19. Mär.

Ausgabe vom 22.07.1961

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  • machen Hetze der Monopolisten wirkungslos # Menschenhandel und Währungsspekulation sind das schmutzige Friedrich Ebert im Schlußwort: Q Die Rechenschaftslegung muß in unmittelbarer Verbindung mit dem Kampf um den Abschluß des Friedensvertrages konkret

    Nationalen Front und nahm einmütig eine Entschließung an, in der betont wird, daß alle Anstrengungen der Hauptaufgabe des deutschen Volkes, der Bändigung der deutschen Militaristen, der Erhaltung und Festigung des Friedens dienen müssen. Deshalb sei der Abschluß des Friedensvertrages das Gebot der Stunde ...

  • Gomulka: Polen wird den Friedensvertrag abschließen

    Katöwice. Falls die westlichen Länder unsere ausgestreckte Hand ablehnen, wird Polen wie die Sowjetunion und die anderen sozialistischen Staaten den Friedensvertrag mit der DDR abschließen, durch den Westberlin bis Ende dieses Jahres in eine Freie Stadt verwandelt wird, erklärte der Erste Sekretär der PVAP, Genosse Wladyslaw Gomulka, am Freitagabend auf der, zentralen Festveranstaltung 'aus Anlaß des polnischen Nationalfeiertages in Katöwice ...

  • Opfer des Menschenhandels kehren zurück

    Den Spionageagenturen und Animierhäusern entronnen

    Berlin (ADN/<ND). Unter den ständig aus Westdeutschland in die DDR Übersiedelnden befinden sich auch ehemalige Bürger der DDR, die den Versprechungen und Einflüsterungen gewissenlos«: Menschenhändler erlagen und nach vielen bitteren Erfahrungen sich entschlossen, in ihre Heimat zurückzukehren. So kam der Genossenschaftsbauer Lothar Kitscher aus Badingen, Kreis- Stendal, zurück ...

  • DDR beglückwünscht Volkspolen

    Brüderliche Grüße unserer Staatsmänner zum Nationalfeiertag ■

    Berlin (ADN). Zum 17. Jahrestag der Wiedergeburt Polens, am 22. Juli 1961, übersandten der Erste Sekretär des Zentralkomitees der SED und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl, der Präsident der Volkskammer der DDR, Dr. Johannes Dieckmann, und der Präsident des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, Prof ...

  • Unsere Freiheiten

    Freiheit Nr. 1:

    Die Freiheit von Ausbeutung. In den USA kennt man sie nicht, hier pressen die riesigen Konzerne „General Motors", „Standard OH", „Ford" und „General Electric" das Volk aus. Als Gegenstück dazu sind allerdings sechs Millionen Amerikaner frei von Arbeit und Broterwerb. Freiheit Nr. 2: Die Freiheit von Aggressoren und Atomkriegsrüstung ...

  • Dämpfer auf Kriegsrede Robert Kennedys

    „Iswestija": UdSSR hat starke Atom-U-Bootflotte

    Moskau (ADN). Die „Iswestija" beschäftigt sich am Freitag mit antisowjetischen Ausfällen, die der amerikanische Justizminister Robert Kennedy — ein Bruder des USA-Präsidenten — in einer Rede anläßlich des Stapellaufes des amerikanischen Atom-U-Bootes „John Marshall" machte. Derartige kriegerische Reden ...

  • Aggressoren mordeten 500 Tunesier

    Schwere Kämpfe in Bizerta / UNO-Sicherheitsrat tagt'

    Tunis/Paris (ADN/ND). Starke französische Truppeneinheiten haben am Freitag mit Unterstützung von Raketenwaffen, Napalm und Panzern von ihrem Stützpunkt bei Bizerta aus den Angriff auf die tunesische Stadt begonnen. Es kam zu heftigen Straßenkämpfen, in deren Verlaut die tunesischen Truppen ihre Stellungen im Zentrum der Stadt halten konnten ...

  • Hungersnot?— ist ja paradox!

    Mit; vollem Einkaufsnetz verläßt Frau Evcr Deckert, Angestellte aus Berfin-Friedrichsfelde,, Bjietzkestr. 17, das Lebensmittelkaufhaus, in > der Rathaysstraße. Unserem. Reporter sagte-sie: «Ist doch > paradox, das Gerede und Gekritzel von der .Hungersnot' bei uns in.der DDR. An und für sich wäre es überhaupt nicht ■ ...

  • Wirklichkeit straft Lemmer Lügen

    Interview mit Staatssekretär Dr. Jarowinsky zur Versorgung

    Berlin (ADN). Der 1. Stellvertreter des Ministers für Handel und Versorgung, Staatssekretär Dr. Werner Jarowinsky, gewährte dem ADN ein Interview, das folgenden Wortlaut hat: Frage: Herr Staatssekretär! In Westdeutschen Zeitungen und Rundfunksendern wird ständig von einer angeblichen Versorgungskrise und drohenden Hungersnot in der DDR geredet ...

  • die große Wende zum Guten

    Friedensvertrag bringt Deutschland Albert Norden auf der Nationalratstagung: # Der Friedensvertrag muß her, damit kein Krieg kommt. Wer sie störfrei zu machen, Steigerung der Arbeitsproduktivität # Mit dem Deutschen Friedensplan tritt der deutsche Fried

    Das Referat zur Tagesordnung hatte Professor Albfert Norden gehalten. Er begründete die nationale Politik der DDR zum Abschluß des Friedensvertrages und zur Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte . Freie Stadt und entwickelte die Aufgaben der Nationalen Front in Vorbereitung der Wahlen. Mit scharfen Worten geißelte Albert Norden die verderbliche Kriegs- und Aggressionspolitik der deutschen ...

  • Kennedy verleumdet DDR

    Die DDR sei ein Staat, so behauptet Kennedy, in dem es keine Demokratie, keine Freiheit gebe. Darum könne „dieser Teil Deutschlands nicht als unabhängiger, souveräner Staat betrachtet werden, und ein Friedensvertrag mit diesem Teil des Gebiets Deutschlands könnte im Völkerrecht keine Gültigkeit haben" ...

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  • Wirklichkeit straft Lemmer Lügen

    (Fortsetzung von Seite 1) Frage: Wie steht es bei anderen wich' tigen Lebensmitteln? Antwort: Es fehlt nierft an Fleisch, Geflügel, Fettj Zucker, Mehlj Teigwaren usw., und auch bei Gemüse ist das Angebot ausreichend. So sind Möhren^ Kohlrabi, versdiiedene Kohlsorten usw. in den Geschäften vorhanden. Bei Obst könnte es mehr sein< aber hier muß man die Jahreszeit berücksichtigen ...

  • Pfui Teufel/

    Zur gleichen Zeit, da 1959 auf dem Godesberger SPD-Parteitag das Verratsprogramm der rechten Führer durchgepeitscht wurde, bereiste der Außenminister des faschistischen Franco- Spaniens, Fernando Maria Castiella die Bundesrepublik. Immerhin brachte es der SPD-Vorsitzende, Ollenhauer, damals, im November 1959, noch fertig, sich über den Castiella- Besuch und die offiziellen Bonner Freundschaftsbeteuerungen gegenüber dem spanischen Erzfaschisten zu empören ...

  • Acht bis zehn Mrd. D-Mark Börsenverluste

    Vor allem „Volksaktionäre" tätigen Angstverkäufe / Folge der von Bonn geschürten Kriegspsychose

    Bonn (ND-Korr.). Die von Bonn geschürte Kriegspsychose und die zunehmende wirtschaftliche Unsicherheit haben in den letzten Tagen zu starken Kursstürzen an den westdeutschen Börsen geführt. Als Hauptursache gaben die Börsenmakler „Angstverkäufe" von Ausländern und sogenannten Volksaktionären an. Besonders die vielpropaglerten Volkswagenaktien werden von ihren Besitzern in Massen zum Verkauf angeboten, so daß hier die größten Kurseinbrüche zu verzeichnen sind ...

