20. Apr.

Ausgabe vom 12.06.1966

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  • Mit der UdSSR verbündet für frieden und Sozialismus

    & Kongreß der DSF festlich eröffnet /Bedeutungsvolles Referat Pjrof^jDr.JÖieckmjinnsi leitete. dreitägige Aussprache.ein ^|^|te| Ulbricht: Der Antikommunismus ist für die Werktätigen Westdeutschlands die Frontstellung gegen die eigene Zukunft

    Von unseren Berichterstattern Hajo Herbell; Valkmn Stanke und Brigitte Zahm Berlin, Dynamo-Sporthalle, Sonnabend 13 Uhr. Die Kameras der Intervision, über die das festlich-frohe Bild dieser Stunde bis nach Moskau geht« blenden auf. Unter dem minutenlangen Beifall der nahezu 3000 Delegierten und Gäste ...

  • Die Freunde meiner Zeitung Von Johanna Stuka, Zeitungszustellerin

    Heute ist ein großer Tag: Presse-; fest des „ND* im Berliner Friedrichshain. Zehntausende Bürger der Hauptstadt feiern mit ihrer Zeitung: Ich bin auch dabei; doch erst bringe ich den Berlinern das „Neue Deutschland" ins Haus. Ich bin Zeitungsfrau. Meine Arbeit beginnt jeden Tag in den frühen Morgenstunden, wenn die meisten- Berliner hoch/ schlafen ...

  • Hohes Lob für sowjetische Elektronik

    Walter Ulbricht, Willi Stoph und weitere Genossen des Politbüros besuchten bedeutsame Ausstellung in Berlin

    Von unserem Berichterstatter-Dieter Brückner Berlin. Sonnabend vormittag, Kulturhaus des Berliner Werkes für Fernsehelektronik: Genosse Walter Ulbricht, Erster Sekretär des ZK und Vorsitzender des Staatsrates, und Genosse Willi Stoph, Mitglied des Politbüros und Vorsitzender des Ministerrates der DDR, besuchen die bedeutsame Elektronikausstellung der UdSSR in Berlin ...

  • Minister Georg Ewald eröffnete „agra 66"

    Leipzig (ND).' Die größte Landwirtschaftsausstellung ihrer Art in Europa eröffnete am Sonnabend in Markkleeberg Minister Georg Ewald, Kandidat des Politbüros und Vorsitzender des ■Landwirtschaftsrates der DDR. Die „agrä'66" wird bis zum 10. Juli Treffpunkt Hunderttausender Praktiker, Agrarwissenschaftlerj Vertreter der Industrie und des Bauwesens sein ...

  • Barriere gegen Revanchepläne

    ÄAuf der Grundlage des Freundschaftsund Beistandsvertrages haben sich die brüderlichen Beziehungen und die Zusammenarbeit zwischen unseren Staaten in den vergangenen zwei Jahren zum Nutzen und Wohle unserer Völker allseitig entwickelt. Gleichzeitig erwies sich der Freundschafts- und Beistandsvertrag als ein wichtiger Beitrag zur Gewährleistung der europäischen Sicherheit und des Friedens ...

  • Festlicher Auftakt

    Berlin (ND). Wie alljährlich feierten auch diesmal Millionen Fernsehzuschauer mit uns gemeinsam den Auftakt des ND-Pressefestes. .Wir gratulieren" - unter diesem Titel trafen sich* am Sonnabendabend in einer Originalübertragung des DFF aus der Berliner Volksbühne internationale Gäste und Berufs- und Laienkünstler der DDR zu einem beschwingten Stelldichein der heiteren Muse ...

  • Hohe Auszeichnungen für Pädagogen

    Berlin (ND). Anläßlich des Tages des Lehrers, der in diesem Jahr gleichzeitig der 20. Jahrestag der demokratischen Schulreform ist, zeichnete Werner Lorenz, Staatssekretär-beim Ministerium für Volksbildung, verdienstvolle Persönlichkeiten mit der Theodor- Neubauer-Medaille aus. Des weiteren wurden vier Pädagogen mit dem Titel „Professor" geehrt ...

  • Garant des Friedens

    Stoph-lnterview für „Iswestiia"

    Berlin (ND). In einem Interview für die „Iswestija" würdigte Ministerpräsident Willi Stoph den Freundschaftsvertrag als Garant zur Erhaltung des Friedens. „Wir werden auch in Zukunft alles tun, damit die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen unseren sozialistischen Staaten sich auf der Grundlage der Gleichberechtigung und zum gegenseitigen Vorteil weiterentwickelt", heißt es im Interview ...

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  • Enge Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Elektronik

    Walter Ulbricht würdigt sowjetische Ausstellung

    Von unserem Berichterstatter Dieter Brückner Berlin. Zu den Besuchern der sowjetischen Elektronikausstellung gehören am Sonnabendvormittag neben Genossen Walter Ulbricht und Genossen Willi Stoph die Mitglieder und Kandidaten des Politbüros Kurt Hager, Erich Honecker, Hermann Matern, Alfred Neumann, Paul Verner, Herbert Warnke, Hermann Axen und Günter Mittag ...

  • Markkleeberg mit neuen Aspekten

    Eröffnungsrede von Minister Georg Ewald

    Von unserer Sonderredaktion Leipzig. In Markkleeberg übermitteln mehr als 250 LPG, VEG, Kooperationsgemeinschaften,- wissenschaftliche Institute und Industriebetriebe ihre Erfahrungen^ wie wir zu einer systematischen Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit und der Produktivität der Viehwirtschaft kommen. Das gab Minister Ewald in seiner Rede zur Eröffnung der 14 ...

  • Das Wohl der Nation ernst nehmen

    DDR-Wissenschaftler begrüßen Brief Walter Ulbrichts

    Berlin (ND). Nachdem das westdeutsche Fernsehen das Interview mit dem bürgerlichen Philosophen Karl Jaspers ohne Angabe von Gründen kurzfristig vom Programm gestrichen hat, ging inzwischen als Ersatz ein Interview mit dem amerikanischen Physiker Edward Teller über den Bildschirm. Teller gilt als „Vater" der Wasserstoffbombe und als bedingungsloser Befürworter der aggressiven amerikanischen Atomkriegspolitik ...

  • Regierungsdelegation zur Messe in Poznan

    Die Regierungsdelegation der DDR zur 35. Internationalen Messe in Poznan unter Leitung von„ Dr. Werner Jarowinsky, Kandidat des Politbüros des ZK, ist am Sonnabend in der Messestadt eingetroffen. Ihr gehören auch der Minister für Handel und Versorgung, Günter Sieber, der 1. Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Staatssekretär Dieter Albrecht, und ...

  • Für beispielhaftes pädagogisches Wirken

    Medaillen und Titel aktiven Mitgestaltern der sozialistischen Schule verliehen

    Berlin (ND). Gestern vormittag zeichnete Staatssekretär Werner Lorenz verdienstvolle Mitarbeiter zentraler Institutionen für ihre beispielhafte Arbeit bei der Verwirklichung der demokratischen Schulreform und dem Aufbau der sozialistischen Obenschule mit der Theodor- Neubauer-Medaille aus. In Gold empfingen diese hohe Auszeichnung u ...

  • Albert Norden in Genf

    Delegation zur Tagung des Weltfriedensrates

    Vonstwiserem Berichterstatter Peter May Berlin: Eine Delegation der Friedensbewegung der DDR, die an der am Montag in Genf beginnenden Tagung des Weltfriedensrates teilnimmt, wurde am Sonnabend auf dem Zentralflughafen Berlin- Schönefeld herzlich verabschiedet. Der DDR-Abordnung gehören an die Mitglieder des WeLtfriedensrates Prof ...

  • EHRUNGEN

    den vergangenen Jahren entwickelten sich die gegenseitigen Handelsbeziehungen auf der Grundlage des zwischen der DDR und der Republik Libanon bestehenden Regierungsabkommens vorteilhaft. Der Warenaustausch mit der Republik Libanon stieg 1965 gegenüber 1964 um etwa 55 Prozent.1' Journalisten verbände ...

