7. Mai.

Ausgabe vom 20.06.1964

Seite 1
  • Gute Wünsche für Chruschtschows Reise

    Berlin (ADN/ND). Walter Ulbricht un< Otto Grotewohl haben Nikita Chruschtschow für die Grüße gedankt, die ei auf der Fahrt durch die Ostsee von Bore der „Baschkiria" übermittelt hatte. Dii Staatsmänner der DDR heben in ihren Telegramm an den sowjetischen Mini sterpräsidenten hervor: „Die Bevölkerung der DDR steht nod ganz unter dem tiefen Eindruck unsere! Freundschaftsbesuches in der UdSSR um des am 12 ...

  • Bolschoi-Ballett in der Hauptstadt

    Berlin (ND). Das Ensemble de; weltberühmten Bolschoi-Balletts, das von der Bonner Regierung in einer die ganze Welt empörenden Weise am Donnerstag aus der Bundesrepublik ausgewiesen wurde, ist am Freitag gegen 4 Uhr früh in der Hauptstadt der DDR eingetroffen. Am Vormittag gaben die Künstler bei einem Frühstück im Hotel Johannishof eine improvisierte Pressekonferenz, anschließend unternahmen sie eine Stadtrundfahrt ...

  • Fest der Lebensfreude in Gera

    Gera (ND). Stimmungsvoll leuchtet die Geraer Landschaft in der sommerlichen Abendsonne, als Walter Ulbricht am Freitagabend im offenen Wagen zur Festspielstadt fährt. Winkende Menschen überall am Rand der Chausseen und der Straßen. Dann ist der Augenblick gekommen: Zur Eröffnung der 6. Arbeiterfestspiele ertönt punkt 20 Uhr im Geraer Stadion der Freundschaft die Nationalhymne der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Volksgüter mit Kurs auf Höchstertrag und niedrige Kosten

    II. Konferenz der Volksgüter beschloß Übergang zu industriemäßiger Produktion

    Leipzig (ND). Die Volksguter der Republik werden zur industriemäßigen Produktion im Feldbau und in der Viehwirtschaft übergehen. Diesen Beschluß faßten am Freitag 1300 Delegierte auf der II. VEG-Konferenz in Markkleeberg. Damit beendeten die Vertreter von etwa 80 000 Landarbeitern ihre zweitägigen Beratungen ...

  • Chruschtschow: Man muß beide deutsche Staaten anerkennen!

    Kopenhagen (ND/ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow hat am Freitag in Kopenhagen erneut die Anerkennung der Realität zweier deutscher Staaten gefordert. In einer großen Rede vor der Gesellschaft Dänemark-UdSSR und dem Studentenbund bezeichnete er die Sicherung des Friedens in Europa als eines der wichtigsten Probleme ...

  • Der Freundschaftsvertrag garantiert unserer Republik eine sichere Perspektive

    Ministerrat wertet historischen Bruderbund mit der Sowjetunion

    Berlin (ADN). Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates teilt mit: Der historische Freundschaftsbesuch des Ersten Sekretärs des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, stand im Mittelpunkt der Sitzung des Ministerrates am Donnerstag, dem 18. Juni 1964. Die Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Dr ...

  • Delegiertenkonferenzen in neun Bezirken

    Berlin (ND). In neun Bezirken, treten heute die Bezirksdelegiertenkonferenzen der Partei zusammen, um in zweitägigen Beratungen die künftigen Aufgaben zu diskutieren und anschließend die Bezirksleitungen zu wählen. An allen Konferenzen nehmen Delegationen des Zentralkomitees teil. Sie werden geleitet ...

  • Preise für Geflügel herabgesetzt

    Berlin (ND). Die Pressestelle des Ministeriums für Handel und Versorgung teilt mit: Auf Grund des günstigen Marktaufkommens an Geflügel werden die Einzelhandelsverkaufspreise für Enten, Hähnchen und Hühner mit Wirkung vom 20. Juni vorübergehend um durchschnittlich 30 Prozent herabgesetzt. Während beispielsweise 1 kg Ente 1 ...

  • Bonner Gesetze gegen Zeitungsaustausch

    Berlin (ND). Vor Pressevertretern in Westberlin erklärte am Donnerstag der bayrische CSU-Ministerpräsident Goppel, einem Zeitungsaustausch zwischen der DDR und dem Bonner Staat stünden „rechtliche Hindernisse" entgegen. Einerseits tat Goppel so, als sei der Bonner Staat dafür, daß den Zeitungen aus der DDR „die Türen offenstehen", andererseits müßte erst der „Rechtsausschuß des Bundestages die rechtliche Lage prüfen ...

  • Neues Steinzeugwerk begann Produktion

    Halle (ND). Der erste Betriebsteil des größten und modernsten Steinzeugwerkes der DDR nahm am Freitag in Bad Schmiedeberg zehn Tage vor dem geplanten Termin die Produktion auf. In einem Kompaktbau von 165 Meter Länge und 135 Meter Breite werden hier nach dem Endausbau im Jahre 1966 jährlich 40 000 Tonnen Steinzeugrohre produziert, die man vor allem für Kanalisationsleitungen benötigt ...

  • Dresdner Beulen

    Diese Ansicht besitzt im Bezirk Dresden keinen Seltenheitswert: „Wir laben doch eine hohe Produktion. Bei ins ist nichts mehr drin! Geht doch Tst einmal nach Mecklenburg und lolt es an unseren Produktionsstand leran." Das äußerte Genosse Hermann Sünzel, Produktionsorganisator der Produktionsleitung des Kreislandwirtchaftsrates Löbau ...

  • Richtfest und Grundsteinlegung

    Leipzig (ND). Mit 20 Tagen Planvorsprung setzten die Arbeiter des Wohnungsbaukombinates Leipzig am Donnerstag auf der Baustelle „Alte Waage" an der Nordseite des Marktes die Richtkrone auf die 27 Meter hohe Giebelspitze. Das im Kriege zerstörte, 1555 vom Baumeister und Bürgermeister Hieronymus Lotter erbaute Gebäude soll am 31 ...

  • Karl Rieke leitet jetzt benachbarte Genossenschaft

    Brandenburg (ADN). Staatsratsmitglied Karl Rieke aus Rogäsen, Kreis Brandenburg, übernahm den Vorsitz der 1000 Hektar großen Nachbar-LPG in Zitz. Seit 10 Jahren leitete Genosse Rieke die LPG „Einigkeit" Rogäsen, die zu den besten Genossenschaften des Bezirkes Potsdam gehört. Trotz vielfältiger Hilfe ihres Nachbarn war die Zitzer Genossenschaft infolge schlechter Leitungstätigkeit zurückgeblieben ...

  • Ein Held unserer Zeit

    von Lieselotte T h o m s llustriert von Prof. Ernst Jazdzewski Lesen Sie auf Seite 6: Der neue .Boß"

Seite 2
  • Freundschaftsvertrag garantiert eine sichere Perspektive

    (Fortsetzung von Seite 1)

    In der Würdigung der Ergebnisse des Freundschaftsbesuches Walter Ulbrichts durch den Ministerrat wurde besonders unterstrichen, daß das Vertragswerk eine erneute Initiative beider Unterzeichnerstaaten zur Sicherung des Friedens darstellt. Sie entspricht dem Streben des deutschen und des sowjetischen Volkes wie aller friedliebenden Völker, eine stabile Friedensordnung zu schaffen, die die Periode der Nachkriegszeit ablöst ...

  • Ohne DDR keine Lösung der deutschen Frage

    Voller Freude haben wir den Staatsbesuch unseres Genossen Walter Ulbricht und seiner Begleitung in der Sowjetunion verfolgt. Für jedermann offensichtlich, wurde auf dieser Reise der BUhd der Freundschaft und Brüderlichkeit zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Sowjetunion weiter gefestigt ...

  • Ja zuVorschlägen, die uns vor dem Atomkriegbewahren

    Wilhelmine Falkenstein, Geschäftsfrau, Duisburg: „Ich habe die rund 300 Luftangriffe während des letzten Krieges auf Duisburg miterlebt. Ich habe gesehen, wie ganze Stadtteile in Trümmer sanken. Darum begrüße ich jeden Vorschlag, der darauf abzielt, daß die beiden deutschen Staaten aus der atomaren Aufrüstung herausgehalten werden ...

  • Wir kamen offenen Herzens

    Berlin (ND). Am Freitagvormittag sitzen wir mit den Tänzerinnen und Tänzern des Bolschoi-Balletts im Hotel Johannishof in der Hauptstadt der DDR bei einer improvisierten Pressekonferenz beisammen. Die wenigen Stunden, die die Mitglieder dieses weltberühmten einmaligen Ensembles in Berlin verweilen, sind edn ergreifendes Zeugnis der Freundschaft und Verbundenheit unserer Völker ...

  • Illusionen der Revanchisten durch Vertrag gründlich zerstört

    Mitglied des Politbüros des ZK der KPD Erich Glückauf im Deutschlandsender

    Berlin (ND). Das Mitglied des Politbüros des ZK der KPD Erich Glückauf erklärte am Freitagabend über den Deutschlandsender, der in Moskau unterzeichnete Vertrag über Freundschaft, gegenseitigen Beistand und Zusammenarbeit zwischen der DDR und der UdSSR habe alle Illusionen der Bonner Revanchisten, die DDR mit Gewalt oder diplomatischen Schlichen kassieren zu können, gründlich zerstört ...