  • Thielicke provoziert auf Kirchentag

    Die Initiatoren des Westberliner Kirchentages haben am gestrigen Freitag die letzte Maske fallen gelassen. Ihre These von der sogenannten unpolitischen christlichen Begegnung, an die doch noch ein Großteil der Teilnehmer geglaubt hatte, wurde durch die Provokation des Hamburger Professors D. Dr. Thielicke gegen die Deutsche Demokratische Republik endgültig ad absurdum geführt ...

  • Wahltat der Nortex-Mädel

    Statt 14 jetzt 22 Webstühle /Sozialistische Hilfe für die sächsischen Baumwollwebereien

    von unserem Bezirkskorrespondenten Bernhard Gebauer Karl-Marx-Stadt. Anneliese Rosin, Mitglied der sozialistischen Brigade „Nortex- Mädel" aus den Nordthüringer Textilwerken Bleicherode, die schon seit Jahresbeginn 30 Webautomaten bedient, weilt zur Zeit mit einer Arbeitsgruppe der WB Baumwolle im Bezirk Karl-Marx-Stadt, um die guten Erfahrungen ihrer Brigade auch auf die sächsischen Baumwollwebereien zu übertragen ...

  • DDR beglückwünscht Volkspolen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    polnischen Nachbarn mit großer Genugtuung, da sie zur Stärkung des sozialistischen Lagers und zur Erhaltung des Weltfriedens beiträgt Zum ersten Male in der Geschichte ihrer Beziehungen sind unsere beiden Völker durch eine enge brüderliche Freundschaft verbunden, die auf dem festen Fundament des gemeinsamen Kampfes um den Aufbau des Sozialismus in unseren Ländern und die Erhaltung des Friedens, gegen den aggressiven Militarismus und Revanchismus in Westdeutschland beruht ...

  • Die gefährliche Politik wird immer teurer

    Bonn. Nach der Ankündigung des Staatssekretärs Hopf, daß den westdeutschen Bürgern im nächsten Jahr 2,3 Milliarden D-Mark mehr an Rüstungskosten aufgebürdet werden sollen, folgt nun ein weiterer Schlag: Minister Strauß hat in den Vereinigten Staaten nicht nur für 600 Millionen D-Mark Raketen eingekauft, sondern hat von den USA auch gefordert, eine Division zusätzlicher Besatzungstruppen nach Westdeutschland zu entsenden ...

  • So machen sie es

    Als Lemmer von einem Pressevertreter nach den „Gründen der Flucht" von DDR- Bürgern befragt wurde, machte er die bezeichnende und vielsagende Mitteilung, daß viele in der letzten Zeit „Anrufe erhalten" hätten und davon informiert worden wären, daß sie „bespitzelt" würden. Andere seien telefonisch aufgefordert worden, ihnen bekannte Leute zu bespitzeln ...

  • Brandt und Wehner verhandeln mit Globke

    Hannover (ND)* Einzelheiten über ein geheimes Zusammenspiel der rechten SPD-Führer mit der Adenauer-Regierune werden jetzt aus den in Hannover erscheinenden Schmittschen „Unternehmerbriefen" bekannt. Als Mittelsmann und Unterhändler in diesem Komplott fungiert Adenauers Staatssekretär Globke. Die Unternehmerbriefe sind streng vertrauliche Informationen, die im Auftrage der Schwerindustrie von mehreren Gewährsleuten herausgegeben werden und nur einem kleinen Kreis zugänglich sind ...

  • 600 Tonnen Zinkweiß über den Plan

    Hoyerswerda (ADN). Über 600 Tonnen Zinkweiß konnte die Belegschaft der Zinkweißhütte Bernsdorf im Kreis Hoyerswerda der Gummi-, Kabel- und Kunstfaserindustrie sowie anderen Abnehmern im ersten Halbjahr zusätzlich zur Verfügung stellen, da sie den Halbjahresplan in der Bruttoproduktion mit 108,8 Prozent erfüllte ...

  • KWG will für Frieden und Abrüstung wirken

    Bochum (ND-Korr.). Die „Kommunistische Wahlgemeinschaft" für das Land Nordrhein-Westfalen bezeichnete am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Bochum ihre Existenz als für die Interessen unseres Volkes notwendig und für die Erhaltung und Festigung des Friedens erforderlich. Nachdem die SPD-Führung ...

  • Karl Deuscher neuer Ratsvorsitzender

    Rostock (ADN). Zum neuen Vorsitzenden des Rates des Bezirkes Rostock wurde am Freitagnachmittag durch die Abgeordneten des Bezirkstages Karl Deuscher einmütig gewählt. Karl -Deuscher war seit zehn Jahren 1. Sekretär der Stadtleitung Rostock und hat hervorragenden Anteil am sozialistischen Aufbau der DDR-Metropole ...

  • Lemmer kneift

    Die Einladung, im Deutschen Fernsehfunk zu den DDR-Enthüllungen über den von Bonn organisierten Menschenhandel Stellung zu nehmen, lehnte Lemmer auf der Pressekonferenz ab. Gleichzeitig leugnete er, bei den Kölner Gesprächen über die Festlegung von Kopfgeldprämien für Menschenhändler dabei gewesen zu sein ...

  • Niemöller sprach mit Dresdner Intelligenz

    Dresden (ADN). Am Freitagvormittag trafen sich Vertreter der Intelligenz Dresdens mit dem hessischen Kirchenpräsidenten D. Martin Niemöller zu einem offenen und freimütigen Gespräch über aktuelle Probleme der Gegenwart. Im Mittelpunkt der angeregten Unterhaltung stand vor allem die Frage, wie in der gegenwärtigen Situation jeder einzelne seiner Verantwortung gegenüber der Gesellschaft am besten gerecht werden kann ...

  • Ich stehe zur DDR

    Berlin (ADN/ND). Der wissenschaftliche Assistent Jörgen Keiderling vom Institut für Berufspädagogik der Humboldt-Universität protestiert in einem offenen Brief an den Bonner Spionageminister Lemmer gegen den von Bonn betriebenen Menschenhandel. Jörgen Keiderling teilt mit, daß er vor einigen Tagen in einem mit falschem Absender versehenen Schreiben von einem gewissen G r a a f aus Westberlin aufgefordert- wurde, bis 1 ...

  • Bonn organisiert Abwerbimg

    Lemmer und Merkatz geben zu: Ein ganzer Apparat wurde aufgebaut

    Berlin (ND). westzonen-Spionagemimster Lemmer und sein Kabinettskollege Merkatz haben auf einer Pressekonferenz in Bonn am Freitag durch mehrere Angaben direkt und indirekt bestätigt, daß der Menschenhandel mit DDR-Bürgern von westdeutscher Seite vorbereitet und systematisch organisiert wird. Obwohl ...

  • Die Grunde

    Staatssekretär Nahm erklärte dazu, daß es sich um „gute Arbeitskräfte" handele. Damit bestätigte er faktisch, daß es Bonn vor allem darum geht, durch die Abwerbung von Facharbeitern und Spezialisten die Wirtschaft der DDR zu stören. Nahm machte auch kein Hehl daraus, daß es die Menschenhändler nach gelungener Abwerbung kaum noch kümmert, was aus ihren Opfern in der Bundesrepublik wird ...

  • Dr. Greve: Impfen!

    Düsseldorf (ADN). Für die Annahme des DDR-Angebotes, drei Millionen Einheiten des Sabin-Tschumakow-Schluckimpfstoffes der Bundesrepublik zur Verfügung zu stellen, setzt sich der'Arzt Dr. M. Greve aus Münster in einem Leserbrief an die „Deutsche Volkszeitung" ein und fordert: „Die Bekämpfung der Kinderlähmung ist durchzuführen ...

