25. Apr.

Ausgabe vom 07.03.1964

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  • Bedeutende Fortschritte unserer Textilindustrie durch sozialistische Gemeinschaftsarbeit

    Textilmaschinenbau zeigt weiterentwickelte Malimo-Technik / Walter Ulbricht bei französischen Kaufleuten: Entwicklung der DDR-Wirtschaft ermöglicht erweiterten Handel

    Von unserer Messesonderredaktion Leipzig. Am Freitag besuchten der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, sowie die Mitglieder und Kandidaten des Politbüros Erich Honecker, Alfred Neumann, Erich Apel, Werner Jarowinsky und Günter Mittag die Ausstellungen des Textilmaschinenbaus, der Tcxtil- und Bekleidungsindustrie und die Kollektivausstellung Frankreichs auf der Leipziger Frühjahrsmesse ...

  • DIE GEBILDETE NATION

    und Funkprogramm

    haben in unserem Lande diejenigen Leute, die die letzten Kriege organisiert haben, in die Wüste geschickt. Bei Ihnen regieren dieselben Leute alle munter weiter. Das können aber wir nicht ändern. Das müssen Sie ändern. Sie alle sind gerne zu uns gekommen. Wir würden auch gerne zu Ihnen reisen. Ich möchte ...

  • DDR-Erzeugnisse gut im Geschäft

    Minister Balkow überbrachte Messestand Ghanas Glückwunsche zum Nationalfeiertag / Bisher 325 000 Besucher in Leipzig

    Leipzig (ND). Herzliche Glückwünsche zum Nationalfeiertag der Republik Ghana überbrachten am Freitag der Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Julius Balkow, sowie seine Stellvertreter Gerhard Weiss und Erwin Kerber dem Leiter des Messestandes der jungen Republik, Herrn P. N. A. Ankrah ...

  • Von Übereinstimmung wurde nicht gesprochen

    Gespräch Brandt—Erhard in Bonn

    Bonn (ADN). Das Gespräch zwischen dem Westberliner Regierenden Bürgermeister und SPD-Vorsitzenden Willy Brandt und dem Bonner Kanzler Erhard am Freitag in Bonn wurde nach mehr als zweistündiger Dauer beendet. Anschließend wurde ein Kommunique herausgegeben, in dem — wie die amerikanische Agentur UPI hervorhebt — das Wort „Übereinstimmung" fehlt ...

  • über 2000 westdeutsche Arbeiter in Leipzig

    19 Studienkommissionen haben die Konferenz vorbereitet

    Leipzig (ND). Heute findet im Leipziger Haus Auensee die XIX. Deutsche Arbeiterkonferenz statt. Bis Freitag waren in der Messestadt über 2000 westdeutsche Arbeiter eingetroffen. Der Strom der westdeutschen Gäste, die an dem traditionellen Treffen der Arbeitervertreter aus beiden deutschen Staaten teilnehmen wollen, hielt bis in die späten Abendstunden an ...

  • Lebhaftes Jugendforum

    Etwa 150 junge westdeutsche Arbeiterinnen und Arbeiter fanden sich am Freitag im Leipziger Sportforum zu einem mehrstündigen lebhaften offenen Gespräch mit Persönlichkeiten der Deutschen Demokratischen Republik zusammen. # Welche Möglichkeiten gibt es, am'bevorstehenden Deutschlandtreffen der Jugend in Berlin teilzunehmen? 0 Wie kann die drohende -Atamrüstung verhindert werden? # Auf welche Weise können die Deutschen in der Bundesrepublik und in der DDR zu Verständigungen gelangen? Das waren u ...

  • Spezialisten drängen auf frühe Saat

    Minister Ewald beriet mit Blumberger Bauern

    Berlin (ND). Die Genossenschaftsbauern der LPG Blumberg, Kreis Bernau, zogen am Donnerstag gemeinsam mit Minister Georg Ewald erste Schlüsse aus dem VIII. Deutschen Bauernkongreß. Der Vorsitzende des Landwirtschaftsrates erfüllte damit sein Versprechen, nach dem Schweriner Kongreß den Blumbergern bei der Frühjahrsaussaat zur Seite zu stehen ...

  • Vorkeimen in Folienzelten

    Oderbezirk richtete 30 „Kartoffeltreibhäuser" ein

    Frankfurt (Oder) (ADN). Erstmalig verwenden Genossenschaften und Volksgüter des Bezirkes Frankfurt (Oder) Polyäthylenfolien als Zelte zum Vorkeimen von Frühkartoffeln. In jedem der dreißig „Kartoffeltreibhäuser" wird Pflanzgut für mindestens sechs Hektar vorgekeimt. Das bringt bei der Ernte einen Zeitgewinn von etwa zwei Wochen und einen Mehrertrag bis zu einem Zehntel ...

  • Antwort an

    westdeutsche Bauern Prof. Dr. Rudolf Schick auf einem Forum in Boltenhagen anläßlich des Bauernkongresses

    Ich will mich kurz vorstellen. Mein Vater stammt aus Mainz, meine Mutter aus Darmstadt. Ich habe Landwirtschaft studiert, war Assistent im damaligen Kaiser-Wilhelm-Institut Dort hat man mich kurzfristig auf die Straße gesetzt Mein Schwiegervater war ein reicher Großagrarier aus Mecklenburg und hat meiner Frau einen Hof von 250 Hektar in Pommern gekauft Dort habe ich 10 Jahre Landwirtschaft betrieben ...

  • Kosmonauten bei Schwedens Premier

    Stockholm (ADN-Korr.). Schwedens Ministerpräsident Erlander empfing am Freitag die beiden sowjetischen Kosmonauten Juri Gagarin und Valeri Bykowski im Stockholmer „Kanslihuset", dem Sitz der schwedischen Regierung. Weitere Höhepunkte des Kosmonautenbesuchs waren am Abend ein Bankett in Anwesenheit von Vertretern des Diplomatischen Korps sowie ein Kosmonautenball in der „Blauen Halle" des Stockholmer Rathauses ...

  • Valenfjna Tereschkowa grüßt Frauen der DDR

    In einem Glückwunschtelegranryn zum Internationalen Frauentag hat die sowjetische Kosmonautin Valentina Tereschkowa den Frauen der DDR herzliche Grüße übermittelt: „Von ganzem Herzen gratuliere ich den Freundinnen in der DDR zum 8. März und wünsche Ihnen viel Glück, beste Gesundheit sowie Erfolge im Kampf um den Frieden ...

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  • Frankreich in Halle 13

    Gegen 10 Uhr treffen Walter Ulbricht und die Genossen des Politbüros in der französischen Kollektivausstellung in Halle 13 ein. Herr Jean Braun, der Direktor der Vertretung des Leipziger Messeamtes in Frankreich, Herr Dr. Achille Astolfi, offizieller Vertreter des französischen nationalen Komitees für Außenhandel, und weitere Geschäftsleute begrüßen unseren Staatsratsvorsitzenden herzlich ...

  • Der ganze Bezirk hilft Schwedt

    Friedrich Ebert an SPD-Mitglieder: Mut zur nationalen Politik

    Frankfurt (Oder) (ND). Am Donnerstag und Freitag beriet die Bezirksleitung Frankfurt (Oder) über die Aufgaben der Parteiorganisation nach dem 5. Plenum. In dem Referat des Genossen Erich Mückenberger, Mitglied des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung, sowie im gesamten Verlauf der teilweise ...

  • Messe von größter Bedeutung

    Interview mit dem britischen Abgeordneten Drayson

    Leipzig (ND). Der konservative britische Unterhausabgeordnete Barnaby Drayson . gab während seines. Aufenthaltes- in Leipzig einem Korrespondenten des Deutschlandsenders folgendes Interview: Frage: Es ist allgemein aufgefallen, Mr. Drayson, daß die Aussteller Großbritanniens diesmal mehr vertreten sind als früher ...

  • Chemie bringt Schönheit

    Danach übernimmt Generaldirektor Kurt Bullan von der WB Volltuch die Führung durch die Ausstellungstrakte der Webereien. Er zeigt den Genossen zunächst einige Malimostoffe in Streichgarncharakter, die besonders für Damenmäntel geeignet sind. Dann gibt er einen Überblick über die Verarbeitung synthetischer Fasern für Oberbekleidungsgewebe ...

  • Zu 80 Prozent aus Bauteilen

    Dann stellt er den Gästen mehrere Typen des VEB Strickmaschinenbau Karl- Marx-Stadt an Großrundstrickmaschinen vor. Genosse Thomßen zeigt dem Ersten Sekretär des ZK ein Strickmuster in Plissee und erklärt, daß diese Maschine das Material plissiert, ohne daß es nachträglich noch besonders veredelt werden muß ...

  • Das Gemeinsame

    „Wir sind sehr froh über Ihren Besuch der Leipziger Messe", leitet Walter Ulbricht die Aussprache ein. „Wir betreiben eine Politik des Kampfes gegen den Krieg", fährt er fort, „für die allgemeine Abrüstung in Deutschland und für die Verständigung zwischen beiden deutschen Staaten, gegen die multilaterale Atomstreitmacht ...

  • Um die letzte Anfahrstufe

    Noch drei Wochen stehen den Tausenden Bau- und Montagearbeitern im Erdölverarbeitungswerk Schwedt zur Verfügung, um den Probebetrieb der ersten Anfahrstufe zu sichern. Besonders in den letzten drei Monaten haben wir mit Hilfe des sozialistischen Komplexwettbewerbes, besonders bei den Anlagen des Erdölumschlages, ausgezeichnete Erfolge erzielt ...

  • Interesse für Lizenzen

    Nächste Station des Besuchs ist wieder ein Erzeugnis des VEB Nähwirkmaschinenbau Malimo Karl-Marx-Stadt, das den erstaunlich schnellen Aufschwung dieser in der DDR entwickelten Technologie demonstriert. Hier wird die Nähwirkmaschine Malimo mit 1600 mm Arbeitsbreite vorgeführt, die erstmalig in Leipzig auch die Verarbeitung von Chemiefasern zeigt ...