  • TU Dresden erwartet Gelehrte aus Nowosibirsk

    Prof. Dr.-Ing. habil. Schwabe: Wie wir den Vertrag verwirklichen/ Generalsekretär der KPF: Frankreich erstrebt aktive Friedenspolitik

    Berlin (ADN/ND). Der Rektor der TU Dresden, Prof. Dr.-Ing. habil. Kurt Schwabe, gab in einem Pressegespräch seiner Überzeugung Ausdruck, daß der Freundschaftsvertrag zu einer noch intensiveren wissenschaftlichen Zusammenarbeit der DDR und der UdSSR führen werde. Der Gelehrte, der als Delerationsmitglied die Freundschaftsreise durch die Sowjetunion miterlebt hatte, teilte mit, daß er Wissenschaftler aus Nowosibirsk zu einem Besuch der Dresdner TU eingeladen habe ...

  • Johann Koplenig: Beziehungen normalisieren

    WIEN. „Der Freundschafts- und Beistandspakt zwischen der Sowjetunion und der DDR ist ein bedeutungsvoller Beitrag zur Politik der Entspannung", erklärte der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Österreichs. Johann Koplenig, in einem Interview. „In einem Augenblick, da es den Menschen immer klarer wird, daß die Verhinderung eines neuen Krieges in EuroBa ...

  • ist für Bonn Freiwild

    So treiben sie es schon immer:

    Im Mai 1957 unternahm Adenauer-Intimus von Brentano als Bonner Minister offiziell vor dem Bundestag, Bertolt Brecht mit dem Faschisten Horst Wessel auf eine Stufe zu stellen. Der bereits einmal vom deutschen Faschismus in die Emigration getriebene deutsche Dichter und Maler Fritz von Unruh wurde von Bonn ein zweites Mal außer Landes gejagt ...

  • Prof. Dr. Dieckmann Große Hilfe für Siebenjahrplan

    THALE. Als ein wichtiges Unterpfand für die Erfüllung des Vertrages bezeichnete der Präsident der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, Prof. Dr. Dieckmann, die unverbrüchliche Freundschaft der Bevölkerung der DDR mit dem Sowjetvolk. Auf einem Meeting in den Eisen- und Hüttenwerken Thale am Freitag verwies Prof ...

  • Waldeck Röchet: Ein Schritt zur rechten Zeit

    PARIS. Der Vertrag über Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen der Sowjetunion und der DDR kam zur rechten Zeit, erklärte der Generalsekretär der KPF, Waldeek Röchet, in einem Interview mit der Pariser Korrespondentin des ADN. Der Vertrag erinnere die Hitzköpfe daran, daß der Weg zur Normalisierung der Lage in Deutschland allein über Verhandlungen mit der DDR führt ...

  • Mf;r Thilo Koch: Bonner Spiel längst überholt

    K,: DÜSSELDORF. „Unsere politischen Führer weigern sich abermals, diesem Text und seinen Vollzug zur Kenntnis zu nehmen", schreibt der westdeutsche Fernsehjournalist Thilo Koch am Freitag in der Düsseldorfer „Neuen Rheinzeitung" zum Freundschaftsvertrag. „Da garantiert eine Welt- und Atommacht die Zonengrenze als Staatsgrenze ...

  • Glückwunsch des ZK

    Berlin- (ND). Heute begeht Genosse Max Müller, ehemaliger Oberbürgermeister von Karl-Marx-Stadt, seinen 65. Geburtstag. Das Zentralkomitee beglückwünscht den verdienten Genossen, der sich schon vor 1933 als leitender Funktionär der KPD und Stadtverordneter des damaligen Chemnitz selbstlos für die Interessen der Werktätigen einsetzte ...

  • Lebenslanges Zuchthaus für Mörder

    Erfurt (ND). Der erste Strafsenat des Bezirksgerichts Erfurt verurteilte am Donnerstag den 30jährigen Lothar Hause aus Erfurt wegen Mordes an der Serviererin Ilse Marschner zu lebenslangem Zuchthaus. Hause hatte die Serviererin am Abend des 6. November vorigen Jahres in einer Erfurter Gaststätte kennengelernt und sie in der Nacht auf dem Helmweg vergewaltigen wollen ...

  • Trinkwasser für Erfurt aus neuem Tiefbrunnen

    Erfurt. In das Versorgungsnetz der Stadt Erfurt werden seit kurzem täglich 2300 Kubikmeter mehr Trinkwasser eingespeist. Brigaden des VEB (K) Wasserwirtschaft hatten sich im Wettbewerb bemüht, die notwendigen Arbeiten noch rechtzeitig zu Beginn der warmen Jahreszeit abzuschließen. Das Wasser kommt aus einem neuen Tiefbrunnen im Erfurter Ortsteil Möbisburg ...

  • Dresdner Beulen

    (Fortsetzuno ton Seite I) Jahresergebnissen. Erstaunlicher Mut, bei solchen Tatsachen davon zu reden, daß es keine Reserven gibt!

Seite 3
  • Der ieiter leitet zum Weltniveau

    In dem vorliegenden Beschlußentwurf heißt es, .daß die Lehr- und Versuchsgüter der Akademie so zu entwickeln sind, daß sie bereits in den nächsten Jahren unter vergleichbaren Produktionsbedingungen die Weltspitze bestimmen und einen hohen Gewinn erzielen. Zur Akademie gehören zur Zeit 47 Lehr- und Versuchsgüter mit einer landwirtschaftlichen Nutzfläche von 29 000 ha ...

  • Kontaktverbot aufheben

    Berlin (ND). Die 3. Vollversammlung des Deutschen Städte- und Gemeindetages richtete an die parlamentarischen Körperschaften der Städte, Gemeinden und Kreise und ihre kommunalen Spitzenverbände in der Bundesrepublik Deutschland einen offenen Brief, in dem es heißt: Mit viel Fleiß und großen Anstrengungen ...

  • Walter Kresse Präsident

    Berlin (ND). Am Freitag beendete die 3. Vollversammlung des Deutschen Städte-und Gemeindetages ihre Beratungen. Die Diskussion gestaltete sich zu einem großen Erfahrungsaustausch, wie sich durch aktive und bewußte Teilnahme der Bürger die sozialistische Demokratie weiter vervollkommnet. „Gute Kommunalpolitik kann nur Friedenspolitik sein", erklärte Stadtrat Max Reutter, Berlin ...

  • Freundschaftsvertrag spornt uns an

    Aus der Grußadresse der II. VEG-Konferenz an Genossen Walter Ulbricht

    Es ist uns Delegierten und Gästen der II. Zentralen Konferenz der volkseigenen Güter ein Herzensbedürfnis, Ihnen für Ihre hervorragende Arbeit anläßlich des Freundschaftsbesuches in der UdSSR den herzlichsten Dank auszusprechen. Wir Landarbeiterinnen und Landarbeiter, Agrarwissenschaftler, Vertreter ...

  • Vielfältige Probleme

    Die rasche Folge der Diskussionsredner zeigt die Vielfalt der Probleme der industriemäßigen Produktion. Martin Weiland, Direktor der Bezirksdirektiori" der VEG Berlin, berichtete: 30 Volksgüter werden 45 Prozent des Bedarfs der Berliner Bevölkerung decken. Zu ihnen zählen auch 19 Betriebe, die früher zu den Bezirken Potsdam und Frankfurt (Oder) gehörten ...

  • GPfP überwinden 1)otk$QÜtet UUSP Sortiment Aus der Diskussion der II. VEG-Konferenz in Markkleeberg

    Leipzig-Markkleeberg:. Durch das sonnendurchglühte Tagungszelt der II. VEG- Konferenz weht ein frischer Wind — die Diskussion. Hans Beelitz, Direktor des größten Volksgutes unserer Republik, ergreift als erster das Wort. Die Landarbeiter dieses Betriebes in Eisleben bewirtschaften 4600 ha. Das Gut war in den letzten Jahren ein Tummelplatz des Experimentierens ...

  • Mathematik der Erträge

    Die Produktionsmoglichkeiten in jedem Betrieb wissenschaftlich analysieren! Dieser Ratschlag erregte die Aufmerksamkeit der Delegierten. Prof. Schick erläuterte die Methode: „Die DDR verfügt als einziges Land der Welt über eine wirklich gründliche Ackerschätzung. Jeder Direktor eines VEG kennt die Ackerwertzahlen der Felder seines Gutes ...

  • Bohren mitQ

    Die Kumpel des VEB Erdölund Erdgaserkundung, die in der Gegend von Grimmen arbeiten, haben sich vorgenommen, die unproduktiven Zeiten beim Bohren bedeutend einzuschränken und die Bestwerte einzelner Kollektive auf alle zu übertragen. An der Spitze im Wettbewerb liegt gegenwärtig die Brigade „Fortschritt", die erstmalig alle Bestimmungen einer neuen Güterichtlinie für Bohrungen erfüllt hat ...