  • SPD-Sprecher verteidigt Rechtsanmaßung

    Bonn (ADN). Noch vor der Bundesregierung hat am Sonnabend ein Sprecher des SPD- Parteivorstandes zu der ADN- Erklärung über die völkerrechtswidrigen Bonner Rechtsanmaßungen Stellung genommen. Die nachdrückliche Forderung nach Aufhebung der westdeutschen Strafverfolgungsgesetze gegen die DDR- Bürger bezeichnete der Sprecher dabei als Eingriff „in die inneren Angelegenheiten der B undesrepublik" ...

  • RGW-Exekutive tagte in Moskau

    Moskau . (ADN-Korr.). Die 23. Tagung des Exekutiv-Komitees des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) hat vom 7. bis 11. Juni in Moskau stattgefunden. Den Vorsitz führte der Vertreter der Volksrepublik Polen, der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Piotr Jaroszewiez. An der Sitzung ...

  • Ostseewoche beweist Friedenswillen

    Helsinki (ADN). „Die Veranstaltung der Ostseewoche ist ein Ausdruck des ehrlichen Bemühens der DDR um den Frieden." Das erklärte der Präsident des Nationalrates der Nationalen Front, Prof. Dr. Dr. h. c. Erich Correns, Mitglied des Komitees Ostseewoche, am Freitag auf einer Pressekonferenz in Helsinki ...

  • Neuer Anschlag auf Bürgerrechtskämpfer

    New York (ADN/ND). Auf. die nunmehr rund 500 amerikanischen Bürgerrechtskämpfer, die am Marsch für Freiheit und Gerechtigkeit nach Jackson (Mississippi) vteilnehmen, wurde am Freitag erneut ein Anschlag verübt. Im Raum Sardis, das als Hochburg des Ku-Klux-Klan bekannt ist, raste ein mit Sand beladener Lastwagen auf die Kolonne zu ...

  • Freiheit der DDR-Redner nicht garantiert

    In Kreisen ausländischer Journalisten in Bonn ist die ADN-Erklärung am Wochenende offiziellen Stellungnahmen Bonner Regierungsvertreter gegenübergestellt worden. Dabei wurde mehrfach die Berechtigung der in der Erklärung erhobenen Forderungen unterstrichen. So habe der Bonner. Bundestagspräsident Gerstenmaier beispielsweise in Westberlin die Verhaftung von DDR-Vertretern mit den Worten angedroht: s,Es gibt Leute* die verhaftet •werden müßten, besonders der Mann an der Spitze der SED ...

  • Wirtschaftsgespräch in Bremen

    Bremen (ADN). Ein zweitägiges Wirtschaftsgespräch über den innerdeutschen Handel begann am Sonnabend im . Bremer Parkhotel. Im Mittelpunkt der Tagung stehen Referate von Dr. Alexander Lifschütz, Präsident des Bremischen Stäatsgerichtshofes, und Prof. Erich Freund, Dekan an der Hochschule für Ökonomie Berlin-Karlshorst ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Sonntag: Heiter, nur zeitweise wolkig und vereinzelt, besonders im Westen und im Mittelgebirgsraum, örtliche Gewitter. Höchsttemperaturen zwischen 25 und 30 Grad, unmittelbar an der Küste bei Seewind kaum über 20 Grad. Tiefste Nachttemperaturen 13 bis 16 Grad. Schwacher bis mäßiger, tagsüber zeitweise auffrischender Wind um Ost ...

  • Agitatorenberatung

    Am Montag, dem 13. Juni, 16 Uhr, findet in der Bildungsstätte der Bezirksleitung, Französische Straße, eine Agitatorenberatung statt. Zu den Ergebnissen des Dortmunder Parteitages der SPD sprechen Genosse Harri C z e p u c k , stellvertretender Chefredakteur des „ND" und Genosse Günter 'Pöt s c h - k e , stellvertretender Generaldirektor des ADN ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Rudi Singer« Chefredakteur; Hajo Herbellj Harri Czepuck, Dr. Sander Drobela, Walter Florathj Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greimj Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Dr. Rolf Gutermuth; Georg i Hansen, Klaus Höpcke, Herbert Naumann,-Werner Schindler, Lieselotte ThomSj Klaus Ullrich, Dr ...

  • 70 Ubersiedler in drei Tagen

    Berlin (ADN). Zurückgekehrt in die DDR sind in den vergangenen drei Tagen 45 DDR- Bürger, die zeitweise ihren Wohnsitz in Westdeutschland hatten, und übergesiedelt sind 25 Bürger der Bundesrepublik. 17 Personen sind im Alter zwischen 19 und 25 Jahren, und 25 haben eine abgeschlossene Berufsausbildung ...

  • BERLINER ENSEMBLE

    (42 3160), 19-22 Uhr: „In der Sache J. Robert Oppenheimer"«*) MAXIM ÖORKI THEATER (20 17 90), 19.30-22.15 Uhr: „Um neun an der Achterbahn"***) VOLKSBÜHNE (42 96 07/08), 19-22 Uhr: „Die drei Musketiere" (zum 75. Male)***) THEATER DER FREUND- SCHAFT (55 0711), keine Vorstellung

  • Pendelverkehr

    Wegen umfangreicher Gleisbauarbeiten auf der Linie A zwischen den U-Bahnhöfen Alexanderplatz und Luxemburgplatz wird in der Zeit vom 13. bis 16. Juni im Strekkenabschnätt Pankow (Vinetastraße)—Alexanderplatz jeweils ab 22 Uhr bis Betriebsschluß Pendelverkehr eingerichtet. (ND)

  • PUPPENTHEATER BERLIN

    (48 49 46), keine Vorstellungen DISTEL (221155), keine Vorstellung FRIEDRICHSTADT-PALAST (42 72 00), 19 Uhr; „Schlagerparade 1966"***) •**) Karten erhältlich *♦) einige Karten erhältlich •) Karten ausverkauft

  • Informationsbesuch

    Berlin (ADN). Bürgermeister und Kreistagsabgeordnete aus dem Kreis Wetzlar, unter ihnen Landrat Dr. Best, besuchten am Sonnabend die Hauptstadt der DDR und informierten sich über Fragen der Volksbildung.

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER (Kassenruf 20 04 91), 19.30-22 Uhr: „Tosca"»**) METROPOL-Theater (20 23 98), 19-22 Uhr: „Feuerwerk"***)

  • DEUTSCHES THEATER

    (42 8134), 20-22 Uhr: „Der Snob"*") KAMMERSPIELE (42 85 50), 19-21.45 Uhr: „Der Mond scheint auf Kylenamoe"***)

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  • Grandiose Leistungen der Sowjetwissenschaft

    Das entspricht genau der Erkenntnis, die viele Arbeiter, Techniker und Wissenschaftler unserer Republik in den vergangenen Jahren durch praktische Erfahrungen, durch die Beschäftigung mit der sowjetischen Wissenschaft und Technik, wie auch aus eigener Anschauung in der Sowjetunion gewonnen haben. Diese Erkenntnis allen Werktätigen und besonders, der wissenschaftlich-technischen Intelligenz bewußt zu machen ist eine ideologische Aufgabe von eminenter Bedeutung ...

  • Hohn der Kapitalisten verwehte

    Als die Sowjetunion im Jahre 1928 ihren ersten Fünfjahrplan in Angriff nahm, reagierten die Kapitalisten mit Spott und Gelächter. Inzwischen sind ihnen Spott und Gelächter vergangen. Die Kapitalisten sind gegenwärtig bemüht, mit Hilfe gewisser Elemente unserer Planung das Leben der unwiderruflich zum Untergang verurteilten kapitalistischen Gesellschaftsordnung künstlich zu verlängern ...

  • Ein neues Kapitel

    Wir in der Deutschen Demokratischen Republik haben diese Lebensund Schicksalsfrage eindeutig beantwortet. Die gesamte Politik unseres Staates legt davon beredtes Zeugnis ab. Auch das erfolgreiche Wachstum und Wirken unserer aVs-Millionen-Organisation der Gesellschaft für Deutsch- Sowjetische Freundschaft ist ein untrüglicher Beweis dafür, daß ein grundlegend neues Kapitel der Beziehungen unseres Volkes zu den Völkern der Sowjetunion aufgeschlagen worden ist ...

