19. Apr.

Ausgabe vom 07.11.1989

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  • Herzliche C/ück wünsche der DDR an die Bürger der Sowjetunion

    Grußtelegramm zum 72. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution

    Teure Genossen! Zum 72. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution übermitteln wir Ihnen, dem Zentralkomitee der Komimunistischen Partei der Sowjetunion, dem Obersten Sowjet, dem Ministerrat der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und dem Sowjetvolk herzliche Glückwünsche und brüderliche Grüße des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, des Staatsrates, des Ministerrates ...

  • Festakt zum 72. Jahrestag der Oktoberrevolution

    Berlin (ND). Mit den Salven der „Aurora" wurde vor 72 Jahren das Tor zum Zeitalter der revolutionären Umgestaltung und Erneuerung der Welt aufgestoßen. Die Völker der Sowjetunion unter Führung der KPdSU wurden zum Bahnbrecher des Menschheitsfortschritts. Diese Gedanken prägten am Montag in Berlin die Festveranstaltung zum 72 ...

  • „Unhaltbare Zustände" in Auffanglager bei Hamburg

    Ubersiedler aus der DDR klagen über Unterbringung

    Hamburg (ADN). Übersiedler aus der DDR, die in Wohnwagen auf einem Campingplatz in Hamburg-Schneisen untergebracht sind, haben sich am Montag öffentlich über „unhaltbare Zustände" beklagt. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, kritisierte eine von ehemaligen DDR-Bürgern gegründete Initiative beengte Wohn- und Lebensverhältnisse, den Mangel an Möglichkeiten zur Kinderbetreuung und hohe finanzielle Belastungen ...

  • baldige Gespräche mit DDR über Handelsvertrag

    Warnung an westliche Politiker vor „Oberlehrergehabe

    Brüssel (ADN). Für die alsbaldige Aufnahme von Verhandlungen über ein Handelsabkommen der EG mit der DDR hat sich der Vizepräsident der EG-Kommission Martin Bangemann ausgesprochen. Auf einer Pressekonferenz am Montag in Brüssel über die Ergebnisse seines jüngsten DDR-Besuches sagte der Politiker, er persönlich sei der Ansicht, dafür nicht etwa erst die weitere Entwicklung in der DDR abzuwarten ...

  • 40000 Verstöße gegen Ausfuhrbestimmungen seit Beginn des Jahres

    Verordnung gegen Spekulation beim ambulanten Handel

    Berlin (ADN). Eine Verordnung über den ambulanten Handel in der DDR soll der Regierung noch in diesem Jahr von den zuständigen Ministern vorgelegt werden. Das kündigte der 1. Stellvertreter des Leiters der DDR-Zollverwaltung, Günther Arndt, am Montag in einem ADN-Gespräch an. Ziel sei, eine Grundlage zu schaffen, die dem spekulativen Handel mit illegal aus dem Ausland eingeführten oder in der DDR erworbenen Waren einen Riegel vorschiebt ...

  • Kur* berUhiet

    Raumfahrt UdSSR-USA?

    Washintton. Der UdSSR-Flugzeugkonstrukteur Pjotr Balabujew schlug die Entwicklung eines sowjetisch-amerikanischen Raumfahrtprojekts zur Inspektion der Erdsatelliten vor. Auf einer zweiseitigen Konferenz in Ann Harbour (Bundesstaat Michigan) regte er an, ein bemanntes „Mini- Shuttle" mit einer AN 225 huckepack bis in eine Ausgangshöhe von reichlich 9000 Metern zu bringen ...

  • Heute beginnen die Wahlen in Namibia

    Über 700 000 geben Stimm* ab

    Windhoek (ND-Korr.). Erstmals, nach mehr als einhundertjähriger Kolonialherrschaft, beginnen heute in Namibia freie Wahlen. Sie werden unter UNO-Aufsicht stattfinden und fünf Tage dauern. Mehr als 700 000 Namibier hatten sich in die Wählerlisten eingetragen. Alle beteiligten Seiten erklärten, die Voraussetzungen für freie und faire Wahlen seien gegeben ...

  • Czaja beansprucht erneut „Provinzen östlich der Oder"

    DDR-Grenze in Frag« gestellt

    Bonn (ADN). Der Chef der BRD-Revanchistenvereinigung „Bund der Vertriebenen", Herbert Czaja, hat erneut die Nachkriegsrealitäten in Europa in Frage gestellt. Unmittelbar vor dem in dieser Woche stattfindenden Besuch von Bundeskanzler Kohl in Polen erklärte Czaja am Montag, die „Provinzen östlich von Oder und Neiße" seien aus deutscher Souveränität nicht endgültig entlassen ...

  • 1000 Meter hohes Gebäude für Säo Paulo

    SXo Paulo (ADN). In der brasilianischen Millionenstadt Säo Paulo soll ein 1000 Meter hohes Gebäude in den Himmel wachsen. Das bisher höchste Bauwerk auf der Erde — der Sears-Tower in Chicago — ist 443 Meter hoch. Die Pläne zur Errichtung des Super- Wolkenkratzers stammen von dem renommierten japanischen Architekten Kiyonori Kikutake, dem drei Berufskollegen aus Brasi1- lien, Großbritannien und den USA zur Seite stehen ...

  • Präsident ruft zur Aussöhnung auf

    Beirut (ADN). Libanons neugewählter Präsident Rene Mouawad hat am Montag mit seinen Konsultationen zur Bildung einer Regierung der nationalen Einheit begonnen. In seiner Antrittsrede hatte Präsident Mouawad alle Libanesen zur Aussöhnung aufgerufen. Von dieser Aussöhnung sei niemand' ausgeschlossen, auch ...

  • Gespräche in Rom über äthiopischen Konflikt

    Rom (ADN). Bei Gesprächen in Rom zwischen Vertretern der äthiopischen Regierung und der im Norden des Landes operierenden „Tigrinischen Volksbefreiungsfront" (TPLF) haben sich beide Seiten auf eine Tagesordnung und die Konferenzsprache geeinigt. Wie am Montag das italienische Außenministerium mitteilte, ...

  • Tagung berät Schritte gegen Treibhauseffekt

    Den Haar (ADN). Die Begrenzung des Ausstoßes von Kohlendioxid, das als der wichtigste Verursacher der Erwärmung der Erdatmosphäre, des Treibhauseffekts, angesehen wird, ist Hauptthema einer Klimakonferenz, die am Montag im niederländischen Noordwijk begonnen hat. Teilnehmer sind Experten aus 69 Ländern, darunter die DDR, und von 11 internationalen Organisationen ...

  • Starke Schneefälle in Norditalien und Bayern

    Rom (ADN). Bis zu 60 Zentimeter Neuschnee haben in den italienischen Alpen zu Verkehrsbehinderungen geführt. Nach Angaben der Behörden vom Montag mußte die Verbindung zwischen Italien und Frankreich über den Kleinen St. Bernhard geschlossen werden. | München (ADN). Ein überraschender Kälteeinbruch in der Nacht zu Montag brachte in weiten Teilen des Allgäus und Oberbayerns den ersten Schnee ...

  • Taifunopfer gerettet

    Thailand: Hunderte Tote nach schwerem Wirbelsturm

    Banskok (ADN). Thailändische Fischer und Marineangehörige retteten bisher sechs Überlebende des Schiffsunglücks vom vergangenen Sonnabend. Durch den seit 35 Jahren schwersten Taifun im Golf von Thailand war ein Bohrschiff einer USA-Ölßesellschaft mit 97 Besatzungsmitgliedern an Bord gekentert. 50 von ihnen wurden tot geborgen ...

  • Jeder zehnte Arbeitslose ist ein Übersiedler

    Gesamtzahl stieg auf 86 109

    Berlin (West) (ADN). Die Zahl der offiziell registrierten Arbeitslosen in Berlin (West) betrug Ende Oktober 86 109. Sie stieg damit um fast 2000 Menschen oder 2,3 Prozent gegenüber dem Vormonat an. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich von 8,9 auf 9,1 Prozent. Diese Entwicklung ist nach Angaben des zentralen Arbeitsamtes der Stadt vor allem von einer „sprunghaften Zunahme der Arbeitslosenmeldungen von Übersiedlern" beeinflußt ...

