1. Oktober

Ausgabe vom 25.01.1962

Seite 1
  • Gute sowjetische Verständigungsinitiative

    Ich darf bei dieser Gelegenheit daran erinnern, daß Regierung und Volkskammer der DDR seit jeher für normale und gute Beziehungen zwischen der Sowjetunion und der westdeutschen Bundesrepublik eintreten. Wer so um die Erhaltung des Friedens für unser ganzes Volk ringt wie Volkskammer und Regierung der ...

  • Der Friede muß bewaffnet sein Gesetz über die allgemeine Wehrpflicht

    Einmütige Zustimmung aller Fraktionen / Erste Lesung des Atomenergie-und Zollgesetzes/Walter Ulbricht und Dr. Lothar Bolz beantworten Fragen von Abgeordneten zur aktuellen Politik / Entschließung zum Appell der Nationalversammlung der Demokratischen Repu

    BEI DER ABSTIMMUNG über das Wehrpflichtgesetz erhoben sich die Mitglieder des Präsidiums der Volkskammer und. die Abgeordneten einmütig von den Plätzen und bekräftigten den bedeutungsvollen Beschluß mit fang anhaltendem Beifall rotos: Zentralbtia Verteidigung der DDR eine historische Aufgabe und Pflicht ...

  • Anfragen von Abgeordneten

    MdV Emmy Handke (DFD): Herr Vorsitzender des Staatsrates! Hält die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ihre an den Senat "von Westberlin gerichteten Vorschläge über die Errichtung von Filialen des Reisebüros der DDR in Westberlin auch jetzt noch aufrecht? MdV Elisabeth Schäfer (NDPD): Die ...

  • Mit Lippenbekenntnissen zum Frieden ist nichts getan

    Mit Lippenbekenntnissen zum Frieden, an denen es den deutschen Militaristen niemals, nicht einmal unter Hitler, gefehlt hat, ist es freilich nicht getan. Nach allem, was geschehen ist und was sich in den letzten Jahren in Westdeutschland entwickelte, müssen schon handfeste Garantien für die Ehrlichkeit einer etwaigen, auf Eroberung und Revanche verzichtenden Politik der Bonner Regierung geschaffen werden ...

  • Hauptfrage der Moskauer Gespräche: Beseitigung der Frontstadt

    Antwort des Außenministers Dr. Lothar Bolz auf die Frage der Abgeordneten Renate Göpfert

    Die Abgeordnete Renate Göpfert hat an mich die Frage gerichtet, wie ich den Stand der Besprechungen einschätze, die seit Anfang Januar zwischen dem Außenminister der Sowjetunion, Herrn Gromyko, und dem Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika, Herrn Thompson, in Moskau geführt werden. Es ist Ihnen, ...

  • DDR bekräftigt Verständigungsangebot an Bonn

    Antwort des Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, auf Fragen in der Sitzung der Volkskammer

    Gestatten Sie mir, daß ich diese drei an mich gerichteten Fragen in einem beantworte. Zunächst zur Frage des Abgeordneten Prof. Dr. Spencker betreffs unserer Einschätzung des Aidememoires, das vom sowjetischen Außenministerium dem Bonner Botschafter in Moskau, Herrn Kroll, überreicht wurde. Staatsrat und Regierung der Deutschen Demokratischen Republik begrüßen diese sowjetische Verständigungs- und Friese *" l „ ...

  • Dr. Dehler (FDP): „Bonns Nein führt ins Verderben"

    Munchen (ADN/ND). Bundestatsyizepräsident Dr. Dehler (FDP) hat am Dienstag in der Münchner „Abendzeitung" die sture Haltung Bonns zum sowjetischen Aide-memoire kritisiert. Das ewige „Nein" der Bundesregierung führe früher oder später unausweichlich ins Verderben, schreibt Dehler. »Wer unmöglich' sagt, ist fehl am Platze ...

  • August Bach:

    Unser Volk wünscht sich nichts sehnlicher als den Frieden. Es will seiner friedlichen Arbeit nachgehen, ohne durch imperialistische Aggressoren gestört zu werden Alle Fraktionen stimmen dem Wehrpflichtgesetz zu, denn je vollkommener unsere Landesverteidigung, desto wirksamer sind Frieden und Souveränität ...

  • Dauer des Grundwehrdienstes

    Die Dauer des Grundwehrdienstes beträgt 18 Monate. Die Dauer des freiwilligen Dienstes in der Nationalen Volksarmee wird durch den Erlaß über den aktiven Wehrdienst in der Nationalen Volksarmee (Dienstlaufbahnordnung) bestimmt. Bereits geleisteter Dienst in der Nationalen Volksarmee wird auf den Grundwehrdienst angerechnet, wenn er ohne Unterbrechung mindestens drei Monate dauerte ...

  • Walter Ulbricht an Präsident Tito

    Beileid zur Erdbebenkatastrophe

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter ' Ulbricht, sandte aus Anlaß der Erdbebenkatastrophe in Jugoslawien ein Telegramm an den Präsidenten der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien, Josip Broz Tito, in dem er im Namen der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik das Mitgefühl für die Verluste an Menschenleben und die großen Schäden zum Ausdruck bringt* die die Bevölkerung der FVRJ durch diese Naturkatastrophe erlitten hat ...

  • Wer gehört zur Reserve?

    Die Reserve der Nationalen Volksarmee bilden die gedienten und ungedienten Wehrpflichtigen bis zur -Vollendung des 50. Lebensjahres (Offiziere bis 60 Jahre). Reservisten gehören bis zum 35. Lebensjahr- zur Reserve I; vom 36. bis zum vollendeten 50. Lebensjahr zur Reserve II. Die Reservisten können zur Ausbildung oder zu Übungen einberufen werden ...

  • Wichtige Bestimmungen des Wehrpflichtgesetzes

    Wer ist wehrpflichtig?

    Die Wehrpflicht erstreckt sich auf die männlichen Bürger der Deutschen Demokratischen Republik vom 18. bis zum vollendeten 50. Lebensjahr. Bei Offizieren endet sie mit der Vollendung des 60. Lebensjahres. Die einberufenen Wehrpflichtigen erhalten Wehrsold; Längerdienende und ständige Kader erhalten Dienstbezüge ...

  • Manfred Ger lach:

    Mit der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht tragen wir dem gewachsenen Sicherungsbedürfnis unserer Bevölkerung Rechnung Die Verantwortung'der DDR und ihrer Streitkräfte im System der Warschauer Verteidigungskoalition hat.sich erhöht Jetzt ist eine allseitige Erläuterung der ethischen Prinzipien der ...

  • Musterung

    Wehrpflichtige unterliegen vor ihrer erstmaligen Einberufung zum Wehrdienst in der Nationalen Volksarmee der Musterung. Diese stellt fest, welche Wehrpflichtigen für den Dienst in der Nationalen Volksarmee zur Verfügung stehen. Der Nationale Verteidigungsrat der Deutschen Demokratischen Republik erläßt die Musterungsordnung und bestimmt den Jahrgang und den Zeitpunkt für die Musteruni ...

  • Zurückstellung vom Grundwehrdienst

    Wehrpflichtige, die Hochschulen besuchen, können für die Dauer des Studiums vom Grundwehrdienst zurückgestellt werden. (Wortlaut des Gesetzes in der Freitagausgabe)

  • Sowjetische Vorschläge — Grundlage für Verständigung

    Die Grundlage für eine solche Verständigung ist in den Vorschlägen der So- (Fortsetzung auf Seite 2)

Seite 2
  • Entschließung

    aller Fraktionen der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik zum Appell derNationalversammlung der Demokratischen Republik Vietnam an die Parlamente aller Länder der Welt vom 27. Oktober 1961

    Die Abgeordneten der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik nahmen auf ihrer 21: Plenartagung am 24. Januar 1962 den Appell der Nationalversammlung der Demokratischen Republik Vietnam zur Kenntnis und erklären: Unter grober Verletzung des im Jahre 1954 in Genf unterzeichneten Abkommens über die Wiederherstellung des Friedens in Vietnam mischen sich die USA Immer ünverhüllter in die inneren Angelegenheiten des vietnamesischen Volkes ein ...

  • Reale Einschätzung der Lage

    Das Aide-memoire des sowjetischen Außenministeriums geht von einer nüchternen und realen Einschätzung der Lage aus. Es analysiert die heute nun einmal gegebenen Tatsachen und prüft unvoreingenommen die Möglichkeit, durch allmähliche Entwicklung guter Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Westdeutschland den Frieden in Europa zu stabilisieren ...

