15. Mai.

Ausgabe vom 09.01.1947

Seite 1
  • Nach der Saar auch die Ruhr?

    Essen, Anfang Januar. Die Saar ist nunmehr von Deutschland abgetrennt. Um festzustellen, welche treibenden Kräfte hinter der französischen Aktion stehen, ist es ratsam, sich an die Erklärungen zu erinnern, die von den führenden Persönlichkeiten der Außenpolitik der Großen Vier zu der Frage einer Teilung Deutschlands abgegeben wurden ...

  • Dunkle Pläne

    Dia vor fünf Monaten beschlagnahmt« Eisen- und Stahlindustrie des Ruhrgebietes wird von einer Treuhänderschaft verwaltet. An der Spitze steht ein Herr Dinkelbach. Dinkelbach war jahrelang Direktor und Leiter der Finanzabteilung des reaktionärsten Ruhrkonzerns, und zwar der Vereinigten Stahlwerke. Außerdem war er Pg ...

  • KURZE AUSLANDS-NACHRICHTEN

    • Die sozialdemokratische Zeitung „Pravo Lidu berichtet, daß eine tschechoslowakische Gewerkschaftsabordnung unter der Führung des Generalsekretärs des Gewerkschaftsrate«, Eczen Erban, an der Deutschlandreise des Weltgewerksehaftsverbandes teilnehmen wird. • In London sind über 6000 Transportarbeiter in den Streik getreten ...

  • fyaht üfo alle* $ett

    Brüssel. Für das Sechstagerennen von Brüssel, das als zweite Nachkrieesveranstaltung dieser Art im Weltervelodrom vor sich gehen wird, stehen die ersten Manmecihaftsvernflichtuncen fest. Am Start werden sein: Die Belgier Bruneel-Debruyker. Naeye-van Simaeys. Peters-Pellenaers. die Holländer Schulte- Boyen, die Franzosen Söres-Lapebie ...

  • Bombenattentat in Nürnberg

    Eine neue faschistische Schandtat und Provokation

    In der ADN-Meldung heißt es weiter: Die Verhandlung gegen Härtl war am Freitag der vergangenen Woche abgebrochen worden, nachdem der Vorsitzende der Entnazifizierungskammer dem Antrag des Verteidigers stattgegeben hatte, den Fall Härtl an ein ordentliches Gericht weiterzuleiten. Die Polizei hat die Ermittlungen nach dem Anschlag sofort aufgenommen ...

  • Die Kältewelle: Tendenz gleichbleibend

    Berlin, 8. Januar (ADN). Nach den Beobachtungen des Observatoriums Potsdam ist hinsiohük'h der Kältewelle für die nächsten ein bis zwei Tage die Tendenz in Berlin und der Mark Brandenburg gleichbleibend. Es ist bisher kein Grund ersichtlich, der ein weiteres Absinken, ebenso aber auch keiner, der eine bemerkenswerte Milderung der Temperaturen bedingen könnte ...

  • Marshall als Nachfolger Trumans?

    New York, 8. Januar (ADN). Die großen Tageszeitungen ,3&w York Times" und „Herald Tribüne" weisen auf die Tatsache hin. daß Marfhall der Nachfolger des Präsidenten werden würde, falls Truman zurücktreten oder sterben sollte. Die „New York Tribüne" meint, daß die für den Rücktritt Byrnes angeführten „Gesundheitsrücksichten" obwohl sie tatsächlich bestünden, auch eine ausgezeichnete diplomatische Entschuldigung sein könnten ...

  • Gegen Ueberpreise und Schieber

    Berlin, 8. Januar (ADN). Der Stadtverordneten- Versammlung ist schnellstens ein Gesetzentwurf vorzulegen, der die Preise für Gebrauchtwaren festlegt, fordert ein Antrag der SED-Fraktion, vom Berliner Magistrat. In der Begründung wird darauf hingewiesen, daß für Gebrauchtwaren unerhörte Preise in Tauschladen und im Einzelhandel gefordert werden, und es wird verlangt, die Einzelhändler zu verpflichten ...

  • Beschlagnahme der Brennstoffe in Bars

    Berlin, 8. Januar (ADN). In einem Antrag an die Stadtverordnetenversammlung verlangt die SED-Fraktion die Bestrafung von Bauherren, Baustofflieferanten und Bauunternehmern, die Baumaterial für Luxus- und Vergnü- _,gungsgaststätten sowie andere Bauzwecke oder Renovierungen ohne.Magistratsgenehmigung verwenden ...

  • Verschärfte Kämpfe in Indochina

    Saigon, 8. Januar (ADN). Nach Mefdungen aus dem französischen Hauptquartier haben sich die Kämpfe in Indochina weiter verschärft. Zum Entsatz eines französischen Stützpunktes, 70 km südwestlich von Hanoi, mußten Luftlandetruppen eingesetzt werden. Die dortige Garnison ist seit Weihnachten von starken vietnamesischen Truppenteilen eingeschlossen ...

