16. Apr.

Ausgabe vom 01.02.1964

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  • Alle 10 Tage Plankontrolle auf Roten Treffs

    Plan Neue Technik und Kostensenkung im Mittelpunkt des Wettbewerbs

    Von unserem Karl-Marx-Städter Bezirkskorrespondenten Fritz Hoffmann F reib erg. Auf Roten Treffs kontrollierten die rund 5000 Beschäftigten im Bergbau- und Hüttenkombinat „Albert Funk" in Freiberg ihren Produktionsplan. Täglich wurde er vom ersten Tag des neuen Jahres an erfüllt. Bis zum 30. Januar konnten 12,5 Tonnen Blei im Konzentrat, 31,9 Tonnen Zink, 678 Tonnen Schwefelsäure und 1112 kg Halbzeuge aus Edelmetallegierung mehr produziert werden, als es der Plan vorsah ...

  • Zypern und das Recht auf Selbstbestimmung

    Das Drama um Zypern erreicht den kritischen Punkt. Der Inselstaat im östlichen Mittelmeer ist das Ziel einer unmittelbar bevorstehenden Aggression der^ NATO- Mächte. Seit 1960 ist Zypern selbständig und UNO- Mitglied, nachdem es vorher einen jahrelangen erbitterten bewaffneten Kampf um die nationale Unabhängigkeit gegen die britische Kolonialmadit geführt hatte ...

  • Ein großartiges Experiment

    Berlin (ADN/ND). Der Start des kosmischen Systems Elektron 1 und 2 hat die Weltöffentlichkeit begeistert Wissenschaftler und Presseorgane aller Länder würdigen die neue Großtat der sowjetischen Weltraumforschung. „Die Rakete mit den zwei Laboratorien", schreibt die „Humanite", „ist ein bisher noch nie dagewesenes Experiment ...

  • Ministerrat der DDR beschloß wichtige Maßnahmen zur ökonomischen Politik

    Durchführung der ersten Etappe der Industriepreisreform und Umbewertung der Grundmittel Direktive zur Verwirklichung des Grundsatzes Neue Technik — neue Normen Grundsätze für die Bildung und Verwendung eines einheitlichen Prämienfonds Makarios: Zyper

    Nikosia/London (ADN/ND). Zyperns Präsident Makarios hat erneut jede Intervention der NATO als „unannehmbar" abgelehnt. Das gleiche erklärten die Vertreter der griechischen und türkischen Bevölkerungsgruppe am Freitag auf der Sondersitzung der Londoner Zypernkonferenz. Die Antwort der NATO auf diese klaren Stellungnahmen: Am Montag soll die Invasion beginnen ...

  • Will Freital Getreide verschenkeji?

    Minister Georg Ewald auf der Kreisbauernkonferenz

    Freital (ND). Der Kandidat des Politbüros und Vorsitzende des Landwirtschaftsrates, Minister Georg Ewald, nahm am Freitag an der Kreisbauernkonferenz des Kreises Freital teil. 344 Delegierte aus 90 Genossenschaften berieten, wie die gute genossenschaftliche Arbeit überall verwirklicht werden kann. Die Freitaler Bauern wählten 12 Delegierte für den VIII ...

  • Arbeiter von Leuna II wählten Produktionskomitee

    Leuna (ADN). Das erste Produktionskomitee auf einer Großbaustelle der DDR wählten am Freitag die Bau- und Montagearbeiter von Leuna II. Dem Gremium gehören 24 erfahrene Monteure, Brigadiers, hervorragende Meister und Ingenieure aus den wichtigsten am Bau des Chemiebetriebes beteiligten Werken an. Der Minister für Bauwesen, Ingenieur Wolfgang Junker, gab den Mitgliedern des Produktionskomitees Hinweise für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit ...

  • Wieder Lydia! Kankkonen Sprunglaufsieger

    Innsbruck (ND). Am dritten Tag der IX. Olympischen Winterspiele fielen zwei weitere Entscheidungen. Am Vormittag sah die Eisschnellaufbahn am Tivoli erneut Lydia Skoblikowa (UdSSR) als Siegerin. Im 1500-m-Lauf wiederholte sie ihren Olympiasieg von Squaw Valley. Die Finnin Kaija Mustonen gewann die Silbermedaille, und Berta Kolokolzewa schmückte sich mit der bronzenen ...

  • CDU-Minister Krügermußte abdanken

    Bonn (ADN). Der Bonner Revanchistenminister Hans Krüger ist am Freitag offiziell zurückgetreten. In einem Schreiben an den Bonner Kanzler Erhard bat er um die Entlassung aus dem Amt. Der Bonner Kanzler Erhard hat unmittelbar nach dem Eingang des Schreibens Krügers das Entlassungsgesuch angenommen, dem gestürzten CDU-Minister aber auf einer Kabinettsitzung demonstrativ für „die von ihm geleistete Arbeit" gedankt ...

  • t Mineral- 35 Millionen dünger im Jahre 1965

    Moskau (ADN). Die Mineraldüngerproduktion wird in der Sowjetunion von 20 Millionen Tonnen im Jahr 1963 auf 35 Millionen Tonnen im Jahre 1965 und auf 70 bis 80 Millionen Tonnen im Jahre 1970 gesteigert werden, berichtet TASS, In den nächsten zwei Jahren sollen Lagerstätten erforscht werden, die die Industrie für fünf Jahre mit Rohstoffen versorgen können ...

  • Lehren der Kreisbauernkonferenzen

    Wir sind hier nicht zusammengekommen, uns gegenseitig Blumen zu überreichen, sagte Eitel Klocke, Vorsitzender der LPG Blönsdorf, auf der Kreisbauernkonferenz Jüterbog. „Unsere Aufgaben in den nächsten beiden Jahren", so- führte er weiter aus, „sind zu groß, als daß auch nur ein einziger von uns mit seinen Ergebnissen schon zufrieden • sein könnte ...

  • 450000 Werktätige Italiens im Streik

    Rom (ADN). 450 000 Arbeiter der privaten und staatlichen Textilindustrie Italiens sind am Freitag in einen 48stündigen Streik getreten. Sie folgten damit einem Streikaufruf der drei großen Gewerkschaftsverbände CGIL, CISL und UIL. Das ist der zweite Massenstreik in der italienischen Textilindustrie im ersten Monat des neuen Jahres ...

  • DIE GEBILDETE NATION

    Heute mit Beilage und Funkprogramm

    also im Interesse der Gesellschaft wie jedes einzelnen Genossenschaftsbauern, daß diese Planziele erreicht werden. Doch jeder Kreis, jede Genossenschaft, jede Brigade und jede Spezialistengruppe muß dazu ihr Teil beitragen. Der Beschlußentwurf für den VIII. Deutschen Bauernkongreß ist das Programm, wie in den Jahren 1964 und 1965 alle LPG zu gut arbeitenden sozialistischen Großbetrieben entwickelt werden ...

  • Norodom Kantol auf DDR-Empfang in Pnom Penh

    Pnom Penn (ADN-Korr./ND). Der Generalkonsul der DDR in Kambodscha, Max Kleineberg, gab am Donnerstagabend zu Ehren von Bruno Leuschner und den anderen Mitgliedern der DDR- Regierungsdelegation ein Essen. Daran nahmen der kambodschanische Ministerpräsident Prinz Norodom Kantol, der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Nationale Verteidigung, Lon Nol, und weitere Mitglieder der königlich-kambodschanischen Regierung teil ...

  • Vorbereitung zum Widerstand

    Über 5000 Zyprioten, die im zweiten Weltkrieg gegen die Hitlertruppen gekämpft haben, bekundeten auf einer Kundgebung im Zentrum von Nikosia ihre Entschlossenheit, die Regierung Makarios rückhaltlos im Kampf gegen die NATO-Verschwörung zu unterstützen. Sie beschlossen, in allen Städten Zyperns Aktionskomitees der Bevölkerung zur Vorbereitung eines bewaffneten Kampfes gegen jeden Aggressor zu bilden ...

  • Kanada erkennt MVR an

    Ottawa (ADN). Die kanadische Regierung hat beschlossen, die Mongolische Volksrepublik anzuerkennen, meldet Reuter.-,, Der Austausch diplomatischer Missionen soll nicht geplant seih.

Seite 2
  • Doppelstart Elektron

    Zum zweitenmal innerhalb eines Vierteljahres hat die Akademie der Wissenschaften der UdSSR in der Ratunfahrttechnik einen Versuch unternommen, der eine neue technische Variante enthält. Nach dem künstlichen Erdsatelliten Poljot 1 ist nun der erste Doppelstart sowjetischer Erdsatelliten erfolgt. Schon ...

  • Ein «nderes-BeispleK

    ■ Die Mitglieder der LPG Zellendorf -hatten: in ihrem Wettbewerbsprogramm unter anderem beschlossen, der :Geflügelpflegerin je 1000 Eier über den Plan 5 DM Prämie zu zahleri. Sie überbotr den Plan mit 40 000 Eiern. Als es, ans Auszahlen der Prämie gehen sollte, •erklärte aber der -Vorstand, 200 DM seien zuviel, 75 DM reichten aus ...

  • ichkeif:" Bundesrepublik muß Beitrag für Entspannung und Frieden leisten Senat der TU elli Erklärung zum Brief des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, an Kanzler Erhard

    Dresden (ND). Rektor und Senat der Technischen Universität Dresden haben in einer Erklärung zum Brief Walter Ulbrichts an Ludwig Erhard die westdeutsche Öffentlichkeit aufgefor-' dert, einen Beitrag für Frieden und Entspannung zu leisten.. Der Brief hat folgenden Wortlaut: ; „Wir nehmen den Brief des Staatsratsvorsitzenden der Deutschen Demokratischen Republik, Herrn Walter Ulbricht, an den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Herrn Professor Dr ...

