20. Apr.

Ausgabe vom 02.03.1968

Seite 1
  • Vormarsch zur Einheit ist nicht aufzuhalten Delegationsleiter der KPC und der KP Großbritanniens warnten eindringlich vor der imperialistischen Bonner Politik

    von unserer Sonderredaktion in Budapest Budapest. Das Konsultal.ivtreffcn der kommunistischen und Arbeiterparteien ist am Freitag im Budapester Gellert-Hotel fortgesetzt worden. Im Mittelpunkt der Erörterungen stand nach wie vor die Einberufung und Vorbereitung des Welt* treffens. Die Leiter der Delegationen ...

  • Messemetropole bereit für die Handelswelt

    m ^fi Heute abend Eröffnung der Frühjahrsmesse Vielbeachtete sowjetische Pressekonferenz

    Überall in den Hallen und auf dem Freigelände der Technischen Messe sowie in den 18 Messehäusern der Innenstadt erhalten die Ausstellungsstände den letzten Schliff. Starker Andrang herrscht in dem am Donnerstag eröffneten Ausländertreffpunkt. Zahlreiche ausländische Besucher haben sich' bereits angemeldet, unter ihnen Kaufleute und Aussteller aus Finnland, Frankreich, Italien, Österreich, Großbritannien und Schweden ...

  • Glückwunsche für DDR-Streitkräfte

    Marschall Gretschko: NVA leistet würdigen Beitrag zum Schutz des Friedens Berlin (ADN ND). Herzliche Grüße und Glückwünsche zum 12. Jahrestag der Nationalen Volksarmee nahmen am Frettagvovmittag der Minister und die Leitung des Ministeriums für Nationale Verteidigung, von Parteien, Massenorganisationen und staatlichen Dienststellen entgegen ...

  • Weltpolitisches Ereignis

    Seit Montag beraten in Budapest die Delegationen der marxistischleninistischen Parteien aus allen Teilen der Welt. Sie erörtern auf dem Konsultativtreffen die Einberufung und Vorbereitung der internationalen Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien. Budapest erlebt damit das bedeutendste und größte Treffen der internationalen kommunistischen ...

  • »Dann ist die Gefahr in Europa gebannt"

    „Prawda zum Offenen Brief des Zentralkomitees Starke Beachtung in der westdeutschen Presse

    Moskau Berlin (ADN ND). Die Gefahr eines Krieges in Europa ist gebannt, wenn Westdeutschland von den Arbeitern und den anderen werktätigen Schichten regiert wird, sich friedlich und demokratisch entwickelt und freundschaftliche Beziehungen mit der DDR aufnimmt. So gibt die Moskauer ..Prawda" am Freitag die Kerngedanken des Offenen Briefes des ZK an die westdeutsche Bevölkerung wieder ...

  • Diskussion in der Schweiz

    Presse des Alpenlandes fordert Anerkennung der DDR Bern (ADN ND). Eine umfassende Diskussion über eine Anerkennung der DDR ist in den schweizerischen Zeitunr gen durch die entsprechenden Äußerungen des Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht ausgelöst worden. So veröffentlichte das in Zürich erscheinende „Volksrecht" am Donnerstag den Wortlaut des im „Neuen Deutschland" vom 20 ...

  • Unter Druck der Beweise Teilqeständnis lübkes Nationalrat: Fall des Gestapoagenten ist Fall Bonn

    Bonn Berlin (ADN ND). Der als Gestapoagent und KZ-Baumeister entlarvte gegenwärtige Bundespräsident Heinrich Lübke hat am Freitag unter dem Druck des unwiderlegbaren Beweismaterials aus der DDR und der Empörung im In- und Ausland ein Teilgeständnis abgelegt. -Nachdem Lübke und die Bonner Regierung die ...

  • Sowjetischer Protest beim State Department

    ' Washington (ADN). Die Botschaft der UdSSR in Washington hat entschieden gegen die wiederholten Provokationen protestiert. In einem dem State Department .überreichten Schreiben wird verlangt, daß die USA-Behörden wirksame Maßnahmen ergreifen, um die Botschaft vor Provokationen zu schützen, die die Sicherheit des Personals und das Eigentum der sowjetischen Vertretung gefährden ...

  • 11. Ostseewoche in Jubiläumsstadt

    Berlin. (ND). Das Komitee Ostseewoche, dem namhafte Persönlichkeiten der DDR angehören, tagte gestern vormittag unter seinem Vorsitzenden, Dr. Lothar Bolz, im Haus des Nationalrates zu Berlin. Zum ersten Male nahmen als Gäste Vertreter aus allen Ostseeanliegerstaaten, Norwegen und Island an der Sitzung teil, auf der Dr ...

  • Brandt bekräftigt Atomwaffenstreben

    Stuttgart (ND/ADN). Der westdeutsche Außenminister Brandt (SP) hat am Freitag erneut die ablehnende Haltung der Bundesregierung zum Abschluß eines Atomwaffensperrvertrages bekräftigt. Auf einer Wahlkundgebung in Baden-Württemberg erklärte er, Bonn müsse sich erst noch um „Verbesserungen" bemühen, bevor die Regierung an eine Unterzeichnung des Vertrages denke ...

  • Studiendelegation beendete DRV-Besuch

    Berlin (ND). Die Zukunft wird niemals dem Verbrechen und den Verbrechern, sondern dem heldenhaft kämpfenden vietnamesischen Volk gehören. Mit dieser Gewißheit kehrte am Freitag die Studiendelegation des Vietnamausschusses unter Leitung des stellvertretenden Generalstaatsanwaltes Günter Wendland von ihrem Besuch in der DRV zurück ...

  • Verfassungsexpreß wieder in Berlin

    Berlin (ND). Nach 3200 km Fahrt durch 65 Kreise unserer Republik ist der Verfassungsexpreß der FDJ am Freitag wieder in die Hauptstadt der DDR zurückgekehrt. An 123 Aussprachen, Foren und Begegnungen in Städten und Dörfern, auf denen der Entwurf unserer sozialistischen Verfassung debattiert wurde, nahmen 17 000 junge Menschen teil ...

  • Sowjetische Delegation herzlich begrüßt

    Berlin (ND). Die Regierungsdelegation der UdSSR zur Frühjahrsmesse traf am Freitagabend auf dem Berliner Ostbahnhof ein. Sie wird geleitet von W N. Nowikow, Stellvertreter des Vorsitzenden des UdSSR-Ministerrates. Zum Empfang war der Botschafter der UdSSR in der DDR, P A. Abrassimow, zugegen. Die sowjetischen ...

  • FNL halt Khe Sanh in eiserner Klammer

    • USA-Luftwaffenstützpunkt und Hauptquartier der amerikanischen Streitkräfte in Tan Son Nhut bei Saigon Ziel eines neuen Angriffs der FNL-Streitkräfte # Druck der Befreiungskräfte auf den seit Wochen eingeschlos senen Stützpunkt d»r Aggressoren Khe Sanh wird immer stärker Große Transportflugzeuge können ...

  • Kommunique ND-Wochenendbeilage

    SED-Baathpartei Syriens

    Seiten 9-16

Seite 2
  • Kuiturarbeitsplan DDR-UdSSR unterzeichnet

    Ein Arbeitsplan für die kulturelle und wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der DDR und der Sowjetunion für die Jahre 1968 und 1969 ist am Freitag in Moskau vereinbart worden. Der Arbeitsplan, der zu einer noch effektiveren Kooperation auf geistig-kulturellem Gebiet beitragen wird, wurde vom Botschafter der DDR in der UdSSR, Horst Bittner, und dem Mitglied des Kollegiums im sowjetischen Außenministerium Nikolai Lunkow unterzeichnet ...

  • Kommentare und Meinungen Die Solidaritätsbotschaft

    Die Bruderparteien aus aller Welt haben von ihrem Konsultativtreffen in Budapest eine bedeutende Botschaft der Solidarität an die Repräsentanten des heldenmütig kämpfenden vietnamesischen Volkes in der DRV und im Süden des Landes gesandt. Zeugen der Mittwochberatung im großen Saal des Gellert-Hotels berichten hier von dem bewegenden Augenblick, als die Repräsentanten der Parteien der Arbeiterklasse diese Resolution einmütig und mit großem Beifall verabschiedeten ...

  • 11. Ostseewoche in Jubiläumsstadt

    (Fortsetzung von Seite 1)

    allein an der vergangenen 25 000 ausländische Gäste teilgenommen haben. Die 800 Delegierten der X. Arbeiterkonferenz der Ostseeländer, Norwegens und Islands waren mit dem Mandat von mehr als 600 000 Gewerkschaftern nach Rostock gekommen. An dem Treffen der Parlamentarier hatten sich 71 Parlamentsabgeordnete beteiligt, die 27 politischen Parteien der nordeuropäischen Staaten angehören ...

  • Durch und durch verrottet

    Der Skandal um den KZ-Baumeister Lübke hat in aller Welt solche Kreise gezogen, daß sich der besagte braune Herr gestern gezwungen sah, eine „Erklärung" abzugeben. Es sollte eine „Ehrenerklärung" sein und wurde, wie nicht anders zu erwarten, eine Erklärung der Unehre. Jahrelang hatte man in Bonn alles abgestritten, alle belastenden Dokumente zurückgewiesen ...

  • TASS brandmarkt Bonner Provokationen

    Gegen Einmischung in die Politik Westberlins

    Moskau (ADN). Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS verurteilte am Freitag in einem Kommentar die in den letzten Monaten verstärkte Einmischung Bonns in die Politik und Wirtschaft der besonderen politischen Einheit Westberlin und wendet sich insbesondere gegen die dort angesetzten provokatorischen Sitzungen der Ausschüsse des Bundestages ...

  • Berichte vom Konsultativtreffen in Budapest

    (Fortsetzung von Sexte 1)

    Das Kommunique über die Donnerstagsitzung, das wir in unserer Ausgabe vom Freitag veröffentlichten, wurde am Freitag früh in Budapest durch eine Mitteilung über den Verlauf der Beratungen am Abend ergänzt. Darin heißt es: Nach einer Auseinandersetzung zwischen der Delegation der Syrischen Kommunistischen Partei und der Rumänischen Kommunistischen Partei am 28 ...

  • Weltpolitisches Ereignis

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Leider mußten die Teilnehmer des Konsultativtreffens in einer Erklärung mit Bedauern feststellen, dal: die Delegation der Rumänischen Kommunistischen Partei die Tagung verließ. Nach einer langen Diskussion die konstruktiv und im Geiste brüderlichen Einvernehmens gefühn wurde, hat die rumänische Delegation Forderungen an das Treffen unnachgiebig aufrechterhalten, die mit seinem Charakter, den Normen, den Beziehungen zwischen den ...

  • Rumänische Delegation verließ Budapest ■

    Danach untenbreitete die Delegation der Kommunistischen Partei Finnlands folgenden Antrag: „Wir schlagen vor, im Protokoll der heutigen Vormittagssitzung festzuhalten, daß die Teilnehmer des Konsultativtreffens ihre Genugtuung über die Beilegung des Zwischenfalls zwischen der Syrischen Kommunistischen ...

  • Abgeordnete im Gespräch rnitWerktätigen

    Volkskammerausschuß für Haushalt und Finanzen tagte Berlin (ADN). Wie Betriebe die * Eigenerwirtschaftung der Mittel für die erweiterte Reproduktion im Plan 1968-durchsetzen, darüber beriet der Volkskammerausschuß für Haushalt und Finanzen am Donnerstag in Berlin. Dieser Tagung war ein mehrtägiger Einsatz der Volksvertreter in einigen der VVB Wälzlager und Normteile unterstehenden Betrieben vorausgegangen ...

  • Präsidialrat des Kulturbundes tagte

    Berlin (ND). Der Präsidialrat des Deutschen Kulturbundes tagte am Donnerstag unter Leitung seines Präsidenten Prof. Max Burghardt. Er beschäftigte sich mit dem Entwurf der sozialistischen Verfassung, mit der Tagesordnung des VII. Bundeskongresses des Kulturbundes, der vom 4. bis 7. April 1968 in Berlin stattfindet, sowie mit dem Entwurf der neuen Grundaufgaben ,und der Satzung des DKB ...

  • Mediziner und Bauern berieten Arbeitshygiene

    Erfurt (ND). Ein Kolloquium über die ein Jahr währende Zusammenarbeit zwischen der Kooperation Berlstedt, dem Gesundheitswesen und der medizinischen Wissenschaft fand am Freitag in Vippachedelhausen, Kreis Weimar, statt. Herzlich begrüßter Gast war der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Gesundheitswesen der DDR, Max Sefrin ...

  • Anklage aus Polen

    Warschau (ADN-Korr.). Das polnische Friedenskomitee hat auf einer, Tagung in Warschau die Politik der Bonner Regierung ,.alss eine große......Gefahr, „ den Frieden gebrandmarkt. In einer Entschließung stellt das Komitee fest: „Mit besonderer Beunruhigung erfüllt uns die gegenwärtige Lage in der deutschen Bundesrepublik ...

  • Großer Zapfenstreich in der Karl-Marx-Allee

    Berlin (ADN). Ein großer Zapfenstreich war am Freitagabend für mehr als tausend Berliner eindrucksvoller Ausklang des 12. Jahrestages der Nationalen Volksarmee. Vor dem Zentralen Klub der Jugend und der Sportler in der Karl-Marx-Allee hatten sich Oberbürgermeister Herbert Fechner, Vertreter der Parteien ...

  • Künstler beraten

    Berlin (ND). Am Freitag fand in Berlin die 14. Tagung des Zen- ;ralvorstandes des Verbandes Bildender Künstler statt. In einem iinleitenden Referat arbeitete Dr. \rno Hochmuth, Leiter der Abteilung Kultur im Zentralkomitee, Jie wichtige Funktion der Kunst !ür die Prägung der neuen Bezielungen in der sozialistischen Menschengemeinschaft heraus ...

  • Diskussion in der Schweiz

    (Fortsetzung von Seite

    da ja die Schweiz das Prinzip hat, jene Regierungen anzuerkennen, die tatsächlich die Regierunigsgewalt über ein Land ausüben". Die „Sozialdemokratische Bundeshauskorrespondeniz" verweist auf die diplomatische Anerkennung Jugoslawiens durch Bonn. Bonn sei diesen Schritt gegangen, „obwohl man in Belgrad demonstrativ herausstrich, es werde der Austausch von Botschaftern in Bonn keinerlei Abschwächung der Beziehungen" ■zur DDR zur Folge haben ...

  • Neues Ambulatorium in Adlershof

    Berlin (ADN). Ein neues medizinisches Ambulatorium wurde am Freitag vom Treptower Bezirksbürgenmeister Walter Sack seiner Bestimmung übergeben. Damit 'wird ein langgehegter Wunsch der Adlershofer Bürger erfüllt. In Treptow sind jetzt vier medizinische Einrichtungen dieser Art vorhanden. In dem schmucken ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Rudi Singer, Chefredakteur; Dr. Hajc Herbell, Harri Czepuck, Dr. Sander Drobela, Dr. Günter Kertzscher, Herber Naumann, stellv. Chefredakteure; Armir Greim, Redaktionssekretär; Hors' Bitschkowski, Georg Hansen, Klau* Hppcke, Werner Schindler, Lieselott« Thoms. Klaus Ullrich. Dr. Harald Wesse]

  • S-Bahn-Verkehr wegen Bauarbeiten verändert

    Berlin (ADN). Vom 6. bis 8. März, jeweils von 8.00 bis 13.00 Uhr, wird wegen Bauarbeiten der durchgehende S-Bahn-Zugbetrieb in Friedrichsfelde-Ost unterbrochen. Reisende von und nach Strausberg bzw. Berlin- Mahlsdorf werdlen gebeten, in Friedrichsfelde-Ost umzusteigen.

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  • Neue Technologien wurden möglich

    Der Kooperationsrat konzentrierte sich in seiner weiteren Tätigkeit im sozialistischen Wettbewerb zum 20. Jahrestag der DDR auf die Steigerung der Arbeitsproduktivität durch Anwendung neuer Technologien. Im Jahre 1968 wird ein Beispiel für die Einführung der Fließfertigung geschaffen. Die gemeinsame Nutzung von Großgeräten und «tehrzeugen wird untersucht und verwirklichit ...

  • Lehren eines Betriebsvergleichs

    Der vorliegende Vergleich zweier Betriebe des Werkzeugmcrschinertbcws ist äußerst aufschlußreich. Weshalb? Zum ersten wird hier sichtbar: Immer mehr Arbeiter und Leiter nehmen die ihnen aus dem Entwurf der neuen Verfassung und aus dem neuen ökonomischen System erwachsenden Rechte und Pflichten als sozialistische Eigentümer bewußt wahr ...

  • Kooperation - Erfolgsweg des Komplementärs

    Aus der Diskussionsrede von Franz Kettwig (NDPD), Komplementär der Kettwig KG in Kranichfeld, auf der Weimarer Bürgervertreterkonferenz

    Kriegsgefangenschaft und wurde im Prozeß der Mitarbeit in unserer Republik immer -Weiter geführt. Meine Partei, die National- Demokratische Partei Deutschlands, half mir dabei sehr. Heute kann ich aus vollem Herzen sagen: Der Sozialismus ist auch meine Angelegenheit, was ich als Komplementär, als langjähriger Kreistagsabgeordneter und Vorsitzender der Ständigen Kommission Bauwesen, als Mitarbeiter meiner Partei täglich aufs neue zu beweisen versuche ...

  • Alle haben gleiche Rechte und Pflichten

    Im Zusammenwirken aller gesellschaftlichen Kräfte unter Führung der Kreisleitung der SED und aktiver Mitarbeit der Arbeitsgruppe Komplementäre, •Handwerker und Gewerbetreibende der Nationalen Front, des Staatsapparates, der Handwerkskammer und der IG Bau/Holz wurden mit allen Beteiligten Aussprachen über Aufgaben und Zielstellung der Kooperation durchgeführt ...

  • Nachts liegt dos Geld auf der Strafte

    Die Zeulenrodaer Werkzieugniascmnenbauer erhielten in diesen Tagen für das erfolgreiche Jahr 1967 zum erstenmal Jahresendprämien ausgezahlt. Doch in die Freude darüber mischte sich mancherlei Unmut. Denn unkontdnuierlicher Produktionsfluß hemmt die planmäßige Arbeit im neuen Jahr. Weil Ende 1967 der Teilevorlauf nicht "gesichert wurde, konnte der Januarplan nur mit 84,5 Prozenit erfüllt werden ...

  • Moderne Technik macht mir Spaß

    Fred K n i e b e I, Karusselldreher: Zwei Jahre ist es her, als ich im ND erklärte: Meine hochproduktive Karusselldrehbank im Werte von 230 000 Mark muß in drei Schichten laufen. Mir macht die Arbeit an einer so modernen Maschine einfach Spaß. Schließlich schafft sie ja auch höhere Werte als unsere ältere Technik ...

  • Sieben von zehn arbeiten dreischichtig

    In den letzten Jahren hat sich das Gesicht des Erfurter Betriebes grundlegend gewandelt. Mit einem Iiwestitionsaufwand von über 70 Millionen Mark entstanden mehrere neue Werkhallen. Wichtige Prodmktionsaibschnitte wurden systematisch und komplex rationalisiert. Beträchtlich verbesserten eich damit auch die Arbeite- und Lebensbedingungen der Werktätigen ...

  • Agitation allein genügt nicht

    Wilhelm ZieseniB, Werkdirektor: In unserem Werk arbeiten von den 1113 Produktionsgrundarbeitern nicht weniger als 70 Prozent dreischichtig und sieben Prozent zweischichtig. Alle hochproduktiven Maschinen werden dreischichtig genutzt. Mit den im vorigen Jahr neugeschaffenen Grundfonds erhöhen wir in diesem Jahr die Arbeitsproduktivität um 13,5 Prozent ...

  • Das Werkstattprinzip hemmt

    Rudi Singer, BGL-Vorsitzender: Bei der Jahresendprämie wurden auf Beschluß der BGL an alle Dreischichtarbeiter zusätzlich 52 Mark gezahlt Jetzt überarbeiten wir die Betriebsprämienordnung für 1968 unter dem Aspekt, den Kollegen einen höheren- Prämienanteil zukommen zu lassen, die In zwei und drei Schichten für eine hohe Auslastung der Grundfonds sorgen ...

  • Aufgabe Nr. 1 — verbesserte Leitung

    Eberhard Bürger, Werkdirektor Das A und O zur effektiveren Nutzung der Grundfonds ist eine verbesserte Leitungstätigkeit. Eine wissenschaftliche Beitriebsorganisation durchzusetzen — das sehe ich als eine Kernfrage unserer Arbeit Nur so 'kommen wir zu einem kontinuierlichen Produktionsrhythmu« und können unsere produktiven Fonds voll nutzen ...

  • Rationeller produzieren, für dich, für deinen Betrieb, zialistischen Friedensstaat - nhrestaq der DDR entgegen!

    „Das sozialistische Eigentum zu schützen und zu mehren, ist Pflicht des sozialistischen Staates und seiner Bürger." So steht es im Artikel 10 des Entwurfs unserer neuen Verfassung, i Das sozialistische Eigentum zu mehren — dazu gibt es viele Möglichkeiten. Eine der wichtigsten stellten die Berliner Kabelwerker in ihrem Wettbewerbsprogramm vornan ...

  • Bei Wartezeiten harte Kritik

    Hans Schlegel, Meister der Brennerei: Ja, die Kollegen rechnen mit. Entsprechend hart ist die Kritik, wenn die Arbeit mal stockt, weil vielleicht Fertigungspapiere nicht rechtzeitig ausgestellt wurden. Die Kollegen wollen immer genau die Gründe für solche Stockungen wissen. Das ist für den Meister oft nicht sehr bequem ...

  • Weil wir auf dem Weltmarkt mithalten wollen

    Egon Klopfleisch, Ökonomischer Direktor: In Anbetracht der schnellen Entwicklung von Wissenschaft und Technik und des damit verbundenen raschen moralischen Verschleißes von Maschinen und Anlagen gibt es nur einen Weg, um auf dem Weltmarkt mithalten zu können: Durch exakte Verwirklichung des neuen ökonomischen Systems die höchstmögliche Effektivität der Grundfonds anzustreben ...

  • Wer das Gruseln erlernen will, i.

    Siegmund Hildebrand, Zahnradfräser: ' Wer das Gruseln erlernen will, sollte nachts in unsere große Halle kommen. In der dritten Schicht sind wir hier zu zwedt Mir tut es weh, wenn ich nachts die vielen schlummernden. Maschinen sehe. Noch dazu, da unser Betrieb jetzt die Eigenerwirtschaftung der Mittel vornehmen muß ...

  • Wahrheit und Größe des Bündnisses

    Heute wissen wir nach den schmerzhaften Erfahrungen mit dem deutschen Militarismus und Imperialismus, dem erlebten und schließlich bewußten Mitgestalten der Bündnispolitik unter Führung der Arbeiterklasse, daß die Führung in Staat, Wirtschaft und Kultur niemals den größten Feinden unseres Volkes, den Monopolherren, überlassen werden darf ...

  • Das „Preisschild" am Bohrwerk

    Horst Hesse, Bohrwerksdreher: Schon seit 20 Jahren arbeite ich in drei Schichten. Ich bediene ein 1966 gekauftes Bohrwerk. Daran hängt ein Schild, das ausweist, was meine Ma." schine gekostet hat und wie lange sie dreischichtig laufen muß, bis . sie völlig abgeschrieben ist.

Seite 4
  • Anstrengungen koordinieren

    Was die internationale Beratung anbelangt, so'sind wir der Meinung, daß ihr einziges Ziel darin bestehen muß, die besten Bedingungen für die Stärkung der Einheit der kommunistischen Parteien zu schaffen und ihre Anstrengungen im Kampf gegen den Imperialismus, vor allem gegen den amerikanischen Imperialismus, zu koordinieren ...

  • Gegenwärtige Weltlage erfordert engste Zusammenarbeit

    Aus dem Diskussionsbeitrag der Genossin Anna Liisa Hyvönen, Leiterin der Delegation der Kommunistischen Partei Finnlands

    Die Kommunistische Partei Finnlands erachtet die internationale Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien in der gegenwärtigen Lage als notwendig. Gerade die gegenwärtige Weltlage erfordert es, daß die kommunistischen Parteien die möglichst effektivste und engste Zusammenarbeit und Einheit in den Fragen der Gestaltung der gemeinsamen Arbeitsprinzipien erstreben, die für uns alle gemeinsam und aktuell sind ...

  • Imperialistische Aggressivität verstärkt sich

    In unseren Tagen verstärkt sich die imperialistische Aggressivität, besonders 'die Aggression der Vereinigten Staaten, gerade in Asien. Ein lebendiges Beispiel hierfür ist die Eskalation des USA- Imperialismus, seine verbrecherische Aggression gegen das heldenhafte vietnamesische Volk, dessen großartiger Widerstand gegen diese Aggression uns alle zur Bewunderung begeisterte ...

  • Ausstrahlungskraft des Sozialismus wächst

    Wir sind der Meinung, daß es jetzt die Hauptaufgabe aller unserer Parteien ist, die Geschlossenheit unserer kommunistischen Bewegung im Kampf gegen den gemeinsamen Feind aller Völker, den Imperialismus, zu festigen — vor allem gegen den amerikanischen Imperialismus, dessen aggressive Politik die Unabhängigkeit der Völker und den Frieden aufs äußerste bedroht ...

  • Für bessere Abstimmung des Kampfes

    Weil wir entschieden für diese Einheit eintreten und weil wir überzeugt sind, daß es heute keine wichtigere Aufgabe gibt, als diese Einheit zu stärken, erachten wir es für notwendig, daß eine internationale Beratung der kommunistischen Parteien baldigst abgehalten wird. Diese Beratung wird einen breiten und brüderlichen Gedankenaustausch unserer Parteien über die gegenwärtige internationale Lage und die Manipulationen des Imperialismus ermöglichen ...

  • Demonstration unserer Einheit demoralisiert die Reaktion

    Aus dem Diskussionsbeitrag des Genossen Pieter Keuneman, Leiter der Delegation der Ceylonesischen Kommunistischen Partei

    Die positive Stellungnahme der großen Mehrheit der kommunistischen und Arbeiterparteien in Verbindung mit diesem Konsultativtreffen ist sehr erfreulich. Der Vorschlag zur Abhaltung dieser Beratung hat an sich schon geholfen, die Bruderparteien zu weiterer Arbeit zu aktivieren. Darin kommt zum Ausdruck, ...

  • Schach dem USA-Imperialismus

    Die Aggressivität des amerikanischen Imperialismus zeugt nicht von einer Umkehrung des Kräfteverhältnisses zu seinen Gunsten, sondern von den verstärkten Schwierigkeiten, denen er sich gegenübergestellt sieht, und von seiner Tendenz, diese durch brutale Interventionen, einschließlich militärischer Abenteuer, zu lösen ...

  • Hauptfrage der Stunde; Kampf gegen den Imperialismus

    Aus der Rede des Genossen Georges Marchais, Leiter der Delegation der Französischen Kommunistischen Partei

    Unsere Partei hat getreu ihrer konstanten internationalistischen Position auf ihrem letzten Parteitag erneut ihre feste Entschlossenheit bekundet, alle Mittel zu suchen und einzusetzen, die die gemeinsame Hilfsaktion für das vietnamesische Volk fördern, das gegen die amerikanische Imperialistische Aggression kämpft; den Zusammenhalt der internationalen kommunistischen Bewegung zu festigen, die Einheitsfront der antiimperialistischen Kräfte zu erweitern und zu stärken ...

Seite 5
  • Wo bleibt die große Frauenrolle?

    Fragen einer Schauspielerin / Von Marga Legal

    Die Frauen in unserer Republik müssen nicht erbleichen. Sie verändern sich täglich — sicher mit unterschiedlicher Intensität, sicher nicht ahne Schwankungen — aber sie verändern sdch. Was sie auf diesem Wege leisten — nicht nur an Ergebnissen für sich selbst, für die Familie, für unseren Staat — auch was sie aufbringen an Kraft, Mut, Überwindung subjektiver und objektiver Schwierigkeiten verdient größte Bewunderung ...

  • Der Kunstwissenschaftler als Leiter

    Probleme des geistig-kulturellen Lebens in sozialistischen Brigaden. Drittens: Eine weitere wichtige Form der Praxisverbindung für Kultur- und Kunstwissenschaften, die sich als Leitungswissenschaften entwickeln sollen, äst die praktische Leitung kulturell-künstlerischer Prozesse durch staatliche und gesellschaftliche Institutionen bzw ...

  • Aus dem Kulturleben

    PLENARTAGUNG. Die Wirksamkeit des Verbandes der Film- und Fernsehschaffenden war nach rund einem Jahr seines Bestehens das Thema, das am Mittwoch im Mittelpunkt der Plenartagung des Vorstandes des Verbandes stand. Unter dem Vorsitz des derzeit amtierenden Verbandspräsidenten Erwin Geschonneck kam es zu einer ausgedehnten und lebhaften Diskussion, in der sich u ...

  • Keuner-Geschichten - gesungen

    „Musik in unserer Zeit" in der Deutschen Staatsoper

    Unter dem Motto „Musik in unserer Zeit" veranstaltete die Deutsche Staatsaper ihr zweites Kammerkonzert im Apollosaal. Urund Erstaufführungen standen auf dem Programm. Für die Staatsoper hat der sowjetische Komponist Edison Denisow fünf von Brechts Keuner-Geschichten vertont. Gewiß ist es schwierig, den dialektischen Humor dieser Geschichten musikalisch zif fassen ...

  • Examen in der Praxis

    Daß die jungen Absolventen unserer Kunsthochschulen ihre Examensarbeit im Bereich der künstlerischen Praxis ablegen, ist an sich nicht neu. An den Musikhochschulen hat sich dieser gute Brauch, der'für die neue Qualität unserer Ausbildungsarbeit charak* teristisch ist, bislang in erster Linie bei den Absolventen des Faches Opemregie durchgesetzt ...

  • Das müßte doch zu machen sein

    Heute 7. Folge

    Am heutigen Sonnabend, 17.05 Uhr, strahlt Radio DDR die 7. Folge der Sendereihe „Das müßte doch zu machen sein" aus. Der Komponist Wolfgang Lesser wird .dabei allen interessierten Hörern die Aufgabe stellen, das Gedicht „Märzlandschaft" von Georg Maurerzuvertonen, und einige Anregungen dazu geben. Für die besten eingesandten Kompositionen - ebenso für dje gelungensten literarischen und bildnerischen Beiträge — stehen wie immer Geldpreise des FDGB-Bundesvorstandes zur Verfügung ...

  • Glückwünsche für Herbert Jhering

    Berlin (ND). Zum 80. Geburtstag des Theaterkritikers Herbert Jhering fanden sich am Donnerstag in der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin zahlreiche Kunst- und Kulturschaffende zu einer Gratulationscour ein. Kulturminister Klaus Gysi und Akademiepräsident Konrad Wolf würdigten die Verdienste des Jubilars um die Theaterpraxis, besonders um die Förderung Bertolt Brechts ...

Seite 6
  • Gemeinsames Kommunique

    zwischen einer Delegation des ZK der SED und einer Delegation der Baathpartei

    „Auf Einladung der Nationalleitung der Arabischen Sozialistischen Baathpartei besuchte eine Delegation des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands vom 19. bis 29. Februar 1968 die Syrische Arabische Republik. Die Delegation der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands wurde von Gerhard Grüneberg, Mitglied des Politbüros und Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, geleitet ...

  • Im Lügengewebe verstrickt

    „Jedesmal wenn er (Lübke) bei den offiziellen Banketts in Bonn oder im Ausland den Mund auftut, zittern seine Mitarbeiter. Und es scheint, daß er in der ihm vorgeworfenen Affäre der (Konzentrations)lager besonders schlecht manövriert hat." Das Blatt meint weiter, Lübke habe zwei Jahre lang geschwiegen ...

  • Reiz für Lachmuskeln

    „Vor zwei Jahren präsentierte Ostberlin KZ-Baupläne aus dem tausendjährigen Reich, die des heutigen deutschen Bundespräsidenten Lübkes Unterschrift tragen. Das veranlaßt Bonns Kabinett und Lübkes Partei zu sammetweicher, die vielgestaltige Opposition rundum indessen zu recht lautstarker Erforschung des Präsidentengewissens ...

  • Ins Sanatorium

    „Die CDU ist strikt dagegen, daß Lübke seinen Rücktritt erklärt. Vielmehr denkt man daran, daß er etwa ein Sanatorium aufsucht, nach einer gewissen Zeit ärztliche Gutachten vorlegt und dann wissen läßt, seiner angegriffenen Gesundheit wegen könne er das Amt nicht länger ausüben ... Lübke könne, wie es heißt, in der ,Stille der Weihnachtszeit' seinen Verzicht aus Gesundheitsgründen erklären, im Januar oder Februar nächsten Jahres könnten Präsidentenneuwahlen sein ...

  • Lügen sind kein Ausweg

    Unter einem Foto, das Lübke im Kreise hoher Naziführer zeigt, schildert die Zeitung die Aufdeckung der verbrecherischen Tätigkeit des jetzigen Bonner Präsidenten durch die DDR und die Bestätigung der Enthüllungen durch ausländische Experten. Auch das Faksimile der Lübke-Unterschrift unter den KZ-Bauiplänen wird dem britischen Leser gezeigt ...

  • An der Spitze ein Nazi

    „Es gibt keinen Zweifel, daß der Präsident der Bundesrepublik bewußt eine sehr wichtige .Einzelheit' seines Lebenslaufes verschwiegen hat. Ohne 'Rücksicht darauf, mit welchen Mitteln die offiziellen Kreise in Bonn den fatalen Eindruck verwischen werden, der durch die Vergangenheit des Präsidenten des Staates hervorgerufen wurde, steht eines ohne Zweifel fest: An der Spitze des Staates steht ein Mensch, der an der braunen Vergangenheit Deutschlands Anteil hatte ...

  • 2. Dokument:

    Lübke war maßgeblich am forcierten Aufbau des im Auftrag Hitlers errichteten V-Waffen-Zentrums in Peenemünde auf der Insel Usedom beteiligt. Für die Bauarbeiten dieses Sonderwaffenzentrums ließ Lübke Hunderte KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene einsetien. Im Jahre 1941 besichtigte er Anlagen auf dem Raketenversuchsgelände Peenemünde gemeinsam mit dem damaligen faschistischen Rüstungsminister Todt ...

  • Er hat alles gewußt

    Die Zeitung stellt fest, daß die Anklagen „einen ärgerlichen Schatten auf die Vergangenheit der höchsten Per- „ sönlichkeit der Bundesrepublik werfen. Nach den bekannten Dokumenten erscheint es tatsächlich wenig wahrscheinlich, daß der Präsident das wirkliche Ziel der Arbeiten nich.1; kannte, die zu ...

  • Bis über die Ohren braun

    „Er klammert sich fest an seinen Sessel, und obwohl er bis über die Ohren in der braunen Vergangenheit steckt, will er nicht abtreten. Ein Regime, das jahrelang behauptet, daß es mit dem Nazismus nichts gemeinsam hat, versucht die Wellen des Skandals über seinen höchsten Repräsentanten und seiner braunen Unterschrift zu ersticken ...

  • 3. Dokument:

    Lübke projektierte und baute Konzentrationslager. Er zeichnete verantwortlich für den „Vorentwurf zur Erstellung eines KZ-Lagers für. 2000 Häftlinge der Fa. KALAG bei Schacht VI in Neu-Staßfurt". Auch der Bauplan für die SS-Wachbaracke dieses Konzentrationslagers trägt (siehe Dokument) die Unterschrift des heutigen Bonner Präsidenten ...

  • r

    Dokumente überführen 1. Dokument:

    Lübke war Vertrauensmann der Gestapo. Aus dem Schreiben „An die Geheime Staatspolizei, Staatspolizeileitstelle Stettin" vom 19. Juni 1940 geht hervor, daß Lübke der Gestapo als „vertrauenswürdig" galt und im Auftrage dieser faschistischen Terrororganisation für Betriebsversammlungen eingesetzt wurde ...

  • Lübke muß weg

    Internationale Presse: Bonner Präsident ist Renazifizierung und Revanchismus in Person

    „l'Aurore", Paris:

Seite 7
  • Der Fall Lübke ist der Fall Bonn

    Erklärung des Nationalrates

    Berlin (ADN). Nach über dreijährigem Schweigen sah sich der westdeutsche Bundespräsident Lübke unter dem Druck der immer stärker anschwellenden Anklagen aus dem In- und Ausland gezwungen, in Absprache mit der Bonner Regierung eine Erklärung über seine faschistische Vergangenheit abzugeben. Zu dieser Erklärung stellt der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland folgendes fest: 1 ...

  • Entrüstungssturm gegen Pogromhetze hält an

    Leserbriefe verurteilen Haltung Schütz' und Sickerts

    Frankfurt/Berlin (ND/ADN). Der Sturm der Entrüstung über die vom Westberliner Schütz-Senat in Gemeinschaft mit der CDU organisierte Pogromkundgebung gegen Vietnamkriegsgegner hält weiter an. Die Proteste sind um so stärker, da die demokratische Öffentlichkeit mehr und mehr erkennt, daß diese Haltung der offiziellen Westberliner Stellen und des Westberliner DGB-Vorsitzenden Sickert als ein deutliches Symptom für die wachsende Renazifizierung in Westdeutschland und Westberlin anzusehen ist ...

  • Wehner gibt Rückendeckung für KZ-Baumeister

    Vertuschungstaktik direkt mit Kiesinger abgesprochen

    Bonn (ND/ADN). Bei der Vertuschung der Nazivergangenheit des ehemaligen KZ-Baumeisters und Gestapogewährsmannes Lübke tun sich — wie westdeutsche Zeitungen am Frei- . tag berichteten — die Bonner SP-Führer durch besondere Aktivität hervor. Presseberichte nennen in diesem Zusammenhang ausdrücklich die Namen von Minister Wehner und dem Fraktionsvorsitzenden Scftmidt, auf deren direktes Betreiben die „Solidaritätsbekundung" des SP-Vorstandes mit dem überführten Kriegsverbrecher Lübke zurückgeht ...

  • Wühltätigkeit gegen Atomwaffensperrvertrag

    Bonn setzt EWG-Partner unter Druck

    Brüssel (ND). Die Bonner Regierung hat auf der Brüsseler Ministerratstagung der EWG einen neuen Vorstoß unternommen, um den Abschluß des Atomwaffensperrvertrages zu sabotieren. Staatssekretär Lahr aus Brandts Außenministerium provozierte am Donnerstag laut „Frankfurter Rundschau" im „engeren Kreis auf Wunsch der Bundesregierung" eine „Erörterung" des Genfer Vertragsentwurfs ...

  • Forcierte Renazifizierung

    Tatsachen erhärten Warnung der Sowjetunion

    Berlin (ND/ADN). Mit diffamierenden Äußerungen und groben Entstellungen hat die Bonner Regierung auf die jüngste Erklärung der Sowjetregierung zur verstärkten Renazifizierung in Westdeutschland reagiert. Pressechef Diehl — ein Altnazi und. in der NS-Zeit Kiesingers Vorgesetzter — verstieg sich zu der allen Tatsachen hohnsprechenden Behauptung, die UdSSR-Erklärung sei „entgegen der Wahrheit" ...

  • Vom heldenhaften Kampf des vietnamesischen Volkes Tan Son Nhut Ziel neuer Angriffe Druck der Befreiungskräfte auf Khe Sanh immer stärker

    Saigon (ADN/ND). Der große und stark abgesicherte USA-Luftwaffenstützpunkt Tan Son Nhut bei Saigon war in den frühen Morgenstunden des Freitags Ziel eines neuen Angriffs der FNL-Streitkräfte. Das Flughafengelände lag nach Angaben westlicher Nachrichtenagenturen unter schwerem Artilleriebeschuß. Einzelheiten über den Angriff wurden von amerikanischer Seite nicht bekanntgegeben ...

  • rNL ist übera

    Befreiunqsstreitkräfte seit Beginn der Offensive schwere Schläge gegen die USA-Aggressoren und ihre Saigoner Marionetten führten. Bereits kurze Zeit nach Beginn der Angriffsoperationen bestätigten westliche Korrespondenten, daß die FNL nunmehr das gesamte flache Land beherrscht. Die Gefechtshandlungen finden unter Bedingungen statt, bei denen es keine geschlossene Frontlinie gibt, kein1 Hinterland und keine Flanken vorhnnH*xn dnH Di«» Freiheitskämpfer sind überall ...

  • Keldysch sprach vor Gewerkschaftern

    XIV. Unionskongreß fortgesetzt

    Moskau (ADN/Korr.'ND). Offen und kritisch verlief auch am Donnerstag die Aussprache der über 4500 Delegierten der sowjetischen Gewerkschaften auf dem XIV. Unionskongreß. Lebhaftes Interesse fanden die Ausführungen des Direktors der Leningrader Kirow- Werke, Alexander Ljubtschenko. Er berichtete, daß in dem Werk eine Abteilung für soziologische Forschung gegründet wurde, um soziale und ökonomische Probleme lösen zu helfen ...

  • Auch Fiat in Leipzig dabei

    Rom (ND-Korr.). Kurz vor der Eröffnung der Leipziger Frühjahrsmesse weist auch die italienische Beteiligung ihre- ständige Bedeutung nicht nur für die Handelsbeziehungen zwischen Italien und der DDR, sondern auch als internationaler Treffpunkt der Wirtschaftsunternehmen aller Kontinente aus. So vergrößerte sich die italienische Ausstellungsfläche auf der Leipziger Messe auch, in diesem Jahr ...

  • Brandt besucht Faschisten Franco

    Bonn (ADN). Der Bonner Außenminister Brandt (SP) hat eine Einladung des Franco-Regiines nach Spanien angenommen, berichtete die amerikanische Nachrichtenagentur AP. Er werde in der zweiten Aprilwoche, nach Madrid reisen. Zu den Hauptaufgaben der Brandt-Reise rechnen politische Beobachter in Bonn die Suche nach Wegen, wie die Kiesinger/Strauß-Regierung über die Atomachse Bonn—Madrid den Atomwaffensperrvertrag unterlaufen bzw ...

  • Morse beweist Fälschung

    Washington (ND). USA-Senator Wayne Morse hat jetzt dem Außenpolitischen Ausschuß des Senats eine geheime Meldung der USA-Marine vorgelegt, aus der hefvorgeht, daß — wie die amerika-. nische Nachrichtenagentur UPI berichtet — „die USA den Angriff nordvietnamesischer Schiffe am 4. August 1964 in der Bucht von Tonking provoziert haben" ...

  • UNO registrierte Vertrag DDR-CSSR

    New York (ADN ND). Der zwischen der DDR und der CSSR im März 1967 abgeschlossene Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand ist bei den Vereinten Nationen registriert worden. Dies geht aus dem monatlich erscheinenden Dokument über die bei den Vereinten Nationen zur Registrierung hinterlegten Verträge und internationalen Abkommen hervor ...

  • Israel: Okkupierte Gebiete sind Inland

    Tel Aviv (ADN). Israel treibt mit aller Macht die Einverleibung der besetzten arabischen Gebiete voran. Das geht aus einer Erklärung eines Sprechers des Innenministeriums hervor, der betonte, Westjordanien, der Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel und die Golan- Höhenzüge würden künftig juristisch nicht mehr als feindliches Gebiet behandelt ...

  • Polizei überfiel Demonstration

    Rom (ADN). Mit Tränengas, Schlagstöcken und Wasserwerfern ging am Freitag die italienische Polizei gegen römische Studenten vor, die für eine demokratische Hochschulreform und die ungehinderte Ausübung politischer Rechte demonstrierten. Gegen die etwa 3000 Demonstranten wurden 2000 Polizisten / eingesetzt, die den Studenten im Zentrum Roms eine mehrstündige Straßenschlacht lieferten ...

  • UdSSR-Delegation in Bulgarien

    Moskau (ADN). Eine sowjetische Partei- und Regierungsdelegation unter der Leitung des Mitglieds des Politbüros des ZK der KPdSU und Vorsitzenden des Ministerrates der RSFSR, Gennadi Iwanowitsch Woronow, ist am Freitag nach Sofia gereist. Die Delegation folgt einer Einladung des Zentralkomitees der Bulgarischen Kommunistischen Partei und des Ministerrates Bulgariens -zum QQ ...

  • Was sonst noch passierte

    Mit großem Erfolg läuft zur Zeit in Washington ein neues Theaterstück des Amerikaners Gore Vidal. Der Verfasser läßt eine seiner Hauptfiguren auf der Bühne sagen: „Ich mag vielleicht nicht die Weisheit Lincolns, den Intellekt Jeffersons oder die Schönheit Kennedys haben — aber im Vergleich zu Lyndon Johnson strahle ich wie die Sonne ...

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  • Schöner unsere sozialistische Hauptstadt Berlin - Mach mit!

    Im nächsten Jahr beuchen wir den 20. Jahrestag der Gründung unserer sozialistischen Deutschen Demokratischen Republik. Er wird ein Festtag für uns. alle sein, ein Festtag, an dem wir die Bilanz gemeinsamer Arbeit und unserer Erfolge ziehen. Den Schrittmachern in der Industrie und Landwirtschaft folgend, rufen wir alle Berliner unter der Losung — Schöner unsere sozialistische Hauptstadt Berlin — mach mit! — zu einer breiten Volksinitiative auf ...

  • Es lag nicht nur am Nebel

    Lothar Düring vor Andreas Kunz Kombinationsmeister Gert-Dietmar Klause sicherte sich zweiten Einzeltitel

    Von unser cm Berichterstatter Wolfgang Richter „Moment", sagte Andreas, löste seine Bindungen, ließ die Bretter stehen und ging in eine Ecke des Zielgartens. Seine Augen unter den reifweißen Brauen lachten, als er Lothar Dürlng gratulierte .,Da war nichts zu machen. Ich hab' dich nie gesehen. Schuld war sicher nicht nur der Nebel ...

  • Gabi greift wieder nach Silber

    Peggy Fleming mit deutlichem Abstand an der Spitze nach Abschluß der Pflichtwertung

    Von unserem- Sondorbcrichlerälalter Hans Allmert 24 Stunden vor der Vergabe des Eiskunstlaufweltmeistertitels der Damen steht fest, daß die Amerikanerin Peggy Fleming erneut die Würde erringen wird. Sie führt die Konkurrenz mit knapp 75 Punkten Vorsprung an, und auch ein nur mittelmäßiger Kürvortrag kann sie nicht mehr von gegen die Amerikanerin um mehr als 20 Punkte geschmölzen, und sie kann mit Beruhigung dem Kürwettbewerb entgegensehen ...

  • Für höhere Sicherheit im Straßenverkehr

    Am gestrigen 1 März trat eine wichtige Änderung der Straßenverkehrsordnung in Kraft. Der § 12 (Verhalten an Eisenbahnübergängen) wurde neu gefaßt. Demnach haben Kraftfahrer und andere Verkehrsteilnehmer vor überqueren der Übergänge besonders umsichtig zu handeln. An allen Eisenbahnübergängen ist grundsätzlich ab 80 Meter vor dem Warnkreuz die Höchstgeschwindigkeit der Fahrzeuge auf 30 km h zu verringern ...

  • Titelanwärter spielen auswärts

    1. FC Union empfängt den 1. FC Magdeburg Schwerer Gang des FC Vorwärts zu Chemie Leipzig

    Schwierige Auswärtsaufgaben haben die beiden Titelaspiranten in der Fußball-Oberliga, FC Carl Zeiss Jena und FC Hansa Rostock, in der 15, Meisterschaftsrunde zu dösen., Der Thüringer Spitzenreiter ist bei Wismut Aue zu Gast, während die um drei Punkte schlechteren Rostocker in Erfurt auf den FC Rot-Weiß treffen, der zu Hause erst ein Heimspiel verlor ...

  • Funk und Fernsehen heule

    Radio DDR I: 9.05 Wunschkonzrri; 11.00 Pädagogische Sprechstuntli': 12.05 Musik Hegt in der Luft. 13.10 Operettenmelodien; 14.05 und morgen ist Sonntag: 16.00 Fußbnll- Oberliga-Funktspic-le: 17.05 D;is müßte doch zu machen sein: 19.30 Man müßte noch mal zwanzig sein: 20.00 Neumann - 2 klingeln. 2(1.30 Tanz bis Mitternacht ...

  • ...und am Sonntag

    Radio DDR I: 9.15 Musik - Musik und Dankeschön: 12.00 Das Schlagerkarussell; 13.10 Von Melodie zu Melodie; 14.00 Prof. Dr Eisler antwortet, 14.20 Deutsche Meisterschaften der DDR im Spezialsprunglauf. 16.00 Klingendes Kaleidoskop: 19.30 Stunde der Melodie: 21.05 Kleine« Konzertpodium: 22.10 Sport. Berliner v Rundfunk: 11 ...

  • Olympiasieger in Berlin

    Eisschnellauf-Städtekampf mit prominenter Besetzung

    Von Wolf gang Richter Zwei Eisschnellaufsiege der „fliegenden Holländerinnen" gaben dien zahlreichen Schlachtenbummlern aus den Niederlanden in Grenobje genügend Grund zum Jubeln. Beide Olympiasiegerinnen* (1000 und 3000 Meter) starten am Wochenende beim internationalen Städtekampf im Berliner Sportforum: Carolina Geyssen und Johanna Schut ...

  • Mitteilungen der Partei

    Prenzlauer Berg

    Am Montag, dem 4. März. 16.30 Uhr. Anleitung der Propagandisten aller Zirkelkategorien des Pnrteilehrjahres in der Heinrich-Schliemann-Oberschule. Grc-ifswaldcr Str. 25. Montag, den 4. Mark. 16 Uhr. Anleitung der Zirkelleiter für das FDJ-Studienjahr in der FD.J-Kn.isleitung Prenzlauer Berg, Diesterwesstraße 1 ...

  • Zwei Heimspiele

    Trotz Heimvorteils haben Lichtenberg 47 und Motor Köpenick in der DDR-Liga (Nord) keine leichten Aufgaben. Die Lichtenberger empfangen die TSG Wismar (Zoschke- Stadion) und Motor wird von Post Neubrandenburg besucht (Wendenschloßstraße). Auswärts tritt der Spitzenreiter BFC Dynamo bei Motor Hennigsdorf an ...

  • Biathlon-Junioren WM-Dritte

    Neuer Juniorenweltmeister in der Biathlonstaitcl wurde am Freitag in Lulea (Schweden) die UdSSR. Mit einer Gesamtzeit von 1:23:00,6 st für die 3 mal 7,5 km verwiesen die sowjetischen Läufer Finnland klar auf den zweiten Platz. Die DDR-Mannschaft mit Wolfgang Landt, Günter Bartnick und Rainer Pretzsch erkämpfte sich in der Schlußphase noch den dritten Platz und erreichte damit den gleichen Rang wie vor einem Jahr bei den ersten Titelkämpfen in Altenberg ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER (Kassenruf . 20 04 91). 19 bis 22 Uhr: ..Carmen"**) KOMISCHE OPER (22 25 55). 19 bis 22 Uhr: „Der letzte Schuß" (geschlossene Vorstellung) METROPOL-THEATER (20 23 98). 19 bis 22.30 Uhr: „My Fair Lady" (Spielplanänderung)***) DEUTSCHES THEATER (42.81 34). 19 bis 22 Uhr: „Der Stellvertreter"*) KAMMERSPIELE (42 85 50) ...

  • Großer Wachaufzug Unter den Linden

    Hunderte Berliner und Besucher der Hauptstadt erlebten Freitag nachmittag anläßlich des 12. Jahrestags der Nationalen Volksarmee das eindrucksvolle militärische Zeremoniell eines großen Wachäufzugs in der Hauptstadt. Begleitet vom Stabsmusikkorps der NVA Berlin marschierte eine Ehrenkompanie der NVA vor dem Mahnmal für die Opfer des Faschismus und Militarismus Unter den Linden auf ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: 108 Berlin, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: 1054 Berlin, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 00 14 — Abonnementspreis monatlich 3,50 Mark — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, 1058 Berlin, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4 1898, Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin, Konto-Nr. 555 09 — Alleinige Anzeigenannahme DKWAG WERBUNG BERLIN, 102 BcrHn ...

  • Wie wird das Wetter!

    Wetterentwicklung: Das schon mehrere Tage unser Wetter beeinflussende nordeuropäische Hochdruckgebiet verlagert sich sehr langsam ostwärts, so daß es in der DDR heute überwiegend heiter, nur stellenweise noch wolkig sein wird, da von Osten her trockene Luft einflieut. Es bleibt niederschlagsfrei. Die Temperaturen erreichen in den Mittagsstunden zum Wochenende Werte von null bis plus 5 Grad Celsius, nachts kommt es zu leichten bis mäßigen Frösten ...

  • (. MBn 1M(, 1t Uhr Prämier* „Er macht det schon!" Ein Palasttcal von Wolfgang Brandsnsteln

    mit Eberhard Cohrs, Peppi Zahl, Frank Schöbel, Horst & Benno Vorstellungen tägl. 19 Uhr (außer montags), sonnabends und sonntags auch 15 Uhr. Vorverkauf tägl. (außer sonntags u. montags). Kassenzelten tägl. 12-14 u. 15—18 Uhr, sonntags ab 14 Uhr. Vom 1. bis 6'. März 1968 geschlossen 7. 3., 20 Uhr und I ...

  • DDR-Schlittensportler nach Oslo

    Auf Einladung des norwegischen Schlittensportverbandes werden Rennschlittensportler der DDR an Wettbewerben in Oslo teilnehmen. Die DDR-Delegation setzt sich aus den Aktiven Ortrun Enderlein, Anna-Maria Müller, Angela Knösel, Klaus Bonsack, Horst Hörnlein, Wolfgang Scheidel und Rainer Bredow zusammen ...

  • PUPPENTHEATER BERLIN

    (48 49 46) in Pankow und im Haus des Kindes: keine Vorstellungen DISTEL (22 11 55). 20.30 Uhr: Nachtkabarett „Wir sind die längste Zeit barock gewesen"*) ***) Karten erhältlich. •*) einige Karten erhältlich, ♦) Karten ausverkauft

  • Wintersporlweiterberichl

    In den nächsten Tagen sind keine Neuschneefälle zu erwarten. Das Frostwetter dauert- an, so daß in den Höhenlagen oberhalb 600 m im allgemeinen weiterhin gute bis sehr gute Sportmöglichkeiten bestehen.

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  • Was die Frauen Marx verdanken

    Eine Betrachtung vor dem 8. März Von Brigitte Hering

    Mensch ein erniedrigtes, geknechtetes Wesen ist". Und er unterstrich den großartigen Gedanken des französischen utopischen Sozialisten Fourier, „daß in einer Gesellschaft der Grad der weiblichen Emanzipation das natürliche Maß der allgemeinen Emanzipation ist". Gemeinsam mit Engels entlarvte er im Kommunistischen Manifest den Charakter der bürgerlichen Familie als „reines Geldverhältnis" ...

  • Der Vertrauensmann aus der Gießgrube

    ' !' i'j. I 1 I Kjr I!' K J ,' ;j ,, l:< i .. ■ , Den neuen Tag rechnet man erst nach Stunden. Das1 Land schläft noch. In der' großen Weite des Hallenschiffes im Stahlwerk I jedoch pulsiert das Leben. Hellrot und tonnenschwer brodelt in vier SM-Öfen der Stahl. Einer der „Martins" öffnet gerade seinen Schlund und speit funkensprühend den kostbaren Inhalt in die große Gießpfanne ...

  • Besonderer Schutz

    (1) Ehe, Familie und Mutter- - schaft stehen unter dem besonderen Schutz des Staates. Jeder Bürger der Deutschen Demokratischen Republik hat das Retot auf Achtung, Schutz - und Förderung seiner Ehe und Familie, i: (2) Dieses Recht wird durch dre Gleichberechtigung von Mann und Frau in Ehe und Familie, durch die gesellschaftliche und staatliche Unterstützung der Bürger bei der Festigung und Entwicklung ihrer Ehe und Familie gewährleistet ...

  • Schmerzhafter Prozeß

    Die neuen Werte kristallisieren «ich langsam, unter Kämpfen heraus. Auch in den Beziehungen von Mensch zu Mensch,,,, zwischen Mann und Frau, revolutionieren sich die Gefühle und Gedanken. Die Richtung, die Entwicklungskran der verschiedenen einander widersprechenden Tendenzen treten noch micht mit votier Klarheit hervor ...

  • Als freie Gleiche

    Alle Vorteile und alle Einrichtungen der. neuen Gesellschaft kommen ihr (der Frau) wie dem .Mann zustatten. Die neugeschaffene Organisation aller geistigen und materiellen Produktion gestattet auch ihr, ohne 'irgendeine andere Einschränkung als die Rücksicht auf 'ihre persönlichen Fähigkeiten oder Kräfte, die volle Betätigung ...

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  • „Arbeitsteilung" im Gehirn

    Croßhirnhälften mit unterschiedlichen Leistungsmöglichkeiten

    Interessante Testergebnisse des amerikanischen Psychologen Professor Michael S. Gazzaniga bekräftigen die Ansicht, daß die beiden Großhirnhälften des Menschen unterschiedliche Funktionen und Leistungsmöglichkeiten besitzen. Der Forscher führte seine Untersuchungen an Patienten durch, bei denen wegen organischer oder funktioneller Hirnschäden die wichtigste Verbindung zwischen beiden Hirnhälften, der sogenannte „Balken" (Corpus callosum), operativ durchtrennt werden mußte ...

  • Virus und Krebsentstehung

    Dem im Jahre 1967 verstorbenen sowjetischen Krebsforscher Professor Lew Silber, Ordentliches Mitglied der Akademie der Medizinischen Wissenschaften der UdSSR, und seinem jüngeren Fachkollegen Dr. med. Georgi Swet-Moldawski wurden — wie die sowjetische Nachrichtenagentur Nowosti berichtet — für ihre Arbeiten über virusinduzierte Tumoren der Staatspreis der UdSSR zugesprochen ...

  • Mathematik für Vorschulkinder

    Die Hilbert-Ehrung wurde mit einem Vortrag von Prof. Dr. Heinrich Grell, Berlin, eingeleitet, der sehr eindrucksvoll über das Leben dieses großen deutschen Mathematikers zu berichten wußte. Die sachlichen und persönlichen Schwierigkeiten, die Georg Cantor bei der Ausarbeitung seiner Mengenlehre zu überwinden hatte, ließ Prof ...

  • Schutz vor Raumstrahlung

    In einem Zyklus von 10 bis 11 Jahren bilden sich auf der Sonnenoberfläche starke Sonnenflecke, Zentren großer Gaswirbel. Zur Zeit vermehrter Sonnenflecken kommt es häufig zu äußerst starken Eruptionen (Gasausbrüchen) auf der Sonnenoberfläche, wobei ein Teil der frei gewordenen Energie als ultraviolette, Röntgen- oder Teilchenstrahlung in den Raum gelangt ...

  • Operationsforschung und Rentabilität

    Eines der bekanntesten Probleme der Operationsforschung ist das folgende Transportproblem: Gegeben sind eine feste Anzahl von Produktionsbetrieben, die eine bestimmte Ware herstellen und über eine bestimmte Produktionskapazität verfügen, sowie eine feste Anzahl von Abnehmerbetrieben mit einem bestimmten Bedarf für diese Ware ...

  • Theorie der Graphen

    Obwohl eigentlich jeder Häuptvortrag eine eingehende Würdigung verdient hätte, sei hier nur auf den Vortrag von Prof. Dr. Horst Sachs, Ilmenau, hingewiesen, der über die Theorie der endlichen'Graphen sprach. Ein Graph ist, grob gesprochen, ein Netz mit gewissen Knotenpunkten und Verbindungslinien. Ein Beispiel für einen Graphen erhält man aus einer Landkarte, wenn man etwa die Städte als Knoten auffaßt und sie mit benachbarten Städten durch Linien (Verkehrswege) verbindet ...

  • Von der Genetik bis zum Sport

    In der Mitgliederversammlung wurde vorgeschlagen, daß die Mathematische Gesellschaft solche großen Tagungen wie die diesjährige in Zukunft nur noch alle zwei Jahre durchführen sollte und sich in der Zwischenzeit auf kleinere Spezialtagungen beschränken könnte. Beide Arten von Tagungen halben ihre Berechtigung und können sich nicht gegenseitig ersetzen ...

  • Modelle für die Praxis

    Während das Vierfarbenproblem nur von theoretischem Interesse ist, wird die Graphentheorie für zahlreiche Anwendungen in immer stärkerem Maße als Hilfsmittel unentbehrlich. Es sei hier nur an die elektrischen Netzwerke erinnert, die als Graphen aufgefaßt werden können, und an die sogenannte Operationsforschung, bei der etwa das Problem der optimalen Organisation eines geplanten komplexen Vorhabens zu lösen ist ...

  • Zentrum für Elektronenmikroskopie

    Mit modernsten Geräten ist das Elektronenmikroskopische Zentrum der Universität Rostock ausgerüstet. Das Zentrum - in sechs Räumen untergebracht - verfügt u. a. über ein Zeiss-Ultramikroskop, ein Ultramikroskop KEM 1 aus dem VEB Werk für Fernsehelektronik Berlin sowie seit kurzem über eines der neuesten Geräte dieser Art, ein Elektronenmikroskop SEM 3/1 ...

  • Trinkwasser aus dem Ozean

    Meerwasser mittels Kernenergie zu entsalzen und somit für die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung, für die Bewässerung landwirtschaftlicher Nutzflächen oder für industrielle Zwecke zu gewinnen, das steht u. a. auf dem sowjetischen Kernenergieprogramm. Auch in anderen Ländern sucht man nach Möglichkeiten, die Kernenergie für diesen Zweck zu nutzen ...

  • Gegen Keuchhusten

    Neue Methoden zum frühzeitigen Erkennen des Keuchhustens wurden in einer Gemeinschaftsarbeit des Instituts für angewandte Isotopenforschung der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin in Berlin-Buch und der Arbeitsstelle für Infektionskrankheiten im Kindesalter entwickelt, berichtet „humanitas" (4/68) ...

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  • Sowjetische Spitzenleistungen

    Am 7. März finden zwei bedeutsame Fachtagungen statt, die in erster Linie auf die Erweiterung und Vertiefung unserer Zusammenarbeit mit der Sowjetunion entsprechend den getroffenen Vereinbarungen gerichtet sind. Eine dieser Tagungen beschäftigt sich mit der Anwendung von Diamanten in der Metallindustrie, die zweite wird Kenntnisse über das hohe Niveau von Gießereimaschinen aus der UdSSR vermitteln ...

  • Theorie und Praxis auf der Messe

    lich-technisches Veranstaltungsprogramm und kann dabei bereits an Erfahrungen vergangener Jahre anknüpfen. So wird u. a. ein wissenschaftlicher Kongreß stattfinden, der sich mit der Silikattechnik befaßt. Fragen der digitalen Informationsverarbeitung mit pneumatischen Elementen werden auf einem internationalen Kolloquium diskutiert ...

  • Fachmännische Information

    Beide Veranstaltungen mit sowjetischen Experten werden eine sehr nutzbringende Ergänzung zur Ausstellung im sowjetischen Pavillon auf der Technischen Messe sein..Sie werden Einblick gewähren in das hohe wissenschaftlichtechnische Niveau der sowjetischen Industrie und Forschung. Und das heißt: Sie erschließen Möglichkeiten für die zunehmende Kooperation und Spezialisierung zwischen unseren beiden Ländern, was letztlich auch zu einer Erweiterung des Ex- und Imports beiträgt ...

  • Maschinensysteme und Organisationsmethoden

    45 Maschimentypen mit den bekannten Firmenzeichen wie „Soemtron", „Ascota", „Optima", „Callatron", „Erika" zeigen die 17 Betriebe des Industriezweiges Datenverarbeitungs- und Büromaschinen zur Frühjahrsmesse in Leipzig. 15 Prozent aller ausgestellten Erzeugnisse sind Neuheiten. Einen besonderen Raum nimmt das elektronische Klemdatenverarbeitungssystem „Ascota 7000" ein, da es auf dem Büromaschinenmarkt eine Lücke zwischen Buchungsmaschinen und großen Datenverarbeitungsanlagen schließt ...

  • Techniker und Kaufmann

    Immer mehr bestimmt heutzutage die wissenschaftlich-technische Revolution das Profil der Messe. Das drückt sich aus in hervorragenden technischen und wissenschaftlichen Spitzenleistungen, die unsere Republik, aber auch besonders die UdSSR und andere führende Industrienationen in Leipzig vorstellen. Denken wir nur bei den Werkzeugmaschinen an die numerischen Steuerungen oder an hochproduktive, in sich verkettete Fertigungsstraßen, die ganze Produktionsprozesse in sich vereinigen ...

  • WMW-Fräsmaschine mit Sternrevolverkopf

    Die vom VEB Werkzeugmaschinenfabrik Auerbach entwickelte Senkrecht- Konsolfräsmaschine FSRS 250x1000 ist die erste WMW-Senkrecht-Konsolfräsmaschine im internationalen Angebot des Jahres 1968. Der Sternrevolverkopf hat sechs Vertikalspindeln, von denen sich jeweils eine Spindel in Arbeitsstellumg befindet und angetrieben wird ...

  • Vollautomatischer Analysator

    Vakuum-Ronitgenspektrometer zur zerstörungsfreien spektrochemischen Analyse aller Elemente mit Ordnungezahl 7. größer als 11 für feste, pulverfäranige oder flüssige Substanzen, stellt der VEB Carl Zeiss Jena aup. Das programmgesteuerte Gerät bietet Erweiterungsmöglichkeiten zur Prozeßsteuerurag. Zwei ...

  • Internationale Fachtage

    Die Leipziger Frühjahrsmesse tragt dem auch Rechnung, indem der Austausch von wissenschaftlichen und technischen Informationen zunehmend Raum gewinnt. Das Bedürfnis hierzu wächst in dem Maße, wie die Wissenschaft zur unmittelbaren Produktivkraft wird. Die Leipziger Frühjahrsmesse 1968 berücksichtigt ...

  • M

    orgen, am Sonntag, beginnt ein bedeutendes Ereignis im internationalen Wirtschaftsleben: die Leipziger Frühjahrsmesse 1968. Wie in jedem Jahr wird sie ein Schauplatz weltoffenen Handels und des internationalen Leistungsvergleichs sein. Und wer Weltniveau sehen, sich darüber ausführlich informieren und gute Geschäfte machen will, kommt nach Leipzig ...

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  • Atempause für die Sowjetmacht

    3. Man 1911:

    In Brest-Litowsk wird um 5 Uhr 50 Minuten nachmittags der Friedensvertrag zwischen den Vertretern der Mittelmächte und Sowjetrußlands abgeschlossen. Bei der Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen am 1. März hatten die deutschen Unterhändler erklärt, die Kriegshandlungen würden solange fortgesetzt, bis der Vertrag unterzeichnet sei ...

  • Dr. habil. Horst Völz

    Wissenschaftliche Erfolge sind heutzutage zumeist nicht mehr das Ergebnis ■genialer Gedankenblitze einzelner, sondern gründen sich auf langjährige konsequente und disziplinierte kollektive Forschungsarbeit. Und doch werden auch dabei immer wieder einzelne hervorragen. Als die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin dem 37jährigen Physiker Dr ...

  • Ob ich was sage oder nicht...

    Wie bereits im ND vom 27. Januar erwähnt, ist das sozialistische Pflichtbewußtsein eine der hervorstechendsten ^Eigenschaften vieler unserer Werktätigen. Es gab und gibt aber auch solche, die noch immer auf Kosten anderer leben wollen. Dabei ist zu unterscheiden, ob bewußt oder unbewußt. Die Ursachen ...

  • Aktivitätsbewußtsein junger Leute

    Neue Ergebnisse einer Freizeitstudie

    Leipzig. „Sind Sie der Meinung, daß sich Ihre FDJ-Gruppe noch mehr um die Freizeitgestaltung kümmern sollte?" — Darauf antworteten vor Monaten Grimmaer Jugendliche im Rahmen einer Freizeitstudie des Zentradinstitute für Jugendforschung. Jetzt stellte das Institut erneut diese Frage — an über 1400 Jungen und Mädchen ...

  • Studenten fördern Geschichtsstudium

    Greifswald. 51 wissenschaftliche Arbeiten haben die GreLtowalder Studenten und jungen Wissenschaftler im Karl-Marx-Wettstreit angefertigt. Im KonzUsaal der Ernst-Moritz- Arndt-Universität wurden vor kurzem die Leistungen der jungen Forscher erstmals vorgestellt. Große Beachtung fanden dabei vor allem jene Arbeiten, die die Lehrerstudenten der Philosophischen Fakultät zu Ehren des 50 ...

  • Eine Portion Mut

    Wenn alle ihre Rechte so in Anspruch nehmen würden, wie sie ihnen unser Staat bietet, wären wir schon ein großes Stück weiter. Dann würden diejenigen, die manchmal verärgert abseits stehen, mitziehen. Solche Fälle, die Sie beschreiben (ND vom 27. Januar), sind leider keine Einzelerscheinung, wenn auch nicht immer in dieser Form ...

  • Soll man sich einmischen?

    Es kann uns nicht gleichgültig sein, wenn Burger gegen die Normen der Verfassung und der öffentlichen sozialistischen Meinung verstoßen. Wir als Erwachsene müssen einschreiten, wenn wir Kinder beim leichtfertigen Spielen in Gefahr sehen, auch dann, wenn sich unvernünftige Eltern solches Ermahnen oder Eingreifen verbitten ...

  • Bisher immer offene Türen

    Eine interessante Frage wurde mit dieser Leserdiskussion an uns alle gerichtet. Hier wird sich zeigen, wie der Mensch im sozialistischen Staat das Leben mitgestaltet und wie er als Mensch geachtet, geschätzt und gehört wird. Unsere Stadt zählt etwa. 11000 Einwohner. Wie überall treten nier und da Probleme und Schwierigkeiten auf ...

  • Die Jugend der DDR ist zu beneiden

    Die Jugend der DDR ist zu beneiden, daß sie alle Möglichkeiten zur beruflichen und wissenschaftlichen Bildung garantiert bekommt. Ich weiß nur zu gut, wie wenige früher den Weg von der Werkbank auf die Universitäten machen konnten. Das Bildungsprivileg garantierte den Besitzenden die Herrschaft im Staat ...

  • Das rechte Wort am rechten Ort

    Leseraussprache: Wie nutzen Sie Ihre Rechte? Geistige Probleme der sozialistischen Gemeinschaft und der neuen Verfassung

    Dieser Tage erhielten wir einen Brief von Ernst Otto Melcher aus den USA. Herr Melcher hatte uns vor drei Jahren zur Diskussion „Liegt es an der deutschen Zwietracht?" angeregt (ND vom 6. Februar 1965). Sein jüngster Brief an „Neues Deutschland" bezieht sich auf unsere Leseraussprache über den Verfassungsentwurf der DDR ...

  • Sechste Woche der Biologie

    Hennigsdorf (ND). Unter dem Thema „Der gesunde und der kranke Mensch in unserer Zeit — Probleme der Anthropologie" findet in Hennigsdorf vom 1. bis 7. April die VI. Woche der Biologie statt. Prof. Dr. Dr. Johannes Grimm, Direktor des Instituts für Anthropologie der Humboldt-Universität zu Berlin, wird den Eröffnungsvortrag über „Vergessene alte und neu erarbeitete Forschungsergebnisse der Anthropologie als Widerlegung des Rassismus" halten ...

  • Verfassung Athens

    Die athenischen Künstler stellten Pallas' Athena meist mit Speer, Helm und Harnisch dar. (Unser Bild zeigt eine Vasenmalerei aus dem 5. Jahrhundert v.u.Z.). Die wehrhafte Göttin sollte den Staat nicht nur vor Eroberern schützen, sondern auch über die Rechte der Bürger wachen. Die Verfassung Athens wurde von bürgerlichen Staatstheoretikem oft als vollendete Form der Demokratie gepriesen ...

  • Günstige Gelegenheit

    Als Gemeindevertreter und Mitarbeiter im Dorfklub bin ich verpflichtet, meine Rechte zu nutzen und auch meine Gaben in den Dienst der sozialistischen Gesellschaft zu stellen. Niemand hindert uns daran, im Gegenteil, unsere Arbeit wird anerkannt und unterstützt. Seit bald zehn Jahren stehe ich in der ehrenamtlichen Dorfklubarbeit, und ich tue diese Arbeit als bewußter Christ freudig und gern ...

  • Kneifen rächt sich immer

    Man soll überall, jeder an seinem Platz, die Menschen aufklären und die Gemeinschaft unserer Schrittmacher stärken, heiklen Situationen nicht aus dem Wege gehen, nicht zusehen, wie wertvolles Volksvermögen vergeudet wird. Jede Kritik aufgreifen, nicht warten, bis Gras darüber gewachsen ist. Denn jeder Kollege, der etwas auf dem Herzen hat, will etwas verändert wissen ...

  • 42 neue Hochschulen in Japan

    Tokio (ND). Anfang 1968 stieg die Zahl der japanischen Universitäten und Hochschulen um 42 gegenüber 1967 auf jetzt insgesamt 820. Die Gesamtzahl der Studenten beträgt 1 397 000. In den Universitäten mit Vierjahreslehrplan beträgt der Prozentsatz der Studentinnen 17,5. Die größte staatliche Frauenuniversität, Ochanomizu, hat 1300 Studentinnen ...

  • Folgende Fragen stehen zur Diskussion:

    £k Wie haben Sie in Ihrem Bereich die Verfassung v von 1949 mit Leben erfüllt? ^% Kann oder muß man von seinen Rechten Ge- " brauch machen? £fc Was muß man wissen und lernen, um in unserer ™ sozialistischen Menschengemeinschaft wirksam mittun zu können? 4fc Soll man bei Konfliktsituationen anderer zu- ...

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  • Nur keine Diplomatie

    Zwischen Müncheberg und Frankfurt (Oder) liegt Petershagen, dicht an der Fernverkehrsstraße das Gemeindebüro. „Guten Tag! Ist der Bürgermeister da?" „Der Bürgermeister ist eine Frau, ist heute nicht da, ich bin die Sachbearbeiterin, sozusagen Mädchen für alles — Sie wünschen?" Die Frau, die uns so resolut und verblüffend schnell antwortet» dst bereits — wir dürfen das mit Hochachtung vorwegnehmen — Großmutter ...

  • Nachbarschaftshilfe unter Freunden

    Seit mehreren Jahren halten wir sehr engen Kontakt mit den Kollegen und Schülern der 73. sowjetischen Schule in Roßlau. Zuerst bestanden nur lose Beziehungen. Allmählich aber entwickelte sich bei uns der Gedanke, mit regelmäßigen Treffen den Russischunterricht an. unserer Schule zu bereichern. Pioniere urid ...

  • Im Klassenkampf entstanden

    Leider können sie nicht alle zu Wort kommen, die wir links und rechts der Landstraße trafen. Doch noch eine letzte "Begegnung;" die uns besonders berührte. In der Kreisleitung Bernau könnten wir den Arbeiterveteranen Heinz Hartwig treffen. „Sprecht mit dem!" riet jemand. „Er erzählt wenig, aber was er sagt, sitzt ...

  • Philosoph mit Zigarre

    Nächste Station heißt Tempelfelde. Im Dorf ein moderner Neubau. 24 Familien zogen voriges Jahr dort ein. Gerhard Ballentin, seit vier Jahren LPG-Vorsitzender, zieht genüßlich an einer dicken Zigarre, schaut versonnen den Rauchwolken nach und sagt erinnerungsschwer: „Vor drei Jahren hatten wir noch Schulden von 500 000 Mark/' Zieht an der Zigarre und fährt fort: „In diesem Jahr wirtschaftet unsere LPG mit Gewinn ...

  • Wer heizt und wer nicht?

    Am Ortseingang von Schönfeld, Kreis Bernau, zeigen uns drei quicklebendige Rangen den Weg zu Heino Scbimansky, 38 Jahre, Bürgermeister über 500 Seelen, deren zwei LPG vom Typ III zu den besten des Kreises zählen. Heino Schimansky hört die beiden Fragen, krault sich am Kinn und redet von ganz was anderem: von Milchproduktion, Albsaaten, 5000 Läufern, einem großen Kuhstallprojekt, von moderner industriemäßiger Produktion, Kooperation ...

  • Genossen helfen ihren Kollegen

    Die Parteileitung unserer Schule hat in der zurückliegenden Wahlperiode durch eine zielstrebige Arbeit mit allen Lehrern die klassenmäßige Erziehung ständig weiterentwickelt. Dabei haben wir dafür Sorge getragen, daß alle Kollegen vielfältige Möglichkeiten erhielten, an ihrer eigenen politisch-ideologischen Weiterbildung zu arbeiten ...

  • Broschüren für die Unterstufenlehrer

    Neukloster. Die Lehrkräfte des Instituts für Lehrerbildung in Neukloster im Bezirk Rostock halten enge Verbindung mit den jungen Lehrern. Sie sorgen für.eine ständige Weiterbildung der Absolventen.' Besonders wirksam für die methodische Arbeit der Unterstufenlehrer des Bezirks Rostock wurde die seit einiger Zeit erscheinende Schriftenreihe »Beiträge für den Unterricht in der Unterstufe" ...

  • Das ist Elfriede

    v „Elfriede, .komm doch mal her!" unterbricht der Vorsitzende Balentin plötzlich unser Gespräch, „Sag mal, ich habe gehört, daß es mit deinen Kindern in der Schule nicht klappt." Da ist er aber an die falsche Adresse geraten. „Wer hat dir denn diesen. Bären aufgebunden?" kontert Elfriede Düring, Melkerin, Mutter von vier Kindern ...

  • Auf den Spuren revolutionärer Kämpfer

    Thimmendorf (Kreis Lobenstein). Die Pioniere der Oberschule Thimmendorf erforschen seit Beginn des Schuljahres das Leben Hans Beimlers. Nachdem sie bereits viele Tatsachen aus seinem Leben zusammengetragen hatten, luden sie einen Kampfgefährten Hans Beimlers an ihre Schule ein. Genosse Werner Schwarze, ehemaliger Angehöriger der XI ...

  • Freie Kapazität

    Spanlose Herstellung von Gravuren

    in Gesenken, Spritzguß- und Preßformen durch Kalteinsenken maximale Einsenkkraft 2500 Mp maximale Einsenkfläche etwa 83 cm3 Einsenken ab sofort bei Anlieferung der entsprechenden Werkzeuge. Kalteinsenkarbeiten

  • die das Leben Argumente, geschrieben hat

    ■iiiiiiiiilliiiiiiii ■iiiniiiHi Begegnungen an den Landstraßen zwischen Frankfurt (Oder) und der Hauptstadt Berlin Von Manfred Hessenius und Otto Häuser

    entwurf ist nicht mehr erwähnt worden. Oder doch?

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  • .xy.fw^ Wo man auch in den Bonner Sumpf hineinfaßt, immer zieht man einen Mann mit heraus:

    Dr. Praun machte offenbar den Bundeswehrleuten Kummer, sei es, daß er nicht mehr mitspielen wollte, sei es, daß er sich erpresserisch betätigte. Denn Hentges wurde in der Osterwoche I960 von Oberst Repenning aufgefordert, mit ihm „zur Klärung einiger Fragen" zu Praun zu fahren. Kurz vor der Villa eröffnete Reppnning, der sich in Beglei- ...

  • Ansturm auf das Lektorat

    Der Cheflektor für den Deutschunterricht im Kulturzentrum der DDR in Damaskus, Fritz Kolbe, rang die Hände. „Wir würden Sie ja gern alle aufnehmen", versicherte er schon zum fünften Male dem Schwärm junger Leute, der ihn umdrängte, „doch wir wissen schon nicht mehr wohin mit all den Studierenden." Ich beneidete ihn nicht um seine Aufgabe, unter den rund 100 weiteren Bewerbern jene 16 herauszufinden, für die noch Plätze frei waren ...

  • Großmachtchauvinist und Gangsterboß Strauß

    Was muß eigentlich noch passieren, damit in Westdeutschland etwas passiert? Ein Mann namens Roger Hentges aus Köln hat sich mit ungeheuerlich erscheinenden Tatsachen an die Staatsanwaltschaft gewandt. Er muß eine Menge wissen, denn er arbeitete jahrzehntelang für diverse Geheimdienste, war Geldtransporteur von Konzernen der ausländischen Rüstungsindustrie an westdeutsche Lobbyisten1) und wird jetzt von angeblich unbekannter Seite, offenbar weil er zuviel weiß, mit dem Tode bedroht ...

  • Chemie kommt nach Szczecin

    Der junge Bauingenieur Aleksander Kwiatkowski lacht und meint:' „Das ist der richtige Winter für die Bauleute. Nicht viel Schnee, keine zu große Kälte. Wer über das Wetter meckert, . soll nach Zakopane fahren. Dort gibt es genug Schnee." 15 km nördlich von Szczecin, bei dem kleinen 12 000 Einwohner zählenden Städtchen Police, freuen sich 2100 Bauarbeiter, Ingenieure, Techniker und Angestellte über die vorfrühlingshafte Milde, weil das Wetter sie gegenwärtig aller Plansorgen enthebt ...

  • Impfung in jedem Haus

    Die Pocken — eine Krankheit, die in vielen südostasiatischen Ländern jährlich noch Hunderte Todesopfer fordert — sind in Burma jetzt nahezu „ausgestorben". Das ist einer der bemerkenswertesten Erfolge des Ger sundheitswesens im < Lande am Irawady, das diese Seuche nach wohldurchdachtem Plan bis zum Jahre 1970 endgültig ausgemerzt haben will ...

  • Polygamie wird aufhören

    Frauentag, Gleichberechtigung, Anteil der Mütter und Mädchen am gesellschaftlichen Leben — diese Gedankenkette, auf die Verhältnisse der Republik Guinea bezogen, bedeutet: Zwei Millionen Frauen nehmen immer mehr Anteil an der Entwicklung des Landes. Ein Meilenstein auf dem Weg zu ihrer Gleichberechtigung war der 31 ...

  • Erholung auf der Parkinsel

    Das altrenommierte Budapester Grandhotel „Margitsziget" auf der malerischen Margareten-Insel in der Donau hat nach zweijährigem Umbau wieder seine Pforten für Gäste aus aller Welt eröffnet. Mit einem Kostenaufwand von 30 Millionen Forint haben Architekten und Bauleute das über 100 Jahre alte Gebäude in eine wahre Perle der Gastronomie und des Hotelwesens verwandelt ...

  • Zeitungen und Zeitschriften

    Fachzeitschriften für Technik • Landwirtschaft • Wirtschaft • Handel • Handwerk Gesellschaftswissenschaften • Mode »Verkehr • Kultur • Sport • Medizin • Pädagogik • Jugend

    Zeitungsvertriebsamt Berlin zur Leipziger Frühjahrsmesse Messehaus am Markt, Stand 373

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  • Als Vermächtnis

    Als ich im Rundfunk die Rede des Genossen Walter Ulbricht über den Entwurf der neuen Verfassung hörte, mußte ich an das Jahr 1932 denken, in dem mein Mann, der Maler und Grafiker Fritz Schulze, eine Folge von Holzschnitten mit dem Titel „Die Verfassung des Deutschen Reiches" schuf. Mit dieser Blattfolge geißelte er die Arbeiterfeindlichke, ...

  • Gleichnis der Tiere

    Diese Radierung entstand in den Jahren 1934 bis 1938 im faschistischen Deutschland. Sie gehört zu dem Zyklus „Tiere i|nd Menschen". Im Gleichnis der Tiere, jein altes, immer wieder neues Mittel der Kunst, gab Hans ein faszinierend-eindringliches Bild der gesellschaftlichen Verhältnisse, einer unmenschlichen Verfassungswirklichkeit ...

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Vormarsch zur Einheit ist nicht aufzuhalten Delegationsleiter der KPC und der KP Großbritanniens warnten eindringlich vor der imperialistischen Bonner Politik Messemetropole bereit für die Handelswelt Glückwunsche für DDR-Streitkräfte Weltpolitisches Ereignis »Dann ist die Gefahr in Europa gebannt" Diskussion in der Schweiz Unter Druck der Beweise Teilqeständnis lübkes Nationalrat: Fall des Gestapoagenten ist Fall Bonn Sowjetischer Protest beim State Department 11. Ostseewoche in Jubiläumsstadt Brandt bekräftigt Atomwaffenstreben Studiendelegation beendete DRV-Besuch Verfassungsexpreß wieder in Berlin Sowjetische Delegation herzlich begrüßt FNL halt Khe Sanh in eiserner Klammer Kommunique ND-Wochenendbeilage
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