  • Turbine 1 am Netz

    Suhl (ND). Im, neu erbauten Gasturbinenkraftwerk in Grimmenthal bei Suhl wurde erstmalig eine Turbine an das Verbundnetz geschaltet. Seit gestern erfolgt eine allmähliche Belastung des ersten Generators auf 20 MW (20 Millionen Watt). In den nächsten Tagen wird die volle Leistung des ersten Aggregates von 25 MW erreicht ...

  • Kartoffelindustrie

    Die Zukunft heißt industriemäßige Produktion 1 Dieser Gedanke beherrscht die Aussprache. Er dominiert auch in den Worten des bekannten Agrarwissenschaftlers Prof. Dr. Rudolf Schick, Direktor des Instituts für Pflanzenzüchtung Groß Lüsewitz: „Wir zeigen auf der Landwirtschaftsausstellung ein komplettes Maschinensystem für den Kartoffelbau ...

  • Kies für 30 Jahre

    Haushohe Förderanlagen sind heute Kennzeichen der kleinen mecklenburgischen Ortschaft Perniek. Bagger fördern in einem neuen Kieswerk diesen reichlich vorhandenen Grundstoff für die Baustoffindustrie. 10 Förderbänder von 25 Meter Länge transportieren den Kies auf fünf' Bandstraßen, die je 100 Meter lang sind ...

  • Neues Preßwerk

    In einer neu erbauten Werkhalle hat jetzt im VEB Plasta in Sonneberg-Köppelsdorf der Probelauf von Maschinen begonnen, die Hartpapiererzeugnisse pressen und formen. In der neuen Werkhalle werden Hartgewebeplatten, Rohre und Formteile aus Hartpapier und Hartgeweben sowie oberflächenveredelte Schichtpreßstoffe hergestellt, die man im Maschinenbau, in der Elektroindustrie, in der Möbelindustrie, im Waggon- und Schiffbau benötigt ...

Seite 4
  • Preise für künstlerisches Volksschaffen 1964

    I. Klasse

    Einzelschaffende: Karl Wurzberger, Hauptmann der NVA, Bezirk Erfurt, für seine Erzählung „Die Kapelle an der Grenze"; Hans-Joachim Graßni, Direktor der Musikschule Eisenach, Vorsitzender der Zentralen Arbeitsgemeinschaften Instrumentalmusik, für seine kulturpolitische und künstlerische Tätigkeit; Dr ...

  • Fachleute an die Spitze

    Jedes Jahr, am Tage der Eröffnung der Arbeiterfestspiele, werden den besten Laienkünstlern die staatlichen Preise für künstlerisches Volksschaffen verliehen. In diesem Jahr hat die Auszeichnungskommission 11 Persönlichkeiten und 6 Kollektiven den Preis zuerkannt. Sie ging bei ihren Überlegungen davon ...

  • Zwischen Cottbus und Gera

    Ein erfolgreiches Jahr für das Volkskunstensemble „Joliot Curie"

    Das Volkskunstensemble „Joliot Curie" des Stahl- und- Walzwerkes Riesa hat wichtige Kapitel der noch jungen Geschichte unserer Arbeiterf jstspiele mitgeschrieben. Die Riesaer Stahlwerker waren nicht nur an allen bisherigen Festspielen beteiligt, sie setzten auch Maßstäbe. Erinnern wir uns: Der Riesaer Stahlwerkerchor leitete 1959 zu den 1 ...

  • Schön erblüht das Morgenangesicht

    Eröffnungsveranstaltung der 6. Arbeiterfestspiele im Geraer Stadion der Freundschaft mit neuartigem Programm

    reuther. Er dankt dem Vorsitzenden des Staatsrates für den erfolgreichen Abschluß des Freundschaftsvertrages zwischen der UdSSR und der DDR. Das nachfolgende Kulturprogramm steht ganz im Zeichen der deutsch-sowjetischen Freundschaft. Die verschiedenen Abschnitte des Programms werden jeweilig durch einen Fanfarenmarsch miteinander verbunden ...

  • Neuerer haben das Wort

    Gera (ND). Eine Stätte des lebendigen Erfahrungsaustausches ist die Messe der Neuerer, die am Freitag anläßlich der 6. Arbeiterfestspiele von Horst Heintze. Sekretär und Mitglied des Präsidiums des FDGB-Bundesvorstandes, eröffnet wurde. Neuerer aus 53 Betrieben der Industrie und Landwirtschaft, der SDAG Wismut sowie aus wissenschaftlichen Instituten und Arbeitsgemeinschaften der Jungen Pioniere zeigen 450 Exponate, die etwa einen jährlichen Nutzen von 3,2 Millionen DM bringen ...

  • Hans Moser gestorben

    Wien (ADN). Der Österreichische Schauspieler Hans Moser ist in der Nacht zum Freitag in Wien im Alter von 83 Jahren gestorben. Hans Moser, der mit bürgerlichem Namen Juliet hieß, hat in über 100 Filmen meist Wiener Herkunft mitgewirkt. Berühmt wurde er durch sein unnachahmliches Komikertalent und sein „Nuscheln" ...

  • Westdeutsche Kommunalpolitiker für Kulturaustausch

    Duisburg (ADN). Der Duisburger Oberbürgermeister August Seeling hat sich für engere Beziehungen auf dem Gebiet der Theater und Archive zwischen Städten beider deutscher Staaten ausgesprochen. Ebenso befürwortete das Mitglied des Aachener Stadtrates Martin Birmann in einer Presseerklärung den Austausch von Gastspielen zwischen dem Aachener Stadttheater und der Bühne einer Stadt in der DDR ...

  • Künder unserer Zeit

    Gera (ND). Die Ausstellung des bildnerischen Volksschaffens zu den Arbeiterfestspielen „Unsere Republik — unsere Heimat" wurde am Donnerstag in Anwesenheit des Genossen Siegfried Wagner, Leiter der Abteilung Kultur beim ZK, vom Mitglied des Präsidiums des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes Genossen Beyreuther feierlich eröffnet ...

  • Festlicher Ballettabend im Dresdner Zwinger

    Dresden (ADN). Zum erstenmal 6eit etwa zweieinhalb Jahrzehnten boten die Staatstheater Dresden am Mittwochabend im wieder völlig restaurierten Zwinger eine abendfüllende Ballettveranstaltung. Vor dem Wallpavillon wurde zugleich die Dresdner Richard-Strauss- Ehrung fortgesetzt. Das Ballettensemble des Staatstheaters — eine Bühne, mit der Richard Strauss aufs engste verbunden war — zeigte in der ausgewogenen Choreographie von Mola Hillebron „Der ■ Bürger als Edelmann" von Richard Strauss ...

  • spiele

    Dos Studentenorchester der Technischen Universität Dresden probte für sein Programm ein neues Werk von Paul Dessau. Der 70 Mitglieder zählende Klangkörper tritt zum erstenmal bei Arbeiterfestspielen auf. Die Architekturstudentin Renate Diebel bläst das Waldhorn

Seite 5
  • Ghanas erster Siebenjahrplan

    v. von Karl-Heinz G r ä f e, Accra

    T\ ie Abgeordneten der ghanesischen •*-' Nationalversammlung hatten sich von ihren Plätzen erhoben. Der Sprecher des Parlaments betrat gemessenen Schrittes den Sitzungssaal — geführt von dem traditionellen „mace-bearer", dem Träger des Amtsstabes. Der Sprecher verkündete: „Zur Ordnung! Mitglieder des ehrenwerten Hauses, ich freue mich ...

  • Mit leeren Händen

    Über die Lage in Bonn nach dem USA- Besuch Erhards schreibt unser Korrespondent Werner Otto: Die Ausführungen des Bundeskanzlers auf der Pressekonferenz zeigten: Er steht vor der schwierigen Aufgabe, die peinliche Tatsache zu umschreiben, daß er und sein Außenminister aus Washington mit leeren Händen zurückgekommen sind ...

  • Kopenhagens Presse: Chruschtschow gab den Dänen wichtigen Rat

    Neue Unterredung mit Ministerpräsident Krag

    Kopenhagen (ND/ADN). Die Bede des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow vom Donnerstag, in der er den dänischen Ministerpräsidenten aufgefordert hatte, die DDR anzuerkennen, hat in der Öffentlichkeit des skandinavischen Landes außerordentliche Beachtung gefunden. Am Freitag befaßten sich sämtliche dänischen Zeitungen mit der Rede Chruschtschows in der Landwirtschaftsschule Dalum ...

  • Prinzipieller Kampf gegen Spalter

    Zenon Kliszko rechnet auf Parteitag der PVAP mit gefährlicher Politik ab

    Warschau (ND-Korr.). Eine scharfe Abrechnung mit der Politik der Führer der KP Chinas hielt am Donnerstag das Mitglied des Politbüros des ZK der PVAP Zenon Kliszko auf dem IV. Parteitag der PVAP. Die von Nationalismus und Großmachtbestrebungen diktierte Spaltertätigkeit bilde eine große Gefahr für Frieden und Sozialismus ...

  • KP Griechenlands: Weltkonferenz

    Für Einheit auf Grundlage des Marxismus-Leninismus

    Moskau (ADN). Die KP Griechenlands hat sich auf der jüngsten Plenartagung ihres Zentralkomitees für die rascheste Einberufung einer Konferenz der kommunistischen und Arbeiterparteien ausgesprochen. Auf ihr sollen grundlegende aktuelle Probleme der internationalen kommunistischen Bewegung und die Festigung ihrer Einheit auf der Grundlage der Prinzipien des Marxismus-Leninismus beraten werden ...

