besserer Qualität erfolgen ...

  • Aus der Luft gedüngt

    Frankfurt (Oder) (ADN). 22 500 Hektar Ackerfläche und Grünland wurden 1963 im Oderbezirk von Spezialflugzeugen der Interflug aus der Luft bearbeitet 14 600 Hektar erhielten Stickstoffdüngung. Auf der Restfläche bekämpften die Flugzeuge mit großem Erfolg die Schädlinge auf Kartoffel-, Rüben- und Rapsfeldern ...

  • Messen, wiegen, rechnen

    Messen, wiegen, rechnen, das sollte in Zukunft in jeder Genossenschaft groß geschrieben werden. Warum? Unsere Genossenschaften sind nun den Kinderschuhen entwachsen. Jetzt wollen und müssen wir endlich mal wissen, was kostet es uns, ein Kilo Milch, ein Kilo Fleisch oder ein Ei zu erzeugen. Wenn wir die ...

  • 800 auf Schulbank

    Magdeburg (ADN). Kurzlehrgänge für Mitglieder von LPG Typ I richtete der Bezirksvorstand Magdeburg der VdgB in diesem Winter in Arendsee im Kreis Seehausen ein. Damit wird eine Praxis fortgesetzt, die sich bereits in den vergangenen Jahren bewährte. In dem altmärkischen Ort werden etwa 800 Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern erwartet, die , in zehntägigen Lehrgängen ihre Kenntnisse auf den verschiedenen Spezialgebieten vertiefen wollen ...

  • GlüiHsfünde

    Scharfe Kinderaugen

    Pädagogen können, mitunter allerlei erleben. Eines Tages ließ ich meine Schule den typischen Hof einer Genossenschaft zeichnen. Ein Schüler hatte einen sauberer Hof zu Papier gebracht - weder Wagen Traktoren, Pferde noch Maschinen Stander herum, und Hühner waren auch nicht zi sehen. Der Junge hatte ein Haus gemalt und über dem Eingang war zu lesen: ...

  • Gasbeton -Versuchsbau

    Neustrelitz (ADN). Der erste Versuchsbau aus Gasbeton-Großplatten entsteht gegenwärtig in der LPG Zerrenthin, Kreis Pasewalk. Es handelt sich um einen Schweinemaststall für 600Tiere. Der Versuchsbau mit Gasbetonelementen ist für den Bau weiterer Ställe von großer Bedeutung. Gasbeton, ein neuartiger Baustoff, ist nur ein Drittel so schwer wie üblicher Beton und weist bessere wärmetechnische Eigenschaften auf als Ziegelmauerwerk ...

  • Gemeinsame Perspektive

    Jena (ADN). Alle Stallneubauten der LPG Typ III in Eichenberg werden so angelegt, daß auch die Stallschwierigkeiten cler LPG Typ I beseitigt werden können. Das haben die Vorstände der beiden LPG nach mehreren Aussprachen festgelegt, als sie den Plan für 1964 und die Perspektive der Landwirtschaft in diesem Ort berieten ...

  • Geweckte Freßlust

    Ich bin kein Bauer. Das Leben auf dem Dorf kenne ich von den Ernteeinsätzen Manche Bauern aus den LPG des Typ I sagen, daß die genossenschaftlichen Tiere dem individuellen Vieh das Futter wegfressen würden. Ein guter Bauer kann dazu in Schwerin wohl nur sagen: Unsere Tiere haben dem individuellen Vieh nichts weggefressen, die sind nämlich gut erzoger (zustimmendes Gelächter} ...

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  • Verlustkatalog der Dresdner Gemäldegalerie

    Über 500 wertvolle Gemälde sind noch immer vermißt

    Dresden (ADN). Mehr als 200 unschätz-, bar wertvolle Gemälde der weltberühmten Dresdner Gemäldegalerie sind durch Kriegseinwirkungen in den Jahren von 1939 bis 1945 vernichtet worden. Dies geht aus dem Katalog der „Kriegsverluste der Dresdner Gemäldegalerie — vernichtete, und vermißte Werke" hervor, der in diesen Tagen erschienen ist Er wurde vom stellvertretenden Direktor der Staatlichen Kunstsammlungen » Dresden, Dr ...

  • FriedrichWolf-Stücke in der Hauptstadt

    Neustrelitz und Magdeburg gastierten auf Einladung des Ministeriums für Kultur in Berlin

    Zum Abschluß des Friedrich-Wolf- Gedächtnisjahres hatte das Ministerium für Kultur zwei Bühnen der DDR eingeladen, ihre Inszenierungen selten gespielter Wolf-Stücke dem Publikum der Hauptstadt vorzustellen. Im Maxim Gorki Theater gastierte das Neustrelitzer Friedrich-Wolf-Theater mit „Peter kehrt heim", über dessen Erstaufführung wir schon anläßlich der Premiere der Landesbühnen Sachsen berichteten ...

  • „Das Mädchen und der Rowdy"

    Schostakowitsch-Ballett von Laienkünstlern getanzt

    Die Tanzgruppe des Hermann-Duncker- Ensembles des FDGB zeigte kürzlich das Ballett „Das Mädchen und der Rowdy" nach Majakowski, Musik von Dmitri Schostakowitsch, Libretto: A. A. Belinski. Willi Hinzert, der künstlerische Leiter, und seine Gruppe hatten hierbei Gelegenheit, das erreichte künstlerische Niveau zu demonstrieren ...

  • Das Interesse wurde geweckt

    Nicht nur die Kollegen Bode und Meyer, alle Eltern konnten sich überzeugen, daß es recht ordentlich bei diesem Wettstreit zuging. Die Ergebnisse wurden durch Lehrlinge und Lehrmeister der BBS ausgewertet. Die Mädchen und Jungen hatten auch ihre Berufswünsche aufgeschrieben. Sie interessierten sich sehr für die chemische Industrie, viele haben sich aber auch für landwirtschaftliche Berufe oder Bauberufe entschieden ...

