29. Mär.

Ausgabe vom 10.02.1968

Seite 1
  • Die KPD weiß Antwort

    Die Ereignisse am Donnerstag in Frankfurt (Main) konzentrieren wesentliche Züge der spannungsgeladenen Situation Westdeutschlands wie in einem Brennpunkt. Der scharfe Rechtskurs der Regierung Strauß/Kiesinger/Wehner wirkt sich auf alle Gebiete aus. Immer weitere Kreise der westdeutschen Bevölkerung werden unruhig ...

  • Proteststurm im Ausland

    Politbüro der KP Belgiens:

    Das Politbüro der Kommunistischen Partei Belgiens sieht in dein Überfall i der westdeutschen Polizei auf die Politbüromitglieder der KPD das Gegenteil von dem, was die Bonner Machthaber behaupten, verwirklichen zu wollen: Demokratie und Entspannung in der Welt. Das Politbüro der Kommunistischen Partei ...

  • Aus dem Programmentwurf

    Die Herrschaft des Großkapitals, das System des staatsmonopolistischen Kapitalismus ist auf allen Gebieten des Lebens zum Hindernis der Entwicklung unseres Landes geworden. Es ist die erste Pflicht aller Sozialisten, sich für die Verteidigung und Erweiterung der demokratischen Rechte, für soziale Sicherheit, für den Frieden einzusetzen ...

  • 1 Albert Norden sprach auf Parteitag in Patna

    Patna (ADN-Korr.). Albert Norden, Mitglied des Politbüros des ZK, überbrachte am Freitag dem in Patna tagenden VIII. Parteitag der KP Indiens brüderliche Kampfesgrüße. Er überreichte dem Parteitag das vom Ersten Sekretär des ZK, Walter Ulbricht, unterzeichnete Grußschreiben des Zentralkomitees. (Wortlaut Seite 2) 'Die Delegierten des Parteitages nahmen am gleichen Tage einstimmig eine Resolution „Für die Anerkennung der DDR" an ...

  • Jeder zweite studiert

    Die Karl-Marx-Städter Chemiewerker konzentrieren ihre Anstrengungen ■ darauf, Qualität und Gebrauchseigenschaften ihrer Erzeugnisse ständig zu erhöhen, die Resultate von Forschung und Entwicklung schnell in die Produktion überzuleiten und die Mechanisierung und Automatisierung ganzer Produktionsprozesse zu beschleunigen ...

  • Eine Brigade ehrt Marx

    Im Leipziger Gießereianlagenbau wird ein ganzer Gießereibereich mechanisiert und weitgehend automatisiert. Die Anlagenbauer wollen ihre Leistungen bis 1969 im Vergleich zu 1967 auf 121 Prozent steigern. Konzentration aller Kräfte auf strukturbestimmende Haupterzeugnisae muß dazu führen, in kürzester Frist vor allem Formautomaten und Durchlaufmischer für fließfähige Formstoffe zu entwickeln ...

  • Max Schäfer und Herbert Mies sind freigekämpft

    Freiheit für die Propagierung des Programmentwurfs in Westdeutschland! Freiheit für die KPD!

    Berlin (ND). Das Mitglied des Politbüros der KPD Max Schäfer und der Kandidat des Politbüros Herbert Mies sind freigekämpft. Sie mußten am Freitag in Frankfurt (Main) aus der Haft entlassen werden. Die brutale Polizeiaktion am Donnerstag in Frankfurt (Main) gegen die Pressekonferenz und die Verhaftung der beiden führenden Kommunisten hatte in ganz Europa einen Sturm des Protestes ausgelöst ...

  • Max Schäfer

    Das in Frankfurt (Main) wohnhafte- Mitglied des Politbüros des ZK der KPD Max Schäfer wurde am 22. März 1913 in Duisburg geboren. Der Vater des standhaften KPD-Funktionärs ist Arbeiter und bereits seit 1895 in der Partei der Arbeiterklasse organisiert — zunächst als Mitglied der SPD, später der USPD und seit 1920 der KPD ...

  • Herbert Mies

    Herbert Mies, heute in Mannheim-Waldhof wohnhaft, wurde am 23. Februar 1929 als Kind einer Arbeiterfamilie geboren. Im Elternhaus revolutionär erzogen, sein Vater gehörte bis 1933 der KPD an, besuchte Heribert Mies acht Jahre die Volksschule und eineinhalb Jahre eine Lehrerbildungsanstalt. 1944 wurde er wegen seiner antifaschistischen Einstellung — er weigerte sich, Mitglied nazistischer Organisationen zu werden — von der Schule verwiesen ...

  • Gold für UdSSR, Frankreich und Schweden

    Grenoble (ND). Drei Entscheidungen fielen am vierten Tag der X. Olympischen Winterspiele. Im 10-km- Langlauf der Damen holte sich die Schwedin Toini Gustafsson ^A/nDic V^; die Goldmedaille vor _'v_ytiLt_ den beiden Norwegerinnen Berit Moerdre und Inger Aufles. Unsere Christine Nestler belegte den 9. Platz ...

  • 1968

    Heute wird der Brecht-Dialog 1968 festlich eröffnet. Aus über vierzig Ländern haben sjch Gäste angesagt. Sie werden im Verlauf der mehrtägigen Arbeitsgespräche, beim Besuch der Aufführungen und Ausstellungen eindrucksvoll bestätigt sehen, daß hier in der Deutschen Demokratischen Republik, in der Brecht sein Vaterland fand, auch sein Werk auf die günstigsten Bedingungen traf, um lebendig und fruchtbar weiterzuwirken ...

  • Kultur und Bildung gehören mm Wettbewerb

    Berlin (ND). Durch ihre Gewerkschaftsvertrauensleute ergriffen am Freitag die Kollektive zweier wichtiger Großbetriebe das Wort in der Volksaussprache zum Entwurf unserer sozialistischen Verfassung: VEB Gießereianlagen Leipzig und VEB Fettchemie Karl-Marx-Stadt beschlossen ihre Programme für den Wettbewerb ...

  • 3000 demonstrierten

    Hamburc (ADN/ND). Über 3000 Studenten demonstrierten am Freitsr in Hamburg gegen den schmutzigen Krieg der USA in Vietnam. In den Abendstunden verwandelte sich die eindrucksvolle Willenskundgebung in eine Anti- Springer-Demonitration. Vor dem VerlagsgebXude forderten große Sprechchöre die Enteignung Springers ...

  • Bonn organisiert Terrorapparat

    Bonn (ND). Den rücksichtslosen Einsatz aller staatlichen Gewaltmittel gegen die demokratischen Kräfte Westdeutschlands haben am Freitag die im Bonner Bundestag vertretenen Parteien verlangt. Vor dem Plenum des Parlaments forderte Kiesinger, „keine weitere Zurückhaltung" im Terror gegen die Kritiker des Bonner Systems zu zeigen ...

  • FNL weiter im Vormarsch

    ...

  • TASS: UdSSR fest an der Seite Vietnams

    9 Sowjetmenschen begeistert über Erfolge der Patrioten Südvietnams • Die letzten Tage beweisen freiungsbewegung 9 Saigoner Regime hält sich scher Bajonette

Seite 2
  • Artikel 3

    „Das Bündnis aller Kräfte des Volkes findet in der Nationalen Front des demokratischen Deutschland seinen organisierten Ausdruck", heißt es zu Beginn des Artikel« 3 des Entwurfs der neuen Verfassung. Dieser Satz handelt von einer der schönsten Errungenschaften der Deutschen Demokratischen Republik, nämlich dem Bündnis, der Zusammenarbeüt der Arbeiterklasse, der Klasse der Genossenschaftsbauern, der Angehörigen der Intelligenz und der anderen Schichten des Volkes ...

  • ZK grüßt Parteitag der KP Indiens

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Das von Walter Ulbricht unterzeichnete Grußschreiben des ZK an den VIII. Parteitag der KP Indiens hat folgenden Wortlaut: „Teure Genossen I Das ZentPalkornitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands entbietet den Delegierten des Vlll. Parteitages der Kommunistischen Partei Indiens herzliche und bfÜdefüJch^Kampfesgirüße ...

  • Proteststurm im Ausland

    (Fortsetzung von Seite 1)

    KPD aufzuheben — und zwar zu derselben Zeit, zu der die führenden Leute Bonns die NPD ermutigen und alle diejenigen attackieren, die sich ihrer reaktionären Politik entgegenstellen. Die Aktion gegen dde KPD ist ein Teil des Prozesses der Zerstörung der Demokratie, der das Drängen nach den Notstandsgesetzen einschließt ...

  • Albert Norden sprach auf Parteitag in Pafna

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Grüße aus dem Geburtsland von Karl Marx und Friedrich Engels, „der Begründer jener unbesiegbaren Weltanschauung, die uns alle eint. In ihrem Geist schreitet das Volk der Deutschen Demokratischen Republik erfolgreich beim sozialistischen Aufbau voran", erklärte Albert Norden. Auf die Entwicklung in Westdeutschland ...

  • Max Schäfer und Herbert Mies sind freigekämpft

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Der Zentralrat der FDJ hebt hervor, dem brutalen Terror seien in Westdeutschland zunehmend Mitglieder der KPD, Arbeiter, Studenten und Schüler ausgesetzt, weil sie sich nicht für die Expansionspolitik der Monopole formieren lassen wollen. In der Erklärung heißt es: „Im Namen von 1 400 000 Mitgliedern ...

  • Max Schäfer

    (Fortsetzung von Seite 1) wußte Arbeiter Max Schäfer politischer Leiter dm KJVD, Unterbezirk Oberhausen, und Mitglied der Bezirksleitung Ruhrgebiet. 1932 nahm er als Delegierter an der Rejchsparteiairoeiterkonferenz in Berlin teil. Von Februar 1933 bis zu seiner Verhaftung im Mai des gleichen Jahres war er politischer Leiter des KPDiUnterbezirks in Essen und Mitglied der Bezirksleitung Essen der KPD ...

  • KPD-Programm an Kiesinger übersandf

    Osnabrück (ADN). Ein Exemplar des KPD-Programmentwurfs, das auf der verbotenen Pressekonferenz in Frankfurt am Main der Öffentlichkeit übergeben werden sollte, hat der frühere KPD-Landtassabgeordnete Ludwie Landwehr als Mitglied der von Max Reimann benannten Verhandlungskommission für die Wiederzulassung der KPD dem Bonner Kanzler Kiesinger fibersandt ...

  • Hauptvorstand der CDU tagte in Weimar

    Weimar (ND). Der Hauptvorstand der CDU beendete am Freitag in Weimar seine zweitägige XVIII. Sitzung, in der er über den Entwurf der Verfassung der DDR beriet. An den Beratungen nahmen auch Pfarrer und Universitätstheologen teil. Der thüringische Landesbischof D. Dr. Moritz Mitzenheim würdigte, daß der Mensch im Mittelpunkt aller Bemühungen des sozialistischen Staates steht ...

  • Präsidium des Nationalrafes beriet über Volksaussprache

    Berlin (ND). Am Freitag trat das (Präsidium des Nationalrates unter Vorsitz seines Präsidenten, Prof. Dr4 Dr. Erich Conrens, in Berlin zu einer erweiterten Tagung zusammen. Daran nahmen als Gäste die Vorsitzenden der Bezirksausschüsse der Nationalen Front und Vertreter von Leitungen der Massenorganisationen tedL Das Mitglied des Staatsrates der DDR Klaus Sorgenkht «prach über die Bedeutung des Entwurfs der sozialistischen Verfassung der DDR ...

  • für Kurt Wolf

    Zum 60. Geburtstag des Genossen Kurt Wolf, Vizepräsident der Kammer für Außenhandel, übermittelt das ZK herzliche Glückwünsche. „Im Alter von 18 Jahren wurdest Du bereits Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands", heißt es im Glückwunschschreiben. „Nach dem Sieg der Sowjetarmee über den Hitlerfaschismus setztest Du Dich mit ganzer Kraft für die Vereinigung der beiden deutschen Arbeiterparteien ein und beteiligtest Dich am Aufbau der neuen Gesellschaftsordnung ...

  • Werner Lamberz empfing Nguyen Nhu

    Berlin (ADN). Der Sekretär des ZK Werner Lamberz empfing am Freitag den Chef der Mission der Nationalen Front für die Befreiung Südvietnams, den Außerordentlichen Gesandten und Bevollmächtigten Minister Nguyen Nhu. Im Verläufe des freundschaftlichen Gesprächs berichtete Nguyen Nhu ausführlich über die hervorragenden Erfolge der Patrioten Südvietnams bei ihrer Großoffensive gegen die USA-Aggressoren und das Saigoner Marionettemregirne ...

  • Dreckarbeits-Teilung Deutlicher fast als sogar die

    Tatsache, daß die beiden führenden Genossen der KPD frei sind, bestätigte am Freitag eine offizielle Erklärung die Frankfurter Niederlage der Bonner Machthaber: „Das Bundesinnenministerium habe das Hessische Innenministerium lediglich auf die Pressekonferenz in Frankfurt hingewiesen. Es habe mit den Maßnahmen nichts zu tun ...

  • Herbert Mies

    (Fortsetzung von Seite 1)

    für ihre sozialen und demokratischen Rechte teil. Vor dem Deutschlandtreffen 1950 wurde er 14 Tage in Gifhom inhaftiert. Wegen seiner Teilnahme an der Jugendkarawane in Essen am 11., Mai 1951, bei der Philipp Müller ermordet wurde, stellte die Bonner Klassenjustiz Herbert Mies unter Anklage.' Er ist besonders als mutiger Vertreter der Interessen der Arbeiterjugend aufgetreten ...

  • Vereinbarung DDR-Polen

    Eine Vereinbarung über wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit und den Konsumgüteraustausch füf das Jahr 1968 zwischen der Volksrepublik Polen und der DDR unterzeichneten am Freitag in Berlin der Minister für Binnenhandel, Edward Sznajder, und der Minister für Handel und Versorgung, Günter Sieber, Die Vereinbarung sieht eine kontinuierliche Vertiefung und Weiterentwicklung der Beziehungen zwischen den Binnenhandelsorganen beider Staaten^vor^ ...

  • Orden an Prof. Dr. Dieckmann überreicht

    Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der UdSSR in der DDR, P. A. Abrassimow, überreichte am Freitag im Auftrage des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR dem Präsidenten der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft, Volkskammerpräsident Prof. Dr. Johannes Dieckmann, den Orden des Roten Arbeitsbanners ...

  • Brecht-Dialog 1968 ^

    (Fortsetzung von Seite 1)

    ermüdlich tiefer eindringend in den theoretischen Erfahrungsschatz der revolutionären Arbeiterbewegung bereicherte er die Mittel seiner Kunst und wandte sie an als Verbündeter des kämpfenden Proletariats. Intellektuelle in Westdeutschland und in anderen kapitalistischen Staaten, die Brechts künstlerische Leistungen bewundern, sollten gerade darin ein Vorbild sehen ...

  • Ne Win dankt Walter Ulbricht

    In einem an den Vorsitzenden des Staatsrates- der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht gerichteten Telegramm dankt der Vorsitzende des Revolutionären Rates der Union von Burma, General Ne Win, aufrichtig für die herzlichen Glückwünsche, die ihm anläßlich des 20. Jahrestages der Unabhängigkeit der Union von Burma übermittelt worden waren ...

  • Glückwunsch zum Hundertsten

    Berlin (NID). Der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, übermittelt Frau Pauiine Hoffmann in Doberlug-Kirchhain anläßlich ihres 100. Geburtstage« am heutigen Sonnabend herzliche Grüße, die besten Wünsche für gute Gesundheit und Wohlergehen und für weitere schone Jahre in unserer «ozialifctischen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Rudi Singer, Chefredakteur; Dr. Hajo Herbell, Harri Czepuck, Dr. Sander Drobela, Dr. Günter Kertzscher, Herbert Naumann, stelly. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Werner Schindler, Lieselotte Thoms, Klaus Ullrich, Dr. Harald Wessel

  • spezifischen Charakter entsprechend an

    der Valksausspraehe -teilnehmen und ihre Pläne mit dem Nationalxat und den Ausschüssen der Nationalen Front in den Bezirken, Kreisen, Städten und Gemeinden koordinieren.

Seite 3
  • dartow, den 7. Februar 1968

    Nehmen wir . die Probleme der sozialistischen Betriebswirtschaft. Wie steht es damit bei uns? Fangen wir bei der Leitung an. Kollege Höhne, der gleichzeitig Vorsitzender unserer ebenfalls etwa 500 HektaF großen Nachbargenossenschaft Metzelthin ist, kümmert sich viel zuwenig um Gartow. Er kommt zwar dann und wann mal herüber, bespricht im Büro dies und jenes und verschwindet dann wieder ...

  • Die reiche Ernte

    Günter MaurJtz: Diese Fahrt werde ich wohl auch nie vergessen. Ich habe mir übrigens sagen lassen, daß selbst Hebammen zu spät ins Dorf kamen. Mein Lampenfieber aber war bald verflogen. Auf den ersten Blick sah ich, daß auch die Köchelstorfer Bauern, die ich als ehemaliger Direktor der MTS Bülow schon gut kennengelernt hatte, ein ordentliches Stück gewachsen waren, gesellschaftlich und genossenschaftlich ...

  • Keine Kreise im Kreis.

    In unserer Leseraussprache „Stimmt die Rechnung?" meldete sich am 27. lanuar" Parteisekretär Johannes Harzke aus der LPG Grunow, Kreis Strausberg, zu Wort. Zu seinem Beitrag, den wir unter der Überschrift „Regelt der Kreis, mit wem wir kooperieren?" veröffentlicht haben, schrieben uns zahlreiche Leser, (Siehe auch ND vom 4 ...

  • Nach der Bodenreform Stufe für Stufe

    Günter Mauritz: Selbstverständlich nicht. Als ich im Chaos des letzten Krdegsjahres die Dorfschule, das Holzpantoffelgymnasium, verließ, hatte ich wohl viele Wünsche, aber wenig Hoffnungen. Ich wußte nicht einmal, ob es Sinn hätte, Landwirt zu werden, obwohl hier eher eine richtige Stulle zu haben war als in einem anderen Benuf, obwohl mein Vater auch eng mit der Landwirtschaft verbunden war ...

  • Kurz und knapp

    Unsere Kartoffeln haben wir im vergangenen Herbst zum erstenmal in Kooperation geerntet; es hat uns gefallen, und es hat sich gelahnt. Diese Beziehungen werden wir entwickeln. Wir sind so in der Lage, den Anibau von Speisekartoffeln zu erweitern. Hulda Stamer, LPG Vielank, Kreis Ludwigslust Die Kooperation in der Feldwirtschaft ist für alle Genossenschaftsbauern der gemeinsame Nenner, den sie bei der unterschiedlichen Entwicklung mehrerer LPG finden können ...

  • Aller Tatkraft schafft das Werk

    Günter Mauritz: Ich meine, die ersten Kilometersteine haben wir schon hinter uns gelassen. In der wahrhaft revolutionären Umwälzung, die sich bei uns vollzieht, entstanden und entstehen ganz heue Verhältnisse und menschliche Beziehungen, die der Verfassungsentwurf widerspiegelt. Früher war jeder Bauer sich selbst der Nächste ...

  • Das Meisterstück der Bauern

    N D-Gespräch mit Günter Mau ritz, Vorsitzender der LPG „Neues Deutschland" in Köchelstorf

    Auf der 7. Volkskammersitzung sprach auch Genosse Günter Mauritz, Vorsitzender der LPG „Neues Deutschland" in Köchelstorf, Kreis Gadebusch. Der Diskussionsbeitrag des <Volkskammerabgeordneten, der seit Jahren als Volkskorrespondent für unsere Zeitung arbeitet, fand bei den Genossenschaftsbauern besonders großes Interesse ...

Seite 4
  • Bertolt Brecht zum 70. Geburtstag

    Das ist ein schlechtes Thema für die Schreibmaschine und schon gar keins für Meditationen mit sich selber. Da geht man besser hinaus mit seinen Fragen zu den Fragenden.und Fachsimpeln ist da ein Gespräch unter Fachleuten der Wirklichkeit. Und vor dem Aussprechen ist das Ausprobieren. Ihn zu rühmen hat er uns nicht gelehrt ...

  • Die Gesichte der Simone Machard

    Inszenierung des Deutschen Fernsehfunks

    Die Gestalt der Johanna von Orleans hat Brecht über Jahrzehnte beschäftigt. Mehrfach variierte er das Thema des einfachen Mädchens aus dem Volk, das ohne Wissen gesellschaftlicher Zusammenhänge, nur beseelt vom Wunsch, den Bedrohten zu helfen und Frieden zu stiften, in die Geschäfte der Herrschenden eingreift ...

  • Dank und Anregung

    Ausstellung „Brecht und die Tschechoslowakei"

    Anläßlich des 7.0. Geburtstages von Bertolt Brecht veranstaltet das Berliner Haus der Tschechoslowakischen Kultur — unter Mitwirkung des Prager Theaterinstituts — eine sehenswerte Ausstellung zu dem Thema „Brecht und die Tschechoslowakei". Der stellvertretende Kulturminister Kurt Bork, der Botschafter der CSSR, Vaclav Koläf, der Chef der Tschechoslowakischen Militärmission in Westberlin, Dr ...

  • Rede Brechts auf dem IV. Deutseben Scbriftstellerkongreß

    In dem Teil Deutschlands, in dem dieser Kongreß tagt, wird im Interesse ganz Deutschlands der Kampf um eine neue, bessere hebensweise und um eine neue, bessere Denkweise mächtig fortgeführt werden. Wir werden ihn auf allen Gebieten mit allen Mitteln führen, auf dem Gebiet der Künste mit allen Kunstmitteln ...

  • Brecht auf Moskauer Bühnen

    Moskau (ADN). Dem 70. Geburtstag Bertolt Brechts war am Mittwoch eine festliche Aufführung seines Stücks „Mutter Courage und ihre Kinder" im Moskauer Majakowski-Theater gewidmet. Dieses Brecht-Stück, das Leninpreistrpger Maxim Strauch inszenierte, befindet sich seit 1860 im Spielplan des Theaters. Insgesamt sind gegenwärtig zehn Stücke von Bertolt Brecht auf den verschiedenen Moskauer Bühnen zu sehen ...

  • Libanesische Würdigung

    Beirut (ND). Das umfangreiche Lebenswerk Bertolt Brechts würdigt die libanesische Wochenzeitung „AI Akhibar" in ihrer jüngsten Ausgabe. In einem längeren Artikel, der aus Anlaß des Brecht- Geburtstages veröffentlicht wurde, informiert die Zeitung ausführlich über den gegenwärtigen Spielplan und weitere Inszenierungsvorhaben des Theaters am Schiffbauerdamm ...

  • Lob der Partei

    Der Einzelne hat zwei Augen, Die Partei hat tausend Augen. Die Partei sieht sieben Staaten, Der Einzelne sieht eine Stadt. 1 DeF'Einzelne hat seine Stunde, Aber die Partei hat viele Stunden. Der Einzelne kann vernichtet werden, Aber die Partei kann nicht vernichtet werden. Denn sie ist der Vortrupp der Massen Und führt ihren Kampf Mit den Methoden der Klassiker, welche geschöpft sind Aus der Kenntnis der Wirklichkeit ...

Seite 5
  • Prinzip der Eigenerwirtschaftung

    Weitere Schritte zur Entwicklung des ökonomischen Systems des Sozialismus unternehmen gegenwärtig die volkseigenen Landwirtschaftsbetriebe der DDR. Hier trat am 1. Januar 1968 eine Anordnung des Landwirtschafitsrates der DDR in Kraft, die die Eigenverantwortung dieser Betriebe für den betrieblichen Reproduktionsprozeß beträchtlich erhöht (GB1 ...

  • Was ist rentabel?

    Das Neue besteht zweitens in der untrennbaren Bindung der Investitionen an das Prinzip der Eigenerwirtschaftung der Mittel. Unverkennbar stehen die Betriebe mit der Einführung des Prinzips der Eigenerwirtschaftung und der Produktionsfondsabgabe vor einer veränderten ökonomischen Situation: Ein Betrieb ist künftig nur dann rentabel, wenn der erwirtschaftete Nettogewinn planmäßig die Gewinnabführung an den Staatehaushalt, die Tilgung von Krediten, die Zahlung von ...

  • ND

    Kostenstellen

    Jeder Betrieb wird im Interesse einer wirkungsvollen Leitung in innerbetriebliche Einheiten unterteilt. So gibt es Produktionsbereiche, Abteilungen, Meisterbereiche und Brigaden. Vom Standpunkt der Kostenrechnung wird eine Gliederung nach Haupt-, Hilfs- und Nebenabteilungen vorgenommen. Die produzierenden Abteilungen, die dem Hauptzweck des Betriebes dienen, bezeichnet man als Hauptabteilungen ...

  • Grundfondsplanung

    Die neuen Grundsätze legen deshalb fest, die Investitionsplanung in allen Ebenen zur Grundfondsplanung weiterzuentwickeln. Eine einheitliche Grundfondsplanung, erfordert, alle Maßnahmen zur Reproduktion der Grundfonds dem höchsten volkswirtschaftlichen Nutzeffekt unterzuordnen. Solche Maßnahmen sind: Instandhaltung, Rationalisierung, Erweiterung, Aussonderurig sowie die Einbeziehung der in der Erzeugnisgruppe vorhandenen Grundfonds ...

  • Erst rechnen, dann investieren

    Neue Grundsätze zur Vorbereitung und Durchführung von Investitionen

    Nach lebhafter und vielseitiger Diskussion, die von Wissenschaftlern und Wirtschaftspraktikern geführt wurde, hat der Ministerrat neue „Grundsätze zur Vorbereitung und Durchführung von Investitionen" bestätigt, die am 1. Januar 1968 in Kraft traten. Diese Grundsätze ergänzen folgerichtig die mit der ...

  • Verbindliches Angebot

    Das Neue besteht drittens in der Entfaltung der sozialistischen Warenbeziehungen im Investitionsprozeß. Die, heuen Grundsätze dehnen die ökonomische Verantwortung des Auf- Iraggei^rs für die Investition generell auf tfen Zeitraum des Rückflusses aus. Sie legen fenner fest, daß die Investition erst abgeschlossen ist, nachdem alle geplanten technischen und ökonomischen Parameter erreicht sind ...

  • Zeit ist Geld

    Wie in allen anderen Bereichen der Volkswirtschaft gewinnen mit der Entfaltung sozialistischer Warenbeziehungen die Probleme der Preisbildung und Preisplanung auch im Investitionsgeschehen zunehmende Bedeutung. Preisbildung und Preisplanung sind entscheidende Elemente, um die unterschiedlichen , ökonomischen ...

  • Kooperation

    Berlin (ND). Ein Seminar der Fachverbände „Lebensmittelindustrie" und „Land- und Forsttechnik" der KdT erörterte Anfang Februar Probleme der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit bei der Kooperation und Konzentration der Produktion von Betrieben der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft ...

  • Nufzenskonfrolle

    Leipzig (ADN). Neue Maschinen und Ausrüstungen werden im VEB Werkstoffprüfmaschinen Leipzig künftig nur noch dann gekauft, wenn von vornherein ihre volle Auslastung garantiert ist. Die entsprechende Kontrolle übt eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft aus, deren Tätigkeit seit Anfang 1967 zu einer wesentlich höheren Auslastung der Grundfonds des Betriebes beiträgt ...

  • Moderne Planung

    Berlin (ND). Prognostik und Strukturpolitik, die elektronische Datenverarbeitung und die moderne Organisationswissenschaft standen im Mittepunkt mehrerer Lehrgänge, die in den vergangenen Wochen für leitende Mitarbeiter der Staatlichen Plankommission durchgeführt wurden. Die Lehrgänge dienten der Auswertung der jüngsten Parteibeschlüsse sowie des Seminars des ZK und des Ministerrates für leitende Kader ...

  • Operationsforschung

    Berlin (ND). In der. Schriftenreihe zur sozialistischen Wirtschaftsführung, die der Dietz Verlag herausgibt, erscheint Anfang März eine Arbeit von Hannelore Fischer über „Modelldenken und Operationsforschung als Führungsautgaben".

Seite 6
  • Technische Revolution im Bauwesen

    Zu den grundsätzlichen Ausgangspunkten des neuen Generalplanes gehört die gegebene Größe des Territoriums der Hauptstadt (87 000 ha) und ihrer Einwohnerzahl (6,6 bis 6,8 Millionen). Das zwingt zu einer rationellen Nutzung des vorhandenen Baugrundes. So werden 1970 nur noch zehn Prozent aller Wohnhäuser 5stöckig gebaut, 75 Prozent zwischen 9- und 12stöckig, der Rest wächst über 16 Etagen in die Höhe ...

  • Der dritte Plan

    Zwei Generalbebauungspläne haben die Moskauer zwischen 1935 und 1960 erfüllt. In dieser Zeit wurde das „hölzerne Dorf" Moskau, in dem 1912 ein Drittel der 1,2 Millionen Einwohner in Kellern oder Bretterverschlägen hausen mußte — das zaristische Rußland rangierte auch im Wohnungsbau in Europa ganz hinten —, buchstäblich umgestülpt ...

  • Preisstabilisierung rundweg abgelehnt

    Auf die drängenden Probleme der Entwicklungsländer wurde aber keine oder nur eine ausweichende oder ablehnende Antwort gegeben. Nehmen wir nur deren Forderung auf Stabilisierung der Rohstoffpreise und Agrarprodukte, die eine relativ sichere Finanzquelle für die Entwicklung eichern würden. Schiller aber ...

  • Bonner Diktat unerträglich

    Helsinki (ADN-Korr.). Als unerträgliche Diktatpolitik gegenüber souveränen Staaten bezeichnete die finnische Zeitung „Päivän Sanomat" —dasBlatt des der Regierung angehörenden Sozialdemokratischen Bundes der Arbeiter und Kleinbauern, (TPSL).- in ihrem Leitartikel den Versuch der Bonner Regierung, in Hinblick auf die Anwendung der Hallstein-Doktrin die Welt in zwei Gruppen einzuteilen ...

  • Die Weisungen des BDI

    Allerdings führte Schiller nur exakte Weisungen des Industriellenverbandes BDI aus, die lauteten: Keine. Zugeständnisse gegenüber den Entwicklungsländern mehr; keine konkreten Verpflichtungen; keine Entscheidungen, sondern alle Fragen auf die Ebene des GATT (Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen) oder des internationalen Währungsfonds verlagern, wo der Führungsanspruch der imperialistischen Westmächte gesicherter erscheint, als auf der 2 ...

  • Bonn verlangt bessere Bedingungen für Kapitalexport

    Konkret wurde Schiller allerdings dort, wo die Interessen der neokolonialistischen Expansion westdeutscher Monopole im Spiele sind. Er verlangte in voller Übereinstimmung mit dem USA- Vertreter Eugen Rostow noch günstigere Bedingungen für den privaten Kapitalexport der Konzerne. Er sprach von noch bestehenden „großen Hindernissen", die abgebaut werden müßten ...

  • Der Skandal von Ravensburg

    In der ..Humanite" beschäftigt sich Yves Moreau mit der Ravensburger Rede Willy Brandts. Darin heißt es u. a.: „Brandt sollte besser vor der eigenen Türe kehren und sich um die nicht .beschränkte', dafür aber allzu anmaßende Politik der eigenen Regierung kümmern, einer Regierung, die als einzige auf die Revision der gegenwärtig in Europa bestehenden Grenzen hinarbeitet ...

  • Im Mittelpunkt: Rechte des Staatsbürgers

    Gespräch mit Prof. Takaes Von Eduard Tau 11, Budapest ■ r' In der Budapester Eötvös-Lorand-Universität legte uns Prof. Dr. Imre Takäcs die Meinung der ungarischen Staatsrechtler dar. „Uns scheint", so sagte er, „daß die Hervorhebung der Rechte der Staatsbürger, die im Mittelpunkt des Verfassungsentwurfs stehen, besonders sichtbar wird ...

  • Artikel 30 des Verfassungsentwurfs:

    (1) Jeder Bürger der Deutschen Demokratischen Republik hat das Recht auf Arbeit, das Recht auf einen Arbeitsplatz und dessen freie Wahl entsprechend den Gesetzen, den gesellschaftlichen Erfordernissen und der persönlichen Qualifikation. Er hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeitsleistung und auf Lohn nach Quantität und Qualität der Arbeit ...

  • iftanfl

    ^ "Tmjanuar stieg die Gesamtzahl der Arbeit*-^ Mosen (Bundesgebiet einschl. Westberlin) saison-S |bedingt nodi einmal um 146400 auf 672600^ X Perionen (52? 000 Minner, 145 600 Frauen). Das5; fslnd 51 500 mehr als vor Jahresfrist und 403 800 $ ^mehr als vor zwei Jahren. Die Arbeitslosen-^ sauot* nahm ...

  • 1200 Turmkrane in Moskau

    Hauptstädtische Bauarbeiter mit Rekordleistungen 123 000 Wohnungen im Jubiläumsjahr bezogen

    Von unserem Korrespondenten Dr. Günter Raue Das wäre eine Frage für ein besonders leichtes Kreuzworträtsel: Stadt mit 250 000 Bauarbeitern? Die Antwort ist eindeutig rings um den Erdball — Moskau. Wer je mit offenen Augen durch die sowjetische Hauptstadt gegangen ist, wer gar Gelegenheit hatte, zweimal hier zu sein und zu vergleichen, der lobt natürlich die Schönheit des Kreml und die Sauberkeit der Metro, ergänzt dann aber gleich: Und gebaut wird dort ...

  • Schillers Flucht ins Reich der Phrasen

    Schlecht verhüllte Bonner Kolonialpolitik in Neu Delhi

    Von unserem Sonderkorrespondenten Dr. Rolf Gutermuth „Was hat er denn nun eigentlich gesagt", fragte ich einen westdeutschen Journalisten, als der Bonner Wirtschaftsminister Schiller seinen Auftritt auf der 2. UNCTAD-Plenarsitzung in Neu Delhi und der anschließenden Pressekonferenz beendet hatte. „Weiß ich auch nicht so recht", war die verlegene Antwort ...

  • METM1

    ntausende im Revier sind arbeitslos. Allein-; i den Monaten Januar bis September 1967 ^ verließen 75198 Menschen das Lana Nordrhein-Westfalen. Mit 54 475 Menschen halt i die Abwanderungsquote des Ruhrgebietes den trauri- |gen Rekord. Der Alltag im Revier ist grau.;;';'.^,^ f Auf den Arbeitsämtern stehen die arbeitslosen Bergleute und Metallarbeiter am Zahltag Schlange ...

  • So sieht es heute in Westdeutschland aus!

    Wdl 0,3 Prozent der westdeutschen Bevölkerung mehr Vermögen besitzen als 99,7 Prozent des Volkes, weil 50 Personen der Spitzenoligarchie die Schlüsselpositionen in Wirtschaft und Staat einnehmen, gibt es kein Recht auf Arbeit, kein Recht auf einen Arbeitsplatz:

  • Deshalb:

    Nur wo das Volk die Produktionsmittel besitzt und die Macht fest in seinen Händen hält, ist das tfrste Recht aller Werktätigen, das Recht auf Arbeit und einen Arbeitsplatz, gewährleistet.

  • Was wäre, wenn... • diese Grundrechte auch durch das Bonner Grundgesetz garantiert wurden?

    Dann hätte am Dienstag dieser Woche nicht in allen westdeutschen Zeitungen eine Meldung über neue Arbeitslosenrekorde gestanden-

Seite 7
  • UdSSR ist gewiß: Vietnams gerechte Sache wird siegen

    TASS-Erklärung zu den Kampferfolgen der FNL

    Moskau (ADN). Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht am Freitag zu den Erfolgen der süävietnamesischen Patrioten im Kampf gegen die amerikanischen Interventen und die Saiigoner Marionetten folgende Ertklärung: Die Sowjetmenschen haben mit Begeistenung die Meldungen über die neuen großen Erfolge der südivietnaimesischen Patrioten im Kampf gegen die amerikanischen Interventen und ihre Saiigoner Marionetten aufgenommen ...

  • Kiesinger befiehlt: Jetzt Knüppel frei!

    Bundestag sanktioniert Terror gegen Demokraten

    Bonn (ND). 24 Stunden nach dem Terrorakt der Polizei teren die KPD- Pressekonferenz in Frankfurt (Main) hat Bundeskanzler Kiesinger vor dem Bonner Bundestag gegen alle demokratischen Kräfte Westdeutschlands die Parole „Knüppel frei" ausgegeben. In einer sogenannten aktuellen Stunde' des Bonner Parlaments am Freitag forderten Kiesinger und Sprecher aller drei Fraktionen den rücksichtslosen Einsatz von Polizei, Geheimdienst und Justiz gegen Demonstranten und Kritiker der Bonner Politik ...

  • Offensive im Norden Südvietnams

    FNL setzt Angriffe in 100 km breitem Gebiet fort Helden von Hue zerstörten amerikanischen Militärkonvoi Hunderttausende erhoben sich in Saigon

    Saigon Hanoi (ND/ADN). In einem etwa 108 km breiten Gebiet von der laotischen Grenze bis zum südchinesischen Meer haben die Kämpfer der südvietriamesiöcheh ' Befreiurigsfront ihre Offensive im Norden Südvietnams fortgesetzt. Bei den erfolgreichen Gefechten, vor allem im Raum Khe Sanh, haben die Befreiungstruppen wiederum wie beim Sturm auf den Vorposten Lang Vei Panzerfahrzeuge eingesetzt ...

  • DRV: Washington nicht zu Gesprächen bereit

    Außenminister Nguyen duy Tnnh in einem AFP-Interview zur gegenwärtigen Lage bracht, und sie müssen die Aggression beenden und ihre Truppen aus Vietnam abziehen. Dies ist der Geist der vier Punkte der,Regierung der Demokratischen Republik Vietnam und des Politischen Programms der Nationalen Front für die Befreiung Südvietnams, die den grundlegenden Prinzipien und den' wesentlichen Bestimmungen des Genfer Vietnamabkommens von 1954 entsprechen ...

  • Volksfront in großen Städten

    Das weitere Erstarken der Allianz der nationalen südvietnamesischen Friedenskräfte, die sich gegen das USA- hörige Saigoner Regime wenden, wird in einem DPA-Bericht erneut unterstrichen. Die Allianz reiche von linken Kräften über die „buddhistische Opposition bis zum bürgerlichen Zentrum". Die Bewegung habe besonders in Hue und Saigon den Charakter einer Volksfront angenommen ...

  • Basis: DDR-Anerkennung

    Dänischer Ministerpräsident für bestehende Grenzen

    Kopenhagen (ADN). Der neue dänische Minisiteiispräsident Hilmar Baunsgaaxd hat sich in der ersten Parlamentsdebatte nach seinem Amtsantritt für die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze ausgesprochen. Die Anerkennung der bestehenden Grenzen könnte den Ausgangspunkt für Verhandlungen über die europäischen Sicherheiisprobleme bilden ...

  • Völkerrecht grob mißachtet

    Hanoi (ND). Das Außenministerium der Demokratischen Republik Vietnam hat in einer Erklärung den barbarischen Terror der USA gegen die Bevölkerung Saigons, Hues und anderer südvietnamesischer Städte verurteilt. Die USA und' ihre Saigoner Lakaien hatten die genannten Städte mit Spreng- und Napalmbomben angegriffen und mit Raketen beschossen ...

  • Preiswelle durch Mehrwertsteuer

    Frankfurt (Main) (ND). Die von Bonn am 1. Januar in Kraft gesetzte Mehrwertsteuer bürdet der westdeutschen Bevölkerung neue, schwere Lasten auf.. Das kann nicht einmal das Statistische Bundesamt in Wiesbaden länger verschweigen. In seinem jüngsten, offensichtlich noch frisierten Bericht gibt diese Institution der Bundesregierung zu: Die Lebenshaltungskosten in der Bundesrepublik lagen im Januar 1968 um 1,3 Prozent höher als im Dezember vergangenen Jahres ...

  • FNL grüßt Ho chi Minh

    Dank für die wertvolle Hilf« der Bruderländer

    Hanoi (ADN). Das Präsidium des ZK der FNL hat an den Präsidenten der Demokratischen Republik Vietnam, Ho chi Minh, eine Grußbotschaft gesandt. In dem Schreiben dankt die FNL der Demokratischen Republik Vietnam und den brüderlichen und befreundeten Ländern für die wertvolle Hilfe und Unterstützung, die dem südvietnamesischen Volk in seinem Kampf gegen die amerikanischen Aggressoren und das Saigoner Marionettenregime gewährt wird ...

  • So stützt Bonn das Thieu-Regim«

    Die Bonner Aggressionshilfe für das Saigoner Regime wurde Jetzt durch die Verhaftung von fünf Westdeutschen durch die FNL erneut offenbar. Wie westliche Nachrichtenagenturen berichten, wurden sie von den Patrioten Hues in Gewahrsam genommen. Noch letzten Angaben westdeutscher Zeitungen beteiligen sich rund' 3000 westdeutsche und Westberliner Söldner an der Vietnamaggression ...

  • Funker bestätigt Spionageauftrag

    PhoenJang (ADN). Ein weiteres Mitglied der Besatzung der „Pueblo"; der Funker Robert James Hainmond, hat einer Meldung der Nachrichtenagentur der KVDR zufolge bestätigt, daß die „Pueblo" zu Spionagezwecken in nordkoreanische Hoheitsgewässer eingedrungen ist „Ich hatte den Auftrag, Morse- und andere Funksendungen abzuhören und aufzuzeichnen, die auf dem Territorium der KVDR ausgesitrahlt werden", gestand Sergeant Hammond ...

  • Revolutionäres Heldentum

    In Hue „ist die ganze Stadt erfüllt von der Betriebsamkeit der Massen, die auf die Straße strömen, der patriotischen bewaffneten Einheiten, die den Gegner von Haus zu Haus bekämpfen, der neugegründeten politischen Organisationen, wie dem Bündnis der nationalen, demokratischen und Friedenskräfte, und ...

  • Bewußtlos geschlagen

    Freiburg (ADN/ND). Noch am gleichen Tage führten die Notstandsgarden auch in Freiburg die neuen Bonner Befehle aus. AP schreibt: „Am Freitag, dem sechsten Tag der Protestdemonstrationen, ging die Polizei erstmals mit Schlagstöcken gegen die Demonstranten vor. Drei Beamte der Polizei verfolgten einen jungen Mann und schlugen ihn mit Gummiknüppeln bewußtlos ...

  • Benda verteidigt KZ-Baumeister

    Bonn (ADN-Korr./ND). Die Bundesregierung hat sich am Donnerstag erneut schützend vor den eindeutig als KZ-Baumeister entlarvten Bonner Präsidenten Heinrich Lübke (CDU) gestellt. In der Fragestunde des Bundestages wiederholte der Staatssekretär des Bonner Innenministeriums, Benda (CDU), die Reinwaschungsversuche durch Innenminister Lücke und bemühte sich, das beeidete Gutachten des bekannten amerikanischen Schriftsachverständigen Haring in Zweifel zu ziehen ...

  • An den Haaren weggezerrt

    Manchen (ND/ADN). Polizei, zivile Schlägergarden und amerikanische Beamte gingen auch in München gegen etwa 150 Studenten vor, die vor dem sogenannten Amerikahaus die USA- Aggression verurteilten. Demonstrierende Mädchen wurden rücksichtslos an, den Haaren weggezerrt, andere Studenten mit den Füßen getreten ...

  • KURZ BERICHTET

    Israelis beschossen vertriebenenlager Amman. Schwere israelische Artillerie hat am DormeretagnachrrMtitag Stelkingen Jordanischer Trappen, zwei Dörfer und ein Lager der Palästina-Vertriebenen ostHch des Jordan beschossen. Neue Erdstöße auf Sizilien Messina. Zwei neue ErctetöB« sind am Donnerstag vom Geophysi sehen Institut in Messina (Sizilien) registriert worden ...

  • Was sonst noch passiert«

    Der argentinische Gaucho Jorge Molina Salas ist auf seinem Pferd „Sureno" in 28 Tagen von Buenos Aires nach Santiago de Chile geritten. Salas und sein »Sureno" haben den etwa 1600 Kilometer langen Ritt durch die sonnendurchglühte Pampa und über die schneebedeckten Pässe der Anden gut überstanden.

Seite 8
  • Die Mode der Damen in Autrans Schwedin Gustafsson gewann die 10 km der Damen Christine Nestler beachtliche Neunte

    Eine orientalische Kaiserin, die täglich durch Grenoble spazierenfährt, habe zum dunklen'Pelzmantel eine beigefarbene Mütze gegetragen — war im Pressedienst der Spiele nachzulesen. Hollywoodstar Audrey Hepburn pflegt dem gewissenhaften Kommunique zufolge mindestens dreimal am Tag die Garderobe zu wechseln ...

  • Strahlende Siegerin: Ludmilla

    Drei Silbermedaillen im Eisschnellauf über 500 m

    Zunächst fielen die zahlreichen Fehlstarts auf. insgesamt 13 bei den 28 Starterinnen, die die 500 m auf der Kunsteisbahn im Paul-Mistral-Park in Angriff nahmen. Nervosität? Sicher auch, wer geht schon ohne Lampenfieber in den Kampf um olympisches Gold. Der Internationale Eisschnellaufvenband hatte für Grenoble erstmals beschlossen, den Start aus der völligen Ruhe-, Stellung zu vollziehen ...

  • Verlegt — wieder verlegt „..

    Als ich heute früh erwachte, fühlte ich eine Schnur um meinen Hals, beruhigte mich aber bald wieder, als ich entdeckte, daß es nur die schwarze Kordel des Ausweises war, ohne den man hier nicht einmal in den Speisesaal kommt. Das hat unendlich viele Vorteile. Vor allem: Man sucht seinen Ausweis niel Und doch begann ich zu grübeln, was mich wohl veranlaßt haben könnte, die Schnur um den Hals zu legen, ehe ich ins Bett gegangen war ...

  • Acht Hundertstel schneller

    Killy gewann den Abfahrtslauf vor Periliat

    Das ist keine Übertreibung: Eine Nation hielt den Atem an, als Jean- Claude Killys Name auf dem Fernsehbildschirm erschien. Der „kompletteste Rennläufer aller Zeiten" — so ein französischer Journalist' — wußte, als er sich zu Tal stürzte, daß sein Freund Periliat bereits die beste Zeit gefahren war. Frankreichs Triumph gegen die Österreicher war ohnehin schon fast sicher ...

  • Rebellion der „Kleinen"!

    Der Finnen-Trainer Bubnik. gab sich Mühe, die Wogen nicht überschnappen zu lassen. „Meine Herren", beschwor er die Journalisten nach dem 5 :2 seiner Jungen gegen Kanada, „glauben Sie nun ja nicht, daß wir jeden Tag so spielen werden. Die entscheidenden Spiele sind die gegen die DDR, gegen USA und Westdeutschland ...

  • OLYMPISCHE EHRENTAFEL

    SKILANGLAUF 10 km DAMEN Gold: Toini Gustafsson (Schweden) 36:46,5 Silber: Berit Moerdre (Norwegen) 37:54,6 Bronze: Inger Aufles (Norwegen) 37:59,9 4. Barbro Martinsson (Schweden) 38:07,1, 5. Marjatta Kajosma (Finnland) 38:09,0, 6. Galina Koulakowa (UdSSR)-38:26,7... 9. Christine Nestler 39:07,9, 14. Gudrun Schmidt 39:22,8, 16 ...

  • Ludmilla Titowa

    Jemand reichte ihr einen Kamm auf das Podium. Lächelnd brachte sie ihr Haar in Ordnung, ohne Eitelkeit. Lächelnd beantwortete sie die Fragen der Journalisten: 21 Jahre alt, in Tschita geboren, jetzt in Moskau studierend, seit sechs Jahren auf den Schlittschuhen, ja, auch für die 1000 Meter rechne sie sich eine Chance aus ...

  • Heute in Grenoble

    8.30 Uhr: IS km Landauf Herren (Fernsehen); 9.30 Uhr: 1500 m Eisschnellauf Damen (Fernsehen); II Uhr: Abfahrtslauf Damen (Fernsehen); 12 Tlhi: Eishockey CSSR gegen Finnland; 13 Uhr: Kombinationsspringen (Fernsehen); 15.30 Uhr: Eishockey Schweden—DDR (Fernsehen); 20 Uhr: Eiskunstlaufen Damenkür (Fernsehen) ...

  • ABFAHRTSLAUF HERREN

    Gold: Jean-Claude Killy (Frankreich) 1:59,85 Silber: Guy Periliat (Frankreich) 1:59,93 Bronze: Jean-Daniel Daetwyler (Schweiz) 2:00,32 4. Messner (Österreich) 2:01,03, 5. Schraru (Österreich) 2:01,89, 6. Mahlknecht (Italien) 2:02,00 ... Riedel (DDR) gestürzt

  • Medaillenspiegel

    Gold Silber Bronze Frankreich 11- Sowjetunion 1 — — Italien 1 - - Schweden "1 — — USA - 3 - Norweeen — 2 1 Finnland - - 1 Schweiz — — 1 (Anmerkung: Im 500-m-Eisschnelllauf der Damen wurden 3 Silbermedaillen und keine Bronzemedaille vergeben)

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  • Herr Böhm, die Demokratie und unsere neue Verfassung

    ohne Schaden, sondern mit großem Nutzen für das Volk — durch das Prinzip des Volkseigentums an den wichtigsten Produktionsmitteln und ihren Erträgen ersetzen. Mit vollem Recht wird im Entwurf unserer Verfassung festgestellt: „Das sozialistische Eigentum hat sich bewährt." Doch verfolgen wir weiter Herrn Anton Böhm ...

  • Verwirklicht, was er mit beschlössen hat

    In dem kleinen Dorf Reddern im Kreis Calau iebt°" Genosse Herrmann Luttuschka. „Unser Herrmann", wie ihn die Einwohner liebe- und achtungsvoll nennen, gehört mit seinen 71 Jahren auch heute noch zu den rührigsten Bürgern im Ort. Seit fast zehn Jahren ist er Vorsitzender des Ortsausschusses der Nationalen Front und außerdem Ortsparteisekretär ...

  • Gedanken zu einem Bild Beifall für Anke

    Noch etwas unsicher schreibt Anke an der großen Tafel. Die Zahlen der Gleichung wollen nicht so recht in einer Reihe bleiben: 16-x=10 x = Sie stockt, denkt nach - und setzt dann unter die 0 der 10 die»6. Sie weiß: x = 6. Nun geht es fließend weiter: 16-6= 10 und begründet: denn 10 + 6 = 16. Anke kennt die mathematische Terminologie und Symbolik, soweit sie in der 1 ...

  • Jetzt habe ich sie!

    Als der Attentäter NoibMüng Unter den Linden von Berlin auf den alten Kaiser Wilhelm schoß und ihn mit einer Sdvotflinte im Gesicht verletzte, tobte die Bismarck ergebene KartelJ presse gegen die Sozialdemokratie. Sie machte man für das Attentat verantwortlich. Dabei stammte dieser Nobifing aus gutbürgedidien Kreisen ...

  • Entscheidende Sphäre

    Das in unserer Verfassung verbürgte Recht auf Arbeit enthält mehr als die wichtige Garantie des Arbeitsplatzes. Es schafft darüber hinaus für jeden arbeitenden Menschen die Möglichkeit, an der Planung und Leitung der Betriebe und der gesamten Wirtschaft aktiv teilzunehmen. In der entscheidenden Sphäre, ...

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  • Geologischer Befund

    Sowjetische Geologen haben festgestellt, daß in Nordkasachstan zwischen der Erdkruste und dem Erdmantel keine Grenzzone vorhanden ist. Bei der Untersuchung eines Gebietes von mehreren tausend Quadratkilometern war die sonst überall auf der Erde seismisch zu verfolgende Unstetig- Die Maschine nimmt dabei scheinbar die Varianten durch, aber in Wirklichkeit programmiert sie sich selbst zur Lösung der Aufgaben ...

  • „Sauerstoffeffekt"

    Die molekularbiologischen Aspekte zur Optimierung der zeitlichen 'Dosisverteilung sind bereits eng mit dem Hauptproblem aller strahlentherapeutischen Maßnahmen — maximale Schädigung des Tumorgewebes bei gleichzeitiger' minimaler 'Schädigung' ''des Normalgewebes —■ verknüpft > In < dieser Hinsicht ...

  • Neue Disziplin

    In den ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts verfügten wir nur über vereinzelte, bruchstückhafte Kenntnisse bezüglich der biologischen Wirkung der energiereichen Strahlen. In den letzten 20 Jahren bildeten sich in vielen Ländem der Erde Wissenschaftlerkollektive, welche die allgemeinen Gesetzmäßigkeiten des Einflusses verschiedener Arten ionisierender Strahlung auf den Organismus, auf das Gewebe sowie auf die einzelnen Zellen und ihre Bestandteile erforschen ...

  • Elektronenrechner können lernen

    Die Kybernetik könnte den Schlüssel zu neuen technischen Umwälzungen liefern. Diese Ansicht vertritt Leninpreisträger W. Gluschkow, Vizepräsident der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften, in einem von der „Ekonomitscheskaja Gaseta" (2/08) veröffentlichten Artikel. „Die intellektuelle Leistungsfähigkeit der Menschheit kann durch die Anwendung elektronischer Rechenautomaten beträchtlich vergrößert werden ...

  • Mit Kobalt gegen Krebs

    Die Röntgenstrahlen wurden bald nach ihrer Entdeckung eingesetzt, um das Wachstum bösartiger Geschwülste zu unterdrücken. Trotz guter Erfolge ist ihre Anwendbarkeit dadurch begrenzt, daß das Maximum der Strahlenabsorption in den oberen Schichten des Körpers liegt und normales Gewebe ebenfalls sehr stark geschädigt werden kann ...

  • Wächst ein Gebirge im Mittelmeer?

    Die Einrichtung von seismografischen Stationen und gesetzliche Bestimmungen für erdbebensichere Bauten forderte der Direktor^des geo-1 physikalischen Instituts Genua, Professor Bossolasco. In einer Stellungnahme zur Erdbebenkatastrophe in Westsizilien in der „Unitä" vom 17. Januar bemerkte er: „Es scheint, als habe man aus den traurigen Erfahrungen aus den Katastrophen des Vaiont-Staudammes und den Überschwemmungen vom November 1966 keinerlei Lehren gezogen ...

  • Reiches Feld für Medizin

    Die klare Erkenntnis, daß Kernwaffenversuche drohende Gefahren mit sich bringen, darf aber die segensreiche Anwendung der Kernenergie und der ionisierenden Strahlen für friedliche Zwecke nicht verdunkeln. Die moderne Medizin ist ohne radiologische und nuklearrnedizinische Methoden undenkbar, und das Anwendungsgebiet dieser Verfahren erweitert sich ständig ...

  • Kamera für Tumornachweis

    Mit Hilfe einer Ventilationskamera werden in dem Bereich der Robert-Rössle-KMnik des Instituts für Krebsforschung in Berlin-Buch geringe Strahlungsaktivitäten im menschlichen Organismus nachgewiesen. Die erzielten Kameraaufnahmen geben ein genaues Bild der Anreicherung von radioaktiven Isotopen in den verschiedenen Organen und erlauben eine Aussage über ihre Funktionsfähigkeit ...

  • Humanistisches Gebot

    Die Ausnutzung der Kernenergie ist für die Perspektive der Menschheit von schicksalhafter Bedeutung. Während die friedliche Nutzung der Kernenergie dem Menschen ungeahnte Quellen des gesellschaftlichen Reichtums erschließt und große Beiträge zur Erhaltung seiner Gesundheit zu liefern vermag, kann ihnen die weitere Verbreitung von Kernwaffen unmeßbaren Schaden und Leid zufügen ...

  • Rivale für Fernsehanlage

    Einen photoelektrischen-Umformer haben Mitarbeiter des Leningrader Joffe-Instituts konstruiert. Diese neue, höchst präzise und in der Arbeit verläßliche Anlage ist für physikalische Experimente im Gerätebau, Maschinenbau, in der Meteorologie und der Bildtelegrafie bestimmt. Ein dreischichtiges Halbleiterplättchen, 2X0,2X0,2 cm groß, ist das wichtigste Teilchen des Umformers ...

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  • Erfahrungsaustausch zu beider Nutzen

    ND: Die Sowjetunion ist im Kraftwerks- und Energiemaschinenbau führend in der Welt. Welche Rolle spielt die UdSSR auf diesem Gebiet im Rahmen des RGW? N. Tschuprakow: Die Zusammenarbeit der europäischen Länder des Sozialismus im Rahmen des RGW auf dem Gebiet der Energetik ist seit zehn Jahren ständig intensiver geworden ...

  • Sind Wärmekraftwerke museumsreif? x

    Stoppt die Entwicklung von kernenergetischen Kraftwerken schon heute und morgen die traditionelle Erzeugung von Elektroenergie auf der Grundlage von Kohle, Erdgas oder Erdöl? Die Fachwelt verneint. In den meisten Ländern mit Brennstoff- oder Wasserkraftvorräten, und dazu zählen auch die Sowjetunion und die USA, werden Wärmekraftwerke noch für längere Zeit eine große Rolle spielen ...

  • Was ist ein Kraftwerksblock!

    Als Kraftwerksblock wind die Kombination von Dampferzeuger, Turbine und Generator bezeichnet. Diese Hauptaggregate der Energieerzeugung sind in modernen Wärmekraftwerken, "wie z. B. in Vetschau und Lübbenau, direkt miteinander tu einem Block gekoppelt. Jeder Block ist faktisch ein kleines Kraftwerk für sich ...

  • Kraftwerksleistung 1967: 135000 MW

    Langfristige zentrale Planung erlaubt dem sozialistischen Staat, die Perspektiven des Elektroenergiebedarfs und die wirksamsten Verfahren für seine Dekkung umfassend einzuschätzen, Fragen der Standortverteilung mit der Entwicklung anderer Zweige der Volkswirtschaft zu koordinieren und die wesentlichen Entwicklungsrichtunigen von Wissenschaft und Technik in Rechnung zu stellen ...

  • DIE KRAFTWERKSKASKADE

    am Dnepr wird aus sechs Wasserkraftwerken bestehen, deren Gesamtleistung 2685 GW beträgt. Sie wenden im Jahr 9,5 TWh Elektroenergie erzeugen. Weitere Kaskaden sind an der Wolga und Ktrma, an der Angara und am Jenissei sowie am Ob und Irtysch im Bau. Sie werden zusammen im Jahr rund 320 TWh liefern; das ist mehr, als alle Kraftwerke der UdSSR 1960 erzeugten ...

  • Hochspannungsfernleitungen mit 800000 V

    Die Entwicklung des Netzes von Übertragungsleitungen ist nicht weniger eindrucksvoll. Ihre Länge heute entspricht einer achtmaligen Umkreisung des Äquators. Im Jahre 1970 soll das Hochspannungsnetz für Freileitungen über 35 kV rund 1,5 Millionen Kilometer betragen. Das europäische Verbundnetz der Sowjetunion ist heute bereits das größte der Erde ...

  • Richtiger Luftdruck

    Bei der Luftdruckkontrolle an der Tankstelle kann man häufig beobachten, daß viele Fahrer einen höheren Luftdruck einsteilen als vorgeschrieben. Sie glauben, daß einige Zehntel Atmosphären mehr nicht schaden können. Das ist ein Trugschluß! Das Reifenprofil unterliegt dabei einem stärkeren und 'ungleichmäßiigen Verschleiß, auch die Gelenke der Radaufhängung, die Federn und vor allem die Stoßdämpfer werden überbeansprucht ...

  • 800 Millionen Watt aus einem Generator

    Doch was hier gezeigt wird, ist im Werden. Die Nachbildung eines einwelligen 800-Megawatt-Turbogenerators (1 MW = 1 Million Watt) beruht auf den Konstruktionsunterlagen des Le-> ningrader Metallwerks „XXII. Parteitag der KPdSU",. Die Teile der riesigen Maschine, u. a. der bisher größten in der Sowjetunion gebauten Dampfturbine, sind schon in den Werkhallen auf den Bearbeitungsmaschinen ...

  • Jodlampen für PKW

    Auch in der CSSR werden jetzt Halogen-Glühlampen für Kraftfahrzeugscheinwerfer hergestellt. Bei diesen Lampen wird das rasche Verdampfen des Drahtmaterials der Lampenwendeln bei höheren Temperaturen (etwa 2500 °C) durch einen Zusatz von Jod verhindert: Die hohe Drahttemperatur ergibt eine wesentlich bessere Lichtausbeute als bei herkömmlichen Lampen, ebenso ist die Leuchtdichte größer ...

  • Schädliche Auspuffgase

    Während der 24stündigen Verkehrsruhe am Tage der Verkehrsumstellung von „links auf rechts" wurden in Stockholm Messungen der Luftverunreinigungen vorgenommen. Resultate: Der Gehalt an Schwefeldioxid war um etwas mehr als die Hälfte gesunken. Das gefährlich giftige Kohlenmonoxid, das sonst an Ballungspunkten des Verkehrs Konzentrationen bis zu 300 ppm erreicht, war überhaupt nicht nachzuweisen, ebenso fehlten freie Kohlenwasserstoffe ...

  • soll bis 1970 weiter auf 240 Milliarden Kubikmeter gesteigert werden. EIN SCHWIMMENDES

    KRAFTWERK wird gegenwärtig auf der Schiffswerft von Tjumen (Westsibirien) montiert. Es ist mit zwei 10-MW-Turbinen ausgerüstet. Sein Bestimmungsort ist die Siedlung Seljony Mys an der Mündung der Kolymo iim Nordosten der UdSSR, wo das Kraftwerk vor allem Elektroenergie für den Bergbau in diesem Gebiet liefert ...

  • Sowjetische Energiegiganten

    Sowjetunion setzt Maßstäbe beim Bau von Wärmekraftwerken Aus Moskau berichten unsere Sonderkorrespondenten Werner G o I d s t e i n und Hans Kämmerer

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  • Kämpferischer Geist und Schöpfertum >

    Erste Beiträge zum bevorstehenden Philosophiekongreß veröffentlicht

    „Die philosophische Lehre von Karl Marx und ihre aktuelle Bedeutung" lautet das Thema eines Kongresses, den die Sektion für Philosophie der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin gemeinsam mit der Vereinigung der philosophischen Institutionen der DDR am 25. und 26. März 1968 in Berlin veranstalten wird ...

  • Ständig und weitsichtig lernen

    Die Frage:-„Was muß man wissen und lernen, um in unserer sozialistischen Menschengemeinschaft wirksam mittun zu können?" ist identisch mit der' Frage: Was zeichnet eine sozialistische Persönlichkeit aius? Oder verallgemeinert: Was ist unser sozialistisches Menschenideal? Einfach zu sagen, daß es die allseitig gebildete, sozialistisch denkende, lebende und handelnde Persönlichkeit ist ...

  • Prof. Dr.-Ing. Kurt Lasch

    Mit der Fachrichtung „Verarbeitungstechnik des allgemeinen Maschinenbaus" an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt ist ein Name eng verknüpft: Prof. Dr.-Ing. Kurt Lasch. Er half schon beim Aufbau der Fachrichtung, konzipierte mit an ihren, * Entwicklungslinien, verschaffte ihr eine gute Partnerschaft mit der Industrie und leistete schließlich wertvolle Vorarbeit für ein entscheidendes Ereignis im Leben der Fachrichtung: für die Bildung der Sektion Verarbeitungstechnik ...

  • Nicht leicht, sich durchzusetzen

    Von Beginn meiner Parteizugehörigkeit an habe ich an vielen schweren Aufgaben immer gern mitgearbeitet. Ich denke dabei nur einmal an meine Arbeit in der Jugendhilfe. Seit vielen Jahren versuche ich hier und oftmals mit viel Erfolg, gerade den Schwererziehbaren den Weg ins Leben zu ebnen. Die Freude, auch Eltern geholfen zu haben, machte mich immer sehr glücklich ...

  • Für jeden von Nutzen

    Kann oder muß man von seinen Rechten Gebrauch machen? Man muß! Denn es ist ein Grundprinzip unserer Gesellschaftsordnung. Ein Beispiel: Im September 1967 wurde nach der Beratung in unserem Kreistag der Entwurf des Perspektivplanes bis 1970 der Bevölkerung zur Diskussion gestellt. Vor mehr als 8000 Werktätigen wurden die ersten Vorstellungen erläutert und dabei viele Hinweise gewonnen ...

  • 7800 Exponate angemeldet

    Leipzig (ND). Bisher wurden bei der Karl-Marx-Universität Leipzig über 1800 Exponate aus allen Hochschulen unserer Republik zur zentralen Leistungsschau-der Studenten und jungen Wissenschaftler eingesandt. 270 dieser Arbeiten und damit die größte Anzahl sandten Angehörige der Karl- Marx-Universität ein ...

  • In alles die Nase stecken

    Zu dem Zeitpunkt, als die Verfassung 1949 in Kraft trat, schrieb ich das erste Mal in meinem Leben an eine Zeitung. Es geschah noch nicht aus spontaner Begeisterung und restloser Überzeugung für das Neue. Man stand ja erst am Anfang einer neuen, Epoche. Ich hatte danach das Glück, einen alten Genossen wiederzutreffen, der sich meiner annahm ...

  • Rechtstheoretischer Sammelband

    Berlin (ND). „Karl Marx - Begründer der Staats- und Rechtstheorie der Arbeiterklasse" heißt eine bemerkenswerte Veröffentlichung des Staatsverlages der DDR, herausgegeben von der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft „Walter Ulbricht". Sie erscheint im April im Buchhandel. 14 Wissenschaftler ...

  • Schon immer selbstverständlich?

    Die Thematik „Wie nutzen Sie Ihre Rechte?" am Vorabend einer neuen, sozialistischen Verfassung und des Inkrafttretens eines neuen Strafgesetzbuches ist äußerst aktuell. Wir sind stolz darauf, daß wir als Bürger unseres 'sozialistischen Staates große Rechte besitzen. Unser Recht besteht nicht nur darin, alle zwei oder vier Jahre an die Wahlurne zu treten, sondern täglich werden wir mit der Aufgabe, unsere Rechte durchzusetzen, konfrontiert ...

  • wo Menschenwürde garantiert ist

    Leseraussprache: Wie nutzen Sie Ihre Rechte? Geistige Probleme der sozialistischen Gemeinschaft und der neuen Verfassung

    Verfassungsfragen sind Machtfragen. In unserem Staat, in dem die Macht in den Händen der werktätigen Menschen liegt, betrachten deshalb die Bürger Fragen unserer neuen, sozialistischen Verfassung als ihre höchstpersönliche Angelegenheit. Das kommt in den 31 Briefen zum Ausdruck, die wir bisher zu unserer Leseraussprache „Wie nutzen Sie Ihre Rechte?" erhielten ...

  • Psychologische Neuerscheinungen

    Der XVIII. Internationale Kongreß für wissenschaftliche Psychologie, der im August 1966 mit großem Erfolg in Moskau stattfand, findet seinen Niederschlag auch in der psychologischen Literatur der DDR. Nachdem im vergangenen Jahr bereits der Sammelband „Ergebnisse der sowjetischen Psychologie" (in deutscher ...

  • AKADEMIE-VERLAG BERLIN

    beim Menschen" vor (herausgegeben von Friedhart Klix, Akademie-Verlag, Berlin 1967, 211 Seiten mit 34 Abbildungen und 4 Tabellen, broschiert, 13,70 Mark). Prof. Dr. Klix, der in Moskau das Symposium über Informationsverarbeitung beim Menschen geleitet hatte, erfüllt mit der Herausgabe des Symposiumsberichtes eine auf dem Moskauer Kongreß übernommene Pflicht ...

  • Folgende Fragen stehen zur Diskussion:

    Q Wie haben Sie in Ihrem Bereich die Verfassung von 1949 mit Leben erfüllt? Q Kann oder muß man von seinen Rechten Gebrauch machen? O Was muß man wissen und lernen, um in unserer sozialistischen Menschengemeinschaft wirksam mittun zu können? A Soll man bei Konfliktsituationen anderer zusehen oder sich ...

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  • Signal zu einem neuen Oktober

    Bereits seit Mitte Januar, in den Tagen des großen Streiks, bildete sich ein geheimes Komitee, das den Bootsmann Franz Rasch von der Beleuchtungsabteilung in Kumbor, einer Materialstation an der Außenbucht von Cattaro, zum Vorsitzenden wählte. Der fünfunddreißig Jahre alte sozialdemokratische Arbeiter hatte infolge seiner ruhigen, überlegenen und überzeugenden Art großen Einfluß ...

  • Marsch auf Petrograd beschlossen

    13. Februar In Bad Homburg findet eine Beratung statt, an der u. a. Kaiser Wilhelm II., der Reichskanzler Graf Hertling, der Leiter der deutschen Delegation in Brest-Litowsk und Staatssekretär des Auswärtigen, von Kühl mann, und die Spitzen der Obersten Heeresleitung, Hindenburg und Ludendorff, teilnehmen ...

  • Verhängnisvolles Zaudern

    Der Matrosenrat tagte in Permanenz. Er achtete darauf, daß den gefangenen Offizieren kein Leid geschah, räumte ihnen durch Vergünstigungen sogar die Möglichkeit ein, miteinander zu sprechen und sich damit abzusprechen. Er sorgte für einen einwandfreien Dienstbetrieb und dafür, daß die Rationen gleichmäßig verteilt wurden ...

  • Krebscocktails und „Drahtverhau"

    Die Arbeiter der Daämler-Motorenwerke in Wiener Neustadt begannen den Streik am 14. Januar 1918, der bald die ganze Habsburger Monarchie erfaßte und insbesondere das gesamte Küstengebiet der Adria mit ilhren Werften, Kriegshäfen und Arsenalen so revolutionierte, daß viele Matrosen sich solidansch erklärten und eigene Komitees die Forderungen der Kriegsschiffsbesatzungen formulierten ...

  • Selbstmord Kaledins

    11. Februar General Koledin, einer der Rädelsführer des Korrrilow-Putsches, begeht Selbstmord. Das Hauptquartier Kaledins in Nowotscherkassk im Dongebiet bildete nach der Oktoberrevolution das Hauptzentrum der Konterrevolution. Hierhin flüchteten sich General Alexejew, der Chef des Generalstabes der zaristischen Armee und Oberkommandi'erende zur Zeit der Provisorischen Regierungen, sowie General Korn'ilow und andere reaktionäre Militärs ...

  • Torpedos auf dem „Dienstweg7'

    Konteradmiral Hansa, der Kommandant der Kreuzerflotte vor Cattaro, nahm die Forderungen entgegen und übergab sie dem „Dienstweg". Täglich verhandelte er mit den Vertretern des Matrosenrates, um Zeit zu gewinnen. Ihm war bekannt, daß der Kriegshafenkommandant, Feldmarschall Oskar Gussek, mit dem Hansa über eine erst viel später kontrollierte Funkverbindung alle Gegenmaßnahmen absprechen konnte, bereits „Großalarm" gegeben hatte ...

  • Bruch des Waffenstillstands

    10. Februar 1918 Am Vortage stellte der Leiter der deutschen Delegation in Brest- Litowsk, von Kühlmann, der sowjetischen Delegation das von Wilhelm II., Ludendorff und Hämdenburg geforderte Ultimatum. Ober die Bedingungen des Friedensvertrages wäre nunmehr genug diskutiert worden, erklärte von Kühtimann kategorisch ...

  • Gefallen für die Zukunft

    Kaum zwei Stunden später griffen, vom Kaiser Österreichs und König von Ungarn höchstpersönlich ermächtigt, Gerichtsoffiziere mehr als 800 Matrosen wahllos heraus. Sie wurden auf Pontons gestoßen und unter menschenunwürdigen Bedingungen in den Kasematten der Festung Cattaro sowie in den Forts Spagnüolo, Kobila, Punta d'Ostro und Mamola eingekerkert ...

  • Augenzeugen berichten

    Mit diesen .Ereignissen begann an jenem denkwürdigen 1. Februar des Jahres 1918 ein» der vielen Aktionen entschlossener Menschen, die bereit waren, den Weltkrieg im Kampf gegen ihre eigene Monarchie beenden zu helfen. Nur wenige können uns heute noch persönliche Erlebnisse aus diesen bewegten Tagen des „Aufstandes der Matrosen von Cattaro" vor 50 Jahren berichten ...

  • Pferdedung

    „Berliner Lokalanzeiger" vom 24. Februar 1943: Amtliches Anordnung über die Sicherstellung des Pferdedungs bei den gewerblichen Pferdehaltern im Bereich der Reichshauptstadt Berlin ... I. Der bei den nichtbäuerlichen und nichtlandwirtschaftlichen Pferdehaltern am 1. Dezember eines jeden Jahres vorhandene und bis zum 30 ...

  • Büchsenöffner

    „Illustrirte Zeitung", Nr. 2585 vom 14. Januar 1893: Mit den bisher zum öffnen der Conservenbüchsen gebräuchlichen Instrumenten ist es dem Ungeübten unmöglich, eine der runden Form des Deckels entsprechende Öffnung herzustellen; außerdem entstehen beim öffnen leicht Blechschnitzel, die sich mit dem Inhalt vermischen, und durch die scharfen Kanten des geöffneten Deckels kommen leicht Verletzungen vor ...

  • Rote Fahnen folgten dem „Suppenmarsch"

    Zum 50. Jahrestag des Matrosenaufstandes von Cattaro Von Eberhard Herzog

    Der Donnerschlag eines mächtigen Kanonenschusses jagte über die drei fjordartigen Hafenbecken. Er erfüllte, von den verkarsteten Steilhängen des hoch aufragenden Lovcen-Gebirges vielfach reflektiert, bald die ganze „Bocche di Cattaro". Als dieses Signal vom Flaggschiff, dem 7300 Tonnen großen Kreuzer „Sankt Georg" ertönte, verweigerten 6000 Matrosen auf 40 großen und kleineren Kriegsschiffen der österreichisch-ungarischen Marine den Gehorsam ...

  • 1884 Tiefsinnig« Red«

    eines Hamburgischen Advokaten und Bürgerschaftsmitgliedes.« In Knittelversen der Nachwelt aufbewohrt. Unser Hamburg — sagt er, Ist regiert — sagt er, Brav und gut. Warum ändern^— sagt er, Die Verfassung — sagt er, Die uns schützet Gut und Blut. Kann erst jeder — sagt er, Bürger werden — sagt er, Denn is't ut! Habenichtse — sagt er, Zieh'n ein dann — sagt er, Treiben an uns gar den Hut ...

  • Vor 150 - 75 - 25 Jahren

    Verfassung gefordert

    „Erinnerungsblätter für gebildete Leser" vom 8. Februar 1818: Den preuß. Rheinprovinzen sind noch manche Wünsche übrig, wie man aus der Adresse an den König, die dem Fürsten v. Hardenberg überreicht wurde, ersieht. Sie wünschen nämlich: Gewährung (oder Bestätigung und Erhaltung) einer, dem Zeitgeiste ...

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  • Die Landesverteidigung ist Sache jedes Bürgers

    Das Jahr 1968, in dem wir den 50. Jahrestag der Streitkräfte der UdSSR begehen, nimmt in der Geschichte unserer Armee einen besonderen Platz ein. Am 1. Januar dieses Jahres trat das neue Gesetz über die allgemeine Wehrpflicht in Kraft. Unsere Partei hat die 'allgemeine Wehrpflicht stets als eine der wichtigsten Fragen für die Festigung der Verteidigungsfähigkeit des Sowjetstaates und die Gefechtsbereitschaft der Streitkräfte angesehen ...

  • Auf vorgeschobenem Posten

    In der DDR ist gemäß dem Warschauer Vertrag und zweiseitigen Abkommen zwischen den Regierungen der DDR und 'der UdSSR1 vom 20. September 1955 und 12. März 1957 eine Gruppe der sowjetischen Streitkräfte stationiert. Gemeinsam mit der Nationalen Volksarmee und den Streitkräften der anderen im Warschauer Vertrag vereinigten Bruderländer schützen die Angehörigen der Gruppe auf vorgeschobenem Posten die Westgrenzen des sozialistischen Lagers vor imperialistischen Aggressionen ...

  • aäaa&roüvws

    nen der DOSAAF und in den Lehranstalten des Systems der Berufsausbildung, die Hebung des allgemeinen Bildungsniveaus der Jugend, Maßnahmen zur Gesunderhaltung, die körperliche Ausbildung. Auf diesem Gebiet wurde bisher eine sehr erfolgreiche Arbeit geleistet. Tausende und aber Tausende Spezialisten für die Volkswirtschaft sowie für Armee und Flotte wurden in iden Organisationen der DOSAAF ausgebildet, darunter Kraftfahrer, Elektromechaniker, Funker und andere Spezialisten ...

  • Chronik des Heldentums

    s Besuch in einem Traditionsmuseum der sowjetischen Luftstreitkräfte

    Das Traditionsmuseum der sowjetischen Luftstreitkräfte, die in der DDR stationiert sind: Porträts der Helden, vergilbte Dokumente, Fotos von den Fronten, Zeitungen, Reliquien aus den Jahren des Krieges. Wenn ein Soldat, ein Offizier oder ein General seinen Dienst in der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte antritt, kommt er hierher, um sich mit dem ruhmreichen Rampfweg der Flieger vertraut zu machen ...

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  • Lehrlinge fallen nicht vom Himmel

    Wie überwinden wir Nachwuchssorgen im Bauwesen? Von Horst B a r a b a s

    Der Beruf des Baufacharbeiters ist einer der Berufe, der in den vergangenen zehn Jahren - seine Anforderungsmerkmale völlig verändert hat. Der alte Zopf, ein Stein, ein Kalk, ein Bier, liegt in der Mottenkiste. Auf den Baustellen von heute dominiert die Technik. Sie setzt hohe geistige Fähigkeiten voraus, verlangt vom Baufacharbeiter gute Grundlagen in Mathematik, Physik und Chemie, in allgemeiner Maschinenkunde ...

  • Wessen Verfassung?

    Etwa 650 Kinder sind mir anvertraut. Wie, so überlege ich mir. erreiche ich, daß sich jeder Schüler mit dem Inhalt der neuen Verfassung identifiziert, daß er sie als seine betrachtet, nach der er lebt, lernt und arbeitet? Erfasse auch ich als Lehrer das Wesen des neuen Verfassungsentwurfs, sein Gharakteristikum, seine Kriterien? Ich glaube, jeder Pädagoge muß diese Fragen zunächst sich selbst vorlegen ...

  • Gewohnheiten

    Genosse Siegfried Fitling erörtert in seinem Beitrag „Probleme eines fragenden Lehrers" (ND vom 13. Januar 1968) ein Thema, zu dem ich mich als Berufsschullehrer äußern möchte: Mit Beginn der Berufsausbildung, so glaubten wir bisher, sollten den Schulabgängern der zehnklassigen Oberschulen einige Methoden der geistigen Arbeit schon bekannt sein ...

  • Gepflanzt und gejätet

    Indes, beim Lesen des neuen Entwurfs erinnert man sich unwillkürlich der Wegstrecke, die wir mit der alten Verfassung gemeinsam gegangen sind. Über 20 Jahre bin ich nun Lehrer und davon bereits das 15. Jahr als Direktor tätig. Rückschauend ist es ein schöner Weg, wenn auch manches Unkraut gejätet, manches Gestrüpp mit der Wurzel herausgerissen werden mußte ...

  • Besuch aus Moskau

    Großenhain. Die Mädchen und Jungen des Großenhainer Pioniertheaters, das den Namen „Natalia Saz" trägt, konnten kürzlich die sowjetische Künstlerin bei sich begrüßen. Zu Ehren von Natalia Saz gab die zweite Darstellergruppe im Kreiskulturhaus Großenhain eine Sondervorstellung mit dem Märchen „Häschen Schnurks" ...

  • Mit gutem Zeugnis in die Winterferien

    Heute ist der erste Winterferientag - gestern gab es Halbjahreszeugnisse. Wer in fast allen Fächern eine Eins hat wie Marina Bonewitz (Bild rechts), kann getrost und mit doppeltem Vergnügen in die Ferien gehen. Auch ihr Gruppenratsvorsitzender Karsten Lehmann (Bild oben) kann sich mit seinem Zeugnis sehen lassen ...

  • Lebensfreude

    Sind wir heute so weit, daß wir die bisherige Verfassung als erfüllt und die neue als Gegenwart und Aufgabe betrachten können, so ist es das Ergebnis des Mühens und Arbeitens unserer gesamten Bevölkerung, nicht zuletzt jedes ■einzelnen Lehrers. Besondere wir älteren Lehrer, die wir seit 20 Jahren und länger dabei sind, sollten gelegentlich auch einmal unseren jüngeren Kollegen erzählen, wie wir angefangen haben ...

  • Griff in die Zukunft

    Als Höhepunkt meines Lehrerdaseins habe ich immer das Gesetz über das einheitliche sozialistische Bildungssystem empfunden. Denn daran haben wir Lehrer alle mitgearbeitet. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes unser Gesetz; es ist die Frucht unserer Arbeit und greift mit seinen Aufgaben weit in die sozialistische Zukunft ...

  • Wie die Leistung, so das Ansehen des Lehrers

    dungssystem um eine ganze Gesellschaftsepoche voraus ist. Wenn ich mich heute frage, wer mir die Kraft und den Mut gegeben hat, eine solche wahrhaft historische Aufgabe bewältigen zu helfen, so denke ich in aufrichtiger Dankbarkeit an meine Partei, an meine Genossen und Kollegen, deren Vertrauen, Verständnis und schöpferische Mitarbeit mich immer stärkten ...

  • 20057 Stunden

    Niederschlema. Lehrlinge und Lehrer der Betriebsberufsschule des VEB Papier- und Kartonfabrik Niederschlema beteiligten sich mit 20 057 freiwilligen Arbeitsstunden an Ausbau und Einrichtung einer neuen Ausbildungsstätte, die .kürzlich eingeweiht wurde. Aus einer ehemaligen Villa entstand eine Betriebsberufsschule (BBS) für 200' Lehrlinge, die später in 24 Betrieben des Industriezweiges Zellstoff, Papier und Pappe arbeiten werden ...

  • UNESCO tagte

    Berlin (ND). Kürzlich fand in Moskau ein Expertentreffen der UNESCO zum Thema „Bestimmung der Allgemeinbildung und Lehrplanentwicklung" statt. An ihm waren Vertreter aus 16 Ländern beteiligt. Als Gast der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der UdSSR nahm aus der DDR Prof. Dr. habil. Edgar Drefenstedt, stellvertretender Direktor des DPZI, an der Tagung teil ...

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  • Grundsätzliches zum Bonner Grundgesetz

    Man hat ein Grundgesetz und hätte Gründe, beim ersten Punkt schon in die Knie zu getin, und wenn es selbst auf goldnen Tafeln stünde, man weiß von Regensburg bis Travemünde, die Wirklichkeit ist reichlich schizophren. Die Staatsgewalt, so steht es dort geschrieben, geht in der Republik vom Volke ous ...

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Die KPD weiß Antwort Proteststurm im Ausland Aus dem Programmentwurf 1 Albert Norden sprach auf Parteitag in Patna Jeder zweite studiert Eine Brigade ehrt Marx Max Schäfer und Herbert Mies sind freigekämpft Max Schäfer Herbert Mies Gold für UdSSR, Frankreich und Schweden 1968 Kultur und Bildung gehören mm Wettbewerb 3000 demonstrierten Bonn organisiert Terrorapparat FNL weiter im Vormarsch TASS: UdSSR fest an der Seite Vietnams
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