  • Ein geplanter Flug

    Alle Handlungen des Luftraumverletzers zeugten von einem vorbereiteten Versuch, über dem Hoheitsgebiet der DDR militärische Aufträge durchzuführen. Das Flugzeug durchflog die auf dem Territorium Westdeutschlands entlang der Staatsgrenzen der DDR und der CSSR von der Regierung der Bundesrepublik festgelegte ...

  • V/A Westberliner setzten Amrehn matt Jungsozialisten in Steglitz: Adenauer-Politik ist gescheitert

    Berlin (ADN). Auf entschiedenen Widerspruch ist der Westberliner CDU- Vorsitzende Amrehn am Donnerstagabend auf einem Westberliner Jugendforum im Bezirk Schöneberg gestoßenrals er erneut forderte, die Verhandlungen zwischen dem Senat und der DDR-Regierung abzubrechen. Bereits am Mittwoch hatten Westberliner Bürger dem CDU-Vorsitzenden im Bezirk Steglitz eine eindeutige Abfuhr erteilt ...

  • Krüger geht, was nun?

    Von Werner Otto, Bonn Hans Krüger, der schwerer Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit beschuldigte- CDU-Minister, ist zurückgetreten. In den meisten hiesigen Blättern wird dieser Rücktritt begrüßt, zumindest aber nicht bejammert. Wer sollte das auch tun, ohne gänzlich sein Gesicht zu verlieren? Freilich ist man in den Zeitungsspalten eifrig bemüht, das politische Ende des Herrn Krüger ja nicht etwa als Folge der von der DDR erhobenen Anklagen darzustellen ...

  • Zur Luftprovokation gegen die DDR

    Von einem Fachmann der Luftstreitkräfte der Nationalen Volksarmee wird uns geschrieben: Am 28. Januar drang ein Militärflugzeug der USA provokatorisch in den Luftraum der DDR ein. Dieser Akt zeugt davon, daß ungeachtet der Anstrengungen der Sowjetunion und der DDR, auf" dem Wege der Entspannung der internationalen Lage und der Abrüstung voranzukommen, Kräfte am Werk sind, die mit allen Mitteln den kalten Krieg schüren und neue Spannungen schaffen wollen ...

  • Spione ohne Chance

    Aus dieser kurzen Charakteristik ist zu entnehmen, daß sich dieser Typ für viele verschiedene Aufgaben eines militärischen Einsatzfluges eignet. Mit ihm können Radar- und Funkaufklärung geflogen, Infrarot- und Funkmeßbilder strategisch, wichtiger Objekte durch Wolken angefertigt — also Spionage getrieben — und militärische Transportaufgaben gelöst werden ...

  • T-39 harmlos?

    Die letzten Zweifel waren beseitigt, als der Luftraumverletzer den optischen Signalen nicht Folge leistete. Die Ausführung der Anweisung: „Folgen Sie mir!" garantiert jeder Besatzung, die aus irgendwelchen Gründen die Orientierung verloren hat, die zuverlässige Landung auf einem Flugplatz. Warum widersetzte ...

  • SS-Mörder: Ich habe „nur Juden" umgebracht

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Er habe nie „Arier" durch Phenoleinspritzungen umgebracht, sondern „nur Juden". Mit dieser bezeichnenden Feststellung ergänzte am Freitag der SS-Henker Klehr im Auschwitz-Prozeß in Frankfurt (Main) sein Eingeständnis vom Vortag, 250 bis 300 Häftlinge des Konzentrationslagers durch Injektionen ermordet zu haben ...

  • Klare Weisungen

    Ein Flugzeug, das ohne Genehmigung in den Luftraum unseres Staates eindringt, muß die Weisungen befolgen, die ihm von Flugzeugen der Luftverteidigung optisch gegeben werden. Die über dem Gebiet der DDR geltenden, mit den internationalen Signalen übereinstimmenden Weisungen lauten: „Achtung! Sie verletzen ...

  • Nazigeneral Trettner verlangt Atomwaffen

    Köln (ADN). Der ehemalige Hitlergeneral und derzeitige Generalinspekleur der Bonner Bundeswehr, General Trettner, hat sich in einem Interview mit der Kölner „Deutschen Zeitung" nachdrücklich für die Atombewaffnung der Bundeswehr eingesetzt. Er erklärte: „Am billigsten wäre die atomare Bewaffnung . . ...

  • Stockholmer Arbeiter besuchten Neptmnwerf t

    Rostod: (ADN). Über die Arbeits- und Lebensbedingungen, die Gleichberechtigung der Frauen und Mädchen sowie die soziale Betreuung der Werktätigen informierten sich am Freitag 21 Metallarbeiter aus Stockholm bei einem Betriebsrundgang in der Rostocker-Neptunwerf t. Sehr beeindruckt äußerten sie sich vor allem über die großzügigen Möglichkeiten der Lehrlingsausbildung in der schon 112 Jahre alten Werft, die rund 6500 Belegschaftsmitglieder zählt ...

  • Prof. Dr. Theodor Eschenburg: Westberlin ist kein Bundesland

    Hamburg (ADN). Westberlin ist kein Land der Bundesrepublik, stellt der westdeutsche Staatsrechtler Prof. Dr. Theodor Eschenburg in der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit" fest. „Völkerrechtlich haben die drei Westmächte die Anerkennung (West-)Berlins als Teil der Bundesrepublik zurückgestellt." Die Zusammenarbeit zwischen Westberlin und der Bundesrepublik „beruht auf einer sehr merkwürdigen ,Als-ob-Politik'", schreibt Eschenburg ...

  • Revancheverzicht

    „Hans Krüger scheint in seinen unfreiwilligen Ferien vom Amt das Gedächtnis wiedergefunden zu haben." Diese Feststellung trifft die Westberliner Zeitung am Freitag zu dem erzwungenen Rücktritt Krügers unmittelbar nach der Übergabe des neuen Belastungsmaterials über seine faschistischen Verbrechen durch die DDR-Staatsanwälte In Bonn ...

  • Lehren der Kreisbauernkonferenzert

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Bruttoeinkommen. Das kam allen zugute. Die Spezialisten selbst erhielten anspornende Prämien. Hätten alle Genossenschaften die Milchleistung je Kuh so wie in Oehna «rhöht, dann wäre der Plan der Milchproduktion in Jüterbog statt zu 98,9 Prozent mit 110 Prozent erfüllt worden. Was kann da noch gegen Spezia- Jistehgruppen sprechen? Sicher nichts! Doch das Referat der , Produktionsleitung hat nicht dazu beigetragen, die Einwände gegen Spezialistengruppen zu überwinden ...

  • Kuckuck-Konjunktur

    Northeim (ND). Die westdeutschen und Westberliner Gerichtsvollzieher haben 1963 rund 1,25 Milliarden D-Mark auf dem Wege der Zwangsvollstreckung eintreiben müssen. Das wurde bei einer Zusammenkunft von Gerichtsvollziehern in Herzberg, Kreis Osterode, offiziell mitgeteilt. Im Gegensatz zu früheren Jahren hätten sich die Zwangsvollstreckungen „vor allem gegen Handwerker, mittelständische Geschäftsleute und Landwirte" gerichtet, meldet dazu DPA ...

  • Kriegsverbrecher diente Höcherl

    Bonn (ADN). Der Referatsleiter der berüchtigten Bonner „Sicherungsgruppe" des Bundeskriminalamtes, Regierungskriminalrat Ewald Peters, wurde am Donnerstag unter dem schwerwiegenden Verdacht verhaftet, an Massenmorden jüdischer Menschen in der Sowjetunion mitgewirkt zu haben. Wie das Bonner Innenministerium am Freitag bekanntgab, wurde der Haftbefehl vom Amtsgericht Bonn erlassen ...

  • Ministerium auflösen

    Die Auflösung des Bonner Revanchistenministeriums befürwortet auch diese Zeitung. Sie vertritt die Ansicht, daß jetzt „grundsätzlich eine Revision fällig" ist. Der Fall Krüger habe Diskussionen ausgelöst, „die dahin zielen, ein Ministerium. verschwinden:zu;lässen", das „zu einem Anachronismus gewordenist und bei dem allein schon die personelle Besetzung aus den verschiedensten Gründen regelmäßig Kopfschmerzen auslöst" ...

  • Jetzt neue Politik notwendig

    „Nun ist Krüger gegangen. Das aber ist nicht genug. Es ist notwendig, nicht nur die belasteten Leute zu wechseln, sondern auch die von ihnen vertretene Politik. Nicht nur der Revanchist Krüger, auch die von ihm in zahllosen Reden vertretene und von Kanzler und Regierung unwidersprochene revanchistische Politik muß abgelöst werden von einer Politik des Verhandeins, und der Entspannung ...

  • Ranger-Kurs korrigiert

    Pasadena (ADN). Der Kurs der am Donnerstag gestarteten amerikanischen Mondsonde ,;Ranger 6" mußte am Freitag korrigiert werden. Nach gelungener Korrektur ihres Kurses befindet sie sich auf dem Weg zu ihrem Ziel und soll Sonntag morgen 10,24 Uhr MEZ auf den Erdtrabanten auftreffen. Das teilte am Freitag ein Verantwortlicher des „Rangen-Projekts in Pasadena (Kalifornien) mit ...

  • Starfighter abgestürzt

    ...

Seite 3
  • Kurs auf Entwicklung neuer Erzeugnisse

    Bereits im Verlaufe von fünf Jahren Arbeit am Chemieprogramm konnten im Bunawerk die Produktion auf 146,2 Prozent, die Arbeitsproduktivität auf 147,5 Prozent und die Akkumulation auf 150 Prozent gesteigert werden. Es wurden in diesem Zeitraum 62 Neuanlagen in Betrieb genommen und die dafür erforderlichen Arbeitskräfte durch Maßnahmen der sozialistischen Rationalisierung im Werk selbst frei gemacht ...