  • Werften fast ohne'Neuaufträge

    Hamburg (ADN/ND). Das Nfeubaugeschäft aller westdeutschen Werften ist seit -der Bonner D-Mark-Auf Wertung praktisch zum Erliegen gekommen, berichtet das „Handelsblatt" vom Donnerstag, das die Ergebnisse eines Gesprächs mit dem Vorsitzenden des Verbandes westdeutscher Schiffswerften, Theodor Schecker, wiedergibt ...

  • Kommunistischer Kandidat verhaftet

    Bochum (ADN). Der kommunistische Einzelkandidat Josef Schröder aus Bochum ist von der westdeutschen Polizei verhaftet worden. Er gehörte zu den Mitbegründern der „Kommunistischen Wahlgemeinschaft", die Anfang Juli in Hagen gegründet wurde und als Leitsatz ihres Handelns erklärt hatte: „Die Erhaltung des Friedens ist das erste- Gebot einer deutschen Politik ...

  • Aggression gegen Freiheit und Selbstbestimmung

    Präsident Kennedy aber sagte auf seiner jüngsten Pressekonferenz: Frieden ohne Freiheit ist unmöglich. Jawohl, Herr Präsident! Frieden ohne Freiheit ist unmöglich. Aber die USA und die NATO bedrohten die Freiheit der Völker in Laos, Kuba, Tunesien, Algerien, Kongo. Die Bomben, die auf die friedlichen Völker geworfen werden, die Flugzeuge, die Piloten, Generale, Truppen, die diese Überfälle ausführen, gehören der NATO ...

  • Eine entlarvende Bilanz:

    März 1961: USA-Invasion gegen Laos April 1961: USA-Öberfall auf Kuba Mai 1961: Portugal führt blutigen Krieg In Angola Juni 1961: England marschiert in Kuweit ein Juli 1961: De Gaulle überfällt Tunesien Und Bonn feiert die Aggression, bietet seine Hilfe an, so wie in Algerien, in Kongo. Wer sind die Aggressoren? Die NATO-Kumpane Bonns ...

  • Eier und Kartoffeln teurer

    Bonn (ND-Korr.). Wie die Bonner Preisstelle mitteilt, sind seit Donnerstag die Eier aller Klassen und Qualitäten um einen Pfennig pro Stück teurer geworden. Im Ruhrgebiet werden an diesem Wochenende Kartoffeln um 50 Prozent teurer als in der Vorwoche verkauft. Preise bis zu 24 Pfennig je Pfund sind keine Seltenheit ...

  • Bonn steht an der Seite des Aggressors.

    Am Mittwoch überfielen französische Truppen Tunesien — Bonn freut sich über alle Maßen, hetzt gegen Tunesiens Staatspräsident Burgiba. Jeder ist Feind Bonns, wenn er es - wie Burgiba - wagt, Selbstbestimmung und Unabhängigkeit zu fordern. Und wenn er — wie Burgiba — noch so .westlich'1 ist

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowskl, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter

  • Neue Opfer der Polio

    Heidelberg (ND/DS). Drei weitere schwere Fälle von Polio werden aus Heidelberg gemeldet. Damit hat sich dort die Zahl der an Kinderlähmung Erkrankten auf insgesamt elf erhöht.

  • Wer bejubelt sie?

    Ihr NATO-Kumpan aus Bonn, dem die „Treue zur atlantischen Gemeinschaft" über Frieden, Freiheit und die deutsche Nation geht. Das ist der Geist der NATO:

  • Und NATO-Bonn ist überall mit von der Partie.

    NÄtfO-Bonn ist der Feind des Friedens, weil es Feind der Freiheit und Selbstbestimmung ist.

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  • Aus der Diskussionsrede von Günther Wirth, Mitglied des Hauptvorstandes der CDU

    Abenteuerlust, vom Appell an den Egoismus und an unmoralische Instinkte. Dieses System ist so differenziert, daß es alle Methoden eines subtilen intellektuellen Druckes mit solcher brutalster Erpressung vereint. Freilich, dieses System wäre wirkungslos, wenn es nicht Menschen g:äbe, die ihm zum Opfer fielen ...

  • Blick auf das Präsidium während der Tagung des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland

    del zwischen beiden deutschen Staaten erweitert, die kulturellen und sportlichen Beziehungen zwischen ihren Bürgern ausgebaut, der Reiseverkehr erleichtert und verbessert werden würde? Wäre es nicht schön, wenn eine deutsche Konföderation zustande käme, in der die Vertreter beider Staaten gleichberechtigt ...

  • Wer ist für, wer gegen den Frieden

    In ihn sind nicht nur die Vorschläge der Regierung der DDR eingegangen, sondern alle positiven Initiativen und Anregungen westdeutscher Parteien und Persönlichkeiten. Organisationen und Bewegungen. Das gilt für den Plan des verstorbenen FDP-Botschafters Pfleiderer: das gilt für die Ideen der Bruderschaften der Bekennenden Kirche; das gilt für die Forderungen, die vom Altreichskanzler Wirth erhoben wurden; das gilt für den berühmten ...

  • und Bizerta Westberlin

    Nationalrat brandmarkt französische Aggression

    Im Verlauf seiner Rede vor dem Nationalrat ging Prof. Albert Norden auf die französische Aggression gegen Tunesien ein. Er führte dazu aus: Seit 48 .Stunden massakrieren die Fallschirmjäger des französischen Imperialismus das tunesische Volk. Statt endlich Frieden mit Algerien zu schließen, ist de Gaulle zum offenen militärischen Angriff auf Tunesien übergegangen ...

  • Fr iedensvertrag gebietet Politik des Unheils Einhalt

    Genosse Chruschtschow und Genosse Ulbricht' haben vorgeschlagen, den Friedensvertrag mit beiden deutschen Staaten abzuschließen. Wir halten an diesem Angebot fest. Aber wenn die Bonner Regierung stur an ihrem aussichtslosen Kriegskurs festhält, dann wird die DDR noch in diesem Jahr den Friedensvertrag abschließen, damit die Pläne der Bonner Kriegsregierung durcheinanderbringen und ihr die Wiederholung der Hitler- Politik unmöglich machen ...

  • Das schmutzige Geschäft des Menschenhandels

    Seit einigen Tagen verfolgen wir die von der demokratischen-Presse gemachten Enthüllungen über das, was in dem uns vorliegenden Entwurf einer Erklärung des Nationalrates das „schmutzige Geschäft" des organisierten Menschenhandels genannt wird. In diesem Menschenhandel werden die Substanz und die Formen des kalten Krieges als Ouvertüre eines heißen Krieges in besonders eindrucksvoller Weise sichtbar ...

  • Friedensplan kontra Kriegsplan Aus der Rede des Genossen Albert Norden auf der 10. Tagung des Nationalrates

    Das deutsche Volk steht in diesem Jahre vor einer großen Wendung seines Schicksals Zum Guten. Der Friedensvertrag wird abgeschlossen und damit dem Raubtier des westdeutschen Militarismus ein Stück seines Gebisses ausgebrochen werden Immer klarer zeigt es sich: Das große deutsche Problem unserer Zeit ...

  • Eine Revolution zum Guten

    Stolz soll jeden Bürger der Deutschen Demokratischen Republik erfüllen, denn sein ist der Staat, in dem der Frieden zur obersten Staatsmaxime geworden ist. Stolz soll jeden Burger der Deutschen Demokratischen Republik erfüllen, weil er Mitglied einer ausbeutungsfreien Gesellschaft ist. Stolz soll jeder ...

  • Die Wahrheit über die westliche Lügenkampagne

    Einen Tag, nachdem Walter Ulbricht der Volkskammer den Deutschen Friedensplan vorschlug, tagten in Bonn mehrere Führungszentralen des kalten Krieges und beschlossen, eine verstärkte Hetzkanonade gegen die Deutsche Demokratische Republik zu eröffnen. Seit dieser Zeit erleben wir eine Verleumdungsoffensive ohnegleichen, die dazu bestimmt ist, von der schöpferischen Friedenspolitik der Deutschen Demokratischen Republik abzulenken und die Bevölkerung zu verwirren ...