  • Contras Nikaraguas endlich bereit zu Gesprächen

    New York (ADN). Die nikaraguanischen Contras haben sich nach mehreren Verzögerungsversuchen zu Gesprächen mit Vertretern der sandinistischen Regierung bereit erklärt. Wie eine Sprecherin des UNO-Generalsekretärs am Montag mitteilte, sollen die Verhandlungen am Donnerstag und Freitag im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York stattfinden ...

  • Sicherheitsrat erörterte läge in besetzten Gebieten

    New York (ADN). Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen beriet am Montag auf Antrag der arabischen Staatengruppe in der UNO über die verschärfte Lage in den besetzten palästinensischen Gebieten. Die arabischen Staaten hatten ihre Besorgnis über die gegenwärtige Situation geäußert, die im Ergebnis der Blockade der Stadt Beit Sachur durch israelische Truppen und der Bildung einer über 40 Tage aufrecht erhaltenen militärischen Sperrzone um die Stadt entstanden ist ...

  • Globalen Verzicht auf Ersteinsatz von Kernwaffen

    New York (ADN). Die DDR hat am Montag in der UNO die kernwaffenbesitzenden Staaten aufgefordert, sich der UdSSR und China anzuschließen und eine Erklärung über den Verzicht auf den Ersteinsatz dieser Waffen abzugeben. In einem im Namen weiterer sozialistischer Staaten im ersten Komitee der Vollversammlung der Vereinten Nationen eingebrachten Resolutionsentwurf wird dies als ein entscheidender Schritt zur -Minderung der Gefahr eines Kernwaffenkrieges bezeichnet ...

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  • Demonstrationen und Dispute um die Entwicklung der DDR

    Hunderttausende auf dem Karl-Marx-Platz in Leipzig Kundgebungen auch in anderen Bezirksstädten

    Leipzig (ND). Mehrere hunderttausend Bürger versammelten sich am Montagabend nach Friedensgebeten in Leipziger Kirchen zunächst zu einer Kundgebung auf dem Karl-Marx-Platz. Hier ergriffen Abgeordnete, Funktionäre von Parteien sowie Arbeiter, Rentner und Vertreter des Neuen Forums das Wort So forderte der amtierende Oberbürgermeister der' Stadt? ;Günter' Hädrich, die Entwicklung der Messestadt auch durch zentrale Entscheidungen endlich so zu fördern, wie es ihrer Bedeutung zukomme ...

  • Die Erneuerung und die Haltung der Genossen

    Unsere Partei will die Erneuerung. Das brachte Egon Krenz erneut in seiner Ansprache letzten Freitag zum Ausdruck. Mit der 9. Tagung des ZK beqann eine neue Etappe in der Entwicklung unseres sozialistischen Vaterlandes. Von der politischen Wende, die alle Bereiche der Gesellschaft erfaßt hat, sind Millionen Menschen berührt und bewegt ...

  • Sorge über Pangermanhmus

    So oft wie noch nie in den drei Jahren meiner Arbeit als Korrespondent in Paris habe ich in den vergangenen Tagen und Wochen folgenden Satz gelesen und gehört: .Ich liebe Deutschland so sehr, daß ich froh bin, daß es zwei davon gibt" Der Schriftsteller Francois Maurice hat das vor Jahren gesagt Daß man ihn jetzt hier allenthalben in Presse, Rundfunk und Fernsehen zitiert, kommt nicht von ungefähr ...

  • Bildungsreform ist Teil der Veränderung der Gesellschaft

    Amtierender Minister ist für öffentliche Diskussion

    Berlin (ND). Der amtierende Minister für Volksbildung, Prof. Dr. Günther Fuchs, stellte sich am Montag den- Fragen von Journalisten. Er informierte darüber, welche Standpunkte und Fragen zur Erneuerung der Schule gegenwärtig zur öffentlichen Diskussion stehen — in Schulen, wissenschaftlichen Einrichtungen, Volksvertretungen, Betrieben und Familien ...

  • Verstöße gegen Ausfuhrbestimmungen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    monopol durchbrochen. Durch oft wesentliche Angebots- und Preisunterschiede zwischen der Heimat der Spekulanten Und der DDR seien Gewinne von teils mehr als 1000 Prozent nicht selten. An den Grenzzollämtern ohne Entschädigung eingezogen wurden seit Jahresbeginn unter anderem sieben Tonnen Gewürze, darunter 3,1 Tonnen Pfeffer, und sechseinhalb Tonnen Backzutaten ...

  • Wie reagiert die NATO?

    Kaum ein Tag vergeht ohne Abrüstungstaten und einseitige Vorleistungen von Staaten des Warschauer Vertrages. Bis zum V. November hat die Sowjetunion ihre Streitkräfte um 235 000 Mann vermindert, fast die Hälfte der bis Ende 1990 anvisierten Reduzierung um eine halbe Million. Um 8,3 Prozent kürzte die UdSSR die 1990 für die Landesverteidigung bestimmten Haushaltsmittel ...

  • Sofortmaßnahmen und Vorschläge zur Berufsbildung

    Pressegespräch über Entwicklung der Lehrausbildung

    Berlin (ND). Die Erarbeitung eines neuen Bildungsgesetzes sei unbedingt erforderlich, das erklärte Bodo Weidemann, Staatssekretär für Berufsbildung, am Montag auf einem Pressegespräch in Berlin. Das seit 1965 gültige Gesetz sei überholt und bedürfe einer völligen Neufassung. Der Staatssekretär informierte über einige Sofortmaßnahmen in der Berufsbildung und weiterführende Reformvorschläge ...

  • EG-Kommissar Bangemann für Handelsvertrag mit DDR

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Moment ist das falscheste, was man machen kann." Abgesehen von allen aktuellen Fragen habe im Mittelpunkt natürlich gestanden, den EG-Binnenmarkt zu erläutern und vor allem darauf hinzuweisen, daß es für die Wiri* Schaft der DDR Probleme bringen könnte, wenn man sich nicht darauf einsteilt Die Gespräche ...

  • Beratung mit dem Diakonischen Werk

    Berlin (ND). In einer Beratung in Berlin wurden Fragtit der Gleichberechtigung des Dilkonischen Werkes der Evangelischen Kirchen in der DDR mit den Einrichtungen des staatlichen Gesundheitswesens besprochen. An dem Gespräch nahmen der 'Minister für Gesundheitswesen, Prof. Dr. Klaus Thielmann, der Staatssekretär für Kirchenfragen, Kurt Löffler, und namhafte Vertreter des Diakonischen Werkes teil, darunter Oberkirchenrat Dr ...

  • Sekretariat der DBD tagte

    Berlin (ADN/ND). Das Sekretariat des Parteivorstandes der DBD beriet am Montag Aufgaben der Partei bei der gesellschaftlichen Erneuerung in der DDR. Parteivorsitzender Dr. Günther Maleuda erklärte, daß sich das Sekretariat für die Einberufung der Volkskammer ausgesprochen habe. Das sei seit Tagen eine allgemeine Forderung, die auch von der Fraktion der DBD in der Volkskammer erhoben wurde ...

  • Zentrale MMM wurde auf eine Woche verkürzt

    Leipzig (ADN/ND).- Wie die Leitung der 32. Zentralen Messe der Meister von morgen und 11. Zentralen Leistungsschau der Studenten und jungen Wissenschaftle'r mitteilt, schließt die Ausstellung in Übereinstimmung mit der Mehrheit der Aussteller bereits am Sonntag, dem 12. November 1989, um 17.00 Uhr. Die Aussteller wollen die Ziele der ZMMM in dieser Woche erreichen, um danach sofort ihre Arbeit wieder aufzunehmen ...

  • Ausreise von Bürgern der DDR hielt weiter an

    Prag (ADN). Im Zuge der Vereinbarung zwischen der DDR, der BRD und der- CSSR sind vom Sonnabend bis Montag, 12 Uhr, 23 200 Bürger der DDR über die CSSR in die BRD ausgereist. Das berichtete CTK unter Berufung auf eine Mitteilung des CSSR- Innenministeriums. In der Nacht zum Montag hat laut DPA die Zahl der mit Privatfahrzeugen auf direktem Weg durch die CSSR nach Bayern einreisenden DDR-Bürger „deutlich nachgelassen" ...

