5. Dezember

Ausgabe vom 08.04.1961

Seite 1
  • Bonner Naziungeist schadet Deutschland

    Erklärung des Nationalrates der Nationalen Front zum Eichmann-Prozeß

    Berlin (ADN). Der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland gab zum Eichmann-Prozeß folgende Erklärung ab: „Der SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann, einer der schrecklichsten Massenmörder des Hitler-Regimes, steht vor einem israelischen Gericht. Mit ihm ist vor der Weltöffentlichkeit das ganze faschistische- System angeklagt, das die industrielle Ausrottung des Menschen zur Staatspolitik erhoben hatte ...

  • Heute mit Beilage KUNST UND LITERATUR und Funkprogramm

    Arbeitsplätzen mußten die Werkstücke hin und her gefahren werden. Jeder arbeitete für sich allein, hatte „seinen" Arbeitsplatz, natürlich auch „seine" Norm und war darauf bedacht, daß »sein" Geld stimmte. Die vielen Transporte, Umstellzeiten und noch viele an-< dere Zeiten waren in der Norm drin. Dann wurde in unserer Halle die gesamte Teleskopstoßdämpfer-Produktion auf Fließfertigung umgestellt ...

  • Im alten Stiefel

    Die Öffentlichkeit hatte dieser Tage eine gute Möglichkeit, sich über die Absichten in der Weltpolitik hüben und drüben zu informieren. In Moskau stellten die Warschauer Vertragsstaaten fest, daß sie auch in Zukunft unbeirrbar die Politik der friedlichen Koexistenz durchführen werden und jederzeit bereit seien, mit anderen Staaten vereinbarte umfassendste Maßnahmen zu treffen, um den Frieden und die Sicherheit der Völker iu gewährleisten ...

  • SA-Schröder drangsaliert Opfer Eidunanns

    Topen-Jucühö (ND). Einer Delegation des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer in der DDR ist Donnerstag am Grenzübergang Töpen auf Anweisung Bonns die Einreise nach Westdeutschland verweigert worden. Der Delegation, die auf Einladung des Präsidiums der WN Westdeutschlands am Stuttgarter ...

  • Bedeutsame Beratungen über neue Probleme der sozialistischen Demokratie

    Entwürfe der Ordnungen über die Arbeitsweise der Volksvertretungen und Räte der Großstädte, der Bezirke und der kreisangehörigen Städte an den Vorsitzenden des Staatsrates übergeben Walter Ulbricht: # Richtige Beziehungen zwischen dem Kollektiv der

    Leipzig (ND). Zwei Beratungen* die für die gesamte Republik von Bedeutung sind, bestimmten den zweiten Tag der Anwesenheit Walter Ulbrichts in Leipzig: die Sitzung des Rates der Stadt und die Sitzung des Bezirkstages Leipzig. Am Vormittag übergab Oberbürgermeister Kresse dem Vorsitzenden des Staatsrates ...

  • Erste 400-kV- Leitung fertiggestellt

    Lübbenau (ADN). Die erste 400-kV-Leitung der DDR von Ragow nach Wustermark wurde am Freitag in einer Feierstunde in Lübbenau dem Werkdirektor des VEB Verbundnetz Mitte, Ingenieur MeMhorn; übergeben. Sie wird den vom Großkraftwerk Lübbenau erzeugten Strom üb'er das in unmittelbarer Kähe gelegene Umspannwerk Ragow in den Berliner Raum zum Umspannwerk Wustermark leiten ...

  • WN-Bundeskongreß: Die „Eichmänner" müssen weg

    Stuttgart (ADN). Der Eichmann-Prozeß ■werde den Fall Globke erneut in den Mittelpunkt rücken^ ebenso wie die Frage der anderen „Eichmänner" in Westdeutschland. Es gebe manchen in der Bundesrepublik, dem der Eichmann-Prozeß Sorge bereite. Dies erklärte der Vizepräsident der westdeutschen WN Dr. Josef Rossaint vor dem Bundeskougreß der WN am Freitagabend-in Stuttgart- Untertürkheim ...

  • Das gute Verhältnis

    Von Margarethe Martin» Bohrerin im VEB Stoßdämpferwerk Hartha i/or ein paar Jahren hätte ich nur * nicht träumen lassen, daß ich einnal über solche Begriffe wie Arbeite- »roduktivität, Technologie und Durchs ;chnittslohn reden könnte. Da haben nich diese Dinge nur aus weiter Ferne nteressiert. Über vieles wußte ich men nicht richtig Bescheid ...

  • Weltgesundheitsorganisation; Ansbach Pockengebiet

    Ansbach (ADN/ND). Die bayrische Stadt' Ansbach ist am Freitag von dei Weltgesundheitsorganisation in Genf oüv ziell zum „Pockeninfizierten Gebiet" er klärt worden. Danach wird der internationale Reiseverkehr nach und von Ans> badv wesentlich erschwert und nur untei bestimmten Auflagen gestattet werden ...

  • Einladung nach Sachsenhausen

    Berlin (ADN/ND). Das Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer in der DDR hat dem Bundeskongreß, der westdeutschen WN brüderliche Grüße übermittelt. Die Delegierten und Gäste des Bundeskongresses werden herzlich zur Einweihung der Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen eingeladen. In dem Telegramm ...

  • Ratssitzung in der Messestadt mit Walter Ulbricht

    Probleme der Stadt Leipzig und der Entwurf der neuen Ordnung für die Arbeitsweise der Volksvertretungen und Räte standen im Mittelpunkt der Sitzung des Rates der Stadt. Von rechts nach links: Oberbürgermeister Walter Kresse, der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, Paul Fröhlich, Kandidat des Politbüros und 1 ...

  • Beisetzung der Urne von Heinrich Rau

    Berlin (ADN). Die feierliche Beisetzung der Urne mit den sterblichen Überrester des verstorbenen Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates und Ministers für Außenhandel und Innerdeutscher Handel, Heinrich Rau, findet am Montag dem 10. April 1961, 11,00 Uhr, auf dei Gedenkstätte der Sozialisten, ...

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  • Abgeblitzt

    Die "kommunistischen und Arbeiterparteien haben es verkündet, und die Geschichte unserer Tage bestätigt es täglich; Die letzte Stunde des Kolonialismus, dieser barbarischsten Form der Ausbeutung des Menschen, hat geschlagen! Nach der Vollversammlung der Vereinten Nationen, vor der der sowjetische Ministerpräsident ...

  • Tausende Bürger arbeiten mit

    Auf der Sitzung des Bezirkstages Leipzig begründete der Vorsitzende des Rates des Bezirkes, Erich Grützner, die Vorschläge für eine Ordnung über die Aufgaben und die Arbeitsweise des Bezirkstages und seiner Organe. Er wies darauf hin, daß die -Ergebnisse der Aussprache Walter Ulbrichts in Forst und Eichwege für die Erarbeitung der Vorschläge richtungweisend waren ...

  • Abkehr vom deutschen Nationalstaat Atomkrieg statt Wiedervereinigung

    Berlin (ND). Die Adenauer-Regieruns hat am Donnerstag in ihrem amtlichen „Bulletin" offiziell verkündet, daß sie eine friedliche Wiedervereinigung Deutschlands grundsätzlich ablehnt. In einem Artikel wird zu der Forderung des FDP-Parteitages, die Bindung des westzonalen Staates an die westlichen Pakte ...

  • Bonner Naziungeist schadet Deutsdiland

    (Fortsetzung von Seite I)<

    der Bundeswehr -Helfershelfer" Hitlers beirn Überfall auf Europa gewesen sind und daß ein ■ verurteilter Kriegsverbrecher, der Hitler-General Foertsch,, an der Spitze der Bundeswehr^steht! * ■■-■- Es schadet Deutschland und seinem Ansehen, daß 84 Prozent der Botschafter und leitenden Diplomaten im Bonner' ...

  • Bedeutsame Beratung üher neue Probleme

    Ausgehend von der Diskussion auf den Beratungen, in der bereits erkennbar war, daß schon durch die gründliche Beschäftigung mit den Fragen der staatlichen Leitung eine Klärung und bessere Lösung der Aufgaben begann, nahm Wal- • ter Ulbricht prinzipiell zu verschiedenen allgemeinen Problemen Stellung ...

  • Perspektive der örtlichen Industrie

    Ausführlich wurde auf der Ratssitzung über die Probleme der Leitung der örtlichen Industrie diskutiert. Stadtrat Richter sprach in seinem Bericht u. a. davon, daß sich eine Anzahl kleiner Betriebe und Handwerksproduktionsgenossenschaften fast ausschließlich in Zulieferbetriebe für die volkseigenen Großbetriebe verwandelt haben ...

  • Polnische Bürger waren Freiwild

    Mörder haben hohe Justizämter in Westdeutschland inne

    Schwerin- (ND). Eindeutig ergab auch der zweite Verhandlungstag im Prozeß gegen den ehemaligen Landgerichtsrat Breyer, der von 1942 bis 1944 am Sondergericht 2 in Posen tätig war, daß die Hauptschuldigen an den überaus zahlreichen Morden durch Todesurteile gegen Polen heute in Westdeutschland in hohen Justizfunktionen tätig sind ...

  • Unabhängig von Störversuchen

    Zugleich wies Walter Ulbricht nochmals auf die Notwendigkeit hin, unsere Wirtschaft unabhängig zu machen von den Störversuchen westlicher militaristischer Kreise. „Wenn man in Bonn weiß, daß man uns mit Sabotagemaßnahmen in dieser Richtung überhaupt nichts anhaben kann, wird man wahrscheinlich eher zu vernünftigen Verhandlungen bereit sein ...

  • Kultur läßt sich nicht verwalten

    Auf der Sitzung des Rates der Stadt hatten der Stadtrat für Kultur, Ernst, und der Vorsitzende der Ständigen Kommission, Schalich, zwei verschiedene Standpunkte vertreten. Dazu erklärte Walter Ulbricht, daß in den Beziehungen zwischen den Fachabteilungen der Räte und den Ständigen Kommissionen noch nicht alles in Ordnung sei ...

