24. Apr.

Ausgabe vom 15.01.1967

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  • zum Friedrichsfelde Von Max K a h a.rie

    Als die erste Menschenwoge uns aus den dunklen Proletariervierteln Berlins mitnahm nach Friedrichsfelde, waren wir noch Kinder; Später marschierten wir im Verband der Jugend hierher, dann in den Reihen der Partei. Jedes Jahr. Und noch in Spanien und in den Lagern wai* dieser Tag ein Tag der Selbstprüfung ...

  • In humanistischen Taten vereint

    von Medizinalrat Dr, med. Werner

    Höfer, Chefarzt der Hautklinik im Heinrich-Brpun-Krankenhaus Zwickau' Mich hat besonders jene Stelle in der Neujahrsbotschaft beeindruckt, an der der Staatsratsvorsitzende vom Zusammenhalt unserer Menschengemeinschaft sprach, von der Cerneinsamkeit beim Aufbau des Sozialismus. Ich meine, daß sich gerade hier ganz bestimmte Assoziationen einstellen müssen, auch für uns Arzte ...

  • Kiesinger-Visite beleidigte Frankreich

    Paris (ND). Eine Serie von Protesten französischer Patrioten begleitete den am Sonnabend zu Ende gegangenen zweitägigen Besuch des Bonner Kanzlers Kiesinger in Paris. Der Generalsekretär, der Vereinigung jüdischer Widerstandskampf fer, Feigelson, ..bezeichnete den Aufenthalt Kiesingers in Paris als „eine Beleidigung des Andenkens der Opfer- des Nazismus und der Helden unseres Vaterlandes" ...

  • Schröder: Bundeswehr mit atomarerStruktur

    Berlin (ND), Der zum Bonner Kabinett Kiesinger/Straüß zählende Kriegsminister Schröder erläuterte am Donnerstag vor Offizieren der „Führungsakademie der Bundeswehr" die künftige westdeutsche Militärpolitik. Wie Springers „Welt" berichtet, stellte er dabei eine Reihe Forderungen, die mit der neuen Strukturierung' der westdeutschen Wehrmacht zusammenhängen ...

  • Neue Taktik - alte Politik

    Kopenhagen/Sofia (ADN-KorrZ ND). Der polnische Außenminister Adam Rapacki .erklärte in einem Interview für das , dänische Fern«- sehen, daß die neue Bonner Regierung keine neue Politik verfolge. Sie bediene:sich lediglich einer veränderten Taktik, um die alten Ziele zu-erreichen. In Fragen wie der Aufrüstung, ...

  • Größfähre „Skone" nahm Betrieb auf

    Trelleborg (ND-Korr.). Am Sonnabend startete die neue schwedische Großfähre „Skone" zu ihrer offiziellen Eröffnungsfahrt nach Saßnitz. Zu den Ehrengästen an Bord des neuen Flaggschiffes der Schwedischen Staatsbahnen gehörte auch der1 Minister für Verkehrswesen der DDR, Dr. Erwin Kramer. Die „Skone" gilt als größte und modernste Eisenbahnfähre Europas ...

  • settenplatten und Spannbeton« bindern.

    Zugleich sinkeh mit der neuartigen- Konstruktion die Kosten je Quadratmeter um etwa 45 Mark. Die Neuentwicklung gestattet es ferner, zeitsparende Montagetechnologien anzuwenden und.in verstärktem Umfang Leichtbauskelette einzusetzen. Bereits im vergangene» Jahr wirde inBltterfeld feine Werkstatthalle aus Leichtkonstruktionen vom Stahlbau Plauen montiert und mit Wellasbest und Schaumpolystyrol abgedeckt ...

  • Nationalmannschaft übergab ., Solidaritätsspende

    Berlin (ADN/ND). Im Vietnambasar om Berliner Alexanderplatz überreichte die Fußball-Nationalmannschaft der DDR vor ihrem Abflug zu einer längeren Afrikareise den Vertretern der Nationalen Front zur Befreiung Südvietnams eine Solidaritätsspende in Höhe von 5148 Mark, die unter den Fußballsportlern der DDR seit Anfang des Jahres gesammelt worden war ...

  • Frostbeständiger Taxifahrer

    Budapest. Bund 10 000 Schaulustige sahen am Donnerstag in Budapest zu, wie der Taxifahrer György Schirilla zwischen treibenden Eisschollen hindurch die Donau durchschwamm. Schi-. r}lla, dessen.;Schau durch den RuncU funk angekündigt worden war, stürzt sich seit zehn Jahren in die Fluten, wenn die ersten Eisschollen den Fluß hinabschwimmen ...

  • Halle. asbest und Schaumpolystyrol für beheizte Werkhallen entwickelte ein Kollektiv des VEB

    Industrieprojektierung Halle. Unter Verwendung von Stahlleichtkonstruktionen des VEB Stahlbau Plauen werden derartige Dächer damit' zehnmal leichter als die bisher angewandten Massivdächer aus Kas-

  • Stahlleichtbau und Chemie als Dachdecker für neue Werkhallen

    TVellasbest und Schaumpolystyrol bewähren sich als Baumaterial [Vorteilhafte Neuentwicklung aus dem VEB Industrieprojektierung

    Von -unserem -Bezirkskorrespondenten Konrad D i p p n e t

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  • Genossen des ZK der KPI in Leipzig

    Dio Delegation der Kommunistischen Partei Italiens untar Führung des Mitglied«! dtr Nationalen Leitung und Sekretär» des ZK der KPI Emanuel« Maccaluso wollt gegenwärtig im Bezirk L»Ipu r> zig. Di» Gäste fahrten b«<;, reit» anv -Freitagabend oin, freundschaftliches ., Gespräch^ mit dem Mitglied des Politbüros des ZK der SED Paul Fröhlich, 1 ...

  • Diskussion sur Vorbereitung des VII.Parteitages in den Bezirken *------------- Freitag, 13. Januar 1H7 Wann 1 sind

    An den von Gerhard Käst aus dem Funkwerk Köpenick ausgesprochenen Leitgedanken „Unser Betrieb darf nicht mehr auf Kosten" anderer leben" knüpft Herbert Heyder, AFO- Sekretär in der spanlosen Fertigung des Fahrzeug- und Gerätewerkes Simson Suhl, in der Bezirkszeitung „Freies Wort" am 13. Januar an. Er schreibt; „Mein Betrieb ist da besser dran ...

  • SED-Westberlin beschloß Wahlprogramm

    Kommunique der 5. Tagung des Parteivorstandes

    Westberlin (ADN). Der Parteivorstand der SED-Westberlin beschloß am Sonnabend auf seiner fünften Tagung das Wahlprogramm der Partei für •die Wahlen zum Abgeordnetenhaus und den Bezirksverordnetenversammlungen am 12. März dieses Jahres. Wie der Parteivorstand in einem Kommunique weiter berichtet, hat ...

  • Zusammenarbeit bereichert unsere Völker

    N D-Interview mit Prof. Dr. W. P. J • I j u 11 n, Minister für Hoch- und Fachschulweten der UdSSR Kurz vor seiner Abreise aui der DDR gab Minister Prof. J e 11 u 11 n unserem Mitarbeiter Volkmar Stanke die Möglichkeit, einige Fragen an ihn zu richten, ND: Genosse Minister, welchen Eindruck gewannen Sie ...

  • In diesem Jahr Verträge mit allen Brigaden

    Jahreshauptversammlung in der LPG Retzin mit Minister Georg Ewald

    Perlebere (ND). Kritisch berieten am Sonnabend die Mitglieder derLPG „Völkerfreundschaft" in Retzln, Krelj Perleberg, die Entwicklung ihres Betriebes im vergangenen und im kommenden Jahr. Als Gast begrüßten sie Minister Georg Ewald, Kandidat des Politbüros und Vorsitzender des Landwirtschaftsrates der DDR ...

  • Aus der Arbeit der Passierscheinstelle für dringende Familienangelegenheiten

    Berlin (ADN). Im Jahre 1966 besuchten 32 301 Westberliner Bürger In dringenden Familienangelegenheiten mit Passierscheinen Ihre Verwandten in der Hauptstadt der DDR. Für 1668 Westberliner Bürger wurden dabei In besonders dringlichen Fällen sofort bei der Antragstellung Passierscheine ausgestellt. Die ...

  • Großsortieranlagcn für moderne Kartoffelernte

    Cottbus (ADN). Modem« Landmaschinen im Werte von 32 Millionen Mark kaufen in diesem Jahr die Landwirtschaftsbetriebe des Bezirkes Cottbus über die Kreisbetriebe für Landtechnik. Durch 53 Kartoffelsammei- und Laderoder sowie 35 Kartoffelgroßsortierer wird sich der Mechanisierungsgrad bei der Hackfruchternte weiter erhöhen ...

  • Finnlands Konzerne nach Leipzig

    Helsinki (ADN-Korr.). Neunzehn Firmen der finnischen Metall- und Maschinenbau- Industrie repräsentiert die „Metejc" Helsinki, eine Exportgemeinschaft, die mit einer bedeutenden Kollektivausstellung zur Frühjahrsmesse nach Leipzig kommt. Unter den Ausstellern befinden sich die vier größten Konzerne des Landes, die Aktiengesellschaften Enso-Gutzeit, Nokia, Rautna-Repola und A ...

  • Senat verbietet Demonstration

    Westberlin (ADN). Der Westberliner Senat setzt sein Kesseltreiben gegen Studenten fort. Ein von den Studentenorganisationen der Stadt für den 24. Januar vorgesehener Protestmarsch vom Steinplatz bis zum Wittenbergplatz gegen die Einführung bzw. Erhöhung der Studiengebühren ist auf Weisung des Senats verboten worden ...

  • EHRUNGEN

    Eine Regierungsdelegation der DDR ist unter Leitung des Stellvertreters des Minister« für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Elfriede Wagner am Sonnabend nach der Volksrepublik China und der Koreanischen Volksdemo- (erotischen Republik abgereist. Sie wird Verhandlungen über den gegenseitigen Warenaustausch- im Jahre 1967 führen ...

  • Ingenieur- Sonderstudium

    Neubaus am Rennweg; (ADN/ND). Ein"' dreijähriges Ingenieursonderstudium für Frauen wird gegenwärtig im VEB Röhrenwerk „Anna Seghers" in Neuhaus am Rennweg vorbereitet. 25 Frauen, darunter einige aus anderen Betrieben der WB, werden sich für leitende Tätigkeiten qualifizieren. Für das Röhrenwerk ist das von Bedeutung, da dort überwiegend Frauen arbeiten und in diesem Jahr mit der neuen Fertigung von Leistungstransistoren begonnen wird ...

  • Führungsprobleme auf dem Bildschirm

    ■Berlin (ND). Eine neue Sendereihe zu Problemen der sozialistischen Wirtschaftsführung eröffnete der Deutsche Fernsehfunk am Sonnabend. Diese Reihe soll vor allem den Führungskadern in den Betrieben und VVB sowie den Partei- und Gewerkschaftsfunktionären helfen, das neue ökonomische System der Planung und Leitung richtig durchzusetzen ...

  • Neue Malimo-Stoffe für Mode 67

    Leipzig (ADN). Eine Reihe weiterentwickelter Malimo- Stoffe sowie pflegeleichter Seiden- und Baumwollstoffe werden dem Binnenhandel erstmals auf der gegenwärtig in Leipzig stattfindenden zentralen Kaufhandlung für Oberbekleidungs- und Wäschestoffe angeboten. Sie gelangen* im zweiten Halbjahr 1967 als Meterware in die Stoffgeschäfte ...

  • Wie wird das Weiter?

    Wctterfogo! Zwischen hohem Druck über Westeuropa und tiefem Drude Ober Nordosteuropa liegen wir in einer nordwestlichen Strömung,; mit der verhältnismäßig milde Luft einfließt. Auslichten für Sonntag: Wolkig, zeitweise bedeckt und vereinzelt etwas Regen, nur im - höheren Bergland a\ß Schnee. Tagestemperaturen zwischen 2 und 6 Gratf Celsius, Im Bergland ab "800 m Frostwetter ...

  • BERLINER ENSEMBLE

    (42 31 60), 19-21.30 Uhr: „Schweyk im zweiten Weltkrieg"**') MAXIM GORKI THEATER (20 17 90). keine Vorstellung VOLKSBUHNE (42 96 07/08), keine Vorstellung THEATER IM 3. STOCK (42 96 07/08), II Uhr: „Der 35. Mai" (Matinee für junge Besucher)*) THEATER DER FREUND- SCHAFT (55 0711), Gastspiel in Frankfurt (Main) DISTEL (22 11 55),' 19 ...

  • DDR-Düngemittel für Indien

    Berlin (ADN). Der bisher größte Jahresvertrag über die Lieferung von Düngemitteln nach Indien ist am Sonnabend vom stellvertretenden Generaldirektor des DDR-Außenhandelsunternehmens Bergbau- Handel GmbH Max Ettlich und dem Generalmanager der indischen Handelsorganisation State Trading Corporation of India Ltd ...

  • Noch keine Antwort von Albertz an Abusch

    Berlin (ADN). Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates der DDR veröffentlicht nachstehend den Wortlaut des Briefes des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik Alexander Abusch an den Regierenden Bürgermeister von Westberlin, Heinrich Albertz, vom 12 ...

  • DEUTSCHLAND

    REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Rudi Singer, Chefredakteur: Dr. Hajo Herbell, Harri Czepuck. Dr. Sander Drobela, Waltet Florath, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure: Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski. Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen, Klaus Höpcke, Herbert Naumann, Werner Schindler,-Lieselotte Thoms, Klaus Ullrich ...

  • Leipziger Messebüro in Amsterdam

    Amsterdam (ADN-Korr.). Ein Büro der niederländischen Vertretung des Leipziger Messeamtes Ist am Freitag in Amsterdam eröffnet worden. Die Vertretung soll durch enge Kontakte mit dem Handel und der Industrie dazu beitragen, daß die Niederlande auf den Leipziger Messen künftig noch besser vertreten werden ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER (Kassenruf 20 04 91), 19.30 Uhr: „Cavalleria rusticana" und „Der Bajazzo"»**) KOMISCHE OPER (22 25 55), 19-22.15 Uhr: „Der Troubadour"«") METROPOL-THEATER (20 23 98), 16 Uhr: geschlossene Veranstaltung

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  • Günther Wyschofsky, Minister für chemische Industrie, Diplomchemiker

    anderen 150 Betrieben, die dem Minister unterstehen. Deshalb fuhr er nach Leuna. Die Betriebsordnung wird den Betrieben eine größere Verantwortung gegenüber der Gesellschaft geben. In Leuna wurde die Frage aufgeworfen, ob der größte Industriebetrieb der DDR seine ökonomische Stärke besser im Rahmen seiner WB oder als selbständige, dem Ministerium direkt unterstellte Einheit mit dem Status einer WB entfalten kann ...

  • Glückwunschkarten am Arbeitsplatz

    Und Rudi Rubbel führte ein weiteres Beispiel an. Am 22. Dezember hatten die 1000 Kollegen des Bereiches Glühlampe den Plan erfüllt. Als die Arbeiterinnen und Arbeiter zur Schicht kamen, fanden sie eine kleine Karte auf dem Arbeitsplatz: „Lieber Kollege! Vielen Dank für Deine Arbeit im Jahre 1966 und für die erfolgreiche Planerfüllung! Wir wünschen Dir und Deiner Familie recht viel Erfolg ...

  • Solisten oder Organisatoren der Gemeinschaftsarbeit?

    Leitern und Brigaden gegeben. Beispielsweise als uns vor längerer Zeit die meisten Gütezeichen für Haupterzeugnisse aberkannt wurden und wir einen schweren Kampf führen mußten. Aber — so sagen wir uns — es kann doch nicht der Sinn der Sache sein, daß die Leiter nur dann den Weg zu uns, zu unseren Ratschlägen und Ideen finden, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, wenn irgendwo die Säge klemmt ...

  • Alle wollen dqs Beste, aber...

    Unsere Leiter wollen ohne Zweifel ebenfalls das Beste für den Betrieb und die Republik. Mit soüstischem Können und im Alleingang werden sie es jedoch nicht schaffen. Es. ergibt sich gegenwärtig eiri fehlerhafter Kreislauf. Auf unsere Frage:'.Warum zieht ihr die Brigaden nicht zu Rate?, antworten viele: Wir können uns deshalb' nicht mit euch beraten und zusammenarbeiten, wie es notwendig wäre, weil wir keine Zeit haben, und die komplizierter gewordenen Aufgaben uns zu ...

  • Gemeinschaftsarbeit festigt Klassenbewußtsein

    Das Mitglied des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung, Genosse Paul Verner, ging darauf ausführlich in seinem Schlußwort ein. Jeder Betrieb muß seine. Verpflichtungen gegenüber der. DDR im Interesse der Gesellschaft und jedes einzelnen immer besser erfüllen. Darum sei die sozialistische Gemeinschaftsarbelt ...

  • Steine des Anstoßes

    Wie wenig bei uns die sozialistischen Brigaden in den Kampf um den wissenschaftlich-technischen Höchststand einbezogen werden, dafür ein Beispiel: 1966 erfuhren wir, daß ein neuer Pflug in die Produktion übernommen werden soll. Dieses Gerät mit einer Überlast- Steinsicherung ist seit langem eine Forderung der Genossenschaftsbauern und auch der ausländischen Kunden ...

  • Rechnen und wirtschaften

    In unserem Betrieb bedeutet das, daß einige wichtige Dinge geändert werden müssen. Zunächst verstehen wir das neue ökonomische System so, daß unsere Brigade genau rechnen und gut wirtschaften muß. Bei uns geht das noch über den Daumen. Wie hoch die Kosten für die einzelnen Arbeitsgänge in der Montage sind, wissen wir nicht, um aber weiterzukommen, müßten wir den Plan und die Kosten genau kennen ...

  • MINISTER DER DDR

    „ND" beginnt mit diesem Beitrag eine Serie, mit der wir Minister der DDR vorstellen werden. Auf dem Arbeitsplan des Ministers für chemische Industrie standen an diesem Januarsonnabend die Leuna-Werke „Walter Ulbricht". Die Fahrt ins Chemiezentrum der Republik wurde dazu benutzt, Materialien zu sichten, Argumente durchzusprechen, Meinungen zu erörtern ...

  • Wie Vorbehalte schwinden

    Im Bereich Hochdrucklampe haben sie z. B. exakt analysiert, wie durch eine neue Technologie zeitintensive Arbeitsgänge an den künftigen Maschinenfließreihen für Hochdrucklampen verkürzt werden können, um Arbeitsplätze einzusparen. Über diese Probleme sprachen die Genossen mit den Kollegen. Einige befürchteten, daß sie an den neuen Aggregaten weniger Geld verdienen werden ...

  • in den Brunnen fällt

    Genosse Heinz Meißner ist Schlosser in der Endmontage des VEB Bodenbearbeitungsgeräte Leipzig. 1952 begann der heute 29jährige seine Lehre in diesem Betrieb. Seither hat er sich zu einem klassenbewußten Arbeiter entwickelt, der sich durch sein leidenschaftliches Eintreten für den Fortschritt Ansehen errungen hat ...

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  • Bergmann an der Ruhr Mensch zweiter Klasse

    Korrespondenz aus Westdeutschland Bottrop, diese Stadt mit ihren 112 000 Einwohnern lebt seit 100 Jahren von der Kohle. Der Bergbau prägte ihr Gesicht. In ihren Bergarbeitersiedlungen leben manche Familien schon seit vielen Generationen. Die Kohlekrise hat die Bergbaustädte vor schwierige Aufgaben gestellt ...

  • WMW-Export-Büros in Prag und Warschau

    Zu Beginn des neuen Jahres hat das Außenhandelsunternehmen WMW-Export in Frag eine Außenstelle eröffnet, die der handelspolitischen Abteilung der DDR-Botschaft angegliedert ist. Damit wurde ein neuer Schritt auf dem Wege der ökonomischen Zusammenarbeit zwischen DDR und CSSR getan. Angesicht! des Ümfanges ...

  • Skandal!

    .Palme Academiqu«* ist eine hohe französische Auszeichnung. Sie wird vom Staatsoberhaupt der Republik, Charles de Gaulle, für besondere wissenschaftliche Verdienste verliehen. Mit diesem Orden sollte jetzt, so war es in Paris beschlossen, die 76jährige westdeutsche Professorin Klara-Marie Faßbinder für Ihre Obersetzungen von Werken Paul Claudels ins Deutsche geehrt werden ...

  • Springer fordert Politik der Opfer

    Bonner Bunkerregierung soll Generalangriff auf »innenpolitischem Schlachtfeld" führen

    Berlin (ND). Das Springer-Organ „Die Welt" hat am Sonnabend in einem bezeichnenderweise „Vor der Feuerprobe" überschriebenen Leitartikel von der Kiesinger/Strauß-Reglerung kategorisch ein hartes Durchgreifen in der Innenpolitik gefordert, um auf diese Weise die Hände für die außenpolitische Expansion freizubekommen ...

  • Notstandspraktiken entschieden verurteilt

    Gewerkschaftsvorsitzender: Dunkelmänner auf „tatsachen" gehetzt

    Duisburg (ND). Die Duisburger Wochenzeltung „tatsachen* — sie ist mit den Gewerkschaften verbunden — veröffentlicht in ihrer jüngsten Ausgabe zahlreiche Leserbriefe, in derfen die Notstands- und Gestapopraktiken des berüchtigten Bonner Verfassungsschutzes scharf verurteilt werden. Die Bonner Spitzel hatten versucht, mehrere Mitarbeiter der Zeitung, unter ihnen den Verlagsgeschäftsführer Erhard Witulskl, zu erpressen ...

  • Scharfe Kritik von Sozialdemokraten an Parteiführung

    Jakob Moneta: Im Bundeskabinett regieren Kiesinger und Strauß

    Frankfurt (Main) (ADN). Die Teilnehmer einer Tagung des Frankfurter Unterbezirks der sozialdemokratischen Partei haben am Sonnabend scharfe Kritik an der Parteiführung geübt. Der Unterbezirksvorsitzende Walter Möller, das Bezirksvorstandsmitglied Olaf Radke und andere Diskussionsredner warfen dem anwesenden ...

  • Ein Drittel aus der DDR

    Auch In der polnischen Hauptstadt ist ein technisch-kommerzielles Büro von WMW-Export eingerichtet worden. Wie dessen Leiter, Heinz Buchwald, erklärte, hat sich der Handel mit Werkzeugmaschinen schnell entwickelt. Die DDR war 1965 am polnischen Gesamtimport mit 34 Prozent beteiligt. Bei einigen Arten lag der Anteil noch höher, so bei Revolverdrehmaschinen, Spezlalautomaten und Halbautomaten mit 49, bei Pressen mit 47 und bei Biege- und Richtmaschinen sogar mit 60 Prozent ...

  • NPD-Redner schoß auf Arbeiterfunktionäre

    Iteckllnrhausen (ADN). Mit einer Gaspistole wurden Gewerkschaftsfunktionäre am Freitagabend in Westerholt im Kreis Recklinghausen während einer NPD-Versammlung beschossen. Pistolenschütze war der Sprecher der neonazistischen NPD. Unter den Augen der Polizei hatte er In übelster Welse die Gewerkschaften verleumdet und die demokratischen Kräfte, die nach 1945 an den Wiederaufbau Deutschlands gingen, als Landesverräter bezeichnet ...

  • Mongolische YR schafft Großindustrie

    Ulan-Bator (ADN). 70 Prozent mehr Erzeugnisse als 1965 wird die Industrie der Mongolischen Volksrepublik 1970 liefern. Besonderes Gewicht wird dabei auf die Entwicklung der Energiewirtschaft und auf die Produktion von Baustoffen gelegt. Auch eine Reihe von Zweigen der Leicht- und Lebensmittelindustrie wird rasch entwickelt ...

  • Spielzeughersteller Ungarns und der DDR kooperieren

    Budapest (ADN-Korr.). Die Spielwarenproduzenten der DDR und Ungarns haben bestimmte Produktionsprogramme aufeinander abgestimmt. Ein zwischen dem ungarischen Landesverband der Kleingewerbetreibenden (OKISZ) und der Spielzeugindustrie der DDR geschlossener Vertrag sieht vor, daß die DDR die Herstellung von mechanischem und Ungarn die Produktion von polytechnischem Spielzeug übernimmt ...

  • Gute Erfolge durch neue Leitungsmethoden

    Moskau (ADN). Die WirtschafUreform in der Sowjetunion hat sich günstig auf die Herstellung von Konsumgütern ausgewirkt Zu dieser Feststellung kommt die „Ekonomltscheskaja Gaseta" in einer Analyse'der Produktionsergebnisse der 49 Betriebe der Leichtindustrie, die 1986 ihre Arbeit auf das neue System der Planung und materiellen Interessiertheit umstellten ...

  • Ulbrichts Vorschläge prüfen

    Bonn (ADN), Der Zehnpunktevorschlag Walter Ulbrichts findet in der demokratischen Öffentlichkeit Westdeutschlands auch weiterhin großes Interesse. > " ■ Das Direktoriumsmitglied dfec Deutschen Friedensunior» Mira von Kühlmann verlangt in einem Beitrag der Düsseldorfer „Deutschen Volkszeitung" eine ...

  • Zentren für wissenschaftliche Informationen

    Moskau (ADN-Korr.). Das System der wissenschaftlich-technischen Information in der Sowjetunion wird reorganisiert. Einen entsprechenden Beschluß hat der sowjetische Ministerrat gefaßt. Kernstück Ist der Aufbau eines Zentrums für technisch-wissenschaftliche Information. Neben dem Unions-Informationszentrum sollen in allen Sowjetrepubliken, in den Regions- und Gebietshauptstädten Informationszentren geschaffen werden ...

  • Voller Zyklus im Stahlriesen von KoSice

    Prag (ADN-Korr.). Mit der Aufnahme der Stahlproduktion ist der Produktionszyklus im größten tschechoslowakischen Hüttenkombinat, den Ostslowakischen Eisenwerken, geschlossen worden. Das Kombinat hat 1966 u. a. über eine halbe Million Tonnen Roheisen, 280 000 Tonnen Stahl, 400 000 Tonnen Bleche und Zehntausende Tonnen Rohre produziert ...

  • Polen baut in vielen Staaten

    Warschau (ADN-Korr.). Komplette Industrieanlagen im Werte von 100 Millionen Dollar hat die Volksrepublik Polen in den letzten zehn Jahren zu günstigen Bedingungen an 18 Länder Asiens, Afrikas und Lateinamerikas verkauft. Polnische Architekten haben für Tunesien, Syrien, Irak, Sudan, Guinea und andere Länder zahlreiche kommunale und industrielle Objekte projektiert und überwachen deren Errichtung ...

  • Jungdemokraten fordern Gespräche mit DDR-Regierung

    Bonn (ADN). „Die Aufnahme von Gesprächen mit der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik" haben die westdeutschen Jungdemokraten nach einer Meldung von DPA am Sonnabend gefordert. In einer vom Vorsitzenden der Jungdemokraten, Gerhart Baum, veröffentlichten Erklärung wird von der Bon- 'ner Regierung ferner „die sofortige Preisgabe der Hallstein-Doktrin und des aus ihr abgeleiteten AHeinvertrefcungsanspruches" verlangt ...

  • Hohe Ehrung für D. Martin Niemöller

    Wiesbaden (ADN). Eine Delegation des Weltfriedensrates unter Leitung von Generalsekretär Romesh Chandra überreichte Weltkirchenratspräsident D. Martin Niemöller zu seinem 75. Geburtstag in Anerkennung seiner Verdienste um Frieden und Völkerverständigung die „Joliot-Curie-Friedensmedaille". Auch eine Delegation des Friedensrates der DDR überbrachte dem Jubilar die herzlichsten Glückwünsche ...

  • 50Jahre Sowjetmacht

    Eine Serie 17ge-» schossiger Wohn« häuser wird jetzt in das Moskauer Bauprogramm aufge* nommen. Arn Prospekt Miro' (Frte»'' densprospekt) ' ni der Prototyp bereits fertiggestellt worden. Das Haus hat/ rund 400 Ein-, Zwei-, und Dreizimmerwohnungen und wird aus Großplatten montiert

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  • Wer greift nach Kongos Mammutkonzern Union Miniere ?

    Im Verwaltungsrat der „Union Miniere du Haut-Katanga" (UMHK) in der Brüsseler Rue Royale herrscht große Aufregung. Unter Vorsitz von Präsident Louis Wallef jagt eine Berätung die andere. Belgiens größter Bergbaukonzern und bisheriger Herr Kongos erlebt die ernstesten Stunden seiner 60jährigen Geschichte ...

  • Einig in allen Ftagen

    Die gesamte polnische Presse veröffentlichte am Sonnabend die Erklärung, die Außenminister Otto Winzer nach seiner Rückkehr aus War« schau vor Pressevertretern In Berlin abgegeben hat. Dies unterstreicht nochmals das große Interesse, das die hiesige Öffentlichkeit den Konsultationen der beiden Außenminister entgegenbrachte ...

  • Wer ist die Stadt?

    Zur Wissenschaft zählt die Demokratie. „Jeden Dienstag ^.fruh ist bei mir Plansitzung", erzählt Iwan Michailowitsch. „Nicht nur die wenigen Mitarbeiter des Bezirksrates nehmen daran teil. Auch die stellvertretenden Direktoren der Großbetriebe kommen. Unser Erzanreicherungskombinat Nord zählt mehr als 5000 Beschäftigte, der Schacht ...

  • In jedem Wohnviertel ein neues Cafe

    Wir fuhren an den Fördertürmen qer Erzschächte vorüber, 50 mögen es gewesen sein. Bei fast Jedem ein betoniertes Schwimmbassin oder ein kleines Strandbad. Vor den Toren des Hüttenwerks „Kriwroshstahl" trafen wir. auf drei künstliche Seen. Bunte Badeschirme, Rutschbahnen, Umkleidekabinen und Bootshäuser ...

  • Schröders Atomkurs straft Kiesingers Entspannungsgerede lügen

    Das Bonner Regime unter Ki«- singer und Strauß ist ein erbitterter Gegner jeglicher Entspannung. Diese Feststellung bekräftigen lahlreiche Presseorgane sozialistischer Länder. Die polnische Zeitung »Trybuna Ludu" stellt zur Rede des Bonner Kriegsministers In der „Führungsaka-' demie" der Bundeswehr fest, daß Schröder wiederum die sogenannte Sicherheit der Bundesrepublik ...

  • Gemeinsames Konto

    Vielleicht darf man Kriwoi Rog jetzt als eine große Familie bezeichnen, in der sich jeder dem anderen eng verbunden •fühlt. In der sich jedes Mitglied das Ziel. setzt.77 und..das ist zur Losung im Jubiläumsjahr, der Sowjetmacht geworden —y dem Wohle der ganzen Familie und da-. mit -der ganzen Sowjetgesellschaft zu die* nen ...

  • I

    Amerikanische Frauen verurteilen Luftterror Einstellung der Bombenangriffe auf die DRV gefordert

    New York (ADN/ND). Eine Gruppe namhafter Amerikanerinnen hat in einem Protesttelegramm an USA-Präsident Johnson die bedingungslose Einstellung der Luftangriffe auf die Demokratische Republik Vietnam gefordert. Nur durch einen solchen Schritt könne der Boden für Friedensverhandlungen bereitet werden, wie sie Washington angeblich anstrebe ...

  • Washington verstärkt chemische Kriegführung

    Bakteriensprühdosen und Krankheitserreger werden erprobt

    Washington (ADN/ND). Neue Einzelheiten über die streng geheimgehaltenen Forschungen in den USA zur Entwicklung diemischer und bakteriologischer Kampfmittel veröffentlicht die» „Washington Post" am Freitag. Das Blatt berichtet, gegenwärtig seien mit erheblichen Haushaltmitteln Forschungen über die Wirkungsweise bakteriengefüllter Sprühdosen Im Gange ...

  • Demokratie, das sind die Tausende

    Wie arbeitet diese Krlwöi-Roger Demo-- kratie? Besteht das Besondere lediglich darin, daß der Vorsitzende des Stadtrats mit den Bevollmächtigten der Betriebe die Verschönerung der Stadt plant? Wir lesen im Protokoll: Zwischen der Werksiedlung und dem Schacht „Gigant" sind bis Ende des Monats die Straße zu asphaltieren und 300 Bäume zu setzen ...

  • Offene Brüskierung der UNO

    Bonn (ADN/ND). Die Bonner Regierung will sich den von den Vereinten Nationen beschlossenen Sanktionen gegen das Rassistenregime In Rhodesien nicht anschließen. In diesem Sinne werten politische Beobachter den Ausgang der Beratung dieses Themas in der jüngsten Sitzung des Bundeskabinetts. Zur Täuschung der internationalen Öffentlichkeit hatte da» Bonner Presseamt allerdings mitgeteilt, „daß dieser Punkt von der Tagesordnung der Sitzung abgesetzt" wurde ...

  • Neonazi von Thadden in Kanada unerwünscht

    Ottawa (ADN), Die Protestwelle gegen den geplanten Besuch des stellvertretenden NPD-Vorsitzenden Adolf von Thadden in Kanada nimmt welter zu. Am Freitag haben sich der Oppositionsführer Im Unterhaus, Expremler John, Diefenbaker, und der Präsident des kanadischen Gewerkschaftsbundes, Claude Jodoin, schärfstens gegen das Auftreten des Neonazis gewandt ...

  • Antisemitische Provokation in Turin

    Rom (ADN-Korr.). Neue antisemitische Provokationen sind in den letzten Tagen In der Italienischen Stadt Turin und in der Ortschaft Cannero bekannt geworden. So würde die Mauer eines Schulinstituts mit Hakenkreuzen beschmiert. Das Institut trägt den Namen eines jüdischen Wissenschaftlers. In einem Beitrag ...

  • „Iswestija" würdigt Kekkonen-Rede

    Moskau(ADN/ND). Die.Jswestija" kommentiert am Samstag die Rede des finnischen Staatspräsidenten Dr. Kekkonen in Vaasa, In der er seinen Vorschlag bekräftigt hatte, im Norden Europas eine atomwaffenfreie Zone au bilden. Der Präsident habe betont, „daß gerade eine Friedenspolitik am besten den nationalen Interessen Finnlands entspricht" ...

  • Familienname: Kriwoi Rog

    Mit Menschen ist es' anders als mit Städten. Der- gute Bekannte, den man nach vielen Jehren wiedertrifft, wird meist mit den Worten begrüßt: „Du hast dich aber kaum verändert!" Aber dem ukrainischen Metallurgiezentrum Kriwoi Rog eine solche Höflichkeitsfloskel zu sagen hieße nicht nur unhöflich sein — es wäre unwahr und ungerecht ...

  • Protest Kambodschas

    Phnom Penh (ADN). In einer Note an das Saigoner Regime hat das Außenministerium Kambodschas dagegen protestiert, daß schwerbewaffnete Ky- Gruppen auf kambodschanisches Territorium vordrangen und das Dorf'Preichrey jn der Provinz Kandal überfielen.

  • Was sonst noch passierte

    Inserat in einer Aberdeener Zeitung: „Bin aus Urlaub zurück und praktiziere seit Montag wieder. Dr. John Berwick." Darunter fand sich eine zweite Anzeige: „Ich auch. Dr. William Newsman,"

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  • Klare Worte auf Oberhofs Höhen

    17. Sportlergespräch im Zeichen deutlicher Positionen

    Von unseren Berichterstattern Klaus Ullrich; und Horst Schiefelbein Als Freitag abend das 17. Oberhofer Gespräch vorüber war und die Teilnehmer durch die schmale Schneeschneise wieder hinaufstiegen zur Oberhofer Landstraße, stand im Vorraum der „Halle der Freundschaft" eine Schar junger Sportler bereit, die den Saal rüsten wollte für einen abendlichen Boxvergleich zwischen der Erfurter Turbinestaffel und einem westdeutschen Vereinsaufgebot ...

  • 24 Stunden später

    Oberhofer Gespräch im kleinen Kreis fortgesetzt

    Das 17.. Oberhofer Gespräch vom Freitag fand auch tags darauf im kleinen Kreis seine vielgestaltige Fortsetzung. In mehreren Ferienheimen des Rennsteigkurortes trafen sich die west-r deutschen Gäste je nach ihren speziellen Interessen mit mehreren führenden Repräsentanten unseres Sports. Im „Haus Solidarität" sah man Rudi Hellmann und Alfred Heil mit ihnen in sachlicher Diskussion, wobei vor allem die Probleme des Vortages weiter vertieft wurden ...

  • Aufmarschplan

    Die Kampfdemonstration zum 48. Jahrestag der Ermordung vort Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg am Sonntag, dem 15. Januar, beginnt um 9 Uhr in der Frankfurter Allee zur Gedenkstätte der Sozialisten in Friedrichsfelde. Die führenden Persönlichkeiten der Deutschen Demokratischen Republik nehmen an der Spitze der Demonstration, in der Frankfurter Allee, an der Wartenbergstraße, Aufstellung ...

  • Unolympische Aktionen

    Zum zweiten Male werden Volleyballspieler unserer Republik schweren Herzens auf eine Fahrt in den Fernen Osten, in die Olympiastadt Tokio, verzichten müssen. Vor gut zwei Jahren mußten unsere Männer daheim bleiben, weil das westdeutsche NOK, ein schriftlich gegebenes Wort brechend, die Nominierung der DDR-Mannschaft als der einwandfrei ...

  • 29 Tore werden verlangt...

    i.. wenn die UdSSR den DDR-Handballern Schrittmacherdienste

    Von unserem Sonderberichterstatter Joachim' Pf itzner Verständlicherweise nicht gerade' in bester Stimmung fuhren die DDR- Handballer am Sonnabend von Eskilstuna nach Stockholm zurück. Das 17:22 gegen die UdSSR hat die Ge-' müter doch erregt. Es war eins der schwersten Spiele für die deutsche Nationalmannschaft, aber das bisher wohl beste der sowjetischen Auswahl ...

  • Zwei Dynamo-Erfolge

    Der zweite Spieltag in Rostock verlief ohne Überraschungen. In beiden Spielen SC Dynamo Berlin gegen SC Empor Rostock und Dynamo Weißwasser gegen ASK Vorwärts Crimmitschau setzten sich die Favoriten durch. SC Dynamo Berlin—SC Empor Rastod: 6 :2 (4 : 0, 1 :0, 1 :2). Im Spiel Meister gegen Neuling suchte der SC Dynamo eine schnelle Entscheidung, die ihm schon im ersten Drittel gelang ...

  • Rekord für Freese

    Hervorragende Zeiten über 500 m gaben dem ersten Wettbewerbstag internationaler Eisschnellaufkonkurrenzen im italienischen Madonna di Campiglio das Gepräge. Sieger wurde Jewgeni Grischin (UdSSR), der mit 40,0 sec seinen eigenen Weltrekord um fünf Zehntelsekunden verfehlte, vor den Westdeutschen Herbert Höfl (40,3) und Erhard Keller (40,4) ...

  • „Meis|es" führen beim Dynamo-Cup

    Eisschnelläuferinnen aus den Niederlanden, Schweden, Polen, Rumänien und Ungarn traten am Sonnabend bei Wettbewerben um den Dynamo-Cup im Berliner Sportforum den Kampf gegen unsere Spitzenklasse an. Bereits am ersten Tag unterstrichen die „Meisjes" ihre Stärke. In der Mehrkampfwertung nehmen nach zwei Strecken (500 und 1500 m) die Weltmeisterschaftsdritte Stien Kaiser mit 89,200 und die vorjährige Cup-Gewinnerin Carry Geyssen mit 89,833 Pur% teft die ersten Plätze ejn ...

  • „Sportler des Jahres" geehrt

    In feierlicher Form wurden am Sonnabend im Restaurant „Lindencorso" in Berlin die Sieger der traditionellen Umfrage des Zentralorgans der FDJ „Junge Welt" .nach dem „Sportler des Jahres" ausgezeichnet. Aus den Händen des Chefredakteurs der „Jungen Welt", Horst Pehnert, konnte Weltrekordschwimmer Frank Wiegand den Pokal dieser Zeitung, eine Silberschale, in Empfang nehmen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Bedalction: 108 Berlüij Uauerstraoe 39/40; Tel. 33 03« — Verlag: 1054 Berlin, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 0014 — Abonneraentsprels monaUtcb 3,50 Mark — Bankkonto: Berliner Stadtlcontor, 1058 Berlin, Schönhauser Allee 144* Konto-Nr. 4/1898. Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin, Konto-Nr. 555 09 — Alleinige Anzeljenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN; 102 Berlin, Hosenthaler Straße 28—31 ...

  • leistet

    nada mit 29 Toren unbedingt schlagen. Jedes weitere Plustor der UdSSR bei einem Sieg Tiber Rumänien würde unser „Torzahlplus" um einen Treffer verringern. Angesichts dessen, was hier auf dem Spiel steht, darf man gar nicht daran denken. Und wie gesagt: Wir können den Kanadiern 40 Treffer ins Netz Setzen, sie nützen uns gar nichts, wenn : uns nicht 'die UdSSR Schrittmacherdienste »leistet und den Weltmeister bezwingt ...

Seite 7
  • Warum ein Brief an Frau Wolter?

    Die Neujahrsbotschaft bringt es an den Tag Von Willi Köhler

    fes im Köpenicker Heimatblatt führte nicht zur Entdeckung des Fotografen. Doch demonstriert die Geschichte auch so, wie unterschiedliche Menschen sich bei uns als Teil einer sozialistischen Gemeinschaft fühlen und danach handeln. Warum das ein so großartiger Erfolg unseres Gesellschaftssystems ist, wird deutlich, wenn man sich vorstellt, welchen Lauf die Dinge mit großer Gewißheit in einem kapitalistischen Staat genommen hätten ...

  • Geschenkt wurde nichts

    Manfred ist ein Kind unserer Republik. Der Sohn einer Arbeiterfamilie erlernte Stückfärber in der Textilindustrie. Ingenieurschule, Ehrendienst in der Volksarmee und schließlich heute Abschnittsleiter „Veredelung" im Institut sind die markantesten Stationen seines weiteren jungen Lebens. Er zählt zu den Hunderttausenden jungen Menschen unserer Republik, die unter der Arbeiter-und- Bauern-Macht den wohlgemeinten Rat der Älteren und die Vorzüge ihres sozialistischen Staates zu, nutzen wußten ...

  • Verschworene Mannschaft

    „In den drei Goldmedaillen steckt unsere Jugendarbeit, anders ausgedrückt* die .. klassenmäßige Erziehung", kennzeichnet Genosse Scheller den Weg der vergangenen Jahre. An den Jugendobjekten entzündete sich der Meinungsstreit nicht nur über technische Details* sondern auch über die volkswirtschaftliche Bedeutung, über die Entwicklungsprozesse unserer sozialistischen Gesellschaft ...

  • Tabu gebrochen

    Im Institut - und nicht nur hier — gab es damals ein Tabu: „Jugendobjekte sind in einer wissenschaftlichen Institution unmöglich!" - ,;Warum eigentlich?" meinte Manfred. Er gewann die Jungen und Mädchen der FDJ-lJeitung für die gegenteilige Ansicht. Eine Umfrage in anderen Instituten ergab allerdings dasselbe abschreckende Bild: „Unmöglich!" Aufstecken? Nein, Manfred hielt nie etwas vom bequemen Leben ...

  • Solidarität

    'Der Sozialismus Ist allein imstande, das große Werk des dauernden Friedens zu vollbringen, die tausend blutenden Wunden der Menschheit zu heilen, die vom Zuge der apokalyptischen Reiter des Krieges niedergestampften Fluren Europas in blühende Gärten zu verwandeln, an Stelle der ' vernichteten Produktivkräfte ...

  • Er lebt und wirkt unter der Jugend

    Drei Jugendobjekte auf der Zentralen Messe der Meister von morgen — drei Goldmedaillen für die jungen Rationalisatoren im Institut für Textiltechnologie der Chemiefaser in Rudolstadt-Schwarza. Das kann sich sehen lassen. Einer hat daran besonderen Anteil: Textilingenieur Manfred Scheller. Eigentlich ist der 29jährige Familienvater, wie Bernd Schröder im ND- Artikel „Mitmacher oder Schrittmacher? formulierte, schon den FDJ-Hosen entwachsen ...

  • Gemeinsame Arbeit

    Oberhaupt wäre es zu wünschen, daß die Deutschen, die so viel Gutes leisten, indem sie sich das Gute fremder Nationen aneignen, sich nach und nach gewöhnten, in Gesellschaft zu arbeiten. Wir leben zwar in einer diesem Wunsche gerade entgegengesetzen Epoche. Jeder will nicht nur original in seinen Ansichten, sondern auch im Gange seines Lebens und Tuns, von den Bemühungen anderer unabhängig, wo nicht sein, doch daß er es sei, sich überreden ...

  • Gilt noch das Wort?

    gibt Worte, die das Leben schafft", schrieb Paul Eluard in einem seiner Gedichte. Das Wort „Ich bin Bergmann, wer ist mehr?" ist ein Wort, das Leben schafft. Sicher hat es Kritiker gegeben, die in diesem Satz berufsständige Überbewertung, ja sogar bornierte Überheblichkeit erblickten. Aber diese Stimmen verhallten ungehört ...

Seite 8
  • Spekulationen

    des Sii gnore Nottola „Die Hände über der Stadt", ein Film von Francesco Rosi

    Das ist ein meisterhafter Film über die Träume großer Gangster: Wie komme ich, ohne Mühe, in den Besitz von Millionen. Die Kleinen in diesem Gewerbe, wie etwa die englischen Posträuber, bedienten sich noch der mittelalterlichen Händehoch-Methode. Doch bekanntlich sah schon Brechts Mackl Messer darin nicht der Weisheit letzten Schluß ...

  • Ein Jubiläum in einem großen Jahr

    daß der Große Oktober von 1917 die Voraussetzungen auch zu deutscher Freiheit und echter Neugeburt geschaffen hatte. Wir verdanken dieser Einsicht viel. Die Fruchtbarkeit unserer engen Freundschaft zur Sowjetunion auch für das Theaterleben ist in ungezählten Begegnungen mit sowjetischen Kunstwerken und Künstlern deutlich gaworden ...

  • Aus dem Kuliurleben

    JUGOSLAWIEN- TOURNEE. Das Berliner Ensemble wird vom.9. bis 18. Juni mit dem „Arturo Ui", der „Dreigroschenoper" und dem „Coriolan" in Belgrad und Zagreb sowie mit Liedern-und Gedichten von Bertolt Brecht in Ljubljana gastieren. VIETNAMLIEDER. Eine Schallplatte mit VoIksIIer dern, Märchen und Ge* dichten aus Vietnam sowie der Hymne der FNL wird In Frankreich von Studenten herausgegeben ...

  • Ärger mit der Schwiegermutter

    Zu einem Fernsehspiel > von Hedda Zinner Zum erstenmal schrieb Hedda Zinner nach einer beachtlichen Reihe dramatischer Arbeiten für die Bühne nun ein Stück eigens für das Fernsehen. Die kleine Geschichte aus dem Alltag, die sie nach Ihrer Erzählung „Die Schwiegermutter" gestaltete, schien durch die Lebensnähe und den intimen Charakter der Konflikte für den Bildschirm besonders geeignet ...

  • Film und Naherholung

    Der Bezirkslichtspielbetrieb Erfurt machte die Öffentlichkeit mit seinen Perspektivplänen bekannt, die zweifellos auch in anderen Bezirken Interesse finde« werden. Sowohl die 1966 gewonnenen Erfahrungen mit dem arbeitsfreien Wochenende als auch die neuen Erfordernisse der Filmarbeit in den Kooperatiönsbereichen auf dem Lande bestimmen die Zukunftsplünt der Genossen, die in Westthüringen für das Lichtspielwesen verantwortlich sind ...

  • SEHßV

    Mit „Der Schatten eines Kämpfers", dem Erstlingswerk des irischen Dramatikers Sean O'Casey, setzte der Deutsche Fernsehfunk am vergangenen Dienstag die Reihe seiner Theaterinszenierungen für den Bildschirm fort. Es ist ein sehr bitteres Bild eines Dichters, das O'Casey hier in der Gestalt des Donal Davoren entwarf ...

  • Premiere in der Staatsoper

    Mascagnis „Cavalleria nistlcana" und Leoncavallos „Bajazzo", die beiden Meisterwerke des Verismo, stehen wieder im Repertoire der Deutschen Staatsoper Berlin. Beide Werke erfreuen sich unvermindert; der- Gunst des Publikums, beide sind aber auch in besonderem Maße der Routine des Buhnenalltags ausgesetzt Gerade darum ist es zu begrüßen, daß die Neuinszenierungen der Staatsoper da eine Ausnahme bilden ...

  • Olaf Koch dirigiertem Moskau

    Moskau (ND-Korr.). Als erster ausländischer Gast Im Beethoven-Zyklus dieser Saison des Moskauer Konservatoriums dirigierte der Meinlnger Generalmusikdirektor Olaf Koch das Staatliche Sinfonie-Orchester der UdSSR. Das Moskauer Publikum, unter dem sich der Minister für Kultur der UdSSR, Jekaterina Furzewa, und der Komponist Aram Chatschaturjan befanden, dankte dem jungen DDR-Dirigenten für seine Interpretation von Beethovens 1 ...

  • Reporterwettbewerb

    Berlin (ND). Im 1. Programm von Radio DDR wettelfern am heutigen Sonntag von 19.30 bis 21.00 Uhr zehn Reporter. Sie wollen das Leben in unserer Republik so vielfältig und plastisch wie möglich schildern. Die Hörer haben Gelegenheit, dit besten Reporter zu ermitteln, wobei für Hörer und Reporter wertvolle Preise ausgesetzt sind ...

  • Emil Gilels gefeiert

    New York (ADN). Während eines zweimonatigen Gastspiels gab der sowjetische Pianist Emil Güels Konzerte in New York, Philadelphia, Chikago, Detroit, Washington und anderen Städten der USA. ■ Diei yvtiisik&rjtiker , der New-Yorker Zeitungen bezeichneten ihn als „hervorragendsten Pianisten •■(der Gegenwart" ...

Seite 9
  • Verantwortung für hohe Leistungen

    Leser schreiben zu einem Brief Freiberger Hochschullehrer

    Aber noch immer muß eine zu große Zahl von Studenten auf Grund ungenügender Leistungen das Studium vorzeitig abbrechen. Auch die Anzahl der mittelmäßigen Leistungen ist noch zu hoch. Von 583 Studenten erreichten im Studienjahr 1965/66 an unserer Schule 54 Studenten ihr Studienziel nicht. 32 Studenten, darunter 10 Abiturienten, mußten wegen schlechter Leistungen unsere Schule vorzeitig verlassen ...

  • Vom Antikommunismus verblendet

    Demgegenüber halfen die rechten sozialdemokratischen Führer den imperialistischen Westmächten und den westdeutschen Monopolkapitalisten, die Spaltung der Arbeiterklasse aufrechtzuerhalten. Damit unterstützen sie die Monopole. Sie konnten ihre Macht restaurieren, festigen und schließlich zur Expansion übergehen ...

  • Es geht um die Macht

    Eines der bedeutendsten Dokumente der marxistisch-leninistischen Theorie, das die SED in ihrer Politik schöpferisch anwendet, ist die Kritik von Karl Marx und Friedrich Engels an den bürgerlichen Auffassungen des Gothaer Programmentwurfs von 1875. Die „Randglossen zum Programm der deutschen Arbeiterpartei" waren und sind ein Lehrbuch für die revolutionäre Arbeiterbewegung ...

  • Verhängnisvolle Ziele

    Diesen Weg beschriften auch die rechten sozialdemokratischen Führer in Westdeutschland. Im westdeutschen Staat der CDU/CSU, den sie als „freiheitlichdemokratisch" deklarieren, exerzieren sie den Aggressionskrieg gegen die DDR in der Bunkergemeinschaft mit dem Monopolkapital und den Militaristen. Wie würde wohl die Kritik von Karl Marx an einer Politik lauten, deren Ziel es ist ...

  • Ein Dokument revolutionärer Klassen politik

    Großgrundbesitzer. Sie nahm die Macht in ihre eigenen Hände, schuf den ersten Arbeiter-und-Bauern-Staat in der Welt und zerbrach die jahrtausendealte Macht der Ausbeuter. Mit der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution entstand vor 50 Jahren erstmals in der Geschichte ein Staat, der den Willen und die Interessen der übergroßen Mehrheit des Volkes repräsentiert ...

  • Eines fehlt — das Schöpfertum

    Die Sorgen, die die Genossen Professoren der Bergakademie Freiberg äußerten, sind wohl allgemeiner Natur. Der volkswirtschaftliche Schaden, der entsteht, wenn Studenten ihr Studium vorzeitig abbrechen, ist ja. noch errechenbar. Wie verhält es sich aber mit jenen Verlusten, die Studenten mit mäßigen Studienergebnissen später hervorrufen? Mittelmäßige Studenten werden stets auch mittelmäßige wissenschaftliche und technische Kader sein ...

  • Historischer Triumph

    Die Geschichte bestätigte die Richtigkeit und Allgemeingültigkeit ■ der Auffassungen Marx' und Engels' über die Rolle der Partei, die W. I. Lenin weiterentwickelte. Sie erlebten ihren ersten historischen Triumph durch den Sieg der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution und den Aufbau des Sozialismus ...

  • DDR weist den Weg

    Was bedeutet es -angesichts dessen, wenn sozialdemokratische Führer immerwieder die „Einheit der SPD" beschwören? Damit soll die Opposition Unter den Mitgliedern und Anhängern der west-1 deutschen Sozialdemokratie gegen den Kurs der Führungsspitze unterdrückt und die Partei völlig der Revanchepolitik der CDU/CSU unterworfen werden ...

  • Selbstbewußte Bürger

    Die SED erwarb sich das historische Verdienst, daß dank ihrer Politik in-' der DDR die menschlichste aller Aufgaben erfüllt werden konnte: Die Arbeiterklasse und die anderen Schichten des Volkes befreiten sich vom Joch der kapitalistischen Ausbeutung und Unterdrückung und arbeiten erfolgreich an der Vollendung des Sozialismus ...

  • Prof. Tegfmeier feierlich entpflichtet

    Weimar (ADN). Den Ärztlichen Direk-J tor der Zentralklinik für Lungenkrank-'* heiten und Tuberkulose in Bad Berka* Obermedizinalrat Prof. NDr. med. habiL Tegtmeier, entpflichtete am Mittwoch dieser Woche der Stellvertreter des Ministers für Gesundheitswesen Prof. Dr. Ludwig Mecklinger von seinem hohen Amt Gleichzeitig wurde Medizinalrat Dr ...

  • Jahrtausendealte Siedlung

    Tbilissi (ADN). Eine Siedlung aus dem 6. bis 4. Jahrtausend vor der Zeitrechnung haben Archäologen etwa 30 km von der grusinischen Hauptstadt • Tbilissi entfernt in der Ortschaft Schulaweri entdeckt. Der Komplex umfaßt aufeinandergebaute Wohn- und Wirtschaftsräume. Alle Bauwerke sind aus Lehm mit Kuppeldächern' errichtet worden ...

  • Eiszeitmuseum in der Antarktis

    Moskau (ADN). Eine Erklärung für die ungemein niedrigen Temperaturen im Inneren der Antarktis (bis minus 90 Grad Celsius) gab kürzlich Professor Nikolai Russin (Leningrad). Der Wissenschaftler führte die Temperaturen auf die außerordentlich hohe Lage des Eis« kontinents über dem Meeresspiegel zurück sowie auch darauf, daß fast ständig eine Bewölkung fehlt ...

  • PhysikerrSeminar

    Moskau (ADN). Zu einem einwöchigen gemeinsamen Seminar sind sowjetische und französische Physiker in Moskau zusammengekommen. Im Kurtschatow- Institut erörtern sie nukleare Methoden der Untersuchung von festen Körpern. Die französischen Gäste besuchen auch das Vereinigte Kernforschung»' institut der sozialistischen Länder in Dubna ...

  • Forstwirtschaft mit TU im „Ehevertrag"^

    Karl-Marx-Stadt (ND). Fragen der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit auf forstwirtschaftlichem Gebiet berieten am Freitag Vertreter der TU Dresden und der VVB Forstwirtschaft in Karl-i Marx-Stadt Beide Seiten schlössen eine Vereinbarung über die wissenschaftlichtechnische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Forstwirtschaft ab ...

  • 40000 Mark für ein Diplom

    Ilmenau (ADN). Ober 2400 Absolventen haben bisher die Technische Hochschule Ilmenau mit dem akademischen Grad eines Diplomingenieurs verlassen: Unter den Diplomanden der 9. Matrikel wird in diesem Frühjahr der 2500. Diplomingenieur besonders geehrt. In ihren Diplomarbeiten bewältigen die Studenten vornehmlich Probleme aus dem Forschungsprogramm der Ilmenauer Institute ...

  • Erfolgreiche Zusammenarbeit

    Berlin (ADN). Seit dem Bestehen des ersten Abkommens über die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen der DDR und der UdSSR vom Jahre 1951 haben bis 1968 mehr als 3800 sowjetische Wissenschaftler und Spezialisten die DDR und über 7000 DDR-Wissenschaftler und Spezialisten die Sowjetunion besucht ...

  • 43 Universitäten in der Sowjetunion

    Moskan (ADN). Die 43. Universität der Sowjetunion soll bis 1969 in Kuibyschew an der Wolga entstehen. Von den zur Zeit existierenden 42 Universitäten befinden sich 20 in der RSFSR, acht in der Ukraine und 14 in den übrigen Unionsrepubliken. Zu einem bedeutenden Universitätszentrum entwickelte sich in den letzten Jahren Sibirien, wo sich in Tomsk, Irkutsk, Jakutsk, Nowosibirsk und anderen Städten bereits Universitäten befinden ...

  • Tausendfach überlegen

    Im Oktober 1917 stürzte die Arbeiterklasse Rußlands' im Bündnis mit der armen Bauernschaft geführt von der Partei Lenins, auf einem Sechstel der Erde die Herrschaft der Kapitalisten und

Seite 11
  • Bolschewiki: Zarismus stürzen!

    15. *- 21. Januar (2. — 8. Januar)

    Die RSDAP(B) zählt Anfang 1917 etwa 24 000 Mitglieder. Tausende von ihnen sind eingekerkert, wurden nach Sibirien verbannt oder mußten ins Ausland emigrieren. Trotzdem sind die Bolschewiki eng mit den Massen der Arbeiter verbunden. In allen wichtigen Fabriken bestehen Betriebszellen, die bis zu 100 Mitgliedern zählen ...

  • Die wahre Demokratie

    Im Feuer dieser Massenerhebung in Deutschland stellte sie die richtige Alternative: Entweder Nationalversammlung oder Reichsparlament der Arbeiter- und Soldatenräte. Sie hatte erkannt, daß es sich ihrem Wesen nach um zwei verschiedene Vertretungskörperschaften handelt, in denen zwei antagonistische Klassen ihre politische Macht organisierten ...

  • Bekenntnis zu Lenin

    Auch im Breslauer Zuchthaus 1917, als Rosa Luxemburg von dem lebendigen Kontakt mit ihren Genossen abgeschnitten war und infolge mangelhafter Informationen im ersten tastenden Versuch, die Erfahrungen der Februar- und Oktoberrevolution in Rußland zu verallgemeinern, zunächst irrte, bekannte sie sich zur Partei Lenins ...

  • Rosa Luxemburg stand zu Lenins Partei

    Eine Polemik gegen westdeutsche Geschichtsfälschung / Von Dr. Günter Radczun

    Journalisten, die Politiker der Westdeutschen Sozialdemokratie in Presse und Rundfunk vertreten, haben in diesen Monaten plötzlich ihre Liebe zu einer bedeutenden Revolutionärin unseres Jahrhunderts endeckt: zu Rosa Luxemburg. Natürlich verfolgen sie damit ihre eigenen Zwecke: itosa Luxemburg soll mit ihrem ...

  • Ohne Scheuklappen

    Ich habe herzlich über die Zeichnung gelacht* „trotzdem" ich ja eine Frau bin. Auch wir hatten uns alle auf die Ruhe und den herrlichen Festtagsbraten gefreut So Ist das nun einmal: An diesen Tagen wird nach dem Essen gefaulenzt, und Mutti ist gewöhnlich die erste, die sich wieder aufrafft. 4 Elfriede Mittelbach; Lippendorf Offenbar hat Herr Bärtl die Zeichnung von Prof ...

  • Unter unserem Dach

    Erst vor der eigenen Tür?

    Für mich sind die Leserbriefe zu diesem Thema, die seit dem 24. Dezember einige Male im „ND" veröffentlicht waren, sehr wichtig, da ich Mitglied einer Hausgemeinschaftsleitung bin.. Wir sind auf dem Wege, eine gute Hausgemeinschaft zu werden. Ich habe mich gefragt: Was gehört eigentlich zum guten „Miteinander"? ...

  • Absage an Millerand

    Als der französische Sozialist Mille* rand z. B. 1899 in das bürgerliche Kabinett Waldeck-Rousseau eintrat, verurteilte Rosa Luxemburg das ganz entschieden. Sie schrieb: „Die Vertreter der Arbeiterklasse können, ohne Ihre Rolle zu verleugnen, nur in einem Falle in die L bürgerliche Regierung treten: um sich ihrer gleichzeitig zu bemächtigen und sie in die Regierung der herrschenden Arbeiterklasse zu verwandeln ...

  • Abc der Revolution

    Elf Jahre später, nach der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, wendete sich Rosa Luxemburg von der Tribüne des Gründungsparteitages der Kommunistischen Partei Deutschlands (Spartakusbund) gegen die wachsende Springflut des Antikommunismus. Sie mahnte das deutsche Proletariat, nie zu vergessen, ...

  • Gemeinsamkeit

    Pur den Kampf um ^Freiheit und Demokratie, gegen die: Unterordnung -der - Volksmassen in Westdeutschland unter die Kräfte des Revanchismus und der atomaren Aufrüstung ist das Lebenswerk Rosa Luxemburgs voller geschichtlicher Lehren. Aber die genannten westdeutschen Journalisten ziehen es statt dessen vor, zwischen Lenin und Rosa Luxemburg „unüberbrückbare Widersprüche" zu konstruieren, und das mit dem Gehabe geheimnisvoller „Enthüllungen" ...

  • Ganze Lektionen

    Meiner Meinung nach sind das ganze Lektionen^ die Professor Jazdzewski mit seinen Zeichnungen hält. So habe Ich zum Beispiel auch die Zeichnung „Kulturelle Selbstbetätigung'« aufgefaßt. Hans-Joach-lm Mischke, Eberswald1-e Die Zeichnung hat so auf mich gewirkt daß ich mich still und leise erhob; um behilflich zu werden ...

  • Ein Leckerbissen

    Wenn* der Professor zeichnerisch einen guten Witz macht, dann sitzt doch nicht etwa die halbe Leserschaft des „ND" auf dem Sofa und nimmt übel? (Frei nach Kurt Tucholskvn Helmut Zerbst Bergt« Wir haben angefangen, die Zeichnungen zu sammeln. Wir warten sogar auf sie. Immer fragen wir uns: Und wie sieht ...

  • Ein Herz für die Alten

    In unserem'alten Haus wohnen fast' nur Rentner, und wir wären manchmal schlecht dran, wenn im Nebengebäude nicht der Schletfermeister Günther Brettschneider seine Werkstatt hätte. Welcher Art auch unser Anliegen sein mag - wenn es um die Wasserleitung geht, um die Haus- ■ beleuchtung, die nasse Wäsche, die nach dem Boden gebracht werden muß —, Herr Brettschneider hilft Das trifft auch auf seine Gesellen zu ...

  • Leser schreiben an die Redaktion

    Schmunzeln oder schmollen?

    „Zeichnung ohne Moral?" — so. fragten wir am 8. Januar in der Oberschrift zum Brief unseres Lesers Alfons Bärtl, der unter anderem geschrieben hatte: „So ein Bild, das die ■untergeordnete Stellung der Frau veranschaulicht, gehört' nicht in die sozialistische Presse." Gemeint war die Zeichnung von Prof ...

  • Für Dickhäuter

    Ich bin der Meinung, daß bestimmte Dickhäuter nur mit Hilfe einer sehr spitzen Feder falsches Verhalten erkennen. Unser Professor trifft meist ins Schwarze. Erwin Kloas. Cottbus Er zeichnet die We\t, wie sie um uns noch ist, und ringt auch dem Kritisierten ein Lächeln ab — wenn dieser Sinn für Humor hat! Rudolf ' ...

  • Steine auf dem Weg

    Jeder kann einmal in die Lage kommen, auf die Hilfe des anderen angewiesen zu sein. Ich bin Mitte Fünfzig und kann das aus den Erfahrungen meines Lebens sagen. Hilfsbereitschaft darf aber nicht ausgenutzt werden. Solch einen Fall kenne ich auch. Ein junges Ehepaar fuhr sonntags oft mit dem Auto spazieren, während es den Säugling der Obhut einer gutmütigen alten Frau im Hause Überließ ...

Seite 12
  • Der „Gegner** wird getroffen

    Plötzlich sah A. Masur das Ziel. Höhe und Kurs stimmten überein. Der Zeiger rückte weiter auf die Machzahl zwei zu — der doppelten Schallgeschwindigkeit. Blitzschnell näherte er sich dem „Gegner". Dann sagte er „Start!" und drückte auf den Knopf. Im gleichen Augenblick war ein leichter Schlag gegen den Rumpf des Flugzeuges zu spüren ...

  • Zur Erde zurück

    Als die ferne Explosion den nächtlichen Himmel aufleuchten ließ, vernahm Alexej Masur die Stimme des Flugleiters. „Kehren Sie zum Ausgangspunkt zurück!" „In Ordnung, kehre zum Ausgangspunkt zurück", wiederholte der Pilot den Befehl. Er hatte seine Aufgabe erfüllt. Das Ziel war vernichtet. Das Flugzeug ging in eine Kurve und änderte nochmals seinen Kurs, wobei es an Höhe verlor ...

  • Das Ziel im Griff

    Nachdem der Flugleiter die Genehmigung zum Start erteilt hatte, hüllte er sich in Schweigen. Als der Abfangjäger eine Höhe von über drei Kilometern erreicht hatte, übermittelte er dem. Piloten lediglich den annähernden Kurs, um dann auf lange Zeit zu verstummen. »Das Ziel muß hoher sem", überlegte Alexej Masur ...

  • Durch die Schallgrenze

    Das Ziel indessen war weit voraus und viel höher. Es flog zweimal so schnell. Masur steuerte sein Flugzeug immer näher und näher heran. Der Geschwindigkeitsmeseer bewegte sich langsam auf einen roten Strich zu. Der Pilot beschleunigte die Maschine. Das Triebwerk schien nun außer Rand und Band zu sein ...

  • Die Jagdmaschine flog mit doppelter Schallgeschwindigkeit. Der Pilot steuerte sie»; näher ans Ziel heran. Dann startete er die Raketen. Sie zeichneten

    .-,, »Einundzwanzig, Start!" ertönte das Kommando. „Hier einundzwanzig, habe verstanden", antwortete Alexej Masur, Pilot erster Klasse und Führer eines '■> raketentragenden Abfangjägers. "Ohrenbetäubend heulten die Triebwerke auf. Das Flugzeug schien sich aufzubäumen. Dann stieß es plötzlich seine Nase steil in die Höhe ...

  • AUS NASHVILLE

    In einer Zeitung in Nashville (USA-Staat Tennessee) erschien folgende Anzeige, die von einer Mrs. Sneyd aufgegeben worden war: „Ehemann und Fernsehapparat billig abzugeben. Eilverkauf!" Mrs. Sneyd erklärte zu der ungewöhnlichen Annonce, nach dem übergroßen Angebot von Rugbyspielen im Fernsehen habe sie sowohl vom Ehemann als auch vom Fernsehapparat genug ...

  • AUS AARHUS

    Als ein Arbeiter in der Margarinefabrik von Aarhus (Dänemark) eine neue Rohrleitung angeschlossen hatte, gab es am nächsten Morgen eine, böse Überraschung: Rund 100 Tonnen Margarine, die während der Nacht hergestellt worden waren, türmten sich etwa 50 Meter weit auf einer Straße, verstopften zwei Keller und mehrere hundert Meter der Kanalisation ...

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zum Friedrichsfelde Von Max K a h a.rie In humanistischen Taten vereint Kiesinger-Visite beleidigte Frankreich Schröder: Bundeswehr mit atomarerStruktur Neue Taktik - alte Politik Größfähre „Skone" nahm Betrieb auf settenplatten und Spannbeton« bindern. Nationalmannschaft übergab ., Solidaritätsspende Frostbeständiger Taxifahrer Halle. asbest und Schaumpolystyrol für beheizte Werkhallen entwickelte ein Kollektiv des VEB Stahlleichtbau und Chemie als Dachdecker für neue Werkhallen
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