  • Für friedliche Koexistenz und normale Beziehungen

    Die Frage der Abgeordneten Elisabeth Schäfer, ob die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik das im Dezember vorigen Jahres mit dem Schreiben des Vorsitzenden des Ministerrates, Genossen Otto Grotewohl, an Herrn Adenauer der westdeutschen Bundesrepublik vorgeschlagene Minimum an Maßnahmen zur friedlichen Koexistenz und der Entwicklung normaler Beziehungen noch heute anstrebt, mpchte ich bejahen ...

  • Annexionsforderungen haben keine Aussichten

    Solche Regelungen entsprechen der Notwendigkeit, fast 17 Jahre nach Beendigung des zweiten Weltkrieges endlich seine Überreste abzubauen. Sie würden auch der unbestreitbaren Tatsache Rechnung tragen, daß Westberlin inmitten der souveränen Deutschen Demokratischen Republik liegt. Zu' solchen Regelungen ...

  • Breite Zustimmung zur allgemeinen Wehrpflicht

    Mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt das Hohe Haus die Rede, in der der Minister für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Hoffmann, das Gesetz über die allgemeine Wehrpflicht begründet. Langanhaltender ~ Beifall folgt seinen Ausführungen. (Wortlaut Seite 3.) «Den Bericht des Ständigen Ausschusses für Nationale Verteidigung erstattet der Abgeordnete Manfred Gerlach ...

  • Vom Verlauf der Volkskammersitzung

    Berlin, Haus der Volkskammer, Mitt- die verbündeten Armeen richten. Somit woch, 11.30 Uhr. Die 21. Tagung der sei das Gesetz zugleich Ausdruck der Volkskammer wird durch ihren Präsiden- internationalen Solidarität und der soziaten, Dr. Johannes Dieckmann, eröffnet, listischen Bündnistreue. Herzlich begrüßt er die Ehrengäste, unter Am Schluß ihrer Ausführungen beihnen das Mitglied des Indischen Ober- antwortet Dr ...

  • Verhandlungen sind jederzeit möglich'

    Sie werden mir zustimmen — verehrte Abgeordnete — wenn ich feststelle, daß alle diese Vorschläge und Gesichtspunkte auch heute ihre völlige Gültigkeit haben. Wenn die Regierung der westdeutschen Bundesrepublik ernsthaft den Wunsch haben sollte, zu einer Entspannung der Lage in Europa und der Beziehungen ...

  • Für normale Beziehungen an der Grenze in Berlin

    Kein vernünftiger Mensch kann doch annehmen, daß die Großsprecher im Westberliner Senat — oder irgendwelche andere Leute - irgend etwas an der Existenz der Staatsgrenze der DDR gegenüber dem Westberliner Besatzunesaebiet ändern können. Die reale Lage erfordert also Verhandlungen zwischen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und dem Westberliner Senat zur Vereinbarung einer Regelung des Grenzverkehrs ...

  • Bonn will Trennung zwischen den Deutschen

    Die Rerierunr der Bundesrepublik bat darüber hinaus bei den NATO-Staaten eine durch nichts rerechtfertigte schikanöse und willkürliche Beschränkung von Auslandsreisen der Bürger der Deutschen Demokratischen Republik nach NATO- Ländern durchgesetzt. Überall und bei jeder Gelegenheit treten die Beauftragten der Bonner Regierung für eine Diskriminierung der Bürger der Deutschen Demokratischen Republik ein ...

  • Kein Raum für Spekulationen

    Mir scheint, das ist völlig klar. Für Spekulationen ist kein Raum. Es bleibt bestehen, was wir der Regierung in Bonn schon hundertmal erklärt haben: —' Wenn Sie weiterhin die Realitäten leugnen, wenn Sie sich nicht auf den Boden der Tatsachen stellen wollen, dann wird es erst nach Ihrem Verschwinden möglich sein, bei der Lösung der nationalen Frage des deutschen Volkes weiterzukommen ...

  • Zustimmung Rpphtsausschusses

    Im Anschluß an die Begründung durch den Minister der Justiz gibt der Rechtsausschuß der Volkskammer durch seinen Vorsitzenden, den Abgeordneten Siegfried Dallmann, zu den drei Gesetzentwürfen seine Zustimmung. Im Zusammenhang mit dem Militärstrafgesetz hebt Siegfried Dallmann hervor, der Rechtsausschuß ...

  • Hilde Benjamin erläutert Ergänzungen des Strafgesetzbuches

    Um 14.15 Uhr setzt das Hohe Haus seine Beratungen fort. Auf der Tagesordnung stehen das Zweite Gesetz zur Ergänzung des Strafgesetzbuches — Militärstrafgesetz —,. das Gesetz zur Ergänzung des Gerichtsverfassungsgesetzes der Deutschen Demokratischen Republik und das Gesetz zur Ergänzung des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, jeweils in erster und zweiter Lesung ...

  • der Moskauer Gespräche

    revanchistische Aktivität gegen die Deutsche Demokratische Republik und andere sozialistische Länder betrieben wird. Die Regelung aller Westberlin betreffenden Fragen ist also davon abhängig, daß das Besatzungsstatut aufgehoben wird, die Besatzungstruppen schrittweise bis zu ihrem vollständigen Abzug ...

  • Hauptfrage

    (Fortseizuna von Seite 1)

    wjetunion für die Umwandlung Westberlins In eine entmilitarisierte, neutrale Freie Stadt enthalten. In den Gesprächen mit Außenminister Gromyko hat der Botschafter der Vereinigten Staaten in der Sowjetunion, Herr Thompson, bisher jedoch lediglich Vorschläge für eine Regelung des Zugangs nach Westberlin ßemacht ...

  • DDR bekräftigt Verständigungsangebot an Bonn

    (Fortsetzuna. von Seite 1)

    es für ein kapitalistisches Westdeutschland gar keinen anderen vernünftigen Weg als den der friedlichen Koexistenz, das heißt normaler Beziehungen auch mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Ländern einschließlich der Deutschen Demokratischen Republik. Dabei bleibt die Tatsache besteben, ...

  • Josef Streit zum Generalstaatsanwalt gewählt

    Zum Generalstaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik wählt das Hohe Haus Herrn Josef Streit. Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann stellt den zur Wahl in dieses bedeutsame Amt, Vorgeschlagenen den Abgeordneten vor und bittet sie um ihre Zustimmung. Auch hier erheben sich die Mitglieder der Volkskammer einmütig von Ihren Plätzen und stimmen so der Wahl des Generalstaatsanwaltes zu ...

  • Erste Lesung des Atomenergiegesetzes und des Zollgesetzes

    Dann tritt die Volkskammer in die Tagesordnung ein. Im Punkt 1 wird in erster Lesung das „Gesetz über die Anwendung der Atomenergie in der DDR" — Atomenergiegesetz — behandelt. Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Bruno Leuschner begründet den Gesetzentwurf, der ein Ergebnis vieler Beratungen mit Wissenschaftlern und Forschern ist ...

  • Mandatsveränderungen

    Nach den Glückwünschen für diejenigen Mitglieder der Volkskammer, die Geburtstag hatten oder Auszeichnungen erhielten, gibt der Präsident einige Mandatsveränderungen bekannt. Aus der Liste der Nachfolgekandidaten wurden in die Volkskammer berufen: Helmut Ressel (CDU) an Stelle des verstorbenen Abgeordneten Wolfgang Sachse; Josef Schicktanz (SED) an Stelle des verstorbenen Abgeordneten Heinrich Rau; Gerhard Bensch (LDPD) an Stelle des verstorbenen Abgeordneten Ernst Pridöhl ...

  • Solidarität für Vietnam

    Anschließend nimmt die Volkskammer einmütig eine Entschließung aller Fraktionen zum Appell der Nationalversammlung der Demokratischen Republik Vietnam an die Parlamente aller Länder der Welt an. Auf Punkt 9 der Tagesordnung steht die Vertrauensentschließung für den zum Vorsitzenden der Zentralen Kommission für Staatliche Kontrolle ernannten' bisherigen Staatssekretär Hans Jendretzky ...

  • Stärkung der militärischen Disziplin

    Die Bestimmungen des Gesetzes zerfielen in mehrere Gruppen, betont Dr. Hilde Benjamin. Die erste Gruppe enthalte die Bestimmungen, die sich unmittelbar auf die militärische Disziplin, Ordnung und Kampfbereitschaft beziehen. Sie seien gegenüber der bisherigen Fassung konkreter geregelt und fänden ihren höchsten Ausdruck in der Bestimmung über Fahnenflucht und über Feigheit vor dem Feind ...

  • Gesetze einstimmig verabschiedet

    Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann schlägt den Mitgliedern des Hauses vor, alle drei Gesetze insgesamt zu verabschieden. Da sich kein Widerspruch ergibt, bittet der Präsident um das zustimmende Handzeichen. Unter großem Beifall werden die Gesetze einstimmig angenommen. Sodann beantworten der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, und der Außenminister Dr ...