  • Bonn: Foertsch untadelig

    Auswärtiges Amt gibt provokatorische Erklärung ab

    Bonn, (ADN/ND). Der Sprecher des Bonner Auswärtigen Amtes, von Hase, hat am Freitag vor der Presse in Bonn zu der sowjetischen Note gegen die Ernennung des Kriegsverbrechers Foertsch zum Generalinspekteur der Bundeswehr eine provokatorische Erklärung abgegeben. Er versuchte, den Protest der Sowjetunion mit der Behauptung zu übergehen, daß die Sowjetunion kein Mitspracherecht bei der Beförderung westdeutscher Offiziere habe ...

  • Schröder greift Gewerkschaftsführer an

    Bonn (ADN/ND). In anmaßender Form hat der Bonner Innenminister Schröder den Vorsitzenden der westdeutschen Gewerkschaft öffentliche Dienste, Transport und Verkehr? (ÖTV),, • Kummernuß, [öffentlich rüffeln lassen. Durch seinen Pressereferenten, Oberregierungsrat Gehrhardt, ließ er den Gewerkschaftsführer vor der internationalen Presse am Freitag in Bonn der „groben Ungehörigkeit" bezichtigen ...

  • Das gute Verhältnis

    (Fortsetzung von Seite I)

    Stoffe weben, die Schuhmacher mehr Schuhe ■• herstellen, dann wird mehr Ware in die Läden kommen. Da es uns überall an Arbeitskräften fehlt, ist das nur durch den technischen Fortschritt zu erreichen. Steigerung der Arbeitsproduktivität allein also führt zu einem hohen Lebensstandard. Würde nun aber das Geld für meine Arbeit schneller zunehmen als die Arbeitsproduktivität und würde dies überall so sein, dann wäre das Geld bald nichts mehr wert, weil nicht genügend Waren dafür in den Läden sind ...

  • seine Mordbefehle

    # zur Zerstörung von Leningrad, Nowgorod, Pskow und Ostrow. 17 000 getöteter Leningrader - vor allem Frauen und Kinder - sowie 40 000 verwundete Zivilisten gehen auf Foertsch' Konto. „Ich gebe zu, die erwähnten Befehle zum Beschüß gegeben zu haben", erklärte der Mörder vor Gericht;- # zur Massenvernichtung, von friedlichen Sowjetbürgern sowie zur Ermordung von 186 760 sowjetischen Kriegsgefangenen im Gebiet Nowgorod ...

  • Tacke in einer Front mit Neokolonialisten

    Düsseldorf (ADN/ND). Der stellvertretende DGB-Vorsitzende Tacke (CDU) hat am Donnerstag in Düsseldorf angekündigt, daß die rechten DGB-Führer die neokolonialistische Politik der Bonner Regierung stärker unterstützen wollen. Tacke äußerte sich nach seiner Rückkehr von einer mehrwöchigen Afrikareise bestürzt darüber, daß die sozialistisch orientierten Gewerkschaften in den afrikanischen Nationalstaaten immer mehr an Einfluß gewinnen ...

  • Wilhelm Koenen „Held der Arbeit"

    Berlin (ND). Anläßlich seines 75. Geburtstages nahm Genosse Wilhelm Koenen, Mitglied des ZK und Vorsitzender der Interparlamentarischen Gruppe der DDR, gestern in der Volkskammer bei einer Gratulationscour zahlreiche Glückwünsche entgegen. Zu den Gratulanten gehörten u. a. das Mitglied des Politbüros Hermann Matern, der Vorsitzende der DBD, Ernst Goldenbaum, und der Vorsitzende der CDU, August Bach ...

  • Prof. Dr. Paul Wagner 70 Jahre

    Berlin (ND). Der Professor an der Pädagogischen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig, Genosse Dr. Paul Wagner, wird heute 70 Jahre. Der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, übermittelte dem Jubilar ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschschreiben, in dem es u ...

  • Das ist Foertsch

    abgeurteilter Kriegsverbrecher und oberster Chef der Bonner Bundeswehr in einer Person. Von der Sowjetunion zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt und als niditamnestierter Kriegsverbrecher den westdeutschen Behörden übergeben, nahm Strauß den von Hitler mit dem Ritterkreuz dekorierten „Ostspezialisten" mit offenen Armen auf und machte ihn schließlich zum Generalinspekteur ...

  • Globke für ,J" verantwortlich

    Hamburg (ADN/ND). Globke war für das große rote „J" in den Pässen jüdischer Bürger verantwortlich, durch das Tausende von Juden der Gestapo in die Arme getrieben wurden. Das unterstreicht die Hamburger „Andere Zeitung" in einem Bericht, der sich mit entsprechenden Dokumenten über dieses Verbrechen Globkes beschäftigt ...

  • Glückwünsche aus Großbritannien

    Vom Exekutivkomitee der Kommunistischen Partei Großbritanniens erhielt fienosse Wilhelm Koenen ein in herzlichon Worten gehaltenes, vom. Generalsekretär John Gollan unterzeichnetes Glückwunschschreiben zum 75. Geburtstag. „Unsere Partei hat den Vorzug einer vieljährigen engen Verbindung mit Ihnen gehabt", heißt es in dem Brief, und an einer anderen Stelle, „als Sie in unserer Mitte lebten, gaben Sie unserem Kampf gegen den Faschismus neue Kraft und Stärke ...

  • Steuergelder für CDU-Wahlagitation

    Bonn (ADN/ND). Franz Josef Strauß, Kriegsminister und seit kurzem CSU- Vorsitzender, wird am 8. April vom Münchner Hauptbahnhof aus einen Sonderzug der Bundesbahn auf Wahlagitation für die Adenauer-Partei schicken. Fünf Monate lang soll der 7-Wagen- Sonderzug bis zu den Bundestagswahlen auf Kosten der Steuerzahler durch alle Gebiete Westdeutschlands fahren und für die Atomkriegspolitik der CDU/CSU werben ...

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  • Haupttechnologe Kurt roser: Moderne Spanngeräte vermindern Handarbeit

    In der Entwicklungslinie unseres Betriebes zeichnet sich ob, daß wir von den konventionellen Handspannzeugen auf die Produktion von kraftbetätigten Spannzeugen übergehen. Der wissenschaftlichtechnische Fortschritt in vielen Betrieben unserer Republik hangt ja wesentlich davon ab, daß die vorhandenen Maschinenkapazitäten weitestgehend modernisiert und mit Zusatzeinrichtungen — wie wir sie fertigen - versehen werden, um die Arbeitsproduktivität zu steigern ...

  • Wettbewerbsziele der Braunkohlenkumpel

    In diesem Jahre werden die Werktätigen der Braunkohlenindustrie der DDR 28,4 Millionen Kubikmeter Abraum mehr bewegen, 12,9 Millionen Tonnen Rohkohle mehr fördern, 1,9 Millionen Tonnen Brikett mehr Dressen und 700 000 Tonnen Siebkohle mehr erzeugen als im Vorjahr. Damit wird die DDR weiterhin das Land mit der höchsten Förderung der Welt sein ...

  • 100 f Blech an den Staat zurück

    Babelsberger Lokomotivbauer zogen Bilanz / Von VK Erich L e o n h a r d t

    130 Tonnen Grob- und Kesselbleche im Wert von 65 000 DM konnte unsere sozialistische Arbeitsgemeinschaft „9. Plenum" im volkseigenen Karl-Marx-Werk Potsdam-Babelsberg durch rationelle Ausnutzung der Blechtafeln einsparen. So überboten wir unsere Verpflichtung, Im I. Quartal Insgesamt 50 Tonnen Walzmaterial weniger zu verbrauchen, um 80 Tonnen ...

  • Strauß geht baden

    „Das Ist die Sache, so muß man es machen", waren sich die beiden schnell einig, als sie vor den Einzelteilen von Fahrrädern und Strickmaschinen und den erläuternden Tafeln standen. Und wie immer bei solchen Gelegenheiten zückten beide Block und Bleistift. „Das beziehen wir zur Zeit aus NATO- Staaten", ...

  • Alle sorgen für gutes Futter

    „Wir betrachten in unserer LPG die Feldwirtschaft und Viehzucht als eine Einheit", sagte Jochen Borgwardt, Vorsitzender der LPG Blankensee. Entsprechend den Hinweisen der 12. Tagung des ZK haben sich die Genossenschaftsbauern gründlich mit der Futterwirtschaft beschäftigt. Zwölf Prozent der Ackerfläche werden mit Klee und Luzerne bestellt ...

  • Anderen Kreisen voraus

    Die Parteiorganisation des Kreises Wolmirstedt hat in den Dörfern eine beispielhafte Diskussion über die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Sparsamkeit entwickelt. Der Kreis Wolmirstedt erfüllte seinen Quartalsplan in Schlachtvieh zu 100,4 Prozent und in Milch zu 99 Prozent. Außerdem kamen 26,4 t Geflügel und 290 000 Eier über den Plan auf den Markt ...

  • Fabrikhallen vom Fließband

    Neustrelitz (ADN). Ein modernes Spännbetonwerk wird in diesem Jahr in Milmersdorf\ (Kreis Templin) die Produktion aufnehmen. Es soll Betonfertigteile für den Bau moderner Fabrikhallen herstellen. Das neue Werk kann nach seiner Fertigstellung jährlich so viele, Fertigteile und Kassetten platten zum Decken der Fabrikhallehdächer liefern, daß daraus eine 1000 Meter lange Fabrikhalle gebaut werden könnte ...

  • Eine Grammrechnung

    Sie wandten sich der langen Tischreihe zu, auf der die Verbesserungsvorschläge zur Materialeinsparung von sozialistischen Arbeitsgemeinschaften und einzelnen Kollegen ausgestellt waren. Anschaulich konnten G & M die alte mit der neuen Fertigungsweise vergleichen; „Nun sieh dir das an" stieß Gramm seinen langen Freund in die Seite, „was die Arbeitsgemeinschaft Fahrradbau hier vorhat ...