  • Damoklesschwert über Zehntausenden westdeutscher Bürger

    Dieser westdeutsche Staat ist heute noch ohne Konzentrationslager. Aber über Zehntausenden seiner Bürger schwebt als ständige Bedrohung das Damoklesschwert der Justizverfolgung. Bei den diesjährigen Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz unterstützten 350 Ludwigshafener Bürger mit ihrer Unterschrift den Wahlvorschlag ...

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  • Worauf kommt es in den nächsten Wochen besonders an?

    Uberall, in d'en Hausgemeinschaften, in den Dörfern und Wohngebieten, müssen wir jetzt aktionsfähige, kampffreudige und beständige Positionen der Nationalen Front begründen. Es ist jetzt notwendiger denn je, daß sich jeder Bürger der DDR über den unüberbrückbaren Unterschied im Charakter der beiden deutschen Staaten klar ist, daß er Stellung bezieht und Partei für Frieden, Demokratie und Sozialismus ergreift ...

  • Friedensplan kontra Kriegsplan

    gemeinschaft. Sie unterstützten Kandidaten* die für eine deutsche Friedenspolitik eintraten und sich gegen den Kriegskurs, der Bonner Ultras bekannten. Einhundert von ihnen wurden allein deswegen von der Politischen Polizei vorgeladen, verhört ond drangsaliert. So sieht die Demokratie drüben aus! Im Februar dieses Jahres wurde in Köln der Redakteur der fortschrittlichen ^Rheinischen Stimme", Peter Meter, zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt ...

  • Konkrete Argumentation statt deklamatorischer Reden

    In der großen Aussprache, die wir jetzt, über den Deutschen, Friedensplan führen, beantworten wir mit Geduld und Beharrlichkeit jede gestellte Frage. Die Praxis zeigt, daß es viele solcher Fragen gibt. Wir möchten, daß die Agitatoren der Nationalen Front in der Lage sind, auf jede Frage eine klare Antwort zu geben ...

  • Das Gerede des Gegners schlagkräftig widerlegen

    Was muß im Kreistag geschehen? Das Gerede muß offen aufgegriffen und schlagkräftig widerlegt werden. Den Menschen muß gesagt werden, wie die Produktion und wie der Verbrauch steigen und wie sie weiter gesteigert werden sollen. Jede Familie, die sich in ihrem eigenen Haushalt umsieht kann nachprüfen und ...

  • Planerfüllung wichtigster Beitrag für den Friedensvertrag

    Großartiges wurde von unseren Werktätigen geleistet. Dennoch aber hat unsere Grundstoff- und Konsumgüterindustrie noch Lücken. Diese Lücken versuchen die Bonner Ultras gegen uns auszunutzen. Die Bonner Ultras wollen uns erpressen. Unsere Aufgabe besteht angesichts ihrer Drohungen jetzt darin, unsere Wirtschaft so umzustellen, daß ihre angedrohte Blockade uns wenig anhaben kann ...

  • Kämpferische, sachkundige Beratungen mit den Wählern

    In seinem Schlußwort beschäftigte sich der Vorsitzende der Wahlkommission des Nationalrates, Genosse Friedrich Ebert besonders mit der Rechenschaftslegung der örtlichen Organe. Er hob hervor, daß die Rechenschaftslegung gegenwärtig in einer Reihe von Kreisen und Gemeinden nicht konkret und prinzipiell genug verläuft Vor allem kritisierte er, daß die Rechenschaftsberichte zuwenig im Kollektiv der Volksvertretung erarbeitet werden ...

  • Arbeiter kontern Strauß

    Herzliche Zustimmung erntete der Brigadier Willi Wenske aus den EAW Treptow, der in der witzigen Art eines echten Berliners den Rias-Lügen von der Hungersnot in der DDR entgegentrat „Ich habe da einen Vorschlag", sagte er. „Stellen wir doch die Arbeiter von EAW und von Siemens einmal auf die Waage. Ich ...

  • Jeder muß bewußt entscheiden

    Dann ergriff der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates und stellvertretende Vorsitzende der National-Demokratischen Partei Deutschlands Herr Heinrich Homann das Wort „Die bevorstehenden Wahlen, unsere Volkswahlen des Jahres 1961y vollziehen sich im Zeichen eines erbitterten Kampfes für die Sicherung des Friedens", erklärte er ...

  • Aufgabe jedes einzelnen

    „Zweierlei Wahlen werden am 17. September dieses Jahres stattfinden. Ihr Inhalt und die Art ihrer Vorbereitung sind so verschieden wie das Wesen der beiden deutschen Staaten und ihr politisches und moralisches Gesicht", erklärte der stellvertrende Generalsekretär der Liberal- Demokratischen Partei Deutschlands, Kurt Wünsche ...

  • „Ich bin kein Selbstmörder..."

    Mit großem Interesse folgten dann die Teilnehmer der Nationalratstagung den Ausführungen von Herrn Karl-Heinz Kirchner, der bis vor wenigen Tagen Bürger der Bundesrepublik war und seit 1956 als Hauptfeldwebel in der Bonner NATO-Wehrmacht gedient hatte. „Ich weiß aus eigener Erfahrung, was ein Krieg bedeutet", erklärte Herr Kirchner ...

  • Aus der Diskussion auf der 10. Tagung des Nationalrates

    In der Diskussion ergriff als erster der Bergbaubrigadier Erich Köppke aus dem Tagebau Burghammer des Kombinats „Schwarze Pumpe" das Wort. „Überall, wo man jetzt hinkommt, wird über den Friedensvertrag und über die Westberlinfrage diskutiert", erklärte er und knüpfte an die Feststellung Albert Nordens an, daß im Kampf um den Abschluß eines Friedensvertrages die Planerfüllung eine große Rolle spielt ...

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  • Eindrucksvolle Ergebnisse

    Die erste Hälfte des dritten Jahres im Siebenjahrplan der Sowjetunion, der seine Geburt dem außerordentlichen XXI. Parteitag der KPdSU im Frühjahr 1959 verdankte. Ist vorüber. Wieder sagt die Statistik aus, ob die Gedanken und Beschlüsse der sowjetischen Kommunisten real gewesen sind. Der jetzt veröffentlichte Halbjahresbericht 1961 gibt einen Vorgeschmack -auf den großen wirtschaftlichen Rechenschaftsbericht, den die Delegierten des kommenden XXII ...

  • Einig im Kampf um Friedensvertrag

    Alexander Abusch und Feliks Baranowski sprachen auf Empfang zum polnischen Nationalfeiertag in Berlin

    Berlin (ADN). Am Vorabend des Nationalfeiertages des polnischen Volkes, dem 17. Jahrestag der Verkündung des Juli-Manifestes, des Gründungsdokumentes der Volksrepublik Polen, tab der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Volksrepublik Polen in der DDR, Feliks Baranowski, in Berlin einen Empfang ...

  • Die Luke ist geschlossen

    Ich trat in die Kabine, man brachte mich im Sitz unter, geräuschlos schloß sich die Luke. Ich war allein mit den Gefühlte, wie der ganze Rumpf des gigantischen Schiffes erzitterte und sich langsam, ganz langsam von der Startvorrichtung loste. Das Heulen war nicht stärker als in der Kabine eines Düsenflugzeuges, aber es enthielt viele neue Töne, deren Musik noch kein Komponist in Noten gesetzt hat und die man weder mit einem Musikinstrument noch mit menschlicher Stimme hervorbringen kann ...