  • Auch Vorschläge an Westberliner Senat bleiben

    Gestatten Sie mir, nun zu der Beantwortung der Westberlin betreffenden Frage überzugehen. Die Abgeordnete Errimy Handke hat die Frage gestellt, ob die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ihre an den Senat von Westberlin gerichteten Vorschläge über die Einrichtung von Filialen des DDR-Reisebüros in Westberlin auch jetzt noch aufrechterhält ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen. Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure-, :Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; .Horst BitschkowsW, Walter Florath,-Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter

  • über 200 Millionen D-Mark jährlich

    belastet, zeigt die Folgen der antinationalen Politik. Der „Rat" der CDU-Fraktion an die Werktätigen: „Die Hausfrauen müssen mehr Verständnis dafür aufbringen."

  • Bonn will den

    Milchpreis um 8 Pfennig je Liter heraufsetzen

    Diesen Beschluß faßte die CDU/ CSU-Fraktion einstimmig. Dieser Beschluß, der die westdeutschen Werktätigen mit

Seite 3
  • Lehren aus bitteren geschichtlichen Erfahrungen

    Das 14. Plenum des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands erfüllt alle unsere Bürger mit der festen Gewißheit, daß wir, unabhängig von der Entwicklung der internationalen Politik und der Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten, in brüderlicher Zusammenarbeit mit der ...

  • Zweckmäßigstes System der Auffüllung einer sozialistischen Armee

    Die hohe Verantwortung der Deutschen Demokratischen Republik für die Wahrung ihrer Souveränität und die Unantastbarkeit ihres Territoriums, für die Erfüllung der Verpflichtungen im Warschauer Vertrag und die militärische Sicherung des deutschen Friedensvertrages gebieten uns, die allgemeine Wehrpflicht einzuführen ...

  • Der Bedrohung des Friedens rechtzeitig begegnen

    Aber das genügt den Hitlergeneralen in der Ermekeilkaserne noch nicht. So forderte die „Deutsche Soldatenzeitung", ein halboffizielles Blatt des Bonner Kriegsministeriums, eine vorläufige „Friedensstärke" der Bundeswehr von 570 000 Mann als untere Grenze des „Lebensnotwendigen". „Lebensnotwendig" heißt also in der Sprache der Bonner Militaristen, Schaffung einer millionenstarken, mit strategischen Raketenkernwaffen ausgerüsteten Aggressionsarmee ...

  • Selbstverständliches Recht eines souveränen Staates

    Es gehört zu den selbstverständlichen Rechten und Pflichten eines jeden Staates, seine Souveränität, die Unantastbarkeit seines Territoriums sowie das Leben und das Eigentum seiner Bürger gegen jegliche Aggression zu schützen. In Wahrnehmung dieser grundlegenden Norm des Völkerrechts haben wir in den vergangenen Monaten eine Reihe prinzipieller Forderungen des Verteidigungsgesetzes verwirklicht und so einen wichtigen Beitrag zur Vereitelung der imperialistischen Kriegspläne geleistet ...

  • Westdeutsche Dienstzeit- Verlängerung gegen Frieden und Nation

    Als eine der ersten Maßnahmen zur Verwirklichung dieses Programms der Aggression und des Revanchekrieges verabschiedete der Bonner Bundestag am 19. Januar in erster Lesung das Gesetz über die Verlängerung der Militärdienstzeit. Es nimmt nicht wunder, daß auch dieses Gesetz wider den Frieden und die Nation, wider die Lebensinteressen der Werktätigen Westdeutschlands die einmütige Zustimmung der rechten SPD- Führer fand ...

  • Allgemeine Bestimmungen über die Wehrpflicht

    Das dem Hohen Haus unterbreitete Gesetz über die Einführung der allgemeined Wehrpflicht ist die folgerichtige Fortführung der mit dem Gesetz über die Verteidigung der Deutschen Demokratischen Republik eingeleiteten Maßnahmen zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit unserer Volksmacht und zur Erhöhung der Gefechtsbereitschaft ihrer Streitkräfte ...

  • Bonner Armee — Büttel verbrecherischer Politik

    Die Bonner Armee dagegen ist die Armee der aggressivsten Kräfte des westdeutschen Monopolkapitals und seiner Hitlergenerale, das Werkzeug ihrer klerikal-militaristischen Diktatur. Der Soldat der Bundeswehr wird unter dem Kommando unverbesserlicher Kriegsverbrecher-Generale, getreu den blutigen Traditionen des deutschen Militarismus, als willfähriger Büttel einer verbrecherischen und antinationalen Politik gedrillt ...

  • NATO ist identisch mit Spaltung

    Adenauer und Strauß habeij Westdeutschland in NATO-Fesseln geschmiedet, in denen es, ginge es nach dem Wollen der Bonner Clique, 50 Jahre unter dem Stiefel der NATO-Besatzer schmachten soll. Wie Hitler so heucheln auch sie in ihren Reden von Souveränität und Selbstbestimmung. In Wahrheit haben sie jedoch die nationalen Lebensinteressen des deutschen Volkes bedenkenlos ihrer aggressiven NATO-Politik geopfert, denn Westdeutschland in der NATO ist identisch mit der Spaltung Deutschlands ...

  • Weg zu Abrüstungsabkommen bleibt offen

    Diese konstruktiven Vorschlage verlangen von Bonn nicht mehr, als auf Revancheforderungen, Eroberungspolitik und die Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Deutschen Demokratischen Republik zu verzichten, das heißt auf jene unlauteren Absichten, die angesichts des gegenwärtigen Kräfteverhältnisses sowieso nicht zu verwirklichen sind ...

  • Dienst in der NVA gerechte nationale Sache

    Die Nationale Volksarmee, die aus dem Volk und für das Volk geschaffen wurde, ist die einzig nationale Armee in Deutschland. Sie schützt mit. ihren Waffen den deutschen Friedensstaat, das leuchtende Vorbild der nationalen Wiedergeburt Deutschlands als einheitlicher, friedliebender, sozialistischer Staat, gegen die Aggressionsgelüste der imperialistischen Verderber Deutschlands ...

  • Die historische Chance von 1945

    Nachdem 1945 das heroische Sowjetvolk den Faschismus niedergeworfen hatte, galt es, die historische Chance wahrzunehmen und aus Deutschland ein Land des Friedens, der Demokratie und des Sozialismus zu machen. Im Potsdamer Abkommen wurde unserem Volk die Möglichkeit gegeben, sein Leben auf einer demokratischen und friedliebenden Grundlage neu aufzubauen und seinen Platz als gleichberechtigtes Mitglied in der Familie der freien und friedliebenden Völker einzunehmen ...

  • Frieden — oberste Staatsdoktrin der DDR

    doktrin der Frieden ist. Unter Fuhrung der Partei der Arbeiterklasse üben die Werktätigen unseres wahrhaft humanistischen Staates ihre Macht im Interesse des gesellschaftlichen Fortschritts, zum Glück und zum Wohl des gesamten deutschen Volkes aus. Es ist ein Glück für das deutsche Volk und alle europäischen Völker, daß im Herzen Europas die friedliebende sozialistische Deutsche Demokratische Republik existiert ...

  • Waffendienst — höchste Ehre und patriotische Pflicht jedes Staatsbürgers der DDR

    Rede des Ministers für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Hof f mann vor der Volkskammer

    Am 20. September 1961 verabschiedete die Volkskammer einstimmig das Gesetz über die Verteidigung der Deutschen Demokratischen Republik. Dieses von hoher Verantwortung für den Schutz unseres sozialistischen Aufbauwerkes und die Sicherung des Friedens zeugende Gesetz bildet die rechtliche Grundlage für die Durchführung einer Reihe notwendiger politischer, ökonomischer und militärischer Maßnahmen zur Stärkung unserer Landesverteidigung ...

  • Der neue Fahneneid

    Symbolisch für das humanistische und fortschrittliche Wesen unseres Militärdienstes ist der neue Fahneneid der Nationalen Volksarmee. In ihm heißt es: Ich schwöre: Der Deutschen Demokratischen Republik, meinem Vaterland, allzeit treu zu dienen und sie auf Befehl der Arbeiter-und-Bauern-Regierung gegen jeden Feind zu schützen ...

Seite 4
  • Erfassung, Musterung und Einberufung

    Der zweite Abschnitt enthält die mit der Erfassung, Musterung und Einberufung der Wehrpflichtigen zusammenhängenden Fragen. In Übereinstimmung mit den Erfordernissen der Landesverteidigung sind In ihm unter anderem die Bestimmungen' formuliert, die eine Freistellung oder Zurückstellung vom Wehrdienst aus besonderen Gründen oder bei Hochschulbesuch ermöglichen ...