  • Ueberraschung auch in London

    London, 8. Januar (ADN). In der Londoner Presse findet die Ueberraschung über den Wechsel im USA-Außenministerium ihren Niederschlag. „Daily Expreß" meint, daß die politischen Anschauungen Marshalls noch wenig bekannt seien. „News Chronicle" betont, daß der General außer seinem Aufenthalt in China keine besondre diplomatische Erfahrung besitze und daß seine Ernennung gerade im gegenwärtigen Augenblick Erstaunen hervorrufe ...

  • Zur Linderung der Not

    Anträge der SED im Berliner Stadthaus

    Berlin, 8. Januar (ADN). Die SED-Fraktion hat der Berliner Stadtverordnetenversammlung einen Gesetzentwurf übest die Gewährung einer Arbeitslosenhilfe zugeleitet. Danach soll eine Arbeitslosenhilfe A3 Wochen lang denjenigen .gewährt werden, die unfreiwillig arbeitslos, aber arbeitsfähig und -willig sind und wenigstens sechs Monate innerhalb eines Jahres vor Eintritt der Arbeitslosigkeit In einer Versicherungspflichtigen Beschäftigung standen ...

  • Die Welt zur Ernennung Marshalls

    Washington. 8. Januar (ADN). Es ist das erstemal in der amerikanischen Geschichte, daß ein General Außenminister wird. In Kreisen der sogenannten „liberalen Minderheiten" der USA läßt die Ernennung Marshalls die Meinung aufkommen, daß die amerikanische Politik Gefahr laufe, militärischen Einflüssen zu unterließen ...

  • Sir William Strang bei Bevin

    London, 8. Januar (ADN). Sir William Strang, der Sondervertreter Großbritanniens für die Friedensverhandlungen mit Deutschland, der vor zwei Tagen aus Berlin zurückkehrte, stattete dem britischen Außenminister Bevin am Mittwoch einen Besuch ab. Wie Reuter meldet, wird angenommen, daß Sir William Strang über die Lage in Deutschland berichtet und mit dem Außenminister beraten hat, welche Haltung Großbritannien bei dem Vorbesprechungen, die am 14 ...

  • Die europäische Wetterlage

    Amsterdam, 8. Januar (ADN). In den zugefrorenen Kanälen Hollands liegen 500 Kohlenkähne fest, Das holländische Wasserstraßenamt befürchtet eine vollständige Einstellung der Binnenschiffahrt, falls die Kälte andauert Prag, 8. Januar (ADN). Durch den Kohlenmangel in den Elektrizitätswerken in der Tschechoslowakei sind mehrere Stadtteile in Prag seit zwei Tagen ohne Strom ...

  • Spaltung der Sozialistischen Partei Italiens

    Rom, 8. Januar (ADN). Bei der Wahl der Delegierten zum Kongreß der Sozialistischen Partei Italiens erhielt der linke Flügel unter Führung ron Außenminister Nenni 70 Prozent aller Stimmen. Diese Gruppe, die sich „Sozialistische Partei des Proletariats" nennt. setzt sich für die Fortsetzung einer engen Zusammenarbeit mit den Kommunisten ein ...

  • Montgomery besuchte die Stalin-Akademie

    Moskau, 8. Januar (ADN). Der britische Feldmarschall Viscount Montgomery besichtigte in Begleitung des sowjetischen Marschalls Pavel Rybalko die Stalin-Akademie in Moskau. Die beiden Marschälle besichtigten die Panzerwaffen und tauschten Gedanken über ihre Erfahrungen aus. Montgomery berichtete von seinen Erfahrungen von El Alamein bis nach Europa ...

  • Nazigeneralstaatsanwalt freigesprochen

    Braunschweig (Eig. Bericht). Der ehemalige Genöralstaatsanwalt Meißner und der Regieruo'gsrat L u p f e r standen vor dem Landgericht Braunschweig unter'deT Anklage, vor dem Einmarsch der Amerikaner wichtige politische Akten des Gefängnisses Wolfenbüttel vernichtet zu haben. Dem Antrag des Staatsanwalts auf 3H Jahre Zuchthaus für die Angeklagten wurde nicht stattgegeben ...

  • Vandenberg über Byrnes und Marshall

    _ Washington. 8 Januar (ADN). Der republikanische Senator Vandenbere erklärte, er bedaure den Rücktritt von Byrnes sehr. Dieser sei ein fähiger und tüchtiger Minister nach bester amerikanischer Tradition gewesen. Zur Ernennung Marshalls sagte Vandenberg: General Marshall sei reich an wertvollen Erfahrungen ...

  • Pariser Vermutungen über Byrnes

    Paris, 8. Januar (ADN). In diplomatischen, Kreisen Frankreichs hat der Rücktritt Byrnes die lebhafteste Ueberraschung ausgelöst Der hervorragende Anteil, den. er an der Abfassung der Friedensverträge hatte, schien anzuzeigen, diaß seine Stellung giefestfeit sei. Dalher gjaubt man hier, daß sein Entschluß auf Parteitaktik zurückzuführen sei ...