  • Frankreich trägt volle Verantwortung

    Der tunesische UNO-Delegierte betonte, für die Feindseligkeiten in Bizerta müsse die französische Regierung die volle Verantwortung tragen. Sie habe die Situation bereits vor einem Monat, dadurch verschlechtert, als sie den Stützpunkt Bizerta weiter ausbauen ließ und damit demonstrierte, daß sie an eine Räumung des Stützpunktes entsprechend der tunesischen Forderung nicht denke ...

  • KP Tunesiens: Wir stellen Freiwillige

    KPF ruft zur Einstellung der franzosischen Aggression

    Tanis/ParU (ADN/ND). Das Politbüro der Kommunistischen Partei Tunesiens hat Präsident Burgiba am Donnerstagabend eine Botschaft übermittelt, in der es heißt: „Die Kommunistische Partei Tunesiens äußert ihre Empörung über die von den französischen Truppen in Bizerta begonnene Aggression. Die Partei unterstützt ...

  • England glaubt Bonn nicht

    Kriegsgeschrei um Westberlin stößt auf Ablehnung

    London (ADN). Die starre und drohende Haltung der Westmächte in der Westberlinfrage sei In der britischen Öffentlichkeit umstritten, muß der DPA-Korrespondent Dr. Hans Benirschke am Freitag in einem Bericht aus London zugeben. „Ein starker Teil der öffentlichen Meinung drängt die Regierung zu einer diplomatischen Initiative", schreibt er ...

  • Tunesier kämpfen standhaft

    Tunis (ADN). Eine Massenkundgebung, an der mehr als 100 000 Personen teilnahmen, fand am Freitagnachmittag in Tunis statt. Die Demonstranten marschierten, wie UPI berichtet, mit Transparenten zur französischen Botschaft und zum benachbarten amerikanischen Informationszentrum. Sie riefen Losungen wie „Franzosen 'raus aus Bizerta" und »Weg mit de Gaulle" ...

  • Festabend in Warschauer DDR-Botschaft i

    Warschau (ADN-Korr.). Am Vorabend des Nationalfeiertages der Volksrepublik Polen fand in der Botschaft der DDR in Warschau ein Empfang für eine Offiziersdelegation der Volksmarine der DDR unter der Führung von Kapitän zur See Hans Streubel statt. Ein Flottenverband aus der DDR war am Donnerstag zu einem Freundschaftsbesuch in Gdynia eingelaufen ...

  • Grissom fast ertrunken

    Washington (ADN). Der 35jährige amerikanische Fliegerhauptmann Virgil Grissom hat am Freitag mit einer „Redstone"-Rakete den Höhenflug seines Landsmannes Alan Shepard wiederholt. Die Kapsel, in der er etwa 15 Minuten flog und eine Höhe von 187 Kilometern erreichte, ging knapp 500 Kilometer vom Startplatz auf Cap Canaveral entfernt, nieder ...

  • Historische Freundschaft

    Alexander Abusch hob hervor, daß die DDR das neue Deutschland des Friedens verkörpert, das brüderlich mit dem polnischen Volk und allen Völkern des sozialistischen" Lagers'den Weg zum Sieg des Sozialismus-Kommunismus geht, der das Gesicht unserer Epoche prägen wird. „Unsere Übereinstimmung mit dem polnischen ...

  • Bonn bedroht ganz Europa

    Der polnische Botschafter verwies in seiner Begrüßungsrede darauf, daß in den siebzehn Jahren der Entwicklung des polnischen Staates seit dem 22. Juli 1944 das polnische Volk große politische, wirtschaftliche und kulturelle Erfolge errungen hat. „Unser Volk schätzt nicht nur die Bedeutung, die die DDR für die weitere Entwicklung der Situation in ganz Deutschland hat; es freut sich auch immer über jeden ihrer Erfolge", sagte der polnische Botschafter ...

  • Neuer 19000-t-Tanker aus Gdansk

    Aluminiumkombinat bei Konin

    Warschau (ADN). Der erste 19 000- Tonnen-Tanker, der auf der Gdansker Schiffswerft gebaut wurde, sticht noch in diesem Monat in See. Am zweiten Tanker dieser Größenklasse, werden gegenwärtig die Innenarbeiten durchgeführt, während auf der Helling der Werft weitere zwei Tanker montiert werden. Der Tanker ist 176 Meter lang und erreicht eine Geschwindigkeit von 16 Knoten ...

  • Auch KVDR zog Bilanz

    Phoengjang (ADN). Im ersten Halbjahr 1961 haben die Bergwerke und Industriebetriebe der Koreanischen Volksdemokratischen Republik 8 Prozent Kohle, 16 Prozent Eisenerz, 9 Prozent Roheisen und 28 Prozent Stahl mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres geliefert. Dies meldet die statistische Hauptverwaltung der KVDR ...

  • Napalmbomben auf Zivilbevölkerung

    Mongi Slim klagte die französischen Aggressoren an, sie hätten Napalmbomben auf Ortschaften außerhalb Bizertas abgeworfen. Er sagte: „Nach einem Bericht, den meine Delegation vor zwei Stunden erhalten hat, haben die französischen Truppen Napalmbomben in einem Ort, 20 Kilometer von Bizerta entfernt, abgeworfen ...

  • (28. Fortsetzung)

    Ehe mich der Lift in die Druckkabine hinauftrug, gab ich eine Erklärung für Presse und Rundfunk ab. Mich erfüllte •eine noch nie empfundene Steigerung aller seelischen Kräfte. Mit meinem ganzen Ich hörte ich die Musik der Natur: vom Rascheln des Grases über das Brausen des Windes bis zum Gebrüll der Wogen, die beim Sturm gegen das Ufer schlugen ...

  • UNO soll Aggressoren bändigen

    Hunderttausend auf Massenkundgebung in Tunis: „Franzosen 'raus aus Bizerta!"

    New York (ADN). Ali erster Redner auf der Sitzung des UNO-Sicherheitsrates sprach der tunesische Vertreter Monf o Slim. Er legte dem Sicherheitsrat (olgende Dreipunkte-Forderung vor: 1. Unverzügliche Einstellung der französischen Aggression, 2. wenn notwendig, Hilfe der Vereinten Nationen, um die Aggression zu beenden und 3 ...

  • Ceylon übernahm Shell-Tanks

    Colombo (ADN). Die Staatliche Ceylonesische Erdölgesellschaft übernahm am Donnerstag acht ölspeicherbehälter des Shell-Konzerns. Das ceylonesische Parlament hatte Anfang des Jahres ein Gesetz zur Schaffung einer staatlichen Erdölgesellschaft beschlossen, die die Lagerung und Verteilung sowie den Erdölhandel kontrolliert ...

  • t Kosmonaut Nr. 1 Juri Gaqarin

    heißt eine soeben erschienene Broschüre, die die wichtigsten Dokumente und wissenschaftlichen Beiträge zum Weltraumflug Gagarins enthält. Die Broschüre erschien im Verlag für fremdsprachige Literatur Moskau, umfaßt 96 Seiten und kostet 1,30 DM.

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  • WOHIN AM WOCHENENDE?

    Allem Anschein nach meint es Petrus auch an diesem Wochenende wieder nicht sehr gut mit uns. Zelt und Wanderstab müssen im Schrank bleiben, und mancher Berliner zieht die Veranstaltungen inmitten der schützenden Mauern vor. Mancherlei gibt es zu empfehlen. Die Ausstellung „Schiffahrt und Seehandel" im Museum für Deutsche Geschichte hat ihre Pforten am Sonnabend von 8 bis 19 Uhr und am Sonntag von 9 bis 16 Uhr geöffnet ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Der Kommunale Dienstleistungsbetrieb Köpenick konnte auch im II.<,Quartal den ersten Preis erringen und blieb im Besitz der Wanderfahne. Der Jahresplan 1961 wurde mit 55,7 Prozent erfüllt. Die Wahlvorbereitungen in den acht Stadtbezirken der Hauptstadt haben in dieser Woche begonnen. Der Berliner, Ausschuß der Nationalen Front wird am kommenden Montag zu einer Berätung zusammentreten ...