  • Bonn muß auf unrealistische Zielsetzungen verzichten

    EJn jeder, der diese Vorschläge unvoreingenommen prüft, wird zugeben müssen, daß sie vernünftig und realistisch sind. Es wird von Bonn nichts anderes verlangt, als auf Revancheforderungen, Eroberungsziele und auf die Einmischung in die Inneren Angelegenheiten der Deutschen Demokratischen Republik zu verzichten, mit anderen Worten auf alle jene aggressiven Zielsetzungen, die auf Grund des gegebenen Kräfteverhältnisses für Bonn nicht zu verwirklichen sind ...

  • Schutz des Friedens unser Wille

    Die Bonner Regierung betreibt seit Jahr und Tag eine Politik, die den ureigensten Interessen unseres Volkes widerspricht. Im Verein mit ihren ausländischen Bundesgenossen hat sie Westdeutschland aus dem deutschen Nationalverband herausgerissen und die friedliche demokratische Wiedervereinigung Deutschlands dem Beitritt zur aggressiven NATO und ihrer Kriegsvorbereitung geopfert ...

  • Wir sind stolz auf unsere Volksarmee

    Ich darf hier im Namen aller Fraktionen zum Ausdruck bringen, daß bei uns völlige Einmütigkeit herrscht: unsere Landesverteidigung ist Sache des ganzen Volkes. Es erfüllt uns mit Freude und Stolz, daß sich unsere Nationale Volksarmee In den sechs Jahren ihres Bestehens zu einer modernen sozialistischen Armee entwickelt hat ...

  • Trauben für NATO-Generale auch in Zukunft zu sauer

    Die Bonner Militaristen haben Ihren Traum von der Eroberung der Deutschen Demokratischen Republik noch nicht ausgeträumt. Das hat klar und eindeutig die in der vergangenen Woche im Bonner Bundestag geführte Diskussion zu dem Gesetz über die Verlängerung der Militärdienstpflicht erwiesen. Nicht nur die ...

  • Wir bedrohen niemanden

    Solange in Westdeutschland die Kräfte der Demokratie noch nicht über den Militarismus gesiegt haben, solange die revanchistischen und militaristischen Ultras noch von der Eroberung der Deutschen Demokratischen Republik träumen, müssen wir stets berücksichtigen, daß die militaristischen Machthaber nicht allein durch die Kraft des guten Beispiels, sondern vor allem durch geeignete und notwendige Verteidigunfsmaßnahmen zur Aufgabe ihrer verderblichen Politik zu zwingen sind ...

  • Die ethischen Prinzipien der bewaffneten Verteidigung des sozialistischen Vaterlandes erläutern

    Auch fernerhin wird im Rahmen der allgemeinen Wehrpflicht die patriotische Bewegung des freiwilligen Dienstes in der Nationalen Volksarmee von großer Bedeutung sein. Wir sind gewiß, daß der bewußteste Teil unserer Jugend e» als höchste Ehre betrachtet, den Dienst zum Schutz des Vaterlandes freiwillig abzuleisten ...

  • Zuverlässige Garantie für den Sieg des Sozialismus und die friedliche Lösung der nationa len Frage

    Stellungnahme des Ständigen Ausschusses für Nationale Verteidigung. Berichterstatter: MdV Manfred G e r I a c h, Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates und Generalsekretär der LDPD

    Am 22. Januar 1962 hat sich der Ständige Ausschuß für Nationale Verteidigung der Volkskammer mit dem Entwurf des Gesetzes über die allgemeine Wehrpflicht beschäftigt und ihn sehr gründlich beraten. Er hörte ^dazu einen Bericht des Vertreters der Regierung, des Stellvertreters des Ministers für Nationale Verteidigung, Admiral Waldemar Verner ...

  • Karin Sänger, VEB Papierverarbeitung Dresden Eine gute Vorbereitung auf den künftigen Beruf

    Der Sinn der Wehrpflicht, die jetzt bei uns eingeführt wird, ist ohne Zweifel, daß der Frieden erhalten wird. Wenn man selbst Kinder hat — ich habe vier —, dann ist da« der größte Wunsch, der einen bewegt. Eine Mutter hat in solchen Fällen immer das Gefühl, daß sie ihren Sohn verliert. Ich werde meiner Frau helfen zu erkennen, daß auch der Dienst unseres ältesten Sohnes — der jetzt 17 ist — das Gewicht des Friedens in Deutschland erhöht ...

  • Liebe und Fürsorge unseren Soldaten

    unsere Armee Ist eine Volksarmee Im wahrsten Sinne des Wortes. Sie ist Fleisch vom Fleisch und Blut vom Blut des werktätigen Volkes unserer Republik. Der Soldat unserer Nationalen Volksarmee dient einzig und allein dem werktätigen Volke. Ihm gehört die Liebe und Fürsorge aller Bürger unseres * Staates ...

  • Landesverteidigung Sache des ganzen Volkes

    Gemeinsame Erklärung aller Fraktionen zum Wehrpflichtgesetz, abgegeben von MdV August Bach, Vorsitzender der CDU

    Im Namen aller Fraktionen der Volkskammer habe ich die große Ehre, vor dem Hohen Hause zu erklären, daß wir das vorliegende Gesetz über die allgemeine Wehrpflicht als eine bedeutsame Maßnahme zur weiteren Stärkung unserer sozialistischen Volksmacht, zur Erhaltung des Friedens in Europa und in der Welt begrüßen ...

  • Persönlich wird es mir nicht leichtfallen

    Ich glaube, daß ein Wehrpflichtgesetz in der DDR jetzt wirklich notwendig ist. Die internationale Entwicklung läßt gar keinen anderen Schluß zu, denn hier liegt eine Möglichkeit, - Kriegsdrohungen klar entgegenzutreten. Ein neutrales, entmilitarisiertes Deutschland, so wie wir es ja auch vorgeschlagen haben, wäre uns lieber ...

  • Dem Sicherheitsbedürfnis unserer Bevölkerung Rechnung tragen

    Wir tragen dem gewachsenen Sicherheitsbedürfnis unserer Bevölkerung Rechnung, wenn wir in Ausübung unseres souveränen Rechtes nunmehr die allgemeine Wehrpflicht einführen. Die Volkskammer kann sich bei ihrer Beschlußfassung auf Hunderte "Zuschriften an das Präsidium der Volkskammer und an andere staatliche und gesellschaftliche Institutionen stützen, in denen die Einführung der Wehrpflicht verlangt wird ...

  • Zustimmung aus allen Schichten der Bevölkerung zum Wehrpflichtgesetz

    Aus christlicher Verantwortung

    Ich habe davon gelesen, daß die Wehrpflicht In Westdeutschland von 12 auf 18 Monate verlängert wurde. Das ist eine erneute Provokation gegen die DDR, das sozialistische Lager überhaupt. Deshalb bin ich heute mehr denn je davon überzeugt, daß es richtig war, daß meine drei Jungen ihren Dienst in den Reihen unserer Nationalen Streitkräfte leisteten, um unsere Republik, die Errungenschaften unseres Staates gegen jede Aggression zu schützen ...

  • Soll ich öffentlich zustimmen?

    Ich glaube nicht, daß es unter uns Frauen und Müttern viele gibt, die das Wehrpflichtgesetz herbeigesehnt haben. Nun aber ist es da und von'der Volkskammer beschlossen. Auch vor mir steht die Frage: Soli ich öffentlich zustimmen? Ja, ich tue es und will auch sagen warum. Ich arbeite auf der Großbaustelle Baumwollspinnerei Leinefelde ...

  • Eine gute Schule

    Mein einziger Sohn Rainer ist schon seit zwei Jahren bei unserer Volksmarine. Er hatte die Notwendigkeit erkannt, die sozialistischen Errungenschaften unseres ersten Arbeiter-und-Bauern- Staates zu schützen. Natürlich habe ich damals eingehend mit ihm gesprochen, aber nicht im hemmenden Sinne, sondern vor allem, damit er auch seinen Dienst ordentlich und gewissenhaft leistet ...

  • Schuie sozialistischer Erziehung

    Unsere Nationale Volksarmee ist ein« große Schule der sozialistischen Erziehung. Hier wird das edle sozialistische Erziehungswerk, an dem alle gesellschaftlichen Einrichtungen und Organisationen unseres Staates wie Schule, Freie Deutsche Jugend u. a. erfolgreich mitwirken, fortgeführt und ergänzt. Einer solchen Armee die Söhne unseres Volkes «um Ehrendienst anzuvertrauen, erfüllt uns mit berechtigtem Stolz und großer Genugtuung ...