  • Algerien soll realistisch handeln

    ZK-Mitglied der FLN: Hallstein-Doktrin — eine unzulässige Einmischung

    Algier (ADN-Korr./ND). Die Herstellung normaler Beziehungen Algeriens zur DDR hat das Mitglied des ZK der FLN Abdelaziz Zerdani in einem ganzseitigen Artikel der FLN-Wochenzeitung „Revolution Africaine" gefordert. Das Mißverhältnis, daß in Algier zwar eine Bonner Botschaft, aber nur eine Handelsvertretung der DDR tätig sei, widerspiegele nicht die allgemeine politische Orientierung Algeriens ...

  • Schwarzer Peter bleibt bei Bonn

    A. M. DDR-Staatssekretär Otto Winzer richtete dieser Tage an den Genfer Abrüstungsausschuß ein Schreiben. Darin legte er eindringlich dar, warum Walter Ulbricht im Interesse der Sicherheit der deutschen Nation und der Erhaltung des Weltfriedens dem westdeutschen Bundeskanzler den Vorschlag unterbreitete, daß beide deutsche Staaten, getrennt voneinander, durch selbständige Erklärungen ihrer Regierungen auf Kernwaffen verzichten sollten ...

  • Unruhe über Heye-Erklärung

    Bonn. Erhebliche Unruhe hat in Bonn eine neue Erklärung des parlamentarischen Wehrbeauftragten Heye ausgelöst. Heye wies in einer Stellungnahme darauf hin, daß er eine öffentliche Untersuchung der Vorgänge in der Bundeswehr für nicht sehr angebracht halte. Der Wehrbeauftragte des Bundestages begrün- • dete seine Auffassung mit den Worten: „Es würden Sachen zur Sprache kommen, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind ...

  • Bonn bleibt auf sturem Kurs

    Erhard bekräftigt entspannungsfeindlichen Standpunkt

    Bonn (ADN). Der Bonner Kanzler Erhard hat am Freitag auf einer Pressekonferenz erneut den entspannungsfeindlichen Standpunkt Bonns und die bedingungslose Unterstützung der multilateralen Atomstreitmacht (MLF) bekräftigt. Er wiederholte die These von einer „Entspannung nur durch Wiedervereinigung" nach den Vorstellungen Bonns ...

  • Hof er SPD gegen Wehner-Beschluß

    Parteimitglieder sind gegen Lübke und fordern eigenen Kandidaten

    Hof (Saale) (ADN). Die Funktionäre und Abgeordneten der SPD des Ortsvereins Hof haben einmütig die Empfehlung der SPD-Führungsgremien verurteilt, Lübke erneut zum Bundespräsidenten zu wählen. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Hirsch sah sich als Mitglied des Parteirates heftiger Kritik ausgesetzt, als er die Empfehlung der SPD-Spitze zu rechtfertigen versuchte ...

  • SPD-Führer drohen Mitgliedern

    Berlin (ND). Die rechten SPD-Führer haben laut DPA den Mitgliedern der SPD „empfohlen", nient zu den Gedenkveranstaltungen für den von den Hitlerfaschisten ermordeten deutschen Arbeiterführer Ernst Thälmann in Buchenwald zu fahren. ''' Carstens bemühte sich denn auch redlich, die Unschuld und Harmlosigkeit der westdeutschen Revanchepolitiker zu beteuern ...

  • Sowjetregierung betont: Nicht Waffen, sondern Verhandlungen in Laos

    Moskau (ADN). Die Sowjetregierung hat bekräftigt, daß sie entschieden gegen die Gewährung militärischer Hilfe für Laos auf Ersuchen einer der politischen Gruppierungen des Landes ist. Sie verurteilt die militärischen Maßnahmen, die die USA und einige andere Länder in Verletzung der Souveränität und Neutralität von Laos ergreifen ...

  • Was sonst noch passierte

    Der illegale Handel mit Säuglingen hat in den USA nach Angaben des Senats-Unterausschusses zur Untersuchung der Jugendkriminalität erschreckende Ausmaße angenommen. Illegale Organisationen, geschäftstüchtige Juristen und auch Ärzte betreiben einen regelrechten Handel mit Babys. Sie benutzen die Schwierigkeiten alleinstehender Mütter oder kinderreicher Familien, um sie zum Verzicht auf die Neugeborenen zu bewegen ...

  • Warnung vor MLF

    London (ADN-Korr.). Der Labour- Abgeordnete Wedgwood Benn hat die britische Regierung vor Illusionen über die multilaterale Atomstreitmacht der NATO (MLF) gewarnt. Der Abgeordnete verwies vor dem Unterhaus auf die sowjetische Einschätzung, die multilaterale Atomstreitmacht würde eine westdeutsch-amerikanische Streitmacht bedeuten, die es Westdeutschland erleichtern würde ...

  • Tonnage verdoppelt

    Berlin (ND). Die Tragfähigkeit der Handelsflotte der Volksrepublik Polen ist von 500 000 t im Jahr 1958 auf 1,2 Millionen t im Jahre 1964 gestiegen. Dies wurde auf einer/Pressekonferenz mitgeteilt, die am Freitag anläßlich der bevorstehenden „Tage des Meeres" in der polnischen Botschaft in Berlin stattfand ...

  • DDR — Freund Angolas

    Kairo (ADN-Korr.). „Die angolesische Exilregierung und das angolesische Volk betrachten die DDR so wie die anderen sozialistischen Länder als ihren Freund", sagte der Ministerpräsident der Exilregierung. Roberto Holden, in einem ADN-Interview. Die sozialistischen Länder gehörten zu den Staaten, die freundschaftliche Gefühle für das angolesische Volk hegen ...

  • Für Legalität der KPD eintreten!

    Lord Busseil appelliert an SPD-Vorsitzenden Brandt

    London (ND/ADN). Der britische Philosoph Betrand Russell hat den SPD-Vorsitzenden Willy Brandt aufgefordert, sich für die Wiederherstellung der Legalität der KPD einzusetzen. Lord Russell erklärte laut DPA, Brandt möge „seine Stimme erheben wegen des Verbots an der politischen Partei,' nämlich der Kommunistischen Partei", und wegen der rücksichtslosen Verfolgung derer, „die den Mut haben, dem wiedererwachenden Faschismus in (West-) Deutschland entgegenzutreten" ...

  • Zypernfrage erörtert

    New York (ADN). Der UNO-Sicherheitsrat hat mit der Erörterung der Zypernfrage begonnen. Auf der Tagesordnung stehen die Beschwerde Zyperns über die Drohung einer bewaffneten Intervention der Türkei und der Bericht von UNO- Generalsekretär U Thant über die Operationen der UNO-Truppen auf Zypern. In seinem Bericht empfiehlt U Thant, die Vollmachten der UNO-Truppen, die am 27 ...

  • Nowikow bei Johnson

    Washington (ADN). USA-Präsident Johnson empfing am Donnerstag im Weißen Haus den stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR. Ignati Nowikow. der gegenwärtig an der Spitze einer Delegation sowjetischer Baufachleute und Energiewirtschaftler zu einem offiziellen Besuch in den Vereinigten Staaten weilt ...

  • Schuldbeweise erdrückend

    Bonn (ADN). Unter der Last der Schuldbeweise aus der DDR hat der Immunitätsausschuß des Bonner Bundestages am Freitag beschlossen, dem Bonner Parlament die Aufhebung der Immunität des ehemaligen Revanchistenministers Krüger vorzuschlagen. Dieser Naziblutrichter und ehemalige faschistische Ortsgruppenleiter von Chojnice sitzt nach wie vor als CDU-Abgeordneter im Bonner Bundestag ...

  • Besuch in Port Said

    Fort Said (ADN-Korr.). Die Delegatlo» ler Volkskammer der DDR, die zur Zeit n der VAR weilt, besuchte am Donnersag, dem Tag, an dem die VAR-Bevölke- ■ung den 8. Jahrestag des Abzugs der lete- ;en britischen Okkupanten beging, die Heldenstadt Port Said. Die Delegation vurde vom Vizegouverneur der Stadt, General Fathy Ragab, willkommen geleißen ...

  • Militaristenaufmarsch

    Kiel (ND). Bundespräsident Lübk« wird heute um Mitternacht die „Kielei Woche 1964" eröffnen. Wie in den vergangenen Jahren wird diese Veranstaltung militaristischen Charakter tragen 20 Kriegsschiffe der NATO werden erwartet. Auf dem Programm stehen zahlreiche politische Veranstaltungen, au: denen Militaristen und Revanchister sprechen sollen ...

  • Ins Wespennest gestochen

    Berlin (ND). „Vizeadmiral Heye hat mit seiner Kritik an der westdeutschen Armee in ein Wespennest gestochen", schreibt die Londoner „Times" am Freitag in ihrem Leitartikel. Es sei verdächtig, daß Kriegsminister von Hassel „mit einer kategorischen Zurückweisung der Kritik so schnell bei der Hand war" ...

  • Schon sieben Todesopfer

    Köln (ND/ADN). Der FeuerüberfaJ des Kölner Amokläufers auf die Schul baracke in Köln-Volkhoven hat da siebente Todesopfer gefordert. Am Frei tag starb die 9jährige Renate Fühler Damit sind fünf Kinder und zwe Lehrerinnen den Folgen der Brandvei letzungen erlegen.

  • Reise zu Freunden

    Berlin (ADN). Eine Delegation des Zentralrates der FDJ unter Leitung von Heinz Tauchert, 1. Sekretär der FDJ-Bezirksleitung Cottbus, ist nach Finnland abgereist. Die Delegation wird am 7. Sommerfestival des Demokratischen Jugendverbandes Finnlands (SDNL) teilnehmen.

  • Immer schiefer

    Rom (ADN-Korr.). Die Neigung des Schiefen Turmes von Pisa hat in den letzten 46 Jahren um fünf Zentimeter zugenommen. Das stellte eine Gruppe von Experten am Freitag bei einer Untersuchung des berühmten Turmes fest. Er weicht heute 4,36 Meter von der Lotrechten ab.

  • Planungsbehorde in Algier

    Algier (ADN-Korr.). Mit der Planung der Volkswirtschaft auf der Basis der Beschlüsse des FLN-Kongresses ist in Algerien begonnen worden. Für diesen Zweck wurde jetzt eine staatliche Planungsbehörde geschaffen.

  • Bei Minister Hallama

    Helsinki (ADN-Korr.). Der Leiter der Handelsvertretung der DDR in der Republik Finnland. Gesandter Wilhelm Thiele, stattete am Donnerstag dem finnischen Außenminister Hallama einen nffizielten Besuch ab.

Seite 6
  • Dr. Wülfing irrte

    Noch zwei Ausscheidungsspiele im Hockey vereinbart

    Willi Daume hatte sich für die unumgänglich gewordenen Verhandlungen der beiden Olympischen Komitees am Freitag im Berliner Restaurant „Moskau" wegen „beruflicher Verpflichtungen" entschuldigen und durch den Rechtsanwalt und Ruderpräsidenten Dr. Wülfing vertreten lassen. Der beging schon beim ersten Tagesordnungspunkt einen juristisch kaum verzeihlichen Irrtum: Er sprach, ohne vorher die Akten genau zu studieren ...

  • Kommunique der Olympiaverhandlungen

    „1. In den Protokollen der Verbandsverhandlungen werden die Verbände als Verbände der .Bundesrepublik Deutschland' bzw.. der .Deutschen Demokratischen Republik' bezeichnet. Auf den Plakaten kann hinter der Verbandsbezeichnung auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland die Bezeichnung ,Ost' bzw. ,West', auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik die Bezeichnung ,DDR' bzw ...

  • 2:3 nach 2:0

    Großartiger Volleyballänderkampf DDR—Japan in Berlin

    „Wir wollen Olympiasieger werden." Yutaka Demachi, der 29jährige Mannschaftskapitän der. japanischen VoUeyballer, sagte das vor dem ersten Länderkampf, den eine japanische Nationalmannschaft in unserer Republik bestritt. Nach dem weit über zweistündigen Duell am Freitagabend im Zentralen Klub der Jugend und Sportler wußten die 4000 begeisterten Zuschauer, daß Demachi nicht geprahlt hatte ...

  • Ohne Ziel

    Das war nun auch nichtj was sich Ernst vorgestellt hatte. Während er kauend weiterging, strich er insgeheim die Landwirtschaft aus seinen Zukunftsplänen. Bald darauf ergriff er eine Gelegenheit, als Elektroschweißer zu arbeiten. Doch der Lichtstrahl beim Schweißen verursachte ihm trotz der Schutzbrille unerträgliche Augenschmerzen ...

  • Jugend — Technik Sport

    Weiter geht's mit dem Schwung vom Deutschlandtreffen in der Woche der Jugend und Sportler. Auftakt dazu war am gestrigen Freitag das 2. Berliner Jugendmagazin. Es stand unter dem Motto .Junge Menschen — moderne Technik". Einmal selbst mit einem Manipulator hantieren, mit dem in Instituten radioaktive ...

  • Eroberung der Frauen

    Was nun den Wolga betreffe, erklärte Ernst Wulf knapp und freundlich, so werde er die LPG keinen Pfennig kosten. Das Fahrzeug sei ihm vor kurzem bei seiner Wahl zum Vorsitzenden derVdgB von deren Zentralvorstand als Dienstwagen zur Verfügung gestellt worden. Der Wolga werde vielmehr dafür sorgen, daß er von den Verpflichtungen, die Ernst Wulf als Mitglied des ZK und als VdgB-Vorsitzender hat, immer recht schnell wieder nach Semlow zurückkehren könne ...

  • Einmal richtig satt essen

    Uns jedoch soll das nicht hindern, einmal zurückzublicken auf das Leben Ernst Wulfs, von dem er selbst sagt, daß es gut war, daß er sich kein anderes wünscht und daß er nichts so sehr fürchtet wie ein. „sattes" Leben, ein Dasein ohne Sorgen und Schwierigkeiten und ohne das G,lücksgefühl, sie überwunden zu haben ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 18.35 Chansons und Charme von alten Schallplatten; 19.50 „Der Rosenkavalier" von Richard Strauss. Berliner Rundfunk: 16.00 Köpenicker Sommer (Übertragung aus dem Schloßhof Berlin-Köpenick); 19.50 Speziell für Sie, bekannte Melodien im Tanzrhythmus; 21.00 Serenadenmusik; 22.50 Zauber der italienischen Oper ...

  • „Köpenicker Sommer"

    Immergrüne Insel als neue Erholungsstätte übergeben

    Mit dem Husarenstreich des alten Schusters Wilhelm Voigt (gespielt von Willi Narloch), über den vor 58 Jahren die Welt auf Kosten des preußischen Militarismus Tränen gelacht hat, wird am Sonnabend der „Köpenicker Sommer" (vom 20. bis 28. Juni) vor dem Rathaus eröffnet. Höhepunkt am ersten Festtag ist die Übergabe der immergrünen Insel an die Bevölkerung ...

  • nd-reportage — nd-reportage — nd-r Der neue „ßoß

    Als es in Semlow hieß, Ernst Wulf, der neue Vorsitzende, stelle sich den Bäuerinnen vor, gab es kaum eine, die zu Hause blieb. 150 Frauen-, — soviel hatte noch nie jemand hier bei einer Versammlung gesehen. So viele, dachte auch Margarete Wulf, als sie durch den Saal ging, so viele und lauter fremde Gesichter ...

  • Die Kuh und der Wolga

    Was hatte es vorher für Aufregung im Dorf gegeben, als es hieß, Ernst Wulf kommt als Vorsitzender in die LPG Semlow! „Jetzt kriegen wir einen Bofl mit Wblga!" meinten einige spöttisch. „Das wird uns wohl teuer zu stehen kommen." Andere wisperten: „Wenn der Wulf kommt, werden wir unsere Kuh los. Habt ihr's gehört, in Schulenberg sollen nur noch wenige Genossenschaftsbauern eine individuelle Ruh haben ...

  • Internationaler Treff

    Eine .CGT-Delegation aus den Pariser Renault-Werken ist eine Woche lang Gast im volkseigenen Berliner Betrieb Bergmann-Borsig. Die französischen Gewerkschafter, an ihrer Spitze Max Pertus, verantwortlich für Sozialfragen in der Gewerkschaftsorganisation der Renault- Werke, festigen mit ihrem Besuch die 1962 begonnenen Kontakte zwischen beiden Betrieben ...

  • Ruderer gewannen

    Bei herrlichem Regattawetter gewannen die DDR-Ruderer gestern zum Auftakt der Internationalen Großen Grün» auer Ruderregatta den Dreiländerkampf gegen die CSSR und Polen im Punktverhältnis von 28:26:15 Punkten. Für die angenehmste Überraschung auf Seiten der Gastgeber sorgte der Olympiazweite von 1960 ...

  • Junger Hof und junger Staat

    Im Frühjahr 1949 übernahm Ernst Wulf eine Neubauernstelle im benachbarten Schulenberg, 12 Hektar groß und arg heruntergewirtschaftet Als Im Herbst die Republik gegründet wurde, stand auf Ernst Wulfs Hof schon eine neue Scheune, erbaut mit eigenen Händen, die nun auch die erste bescheidene Ernte einbrachten ...

  • Täter gesucht

    Das Präsidium der VolksDolizei Berlin bittet die Bevölkerung um Hilfe bei einer Fahndung. Seit einigen Wochen verüben unbekannte Täter in verbrecherischer Weise Sachbeschädigungen in Straßenbahnen, vor allem auf den Linien 46 und 49. Sie haben bereits in mehreren Fällen Sitzpolster und Rückenlehnen zerschnitten oder zerstochen ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19 Uhr: „Die Hochzeit des Figaro"***) KOMISCHE OPER, 19.30 Uhr: „Das schlaue Füchslein""), DEUTSCHES THEATER, 18 Uhr: „Professor Mamlock"**) KAMMERSPIELE, 18 Uhr: „Fortsetzung morgen"***) VOLKSBÜHNE, 19.30 Uhr: „Mirandolina"***) MAXIM GORKI THEATER, keine Vorstellung DISTEL, 19.30 Uhr: „Vom Montmartre zum Mont Klamott"**) FRIEDRICHSTADT-PALAST, 15 Uhr: „Er und Sie"***); 19 Uhr: „Er und Sie"***) •*•) Karten erhältlich ...