  • Gesteckte Ziele schon überboten

    Die gesteckten Ziele der zwei sozialistischen Arbeitsgemeinschaften zur Materialeinsparung im Fahrrad- und Strickmaschinenbau für 1961 wurden durch die aktive Mitarbeit der Werktätigen des Betriebes teilweise schon jetzt überboten. Im ersten Halbjahr 1961 bringen die bisher realisierten Verbesserungsvorschläge Einsparungen tton 46,2 Tonnen Stahl, 6,5 Tonnen Guß, 3,6 Tonnen Aluminium und 400 kg Kupfer ...

  • In den Brigaden beraten

    Brigaden gibt es in allen LPG. allerdings arbeiten sie mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Vom Erfahrungsaustausch ist aber — sieht man von der Kreiskonferenz ab — nicht viel zu spüren. Beim Rat des Kreises gibt es noch keine Vorstellungen, welche landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften zu Konsultationspunkten werden sollen ...

  • Numerierte Menschen

    „Schade, daß hier, wie bei den meisten Tafeln, bloß die Angabe .Verbesserungsvorschlag Nummer 4879' steht und kein Bild von dem Kollegen dabei ist, der ihn gemacht hat.. Das sind doch Menschen, die sich Gedanken gemacht- haben, und keine Nummern." Millimeter\. bekräftigte diese Kritik des Kleinen. ' ...

  • Reserven aufspüren ist gut, sie auszuschöpfen jedoch besser

    Wie die Partei in Wolmirstedt die LPG zur höheren Produktion führt

    Die Genossenschaftsbauern und Landarbeiter im Bezirk Magdeburg geben sich große Mühe, im Plan der Marktproduktion von Jahresbeginn an keine Schulden zuzulassen. Davon zeugt das Ergebnis am Ende des I. Quartals. Der Plan für diesen Zeitraum wurde an Schlachtvieh zu 100,15 Prozent und an Milch zu 96,8 Prozent erfüllt Mit der Plandiskussion beginnend, entwickelte sich im Bezirk Magdeburg eine breite Bewegung zur Steigerung der Produktion ...

  • Kostenrechnung kein Selbstzweck

    Nehmen wir ein anderes Beispiel: Die LPG in Irxleben hat 1960 mit der Kostenrechnung begonnen. Auf der Konferenz in Wolmirstedt berichtete ihr Vorsitzender, Genosse Ernst Gütge, Mitglied der Bezirksleitung, daß im vergangenen Jahr die Kosten für eine Dezitonne Kartoffeln 14,09 DM. betrugen. Er weiß auch, daß eine Dezitonne Rindfleisch 426 DM und eine, Dezitonne Schweinefleisch 378 DM kosten ...

  • Einige Lehren

    Die Initiative der Wolmirstedter ist sehr zu begrüßen. Die Genossen müssen jedoch die Sparsamkeit als einen Beitrag zur Produktionssteigerung sehen. Wie die Beispiele zeigen, genügt es auch nicht, dlte Reserven nur aufzudecken. Noch wichtiger ist es, sie sofort zu nutzen. Dazu bedarf es vor allem der zielstrebigen Arbeitsweise aller Grundorganisationen, der Partei und aller Staatsorgane in den Gemeinden ...

  • vor allem mehr erzeugen

    In der Landwirtschaft geht es aber gegenwärtig vor allem um die maximale Steigerung der Produktion auf dem Felde und im Stall, damit der wachsende Bedarf unserer Bevölkerung immer besser befriedigt werden kann. Walter Ulbricht sagte auf der 12. ZK-Tagung, worauf es dabei vor allem ankommt: „Sorgen wir dafür, daß die schwachen LPG von den Kreisräten und ihren Landwirtschaftsabteilungen systematisch gefördert werden ...

  • Was Nährstoffkarten verraten

    „Ich bin Schweinemeister", sagte Albert Rohaal aus der LPG Möllenbeck. „Deshalb mag es sonderbar erscheinen, wenn ich zuerst über den Acker spreche. Wenn der Boden in Ordnung ist, dann gibt es auch Futter. Schaut man sich aber die Nährstoffkarten der Fluren an, so muß man feststellen, daß viele ein ungünstiges Bild zeigen ...

  • MILLIMETERARBEIT

    Notizen von einer interessanten Ausstellung im VEB Elite-Diamant in Karl-Marx-Stadt

    .Sie kamen nicht zum Mittagessen, unsere beiden Freunde Gramm und Millimeter, als -sie auf ihrem Streifzug im weltbekannten VEB Fahrradwerk Elite- Diamant Karl-Marx-Stadt den Speisesaal betraten. Schnurstracks steuerte der lange Millimeter auf die Seitenfront des Saales zu. „Schließlich muß man so eine Ausstellung zur Materialeinsparung, wie sie die Fahrradbauer zusammenstellten, gesehen haben", meinte er ...

  • Des Schweinemeisters Rat und Tat

    LPG aus dem Kreis Neustrelitz verwirklichen Hinweise des 12. Plenums

    Über den Plan des I. Quartals hinaus lieferte der Kreis Neustrelitz 289 dt Schlachtvieh und 218 000 Eier. Um den Vorsprung in diesen Produkten zu vergrößern und den Rückstand bei Milch aufzuholen, wertete Genosse Claus Kaminski, 1. Sekretär der Kreisleitung Neustrelitz, in Feldberg mit zahlreichen Genossenschaftsbauern das 12 ...

  • Wie wertet ihr aus?

    fragten Mitarbeiter des „ND" in Betrieben des Bezirks Gera nach dem 12. Plenum. Hier die Antwort aus dem VEB Record Spannxeuge, Gera:

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  • ND-Interview mit Herrn Kozonguizi

    Kurz nach seinem bedeutsamen Diskussionsbeitfag über die Rolle der deutschen Kolonialisten in Südafrika und der Bonner Regierung bei der Aufrechterhaltung des Rassen- und Terrorsystems, gewährte Herr Kozonguizi, Präsident der Südafrikanischen Nationalunion, unserem h. ^-Berichterstatter auf der Leipziger ...

  • Gute Alternative wählen

    Wie sieht sich dagegen die Situation für die Mittelschichten in Westdeutschland an? Sie stehen vor einer Alternative, nicht vor einem Dilemma, d. h., sie haben einen guten Ausweg, und sie haben einen schlechten Ausweg. Der eine .Ausweg* ist, sich in die Gefahren eines atomaren Eroberungskrieges und in eine Verewigung der Spaltung hineinziehen zu lassen ...

  • 25 Milliarden für Rüstung

    Der Weg. den das Monopolkapital geht, ist der Weg der Aufrüstung, und das Ziel ist die Position der Stärke. Das prägt sich in der Militarisierung in Westdeutschland aus. einer Militarisierung nicht nur durch die technische Ausrüstung der Bundeswehr, sondern einer Militarisierung des gesamten Lebens. Wie spiegelt sich das im Bundeshaushalt wider? Der Bundeshaushalt fing 1950 an mit 20 Milliarden D-Mark ...

  • Wir bekennen uns zur DDR

    Wir glauben, daß wir Ihnen, den Vertretern des Mittelstandes, einen Ausweg aus dieser Misere zeigen können, aus der heraus Sie selbst den Blick in eine gesicherte Zukunft werfen möchten. In der DDR haben die Ideen Frieden, Freiheit, Demokratie die Massen ergriffen und haben sich in materielle Gewalt verwandelt Wir ...

  • Sie hausen mit unserem Geld

    Kürzlich wurde hier - das habe ich mir von meinem Neffen sagen lassen — ein Bürgermeister verurteilt, und der Grund dafür war: Er hat unerlaubterweise seinen Etat überschritten. Meine Damen und Herren, das wird drüben gewertet als Diktatur. Härte, Unfreiheit Ich wünschte, es wäre drüben ein Gesetz, das den Gemeindehäuptern verbietet, so mit unseren Steuergroschen zu hausen, wie sie es heute tun ...

  • 70 Jahre Deutscher Textilarbeiterverband

    Gera (ND). Auf einer Festsitzung des Zentralvorstandes der Industriegewerkschaft Textil/Bekleidung/Ledir begingen im Donnerstag 35 Gewerkschaftsvetera-» nen aus der DDR und drei westdeutsche Kollegen den 70. Gründungstag des Deutschen Textilarbeiterverbandes. Dr. Röselj stellvertretender Vorsitzender des Zentralvorstandes der Industriegewerkschaft; dankte in seiner Festansprache den verdienten Gewerkschaftsveteranen für ihren aufopferungsvollen Kampf um die Aktionseinheit der Arbeiterklasse ...

  • Damoklesschwert über Mittelstand

    Zu mir ist Erhards Wirtschaftswunder bis jeUt noch nicht gekommen. Der Mittelstand ist verschuldet Über ihm hängt ein Damoklesschwert, nämlich das Schwert der Unsicherheit und Ungewißheit Es kann heute keiner von uns ein wirklich klares Bild In sich tragen von dem, was wir wirtschaftlich in Zukunft tun müssen, um auf einer gewissen Höhe zu bleiben, um unsere Existenz nicht nur zu fristen, sondern auch in Ehren durchhalten zu können ...

  • Unsere Ordnung keine Exportware

    Herr Jahne aus Lobau antwortete: „Ich bin Unternehmer in der Deutschen Demokratischen Republik und habe einen Betrieb mit etwa vier Millionen DM Umsatz im Jahr. Vor fünf Jahren hab'e ich staatliche Beteiligung aufgenommen. Ich glaube Herrn Langen antworten zu können, wie ich als Unternehmer die Worte Walter Ulbrichts auffasse ...

  • DDR-Ethnographen nach MVR, Ghana und Irak

    Leipzig (ADN). Ein Mitarbeiter des Staatlichen Museums für Völkerkunde in Leipzig.' eines der international anerkannten Museen der DDR, weilt gegenwärtig in Irak, um Material über das Leben der irakischen Volksstämme zu sammeln. Ethnographen des Museums werden in diesem Jahr auch Studienreisen durch die Mongolische Volksrepublik und durch Ghana unternehmen ...