  • Gerhard Palm, Physiklehrer an der Friedrich-List-Oberschule in Berlin-Niederschönhausen Dient der Stärkung aller sozialistischen Armeen

    Diese Maßnahme der Regierung der DDR liegt auch in unserem' Sinne. In der Einführung dieses Wehrpflichtgesetzes sehe ich einen erhöhten Sicherheitsfaktor für die Vermeidung eines Krieges. Ich möchte sagen, daß eure Verteidigungsbereitschaft in der DDR zugleich auch unsere Verteidigungsbereitschaft ist ...

  • Schutz der Errungenschaften — Pflicht aller

    Das Gesetz über die allgemeine Wehrpflicht überrascht mich nicht; Ich meine sogar, es hätte als realste gesetzmäßige Form der Verteidigung der DDR schon früher kommen können. Ich begrüße es als einen neuen wirksamen Schutz, der Republik' gegen die Aggressoren. Die Interessen der Arbeiterklasse und der technischen Intelligenz, der Ich als parteiloser Ingenieur angehöre, lassen mich den Schritt als rechtmäßig und notwendig anerkennen ...

  • Mein Verlobter — ein prächtiger Kamerad

    Nach der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht wird unsere Arbeiter-und- Bauern-Armee noch stärker, Deshalb ist das neue Gesetz auch eine Maßnahme zur Sicherung des Friedens. Am 13. August haben die Soldaten unserer Nationalen Volksarmee gezeigt, daß ihr Erscheinen schon genügte, um erhitzte Gemüter abzukühlen ...

  • Waffendienst — höchste Ehre

    (Fortsetzuiig von Seite 3)

    diengt ausscheiden. Die näheren Bestimmungen darüber werden vom Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik erlassen.

Seite 5
  • Westdeutsche Aggressoren schreien nach Atomwaffen

    Diesem humanistischen Prinzip der ausschließlich friedlichen Nutzung der Atomenergie, das die Wissenschaft und Praxis bei uns durchdringt, steht hier In Deutschland die Politik der herrschenden Kreise der Bundesrepublik gegenüber. Während Bundeskanzler Adenauer noch unmittelbar vor den Bundestagswahlen ...

  • Unser Zollgesetz dient der weiteren Festigung des antifaschistischen Schutzwalls

    Das Im Entwurf vorliegende Zollgesetz der Deutschen Demokratischen Republik beruht auf der Grundlage der strikten Wahrung der Souveränität der anderen Staaten und bekräftigt gleichzeitig die unantastbare Souveränität unseres Staates, indem es das Territorium der Deutschen Demokratischen Republik zu einem selbständigen Zoll- und Zollhoheitsgebiet erklärt ...

  • Bonner Regierung setzte noch geltende Verfahren einseitig außer Kraft

    Der aggressive Charakter des westdeutschen Zollgesetzes widerspiegelt die von der Bonner Regierung systematisch betriebene Abspaltung Westdeutschlands aus dem deutschen Nationalverband. Angesichts des ausgesprochen aggressiven und antinationalen Charakters gefährdet es den Frieden in Europa. Durch das westdeutsche Zollgesetz wurden bisher in beiden deutschen Staaten noch geltende gleiche Zolldokumente und Zollverfahren einseitig außer Kraft gesetzt ...

  • Friedliche Nutzung der Atomenergie - humanistisches Prinzip unserer Staatspolitik

    Bruno Leuschner, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates

    Dem Hause liegt der Entwurf eines Gesetzes über die Anwendung der Atomenergie zur Beratung vor. Der vorliegende Gesetzentwurf ist praktisch das Resümee der Erfahrungen und wertvollen Gedanken einer Vielzahl von Wissenschaftlern, Arbeitern, Technikern, Ingenieuren aus dem Bereich der Kernforschung und Kerntechnik ...

  • Allseitige Erleichterung und Förderung der Wirtschaftsbeziehungen

    Die Ziele und Aufgaben des vorliegenden Gesetzentwurfes über das Zollwesen entsprechen diesen Erfordernissen und bringen die konsequenten Bestrebungen unseres Staates zur allseitigen Erleichterung und Förderung der Internationalen Wirtschaftsbeziehungen zum Ausdruck. Das. Zollgesetz dient der Vertiefung und Erweiterung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Ländern des sozialistischen Weltsystems ...

  • Demokratische Vorbereitung des Gesetzes

    Der Ihnen vorliegende Gesetzentwurf wurde mit den Fachkommissionen des Wissenschaftlichen Rates für die friedliche Anwendung der Atomenergie beim Ministerrat sowie mit Ve'rtretern der Staatsorgane und des Bundesvorstandes des FDGB vorbereitet. Er wurde in Instituten und Betrieben beraten. Zahlreiche Hinweise, Änderungs- und Ergänzungsvorschläge von wissenschaftlichen Instituten, Arbeitsgruppen und einzelnen Persönlichkeiten wurden berücksichtigt ...

  • Westmächte verstoßen gegen die Vereinbarung der Antihitlerkoalition

    Es ist offenkundig, daß alle diese Anmaßungen der Bonner Machthaber direkte Auswüchse der ungeregelten Nachkriegszustände sind. Unzweifelhaft wird hierdurch auch die Verantwortung der Westmächte berührt, die gegenwärtig noch Besatzungsbefugnisse in Westberlin ausüben, gleichzeitig aber das gegen die Vereinbarung der Antihitlerkoalition verstoßende westdeutsche Zollgesetz billigen ...

  • Schutzmaßnahmen

    Hier in der Deutschen Demokratischen Republik finden unsere Wissenschaftler alles das verankert und i garantiert, wofür sie Seite an Seite mit den Werktätigen arbeiten, was den Lebensinhalt des Volkes ausmacht, und ich meine all die guten humanistischen Traditionen, die sich letztlich in dem obersten und höchsten Anliegen jeder Wissenschaft und jedes menschlichen Strebens vereinigen, Erhaltung, Schutz, Erleichterung und Vervollkommnung des Lebens ...

  • 80 Prozent aller Zollangehörigen sind Arbeiter

    Während in Westdeutschland ein von faschistischen Elementen durchsetzter Zollapparat die aggressive und revanchistische Zollpolitik der deutschen Imperialisten vollstreckt, hat sich in der Deutschen Demokratischen Republik der Zollapparat seiner Aufgabenstellung und sozialen Zusammensetzung nach zu einem zuverlässigen Organ der sozialistischen Staatsmacht entwickelt, das eng mit der Bevölkerung verbunden ist 80 Prozent aller Angehörigen des Zollorgans sind ihrer sozialen Stellung nach Arbeiter ...

  • Souveräne Zollhoheit der DDR entspricht Völkerrecht

    Julius Balko w, Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, begründete Gesetz über Zollwesen der DDR

    Der Gesetzentwurf über das Zollwesen der Deutschen Demokratischen Republik entspricht den herangereiften neuen Erfordernissen des entfalteten sozialistischen Aufbaues in unserer Republik. Das internationale Ansehen der Deutschen Demokratischen Republik wächst dank ihrer konsequenten Friedenspolitik mit jedem Tag mehr ...

  • Die Isotopentechnik steigert Arbeitsproduktivität

    Gerade die Anwendung der radioaktiven sowie auch der stabilen Isotope hat in der letzten Zeit eine erhöhte Bedeutung für die Volkswirtschaft erlangt. Sie wurde mehr und mehr zu. einem festen Bestandteil-der modernen Technik und ist dabei, sich weitere Gebiete zu erobern. Es gibt viele Beispiele dafür, ...

  • Schutz der Bevölkerung vor radioaktiven Strahlen

    Neben der Einflußnahme auf die Entwicklung der Kernforschung und Kerntechnik und ihrer Förderung beinhaltet der Gesetzentwurf Fragen des allseitigen Strahlenschutzes der Werktätigen. Es wird Vorsorge getroffen, um die mit radioaktiven Stoffen Beschäftigten zu schützen und darüber hinaus die gesamte Bevölkerung vor den Gefahren radioaktiver Strahlen zu sichern und jeden Mißbrauch auszuschließen ...

Seite 6
  • QUALIFIZIERUNGSLEHRGÄNGE

    auf dem Gebiet der Reinigungstechnik

    für Fachleute aus (olgenden Industriezweigen und Betrieben durch: a) Großwäschereien und moschinell-waschende Betriebe, Kronkenhauswäschereien, Waschstützpunkte, BHG-Wäschereien' b) Metallindustrie, Lebensmittelindustrie, Getränkeindustrie, Landwirtschaft, milchveraf1» beitende Betriebe und Reparaturbetriebe des Verkehrswesens ...