  • Wie wird das Wetter?

    WeMerlagre: Zwischen einem Tief über der nördlichen Ostsee und einem Hoch über dem Ostatlantik dringt von Norden und Nordwesten kühle Meeresluft nach Süden und Südosten vor. Aussiebten für Sonnabend: Bei mäßigen» aber böigen Winden um West, an der Küste um Nordwest, Wechsel zwischen starker Bewölkung und kurzen Aufheiterungen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39/40. Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee n«. Tel. 42 00 M - Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Bankkonto: 3erllner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee H4( Konto-Nr. 41898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Vom Personenwagen erfaßt

    Beim unaufmerksamen Überqueren der Fahrbahn wurde am Donnerstag die 31jährige Ingrid Seh. aus Oberschöneweide an der Ausfahrt des Krankenhauses Friedrichshain von einem Personenwagen erfaßt und schwer verletzt. Am gleichen Tage lief die 64.i ährige Anna St. aus Weißensee beim Überqueren der Wilhelm-Pieck-Straße am Rosenthaler Platz gegen einen Motorroller und wurde ebenfalls schwer verletzt ...

  • Dänische Zoologen im Tierpark

    In den vergangenen Tagen besuchten 32 dänische Zoologen unter der Leitung des Kopenhagener Zoodirektors, Magister Svend Andersen, den Berliner Tierpark. Sie waren besonders beeindruckt von dem neuen Alfred-Brehm-Haus und den modernen Freianlagen des Parks. Einer der Zoologen äußerte, daß man im Berliner Tierpark die Zukunft der Tiergärten der Welt sehen könne ...

  • g^MEH^JHSg» Sechs LPG-Vorsitzende folgen Ernst Wulf Dm BMoM 4m OniMHt biM

    1 9^h9f0fiD4FQ VOfmv WlS, ( mntm I«M dm «ms <dM

Seite 7
  • Wie Pilze nach dem Sommerregen

    Da gibt es so zählebige, unschöne Sprüche vom Dorf am Rande der Welt. Die bekam ich zu hören, wenn ich in der Kreisstadt zu tun hatte. Auch: Die Dörnschen haben ihren Staatsplan in tierischen Produkten nicht erfüllt Das ist heute anders. Das war 1962, im September. Da rief mich Karl-Heinz Döll, „Seine Majestät XIII ...

  • gebildete

    Nation

    leitete ihn. Unter den Sängern fanden sich eine Anzahl begeisterter Laienspieler. Davon würde der Dorfklub zu gegebener Zeit Gebrauch machen, versprach ich. Es bildeten sich allmählich die ersten Zirkel und Arbeitsgruppen. Der Entwurf für unser Rahmenarbeitsprogramm entstand, noch ehe der Dorfklub eine richtige Leitung hatte ...

  • Nach Dörna gehst du?

    Vor zehn Jahren fuhr ich mit einer zusammengebastelten Tretmühle nach Dörna, um die beiden kunsthistorischen Grabsteine am Kirchengemäuer zu fotografieren. Ein trostloses Nest! sagte ich mir, als ich auf der zerfurchten schlammigen Dorfstraße einen leidlich befahrbaren Weg suchte. Hier möchtest du nicht begraben sein ...

  • Dörna em Dorf zwischen gestern und morgen Von Hans Gräfe

    Im Bezirk Erfurt gibt es mehr als yoo Dorfklubs, aktive und papierne, vollspurige und schmalgleisige, erfahrene und erfolgreiche, junge und suchende. Einer von ihnen ist der Dorfklub Dörna im Kreis Mühlhausen. In seinen Arbeitsgruppen und Sektoren * ist gegenwärtig jeder fünfte Einwohner im Volkskunstschaffen tätis, ...

  • Wegen Brandgefahr zu schließen?

    Portsetzung auf Seile 2

Seite 8
  • Ein großer Materialist

    Das Haus in der Rue Royale-Saint-Roch in Paris war durch seine vorzügliche Gastfreundschaft weithin bekannt. Man traf sich - wir schreiben Mitte des 18. Jahrhunderts -, um in erregten Disputen philosophische Ansichten auszutauschen. Hier speisten nicht selten die Mittellosen unter den französischen Aufklärern ...

  • Das Dorf schreibt seine Geschichte

    Ursprünglich dachten wir daran, die Geschichte von der Armeepistole in den Schaukasten zu hängen: Doch der Stoff wuchs uns unter den Händen. Außerdem würde nicht jeder, der im Vorübergehen einen Blick auf den Schaukasten warf, zehn Minuten stehenbleiben, um die ganze Gc schichte in Ruhe zu Ende zu lesen ...

  • Dörna — zwischen gestern und morsen

    ftrttttzwzt von Seht ,

    Kammer war einzigartig. Ihre Wände bestanden aus Packpapier und Zeitungen, aus Blechen und Tüchern. An einem Balken des Dachstuhls liefen die elektrischen Leitungen entlang. Sogar das Vergrößerungsgerät hatte er sich selbst gebaut Grimmige* Winter war es, als ich die Ausgeburten seiner technischen Phantasie näher beäugte, mich fror entsetzlich ...

  • Wir suchen den Menschen

    In der ersten Sitzung der Dorfklubleitung sprachen sich alle dafür aus, ein Publikationsorgan für den Dorfklub zu schaffen. Tischlermeister Heinz Balmer notierte sich die Maßangaben, und wenig später hing im Treppenaufgang zur Konsumverkaufsstelle der Schaukasten des Dorfklubs. „Die Glasscheiben werden bald eingeschlagen sein; schade um das Geld!" prophezeiten ein paar Leute ...

  • Wir, Karl der Sechste...

    Im strengen Winter klopfte ich bei Otto Rathgeber an die Haustür. Er saß mit seiner Frau gerade am Abendbrottisch. Als er vom Zweck meines Besuches hörte, schob er die Brotschnitte von sich, kniete am Bücherschrank nieder und wählte aus der quellenden Fülle der dann aufgestapelten Bücher einen uralten Schweinslederband aus ...

  • Das Dorf setzt sich ins Bild

    Dem Foto, wenn es überlegt aufgebaut ist und eine eindeutige Aussagekraft besitzt, wohnt eine tiefe emotionale Kraft inne. Nach dem ersten Lichtbildervortrag, den der Dorfklub über die Leinwand schickte •= es waren Aufnahmen von Prag -, äußerten die Besucher den Wunsch, sich selbst, ihr Dorf in einem ähnlichen Vortrag im Bild zu erleben ...

  • Die Armeepistole

    Als ich wieder einmal bei Otto Rathgeber vorüberkam, stieg er, obwohl es schon dämmerte, auf den Hausboden hinauf. Mit einer verstaubten Steinschloßpistole in der Hand kam er zurück. Gut 150 Jahre mochte dieses Monstrum haben, mit dem er mir bedrohlich vor der Nase herumfuchtelte. Unsere moderne Zeit ging höchst prosaisch damit um ...

  • Wir machen Musik

    In unserem Dorfe soll es früher eine gute Blaskapelle gegeben haben, aber ihre Mitglieder sind älter geworden und auseinandergelaufen. Als wir den Dorfklub gründeten, sagte man uns: „Nun wird es Zeit, daß ihr eine eigene Kapelle auf die Beine stellt, wir wollen schließlich auch mal wieder tanzen!" Wir sahen uns im Dorfe um ...

Seite 9
  • Das Dornenkabarett

    Im September gab es im Dorfklub einen spürbaren Ruck nach vorn, als die Jugend den offenen Brief des Zentralrates der FDJ auswertete. Erst jetzt zeigten sich die Auswirkungen unserer Ausstellungen und Veröffentlichungen, unserer Aussprachen und Veranstaltungen: Gut Ding will Weile haben. Es war Jugendappell - von „oben" beschlossen ...

  • Etwas Neues sollte es sein!

    ' Anfang März bildeten wir auch mit den Frauen und Mädchen einen Volkskunstzirkel. Das Frauenkommunique hatten wir uns noch einmal hervorgeholt und berieten über das Was und Wie. Die Arbeit im Zirkel sollte die Frauen und Mädchen persönlich interessieren, gleichzeitig sollte für die ganze Gemeinde etwas dabei herausspringen ...

  • Die ausgeblasenen Eier

    Meine Antwort war: „Die ausgeblasenen Eier - ja. Die vom Nest gehören auf den Ladentisch 1" An der zweifelhaften Ehre, in der Planerfüllung bei Eiern das Schlußlicht im Kreis zu sein, konnten wir uns nicht erwärmen. Hier mußten alle Mittel mobilisiert werden, um die Schulden abzudecken. Die Mitglieder der Volksvertretung und des Ortsausschusses der Nationalen Front analysierten die derzeitigen Produktionsmöglichkeiten und sprachen mit den Vorständen unserer drei Genossenschaften ...

  • Bringt das mal in die Zeitung!