  • Ministerrat beschloß wichtige Maßnahmen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Preise gelten, treten auch neue Abschreibungssätze in Kraft, die gewährleisten, daß sich der Verschleiß der Grundmittel in den Selbstkosten der Betriebe real widerspiegelt. Durch die Industriepreisreform und die Umbewertung der Grundmittel sowie durch die Einführung neuer Abschreibungssätze in den zentralgeleiteten ...

  • Hauptprodukte von Weltniveau

    Der Generaldirektor der VVB Mineralöle und organische Grundstoffe berichtet, daß es den Werktätigen dieses wichtigen Industriezweiges gelungen ist, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt bei entscheidenden Produkten weiter durchzusetzen. So werden Dieselkraftstoff, Kältemaschinenöl, Paraffin liquidum, ...

  • Betriebsleiter ohne Mittel?

    Wir fanden auch, daß in bezug auf den Plan Neue Technik noch völlig ungenügend mit Ökonomischen Hebeln gearbeitet wird. Es wird sich z. B. nicht umgehen lassen, für den Umbau der genannten Kolonne einen Zielwettbewerb abzuschließen. Man ist sich aber nicht 'darüber im klaren, woher die Prämienmittel genommen werden sollen ...

  • Preise für populärwissenschaftliche Bücher

    Berlin (ND). Die Preisträger des zweiten Preisausschreibens zur Förderung der populärwissenschaftlichen Literatur zeichnete am Donnerstag in Berlin der Leiter der Hauptverwaltung Verlag und Buchhandel im Ministerium für Kultur Bruno Haid aus. Das Preisausschreiben wurde von den Ministerien für Kultur und Volksbildung sowie von der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse veranstaltet ...

  • Vorbildliche Manner vom Schrottplatz

    Wie man dieses Ziel erreichen kann, beweisen im Werk die Kollegen der Brigade 3 des Schrottplatzes. Sie haben sich eine beispielhafte Verpflichtung für das Jahr 1964 erarbeitet. Die Brigade hat ihre Ergebnisse aus dem IV. Quartal 1963 eingeschätzt und damit verglichen, wie sie in wichtigen Kennziffern zum Weltniveau und wie sie bei den Be- und Verarbeitungskosten im Republikmaßstab steht ...

  • Wie wird der Plan Neue Technik erfüllt?

    In der Organischen Abteilung der Leuna-Werke „Walter Ulbricht" nehmen die Phenolbetriebe eine Schlüsselstellung ein. Ihr Hauptprodukt Phenol ist u. a. Basis für die Kaprolaktam- und damit für die Dederonproduktion. Jede Tonne bringt unserer Volkswirtschaft großen Nutzen. Um die Leistungsfähigkeit der Anlage zu erhöhen, ist im Plan Neue Technik z ...

  • Massenkontrolle — eine wirksame Hilfe

    Wir gingen nämlich davon aus, daß die Werktätigen sehen müssen, wie ihre Hinweise und Kritiken von uns beachtet werden. Sie müssen ihre Vorschläge in unseren Beschlüssen wiederfinden. So verstehen wir die Parteiarbeit im neuen ökonomischen System. Deshalb veröffentlichten wir in der ersten Ausgabe der Betriebszeitung dieses Jahres das Programm der Parteiorganisation, das alle Aufgaben, wie die Qualität zu erhöhen und die Kosten zu senken sind, koritrollfähig enthält ...

  • überall messen, vergleichen und rechnen

    Im Kampf um die niedrigsten Kosten bilden sich auch neue Formen der Zusammenarbeit zwischen den Produktionsabteilungen und den Kollegen des Hauptbuchhalterbereiches und der Wirtschaftskontrolle heraus. Der ökonomon Kollege Ottomar Uch und die Diplomökonomin Genossin Regina Kemter arbeiteten gemeinsam mit den Brigaden an der Drahtstraße meßbare ökonomische Kennziffern aus, die ein Bestandteil der Verpflichtungen der Drahtstraße wurden ...

  • Vor Trugschlüssen bewahren

    Die Parteileitung hat in ihrer Konzeption zur Durchsetzung des neuen ökonomischen Systems alle Parteimitglieder und alle Kollegen des Betriebes darauf hingewiesen, wie wichtig und notwendig es gerade für uns ist, die Arbeitsproduktivität zu steigern, die Qualität zu erhöhen und möglichst niedrige Kosten zu erreichen ...

  • Gewinne zubuttern?

    Um das ganze Problem der Kosten in den Mittelpunkt der öffentlichen Auseinandersetzung zu rücken, begannen wir in der Betriebszeitung eine Artikelserie unter dem Motto: „Einerseits plus gemacht — andererseits zubuttern." Wir können doch unseren Lebensstandard nicht erhöhen, wenn der Gewinn einiger Betriebe bei den Verlustbetrieben zugebuttert wird ...

  • Angriff auf die Kosten

    Mit dem Artikel „Exportreif ?" vom 11. Januar 1964 hat das „ND" Probleme aufgeworfen, mit denen sich alle Parteiorganisationen ständig auseinandersetzen müssen. Als wir das Planjahr 1964 vorbereiteten, stellte unsere Betriebsparteileitung die Aufgabe: Jeder muß das Weltniveau kennen, und zwar nicht nur in der Technik, sondern auch bei der Qualität und in der Ökonomie, also bei den Kosten ...

  • Eine halbe Million Nutzen

    Dieser Tage beriet die Kreisleitung Leuna mit den besten Neuerern über Maßnahmen zur Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Die Parteiorganisation hat diese Probleme in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gerückt. In der Betriebskontrolle, die für die gesamte Meß- und Regelungstechnik des Werkes verantwortlich ist, fanden wir dafür die Bestätigung ...

  • WIR BERICHTEN DEM ZENTRALKOMITEE

    Weitere Sekretär Auszüge aus Berichten, die dem Zentralkomitee und seinem Ersten Genossen Walter Ulbricht, in Vorbereitung des 5. Plenums zugingen:

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  • Mängel der Kunstkritik

    Es könnte scheinen, daß die Betonung der gesellschaftlichen Rolle der Kunst nur die Wiederholung der bekannten Wahrheit ist. In letzter Zeit sind wir jedoch Zeugen verschiedenster Erwägungen Über die Aufgaben und die Rolle unserer Kunst, die meist nur das Leben einer Eintagsfliege haben und gegen deren Einfluß und deren Wirkung die gesunde Kunst immun bleibt, die es aber verstehen, sich mit den verschiedensten westlichen modischen Neuheiten vollzusaugen ...

  • Ein Lyriker der Farbe

    Ausstellung des Malers Fritz Duda zu seinem 60. Geburtstag

    Als ein echter vollblütiger Maler, als ein wahrer poesievoller Meister der Farbe erweist flieh Fritz Duda In den mehr als 180 Bildern der Ausstellung, die anläßlich seines 80. Geburtstages gegenwärtig im Internationalen Pavillon am Bahnhof Friedrichstraße veranstaltet wird. Als Kind einer armen Bergarbeiterfamilie im Schatten der Fördertürme, der Schlacken- und Kohlenhalden des Ruhrgebietes aufgewachsen, ist sein Weg zum Künstler hart und entbehrungsreich gewesen ...

  • Aktives gesellschaftliches Eingreifen

    Einen breiten schöpferischen Raum eröffnet der Kunst der Realismus, der sozialistische Realismus, dem Einseitigkeit und jedwede Einengung oder sehematisehe Auslegung fremd sind und der Im Einklang steht mit der verpflichtenden gesellschaftlichen Haltung unserer Künstler, Eine konsequent realistische ...

  • Für eine Kunst des sozialistischen Realismus

    Oie Bynaralfc un««?« Iposhe, die Voll» Vommenheit und der Reichtum des Le* bens, die qualitativ neuen Konflikte, die aus dem unversöhnlichen Kampf des Neuen gegen das Alte hervorgehen, beein» flussen aiien die Kunst sehr tief, prägen ihr neues Gesicht, geben Ihr ein angpruehs. volles, schöpferisches ...

  • Führende Rolle der Partei

    Die Entfaltung des Kunstschaffens und die Aktivierung der Kulturfront Im Sinne der vom XII, Parteitag gestellten Aufgaben erfordern, daß die führende Rolle der Partei auf diesem Gebiet konsequent durchgesetzt und gefestigt wird. Die Partei geht dabei von dem Vertrauen in unsere sozialistische schöpferische ...

  • Parteiliche Formung des Denkens

    Gleichzeitig dürfen jedoch die Probleme und Widersprüche nicht verhüllt werden, unter denen sich die zeitgenössische Literatur entwickelt und die es uns nicht erlauben, zahlreiche Schwächen in Ihrem philosophischen Ausgangspunkt zu übersehen, wie sich dies übrleens neben positiven Merkmalen auch auf dem Schriftitelkrkongreß und letzten Endes unmittelbar in den Werken zeigt ...

  • Kampf gegen fremde Ideologien

    Die Aufgabe der Künstlerverbände wächst parallel zu den Aufgaben, die Kultur und Kunst In unserer Gesellschaft haben. Ihre Aufgabe können sie jedoch nur dann erfüllen, wenn sie konsequent als Ideologisch-schöpferische, streng ausgewählte und gesellschaftliche Organisationen aufgebaut werden. Niemals ...

  • Erfolge der Filmkunst

    Aber kehren wir zum künstlerischen Schaffen zurück. Sein« gesunde und erfolgreiche Entwicklung, der der XU. Parteitag neue Impulse gab, ist unbestreitbar. Wir schätzen die Erfolge, die unser Film in der letzten Zeit erreicht hat. Bedeutsame Filmwerke entstanden in der Zelt vor dem Parteitag, wie z. B ...