  • Fachschu'e für Landwirtschaft Biendorf (Anhalt) CLh

    Wir laden alle Absolventen zum Absolvententreflen mit Vortragstagung am 17. Februar 1962 in Köthen. Kulturhaus VEB Kranbau, Lohmannstraße 37, herzllcli ein. — Beginn: 13.00 Uhr TeUnehmerraeldung bis 12. Februar UM an die Fachschule Blendort (Anhalt) erbeten. Die Schulleitung

  • Gehäusebau

    zu übernehmen? Das Perspektivprogramm von 1963 bis 1970 liegt fest. Nähere Auskunft über Einzelheiten erteilt VEB Luckenwalder Metallwarenfabrik Luckenwalde • Materialversorgung

  • 2 Zahnradpumpen

    Baureihe Bü, lfd. Nr. 8, Gr. i, mit einer Förderleistung von 4 m'/h bei einem max. Förderdrude von 10 atü, n = »50 U/min, kompl. mit E-Motor, 2.7 kW, 380 V. Type DMK 4/4 B Ex.

  • Suchen ab sofort LOHNARBEITEN für 1»«2, laufende Serien;

    Dreharbeilen bis 260 mm Spltzenböhe Bohrarbeiten bis 40 mm Spitzenhöbe Leichte Fräs- und Bund schleif arbeiten. Angebote unter ND 16 an die DEWAG Werbun«, Berlin N M

  • 1 Verchromungsautomaten

    Typ VCR Nr. 21876 11

    Produktionsgenossenschaft des optischen Handwerks „Jon. Heinr. August Duncker", Rathenow Dr.-Otto-Nuschke-Straße 6 a Telefon: 20 64 oder 2131/32

  • 1 Kompressor Type K 902

    GHG LEBENSMITTEL

    Halberstadt (Harz), Klusstraße 76 für Kühlraum gesucht.

  • Fahrradständer

    werden von uns in stabiler Ausführung zum IAP 22,87 DM im Rahmen der Konsumgüterfertigung wieder hergestellt.

    VEB LANDMASCHINENERSATZTEILE, DARGUN (MECKL.

  • 1 selbstfahrendes Ladegerät

    System „Trautmann", ausgerüstet mit 6-m-Förderband, besonders geeignet für den Transport von losen SchüH- gütern.

    VEB Bau (K) Sternberg (Meckl.), Finkenkamp 2

Seite 7
  • ..---■ Wer angreift, wird zerschmettert

    Als Verteidigungsminister kenne ich die militärische Stärke der Sowjetunion gut und bin etwas über die Rüstungen der USA und ihrer NATO-Verbündeten orientiert. Meine Stellung verpflichtet mich dazu. Ich bin der Ansicht, daß das sozialistische Lager heute stärker ist als diese Länder. Aber nehmen wir sogar an, daß die Kräfte gleich sind ...

  • Auseinandersetzung mit Bonn

    Auch andere Metallarbeiter forderten die Ortsverwaltung ihrer Gewerkschaft in Hannover nachdrücklich auf, sofort Versammlungen und Kundgebungen zu organisieren und durchzuführen. Der Kollege Jakob von der Rheinstahl-Hanomag sagte: „Es geht heute nicht mehr nur um Lohnerhöhung und Arbeitszeitverkürzung, sondern wir stehen in einer Auseinandersetzung mit der Bonner Regierung ...

  • Das Märchen von den Atombunkern

    Ich möchte ein Beispiel dafür anführen, wie gewissenlos die Monopole mit der Furcht der Menschen spekulieren, um Riesenprofite einzuheimsen. Seit über einem Jahr führt der Gouverneur des Staates New York, Herr Rockefeiler, nun schon eine Kampagne zum Bau von Atombunkern, und dafür werden Riesensummen ausgegeben, die aus der Tasche der Steuerzahler in die Safes der Monopole wandern, die sich mit diesem einträglichen Geschäft befassen ...

  • Schluß mit Kriegshysterie! Unser Lager ist stärker

    Der sowjetische Verteidigungsminister Marschall Malinowski hat in einem „Prawda"-Interview USA-Kriegsminister McNamara, der sich vor kurzem in Prahlerelen über die militärische Stärke der USA ergangen hatte, in die Schranken gewiesen. Die Antworten, die Marschall Mallnowski auf die Fragen des „Prawda"-Korrespondenten erteilt hat, haben folgenden Wortlaut: Frage: Kürzlich gab der Verteidigungsminister der USA, Mr ...

  • Staatsmanner müssen Realisten sein

    Frage: Aus Ihren Antworten geht hervor, daß die USA-Staatsmänner bei den Versuchen, der Sowjetunion zu drohen, das reale Kräfteverhältnis in der Welt nicht berücksichtigen. Welche Schlußfolgerung müßte man Ihrer Meinung nach aus dieser Tatsache ziehen? Antwort: Natürlich kann ich nicht für die Staatsmänner der USA sprechen, was aber der Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten erklärt, ist Ihnen bekannt ...

  • Gizenga droht Lumumbas Schicksal

    Leopoldville (ADN/ND). Der von Kasavubu und Adoula abgesetzte stellvertretende kongolesische Ministerpräsident Antoine Gizenga ist von Soldaten aus seinem Wohnsitz in das Fallschirmjigerlager Binza in der Nähe von Leopold-, ville verschleppt worden, berichtet die britische Nachrichtenagentur Reuter unter Berufung auf zuverlässige Quellen ...

  • Fiasko der USA auf OAS-Konferenz

    Punta del Este (ADN/ND). Der Plan der USA, durch die AuCenministerkonferenz der Organisation Amerikanischer Staaten Sanktionen gegen Kuba verhängen zu lassen und damit eine neue Aggression vorzubereiten, hat nach Berichten westlicher Agenturen offensichtlich keine Aussicht auf Erfolg mehr. Die bisher geführten Besprechungen ergaben, daß nicht nur Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Ekuador, Mexiko und Uruguay gegen Sanktionen eintreten ...

  • OAS-Attenfate auf Genossen der KPF

    Machtvoller Proteststreik der Metallarbeiter in Bordeaux

    Paris (ADN-Korr.). Mordkommandos der Terrörorganisation der französischen Ultras OAS haben in der Nacht zum Mittwoch auf eine Anzahl bekannter kommunistischer Persönlichkeiten und mit der Kommunistischen Partei Frankreichs Sympathisierender Attentate mit Plastikbomben verübt. So wurde versucht, zwei kommunistische Stadträte von Paris und den Vorsitzenden der Gesellschaft für Französisch-Sowjetische Freundschaft, General Petit, zu ermorden ...

  • Bonn legt Rekordrüstungsetat vor

    Gesamthöhe 56 Milliarden D-Mark

    Berlin (ND). Das Bonner Kabinett hat am Mittwoch den Rüstungsrekordhaushalt für 1962 beraten. Nach vorliegenden Meldungen soll der Haushalt 56 Milliarden D-Mark umfassen, das sind fast acht Milliarden D-Mark mehr all im Vorjahr. Die Mehrausgaben fließen ausschließlich in die Rüstung. Als direkte Rüstungsausgaben erhält Kriegsminister Strauß 14,9 Milliarden, also 3,7 Milliarden D-Mark mehr als 1961 ...

  • WN-Prozeß geht Ende März weiter

    Karlsruhe (ADN/ND). Das Bundesverwaltungsgericht hat sich am Mittwoch in Karlsruhe im Verbotsprozeß gegen die VVN für zuständig erklärt. Ein Antrag der VVN, die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes einzuholen, da da» Bundesverwaltungsgericht in dieser Frage nicht zuständig sei, wurde abgelehnt ...

  • Republik Kamerun lehnt westdeutsche „Entwicklungshilfe" ab

    Bonn (ADN). Die afrikanische Republik

    Kamerun hat es abgelehnt, eine „Entwicklungshilfe" Westdeutschlands anzunehmen. Die Regierung Kameruns informierte das Auswärtige Amt in Bonn, daß sie die ihr zugesagten 40 Millionen Westmark nicht annehmen werde, weil sie mit den daran geknüpften Bedingungen nicht einverstanden sei. Die westdeutsche Regierung hat an die Vergabe der „Hilfe" die Bedingungen gebunden, daß die „Hilfe" nur für (von Bonn) „sorgfältig geprüfte" Objekte verwendet werden dürfe ...

  • Reinwaschungsversuch Heusingers gescheitert

    München (ADN). Der ehemalige Generalstabschef der Naziwehrmacht, Franz Halder, hat am Mittwoch eine Behauptung des Bonner Kriegsministeriums als unrichtig zurückgewiesen, wonach der Kriegsverbrecher Heusinger im August 1940 nicht an den Planungen zum Überfall auf die Schweiz (Operation Tannenbaum) beteiligt gewesen sei ...