  • Amerikanische Note Ober Polen

    Washington, 8. Januar (Rundfunk). Die amerikanische Regierung hat an Großbritannien und Rußland eine Note gesandt, in der sie die Regierungen dieser Länder als Mitunterzeicbner des Jalta-Abkommens auffordert, darauf hinzuwirken, daß in Polen freie Wahlen durchgeführt werden.

  • Arthur Maraun ist wieder da

    Wetzlar (Eig. Ber). In einer vor geladenen Gästen in Wetzlar abgehaltenen Versammlung tauchte der ehemalige Führer des Jungdeutschen Ordens. Arthur M a r a u n , auf, um über „artgemäße deutsche Gesellschaft" zu referieren.

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  • EntnazinzleFiiWg im Westen

    Ein« der entscheidenden Fragen, die bei Ben Moskauer Besprechungen über Deutschland zur Behandlung steht, ist der Stand der Entnazifizierung. Von der Bereinigung der Verwaltung, des politischen und wirtschaftlichen Lebens von Militaristen, Naziaktivisten und Kriegsverbrechern werden die künftigen Beschlüsse über das Schicksal Deutschlands weitgehendst abhängen ...

  • Auswirkungen des Ziveizonenpälttes

    BiiioTtr. 8. Janaar. WI« wir bereite meldeten wurde die vor kurzem angeordnete Schließung der niedergächsischen Industriebetriebe, die am 9. Januar beendet werden iollte. bis »am 20. Januar verlängert Inzwischen verdichten sich die Gerüchte, daß die Betriebe Niedersächsens auch an diesem Termin ihre Pforten nicht öffnen werden, sondern ihre Produktionsstätten Über den gesamten Februar geschlossen halten wollen ...

  • Gewerkschalten zu den Betriebsstillegungen

    Der ungewöhnliche Kälteeinbruch und der Kohlenrriangel führte zu zähl reichen Betriebsstillegungen in Berlin oder hatten die Einführung von Kurzarbeit zur Folge. Diese umfangreichen Einschränkungen, die bei Siemens und den Deutschen Industriewerken begannen, belasten die Berliner Werktätigen aufs neue sehr schwer ...

  • BLICK INS REICH

    KPD Hessen zur Regierungserklärung

    Frankfurt, 8. Januar (Eig. Bericht). Im hessischen Landtag brachte der Abseofdnete Leo Bauer die StellunEmahme der KPD zur Regierungserklärung des Ministerpräsidenten Stock zum Ausdruck. Bauer betorrte. daß angesichts der am 10. März beginnenden Verhandlungen über den Frieden mit Deutschland die Zusammenarbeit ...

  • Das neue Jahr der Volksdemokratien

    Von wenigen Zeitungen abgesehen, scheint in Deutschland, und vor allem in Berlin, bö etwas wie eine PfesseverschWöfung gegen die Länder Ost- und Südösteuropas zu bestehen. Einige Berliner Zeitungen nehmen von ihrer Existenz überhaupt nur dann Kenntnis, wenn sie glauben, ihnen etwas am Zeuge flicken zu können ...

  • Es geht um die Gewerkschaftseinheit

    Gespräch mit dem Betriebsratsvorsitzenden der BVG, Wilhelm ^Schmidt

    Der „Sozialdemokrat" und „Telegraf wetteifern miteinander in Angriffen und Anwürfen gegen den FDGB. Daß diese Angriffe von einer Partei, die sieh sozialistisch nennt, jeglicher Sachlichkeit und Berechtigung entbehren, daß säe nur darauf abzielen, den politischen Einfluß auf die Leitung des FDGB zu gewinnen und die Gewerksehaftseinheit zu zerschlagen, ist längst jedem Einsichtigen klar geworden ...

  • Unternehmerverbände wachsen an

    Hannover. Der Wirtschaftsverband der Che* mischen Industrie in der britischen Zone umfaßt bereits 1700 Betriebe; er ist in 5 Bezirksverbände gegliedert. Die Lejtung hat ein zwölfköpfiger Zonenvorstand inne, dessen provisorischer Sitz sieb, in Hannover befindet. Vorschläge der Hambufger «Gewerkschaften sur Linderung der Not Hamburg, 8 ...

  • SPD-Funktionäre gegen Suhr

    Am 7. Jäiiuar fand eine Generalvereammkma der Industrieeewerksehaften ..Oeffentliche Be* triebe und Verwaltungen für Groß-Berlin" statlw Das Referat über die bevorstehenden Gewerkschaftswahlen hielt Paul Walter vom seschäfts-i führenden Vorstand. In der Diskussion kriti-* sierte Schultz von der Bewag, der der SPD angehört, die vorliegende Wahlordnung, brachte aber gleichzeitig zum Ausdruck, daß er die politische Bezeichnung der Kandidaten unbedingt ablehne ...