  • Disput über die Macht

    Es entwickelt sich ein freundschaftlicher Disput, als Senator Debucquoy meint, Walter Ulbricht hätte ihn zu jenen Kreisen in den westlichen Ländern gerechnet, von denen der Staatsratsvorsitzende gesagt hatte, sie betreiben den kalten Krieg gegen die sozialistischen Länder und die DDR. „Wir wissen, daß es liberale Politiker und Zeitungen gibt", entgegnet Walter Ulbricht ...

  • Im Ringmessehaus

    Dort nehmen auch die Genossin Lotte inbricht und der Minister für Handel und Versorgung, Genosse Gerhard Lucht, am Rundgang teil. Die Gäste werden vom Leiter der Abteilung Textil/Bekleidung/ Leder im Volkswirtschaftsrat, Genossen Erich Reinhold, leitenden Mitarbeitern des Außenhandels und Hunderten von Messebesuchern herzlich begrüßt ...

  • Sozialstruktur mit Belgien vergleichbar

    Noch einmal wendet sich das Gespräch sozialpolitischen Fragen zu. Die belgischen Gäste betonen, daß sie vornehmlich die Mittelschichten in ihrem Lande repräsentieren und in ihren parlamentarischen Ausschüssen Fragen der Arbeits- und Sozialgesetzgebung behandeln. Walter Ulbricht knüpft daran an. Er zeigt ...

  • Neue Maschinen, neue Gewebe

    Die Genossen des Politbüros besuchten am Freitag den Textilmaschinenbau, die Kollektivausstellung Frankreichs und das Ringmessehaus

    Freitag morgen, 9 Uhr, in der Halle 6 der Technische Messe. Die Genossen des Politbüros setzen ihre Messerundgänge mit einem Besuch der Kollektivausstellung des Textilmaschinenbaues der DDR fort. 58 Betriebe stellen hier 138 Exponate aus, unter denen zahlreiche Neu- und Weiterentwicklungen sind. Die Gäste, an ihrer Spitze Genosse Walter Ulbricht, werden herzlich vom Generaldirektor der WB Textilmaschinenbau, Genossen Werner Thomßen, begrüßt ...

  • Überzeugen Sie sich, meine Herren Parlamentarier"

    Unser Redaktionsmitglied Werner Goldstein notierte in einer Aussprache Walter Ulbrichts mit belgischen Politikern

    Im alten hohen Plenarsaal des Neuen Rathauses zu Leipzig, dessen golden gequaderte Decke Worte vom friedlichen Handel der Messemetropole mit der ganzen Welt schmücken, empfängt der Vorsitzende des Staatsrates der DDR am Donnerstagnachmittag eine Parlamentarierdelegation aus Belgien. Ihr Leiter, Senator George Goosens, stellt seine sieben Kollegen vor: die Senatoren Omer Carpels, A ...

  • Komsomolzen am Brandenburger Tor

    Berlin (ADN). Die 320 Komsomolzen, die am Donnerstag mit einem Freundschaftszug aus Moskau in Berlin eingetroffen sind, besuchten am Freitag die Staatsgrenze am Brandenburger Tor. Sie führten mit den Grenzsoldaten freundschaftliche Gespräche und tauschten Abzeichen aus. Der Delegationsleiter und 1. Sekretär ...

  • Einverständnis

    Senator Goosens: „Das wünschen wir auch." Walter Ulbricht: „Die Wirtschaftsbeziehungen mit einer Reihe großer Unternehmen Ihres Landes sind schon entwikkelt. Aber vielleicht ist es möglich, die Beziehungen zwischen unseren Staaten zu normalisieren, Handelsvertretungen zu schaffen und den Touristenverkehr zu entwickeln ...

  • Die offizielle Position

    Bevor sich die Unterhaltung anderen Fragen zuwendet, bemerkt Senator Hubert Rassart, Sozialistische Partei, noch: „Die offizielle Position der Delegation besteht darin, die Politik der belgischen Regierung zu unterstützen, die auf den Handelsaustausch mit den sozialistischen Ländern und auf den Frieden gerichtet ist ...

  • Wem gehört der Boden?

    Walter Ulbricht informiert auch über die Landwirtschaft in der DDR. „Gehen Sie ins Dorf und sprechen Sie mit den Bauern", fordert er die Parlamentarier auf. Wer nun den Boden besitze, will der Abgeordnete Simon Paque von der Sozialistischen Partei wissen. Mit einiger Überraschung vernehmen die Belgier, daß die Genossenschaftsbauern Besitzer des Bodens sind ...

  • Drei Wünsche

    Es spricht für die Aufgeschlossenheit der Atmosphäre, daß sich Walter Ulbricht mit zwei Wünschen an seine belgischen Gäste wendet, „erstens, sich davon zu überzeugen, daß wir der erste deutsche Friedensstaat sind und eine solide Grundlage für die Friedenspolitik geschaffen haben, zweitens, daß sich unsere sozialistische Ordnung auf allen Gebieten von humanistischen Gesichtspunkten leiten läßt ...

  • Mongolische Regierungsdelegation an der Staatsgrenze

    Berlin (ADN). Die Regierungsdelegation unter Leitung des Ersten Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates der Mongolischen Volksrepublik, Demtschigyn Molomshamz, besuchte am Freitag die Staatsgrenze der DDR in Berlin. Nachdem die Gäste durch einen Offizier der Stadtkommandantur über die Situation informiert worden waren, trügen sie sich am Brandenburger Tor ins Gästebuch des Stadtkommandanten ein ...

  • Glückwunsch des ZK

    Genosse Konrad Schneider 65 Jahre Berlin (ND). Heute feiert Genosse Konrad Schneider, Mitarbeiter im ZK, seinen 65. Geburtstag. In einem Glückwunschschreiben würdigt das Zentralkomitee seinen jahrzehntelangen Kampf für die Interessen der Arbeiterklasse. Seit fünfzehn Jahren ist Genosse Schneider im Apparat des ZK tätig und hat seine reichen Erfahrungen in der politisch-ideologischen Erziehungsarbeit eingesetzt, um parteiverbundene und verantwortungsbewußte Kader heranzubilden ...

  • Forum des Städteund Gemeindetages

    Leipzig (At>N). Zahlreiche westdeutsche Kommunalpolitiker, die während der Messe in Leipzig weilen, nahmen am Freitag an einem Forum des Präsidiums des Deutschen Städte- und Gemeindetages teil. Sie hatten in den letzten Tagen Gespräche mit Leipziger Bürgern geführt und Einrichtungen der Messestadt besichtigt ...

  • NEUESDEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

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  • Kunden in Indien und Brasilien

    Werkzeugmaschinen aus unserer Republik werden gerade wegen ihrer außerordentlichen Produktivität und Funktionssicherheit in viele Länder der Welt exportiert. Von Jahr zu Jahr erhöht sich die Ausfuhr in die sozialistischen Staaten. Die DDR ist für sie eines der bedeutendsten Importländer auf diesem Gebiet ...

  • Materialsparend und hochproduktiv

    Der von uns genannten dritten internationalen Entwicklungstendenz, der Forderung nach wirtschaftlicher Fertigung bei Großserien, entsprechen vor allem die Verfahren der spanlosen Formgebung, x der Umformtechnik. Auch dafür liefert die Halle 20 anschauliche Beweise. Den Vogel schießt dabei'erneut der VEB Pressen- und Scherenbau Erfurt ab ...

  • Wirtschaftliche Werkzeugmaschinen

    Doch nicht allein mit dem Baukastensystem trägt der DDR-Werkzeugmaschinenbau dem Kundenwunsch nach Maschinen für die Einzel- und Kleinserienfertigung Rechnung. Er tut es auch und vor allem mit neuartigen Programmierungs- und Steuerungssystemen, so mit Schrittschaltwerken, pneumohydraulischen Steuerelementen und der numerischen Steuerung ...

  • Vorteilhaftes Baukastensystem

    ■•^Seit Jahren schon sind wir davon abgegangen, ein möglichst breites Sortiment von Maschinen zu bauen, die universal oder nur für die Großserienproduktion eines bestimmten Werkzeuges einsetzbar sind. Statt dessen hat sich mehr und mehr das Baukastensystem; der Aufbau von Maschinen für die verschiedenartigsten Verwendungszwecke aus standardisierten Baueinheiten durchgesetzt ...

  • Ou a Zzani Marokko

    Das Messeklima ist ausgezeichnet „Die Leipziger Messe hat schon sehr dazu beigetragen, daß sich der Handel' zwischen Marokko und der DDR weiterent- •wickelt", sagte unserem M. K.-Messereporter der Leiter der marokkanischen , Ausstellung und verantwortliche Mitarbeiter im Staatlichen Büro für Außenhandel seines Landes, Herr Ou a Zzani ...

  • Drei Entwicklungstendenzen

    Kundenreferenzen. Urteile zufriedener Käufer von Werkzeugmaschinen aus der volkseigenen Industrie unserer Republik. Beweise dafür, daß hochproduktive WMW-Erzeugnisse in vielen Ländern der Welt einen guten Namen haben und wegen ihrer hohen Leistungsfähigkeit auch Ln den hochentwickelten kapitalistischen Industrieländern immer mehr gefragt sind ...

  • Bespräche Empfänge Geschäfte Minister Balkow empfing belgische Industrielle

    Leipzig (ND). Zu Ehren namhafter Vertreter der wichtigsten Unternehmen der belgischen Schwerindustrie gab der Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Julius Balkow, am Freitag ein Essen. Prof. Henri Fast stellte die Generaldirektoren und Direktoren der durch die SYBELCO vertretenen Konzerne vor ...

  • Von der Verkettung zur Automatisierung

    Gleichsam als logische Folge demonstriert die VVB Werkzeugmaschinen neben dem Baukastensystem und seinen Vorteilen an zahlreichen Exponaten Möglichkeiten und Bedeutung der Verkettung serienmäßig produzierter Maschinen. So stellt beispielsweise der VEB Schleifmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt zwei verkettete Außenrund-Einstich-Schleifautomaten vor ...