  • Großkundgebung mit Titow und Ho chi Minh

    Hanoi (ADN-Korr.). „So wie niemand das Licht der Sonne auslöschen kann, vermag kein Mensch das Licht des Sozialismus zu verdunkeln", rief der sowjetische Weltraumfahrer German Titow am Mittwoch auf einer Großkundgebung In Hanoi aus, an der über 50 000 Einwohner der vietnamesischen Hauptstadt teilnahmen ...

  • Horst Brasch versichert Solidarität der DDR

    Berlin (ADN). Energischen Protest gegen die imperialistischen Machenschaften in Kongo, durch die das Leben Antoine Gizengas aufs äußerste bedroht wird, hat der Vorsitzende des Komitees der DDR für Solidarität mit den Völkern Afrikas, Horst Brasch, erhoben. „Voller Entschlossenheit stellen wir uns solidarisch an die Seite derer, die um Freiheit und Unabhängigkeit der Republik Kongo kämpfen", betont Horst Brasch in einer Erklärung ...

  • Dr. Dieckmann empfing indisches Oberhausmitglied

    Berlin (ADN). Der Präsident der Volkskammer der DDR, Dr. Johannes Dieckmann, empfing am Mittwoch im Anschluß an die 21. Sitzung der Volkskammer das indische Oberhausmitglied A. D. Mani. im Mittelpunkt eines freundschaftlichen Gesprächs mit dem indischen Parlamentarier, der als Ehrengast an der Volkskammersitzung ...

  • Nicht mit Aktionen warten

    Funktionärversammlung IG Metall Hannover gegen Notstandsgesetze und Unternehmerwillkür

    Hannover (ADN/ND). Eine scharfe Warnung vor Notstandsgesetzen und Unternehmerwinkür richteten die Betriebsräte und Vertrauensleute aus den Hannoverschen Metallbetrieben auf einer außerordentlichen Funktionärversammlung an die Adresse der Bonner Regierung und der westdeutschen Metallindustriellen. „Wir dürfen nicht mehr länger mit Aktionen warten", rief der Vertrauensmann des Siemens-Werkes in Hannover, Peter Dürbeck, unter dem Beifall der Metallarbeiterfunktionäre aus ...

  • Völkerkonferenz Lateinamerikas

    Manifestation gegen die antikubanische Verschwörung der USA in Punta del Este

    Havanna (ADN.) Die Iateinamerikalische Völkerkonferenz wurue am Diens- ;agabend in Anwesenheit von über 200 lervorragenden Persönlichkeiten der ateinamerikanischen Staaten in Havanna •röffnet. Mitinitiator und Schirmherr der Fagung ist der ehemalige mexikanische Staatspräsident Cardenas. Die Konferenz wurde als eine Manifestation der Völker Lateinamerikas gegen die antikubanische Verschwörung der USA in Puma del Este einberufen ...

  • 75 000 Chemiearbeiter streikbereit

    Ludwigshafen (ADN/ND). Die 75 000 Chemiearbeiter in Rheinland-Pfalz, zu denen auch die Belegschaft des IG-Farben-Konzerns „Badische Anilin- und Soda- Fabrik AG" in Ludwigshafen gehört, seien streikbereit und entschlossen, für ihre Forderungen einen Kampf mit allen Konsequenzen zu führen. Das erklärte der Bezirksleiter der IG Chemie von Rheinland-Pfalz, Schweitzer, auf einer Delegiertenkonferenz der Verwaltungsstelle Ludwigshafen der Gewerkschaft ...

  • DDR fest an Kubas Seite

    Berlin (ADN). „Die DDR steht fest und entschlossen an der Seite Kubas. Sie baut ihre wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Beziehungen zu Kuba aus und leistet damit einen Beitrag zur echten Verteidigung des Selbstbestimmungsrechts des kubanischen Volkes." Das erklärte der Staatssekretär und 1 ...

  • In Cap Canaveral: Null statt fünf

    Cap Canaveral (ADN). Wenige» Tage vor dem mit großem Propagandaaufwand angekündigten Weltraumflug des Amerikaners John Glenn scheiterte am Mittwoch in Cap Canaveral der Versuch, mit einer Thor-Able-Star-Rakete fünf Satelliten gleichzeitig in eine Kreisbahn um die Erde zu tragen. Die zweite Raketenstufe ...

  • Neu Angolaantrag

    New York (ADN/ND). 40 afro-asiatische Staaten haben am Dienstag in der Angoladebatte der UNO einen neuen Entschließungsentwurf eingebracht, der das Recht des angolesischen Volkes auf seine Unabhängigkeit bestätigt Die ÜNO-Mttgliedstaaten werden aufgefordert* Portugal jede Unterstützung zu verweigern, die zur Unterdrückung des angoleslsche» Volkes ausgenutzt werden kann ...

  • Tariferhöhungen

    Krefeld (ADN/ND). Fahrpreiserhöhungen zwischen 11 und 27 Prozent hat der Haupt- und Finanzausschuß des Krefelder Stadtparlaments für den Straßenbahn- und Omnibusverkehr beschlossen, um die von Bonn geforderten. Mehrabgaben auf die Bevölkerung abzuwälzen. Arbeiterwochenkarten kosten künftig 17 Prozent und Schülermonatskarten soear 27 Prozent mehr als bisher ...

  • Empfang für ALN-Öffiziere

    Berlin (ADN/ND). Das Präsidium der Deutsch-Afrikanischen Gesellschaft gab am Dienstag ein Essen zu Ehren der gegenwärtig in der DDR weilenden Stabs- Dffiziere der Algerischen Nationalen Befreiungsarmee (ALrN). Am Vormittag hatten die algerischen Gäste das Krankenhaus Berlin-Buch besucht, wo algerische Verwundete behandelt werden ...

  • Björkenheim in Moskau

    Moskau (ADN). Der finnische Verteidigungsminister Björkenheim ist am Dienstag in Begleitung: von Experten seines Ministeriums in Moskau eingetroffen. Die finnische Nachrichtenagentur STT hatte als Zweck des Besuchs Verhandlungen über zusätzliche Lieferungen militärischer Ausrüstungen durch die Sowjetunion angegeben ...

  • Drei Meter Schnee auf Sachalin

    Moskau (ADN-Korr.). Ein ungewöhnlich starker Schneesturm hat den Verkehr auf der fernöstlichen Insel Sachalin zeitweilig zum Erliegen gebracht; die Stadt Südsachalinsk ist mit einer drei Meter starken Schneedecke überzogen. Die einstöckigen Häuser in der Vorstadt waren bis an die Dächer im Schnee versunken ...

Seite 8
  • Erneuter Führungswechsel: SC Dynamo

    Zweite Eishockeyendrunde beendet / Weißwasser—SC Einheit 3 :1, SC Dynamo—SC Wismut 3 : 0

    Von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich Einheit-Mannschaft auf alle Fälle ist an Team der Zukunft und konnte das bei der Karl-Marx-Städter Endrunde einmal mehr beweisen. Dynamo Weißwasser — SC Einheit Berlin 3 :1 (2 :1, 0 : 0, 1 : 0). 1 : 0 E. Novy (1.), 1 :1 Jürs (6.), 2 :1 E. Novy (7.), 3 :1 Schildan (47 ...

  • Gefährlicher Frontstadtsumpf

    Voller Abscheu las ich in der Presse von dem ungeheuerlichen Verbrechen an Karin Baumann und Klaus Heinrich, welches in den Abendstunden des 14. Januar in Westberlin passierte. Die Importe aus Übersee, wie Schundromane und Wildwestfilme, sind daran schuld, daß die Jugend Westberlins systematisch zu Verbrechern erzogen wird ...

  • In Tanta wieder Appler

    Lothar Appler (DDR) setzte seine großartige Siegesserie bei der Ägypten-Radrundfahrt auch am Dienstag auf der zehnten Etappe von Mansura nach Tanta (120 km) fort. Im Spurt aus einer 15 Mann starken Spitzengruppe, zu der auch alle übrigen DDR-Fahrer gehörten, verwies er die Polen Krolak und Szibiorek sicher auf die Plätze ...

  • Gebot der Stunde

    Wir stehen mitten in den Vorbereitungen auf die diesjährige - Friedensfahrt, die Jubiläumsfahrt, die in Berlin' beginnen wird. Seit zwölf Jahren beteiligt sich die DDR an diesem Rennen, seit zehn Jahren führt die Fahrt durch unsere Republik. Das will ich vorweg bemerken, bevor ich zum Gesetz über die Wehrpflicht Stellung nehme ...

  • Fünfmal „Q" für EAW

    Sozialistische Arbeitsgemeinschaften entwickelten hochwertige Schaltgeräte

    Das höchste Gütezeichen der DDR tragen seit Januar 1962 fünf weitere Erzeugnisse des größten Berliner Elektrobetriebes, die Elektro-Apparate-Werke in Treptow. Auf einer Tagung des Technischen Kabinetts des Betriebes wurde in Anwesenheit des Zentralen Gutachterausschusses für Niederspannungs-Schaltgeräte das Gütezeichen „Q" verliehen ...

