19. Apr.

Ausgabe vom 02.02.1964

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  • Es rumort

    T?umort es schon bei uns?" So fragt 55-1-*- die zweispaltige Überschrift des Leitartikels, den „Die Welt" in ihrer Wochenendausgabe veröffentlicht. Die Ultras scheinen geängstigt zu sein. Was rumort da unter der dünnen Decke, auf der sie sich, nach der Feststellung ihres Seniorchefs Adenauer, befinden? Vor allem, so argwöhnt der Leitartikel, ist es die Intelligenz ...

  • Chlorfabrik in Buna nahm den Probebetrieb auf

    Ergebnis der Beratungen über den Brief des Zentralkomitees: Staatsplantermin um zwei Monate unterboten / Komplexwettbewerb beschleunigte Aufbautempo

    Von unserem Hallenser Bezirkskorrespondenten Martin John Halle. Zwei Tage vor Beginn des 5. Plenums konnten in den Chemischen Werken Buna die Bau- und Montagearbeiter sowie die Techniker und Ingenieure vieler Ausrüstungsbetriebe ihr Versprechen einlösen: Die neue Chlorfabrik, die bisher bestehende Bedarfslücken ...

  • künstpreis 1964 verliehen

    Berlin (ND). In einem feierlichen Akt im Apollo-Saal der Deutschen Staatsoper in Berlin verlieh der Minister für Kultur, Hans Bentzien, am Sonnabend den Kunstpreis der DDR 1964 an 15 verdiente Kunstschaffende der Republik. Mit dem Kunstpreis 1964 wurden ausgezeichnet: Helga Göring, Schauspielerin, Deutscher ...

  • DDR-Delegation in Genf

    Deutscher Beitrag zur Abrüstung Genf (ADN-Korr.). Eine Delegation unter Leitung des Stellvertreters des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Georg Stibi, ist am Samstagnachmittag auf dem Luftwege in Genf eingetroffen. Die Delegation wird mit Vertretern der an der Genfer Abrüstungskonferenz beteiligten Staaten Gespräche über einen deutschen Beitrag zur Abrüstung und Entspannung führen ...

  • Plan für Aussaat zu formal

    Gerhard Grüneberg auf der Kreisbauernkonferenz in-Wolgast

    Woltast (ND). Im Vorjahr stiegen die Einnahmen der 6000 Bauern des Kreises Wolgast um etwa zweieinhalb Millionen DM. Die Delegierten der Kreisbauernkonferenz berieten am Sonnabend in Wolgast, wie 1964 die Erträge wesentlich erhöht werden können. . Aus den niedrigen Getreideerträgen, die im Kreis seit 1959 durchschnittlich um zwei Dezitonnen zurückgingen, resultieren die Planschulden bei Schlachtvieh, Milch und Eiern ...

  • Sowietische Frauen dominierten

    Innsbruck (ND). Der vierte Tag der Olympischen Winterspiele brachte auch vier Entscheidungen. Und wieder einmal standen die sowjetischen Frauen bei der Medaillenvergabe an der Spitze. Schon beim ersten Wettbewerb des Tages, dem 10-km-Langlauf der Damen, gab es einen dreifachen UdSSR-Triumph. Klawdia Bojarskich, Jewdokia Mekschilo und Maria Gussakowa lautete die Reihenfolge ...

  • Kranzniederlegung in Friedrichsfelde

    Berlin (ND). Auf dem Zentralfriedhoi in Berlin-Friedrichsfelde gedachten arr Sonnabend führende Persönlichkeiten aus Partei und Regierung, Veteranen unsere] Partei, Mitglieder der KPD und Werktätige aus Berliner Betrieben bei einei Kranzniederlegung unserer unbeugsamer Genossen John Schehr, Erich Steinfurth Eugen Schönhaar und Rudolf Schwarz ...

  • „Legion Zypern" unerwünscht

    Der „Kölner Stadtanzeiger" erinnert an den hitlerfaschistischen Überfall auf das Eine bedeutsame Erklärung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR zur geplanten NATO-Intervention gegen Zypern veröffentlichen wir auf Seite 7. Der Präsident der Republik Zypern Erzbischof Makarios, hat den britischamerikanischen Plan zur Entsendung von 10,000 NATO-Söldnern in die Inselrepublik erneut unmißverständlich zurückgewiesen ...

  • Regierungsgespräche in Kambodscha

    Pnom Pen» (ADN-Korr.). Mitglieder der Regierungsdelegation der DDR erörterten am Sonnabend in Gesprächen mit kambodschanischen Persönlichkeiten Einzelfragen, die sich aus den offiziellen Verhandlungen zwischen den Delegationen beider Seiten ergaben. So hatte der Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Fritz Koch Unterredungen mit Handelsminister Touch Kom, Planungsminister Mau Say, Finanzminister Chai Thoul und dem Staatssekretär für Industrie, Krapum Phka ...

  • Zarapkin: Bonn sollte dem DDR-Beispiel folgen

    Genf (ADN). Der sowjetische Chefdelegierte auf der Genfer Abrüstungskonferenz, Botschafter Semjon Zarapkin, hat in einem Interview mit der französischen Nachrichtenagentur AFP die Entsendung einer Delegation der DDR zur Konferenz begrüßt und vorgeschlagen, daß die Bundesrepublik ebenfalls mit einer Delegation In Genf erscheint ...

  • Den Wahnsinnigen in den Arm fallen

    „Wenn es nach dem Kriegsminister von Hassel geht, dann beginnt die Bundeswehr in den nächsten Tagen eine militärische Aggression Tausende Kilometer vom Bundesgebiet entfernt im östlichen Mittelmeer", hob der Deutsche Freiheitssender 904 am Freitagabend warnend hervor. „Höchster Alarm ist geboten! Unsere ...

  • Kühlungsborn empfing Elektron-Signale

    Berlin (ADN). Die sowjetische wissenschaftliche Raumstation Elektron 2 hai bis Sonnabend, 16 Uhr MEZ, zwei Kreise um die Erde gezogen und viermal di« Zone des äußeren Strahlungsgürtels passiert, meldet TASS. Elektron 1 hat bis zu diesem Zeitpunkt 19mal die Erde umflogen und den inneren Strahlungsgürtel mehrmals durchquert ...

  • Walter Ulbricht empfing P. A. Abrassimow

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, empfing am Sonnabend den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der UdSSR in der DDR, P. A. Abrassimow, und überreichte ihm seine Antwort auf die Botschaft des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, N. S. Chruschtschow, an die Staats- und Regierungschefs der Länder der Erde ...

  • Auch Bonn will Zypern überfallen

    „Volles Verständnis" für Ziele des rechtswidrigen Gewaltaktes gegen die Inselrepublik

    Bonn/Nikosia (ADN/ND). Das Bonner Kabinett hat am Freitag die geplante NATO-Invasion in Zypern offiziell gebilligt, melden westliche Agenturen unter Berufung auf westdeutsche Regierungskreise. Man habe „volles Verständnis" für die Ziele dieses völkerrechtswidrigen Gewaltaktes und sei am Einsatz von Bundeswehreinheiten stark interessiert ...

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  • Fragen an Erler

    Auf einer Wahlversammlung in Mosbach hat der amtierende Fraktionsvorsitzende der SPD im Bundestag, Fritz Erler, seine unbedingte Übereinstimmung mit der gegenwärtigen Bonner Politik hervorgehoben. Er stellte sich auf den Boden der NATO und erklärte im Widerspruch mit der sonst so gern propagierten Selbstbestimmung: „Der Schlüssel zur Lösung der deutschen Frage liegt nicht bei Ulbricht, sondern in Moskau ...

  • Politischer Sprengstoff

    Am 1. Februar hat der Generalinspekteur der Bundeswehr Befehlsgewalt über die westdeutsche Wehrmacht erhalten. Bisher lag dieses Befehlsrecht ausschließlich beim Kriegsminister. Ferner wurde daa Kriegsministerium in einen militärischen und einen zivilen Zweig aufgeteilt Diese organisatorische Neuordnung, so heißt es, erfolge aus Gründen militärischer Zweckmäßigkeit ...

  • DDR hat ein klares Programm

    Göttinger Professor und Studentenvertreter melden sich im offenen Gespräch zu Wort

    G5ttingen (ADN). Die Notwendigkeit von Verhandlungen zwischen den beiden deutschen Regierungen und ihre Bereitschaft zur Teilnahme an dem von der DDR angebotenen offenen deutschen Gespräch haben Professoren und Studenten der Universität Göttingen in zahlreichen Unterhaltungen betont, berichtet der Korrespondent des Berliner Pressebüros ...