  • Im Präsidium

    die Mitglieder und Kandidaten des Politbüros Willi Stoph, Erich Honecker, Kurt Hager, Erich Mükkenberger, Alfred Neu mann, Paul Verner, Herbert Wornke, Hermann Axen und Günter Mittag ; die Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates Dr. Manfred Oerlach, Dr. Heinrich Homann und Hans Rietz; die Vorsitzenden der im Demokratischen Block vereinten Parteien Gerald Götting (CDU), Dr ...

  • Zum Nutzen der Nation

    Die Sowjetunion hat unwiderruflich festgestellt daß nach den Grundsätzen des demokratischen Völkerrechts niemand anderes als das deutsche Volk, als die beiden deutschen Staaten über Annäherung und Verständigung verhandeln können. Sie weist den anmaßenden Bonner Alleinvertretungsanspruch mit Entschiedenheit ...

  • Unser Stolz und unsere Ehre

    Die deutsch-sowjetische Freundschaft hat uns unendlich viel gegeben. Sie gab uns — und das ist das Wichtigste — Jahre friedlicher, gesicherter, schöpferischer Arbeit. Sie brachte uns wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Erfolge, die wir, auf uns allein gestellt, in solchem Ausmaß nie hätten erreichen können: Sie ermöglichte uns einen fortgesetzt wachsenden Wohlstand des Volkes ...

  • Vorsprung der UdSSR wächst stetig

    Dabei ist für jedermann sichtbar, daß der Vorsprung der Sowjetunion von Jahr zu Jahr weiter wachsen wird. 1970 wird er etwa das Vier- bis Fünffache betragen. Am Vorabend des zweiten Weltkrieges waren nicht nur das Deutsche Reich, sondern auch Frankreich und England — jedes Land für sich allein — ökonomisch stärker als die Sowjetunion ...

  • Kraftbewußt, siegessicher und stolz

    Diskussionsbeitrag von Genossen Walter Ulbricht auf dem Kongreß

    Verehrte Freunde und Gaste aus der Sowjetunion! Liebe Freunde, liebe Genossen! Liebe Genossen Delegierte! Ich begrüße Sie alle ;auf das herzlichste. Der Präsident der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft, Herr Prof. Dr. Dieckmann, hat in seinem Referat die großen Erfolge und Aufgaben der deutsch-sowjetischen Freundschaft dargelegt ...

  • UdSSR-stärkste ensmac Aus der Rede von Prof. Dr. h. c. Johannes Dieckmann, Präsident der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft rie

    ' Die Erfahrungen der Geschiente lehren alle Deutschen: Die Freundschaft mit der Sowjetunion ist für die deutsche Nation lebenswichtig und deshalb unentbehrlich. Dieses zu erkennen und durch tägliches Verhalten immer wieder aufs Neue zu bekräftigen, bedarf nicht des Bekenntnisses zu einer bestimmten Weltanschauung ...

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  • Bonn lügt im Goebbels-Stil

    Sie flüchten in einen Trick. Den m den Augen auch der westdeutschen Bürger diskreditierten Namen Kapitalismus gebrauchen sie kaum mehr. Sie hängen der Herrschaft des Monopolkapitals ein in allen Farben schillerndes Mäntelchen um. Je nach Bedarf und je nach Zeitumständen ist es einmal eine „Volksgemeinschaft" oder „Ständische Gesellschaft" oder „Formierte Gesellschaft" oder neuerdings — auf dem Dortmunder Parteitag der SPD — eine „Offene Gesellschaft" ...

  • Dialog soll die Wahrheit verbreiten helfen

    Es gehört zum wesentlichen Inhalt des Dialogs zwischen der -Arbeiterklasse, der Intelligenz und den Genossenschaftsbauern der DDR und den Arbeitern, werktätigen Bauern und der Intel-* ligenz der westdeutschen Bundesrepublik, die Wahrheit über die sozialistische Gesellschaftsordnung und die Zukunft des Sozialismus zu verbreiten ...

  • Kraftbewußt siegessicher und stolz

    (Fortsetzung von Seite 3)

    Krieg und seine furchtbaren Zerstörungen in Europa verhalfen den USA-Monopolen dazu, ihr Industriepotential — ungestört durch irgendeine Konkurrenz — in gewaltigem Maße auszubauen. i Ohne den zweiten Weltkrieg wäre das für 1970 geplante Produktionsvolumen in der Sowjetunion zweifellos schon 1965 oder aber sogar schon 1960 Wirklichkeit geworden ...

  • Riesige Perspektiven

    Aus der Diskussion des ersten Konferenztages

    Am Nachmittag beginnt in der Dynamo-Sporthalle die Diskussion. Ihr liegt das grundlegende Referat des Präsidenten der Freundschaftsgesellschaft, Prof. Dr. Johannes Dieckmann, zugrunde. Als erster Redner tritt Anneliese Tischenbach, Technologin im Chemiefaserwerk „Friedrich Engels" in Premnitz, ans Pult ...

  • Zusammenarbeit zu beiderseitigem Nutzen

    Die Paritätische Regierungskomnussion für wirtschaftliche und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen der DDR und der UdSSR, die in diesen Tagen ihre konstituierende Beratung durchführt, hat die Aufgabe, die ökonomischen Beziehungen so weiterzuentwickeln, daß eine höhere Qualität der Kooperation in der Wissenschaft und Produktion erreicht wird ...

  • Um hohe Menschheitsideale

    In bedeutendem Maße leistet die Sowjetunion dem vietnamesischen Volk brüderliche Hilfe im Kampf gegen die barbarische Aggression der amerikanischen Imperialisten. Der XXIII. Parteitag der KPdSU — selbst ein Ausdruck der Solidarität und brüderlichen Kampfgemeinschaft mit dem heldenhaft kämpfenden vietnamesischen Volk — erteilte all denen, die die Sowjetunion verleumden und mit Schmutz bewerfen, eine entschiedene Antwort ...

  • Wo wahre Demokratie herrscht

    Es geht überhaupt nicht um die Frage, ob eine oder mehrere Parteien existieren'und an der Regierung sind. Es geht vielmehr darum, welche Kl«ase entscheidend die politische Macht in den Händen hat: das Monopolkapital und seine Partei mit Hilfstruppen kleinbürgerlicher Parteien oder aber die Partei der Arbeiterklasse Im Bündnis mit der Intelligenz, den werktätigen Bauern und anderen Werktätigen und ihren Organisationen ...

  • UdSSR - stärkste Friedensmacht

    (Fortsetzung von Seite 3)

    wahrer Freundschaft und Brüderlichkeit. Gemeinsam lösen wir die Aufgaben des Aufbaus der sozialistischen und kommunistischen Gesellschaft in unseren Landern - gemeinsam schützen wir unser Werk. Der XX.U1. Parteitag der KPdSU hat deshalb keinen Zweifel daran gelassen, daß die Staatsgrenzen der DDR ebenso wie die Grenzen der UdSSR und der anderen europäischen sozialistischen Länder zuverlässig vor allen Anschlägen imperialistischer Aggressoren geschützt werden ...

Seite 5
  • Die Tatsachen beweisen: Die SPD-Führung verstärkt den Kurs der Gemeinsamkeit mit der CDU ^â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â– â–

    Von unserer Budapester Korrespondentin Witta Vogel Der VEB Carl Zeiss Jena feiert in diesem Jahr sein 120jähriges Bestehen. Die Ungarischen Optischen Werke (MOM) in Budapest blicken auf eine 90jährige Geschichte zurück. Zwei Jubiläen zweier Betriebe, die heute durch mehr als eine gleiche Branche und ähnliche Entwicklung miteinander verbunden 6ind: Wir wollen weder die Geschichte des Jenaer noch die des Budapester Betrie-^ bes abhandeln ...

  • Unmut in der SPD über Politik von Wehner und Erler

    Fulda (ND). In einem Beitrag j,SPD ohne Alternative" befaßt sieh die »Fuldaer Valkszeitung'* mit der Politik der ßPD-Pühraing. Sie habe j^sich mit dem Phänomen auseinanderzusetzen^ daß die Parteimitgliedschaft den von der Baracke in Bonn gesteuerten Kurs zunehmend kritischer betrachtet und diese Kritik auch artikuliert Der Dortmunder Parteitag hat denn auch die Schwierigkeiten deutlich werden lassen, in die die Parteiführung nicht ohne eigene Schtrid geraten ist ...

  • Kriegsverbrecher am Hebel der Macht

    ganisatoren und Befehlsgebern der Überfälle auf fast ganz Europa, die heute in Westdeutschland wieder tätig sind, gehören u. a. 21 Minister und Staatssekretäre der Bundesrepublik, 101 Generale und Admirale der Bundeswehr, 828 hohe Justizbeamte, Staatsanwälte und Richter, 243 leitende Beamte des Auswärtigen Amtes der Bonner Botschaften und Konsulate, 297 hohe Beamte der Polizei und des Verfassungsschutzes ...

  • Vom Zweck der „formierten Gesellschaft"

    Dr. Gu. Dem Bundeskanzler Erhard ist ein Seifensieder aufgegangen. Nachdem er fünfzehn lange. Jahre behauptet hatte, die DDR-Bürger ersehnten nichts dringlicher, als der' Segnungen seiner »freien" Konzernwirtschaft teilhaftig zu werden, bemerkte er plötzlich, daß mit schleichender Inflation und Kohlekrise, mit Mietwucher und Amerikanisierung der Wirtschaft wohl kaum ein ideologischer Blumentopf in der DDR zu gewinnen sei ...

  • Nur ein paar Tausend?

    Die 445 Milliarden Reichsmark, die für die faschistische Rüstung im zweiten Weltkrieg aus dem deutschen Volk herausgepreßt wurden, flössen in die Taschen der Rüstungsmonopole. Während Millionen in den Schützengräben und Vernichtungslagern' krepierten, stiegen die Gewinne der IG-Farben von 48 Millionen RM im Jahre 1932 auf 822 Millionen RM im Jahre 1943 ...

  • Heute machtiger denn je.

    Deshalb gehört es zu den wichtigsten Maßnahmen der demokratischen Kräfte in Westdeutschland, die Säuberung des Staatsapparates, der Polizei, der Justiz und besonders der Armee von diesen Volksfeinden durchzusetzen. Solange Kriegs- und Naziverbrecher und ihre Gesinnungsgenossen an den Schalthebeln der Macht sitzen, ist keine Demokratie möglich ...

  • IG-Farben-Wünsche wurden SS-Befehle

    Die IG-Farben, Flick, Thyssen, Krupp, die Deutsche Bank, die Dresdner Bank — alle diese großen Finanz- und Industriekonzerne bestimmten maßgeblich die Politik des Hitlerregimes und sind hauptverantwortlich für die Kriegs- und Naziverbrechen. Auf vielen internen Zusammenkünften zwischen den Nazigrößen und den Finanz- und Industriebossen wurde diese teufliche Allianz geschmiedet wurden im Prinzip Ziele und Wege der imperialistischen deutschen Eroberungspolitik festgelegt ...

  • Grundrechte werden weiter beschnitten

    Berlin (ND). Die Absicht Erhards, mehrere Artikel des westdeutschen Grundgesetzes zu ändern, hat in westlichen Zeitungen Aufsehen er- Tegt.v"Auf einer Pressekonferenz in Bonn hatte Erhard am Freitag erklärt, die Artikel 109, 110 und 113 müßten neugefaßt werden, um die Landesregierungen und Länderparlamente »zur Rücksichtnahme" gegenüber den Plänen der Bundesregierung anzuhalten und zu einer »langfristigen Finanzplanung" zu bewegen ...

  • Differenzen mit der Führung

    Westberlin (ND). Auf einer Funktionärkonferenz der Westberliner SPD, die sich mit dem Dortmunder Parteitag befaßte, kam es am Freitag zu scharfer Kritik am Kurs der SPD-Führung. Besonders die Zustimmung des Dortmunder Parteitags zur Bonner Notstandsgesetzgebung wurde angegriffen. Ein Diskussionsredner erklärte, eine Urabstimmung io der gesamten SPD über die Notstandsgesetze würde ein ganz anderes Ergebnis zeigen als der Beschluß vom Dortmunder Par-» teitag ...

  • Holzarbeiter der Saar treten in Streik

    Saarbrücken (ADN); Die Gewerkschaft Holz Im DGB teilte am Freitag nach einer Funktionärsvensammlung in Saarbrücken mit daß ™ der saarländischen Holzindustrie vom kommenden Montag ab gestreikt wird. Zunächst werden etwa 1000 der insgesamt 2500 Arbeiter in den Ausstand treten. Der Bezirksleiter der IG Holz, Hubert Ganz, gab bekannt, daß die eingeleiteten Kampfmaßnahmen unbefristet sind ...

  • Regierungsumbildung im Herbst?

    Berlin (ND). Die ^Westfälische Rundschau", ein Blatt, das der SPD nahesteht hat am Donnerstag unter der bezeichnenden Überschrift ^Regierungsumbildüng im Herbst" einen Eigenbericht verfaßt, in dem es u. a. heißt: „Seit gestern gewinnen Voraussagen an Bedeutung, unmittelbar nach der Sommerpause solle durch eine Umbildung der Koalition und Beteilung der Sozialdemokraten (an der Regierung, d ...

  • Wie sich die Worte gleichen

    Auf dem Dortmunder Parteitag haben die Parteiführer der SPD den Kurs der Gemeinsamkeit mit der Politik der CDU verstärkt Gemeinsam auf Revanchekurs

    In Dortmund erklärte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD Helmut Schmidt: „Gegenwärtig kann ich mir eine Wiedervereinigung nur vorstellen, wenn ich davon ausgehe-, daß sie im Zuge von Veränderungen des Status quo in Europa zustande kommt." In Düsseldorf betonte auf dem 13. Parteitag der CDU der Fraktionsvorsitzende Rainer Barzel: „Wir wollen im Dienste der Freiheit in Europa dem Status quo widerstehen und ...

  • Gemeinsam mit den USA gegen den Frieden

    In Dortmund erklärte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD Helmut Schmidt: »Es hätte mit Vernunft nichts zu tun, wenn wir den Rückhalt durch unser Bündnis, durch die USA ... aufgeben wollten." In Bonn verkündete der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Rainer Barzel auf dem 14. CDU-Parteitag: „Nach unserer Oberzeugung darf sich der europäische Entwicklungsprozeß nicht mit einer antiamerikanischen Spitze vollziehen ...

  • Gemeinsam gegen Normalisierung

    In Dortmund erklärte der Berichterstatter der Arbeitsgemeinschaft .Deutschlandpolitik". Wischnewski, im Namen des Parteivorstandes: „Eine Anerkennung der sowjetischen Besatzungszone durch die Bundesrepublik Deutschland wird nach wie vor abgelehnt." In Bonn hetzte Barzel: „Zu dieser Bundesrepublik gehört ~ ...

  • Im Namen von 260 000 Chemiearbeiterinnen sofortige Aktionen gegen Notstandsgesetze gefordert

    Hamburg (ADN/ND). s,Sofortige Aktionen gegen die Notstandsgesetze" haben die 115 Delegierten der 5. Zentralen Frauenkonferenz der Industriegewerkschaft Chemie /Papier/Keramik am Sonnabend in Hamburg vom DGB gefordert. Mit Entschiedenheit wiesen die Vertreterinnen von 260 000 Chemiearbeiterinnen darauf hin* daß keinerlei Veranlassung besteht die früheren Antinotstandsbeschlüsse der Gewerkschaft zu revidieren ...

  • Gemeinsam gegen Konföderation

    In Dortmund unterstrich der SPD-Vorsitzende Willy Brandt: „Mit den kommunistischen Konföderationsplänen ist niemandem gedient." In Bonn betonte der CDU-Vorsitzende Erhard: »Eine deutsche Konföderation wäre grober Unfug. Davor behüte uns der Himmel." Aber wer eine Konföderation, den einzig möglichen Weg zur Wiedervereinigung, ablehnt, der lehnt jede Verständigung ab ...

  • Wer trägt Bonner System?

    Wohlgemerkt: Uns geht es nicht um nominelle Mitglieder der NSDAP. Die DDR hat immer sorgfältig zwischen den Millionen Mitgliedern der Naziorganisation unterschieden, die selbst Irregeführt und betrogen wurden, und den Betrügern und Verführern selbst Zu den Wegbereitern, Trägern und Nutznießern der Hitlerdiktatur, ...

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  • Für eine weltweite Aktion

    Der Weltfriedensrat tritt am Montag in Genf zu einer bedeutsamen Tagung zusammen. Die vorbereitenden Arbeiten führten zu folgendem Tagesordnungsvorschlag: O Die Entfaltung der Aktion der Völker zur Unterstützung des gerechten Kampfes des vietnamesischen Volkes gegen die USA-Aggression; • der Kampf der ...

  • Haß gegen die DDR

    Verwiesen sei auf die im ersten Augenblick nebensächlich klingende Tatsache, daß Schmidt unsere Republik konsequent „sowjetische Besatzungszone" nennt. Er weiß natürlich, daß jmser-Staat Deutsche Demokratische Republik heißt. Und er und seine politischen Freunde in Bonn sind sehr wütend darüber, daß es eine solche demokratische Republik in Deutschland gibt ...

  • SBdWJ-Kongreß verleiht Jugoslawien neue Impulse

    Werner Kirchhoff: Beziehungen entwickeln sich ausgezeichnet

    Von unserem Sonderkorrespondenten Wolfgang Weiß . Belgrad. Zum Abschluß des VI. Kongresses des Sozialistischen Bundes der Werktätigen Jugoslawiens gab der Leiter der DDR-Delegation, Werner Kirchhoff, Vizepräsident des Nationalrates der Nationalen Front, für „ND" folgende Erklärung ab: Der VI. Kongreß des Sozialistischen Bundes der Werktätigen Jugoslawiens war ein bedeutendes Ereignis im politischen und gesellschaftlichen Leben des Landes ...

  • Mit den Generalen auf du und du

    Frühzeitig war der Major der Reserve um" enge Verbindungen mit den Nazigeneralen bemüht. 1956 schon schrieb er an den Hitlergeneral von Kluge, er lege großen Wert auf eine Aussprache über „wehrpolitische Fragen". Als der berüchtigte Nazigeneral Kammhuberam 4. Oktober 1956 vor dem „Verteidigungsausschuß" des Bundestages über Personalbedarf, Ausbildung usw ...

  • Revanchistische Konzeption

    „Propaganda" mag Schmidt nicht. Nur seine eigene und die der von ihm gelobten Bonner Regierung. Der Pröpagandaschlager, den er in diesem Interview kreiert, ist abenteuerlich und raffiniert: „Wir möchten, daß alles unternommen wird für eine Aussöhnung . . . mit dem tschechoslowakischen Volk", versichert er treuherzig ...

  • Wahlen zum Obersten Sowjet

    von Dr. Gunter Kaue, Moskau

    In 1517 Wahlkreisen wählen heute die sowjetischen Bürger ihre Kandidaten für den Obersten Sowjet der UdSSR. Damit gehören der obersten Volksvertretung in ihrer siebenten Legislaturperiode 74 Deputierte mehr an als dem gegenwärtigen Parlament. Der Oberste Sowjet der UdSSR besteht aus zwei Kammern: dem Unions-Sowjet und dem Nationalitäten-Sowjet ...

  • Penetrante Demagogie

    Besonders penetrant wird sein Bestreben, den Lesern Sand in die Augen zu streuen, wenn er .auf die revanchistischen Landsmannschaften zu sprechen Kömmt Wendig distanziert er sich von Seebohm. („Ich halte seine Reden für zum Teil recht unglücklich"), und beredt plädiert er, für die Landsmannschaften: „Man muß doch zwischen den Versuchen einzelner Führer der Landsmannschaften unterscheiden und dem Willen der; Masse der Menschen, die sich in solchen Verbänden zusammengefunden haben ...

  • Hilfe für Begriffsstutzige

    Diese Ansprüche sind eben das, was in aller Welt als revanchistische Konzeption verstanden wird.-Und Herr Schmidt soll nicht so tun, als ob er diesen einfachen Sachverhalt nicht begreift: „Ich verstehe nicht, daß es in der Tschechoslowakei Menschen gibt, die meinen, daß ihnen und ihrem Staat von uns eine Gefahr droht", gibt er sich begriffsstutzig ...

  • Parteitag der MRVP billigte das neue Progra Jumshagin Zedenbal wieder Erster Sekretär des ZK

    Ulan-Bator (ADN),- Der XV. Parteitag der Mongolischen Revolutionären Volkspartei ist am Sonnabend beendet worden. Auf der Schlußsitzung billigten die Delegierten einstimmig das neue Programm der MRVP sowie den Rechenschaf tsberidit des ZK über seine Tätigkeit. Weiter bestätigten die Delegierten einstimmig die Direktiven für den vierten 5-Jahr-Plan zur Entwicklung der Volkswirtschaft sowie einen Beschluß über Änderungen am Statut der MRVP ...

  • Der Wind dreht sich

    wenig später schon hatte sich für ihn der Wind gedreht: Er meldete sich als erster SPD-Führer freiwillig zu einer Eeserveübung der Bundeswehr, wo ihm später der Dienstgrad eines Majors verliehen wurde — der Aufstieg ist also unübersehbar. Seither hält man ihn für den JVehrexperten der SPD. An seine demonstrativen 'Attacken auf die Remilitarisierung mag er heute nur noch ungern erinnert werden ...

  • Von Peter Lorf

    Dieser Tage veröffentlichte die in Prag erscheinende „Volkszeitung" ein Interview mit' dem Bonner SPD-Abgeordneten, Helmut Schmidt, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD. In seinen Antworten gibt sich Schmidt '^konziliant" als verbindlich-freundlicher ^Staatsmann". Nun war es schon Immer seine Stärke, die Öffentlichkeit über seine wahren Absichten mit demagogischem Wortgeprassel zu täuschen ...

  • Ceausescu: Aktiv für Sicherheit in Europa

    Bukarest (ADN-Korr.). Die Rumänische Kommunistische' Partei trete aktiv für die Festigung der europäischen Sicherheit und für Beziehungen des Vertrauens und der Zusammenarbeit zwischen' den Völkern Europas ein. Das erklärte der Gene-; ralsekretär des ZK der RKP, Nicolas Ceausescu, am Freitag auf einer Kundgebung in Pitesti ...

  • 5000 zogen durch HuS

    Hue/Saifon. (ADN). 5000 Einwohner Hues haben am Samstagvormittag mit einer eindrucksvollen Demonstration gegen das Ky-Regime und die. Vietnam-; Politik der USA-Regierung protestiert Die Demonstranten, die von rund 200 buddhistischen Mönchen und Nonnen geführt wurden, riefen antiamerikanische Losungen ...

  • Privatarmee Krupps in Angola

    Algier .(ADN-Korr.). Der westdeutsche Krupp-Konzern hat sich in Angola eine private Söldnerarmee geschaffen, um die angolesischen Patrioten gewaltsam daran zu hindern," ihtf&nf'Kättßf gegen das portugiesische Kolonialregime auf den Süden "' des* * Landes auszudehnen. Das geht aus einer Erklärung des Repräsentanten der Volksbewegung für die Befreiung Angolas (MPLA) in Algier, Luis Almeida, hervor ...

  • „Mirny": 77 Grad minus

    Moskau (ADN-Korr.). Unter schwierigsten Wetterbedingungen müssen gegenwärtig die sowjetischen Wissenschaftler auf ihren Stationen in der Antarktis arbeiten. Ein Orkan mit 40 Meter Windgeschwindigkeit in der Sekunde suchte die Station „Molodjoshnaja" heim und zerbrach die Masten der Funkanlage. Meterhoch türmte ein Sturm die Schneemassen vor den Unterkünften und Laboratorien auf der Station „Mirny" auf ...

  • Breshnew empfing Manescu

    Moskau (ADN). Der Generalsekretär des ZK der KPdSU, Leonid Breshnew* hat am Sonnabend den rumänischen Außenminister Corneliu Manescu auf dessen Wunsch zu einem Gespräch empfangen, meldet TASS. An der Zusammenkunft, die in freundschaftlicher Atmosphäre verlief, nahmen auch der sowjetische Außenminister ...

  • Gespielte Harmlosigkeit

    Das wird-- auch Interview deutlich, in der Absicht, die schwichtiaen und in dem erwähnten Er gab es zweifellos Öffentlichkeit zu bevorzutäuschen, so

Seite 7
  • genannt?

    stärken. Der Kampf für die Bändigung des westdeutschen Imperialismus, für demokratische Umgestaltung in Westdeutschland erfordert gemeinsame Aktionen der Arbeiterklasse in ganz Deutschland. Die SED sagt der Arbeiterklasse und allen Werktätigen, daß sie sich auf ein langes Nebeneinanderbestehen von zwei deutschen Staaten mit entgegengesetzten Gesellschaftsordnungen einstellen müssen ...

  • Ein halbes Leben für die Schule

    Aus den Tagebuchnotizen der ehemaligen Neulehrerin Hilde Simon

    3. Juli 1945: Ich nehme an einem Lehrgang für Neulehrer teil. Es ist gar nicht so einfach. Mit meinen 32 Jahren bin ich fast die älteste Teilnehmerin. 8. Oktober 1945: Meine Prüfung habe ich hinter mir, dazu eine Einweisung für die Volksschule Klandorf. Aber der Empfang war frostig. Der alte Lehrer wollte mich nicht Er mußte mich aber aufnehmen ...

  • Aus Stahl wächst Brot

    Eine Feuerwehrleiter^ 28 Meter hochj war nötig, damit unser Bildreporter die beiden Maschinensysteme für den Anbau von Kartoffeln und Zuckerrüben auf dem Gelände der „agra 66" in Markkleeberg einfangen konnte. 140 Meter lang ist jede Reihe vom Pflug bis zur Vollerntemaschine. Was genügte dem Landmann ...

  • Auftrag und Berufung

    Unser unausgesetztes Opfer !m Kampf gegen den Faschismus ist und bleibt ein großes Plus für unsere Politik und hat uns Vertrauen gebracht . . . Wer das Schicksal bezwingen, wer seiner Zeit neue Wege weisen; wer sein Volk in die bes^ sere ,Zukunft' führen will, wer" Auftrag und Berufung in sich .spürt, den Feuerbrand seiner Seele herauszuschleudern, der stellt sich gegen eine Welt des Nichtverstehens, der Ablehnung, ja der Feindschaft ...

  • U Meinungen und Zitate

    Wahrer Friedenskampf

    Man kann so wenig wirksam für den Völkerfrieden kämpfen, ohne jedem Bündnis mit dem Imperialismus, gleichviel in welcher Form; den schroffsten Abschied gegeben zu haben, wie man Feuer und Wasser, miteinander vermischen kann. Franz Mehring

  • Bessere Symbole

    Es ist nicht Recht, das Schwert als Symbol des Nationalen anzuerkennen. Der Spaten des Landmannes, die Hand des Arbeiters, die Kelle des Maurers; das Haupt des Denkers scheinen viel viel bessere Symbole zu sein. Gerhart Hauptmann

Seite 8
  • Fortsetzung Auf Seite

    Kultur B Seite '8 \ ND \ 12. Juni 1966 Spannungen i,Eine merkwürdige Frau, die Ida Söllner", erzählt er* i,schleppte mich manchmal direkt in ihren Unterricht, sagte: Setz dich hin, ich hab da ein Problem, mit dem ich noch nicht zu Rande komme. Du mußt mir helfen! — Meistens sieht .man uns Inspektoren lieber von draußen ...

  • Unser Jahrhundert im Spiegel des Films

    Am heutigen Sonntagnachmittag wird die Jury des III. Internationalen Kraköwer Kurzfilmfestivals im Philharmoniepalast der 800jährigen Weichselstadt mit der Preisverleihung den Schlußpunkt unter eine Revue von 74 Filmen aus 27 Ländern setzen. Zur Stunde sind erst zwei Drittel der sechs Tage währenden Programmstrecke zurückgelegt, eine Bilanz ist noch nicht am Platze ...

  • Die Berliner

    „Wir gratulieren" ~ festlicher ND-Pressefestauftakt in der Volksbühne

    Die vielen Künstler, die am Sonnabendabend in der Originalübertragung des Deutschen Fernsehfunks mit ihren Darbietungen zu unserem diesjährigen Pressefest und nachträglich zum 20. Jahrestag des ,;ND" gratulierten, werden uns sicher nicht böse sein, wenn wir feststellen: Die Spitzenstars des Abends waren die Berliner, die zahlreichen Gratulanten im Foyer der Volks- , bühne, die uns so unbekümmert und frisch (frisch-feucht, es gewitterte) Glückwünsche brachten ...

  • Kronzeugen

    Kronzeuge "Wilfried Raab, der Direktor: „Seit Jahren ist sie Mentorin für Praktikanten des Instituts für Lehrerbildung. Alle, die sie betreute, absolvierten ihre praktische Prüfung mit der Note 1 oder 2, keiner war schlechter." Kronzeuge ist auch jene Mutter, die, als sie in eine Heilanstalt mußte, ihr Söhnchen bei Ida Söllner zu Hause gut aufgehoben wußte ...

  • Experimente?

    Piscator ist tot, es lebe das

    Experiment! Das sagte sich die westdeutsche Akademie der Darstellenden Künste; sie verwirklichte mit einer Woche des experimentellen Theaters (Experimenta 1) iw Frankfurt am Main einen Lieblingsgedanken ihres verstorbenen Präsidenten Erwin Piscator. Die Veranstalter sahen die Stammväter des' Theaterexperiments, die „Wegbereiter des modernen Thea- ' ters" in Bertolt Brecht nntig, Samuet Beckeit ...

  • Aus dem Leben einer Landlehrerin

    Ida Söllner sagte selbst von sich: ^.Sobald ich spüre, daß sich etwas verändern muß, finde ich keine innere Ruhe. Es treibt mich, etwas dazu zu tun." In solchen Situationen wird Ida Söllner sich und manchmal auch anderen unbequem, weil sie an sich und an andere hohe Forderungen stellt Nachdem Ida Söllner ...

  • Pfadfinder

    Die ersten präzisierten Lehrpläne kamen zur Erprobung heraus, Artikel in Fachzeitschriften, Vorträge, Lehrgänge in den Ferien. Ida Söllner griff zu, wo sie etwas fand, und erarbeitete sich zunächst die theoretischen Grundlagen. Aber es gab Gegenstimmen unter alten Praktikern: „Vorsicht!" „Keine Experimente!" ...

  • 1111

    Dabei ist Genossin Söllner nicht einspurig, etwa nur Mathematikbesessene. Sie ist, wie# Kronzeuge Nr. 1, Parteisekretärin Gerlinde' Kiupel, aussagt, „eine Genossin, wie ich sie mir vorstelle: parteilich, hilfsbereit, ehrlich. Sie überzeugt durch ihr Beispiel und ihre Persönlichkeit In ihr vereint 6ich die sozialistische Erzieherin mit der hochqualifzierten Fachlehrerin ...

  • Spannungen

    i,Eine merkwürdige Frau, die Ida Söllner", erzählt er* i,schleppte mich manchmal direkt in ihren Unterricht, sagte: Setz dich hin, ich hab da ein Problem, mit dem ich noch nicht zu Rande komme. Du mußt mir helfen! — Meistens sieht .man uns Inspektoren lieber von draußen.1

Seite 9
  • Garant einer friedlichen Entwicklung und sicheren Zukunft

    Am 12. Juni 1964 unterzeichneten die Repräsentanten der Deutschen Demokra- ; tisdien Republik und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken im Moskauer Kreml-Palast den Vertrag über Freundschaft, gegenseitigen Beißtand und Zusammenarbeit. Dieser Vertrag gewährleistet unserem Volk die Perspektive einer friedlichen Entwicklung und ...

  • Ãœbereinstimmung in allen Fragen

    Willi Stoph gab der „Iswestija" ein Interview

    Berlin (ND). Aus Anlaß des 2. Jahrestages der Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages gab das Mitglied des Politbüros des ZK der SED und Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Genosse Willi Stoph, für die „Iswestija" ein Interview. Über die bisher erzielten Ergebnisse sagte Genosse Willi Stoph: „Mit tiefer Befriedigung können wir feststellen, daß der am 12 ...

  • Bollwerk gegen Aggressoren

    Bald sind es 17.Jahre, daß auf dem Territorium des ehemaligen Reiches zwei unabhängige und souveräne deutsche Staaten — die Deutsche Demokratische Republik und die Bundesrepublik Deutschland — bestehen und sich entwickeln. Die Sowjetregierung hat mehrfach darauf aufmerksam gemacht, welche Kluft zwischen der Politik dieser beiden Staaten besteht ...

  • Zusammenarbeit auf höherer Stufe

    Auf der Grundlage unseres Vertrages über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand haben wir nicht nur die ökonomischen Beziehungen, sondern auch die politische und ideologische Zusammenarbeit auf einer höheren Stufe begonnen. Es sind also die Bedingungen geschaffen für die Weiterentwicklung der brüderlichen Beziehungen zwischen unseren Parteien, Staaten und Völkern und die weitere Festigung unserer Kampfgemeinschaft ...

  • Auf den Pionierstaat orientieren

    fortschrittlichsten Erfahrungen in der Welt zu studieren. Dies heißt, heute und erst recht in aller Zukunft sich In erster Linie fest auf den Pionierstaat des Menschh'eitsfortschritts, die Sowjetunion, zu orientleren. Die Potenzen und die Realität des 8. Fünfjahrplanes der UdSSR bieten auch eine zuverlässige Grundlage und sichere Perspektive für ...

  • Die Sowjetunion liefert u.a.:

    36 MiotErdöl 31 Niot Steinkohle 12 Mio t Walzwerkserzeugnisse-Rohre 10 Mio m3 Nutzholz GMio tEisenerz 2 Miot phosphorhaltige Rohstoffe P410 000 t Baumwolle

Seite 11
  • Sozialdemokraten in Spanien

    - Angesichts der Internationalen Solidarität mit der spanischen Republik und der Aufgeschlossenheit vieler Sot zialdemokraten in Deutschland und in den Emigrationsländern fuhren auch einige führende Sozialdemokraten nach Spanien. Erich Kuttner, ehemaliger sozialdemokratischer preußischer Landtagsabgeordneter, erklärte im Mai 1937 vor der XI ...

  • Ein Brief aus Albacete

    Blättert man in den Dokumenten der deutschen Interbrigadisten, ist man heute von ihnen nicht weniger ergriffen als damals, da sie entstanden. Vor mir liegt der Brief, den das Einheitskomitee deutscher Sozialdemokraten und Kommunisten von Albacete am 14. Dezember 1937 an den Vorstand der SPD und an das ...

  • Die Saat von Brüssel

    Auf der Brüsseler Konferenz im Oktober 1935 erarbeitete die Partei, gestützt auf die Beschlüsse des VII. Weltkongresses der Kommunistischen Internationale, die Strategie und Taktik des Kampfes gegen die Diktatur der extremsten und chauvinistischsten Teile der deutschen Monopolbourgeoisie. Zur zentralen ...

  • Auf fremder Erde für Deutschland

    Deutsche Volksfront in Spanien 1936-1939 / Von Prof. Hans Teubne r

    Frontzeitung: 's,Unsere Formation ist eine Kampf truppe der deutschen Volksfront In ihr kämpfen Kommunisten, Sozialdemokraten, christliche Arbeiter und Parteilose. Uns alle eint das große Ziel, den Faschismus aufs Haupt zu schlagen . . . Dafür kämpfen alle Genossen^ gleich, welcher Partei sie angehören, mit gleicher Hingabe, mit gleichem Enthusiasmus ...

  • Leser schreiben an die Redaktion

    Mit Pinsel und Palette

    Wöchentlich treffen sich im „Haus des Lehrers" in Frankfurt (Oder) Werktätige verschiedener Berufe, die ein gemeinsames Hobby haben: das Malen. Aus der Erwägung heraus, daß unsere Schulen Mangel an Zeichenlehrern haben, wurde der Malzirkel gebildet. Ungefähr zwanzig Interessenten — Lehrer, Arbeiter, Hausfrauen — greifen jeden Dienstagabend zu Pinsel und Palette, und am Nachmittag besuchen begabte Schüler den Malzirkel ...

  • Im Feuer des Kampfes

    Die Delegierten der Einheitskonferenz deutscher Interbrigadisten in Valencia am 13. März 1938 beschlossen einstimmig mehrere Dokumente. Eines davon ist an den Freundeskreis der deutschen Volksfront in Paris gerichtet. Darin steht: „Im Feuer des Kampfes wurde die Einheit geboren, die die stärkste Waffe gegen den Faschismus ist ...

  • Primitiv

    Iih-Konferenz vom 29. Mal 1941 10. Oberstleutnant Martin erklärt, es sei in militärischen Kreisen darüber diskutiert worden, ob es zweckmäßig sei, am selben Tage zu versuchen, eine unerfreuliche Nachricht durch eine gute Nachricht aufzuheben. Es sei die Ansicht vertreten worden, wenn man z. B. gleichzeitig mit der Veröffentlichung des Todes Priens (eines U-Boot-Kommandanten; d ...

  • Für Ordnung wird schon jetzt gesorgt

    Hoyerswerda ist eine Stadt, die ständig wächst. Das kann man zum Beispiel deutlich an der Anzahl der Schulen erkennen. Im Jahre 1956 gab es zwei Schulgebäude, heute sind es elf. Aber auch diese elf Schulen platzen sozusagen schon aus den Nähten. Darum erwartet die zwölfte Im Herbst ihre Schüler. Unsere neueste Schule haben die Bauarbeiter in der Güteklasse 1,3 errichtet ...

  • Ich war dabei

    In der ND-Ausgabe vom 14. Mai •childert Arno Hercher au» Erfurt eine illegale Maifeier auf der Insel Rhodos. Auch Ich als 999er gehörte zu ihren Organisatoren. Nach dem Zusammenbruch des dritten Reiches feierten wir als kriegsgefangene Antifaschisten auf Rhodos den internationalen Kampftag der Arbeiterklasse, Auf der Insel wuchs eine groß« rote dahlienartige Blume, die wir uns wie eine Mainelke an die Jacke steckten ...

  • Saure Trauben

    Kölnische Zeitung vom 15. Juni 1891:

    Am 7. November v. J. wehten von den englischen, auf der Rhede von Zanzibar liegenden Kriegsschiffen und von dem STgnalthurm der Residenz des Sultans die englische und die Flagge Zanzibars zum ersten Male nebeneinander. Es war das Zeichen der erfolgten Übernahme der Schutzherrschaft über die Insel Zanzibar durch die englische Regierung ...

  • Gut bedient in Zschorna

    Zweimal Im Monat haben wir ein verlängertes Wochenende. An den arbeitsfreien Sonnabenden fahren viele Werktätige hinaus ins Grüne. Daraus erwachsen aber anderen größere Pflichten, für diesen Tag jedenfalls, zum Beispiel den Mitarbeitern des Handels. Ich möchte den Kolleginnen und Kollegen des Konsum Dank und Lob aussprechen, die am Brettmühlenteich in Zschorna für das Wohl der Erholungsuchenden sorgen ...

  • Das Gepäck muß mit

    Im „ND" vom 1. Juni las Ich - den Beitrag „Busse ersetzen Züge". Der Leser wurde darin darüber informiert, daß zwischen Dresden und Bad Schandau keine Züge mehr verkehren. Autobusse ersetzen den Schienenverkehr. Jeder wird sich darüber freuen, daß diese Strecke erneuert wird, daß die Züge In Zukunft kürzere Fahrzeiten benötigen werden ...

  • Kürzere Wartezeiten an der Kasse

    Die Einführung des arbeitsfreien Sonnabends in jeder zweiten Woche hat nicht wenig Probleme mit sich gebracht. Nun sind seitdem zwei Monate vergangen. Die Mitarbeiter der Konsum-Kaufhalle in Hoyerswerda/Neustadt können sagen: Es klappt Die Kollegen hatten sich Gedanken gemacht, wie man die Wartezeiten an den Kassen verkürzen könnte ...

  • Mein Wort zur Sache

    Leider aktuell

    Betr.: ND-Dokumentation „Erschossen — erdolcht — erschlagen" Diese abscheulichen Greueltaten muß man der deutschen Arbeiterklasse und der Weltöffentlichkeit in Erinnerung bringen. Arbeitermord ist zum festen Bestandteil des deutschen Imperialismus geworden. Die Dokumentationsserie hat leider aktuelle Bedeutung ...

  • Nicht zaghaft sein

    Betr.: „Geplagte Trommelfelle", „ND" 139/66 Herr Herrn aus Tangerhütte beschwerte sich über die Rücksichtslosigkeit vieler Kofferradiobesitzer in Verkehrsmitteln. Als täglicher „Sputnikfahrer" zwischen Berlin und Potsdam möchte auch' ich die Reichsbahndirektion bitten, hier etwas zu unternehmen. Heinz Dorje, Potsdam Das Reisen mit der Eisenbahn wird heute oft zur verlorenen Zeit ...

  • Englische Hochzeit

    Erinnerungsblätter für gebildete Leier vom 26. Mai 1816:

    ., Wie weit zu London der Cynismus in den Karrikaturen getrieben wird, beweist ein beim Buchhändler Johnston erschiener ner, und ganz öffentlich verkaufter Kupferstich. Er stellt die Vermählung der Prinzessin Charlotte vor. Der Bräutigam ist als Husar angezogen; es fehlt ihm aber ein gewisser unentbehrlicher Theil der männlichen Kleidung, den ihm dann John Bull zur Bedeckung seiner Blöße hinreicht ...

  • Dank den alten Genossen

    Betr.: „Vorbild für midi1', „ND" 146/66 Ich war darüber sehr erfreut, daß im „ND" der Widerstandskampf des Genossen Herbert Bogdan geschildert wurde. Zu dieser Widerstandsgruppe gehörte auch ich. Nur eine kleine Richtigstellung I Den Namen „Arche Noah" trug nicht die Gruppe. So hatten wir den Frachtkahn getauft, der uns im Februar 1945 von Moabit zur Bahnstation brachte, von der wir ins Zuchthaus nach Bayreuth befördert wurden ...

  • Vortrupp der Volksfront

    Die „Centuria Thälmann", die erste deutsche Formation des militanten proletarischen Internationalismus auf spanischer Erde, die in ihren ersten Kämpfen im September 1936 schon schwere Opfer brachte, viele Kommunisten, Parteilose und auch den jungen Sozialdemokraten Wilhelm Pfordt verlor, schrieb am 19 ...

Seite 12
  • Marsch gegen die Furcht

    Die fünf hatten genau 18 Meilen auf ihrem Marsch zurückgelegt, der sie über 220 Meilen von Memphis durch die ländlichen Gebiete längs des' breiten Mississippis nach Jackson führen sollte, als die Schüsse fielen. Sie waren fünf Stunden vorher in Memphis im Staat Tennessee aufgebrochen, hatten das übergroße Schild „Welcome to Mississippi!" passiert und die Grenze zum Staat Mississippi überschritten ...

  • Gespenst des Hungers

    Über dien schwarzen Baumwollarbeitern Mississippis — den kleinen rosa Blüten und dem weißen Flaum, der diesen folgt, verdankten ihre Vorfahren vor Jahrhunderten die Versklavung — schwebt drohend der Hunger oder ein Elendsdasein in den Slums der Städte. Die „New York Herald Tribüne" veröffentlichte Ende ...

  • Der Rassist Norvell lauerte im Gebüsch an der Bundesstraße 51. Als sich die Gruppe näherte, stand er auf und brüllte: „He, du, Meredith!

    Von den fünf Männern sah der Journalist die Gestalt zuerst. Wie sie sich beim Nahen der kleinen Gruppe aus dem Gebüsch erhob und ein paar Schritte zur Straßenseite lief, wie sie — kaum zwanzig Schritte vor ihnen — haltmachte, das Gewehr hob und brüllte: „He, du, Meredith!". Diesen Ruf hörte der farbige Anwalt, nicht die Warnung des Zeitungsmannes: „James, er hat ein Gewehr!" Meredith sah nur das Aufblitzen des Mündungsfeuers — dann warf ihn ein Schlag an den Kopf in den Straßenstaub ...

  • krachten

    Schüsse Von Jürgen J ä h n e r

    brechen läßt. Der ideale Ort für einen Hinterhalt Als sich der Rassist James Norvell hier postierte, fühlte er sich in doppelter Hinsicht sicher: Geschützt durch das Buschwerk — und durch die Komplicenschaft seiner weißen Mitbürger und ihrer Polizei. Was der farbige Rechtsanwalt James Meredith, der Journalist ...

  • Barbarei als System

    Daran mußten die fünf Männer denken, als sie ihren „Marsch gegen die Furcht" begannen. Fünf Männer — schwitzend unter der heißen Sonne des amerikanischen Südens, auf der staubigen Landstraße von Weißen aus den bequemen Sesseln ihrer Straßenkreuzer heraus verspottet und bespuckt — gegen ein solches System der Barbarei ...

  • AUS WESTBERLIN

    In Westberlin braucht keine Dame mehr allein zu sein. Ein Anruf bei der studentischen Araeitsvermittlung der Universität genügt - und schon kommt ein „Gentleman vom Dienst" als Begleiter. Dieser Kavalierservice, der neueste Clou im Programm der Arbeitsvermittlung, ist besonders für auswärtige Besucherinnen bestimmt, die sich „in der großen Stadt einsam fühlen" ...

  • AUSLAKEHEATH

    Der Kommandeur eines USA-Luftwaffe»: Stützpunktes in Lakeheath (England) mußte der britischen Polizei den Diebstahl von fast 2,5 Kilometern „Geheimkabel" melden, durch , das der Stützpunkt im Ernstfall mit Strom versorgt werden sollte. Polizei und USA-Luftwaffe stehen vor einem Rätsel, da das direkt unter dem Stützpunkt verlaufende Kabel als militärisches Geheimnis galt und nur wenigen Personen» bekannt war ...

  • Ein langer Weg

    An der Stelle, da die Kugeln des Rassenhetzers Norvell den Neger Meredith trafen, begann ein neuer Marsch. Es sind jetzt schon Hunderte, die Merediths Losungen aufgenommen haben. Es ist ein langer Weg von Memphis nach Jackson, aber länger noch ist der Weg, der vor Amerikas Negern liegt — bis zu ihrer endgültigen Befreiung aus der Sklaverei ...

  • AUSLEHAVRE

    In der französischen- Hafenstadt E* Harrt wird im Juli eine „Ratten- und Mäusefabrik'1, ihre Massenproduktion aufnehmen. Planziel des Werks sind eine Million Mäuse und 500 000 Ratten, die für wissenschaftliehe Zwecke benötigt werden und vom Augenblick der Geburt bis zu ihrer Verwendung in vollkommen antiseptischer Umgebung leben sollen ...

  • Der Hinterhalt

    Die Bundesstraße Nr. 51 drängt eich vier Kilometer südlich des Mississippi-Städtchens Hernando an ein Waldstück heran, als suche sie unter dessen Bäumen Schutz vor der sengenden Sonne, die die rosa Blüten der Baumwolle auf-

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Mit der UdSSR verbündet für frieden und Sozialismus Die Freunde meiner Zeitung Von Johanna Stuka, Zeitungszustellerin Hohes Lob für sowjetische Elektronik Minister Georg Ewald eröffnete „agra 66" Barriere gegen Revanchepläne Festlicher Auftakt Hohe Auszeichnungen für Pädagogen Garant des Friedens
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