  • Schwerin: Beratung zu Aufgaben der Apotheker

    Schwerin (ADN). In der pharmazeutischen Industrie gehe es weniger um eine allgemeine Strukturdiskussion als um eine realitätsbezogene Planung. Schließlich sei die stabile Versorgung der Bürger mit Arzneimitteln zu gewährleisten. Darauf machte Prof. Ulrich SchneMewind, Staatesekretär im Ministerium für Gesundheitswesen, während einer Veranstaltung mit verdienstvollen Apothekern aus allen Teilen der Republik am Montag in Schwerin aufmerksam ...

  • Kranzniederlegung am Treptower Ehrenmal

    Berlin (ADN). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der UdSSR in der DDR, Wjatscheslaw Kotschemassow, legte am Montag anläßlich des 72. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution am Ehrenmal für die gefallenen, sowjetischen Helden in Berlin- Treptow einen Kranz nieder. An ...

  • Bischof Gienke stellte Vertrauensfrage

    Greifswald (ADN). Auf einer Tagung der Synode der Evangelischen Landeskirche Greifswald in den Züssower Diakonieanstalten hat am Sonntag Bischof Dr. Horst Gienke die' Vertrauensfrage gestellt Mit 32 gegen 30 Stimmen bei einer ungültigen Stimme entschieden die Synodalen, daß Bischof Dr. Gienke nicht mehr das Vertrauen zur Weiterführung seines Amtes besitzt Wie Vertreter der Landeskirche ADN informierten, werden sich die Konsequenzen aus dieser Entscheidung in den nächsten Tagen ergeben ...

  • Zwei Personenwagen der Reichsbahn entgleist

    Bad Liebenwerda (ADN). Zwischen den Bahnhöfen Rückers-: dorf-Oppelhain und Hohenleipisch im Kreis Bad Liebenwerda entgleisten am Montag gegen 8.50^ Uhr aus bisher unbekannter Ursache zwei Wagen eines Personenzuges. Reisende kamen nicht zu Schaden. Ihre Weiterfahrt in Richtung Elsterwerda wurde mit Schienenersatzverkehr gesichert ...

  • Neues Deutschland

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Herbert Naumann, Chefredakteur; Dr. Sander Drobela, Alfred Kobs, Dieter Brüdener, Dr. Roli Günther, Dr. Hajo Herbell, Werner Micke, Michael Müller, Dr. Harald Wessel, stellvertretende Chefredakteure; Heinz Jäkubowski, Otto Lude, Dr. Wolfgang Spfdcermann, Klaus Ullrich. Die Redaktion wurde 1956 und 1986 mit dem Karl-Marx-Orden und 1971 mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Gold ausgezeichnet ...

  • Treffen Vereinbarungen

    Gratulation für Kongos Präsidenten

    Aus Anlaß der erneuten Einführung in das Amt des Präsidenten der Volksrepublik Kongo übermittelte Egon Krenz an Armeegeneral Denis Sassou- Nguesso ein Grußtelegramm.

  • Steinerne Hochzeit

    Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR gratuliert dem Ehepaar Emma und Heinrich Gatzke in Flessau, Kreis Osterburg, herzlich zum Fest der steinernen Hochzeit.

  • Telegramm zur Wahl als türkisches Staatsoberhaupt

    Zu seiner Wahl sandte Egon Krenz dem Präsidenten der Republik Türkei, Turgut özal, ein Glückwunschtelegramm.

Seite 3
  • Kameradschaft und Vertrauen nötig

    Die Partei wird ihre Kampfkraft und Geschlossenheit beträchtlich festigen, wenn sie in ihren Reihen eine Atmosphäre der Kameradschaft, des Vertrauens und der Gleichheit aller Parteimitglieder auf der Grundlage hoher Anforderungen an alle Genossen schafft. Es ist wohl an der Zeit, die Dinge wieder auf ...

  • Die führende Rolle muß täglich erarbeitet werden

    Ich bin seit 17 Jahren Mitglied unserer Partei und arbeite als BMSR-Mechaniker im 4-Schicht- System im Großtagebau Greifenhain. Mit tiefer Befriedigung verfolge ich den gegenwärtigen Prozeß der gesellschaftlichen Wandlungen, für den ich mich als ehrenamtlicher Parteifunktionär schon seit mehreren Jahren aktiv einsetze ...

  • Sonnabend-Demo Positives und Negatives entnommen

    Ich habe die von den Künstlern organisierte Protestdemonstration als Invalidenrentner am Bildschirm erlebt. Da Sprecher und Teilnehmer Haltungen, Auffassungen, Zustimmung, Überlegung und Ablehnung sowohl sachlich als auch emotional zum Ausdruck brachten, möchte auch ich mich als Mitglied der SED äußern ...

  • Partei sollte sich mehr auf Kraft der Mitglieder stützen

    Ich meine, die Umgestaltung in unserer Gesellschaft wird doch in erster Linie dort entschieden, wo auch ihre Grundlagen liegen, nämlich in der sozialistischen Volkswirtschaft und nicht im Schriftstellerverband, dem Komitee für Unterhaltungskunst oder gar diversen informellen Vereinigungen. Sicher gibt ...

  • Vierzig Jahre sind keine Anhäufung von Mißständen

    In guten und in schweren Tagen, in allen Entscheidungssituationen spürte ich die Kraft der Partei hinter mir. Immer gab es für die Genossen eine klare1 Orientierung. In den letzten Tagen und Wochen aber fühlt man sich als Genosse alleingelassen, auf sein eigenes Wissen, seine eigene'Erfahrung alleingestellt ...

  • Eine Familie mit sechs Kindern und ihre Probleme

    Wir sind eine Familie mit sechs Kindern, und wir glauben, daß unsere Fragen, Probleme und Kritiken auch viele andere kinderreiche Familien bewegen. Wir alle streben auf vielen Gebieten zukünftige Verbesserungen und Erleichterungen an. Somit möchten wir in diesem Brief uns bewegende Fragen und Probleme zum Ausdruck bringen ...

  • Die DDR Hegt uns am Herzen

    Zunächst möchten wir zum Ausdruck bringen, daß wir zu unserer Partei und zum Sozialismus in der DDR stehen. Viele von uns äußern betont ihren Stolz, für das Gedeihen der Republik und die unverzichtbaren Lebenswerte ihre ganze Kraft eingesetzt zu haben. Wir sind bereit zu kämpfen, um das Vertrauen, das die Partei zweifellos verloren hat, zurückzugewinnen ...

  • Bauern .Maschinen .Leistungen

    Wir stehen auf dem Standpunkt, daß die seit kurzer Zeit belebte öffentliche Diskussion ausschließlich zu grundlegenden Änderungen führen kann, wenn sie nicht nur in Versammlungsräumen und Arbeitskollektiven geführt wird, {sondern im Ergebnis der Diskussion fundierte Entscheidungen getroffen werden, die die Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung in der DDR vorantreiben ...

  • Sehe ich viele Dinge zu schwarz?

    Was mir Sorge macht, sind die oppositionellen Gruppen, die jetzt nach und nach kommen und meinen, sie wären die Schlausten. Nun trägt man sich mit den Gedanken, daß man das „Neue Forum" zulassen will. Gerade das sind Sachen, die mir Angst machen. Räumt man damit diesen Leuten, die doch fast ausschließlich ...

  • Gehört Zivilcourage dazu, Erfolge Erfolge zu nennen?

    Mir scheint, daß der Dialog in den Medien mehr und mehr zur ideologischen Einbahnstraße wird, in der Vorfahrt hat, der die vierzigjährige Geschichte der DDR negiert, Erfolge in Frage stellt, an der Einfahrt sein Schuldbekenntnis abgibt oder einfordert. Unsere Medien berichten — habe ich den Eindruck — fast euphorisch und voller Freude über Demonstrationen, Kundgebungen und Teilnehmerzahlen ...

  • Demagogie oder nur Unkenntnis?

    Ich glaube nicht fehl zu gehen, wenn ich behaupte, daß — bei aller Unterschiedlichkeit der Meinungen - die überwiegende Mehrheit der am 4. November auf dem Alexanderplatz in Berlin versammelten Bürger unseres Landes für eine grundsätzliche Erneuerung des Sozialismus, für die volle Ausschöpfung seiner Möglichkeiten und gegen jegliche Deformationen demonstrierte ...

  • Amtszeit sollte begrenzt sein

    Trotz der vielfältigen Diskussionen in den Kollektiven über die weitere politische Entwicklung unseres Landes werden wir Genossen, gemeinsam mit allen Werktätigen, keinen Produktions- beziehungsweise Effektiv^ tätsrückgang zulassen. Wir sehen uns als Genossen aufgefordert, im Dialog mit allen das teilweise verlorengegangene Vertrauen zur Partei zurückzugewinnen ...

  • Aktiver Beitrag zu Veränderungen

    Wir, das sind die Brigade „1. Mai" im Bereich Grube des Kombinat Südharz, Werk „Heinrich Rau" Roßleben. Die Brigade hat in erster Linie ihre Aufgaben bei der Rohsalzförderung bzw. den Transport des Rohsalzes mit Großgerätetechnik zu gewährleisten. Die Arbeit erfolgt im 4-Brigade-Schichtsystem und die Abrechnung erfolgt im Leistungslohn ...

  • Als Genosse jetzt erst recht klare Position beziehen

    Die SED in dieser Situation zu verlassen, wie das einige tun, halte ich für den falschen, am wenigsten geeigneten Weg. Als Genosse jetzt erst recht Position zu beziehen, sich zu dieser Partei zu bekennen und — jawohl — auch zu den begangenen Fehlern, Verantwortung mitzutragen und an den begonnenen Veränderungen mitzuwirken — das muß heute Aufgabe eines wahren Kommunisten sein ...

  • Offenheit in den Medien tut gut

    Die zunehmende Offenheit in unseren Medien tut uns gut, wobei wir allerdings auch der Meinung sind, daß nicht vorwiegend intellektuelle Kräfte zu Wort kommen sollten, sondern vor allem die Vertreter der produzierenden Bereiche ihre Probleme darlegen, analysieren und Lösungsvorschläge einbringen müssen ...

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  • Mehr Konsequenz, denn es gehl um Menschen

    Seine tiefe Besorgnis über die bedrückende Lage in weiten Teilen unseres Gesundheitswesens äußerte der Vorsitzende des Volkskammerausschusses für Gesundheitswesen, Obermedizinalrat Prof. Dr. sc. med. Christoph Brückner, in einem Gespräch mit unserem Mitarbeiter Günter Fleischmann. Viele Abgeordnete des Ausschusses haben sich in ihren Wahlkreisen einen Überblick geschaffen ...

  • Wir bestehen nur, wenn / m

    wir effektiver arbeiten

    Sehr froh bin ich, daß seit der 9. Tagung des ZK der SED eine Wende in der Entwicklung unseres Landes eingeleitet wurde. Wir haben im Grunde lange darauf gewartet. Die Parteiführung beginnt wieder das Wort des Arbeiters ernst zu nehmen, auf sein Wort zu hören. Als Genosse will ich nach besten Kräften mithelfen, den nun eingeschlagenen Weg konsequent und mit Gewinn für alle Bürger zu bewältigen ...

  • FDGB-Vorsitzende zu fragen und Forderungen von Gewerkschaftern

    Vollen 89er Lohnfonds nutzen / BKV-Richtlinie und Neuererverordnung aufgekündigt

    Berlin (ADN). Einen bilanzierten Plan für das Jahr 1990, ein Ministerium für Arbeit und Sozialpolitik und den Verbleib des vollen für 1989 geplanten Lohnfonds in den Betrieben, zu deren Verfügung verlangt der FDGB von der Regierung der DDR. Mit diesen Forderungen und weiteren Vorschlägen antwortet Arinelis Kimmel, Vorsitzende des FDGB- Bunidesvorstandes, am Montag in der Gewerkschaftszeitung „Tribüne" auf Fragen von Mitgliedern ...

  • Fragen der Händler und Produzenten

    Bei Anerkennung aller Leistungen kommt zum Ausdruck, Bewährtes zu bewahren, Hemmendes aber schneller zu überwinden,, den sozialistischen Weg tiefgreifender Wandlungen mitzugehen, vieles besser anzupacken, so manches Problem — immer, im Sinne unserer Mitglier der und Kunden — konsequenter zu lösen. Wir ...

  • Viel erreicht — doch läßt sich noch mehr ernten

    Wir Genossenschaftsbauern haben In diesem Jahr trotz komplizierter Bedingungen eine Menge erreicht. Ablesbar ist das bei uns in der Kooperation vor allem an erfüllten und überbotenen Plänen in der Milchproduktion, wo etwa 200 Tonnen Plus zu Buche stehen. Nicht zufrieden sind wir mit dem-Ertrag auf den Feldern ...

  • Neue, bessere Wege durch eigene Leistung

    Die vor uns stehenden Aufgaben sind groß. Alles muß unseren Mitgliedern und Kunden dienen. Viele neue Fragen sind aufgeworfen, so auch die Eigenerwirt- • schaftung der finanziellen Mittel und ihre Verwendung, die Bezahlung nach der Leistung ausgeprägter zu gestalten und vieles andere mehr. <r-- Größere Vollmachten, soviel kann man heute bereits sagen, werden die Konsumgenossenschaften und Produktionsbetriebe erhalten ...

  • Debatten über Kontinuität und reale Kennziffern

    Hans-Jürgen Audehm bei Schweriner Kabelwerkern

    Schwerin (ND). Arbeitern des Schweriner Kabelwerkes galt am Montag früh der erste Besuch von Hans-Jürgen Audehm nach seiner Wahl zum 1. Sekretär der SED- Bezirksleitung Schwerin. Im Bereich der Kabelfertigung, dem ältesten im Betrieb, informierte er sich über Arbeitsergebnisse, Lebensbedingungen und persönliche Probleme der Werktätigen ...

  • Alles soll Kunden und Mitgliedern dienen

    Mit der Produktion wichtiger Lebensmittel und dem Handel von 40 Prozent aller Nahrungs- und Genußmittel, die in unserer Republik verbraucht werden, verfügt die konsumgenossenschaftliche Organisation über bedeutende Möglichkeiten, zu einer guten Sortimentsbildung, insbesondere bei Fleisch und Fleischwaren, Brot und Backwaren, Süßwaren, Puddingerzeugnissen, Gewürzen und Dauerbackwaren, beizutragen ...

  • Freizeitsegeln auf der Ostsee?

    Rostocks Abgeordnete berieten

    Rostock (ADN/ND). Erste Schlußfolgerungen aus 15 öffentlichen Rostocker Dialog-Veranstaltungen standen am Montag im Mittelpunkt einer außerordentlichen Tagung der Stadtverordnetenversammlung. So wandten sich die Abgeordneten mit einer Reihe von Vorschlägen an Regierung und Rat des Bezirkes. Dazu gehörte, mit dem neuen Reisegesetz die Ostsee für Freizeitsegeln und Surfen freizugeben ...

  • Über Warenangebot, attraktive Geschäfte, sachkundige Bedienung

    Ausgehend von der 5. Tagung des Genossenschaftsrates des Verbandes der Konsumgenossenschaften der DDR Ende Oktober äußern sich viele Verkäuferinnen, Bäcker, Fleischer, Leiter von Konsum-Geschäften, Kauf- und Warenhäusern, aus konsumgenossenschaftlichen Produktionskombinaten und Betrieben, Projektierungs- ...

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  • Empfang in der sowjetischen Botschaft

    Toast von Botschafter Wjatscheslaw Kotschemassow

    Berlta(ADN/ND). Die Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen der UdSSR und der DDR ist durch Tausende politische und ideologische Fäden geknüpft. Darauf verwies der sowjetische Botschafter Wjatscheslaw Kotschemassow auf dem Empfang in der UdSSR-Botschaft. Zu den Gästen gehörten Egon Krenz und weitere Repräsentanten der DDR sowie Chefs diplomatischer Missionen ...

  • Begonnene Wende erfaßt immer stärker alle Bereiche der Gesellschaft

    Die über 150 Regierungs- und Ministerabkommen sowie 33 Zweigabkommen sind eine bedeutende Grundlage dafür. Wie zwischen den Genossen Krenz und"Gorbatschow vereinbart, wird die Entwicklung von Direktbeziehungen zwischen Betrieben und Einrichtungen beider Länder, die Bildung gemeinsamer Forscherkollektive und die Gründung ge- , meinsamer Betriebe ausgebaut und zielstrebig vorangebracht ...

  • Der Sozialismus wird auch in der neuen Phase seine Lebenskraft beweisen

    Rede von Werner Krolikowski, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK der SED

    Sehr geehrte, teure sowjetische Genossen«, Verehrte Anwesende! Liebe Genossen und Freunde! Als vor 72 Jahren niit den Salven der „Aurora" 'die Arbeiter, Bauern und Soldaten, die Geknechteten des Zarismus unter .Führung der Partei der Bolschewiki mit Wladimir Iljitsch Lenin an der Spitze die Große Sozialistische ...

  • Unsere Partei - der Garant für die Erneuerung des Sozialismus

    Die Zeit verlangt von der Arbeiterklasse, von den Genossenschaftsbauern, der Intelligenz und allen anderen Bürgern, sich gerade jetzt um die führende Kraft unseres Landes, die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, zusammenzuschließen. Unsere inneren wie äußeren Gegner richten ihren Hauptschlag gegen die führende Rolle der SED, weil unsere Partei der Garant unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht und für die Erneuerung des Sozialismus ist ...

  • Die uns gebotene historische Chance haben wir genutzt

    Wir haben auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik — ganz im Gegensatz zur BRD — die uns gebotene historische Chance genutzt. Gerade im politischen Auf- und Umbruch dieser Tage- drängt es uns zu würdigen: Es war die geeinte Arbeiterklasse und die aus dem freiwilligen Zusammenschluß von einem freien, demokratischen Leben des Sowjetvolkes führen ...

  • Politisches und soziales Antlitz der Welt veränderte sich entscheidend

    Der mit dem Roten Oktober begonnene weltweite revolutionäre Prozeß, der eine Vielzahl sozialer und nationaler Umwälzungen, politischer und ökonomischer Bewegungen sowie den Kampf für den Frieden einschließt, hat das politische und soziale Antlitz der Welt entscheidend verändert. Besonders dar Sieg der Völker der Antihitlerkoalition über den deutschen Faschismus, zu dem die Sowjetunion den Hauptbeitrag leistete, eröffnete weiteren Ländern den Weg zum Soziallsmus ...

  • Sowjetvolk leistete in den 72 Jahren Einzigartiges

    Als Pioniere des Menschheitsfortschritts fiel den Arbeitern und Bauern Rußlands als ersten die Aufgabe zu, den Weg zu einer neuen sozialen Ordnung zu bahnen, entsprechend dem Vermächtnis von Karl Marx und Friedrich Engels einen Staat der Arbeiter und Bauern zu errichten, sozialistische, Eigentums- und ...

  • Zusammenarbeit mit der UdSSR ist von strategischer Bedeutung

    Verehrte Anwesende! Zu den wichtigsten Errungenschaften unseres Landes gehört die unerschütterliche Freundschaft und brüderliche Zusammenarbeit mit der KPdSU und der Sowjetunion. Diese Freundschaft bleibt Kraftquell und Herzenssache unseres Volkes. Wir unterstützen die Beschlüsse des XXVII. Parteitages der KPdSU und ihrer XIX ...

  • Potential wird fUr Umgestaltung mobilisiert

    .Liebe Genossen und Freunde! Der 72. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution ist unser "gemeinsamer Feiertag. Wir begehen ihn in der festen Entschlossenheit, die in beiden Ländern begonnene revolutionäre Umgestaltung zum Erfolg zu führen und das moralische, geistige und materielle Potential des Sozialismus umfassend zu mobilisieren ...

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  • Ein Musikwunder des Jahrhunderts

    Zum Tode des Pianisten Vladimir Hnrowitz Man muß ETERNA dankbar sein, daß sie in Lizenz eine der letzten von Vladimir Hprowitz produzierten Platten herausgebracht hat. Kompositionen von Schumann, Scarlatti. Liszt. Skrjabin - Meister, die dem Virtuosen stets besonders am Herzen, lagen, sowie Schuberts sind zu hören ...

  • Der große Appetit des Elektronik-Riesen Sony

    Japanische Konzerne kaufen sich in Hollywood ein

    Von Horst Knietzsch Wenn sich in unserem Lande junge Leute mit Begeisterung in den US-amerikanischen Film „Dirty Dancing" stürzen, könnte es sein, daß einiges von den Lizenzgebühren auch nach Japan fließt. Große japanische Elektronik- und Medienkonzerne sind gegenwärtig drauf und dran, sich in die amerikanische Filmindustrie einzukaufen ...

  • „Das habe ich alles selbst erlebt..."

    Theater im Palast lud zu einem Abend mit Anatoli Pristawkin ein Von Rudolf Hempel

    Die Tage des sowjetischen Buches in der DDR hatten nach einer Konferenz im Haus der DSF einen weiteren Höhepunkt in Berlin: Das ^Theater im Palast lud zu einem Abend mit Anatoli Pristawkin ein. ' Zur Einstimmung las Dietmar Richter-Reinick die heitere „Markt-Szene" aus dem eher bitteren Roman „Schlief ein goldnes Wölkchen" ...

  • Architektenbund fordert größeres Mitspracherecht

    Erklärung des Präsidiums des BdA zur Erneuerung

    Das Präsidium des Bundes der Architekten der DDR erklärte im Namen seiner 5500 Mitglieder, daß die Bemühungen um eine neue Gesellschaftskonzeption für modernen, Sozialismus, für zügige, durchgreifende und vielseitige Wirtschaftsreformen und die Durchsetzung der Rechtsstaatlichkeit vom BdA/DDR begrüßt und unterstützt werden ...

  • Gothaer Museum zeigt Skulpturen aus dem Louvre

    42 Bildhauer vorgestellt Das Schloßmuseuni Gotha zeigt gegenwärtig in seinen klassizistischen Räumen die Ausstellung „Skulptur aus dem Louvre — 89 Werke des französischen Klassir zismus. 1770 — 1830". Die Präsentation wurde in Frankreich von der Skulpturensammlung des Louvre unter Mitarbeit des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten, der Staatskanzlei für internationale kulturelle Beziehungen und der Association Francaise d'Action Artistique vorbereitet ...

  • Wie viele sehen die „AK"?

    ... das hätte ich schon früher ganz gerne mal gewußt. Jetzt aber interessiert es mich brennend. Und auch anderes würde ich gern erfahren: Wie viele Zuschauer verfolgen „Die gläserne Fackel"? Hat Emmerlichs „Showkolade" mehr Publikum als Lippis „Glück muß man haben" oder Prof. Tembrocks „Rendezvous mit Tieren"? Natürlich erfährt man auf Foren, in Gesprächen oder aus Zuschriften, wie Sendungen beim Publikum ankommen ...

  • Weil die Geschmäcker verschieden sind ...

    Dieter Birr: Es geht auch darum, unterschiedliche Geschmäcker entscheiden zu lassen. Ein Beispiel: Unser Vorschlag für das Cover zu unserer jüngsten Platte „Neue Helden": Zwei Babys in Windeln aus SU-Flagge und USA- Flagge, die eine Brücke aus Bauklötzern bauen, sind zu sehen. Die Idee wurde hierzulande abgelehnt ...

  • ND: Warum hört Ihr,auf?

    Dieter Birr: Es ist schwer, 20 Jahre lang an der Spitze mitzuspielen. Wenn man einen bestimmten Popularitäts- und Leistungsstand einmal erreicht hat und dann abfällt, ist das bitter. Klar kann man dann auch noch Geld verdienen. Aber das befriedigt einen als Musiker nicht mehr. Nachdem drei Jahre von uns nichts zu hören war, haben wir mit großem Kraftaufwand Versucht, unsere Fans wieder, zu begeistern ...

  • DDR-Filmwochen in Frankreich eröffnet

    Paris (ND-Korr.). Eine Woche des Films der DDR, dte im Rahmen der Regierungsvereinbarungen mit Frankreich stattfindet, hat am Montag in Paris mit der Aufführung von „Treffen in Travers", dem DDR-Beitrag zum jüngsten Festival in Cannes, begonnen. Beim Eröffnungsabend wurden Regisseur Michael Gwisdek, Hauptdarstellerin Corinna Harfouch und der künstlerische Direktor des DEFA-Studios für Spielfilme, Prof ...

  • DDR erstmals bei Briefmarkenschau in Köln

    Kein (ADN). Die DDR beteiligt sich zum erstenmal an der internationalen „Philatelia", die am Freitag in Köln eröffnet wurde. Gezeigt werden auf dieser weltgrößten Briefmarkenschau von über 160 Anbietern aus mehr als 50 Ländern einige hunderttausend gezackte Kostbarkeiten, darunter das älteste Postwertzeichen der Welt - die, 1840 in Großbritannien herausgegebene „One Penny Black" ...

  • Kulturnotizen

    TIP. Die Komödie „Barby" von Rudi Strahl und Peter Hacks hatte am vergangenen Freitag im Berliner „TiP" Premiere. In der Regie von Gisela Oechelhaeuser spielten Gundula Köster, Axel Werner und Götz Schubert Hauptrollen. Das Bühnenbild entwarf Peter Koppatsch, die Kostüme Petra Durchholz. GESTOHLEN. Werke von Pablo Pioasso im geschätzten Wert von über hundert Millionen Francs sind am Sonntag aus der Villa der Enkelin des Künstlers in Cannes an der Cöte d'Azur gestohlen worden ...

  • Karl Ottomar Treibmanns 5. Sinfonie uraufgeführt

    Leipzig (ADN). Karl Ottomar Treibmanns Sinfonie Nr. 5 wurde mit beachtlichem Erfolg im Neuen Gewandhaus in Leipzig uraufgeführt. Unter Leitung von Kurt Masur bot das Gewandhausorchester das Werk mit den Satzbezeichnungen „Aktion" (Vivace), „Meditation" (Lento) und „Dithyrambus" (Allegro assai) als furioses Klanggemälde ...

  • Institut für Musik nahm in Berlin Arbeit auf

    Berlin (ADN). Mit einem Kolloquium in der Akademie der Künste der DDR nahm am vergangenen Freitag das Institut für Musik seine Arbeit auf. Zum Direktor wurde Dr. Klaus Mehner berufen. Die neue Einrichtung gehört zu den 1985 gegründeten Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der DDR für deutsche Kunst und Literatur des 20 ...

  • Mit billigen Sprüchen erhält sich niemand die Gunst der Fans

    Letztes Gespräch mit den Puhdys, bevor sie in die Rockerrente gehen

    Am 19. November sind es genau 20 Jahre her, daß die Puhdys zum erstenmal als Band auf der Bühne standen — und zwar im Freiberger „Tivoli". Nun wollen sie sich von der Bühne verabschieden. Die „Rockerrente" antreten. Zweifellos haben sie ein Stück Musikgeschichte in unserem Land mitgeschrieben, für den Rock 'n' Roll mit ihren Instrumenten gestritten und Millionen Fans begeistert ...

  • Überraschender Erfolg mit deutschen Texten

    ND: Noch einmal zu den Anfängen. Als die Beatles den Zenit ihrer Karriere fast schon überschritten hatten, entwickelte sich hierzulande die Rockmusik. Es wurden englische Titel nachgespielt, was das Zeug hielt. Ihr wart eine der ersten Bands, die deutsche Texte verwendeten... Dieter Birr: Zunächst eigentlich mehr notgedrungen, Fans aus Gardelegen- sehrieben ans Fernsehen, daß_sie»di* Puhdys« auf dem Bildschirm sehen wollten ...

  • Premiere eines Balletts nach Hochhuth-Erzählung

    Magdeburg (ADN). Mit langem Applaus und Bravorufen wurde am Sonntag im Großen Haus der Bühnen der Stadt Magdeburg die Uraufführung des Balletts „Ber^ liner Antigone" aufgenommen. Das zeitgenössische Tanzwerk war von Peter Torrtew inszeniert worden, der auch das Libretto nach der gleichnamigen Erzählung von Rolf Hochhuth schrieb ...

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  • Die BRDistnaih wie vor von Massenarbeitslosigkeit geprägt

    Erwerbslosigkeit unter ehemaligen DDR-Bürgern stieg seit September um 36,2 Prozent

    Nfirnben (ADN). In der BRD sind Ende Oktober 1,87 Millionen Menschen offiziell als arbeitslos registriert worden. Wie die Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg am Montag weiter mitteilte, ging damit die Zahl der Erwerbslosen im Vergleich zum Vormonat um nur 7000 zurück. Die Arbeitslosenquote in der BRD lag unverändert wie im September bei 7,3 Prozent ...

  • Menschen erwarten genaues Programm, wie es weitergeht

    Moskau (ADN). Michail Gorbatschow hat die Wissenschaftler der UdSSR aufgerufen, an der weiteren Ausgestaltung der Konzeption und der Politik der Perestroika mitzuarbeiten. Auf einem Treffen mit Wirtschaftswissenschaftlern im Zentralkomitee der KPdSU in Moskau erklärte er, gemeinsame Anstrengungen seien heute wie nie zuvor notwendig, um optimale Lösungen zu finden ...

  • PVAP sieht wichtigstes Ziel in Stärkung der Wirtschaft

    Warschau: ZK beriet Vorbereitung des Parteitages

    Von unserem Korrespondenten Wolfgang Rix Warschau. Die Polnische Vereinigte Arbeiterpartei sehe ihre wichtigste Aufgabe darin, die Effektivität der Wirtschaft in Polen"~zu steigern. Das erklärte Aleksander Kwasniewski nach Abschluß des 16. Plenums seiner Partei auf einer Pressekonferenz in Warschau. ...

  • Mosaik

    Busunglück in Osterreich Wien. Vier Tote und 28 Verletzte hat ein Busunglück auf der österreichischen Reschen-Bundesstraße gefordert. Beim Einschalten der Lüftung hatte der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, das daraufhin eine Böschung hinunterstürzte. Jeder 5. Mensch ist Chinese Peking ...

  • Westgrenze Polens ist Resultat des 2. Weltkrieges

    Pressekonferenz anläßlich des Besuches in Wien

    Wien (ADN). Wenige Tage vor dem Besuch von BRD-Bundeskanzler Kohl in Warschau hat der polnische Außenminister Krzysztof Skubiszewski allen Forderungen nach einem Deutschen Reich in den Grenzen von 1937 eine klare Absage erteilt. Auf einer Pressekonferenz anläßlich seines Besuchs in Österreich sagte er am Montag in Wien, die Westgrenze Polens sei *„das Resultat eines verlorenen Krieges" ...

  • Nach Wahlen in Griechenland erneut keine regierungsfähige Mehrheit

    / Athen (ADN). Bei Parlamentswahlen in Griechenland ist es — zum zweitenmal innerhalb von fünf Monaten — keiner der Parteien des Landes gelungen, eine regierungsfähige Mehrheit zu gewinnen. Nach dem Votum von 6,7 Millionen der 8,5 Millionen wahlberechtigten Griechen konnte am Sonntag die konservative Neue Demokratie (ND) mit 46,24 Prozent die meisten Stimmen auf sich vereinen, verfehlte mit 148 Mandaten jedoch erneut die angestrebte absolute Mehrheit ...

  • SWAPO tritt für nationale Auslöhnung in Namibia ein

    Nujoma erläuterte bei Wahlrede künftige Agrarpolitik

    Von unserem Sonderberichterstatter Holger W e n k Windhoek. Bei den SWAPO- Wahlveranstaltungen im Süden Namibias — wo die Hochburgen des stärksten Konkurrenten, der DTA (Demokratische Turnhalle Allianz) liegen sollen, verwies Sam Nujoma darauf, daß die SWAPO sich in der künftigen Regierung für eine Agrarpolitik einsetzen werde, die auch den Großfarmen zugute' komme, wenn säe ihr Land wirklich produktiv nutzen ...

  • : Neonazis sind Äpfel vom Stamm der CDU/CSU

    BRD-Parteien konstatieren steigenden Rechtsradikalismus

    Tutzing (ADN). Das Thema „Rechtsradikalismus im Vormarsch" hatte am Sonntag aus Bonn und München höchste Partei-Prominz von CDU/CSU, FDP, SPD und Grünen an den Starnberger See gelockt. Im Mittelpunkt der Diskussion an der Evangelischen Akademie Tutzing standen der Aufschwung der neonazistischen „Republikaner" in der BRD, die Versäumnisse der Bundestagsparteien bei der Bekämpfung der rechtsradikalen Gefahr und die ungenügende Wahrnehmung der Sorgen der BRD-Bürger durch die Parteien ...

  • Regierung der BRD zum Reisegesetzentwurf

    Bonn (ADN). Der Entwurf für das neue Reisegesetz der DDR sei in der angekündigten Form ein klarer Fortschritt gegenüber der bisherigen Praxis, heißt es in einer Erklärung der BRD-Regierung, die der stellvertretende Pressesprecher der BRD-Regierung, Dieter Vogel, am Montag vor der Bundespressekonferenz in Bonn abgab ...

  • Rezsö Nyers: USP zählt 35000 Mitglieder

    Budapest (ADN). Die am 7. Oktober gegründete Ungarische Sozialistische Partei (USP) zählt nach Angaben ihres Vorsitzenden Rezsö Nyers gegenwärtig 35 000 Mitglieder. „Nepszabadsäg" berichtete am Montag; er habe auf einer USP-Bezirkskbnferenz in der Miskolc die Hoffnung geäußert, daß bis Jahresende rund 100 000 ehemalige USAP-Mitglieder in die Partei eintreten ...

  • Phantastisches

    Mehr Phantasie hat der Bonner Bildungsminister Möllemann von den Studienanfängern bei der Bekämpfung ihrer Wohnungsnot gefordert. Nach Berechnungen seines Ministeriums fehlen derzeit 90 000 'Wohnheimplätze, die Vereinigten Deutschen Studentenschaften sprechen dagegen von 190 000. Für 1,5 Millionen Hochschüler stehen nur 136 000 von öffentlicher Hand geförderte Unterkünfte zur Verfügung ...

  • BRD-Hörer befürworten den Empfang von Programmen der DDR

    Frankfurt (Main) (ADN). Der Hessische Rundfunk hat in einer Sendung am Montag seine Hörer aufgefordert, sich zu einer möglichen Einspeisung von Radiound Fernsehprogrammen der DDR in ihre Empfangsanlagen zu äußern. In allen daraufhin gesendeten Meinungen wurden solche Empfangsmöglichkeiten befürwortet ...

  • Noch immer Folter an türkischen Gefangenen

    Frankfurt (Main) (ADN). Unter der Oberschrift „Die Qual ist so groß, daß du alles unterschreibst" berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung": „Daß in der Türkei gefoltert wird, bestreitet inzwischen auch die Regierung özal nicht mehr. Ruchbar wird ohnehin nur ein Bruchteil dessen, was bei Polizeiverhören geschieht ...

  • Streiks in Kohlegruben von Workuta halten an

    Moskau (ADN). Trotz des Appells von UdSSR-Ministerpräsident Nikolai Ryshkow zur Einstellung der Arbeitsniederlegungen in der sowjetischen Kohleindustrie wurden auch am Montag neun von 13 Gruben der Stadt Workuta (Nordural) bestreikt. In der vorangegangenen Nacht hatte der Minister für Kohleindustrie, Michail Schtschadow, Gespräche mit den Bergleuten geführt ...

  • 17 000 Waggons warten in Moskau auf Entladung

    Moskau (ADN). Auf den Bahnhöfen Moskaus warten etwa 17 000 Waggons und Container auf Entladung, heißt es in Korrespondentenberichten. Ähnlich sei es in anderen großen Städten. Verantwortliche der sowjetischen Eisenbahn nennen als Ursache die wochenlange Blockade der Strecke nach Armenien durch aserbaidshanische Extremisten und die Streiks in Moldawien ...

  • Momper für ständigen internationalen Dialog

    Prag (ADN). Für den ständigen Dialog zwischen Ländern unterschiedlicher Gesellschaftsordnung hat sich der Regierende Bürgermeister von Berlin (West), Walter Momper, am Montag vor der Presse in Prag ausgesprochen. Er sei notwendig und dürfe nicht wegen einiger unterschiedlicher Ansichten unterbrochen werden ...

  • Jeder vierte Städter der Dritten Welt ist arm

    Genf (ADN). Mindestens ein Viertel der Stadtbewohner der Dritten Welt lebt gegenwärtig in Armut. Wie aus einer am Montag in Genf veröffentlichten Studie des Internationalen Arbeitsamtes hervorgeht, wird sich diese Lage künftig noch verschlimmern. Die Ursache der Wohnungskrise und des Anwachsens der städtischen Elendsviertel wird darin gesehen, daß Mieten und Preise selbst bei äußerst bescheidenen Unterkünften 'für die Mehrheit der Armen unerschwinglich sind ...

  • Internationale Messe von Havanna begann

    Havanna (ADN). Ober 600 Firmen aus 30 Ländern Lateinamerikas, Europas und Asiens offerieren auf der am Montag eröffneten 7. Internationalen Messe von Havanna Erzeugnisse der Schwer- und Leichtindustrie, moderne Technologien sowie Dienstleistungen und Konsumgüter. Die DDR beteiligt sich an der einwöchigen Handelsexposition mit einer Kollektivausstellung ...

  • Gedenken in Krakow an Opfer des Faschismus

    Warschau (ADN). Mit Kranzniederlegungen, Gottesdiensten und Veranstaltungen gedachten am Montag Einwohner Krakows cfef Opfer der „SondenJkfibh Krakau", mit der die faschistischen Besatzer vor 50 Jahren die organisierte Vernichtung der polnischen Intelligenz einleiteten. Unter dem Vorwand einer Beratung waren damals 183 Wissenschaftler der Stadt in die Jagiellonen-Universität beordert und von der SS in das Konzentrationslager Sachsenhausen verschleppt worden ...

  • NATO begann Manöver per Computersimulation

    Brunei (ADN). Das erste computersimulierte Manöver der NATO hat am Montag unter der Bezeichnung „Ace 89" begonnen. Wie ein Sprecher des Hauptquartiers des Paktes nahe.der belgtschen Stadt Mons mitteilte, werden dabei alle Handlungen des Manövers zwischen Norwegen und dem Mittelmeer in einem Computerzentrum der BRD bei Ramstedn simuliert ...

  • Was sonst noch passierte

    Ihr verwahrlostes Aussehen brachte zwei alte Puppen, die Peter Muller aus Orinda im USA- Bundesstaat Kalifornien beim Aufräumen eines Hauskellers entdeckte, beinahe in die Mülltonne. Zum Glück entschied der Finder, die abgewetzten, ka^im 50 Zentimeter großen Gestalten einem Kenner vorzustellen. Das Pärchen entpuppte-sich als antiker1 Wert Eine von beiden, zur raren Serie altfranzösischer »Bebe"-Puppen gehörend, brachte bei einer Auktion 31 000 Dollar ...

  • DDR und Kongo für Beilegung von Konflikten

    Brazzaville (ADN). Politische Konsultationen führten in Brazzaville der stellvertretende DDR- Außenminister Dr. Heinz-Dieter Winter und der kongolesische Außenminister Antoine Ndinga Oba. Thema war unter anderem der Beitrag beider Länder zur Verbesserung des Klimas in den internationalen Beziehungen, insbesondere zur friedlichen Beilegung regionaler Konflikte ...

  • San Salvador: Erzbischof warnt vor Terrorwelle

    San Salvador (ADN). Der Erzbischof von San Salvador, Arturo Rivera y Damas, hat in einer Predigt rechtsradikale Todesschwadronen für den verheerenden Anschlag auf den Sitz der Gewerkschaftsföderation verantwortlich gemacht. Die Kirche verfüge über entsprechende Hinweise. Er warnte vor einer neuen Welle von Massakern ...