  • Wir zwingen niemandem

    Der Stuttgarter Handelsvertreter I« satte: .Lassen Sie mich bitte nur eine Frage stellen, die ich aber zunächst etwas begründen möchte. Vor einigen Tagen habe ich mir einmal eine Broschüre angesehen über das Referat Walter Ulbrichts anläßlich der 11. Tagung des Plenums des ZK. Da fand ich einen Satz, in welchem er sagt: ...

  • Westdeutsche entscheiden selbst

    Aber wir haben niemals die Absicht, unsere Ordnung zu exportieren. Wenn Walter Ulbricht davon gesprochen hat, daß auch einmal im Westen unserer Heimat diese Entwicklung kommen könnte, so V)in ich der Meinung, daß sie kommen wird. Sie wird aber kommen von den westdeutschen Bürgern. Ich bekenne mich ja ...

  • Abrüstung möglich und nötig

    Prof. Kaemmel wandte sich dann jenen Fragen eingehend zu, die er schon zuvor als den „guten Ausweg" für die Mittelschichten und als die gegenwärtig dringlichsten Grundprobleme bezeichnet hatte: die Abrüstung 'und die Verständigung zwischen beiden deutschen Staaten. „Ist die Abrüstung für den Kapitalismus eine Unmöglichkeit; ist es ihm unmöglich, von der Kriegswirtschaft zur Friedenswirtschaft überzugehen? Keineswegs ...

  • Der Umsatz stieg auf 798000 DM

    Wir haben unsere PGH Autoelektrik im Dezember 1958 aus drei Betrieben gegründet. Es gab vorher gewissenhafte Aussprachen und auch schlaflose Nächte. Letztere waren unbegründet Die drei Betriebe hatten vor der Gründung einen Jahresumsatz von 304 000 DM. Im zweiten Jahr der Produktionsgenossenschaft haben wir jetzt einen Jahresumsatz' von etwa 798 000 DM erreicht Jedes Mitglied weiß, daß es als Mitinhaber für sich arbeitet ...

  • Bonn nach USA Hauptgefahr für Afrika

    Paul Friedländer legte dar, daß Afrika, der aktuelle Brennpunkt des Befreiungskampfes, auch die gegenwärtige Hauptstoßrichtung des deutschen Neokolonialismus sei, der damit nach den USA zur größten Gefahr für diesen Kontinent werde. Diplomwirtschaftler Schäfer sprach über die westdeutsche Kolonialexpansion im Rahmen der EWG ...

  • Schostakowitschs 12. Sinfonie

    Prag (ADN-Korr.). Schostakowitschs 12. Sinfonie wird voraussichtlich während des 16. Prager Musikfestivals seine Welturaufführung erleben. Dies teilte am Donnerstag der Sekretär des Vorbereitungskomitees des „Prager Frühlings", Dr. Pospisil. auf einer internationalen Pressekonferenz zum bevorstehenden großen europäischen Musikereignis in Prag mit Vom 12 ...

  • Aus Furcht eingestampft *

    Mailand (ADN). Aus Furcht vor einer Beschlagnahme hat Valentino Bomp^ani, einer der namhaftesten Verleger Italiens, in Mailand-einen schon gedruckten und versandfertigen Roman einstampfen lassen. Es handelt sich dabei um 4000 Exemplare einer von Umberto Paolo Quintavalle verfaßten bissigen Satire auf die Mailänder oberen Zehntausend mit dem vielsagenden Titel „Tutti compromessi" (Alle kompromittiert) ...

  • • Grafik und Plastik des 20. Jahrhunderts

    Dresden (ND). Das Dresdner Kupferstichkabinett und die Skulpturensammlung Zeiger. im Albertinum eine Ausstellung, die der in den vergangenen 50 Jahren entstandenen deutschen Grafik und Plastik gewidmet ist Werke der von den Faschisten verfemten Künstler stehen im Mittelpunkt der Schau. Einen großen Raum belegen Werke von Kokoschka, Lehmbruck ...

  • Abrüstung - Verständigung - Konföderation

    Aussprache in Leipzig-Markkleeberg / Westdeutscher Arzt: „Wir können im deutschen Haus friedlich unter einem Dach leben" DDR bietet Sicherheit - Bonn militarisiert alles Aus der Ansprache von Prof. Dr. E. Kaemmel

    „Soweit meine Kenntnis der westdeutschen Verhältnisse geht preist außer der herrschenden Schicht der Monopolbourgeoisie und den von ihr ideologisch unmittelbar abhängigen Kreisen niemand die Bundesrepublik Deutschland als ein Modell der Freiheit, der Vernunft und der Ordnung. Die vorherrschende Stimmung im Verhältnis zur Bundesrepublik ist vielmehr ein Unbehagen, ein vielfach noch keineswegs konkretisiertes, aber ein tiefes Unbehagen ...

  • etwas auf

    der Propaganda gegen die DDR, die leider im Westen unserer Heimat bewußt betrieben wird. Wir sind froh darüber, daß wir die Entwicklung In der Deutschen Demokratischen Republik mitgestalten können, und wir sehnen uns nicht nach einer Ablösung dieser Entwicklung durch eine kapitalistische. Das sage ich ganz offen ...

  • Oper „Ein Menschenschicksal"

    Leningrad (ND/LB). Wie das Leningrader Theatermagazin in seiner Ausgabe 12/1961 mitteilt, wird von einem Kollektiv des Leningrader Kirow-Opern-und- Balletttheaters die Aufführung einer Oper unter dem Titel „Ein MenschenschkksaV* nach der gleichnamigen Erzählung von Michail Sehnlnchnw vnrhprptt Die Uraufführung der Oper soll noch in diesem Jahr stattfinden ...

  • Telegramm aus dem Kerker

    Der Vorsitzende der Volkskongreßpartei in der britischen Kolonie Sierra Leone, Abgeordneter Siaka Stevens, hat aus dem Kerker folgendes Telegramm an die Tagung über Probleme des Neokolonialismus in Leipzig gesandt: „Bedauern, daß Teilnahme an Konferenz infolge Massenverhaftungen von Parteiführern einschließlich mir nicht möglich ...

  • Woche der Freundschaft und Solidarität

    Berlin (ADN). Das Sekretariat des FDJ-Zentralrats hat aus Anlaß des Welttages der Jugend gegen Kolonialismus, für Abrüstung und friedliche Koexistenz am 24. April beschlossen, eine „Woche der Freundschaft und Solidarität der Jugend der DDR mit der friedliebenden Jugend der Welt" durchzuführen. Sie wird vom 24 ...

  • 'Bonner Völkerfeindschaft am Pranger

    Oguntoye (Nigeria): DDR leistet afrikanischen Völkern große Hilfe in ihrem Kampf

    rechts und des Rechtsbewußtseins der Menschheit, Kolonialismus. Neokolonialismus und Kriegspolitik Unrecht sind. Dagegen seien alle Rechtsableitungen aus den 5 Prinzipien der friedlichen Koexistenz Recht, entsprächen dem Rechtsbewußtsein unserer Zeit und den historischen Notwendigkeiten. Er legte ausführlich dar, wie durch die kolonialistischen und neokolonialistischen Praktiken der Imperialisten, vor allem der westdeutschen, das Völkerrecht verletzt wird ...

  • Kein Erfolg ohne Kampf

    „Diese Dinge fallen uns niemals in den Schoß. Sie bedürfen eines Kampfes aller am Frieden Interessierten und gegen den Atomtod kämpfenden Kräfte, und dieser Kampf besteht darin, daß man für die Abrüstung tätig wird." In diesem Zusammenhang erläuterte Prof. Kaemmel die Vorschläge der DDR: zehn Jahre Gottesfrieden, Verständigung und Konföderation der beiden deutschen Staaten ...

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  • Drei Ärzte gehen ins Neuland

    m m Von unserem Moskauer Korrespondenten Werner G o 1 d s i • i n

    rjie drei, die unser Bild zeigt, stecken *-' heute noch tief in ihren Vorbereitungen zum Ärzteexamen. Im Juli oder August wollen sie dann den Zug oder das Flugzeug nach Zelinograd besteigen, um in einer Poliklinik oder einem Krankenhaus des Neulandgebietes ihre verantwortungsvolle Tätigkeit aufzunehmen ...

  • Nazifreundlichkeit kann böse Folgen haben

    Aber selbst die Blätter der Mapai-Partei Ben Gurions, „Davar" und „Omer", sehen sich gezwungen, einige ernste Worte an Adenauer zu richten. „Statt die Abhaltung des Prozesses zu bedauern", meint „Davar", „sollten deutsche demokratische Staatsmänner ihn als Ansporn zu einer großangelegten Erziehungsaktion unter ihren Landsleuten benutzen ...

  • USA-Milifär erschwert Untersuchung

    Flugzeugunglück bei Nürnberg noch ungeklärt / Interview mit CSSR-Experten

    Prag (ADN-Korr.). Die genauen Ursachen des in der vorigen Woche bei Nürnberg erfolgten Absturzes eines CSSR - Verkehrsflugzeuges vom Typ hIL-18", bei dem 52 Menschen den Tod fanden, konnte bisher noch nicht ermittelt werden. Das teilten am Freitag Ingenieur Vaclav Vlasak, Leiter der Abteilung Technische Inspektion der Staatlichen Flugverwaltung, und Jaroslav Kvacka, Leiter der Abteilung Technik der tschechoslowakischen Luftverkehrsgesellschaft, in einem CTK-Interview mit ...

  • Nicht rosig

    Der In diesen Tagen veröffentlichte offizielle WirtschaftsbericKt der englischen Regierung über das vergangene Iaht schlägt eine ernste Note an. Vom zweiten Quartal an bis Jahresende gab es überhaupt keinen Nettozuwachs der Industrieproduktion mehr. Einige Industriezweige konnten zwar den Ausstoß noch weiter steigern, das wurde jedoch durch den Rückgang in der Produktion langlebiger Konsumgüter ausgeglichen ...

  • Kennedy konferiert mit Macmillan

    Meinungsverschiedenheiten über Einsetzung Chinas in seine UNO-Rechte

    Washinrton/Paris (ADN/ND). Bei den Besprechungen zwischen dem amerikanischen Präsidenten Kennedy und dem britischen Ministerpräsidenten Macmillan in den USA standen am Donnerstag und Freitag verschiedene internationale Probleme auf der Tagesordnung. Breiten Raum nahm dabei die mit Nachdruck von Bonn geforderte Umwandlung der NATO in eine „selbständige Atommacht" ein ...

  • CIA finanziert Mordbanden

    Kubas Außenminister Boa: Wir können der UNO handfeste Beweise vorlegen

    New York/Havanna (ADN/ND). „Die USA unterstützen eine Bande von 1000 bis 5000 Konterrevolutionären, Söldnern und Abenteurern, die eine Invasion auf Kuba planen", erklärte der kubanische Außenminister Raul Roa in einem Interview mit der »New York Times". Die gesamte konterrevolutionäre Tätigkeit werde vom Zentralen Erkundungsamt (CIA) der USA finanziert ...

  • Adenauer mischt mit

    Israel weist Bonner Einmischung in den Eichmann-Prozeß entrüstet zurück / Von unserem Korrespondenten Ya'aqov C a s p i

    A m Dienstag beginnt in Jerusalem der ■£*■ Prozeß gegen den Massenmörder Eichmann. Die Tage vor dem Prozeßbeginn sind in Israel durch eine lebhafte Diskussion um einen Einmischungsversuch des Bonner Kanzlers Adenauer gekennzeichnet. Adenauer äußerte dieser Tage seine „Besorgnis" über das bevorstehende Verfahren, „da alles davon abhängt, wie dieser Prozeß geführt werden wird" ...

  • UNO verurteilt Rassenpolitik Verwoerds

    Resolutionsentwurf der Sowjetunion zu Kongo eingebracht

    New Tork (ADN). Die UNO-Vollversammlung hat am Freitag eine Resolution zu Südwestafrika angenommen, in der die Rassenpolitik der Südafrikanischen Union scharf verurteilt wird. In der mit 83 Stimmen bei neun Enthaltungen angenommenen Entschließung wird die „zunehmende Verschlechterung der Lage in Südwestafrika" festgestellt, die „von der fortgesetzten Anwendung einer tyrannischen Politik und Praxis wie der Apartheid" herrührt ...

  • Kulturarbeitsplan unterzeichnet

    Berlin (ADN). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Deutschen Demokratischen Republik in der Mongolischen Volksrepublik,, Karl Speiser, und der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheitender Mongolischen Volksrepublik, S. Sossorbaram, unterzeichneten am 6. April 1961 in Ulan-Bator den Kulturarbeitsplan zwischen beiden Ländern für die Jahre 1961 und 1962 ...

  • „Ein bitterer Nachgeschmack"

    Diesmal steht die kommunistische Zeitung nicht allein. „Hatzofe", das Organ der Religiös-Nationalen Partei, stellt in einem Leitartikel fest: „Dr. Adenauers Erklärung ist ein ernster Anlaß zu Besorgnis und ruft ein befremdendes Gefühl bei denjenigen hervor, die in' ihm. ein Symbol des .guten Deutschen' sehen wollen ...

  • VI. Parteitag der KP Indiens eröffnet

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Der VI. Parteitag der Kommunistischen Partei Indiens ist am Freitagnachmittag in Vijayavada im Staat Andhra Pradesh eröffnet worden. Auf der Tagesordnung stehen die Diskussion über eine Resolution zur gegenwärtigen politischen Lage, die Erörterung des, neuen Parteiprogramms, organisatorische Fragen und die Neuwahl der leitenden Organe ...

  • Handelsgespräche DDR—Indonesien

    Berlin (ADN). Staatssekretär Amin Tjokrosoeseno des indonesischen Landwirtschaftsministeriums und Generalsekretär Hohamed Ambia Hadiwinoto des indonesischen Handelsministeriums weilten vom 4. bis 7. April 1961 als Gäste des Ministeriums für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der DDR in Berlin. Ihrem Wunsche entsprechend, hatten die Gäste Gelegenheit, mit offiziellen Vertretern des Außenhandels sowie mit Außenhandelsorganen der DDR Gespräche zu führen ...

  • Marknwn sah Adlershof

    Moskau (ADN-Korr.). Eine Sendung des Deutschen Fernsehfunks Ist In dem Dorf Markowo, im Gebiet Rjasan — etwa 200 Kilometer südöstlich von Moskau — empfangen worden. Obwohl in diesem Dorf viele Bauern einen eigenen Fernsehapparat besitzen, gehen sie gern zu Lehrer Beresin, der, ein begeisterter Radiobastler, sein Fernsehgerät „Rubin" so umbaute, daß günstigere Voraussetzungen für den Empfang von Sendungen über große Entfernungen entstanden ...

  • Israel verletzt Waffenstillstand

    New York (ADN/ND). Die Sowjetunion hat im UNO-Sicherheitsrat einen Antrag Jordaniens unterstützt, Israel wegen einer geplanten Militärparade in Jerusalem anläßlich des Jahrestages der Unabhängigkeitserklärung zu verurteilen. Der sowjetische Chefdelegierte Sorin erklärte, die Konzentrierung israelischer Streitkräfte in unmittelbarer Nähe der Grenze Jordaniens gefährde den Frieden im Nahen und Mittleren Osten ...

  • Menschen, seid wachsam!

    „Wir rufen die Volksmassen zur Wachsamkeit auf", — schreibt „Kol Haam" — „um den Bestrebungen zur Verfälschung des Eichmann-Prozesses, an denen der Bonner Kanzler interessiert ist, entgegenzutreten. Das wird kein wahrer Prozeß sein, wenn über die Aufdeckung der Naziverbrechen in der Vergangenheit hinaus nicht auch die weitere Tätigkeit der Hitleristen beleuchtet wird ...

  • Städtedelegation aus Afrika zurück

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende und der Sekretär der DDR-Sektion der Weltföderation der Partnerstädte, Oberbürgerneister Gustav Seifried und Dr. Stiegler, lie an der Konstituierung der Kontinenal-Afrikanischen Union der Partnertädte in Dakar und an einem Kolloquium n Cajsablanca zur Vorbereitung eines ifrikanisch-asiatischen Städtekongresses m Dezember 1961 teilgenommen hatten, sind am Donnerstag wieder in Berlin einretr offen ...

  • Römische Tragödie

    Rom (ADN). Die Hälfte der Kinder von Rom und Umgebung leidet unter Erschöpfung, teilte der „Christliche Verband der italienischen Werktätigen" nach einer medizinischen Untersuchung von 1500 Kindern der italienischen Hauptstadt im Alter von sechs bis 12 Jahren mit. Ursache seien die ungenügende Ernährung, die schlechten Wohnverhältnisse und die mangelhafte medizinische Betreuung ...

  • Verhandlungen in Sicht?

    Leopoldvüle (ADN/ND). Der Chef der Provinzregierung von Leopoldville, Kamitatu. hat -am Donnerstag vor der Presse über seine Gespräche mit Gizenga berichtet. Laut Tanjug soll sich Gizenga Kamitatu gegenüber zu Verhandlungen mit den Politikern Bolikango und Adulla bereit erklärt haben. Das Ileo-Kabinett soll die beiden Politiker inzwischen als Verhandlungspartner benannt haben ...

  • Drei-Mächte-Kernwaffenkonferenz ohne Debatte vertagt

    Genf (ADN-Korr.). Die Sitzung der 3rei-Mächte-Kernwaffenkonferenz am Freitag mußte vertagt werden, da die vestlichen Delegierten sich auch weiterlin nicht zu den letzten Vorschlägen der UdSSR äußern wollten. ^Da keiner der Delegierten das Wort ergriff, wurde die Sitzung unmittelbar nach ihrer Eröffnung yieder geschlossen ...

  • Verbrecher am Werk

    Konterrevolutionäre Elemente haben am Mittwoch das Lager einer Zuckerfabrik in Brand gesteckt, in dem 280 000 Sack Zucker aufbewahrt waren. Fabrikarbeiter und Feuerwehrmannschaften konnten ein Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude verhindern. Bei einem Bombenanschlag auf das größte Warenhaus von ...

  • Koalition in Belgien?

    Brüssel (ADN). Der Vorsitzende der Delgischen Christlisch-Sozialen Partei [PSC), Theodore Lefevre, ist am Donnerstag von König Baudouin mit der Regierungsbildung beauftragt worden. Die PSC verfügt weder in der Abgeordnetenkammer noch im Senat über eine Mehrleit Leffevre muß sich daher bemühen, äne Koalitionsreaieruna zu schaffen ...

  • Gruß nach Bandung

    Berlin (ND). Ein In herzlichen Worten gehaltenes Grußtelegramm übermittelte im Namen der gesamten Bevölkerung der DDR der Präsident des Nationalrats der Nationalen Front, Prof. Dr. Dr. Erich Correns, dem Rat des Ständigen Sekretariats der Afro-Asiatischen Solidaritätskonferenz zu seiner Tagung in Bandung, Indonesien ...

  • KP Chiles beriet

    Santiago de Chile (ADN). Mit der Verteidigung der kubanischen Revolution und der Bewegung für die Wiederherstellung der Beziehungen mit den sozialistischen Ländern beschäftigte sich dieser Tage eine erweiterte Sitzung der politischen Kommission des ZK der Kommunistischen Partei Chiles.

  • Gerechte Strafe

    Die beiden konterrevolutionären Banditen Palmon Soret und Delgado Duardo wurden am Donnerstag in Havanna hingerichtet. Soret hatte Bombenanschläge verübt; Duardo wurde überführt, einen Hauptmann der kubanischen Streitkräfte ermordet zu haben.

  • Gizenga bildet Präsidialkollegium

    StanleyvUle (ADN). Ein Präsidialkollegium ist von der rechtmäßigen kongolesischen Regierung gegründet worden. Das unter Leitung von Antoine Gizenga stehende Organ wird provisorisch die Funktion des Staatsoberhauptes von Kongo ausüben.

  • Vor dem U NO-Gebäude

    In New York fand zum Abschluß des amerikanischen Friedensmarsches eine machtvolle Kundgebung statt Tausende Amerikaner forderten mit diesem Marsch die Einstellung des Wettrüstens

  • Stör wog halbe Tonne

    Moskau (ADN). Sowjetische Fischer haben in der Wolgamündung einen Stör mit einem Gewicht von nahezu einer halben Tonne gefangen. Der Stör lieferte 68 Kilogramm Kaviar.

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  • Stendal erhofft Sieg über Vorwärts

    5. Spieltag der Fußballoberliga / I. Liga auf neutralen Plätzen

    Am 5. Spieltag der Fußballoberliga (bereits Sonnabend, 16 TJhr) bietet sich die Gelegenheit, die 15 Auswahlspieler der Nationalmannschaft für das Ungarnspiel noch einmal unter die Lupe zu nehmen. Das trifft auch auf die Spieler der B- und Nachwuchsmannschaft zu, die ebenfalls noch einmal „getestet" werden ...

  • WOHIN AM WOCHENENDE?

    Theater: Wir empfehlen zum Wochenende einen Besuch der Volksbühne, die um 19.30 Uhr das Stück „Was ihr wollt" an Stelle „Menschen von Budapest" aufführt. Am Sonntag steht „Moral" statt „Lumpacivagabundus" um 20 Uhr auf dem Programm. Karten sind für beide Vorstellungen noch erhältlich. Zum ersten Male zeigt das Theater im 3 ...

  • Das Schachduell geht weiter

    9. Partie mit Gewinnchancen für Botwinnik abgebrochen

    Nach genau einwöchiger Unterbrechung, die durch eine Krankheit Tals bedingt war, wurde gestern abend in Moskau der Kampf um die Schachweltmeisterschaft zwischen Michail Tal und Dr. Michail Botwinriik fortgesetzt. Die gestrige Partie verlief außerordentlich interessant und aufregend. Botwinnik begann wie immer mit dem Doppelschritt des c-Bäuern, Tal aber wandte erstmalig nicht die Nimzo-Indische Verteidigung an ...

  • friedensfahrtkandidaten am Start

    Straßenrennen „Rund um die Dresdner Heide"

    In Dresden stellen sich die Friedensfahrtkandidaten Schur, Eckstein, Hagen, Lörke, Ampler. Weißleder, Adler, Höhne, Grunzig und Brüning zum ersten Male vor. Sie starten beim Straßenrennen „Rund um die Dresdner Heide", einem 40 km langen Rundkurs, der viermal durchfahren werden muß. Start und Ziel ist in der Dr ...

  • Totenliste

    Rosemarie Z. ist eine von vielen. Eine Selbstmordwelle geht über Westberlin hin. Wenige Stunden vor dem Selbstmord der 23jährigen schied der 51jährige Westberliner Schauspieler Karl-Ludwig Schreiber freiwillig aus dem Leben. Er nahm eine Uberdosis Schlaftabletten, weil er kein Engagement erhielt. Der Weg zur Stempelstelle brachte ihn zur Verzweiflung ...

  • Mit S-Bahn und Autobus nach Sachsenhausen

    25 000 Berliner nehmen am 23. April an der Einweihungsfeier teil

    Etwa 25 000 Bürger aus dem demokratischen Berlin werden am 23. April an der Einweihung der Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen teilnehmen. Zu ihrer Beförderung stehen S-Bahn-Züge und Autobusse bereit. Mit Autobussen fahren u. a. 120 antifaschistische Widerstandskämpfer aus dem demokratischen Berlin von Pankow Kirche ab ...

  • Es war nur Geschäft

    Ihr ebenso erschütterndes wie warnendes Schicksal ist der Weg vieler Republikflüchtiger. Was tat sie in Westberlin? Hier, auf sich selbst gestellt, einer fremden, zwielichtigen Umwelt ausgeliefert, glaubte sie, ihren Traum von einem Leben voller Abenteuer, von leichtem Geldverdienen verwirklichen zu können ...

  • Hausgemeinschaft ausgezeichnet

    Für besondere Leistungen im Nationalen Aufbauwerk wurde in Stadtbezirk Mitte die Hausgemeinschaft Inselstr. 8 a ausgezeichnet. Sie erhielt eine silberne Plakette und eine Geldprämie _in Höhe von 700 DM. Die Hausbewohner haben seit Beginn dieses Jahres bei Reparaturund Verschönerungsarbeiten im Hause über 500 freiwillige Aufbaustunden geleistet ...

  • Höhere Friseurpreise genehmigt

    Die Verwaltung des Westberliner Senators für Wirtschaft und Kredit, Dr. Hertz, hat der -Friseurinnung mitgeteilt, daß sie gegen die Erhöhung der Friseurtarife in Westberlin keine Einwände hat. Ein großer Teil der Westberliner Friseure erhöhte bereits in den vergangenen Tagen die Preise für einen Herrenhaarschnitt um 20 bis 25 Pfennig und die Bedienungspreise im Damensalon durchschnittlich um 50 Pfennig ...

  • 508. Internationale Rauchwarenauktion im April in Leipzig

    Vom 14. bis 17. April 1961 findet im Leipziger Grassi-Museum die 508. Internationale Rauchwarenauktion (die zweite nach 1945 in Leipzig) statt. Die UdSSR wird erstmalig mit einem umfangreichen Rohfellangebot vertreten sein. Die Mongolische Volksrepublik, die CSSR, Polen, Rumänien sowie Firmen aus der VAR, Jugoslawien, Italien und Afghanistan versteigern Rohfelle ...

  • Rosemarie Z. griff zum Gashahn

    In der DDR Kindergärtnerin — in Westberlin Animiermädchen / Täglich zwei Selbstmorde

    Rosemarie Z. war Kindergärtnerin. Gibt es einen schöneren Beruf, als mit Kindern umzugehen, sie heranwachsen zu sehen und sie zu erziehen? Rosemarie Z. hatte eine gesicherte Arbeitsstelle bei uns in der DDR. Sie ließ die Kinder im Stich, sie hing ihren Beruf an den Nagel und ging nach Westberlin. Um es vorwegzunehmen: Am Dienstag nach Ostern drehte sie den Gashahn auf ...

  • Ausstellung eröffnet

    Eine Ausstellung „Chinesisches Kunsthandwerk und chinesische Malerei" der Staatlichen Museen zu Berlin wurde kürzlich in der Offiziersschule der Nationalen Volksarmee in Treptow eröftV net. Veranstalter ist die Ostasiatische Sammlung der Staatlichen Museen. Die Ausstellung kam auf Grund der engen Zusammenarbeit ...

  • Erschreckende Zahlen

    Die Selbstrnordzahlen sind gegenüber dem Vorjahr stark angestiegen. Im Dezember I960 registrierte das Westberliner Statistische Amt 51 Selbstmorde. Im Januar dieses Jahres* waren es 71. Weitere 355 Westberliner Bürger unternahmen in diesen beiden Monaten Selbstmordversuche, konnten jedoch im letzten Augenblick gerettet werden ...

Seite 7
  • Guten Morgen, Ulli! Erzählung von Regina Haste dt

    „Es muß ein Junge werden", forderte er. „Ein Mädchen." Sie lächelte. „Ich will aber einen Jungen!" „In diesem Falle geht es nicht nach deinem Willen!" Sie lächelte noch immer, und dies, wie ihre widersetzliche Antwort, hätte ihn beinahe aus der Fassung gebracht. Aber er nahm Rücksicht auf ihren Zustand, von dem er soeben erfahren hatte, und löschte dieses Lächeln mit einem Kuß aus ...

  • TONNENPA ULE

    Jetzt steht er mit seinem schweren H-6-Lastzug auf dem Hof des VEB Bau Rathenow und faßt Material für den Erweiterungsbau des Stahl- und Walzwerks Hennigsdorf. „Kinder, nu macht hin!— Die Kollegen in Hennigsdorf warten uff det Zeug!" mault Paule Wiederholt geht er um sein Fahrzeug, prüft hier den Druck eines Reifens, klopft mit dem Hammer gegen einen Bolzen, kontrolliert die Hängerkupplung und steckt den Kopf unter die Motorhaube ...

  • Arbeit in Henmes-

    Die Ladung ist verzurrt. Nun aber ab! „He, Paule! — die Hennigsdorfer haben keine Bindestricke mehr!" schreit Pelle über den Hof. „Komm doch früher mit dem Dreck!" Mit staksigen Beinen geht Paule zum Lager und fordert die Rindestricke. „Mensch, jloobste det, wat die allet nach Hause zu bestellen haben, det ls mehr Last als det bißk"en Holz, wat ick hergebracht habe ...

  • Brief aus der

    Niederlausitz Von Klaus Stein h außen

    Zwei Finger Gold streich ich von einer Blüte und schreib dir Träume auf ein blaues Blatt. Die Hasel stäubt, doch rußt der Wind durchs Fenster, besprenkelt schwarz die bunte Wörterstadt und gerbt das Blatt,..........' wie Wetter meinen Nachbarn, wie Feuer meine Stirn, wenn Eisen schmiedereif. Zwei Finger Staub wisch ich durch Blütenzeilen und schick sie dir mit schwarzem Sternenschweif ...

Seite 8
  • Wie ein Mensch zum Menschen wurde

    Jurij Brezan: Semester der verlorenen Zeit. Roman. Verlag Neues Leben, Berlin 1960. 295 S., Ganzleinen, 6,20 DM. Allein an ihren Taten wird gemessen, wie die Deutschen vor der Welt und vor sich selbst wieder ehrlich werden nach dem Sturz in diei Unmenschlichkeit des Faschismus. Zu diesen Taten , gehören die Bücher, die heute geschrieben werden ...

  • Künstler und Staat vereint

    Es war symbolisch, daß die Gründungsversammlung des Verbandes Deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler am 6. April 1951 — in der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin — im Beisein der höchsten Repräsentanten unseres Staates stattfand. Hier kam zum Ausdruck, welche Stellung die Republik der Kunst und dem Künstler einzuräumen beabsichtigte, welches Ansehen sie ihm zu verschaffen, welche Ehre sie ihm au geben wünschte ...

  • Sozialistische Jubiläumsveranstaltuneen

    Der Reigen der Veranstaltungen, der in diesen Tagen in Berlin begann und sich in den nächsten vierzehn Tagen durch mehrere Bezirke der Republik fortsetzen wird, enthält dreierlei Wesentliches: Das erste erscheint uns der hohe Anteil zu sein, den die Werke junger Komponisten an den Aufführungen dieser Tage haben ...

  • Komponisten im praktischen Leben

    Eine solche Erkenntnis entsteht nicht im stillen Komponierzimmer.' Sie bedarf der dauernden, tiefen Verbindung des Künstlers mit der Praxis unseres gesellschaftlichen Lebens. Dazu entwickelt der Verband seit einigen Jahren bereits die Organisationsform der „Brigadenarbeit". Komponisten und Musikwissenschaftler übernehmen die Patenschaften über musikalische Interessengruppen der Werktätigen in den Betrieben und LPG, leiten Zirkel komponierender Arbeiter an ...

  • Künstlerverband

    Zehn Jahre Verband Deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler

    Noch nicht anderthalb Jahre waren seit der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik verflossen, als unser junger, mit Aufbausorgen und Plänen wahrlich überhäufter Staat es zu seiner Sache machte, den Komponisten und MusiK- wissenschaftlern bei der Gründung ihres Berufsverbandes zu helfen. Heute ...

  • NEUE BÜCHER

    Fritz Selbmann: Die lange Nacht (Erlebnisse im faschistischen Zuchthaus und KZ). Mitteldeutscher Verlag, Halle, 1961. 368 S.. Ganzleinen 7 DM. Paul Reimann: Von Herder bis Klsch. Studien zur Geschichte der deutsch-österreichisch-tschechischen Literaturbeziehungen. Dietz Verlag, Berlin, 1961. 292 S.. Ganzleinen, 6,50 DM ...

  • Werke aller Genres

    Die künstlerischen Ergebnisse einer solchen gesellschaftlichen Haltung des Komponisten können und müssen in der großen und in der kleinen musikalischen Form ebenso Gestalt werden wie im heiteren und im ernsten Genre. Gerade die heitere Muse, deren Pflege so schwierig zu sein scheint, wie sie dringlich ist, bedarf solcher Grundlagen ...

Seite 9
  • Von Galilei . . .

    Faschismus und Kriegsfolgen haben Lücken hinterlassen, aber die bedeutendsten literarischen Denkmäler sind erhalten geblieben, ohne jedoch von seiten der Wissenschaft und staatlicher Institutionen immer die gebührende Beachtung zu finden. Gewiß, nach Umfar.g und Auswahl, es sind zur Zeit rund 90 000 Bände, trägt die Sammlung noch den Charakter einer Schulbibliothek und steht damit nicht aUein ...

  • Von Akademiemitglied Prof. Sisakian

    messen an den schnell wachsenden Perspektiven der neuen wissenschaftlichen Forschungen, häufig als unzulänglich. Die Aufgabe, für Sicherheit des Menschen bei Weltraumfahrten für kurze Zeit zu sorgen, ist wesentlich leichter zu lösen, als wenn es sich um lange Zeit handelt. Lange Weltraumflüge des Menschen, ...

  • Warum künstliche Adern?

    Unsere Chirurgen werden mit diesen künstlichen Schlagadern aus Lanon in die Lage versetzt, heute bestimmte Gefäßerkrankungen operativ behandeln zu können. Bei einigen Formen von Durchblutungsstörungen, bei Aneuryamen (Aussackungen an den Schlagadern) und Gefäßverschlüssen durch Thrombosen, bei Zerreißungen ...

  • Kartoffeisaft ah Heilmittel bet Magengeschwüren

    Geschwüre des Magens und des Zwölffingerdarms sind eine häufig anzutreffende Krankheit. Die gegenwärtigen Heilmethoden garantieren jedoch nicht, daß das verschärfte Auftreten dieser Krankheit nachläßt. Deshalb sind Forschungen nach neuen Heilmitteln, die gleichzeitig heilend und vorbeugend wirken und die der Kranke auch zu Hause zu sich nehmen kann, nur natürlich ...

  • Forschungsauftrag der Regierung

    Seit dem Jahre 1958 hatte ich vom Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen der DDR einen Forschungsauftrag, der das Ziel hatte, DDR- Plastfasern auf ihre biologische Verträglichkeit hin zu untersuchen und Gefäßprothesen aus geeigneten Fasern herzustellen. Die Anfangsarbeiten gestalteten sich sehr schwierig, da in der DDR keinerlei Erfahrungen in der Herstellung solchen Gefäßersatzes vorhanden waren ...

  • MENSCH UND KOSMOS

    Große Bedeutung für die Realisierung des Programms der kosmischen Untersuchungen hat der Flug des vierten sowjetischen Weltraumschiffes. Auf biologischem Gebiet war bei diesem Experiment die Aufgabe gestellt, die Einwirkung der Faktoren des Weltraumfluges auf den Zustand lebender Organismen näher zu erforschen, die Systeme für Versorgung der I*ebewesen mit allem zum Leben Notwendigen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Zuverlässigkeit zu kontrollieren ...

  • Arterien aus der Fabrik?

    Gemeinschaftsarbeit schuf Schlagadern aus DDR-Kunststoffen / Von Dozent Dr. med. habil. K. Paschold, Erfurt

    Im Jahre 1907 überpflanzte Carrel, ein Francoamerikaner, zum ersten Male die Aorta (Hauptkörperschlagader) eines Hundes auf ejnen anderen; auch versuchte er mit Glas- und" Elfenbeinröhren Abschnitte von Schlagadern zu ersetzen. Für seine Versuche erhielt er 1912 den Nobelpreis. Seine experimentellen Erkenntnisse wurden jedoch erst mehr als 30 Jahre später in die Praxis umgesetzt, als Prof ...

  • Sauerstoffabrik Chlorella

    Damit erheben sich fundamentale Aufgaben vor unseren Physiologen, Mikrobiologen, Biochemikern, Biophysikern und Genetikern. Es wird überhaupt schwer sein, ein Gebiet der biologischen Wissenschaft zu finden, dessen Errungenschaften keine große Bedeutung bei der Bearbeitung des Fragenkreises haben, der jetzt den Gegenstand der Kosmobiologie bildet ...

  • Pflanzen und Tiere für die Ernährung

    Die Notwendigkeit, den künftigen Weltraumfahrern eine vollwertige Nahrungsmittelration zur Verfügung zu stellen, macht es wahrscheinlich erforderlich, außer den grünen Pflanzen auch Tiere in das System für Sicherung der Lebenstätigkeit einzuschalten, die Pflanzen als Nahrung benutzen und sie in wertvollere tierische Produkte umsetzen, die dem Menschen zur Nahrung dienen ...

  • . . . bis Humboldt

    Unter den vielfachen archäologischen Werken ragen vor allem Richard Lepsius'hervor, der selbst Schüler in Pforte war. Autographen, darunter Melanchthon, Klopstock, Fichte und Wilhelm von Humboldt, vervollständigen etwas den gegebenen Abriß. Aber neben wertvollen, die Entwicklung des Zisterzienserklosters und der Schule betreffenden Sammlungen besitzt die Bibliothek auch fast sämtliche Schulprogramme der deutschsprachigen Gymnasien und Lyzeen vom Anfang des 19 ...

  • Aus der Wissenschaft kurz berichtet Akademie wählte Sekretare

    Das vergangene Plenum der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin wählte die ordentlichen Akademiemitglieder Prof. Dr. Robert Rompe zum Sekretär der Klasse für Mathematik, Physik und Technik, Prof. Dr. Heinrich B e r t s c h zum Sekretär der Klasse für Chemie, Geologie und Biologie, Prof. Dr ...

  • Konservierte Arterien rissen

    Die durch Tiefkühlung konservierten Arterien zeigten indessen nach verschieden langer Einpflanzungszeit auch mancherlei Nachteile: Sie wurden vom Körper wie Fremdmaterial behandelt und nur ungenügend ersetzt, so daß es neben vorzeitigem Verschleiß sogar zu Zerreißungen gekommen ist. Deshalb haben 1952 ...

  • Praktische Anwendung für den Menschen

    Weitere Schwierigkeiten bereitete die Umkonstruktion der beiden elektrischen Strickmaschinen im VEB Rund- und Flachstrickmaschinenbau Karl-Marx-Stadt. Auch hier waren häufig gemeinsame Besprechungen zwischen dem Arzt, den Textilingenieuren und den Konstrukteuren erforderlich, ehe nach Anfertigung einer Anzahl verschiedener Zylinder die Gefäßprothesen in unterschiedlichen Durchmessern gestrickt werden konnten ...

  • Neue medizinische Monatsschrift

    Unter dem Titel „Medizin undSport" gibt die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin im VEB Verlag Volk und Gesundheit eine neue Zeitschrift heraus. Mit ihr wurde eine weitere Lücke in den medizinischen Zeitschriften geschlossen und der Sportmedizin ein Publikationsorgan in die Hand gegeben, das auch über die Grenzen unserer Republik hinaus Anklang und Anerkennung finden dürfte ...

  • Lanonadern — besser als Dederonadern

    Bei Überprüfung von zwei Jahre eingesetzten Gefäßprothesen in Bauch- und Brustschlagader von Hunden zeigte sich, daß das Lanon Infolge seiner geringeren Wasseraufnahme — und damit geringeren Quellfähigkeit — noch bessere biologische-Eigenschaften bot als das Dederon. Deshalb wurde in der Folgezeit nur noch die Polyesterfaser Lanon zur Herstellung von Gefäßprothesen verwendet ...