  • ■HAUBJSJ/VDT! ßfdll Brandherde

    In Westberlin brennen Briketts. Seit vorgestern, und die Feuerwehr hat angekündigt, daß sie vor. morgen den Brand nicht gelöscht haben wird. Dann erst wird man auch sagen können, wie groß der Schaden in dem 30 OOO-t-Stapel überhaupt ist. Andernorts würde ein solches Tage hindurch wütendes Feuer Aufsehen erregen ...

  • Ausstellung indonesischer Malerei und Grafik

    Eine Ausstellung indonesischer Malerei und Grafik ist im Pergämon-Museum in Berlin eröffnet worden. "Es' werden ■zahlreiche Ölbilder, Pastelle, Aquarelle und Zeichnungen ■ von- ,neuzeitlichen, größtenteils zeitgenössischen Künstlern Indonesiens gezeigt. Die Kunstwerke waren schon einmal in der Koreanischen Volksdemokratischen Republik ausgestellt und fanden von dort den Weg nach Berlin ...

  • 0:5

    Im Zusammenhang mit der bevorstehenden „Großen Grünauer" kritisierte die „Berliner Zeitung" gestern den augenblicklichen Zustand im Sportverkehr zwischen den beiden deutschen' Ruderverbänden. Dieser Kritik kann man nur zustimmen. Bei ihrer letzten Beratung in Hannover kamen der westdeutsche Ruderverband und der Rudersportverband der DDR überein, die großen Regatten im Jahre 1962 und möglichst auch schon 19 6 1 gegenseitig mit Spitzenbooten zu beschicken ...

  • „Große Grünauer" mit 51 Rennen

    Bahnrennsport-Höhepunkt Auf der Weißenseer Radrennbahn kommt es heute zum Berliner Höhepunkt des Jahres 1961 im Bahnrennsport. Es geht um den „Großen Preis der DDR", der in drei Wertungen ausgetragen wird (Berlin, Forst, Dresden). Neben unseren Spitzenfahrern sind am Start Flemming Jensen (Dänemark), Surrugue (Frankreich), Handley (England), Van der Touw (Holland), Baensch und Dew (Australien) ...

  • BASKETBALL

    steht auf dem Programm. Die kubanische Nationalmannschaft trifft auf eine B-Auswahl unserer Republik. Die Gäste aus dem freien Kuba weilen heute noch in Leipzig. Die A-Mannschaft spielt gegen den SC DHfK und die B-Mannschaft gegen Einheit Würzen. Wenn sie morgen vor dem Spiel Aufstellung nehmen, dürfen sie auf den herzlichen Beifall der Berliner rechnen ...

  • FUSSBALL

    zu der interessanten Begegnung zwischen dem SC Dynamo Berlin und dem Wiener SK. Es ist das letzte Vorrundenspiel der npe III der Internationalen Meisterschaft. Leider ist für die Berliner Volkspolizei-Elf nichts mehr zu holen. Die Entscheidung über den Staffelsieger ist bereits gefallen. Nur noch bei Lok Leipzig ruhen die Hoffnungen im letzten Spiel gegen Vienna in Wien ...

  • Kühl

    Wetterlage: Zwischen einem neuen Tief, das sich über Osteuropa entwickelt hat und nach Südfinnland gezogen ist, und dem Hochdruckgebiet im Seegebiet vor Schottland, fließt weiterhin Meeresluft aus nördlichen Breiten über die Nord- und Ostsee nach Deutschland ein. Aussichten für Sonnabend: Wechselnde, vielfach aber starke Bewölkung und noch einzelne schauerartige Niederschläge Kühl, Höchsttemperaturen zwischen 15 und 20 Grad ...

  • Protestdemonstration iranischer Studenten

    Die Freiheit für 12 000 vom Schah eingekerkerte' iranische Patrioten und die Freiheit für den rechtmäßigen Ministerpräsidenten Dr. Mossadegh forderten am Freitag iranische Studenten, die an Westberliner Hochschulen und Universitäten studieren, in einer Protestdemonstration. Die Demonstranten wurden von Einsatzkommandos der Westberliner Polizei eskortiert ...

  • Gäste aus Kuba und Österreich

    Beginn der internationalen Sportveranstaltung um 14.30 Uhr

    Berlins Sportenthusiasten kommen an diesem Wochenende voll auf ihre Kosten. Für jeden etwas hat das Programm aufzuweisen. Prächtige Stifnmung wird nicht nur an der Grünauer Regattastrecke herrschen, auch im Walter- Ulbricht-Stadion wird am Sonntag „etwas los sein". Bei hoffentlich herrlichem Sonnenschein gibt es um 14 ...

  • GYMNAESTRADA

    in Stuttgart. Die Turnerinnen und Turner sollten in diesen Tagen eigentlich in der Stadt am Neckar weilen, aber die Bonner Ultras verboten das Zeigen des DDR- Emblems. Der Deutsche Turnverband der DDR zog daher seine Meldung zurüde. Nun erlebt Berlin die gymnastischen Übungen der 200 Sportler. Wenn der ...

Seite 7
  • Von Eberhard H i 1 s c h e r

    durch den Kopf, wie unter den neuen Bedingungen die Hochdruckkessel gefahren werden müssen und 'wo das Kondensat für sie herkommt. All das müssen -wir klären." 1 „Selbstverständlich." Werkleiter Scheil sprach nun er^st einmal über die chemische Zusammensetzung des Rohrzuckers und erläuterte dann die notwendigen Veränderungen auf den einzelnen Stationen gegenüber einer normalen Kampagne ...

  • Rostock, Havanna, Ketzin

    Am 15. März 1961 lief die „Ernst. Moritz Arndt" mit einer Ladung sowjetischer Traktoren, Kraftwagen und Kohle aus dem Hafen von Gdansk aus. Die Besatzung des' Schiffes war voller Erwartung. Es sollte nach Havanna gehen, in das Land, in dem Fidel Castro vor rund zwei Jahren die Revolution-zum Siege geführt hatte ...

  • Poem der Hoffnung

    1 .1 Wall Street frohlockte: Ersticke, rebellische Insel, In Zuckermelasse! Wir sperren die Einfuhr! ' v Schließt die Betriebe, Verschrottet die neuen Maschinen! Ruhmlos werden die Autos krepieren ~Mn den Rändern der Straße; Kein, öl, kein Benzin, Wir sperren"~die'ÄüsfuK&£ ' - ,. - «• Wall Street frohlockte ...

  • KUBA

    Kuba, Insel der menschlichen Ordnung Auf dem westlichen Kontinent, Gruß deinem Volk! Gruß deinen Kindern In den neuerrichteten Schulen. Gruß deinen Müttern und Mädchen, Die in hellen Häusern Deru'Äbend erwarten, Ihre Männer und Brüder ~V6h denlBawplatzen " ~ Der Revolution. -"*!.-i Ayjn ir- Kuba, ., ...

Seite 8
  • Hundert Jahre Kampf

    Zur Ausstellung „Polnische revolutionäre Kunst" in Berlin

    Die neuzeitliche Geschichte und der Kampf des polnischen Volkes um seine nationale und soziale Befreiung sind uns nicht unbekannt. Kein literarisches Zeugnis .und auch kein anderes modernes Dokumentationsmittel aber hat uns bisher ein so zusammenhängendes und anschauliches Bild des hundertjährigen Kampfes der polnischen Arbeiterbewegung vermittelt wie die gegenwärtig im Berliner Pavillon der ...