  • Mitkämpfer auf Ehrenwache

    Die in der Trauerhalle des Essener Ehrenfriedhofs aufgebahrte Urne des Arbeiterführers war umgeben von einem Meer von Kränzen. Rote Kranzschleifen und rote Nelken beherrschten das Bild. An der Urne hielten vier der Mitkämpfer Heinz Renners Ehrenwache. Neben den Familienangehörigen Heinz Renners hatten in der Trauerhalle unter anderen der ehemalige Bundesinnenminister Dr ...

  • Deutsches Amt für Meßwesen und Warenprüfung gebildet

    Berlin (ADN). Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates teilt mit: Auf Beschluß des Ministerrates der DDR wird mit Wirkung vom 1. Februar 1964 das Deutsche Amt für Meßwesen und Warenprüfung (DAMW) gebildet. Damit werden das bisherige Deutsche Amt für Material- und Warenprüfung und das .bisherige Deutsche Amt für Meßwesen zu einem einheitlichen zentralen staatlichen Organ vereinigt Die konsequente Durchführung der Beschlüsse des VI ...

  • Wehner treibt Ultra-Politik

    Berlin (ND). Im westdeutschen Fernsehen trat am Freitagabend der stellvertretende SPD-Vorsitzende Wehner als schärfster Verfechter der Politik der Bonner Ultras auf. In einer Diskussion über die wenige Stunde zuvor vom französischen Staatspräsidenten de Gaulle abgehaltene Pressekonferenz standen sich Vertreter der drei im Bonner Bundestag sitzenden Parteien gegenüber: Freiherr von und zu Guttenberg (CDU/CSU), Dr ...

  • Es ist Zeit zum Verhandeln

    ^ Durch geduldige Verhandlungen konnten Fortschritte bei der Lösung internationaler Streitfragen erzielt werden. Das Moskauer Abkommen war dafür ein Beispiel: „Warum sollt© das, was zwischen den Weltmächten möglich ist, nicht auch auf deutschem Boden möglich sein? Warum sollten die Deutschen und die ...

  • Buchenwaldmuseum neu- eröffnet

    Weimar (ND). In der nationalen Mahnund Gedenkstätte auf dem Ettersberg bei Weimar wurde am Sonnabendnachmittag, in Anwesenheit zahlreicher antifaschistischer Widerstandskämpfer im ehemaligen Desinfektionsgebäude des faschistischen Konzentrationslagers, das Lagermuseum Buchenwald durch den 1. Stellvertreter des Ministers für Kultur, Staatssekretär Erich Wendt, leierlich eröffnet ...

  • Auf das Gemeinsame besinnen

    A Die westdeutsche Bevölkerung wolle, doS ^ Regierung und politische Parteien endlich die Schützengräben des kalten Krieges verlassen und durch sachliche Gespräche; Schritte auf dem schwierigen Weg zur deutschen Wiedervereinigung einleiten: „Wir sind überzeugt, daß die geschichtliche Verantwortung der Arbeiterklasse für die Zukunft Deutschlands es jetzt erfordert, eine Politik der Verständigung und der Verhandlungen zwischen den bjtiden deutschen Staaten durchzusetzen ...

  • Für viele Vorbild

    Am Grabe überbrachte der Freund Heinz Renners, Walter Lill, die Abschiedsgrüße der Essener Genossen. Der Name Heinz Renners sei unauslöschlich eingetragen in die Geschichte der sozialistischen Arbeiterbewegung Essens, sagte Lill. Am 17. August 1956 sei die Partei Heinz Renners verboten, Heinz Renner seines Mandats beraubt worden ...

  • Um Verhandlungen kommen wir nicht herum

    Berlin (ADN). „Ausgehandelt und ausgemacht werden muß die Sache am Ende doch mit Ostberlin." Zu dieser bemerkenswerten Einsicht kam der Kommentator Peter Bender im Westberliner „Sender Freies Berlin" am Sonnabendabend bei einer Untersuchung der Lehren des Berliner Abkommens. „Doch diese Lehre scheint in der Bundesrepublik nur teilweise verstanden worden zu sein", erklärte Bender ...

  • Arbeiter können Ultras zügeln

    Gerhard Danelius sprach auf Bürgerforum in Westberlin

    Berlin (ADN). „Die Hauptkraft, die fähig ist, die kalten Krieger zu zügeln und einer Politik des Friedens, der Entspannung und Verständigung zum Durchbruch zu verhelfen, ist die Arbeiterschaft." Dies erklärte der 1. Sekretär des Vorstandes der SED-Westberlin, Gerhard Daneliiis, am Freitagabend auf einem Bürgerforum des Kreisvorstandes Wedding der Partei ...

  • Alternative ausarbeiten

    A Das Zentralkomitee der KPD erinnert w an den Ausspruch des verstorbenen SPD-Parteivorsitzenden Erich Ollenhauer auf dem Stuttgarter Parteitag, es gehe im Kampf gegen die Atomrüstung nicht um eine Taktik, sondern um Leben oder Tods „Mit der Ausarbeitung und dem Kampf um die Durchsetzung einer konstruktiven Alternative gegenüber der aussichtslosen PoUtik der Stärke dürfen die friedliebenden Kräfte nicht warten ...

  • Wilson und Mollet folgen

    A Im Brief dei KPD wird daran erinnert, daß viele sozialdemokratische Parlamentarier aus GroSbritannien, Frankreich, Italien, Belgien und anderen Ländern in die DDR reisen und mit Walter Ulbricht sprechen: ' „Ware es im Interesse unseres Volkes nicht noch weit dringender, daß führende Vertreter Eurer ...

  • Persönliche Kontakte

    £ Die KPD versichert den sozialdemokratischen Genossen, daß sie sich ungeachtet bestehender Meinungsverschiedenheiten gemeinsam mit der SPD und allen demokratischen Kräften für die Verwirklichung einer neuen Politik einsetzen wird. Das ZK appelliert an alle Mitglieder der KPD: „Wir fordern die Organisationen und Genossen unserer Partei auf, mit Euch in einen kameradschaftlichen Meinungsaustausch über die Lebensfragen unseres Volkes einzutreten ...

  • Letzte Ehre für Heinz Renner

    Eindrucksvolle Trauerfeier in Essen / Namhafte Persönlichkeiten kondolierten Von unserem Ruhrgebietskorrespondenten Ha fco

    Esaen. Mehr als 3000 Männer, Frauen und Jugendliche, Vertreter der Parteien, Gewerkschaften und der Stadt Essen entboten am Sonnabend in einer Trauerfeier auf dem Essener Ehrenfriedhof dem verstorbenen ehemaligen Essener Oberbürgermeister, Minister und KPD-Bundestagsabgeordneten Heinz Renner den letzten Gruß ...

  • Grundsätze geopfert

    Manchen (ADN). Eins Neuorientierung der Bonner Politik hat Bundestagsvizepräsident Dr. Thomas Dehler (FDP) am Freitag in der Münchner „Abendzeitung" gefordert |Er verweist darauf, daß die SPD „in der deutschen Frage ihre Grundsätze der Taktik geopfert" hat und ihre rechten Führer wie Wehner einen „Eiertanz" aufführen ...

  • Volkswille mißachtet

    A Die KPD halte es für verhängnisvoll, daß w durch die von Wehner und Erler praktizierte Politik der Gemeinsamkeit mit der CDU jede wirkliche Opposition ausgeschaltet ist. Die friedlichen, nationalen und demokratischen Grundinteressen des Volkes kämen nicht mehr zur Geltung: . # „So ist in Bonn die gefährliche ...

  • Das erste Anliegen

    • Die KPD erklär); angesichts der Lage in Westdeutschland müßte das erste ge-, meiruame Anliegen der SPD und KPD sein: „Wir müssen die von den Gewaltpolitiken! erstrebte Verfügungsgewalt der Bundeswehr über Atomwaffen, in welcher Form auch immer, verhindern. Atomare Vernichtungsmittel in der Hand der ...

  • Danksagung

    Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgange meines Mannes Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. Hans Reingruber sowie für die zahlreichen Blumen- und Kranzspenden sage ich allen Freunden und Bekannten herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Vorsitzenden des Staatsrates, dem Ministerrat, dem Ministerium für Verkehrswesen, dem Ministerium der Finanzen, dem Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen, der Technischen Universität Dresden und der Hochschule für Verkehrswesen ...