  • Wintersportwetterbericht

    Schierke: 0, 24 cm, Pappschnee, Ski möglich: Friedrichsbrunn: 0, 10 cm, verweht, Ski möglich; Thüringer Wald, Inselsberg: -1* 7 cm, Pulver, möglich; Oberhof: -2, 8 cm, Pulver, möglich; Gehlberg: 0. 7 cm, Pappschnee, möglich; Schmiedefeld: - 2, 7 cm* Pulver, möglich; Frauenwald: —1, 7 cm, Pulver, möglich; ...

  • EAW-Arbeiterinnen qualifizieren sich

    Im Mittelpunkt der Diskussionen zum Frauenförderungsplan 1962 in den Berliner Elektro-Apparate-Werken stehen unter anderem Probleme der vollen Entfaltung aller Fähigkeiten der Arbeiterinnen. Der Werkdirektor und die Betriebsgewerkschaftsleitung wollen Voraussetzungen schaffen, um mehr Frauen in mittlere und leitende Funktionen einzusetzen ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER: „Madame Butterfly", Beginn 19.30 Uhr, Karten erhältlich. KAMMERSPIELE: „Die Mitschuldigen", Beginn 19.30 Uhr, Karten erhältlich. BERLINER ENSEMBLE: „Die Dreigroschenoper", Beginn 19 Uhr, Karten ausverkauft. MAXIM GORKI THEATER: „Und das am Heiligabend", Beginn 20 Uhr, noch einige Karten erhältlich ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Über 11 000 Besucher wurden bisher in der Ausstellung „Alles im Namen des Menschen, alles zum Wohle des Menschen" im Zentralen Haus der DSF f>ezählt. Aus acht Lindern bieten Künstler und Artisten ein abwechslungsreiches Programm, das unter dem Motto „Internationale Zirkusparade" noch bis zum 25. Februar im Zirkus Busen in der Friedrichstraße gezeigt wird ...

  • Trauerfeier für Generalmusikdirektor Seydelmann

    Leipzig (ADN). In einer Trauerfeier im Neuen Opernhaus nahmen am Mittwoch die Mitglieder der Städtischen Theater Leipzig zusammen mit den engsten Angehörigen und Freunden Abschied von dem kürzlich verstorbenen Generalmusikdirektor Helmut Seydelmann. Zu den Teilnehmern der Gedenkstunde gehörten u. a. Prof ...

  • Kunststoffisolierte Fernmeldekabel

    Die Weiterentwicklung der Fernmeldekabel auf der Grundlage von Kunststoffisolierungen ist 1962 eines der wichtigsten Vorhaben der WB Hochspannungsgeräte und Kabel. Mit der Einführung neuer kunststoffisolierter Fernmeldekabel steigt die Qualität und Wirtschaftlichkeit der Fertigung. Die styroflexisolierten Trägerfrequenzkabel und koaxialen Tubenkabel sind unentbehrlich beim Aufbau des automatischen Selbstwählfernsprechverkehrs in der DDR ...

  • Nützliche Kritik

    Unter der Überschrift „Papierenes" kritisierten wir in unserer Ausgabe vom 6. Januar das Verhalten der Mitarbeiter aus zwei Pankower HO-Verkaufsstellen, die Schreibmaschinenpapier nur in Paketen zu 500 Blatt abgaben und den Verkauf kleinerer Mengen ablehnten. Darauf antwortet uns Genossin Schulte, Direktor der HO Industriewaren Pankow u ...

  • Genosse Fritz Globig 70 Jahre

    Glückwunsche des ZK Berlin (ND). Genosse Fritz Globig, Parteiveteran in Leipzig, begeht heute seinen 70. Geburtstag. Das-Zentralkomitee beglückwünscht den verdienten Genossen, der zu jenen Revolutionären gehört, die bereits vor dem ersten Weltkrieg den Reformismus und Opportunismus in der Arbeiterbewegung bekämpften und die Arbeiter für den revolutionären Weg erzogen ...

  • KWO-Schlosser beseitigen Stillstandszeiten

    Die beiden Schlosser Hans Brunne und Horst Röder aus dem Kabelwerk Oberspree haben als Arbeiterforscher erste Erfolge bei der Beseitigung von Stillstandszeiten an Bleipressen erzielt. Im Oktober 1961 waren sie nach langen Überlegungen und Experimentieren zu dem Entschluß gelangt, in die Pumpe der Bleipresse verchromte Kolben einzubauen ...

  • Helga Haase allen überlegen

    Überraschung über 5©ft0 m der Herren: Halbach vor Schmidt und Kuhnert

    Bei zeitweise heftigem Schneetreiben, Regen und nicht gerade günstigen Eis-^ Verhältnissen begannen gestern in Geising (Erzgebirge) die Deutschen Meisterschaften im Eisschnellauf. Die erwartete Überlegenheit bewies Olympiasiegerin Helga Haase (SC Dynamo Berlin) über 500 m in 50,5 sec und über 1500 m in 2:42,5 min ...

  • Das zweite Opfer starb

    Doppelmörder Neumann aus Tempelhof der Tat überführt

    Das zweite Opfer des Pistolenmörders von Neukölln ist gestorben. Am Mittwochmorgen erlag der 18jährige Klaus Heinrich aus dem Westberliner Bezirk Schöneberg im Neuköllner Krankenhaus den schweren Schußverletzungen. Klaus Heinrich hatte noch am Montag den 25jährigen Hans-Georg Neumann aus Tempelhof bei einer Gegenüberstellung im Krankenhaus einwandfrei als den Neuköllner Mörder identifiziert ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Donnerstag, den 25. Januar 1962: Bei mäßigen, zeitweise starken Südwestwinden wechselnd, meist stark bewölkt, vereinzelt etwas Regen oder Sprühregen. Tageshöchsttemperaturen 5 bis 9 Grad) tiefste Nachttemperaturen 2 bis S Grad. Sonnenaufgang für Berlin 7.59 Uhr, Sonnenuntergang 16.38 Uhr; Mondaufgang 21 ...

  • Weidlich erster Sieger

    Den ersten Qualifizierungslauf der DDR-Langlaufelite für die Teilnahme an den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Zakopane gewann am Mittwoch bei minus ein Grad und leichtem Schneefall in Johanngeorgenstadt über 15 km der Klingenthaler Helmuth Weidlich (SC Dynamo) vor Klaus Kretzschmann (ASK Vorwärts Oberhof) und seinem Clubkameraden Enno Röder ...

  • Großes Telefonforum

    Ein großes Telefonforum mit dem Minister für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Hoffmann, sendet Radio DDR — „Junge Welle" — am Freitag, dem 26. Januar, von 18 bis 20.40 Uhr. Fragen, die die Nationale Volksarmee und das Wehrpflichtgesetz betreffen, nehmen ab Donnerstag, 14 Uhr, alle Sender und Studios von Radio DDR entgegen ...

  • Brot ab 1. Februar teurer!

    Vom 1. Februar an soll das Brot in der Frontstadt Westberlin schon wieder teurer werden. Wie der Verband der Westberliner Brot- and Backwarenindustrie am Dienstag ankündigte, soll sich das Kilo Brot um durchschnittlich vier Pfennig verteuern. Der Preis des Konsumbrotes der Bäckereien, heute noch durch Subventionen finanziell gestützt, soll nach dem 1 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 3940. TeL 22 03 41 - Verlag: Berlin N M. Schönhauser Allee 116, Tel. 4ZS9 51 - Abonnementsprel« monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 58, Schönhauser AJlee 144j Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 3i Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    26. Januar Bezirksleitung: 16.30 Uhr im Lesesaal der "Bezirksleitung, Französische Straße 35-36, Vortrag: Ökonomie und Mathematik.

Seite
Gute sowjetische Verständigungsinitiative Der Friede muß bewaffnet sein Gesetz über die allgemeine Wehrpflicht Anfragen von Abgeordneten Mit Lippenbekenntnissen zum Frieden ist nichts getan Hauptfrage der Moskauer Gespräche: Beseitigung der Frontstadt DDR bekräftigt Verständigungsangebot an Bonn Dr. Dehler (FDP): „Bonns Nein führt ins Verderben" August Bach: Dauer des Grundwehrdienstes Walter Ulbricht an Präsident Tito Wer gehört zur Reserve? Wichtige Bestimmungen des Wehrpflichtgesetzes Manfred Ger lach: Musterung Zurückstellung vom Grundwehrdienst Sowjetische Vorschläge — Grundlage für Verständigung
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen