19. Apr.

Ausgabe vom 10.08.1957

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  • Bastion des Friedens im^Herzen Europaß

    Co unterschiedlich begreiflicher- *-' weise Freund und Feind auf die 27. Tagung der Volkskammer reagieren — einige getroffene Hunde bellen —, so kristallisiert sich doch eine Schlußfolgerung aus dem Weltecho einheitlich heraus: Diese Tagung der Volkskammer war ein überzeugender Ausdruck der Rolle und des Ansehens der DDR ...

  • Jungwähler jagten Strauß in die Flucht

    CSU-Wahlversammlung im Münchner Hofbräuhaus durch Proteste der Jugendlichen gesprengt

    München. In München kam es am Donnerstagabend zu einer schweren Niederlage der Bonner NATO-Politiker, als Franz Josef Strauß an der Stätte Hitlerscher Hetzreden, dem Festsaal' des Münchner Hofbräuhauses, den Versuch unternahm, die Atomkriegspolitik der Adenauer-Regierung zu verteidigen. Als die Münchner, darunter zahlreiche Jugendliche, parteilose Arbeiter, Studenten des sozialistischen Studentenbundes, Junggfwerkschafter, Falken ...

  • Vertrauen zur deutschen Arbeiterklasse

    Leipzig (ND). Zu einer eindrucksvollen Kundgebung im Leipziger Zentralstadion hatten eich am Freitagabend die Werktätigen der Messestadt trotz strömenden Regens zusammengefunden. Nach dem Tagesfeuerwerk ergriff der Leiter der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation, N. S. Chruschtschow, das Wort zu 'einer Ansprache, die wir auf Seite 2 im Wortlaut veröffentlichen ...

  • Die Republik feiert ihre Gäste

    Begeisterung um die sowjetische Delegation in Leipzig und an der Ostsee

    Die sowjetische Partei- und Regierungsdelegation besuchte im Laufe des Freitag in zwei Gruppen den Norden und Süden der Deutschen Demokratischen Republik. Überall, wo die sowjetischen Gäste auftauchten, brachte ihnen die Bevölkerung begeistert ihre Sympathie entgegen. Zu" einem Höhepunkt der Manifestation der deutsch-sowjetischen Freundschaft gestaltete sich die Großkundgebung gestern abend im Leipziger Zentralstation, wo N ...

  • Jubel in Stralsund und

    Strallund (ND). Lange Zeit vor Eröffnung der. deutsch-sowjetischen Freundschaftskundgebung mit A*-I. Mikojan und Otto Grotewohl am Freitagnachmittag auf dem fahnengeschmückten alten Marktplatz von' Stralsund hatten sich Tausende Einwohner der Hafenstadt versammelt. Kopf an Kopf standen Männer und Frauen, von denen viele ihre Kinder auf den Armen trugen ...

  • Werktätiges Deutschland stimmt Chruschtschow zu

    Aus dar DDR: DER ARBEITER

    „Die Volkskammertägung und die Rede des Ersten Sekretärs der KPdSU zeigen uns, daß wir in der Sowjetunion einen guten und stärken Freund haben, der eine reale Deutschländpolitik betreibt und der uns auch weiterhin beim Aufbau des Sozialismus jede Unterstützung geben wird." Dies erklärte der erste Schmelzer am SM-Ofen II im Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin" in Hennigsdorf, Gustav P o t r a t z ...

  • DER SPD-BETRIEBSRAT

    „Der Austritt aus der NATO sowie die Entmachtung des Faschismus und Militarismus in der Bundesrepublik — diese zwei Förderungen kommen aus dem Herzen der Arbeiterklasse", erklärte das Betriebsttsmitglied der .Schachtanlage „Viktoria Matthias" in Essen- Mitte, Helmut Spieß (SPD), zu den Ausführungen Walter Ulbrichts vor der Volkskammer ...

  • Länderkammer appelliert an Bundesrat

    Berlin (ADN). Die Länderkammer der Deutschen Demokratischen Republik appellierte auf ihrer Sitzung am Freitag an den Bonner" Bundesrat, den Vorschlag der Regierung der DDR zu einer Konföderation als den gegenwärtig einzig möglichen WegAzur Wiedervereinigung Deutschlands einer sorgfältigen Prüfung zu unterziehen ...

  • Saßnitz

    hochwertige Schiffe herstellt, wofür die DDR die ihr fehlenden Rohstoffe und Lebensmittel bekommt Die Produktion der jungen Schiffbauindustrie Stralsunds ist in unserem Lande sehr wohl bekannt, erklärte Mikojan weiter» Wenn die sowjetischen Fischer aufs Meer hinausfahren, denken 6ie achtungsvoll an die geschickten Hände der deutschen Schiffbauer, die solche erstklassigen Fischereifahrzeuge herstellen ...

  • DIE JUGENDBRIGADE

    .Die Jugendbrigade „1. Mai" des VEB " Verlade- und Transportanlagenbau Leipzig gibt in einem Telegramm an die Volkskammer, der DDR der Regierungserklärung des Ministerpräsidenten ihre Zustimmung und unterstreicht die Notwendigkeit der weiteren Veiv Stärkung des Kampfes um die Sicherung des Friedens. „Daß wir bei diesen Bemühungen gute Freunde und eine feste Unterstützung haben, konnten wir aus den Worten von N ...

  • DER INGENIEUR

    Der Ingenieur S i e g e r t aus der Hochofenmechanik des Eisenhüttenkombinats Stalinstadt betonte: „Jeder sollte sich den Hinweis Chruschtschows zu Herzen nehmen, daß man das deutsche Volk in den Fragen der Wiedervereinigung nicht ignorieren darf. Die Bonner Regierung muß verhandeln, wenn Deutschland ixn Interesse des deutsche« Volkes wiedervereinigt werden soll ...

  • DER GEWERKSCHAFTER

    per Essener Arbeiter Herbert Fischer, Dreher bei den Krupp- Werken und Mitglied der IG Metall, faßte seine Meinung über die bedeutsame Sitzung der Volkskammer der DDR mit den Worten zusammen: „Für mich und viele meiner Kollegen hat die Volkskammersitzung bestätigt, daß die Frage der Wiedervereinigung Deutschlands nur von uns Deutschen allein gelöst werden kann ...

  • DER WERKLEITER

    Als eine Manifestation des Frier, dens und des Verständigungswillens ..bezeichnete der Leiter des VEB Maschinenbau . Halberstadt,, Ernst Karsten, die Reden des > Ministerpräsidenten Otto Grotewohl und des Ersten Sekretärs des ZK der KPdSU, N. S. Chru-

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  • Aktionseinheit — Lebensinteresse der Arbeiter

    Wenn unsere beiden Völker in Frieden und Freundschaft leben, wenn sie ihre Anstrengungen im Kampf für die Erhaltung des Friedens in Europa vereinen, dann wird es für die Imperialisten sehr schwer sein, einen neuen Krieg zu entfesseln.- Wir waren und sind dafür, daß das deutsche Volk möglichst schnell zur Wiedervereinigung seiner Heimat als einheitlicher, demokratischer und friedliebender Staat gelangt ...

  • Die Geschichte schreitet vorwärts

    Rede des Genossen N. S. Chruschtschow auf einer Großkundgebung in Leipzig

    Lieber Genosse Ulbricht, liebe Genossen und Freunde! Im Russischen gibt es ein Sprichwort: „Sie sind so befreundet, daß selbst das Wasser sie nicht trennen kann.« (Beifall) Ich denke, daß wir heute sagen können, daß wir eine solche Freundschaft haben zwischen den Völkern der sozialistischen Sowjetunion und der Deutschen* Demokratischen Republik, daß uns selbst der Regen nicht trennt ...

  • Der Soziälismül braucht den Frieden

    Aber die reaktionären Kreise rasseln mit dem Säbel und wollen die Völker der sozialistischen" Länder einschüchtern. Das ist eine dumme Politik. Wir sind keine Angsthasen, und wir verfügen Ober alles Erforderliche, um ungebetenen Gasten einen gebührenden Empfang zu bereiten (Beifall), um jeder Aggression eine vernichtende Abfuhr zu erteilen, gegen welches Land des sozialistischen Lagers sie sich auch richten möge ...

  • Die DDR geht den einzig richtigen Weg

    Genossen! Die DDR ist ein Vorposten der sozialistischen Völkergemeinschaft Der Aufbau des Sozialismus in Eurer Republik erfolgt unter dem ständigen Feuer des Gegners. Der Sozialismus festigt sich unter großen Schwierigkeiten, die hervorgerufen sind durch die Spaltung des Landes und durch die Widerstände bestimmter ausländischer Kräfte, welche kein einheitliches, friedliebendes und demokratisches Deutschland wollen ...

  • Im Fischkombinat Saßnitz

    Vor dem Fischkombinat haben eich Hunderte von Arbeiterinnen und Arbeitern versammelt, die die sowjetische Delegation und unseren Ministerpräsidenten mit stürmischem Beifall, Hoch- und Freundschaftsrufen empfangen. Interessiert betrachtet Genosse Mikojan die modernen Maschinen des Werkes in der Entgrätungsanlage und in der Konservenfabrik ...

  • Chruschtschow in Markkleeberg

    Das Gelände der Landwirtschaftsausstellung bot mit den vielen Fahnen und Wimpeln, den wunderbar in der Sonne leuchtenden Blumenbeeten ein farbenprächtiges Bild, als die sowjetische Partei- und Regierungsdelegation am- Freitag zu einer eingehenden Besichtigung eintraf. Erich Mückenberger, Kandidat des ...

  • Besuch m Arbeiter-Gedenkstätten

    Am Nachmittag besuchten N. S. Chruschtschow und die ihn begleitenden Mitglieder der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation sowie Genosse Walter Ulbricht Gedenkstätten der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung. Sie suchten die zum Tag der Befreiung neu eröffnete Lenin-Gedenkstätte auf, ...

  • Allen eine gute Fahrt!

    Die sowjetischen Gäste mit Ministerpräsident Otto Grotewohl nehmen an einer Kundgebung teil, auf der die Werftarbeiter ihre Gäste begrüßen und ihre Freundschaft zur Sowjetunion, die sie täglich durch ihre erstklassige Arbeit bekräftigen, nun auch in herrlichen Worten und Geschenken zum Ausdruck bringen ...

  • Man muß Geduld haben

    Ja, es ist manchmal nicht leicht. Da müssen wir uns Sorgen machen, auch wir haben diese Sorgen, wie man .Pläne aufstellt, wie man das Material besser heranschafft, wie man die Pläne pünktlich erfüllt und da könnte einem doch manchmal der Gedanke kommen: Hätten wir sie nicht, die Macht, dann hätten wir auch vielleicht keine Sorgen ...

  • Freimütige Aussprache

    In zwangloser Folge von Fragen und Antworten, in der Genosse Ulbricht auf Innerbetriebliches einging, erfuhr man einige der Schwierigkeiten, mit denen die Belegschaft zu kämpfen hat. Der Sekretär der Grundorganisation der SED übte Kritik an der Hauptabteilung des Ministeriums; die sJch bei der Ausarbeitung der Pläne ungenügend mit den Arbeitern und Ingenieuren des, Betriebes beraten habe ...

  • Jubel in Stralsund und Saßnitz

    (Fortsetzung von Seite 1)

    der Wahrung des Friedens in Europa entsprechen. Bedauerlicherweise haben die Vorschläge der Regierung der DDR nicht die Zustimmung der offiziellen Kreise der Bundesrepublik gefunden. Die Bundesregierung hat diese neuen Vorschläge übereilt abgelehnt Offensichtlich wünscht die Regierung der Deutschen Bundesrepublik keine reale Lösung' des Problems der Wiedervereinigung Deutschlands ...

  • Ein großer Tag für Leipzig

    Sowjetischer Besuch im Betrieb „S. M. Kirow" / Von unserem W. L.-Kollegiumsmitglied

    im Namen der gesamten Belegschaft die Verpflichtung zur unbedingten Erfüllung der Exportaufträge aussprach. Kollege Krüger erklärte gleichzeitig seine Bereitschaft zum Eintritt in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands. Genosse Chruschtschow spricht Anschließend richtete Genosse Chruschtschow einige Worte an die Anwesenden ...

  • Bei den Schiffsbauern von Stralsund

    Durch dichte Menschenreihen gelangen die Wagen zur Volkswerft, wo Werftdirektor Teschner die Gäste herzlich willkommen heißt. Der Direktor gibt einen Überblick über die Entwicklung der Volkswerft. Der größte Auftraggeber der Werft ist die Sowjetunion, die somit Tausenden deutschen Arbeitern geholfen hat und hilft, sich ein neues Leben aufzubauen ...

  • Erfahrungsaustausch der Gewerkschaften

    Ein Teil der sowjetischen Delegation unter der Leitung ■•des Sekretärs des Zentralrates der Sowjetischen Gewerkschaften, des Genossen Grischin, besuchte am Freitag den größten Stahlbaubetrieb unserer Republik, den VEB Verlade- und Transportanlagen (vorm. Bleichert). Im Verlauf einer angeregten Diskussion wurde beschlossen, über die Gewerkschaften unserer beiden Länder einen Erfahrungsaustausch zu organisieren ...

  • Ostseeländer müssen in Frieden leben

    Saßnitz / Stralsund. 9. August Pünktlich um 8 Uhr lief der Sonderzug ein, der eine Gruppe der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation mit den Genossen Miköjan, Kumykin, stellvertretender Außenhandelminister, Spiridonow, Parteisekretär von Leningrad, Mironowa, stellvertretender Oberbürgermeister von Moskau, und unserem Ministerpräsidenten in den Ostseebezirk Rostock bringt ...

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  • Kreisleitung hilf t vor Ort

    Ein Gespräch mit dem 1, Sekretär der Kreisleitung Merseburg, Genossen Franz F i s eher

    Unser BezirkskorrespondentWKlt Pete} Hailei führte vor kurzem ein Gespräch mit dem U Sekretär der Kreisleitung Merseburg, Genossen Franz Fischeu Im Verlauf dieses Gespräches beantwortete Ge-> mosse Fischer dem„ND" folgende Fragen: Frage: Die Kreisleitung Merseburg hat während der Vorbereitung der Wahlen neue Methoden der Parteiarbeit entwickelt ...

  • In einem Küstenschutzbool vor Stubbenkammer

    Matrosen der>Güenzpolizei-See schützen die Hoheitsgewässer der DDR

    Mit einem Küstenschutzboot. der Deutschen Grenzpolizei kreuzen wir in den Hoheitsgewässern unserer Republik. Im Maschinenraum stampfen die schweren Dieselmotoren und treiben das schlanke, graugrüne Boot in Richtung Nofcden; Am Heck schäumt und quirlt *das Wasser. Schwere Brecher schlagen plötzlich über den Bug, weiße Gischt hüllt das Geschütz ein und nimmt dem Rudergänger für Sekunden jede Sicht ...

  • Die Verpflichtung der jungen Weberin Nötzold löste einen Wettstreit aus

    die Hauptdarstellerin des Films, einen Schichtwechsel, wie sie ihn sich vorstellt. Sie stellt nur einen Webstuhl ab, reinigt und ölt ihn. Dann kommen , nacheinander die anderen dran, und immer sind drei Stühle in Betrieb. Die Ablöserin ist pünktlich zur Stelle und;übernimmt vier ordnungsgemäß gereinigte, laufende Maschinen ...

  • Agitatoren, die mit anpacken Staatsfunktionäre im Ernteeinsatz / Das politische Gespräch auf dem Felde

    Am 31. Juli waren zahlreiche Schreibtische beim Rat des Kreises Zerbst verwaist. 16 Funktionäre, an der Spitze der Vorsitzende des Rates des Kreises. Genosse Willi Wagner, hatten sich morgens um 7 Uhr aufgemacht, um in der LPG Lindau bei den Erntearbeiten zu helfen. Den Genossenschaftsbauern kam diese Unterstützung sehr gelegen ...

  • Konsum unterstützt Kumpel

    fceipzir (ADN); Auf Empfehlung des Bezirkstages Leipzig beschloß der Bezirksverbaad der Konsumgenossenschaften, noch in ' diesem Jahr für die. Werktätigen '-in den Kohlegebieten Altenburg, Borna und Leipzig-Land mehr und bessere Einkaufsmöglichkeiten zu schaffen. Dafür stehen über 770 000 DM zur Verfügung ...

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  • Geschäfte mit Gesundheit und Leben

    Der Name IG-Farben ist untrennbar mit den furchtbarsten Verbrechen verbunden. Die unmenschliche Ausbeutung Zehntausender Fremdarbeiter und KZ-Häftlinge. die Inbesitznahme vieler chemischer Fabriken der europäischen Länder während der Zeit der faschistischen Okkupation, die Herstellung von Giftgasen zur ...

  • iVon den IT. Weltfestspielen % in Moshau -=s

    Unser Ziel: Frieden erhalten Von Günther Fuchs, Mitglied der DDR-Kulturdelegation

    In der Turgenjew-Bibliothek fand in diesen Tagen ein Freundschaftstreffen besonderer Art statt Es trafen sich nicht, wie das sonst in diesen Räumen der Fall ist, die Jugendlichen zweier ausländischer Staaten, sondern Deutsche aus Ost und West: Funktionäre der Freien Deutschen Jugend mit jungen Funktionären ...

  • Geschichte lebendig gestaltet

    In der Vorbereitung des 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution wird es ratsam sein, auch mit der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft eng zusammenzuarbeiten, damit sich Veranstaltungen nicht überschneiden. Zum anderen können aber auch beide Gesellschaften gemeinsam nach Materialien, Urkunden, Augenzeugen, Berichten forschen, die über die Auswirkungen der Oktoberrevolution auf Deutschland aus der damaligen Zeit berichten können ...

  • Und wir sind Bergleute

    Im Klubhaus der Bergarbeiter in Moskau haben sich die jungen Kumpel aus 24 Ländern, aus Rumänien, Südafrika, der Sowjetunion, Holland, < Polen, Ungarn, Mexiko, England und von anderen Ländern getroffen, Schwarze und Weiße saßen beisammen. Das war wie eine Begegnung zwischen dem Gestern und dem Morgen ...

  • Die Gesellschaft ist kein Unterhaltungsklub

    In der Gebietsorganisation Wismut der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse dagegen wurden manche gesellschaftswissenschaftliche und politische Vorträge wenig besucht. Das mochte auch mit eine der Ursachen sein, daß Funktionäre der demokratischen Massenorganisationen meinten, die Gesellschaft müsse mehr unterhaltende Vorträge bieten ...

  • Das Festkonzert der CSR-Delegation

    Es ist zur guten Tradition geworden, in den Festprogrammen der Delegationen einen Querschnitt durch das Schaffen junger Künstler des Landes zu geben und zugleich Wege der Entwicklung einzelner Fachsparten und der Programmgestaltung zu weisen. So war es auch beim Galakonzert der CSR. Im harmonischen Zusammenklang von gutem Neuen und bewährtem Alten begann der Zuschauer das Land der Tschechen und Slowaken zu erleben, lernte die prälphtigen Menschen aus Fabriken und Dörfern kennen ...

  • Russisch kurz und bündig

    „400 Worte Russisch" — ist ein kleines Lehrbuch, das 1 DM kostet und das der Zentralvorstand der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft für Touristen herausgegeben hat, die in die Sowjetunion reisen. Das Heft umfaßt auf 40 Seiten 13 Lektionen, die sich auf Situationen beziehen, vor denen jeder Tourist im fremden Lande stehen wird ...

  • Neuerscheinungen

    Georg Klaus: Jesuiten, Gott, Materie. Des Jesuitenpaters Wetter Revolte wider Vernunft und Wissenschaft. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften* (351 Seiten; 12,40 DM.) Profi Robert Naumann: Theorie und Praxis des Neoliberalismus. Das Märchen von der freien oder sozialen Marktwirtschaft. Verlag Die Wirtschaft, (414 Seiten; 13,50 DM ...

  • örtliche Besonderheiten interessieren

    Im Bezirk Neubrandenburg zum Beispiel wurden Vortragsabende mit den Themen: „Entwicklung unserer Demokratie", „Wie wird in unserem Staat die Macht ausgeübt?", „Warum Einheitsliste?" usw. äußerst rege besucht. Der Inhalt dieser Vorträge wurde nämlich mit der örtlichen Vergangenheit und Gegenwart eng verknüpft, wodurch die Themen einen ortsbezogenen Charakter erhielten ...

  • Vorträge interessant geboten

    Aus der Arbeit der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse

    In der Zeit der Wahlvorbereitungen wirkte die Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse als ein guter kollektiver Wahlhelfer. Viele Kreis- und Bezirksvorstände der Gesellschaft fanden während dieser Zeit neue Methoden in der Vortragstätigkeit, die auch in Zukunft angewandt werden sollten ...

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  • Adenauer — Hemmschuh für Einheit

    Scharfe Kritik auf SPD-Versammlungen / Mitglieder warten auf Konsequenzen

    Karlsruhe (ND/ADN). Der Untergang Westdeutschlands werde mit. Gewißheit kommen, wenn die von der Adenauer-Regierung betriebene Aufrüstung der Bundesrepublik fortgesetzt wird. Mit diesen Worten antwortete der SPD-Bundestagsabgeordnete Fritz E r 1 e r am Donnerstag auf einer Kundgebung seiner Partei in Karlsruhe auf die Nürnberger Rede Adenauers, in der er drohend ausgerufen hatte, ein Sieg der SPD bei den Bundestagswahlen bedeute den „Untergang Deutschlands" ...

  • Bonn ordnet vergebens Stillschweigen an

    Bonn (ND). Der Besuch der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation in der DDR und besonders die Rede N. S. Chruschtschows vor der Volkskammer ist den Bonner Machthabern tief in die Glieder gefahren. Die ersten Reaktionen aus Bonn zeugen von einer erheblichen Verwirrung im Adenauer-Lager. Während ...

  • Sorin zeigt den Weg zur Abrüstung

    Antwort an den WGB: Verbot der Kernwaffenversuche muß der erste Schritt sein

    London (ADN). Der Leiter der sowjetischen Delegation im Unterausschuß der UNO - Abrüstungskommission, W. A. Sorin, hat am Donnerstag dem Vorsitzenden des Weltgewerkschaftsbundes, di Vittorio, und dem Generalsekretär des WGB, Saillant, auf den Appell des Exekutivrates geantwortet, in dem die Mitglieder des Unterausschusses aufgefordert werden, alles zu tun, um positive Ergebnisse in der Abrüstungsfrage herbeizuführen ...

  • Skandal soll vertuscht werden

    Untersuchung der Koblenzer Affäre auf die lange Bank geschoben

    Bonn (ADN/ND); Die Adenauer- Regierung hat beschlossen, den Skandal im Koblenzer Beschaffungsamtj in den Offiziere dea Kriegsministeriums, Bundestagsabgeordnete und über 50 Rüstungsfirmen verwickelt sind, nicht mehr vor den Wahlen untersuchen zu lassen. Man befürchtet offenkundig, daß durch eine solche Untersuchung vor den Wahlen weitere prominente CDU/CSU-Politiker, belastet, weiden könnten, was „auf die Wahlen ungünstig wirken" würde ...

  • Streikerfolg der Howaldtkumpel

    Lohnraub rückgängig gemacht / Kampfvorhereitung auch in Bremen

    Kiel (ADV/ND). Der Sympathiestreik der mehreren hundert Schweißer und Brenner der Kieler Howaldtswerke AG vom Donnerstag hat nach 24 Stunden mit einem vollen Erfolg: geendet. Die Direktion dieses bundeseigenen Unternehmens hat nach westlichen Agenturmeldungen die Forderung der Stahlbauer auf Zahlung einer Erschwerniszulage von sieben Pfennig pro Stunde unter dem Druck der entschlossenen Arbeiterfront bedingungslos anerkennen müssen ...

  • „Eine ernste Warnung an alle Friedensfeinde"

    Internationales Presseecho zur Volkskammersitzung mit der sowjetischen Delegation „M M**l'

    Berlin (ND). Die gesamte Weltpresse stand am Freitag im Zeichen der bedeutsamen Erklärungen, die Otto Grotewohl, Walter Ulbricht und N. S. Chruschtschow am Vortage vor der Volkskammer der DDR abgegeben haben. Viele Zeitungen veröffentlichten die Reden im Wortlaut oder in großen Auszügen an hervorragender Stelle ...

  • Ägypten baut 128 neue Betriebe

    Regierung will Nationaleinkommen um 100 Millionen ägyptische Pfund erhöhen

    Kairo (ADN). Der Ende vorigen Jahres ausgearbeitete Fünfjahrplan für die Entwicklung der Industrie Ägyptens werde bei seiner Realisierung eine Steigerung des Nationaleinkommens um 100 Millionen ägyptische Pfund mit sich bringen, erklärte Industrieminister Sidki vor der neugewählten Nationalversammlung ...

  • Oman wird sich nicht ergeben

    Der Imam bittet die Welt um Hilfe / Äußerste Grausamkeit der Aggressoren

    Kairo (ADN). Oman werde den Kampf solange fortsetzen, bis die britischen Aggressoren die Unabhängigkeit des Landes anerkennen müssen, erklärte der Imam Galeb Ben Ali in einem Kabelinterview mit der Mittelost-Agentur. Die Bevölkerung werde ihren Boden verteidigen, einen Waffenstillstand ohne Unabhängigkeit gebe es nicht ...

  • Eisenhower verkauft Diplomatenposten

    Wahlspender seiner Partei werden zu Botschaftern ernannt

    New York (ADN). Wahlspenden seien noch immer kein Hindernis für die Auswahl von Botschaftern in den USA, schreibt die amerikanische Zeitung „Newark Evening News". Das Blatt begründet diese Feststellung mit dem Hinweis, daß von 13 Botschaftern, die seit Beginn dieses Jahres von Präsident Eisenhower ernannt worden sind, sechs durch Wahlspenden für die Republikanische Partei im vergangenen Jahr „hervortraten" ...

  • lHumanite

    Die erste Seite der Freitagsausgabe der „Humanite" wird von einem dreispaltigen Bericht, über die Rede Chruschtschows vor der Volkskammer beherrscht. Die Zeitung hebt besonders diejenigen Stellen aus der Rede hervor, in denen der sowjetische Staatsmann sich mit den Fragen der Wiedervereinigung Deutschlands, mit dem Kampf gegen den deutschen Militarismus und mit Vorschlägen zur Abrüstung beschäftigt ...

  • Vor Streik in USA- Stützpunkten

    Rabat (ADN). Die über 9000 auf den amerikanischen Luftstützpunkten in Marokko beschäftigten einheimischen Arbeiter haben beschlossen, ab Montag aus Protest gegen die beleidigende Behandlung durch amerikanische Offiziere in den Streik zu treten. In einem am Donnerstag veröffentlichten Streikbeschluß der zuständigen Gewerkschaft heißt es, daß marokkanische Arbeiter sogar mißhandelt worden sind ...

  • * Jugoslawisch-vietnamesische Besprechungen beendet

    Belgrad (ADN). Der vietnamesische Staatspräsident Ho chi Minh hat nach einem, fünftägigen Besuch Jugoslawiens am Freitag die Heimreise angetreten. Er dankte Staatspräsident Tito und den übrigen Gastgebern für die ihm und seinen Begleitern entgegengebrachte herzliche Gastfreundschaft. In einem am Freitag ...

  • Nagasaki gedachte seiner Toten

    Nagasaki (ADN). 300 000 Einwohner der japanischen Stadt Nagasaki gedachten am Freitag des 12. Jahrestages des Abwurfs der zweiten Atombombe auf ihre Stadt. Um 11.01 Ortszeit, dem Augenblick, als vor zwölf Jahren über Nagasaki d'e Bombe ausgeklinkt wurde, verharrten die Einwohner in einer Gedenkminute für die 74 000 Men- Bchen, die durch die Atombombe den Tod gefunden haben ...

  • USA-Wirtschaft stagniert

    New York (ADN). Die USA- Wirtschaft sei seit über sechs Monaten nicht von der Stelle gekommen, berichtet Professor Slater von der Havard-Universität in der „New York Times"; Als den schwächsten Punkt der amerikanischen Wirtschaft bezeichnet Slater den Verbrauch, vor allem den Verbrauch von Waren mit längerer Nutzungsdauer ...

  • Drittes Sonnenlaboratorium

    Omsk (ADN). Ein neues wissenschaftliches Forschungsinstitut —■ das Omsker Sonnenlaboratorium —■ hat in den Steppengebieten des Irtysch seine Arbeit aufgenommen. Es handelt sich dabei ufti das dritte Zentrum der Sowjetunion, in dem während des Internationalen Geophysikalischen Jahres Beobachtungen der ...

  • Auch Südjemen soll annektiert werden

    London (ADN). Die jüngsten Bombenangriffe der Royal Air Force auf jemenitische Ortschaften seien offensichtlich Teil eines neuen britischen Planes, jemenitisches Gebiet zu annektieren, heißt ea in einer Erklärung der Gesandtschaft Jemens in London. Die Angriffe zielten darauf ab, einen Druck auszuüben, um Jemen zu zwingen, die ungesetzliche Anwesenheit Großbritanniens im südlichen Jemen anzuerkennen ...

  • DDK auf Wiener Messe

    Wien (ADN). An der 66. Internationalen Messe in Wien, die vom 8. bis 15. September stattfindet, beteiligt sich die Deutsche Demo-* kratische Republik mit einer Kol-> lektivausstellung auf einer Fläche von 936 Quadratmetern. Damit nimmt die DDR zum dritten Male an der Wiener Messe teil.

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  • Liehe und Verehrung für treue Freunde

    Berliner Arbeiter, Ingenieure, Lehrer, Angestellte schreiben an die sowjetischen Gäste

    Die* große Freude über den Beuch der sovrrjetischen Partei- und legierungsdelegation hat zahlreiche Jelegtschaften Berliner volkseigener 5etriä|be veranlaßt, sich in ^erziehen.'; Worten an die sowjetischen >äste ,za wenden, und ihnen von hren Produktionsverpflichtungen ;u beri(\hten. Auch unserer Redakion gingen zahlreiche Briefe zu, in lenen dW sowjetischen Gästen lerzliche Grüße / übermittelt werlen ...

  • onsmeleäerJuoe

    DDR-Fußballauswahl unterlag im Kampf um den dritten Platz gegen die CSR 2:3 Von unserem Festivalberichterstatter Bieter Wales

    Im Spiel um den dritten Platz des Fußballturniers anläßlich der III. Sportspiele in Moskau unterlag die Fußballelf der DDR der CSR mit 2 :3 Toren. Bei Halbzeit hatte es noch 1 :1 gestanden. Siebert mit deutschem Rekord Mit dem neuen deutschen Rekord von 400 kg gewann Günther Siebert (DDR) beiden Gewichtheberwettbewerben im Olympischen Dreikampf der Leichtschwergewichtler die Bronzemedaille ...

  • Millionen wurden eingespart

    Präsidium des Nationalrates beriet neue Aufgaben im NAW Über die Aufgaben des Nationalen Aufbauwerkes für das zweite Halbjahr 1957 und über die bisherigen Erfolge in den Bezirken unserer Republik führte das Büro des Präsidiums des Nationalrates der Nationalen Front am Freitag eine Beratung durch. Besonders positiv wirkte sich die Teilnahme zahlreicher verantwortlicher Mitarbeiter für das Nationale Aufbauwerk aus den Bezirken und Kreisen aus ...

  • INTERNATIONALE SPORTUMSCHAU

    DDR an der Spitze

    In der Slowakei-Rundfahrt konnte die DDR-Mannschaft am Freitag die Spitze in der Gesamtmannschaftswertunig erkämpfen. Sie führt jetzt vor Frankreich mit 8:21 min und Ungarn, das über 22 min zurückliegt. In der Gesamteinzelwertung behauptet der Franzose Le Don die Spitze vor den Berlinern Oldenburg und Kappel ...

  • „In 20 Jahren wird Imre Strandli dabei sein"

    In Moskau weilen auch Sportlerv die ihren Dreß nur aus dem Koffer holen, wenn sie. irgendwo auf einem abgelegenen Platz trainieren. Im großen Stadion sitzen sie auf der Ehrentribüne, weil unverständliche Verbote ihrer Verbände, ihren Start verhinderte. Unter ihnen ist der berühmte englische Langstreckenläufer Gordon Pirie und auch Sverre Strandli, der bis 1954 den Weltrekord im Hammerwerfen hielt und umjubelter Gast der Internationalen Sportspiele in Bukarest vor vier Jahren war ...

  • So geht es nicht mehr weiter! Endlich nteuen Manteltarifvertrag abschließen! / Nicht auf Gewerkschaftsführung warten — kämpfen!

    Wo'bleibt der neue Manteltarifvertrag? Am 31. März lief derf alte Vertrag ab; Seitdem sind 132 Tage vergangen. Aber bis heute weigerten sich die Unternehmer der Metallindustrie, dem Tarifvorschlag der IG Metall im DGB zuzustimmen. 131 000 Westberliner Metallarbeiter sagen: Es muß endlich etwas geschehen! Die Forderungen der Arbeiter Der f„Entwurf für einen neuen Manteltarifvertrag" wurde bereits von der Vertreterversammlüng der IG Metall am 23 ...

  • Audi ihr Sieg

    Das dürften wohl mit die dramatischsten Minuten der gesamten Spoitspiele geWesen sein. 6 :10 lagen unsere Handballer im alles entscheidenden Spiel gegen Rumänien im Rückstand, und ein großer Endspurt ließ sie noch einen knappen 15 :14- Sieg und die fast schon verlorengegangene Goldmedaille erringen. Wohlgemerkt, der nimmermüde Einsatz unserer elf Jungen, ihr Kampf bis zum Umfallen brachte das zustande ...

  • AUFMARSCHPLAN

    für die Massenkundgebung der Berliner Mitte I

    Stellplatz: Friedrichstraße südlich von Unter den Linden — Spitze Unter den Linden. Abmarsch: 15.15 Uhr. Marschweg: Unter den Linden bis Marx-Eneels-Platz. Mitte II Stellplatz: Burgstraße, Spitze Littenstraße. Abmarsch: 15.20 Uhr. Marschweg: Littenstraße — Bodestraße — Straße Am Dom —i Marx-Engels- Platz ...

  • Und wieder geht s ins Oderbruch

    Rund 1800 Angestellte und hauptamtliche Funktionäre Berliner Verwaltungen werden auch an diesem Sonnabend zum Ernteeinsatz in das Oderbruch fahren. Der,größte Teil von ihnen wird am Sonnabend früh mit drei Sonderzügen vom Fernbahnhof Lichtenberg starten. Der kleinere Teil der Helfer fährt mit Lastkraftwagen ...

  • Bekanntmachung der Volkspolizei

    Das Präsidium der Volkspolizei Berlin gibt bekannt, daß anläßlich der Kundgebung der Berliner Bevölkerung auf dem Marx-Engels-Platz am 13. August ab 14.30 Uhr der Fahrzeugverkehr einschließlich-Radfahrverkehr bis zur Beendigung der Demonstration innerhalb des nachstehenden Sperrkreises nicht gestattet ...

  • und Walter Ulbricht

    2 i i i

    i I 1 Gebt den Vertretern des Sowjetvolkes die unerschütterliche- j | Gewißheit, daß wir einig sfnd In dem gemeinsamer» Ziel: = 1 Tod den Militaristen-unseren Völkern das Leben I { | Ganz Berlin grüßt die mächtige Sowjetunion, den Hort des § | Friedens und das Zentrum des Sozialismus in der Weltl I | ...

  • Straßenarbeiten in Mitte

    6500 Quadratmeter Fahrbahn in der Rathausstraße sind in den vergangenen Wochen neu asphaltiert worden. In der Französischen Straße werden zur Zeit 1900 Quadratmeter Fahrbahn asphaltiert. Am Pariser Platz sind 7500 Qua-J dratmeter Fahrbahn und Fußwege ebenfalls in Arbeit. Wie das Straßenbauamt" des Stadtbezirks Mitte bekanntgibt, wird noch in diesem Jahr mit einer neuen Pflasterung der Wilhelm-Pieck- Straße begonnen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Mäßige, zeitweise etwas auffrischende Winde um Südwest, wechselnd, vielfach stark bewölkt, aber hoch immer Gewitterneigung. Tageshöchsttemperaturen bei 22 Grad, tiefste Nachttemperaturen wenig unter 15 Grad. Sonnenaufgang am 10. August 4.40 Uhr, Sonnenuntergang 19.41 Uhr; Spitzenzeiten für die Woche vom 12 ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin WS, Mauerstr.39/40, Tel. vt03n — Verlag: Berlin N51, Schön« hauser Allee 176, Tel. « 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung: z. Z. gültig Anzetgenpreisliste Nr. 9 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee 144* Korito-Nr, 14893 — Postscheckkonto: ...

  • i Berlinerinnen und Berliner!

    s i

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  • Ornament auf Birkenrinde

    Als M. W. Wodopjanow eines Tages als Bordmechaniker hoch über den Wolken in der Kanzel eines Flugzeuges neben Apollinari Tomaschewski, dem Piloten, saß, überkam ihn der Wunsch immer stärker, selbst einmal Flugzeugführer zu werden. Tomaschewski wußte um die Gedanken des jungen Michail Wassiliwitsch. „Na hier, versuch's, flieg weiter!" Und dann hatte Michail Wassiliwitsch das erste Mal in seinem Leben das Steuer eines Flugzeuges in der Hand ...

  • mand sah uns. wir gründlich fest. Die Konserven und der

    Der erzwungene Aufenthalt zog sich in die Länge. Wir waren in eine dumme Situation geraten. Mitten in einem schiffbaren Fluß saßpn kärglichen* Frühstück vertilgt. Mehr gab es nicht. Der Doktor arbeitete unverzagt mit der Axt und neckte den Instrukteur vom Regionskomitee, dem er beteuerte, daß seine Fettschicht es ihm gestatte, mindestens zehn Tage zu hungern, ohne Schaden an seiner Gesundheit zu nehmen ...

  • GENOSSE SLANG

    Nun bist du tot! Wir gruben dich ein. Doch ist auch dein Mund nun verschlossen: Dein Name wird immer lebendig sein Im Herzen deiner Genossen! (Erich Weinert zum Tode Slangs) Genosse Slang, den viele Tausende revolutionärer Arbeiter und Leser der „Roten Fahne" in ihr Herz geschlossen hatten, den sie liebten und schätzten, da er einer der Ihren war und mit ihnen gemeinsam Not und Sorgen des harten Lebens eines Proleten teilte, verstarb am 10 ...

  • Es wurde

    plan für den Dienst an dem Lagerfeuer und für die Beschaffung von Fallholz zusammengestellt. Das Feuer loderte, ohne zu verlöschen, auf der belebten Wasserstraße fuhren Passagierdampfer und Lastkähne, aber niemand bemerkte uns. Vergeblich schoß ich und verbrauchte- alle Patronen (was recht unvorsichtig war, wie wir bald erfahren sollten) ...

Seite 10
  • Von Fritz Erpenbeck

    Was bedeutet das, angewandt auf Shakespeare (oder auch auf viele Werke unserer deutschen Klassiker)? Daß sie genial Verhaltensweisen von Menschen verschiedener Klassen und Schichten in bestimmten Lebenslagen psychologisch richtig abbildeten. Wo dies nicht geschah (wo also das durch Klassenverbundenheit ...

  • Die Schwierigkeiten

    Worin bestehen nun, meiner Ansicht nach, die Hindernisse und Schwierigkeiten vieler junger und älterer Gegenwartsdramatiker? Ich sehe da vor allem vier (meist eng zusammenhängende) Fehlerquellen. Erstens: Die meisten Gegenwartsautoren scheuen vor der Gestaltung starker Gefühle und tiefer psychologischer Widersprüche zurück, weil sie nicht genügend mit dem realen Leben heutiger Menschen, insbesondere unserer Arbeiter und Bauern, verbunden sind ...

  • Ein Dresdner Geschichtsbild

    Kurt Arnold Findeisen: Flügel der Morgenröte. Roman. Verlag der Nation, Berlin, 416 S., Ganzleinen. 7.80 DM. Kurt Arnold Findeisen hat sich bereits mit seinem sehr erfolgreichen und preisgekrönten Roman „Der Goldene Reiter und sein Verhängnis" literarische Verdienste um. die Stadt Dresden erworben. Um dieselbe Stadt geht es auch in seinem neuen Roman „Flügel der Morgenröte", in welchem er ein vielseitiges Geschichtsbild Dresdens aus den Jahren 1812 bis etwa 1850 entwirft ...

  • Wissen und Gefühl

    Heinar Kipphardt stellt in seinem Diskussionsbeitrag nicht nur das sozialistische Theater dem bürgerlichen mechanisch gegenüber, er differenziert auch, ohne sich viel um die Theatergeschichte, also einen wichtigen Teil unserer Tradition, zu kümmern, das bürgerliche nicht genügend. Er deutet zwar an, daß das bürgerliche Theater einst progressiv war, das heutige hingegen dekadent geworden ist ...

  • GENOSSE SLANG

    (Fortsetzung von Seite I) " , begreifen, daß sie stark genug sind, diesen „weltgeschichtlichen Plunder" in den Mülleimervzu -kehren. Er lehrte sie durch.seine; Tagesglossen „und satirischen Kampfgedichte, den Blick für die Realitäten des Klassenkampfes zu schärfen. Slang konnte aber nur darum so kraftvoll unc? intensiv wirken, seine satirischen Mittel immer richtig in Szene setzen, weil er als Parteiarbeiter die Massen kannte, mit ihnen eng verbunden und mit ihrer Vorstellungswelt vertraut war ...

  • Bewußtheit im bürgerlichen Theater

    Wenn man den Diskussionsbeitrag Heinar Kipphardts liest, könnte man meinen, das bürgerliche Theater habe lediglich den individuellen Menschen für die Bühne entdeckt und dann durch die Jahrhunderte bis heute unentwegt dessen Gefühle und Leidenschaften ohne sein Denken als Triebfedern allen gesellschaftlichen Geschehens vorgestellt ...

  • Mode von gestern Kunst von morgen?

    J3er; Chefdramaturg des Deutschen Theaters, Dr. HelnärKipphärdt, veröffentlichte im „Neuen Deutschland" vom 14. Juli 1957 einen Diskussionsbeitrag „Zu einigen Fragen des heutigen Theaters", iri dem er schrieb: „Ich bin davon überzeugt, daß Fritz Erpenbeck so entschieden wie ich ein sozialistisches Theater, ein Theater der richtigen Abbildung gesellschaftlicher Vorgänge will ...

  • Unabhängige Mittel?

    Aber nun vereinfacht Genosse Kipphardt das Problem: unabhängig vom Inhalt setzt er die Mittel der Darstellung bei einer Shakespeare- Inszenierung oder einem Ibsen-Drama in eine Linie mit der dramaturgischen und szenischen Darstellung zeitgenössischer (sozialistischer und anderer) Werke. Für alle Darstellungsweisen verlangt er „moderne" Mittel, lehnt er die „herkömmlichen" ab ...

Seite 11
  • Sprung aus 700 m Höhe I

    Einige Fragen des Fallschirmabsprungs Von Heinz Schliffke Fortsetzung aus Beilage Nr. 181 vom 3. August

    An vier Tagen zeigen die Berliner Fallschirmspringer der Gesellschaft für Sport und Technik während des Lehrganges in Eggersdorf bei Müncheberg, was sie gelernt haben .und daß sie das theoretische Wissen in der, Praxis anwenden können..,,.„ , >(; ,,_ ,.,,-. „;:.,...„.. Zu den Höhepunkten zählen zwei Absprünge des Genossen Günter Schmitt mit Verzögerungen der Fallschirmöffnung von 20 und von fast 30 Sekunden ...

  • Moral und Sozialismus

    Eine breite Behandlung der Fragen der Moral heißt, allen Menschen den historischen Sinn ihres Tuns zu vergegenwärtigen, ihnen ihre moralischen und sittlichen Aufgaben gegenüber Gesellschaft, Staat und Familie, den Zusammenhang zwischen ihrem persönlichen Verhalten und seiner gesellschaftlichen Wirkung bewußt zu machen ...

  • Was heißt Patriot sein?

    Die patriotische Pflichterfüllung, ein Kennzeichen unserer sozialistischen Moral, findet Ihren Ausdruck in den Taten für die Verteidigung des politischen und -virtschaftlichen Aufbaus des Sozialismus. Ob in der Familie, im Wohngebiet, in den Betrieben, auf dem Lande oder in den Schulen und nicht zuletzt in den sozialistischen Streitkräften selbst, ist gleich ...

  • Um den neuen Menschen

    Hunderte und Tausende von Taten werden im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes, in unserer sozialistischen Industrie und Landwirtschaft für den Aufbau des Sozialismus und die Stärkung unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht vollbracht. So verpflichteten sich z.B. die Hochöfner des Eisenhüttenkombinates Stalinstadt zu Ehren des 40 ...

  • Es bleibt noch viel zu tun

    Die demokratische Presse und unser Rundfunk, die wissenschaftlichen Zeitschriften und der Film sollten daher, wie auch die Massenorganisationen, ebenfalls diese, unser gesamtes gesellschaftliches Leben durchdringenden Fragen behandeln. Auch zu dem Anliegen unserer Schriftsteller und Künstler muß es gehören, den Problemen des Lebens der Menschen im Sozialismus, ihrem Arbeitsethos, ihren patriotischen Gefühlen, ebenso wie ihren neuen persönlichen Beziehungen, ihrem Heldentum nachzuspüren ...

  • Schüler filmten „Arend-Roland"

    Die jungen Astronomen der Schulsternwarte Rodewisch im Vogtland wollen mit ihren Mitteln einen kleinen Beitrag zum Internationalen Geophysikalischen Jahr leisten. Unter Leitung ihres Lehrers Penzel bauten die Schüler eine Beobachtungsstation für atmosphärische Leuchtvorgänge auf dem 600 m hohen Taubenberg bei Rützengrün ...

  • „Ethik" des Kapitalismus

    Die kapitalistische Ordnung, die auf dem zutiefst unmoralischen Prinzip der Aneignung fremder Arbeit, der Ausbeutung, beruht, hat auch die ihr eigene Moral der Heuchelei, des Volksbetrugös, des Völkermordes und des Rassenhasses hervorgebracht. In ihr gilt jene Moral, die Honore' de Balzac in seinem Roman „Vater Goriot" mit den Worten charakterisierte: „Je kaltblütiger Sie rechnen, um so weiter werden Sie es bringen ...

Seite 12
  • Offen Antwort

    Zu einigen neueren Versuchen der literarischen-Sexualpädagogik

    Eltern und Erzieher sehen in- der geschlechtlichen Aufklärung häufig noch etwas „Besonderes", das losgelöst von der sonstigen Persönlichkeitsbildung des jungen Menschen, behandelt werden müßte. Eine solche Auffassung führt naturgemäß zu Konflikten, ist..doch alles, was die geschlechtliche Entwicklung des jungen Menschen betrifft, iri irgendeiner Form verknüpft mit seiner übrigen Existenz ...

  • Ungewöhnlich kombinationsreich

    ... ist der Stil des sowjetischen Champions Tal, dessen Partien bei den Studenten-Mannschaftskämpfen in Reykjavik (Island) den tiefsten Eindruck hinterließen. „Ich glaube, daß Tal in zwei, drei Jahren so weit sein wird, daß er als ernster Anwärter auf den Weltmeistertitel anzusehen ist"; meint Meister Platz, der Trainer unserer Nationalmannschaft,, der auch von Tals Partien sehr beeindruckt wurde ...

  • Ist der Gatte unterhaltspflichtig?

    Eine einseitige Unterhaltspflicht des Mannes gegenüber der Frau gibt es bei uns nicht mehr. Beide Ehegatten sind gegenseitig zur Unterhaltsleistung verpflichtet. Es liegt aber im Ermessen der Ehefrau, ob sie ihrer Pflicht, zum gemeinsamen Unterhalt beizutragen, durch Arbeit im Haushalt,, oder durch berufliche Tätigkeit nachkommeii'» ...

  • >-. Allerlei aus Paprikaschoten

    Wenn der Herbst nicht mehr fern ist, gibt es Paprikaschoten. Mit kräftigem Grün, Gelb oder Rot beleben sie die Gemüsestände, zur Freude aller Feinschmecker, die bei diesem Anblick gleich an Paprikapörkelt, Paprikahuhn oder an das unnachahmliche Duftgewürz denken, das ein Paprikagemüse begleitet. Die ...

  • Ausstellung „Deutsches Kunsthandwerk" in Berlin

    Wenige Tage nach dem Beginn der Trienale in Mailand, dem großen internationalen Treffen der Kunsthandwerker aus 24 Ländern, wurde in Berlin, Unter den Linden, eine gesamtdeutsche Ausstellung des Kunsthandwerks eröffnet. Vielleicht liegt in der starken Konzentration auf das internationale Ereignis die Ursache dafür, daß trotz der Teilnahme bekannter, auch in Mailand vertretener Kunsthandwerker die Berliner Ausstellung unvollkommen wirkt ...

  • SILBENRÄTSEL

    Aus den Silben: a — a — al — au — augs — aus — band — bei — bür — bürg— ehe — eher — de — de — der — dreh — e — en — ex — field — ge — gel — gern — hprn — hörn — i — in — ir — la — land — land — ie — li — 1' — mat — mei — mer — na.— ne— ne — no — nord — pau — per — rou — se —see — see -r- Bon — son — ...

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