  • Verantwortung der Arbeiterklasse erfordert Politik der Verständigung und Verhandlungen Ausarbeitung einer konstruktiven Alternative gegen die verhängnisvolle Revanchepolitik ist dringend notwendig

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands hat am Sonnabendabend' über den Deutschen Freiheitssender 904 einen Brief an den Parteivorstand,' an alle Organisationen und Mitglieder der SPD veröffentlicht Darin wird hervorgehoben, die Entwicklung in der Welt und auf deutschem Boden mache eine kameradschaftliche Aussprache zwischen Sozialdemokraten und Kommunisten über den künftigen Weg der Bundesrepublik dringend notwendig ...

  • Glückwunsch des ZK

    Genosse Prof. Dr. Bozorg Alavi 60 Jahre Berlin (ND). Heute begeht Genosse Prof. Dr. Bozorg Alavi, Berlin, Mitglied des Weltfriedensrates und Träger der Goldmedaille des Internationalen Friedenspreises, Schriftsteller und Hochschullehrer am Vorderasiatischen Institut der Humboldt-Universität, seinen 60 ...

  • Dank an Prof .Dipl.-Ing. J. Stanek

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Vorsitzende der Staatlichen Plankommission, Dr. Erich Apel, übermittelte Prof. Dipl.-Ing. Josef Stanek im Zusammenhang mit der Übernahme seiner neuen Funktion als Direktor des Zentralinstitutes für Information und Dokumentation den Dank für sein langjähriges Wirken als Präsident des Deutschen Amtes für Meßwesen und wünschte ihm im neuen Aufgabenbereich eine erfolgreiche Arbeit ...

  • Neuer Leiter der ND-Kulturredaktion

    Am 1. Februar wurde Genosse Klaus Höpcke, bisher 1. Sekretär der FDJ-Bezirksleitung Leipzig, Mitglied des Redaktionskollegiums unserer Zeitung und übernahm die Leitung der Abteilung Kultur. Genosse Willi Köhler, der diese Abteilung viele Jahre geleitet hat, scheidet aus dem Kollegium aus und übernimmt eine andere wichtige Aufgabe in der Redaktion ...

  • „Bonner Rundschau": Der zweite mußte gehen

    „Der Fall Krüger hat jetzt jenes Ende genommen, das man von Anbeginn der Affäre kommen sah: Der Minister konnte nicht umhin, um seine Entlassung nachzusuchen. Der Normalbürger aber fragt sich, ob es nicht zu vermeiden war, daß jetzt schon der zweite Minister im selben Ressort reichlich schlicht um- seinen Abschied einkommen mußte ...

  • NEÜESDEÜTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitsdikowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoras, Dr. Harald Wessel

  • Für Gespräche mit FDJ

    Berlin (ADN). Für Gespräche zwischen Westberliner und westdeutschen Jugendorganisationen mit der Freien Deutschen Jugend in der DDR setzte sich Dr. Agnoli vom Otto-Suhr-Institut der Westberliner Universität auf einem stark besuchten Forum des Bezirksjugendringes Spandau ein.

  • „Frankfurter Neue Presse": Überflüssiges Ministerium

    „Die skandalöse Affäre wird nicht beendet sein ... Dieses Ministerium ist nicht nur weniger wichtig, es ist durchaus unwichtig geworden. Def Fall Krüger sollte ein Anlaß sein, sich Gedanken zu machen über die Zweckmäßigkeit des Ministeriums."

  • „Tagesspiegel": Auflösung wäre vernünftig

    „Nicht aus personeller Verlegenheit, sondern aus sachlichen Gründen wäre die vernünftigste Lösung die Auflösung des Ministeriums, denn unsere heutige Situation ist anders als die von 1949, als dieses Ministerium geschaffen wurde."

  • Revanchepolitik ist unzweckmäßig

    Berlin (ADN/ND). Den von der DDR erzwungenen Rücktritt des Bonner Revanchistenministers Krüger kommentieren weiterhin zahlreiche westdeutsche Zeitungen.

Seite 3
  • Danksagung

    2. Febr. 1964 / ND Z Nr. 33. Seite 3 B Selbständigkeit der Betriebe nicht geschmälert Bei der Veröffentlichung des Artikels des Genossen Hans Wittik, 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Volkswirtschaftsrates („ND" vom 30. Januar 1964), ist uns ein bedauerlicher Fehler unterlaufen. Der drittletzte ...

  • Mut und Übermut

    Das hat nun zu dem absurden Zustand geführt, daß sich z. B. das „Konstruktionsund Ingenieurbüro Chemie" jetzt nur noch mit Aufgabenstellungen (früher als Grundprojekt bezeichnet) befaßt obwohl jedermann weiß, daß nirgends auch nur annähernd eine Kapazität vorhanden ist, welche die aus diesen Aufgabenstellungen folgenden Projekte ausarbeiten kann ...

  • Musterbeispiel Argon-Großanlage

    Zusammenarbeit kann aber nur funktionieren, wenn zuerst und vor allem die Köpfe zusammenarbeiten und die Kooperation organisieren. Deshalb wurde im Ministerratsbeschluß vom 2. Mai 1963 festgelegt, daß der Maschinenbau den Bau von Pilotanlagen zu übernehmen hat. So nur wird es möglich, Entwicklungsforderungen ...

  • Aufgaben unseres Instituts

    Der aufgezeigte Weg bringt eine Fülle technisch-wissenschaftlicher und ökonomischer Probleme, die gelöst werden müssen, um sowohl die Qualität der erzeugten Anlagen als auch ihre Fertigung in kürzesten Lieferfristen mit höchstem ökonomischem Nutzen zu garantieren. Welche Aufgaben hat dabei das Institut ...

  • Es interessiert allein das „Wie*

    Daraus resultiert also die Forderung: „Wir brauchen einen leistungsfähigen Chemieanlagenbau!", die von Dipl.-Ing. E. Pasold im „ND" vom 7. Januar 1964 vertreten wurde. Es kann also in der Diskussion nur darum gehen, wie wir schnell den Anlagenbau auf die notwendige und ausreichende Leistungshöhe entwickeln ...

  • Chemie und

    in einem Boot von Nationalpreisträger Prof. Dr. rer. nat. Heinz Jungnicke 1 $ Direktor des Instituts für Chemieanlagen, Dresden

    Der Chemieanlagenbau ist zu einem leistungsfähigen und führenden Industriezweig zu entwickeln. Ausgehend von einer breiten Diskussion des Briefes des Zentralkomitees an alle Grundorganisationen der Partei zur Vorbereitung des 5. Plenums ist die Wirksamkeit des Instituts für Chemieanlagen zu erhöhen. Die Zusammenarbeit von Chemie und Maschinenbau muß entscheidend verbessert werden ...

  • Ökonomische Hebel

    Wenn, wie der Bericht der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik („ND" vom 26. Januar 1964) feststellt, der Projektierungsplan für 1963 unzureichend erfüllt wurde, so ist das ein Alarmsignal von höchster Bedeutung für alle Beteiligten! Es geht in der augenblicklichen Phase der Entwicklung gar nicht darum, den Inhalt des Ministerratsbeschlusses vom 2 ...

  • Güterbahnlci3@tenpunkt Berlin-Adlershof in Betrieb

    Ein neuer Güterbahnknotenpunkt der Deutschen Reichsbahn Berlin ist nahe dem S-Bahnhof Adlershof (siehe Lageskizze) am Sonnabend seinem Bestimmungszweck übergeben worden. Zwei 300 m lange und über 20 m breite Ladestraßen mit vier Gleissträngen sind fertig. Um 14 Uhr wurden dort die ersten Waggons bereitgestellt ...

  • Ziele bis 1970

    Zur Erfüllung dieser Aufgaben werden wir bis 1970 den Bereich Anlagen und Apparate verfünffachen, den Bereich Ökonomie verdreifachen, den Bereich Fertigung und die Laboratorien und Versuchsfelder verdoppeln. Dafür sind entsprechende materielle Voraussetzungen sowohl von den zentralen Organen als auch von den örtlichen Organen unseres Staates zu schaffen ...

  • Eigenverantwortlich

    Berlin (ND). Wie wir von der Kommission für Arbeit und Löhne bei der Staatlichen Plankommission erfahren, wird den Leitern der Industrieabteilungen des Volkswirtschaftsrates und den Generaldirektoren der Vereinigungen Volkseigener Betriebe, die dem Volkswirtschaftsrat unterstehen, in Verwirklichung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft das für ihren Bereich festgesetzte Gesamtkontingent an Einzelverträgen eigenverantwortlich übertragen ...

  • Selbständigkeit der Betriebe nicht geschmälert

    Bei der Veröffentlichung des Artikels des Genossen Hans Wittik, 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Volkswirtschaftsrates („ND" vom 30. Januar 1964), ist uns ein bedauerlicher Fehler unterlaufen. Der drittletzte Absatz muß wie folgt lauten: „Die Umstellung der WB auf die wirtschaftliche Rechnungsführung engt, wie das auch aus dem vorher Gesagten sichtbar wird, keineswegs die Selbständigkeit der Betriebe und die Verantwortlichkeit ihrer Leiter ein ...

  • Schnellerer Gütertransport

    Ähnliche Vorhaben zur Konzentration des Güterverkehrs sind überall in der Republik im Gange. Auf der Strecke zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) bestehen bereits solche Knotenpunkte, auf den kleineren Stationen ist die Güterabfertigung eingestellt. Sinn und Zweck dieser Konzentration bestehen darin, den gesamten Gütertransport durch die Reichsbahn zu beschleunigen ...

  • Und im Maschinenbau?

    Man kann aber die Hilfeleistung der Chemie nur dann mit vollem Recht beanspruchen, wenn man auch im Maschinenbau alles getan hat um die eigenen Möglichkeiten erschöpfend zu nutzen. Es ist deshalb unverständlich, daß die vorhandenen- Projektierungskapazitäten oft nur ungenügend genutzt werden. So wurde z ...

  • Moderne Unterkünfte

    Ein Schmuckkästchen ist das zweigeschossige Dienst- und Sozialgebäude für die 17 dort beschäftigten Eisenbahner und 50 Entladearbeiter "des VEB Kohlehandel. Im Erdgeschoß des 37 m langen und 13 m breiten Gebäudes befinden sich 11 modern ausgestattete Diensträume. Im Obergeschoß sind ein Kulturraum mit 100 Plätzen, eine Kaffeeküche, Umkleide-, Waschund Duschräume untergebracht ...

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  • Die Welt ist erkennbar

    Wenn wir von der Notwendigkeit eines schnellen Entwicklungstempos auf allen Gebieten unseres Lebens sprechen, wird das oft in guter Absicht mit ungeduldiger oder, genauer gesagt, unduldsamer Haltung verwechselt. Natürlich i^t an nichts dergleichen gedacht, niemand weiß besser als die Marxisten-Leninisten, daß sich die Entwicklung in Prozessen, daß sie sich widersprüchlich vollzieht ...

  • Die ersten Gäste

    Erste Besucher des Hauses, das nun unter seinem Dach einige Museumsräume, das Arbeitszimmer in seiner originalen Einrichtung und das Johannes-R.-Becher- Archiv vereint, waren am Freitag prominente Gäste: das Mitglied des Politbüros Prof. Kurt Hager, der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Alexander Abusch, das Mitglied des Staatsrates Prof ...

  • Volkstümlichkeit — ein wesentliches Merkmal unserer Kunst

    Es ist erfreulich zu sehen, wie stark die Anstrengungen der Schriftsteller und Künstler, besonders in der letzten Zeit, sind, diese neu sich entwickelnden Persönlichkeiten, deren Charaktere mit vorwiegend neuen Eigenschaften ausgestattet sind, in ihrem künstlerischen Werk zu gestalten. Und selbstverständlich ...

  • Ein Leben für die Klassik

    Nationalpreisträger Professor Dr. Dr. h. c. Reinhard Buchwald zum 80. Geburtstag am 2..Februar 1964

    Als im Schiller-Jahr 1955 dem in Ziegelhausen bei Heidelberg lebenden Gelehrten Reinhard Buchwald der Nationalpreis für Wissenschaft und Technik für seine hervorragenden Arbeiten auf dem Gebiet der Schiller-Forschung und wenig später die Ehrendoktorwurde durch die Friedrich-Schiller-Universität Jena verliehen wurden, rückte das Werk eipes bedeutenden Humanisten in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses, dessen Forscherleben mit den Grundfragen der Nation aufs engste verbunden war ...

  • Diese Lieder hat Goethe geliebt

    Gedenkausstellung für Vuk Stefanovic Karadzic in der Deutschen Staatsbibliotließ

    Anläßlich seines 100. Todestages wurde am 25. Januap in der Deutschen Staatsbibliothek eine Gedenkausstellung für Vuk Stefanovic Karadzic eröffnet. In Jugoslawien ist das Jahr 1964 dem Gedenken an den großen Sprach- und Schriftreformator gewidmet. Die Ausstellung in unserer Hauptstadt leitet eine Veranstaltungsreihe in der DDR ein ...

  • Erinnerungen an Jena

    Von der Lebensnähe Bechers legt jeder Raum Zeugnis ab. An vielen Stellen ist das in geradezu faszinierender Weise gerschehen. Man steht etwa in einem Raum vor einer Reihe Fotos aus Jena, auf denen historische Ereignisse aus der Zeit festgehalten sind, zu der Becher in Jena studierte und Beziehungen zur revolutionären Arbeiterbewegung aufnahm ...

  • Offene Diskussionen

    Es gibt niemanden, der so klug wäre, alle Einzelheiten und alle Besonderheiten vorauszusehen und allen anderen die Aufgabe abzunehmen, mitzuplanen, mitzuarbeiten und mitzuregieren. Aus diesem Grunde haben die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands und ihre Führung, und ganz besonders ihr Erster Sekretär, Genosse Walter Ulbricht, sowie auch die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik alle aktuellen und in der Entwicklung der Kunst auftauchenden Fragen offen zur Diskussion gestellt ...

  • Beethovens Friedensmesse

    vor ausverkauftem Hause brachten Chöre und Sinfonieorchester des Berliner Rundfunks im Metropoltheater Ludwig van Beethovens Missa solemnis. Neben der IX. Sinfonie ist diese gewaltige Schöpfung einer der Gipfelpunkte klassischer deutscher Tonkunst. Über mehr als ein Jahrhundert hinweg erscheint sie aktuell ...

  • Das Gästebuch

    Im Museum liegt seit Freitag ein Gästebuch aus. Die prominenten Gäste, die das Becher-Haus an diesem Tag als erste besucht haben, hatten Alexander Abusch beauftragt, darin ihren gemeinsamen ersten Eindruck zu fixieren. Der Stellvertreter des Ministerpräsidenten und von den Anwesenden am längsten mit Becher Befreundete, hat ihn so formuliert: „Das Literaturmuseum Johannes R ...

  • Klar ümrissener Realismus

    Es ist noch der Irrtum verbreitet, daß lediglich aus der Negation der unmenschlichen Wirklichkeit des Imperialismus. sozusagen automatisch, eine sozialistische Kunst erwachsen könne. Natürlich gibt es zwischen ihnen und uns in entscheidenden Fragen sehr viel Gemeinsames, was auch der Ausgangspunkt dafür ...

  • Gesellschaftliche Wirkung der Kunst

    Alle Kunstwerke, die in der letzten Zeit entstanden sind, sind ein wesentlicher Beitrag zu diesem Problem. Und je mehr der Künstler sich in seinen Werken mit dieser Problematik beschäftigt, ist auch eine gesellschaftliche Wirkung zu beobachten. In unserer Gesellschaft gibt es die gute Gewohnheit, daß neue Bücher und Bilder, Musikwerke und Aufführungen von jedermann diskutiert und beurteilt werden ...

  • Wir suchen das offene Gespräch

    Aus der Rede des Ministers für Kultur, Hans Bentzien, anläßlich der Kunstpreisverleihung in der Deutschen Staatsoper Berlin

    Freunde, täglich Gelegenheit hat, mit den verschiedensten Schichten unserer Bevölkerung in Berührung zu kommen, ;wird festgestellt haben, daß sich in unserer Gesellschaft ein tiefgreifender Wandlungsprozeß in den Beziehungen zwischen den Menschen vollzogen hat. Besonders in Versammlungen der Arbeiter ...

  • Honorarabrechnung

    Man kommt so, wenn man Raum für Raum dieses Museums durchschreitet, zu einem sehr innigen Verhältnis zu Becher. Man weiß danach, welche Bilder er geliebt hat, mit wem er befreundet war, wozu er eine besondere Neigung hatte. In diesen Räumen sind die unbeschwerten Jahre von Urarh so lebendig, wie die Zeiten des Kamofts gegen die Gefahren des Krieges und des Faschismus ...

  • Berliner Ensemble wiederholt Kinderprogramm

    Berlin (ADN). Das Programm „Brecht •— Lieder und Gedichte für Kinder", das schon bei seiner ersten Aufführung am 12. Januar die große Zustimmung der kleinen Zuschauer fand, will das Berliner Ensemble einen Tag vor Brechts Geburtstag, am 9. Februar, wiederholen. Bei der Gestaltung des Programms wirken unter anderen mit: Barbara Berg, Carola Braunbock, Angelica Domröse, Christine Gloger, Annemone Haase, Wolf Kaiser, Ekkehard Schall, Hilmar Thate und Helene Weigel ...

  • Die Welt des Dichters

    ist sichtbar geworden Eröffnung des Johannes-R.-Becher-Hauses in Berlin-Niederschö'nhausen

    was dieses Johannes-R.-Becher-Haus seinem Besucher an Kostbarkeiten, Neuigkeiten und Überraschungen zu bieten hat, läßt sich nicht beschreiben. Diesen Schatz muß jeder für sich entdecken. I Ab 4. Februar wird diese Gedenkstätte, in die sich das Haus in Berlin-Niederschönhausen, Majakowskiring 34, verwandelt ...

  • Potsdamer Jugendtheaterklub gegründet

    Potsdam (ADN). Einen Jugendtheaterklub haben Potsdamer Jugendliche und Künstler des Hans-Otto-Theaters gegründet. Schon der erste Abend im Foyer war bei angeregten Diskussionen, Gesangseinlagen und der Fechtszene aus „Hamlet*4 ein Erlebnis für viele Jungen und Mädchen. Für den Monat Februar bereitet der Klubrat einen Schauspiel-, einen Musikund einen Klubabend vor ...

  • 60 Millionen sahen „Russisches Wunder*

    Moskau (ADN). 60 Millionen sowjetische Menschen sahen bisher den DEFA-Dokumentarfilm „Das Russische Wunder". Insgesamt hatten die sowjetischen Kinos über 4 Milliarden Kinobesucher zu verzeichnen.

Seite 5
  • Die Partei lebt

    Genosse Thälmann hatte selbst noch in der letzten Sitzung des Zentralkomitees am 7. Februar 1933 im Sporthaus Ziegenhals vor den leitenden Kadern der Partei die grundlegende politische Linie dargelegt. Davon ausgehend führte das Politbüro des ,ZK seine politische Tätigkeit fort und gruppierte es Kader in der Zentrale und den Bezirken um ...

  • Im Kampf ungebrochen

    Die offensive, heldenhafte und kluge Haltung Dimitroffs im ganzen Verlauf des Reichstagsbrandprozesses vom 21. September 1933 hat die Pläne der Hitler, Göring und Goebbels völlig durchkreuzt Am 13. November 1933 — als der Reichstagsbrandprozeß noch im Gange war — wurde John Schehr bei einem Treff erkannt und von der Gestapo verhaftet ...

  • John Schehr

    und Genossen Von Erich Weinert

    Es geht durch die Nacht. Die Nacht ist kalt. Der Fahrer bremst. Sie halten im Wald. Zehn Mann geheime Staatspolizei. Vier Kommunisten sitzen dabei, John Schehr und Genossen. Der Transportführer sagt: „Kein Mensch zu sehn." John Schehr fragt: „Warum bleiben wir stehn?" Der Führer flüstert: „Die Sache geht glatt!" Nun wissen sie, was es geschlagen hat, John Schehr und Genossen ...

  • Ein kluger Organisator

    Genosse John Schehr hatte die Verantwortung für die gesamte Organisationsarbeit. Man mußte stets bedenken, daß die ganze politische und organisatorische Arbeit vom ständig ausgebauten Machtund Terrorapparat der Faschisten bedroht war. Mit einem Heer von Häschern bespitzelte die Gestapo die Wohnungen und die Betriebe ...

  • Historische Mission

    Die Bourgeoisie spekuliert darauf, daß die Arbeiterklasse gespalten ist. Sie hofft, daß die Spaltung die Arbeiter kampfunfähig macht Nur aus dieser frechen Spekulation heraus wagt sie es, mit Hitler diese brutalen Raub- und Kriegspläne auszuhecken. Es Ist doch ein offenes Geheimnis, daß jetzt schon große Naziwählermassen umzufrieden werden ...

  • Vier treue Söhne der Nation

    Zum 30. Jahrestag ihrer Ermordung durch die Hitlerfaschisten / Von Franz Dahlem

    Seit dem 30. Januar 1933, als Reichspräsident Hindenburg im Auftrage des deutschen Monopolkapitals Hitler die Macht übertrug, hatte in ganz Deutschland eine Welle des Terrors gegen die Arbeitermassen eingesetzt, die in zahlreichen Kundgebungen demonstrierten, daß sie das Naziregime ablehnten. Der von Göring am 27 ...

  • Standhaft trotz allem

    Von diesen vier Genossen wissen wir durch Mitgefangene, daß sie grausamen Folterungen ausgesetzt waren. John Schehr wurde blutig geschlagen, im Gefängnis an einen Haken gehängt, sein nackter Oberkörper an einen glühenden Ofen gepreßt, um Aussagen zu erzwingen. Aus den Gestapoakten kennen wir sein stolzes ...

  • Stunde der Bewährung

    unter der falschen Beschuldigung, die KPD habe mit dem Reichstagsbrand das Zeichen zu einem bewaffneten Aufstand geben wollen, erfolgte nunmehr das Verbot der Partei, wurden die Mandate ihrer gewählten Abgeordneten für ungültig erklärt. Die Nazipresse kündigte „aufsehenerregende Enthüllungen" in dem von ihnen eifrig vorbereiteten Prozeß gegen die kommunistischen Reichstagsbrandstifter an ...

  • Massenkampf

    Worauf kommt es jetzt vor allem an? Wir müssen erreichen, daß die Kette der Massenaktionen und Massenkämpfe gegen die faschistische Diktatur in ganz Deutschland nicht mehr abreißt ... Das ist es, was wir für ganz Deutschland, aber auch für jeden einzelnen Bezirk als Aufgaben stellen. Eine Kette ununterbrochener, ...

  • Unerschüttert auf Posten

    Wir haben Deutschland mit großem Haß gegen den deutschen Faschismus, aber auch mit großer Liebe, mit heißer Sympathie für die deutschen Arbeiter 'und Kommunisten verlassen. Infolge der strengen Isolierung konnten wir nicht genau wissen, was sie zu leiden haben und wie sie kämpfen. Doch bis ins Gefängnis und vor dem Gericht fühlten wir, daß die große deutsche Kommunistische Partei unerschütterlich auf ihrem Posten steht ...

  • Eine Welle von Aktionen

    Gegenüber dem unerhörten^ Terror der Hitler-Papen-Hugenberg-Regierung und der SA- und SS-Banden der Hitlerpartei gegen die werktätigen Massen, insbesondere die Kommunisten und auch die Sozialdemokraten, muß die kämpfende Einheitsfront aller Werktätigen geschaffen und sofort mit Kampfaktionen aus den Betrieben und von den Stempelstellen aus begonnen werden ...

  • Echte Schüler Thälmanns

    Auch hier ging die Rechnung der Nazis nicht auf. 10 Tage nach dem Mord waren bereits ein weiteres Mitglied des Politbüros und leitende Kader in Berlin. Der Kampf der KPD ging ununterbrochen wpitfir. Die siegreiche Arbeiterklasse In der Deutschen Demokratischen Republik wird das Andenken an diese Helden des antifaschistischen Widerstandes, stets in Ehren halten ...

  • Wider den Chauvinismus

    In dieser Zeit mußte die KPD einer starken Welle des Chauvinismus entgegentreten, welche breite Schichten des Kleinbürgertums, aber auch Teile der Arbeiterschaft infolge der faschistischen Demagogie erfaßt hatte. Die Goebbels- Propaganda stellte die Massenarbeitslosigkeit als Folge des Versailler Vertrages hin ...

  • Einheitsfront — das oberste Gebot

    Das blutige, barbarische Terrorregime des Faschismus wird in Deutschland aufgerichtet. Massen, laßt nicht zu, daß die Todfeinde der Arbeiter und armen Bauern, der Werktätigen in Stadt und Land ihre Verbrechen durchführen. Setzt euch zur Wehr gegen die Anschläge und den Terror der faschistischen Konterrevolution, verteidigt euch gegen die soziale Reaktion der faschistischen Diktatur ...

Seite 6
  • Abgeordnete für zwanzig Milliarden Cruzeiros

    Ps kommt vor, daß man in bürgerlichen Aj Ländern bemüht ist, kommunistischen Abgeordneten aus politischer Gegnerschaft das Mandat abzuerkennen. Ungewöhnlich jedoch ist es, wenn — wie In Brasilien — gefordert wird, Dutzende von Abgeordneten reaktionärer Parteien aus dem Parlament zu jagen, weil ihnen Wahlkorruption nachgewiesen wurde ...

  • Von Werner K o I m a r, Warschau

    lut den 10. und im sozialistischen Lager hinter der UdSSR und der DDR den dritten Platz einnimmt. Die Dynamik der Entwicklung spiegelt sich auch in der. Ausfuhr wider. 1955 wurden Chemieprodukte im Werte von 109 Millionen Valuta-Zloty exportiert. Heute umfaßt die Exportliste über 200 Erzeugnisse und Erzeugnisgruppen, die im Werte von 430 Millionen Valuta-Zloty in 72 Länder ausgeführt werden ...

  • Auch Mannesmann und Krupp

    Trotz aller Verdunklungsmanöver wurden drei Hauptgeldquellen des „Ibad" erkennbar: US-Unternehmungen, Unternehmungen anderer westlicher Firmen, besonders westdeutscher (der kommunistische „Novos Rumos" nennt auch Krupp und Mannesmann), und die USA- Botschaft. Wie kommt die USA-Botschaft zu diesen Geldern? Die Antwort ist der Schlüssel zu einer der größten politischen Hochstapeleien der Geschichte ...

  • Woher kam das Geld?

    Die Profiteure dieser politischen „Weihnachtsbescherung" behaupteten, das Geld käme ausschließlich von 70 brasilianischen Firmen. Es konnte jedoch nachgewiesen werden, daß diese Firmen nicht über die nötige Kapazität verfügen, um sich derartige Spendenfonds leisten zu können. Natürlich weiß jedes Kind, woher das Geld in Wahrheit stammt ...

  • FÜR

    A m Stadtrand von Bratislava tritt eine •"•Rohrleitung von etwa einem Meter Durchmesser aus der Erde, die hauptsächlich durch leuchtend grünen Anstrich auffällt. Schon* nach wenigen Metern endet sie in einem Betonsockel. Es ist die südliche Endstation der Tausende Kilometer langen Erdölleitung „Freundschaft" ...

  • Mängel werden beseitigt

    Das ZK lenkte die Aufmerksamkeit jedoch auch darauf, daß es ungeachtet der Erfolge einige Schwierigkeiten in der Chemieindustrie gibt. Es wurde eindringlich darauf hingewiesen, daß man — im Gegensatz zu positiven Beispielen in' anderen Industriezweigen — „auf vielen wichtigen Gebieten, wie z. B. auch in der Chemie, im Rückstand ist" ...

  • 1970 eine Million Tonnen Kunstdünger

    Diese Aufgabenstellung erklärt, warum das Schwergewicht der polnischen Chemie in den nächsten Jahren neben der Inbetriebnahme des Erdölkombinats in PJock vor allem auf der Kunstdüngerproduktion liegt. Umverteilungen an Chemieinvestitionen wirken sich so aus, daß der Baubeginn einiger neuer Objekte auf später verschoben wird, um die Hauptkraft auf die schnellere Fertigstellung der schon im Bau befindlichen Werke zu konzentrieren ...

  • Nationalbewußtsein erstarkt

    Auch der Neokolonialismus hat, wie man sieht, keine wesentliche Erneuerung imperialistischer Herrschaftsmethoden gebracht. Aiich er stützt sich mit die verfaultesten, korruptesten und rückständigsten Schichten der ausgebeuteten Völker. Daß die Aberkennung der „Ibad"-Mandate bis heute nicht durchzusetzen war, darf nur den Ungeduldigen enttäuschen ...

  • Aufbauzentrum Slowakei

    Doch verlassen wir „Slovnaft", diesen Chemiegiganten. In einigen Jahren werden wir vor den Toren von Bratislava das größte Kombinat für Petrolchemie finden.MVas die Rohölverarbeitung überhaupt betrifft, so wird „Slovnaft" nach Fertigstellung 60 Prozent der gesamten Kapazität der CSSR ausmachen. Es wird sich zum Kernstück der tschechoslowakischen Chemieindustrie entwickeln, der entscheidende Bedeutung für das Wachstum der Volkswirtschaft zugemessen wird ...

  • Was das Parlament beschloß

    Die Probleme der Chemieindustrie waren Gegenstand der Beratungen auch auf der jüngsten Tagung des Zentralkomitees der KPC, die vor einigen Tagen zu ökonomischen Fragen stattgefunden hat. Dort erklärte Genosse Oldrich Cernik, stellvertretender Ministerpräsident und Vorsitzender der Staatlichen Plankommission: „Der Plan stellt eine Steigerung der Produktion von grundsätzlichen chemischen Produkten sicher ...

  • Hilfe für Landwirtschaft

    Im Zusammenhang mit den gegenwärtigen Schwierigkeiten in der Landwirtschaft sprach Genosse Gomulka auch über die ungenügende Deckung des Kunstdüngerbedarfs. 'Der voraufgegan-•; die wir heute auf Grund des verstärkten Getreide- und Futtermittelimports sowie des verminderten Exports an landwirtschaftlichen Produkten haben ...

  • Plan für Chemiegiganten

    Das Neue des Fünfjahrplanes 1961-1965 ist der Aufbau moderner chemischer Werke mit zumeist großen Kapazitäten, wie z. B. das Erdölkombinat Plock, die Schwefelwerke in Tarnobrzeg, das Chemiekombinat Tarnöw 2, der Stickstoffgigant Pulawy, die Kaprolaktamanlage in Tarnöw, die Polyesteranlage in Blachownia sowie Chemiefaserfabriken in Gorzöw, Lodz und Toruri ...

Seite 7
  • Was de Gaulle sagte und was er nicht sagte

    Xfast zwei Stunden lang hat General de ■*• Gaulle am Wochenende vor tausend Journalisten gesprochen. Er nannte es eine Pressekonferenz. Aber die wichtigsten Fragen, die ihm gestellt wurden, beantwortete er nicht. Ein Journalist wollte wissen: „Glauben Sie, daß das Abkommen mit Bonn die erwarteten Erfolge gebracht hat?" De Gaulle schwieg ...

  • Senator Pell schlägt Anerkennung der DDR vor

    Politik Washingtons wird Tatsachen nicht mehr gerecht / Auch Oder-Neiße-Grenze unumstößlich

    New York (ADN). USA-Senator Claiborne Pell (Demokratische Partei) hat am Wochenende vorgeschlagen, die Vereinigten Staaten sollten die Deutsche Demokratische Republik und die Oder-Neiße- Grenze de facto anerkennen, meldet am Sonnabend UPI. In einem von der „Saturday Evening Post" veröffentlichten Artikel betont Pell u ...

  • Fest an der Seite Zyperns

    Zu der geplanten NATO-Intervention ge-" gen die Republik Zypern erklarte ein Sprecher des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR: Unter der Flagge der NATO wird eine multilaterale Intervention gegen die nationale Unabhängigkeit und Freiheit des zypriotischen Volkes vorbereitet. Eine solche ...

  • Erwiesener Mord[in Longarone

    t1 s war kein Unglück, sondern Mord", 9?iJhatten die Überlebenden von Longarone und anderen zerstörten italienischen Ortschaften dem Staatspräsidenten Antonio Segni nach der Katastrophe an der Vaiont-Talsperre ins Gesicht geschrien. Bei dem Bergsturz hatten damals 2500 Menschen das Leben verloren. Die von der Regierung unter dem Druck der ...

  • Blick Auf Den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPEB, Sonntag, 20 Uhr: Sinfoniekonzert der Staatskapelle •); Montag, 19.30 Uhr: „Madame Butterüy" •*•) KOMISCHE OPER, Sonntag, 11 Uhr: Kammerkonzert •••); 19 Uhr: „Ritter Blaubart" ••); Montag, 19.30 Uhr: „La Traviata" ♦••) METROPOL-THEATER, Sonntag, 15 und 19 Uhr: „Im Weißen Rößl" ••); Montag, 20 Uhr: Konzert (BSO) •*) DEUTSCHES THEATER, Sonntag, 18 Uhr: „Wallenstein" ••); Montag keine Vorstellung KAMMERSPIELE, Sonntag, 20 Uhr: „Minna von Barnhelm" ♦••); Montag, 19 ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    3. Februar Mitte: 17 Uhr, Anleitung der Zirkelleiter für die Zirkel Grundriß der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Programm der SED, dialektischer Materialismus I und II, Ökonomie Industrie und Handel an den bekannten Orten. Lichtenberg: 16 Uhr, Vorbereitungsseminar für Zirkelleiter: ökonomische Politik/ Industrie: Kreisleitung, Bühnenraum-, ökonomische Politik/Binnenhandel: DHZ Chemieü Düngemittel, Schottstraße 6, kleiner Sitzungssaal; Programm der SED (außer Schulen): 5 ...

  • Bonner Schützenhilfe für Verwoerd

    Protest der SWANU / DDR-Hilfe gegen Rassenterror gewürdigt

    Wiridhoek/Bonn/Kalro (ADN/ND). Die Bonner Regierung hat dem faschistischen Verwoerd-Regime in Südafrika erneut Schützenhilfe gegeben: Sie duldet wohlwollend, daß 20 000 Exemplare einer Broschüre in Westdeutschland verteilt werden, in der die Apartheid-Politik Verwoerds verherrlicht wird. Die Broschüre wird von der „Afrikaans-deutschen Kulturgemeinschaft" — einer Vereinigung deutscher Kolonialisten in Südwestafrika (UNO-Treuhandgebiet unter südafrikanischer Verwaltung) — vertrieben ...

  • Washington kontert Paris

    Neutralisierung Südvietnams wird von den USA strikt abgelehnt

    Washington/Moskau (ADN). Die USA „lehnen jeden Gedanken an eine Neutralisierung Südvietnams ab", hat das USA- Außenministerium in Washington erklären lassen. Sprecher Robert McCloskey informierte über die Haltung der USA wenige Stunden nach einer Pressekonferenz des Chefs der neuen südvietnamesischen ...

  • Streikfront dehnt sieh aus

    Italiens Textilarbeiter planen neue Kampf maßnahmen

    Rom (ADN-Korr.). Die 450 000 italienischen Textilarbeiter setzten am Sonnabend ihren 48-Stunden-Streik zur Durchsetzung ihrer Lohnforderungen fort. Da die Unternehmer bisher keine Zugeständnisse gemacht haben, wollen die Textilarbeiter vom 5. bis zum 21. Februar zu wirkungsvollen Kurzstreiks übergehen ...

  • Verurteilung der USA gefordert

    Anklage Panamas vor dem OAS-Rat / Unterstützung durch Uruguay

    Washington (ADN). Auf einer Sondersitzung des Rates der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) in Washington hat der Botschafter Panamas bei der OAS, Miguel Morena, am Freitagabend die „Verurteilung der Vereinigten Staaten wegen der infamen Aggression ihrer Streitkräfte gegen das unbewaffnete Volk ...

  • „Aus der internationalen Arbeiterbewegung" Nr. 2/1964

    Das Bulletin veröffentlicht unter der Überschrift „Die kubanische Revolution wird weiter voranschreiten" einen längeren Auszug aus der Rede des Genossen Fidel Castro auf der Kundgebung anläßlich des 5. Jahrestages des Sieges der kubanischen Revolution in Havanna. Die Ausgabe enthält u. a. ferner einen Beitrag von L ...

  • Schrankfertig Hefern

    Als berufstätige Frau bin ich auf die Wäscherei angewiesen, aber mit der Qualität nicht zufrieden. Die Wäsche ist schlecht gemangelt und zusammengelegt. Falten, die beim Heißmangeln hineingepreßt werden, bekommt man nicht heraus. Es sei denn, man feuchtet die Wäsche an und plättet sie selbst noch einmal ...

  • Kundendienst auf Rädern ?

    Einheitliche Öffnungszeiten in Annahmestellen

    „Neues Deutschland" veröffentlichte im Januar einige Leserzuschriften zu den Dienstleistungen. Ich habe mir dazu Gedanken gemacht und möchte sie nicht für mich behalten. ** Es wäre angebracht, wenn die Wäschereien dazu übergingen, die Wäsche unmittelbar von den Haushalten abzuholen und schrankfertig wieder auszuliefern ...

  • Aufstand greift auf Kasai über

    2000 kongolesische Freiheitskämpfer erhoben sich gegen die Reaktion

    Leopoldville (ADN). Die offene Empörung der Bevölkerung in der kongolesischen Provinz Kwilu gegen die reaktionären Kräfte in der politischen Führung ihres Landes hat auf die Nachbarprovinz Kasai, die Heimat von Patrice Lumumba, übergegriffen. Meldungen aus Leopoldville zufolge sollen in den Gebieten von Idiofa, Gungu und Kikwit bewaffnete Einheiten von mehr als 2000 Aufständischen operieren, die zum Teil nur mit Speeren, Bogen und alten Jagdflinten ausgerüstet sind ...

  • Festkomitee au der Humboldt-Universität

    Ein Festkomitee zur Vorbereitung des Deutschlandtreffens der Jugend in Berlin konstituierte sich am Freitag an der Humboldt-Universität unter Vorsitz des Rektors Prof. Dr. Kurt Schröder. In einem Aufruf an alle Studenten, Wissenschaftler und Mitarbeiter der Alma mater heißt es: „Das Deutschlandtreffen 1964 dient den edlen Zielen, für die viele Wissenschaftler und Studenten gelernt, geforscht, gelebt und gekämpft haben ...

  • In Oslo unterzeichnet

    Oslo (ND). Die Handeisvereinbarung! über den Warenaustausch zwischen der DDR und Norwegen für 1964 wurde am Sonnabend in Oslo unterzeichnet. Die von den Abkommenspartnern der Kammer für Außenhandel der DDR und;der Norkompens vereinbarten Warenlisten beinhalten gegenüber 1963 eine 17prozentige Steigerung des Volumens ...

  • Putschversuch m Taiwan

    Taipeh (ADN). Einen Putschversuch gegen Tschiangkaischek hat einer der stellvertretenden Kommandeure des in Hu Huo auf Taiwan stationierten Armeekorps am 21. Januar unternommen, berichtete UPI unter Berufung auf militärische Kreise in Taipeh. Ziel des Putsches sollte der Agentur zufolge ein „politischer Kurswechsel" des Regimes auf Taiwan gegenüber Frankreich und Japan sein ...

  • Gerechte Strafe

    Moskau (ADN). Das Oberste Gericht der Russischen Föderation hat Wladimir Ionesjan zum Tode durch Erschießen verurteilt, meldet TASS. Ein Begnadigungsgesuch Ionesjans wurde abgelehnt. Das Urteil ist vollstreckt worden. Ionesjan hatte sich im Dezember 1963 und Januar 1964 in Iwanowo und Moskau des Mordes an drei Kindern und zwei Frauen sowie der Vergewaltigung und des Mordversuchs an einem 15}ährigen Mädchen schuldig gemacht ...

  • „Prawda über Gespräch Walter Ulbrichts

    Moskau (ADN). Die „Prawda" informierte am Sonnabend ausführlich über die Aussprache, die der Erste Sekretär des ZK, Walter Ulbricht, mit/43 Funktion nären der SPD und des DGB führte. Sie zitiert die Feststellung Walter Ulbrichts, daß die nationale Frage nur durch Maßnahmen der Entspannung und der Abrüstung gelöst werden kann und daß die Aussprache als ein Beitrag auf diesem Wege gewertet werden könne ...

  • Zeltstadt für Jugend

    In einer großen Zeltstadt im Volkspark am Stadion Buschallee, Stadtbezirk Weißensee, werden etwa 6000 Jungen und Mädchen aus den Bezirken Cottbus und Frankfurt (Oder) während des Deutschlandtreffens wohnen. Schon jetzt haben sich die 15 Jugendlichen der PGH „Klinda", Weißensee, bereit erklärt, Wasserleitungen und sanitäre Anlagen für die Zeltstadt im NAW zu installieren ...

  • Freiheitsmarsch nach Georgetown

    Georgetown (ADN). Anhänger der von Premierminister Dr. Cheddi Jagan geführten Fortschrittlichen Volkspartei Britisch-Guayanas sind am Freitag an zwei Punkten der westlichen und der östlichen Grenze des Landes zu einem Freiheitsmarsch aufgebrochen. Sie führen Spruchbänder mit, auf denen die Unabhängigkeit Britisch-Guayanai verlangt wird, die London bisher verweigert Der Marsch endet am 9 ...

  • Bruderpartei besucht

    Moskau (ADN). Auf Einladung des Zentralkomitees der KPdSU ist am Freitag eine Delegation der Partei der Arbeit Vietnams unter Leitung des Ersten Sekretärs des ZK, Le Duan, in Moskau eingetroffen. Auf dem Flugplatz wurde die Delegation von den Mitgliedern des Präsidiums des ZK der KPdSU Michail Suslow und Andrej Kirilenko, den Sekretären, des ZK Juri Andropow, Leonid Iljitschow und Boris Ponomarjow sowie anderen Persönlichkeiten begrüßt ...

  • Odinga: Briten tragen Schuld

    Nairobi (ADN/ND). Der Vizepräsident der keniatischen Regierungspartei „Kenya African National Union" und Innenminister, Oginga Odinga, hat am Freitag Großbritannien angeklagt, durch die Schaffung einer explosiven Situation die jüngsten Unruhen in Tanganjika und Uganda verursacht zu haben. Er empfahl die Bildung einer öffentlichen Untersuchungskommission in Kenia, die das ganze Problem prüfen solle ...

  • Abgeordnete in Leipzig

    Leipzig: (ADN). Die gegenwartig in der DDR weilende Delegation von 13 Abgeordneten der Französischen Nationalversammlung stattete Leipzig einen zweitägigen Besuch ab. Die Abordnung, die von der Vizepräsidentin der Nationalversammlung Jacqueline Thome-Patenotre geleitet wird, wurde .vom Stellvertreter ...

  • Wissenschaftstagung

    Algier (ADN-Korr.). Eine Konferenz für afrikanische Zusammenarbeit auf dem Gebiet von Wissenschaft, Technik und Forschung begann am Sonnabend in Algier. Es ist die Zusammenkunft einer entsprechenden Kommission, die von der „Organisation der Afrikanischen Einheit" gegründet worden ist. Vertreter aus 35 Ländern des Kontinents nehmen an den Beratungen teil ...

  • RGW-Vertreter zur UNO-Konferenz

    Moskaa (ADN). Der stellvertretende Sekretär des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe Ruzicka nimmt auf Einladung des UNO-Wirtschafts- und Sozialrates als Beobachter an der dritten Tagung des vorbereiteten Komitees der UNO-Konferenz für Handel und Entwicklung, teil. Die Tagung wird am 3. Februar in ...

  • Besuch an der Grenze

    Berlin (ADN), Der Vizepräsident de* buddhistischen Weltvereinigung Bikkhu Amritananda überzeugte sich am Sonnabend während eines Besuchs der Staatsgrenze am Brandenburger Tor von den Maßnahmen der DDR zur Sicherung ihrer Grenze und trug sich in das Gästebuch des Stadtkommandanten von Berlin ein.

Seite 8
  • Und wieder Skoblikowa

    Helga Haase schlug sich prachtvoll: Vierter Platz

    Helga Haase jagte durchs Ziel. Sie lief weiter, weniger schnell, immer langsamer, aufgerichtet, bis hinüber zur Holzbank auf der Gegenseite. Sie ließ sich auf die Planken nieder und verharrte für Sekunden, bevor sie den wärmenden Mantel überstreifte. Was mag ihr in diesen Sekunden durch den Kopf gegangen ...

  • Großartige UdSSR-Langläuferinnen

    Christine Nestler (DDR) mit dem 13. Platz beste Mitteleuropäerin

    Bis zum Start trugen die Männer den Frauen die Skier, erprobten ihnen auch noch einmal das Wachs mit schnellen Schritten vor dem Stadion und ließen sie dann allein in die einsame, neuschneeweiche Spur. Sie führte zunächst durch das Stadion, zwischen blauen Papierfähnchen zur riesigen Zeittafel, ( die sie wohl mahnen sollte, unterwegs nie die laufenden Uhren zu vergessen ...

  • Volleyball bleibt Olympiasportart

    Diese Entscheidung traf das IOC für die Spiele in Mexiko-City

    Volleyball — erstmals 1964 in Tokio in das olympische Programm aufgenommen — wird auch 1968 in Mexiko-City olympische Sportart bleiben. Diese Entscheidung traf das Internationale Olympische Komitee (IOC) auf seiner 61.- Session in Innsbruck, nachdem es ursprünglich die Sportart bereits vom olympischen Programm 1968 gestrichen hatte ...

  • Berliner Box-Sieg

    Einen Boxvergleich gewann die Staffel des TSC Berlin am Freitagabend in Berlin gegen den SC Kari-Marx-Stadt mit 12:4. Für-eine Überraschung sorgte der Berliner Federgewichtler Erwin Schneider mit einem K.-o.-Sieg über Erwin Reinke. Der Karl-Marx-Städter lag durch einen Niederschlag in der ersten Runde und die bessere Kampfesführung knapp in Front, mußte sich aber im Schlußgang nach einer kurzen Rechten zum Kopf stehend auszählen lassen ...

  • UdSSR Tabellenführer

    Eishockey-Weltmeister UdSSR hat sich.. mit dem 15 :0-Effolg über die Schweiz — dem bisher höchsten. in der A-GrUppe — an die" Spitze der Turniertabelle. gesetzt. Es war eines der einseitigsten A-Gruppen- Spiele seit Jahren bei einer Weltmeisterschaft oder bei Olympischen Spielen. Das Verhältnis der Torschüsse betrug etwa 100 :10 für den Weltmeister, so erdrükkend überlegen war die sowjetische-Mannschaft ...

  • Boxverbände klärten technische Fragen

    Zur Ermittlung der besten Boxer für die Olympischen Sommerspiele in Tokio klärten Vertreter des westdeutschen Amateur-'Boxverbandes und des Deutschen Boxverbandes der DDR am Sonnabend in Hamburg die letzten technischen Fragen; Beide Verbände hatten sich bereits im Oktober in den wichtigen Fragen geeinigt ...

  • Französischer Doppelsieg

    Die 19jährige Französin Christine Goitschel, die von ihrem Vater die Liebe zum Fußballspiel geerbt hat und in der heimatlichen Dorfmannschaft auf dem linken Flügel stürmen soll, schwang sich am Sonnabendmittag mit so viel Charme durch den, pausenlos Schwünge fordernden Stangenwald des Slaloms, daß ihr Sieg nicht sonderlich schwerfiel ...

  • Nach 12 Jahren wieder „Gold"

    Die Bobfahrer Antony Nash und Robin Dixon holten zum erstenmal seit 1952 wieder eine Goldmedaille nach England, nachdem vor 12 Jahren in Oslo Jeanette Altwegg das Eiskunstlaufen gewonnen hatte. Auf der 1507 m langen Bahn mußten die Engländer ihre führende Position nach den ersten beiden Durchgängen im dritten Lauf an Zardini/Bonagura (Italien II) abgeben ...

  • Pawel Popowitsch wird erwartet

    Der sowjetische Kosmonaut PäweL Popowitsch wird als Gast der österreichischen Regierung die Olympischen Winterspiele in Innsbruck. besuchen. Am 5. Februar kommt Popowitsch nach Wien, wo er am Mittwochabend Gast einer Far schingsparty der Jugendsektion der Österreichisch-Sowjetischen Gesellschaft im Schwechaterhof ist ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Über die Nordsee hinweg strömt an der Rückseite eines Sturmtiefs frische Meeresluft nach Deutschland, wobei das wechselhafte Wetter andauert. Aussiebten für Sonntag: Bei mäßigen, zeitweise noch starken westlichen Winden wechselhafte Bewölkung. Einzelne Schauer. Tageshöchsttemperaturen zwischen 3 und 6 Grad, in höheren Gebirgslagen leichter Frost ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39/40. Tel 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 171 Tel. «0014 - Abonnementspreis monatlich S.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 41898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. BerllD C i, Rosenthaler Straße »-31 ...

  • Heute in Innsbruck

    9.30 Uhr: Speziollanglauf 15 Ictn Herren (Fernsehen); 10.30 Uhr: Eisschnellauf Damen 3000 m (Fernsehübertragung ab 11 Uhr); 12.30 Uhr: Riesenslalom Herren (Fernsehen); 13 Uhr: Kombinationssprunglauf (Fernsehen); 13 Uhr: Eishockey Kanada-Westdeutschland (Fernsehaufzeichnung ab 15.55 Uhr); 16.30 Uhr: Eiskunstlaufkür der Damen (Fernsehen); 18 Uhr: Eishockey Schweden gegen Finnland ...

  • Spielausfälle

    Berlins Fußballfreunde werden heute kein Oberligaspiel erleben: Das Spiel ASK Vorwärts gegen SC Aufbau Magdeburg fällt den widrigen Platzverhältnisten zum Opfer. Auch der TSC mußte das Freundschaftsspiel gegen Luftfahrt Berlin absagen.

  • VIERTER TAG Drei sowjetische Langläuferinnen über 10 km an der Spitze Lydia Skoblikowa - holte sich die dritte Goldmedaille

    „Gold" und „Silber" beim Spezialslalom gingen in die Familie Goitschel Großbritannien siegte im Zweierbob vor zwei italienischen Schlitten

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Es rumort Chlorfabrik in Buna nahm den Probebetrieb auf künstpreis 1964 verliehen DDR-Delegation in Genf Plan für Aussaat zu formal Sowietische Frauen dominierten Kranzniederlegung in Friedrichsfelde „Legion Zypern" unerwünscht Regierungsgespräche in Kambodscha Zarapkin: Bonn sollte dem DDR-Beispiel folgen Den Wahnsinnigen in den Arm fallen Kühlungsborn empfing Elektron-Signale Walter Ulbricht empfing P. A. Abrassimow Auch Bonn will Zypern überfallen
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