  • Rostock, Havanna, Ketzin

    scharfen Blätter konnten sie nicht im Badeanzug arbeiten. Obwohl sie bald Ermattung spürten, hielten sie tapfer durch. Sie wollten unbedingt die übliche Norm von 250 Stengeln pro Tag erfüllen, der Ehrgeiz hatte sie gepackt. Zur Erfrischung brachte ein Auto starken Kaffee und Kokosnüsse herbei. Die Kubanerin zeigte ihrer deutschen Freundin, wie man aus der Bastschicht der „coco" einen scharfen Löffel zum Ausschaben des Fruchtfleisches gewinnen konnte ...

  • Brigadier Lehmanns Träume

    „Schluß und aus! Ich fahre nicht noch mal an!" erklärte Brigadier Lehmann. — „Mach kein' Mist, Walter!" versuchte Rudi einzulenken, „wir könnten heute noch die Ecke fertigmachen." — Aber Walter Lehmann blieb fest: „Schluß is\ sag ich. Pünktlicher Feierabend is' unsere Errungenschaft, verstanden?" — So blieb Rudi nichts anderes übrig, als die 'Hackmaschine abzuhängen und auf Walters Trecker aufzuspringen, denn Walter hatte es eilig, nach Hause zu kommen ...

  • (Fortsetzung von Seite 1)

    schen Kohle in-der weiter östlich gelegenen Ortschaft Nuevitas eintraf, ergab sich noch eine Gelegenheit zum Landeinsatz. Mit Lastwagen fuhren die Matrosen um sechs Uhr morgens von der Hafenstadt ab. Sie befanden sich in Gesellschaft vieler städtischer Angestellter, die sich verpflichtet hatten, einmal wöchentlich ins „Canja" zu gehen ...

  • NEUE BÜCHER

    Aragon: Die Kommunisten. Roman. Sechster Band. (Mai bis Juni 1940.) Übertragen und mit Anmerkungen versehen von Eduard Zak. Dietz Verlag, Berlin, 1961. 354 S.. Ganzleinen, 7,80 DM. Otto Halle: Die. Mansfeider. Erinnerungsroman. Dietz Verlag, Berlin, 1961. 303 S., Ganzleinen, 4,90 DM. Ivan Olbracht: Der vergitterte Spiegel ...

  • Erinnerung

    Schneeweißes Haar, gebeugt sein Rücken. Vor ihm tollt eine Kinderschar, er stützt sich fest auf seine Krücken. Doch sein Gesicht hat keine Falten, und wenn er kommt, dann steht und spricht er zu den Kindern, leise und verhalten. Er möchte sich nur einmal bücken und seine Kindheit, die verstrich, in diesen Kleinen an sich drücken ...

Seite 9
  • 100 000 Operationen je Sekunde

    Bei dieser Entwicklung zeigten sich im Weltmaßstab zwei Tendenzen. Einmal war es das Streben nach immer schnelleren Automaten, und hier hat man die Schranke von 100 000 Operationen in der. Sekunde bereits überschritten. Entgegen aller ehrbaren Zauberei gibt es dabei aber eine absoluteGrenze. Sie liegt theoretisch bei 500 000 000 Operationen in der Sekunde, schneller lassen sich die Zahlen und Befehle nicht durch die Leitungssysteme schicken ...

  • Dresden hält Schritt

    Auch in unserer Republik wird in allen drei Zweigen sehr intensiv gearbeitet. Wir wollen uns den Sektor der elektronischen programmgesteuerten Rechenautomaten für wissenschaftliche Zwecke einmal näher ansehen. Da gibt es ein Kollektiv junger Wissenschaftler des VEB Rechenmaschinenwerk „Archimedes", das sich im Verein mit Professor, Dr ...

  • Ferritkerne für ZRA 1

    Alle bisher geschilderten Entwicklungen sind jedoch nicht befriedigend, denn es waren Einzelentwicklungen. Wir brauchen aber wie alle anderen Länder viele Automate.n. Dieser Forderung entsprechend, setzten sich wiederum die Forscher um Prof. Dr. Kämmerer und Dr. Kortum zusammen, um einen Rechenautomaten zu entwickeln, der in die industrielle Produktion übernommen werden könnte ...

  • 70 Stunden statt 30 Minuten /

    Da an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar z. Z. noch keine Berechnungen mit eleTctföhischen Rechenmaschinen ausgeführt werden, können, mußte die, Berechnung am-Institut für Mathematik mit' TischrecHeriniäschiiien vorgenommen werden. Dazu beaötigte man mehr als 70 Arbeitsstunden^ Mit eÄeto'iRechenautomaten des Typs ZRA 1 wäre dasselbe Problem in weniger als 30 Minuten gelöst worden ...

  • Optimale Lösung ermitteln

    Wird nun in das vorhandene Netz der Dörfer und Städte mit seinen Verbindungen eine neue Fabrik, ein Krankenhaus, eine neue Siedlung oder anderes gesetzt, so wirkt sich das auf das gesamte vorhandene Netz aus und kann zu einer erheblichen Belastung führen. Es gilt daher, die Investitionen sehr sorgfältig zu planen ...

  • Modellautomat/ zu Lehrzwecken

    Hierzu gleich noch eine interessante Geschichte. So nebenbei wurde durch Prof. Dr. Lehmann an der TH Dresden ein Modell-Rechenautomat auf Relaisbasis entwickelt, der in gleicher Weise arbeitet wie seine großen und schnellen Brüder. Nur gibt er durch ein ausgeklügeltes System von Lämpchen alle Geheimnisse seiner Zauberkünste preis, was wir von seinen großen Brüdern nicht sagen können ...

  • Eine Million Lötstellen

    Unter gleichem Aspekt muß man auch den Bau des Relais-Rechenautomaten OPREMA oder „Optik-Rechenmaschine" im VEB Carl Zeiss Jena sehen. Auch hier wurde mit großem Aufwand ein Rechner gebaut, wie man ihn heute in der Form nicht wieder bauen würde. Wir müssen jedoch bedenken: Als sich 1955 ein 'Kollektiv um Prof ...

  • 40

    in der Produktion eingesetzt zu werden. Ein hoher Prozentsatz wird aber auch unseren Universitäten und Hochschulen zur Verfügung gestellt. Sie sollen Kernstück von Rechenzentren werden, die neben der Forschung und der Vertragsarbeit vor, allem Kader zu entwickeln haben. So werden schon in kürzester Zeit ...

  • 4,5 Jahre 685 Jahre 23 Tage 12 Tage

    1 000 000 000 Diese Zahlen sprechen für sich. Jetzt wird uns auch eine Kalkulation verständlich, die man in den USA durchgeführt hat. Dort muß man für eine Stunde Rechenzeit an einem schnellen Rechenautomaten nahezu 1500 Dollar zahlen. Dennoch ergibt sich für 1 Million Multiplikationen folgende Einsparung: Bei einem Rechner mit Tischrech enmaschine würden die Multiplikationen 30 000 Dollar kosten, während der Automat dieselbe Aufgabe für 3 Dollar erledigen würde ...

  • Entdeckungen auf Burg Giebichenstein

    Im Rahmen seines langjährigen Burgenforschungsauftrages hat das Kunstgeschichtliche Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Juni auf der Oberburg Gieblchenstein eine Grabung begonnen. Die Untersuchung wurde in Gemeinschaftsarbeit mit Assistenten, Studenten verschiedener Universitätsinstitute (Kunsthistoriker, Germanisten, Physiker, Altertumswissenschaftler) und der Technischen Hochschule für Chemie Leuna-Merseburg durchgeführt ...

  • Aus der Wissenschaft kurz berichtet

    Spektralanalysen mit hoher Genauigkeit

    Im Institut für Optik und Spektroskopie der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, das unter de/ Leitung von Prof. Dr. Rudolf Ritschi steht, wurden Methoden entwickelt, um durch eine Untersuchung der Hyperfeinstruktur der Spektrallinien die Zusammensetzung eines chemischen Elements aus seinen verschiedenen ^ Isotopen zu ermitteln ...