  • Friedensdemonstrant in BRD mußte neunmonatige Haftstrafe antreten

    Heidenheim (ADN). Die bisher längste gegen einen Friedensdemonstranten in der BRD verhängte Haftstrafe mußte am Montag der 27jährige Holger Jänicke aus Mutlangen in der Justizvollzugsanstalt Heidenhelm antreten. Wegen seiner Beteiligung an Sitzdemonstrationen vor den US- Atomraketendepots in Mutlangen und Hasselbach war er zu neun Monaten und zehn Tagen1 Gefängnis verurteilt worden ...

  • Österreich untersagte Auftrift von Neonazi

    Wien (ADN).' Der österreichische Innenminister Franz Löschnak hat am Montag einen für den selben Tag geplanten Vortrag des britischen Neonazis David Irving in Wien untersagt. Auch die in Graz und Klagenfurt vorgesehenen Auftritte des „Historikers", der die Verbrechen der Nazis an Juden leugnet, fanden nicht statt ...

  • Embargo der USA gegen Nikaragua führte zu Milliardenschaden

    Managua (ADN). Auf fast 1,1 Milliarden Dollar beläuft sich der Schaden, den der Wirtschaftsund Finanzboykott der USA in Nikaragua verursacht hat. Diese Angaben machte die Tageszeitung „Barricada" am Montag in einem Beitrag über die Auswirkungen des im Mai 1985 verhängten Embargos.

Seite 8
  • Dresden erlebt das Mittwoch-Spitzenspiel

    Exnationaltrainer Georg Buschner mit Prognosen und Antworten auf Fragen unserer Leser

    Ebenso wie im bereits ausgetragenen Match zwischen Cottbus und Brandenburg sind meines Erachtens am 10. Spieltag auch alle anderen Heimmannschaften mehr oder weniger favorisiert. Wir hoffen jedoch auf möglichst viele Überraschungen. Mit Dresden gegen Magdeburg feiert ein Spitzenspiel früherer Jahre fröhliche Urständ ...

  • Die andere Seite der Medaille

    Brief der KWV auf einseitige Sicht eines Sachverhaltes

    .„Warum wußten die Mieter nicht, daß im Treppenhaus gebaut werden soll?" fragte ich am 27. Oktober in Richtung KWV Lichtenberg. Die Kollegen waren nicht mit allen Formulierungen einverstanden, schrieben einen langen Brief, der die andere Seite der Medaille belichtet. Ausschnitte daraus lesen sich so: ...

  • Seltsamer Service am Hauptbahnhof

    Lokführer, Triebwagenfahrer, Stellwerksmeister, Rangierer - sie alle tun rund um die Uhr ihre Pflicht, mühen sich, Aufgaben zu lösen, die oft mehr als knifflig sind. Sie sehen selten auf die Uhr, achten auf die Sicherheit, legen Schwellen und Schienen, placken sich. Ein einziger vermag ihre Mühen in der Öffentlichkeit in Frage zu stellen, ein einziger, der gedankenlos oder gar herzlos mit Fahrgästen umgeht wie mit unerwünschten Gästen ...

  • Duplizität der Verfahrensweise

    Bei unseren nachfolgenden Becherchen erfuhren wir, daß seit Anfang Oktober im Informationszentrum der Kommunalen Wohnungsverwaltung des Stadtbezirkes ein Projekt zur Gestaltung des Scheunenviertels vorgestellt wird. Es ist in der Wilhelm-Pieck-Straße 62 donnerstags von 13 bis 19 Uhr, sonst nach telefonischer Absprache unter 2 8189 19 einzusehen ...

  • Die kurze Nachricht

    GEDENKEN. Die Jüdische Gemeinde Berlin gedenkt am Donnerstag, dem 9. November, um 15 Uhr vor der Synagogen-Ruine in der Oranienburger Straße gemeinsam mit der Berliner Bevölkerung der Pogrome des Jahres 1938. Herren werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen. KABARETT. Eine Veranstaltung zum DDR-Tag des Kabaretts beginnt am 13 ...

  • Ein verschenktes Jahr und seine Folgen

    Mit den vielen Leserbriefen auf unseren Beitrag zur Rykestraße landete auch eine Einladung, ebenfalls aus Prenzlauer Berg, auf dem Tisch: Zu einer erweiterten Wahlkreisaktivtagung in der Michelangelostraße. Auch dort ging es um ein Bauvorhaben, auch dort fühlten sich die Leute hintergangen. Zum Sachverhalt: ...

  • Kommunale Kontroversen

    Sie gehören zum Leben: Konflikte und Kontroversen - ob in der Rykestraße, im Scheunenviertel oder anderswo. Oberall dort, wo Menschen zusammen wohnen und arbeiten, zumal in einer Millionenstadt wie der unseren, prallen die verschiedensten Interessen aufeinander, vor allem dann, wenn es um Lebensqualität geht ...

  • Exposition zu 450 Jahren Reformation

    An die Einführung der Reformation in der Mark Brandenburg vor 450 Jahren erinnert eine Sonderausstellung in der Berliner Nikolaikirche. Schriftstücke, Buchausgaben, Münzen und Medaillen, Porträts? Kupferstiche und Lithographien illustrieren die gesellschaftlichen Verhältnisse des 16. Jahrhunderts im Kurfürstentum Brandenburg ...

  • Schmuck aus Jablonec im Warenhaus

    Eine Auswahl seines Schmuck' Sortiments präsentiert seit Montag das CSSR-Außenhandelsunternehmen Jablonec im Berliner CENTRUM-Warenhaus am Hauptbahnhof. Dekorativ gestaltete Verkaufsstände laden zum Kaufen ein. Die Jugendmode bietet Schmuck für junge Leute an. Auf Grund des Erfolgs der ersten derartigen Veranstaltung 1984 stehen in diesem Jahr mit 200 Exponaten fünfmal so viele Schmuckstücke zur Auswahl ...

  • Vor dem Bauen gemeinsam klug sein

    Bürger des Scheunenviertels und der Michelangelostraße reden ein Wort mit

    Von Sabine Schulz ,,'ND bleibt am Ball", so hieß der letzte Satz in unserem Beitrag: „Nichts geht ohne die Bürger — wichtigste Lehre aus der Rykestraße-Diskussion" (ND vom 28729. 10. 89). Damals nutzten unter anderem Bürger aus dem „Scheunenviertel" die Gelegenheit, um ihre Probleme — fehlende Information darüber, was aus ihrem Kiez in Mitte wird, sowie der besorgniserregende Abriß der alten Häuser - öffentlich kundzutun ...

  • Details zu den sechs Spielen

    Ansetzungen

    Resultate beider seit 1984/85 Mein auf dem Platz des Gastgebers Tip BFC (11:7 Plctj-Eisenhüttenstadt (9 3\j' ' — — — --*• Gastgeber vermutlich in „Halle"-Besetzung / Szangolies wieder Libero

  • Verantwortung tragen. Aus diesen Worten spricht nicht die gequälte Leiterseele, sondern einer, der diesen Beruf

    als Leiter tatsächlich mag. Slerfried Füchsel, Direktor

  • Am 2. Dezember rollt wieder die Elektrische

    Fotos: ND/Grahn

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Herzliche C/ück wünsche der DDR an die Bürger der Sowjetunion Festakt zum 72. Jahrestag der Oktoberrevolution „Unhaltbare Zustände" in Auffanglager bei Hamburg baldige Gespräche mit DDR über Handelsvertrag 40000 Verstöße gegen Ausfuhrbestimmungen seit Beginn des Jahres Kur* berUhiet Heute beginnen die Wahlen in Namibia Czaja beansprucht erneut „Provinzen östlich der Oder" 1000 Meter hohes Gebäude für Säo Paulo Präsident ruft zur Aussöhnung auf Gespräche in Rom über äthiopischen Konflikt Tagung berät Schritte gegen Treibhauseffekt Starke Schneefälle in Norditalien und Bayern Taifunopfer gerettet Jeder zehnte Arbeitslose ist ein Übersiedler Contras Nikaraguas endlich bereit zu Gesprächen Sicherheitsrat erörterte läge in besetzten Gebieten Globalen Verzicht auf Ersteinsatz von Kernwaffen
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