  • HfHfe fflr tittfrefwflnge AtheftgRmo

    Der Vorstand de» FDGB hat in gemeinsamer Beratung mit den Vorständen 4er* IMnttrt> geworkschaften eine fofort einzuführend« Notfallunterstützung beschlossen. Die UntmtHU zung wird nach folgenden Richtlinien gewährt: Jedes Mitglied der dem FDGB angeschlossenen Industriegewerkschafte« hat Anipraeh nf ttaM Unterstützung, wenn es infolge Kälteeinbruchs, Strom- oder Kohlenmangels unter Fortfall de« Lohnes oder des Gehaltes aussetzen muß ...

  • Karl Delius nicht anerkannt

    Am 7. Januar 1947 fand die 57. Sitzung de* alliierten Kommandanten statt. Die Komman* äanten genehmigten die Ausgabe einer provisorischen Lebensmittelkarte an Personen, diel auf legale Weise in Berlin neu ankommen, tra ihnen Zeit zur Beibringung eines Typhusimpt- Scheines zu lassen. Die Kommandanten bestatteten nicht die Wahl von Karl Delins zum Leiter der Abteilung für Post- und Fernmeldewesen beim Magistrat aul Grund seiner politischen Unzuverlässiekeit ...

  • D1& Bedeutufkg der Verfassung des Landes Thüringen

    Weimar, 8. Januar (ADN). Die Verfassung des Landes Thüringen sei in wesentlichen Teilen geradezu beispielgebend für alle übrigen Teile Deutschlands, auch für die Länder in anderen Besatzungszonen, erklärte der Landesgeschäftsführer der CDU in Thüringen. Georg Schneider. Die Thüringer Verfassung könne deshalb, so, führte Schneider weiter aus, als Wegweiser für die Verfassung eines künftigen deutschen Gesamtstaatea gewertet werden ...

  • Notruf der Kölner Gewerkschaften

    Köln, 8. Januar (ADN). Die totale Stromernd Koh'ensperre in Westdeutschland bedinge eine Stillegung der gesamten Industrie und gefährde damit die Existenzgrundlage vieler Tausender von Arbeitern und Angestellten mit ihren Familien, heißt es in einem Telegramm der Kölner Gewerkschaften an den britischen Gouverneur von Nordrhein-Westfalen ...

  • Kursnachrichten

    Frankfurt a. M. Die erste Zahlung von Arbeitslosenunterstützung in Heasen ist am Montag erfolgt, wie das LandssaTbeitaamt Hessen bekanntgibt. Berlin. In der amerikanischen Zone waren Ende November 1946 495 810 Personen arbeitslos, meldet der Wochenbericht der amerikanischen Militärregierung vom Montag ...

  • Remscheider Industrie stillgelegt

    Remscheid, 8. Januar (ADN). In ReirosöheM ist die gesamte Industrie zur Stilleerung ge* zwunigem. Besondere Schwierigkeiten werden für die.Stadit durch den Stromausfall in der Wasserversorgung erwartet, da das Pumpwerk durch die Betriebsetille-guinig während <ter ausgedehnten Stromsperrzeit die Höhenunterschiede in der Stadt nioht mehr bewältigen kann ...

  • Zwei Ehrenbürger von Herne

    Herne. Die Stäidtvetwältung von Hefne hat es noch n.ttht für nötig befunden, zwei „Ehrenbürger" der Stadt, den Kriegsverbrecher Generaldirektor A. Flottmanm uüd — Hitler, die auf der ersten Seite des „Goldenen Buches" der Stadt als Ehreinibürger eingetragen sind, streichen zu lassen.

  • Die hessischen Koalitionspartner

    SPD: ^eine Angst, Madame CDU, Walzer JLinks herum' tanze ich nicht sehr gerne, das liegt mei» nem Rythmus nicht". Zeichnung: Wol[ra*\

Seite 3
  • Das gemalte „Menschliche" /

    Kurt Tucholsky wäre heute 57 Jahre alt geworden. Wir erinnern uns an diesen Vorkämpfer für ein demokratisches Deutschland, der zusammen mit Karl von Ossietzky der „Weltbühne" das politische Gesicht gab. Ihr Kampf galt in den Jahren der Weimarer Republik der Reaktion in Deutschland, ob sie _ __ aus den Reihen der "^ Eurt Tuckoiäy verschiedensten Schattierungen des deutschen Militarismus, aus den politischen Parteien oder den verschiedenen Gesellschaftsklassen in Deutschland kam ...

  • f ür Deutschland? I

    Es war nicht der Hunger, der den Unteroffizier Klatt dazu trieb, das Brot zu nehmen. Vielleicht reizte ihn der Anblick des am Straßenrand stehenden Panjejungen. Was ist schon ein Paujejunga für einen Soldaten Adolf Hitlers, für den ehemaligen SA-Mann Klalt und jetzigen „Herrn Unteroffizier?" Genug — er sprang aus der Marschkolonne und entriß dem verdutzten Jungen den Brotkanten, den dieser ängstlich an sich gepreßt^hielt ...