  • Mann im Ohr

    Beispiel einer szenischen Fernseh-Dokumentation

    Ein Bundestagsabgeordneter telefoniert. Mit seinem Fraktionschef. Mit seiner Frau. Dann gleich - es knackt in der Leitung, die Spitzel sind am Werk. Selbst vor Adenauer und Carlo Schmid machen Höcherls Horcher vom Bundesamt für Verfassungschutz nicht halt. Karl Eduard von Schnitzler und Lutz Köhlert hatten für ihre szenische Dokumentation zum Bonner Abhörskandal Fakten in der Hand, die mehr oder minder bekannt waren ...

  • Schafft Lieder für das Deutschlandtreffen

    An Komponisten, Textdichter, junge Talente, Zirkel schreibender Arbeiter und alle jene, die ein Herz für die Jugend haben. Das Deutschlandtreffen der Jugend in der Hauptstadt der DDR,ruft. Wer schreibt oder komponiert schöne schwungvolle Lieder für unsere junge Generation, die sich zu den Pfingsttagen ...

Seite 5
  • Dürfen die Arbeiter auf ihre Erfolge stolz sein?

    Im Brief des Brigadiers gibt es einen einzigen Punkt, über den man mit dem Absender streiten kann, ja muß. Pfefferler schreibt: „Wir sind nicht stolz auf die Erfüllung des Planet 1983." Kollege Pfefferler is£ erst ein halbes Jahr im VEB Starkstrom-Anlagenbau. Er hat die Entwicklung des Betriebes nicht miterlebt ...

  • Wie geht es weiter?

    Sowohl im Referat als auch in der Diskussion werden einige Wirtschafts-, Partei- und Gewerkschaftsfunktionäre, die ihre Aufgaben 1963 nicht bewältigt haben, mit Namen und Adresse genannt. Parteisekretär und Werkdirektor zeigen den Genossen die Perspektive des Werkes auf, die bis zum Jahre 1970 ein weiteres gewaltige« Wachstum der Produktion vorsieht ...

  • *Denlt ich an meinenßettie6 in detMackL„

    Eine Erfurter Parteiorganisation geht ihren ärgsten Feind an: die eigeno Selbstzufriedenheit / Von Heinz Stern

    Mitte Januar fiel uns unter dem Posteingang ein Brief aus Erfurt auf. „Denk1 ich an meinen Betrieb in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht", schrieb da ein Arbeiter. Der ZeilenfaU ist nicht so sauber wie bei Heinrich Heine, dessen „Nachtgedanken" hier abgewandelt sind, Ei holpert ein wenig beim Lesen ...

  • „Ach, der Pfefferler ..."

    Müßte nicht jeder Funktionär Im Betrieb glücklich und dankbar sein, daß es solche Arbeiter gibt wie Heinz Pfefferler? Ist nicht die gesamte Tätigkeit unserer Partei darauf gerichtet, in der Arbeiterklasse ein solches Verantwortungsgefühl, eine solche Verbundenheit mit unserem Aufbauwerk zu erwecken, ...

  • Seltsame Wandlung

    Weil sie ihre Arbeit nicht gründlich* sondern schematisch verrichteten, hatten sie für die Ablehnungen natürlich auch keine ernsthafte Begründung. Deshalb schrieben sie dem Mädchen in geheimnisvollen Andeutungen, daß eigentlich Ihr Geschlecht an der Ablehnung schuld sei. Uns versichern sie jedoch, das sei von ihnen nicht so gemeint, denn sie hätten ja unter den Bewerbern nicht nur Jungen, sondern ebensoviel Mädchen ausgewählt ...

  • Nichts dabei gedacht?

    Eine Mitarbeiterin der Redaktion fuhr nach Güstrow. Sie sprach mit dem Parteisekretär des Reichsbahnamtes, dem Genossen Lenz, der übrigens — o Ironie des Zufalls — Mitarbeiter der bewußten Gruppe Kader (Ka-2) ist. Sie sprach mit dem Kaderleiter, Genossen Jünger, und erfuhr von dem jüngsten der drei Genossen, Majora, dem Unterzeichner des bewußten Briefes ...

  • Die Parteileitung tagt

    Unmittelbar nach unseren ersten Gesprächen über den Pfefferler-Brief haben wir Gelegenheit, an einer Sitzung der Parteileitung teilzunehmen» Zur Piskussion steht der Entwurf des Referats, das der Sekretär der FarteiorganUation zwei Tag« später auf der Parteiaktivtagung halten wird. Der Entwurf ist von ...

  • Die Auswahl

    Da« Wichtigste in der Leitungstätigkeit besteht in der Auswahl der Menschen für die jeweilige Aufgabe. Und Kaderabteilungen müssen ihren obersten Sinn gerade darin sehen, Menschen kennenzulernen, ihren Weg zu verfolgen, ihre Fähigkeiten zu erkennen, sie rechtzeitig zu fördern usw. Müßten sich die Mitarbeiter einer Kaderabteilung nicht darüber freuen, wenn sich mehr Bewerber melden, als sie benötigen? Dadurch erhalten sie ja die Möglichkeit, auszuwählen ...

  • Von Eberhard H«inrieh und Ruth Erdmann

    Dieser Tage erhielten wir einen Brief des Genossen Erich Voelz. Er wohnt in Techentin und unterriehtet an der dortigen Oberschule. Techentin ist ein kleiner Ort im Kreis Lübz im Bezirk Schwerin. In dem Brief bittet der Lehrer um unsere Hilfe für eine seiner Schülerinnen. Wir hätten nun - wie in vielen Fällen — versuchen können, die Sache, die er uns vorträgt, mit den betreffenden Stellen zu regeln — sozusagen unter Ausschluß der Öffentlichkeit ...

  • Hoffnung und Papier

    wie soll man eigentlich die Sache sonst nennen? „Wir haben uns nichts dabei gedacht", sagt Genosse Lenz. Wie? Ihnen waren junge Menschenschicksale anvertraut, und sie hatten sich nichts dabei gedacht? Man zeigte uns eine Mappe mit etwa 30 abgelehnten Bewerbungen. 30 Briefe - noch in kindlicher „Schönschrift" ...

  • h DEUTSCHE REICHSBAHN

    § KEICHS8AHNAMTGOSTROW § ig • Gruppe Kader - ^ Schülerin SS Brigltt« tf ((1111 3» Balo» (Kreis Lübz) Si Ihre Bewerbung zur Einstellung als" Lehrling tat <T»*v ^j Deutschen Reichsbahn \ §5 TUr möchten Ihnen mitteilen, dass nlr leider für des Lehr« &; beginn an 1. Sept. 1964- keine Lehrlinge Im Raus Poldber« % einstellen ...

  • Der Brief des Lehrers

    Wir haben hier in der 10. Klasse unserer 5chule die Schülerin Brigitte Brügmann, ein Mädchen, das weitab von einem kleinen Dorf auf einem ebenso kleinen Bahnhof aufwuchs. Der Bahnhof, seine Anlage, die taglieh ein- und ausfahrenden Züge, die Reisenden und das Bahnhofspersonal waren und sind tagaus ,und ...

Seite 7
  • Südostasien denkt realistisch über das deutsche Problem Von unserem Sonderkorrespondenten Manfred Stuhlmann

    Pnom Penhj 31. Januar 1964 Militärische Ehren bei der Ankunft in Pnom Penh, Blumengirlanden für den Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, wie sie das kambodschanische Ritual für besondere Staatsgäste vorschreibt, Galadiners, Höflichkeitsvisiten bei Königlichen Hoheiten — das Königreich am Mekong hat aufgeboten, was nach königlichem Zeremoniell nur möglich ist, um der Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik einen würdigen Empfang zuteil werden zu lassen ...

  • De Gaulle gab Pressekonferenz

    Gewicht der Tatsachen führte zur Anerkennung der Volksrepublik China

    Paris (ADN). Der französische Staatspräsident de Gaulle gab am Freitag seine halbjährliche Pressekonferenz im großen Festsaal des Elysee-Palastes in Anwesenheit aller Kabinettsmitglieder. Er unterstrich den von seiner Regierung erhobenen Anspruch, Frankreich zur Kernwaffenmacht zu machen. UPI zufolge sagte er, Frankreich „unternimmt Schritte, um im Falle der, Notwendigkeit über mächtige, moderne Verteidigungswaffen zu verfügen" ...

  • Frankreich sollte auch DDR anerkennen

    Exklusiverklärung für „Neue* DeuUdi« land" von Roland L e n o i r; Generalsekretär der Gesellschaft „Echanges Franco-Allemands" Der Generalsekretär der Freundschaftsgesellschaft Frankreich-DDR „Echanges Franco—Allemands",Roland L e n o i r, gab unserem Pariser Korrespondenten Pierre Durand anläßlich ...

  • Sowjetische Initiative begrüßt

    Vertreter Indiens, Mexikos, Äthiopiens und der USA sprachen in Genf

    Genf (ADN-Korr.). Unter dem Vorsitz des Chefdelegierten Mexikos ist der 18-Staaten-Abrüstungsausschuß am Freitagvormittag in Genf erneut zu einer Plenarsitzung zusammengetreten. Indiens Chefdelegierter, R. K. Nehru, Stellte fest, dank dem sowjetischen Vorschlag über die Beibehaltung eines „atomaren Schirms" bis zum Ende des Abrüstungsprozesses seien die Positionen der Hauptseiten auf dem Gebiet der allgemeinen und vollständigen Abrüstung einander nähergekommen ...

  • Wie Lumumba ermordet wurde

    Tshombe gesteht Einzelheiten des grausamen Verbrechens ein

    Brüssel (ADN). Die Ermordung des ersten kongolesischen Ministerpräsidenten Patrice Lumumba im Januar 1961 war das Ergebnis eines lange vorbereiteten Komplotts, in das reaktionäre kongolesische Politiker und belgische Kolonialkreise verwickelt waren. Dieses Eingeständnis macht in der Brüsseler Wochenzeitung „Pourquoi Pas" der -ehemalige Separistenchef von Katanga, Moise Tshombe ...

  • Bulgariens Produktion 1963 um zehn Prozent erhöht

    Überplanmäßiger Wert von 94 Millionen Lewa / Audi Getreideerzeugung gestiegen

    Sofia (ADN-Korr.). Die staatlichen ind genossenschaftlichen Betriebe der Volksrepublik Bulgarien haben im vergangenen Jahr ihre Produktion wertmäßig im zehn Prozent gegenüber 1962 erhöht. Jer Gesamtumfang der Industrieprodukion erreichte 1963 das 2,6fache von 1956. Diese Angaben gehen aus dem Bericht der Eentralverwaltung für Statistik aber die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1963 lervor, der am Donnerstag in Sofia ver- Sffentlicht wurde ...

  • Etat Ungarns für 1964

    Budapest (ADN/ND). Auf der gegenwärtig tagenden Nationalversammlung der Ungarischen Volksrepublik erklärte Finanzminister Dr. Timar, daß der Etat für 1964 mit Gesamteinnahmen von 92,9 Milliarden Forint um 8,5 Milliarden über den Einnahmen des Vorjahres liegt. In ähnlichem Maße steigen die Ausgaben des Haushaltes ...

  • Koordinierte Forschung beraten

    RGW-Kommission billigte Plan für 1964/65

    Berlin (ADN). Vom 22. bis 28. Januar 1964 fand in Moskau die V. Tagung der Ständigen Kommission des RGW für die Koordinierung der wissenschaftlichen und technischen Forschung statt. An der Tagung beteiligten sich die Delegationen der Volksrepublik Bulgarien, der Ungarischen Volksrepublik, der DDR, der Volksrepublik Polen, der Rumänischen Volksrepublik, der UdSSR und der CSSR ...

  • Putsch stand unter USA-Regie

    Klarer Affront Washingtons gegen Südostasienpolitik Frankreichs

    Saigon (ADN). Der neue Staatsstreich, der in der Nacht zum Donnerstag in Saigon über die Bühne ging, stand offensichtlich unter Regie der USA, stellt die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA in einem Korrespondentenbericht aus Südvietnam fest. „Daß der amerikanische Botschafter Henry Cabot Lodge in enger Verbindung mit den Putschisten steht, wird sogar von den Amerikanern selbst zugegeben ...

  • „Probleme des Friedens und des Sozialismus" Heft 1/1964

    Drei Autoren - das Mitglied des ZK der KPC Vaclav Slavik, der Kandidat des nationalen Exekutivkomitees der Kommunistischen Partei Kanadas Norman Freed und der syrische Publizist Mourad Kouwatli - heben in ihrem einleitenden Artikel „Die Geschlossenheit — das Unterpfand für die Erfolge der Kommunisten" ...

  • Bonn wird Koexistenz mit DDR lernen müssen

    London (ADN-Korr.). Die britische Wochenzeitung „Tribüne" verurteilt in ihrer jüngsten Ausgabe entschieden den Bonner Anspruch auf die alleinige Vertretung ganz Deutschlands. Das Blatt kritisiert, daß Bonn sich weigert, die ihm obUegenden finanziellen Reparationen an Jugoslawien zu zahlen« und dies mit der Anerkennung der DDR durch Jugoslawien zu begründen versucht ...

  • Schulfest spornt an

    Dem kürzlich gegründeten Festkomitee der Treptower Ernst-Schneller-Oberschule gehören außer Mitgliedern des Lehrerkollegiums und Schülern auch Vertreter des Elternbeirates und des Wohngebietes an. Das Komitee kümmert sich besonders darum, daß alle Schüler bessere Ergebnisse beim Lernen erreichen. Noch vor dem Pfingsttreffen findet ein großes Schulfest mit sportlichen Veranstaltungen, Kulturprogrammen, einem Zeichenwettbewerb und einem Fest der russischen Sprache für alle Schüler statt ...

  • Veranstaltungen mit höherem Niveau

    Die Mitglieder des Clubs der Kultur-" schaffenden Johannes R. Becher nahmen auf ihrer Jahreshauptversammlung in Anwesenheit des Präsidenten des Deutschen Kulturbundes, Prof. Max Burghardt, und des Stadtrats für Kultur, Ernst Hoffmann, den Bericht des stellvertretenden Clubvorsitzenden Dr. Fritz Klein über die Arbeit im Jahre 1963 entgegen ...

  • Mitte bewirtet Suhler Jugend

    Vorbereitungen zum Deutschlandtreffen in Betrieben und Schulen der Hauptstadt

    ■ Der Stadtbezirk Mitte ist zum Deutschlandtreffen Gastgeber für die Jugendlichen des Bezirkes Suhl. Die Einladung überbrachte der 2. Sekretär der FDJ- Kreisleitung Berlin-Mitte, Max Mütze, den Suhler Jugendlichen vor wenigen Tagen auf einem Forum im Kulturhaus „7. Oktober" in der Bezirkshauptstadt. Um schon vor dem Deutschlandtreffen mit den Suhler Freunden in engeren Kontakt zu kommen, werden Berliner Mädchen und Jungen zu Ostern in den Thüringer Wald fahren ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 17 Uhr: Ballett „Gajaneh" •*•); 21 Uhr: Kammermusik der Staatskapelle (Apollosaal) •*•) KOMISCHE OPER, 19 Uhr: „Pique Dame" •*) METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Die lustige Witwe" ••♦) DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: JDer Mann mit dem Gewehr" ••) KAMMERSPIELE, 16 Uhr: „Fortsetzung morgen" •••); 21 Uhr: „Inspektor Campbelli letzter Fall" ••) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: Brecht- Abend Nr ...

  • Sekou Toure grüßt DDR-Staatsmänner

    Conakry (ADN-Korr.). Der Präsident der Republik Guinea, Sekou Toure, empfing am Donnerstag den amtierenden Leiter der Handelsvertretung der DDR in Guinea, Helmut Gurke. Während des Gesprächs, das in einer freundschaftlichen Atmosphäre verlief, wurde dem Präsidenten Guineas ein Schreiben des Ersten Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Willi Stoph, überreicht ...

  • Sieben Kabelgruppen zusätzlich

    Die Mitglieder der Jugendbrigade „Bthel und Julius Rosenberg" im Werk für Signal- und Sicherungstechnik -werden zum Deutschlandtreffen zusätzlich sieben Kabelgruppen für Schaltschränke fertigstellen. Die Lohnsumme dafür spenden sie zur Finanzierung des Treffens der Jugend. Ein kürzlich gegründeter Fanfarenzug zählt schon 27 Mitglieder, die fleißig für das Festival zu Pfingsten üben ...

  • Reparaturen schneller

    Die jungen Mitarbeiter der PGH Rohrtechnik im Stadtbezirk Pankow haben sich überlegt, wie die Reparaturen in den Häusern des Wohngebietes besser und schneller ausgeführt werden können. So übernehmen sie vom heutigen Sonnabend an einen Reparaturbereich als Jugendobjekt in eigene Verantwortung. Während des Deutschlandtreffens richten sie einen Sonderreparaturdienst ein, der für die Instandhaltung der sanitären Anlagen in Schulen, auf Zeltplätzen usw ...

  • Gepäckautomaten

    Rund 1300 Gepackautomaten sollen auf S- und Fernbahnhöfen der Hauptstadt aufgestellt werden. Sie enthalten Fächer in der Größe von etwa 45 mal 31 mal 90 Zentimeter und werden den Reisenden langes Warten an den Gepäckabfertigungen ersparen. Nach Einwurf von 50 Pfennig „schlucken" die Automaten Handund Reisegepäck ...

  • DDR-Gewerkschafter nach Indien

    Berlin (ADN). Zur Teilnahme an der 2. Nationalkonferenz der indischen Metallarbeitergewerkschaft National Federation of Metal t». Engineering Workers of India ist am Freitag eine Delegation der IG Metall im FDGB nach Indien abgereist. Die Delegation folgt einer Einladung der indischen Bruderorganisation ...

  • Das Beispiel der „Pietruszynskis"

    Das Kollektiv der Jugendbrigade Gerd Pietruszynski aus der Berliner Werkzeugmaschinenfabrik Marzahn wird mithelfen, die neuentwickelten Erzeugnisse für die Serienpoduktion vorzubereiten. Die jungen Arbeiter geben damit den Auftakt im Wettbewerb des Betriebes zum Deutschlandtreffen. Die „Pietruszynskis" — wie sie genannt werden — wollen auch die Kollegen des Bereiches Drehautomaten für ihr Vorhaben gewinnen ...

  • Provokation entlarvt

    Montevideo (ADN). Die von der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) eingesetzte Kommission, die die von Venezuela gegen Kuba erhobenen Beschuldigungen untersucht hat, konnte keinerlei Beweise gegen Kuba erbringen. Dies gab der Außenminister Uruguays, Alejandro Zorilla de San Martin, in Montevideo bekannt ...

  • „Neue Zeit", Heft 5

    Unser Kommentar: L. Sedin: Ruhe aa Grenzen; W. Pawlow und I. Redjko Dschaipur Bhubaneswar: Aufschlußreiche Zahlen; V. Bereshkow: Der Malaysia-Konflikt (Presseschau); I. Botschkarjow: Der Umbruch in Sansibar; L. Alexandrow: Die Herren sind anderweitig beschäftigt; P. Below: Aussperrung in Port Talbot (aus der Arbeiterbewegung); Internationale Umschau; Akademiemitglied I ...

  • Filmcocktail in Sofia

    Sofia (ADN-Korr.). Im Zeichen der bevorstehenden Leipziger Frühjahrsmesse stand ein Filmcocktail, den DDR-Handelsrat Wilhelm Richter am Mittwoch in Sofia gab. Unter den Gästen befanden sich der stellvertretende Außenhandelsminister der Volksrepublik Bulgarien Angelow, weitere verantwortliche Mitarbeiter des Ministeriums und Handelsvertreter der sozialistischen Länder ...

  • Lieferstreik begann

    Paris (ADN). Aus Protest gegen die Agrarpolitik der Regierung haben am Donnerstag die französischen Bauern ihre Fleischlieferungen für den Markt eingestellt. Mit dieser Aktion wollen die Bauern die Öffentlichkeit auf die niedrigen Fleischaufkaufpreise aufmerksam machen. Der Lieferstreik soll bis zum 10 ...

  • In Kiewer Betrieben

    Kiew (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow hat am Donnerstag zusammen mit ukrainischen Politikern die Baustelle des Kiewer Wasserkraftwerks sowie eine Gemüsefabrik in Kiew besucht. Das Wasserkraftwerk ist das sechste Kraftwerk der Dnepr-Kaskade.

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  • Sprunglauf-Gold nach Finnland

    Nach dem ersten Durchgang lag Olympiasieger Kankkonen noch auf dem 29. Platz / Drei DDR-Springer unter den ersten Zehn

    Das Glockenspiel an der Seefelder Toni- Seelos-Schanze war nicht die rechte Musik für diese Dramatik. Bis zum letzten fast gemütlich wirkenden Doppelklang hielt die Spannung höchste Voltstärken. Dabei hätte es ebensogut eintönig zugehen können, wenn der Favorit Veikko Kankkonen aus Lahti nicht im ersten Durchgang seinen Aufsprung verdorben und für Sekundenbruchteile mit einer Hand haltsuchend durch den Schnee geglitten wäre ...

  • DDR gegen Ungarn und Österreich

    In Zürich legte die Internationale Fußballföderation (FIFA) die Vorrundengruppen für die Fußballweltmeisterschaft 1966 fest. Die deutsche Nationalelf muß sich in der Europagruppe 6 mit Ungarn und Österreich auseinandersetzen. Der Staffelsieger erreicht ebenso wie die Ersten der weiteren acht Europagruppen das Endrundenturnier in England, für das Titelverteidiger Brasilien und der Gastgeber England ohne Ausscheidungen nominiert wurden ...

  • Helga Haase mit Rekord Fünfte

    Zweite Eisschnellauf-Goldmedaille für Skoblikowa über 1500 m

    „Ich Will den anderen auch eine Medaille überlassen", hatte Lydia Skoblikowa nach ihrem Sieg über 500 m lächelnd gesagt, als sie einer nach ihren Chancen auf den übrigen drei olympischen Eisschnellaufstrecken der Damen fragte. Die anderen müssen sich noch gedulden. Nach ihrem olympischen Rekord vom ersten ...

  • Unsere Schlitten wieder schnell

    Nach zwei Läufen: Enderlein vor Geißler bei den Damen — Köhler vor Bonsack bei den Herren / Am Montag Entscheidung

    „Fahrt wie die Teufel, aber bleibt gesund." Mannschaftsarzt Dr. Wilde gab unseren prächtigen Mädchen und Jungen den Rat mit auf den Weg, bevor sie am Freitagabend zum zweiten Nachtlauf über die Rennschlittenbahn bei Igls jagten, 964 Meter die Damen und 1064 Meter die Herren, durch 18 Kurven entlang dem lichtüberfluteten Eisband, das sich gleich dem glühenden Metall nach dem Abstich seinen Weg durch die dunklen Berge hoch über Innsbruck bahnt ...

  • imsbmcMMüßn

    - In Innsbruck liegt Schnee Die „himmlischen Dekorateure" hatten sich zu diesem sensationellen Schritt offensichtlich angesichts der beachtlichen sportlichen Leistungen des ersten Tages entschlossen. Am frühen Vormittag versiegten die Schneequellen allerdings wieder und beließen es zunächst bei einer ...

  • Vergebliches Verfolgungsrennen

    Ein Drittel'lang stand das Schlagerspiel des olympischen Eishockeyturniers im Zeichen einer entfesselten sowjetischen Mannschaft, gegen die die CSSR-Weltklassespieler zuweilen wie hilflose Anfänger wirkten. In der elften Minute wurde Nadrehal gegen den völlig entnervten CSSR-Schlußmann Dzurila ausgewechselt ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Vom Nordatlantik zieht ein neues kräftiges Tief drudegebiet zum Nordmeer. Es lenkt an seiner Südseite einen breiten Schwall recht milder Meeresluft nach Mitteleuropa, die zum Wochenwechsel durch etwas kältere Luft verdrängt werden wird. Aussiebten für Sonnabend: Bei mäßigen bis starken böigen Winden aus Südwest bis West vorherrschend stark bewölkt und zeitweise Regen ...

  • Heute in Innsbruck

    9.30 Uhr: 10-km-Langlauf Damen (Femsehen); 9.30 Uhr: Bobrennen Zweisitzer Entscheidung; 11 Uhr: Eisschnellauf 1000 m Damen; 12 Uhr: Slalom Damen (Fernsehen); 14.30 Uhr: Eishockey CSSR-Finnland; 17 Uhr: Eishockey UdSSR-Schweiz (Fernsehen); 20.30 Uhr: Eishockey Schweden-USA (Fernsehaufzeichnung des letzten Drittels um 23 ...

  • DRITTER TAG Lydia Skoblikowa holte sich die zweite Goldmedaille Helga Haase mit Deutschem Rekord Fünfte Kankkonen (Finnland) Olympiasieger auf der Normalschanze

    , Alle drei DDR-Springer unter den ersten zehn Nash/Dixon (England I) im Zweierbob nach zwei Durchgängen an der Spitze

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  • Besuch bei Willi Sitte

    . Die Zeichnung eines Karbidöfners, die wir hier ■unseren Lesern vorstellen, ist eine der jüngsten Arbeiten des Hallenser Malers und Grafikers Willi Sitte. Sie ist als Studie, als Vorarbeit für ein Triptychon entstanden, mit dem der Künstler uns mit einer - nun, sagen wir es genau - mit seiner Brigade bekannt machen will ...

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  • Wie ich Grete Weiß kennenlernte

    Vor zwei Jahren bin ich in meinen alten Betrieb zurückgekehrt. Ein eigenartiges Gefühl ist es, als Betriebsleiter wieder dorthin zu kommen, wo man vor acht, neun Jahren Arbeiter ge\«esen ist. Man trifft alte Freunde wieder, gute Kollegen, man freut sich, und doch ist da eine gewisse .Unsicherheit:-Wie ...

  • Ultimatum vor Tag

    Noch im Neglige, empfängt General de Meza, Höchstkommandierender der dänischen Armee in Schleswig, preußische Generalstabsoffiziere. Der Kalender zeigt den 31. Januar 1864. Draußen klirrt der Frost. Zögernd nimmt de Meza ein Schreiben entgegen, in dem Feldmarschall von Wrangel, Oberbefehlshaber der verbündeten österreichischen und preußischen Truppen, das letzte Ultimatum stellt, befristet auf sechs Stunden ...

  • Von Hans-Jürgen Steinmann

    Sie sprach dam/ls schon oft davon, wie sie sieh ihr Lehen einrichten wollte, wenn sie in den Ruhestand ginge. Sie freute sich darauf, in ihrer kleinen Wohnung in Halle zu lebe.n, Radio zu hejren, zu lesen, dann und wann einmal ins Kino zu gehen, Besuch von Freunden und Bekannten zu empfangen. Mitunter ...

  • Von Uwe Berger

    Der Chauffeur wollte wissen, wer sein Fahrgast war, und gab selber bereitwillig über sich Auskunft. „Ich bin achtundfünfzig. Da könnten Sie ja mein Junge sein", sagte er und fügte hinzu, sein Junge sei Offizier. Die abendliche Innenstadt lag im Lichtglanz der Hochhäuser; auf dem feuchten Asphalt folgte ein Wagen dem anderen ...

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  • Gleichnishafter Hohlweg

    Günter de Bruyn: Der Hohlweg. Roman. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale), 1963. }}2 S., Ganzleinen, 10,^0 DM. „Er ahnte, daß etwas kommen würde, groß und hell und prächtig, und ihn bereit fände, Sehnsüchte und Träume mit Taten und Erlebnissen zu vertauschen." Das ist ein Gedanke Wolfgang Weichmantels, des einen der beiden Helden dieses Romans ...

  • Von Werner Ilberg

    ms dieses Buches., Einen anderen Sinn erhält sein Verhältnis zu Hella. Sie wurde, als ihre sozialdemokratischen Eltern ermordet waren, von Weichmantels Mutter versteckt, der sie Tochter wird. Für Hella sind die, Wahrheiten des Marxismus so selbstverständlich, so drängend, daß sie ständig davon sprechen muß, überzeugen will ...

  • Zeuse Robert Wedemann

    Hermann O. Lauterbach: Zeuge Robert Wedemann. Roman. Verlag Neues Leben, Berlin, 1963. 296 S., Ganzleinen, 6,80 DM. Werke, die sich direkt mit der westdeutschen Gegenwart auseinandersetzen, sind bei- uns noch verhältnismäßig selten. Um so. beachtenswerter ist daher der neue Roman des Potsdamer Schriftstellers Hermann O ...

  • Der wahrhaftige Lügenfreund

    Lukian: Der wahrhaftige Lügenfreund und andere fragwürdige Geschichten von Toten, Göttern und Tyrannen. Herausgegeben von Jürgen Werner. Aus dem Lateinischen von Christoph Martin Wieland, bearbeitet von Hanns Floerke. Mit Illustrationen von Werner Klemke. Verlag Rütten <ü Loemng, Berlin, 1963. 349 S ...

  • Die Insel

    Robert Merle: Die Insel. Roman. Aus dem Französischen von Eduard Zak. Aufbau-Verlag, Berlin, 196$. 548 S., Ganzleinen, 10,80 DM. Ende des 18. Jahrhunderts flüchteten Meuterer eines britischen Schiffes, der „Bounty", auf die un- Seite 3 ND-Beilage Nr. 5 vom k Februar 1964 bewohnte Südseeinsel, Pitcairn, um sich dem Zugriff der Admiralität zu entziehen ...

  • Tom Jones

    Henry Fielding: Tom Jones. Die Geschichte eines Findelkindes. Roman. Zwei Bände. Herausgegeben von Günther Klotz und Georg Seehase. Aus dem Englischen von Horst Höckendorf. Aufbau-Verlag, Berlin, 1963. 599I602 S., Ganzleinen 18,60 DM. (Ausgewählte Werke in sechs Bänden, Bd. III und IV) Tom Jones muß viele Abenteuer bestehen, bevor er die bürgerliche Welt kennt und schließlich als reicher Erbe die ihn liebende Sophia Western heimführen kann ...

  • Jacques Vingtras

    Jules Volles: Jacques Vingtras. Roman. Aus dem Französischen von Horst Wolf. Gustav Kiepenheuer Verlag, Weimar, 1963. 80z S., Ganzleinen, 16 DM. Einer der größten autobiographischen Romane der französischen Literatur, voll menschlicher Wärme in der Schilderung der Kindheit, voll wilder Leidenschaft in der Darstellung der stürmischen Jugend, voller Freiheitspathos im Kampf um eine Welt wahrer Gerechtigkeit, geschrieben in einem fortreißenden, farbenglühenden Stil ...

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  • Kommentar Geistiges Dilemma

    Im vergangenen Jahr führten westdeutsche Blätter bewegte Klage, daß die Fälle des Ungenügends in Abiturprüfungen sich bedrohlich häuften. Dem scheint nun Paroli geboten. Jedenfalls packten die Kultusminister von zehn Bundesländern Mitte Januar in Hamburg das Übel bei der Wurzel, indem sie dekretierten, daß ein Schüler im Abitur eine Fünf, im Fache Deutsch erhalten kann, ohne nun etwa gleich „Nichtbestanden" befürchten zu müssen ...

  • Sinnvolle Schüleraufträge

    Wir beauftragen die Schüler z. B., wichtige Aufgaben der Volkswirtschaft in verschiedenen Betrieben zu untersuchen. Es wurden in der Regel solche Betriebe ausgewählt, deren Produktionscharakter mit dem künftigen Beruf der Schüler übereinstimmt. Durch zielgerichtete Beobachtungen und Befragungen stellen die Schüler fest, welche Aufgaben der Betrieb bis 1970 zu lösen hat und welche Schwierigkeiten dabei zu überwinden sind ...

  • Um den eigenen Standpunkt

    Im Verlauf, dieser von den Schülern selbständig vorgenommenen vergleichenden Untersuchungen stellten sie übereinstimmend fest, daß z. B. die Hektarerträge nur weiter gesteigert werden können, wenn in Vieh- und Feldwirtschaft wissenschaftliche Methoden angewandt und die moderne Technik eingesetzt wird ...

  • Fachberater ausbilden

    Wir sollten jetzt besonderes Gewicht auf eine rasche Qualifizierung der Fachberater für Staatsbürgerkunde legen, damit in allen Kreisen der DDR die kontinuierliche Entwicklung des Staatsbürgerkundeunterrichts unter der Leitung qualifizierter Pädagogen gesichert werden kann. In dieser Hinsicht könnten wir heute bereits ein Stück weiter sein ...

  • Staatsbürgerkunde

    tieferen gesellschaftlichen Zusammenhänge, um' das Wirken der ökonomischen Gesetze des Sozialismus unerläßlich. Muß das Studium der marxistisch-leninistischen Theorie aber zu einem „Pauken" und zu „Bücherweisheiten" führen, wie Tina Pfeifer schreibt? Kollege Waker Schulz aus Ziesar zum Beispiel, der ...

  • Wir betreten Neuland

    Eine schwierige Aufgabe, diewir bei der Verbesserung des Unterrichts zu meistern haben, besteht darin, die Fähigkeiten der Schüler zum systematischen Studium der Klassiker des Marxismus-Leninismus zu entwickeln. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß z. B. die Schüler einer 9. Klasse das Kommunistische Manifest nur verstehen, wenn ihr Abstraktionsvermögen bereits gut entwickelt ist ...

  • Neue Etappe verlangt neue Qualität

    Ein Beitrag zu unserer Aussprache über Von Dr. Ekkehard Sauerma

    Zu Beginn des Schuljahres 1959/19S0 lehnten in der zentralen Oberschule Ziesar einige Schüler der oberen Klassen die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft ab. Sie begründeten ihre Haltung vor allem mit Mängeln in der Arbeit der LPG ihrer Heimatorte. Daraufhin beauftragte der Staatsbürgerkundelehrer, ...

  • Grenzen des alten Planes

    Gerade die Pädagogen, die im Staatsbürgerkundeunterricht die Schüler immer wieder anregen, sich selbständig und schöpferisch mit unserer Wirklichkeit auseinanderzusetzen, haben die Grenzen des bisherigen Lehrplanes erkannt, ©as Beispiel Ziesar zeigt, wo seine Möglichkeiten, aber auch seine Grenzen liegen ...

  • TATSACHEN

    Hilfslehrer

    Um den großen Mangel an Lehrkräften zu überwinden, werden in Nordrhein-Westfalen Hilfslehrer für die Volksschulen ausgebildet. Sie haben einen einjährigen Kursus 'zu absolvieren. Kürzlich haben 180 solcher Hilfskräfte ihren Dienst angetreten. Weitere aooo Hilfslehrer werden nach den Osterferien an den nordrhein-westfälischen Volksschulen ihren Dienst beginnen ...

  • Buchladen im Betrieb

    In fast allen rumänischen Betrieben, Kombinaten und Instituten wurden in den vergangenen Jahren Buchverkaufsstellen eingerichtet, gegenwärtig sind es etwa 4800. Sie bestritten im vergangenen Jahr 45 Prozent des rumänischen Buchumsatzes. In den Großbetrieben und Kombinaten ermöglichen, diese Verkaufsstellen den Ingenieuren, Ökonomen und Arbeitern, die neueste Fachliteratur zu erwerben ...

  • .Fischzug

    „Original St.-Peters-Fische" aus dem See Genezareth will das exklusive New-Yorker Waldorf- Astona-Hotel seinen Gästen in der Fastenzeit anbieten. Es handelt sich, wie ein Sprecher des Hotels versicherte, um eine Art Barsch, die schon Petrus in diesem See gefangen haben soll. Solche Fische habe man in den USA noch nicht gegessen, behauptete der Sprecher ...

  • Muß Theorie grau sein?

    In der Etappe des umfassenden Aufbaus des Sozialismus muß die junge Generation die ganze Problematik unserer ökonomischen Erfolge in Industrie und Landwirtschaft verstehen und schließlich meistern lernen. Dazu ist das Wissen um die

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  • Mit Lautsprechern auf Mückenjagd?

    Biologen finden neue Methoden der Schädlingsbekämpfung Von Prof. Dr. Wolfdietrich Eichler

    „Der Mensch erntet das, was ihm die Schädlinge übriglassen!" Gewiß, diese Redensart mag übertrieben klingen, aber wenn man hört, daß beispielsweise ein mittelgroßer Heuschreckenschwarm eine Fläche bis tu 500 km2 kahlfressen kann oder daß Insekten, Nagetiere, Unkräuter und andere Schädlinge etwa 25 Prozent der Welternte vernichten, dann^nerkt man schnell, daß doch ein Körnchen Wahrheit an dieser Redewendung ist ...

  • Tunsuska-Komet als Düngemittel?

    Nach umfassender und intensiver Forschungsarbeit dürfte in den letzten Jahren endgültig der Schleier des Geheimnisses gelüftet sein, der jahrzehntelang über den näheren Umständen der verheerenden Naturkatastrophe lag, die sich am 30. Juni 1908 im Gebiet der Steinigen Tunguska (Sibirien) ereignete. Alle ...

  • Seltene Metalle häufig

    [Was sind Spurenmetalle? l Von Walter Pöntsch

    Der Stahl, der bisher als Werkstoff für eine Schaufel gut war, genügt nicht mehr, wenn es gilt, einen gewaltigen Bagger zu konstruieren. Aber über welche metallische Werkstoffe verfügen wir denn überhaupt?* Lithium, Vanadium, Iridium, Osmium - beginnt der Fachmann von diesen Stoffen zu berichten, dann klingen schon ihre Namen fremd ...

  • Cooks Tagebuch

    Cooks Fahrten um die Welt, Berichte nach seinen Tagebüchern, herausgegeben von Paul Beyer, 39,? Seiten, VEB Brockhaus Verlag Leipzig, 8,60 DM. Als am 13. Juni 1772 die „Resolution" und die „Adventure" den Hafen von Plymouth verließen, hatte der Befehlshaber über die beiden Schiffe, James Cook, einen besonderen Auftrag in der Tasche: Südland zu finden! Südland - jene terra australis, von deren Existenz widersprechende Gerüchte umliefen ...

  • Die Enkel der Könige

    Heinz Klemm, Die Enkel der Könige, Reisebilder aus Mali, mit 110 Fotos von Helga Klemm, Verlag Volk und Welt, Berlin, igj Seiten, 19,80 DM. Ein Jahr bestand gerade die afrikanische Republik Mali, als sie die beiden Autoren besuchten. Mali ist 1,2 Millionen km2 groß und hat 4,3 Millionen Einwohner. Neben der Hauptstadt Bamako gibt es noch zwei weitere wichtige Städte, Kayes und Segou ...

  • Jährbuch der Schiffahrt

    Jahrbuch der Schiffahrt 1964, VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin, ijö Seiten, 1} DM Die vierte und jüngste Ausgabe dieser Serie enthält interessante Angaben über die beachtliche Entwicklung unserer Hochsee-Handelsflotte. 1962 verfügte die Deutsche Seereederei über 84 .Schiffe mit 437943 t Tragfähigkeit; Ende des Jahres 1963 waren es bereits 97 Schiffe mit fast 600 000 t Tragfähigkeit ...

  • Werkstoff für die Röhrenindustrie ..:

    In jüngerer Zeit werden Seltene Metalle als Spezialwerkstoff auf den verschiedensten Gebieten in Wissenschaft und Technik verwendet. Wolfram wird wegen seines hohen Schmelzpunktes von 3380 °C — übrigens der höchste eines Metalles - und des niedrigen Dampfdruckes geschätzt. Es wird nicht nur als Glühfaden in Lampen benutzt, sondern dient vor allem neben Molybdän als unentbehrlicher Werkstoff bei der Herstellung der verschiedensten Elektronenröhren ...

  • ... und für Halbleiterbauelemente

    Verglichen mit Elektronenröhren brauchen Halbleiterbauelemente, z. B. Germaniumtransistoren, weitaus weniger Energie. Sie benötigen keine Anwärmzeit, und der Strom für die Heizung kann gespart werden. In der Kerntechnik werden Seltene Metalle als „Brennstoff" bedeutungsvoll. Unter ihnen ist Uran das bekannteste ...

  • Spurenmetalle

    Die meisten der „Seltenen" sind eigentlich Spurenmetalle im buchstäblichen Sinne, die keine eigenen Lagerstätten bilden, sondern als unliebsame Beimengungen bzw. Verunreinigungen in anderen Mineralien vorliegen und von diesen getrennt werden müssen. Für den Hüttenmann ist es recht problematisch, diese Bestandteile voneinander zu trennen und sie in reiner Form zu gewinnen ...

  • Geschockte Milch

    Frischmilch für mehrere Wochen haltbar zu machen, geläng einer westdeutschen Molkerei nach dem sogenannten Uperisationsverfahren, das eine Schweizer und eine schwedische Firma entwickelten. Danach wird die Milch durch einen Hitzeschock innerhalb von 2,4 Sekunden auf 140 °C erwärmt. Die Milch soll dabei den typischen Frischmilchgeschmack sowie auch alle Vitamine behalten ...

  • Ungewöhnliche Symptome

    Ungewöhnliche Symptome zeigten sich kürzlich bei einem dreijährigen rumänischen Jungen, der ansonsten in Gewicht und Wuchs völlig normal entwickelt war. Ihm wuchs sein Bauch in so starkem Maße, daß' er ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Nach eingehender Untersuchung entschlossen sich die Ärzte zu einem operativen Eingriff ...

  • Hauptsächlich zwölf Elemente

    Ein wichtiges Kriterium für die Definition der Seltenen Metalle sind der geringe natürliche Vorrat in der Erdkruste oder das Vorkommen in Spuren. Die Erdkruste besteht zu etwa 99 Prozent aus zwölf Elementen. In der Hauptsache sind das Sauerstoff, Silizium, Aluminium, Eisen, Kalzium, Natrium, Kalium, Magnesium ...

  • Drei Spezialgebiete

    Häufig werden Seltene Metalle als Legierungsmetalle verwendet, um bestimmte Eigenschaften sowohl an herkömmlichen als auch an neuartigen Legierungen zu erzielen. Ebenso gefragt sind metallische Spezialwerkstoffe vornehmlich im Maschinen- und Apparatebau einschließlich der Raketentechnik und ähnlicher Spezialgebiete ...

  • Wassergeschmierte Kunststofflager

    Aus Textolit, einem Gemisch von Stoffresten mit einem speziellen Kunststoff, fertigten Ingenieure der Fabrik für technische Einrichtungen in Nysa (Volksrepublik Polen) Schalen für Wälzlager an. Diese Lager wiegen nur ein Zehntel der bisher aus Bronze hergestellten Typen und verringern den Preis auf ein Viertel des bisherigen ...

  • Neue Tastatur

    Eine neue Schreibmaschinentastatur erprobte das Max-Planck-Institut für • Arbeitspsychologie in Dortmund. Der wesentliche Vorzug dieser neuen Tastatur ist, daß die Tastenceihen nicht wie üblich gerade sind, sondern bogenförmig, also der anatomischen Anordnung der Fingerkuppen folgen, wobei Länge und Bewegungsmöglichkeiten der Finger berücksichtigt sind ...

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  • Blick Auf Den Spielplan

    Entwicklungsgeschichte des homo sapiens: Die großen Bürokraten Cactus Cactus büroeratii Ortwin von der Thermosflasche Pankratius Schnief zu Schnüffeisbach Otto Eusebius Wal-Roß Entstand während des Entwicklungspro2esses aus einem Prozeßaktenstäubchen und verzögerte 1*567346 vor unserer Zeitrechnung «furch sein unnahbares und starres Verhalten den Übergang von ...

  • Von Fritz Selbmann

    dem Patienten zwei Mahlzeiten zur Wahl vorgelegt. Da er eine davon wählen durfte, konnte er ja niemals unzufrieden sein. Theoretisch wäre es natürlich möglich, daß der Patient sich nicht an die Spielregeln hält und beide Gerichte ablehnt, also weder Brühnudeln noch Kartoffelsuppe haben will. Aber solche Querulanten, meinte der Verwaltungschef, würden hier nicht alt ...

  • Das Wahlessen

    Es gibt verschiedene Krankheiten, einfache und vornehme. Meine Bekannten suchen sich immer Krankheiten mit anspruchsvollen ausländischen Namen aus, bei denen kein Mensch weiß, was dahintersteckt oder ob sie nicht vielleicht sogar ansteckend sind. So eine Krankheit ist zum Beispiel die synthetisch-vegetative Dysenterie des umgekehrt verlängerten Rückenmarks in Verbindung mit spektralanalytischen Veränderungen des Sonnengeflechts ...

  • Ja, mach nur einen Plan

    Wie man einen Plan mit Hilfe des „neuen bürokratischen Systems" gewissermaßen dialektisch in Bewegung hält, darüber berichtet unser Leser Horst Tüttmann vom VEB Kraftverkehr Halle: „Einige Tage nach der Abstimmung unseres Plans mit der Bezirksdirektion für Kraftverkehr Halle wurde- uns mitgeteilt, daß der abgesprochene Stellenplan verringert werden muß ...

  • Über die Anwendung des „neuen bürokratischen Systems" bei der Deutschen Reichsbahn informiert uns der Leser Otto Fleischer aus Sangerhausen:

    „In Sangerhausen befindet sich am Ausgang der Stadt ein beschrankter Bahnübergang. Da auf der .anderen Seite — dem Stadtausgang zu - ein neuer Stadtteil entstanden ist, wuchs auch der Verkehr hier sehr an. Seit einigen Jahren ist nun die Rangiererei an diesen beschrankten Bahnübergang verlegt worden ...

  • Wenn der alte Motor wieder tackt

    Wohin du siehst, wohin du kuckst, wohin du hörst, mein Lieber! Sehr wichtig! Wohin du trittst, wohin du spuckst, nur Schieber, Schieber, Schieber! Aber richtig! Nur Noske ist uns lieb und wert, der treibt es täglich bunter. Wie lange noch und Justav fährt die Linden.rauf und runter........,___ , <^ ...

  • Schneesorgen

    In Innsbruck flennen alle Alpengipfel Jetzt tonnenweise Schnee ins Unterland, Und schamlos zwinkern grüne Rasentüpfel Durch das zerschlissne Wintersportgewand. Die Mittagssonne knabbert ohne Gnade Vom Slalomhang den letzten Zuckerguß, So daß man sich zur Winterolympiade Wohl notgedrungen etwas pumpen muß ...

  • Entwicklungsgeschichte des homo sapiens: Die großen Bürokraten

    Entstand während des Entwicklungspro2esses aus einem Prozeßaktenstäubchen und verzögerte 1*567346 vor unserer Zeitrechnung «furch sein unnahbares und starres Verhalten den Übergang von.der Pflanzen- zur Tierwelt und damit auch die Menschwerdung um runde 6000 Jahre. (vorübergehend geschlossen* Erfinder ...

  • Der Unruhe-Herd

    So schreibt unser Leser Kurt Fidite ans Premnitz: Am 4. Dezember 1962 kaufte ich mir einen Elektroherd „Electro-Fix" vom VEB ELEKTRO Bad Sangethausen. Etwa acht Wochen vor Ablauf der Garantie wurde eine Kochplatte defekt. Trotz mehrmaliger Nachfragen bei verschiedenen Reparaturwerkstätten war es mir leider nicht möglich, diesen Herd repariert zu bekommen ...

  • Das neue bürokratische System ,

    Hurrah! Jauchzet und frohlocket, ihr Tintenkuli, Aktenreiter und Formblattsklaven! Seid guten Muts! Noch sind die Tage der Posen. Denn endlich ist es gelungen, dem „neuen ökonomischen System der Leitung und Planung der Volkswirtschaft" ein „neues bürokratisches System der Verplanung und Umleitung der Volkswirtschaft" in den Weg zu schmettern ...

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Alle 10 Tage Plankontrolle auf Roten Treffs Zypern und das Recht auf Selbstbestimmung Ein großartiges Experiment Ministerrat der DDR beschloß wichtige Maßnahmen zur ökonomischen Politik Will Freital Getreide verschenkeji? Arbeiter von Leuna II wählten Produktionskomitee Wieder Lydia! Kankkonen Sprunglaufsieger CDU-Minister Krügermußte abdanken t Mineral- 35 Millionen dünger im Jahre 1965 Lehren der Kreisbauernkonferenzen 450000 Werktätige Italiens im Streik DIE GEBILDETE NATION Norodom Kantol auf DDR-Empfang in Pnom Penh Vorbereitung zum Widerstand Kanada erkennt MVR an
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