  • Reelle Perspektiven

    Die auf Weltraumschiffen durchgeführten Experimente ermöglichten es ferner: die Wirksamkeit einer großen Reihe von Systemen zu bestimmen und zu beweisen, die die Bedingungen der Lebenstätigkeit an Bord des Schiffes aufrechterhielten; die Einwirkung der Faktoren des Fluges auf den Komplex physiologischer ...

  • Eine fast vergessene Bibliothek

    In Schulpforte warten Schätze auf ihre Nutzung

    Schulpforte — einst Begriff für streng konservativ humanistische Bildung, verbunden mit hervorragenden Namen deutscher Wissenschaftler - ist heute ein wichtiges Glied in der Reihe der sozialistischen Lehranstalten der DDR. Von besonderem Interesse — jedoch leider weniger bekannt — ist die alte, wertvolle Bände besitzende Bibliothek ...

  • Schleiden-Medaille verliehen

    Die Deutsche Akademie der Naturforscher LEOPOLDINA verlieh die Schleiden-Medaillo wegen hervorragender Verdienste auf dem Gebiete der Zellforschung an . Herrn Prof. De. Jean Brächet« Brüssel^ and Herrn Prof. Dr. Hans Bauer, Wilhelmshaven.

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  • Tal einmal anders

    Ein Taktiker par exellence, ein Meister diabolischer Kombinationskunst, ein Zauberer auf dem Schachbrett; mit diesen und ähnlichen Attributen wird Weltmeister Michail Tal in der Weltpresse bedacht und abgestempelt. Auch Großmeister Salo Flohr akzentuiert in seinen interessanten Kommentaren zu den Weltmeisterschaftspartien im Deutschlandsender diese Vorzüge des Weltmeisters ...

  • Scheinbar zu unbequem

    Seit 1957 studierte ich an der Karl-Marx-Umversität Leipzig. Schon vor der Geburt meines Sohnes (September 1959) bemühte ich mich, einen Platz in einer Kinderkrippe zu bekommen, um dann arbeiten zu können. Erst eine ernsthafte Erkrankung gab, die Möglichkeit, meinen Sohn in einer Krippe unterzubringen, denn mein Mann, der als Offizier bei der Nationalen Volksarmee arbeitet, konnte unmöglich* mehrere Wochen seinem verantwortlichen Dienst fernbleiben ...

  • Spielraum für die Phantasie

    Damit ist das Bild für eine absolut moderne Konfektion schon umrissen. Wie groß der Spielraum ist, den sie der Phantasie der einzelnen Modegestalter läßt, das haben die vielen hundert Kongreßmodelle bewiesen. Die ungarischen Modegestalter lockerten die schlichten schmalen Formen mit Fransen, Schleifen und gelegentlich auch mit Doppelröcken auf ...

  • Sozialistische Hilfe

    Ich nahm 1956 das Direktstudium an der Ingenieurschule in Berlin-Lichtenberg auf, mußte es aber 1958 nach dem 2. Studienjahr unterbrechen, weil ich — unerwartet nach 9jähriger Ehe — ein Kind bekam. Parteileitung und Schulleitung gestatteten mir, ein Jahr, auszusetzen. Das dritte Studienjahr begann ich also im Oktober 1959 ...

  • Zum Vorteil für die stärkere Frau

    Bei der Vorbereitung des Kongresses sollten die Entwerfer dem Typ der jüngeren stärkeren Frau ganz besondere Aufmerksamkeit schenken. Allein in der DDR gehören etwa 30 Prozent der Frauen zu den Molligen, und ein Drittel davon ist unter 30 Jahren. Es lohnt also, sich Gedanken um eine vorteilhafte Bekleidung für diese nicht ganz einfach anzuziehenden Frauen zu machen ...

  • Freude im AWG-Kindergarten

    In Coswig ist der Vorschlag der AWG „Deutsche Post" bereits Wirklichkeit

    Zu dem Artikel „Kindertagesstätten in AWG- Neubauten" der AWG „Deutsche Post" Berlin, der am 11. März 1961 auf der Seite „Für die Frau" veröffentlicht wurde, möchten wir mitteilen, daß dieser Vorschlag bei uns bereits verwirklicht ist. Wir haben in zwei nebeneinander liegenden Wohnungen im Erdgeschoß eines viergeschossigen Wohnhauses einen Kindergarten für etwa 40 Kinder eingerichtet ...

  • Klassische Formen

    Zu den beständigen Elementen der Mode gehören einige geradezu schon klassische Formen, bei deren gefälligem Anblick man glaubt, sie werden in 100 Jahren noch Mode sein. Dazu zählt das Hemdblusenkleid mit schmaler Silhouette oder leicht erweitertem Rock. Dazu gehört das Kostüm mit schmalem Rock und einer geradefallenden Jacke, und dazu gehört als Mantel der schmale Hänger ...

  • Karikaturen der Mode

    Der Modeteufel des Kongresses trat in Gestalt einiger Röcke auf, die in der Taille oder darunter angekraust waren. Sie wölbten sich über den Hüften und wurden nach unten womöglich noch schmaler. Das machte selbst aus grazilen Mannequins muntere Elefanten. Sie demonstrierten auf klassische Weise, was herauskommt, wenn man westliche Modeparolen — wie Tonnen- und Birnenlinie — leichtfertig übernimmt ...

  • Ob jünger oder älter . . .

    Bei den Modellen für junge Mädchen regierten der beschwingte Rock und eine nicht eingezwängte, aber doch deutlich sichtbare Taille an der natürlichen Stelle. Junge Mädchen haben das gern, und es war klug, das von vornherein zu berücksichtigen. Hier wurde auch ganz besonders darauf geachtet, alles Überladene zu vermeiden ...

  • Schlicht — nicht schmucklos

    Bei der Gegenüberstellung der Modelle sahen die weniger groß ausgeschnittenen Kleidungsstücke für die Stärkere vorteilhafter aus als weit dekolletierte. Ebenso stachen Kleider mit Ärmeln die ärmellosen Modelle aus. Fettpölsterchen blieben besser verborgen. Auch allzu glänzendes Material läßt die Figur nur noch plastischer erscheinen, und allzu eng an den Körper herangeführt« Modelle betonen nur, was eine lockere Bekleidung freundlich kaschiert ...

  • Ein Gesetz gilt

    Meine Frau ist 3. Sekretär der FDJ-Kreisleitung Schwerin-Land. Auf Grund ihrer Funktion war sie oft in den Abendstunden zu Versammlungen im Kreis. Jetzt ist sie im 6. Monat schwanger. Die Genossen Fischer (1. Sekretär) und Krause (2. Sekretär) sind der Meinung, am Dienstablauf meiner Frau brauche sich nichts zu ändern, sie könne wie bisher von früh bis spät dem Dienst nachgehen ...

  • Für diesen und jenen Typ

    Diese neue, ziemlich einheitlich demonstrierte' Mode ist kleidsam, aber sie will geschickt für die verschiedenen Frauentypen variiert werden. Zu den 72 Modellen, die jedes Land anläßlich des Kongresses vorzuführen hatte, gehörten neben Kinder- und Herrenbekleidung auch Kleider, Mäntel und Kostüme für ein junges Mädchen von 16 Jahren, für eine junge Frau von 25 Jahren, für eine jüngere stärkere Frau im Alter von 35 und Modelle für eine 45jährige ...

  • Wenn es am Verständnis fehlt

    Leserinnen und Leser schreiben zum Thema „Gleichberechtigung ■— aber ohne Kinder?"

    Ein Problem, dos in den zahlreichen Briefen unterer Leserinnen zur Diskussion „Gleichberechtigung — aber ohne Kinder?" immer wieder behandelt wird, ist das Unverständnis vieler Funktionäre in Bettieben und anderen Institutionen für die Sorgen und Wünsche der Frauen und Mütter. Unsere Leserinnen schreiben, daß es ihnen oft tthwer gemacht wird, sich durchzusetzen, mit ihren Meinungen und Vorschlägen anerkannt zu werden — weil sie „nur" eine Frau sind ...

  • Auf dem richtigen Weg

    Wo geht die Mode hin und wie hat sie sich im letzten Jahr von Kongreß zu Kongreß entwickelt? Es gibt keine Sprünge, die natürlichen lockeren und bequemen Formen haben sich durchgesetzt. Die Silhouetten sind noch etwas schmaler geworden, und viele Details unterstützen diese Tendenz. Die Kragen und Revers sind klein, die Schulterpartien weich gerundet, sommerliche Modelle sind oft ärmellos, leicht vertiefte Gürtel strecken das Oberteil, und viele Streifenmuster betonen noch die Vertikale ...

  • Die Mode im Kreuzfeuer

    Der XII. Modekongreß in Berlin mit seinen fast 600 Modellen ist vorüber. Die modische Weiterentwicklung in der Konfektionsindustrie und damit das modjjehe Gesicht unseres Straßenbildes in den sozialistischen Ländern stand zur Diskussion. Diese Diskussion hat sich nur zu einem Teil in kritisch einschätzenden Worten ausgedrückt, die Höflichkeit ließ manches noch ungesagt ...

  • SCHACHAUFGABE

    Matt in zwei Zügen Weiß: Ke8 Tbl, Tc7, Sb5i Bb7, d2, e5 (sieben Steine). Schwarz: Kb8, Ta8 (zwei Steine). Von W. v. Holzhausen aus Akademische Schachbl. 1901. Eine originelle Miniatur.

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Bonner Naziungeist schadet Deutschland Heute mit Beilage KUNST UND LITERATUR und Funkprogramm Im alten Stiefel SA-Schröder drangsaliert Opfer Eidunanns Bedeutsame Beratungen über neue Probleme der sozialistischen Demokratie Erste 400-kV- Leitung fertiggestellt WN-Bundeskongreß: Die „Eichmänner" müssen weg Das gute Verhältnis Weltgesundheitsorganisation; Ansbach Pockengebiet Einladung nach Sachsenhausen Ratssitzung in der Messestadt mit Walter Ulbricht Beisetzung der Urne von Heinrich Rau
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