  • Die Parteihochschule „Karl Marjc" I Zentrum marxistischer Schulung

    Um die Weihnachtszeit ist der erste Lehrgang der SED-Parteischule „Karl Marx" in. Liebenwalde (Kreis Mederbarnim) zu Ende gegangen. Monatelang hatten die Schüler und Schülerinnen unserer Parteihochschule in heißem Bemühen daran gearbeitet, ihr marxistisches Wissen'zu erweitern und zu vertiefen. Dazu dienten die Vorlesungen berufener Lehrer, die Arbeit in den Seminaren, die schriftlichen Arbeiten, die vielen stillen Stunden über Büchern und Zeitschriften ...

  • Kulturnotizen

    DIE ERSTEN STIPENDIEN DER STUDIEN- HILFE DER FDJ. IN MECKLENBURG-VOR- POMMERN. Seit die FDJ Mecklenburg-Vorpommern ihre Studienhilfsaktion, die die Tore der Universitäten, begabten Arbeiter- nnd Bauernkindern, befähigten Heimkehrern and Umsiedlern öffnen will, ins Leben gerufen hat, wurden 69 Stipendien ...

  • Zu weni% gegeben

    Brigitte träumte, daß sie ihren Koffer packte. Zwei Stapel Wäsche lagen darin und bedeckten genau zwei Drittel des Bodens, das letzte Drittel daneben war leer, und sie wußte im Traume, daß dies für einen anderen war. Als sie erwachte, sann sie dem Traume nsreh. Ja, für einen anderen sorgen z-u dürfen — diese Stelle war im Gepäck ihrer Lebensreise immer noch äeer ...

  • Berliner Rundfunk

    Freitag, 10. Januar 1947 6.10: Gymnastik I 8.30: Buntes Allerlei / 9.00: 8ctral-t funk — Märchen aus 1001 Nacht: „Der blinde Abdallah* 12.00: Ballettmusik zur Unterhaltung / 12.45: Landfunk 13.15? Berliner Stadtreporter / 14.00: Die tägliche Zeh tungssehau / 15.00: Kinderfunk — Bei den Piepmätze* 15 ...

Seite 4
  • Parlament und Regierung im Verfassungsentwurf

    Da» große Ziel des Verfassungsentwurfes ist Sie Politisierung des Volkes. Er will die politisohen Kräfte unseres Volkes selbst mobili- _ Bieren, weil er an das Volk glaubt. Dieser Glaube ist kein mystischer, sondern eine auf wissenschaftliche Erkenntnis gegründete Ueberzeugung. Nach den großen Entwicklungslinien, die wir bei soziologischer und ökonomischer «Betrachtung sich herausschälen sehen, muß das ...

  • Freiheit und Mißbrauch der JFissenschaß

    Zu Artikel // des VerfaSsungsentivttrfes det SED I Von Professor Dr. Eduard Erkes

    Artikel 11 des Verfassumasentwurfes der SED Bestimmt, daß die Wissenschaft und ihre Lehre frei sind, und fügt hinzu: „Die Republik nimmt sich ihrer Pflege an und schützt sie vor allem Mißbrauch." Freiheit der Wissensdhaft und ihrer Lehre scheinen heut© für jeden Kulturstaat eine Selbstverständlichkeit, sind aber tatsächlich ,eine Jumge Errungenschaft ...

  • „Badische Volksstimme zum Verfassuiigsentwuli

    Die »Badische Volksstimme" nimmt im Zu* sammenhang mit den bevorstehenden Verhandlungen über den deutschen Friedensvertrag zum. Verfassungsentwurf der SED Stellung und schreibt: Dieser Entwurf, der leider bei uns noch viel zuwenig bekannt ist, weil die Zufuhrmöglichkeit von Publikationen aus der sowjetisch ...

  • Verfassungsgespräch im Kulturbund

    Ueber den Verfassungsentwurf eröffneten am 6. Januar im Klub der Kulturschaffenden, Professor Dr. Peters und Dr. P o 1 a k, die Diskussion. — Prof. Peters sah das Versagen der Weimarer Verfassung darin, daß in der Weimarer Zeil die Ethik in der Demokratie nicht lebendig gewesen sei; er will auch den Reichspräsidenten nicht mit so starken Vollmachten ausgestattet wissen ...

  • Schüler der Volkshochschule Dresden schreiben an uns

    Reiolntlom „Wir Schaler nnd Schülerinnen der Volkshochichule Dresden — Lehrgang Staatsrecht — haben mit besonderem Interesse den Entwurf der SED für die Verfassung fler deutschen Republik kennengelernt und diskutiert. Wir danken der SED, daß sie den Anfban einer wahren Demokratie verfassungsmäßrg vorbereitet und darin die Zerschlagung von Monopolen, Kapitalismus und Junkertum verankert und die 'gleichen Bildungsmöglichkeiten für alle aufstrebenden Werktätigen vorgesehen hat ...

  • Das deutsche Volk hat eine Chance

    Die SED .lest einen „Entwurf einer Verfassung für die Deutsche Demokratische Republik" vor umd stellt ihm. zur Diskussion. An dieser möchte ich mich als Sozialist (und als Neulehrer) mit den machfolgiensten Zeilen beteiligen. Der Entwurf ist ein Dokument, das, aius der Ven.giangewheit lernend, zukunftweisende Wege zeigt ...

  • Stimmen aus dem Westen

    Das „Volksecho für Westfalen und Lippe" schreibt zum Verfassungsentwurf der SED u.a.: „Wir deutschen Sozialisten, deren Väter in schweren Kämpfern oim Verfassungsfrngen die Bannerträger der deutschen Einheit, der deutschen Demokratie waren, wissen um die Bedeutung des Lassalleschen W7ortes: Verfassufigsfragen ...

  • Verfassung und Wirtschaft

    „Verfassung und Privateigentum" heißt ein DiskussionsbeitTag der Kölner ,,Volksstimme" zum Verfassungsentwurf der SED, in dem es u.a. heißt: Die SED ist bekanntlich eine sozialistisch« Partei. Sie macht kein Hehl daraus, daß ihr Endsiel die sozialistische Geselischaftsordniuing ist. Die Verwirklichung des Sozialismus ist jedoch an zahlreiche Voraussetau ...

Seite 5
  • Die westdeutsche Erfassung

    Hamburg meldete Anfang Dezember 1946: „Die 670 000 Bauernhöfe in der britischen Zone haben bisher annähernd 50 Prozent de3 Getreidesolls abgeliefert" Die Presse spricht in diesem Zusammenhang von einer Katastrophe. Mit Recht Warum? Die Erfahrung zeigt, daß die erste Hälfte der Pflichtablieferung verhältnismäßig leicht hereinkommt, während die Einbringung der zweiten Hälfte auch unter günstigeren Umständen ■immer Schwierigkeiten macht ...

  • Gesicherte Ernährungslage in der Ostzone

    «n Jbkr« 104« hattoo dt* $ruittdl«e««wl *«- IndNMrt« Metbod* und di« neue OpgaciUNition der geeam-tem EmähMing3wirtscliaft ia der sowjetischen Besal&ungszome Bach dem Zusamnienbruc.h des Faschismus ihre erste umfassend« Bewährungsprobe zu bestehen. Auf folgend« Fragen hatte das abgelaufen« Jahr eine gültige Antwort du (j&ben: 1 ...

  • Konferenz der Zentralverwaltung Verkehr

    Die Deutsche Zentralverwaltung für Verkehr hielt in Leipzig eine Transportkonferenz ab, an der die Zentralverwaltung des Verkehrs — Eisenbahn, Schiffahrt und Kraftverkehr und Straßenwesen — beteiligt war. Präsident F i t z - ner gab einen umfassenden Bericht über die Ergebnisse des Verkehrs im Jahre 1946 und entwickelte den leitenden Gedanken für die Arbeit des Verkehrs im Jahre 1947 ...

  • 672000 Zentner Getreide verladen

    Schwerin (ND). Nahezu Tag für Tag verlassen Dampfer und Slotorsfhiiie die mecklenburgisch - vorpommerschen See- und Binnenhäfen, um Getreide nach der Westzone zu befördern. Seit dem 20. November vorigen Jahres sind diese Transporte im Gange, die seitdem ein beträchtliches Ausmaß angenommen haben. Der große Engpaß in der Ernährunglage des Westens konnte dadurch einigermaßen gemildert werden ...

  • Ein Jahr Konsumgenossenschaft

    Der Verband Berliner Konsumgenossenschaftei veranstaltete im Metfopöl-Theater zum Janrestai des Erlasses de« Befehls Nr. 176 der Scvwjetischei Militär-Verwaltung über die Wiederherstelluni der Konsumgenossenschaften eine -Großkundgebung Vizepräsident Handke von der Deutschen Verwal tung für Handel und Versorguns zeigte in einen kurzen Rechenschaftsbericht dert Lebensweg de Konsums auf ...

  • England gebraucht USA-Anleihe^

    Washington, 8. Januar (ADN). Wie das Schatz, amt der Vereinigten Staaten bekanntgab, hat Großbritannien weitere 200 Millionen Dollar Seiner USA-Anleihe abgerufen. Holländisch-polnischer Handelsvertrag In Kraft Den Haag (ADN). Eisen Warenaustausch im Werte von 15 Millionen Gulden umfaßt der holländisch-polnische Handelsvertrag, der jetzt in Kraft "getreten ist ...

  • Schuhkonferenz in Berlin

    Berlin (ADN). Die Deutsche Zentr-alverwaltung der Industrie in der Sowjetzone beruft fül den 27. bis 29. Januar 1947 eine Schuhkonferenz in Berlin ein. Es handelt sieh dabei und eine nicht öffentliche Arbeitstagung, die mil einer Schuhausstellurcg für die Teilnehmer ver> bunden sein wird. Außer Vertretern ...

  • Protest amerikanischer Industrieller

    Ke*r York (ADN). Der amerikanische Indu- •triellenverband hat beim Außenministerium der Vereinigten Staaten gegen die britischen Pläne für die Verstaatlichung der deutschen Industrie protestiert. Der Verband verlangt die sofortige Entsendung von schweizerischen und amerikanischen Professoren nach Deutschland, die den Deutschen die Vorzüge des freien Uniternehmertums predigen sollen ...

  • Schweinehäute für Lederindustrie

    Berlin (ADN). Durch erhöhtem Auftrieb voi Schweinen auf den Schlachthöfen ist die Leder Industrie in der sowjetischen Besatzungszonf in den letzten Monaten besser mit Häuten, ver sorgt worden. Alle gewerblich geschlachteter Schweine mit einem Lebendgewicht von übei 50 Kilo müssen so enthäutet werden, ...

Seite 6
  • „Theater ist geheizt"

    Was soll man davon halten? Während wir Berliner, von wenigen Ausnahmen abgesehen, bitter frierend, ohne ausreichende warme Bekleidung und zusätzliche Ernährung, fliese bittere Kälte über uns ergehen lassen müssen, ohne Aussicht auf irgendeine Uausbrandzuteilung. renommieren Theater und Gaststätten durch Inserate mit ihren geheizten Räumen ...

  • Was -ilie BVG 1946 Iei§4eie / von 0^^ Dr. sch^u^

    Im neuen Berliner Stadtparlament ist küfz-' lieh das Wort gesprochen worden: „Der Verkehr ist das Fundament der Wirtschaft". Selten ist.die Richtigkeit dieses Wortes der Allgemeinheit so deutlich und unmittelbar zum Bewußtsein gekommen wie jetzt. Jeder Neubau muß, wenn er Bestand haben will, begonnen werden beim Fundament, und deshalb war es auch von besonderer Bedeutung, daß die Verkehrsmittel der BVG mit solcher Energie und so schnell wie möglich wieder in Gang gebracht werden konnten ...

  • Leielitsiim verschuldet Unfälle

    Die verbotene Fahrt im Greifer brachte den Tod

    Viel zu hoch ist in Berlin die Zahl der Betriebsunfälle. Sie könnten zweifellos verringert werden, wenm der Werktätige vorsichtiger wäre. Gewiß,/ er packt an, ist weder zimperlich, noch ein Paragraphenreiter. Aber er beachtet nicht die kleinen Unachtsamkeiten als Ursachen manchen Unfalles. Leider steht der Arbeiter gerade diesen Geiahren trotz aller Aufklärung zu gleichgültig gegenüber, weil der ständige Umgang mit ihnen abstumpft ...

  • Diekows Mörder?

    Wer kennt den unbekannten TotenT Am 30. Dezember 1946 wurde in der Thorner Ecke Olivaer Straße ein unbekannter Mann erschossen aufgefunden, dessen Tod aller Wahrscheinlichkeit nach im Zusammenhang steht mit dem Tod des an derselben Stelle schwerverletzt aufgefundenen und später verstorbenen Polizeianwärters Hans Diokow ...

  • Kein Strom für Barbetriebe

    In der ersten Bezirksvcrordnetensitzung Kreuzberg im neuen Jahr wurden die drei noch offenen Bezirksamtsdezernate besetzt. Als Leiter des Arbeitsamtes wurde Fritz Schmidt (SPD), als Dezernent für das Volksbildungsamt, Kampfert (SED), gewählt, während mit der Leitung des Gesundheitsamtes der Kandidat der CDU, Wilhelm Gries, betraut wurde ...

  • „Sie haben keine HIorderstinime"

    Im Rücken des Mikrofons — Streifzug durch das Berliner Rundfunkhaus

    Zefemgsleute sind neugierig, d. h. sie müssen im Interesse ihrer Leser neugierig sein. Darum haben wir uns heute trotz der klirrenden Kälte auf den Wog zur Masurenallee. gemacht, um dem Berliner Rundfunk einmal ein wenig hinter die Kulissen, besser gesagt, hinter das Mikrofon. zu schauen. Fast 20 Stunden ...

  • Trotz dev Kalte!

    . Berfm Inert. Das Quecksilber will nicht steigen und der Wetterbericht verspricht noch immer keine Erlösung von der grimmigen Kälte. In^den großen Betrieben stehen die Maschinen Btill, dLe Arbeiter müssen feiern. Auf den Straßen ist kaum jemand zu erblicken. Vie!e haben 6ich in irgendeinen halbwegs warmen Winkel verkrochen, andere bleiben in den Betten liegen ...

  • Mitte beschlagnahmt Kohlenvorräte

    In der letzten Bezirksverordnetensitzung wurden zwei Dringlichkeitsanträge der SED zur Beschlagnahme der Brennstoffvorräte in Luxuslokalen sowie Ueberprüfung der Betriebe auf ihre Lebensnotwendigkeit angenommen und dem Bezirksamt zur Erledigung und Weiteileitnng an den Magistrat übergeben. Diesen Anträgen ging eine längere Debatte voraus, wobei besonders die Sprecher der CDU glaubten, darauf hinweisen zu müssen, daß für eine solche Handhabe die notwendigen Rechtsgrundlagen fehlen ...

  • |^jb®^* sO£ÄJ*e£&$M &&>

    TW Neues Deutschland " f0tU'''>'i0M!/M//m//MWß Wer hilft uns gegen die Kälte?

    Gibt es denn keine Stelle im Berliner Magistrat, dio sich der hilflos der grimmigen Kälte ausgesetzten Berliner Bevölkerung annimmt? Nicht genug damit, daß wir in Wohnungen sitzen, in denen das Thermometer 4, 5 und 8 Grad unter Null zeigt, haben wir kein Heizmaterial, um uns wenigstens mehrmals am Tag eine heiße Mahlzeit, und sei es auch nur ein heißes Getränk, zu bereiten ...

  • Schüler beklagen sich

    Wir Schüler im Alter von 14 bis 18 Jahren waren In. der 4. Klasse der Leasing-Oberschule, Berlin N 65, Schöningstraße, enttäuscht und empört, als bei der ersten Ausgabe der Schweizer Spende einige Schüler von 14 bis 18 Jahren nicht berücksichtigt wurden. Als wir uns an den Lehrer, welcher die Essenausgabe leitet, mit einer Beschwerde wandten, wurde uns gesagt, daß es „auf Anordnung" geschieht ...

  • Weiter verdoppelte Stromsperren

    Berlin, 8. Januar (ADN). Wie die Bewag mitteilt, gelten auch für Donnerstag, 9. Januar, dieselbea Stromsperrzeiten für alle Plangruppen wie am Mittwoch. Demnächst ist am Donnerstag mit folgenden voraussichtlichen Stromabschaltungen zu rechnen: im amerikanischen Sektor: Plangruppe A um 10 und 18 Uhr B ...

  • Die ersten Erfrierungtfälle

    Zum ersten Male seit vielen Jahrzehnten werden in den letzten Tagen Kälteopler in relativ großer Zahl in die Berliner Krankenhäuser eingeliefert. Der Dienstas brachte 50 Patienten mit zum Teil schweren Erfrierunsscrscheinuneen. Doch liegen für diesen Tae noch nicht einmal dio Meldungen aller etwa 270 Krankenhäuser der Stadt vor ...

  • Der Magistrat berät die Lage

    Am Donnerstagmittag tritt der Berliner Magistrat zu einer außerordentlichen Sitzung zulammen, um Maßnahmen in bezug auf die Kältekatastropbe zu beraten. Die Kohlenorganisation des Magistrats hat, wie berichtet, zur Behsbung der gegenwärtigen Notlage der Bevölkerung mit Brennstoffen eine Reihe von einschneidenden ...

  • Wie^wird das Wetter morgen?

    Das mitteleuropäische Hochdruckgebiet wird allmählich abgebaut. Für die nächsten Tage ist Frostmilderung zu erwarten. Voraussage für Berlin: Wechselnd bewölkt, mäßige bis schwache Winde, Niedevschlagsneigung. Mittagstemperatur unter minus 8 Grad, tiefste Temperatur ' der Nacht über minus 15 Grad. 9 Januar: Sonnenuntergang 16 12 Uhr, Monduntersans 10 ...

  • Letzte Berliner Neuigkeiten

    Kohlenlager in Klingenberg schrumpfen zusammen

    Um auf jeden Fall zu vermeiden, daß die Oefen des Kraftwerkes ausgehen, versucht die Bewag, mit den vorhandenen Vorräten und den stockend einhüllenden Lieferungen die nächsten Wochen durchzuhalten. Aus diesem Grunde ist es ausgeschlossen, die derieitige angespannte Stroralage zu verbessern. Die augenblicklichen Vorräte reichen etwa 20 Tage ...

  • Benachteiligte Kinder?

    Zu dem In 'der Nr. 173 de« „Neuen Deutschland" erschienenen Artikel „Für unsere Kinder und Alten" möchte ich folgendes sagen: ' Alä Abonnent Ihres Blattes und als Mutter zweier Kindef von drei und fünf Jahren interessiert mich der obenan^eführte Artikel sehr. Dankbar können wir sein über die uns zugewiesenen ...

  • Das Elend in den Nissen-Huds geht weiter

    Bei der gestrigen Bezirksverordnetenversammlung im Bezirk Tiergarten wurden die Anträge der SED auf Räumung der Wellblechbaracken auf den Wullenweber-Wiesen sowie die Einsetzung eines Prüfungsausschusses von der SPD abgelehnt. Ueber die vorausgegangene Sitzung berichten wir in der morgigen Nummer ausführlich ...

  • Schnellste Hilfe unerläßlich

    ...

  • Schulferien bis auf Widerruf

    Im Hinblick auf die herrsehende Kohlennot hat das Hanptschnlamt mit Zustimmung der Alliierten Kommandantur angeordnet daß die Schulferien, die ursprünglich am 10. Januar ba- Bndet sein sollten, big auf weiteres verlängert werden. Der Zeitpunkt der Wiederaufnahme les Unterrichts wird noch mitgeteilt.

  • Vom FDGB

    IG Graphisches Gewerbe, Sparte der Stereotypeure, Galvanoplastiker und Schriftgießer, Berlin. Am Sonntag, 12. 1. 47, vorm. 10 Uhr, in Gebeis Festsälen, Chausseestr. 102, Mitgliederversammlung.

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