  • Hexenmeister 1961

    Gerade fünf Jahre sind vergangen, seit wir an gleicher Stelle über moderne Hexenmeister berichteten. Wir beschworen damals die Geister des ordentlichen Mitgliedes der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, S. A. Lebedew. Sein Zauberbesen hieß BESM oder, wenn wir es weniger prosaisch sagen wollen, elektronischer Hochgeschwindigkeits-Rechenautomat ...

  • Elektronenhirne lenken Gütertransport

    Über die Anwendung der Mathematik in der Gebiets-, Stadt- und Dorfplanung Von Prof. Dr.-Ing. Ludwig Küttner

    Es geht hier nicht um Gramm und Millimeter, sondern um Tonnen und Kilometer, genau genommen um Tonnenkilometer an Transportleistung, mit denen sich die Mathematik, bewaffnet mit'ihren modernsten Hilfsmitteln, den Rechenautomaten, beschäftigen will und muß. Die Anwendung mathematischer Methoden bei der exakten Ermittlung volkswirtschaftlicher Bezüge ist ein dringendes Erfordernis unserer Planwirtschaft ...

Seite 10
  • Jung geblieben mit vierundsiebzig

    Omas helfen berufstätigen Müttern bei der Betreuung erkrankter Kinder

    Die Kinder kennen ihre Lehrerin gut. Sie spüren, daß sie heute etwas bewegt, etwas Unangenehmes. Die junge blonde Frau guckt öfter als sonst zur Uhr. Sie ist ein wenig zerstreut. Ihr Junge fühlte sich nicht wohl heute morgen, er wollte nicht in den Kindergarten. Frau Berth richtete ihm alles liebevoll her ...

  • Wenn das Kind erkrankt...

    Neue Wege der Nachbarschaftshilfe überall gehen

    Wie oft schon und wie lebhaft wurde in der Öffentlichkeit ein Thema besprochen, das Sie und uns bewegt: die Betreuung erkrankter Kinder berufstätiger Mütter. Sie schrieben uns sogar, es hä,tte kaum noch Sinn, darüber ein Wort zu verlieren. Die staatlichen Organe und die Massenorganisationen, die dieses Problem ebenfalls etwas angeht, würden doch nichts ändern ...

  • Mit List und Tücke

    Sehr erfolgreich spielte der Leipziger Meister Erich K ü b a r t auf der Blinden-Schacholympiade in Meschede, die im April 1961 stattfand. Mit 6,5 Punkten aus sieben Partien erzielte er das beste Ergebnis am Spitzenbrett. Meister Kübart ist ein sehr erfahrener, angriffsfreudiger und listenreicher „Schachfuchs" ...

  • Liebe Omas in den Feierabendheimen!

    Wir Omas im Andersen-Nexö-Heim haben zumeist in unserem'. Leben viel gearbeitet. Jetzt auf unsere alten Tage, sind wir frei von den täglichen kleinen Mühen und Sorgen und können einen frohen Lebensabend genießen. Draußen aber, in den Betrieben und in den Schulen, schaffen viele mit ihrer Arbeit auch dafür, daß es uns in unseren Feierabendheimen recht gut geht ...

  • Alle ziehen an einem Strang

    Ulla hat zwei kleine Kinder. Ihr. Mann begriff nicht, daß auch eine Versammlung oder eine Produktionsberatung zum Leben und zur Arbeit einer Brigade gehören. In der AGL wurde beraten, wie man der jungen Kollegin helfen könnte. Eines Tages drückte die AGL-Vorsitzende Ulla einen Brief in die Hand. „Da für deinen Mann, eine Einladung ist auch gleich darin ...

  • Ganz ohne Männer ...

    Vernünftige Waschgelegenheiten fehlten. Die Schichtleiter in der Abteilung kümmerten sich nur um den Arbeitsablauf. So konnte es nicht weitergehen. „Wir brauchen eine eigene Gewerkschaftsorganisation in der Abteilung", sagte Elfriede Reinicke, deren Mann langjähriger Gewerkschaftsfunktionär ist. Sie, Meister Danneberg und Christa Wylluda sprachen mit den Frauen darüber ...

  • Leicht gesagt — schwer getan

    Die meisten Frauen, die Anfang 1959 im Dimitroff-Werk die ersten Gasherde produzierten, waren bis dahin Hausfrauen gewesen. Der Anfang war alles andere als leicht. Es fehlten Erfahrungen. Dazu kamen Sorgen um Material»und technologische Schwierigkeiten, kamen unzulängliche Arbeitsbedingungen und dürftige sanitäre Einrichtungen ...

  • 25 Frauen und (k)ein Mann

    Die Geschichte einer Frauenbrigade des VEB Schwermaschinenbau „Georgi Dimitroff" Magdeburg Erzählt von Gisela Frenzel, Vorsitzende des Frauenausschusses

    Elfriede Reinicke wartete jede Woche darauf, daß ihr Mann die Betriebszeitung mit nach Hause brachte. „Ich muß doch wissen, was im Betrieb lös ist", pflegte sie dann zu ihm, dem Elektriker im Magdeburger volkseigenen Schwermaschinenbaubetrieb „Georgi Dimitroff", zu sagen? Das Interesse hatte nichts mit „angeborener" fraulicher Neugier zu tun ...

  • KREUZGITTER

    In die leeren Felder setzen wir Buchstaben ein, so daß ein Gitter aus sich kreuzenden Wörtern entsteht. Sie haben — unabhängig von Richtung und Reihenfolge in der Figur — nachstehende Bedeutung. 1. Dienstgrad bei der Volksmarii\e, 2. niedere Pflanze, 3. Arzneiverordnung, 4. Ansprache, 5. Erbauer des ersten Automobils, 6 ...

  • Wenn schon, denn schon

    Von der Einsicht zur Tat brauchte es noch eine längere Zeit. Aber dann leisteten die Frauen gleich ganze Arbeit' „Wenn wir schon eine Brigade bilden, dann eine sozialistische", erklärte Christa Wylluda. Und am 1. Dezember vorigen Jahres unterzeichneten alle 25 Arbeiterinnen ihren Brigadevertrag. Die Besten bildeten die Brigadeleitung-Christa Wylluda, die ruhige Alice Reinicke, die vor kurzem noch daran zweifelte, ob sie in ihrem Alter überhaupt wieder in der Produktion arbeiten könnte ...

  • Eine bedeutsame Verpflichtung

    Die 25 Frauen machten allmählich in dem großen Schwermaschinenbaubetrieb von sich reden. Schon monatelang erfüllt die Brigade ihren Plan. Das Ziel des ersten Halbjahres wurde bereits am 20. Juni erreicht. 711 Gasherde über den Plan konnte die Bedarfsgüterabteilung ausliefern. Für das Jahr 1961 sind 2000 Gasherde zusätzlich vorgesehen ...

  • SCHACH- AUFGABE

    Matt in' drei Zügen Weiß: Kgl, Dh8, Tb3. Ba6. -b2 (fünf Steine). Schwarz: Ka8, Lb8/ßa7, b4, g2 (fünf Steine). Von F Daly, aus Österreich. Schachztg. 1S74.

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machen Hetze der Monopolisten wirkungslos # Menschenhandel und Währungsspekulation sind das schmutzige Friedrich Ebert im Schlußwort: Q Die Rechenschaftslegung muß in unmittelbarer Verbindung mit dem Kampf um den Abschluß des Friedensvertrages konkret Gomulka: Polen wird den Friedensvertrag abschließen Opfer des Menschenhandels kehren zurück DDR beglückwünscht Volkspolen Unsere Freiheiten Dämpfer auf Kriegsrede Robert Kennedys Aggressoren mordeten 500 Tunesier Hungersnot?— ist ja paradox! Wirklichkeit straft Lemmer Lügen die große Wende zum Guten Kennedy verleumdet DDR
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