  • AUSLÄNDER ÜBER DIE DDR • AUSLÄNDER ÜBER DIE DDR • AUSLÄNDER Staatssekretär Jameel

    Technischer Fortschritt

    Der Leiter der irakischen Regierungsdelegation auf der Leipziger Frühjahrsmesse, Staatssekretär für Ökonomie, Talib Jameel, erklärte: „Die Leipziger Frühjahrsmesse 1964 hat uns einen beeindruckenden Beweis für den technischen Fortschritt geliefert, den die Wirtschaft der DDR in den letzten Jahren erzielt hat ...

  • Ing. M Fernando

    Einmalig in Europa

    Herr Ing. Maciob Fernando aus Madrid, der die Kollektivausstellung der VVB Luft- und Kältetechnik sowie die Halle 15 besuchte, zeigte besonderes Interesse für funktechnische Anlagen. Er meinte, daß die gezeigten funktechnischen Anlagen auf dem europäischen Markt einmalig sind.. Der Generaldirektor des ...

  • Herr Veldhuis

    Gröditz = Qualität

    Herr Veldhuis vom Technischen Handelsbüro J. Samson in Voorburg, Niederlande, sprach sich sehr anerkennend über die Qualität der Fittings aus dem volkseigenen Betrieb Stahl- und Walzwerk Gröditz aus. Beim Abschluß einer Lieferung von zehn Tonnen äußerte er den Wunsch, die Lieferungen nach Holland auf jährlich 400 Tonnen auszudehnen ...

  • Direktor Neuberg

    DDR anerkennen

    Direktor Thure Neuberg von Ex- und Importunternehme] „Centrotrade Stockholm" sagt seine Eindrücke: „Ich bin zun zweitenmal als Aussteller au der DDR-Messe, habe aber bis her jede Leipziger Messe be sucht. Die Deutsche Demokra tische Republik ist für Schwede! ein sehr guter Handelspartnex Sie ist in jeder Beziehung zu verlässig, und ich kann sager daß wir von unserer Seite mi den Beziehungen sehr zufriedei sind ...

  • V Herr Martylla

    Leistungsfähige Republik

    Finnische Handelsvertreter zeigen großes Interesse für Natriumchlorat aus dem Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld, das wegen seiner ausgezeichneten Qualität von den finnischen Abnehmern sehr geschätzt wird. Das EKB exportiert Natriumchlorat in 34 Länder. Herr Martylla von der finnischen Firma Veitsiluoto ...

  • Unsere Alessereporter berichten WMW-Export nach Brasilien Messegäste aus aller Welt urteilen über die DDR LEIPZIGER Gjästebuch

    Belgien Frederik Dahlmann, Direktor der ACEC Prof. Henri Fast, Generaldirektor der Sybelco Prof. Dr. Fiel Frentzen, ökon. Berater im Kabinett des Wirtschaftsministers Willy Monfils, Direktor der OBCE des belg. Ministeriums für Auswärtiges und Außenhandel Andre Schröders, Handelsrat In Westberlin Pierre Noel, Directeur Adjoint ...

  • ENGLAND

    „Ihre Bohrmaschinen können In Qualiät und Leistung mit allen herkömmichen und landeseigenen Erzeugnissen konkurrieren", bestätigten Vertreter der :nglischen Firma William Watts gegeniber Angehörigen des VEB WEMA Saatfeld.

  • Finnland

    Enenri, Mag. Dcon. Handelsverein DDR- Finnland, Helsinki MarceD. Direktor. Helsinki Frankreich Henri Beer, Ministere de l'lndustrle et du Commerce Paris Dumez, Einkaufsdirektor Warenhaus .Galeries Lofayette" Paris

  • Dänemark

    K. Storm Hansen, Kontorchef der Grosserer Societetets Komite Kopenhagen Gandil, Chefredakteur »Erhvervenes Oplysninsraad" Kopenhagen K Tage Hofl, Direktor Industrieraadet Kopenhagen

  • Österreich

    Dr. Gleissner, Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft, Wien Dr. Alfred Wakolbinger, Stellvertreter des Generalsekretärs der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft, Wien

  • BUNDESREPUBLIK

    „Die an uns gelieferten Kurbelpressen laufen zu unserer vollen Zufriedenheit", teilten den Erfurtern Vertreter der Gesellschaft für Linde's Eismaschinen aus Mainz mit.

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  • Realität zur Kenntnis nehmen

    haben will, muß man mit ihren anständigen Vertretern verhandeln. Der Vorsitzende unseres Staatsrates, Walter Ulbricht, hat in seinem Brief an .Bundeskanzler Ludwig Erhard vom 6. Januar 1964 bekanntlich einen Vertrag zwischen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der Regierung der Bundesrepublik Deutschland über den umfassenden Verzicht auf Kernwaffen vorgeschlagen ...

  • Keinen Millimeter mehr verlangt

    Wir mußten und müssen jedoch in den Fassierscheinstellen darauf beharren, daß aus Sicherheitsgründen für unsere Republik und im Interesse des reibungslosen Ablaufs das ganze Verfahren der Annahme von Anträgen und der Ausgabe von Passierscheinen in unserer Hand und unter unserer Kontrolle bleibt. Es handelt sich doch um Besuche bei uns ...

  • Politische Erpressung aussichtslos

    Alexander Abusch: Die Beantwortung von Fragen des Wirtschaftsaustausches ist nicht meine spezielle Sache, aber ich kann sagen, daß meine Regierung an der normalen Entwicklung des Handels zwischen den beiden deutschen Staaten und dabei an den in jedem Land handelsüblichen langfristigen Zahlungszielen interessiert ist ...

  • Hunderttausende Besucher

    Alexander Abuich: Ihre Frage Ist erstaunlieh, denn sie zeigt, daß die westdeutschen Bundesbehörden bisher keine korrekten Informationen Ober den Reiseverkehr von westdeutschen Bürgern in die DDR gegeben haben. Wir sehen In dieser Verheimlichung der Wahrheit eine gegen die DDR gerichtete Propaganda, Vielleicht ...

  • Im wesentlichen bereits einig

    Ich möchte im Interesse der Sache ganz offen reden. Tatsächlich waren wir in den Verhandlungen am 6. Februar mit dem Westberliner Senat im wesentlichen bereits einig, die Weihnachtsregelung für Ostern und Pfingsten in verbesserter Weise weiterzuführen. Leider hat der Senat unter dem Druck von Bonn seine eigenen Vorschläge preisgegeben ...

  • Mit Kommissionen Regelungen treffen

    Alexander Abusch: Die von Ihnen aufgeworfene Frage eines „kleinen Grenzverkehrs" läßt sich nicht mit der Ausgabe von Passierscheinen für Bürger Westberlins zum Besuch ihrer Verwandten in unserer Hauptstadt vergleichen. Da es sich um den Verkehr über die Staatsgrenze zwischen der Deutschen Demokratischen ...

  • Abkommen der Vernunft treffen

    Wir sind der Meinung, daß die Existenz von zwei deutschen Staaten mit einer unterschiedlichen Gesellschaftsordnung kein Hindernis ist, ein Abkommen der Vernunft und des guten Willens zwischen ihnen zu schließen, um im Laufe einer weiteren Zusammenarbeit zunächst zu einer Konföderation der beiden deutschen Staaten und Westberlins zu gelangen ...

  • Die Adenauer-Politik schuf Mauer

    Alexander Abusch: Ihre Frage verwechselt Ursache und Wirkung der bestehenden Spannungen zwischen Westdeutschland bzw. Westberlin und der Deutschen Demokratischen Republik. Das, was wir unsere gesicherte Staatsgrenze nennen und Sie als „Mauer" bezeichnen, ist nicht die Ursache der Spannung, sondern die ...

  • Wir erwarten von Bonn ein Mindestmaß an gutem Willen zu sachlichen Verhandlungen

    Interview des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Alexander Abusch für die „Neue Ruhr-Zeitung"

    Neu« Ruhr«Zeitung: Die Verhandlungen über ein« Passierschein-Regelung in Berlin sind nicht abgebrochen, aber unterbrochen worden. Sie, Herr Alexander Abusch, haben in ihrer Eigenschaft als Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR in jüngster Zeit mehrmals zu diesen Verhandlungen Stellung genommen ...

  • Die Beziehungen normalisieren

    Am 17. Januar 1964 sprachen wir bei der Überreichung unseres Protokollentwurfes für eine umfassende und langfristige Regelung der Verwandtenbesuche eine Reihe Erwartungen aus, die auf den Abbau der Handlungen und der Atmosphäre, des kalten Krieges in Westberlin gerichtet sind. In diesen Erwartungen lieft ...

  • Revanchismus — Ursache der Spaltung

    Alexander Abusch: Wir halten für die Hauptursache der deutschen Spaltung die Restauration der alten revanchistischen und militaristischen Mächte, natürlich modern zurechtgemacht und getarnt, die trotz der schweren Erfahrungen in xwei Weltkriegen, trotz des Irrweges unserer Nation und seiner bitteren geschichtlichen Lehren wieder nach 1945 in Westdeutschland möglich war ...

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  • Bei „Conti wird jeder entlassen, der die Kriegspolitik ablehnt

    Meinungsverschiedenheiten zwischen CDU und FDP bestehen weiter Dehler: Bonn will nichts lernen Aussperrungen und Schwarze listen gegen fortschrittliche Arbeiterfunktionäre

    Hannover (ND). In Westdeutschland werden die Notstandsgesetze bereits praktiziert, obwohl sie der Bundestag noch nicht beschlossen hat. In den Continental- Gummiwerken Hannover ist ein regelrechtes Kesseltreiben gegen aktive Gewerkschafter im Gange. Jeder, der die Arbeiterinteressen verficht und gegen die Bonner Politik der Stärke und des Krieges auftritt, wird von der Politischen Polizei wegen Staatsgefährdung verhaftet und von der Wcrkleitung tristlos entlassen ...

  • Die Wahlen

    Brandt versprach der SPD, sie 1965 zum Siege zu führen. „Die SPD wird die stärkste Partei werden", sagte er. Und: „Die nächste Bundesregierung wird weder gegen noch ohne die deutschen Sozialdemokraten gebildet werden." Das letztere ist allerdings mehrdeutig. Man weiß nicht, ob Brandt damit meint, es genüge schon, in eine große Koalition zu schlüpfen, um zu behaupten, man sei an der Macht ...

  • Die Zukunft

    Man kann das vor allem nicht trennen, wenn man sich — wie Willy Brandt in Godesberg — Gedanken bis zum Jahre 1975 macht. Brandt fragt welche Probleme dann wohl zur Lösung anstehen. Aber ehe man darüber nachdenkt wie die westdeutsche Bevölkerung 1975 leben wird, müßte man doch dafür sorgen, daß sie 1975 lebt ...

  • SS-Verteidiger droht den Zeugen

    KZ-Arzt Münch: Teilnahme an Selektionen konnte verweigert werden

    Frankfurt (Main) (ADN). Der SS-Verteidiger Laternser stieß am Donnerstag wüste Drohungen gegen Belastungszeugen im Frankfurter Auschwitzprozeß aus. Nach Beendigung der Nachmittagsverhandlung erklärte er offen im Vorraum des Verhandlungssaales: „Die werden mich erst einmal richtig kennenlernen!" Einige Prozeßbeobachter empörten sich darüber so sehr, daß es zu lautstarken Auseinandersetzungen mit Laternser kam ...

  • Der Notstand

    Dabei gibt es in der Rede Brandts einige Bemerkungen, die einer näheren Betrachtung wert sind. Er will ein „einheitliches Referat für- Arbeitnehmerfragen" beim Parteivorstand schaffen. „Dadurch", so sagte Brandt, „werden wir uns besser über die gewerkschaftlichen Sorgen und Vorstellungen unterrichten ...

  • Kummernuß: Wir haben uns in Erhard getäuscht

    Duisburg (ADN). Der Vorsitzende der westdeutschen Gewerkschaft ÖTV, Kummernuß, hat auf einer Bezirkstagung in Duisburg die Maßhalteappelle des Bonner Kanzlers Erhard zurückgewiesen. „Wir haben uns furchtbar getäuscht, als wir den Ankündigungen von Erhard auf eine Preisstabilität Vertrauen schenkten und einen Tarifvertrag vor zwei Jahren abschlössen^ erklärte er ...

  • Das Wahlergebnis

    Willy Brandt wurde mit 320 von insgesamt 336 Stimmen zum Parteivorsitzenden gewählt, Stellvertreter wurden Fritz Erler mit 319 von 336 Stimmen und Herbert Wehner mit 302 von 336 Stimmen. Dieses Wahlergebnis zeigt einerseits, daß der Wehner-Flügel durch das Aufrücken Erlers gestärkt wurde und daß Wehner und Erler den Parteiapparat gegenwärtig organisatorisch fest im Griff haben ...

  • Verschiedene Richtungen

    Der neue Vorsitzende wandte sich in seiner Rede an die Mitglieder der SPD und bat um die Mitarbeit aller. Er mußte die Namen Marx, Engels und Bebel aussprechen, weil sie in der Arbeiterklasse noch gegenwärtig sind. Das ist interessant, weil diejenigen, die vor fünf Jahren in Godesberg Marx begraben wollten, offenbar einsehen, daß das nicht gelungen ist ...

  • Strauß wütet gegen Verständigung

    Befürworter der Passierscheinregelung seien „Verräter am Volk"

    Hammelbure (Unterfranken) (ADN). Gegen ein neues Passierscheinabkommen wandte sich der CSU-Vorsitzende Franz Josef Strauß in scharfen Formulierungen auf einer Kundgebung in Hammelburg. Strauß beschimpfte jeden, der sich für eine Wiederholung des Berliner Passierscheinabkommens von Weihnachten einsetzt, als einen „Verräter an unserem Volk" ...

  • Paulssen attackiert Gewerkschaften

    Stuttgart (ADN/ND). Gegen weitere Lohn- und Gehaltserhöhungen sowie die Zahlung eines Urlaubsgeldes hat sich am Mittwoch die Bundesvereinigung westdeutscher Unternehmerverbände auf einer Tagung in Stuttgart ausgesprochen. Der Präsident dieser Dachgesellschaft aller Unternehmerorganisationen in der Bundesrepublik, der Multimillionär Paulssen, „begründete" die Haltung der Unternehmer damit, daß bei weiteren Lohnsteigerungen das „wirtschaftliche Wachstum gefährdet" sei ...

  • Die Realitäten

    Die verschiedenartigen Meinungen hängen mit dem bestehenden Grundwiderspruch zusammen. Brandt sprach aus, was in der SPD wie überhaupt in der westdeutschen und Westberliner Bevölkerung diskutiert wird. Er hat schließlich, das soll man ihm zugute halten, seine eigenen Erfahrungen gemacht. Davon,zeugt seine gerade im Ergebnis des 13 ...

  • Der Grundwiderspruch

    In der Bundesrepublik ist der Ruf nach einer neuen Konzeption in der Politik laut geworden, weil mittlerweile auch die Hartnäckigsten einzusehen beginnen, daß man mit dem Scherbenhaufen, den Adenauer hinterlassen hat, keinen Staat mehr machen kann. Daraus entwickelt sich der Grundwlderspruch in Westdeutschland zwischen den Interessen der Mehrheit der Bevölkerung nnd der Politik der gegenwärtigen Kegierung ...

  • Wehners Druckmittel

    Bekanntlich kam es deswegen bis in die Parteispitze hinein zu Auseinandersetzungen, die sich auf personelle Fragen erstreckten. Wie hart diese Auseinandersetzungen sind oder noch werden ^können, zeigen die Manöver Wehners und Erlers vor der Nominierung Brandts durch den Parteivorstand. Wehner und Erler ...

  • Luftterror gegen Rotterdam

    Frühjahr 1940« Major im Generalstab Trettner arbeitet als 1. Generalstabsoffilier (la) der 7. Faljschirmjägerdivislon Pläne für die Aggression gegen Holland aus. 10. Mai 1940: Der Oberfall Hitlers auf Holland beginnt. Trettner landet mit der Division in Rotterdam. 14. Mai 1940: Der Angriff der Fallschirm, jäger stockt Seit 10 ...

  • Nationale Töne?

    Bei Brandt klangen gewisse nationale Töne an. Der neue SPD-Vorsitzende sieht sicherlich, daß die westdeutsche Politik vor allem durch die antinationale Haltung der Ultras in die Sackgasse geraten ist. Er will anscheinend versuchen, durch das Hervorheben nationaler Gesichtspunkte die sogenannte „Wiedervereinigungspolitik" des westdeutschen Imperialismus glaubhafter zu machen ...

  • Kalte Krieger störten Verhandlungen

    Britische Presse: Westdeutsche Politik paßt nicht in die Gegenwart

    London (ADN-Korr.). „Die Bonner Regierung beharrt darauf, daß sie die Interessen der Westberliner besser als die Westberliner selbst versteht. Sie verharrt in den Gewohnheiten von 1948." Das schreibt die Londoner Zeitung „Tribüne" in ihrer jüngsten Ausgabe. „Kein einziger der Verbündeten Westdeutschlands wird einen nuklearen Krieg für die Wiedervereinigung Deutschlands zu Bonner Bedingungen riskieren ...

  • Die Ursachen

    Schön und gut, werden deshalb die westdeutschen Arbeiter sagen. Und wie soll das alles in Ordnung gebracht werden? Noch hat Willy Brandt dazu nichts gesagt. Aber soviel ist doch wohl klar, daß die Vernachlässigung der wichtigsten innenpolitischen Aufgaben mit der gegenwärtigen Bonner Deutschland- und Außenpolitik zusammenhängt ...

  • Die Folgerungen

    Naturhch macht Brandt nirgendwo ein Hehl daraus, daß auch er das Grundziel des westdeutschen Imperialismus, die Liquidierung der DDR, erreichen will, wenn auch mit anderen Mitteln, wie die extrem aggressiven Kreise in Bonn. Deshalb will Brandt — wie er sagte — „Folgerungen aus der in Bewegung geratenen Weltpolitik" ziehen, indem er die „Friedensstrategie" Kennedys auf Deutschland anwenden möchte ...

  • DDR-Anklagen richtig

    London (ADN-Korr.). Die britische Wochenschrift „Tribüne" kritisiert in ihrer jüngsten Ausgabe die im Bonner Staat geübte Milde und Begünstigung für Naziverbrecher. „Es gibt noch zu viele unbestrafte Nazikriegsverbrecher in einträglichen Positionen, und es ist nicht sinnvoll, die ostdeutschen Anklagen als kommunistische Propaganda abzutun ...

  • Die SPD steht vor grundlegenden Entscheidungen

    Bemerkungen zum Außerordentlichen SPD-Parteitag in Bad Godesberg/Von Harri Czepuck

    'Jim IS. und 16. Februar fand in Bad ©odesberg ein Außerordentlicher Parteitag der SPD statt Er war zusammengerufen worden, weil durch den Tod Erich Ollenhauers eine Neuwahl der Parteispitze notwendig geworden war. Dieser Parteitag wurde zu einer Zeit abgehalten, in der in Westdeutschland umfangreiche Diskussionen über die gegenwärtige und künftige Politik stattfinden, in der das offene deutsche Gespräch in Gang gekommen ist ...

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  • Von Klaus H ö p c k e

    Ende Februar 1964 erreichte unsere Redaktion ein interessanter Brief. Sein Verfasser, Herr E. Lehmann aus Berlin, Würtzstraße 24, schrieb: mIch bin ein Arbeiter mit sechzig Lebensjahren. Wir gingen früher nach Betriebsschluß in die Kneipe. Im Theaterverein meines Bruders sahen wir häufig Stücke, worin deftige bayrische Burschen allerlei verwegene Liebschaften mit ihren Zenzis hatten oder sich gegenseitig verprügelten ...

  • Die Verwandlung

    Vor einigen Wochen nun — just zu der Zeit, da Herr Lehmann über die wohltuenden Wirkungen der sozialistischen Kulturpolitik an uns schrieb — wurde ein anderes Gespräch mit Herrn Mayer veröffentlicht. Die Niederschrift erschien in der Februar-Ausgabe 1964 der Zeitschrift „T>er Monat". Das ist ein Organ, in dem westdeutsche Reaktionäre verschiedener Schattierungen sich miteinander einlassen, um sich gegen den Sozialismus auszulassen ...

  • Die Idee als materielle Gewalt

    Das hängt damit zusammen, daß bei uns die Ideen des sozialistischen Humanismus verwirklicht werden, daß sie zur materiellen Gewalt wurden und werden, weil sie mehr und mehr die Massen ergreifen. In der Geschichte gab es viele Theorien, die bloß Gegenstand von Erörterungen im akademischen Kleinkreis blieben ...

  • Über den Denunzianten, anno 1964

    W i r fühlen uns durch Mayer freilich weniger an Kafkas „Verwandlung" als an Heinrich Heines meisterhafte Polemik „Über den Denunzianten" erinnert. Der Denunziant von heute gleicht in manchem dem, den Heinrich Heine in seiner Vorrede zum dritten Teil des „Salons" verhöhnte. Beiden ist die Literatur ihrer Zeit zuwider, die die neuen Stoffe des Lebens zu bewältigen sucht ...

  • Durchsichtige Gesellschaft

    Horst Schönemann hat das inszeniert, man möchte fast sagen: mit seinem Ausstatter Gerhard Schade, der eine ebenso zweckmäßige, wie ironisierende Dekoration schuf. Es wird das Gehabe des Adels plagiiert mit großem Gehabe und pomphaften Abgängen, raschelnder Seide und stocksteifem Rückgrat — die ganze Gesellschaft wird damit durchsichtig in jeder Phase, entblößt sich selbst, bleibt vernichtet auf der Strecke ...

  • Oistrach des Violoncellos

    Mstislav Rostropowitsch gastierte in Berlin

    Man könnte ihn den „Oistrach des Violoncellos" nennen; doch errang sich der jetzt 37jährige sowjetische Meistercellist seinen internationalen Ruhm fast hoch schneller als seinerzeit der weltberühmte Geiger. Das wiegt um so schwerer, als Cellisten für gewöhnlich nicht ein so zahlreiches und aufgeschlossenes Publikum haben wie ihre Kollegen von der kleineren Streichergattung ...

  • Wo sich das Geld

    zum Gelde findet [Uraufführung von Claus Hammels Komödie „Frau Jenny Treibel" im Maxim Gorki Theater Berlin

    Vorher hörte man Bedenken: Fontane werde dabei nicht gut wegkommen. Auch Claus Hammel müssen sie zu Ohren gekommen sein: Im Programmheft zur Uraufführung seiner Komödie „Frau Jenny Treibel oder Wo sich Herz zum Herzen find't" (unter Horst Schönemanns Regie im Berliner Maxim Gorki Theater) sagt er sieben Punkte zu seiner Verteidigung ...

  • Eine neue Corinna

    Damit gibt Hammel seiner Corinna konkreten Anlaß, ihre bürgerlich humanistische Erziehung_ (vom Vater) und die plebejisch-vernünftigen Ansichten der Wirtschafterin Schmolke zu aktivieren: sie findet zu sich selbst, zum „Stolz auf die Schmidts", zum Mut, auszubrechen und sich moralisch über die ganze Treibelei zu stellen ...

  • Enthüllender Witz

    Monika Lennartz spielt die Corinna Schmidt, mit echtem Charme und einer in diesem Kreise fast fremden Naivität eigener Prägung, von Beginn an schon ihre geistige Überlegenheit ahnen lassend, aus der sie dann die Kraft für ihren „Aufstand" bezieht. Die Rolle der Luise ist im Grunde die einzige, die vollkommen neu eingeführt wurde ...

  • „Mietskaserne" im Rundfunk

    Ein Funkerlebnis besonderer Art bot der Berliner Rundfunk am Donnerstag mit der Ursendung des Hörspiels „Mietskaserne". Es wurde 1930 von dem jungen proletarischen Schriftsteller Georg W. Pijet geschrieben und erzählt in dichterisch fein nuancierten Episoden von der Not in den Berliner Arbeitervierteln zur Zeit der Weltwirtschaftskrise ...

  • Neuer Weg Heft 4/1964

    In dieser Ausgabe sind folgende Materialien des 5. Plenums veröffentlicht: Entschließung; Direktive des Zentralkomitees für die Rechenschaftslegung und Neuwahl der Leitungen von den Grundorganisationen bis zu den Bezirksparteiorganisationen sowie die Wahlordnung,. Genosse.Günter.Järdmann, .Leiter des Büros für Industrie und Bauwesen der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt, zeigt, wie das neue ökonomische System der Planung und Leitung in der Praxis durchgesetzt wird ...

  • Neue Kompositionen

    Weimar (ADN). Das Deutschlandtreffen der Jugend und die 6. Arbeiterfestspiele in Gera werden vom Arbeitskreis Thüringen des Verbandes Deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler tatkräftig unterstützt Gegenwärtig entstehen 28 neue Werke. So schreiben Heinrich Funk für das Jenaer Akademische Orchester ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Mongolische Delegation besuchte Gemäldegalerie

    Dresden (ADN). Der zur Leipziger Messe in der DDR weilende 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der Mongolischen Volksrepublik, Demtschigjn Molomshamz, sowie weitere Mitglieder der mongolischen Regierungsdelegation besuchten am Donnerstag die Dresdner Gemäldegalerie. Die Gäste, die vom stellvertretenden Minister des Innern der DDR, Wenzel, begleitet wurden, ließen sich während eines Rundganges durch die einzelnen Säle vom Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen, Prof ...

  • Pariser Chansons

    Leipzig (ADN). Die manigfaltigen Kulturveranstaltungen während der Messe wurden am Mittwochabend durch ein Gastspiel Anne Sylvestres aus Paris bereichert. Mit ihren selbstgeschriebenen und selbstkomponierten und meisterhaft vorgetragenen Chansons begeisterte sie das internationale Publikum.

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  • Die Inselrepublik bleibt wachsam

    von unserem nach Zypern entsandten Sonderkorrespondenten Lothar K i 11 m • r

    (■ anz Zypern spricht über die vom Sicher- VT heitsrat beschlossene Entsendung einer UNO-Streitmacht nach der Mittelmeerinsel. Sowohl Präsident Makarios als auch das Zentralkomitee der Fortschrittspartei des werktätigen Volkes (AKEL) haben erklärt, daß die Entschließung der UNO einen Ausweg aus der gegenwärtigen Sackgasse zeige, auch wenn sie die ?orderungen Zyperns nicht voll befriedige ...

  • Signale aus dem Kosmos

    Telefongespräch mit dem Radioobservatoriuni Simjonld Von Dr. Franz K r a h I g Moskau Seit Tagen verfolgen wir hier in Moskau aufmerksam die spärlichen Nachrichten der Wissenschaftler über das Funktionieren der kosmischen Funkverbindung Jodrell Bank (England)-Simjonki (in der Nähe der Stadt Gorki) über den amerikanischen Reflektor- Satelliten ...

  • Amerikanische Zeitschrift warnt eindringlich vor Bonns multilateralen Atommachtplänen

    „I. F. Stones Weekly": „Bessert man einen Alkoholiker, wenn man ihn hinter die Theke stellt?"

    New York (ND). Scharfe Kritik an Jen Plänen zur Schaffung einer multilateralen Atomstreitmacht der NATO (MLF) übt die bürgerliche amerikanische Zeitschrift »I. F. Stones VVeekly" in ihrer jüngsten Ausgabe. Nach Meinung der Zeitschrift nutzt dieser Plan ausschließlich den nach Atomwaffen strebenden Politikern und Generalen Westdeutschlands ...

  • Ernste Besorgnis über Atombewaffnung

    Zwei Probleme sind es besonders, in denen sich die gegensätzliche Haltung der schwedischen und der westdeutschen Regierung zu entscheidenden Fragen zeigt: die Frage der weiteren Verbreitung von Kernwaffen und das Problem einer kernwaffenfreien Zone in Mitteleuropa. Schwedens Außenminister Torsten Nilsson ...

  • Warum nicht Beziehungen zur DDR?

    Oft wird nach den Schlußfolgerungen gefragt, die in der schwedischen Öffentlichkeit gezogen werden. Man findet sie vor allem in einer immer breiter werdenden Forderung nach Normalisierung der Beziehungen zu dem deutschen Staat, der sowohl in seinem Friedensstreben als auch in seiner Handelspolitik den ...

  • Diplomatische Flegelei

    Erhards Antwort an Chruschtschow bei der Wache abgegeben

    Moskau (ADN). In einer Form, die den primitivsten Regeln der Höflichkeit — geschweige denn diplomatischen Gepflogenheiten — Hohn spricht, hat die Bonner Regierung ihre Antwort auf die Botschaft Nikita Chruschtschows an alle Staats- und Regierungschefs überreichen lassen. In einem Bericht der Hamburger Agentur DPA aus Moskau heißt es dazu wörtlich: i,Das Antwortschreiben war am 26 ...

  • EWG oder freier Handel?

    Nicht weniger deutlich tritt die unterschiedliche Grundauffassung beider Staaten in der Wirtschafts- und Handelspolitik zutage. Nach dem Scheitern der Verhandlungen über die Aufnahme Großbritanniens in die EWG, wofür man in Schweden de Gaulle verantwortlich machte, haben Beschlüsse des Gemeinsamen Marktes und der Montanunion einen neuen Gegner deutlich werden lassen: Es war vor allem Bonn, das für eine Erhöhung der EWG-Außenzölle gegenüber Drittländern wirkt ...

  • In Schweden wächst der Ärger über Westdeutschland

    A ls Konrad Adenauer ging und Ludwig ■"• Erhard kam, knüpfte man in Schweden an den Kanzlerwechsel recht optimistische Erwartungen. Lange schon hatte sich die Erkenntnis durchgesetzt, daß die Politik Adenauers, besonders nach seinem Bündnis mit de Gaulle, einer Entspannung keinen Raum ließ. Die schwedische Regierung hatte sich jedoch bei der Formulierung der Grundzüge ihrer Außenpolitik ausdrücklich zur friedlichen Koexistenz bekannt ...

  • Zypern stimmt UNO-Truppe zu

    Schweden zur Teilnahme bereit / Makarios: Unser Kampf geht weiter

    New York/Berlin (ND/ADN). Der zypriotische Außenminister Kyprianou' hat UNO-Generalsekretär U Thant schriftlich mitgeteilt, daß die Regierung seines Landes „die Schaffung einer UNO- Friedensstreitmacht auf Zypern entsprechend der Resolution" des Sicherheitsrates akzeptiert. Dies wurde am Freitag in New York von der UNO mitgeteilt ...

  • Enttäuschte Hoffnungen

    Diese schwedischen Erwartungen wurden indessen enttäuscht. Es ist interessant, diesem Zitat ein anderes der gleichen Zeitung entgegenzustellen. Es entstammt einem Leitartikel, veröffentlicht nach dem •letzten Besuch Erhards in Paris: ' ^Keiner der Brusttöne wurde In Paris vernommen, die der westdeutsche ...

  • EWG-Außenpolitik unmöglich

    Niederländischer Minister bestätigt Vorhandensein großer Differenzen

    Berlin (ND). Der niederländische Außenminister Luns hat laut UPI erneut seine Auffassung bekräftigt, daß es auf Grund der großen Meinungsverschiedenheiten innerhalb der EWG unmöglich ist, die Außenpolitik der sechs EWG-Staaten zu koordinieren. Die Wiederaufnahme der Verhandlungen innerhalb des „Gemeinsamen Marktes" um eine gemeinsame Außenpolitik^ wäre „unnötig, unlogisch und unnatürlich", erklärte Luns auf einem Treffen der Europa-Union in Amsterdam ...

  • Gegen revanchistische Pläne

    „Stockholms Tidningen": Bonn sollte Oder-Neiße-Grenze anerkennen

    Stockholm (ADN-Korr.). Die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze durch Westdeutschland fordert die der schwedischen Regierung nahestehende Zeitung „Stockholms Tidningen" am Freitag in einem längeren Beitrag. „Nach den Leiden, die das polnische Volk unter der deutschen Herrenwelt auszustehen hatte, ist es ...

  • Rüge Adenauers für de Gaulle

    Franzosische Freundlichkeit gegenüber UdSSR sei verdächtig

    Bonn (ADN/ND). Der Bonner CDU- Vorsitzende und ehemalige Kanzler Adenauer hat in einer Rede vor dem Verein der Auslandspresse in Bad Godesberg seinem Achsenpartner de Gaulle energische Vorhaltungen gemacht. Er rügte ihn wegen der freundlichen Aufnahme der sowjetischen Parlamentarierdelegation. Adenauer beschwerte sich darüber, daß die Delegation „viel freundlicher" aufgenommen wurde als sowjetische Delegationen ...

  • Beileid der DDR

    Leipzig (ADN). Ihr tiefempfundenes Beileid zum Ableben König Pauls von Griechenland brachten der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR Wolfgang Kiesewetter und der Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Gerhard Weiss im Namen des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten, Dr ...

  • Vietnam protestiert

    Berlin (ADN). In einem Schreiben an den Nationalrat der Nationalen Front hat das Zentralkomitee der Vaterländischen Front der Demokratischen Republik Vietnam gegen die Absicht Bonns protestiert, die Bundeswehr durch Beteiligung kn der MLF mit Kernwaffen auszurüsten. Dieser Plan bedrohe nicht nur die Sicherheit des sozialistischen Lagers, sondern den Weltfrieden ...

  • 250000 im Streik

    Santiago de Chile (ADN). Auf mehr als 250 000 ist bis Freitag die Zahl der Streikenden in Chile angewachsen. Dem Ausstand der mehr als 100 000 Beamten und staatlichen Angestellten haben sich die Eisenbahner, die Arbeiter und Angestellten des öffentlichen Verkehrswesens, die Lehrer sowie das Personal der Krankenhäuser angeschlossen ...

  • Rikschas verboten

    Sansibar (ADN-Korr.). Die Revolutionäre Regierung von Sansibar hat die .weitereJBenu.lz.ung. von Rikschas.— einem der Überbleibsel" der Koiöhialzeit — verboten. In einem symbolischen Akt im Zentrum der Hauptstadt setzte Präsident Obeid Karume am Freitag unter dem Beifall Tausender Menschen eigenhändig mehrere Rikschas in Brand ...

  • McNamara inspiziert

    Berlin (ADN/ND). USA-Kriegsminister McNamara hat am Freitag von Washington aus seine sogenannte Inspektionsreise nach Südvietnam angetreten, die nach amerikanischen Angaben Entscheidungen über die weitere Taktik der USA in ihrem Interventionskrieg vorbereiten soll. Unmittelbar vor seinem Eintreffen in Saigon hat der südvietnamesische Ministerpräsident Nguyen Khanh erneut gedroht, den Krieg auf das Territorium der Demokratischen Republik Vietnam auszudehnen ...

  • Italien soll verzichten

    Rom (ADN). Die Italienische Sozialistische Partei der Proletarischen Einheit (PSIUP) hat die Regierung Moro aufgefordert, sich wirksam gegen jede direkte oder, indirekte atomare Bewaffnung Westdeutschlands einzusetzen. In einem Antrag, den die Partei zu Beginn der außenpolitischen Debatte in der italienischen Abgeordnetenkammer einbrachte, wird außerdem der Verzicht Italiens auf eine Beteiligung an der MLF verlangt ...

  • Dank an DDR-Friedensrat

    Präsident Makarios hat in einem Telegramm an Prof. Dr. Dr. Friedrich für die Solidaritätsbotschaft des Friedensrates der DDR gedankt. Makarios schreibt: „In dieser für unser Volk kritischen Zeit Wurde Ihre Botschaft, die Unterstützung und Solidarität ausdrückt, außerordentlich begrüßt. Sie stellt in unseren Bemühungen, den Frieden in unserem Lande in Gerechtigkeit zu sichern, eine Ermutigung dar ...

  • Aus Kuba zurück

    Berlin (ND). Der Vorsitzende des Staatlichen Komitees für Körperkultur und Sport beim Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik, Staatssekretär Alfred B. Neumann, und in seiner Begleitung der Rektor der Deutschen Hochschule für Körperkultur, Magnifizenz Dr. Heinz Schwidtmann, sind von einem Freundschaftsbesuch in der Republik Kuba wieder in der Deutschen Demokratischen Republik eingetroffen ...

  • Nur Ultras dagegen

    Warschau (ND). Der polnische Vorschlag zur Einfrierung der Kernwaffen in Mitteleuropa ist von der Weltöffentlichkeit mit lebhaftem Interesse aufgenommen worden. Die Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs haben eine sorgfältige Prüfung des polnischen Memorandums zugesagt. Lediglich das Bonner Kabinett überging die neue Entspannungsinitiative bisher mit Stillschweigen ...

  • Tanker gesunken

    Seattle (ADN). Der 10 590 Tonnen große amerikanische Tanker „Bunker Hill" ist am Freitagmörgen nach drei schweren Explosionen vor der amerikanischen Westküste, etwa 135 Kilometer von Seattle (USA-Staat Washington) entfernt, gesunken. Wie Reuter meldet, haben Rettungsboote der amerikanischen Marine und der Küstenwacht 26 Mitglieder der 44 Mann zählenden Besatzung retten können ...

  • Für Rassengleichheit

    New York (ADN). Zur größten Demonstration gegen die Rassendiskriminierung seit dem Marsch auf Washington im August 1963 kam es am Donnerstag in Frankort, Hauptstadt des USA-Staates Kentucky. Zehntausende Neger und Weiße forderten entschiedene Maßnahmen zur Beseitigung der Rassendiskriminierung in den USA ...

  • Griechenlands König gestorben

    Athen (ADN). König Paul von Griechenland ist am Freitag im Alter von 62 Jahren in Athen einer schweren Krankheit erlegen. Bereits im vergangenen Monat hatte der König den Kronprinzen Konstantin zum Regenten ernannt. Der Kronprinz wurde noch am Freitag als neuer König von Griechenland vereidigt

  • Handelsabkommen

    Bonn (ADN). Zwischen der Volksrepublik Bulgarien und der deutschen Bundesrepublik wurde am Freitag in Bonn ein Abkommen über Warenaustausch und Zahlungen für 1964 bis 1966 unterzeichnet. Es sieht auch die Einrichtung von offiziellen staatlichen Handelsmissionen in beiden Ländern vor.

Seite 9
  • Heute Mit Beilage

    102? ^ Heiß warn se un kalt. Nu sind se alt. Nu bist du bald am Ende. Da stehn wa nu hier, und denn komm wir bei dir und streicheln deine Hände Die gebildete Nation Neues Deutschland • Beilage Nr; 10 vom 7. März 1964 Mutterns Hände Hast uns Stulln jeschnitten un Kaffe jekocht un de Toppe rübajeschobm - un jewischt und jenäht un jemacht und jedteht ...

  • Selbstverständlich! Aber

    Zum Frauentag 1964 Von Hedda Zinner

    Jahrhunderte währte die Unterdrückung der Frau. Jahrhunderte wehrten die Frauen sich vergebens. Ihre Befreiung, die Gleichberechtigung brachte erst der Sozialismus. Man braucht sich nur umzusehen bei uns in der Deutschen Demokratischen Republik. In der Wissenschaft, der Technik, der Ökonomie, der Landwirtschaft, der Kunst, der Politik - überall gibt es Frauen in den führenden Gremien ...

  • Die Baumwollpflückerin

    Es stand das Land in Baumwollblütenpracht. Es hat sie jede Blüte angelacht, Als ob die Blüte ihre Blüte war - Und sie versank im Baumwollblütenmeer. Sie war nur eine Baumwollpflückerin. Sie kniete sich am Boden hin, Sie pflückte, und es tat der Rücken Ihr weh vom vielen Baumwollpflücken. Es kam der Herr, ...

  • Mutterns Hände

    Hast uns Stulln jeschnitten un Kaffe jekocht un de Toppe rübajeschobm - un jewischt und jenäht un jemacht und jedteht ... alles mit deine Hände. Hast de Milch zujedeckt, uns Bonbons zujesteckt un Zeitungen ausjetragen - hast die Hemden jezählt un Kartoffeln jeschält ... alles mit deine Hände. Hast uns manches Mal bei jroßen Schkandal auch n Katzenkopp jcjeben ...

  • Kleines Gedicht für Anni H.

    Am Morgen nach der Schicht der Himmel: Blau überm Werk und schon verraucht, Spuren der Nacht zwischen den Rohren und Stahlgerüsten - grau, verbraucht Nur über deinen Brauen eine Strähne, zufällig, hingewischt vom Teer. Hoch überm Werk die Filterbrücke an diesem Morgen still und leer. Du sahst mich an aus deiner Wattejacke, in deinen Augen aber war ein Meer von Frühlingswolken, die vorüberzogen inmitten grauen Rauches um uns her ...

Seite 10
  • Heute Mit Beilage

    Seite 2 ND-Beilage Nr. 10 vom 7. März 1964 Werner Müller „Haben die Frauen ein Recht zur Teilnahme an den Interessen des Staates?" So lautet die Frage, die 1844 Robert Blum, der bürgerliche Demokrat, in seinen „Sächsischen Vaterlandsblättern", herausgegeben in Leipzig, stellt. Unter den Zuschriften dazu befindet sich auch der Beitrag eines Fräuleins Luise Otto aus Meißen, den die Redaktion mit der Aufforderung an die Leser, „mehr in diesem Sinne zu schreiben" veröffentlicht ...

  • Von Nguyen Du Nachdichtung aus dem Vietnamesischen von Trene und Franz Faber

    niemand den Knoten wirrer Seidenfäden, der das Herz doch ist, vermag zu lösen. - Als der junge Kim nach langer Zeit das Zimmer seiner Studien betrat, bedrängten ihn Erinnerungen an die Frau, der er begegnet war. Wie er sich mühte auch, er konnte nicht der Traurigkeit entrinnen. Endlos dünkte ihn der Tag, als hätten sich drei Herbste, frostig lang, in ihm vereint ...

  • Truyen Kieu

    in der Hauptstadt der Demokratischen Republik Vietnam, Hanoi, bereitet zur Zeit ein Komitee namhafter Schriftsteller und Wissenschaftler im Auftrag der Regierung die Feierlichkeiten anläßlich des zoo. Geburtstages des größten vietnamesischen Klassikers, N gtty e n Du, vor. Der in Tien-Dten unweit der Stadt Vinh geborene Dichter schenkte seinem Volk das nationale Epos „Truyen Kieu" ...

Seite 11
  • Elisabeth und Kati

    Wir stritten noch eine Weile, dann gab ich -mich^eschlagen. Ich sah ein, daß die These, von der» Notwendigkeit einer besonderen „Rrauen"- litefatur nicht mehr aufrechtzuhalten -ist. Und Irene wies mich darauf hin, daß wir lieber fragen sollten, ob die Frauengestalten in unseren neuen Büchern dem wirklichen Bilde der Frauen entsprechen, die heute unseren Staat mitregieren, die viel gelernt haben, die arbeiten, lieben, ihre Kinder großziehen und die es manchmal noch gar nicht so leicht haben ...

  • Die Frau in unserer Literatur

    „Warum willst du darüber schreiben?" Irene las die Überschrift zu meinem Artikel „Die Darstellung der Frau in der Gegenwartsliteratur". „Am Frauentag erinnert ihr euch, daß wir gleichberechtigt sind, kocht uns deswegen den Kaffee und serviert vielleicht auch das Frühstück. Und am 8. März denkt ihr daran, daß wir Frauen entsprechend unserer neuen gesellschaftlichen Stellung auch in der Literatur einen Platz haben müßten ...

  • Und Regine Haberkorn

    Irene unterbrach mich: „Das war vielleicht damals historisch nötig. Heute nicht." „Glaubst du nicht, daß diese Werke ihre Daseinsberechtigung haben? Die Romane von Luise Otto-Peters oder Clara Viebig verhälfen vielen einfachen Frauen zum Bewußtsein ihrer Lage. Oder erinnerst du dich an die Diskussion über ,Regme Haberkorn' von Elfriede Brüning vor einigen Jahren? Es gab damals manche Kritiker, die das Buch als Frauenroman abtun wollten ...

  • Von Willi Lewin

    „War Bürger ein Frauendichter? Nein. Das Schicksal der, Mädchen, die vom Feudalherren verführt und verlassen, in Verzweiflung und Tod getrieben wurden, war für den Dichter nur einender Untaten des Feudalismus. Bürger hat gegen das ganze System gekämpft. Stellen wir Wagners ,Kindesmörderin' und Goethes Gretdientragödie im ,,Faust' gegenüber ...

  • Rita und unsere Zeit

    Irene dachte lange nach: „Vor kurzem habe ich den ,Geteilten Himmel' gelesen. Literatur soll das Leben erhöhen und verändern helfen. Die Geschichte des Mädchens Rita hat zum Beispiel eine gewisse Ähnlichkeit mit meinem eigenen Leben. Rita wächst in einem Dorfe auf und verbringt ihre Tage in einem ländlichen Versicherungsbüro ...

  • Nicht nur Idol des Helden

    „Warum eigentlich?" „Weiß ich es? Viele Schriftsteller scheinen die Frauen ja nur als Liebhaberinnen zu betrachten." „Du bist doch nidit etwa gegen die Liebe?" warf ich ein. „Auch bei Sakowski spielt die Liebe eine große Rolle. Aber Lisa ist von vornherein eine selbständige Persönlichkeit, die sich von ihrem ganzen Charakter her nicht als bloße Liebhaberin eignet ...

  • Das erste Bataillon

    ]an Maris: Das erste Bataillon. Aus dem Tschechischen von Gottgrief J: Wojtek. Deutscher Militärverlag, Berlin, 1964. }ii S., Ganzleinen, 8,20 DM. Mit wachsender Sorge beobachten die tschechoslowakischen Emigranten in der Sowjetunion den Vormarsch der Hitlerwehrmacht. Voller Ungeduld brennen sie darauf, zu den Waffen greifen zu dürfen, um an der Seite der Roten Armee ihre Heimat von den faschistischen Okkupanten zu befreien ...

  • Meine* Lebens Märchen

    Hans Cbristtan Andersen: Meines Lebens Märchen. Herausgegeben von Fritz Metebner. Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar^ 1964. 691 S., Ganzleinen, 13 DM. Seite 3 ND-Beilage Nr. tc vom 7. März 1964 Märchenhafter fast noch als seine Märchen ist des Dichters Lebensgeschichte, der traumhafte Aufstieg des kleinen Jungen aus der engen Stube eines Flickschusters in Odense zum weltberühmten, von groß und klein bewunderten Poeten ...

  • Heimat, die ich immer meinte

    Louis Fürnberg: Heimat, die ich immer meinte. Böhmen und Deutschland in Gedichten aus dem Nachlaß. Aufbau-Verlag, Berlin, 1964. 737 S., Ganzleinen, 6,60 DM. Nach Fürnbergs „Lebenslied" bringt der Band „Heimat, die ich immer meinte" weitere Gedichte aus dem Nachlaß, die in den Jahren 1930 bis 1957 entstanden sind ...

  • Abenteurer des Schienenstranges

    Jack London: Abenteurer des Schienenstranges. Aus dem Amerikanischen von Erwin Magnus. Aufbau-Verlag, Berlin, 1964. 244 S., Ganzleinen, 4,80 DM. Jack London, der sich als Achtzehnjähriger durch Nordamerika bis nach Alaska durchschlug, gehörte zu den Tramps von Saisonarbeitern, Arbeitslosen und Abenteurern, die über den ganzen Kontinent verbreitet waren ...

  • Klassische Frauengestalten

    „Wenn ich dich richtig verstehe, so fragst du, ob wir eine besondere Literatur für Frauen brauchen?" „Ja. Und ich verneine sie." - „Ich würde das nicht so bestimmt sagen. Aus der Literaturgeschichte kennen wir eine Anzahl von Werken, die die besondere Stellung der Frau zum Inhalt hatten oder sich vor allem an Frauen wendeten ...

  • Sagen der Lausitz

    Sagen der Lausitz. Auswahl und Bearbeitung: Erich Schneider in Zusammenarbeit mit dem Verlagslektorat. Mit Illustrationen von Martin Nowak-Neumann. VEB Domowina-Verlag, Bautzen, 1964. 169 S., Glanzfolie, 6,20 DM.

  • Lion Feuchtwanger:

    Goya oder Der arge Weg der Erkenntnis. Roman. Aufbau-Verlag, Berlin, 1964. 659 S., Ganzleinen, 12,30 DM. (Gesammelte Werke in Einzelausgaben, Bd. 7)

Seite 12
  • UNSER PORTRÄT:

    Diplomarchivar Dr. Gerhard Günter ist Leiter des weltberühmten Thomas-Müntzer-Archivs in Mühlhausen. Der jetzt 34jährige Wissenschaftler legte 1952 die erste juristische Staatsprüfung ab und promovierte im Juli 1957 an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Am 1 ...

  • Fatalistisches „Hände hoch"

    Arbeitsteilung kann sowohl als große gesellschaftlich-technische, aber auch als innerbetriebliche und - darum geht es Marx im Zusammenhang mit der Entfremdung - als Arbeitsteilung zwischen Arbeit und Kapital aufgefaßt werden. Daß es ihm, wenn er von „Arbeitsteilung" als der Ursache der Entfremdung spricht, ...

  • Der kluge Arbeiter

    Auf der anderen Seite dient auch die Freizeit nicht mehr illusorischer Ablenkung und billiger Zerstreuung, sondern der Erholung, der Qualifizierung und der musischen Betätigung. Die Bewegung des lernenden, des schreibenden, malenden und musizierenden Arbeiters ermöglicht ihm nicht nur die Aneignung der kulturellen Schätze* der Menschheit, sondern auch die allseitige Entfaltung seiner Talente ...

  • Dr. Gerhard Günter

    Erhöhung der Arbeitsproduktivität. Weil sich aber das Maß der Freiheit auch im Grad des Verfügungsrechts über das Produkt verkörpert, empfinden die Werktätigen mit Recht jede Verletzung des Leistungs- und Prämienprinzips als Verletzung ihrer Rechte, als Einbuße ihrer Freiheit. Deshalb forderte der VI ...

  • Armut im reichsten Land der Welt

    In einem Amerika-Bericht der westdeutschen Zeitung „Stern", der wir dieses Bild entnahmen, hieß es; „New York ist die Stadt der Superlative. Hier gibt es die höchsten Häuser und das höchste Denkmal, den größten Hafen und die größte Börse, die meisten Gemälde, die meisten Universitäten, das teuerste Opernhaus und die meisten Taxis ...

  • Wert gemeinschaftlicher Kontrolle

    Die materielle Grundlage für den Sprung ins Reich der Freiheit sah Marx in der sozialistischen Produktion: „Wie der Wilde mit der Natur ringen muß, um seine Bedürfnisse zu befriedigen, um sein Leben zu erhalten und zu reproduzieren, so muß es der Zivilisierte, und er muß es in allen Gesellschaftsformen und unter allen möglichen Produktionsweisen ...

  • Ins Reich

    der Freiheit

    Um die Entfremdung aufzuheben, müssen die Menschen vor allen Dingen die Ausbeutung beseitigen. Denn nicht die Arbeit schlechthin, nicht die Tatsache, daß der Mensch im Unterschied zum Tier eine Welt von Gegenständen produziert, sich in seiner praktischen Tätigkeit vergegenständlicht, bringt Entfremdung mit sich, wie Marx gegen Hegel und die bürgerlichen Ökonomen hervorhebt ...

Seite 13
  • Ein Gurt kann das Leben retten

    In Westdeutschland kommt im Jahr etwa ein Prozent der Bevölkerung durch einen Verkehrsunfall zu Schaden. Anders gerechnet, etwa zwei Drittel der Bevölkerung erleiden während ihres Lebens eine Unfallverletzung, davon wird jeder dritte schwer und jeder 30. Bürger tödlich verletzt. Die Zahlen der Verkehrsopfer in der DDR liegen, umgerechnet auf unsere Bevölkerungszahl, etwa bei einem Drittel des westdeutschen Wertes ...

  • Ausweichvarianten

    Diese Probleme sind außerordentlich wichtig. Im Raum Moskau soll beispielsweise der gesamte Wohnungsbau von einem Zentrum geplant und gelenkt werden. Dieses Zentrum ist mit einem Hochleistungsrechner ausgerüstet, der die Informationen empfängt und selbständig verarbeitet. Liegt, nachdem die Informationen ausgewertet sind, eine ,Normalsituation' vor, so weist der Automat selbständig an, wie und wo zu bauen und was zu tun ist ...

  • Geringster Aufwand mit größter Sicherheit

    Wir benötigen für unsere Studien ein Buch aus der Staatsbibliothek,undv.scnden.,de$balb,..folgen-. des Telegramm: „Bitte senden Sie mir von Richard Dörfling das Buch .Mathematik für Ingenieure'." Der Bibliothekar kann nun auf Grund der erhaltenen Information das Buch versenden. Das Telegramm ist aber sehr lang; insgesamt rund 70 Anschläge ...

  • Ein „sprechender" Automat

    An einem sprechenden Automaten, einem sogenannten „Vocoder", arbeiten gegenwärtig Wissenschaftler des von Prof. Dr. Kurt Freitag geleiteten Instituts für Fernmeldetechnik der Technischen Universität Dresden. Bisher ist es ihnen gelungen, mittels eines umfangreichen elektronischen Systems die Vokale und die Umlaute künstlich zu erzeugen ...

  • Informationen -r Instrumente der Leitung

    Ich wende wich ausdrücklich sowohl gegen, die technische Primitivität in unserer. Lcitungs» und Verwaltungstätigkeit wie auch gegen eine Technisierung oder Automatisierung der Bürokratie. Es ist daher eine vorrangige Aufgabe, auf diesem Gebiet eind Wende herberzuführen und moderne elektronische Datenverarbeitungsanlagen zu entwickeln, zu bauen und rationell zu betreiben, die den Bedürfnissen unserer Volkswirtschaft entsprechen ...

  • Der grüne Ozean

    Hans Bauer: Der grüne Ozean. VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig. 250 Seiten mit 4 Färb-, 36 Schwarz-Weißtafeln und einer Aufschlagkarte, Leinen, a,So DM. „Von Wäldern und Waldregionen der Erde" lautet der Untertitel dieses populärwissenschaftlichen Buches. Der Autor betrachtet jedoch den Wald nicht nur ...

  • Urmenschensiedlung gefunden

    Geräte aus der älteren Steinzeit fanden unga* rische Archäologen in der Wand einer Kalktuffgrube in Nordungarn. Bisher bargen sie 700 ab* gesprengte Steingeräte, 2ooo.Splitter, Heizmaterialreste und viele Säugetierknochen. Dr. Laszlo Vertes vom ungarischen Nationalmuseum nimmt an; daß es sich um die Lagerüberreste von Zeitgenossen des Sinanthropus handelt ...

  • Ein Leiter muß exakt

    informiert sein Informationstheorie — ein Bestandteil der Organisationswissenschaft .Von Dipl.-Math. Horst Götzke

    Informationskanäle sind die Nervenbahnen der Wirtschaft. In ihnen werden Informationen zu einer Zentrale geleitet, dort verdichtet, ausgewertet und umgewandelt, um dann wiederum über Kanäle als Weisungen an bestimmte Empfänger zurückzufließen. Informationen können in der vielfältigsten Form auftreten; als ...

  • Chemie im Taschenbuch

    Chemie, Reihe Nvchschlagbücher für Grund' lagenfächer. VEB Fachbuchverlag Leipzig 196}. 1. Aufl., 554 S., 40 Abb., 3 Taf. im Anhang und 6 Beilagen, 11,y> DM. Die allgemeine Chemie, anorganische Chemie; organische Chemie, Richtlinien für die rationelle Nomenklatur in der anorganischen und organischen Chemie sowie einen Überblick über die chemische Industrie der DDR werden in diesem Nachschlagebuch in einem Umfang behandelt, der etwa den Lehrplänen der Fachschulen bzw ...

  • Herdstelle der Wildbeuter

    Auf seltene Höhlenfunde aus der Altsteinzeit stieß eine Arbeitsgemeinschaft Natur- und Heimatfreunde bei Königsee-Garsitz im Kreis Rudolstadt. Das von Wissenschaftlern -des Museums für Urund Frühgeschichte Weimar geleitete Kollektiv gräbt seit Jahren tief im sogenannten Bärenkeller, in dem schon viele Reste der riesigen ausgestorbenen Höhlenbären gefunden wurden ...

  • Unbekanntes bekannt gemacht

    ... W. Keller, Vorstoß ins Unbekannte, Urania- Verlag Leipzig/Jena/Berlin, 205 Seiten, 7 DM. Warum ist unsere Welt so beschaffen, wie wir sie kennen, und nicht anders? Das ist die Grundfrage dieses Buches. Es versucht, den Leser mit Forschungsgegenständen aus der Mikro- und Makrowelt bekannt zu machen, und legt dar, womit sich Naturwissenschaftler gegenwärtig beschäftigen ...

  • Kernbrand im Kosmos

    Ein Kernbrand von unvorstellbaren riesenhaften Ausmaßen soll sich im Zentrum der Galaxis M 82 entwickelt haben. Dies schlußfolgerte der amerikanische Astronom Dr. Allan Sandage aus Fotos, die von dieser zehn Milliarden Lichtjahre entfernten Milchstraße gemacht wurden. Die Explosion begann vor 1,5 Millionen Jahren ...

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  • Die Wahl des Haushaltungsvorstandes

    Bei Sauermuchs hatte alles seine feste Ordnung. Frieda Sauermilch geborene Bollmann bildete sich nach ihrem gesetzlichen Achtstundentag im Betrieb weiter und versah außerdem die anfallenden Hausarbeiten. Friedrich Sauermilch, nachdem er Purzel zu seinem gewohnten Stammbaum begleitet und eine Molle gezischt hatte, ließ sich nach getaner Arbeit vom Fernsehen kulturell berieseln ...

  • Was tun Sie zum Internationalen Frauentag?

    Minister für Post- und Fernmeldewesen: Wir planen, zum 8. März ein passendes Schmuckblatt-Telegramm herauszubringen, das sich gut in unsere bisherige geschmackvolle Kollektion einfügt. Leiter des Dienstleistungskombinats (dieleiko) Prenzlauer Berg: Wir erwägen die Einrichtung einer Superschnellreinigung ...

  • Schluß mit der Heuchelei

    Heißt es nicht immg;, man müsse sich von den Schlacken der Vergangenheit befreien? Eines der Muttermale jedoch, die vielen noch anhaften, scheint tabu zu sein: Keiner wagt es, den Anachronismus unserer Höflichkeitsnorm anzutasten! Wenn ich schon „Höflichkeit" höre! Kommt das nicht von „Hof"? Und ist ...

  • Die Frau von heute

    Die Frau von heute ist die Frau von gestern. Entspricht dies auch nicht ganz der Wirklichkeit, So teilt sie doch mit ihren großen Schwestern Auf den kulturhistorischen Podestern So manche nennenswerte Eigenheit. So lächelt die berühmte Mona Lisa Nicht nur im Louvre von der Leinewand. Nein, auch in Rostock, Erfurt oder Riesa zerbricht sie damit jeden Widerstand ...

  • Sichtwerbung

    Nichts gegen die Philosophie! Noch weniger gegen die Philosophen! Aber wer immer nur auf der Feige liegt, während die Gattin die Feigen zubereitet, kann aus jedem Engel eine Xantippc machen. Schlußfolgerung: Schluß mit dem Filzlatschenegoismus! Als Amtsanmaßung muß man es bezeichnen, wenn Heinrich VIII ...

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Bedeutende Fortschritte unserer Textilindustrie durch sozialistische Gemeinschaftsarbeit DIE GEBILDETE NATION DDR-Erzeugnisse gut im Geschäft Von Übereinstimmung wurde nicht gesprochen über 2000 westdeutsche Arbeiter in Leipzig Lebhaftes Jugendforum Spezialisten drängen auf frühe Saat Vorkeimen in Folienzelten Antwort an Kosmonauten bei Schwedens Premier Valenfjna Tereschkowa grüßt Frauen der DDR
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