    Am Abend des 8. März wehte der Frühlingswind abgerissene Musikfetzen in das Rauschen des Tauwassers auf der Dorf Straße.. In der Gemeindeschenke waren alle Fenster erhellt. Stimmengewirr erklang und frohes Lachen. Die Dörnaer Genossenschaftsbäuerinnen - -das hörte man - verstanden sich nicht nur auf gute Arbeit, sie wußten auch ihren Kampf- und Feiertag würdig zu feiern ...

  • Dörna — zwischen gestern und morgen

    Fortsetzung von Seite z spielte mehrere Instrumente, Herbert Haberkorn schlug dann und wann im Kulturraum der Gemeindeschenke auf die Klaviertasten. Ich sprach mit ihnen, sie waren bereit; der dritte Mann fand sich' in Manfred Rempe, einem ihrer Mitschüler, er hatte ein bißchen Ahnung von Gitarre. Jeden Sonntag, früh um 10 Uhr, wurde im Kulturraum der Gemeindeschenke geprobt ...

  • Von einem Traum genährt

    Louis Fürnberg: Ein Herz, von einem Traum genährt. Ausgewählte Gedichte. Herausgegeben von Grete Ebner-Eschenhaym. Insel-Verlag, Leipzig, 1964. 73 S., Pappband, 1,2s DM. (Insel-Bücherei Nr. 764.9 Untrennbar vom biographischen Werdegang Seite 3 ND-Beilage Nr. 25 vom 20. Juni 1964 ist der dichterische Weg des feinfühligen Menschen und aufrechten Kämpfers Louis Fürnberg ...

  • Das Kreuz am Wege

    Heinz Kruscbel: Das Kreuz am Wege. Deutscher Militärverlag, Berlin, 1964. 256 S., broschiert, i,;o DM. (Das Taschenbuch, Bd. jo.j) Hans Pohnert, Kulturredakteur einer westdeutschen Zeitung, begegnet bei einem Soldatentreffen seinem ehemaligen Vorgesetzten. Gestern war dieser noch grausamer Führer der Werwölfe, der 17jährige Hitlerjungen sinnlos in den Tod jagte, heute ist er Offizier der Bundeswehr ...

  • Nikolenka

    Leo N. Tolstoi: Nikotenka. Aus dem Russischen von Hermann Asemissen. Mit Illustrationen von Renate Jessel. Der Kinderbuchverlag, Berlin; 1964. 247 S., Ganzleinen, 6,50 DM. Leo Tolstoi erzählt seine Kindheit nnd Jugend, seine Erziehung durch Hauslehrer und Dienerschaft und seine Eindrücke durch den gesellschaftlichen Umgang auf dem Gute seiner Eltern und in Moskau ...

  • Zweite Bitterfelder Konferenz

    Zweite Bitterfelder Konferenz 1964. Dietz Verlag, Berlin, 1964. 52$ S., Halbleinen, $,20 DM. Protokoll der von der Ideologischen Kommission beim Politbüro des ZK der SED und dem Ministerium für Kultur am 24. und 25. April im Kulturpalast des Elektrochemischen Kombinats Bitterfeld abgehaltenen Konferenz ...

  • Wieviel Erde braucht der Mensch?

    Leo N. Tolstoi: Wieviel Erde braucht der Mensch? Volkserzählungen. Aus dem Russischen von Hermann Asemissen. Verlag Philipp Reclam jun^ Leipzigi 1964. 91 S.; broschiert-lackierti o.jo DM. Die Stoffe der hier ausgewählten „Volkserzählungen" (1885/86 und 1902-1906 entstanden) entstammen vorwiegend der russischen Folklore; aber auch der altrussischen christlichen Literatur und eigenem Erleben wie die Titelerzählung dieses Bändchens ...

  • Die Poggenpuhls

    Theodor Fontane: Die Poggenpuhls. Mit Illustrationen von Brigitte Grabowski. Verlag der Nation, Berlin, 1964. 159 S., broschiert, 1,7s DM. (Roman für Alle, Bd. 14S.D Dieser kleine Roman gibt am Beispiel einer Familie ein Bild der verschiedensten Typen des preußischen Adels und zeigt, daß dieser reif ist, von der historischen Bühne abzutreten ...

Seite 10
  • Saubere Straßen — saubere Ohren

    „Bengel,' ich latsche dir eene, wenn du deine Ohr'n nich wäscht!".- „Aber Vati, die seh'n doch genauso aus wie dein Laden!" Diesen tiefgründigen pädagogischen Dialog fanden wir in der Hallenser „Freiheit" vom 11. Juni 1964. Er stand unter einer kleinen Zeichnung, auf' der die Erziehungsversuche eiries unordentlichen Kaufmanns lustig abgebildet waren ...

  • 1904 in Bremen

    „Elterliche Erziehung und öffentliche Erziehung lösen einander nicht ab, sondern vervollständigen sich."1) Clara Zetkin formulierte diesen Grundsatz in ihrer Rede auf der sozialdemokratischen Frauenkonferenz im Jahre 1904 in Bremen. Damals, unter der Herrschaft des Imperialismus, mußten die Arbeiterfamilien ...

  • Geraubte Arbeitslust

    Die Arbeitserziehung ist das Herzstück dec sozialistischen Erziehung. In den 'Grundsätzen, für das einheitliche sozialistische Bildungssystem wird die Arbeit „als die wesentlichste Sphäre des menschlichen Lebens, als Quell aller menschlichen Kultur und allen menschlichen Reichtums" bezeichnet5). Deshalb muß sie der belebende Mittelpunkt von Bildung und Erziehung sein und zum ersten Lebensbedürfnis aller werden ...

  • Meister der Arbeit

    Eine so intensive Unterrichtsweise sollte fortan das Geschehen in unseren Schulen bestimmen. Von der Qualität des Unterrichts hängt die Erfüllung des neuen Lehrprogramms ab. Die didaktische Regel Diesterwegs wendet sich gegen Formalismus und Schematismus. Nur der Lehrer wird sie verwirklichen können, ...

  • Liebe ist Mutterboden

    Was ist dazu zunächst notwendig? Für Pestalozzi war Erziehung Beispiel und Liebe. Die Liebe wird bei jeder guten Erziehung der „Mutterboden" sein, auf dem das Kind am besten gedeiht und das Beispiel oder Vorbild der feste Halt für seine Entwicklung. Eine erfolgversprechende Erziehung in der Familie erfordert also gutes Klima zwischen Eltern und Kindern ...

  • Auch schwere Arbeit freudig tun

    Die Eltern haben es auch in der Hand, die bewertenden Unterschiede von Hand- und Kopfarbeit zu überwinden. Schon Wilhelm Weitling wußte, daß sich die sozialistische Arbeitseinstellung darin zeigt, auch unangenehmere, schwerere Arbeiten gern und freudig zu tun, und Clara Zetkin stellte fest, „daß es für die soziale Wertung nur eine Art der Arbeit gibt, gesellschaftlich notwendige, gesellschaftlich nützliche Arbeit" ...

  • Clara Zetkin: ^ Spiel und Arbeit

    . . . Ebenso haben es die Eltern in der Hand, ohne Zwang das Kind allmählich auf der Grundlage unserer Anschauungen in das soziale Sein einzuführen. Als wichtigstes Mittel der häuslichen Erziehung zu diesem Zwecke erscheint mir die Erziehung zur produktiven Arbeit, der selbstverständlich zuerst eine ...

  • Erziehung ist Liebe und Beispiel

    Ein Beitrag zur Diskussion über Arbeitserziehung J Von Gerd Hohendorf

    Millionen Eltern haben den Wunsch, ihre Kinder so zu erziehen, daß sie sich später im Leben zurechtfinden werden. Ihre Kinder sollen charakterfeste, sozialistische Menschen werden und all den Anforderungen genügen, die eine hochentwickelte, zum großen .Teil automatisierte sozialistische Produktion an sie stellen wird ...

Seite 11
  • Schallkonserve mit Weltniveau

    Als Poulsen 1900 auf der Pariser Weltausstellung für sein Telegraphon den Grand Prix bekam, benutzte er noch einen Stahldraht zur Konservierung des Schalles. Der Draht hatte jedoch vielfältige Nachteile. Erst als unter anderem Pfleumer 1928 ein Papierband' benutzte, auf das Eisenfeilspäne geklebt waren, ergaben sich neue entscheidende Möglichkeiten für die magnetische Speicherung ...

  • Automaten planen Krankendiät

    Die beste und abwechslungsreichste Diät, die unter den gegebenen Umständen möglich ist, erhalten seit einiger Zeit die Patienten eines Krankenhauses in New Orleans (USA). Eine elektronische Rechenmaschine stellt hier den täglichen Speisezettel zusammen. Der Automat stellt Mahlzeiten mit drei Gängen zusammen und berücksichtigt dabei Diätvorschriften, Kosten und Beliebtheit der Gerichte ...

  • Was ist ein bit?

    Informationsmengen könnte man messen, in dem man die Buchstaben eines Buches, die Noten einer Partitur oder die Punkte eines Bildes zählt. Die sich dabei ergebende Anzahl von Buchstaben, Noten oder Punkten ist jedoch kein einwandfreies Maß für die Information, weil eine Note einem Buchstaben oder einem Bildpunkt gegenüber unterschiedliche Aussagekraft besitzt ...