  • Staatsopernballette aus Budapest und Bukarest

    Außerordentlich erfreulich entwickelte sich der Kulturaustausch mit den sozialistischen Bruderländern. Aus der Sowjetunion kommen der Pianist Swjatoslaw Richter und der Violoncellist Mistislaw Rostropowitsch, der kürzlich zum Lenin-, preis vorgeschlagen wurde. Unsere traditionellen engen Beziehungen zu den Volksrepubliken Ungarn, Rumänien und zur CSSR werden erweitert durch den Besuch der Staatsopernballette von Budapest und Bukarest ...

  • Vielseitige Chemie

    Als erstes mußte in der Dunkelkammer ein Negativ vergrößert werden. Die Lehrlinge gaben dabei Rat und Hilfe und trugen die entsprechende Punktzahl ein. Die nächste Aufgabe verlangte, daß eine Säure mittels einer Lauge bestimmt wurde. Während die Schüler der 7. Klasse dabei nur zählen mußten, wieviel Laugetropfen sie in die Säurelösung gaben, ehe diese eine andere Farbe annahm, mußten die Schüler der 8 ...

  • AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT

    Schauspielaustausch Magdeburg—Hildesheim

    Magdeburg (ND). Der Generalintendant der Städtischen Bühnen Magdeburg, Heinz Isterheil, und Verwaltungsdirektor Reinbothe erwiderten kürzlich den Besuch des Hildesheimer Intendanten, Walter Zibell* um Verhandlungen über einen Gastspielaustausch beider Theater zu führen. Die Verhandlungen hatten ein gutes Ergebnis ...

  • Die Eltern waren Gäste

    Die Aufgaben aus dem Fachrechnen für Dreher, Klempner und Installateure waren besonders für die Kinder interessant, die zwar später im Chemiebetrieb arbeiten wollen, aber nicht in Chemieberufen tätig sein möchten. Die Eltern nutzten die Möglichkeit, sich genau zu informieren. „Auf unserer letzten Elternversammlung wurde darüber gesprochen", sagte Ursula Kirchmer, „daß die Kinder der 8 ...

  • Folkwangballett aus Essen

    Wir sind besonders daran interessiert, daß sich die kulturellen Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten verbessern. Deshalb freuen wir uns, daß das Folkwangballett aus Essen in Berlin und das Südwestdeutsche Kammerorchester aus Pforzheim in Berlin, Dresden, Leipzig, Karl-Marx-Stadt, Gera und anderen Städten unserer Republik gastieren wird ...

  • Erfolge der Charite gewürdigt

    Berlin (ADN). Für die großen Leistungen im Jahre 1963 dankte das Mitglied des ZK Werner Neugebauer, stellvertretender Leiter der Ideologischen Kommission der Bezirksleitung Berlin, am Donnerstag den Wissenschaftlern, Ärzten, Schwestern und dem technischen Personal der Berliner Charit^. „Wir können stolz sein auf die wissenschaftlichen Leistungen, die an der Charite vor allem mit Hilfe der Arbeitsgemeinschaften erreicht werden konnten", betonte Werner Neugebauer ...

  • Gegenbesuche im Ausland

    Zahlreiche Ensembles und Solisten der DDR werden 1964 Gastspiele im Ausland geben. Das Bach-Orchester des Gewandhauses zu Leipzig reist im Januar nach Jugoslawien und im Februar nach Westdeutschland. Die Deutsche Staatsoper Berlin nimmt mit den „Sieben Todsünden" von Brecht/Weill am Internationalen Ballettfestival in Helsinki teil ...

  • Zwölf Berufsbilder

    Die Lehrwerkstätten und Lehrlaboratorien der Betriebsberufsschule waren mit interessanten Hinweisen für die einzelnen Berufe, die in der chemischen Industrie erlernt werden können, ausgestaltet. Im Großformat wurde über zwölf BerufsmSglicbkeiten informiert: Fotochemiefacbarbeiter, Chemiefaserfacharbeiter, Chemielaborant, Meß- und Regelungsmechaniker, Elektromonteur, Betriebsschlosser, Dreher, Mechaniker, Installateur für Gas und Wasser, Maschinenbauzeichner, Stenotypistin und Industriekaufmann ...

  • Was kann ich werden?

    Filmfabrik Wolfen lenkte mit Chemie-Olympiade Berufewünsche

    In Wolfen lernen in den Schulen viele junge Menschen, die nicht wissen, für welche Berufe sie sich entscheiden sollen. Das hat vor allem seine Ursache darin, daß es noch immer keinen Berufskatalog gibt. Aber gleichzeitig kennen die Schüler auch die Möglichkeiten in ihrer Heimatstadt zuwenig. Deshalb lud das Kollektiv der Betriebsberufsschule die Schüler der 7 ...

  • Sondervorstellungen , für Leipziger Studenten

    Berlin "(ADN). Mit Sonderzügen werden 1400 Studenten der Leipziger Karl-Marx- Universitöt am 22. und 29. Januar nach Berlin fahren, um in Mittagsvorstellungen beim Berliner Ensemble die Aufführungen der Brecht-Abende Nr. 2 und Nr. 3 zu sehen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde kürzlich zwischen der Universität und dem Berliner Ensemble getroffen ...

  • Nach 140 Jahren uraufgeführt

    Wien (ADN). Ein Werk Franz Schuberts ist am vergangenen Wochenende — 140 Jahre nach seiner Entstehung — von den Wiener Sinfonikern uraufgeführt worden. Es handelt sich um die Ouvertüre zu dem Opern-Einakter „Der häusliche Krieg". Diese Komposition wurde kürzlich in einer Schubert-Sammlung der Wiener Stadtbibliothek entdeckt ...

  • Künstler aus 21 Ländern werden gastieren

    Vorschau auf bedeutende Konzertereignisse im neuen Jahr

    Wie in jedem Jahr werden auch 1964 bedeutende Künstler und Ensembles in der Deutschen Demokratischen Republik gastieren. Der Generaldirektor der Deutschen Künstler-Agentur, Ernst Zielke, teilte in einer Pressekonferenz am Montag in Berlin mit, daß Künstler aus 21 Ländern erwartet werden.

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  • Neuesdeutschland

    3. Januar 1964 / ND / Nr. 3, Seite 5 B Verfehlter Instanzengang Nach der Versammlung sagte dazu ein Student: „Ja, ja, das ist schon richtig! Nur, der Weg, der zum Professor führt, ist lang. Zuerst muß ich zur Sekretärin des Professors. Sie hört mich an und schickt mich zum Oberassistenten ... Aber eigentlich wollte ich den Professor sprechen ...

  • Diejugendvertraute ihm

    Die folgenden Zeilen sind einem Artikel entnommen, den Genosse Erich Honecker 1946 anläßlich des 70. Geburtstages Wilhelm Piecks schrieb. Sie lassen den tiefen Eindruck miterleben, den der große deutsche Arbeiterführer auf Jungen und Mädchen jener Nachkriegsgeneration machte. „Unvergessen bleibt mir ...

  • Aus der Wissenschaft

    Keine Flaute in Mathematik

    Von Dr. Fritz Neicenfind, Sekretär der Zentralen Staatlichen Kommission für Mathematik Als Mathematiker erinnere ich mich* daß zu Beginn des Jahres 1953 im „Neuen Deutschland" und in anderen Presseorganen eine lebhafte Diskussion über den Beschluß des Politbüros und Ministerrates zur Verbesserung des Mathematikunterrichts begann, die sich über Monate hinzog und an der sich weite Kreise der Bevölkerung beteiligten ...

  • Schweinespeck mit Firmenstempel?

    Wie wäre es, wenn die „Beweise" guter genossenschaftlicher Arbeit in ähnlicher Form jedem Bürger auf den Tisch gelegt würden? Es stimmt, die Landwirtschaft greift in das Leben jedes Bürgers ein. Sie tut dies allerdings sehr zurückhaltend, vielleicht zu anonym. Beim Bienenhonig erfahren wir ab und an, welcher landwirtschaftliche Betrieb ihn uns auf den Tisch stellt ...

  • Ins Schwarze getroffen

    Prof. Dr. Waltraud Falk, Prorektor für Studienangelegenheiten, bewies in ihrem Referat, daß unser Beispiel von den Veterinärmedizinern keineswegs einen Einzelfall darstelle. Immer wieder erlebe man, daß die Studenten sich mehr Gedanken über ihr Studium und ihre künftigen Aufgaben in der sozialistischen Gesellschaft machen, als ihnen der Lehrkörper manchmal zutraut ...

  • Was wird der Freund sagen?

    In diesem Rahmen können wir auf die Fülle der angeführten Gedanken nicht eingehen. Nur eine Motivgruppe wollen wir näher erörtern, von der wir glauben, daß sie in der bisherigen pädagogischen, ja auch politischen Tätigkeit nicht genügend beachtet wurde. Und sie erwies sich als keineswegs nebensächlich, wenn man bemüht ist, die Nachwuchsprobleme im Sinne von Marx und Engels allseitig zu sehen ...

  • Wer hat Materia! zur Ausstellung „Arbeiterbewegung und Klassik"?

    Weimar (ND). Die Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar planen in diesem Jahr eine Ausstellung zu dem Thema „Arbeiterbewegung und Klassik". Zur Vorbereitung dieser Ausstellung werden dringend die Klassiker-Ausgaben der Arbeiterverlage benötigt. Es handelt sich dabei um die Goethe-, Schiller- und Heine-Ausgaben des Vorwärts-Verlages (1911—1913), des Verlages Universumbücherei für alle (1927—1930) und der Büchergilde Gutenberg (1932) ...

  • Neue Fachrichtungen

    Dresden (ND). An der Fakultät iür Ingenieurökonomie der Technischen Universität Dresden werden im Studienjahr 1964/65 drei neue Fachrichtungen eröffnet: Lebensmittelindustrie, Holzindustrie sowie Papier- und Zellstoffindustrie. In einem zehnsemestrigen Studium werden hier Fachleute ausgebildet, die sowohl über solide wirtschaftswissenschaftliche als auch über umfangreiche naturwissenschaftliche und technologische Kenntnisse verfügen ...

  • Vom „Betriebsgeheimnis" zum Ausgehverbot

    Ein anderes Mädchen der gleichen Klasse hatte während eines Ernteeinsatzes freundschaftliche Beziehungen zu einm Jungen des volkseigenen Gutes geknüpft. Als ihr Bruder davon erfuhr, bedrohte er sie mit den Worten: „Wenn du dein Verhältnis mit diesem Hilfsschüler nicht abbrichst, setzt es Prügel." Der Vater unterstützte den Sohn und drohte seinerseits der Tochter mit Ausgehverbot ...

  • Keine Informationsbarrieren

    Fräulein Wagner (Wüstenbrand) und Herr Zschenderlein (Reuth) befaßten sich mit der gleichen Thematik. Ihre Ergebnisse waren denen aus Gardelegen genau entgegengesetzt. Ein großer Teil der von meinen" vertretenen Meinungen unkritisch übernommen werden. Diese Personen glauben gewöhnlich, dazu berechtigt zu sein, weil „man ja genügend ,Beweise' aus dem eigenen Ort kenne" ...

  • Lebensnahe Atmosphäre

    Offenheit und Konsequenz — das sind wichtige Grundlagen eines fruchtbaren Vertrauensverhältnisses zwischen Hochschullehrer und Studierenden, bemerkte Dr. Werner Tzschoppe, Sekretär der Universitätsparteileitung. Genosse Dr. Tzschoppe wies auf die Wechselseitigkeit des Vertrauensverhältnisses hin und forderte die Studenten auf, alle Scheu zu überwinden ...

  • Gemeinsame Verantwortung

    Gute Gedanken! Sie wurden aufgegriffen und standen auf der Tagesordnung der letzten Senatssitzung der Humboldt- Universität am 11. Dezember 1963. Den Mitgliedern des Senats lag eine Beschlußvorlage „Über das einheitliche Wirken der staatlichen Leitung, des Lehrkörpers unä der gesellschaftlichen Organisation in Lehre und Erziehung der Studenten" vor ...

  • Der Ruf lelt Karl-Marx-Städter Studenten untersuchten ein geistiges Problem, das nicht allein Bauern bewegt

    »Die allseitige Abhängigkeit, diese naturwüchsige Form des weltgeschichtlichen Zusammenwirkens der Individuen, wird durch diese kommunistische Revolution verwandelt in die Kontrolle und bewußte Beherrschung dieser Mächte, die aus dem Auf einander-Wirken der Menschen erzeugt, ihnen bisher als durchaus fremde Mächte imponiert und sie beherrscht haben ...

  • Jede Stunde sinnvoll nutzen

    Es gibt einige Professoren und Dozenten, die gern das Klagelied von einer vermeintlichen Niveaulosigkeit und Desinteressiertheit der Studenten erheben. Die Senatssitzung: widerlegte solche Vorstellungen und zeigte, wie wenig solche Wissenschaftler ihre Studenten wirklich kenr nen. Nach dem Erscheinen des Jugendkommuniques fordern jetzt die Studenten, daß ihnen höhere Aufgaben gestellt werden ...

  • Verfehlter Instanzengang

    Nach der Versammlung sagte dazu ein Student: „Ja, ja, das ist schon richtig! Nur, der Weg, der zum Professor führt, ist lang. Zuerst muß ich zur Sekretärin des Professors. Sie hört mich an und schickt mich zum Oberassistenten ... Aber eigentlich wollte ich den Professor sprechen. Um diesen Weg zu vermeiden, versuche ich es erst gar nicht ...

  • eine

    ren Schulabgänger eingestellt, die nicht das Ziel der Klasse 8 erreichten. Der Betrieb war jedoch darauf bedacht, die noch vorhandenen Wissenslücken dieser Mitarbeiter in Lehrgängen und Winterschulungen zu schließen. Wenn auch nicht alle Vorsätze verwirklicht wurden, konnten dennoch sichtbare Erfolge erzielt werden ...

  • „Vom Hörensagen"

    An den Beispielen konnte gezeigt werden, daß die Jugendlichen* beim Motivieren ihrer Berufspläne die sogenannte „öffentliche Meinung" zu Rate ziehen. Dabei verstanden sie unter Öffentlichkeit vorrangig ihre nächste Umgebung: das Dorf, die Familie, die Freunde, die Klasse. Die in diesen sozialen Gruppen vorherrschenden Auffassungen wurden von ihnen übernommen, als ihre eigenen ausgegeben und somit Teil der Motivation ihrer Handlungen ...

  • Ist der Weg zum Professor zu weit?

    Senat der Humboldt-Universität befaßte sich mit dem Jugendkommunique

    f)rt der Handlung: ein Hörsaal der Vetev-' rinärmedizinischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Zeit: einige Wochen nach Erscheinen des Jugendkommuniques. Wissenschaftler und Studenten hatten sich in einer Parteiversammlung getroffen, um gemeinsam dieses wichtige Dokument des Politbüros zu diskutieren ...

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  • Kosmosflüge werden etwas Alltägliches

    „Iswestija"-Interview mit dem Chefkonstrukteur der sowjetischen Raumschiffe

    " Moskau. Automaten werden in den nächsten Jahren die Mondoberfläche erforschen und die dabei gewonnenen Informationen auf dem Funkwege zur Erde übermitteln. Dies teilt der Chefkonstrukteur der sowjetischen Raumschiffe in einem am Dienstag von der „Iswestija" veröffentlichten Interview mit Der Chefkonstrukteur ...

  • Weitere Erfolge der Sowjetwissenschaft

    Mstislaw Keldysch,.Präsident der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, erklärte zum Jahreswechsel: Im vergangenen Jahr sei ein wichtiger Schritt zur Lösung eines grandiosen Problems der modernen Physik getan worden, des Problems der lenkbaren thermonuklearen Reaktionen. Es sei gelungen, stabiles Plasma von Verhältnismäßig großer Dichte mit einer Temperatur von etwa 40 Millionen Grad für eine für solche Prozesse beträchtliche Zeit zu gewinnen ...

  • Prof. FiHberto Velqzquez Trejo Sekretär für International« Verbindungen der Gewerkschaft für Erziehung. Mexiko Appell an das Gewissen Bonns

    Frage: Welche Bedeutung messen Sie dem Sieben- Punkte-Vorschlag bei, den Wolter Ulbricht auf dem VI. Parteitag der SED für die friedliche Koexistenz zwischen beiden deutschen Staaten machte und den er seitdem wiederholt weiterentwickelt hat? Antwort: Wenn die Führer Westdeutschlands mit gutem Gewissen ...

  • Kolonialistengebilde begraben

    Zu Silvester hörte die Zentralafrikanische Föderation auf zu bestehen

    Salisbury (ADN/ND). Die Zentralafrikanische Föderation — eine von Großbritannien zur Sicherung seiner Herrschaft im Süden Afrikas geschaffenes Staatsgebilde — hat mit dem letzten Tag des alten Jahres zu existieren aufgehört. Vor dem Amt des bisherigen Föderationspremiers in Salisbury wurde am Dienstagabend für immer die Bundesflagge eingeholt ...

  • Entwicklungsländer geschädigt

    Exportanteil durch Handelspolitik des Westens weiter gesunken

    Genf (ADN). Der Anteil der Ausfuhren der nichtindustrialisierten Länder am Weltexport hat sich im Jahre 1962 infolge der diskriminierenden Handelspolitik der imperialistischen Staaten welter vermindert. Stellte diese Staatengruppe, zu der in erster Linie die Entwicklungsländer zählen, 1953 noch 31,3 Prozent des Weltexports, waren es 1961 nur noch 24,3 Prozent und 1962 lediglich 24,1 Prozent ...

  • ZK der Bulgarischen Kommunistischen Partei

    Anläßlich des 45. Jahrestages der Grünling der KPD richtete das Zentralkomitee er Bulgarischen Kommunistischen Partei i herzlichen Worten gehaltene Grußilegramme an das ZK der SED und an as ZK der KPD, In den Telegrammen erden die konsequente marxistischministische Haltung beider Parteien, ihr roletarischer Internationalismus und ihr itschiedener Kampf für die Einheit der •eltweiten kommunistischen Bewegung äwürdigt ...

  • VOLKSREPUBLIK CHINA

    Der Vorsitzende des Zentralkomitees ler Kommunistischen Partei Chinas, Mao ?se-tung, der Vorsitzende der Volksrepuilik China, Liu Schao-tschi, der Vorsitende des Ständigen Komitees des Natiolalen Volkskongresses der Volksrepublik Jhina, Tschu Teh, der Ministerpräsident les Staatsrates der Volksrepublik ...

  • ZK der KPdSU beglückwünscht die Werktätigen Westdeutschlands

    . N. S. Chruschtschow zum Jahreswechsel an Max Reimann

    Berlin (ADN). Anläßlich des Jahreswechsels richtete der Erste Sekretär des ■entralkomitees der Kommunistischen 'artei der Sowjetunion, N. S. Chruchtschow, an Max Reimann folgendes 'elegramm: „Teurer Genosse Reimann! Ich danke Ihnen für die dem Zentralomitee unserer Partei und den Völkern er Sowjetunion übersandten brüderchen Glückwünsche anläßlich des neuen ahres ...

  • N. S. Chruschtschow in Polen eingetroffen

    Warschau (ADN). Auf Einladung des Ersten Sekretärs des ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, Wladyslaw Gomulka, und des Vorsitzenden des Ministerrates der Volksrepublik Polen, J6zef Cyrankiewicz, ist der Erste Sekretär des ZK der KPdSU und Vorsitzende des Ministerrates der "UdSSR,' Nikita Chruschtschow, am ■ Donnerstag zu einep mehrtägigen inoffiziellen Besuch in Warschau eingetroffen ...

  • Chruschtschow: Kampf für den Frieden vordringlich

    Botschaften von Staatsmännern Europas, Afrikas und Asiens zum Jahreswechsel

    Berlin (ADN/ND). Zum Jahreswechsel sprachen sich Staatsmänner Europas, Afrikas und Asiens für eine internationale Entspannung und die Erhaltung des Friedens aus. So schrieb der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow in einer Grußbotschaft an das japanische Volk: „Der Kampf für die Erhaltimf des Friedens und tür die Verhinderung eines thermonuklearen Krieces ist die vornehmste Pflicht aller nüchtern denkenden Menschen ungeachtet ihrer sozialen Stellung ...

  • ZK der Mongolischen Revolutionären Volkspartei

    DasZK;der Mongolischen Revolutiona-, jn Volkspartei betont in seinem Grußschreiben an das ZK der KPD unter anderem: „Die Kommunistische Partei Deutschlands, die einen ehrenvollen Weg revolutionären Kampfes zurückgelegt hat, tritt entschlossen gegen die von den aggressiven imperialistischen Regierungskreisen ...

  • ZK der KP Griechenlands

    Das ZK der KP Griechenlands stellt in seinem Glückwunschschreiben an das ZK der SED u. a. fest: „Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, die unermüdlich für die Festigung des Friedens in Europa und in der ganzen Welt kämpft, unterstützt konsequent die Friedensvorschläge der UdSSR und entfaltet gleichzeitig «ine positive Initiative ...

  • UdSSR förderte 206 Millionen t Erdöl

    Moskau (ND/ADN). Die sowjetische Erdölförderung hat 1963 zum erstenmal die 200-Mülionen-Tonnen-Grenze überschritten und mehr als 206 Millionen Tonnen erreicht. Gegenüber 1962 erhöhte sich die Produktion des wichtigen Rohstoffs um mehr als 20 Millionen Tonnen. Relais für „Intervision" Ein mächtiger Fernsehrelaissender entsteht auf einem Berggipfel bei Ushgorod in den Karpaten ...

  • Britische Warnung

    London (ADN). Der Verband der britischen Stahlindustriellen hat am Neujahrstag die Montanunion nachdrücklich vor der angekündigten Erhöhung der Stahlzölle gewarnt. Eine solche Maßnahme könnte eine „Kettenreaktion von Importrestriktionen" in der ganzen Welt auslösen. Wie der Verband feststellte*- würde der britische Stahlexport durch eine Zollerhöhung der Montanunion um eine halbe Million Tonnen zurückgehen ...

  • Botschafter der Volksrepublik China

    Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Volksrepublik China in der DDR, Wang Kuo-tschuan, übersandte dem Ersten Sekretär des ZK der SED, Walter Ulbricht, eine Grußadresse, in der er im Namen der Mitarbeiter der chinesischen Botschaft und in seinem eigenen Namen zum 45. Jahrestag der Gründung der KPD herzliche Glückwünsche ausspricht ...

  • ZK der KPC

    In der Grußadresse des ZK der KPC n das ZK der SED heißt es u. a.: „Die Dzlalistische Einheitspartei Deutschlands erwirklicht im Geiste der großen Tradionen der deutschen Kommunisten die leen des wissenschaftlichen Sozialismus jf dem Boden der Deutschen Demokraschen Republik. Unter ihrer Führung urden ...

  • DEMOKRATISCHE REPUBLIK VIETNAM

    Der Vorsitzende des ZK der Partei der L-rbeit Vietnams und Präsident der temokratischen Republik Vietnam, Ho li Minh, der Vorsitzende des Ständigen lomitees der Nationalversammlung, 'ruong Chinh, und der Vorsitzende des linisterrates, Pham van Dong, sandten n den Ersten Sekretär des ZK der SED nd Vorsitzenden des Staatsrates der •DR ...

  • Neujahrsgäste inDresden

    Dresden (ADN). Das neue Jahr begrüßten Reisegruppen aus der CSSR, Polen und Ungarn in den schönsten Gaststätten der Eibmetropole Dresden, so u. a. Touristen aus der benachbarten CSSR im Luisenhof, dem „Balkon" Dresdens. Viele, der ausländischen Gäste nutzten ihren Aufenthalt in der Elbestadt zu einem ...

  • Neue Regierung in Peru

    Lima (ADN). Die peruanische Regierung ist nach einem Mißtrauensvotum des Parlaments zurückgetreten. Die Vertreter der rechtsextremistischen Parteien hatten den Rücktritt der Regierung gefordert, weil diese nicht entschieden genug gegen die Bauern vorgegangen sei, die eine Bodenreform fordern und Ländereien von Großgrundbesitzern besetzt hatten ...

  • In Lebensgefahr

    Paris (ADN). Der spanische Hüttenarbeiter Narzisso Julian, der wegen seiner Opposition zum Franco-Regime eingekerkert wurde, befindet sich in Lebensgefahr, berichtet die „Humanite". Der schwerkranke Patriot, der keine ärztliche Hilfe erhält, werde die 20 Jahre Gefängnis, zu denen er verurteilt wurde, nicht überstehen ...

  • Attentat auf Dr. Nkrumah

    Accra (ADN). Auf den ghanesischen Präsidenten Dr. Kwame Nkrumah ist am Donnerstag ein Mordapschlag verübt'worden, meidet Reuter aus Accra unter Berufung auf eine offizielle Erklärung. Auf den Präsidenten wurden in unmittelbarer Nähe seines Amtssitzes fünf Schüsse abgegeben. Dr. Nkrumah blieb unverletzt; ein Sicherheitsbeamter wurde verwundet und ist im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen ...

  • JEMEN

    Der Vizepräsident der Jemenitischen iranischen Republik, Brigad^general [assan al Amri, sandte dem Vorsitzenden es Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, um Jahreswechsel folgendes Glückwunschtelegramm: .-.Anläßlich des neuen Jahres entbieten rir Euer Exzellenz persönlich unsere aufichtigen Wünsche für Glück und Geundheit und der befreundeten Bevölkeung der Deutschen Demokratischen Republik wünschen wir weitere Erfolge und Wohlergehen ...

  • ARMEEGENERAL I. JAKUBOWSKI

    der Oberkommandierende der Gruppe der zeitweilig in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte, und das Mitglied des Militärrates und Chef der Politischen Verwaltung, Generaloberst S. Wasjagin, an den Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht an den Vorsitzenden des Ministerrates, Otto Grotewohl, an den Präsidenten der Volkskammer, Prof ...

  • Sie wühlen weiter

    Washington (ADN). Die führenden Kreise der in den USA tätigen kubanischen Konterrevolutionäre haben das Jahr 1964 zum „Jahr des Krieges" gegen die sozialistische Ordnung auf Kuba erklärt Das geht aus einer Meldung der amerikanischen- Nachrichtenagentur AP hervor. Die Konterrevolutionäre, die sich in den USA bester Unterstützung auch von Regierungsseite erfreuen, wollen ihre Verbrechen gegen das kubanische Volk verstärkt fortsetzen ...

  • Abstieg gelungen

    Genf (ADN). Drei Schweizer Alpinisten haben am Wochenende die berüchtigte Eiger-Nordwand vom Gipfel zur Talsohle durchstiegen. Von erfahrenen Bergsteigern war der Abstieg kaum für möglich gehalten worden. Der Dreier-Seilschaft gehörten der 24 Jahre alte Bergführer Paul Etter, der 20 Jahre alte' Zeichner^ Uell Gantenbein und der 23 Jahre alte- Sepp Henkel an, deren Angehörige von; dem gefährlichen Unternehmen keine Ahnung hatten ...

  • Nehru appelliert an die Frauen

    Der indische Ministerpräsident Nehru hat am Neujahrstag die Frauen in aller Welt aufgerufen, ihren „gewaltigen Einfluß zur Erhaltung und Festigung des Friedens einzusetzen". Nehru, der die 32. Allindische Frauenkonferenz in Neu Delhi eröffnete, sagte, da die Frauen am stärksten an der Sicherheit und dem Glück ihrer Familie interessiert seien ...

  • LIBYEN

    Auf die Glückwünsche des Vorsitzenden des Staatsrates Walter Ulbricht an den König Idris I. von Libyen anläßlich des Jahrestages der Verkündung der Unabhängigkeit sowie anläßlich des Jahreswechsels sandte der König ein Antworttelegramm. Darin heißt es u. a.:. „Ich wünsche Ihnen persönlich Gesundheit ...

  • REPUBLIK LIBERIA

    Der Präsident der Republik Liberia, William V. S. Tubman, Übersandte dem Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen' Demokra*tischen Republik, Walter Ulbricht, anläßlich des Jahreswechsel» ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm. Es heißt darin: „Möge das neue Jahr der Regierung und der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik viel Glück und wachsenden Wohlstand bringen ...

  • Achsenstreit

    Paris/Bonn (ADN). Die französische Regierung hat am Donnerstag die Rückführung des französischen OAS-Führers Argoud nach Westdeutschland abgelehnt. Der Eingang einer entsprechenden französischen Note wurde am Donnerstag in Bonn offiziell bestätigt. In der Erklärung, die ein Regierungssprecher abgab, wurde gleichzeitig eine Bonner Entgegnung auf die französische Note angekündigt ...

  • Titan schneidet Stahlbeton

    Der sowjetische Erfinder Kalatschew hat ein Verfahren entwickelt, bei dem mit einem Titanstrahl Keramik, Stahlbeton und Gestein zerschnitten werden können. Titan, in reinem Sauerstoff erhitzt, beginnt bereits bei 500 Grad zu brennen und entwickelt dabei eine Temperatur bis zu 3000 Grad. Diese Tatsache hat sich Kalatschew zur Herstellung seines Schneidbrenners zunutze gemacht ...

  • Mit sowjetischer Hilfe

    Bagdad (ADN). Mit Hilfe der Sowjetunion wird eines der größten Unternehmen Iraks, eine Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte, gebaut. 3500 Werktätige werden darin arbeiten. Die Sowjetunion hilft Irak auch beim Bau einer pharmazeutischen Fabrik sowie einer Textil- und Elektrogerätefabrik ...

  • Bagger - 20 Stock hoch

    Im Nickel- und Manganerzrevier im Süden der Ukraine sind in einem Tagebau riesige Schaufelradbagger eingesetzt, von denen jeder stündlich 3000 Kubikmeter Gestein aushebt. Diese Riesenmaschinen sowjetischer Konstruktion haben die Höhe eines 20stöckigen Hauses und wiegen je 6000 Tonnen. Sie bewegen sich ...

  • Douglas-Home für Gipfeltreffen

    Der britische Premierminister Douglas- Home hat in einem Interview zum Jahreswechsel der „Daily Mail" erklärt: „Wir möchten, daß sich neue Länder dem Teststoppvertrag anschließen, und werden uns gemeinsam mit unseren Verbündeten in dieser Richtung bemühen." Douglas-Home sprach sich unter bestimmten Bedingungen für eine Gipfelkonferenz im Jahre 1964 aus ...

  • Kein Fprtschritt

    New York (ADN). Das USA-Hilfsprogramm für Lateinamerika „Allianz für den Fortschritt" habe 1963 zu keinem Fortschritt in den lateinamerikanischen Ländern geführt, stellt die amerikanische Zeitschrift „US Newes & World Report" fest. Obwohl das Programm einen Produktionsanstieg vorgesehen hatte, sei 1963 faktisch ein Stillstand eingetreten ...

  • EFTA senkte Zölle

    Gent (ADN). Um weitere zehn Prozent wurden die Zölle für Industrieprodukte zwischen den EFTA-Mitgliedstaaten gesenkt. Damit sind zwei Jahre früher als vorgesehen die zwischenstaatlichen Zölle in der EFTA um insgesamt 60 Prozent verringert worden. Die restlichen 40 Prozent sollen bis Ende 1966 abgebaut werden ...

  • Keita: Weitere Entspannungsschritte

    Modibo Keita, Präsident Malis, hat in seiner Neujahrsansprache die Hoffnung ausgedrückt, daß dem Moskauer Teststoppabkommen im neuen Jahre weitere Entspannungsschritte folgen. Das Abkommen bezeichnete er als Pakt gegen den kalten Krieg. Er wünschte dem sozialistischen Lager weitere Erfolge..

  • ZK der KP Chiles

    Das ZK der KP Chiles sandte an das ZK der KPD folgendes Telegramm: Das Zentralkomitee der KP Chiles entbietet Ihnen die besten Grüße und herzliche Glückwünsche zum 45. Jahrestag dei Gründung Ihrer Partei., Luis Corvalan, Generalsekretär.

  • De Gaulle hartnäckig

    Frankreich werde seine Bemühungen zur Schaffung eigener thermonuklearer Waffen fortsetzen," erklärte Präsident de Gaulle in seiner „Neujahrsbotschaft" an die französische Nation.

  • ITALIEN

    Cesare Merzagora, Präsident des Senats der Republik Italien, an den Präsidenten der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, Professor Dr. Johannes Dieckmann;

  • Grußadressen zum 45. Jahrestag der KPD

    Außer dem ZK der KPdSU, dessen elegramme wir auf Seite 1 veröffentchen, haben weitere Zentralkomitees erzliche Glückwünsche übermittelt.

Seite 8
  • Peter A. hat viele Fragen

    Westberliner Besuch bei Familie Kondzialka am Strausberger Platz

    Goldgelber Sandkuchen, Berliner Stolle und Kaffee im Sonntagsporzellan auf weißgedecktem Tisch. Familie Kondzialka, Strausberger Platz 15, feiert ihr Wiedersehen mit Cousin Peter und dessen Frau Lotte, die aus Westberlin zu Besuch gekommen waren. Peter A. (dessen Namen wir nicht nennen sollen: „Sie wissen ja, was das drüben für Folgen für mich haben kann") bewegen viele Fragen: „Ihr seid für Annäherung und baut eine Mauer ...

  • Wünsche zum neuen Jahr

    Westberliner Bürger zum Jahreswechsel in der Hauptstadt der DDR Was erwarten Sie von 1964?

    fragten unsere Reporter Westberliner Gäste/; die die Jahreswende gemeinsam mit.ihren Verwandten int der Hauptstadt der DDR begingen. Wilhelm Skiebe, Staaken. Ich wünsche, daß sich,beide Seiten auch im neuen Jahr verständigen. Die Vernunft, sollte zur ausschließlichen Spielregel bei künftigen Verhandlungen zwischen dem Westberliner Senat und der Regierung der DDR werden ...

  • Vor zehn Jahren...

    „Im Jahre 1956 startete mit dem 400-m- Läufer Horst Mann der erste Mecklenburger bei Olympischen Spielen, 1960 in Rom waren schon vier Empor-Sportler Mitglied der Olympiamannschaft beider deutscher Staaten, und in unserem Jubiläumsjahr wird sich erweisen, daß die Leistungsstärke im Norden der Republik weiter zugenommen hat ...

  • Möhring vergrößerte Vorsprung

    Beim zweiten Silvesterturnier des SC Leipzig hat der Deutsche Schachmeister Möhring (SC Chemie Halle) durch einen Sieg über Fritzsche (SC Leipzig) seinen Vorsprung auf zwei Punkte vergrößert. Pietzsch trennte sich von Neukirch (beide SC Leipzig) remis. Ebenfalls nur ein Unentschieden erreichte Csultis gegen Starck, während Fahnenschmidt (Essen) den Leipziger Brüchner bezwang und dadurch zur Verfolgergruppe aufschloß ...

  • SPORT KURZ BERICHTET

    Olympiasieger Sixten Jernberg (Schwe^ den) mußte sich in Mora bei einen Skilanglauf über 18 km in 59:36,0 min hinter seinem Landsmann Persson (59:23,0) mit dem zweiten Platz begnügen. Jewgeni Grischin (UdSSR) gewann bei internationalen Eisschnellauf-Wettbewerben in Gjoevik (Norwegen) die 500 m in 41,5 sec und die 1500 m in 2:15,5 min ...

  • Köpenicker rüsten zur neuen Saison

    Die Gartenlokale, Strandbäder und Bootshäuser in Köpenick liegen zwar jetzt noch verwaist da. Doch schon treffen die Köpenicker Stadtväter gemeinsam mit den Volksvertretern und den Mitarbeitern der Gastronomie Vorbereitungen für die neue Sommersaison. Höhepunkt aller Veranstaltungen während der Sommermonate wird wieder die Köpenicker Festwoche vom 20 ...

  • Charite: Elf Babys zu Neujahr

    63 Berliner Paare schlössen Bund fürs Leben / BVG beförderte 900 000 Fahrgäste / Volkspolizei und Bettangsamt hatten ruhigen Jahresbeginn

    Um 0.40 Uhr wurde als erstes Baby des neuen Jahres in der Berliner Charite ein kleines Mädchen geboren. Frau Schau ist die glückliche junge Mutter dieses Kindes, das .mit zehn anderen zum Jahres-' Wechsel in der Charite das Licht der Welt erblickte. Eine besondere Bedeutung erhielt der letzte Tag des Jahres 1963 für 63 Berliner Paare ...

  • Helmut Recknagel springt in Innsbruck

    In der Nacht zum Freitag reiste eine kleine DDR-Equipe nach Österreich, um an den letzten beiden Wettbewerben der westdeutsch-österreichischen Vierschanzen-Tournee in Innsbruck (5. Januar) und Bischofshofen (6. Januar) teilzunehmen. An der Spitze des DDR-Aufgebotes steht Olympiasieger und Weltmeister Helmut Recknagel (SC Motor Zella-Mehlis) ...

  • Wie wird das Wetter?, ,

    Wetterlage:, Ein kräftiges mitteleuropäisches Hochdruckgebiet bestimmt den Wettercharakter in ganz Deutschland. Aussichten für Freitar: Weiterhin ruhiges, niederschlagfreies Wetter. Zur Zeit nebligtrüb, nur vorübergehend größere Auflockerungen oder Aufheiterungen möglich. Tagestemperaturen im Flachland wenige Grade über null, nachts Tiefstwerte zwischen null und minus 3 Grad ...

  • Im Januar 3. Tagung der Berliner Volksvertreter

    Mit der Vorbereitung der 3. Tagung der Stadtverordnetenversammlung, die Mitte Januar stattfindet, befaßt sich der Magistrat der Hauptstadt in seiner nächsten Sitzung. Im Mittelpunkt dieser Tagung der Obersten Berliner Volksvertretung wird ein Bericht über die Tätigkeit des Stadtgerichts bei der Durchsetzung des Rechtspflegeerlasses des Staatsrates stehen ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPERj 19.30 Uhr: sJJabucco"***) f

    DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Der Snob"***) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Der TartüH"***) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Die Dreigros ch enoper'"**) MAXIM GORKI THEATER, keine Vorstellung THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14 Uhr: „Dem Jungen in der zweiten Reihe"***) METROPOL-THEATER, geschlossene Veranstaltung VOLKSBÜHNE, 20 Uhr: „Der Ritter vom Mirakel"*»*) KOMISCHE OPER, keine Vorstellung DISTEL, 19 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

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Türkei droht mit Invasion Avantgarde des deutschen Volkes im Kampf für den Sozialismus Kämpferischer Vortrupp der Werktätigen der Bundesrepublik Cocktail zu Kubas Nationalfeiertag Revolutionsfeier in Havanna Bereich ,. - der sozialistischen Arbeit Berlin ringt um das „Q" ,,Unser Beitrag zum 5. Plenum des ZK" Öffnungszeit der Passierscheinstellen am letzten Tag vorverlegt Trinkspruch Bruno Leuschners Empfang für kubanische Studenten
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