  • Fernsehbilder vom Band

    Doch nicht nur Schallereignisse lassen sich auf Magnetbänder speichern, sondern auch das Fernsehbild, wenn entsprechende Apparaturen, ;ei,nge-. setzt werden. Ähnlich wie die einzelnen Bildpunkte zeilenweise nacheinander auf dem Bildschirm erscheinen, wird das Band örtlich magnetisiert, f Das Fernsehbild setzt sich je Sekunde aus zehn Millionen Punkten zusammen ...

  • Millionen DM zu ersparen

    In den Datenverarbeitungsanlagen sind stets sehtj viele Informationen umzuwandeln. Oft handelt es sich dabei um. Zahlenwerte, aus denen neue gewonnen werden. In diesem Fall sprechen wir von Rechenautomaten. Aber auch komplizierte Zusammenhänge, wie die technischen Daten von Geräten, Lagerkarteien, Sachregister, Bankkonten usw ...

  • Meyers acht Bände in 30 Minuten auswendig gelernt

    Es gibt heute eine große Anzahl verschiedener Verfahren, um Informationen speichern zu können. Das älteste und zugleich bedeutendste ist der Buchdruck, der es gestattet, etwa 60 Informationseinheiten (bit) auf jeden Quadratzentimeter zu speichern. In großem Umfang werden heute Geschäftspapiere, Kontenauszüge, Bücher, ja ganze Bibliotheken auf Mikrofilm festgehalten ...

  • Weltniveau in der Schublade

    Die Speicherung auf dem Magnetband mittels Tonbandgeräten ist heute allgemein bekannt. Durch den raschen Fortschritt der Transistortechnik war es möglich, besonders kleine und leichte Reportergeräte zu bauen. Das im Rundfunk- und Fernsehtechnischen Zentralamt der Deutschen Post entwickelte Gerät R 21, welches vor allem Rundfunkreporterinnen mit Vorliebe benutzen, liegt wegen seiner sehr hohen Qualität, bei kleinem Volumen, seit etwa drei Jahren an der Weltspitze ...

  • Automatisch produzieren

    In diesem Beitrag sind nicht alte Möglichkeiten, die das Magnetband bietet, zu nennen. Es ist aber ein Anwendungsgebiet nicht zu vergessen, das sich im internationalen Maßstab abzuzeichnen beginnt und sicher einmal bedeutungsvoll werden wird. , Sehr oft müssen am Fließband oder bei der Einzelproduktion gleichbleibende Tätigkeiten, die jedoch sehr kompliziert sind,, von einem; hochqualifizierten Arbeiter ausgeführt werden ...

  • Rechenautomat leitete Arbeitsprozeß

    Ein ungewöhnliches technisches Experiment haben zwei polnische Industriebetriebe gemeinsam durchgeführt: Die elektronische Datenverarbeitungsanlage „Odra 1003" des Wroclawer „Elwro"- Werkes steuerte über eine Entfernung von 150 Kilometern die Geräte, die die Walzstücke im Hüttenwerk „Labedy" in Gorny Slask zuschneiden ...

  • -30 cm

    DER INFORMATIONSGEHALT von acht Bänden „Meyers Neues Lexikon" könnte in weniger als 30 Minuten mittels einer Datenverarbeitungsanlage auf ein Magnetband übertragen werden, dessen Durchmesser nicht größer als 30 cm ist Zeichnung; Wegen« Werte zwischen 1000 und 500000 bit je Quadratzentimeter. Außerdem hat es den Vorzug, daß die gespeicherten Informationen unmittelbar zu übertragen und in Rechenautomaten zu verarbeiten sind ...

  • Magnetbänder der Zukunft

    Notizbücher Informationsspeicherung bietet neue Möglichkeiten Von Dr. Horst Völz und Horst Schrauber

    Täglich hört, liest und erfährt der Mensch die verschiedensten Dinge über seine Umwelt. Aber seiner Fähigkeit, diese Informationen im Gedächt* nis aufzunehmen, zu „speichern", sind bekanntlich Grenzen gesetzt. Er bedient sich deshalb der Technik. Sie befreit ihn weitgehend von Routinearbeit und verschafft ihm mehr Zeit, die er mit geistiger Arbeit nutzvoller auszufüllen vermag ...

Seite 12
  • Hunde, wollt ihr ewig Kuchen?

    Drama. Einmal haben wir für unser Geflügel Mischfutter bekommen, das für die Sai«en gedacht ist. Jetzt füttern wir schon wieder acht Tage unsere Sauen mit Legemehl. Ich habe schon gesagt, hoffentlich wirkt sich das nicht auf die Zuchtsauen aus, daß die etwa Eier legen und die Hühner kleine Ferkel bekommen ...

  • Von Victor Weimer

    An einem schönen Sommertag erschien ein versonnener älterer Herr am Schalter einer Anzeigenabteilupg. „Sie wünschen?" fragte der Angestelite. „Mein Haushalt ist seit einiger Zeit sehr in Unordnung. Ich such* eine Frau . , ." „Aha, verstehe! Schreiben wir also: Haushälterin gesucht. Was stellen Sie für Forderungen ...

  • Die Spur der Körner

    „Vor einiget Zeit beschwerten sich Genossenschaftsbauern der LPG Nöda im Kreis Erfurt Land über die schlechte Qualität der vom VEB Landmaschinenbau gelieferten Traktoren-Kippanhäger, Typ TK 4. Die Zwischenräume zwischen den -Planken und dem Boden sind zu groß, so daß bei Getreidetransporten erhebliche Verluste auftreten ...

  • Steinhäserländer Marsch

    „Hurra! Hurra! Hurra!" - Aus dem Vereinszimmer des Hotels „Zum läufigen Terrier" bellen etwa sechzig muntere Trinker ihre patriotischen Schlachtrufe in die Nacht. Hier tagt - nicht zum ersten Male - die Heimatvertriebenengruppe der vereinigten Egerländer Bauchladenbesitzer. Kein Geringerer als der Minister Pfützenstrauch hält oder sagen wir besser brüllt das einleitende Referat und bewegt sich nunmehr nach etwa "Ureistündiger Beweisaufnahme auf das achte Bier zu ...

  • Indirekte Antwort

    Meine Staatsexamensarbeit hätte ich gern über Ernst Hermann Mtyers Streichersinfonie geschrieben. Kommilitonen rieten mir ab. Wenn ich nun meinen Professor und Direktor unseres Instituts durch den Nachweis beleidigte, sein Werk sei von Schostakowitsch beeinflußt und er mir deshalb vielleicht eine schlechte Note gebe, was dann? Ich wollte offen mit meinem Professor darüber sprechen und wartete zu einem vereinbarten Termin am Eingang zum Institut auf ihn ...

  • Gründlichkeit

    Müde saust die alte Mörtelhexe Hoch vom Neubaublocksberg in den Sand Und verschleudert ihre letzten Kleckse An die längst verkalkten Grasgewächse Und die frischgeputz.te Außenwand. „Auf, Gesellen, demontiert die HütteI" Kommandiert der Ziegel-Kapitän. „Nehmt die Richtfestkranken in die Mitte, Und vor allen Dingen, laßt mir bitte Nicht wie letztesmal den Skattisch stehn ...

  • Gute, alte Zeit

    Ein Betriebsausflug führte uns im Spätsommer 1965 nach Rostock. Abends besuchten wir das Theater und bummelten dann noch etwas durch die hellerleuchteten Straßen. Dabei ging eines unserer Ehepaare eine ganze Zeit hinter einem jungen Mädchen und einem jungen Mann her, die sich eng umschlungen hielten und offensichtlich verliebt bis über beide Ohren waren ...

  • Von Clemens Taft

    germaßen konkurrenzfähig bleiben will." Nachts träumt Plintzbacher von einem Bauchladen mit 25 Mann Verkaufspersonal, einer Villa an der Costa Brava und einer Freundin vom Format einer gemäßig'ten Nitribitt. Am nächsten Morgen begibt er sich in die Sauna, schwitzt einige Liter und denkt so bei sich: Herrliche Stimmung gestern abend! Kann einen Stiebel vertragen der Pfützenstrauch! Mit dem könnte man bis ans Ende der Welt ...

  • Das neue bürokratische System

    Wir machen Sie nachstehend wieder mit einigen weiteren erfolgreichen Versuchen bekannt, das Neue ökonomische System der Leitung und Planung der Volkswirtschaft in ein „Neues bürokratisches System der Umleitung und Verplanung der Volkswirtschaft" auszudeuten. Möge diese Methode im Interesse unserer Humorseite auch weiterhin Früchte tragen I ...

Seite
Gute Wünsche für Chruschtschows Reise Bolschoi-Ballett in der Hauptstadt Fest der Lebensfreude in Gera Volksgüter mit Kurs auf Höchstertrag und niedrige Kosten Chruschtschow: Man muß beide deutsche Staaten anerkennen! Der Freundschaftsvertrag garantiert unserer Republik eine sichere Perspektive Delegiertenkonferenzen in neun Bezirken Preise für Geflügel herabgesetzt Bonner Gesetze gegen Zeitungsaustausch Neues Steinzeugwerk begann Produktion Dresdner Beulen Richtfest und Grundsteinlegung Karl Rieke leitet jetzt benachbarte Genossenschaft Ein Held unserer Zeit
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen