29. Mär.

Ausgabe vom 20.12.1963

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  • Dem 5. Plenum des ZK entgegen

    TV/fit der feierlichen Inbetriebnahme iVX der Erdölfernleitung „Freundschaft" auf dem Gebiet der DDR in' Schwedt gab Genosse Walter Ulbricht zugleich den Auftakt zu einer gründlichen öffentlichen Vorbereitung der 5. Tagung unseres Zentralkomitees, die für die Zeit, vom 3. bis 7. Februar 1964 einberufen worden ist ...

  • 59 000 Westberliner erhielten Passierscheine der DDR

    Zügige Bearbeitung der Anträge

    Berlin (ADN). Bereits "am Donnerstag, dem ersten Tag der Ausgabe von Passierscheinen zum Besuch- der Hauptstadt der DDR, wurden" Passierscheine für ,rund 59 000 Westberliner ausgegeben.. Die Aiisgabe einer so großen .Anzahl von Passierscheinen schon am ersten Tag wurde möglich durch die unermüdliche und umsichtige Arbeit der DDR-Angestellten, die sich keine'Pause gönnten, um einen reibungslosen Ablauf, der Arbeit in den Passierscheinstellen der ' DDR in Westberlin zu sichern ...

  • Mende tut geschäftig

    Nachdem die direkten Verhandlungen zwischen dem Westberliner Senat und der Regierung der DDR entsprechend dem Vorschlag unserer Regierung zur Einrichtung von Passierscheinstellen der DDR in Westberlin geführt haben und diese Passierscheinstellen ihre Arbeit 2ügig verrichten, erschien am gestrigen Tage völlig ungebeten der Bonner Vizekanzler Mende in Westberlin ...

  • Schwedt und Leuna II Vorbilder für Großbaustellen

    Kommunique über eine Beratung Walter Ulbrichts mit Bauschaffenden

    Berlin (AÖN). Der Erste Sekretär *le& Zentralkorniteestind Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, empfing am Donnerstag, dem 19. Dezember, Bauschaffende, Bauingenieure und Bauwissenschaftler, Architekten, Vertreter der IG Bau/Holz sowie Leiter von Baubetrieben und staatlichen Bauleitungen unter Leitung des Ministers für Bauwesen, Ing ...

  • Alexander Abusch: Herzlich willkommen!

    Noch am ; Donnerstagvormittag hatte sich der Stellvertreter* des' Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Alexander, Abusch persönlich von der DutcHführün§ der Maßnahmen .überzeugt,' die an cfeti Übergangsstellen eine rasche Abfertigung des Besucherstroms aus .Westberlin gewährleisten, Werden. Begleitet von Staats-; Sekretär Wendt un4 dem Stadtkommandanten der Hauptstadt der DDR, Generalmajor Helmut Poppe, ...

  • Kosmos 24 gestartet

    Moskau (ADN). In der Sowjetunion ist km Donnerstag ein weiterer Sputnik ^Kosmos 24" gestartet worden, meldet TASS. An Bord von „Kosmos 24" befindet Sich eine wissenschaftliche Apparatur, die der weiteren Erforschung des kosmischen Raums entsprechend dem am 16. März 1962 veröffentlichten Programm dient ...

  • Senatspressechef Bahr dankt

    Berlin (ADN-Korr.). „Viele Postangestellte haben von sich aus Überstunden gemacht. Wir sind dafür dankbar!" Mit diesen Worten dankte Senatspresse^ chef Bahr (SPD) am Donnerstagnachmittag auf einer Pressekonferenz in West-( berlin für den vorbildlichen Einsatz der DDR-Vertreter. .-Bahr erklärte weiter: „Ab morgen nachmittag wirdt die (Westberliner) Polizei sich bemühen; Tee auszugeben, um ihrerseits zu zeigen, was möglich ist ...

  • Kenyatta grüßt DDR

    Nairobi/Kampala (ADN/ND). Der Premierminister Kenias, Jomo Kenyatta, hat am Donnerstag in Bente den Vizepräsidenten des Nationalrates der Nationalen Front und Vorsitzenden des Afro- Asiatischen Solidaritätskomitees in der DDR, Horst Brasch,. sowie die ihn begleitenden Persönlichkeiten aus der DDR empfangen ...

  • Passierscheinstellen der DDR in Westberlin verstärkt

    Berlin (ADN). Am Donnerstagnachmittag fand/eine erneute Zusammenkunft zwischen Staatssekretär Wendt als Vertreter der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik Und Senatsrat Korber als - Viefttreter* ttes 'ÖeäWs V«^n Westberlin statt! Dabei wurde im Interesse einer noch schnelleren Entgegennahme der Anträge und Abwicklung der Ausgabe' von Passierscheinen vereinbart, die Zahl der in Westberlin eingesetzten Angestellten der DDR von 100 auf 150 zu erhöhen ...

  • Belgischer Minister gegenNATQ-Atoinniacht

    Brüssel (APN-Korr,). per belgische Kriegsminister Segers hat die multilaterale NATO-Atomstreitmacht abgelehnt. Es sei seine Meinung, „daß Belgien nicht an einer eventuellen multilateralen Atomstreitmacht teilnehmen soll", erklärte er gegenüber einem Sonderkorrespondenten von „La Libre Belgique". Er vertrete die Ansicht, daß eine belgische Beteiligung an der ...

  • Kälterekorde

    Berlin (ADN). Kälterekorde und neue Schneefälle wurden am Donnerstag in verschiedenen Gebieten Europas registriert. In der Nacht zum Donnerstag sanken die Temperaturen im finnischen Lappland auf minus 43 Grad. Eine derart niedrige Dezembertemperatur war hier zuletzt 1947 gemessen worden. Italien verzeichnete mit 30 Grad unter Null in den Alpen seinen ersten Kälterekord in diesem Winter ...

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  • Lob für Angestellte der DDR

    Am Donnerstag in Westberlin notiert

    DDR-Passierscheinstelle Tempelhof ;Kurz vor 13 Uhr wird die Eingangstür zur Turnhalle geöffnet. Der erste Schub der Wartenden Wird eingelassen. Die einen gehen an die Fensterseite, wo Anträge auf Passierscheine entgegengenommen werden. Die anderen aber, die schon am Vortage hier waren, steuern rasch auf zwei neu aufgestellte Tische zu ...

  • Menschlichkeit durch Entspannung

    Zehntausende Westberliner kommen in diesen Tagen zu den Passierscheinstellen der DDR. Sie freuen sich über das baldige Wiedersehen mit Verwandten in unserer Hauptstadt. Sie sind froh darüber, daß menschliche Vernunft es ermöglicht hat. Doch gibt es Leute, die ihnen diese doppelte Freude, so unglaublich das klingt, einfach nicht gönnen ...

  • Was war geschehen?

    Brandt hatte sich nach Bonn gewandt. Bonn hatte indiskret die Presse informiert. Warum? .Der Spiegel" Nr. 51/63: .Es war klar; Kam das Thema in der Bundespressekonferenz zur Sprache, war damit zu rechnen, daß die Ostofferte zurückgezogen wurde... Die DDR-Behörden mußten folgern, daß' der Westberliner Senat sich für unzuständig halte, deshalb schwelge und die ganze Angelegenheit nach dem Motto: ...

  • Ultras gegen Entspäqnung

    Berlin (ND/ADN), Die Wut der Ultra« Sn Bonn über das Passierscheinabkommen mit der DDR spiegelte sich am Mittwoch und Donnerstag in zahlreichen scharfmacherischen Erklärungen und 'Zeitungskommentaren wider. Alle waren sich einig in dem Bemühen, die Bedeutung dieses ersten Schrittes herabzusetzen und weitere Übereinkommen und Gespräche mit Vertretern der DDR auf jeden Fall zu verhindern ...

  • Millionen protestieren

    FDGB-Erklarung zum Terrorurteil gegen Horst Benz und Franz Moritz

    Berlin (ADN/ND). Während Franz Moritz am Donnerstagnachmittag in Leipzig-Großzschocher von Freunden, Verwandten, Arbeitskollegen und Hunderten Bürgern herzlich empfangen wurde, wird sein Kollege Horst Benz von den Bonner Behörden noch hinter Kerkermauern.. festgehalten. Im Namen von 6,4 Millionen Gewerkschaftern der DDR hat das Sekretariat des FDGB-Bundesvorstandes in einer Erklärung die sofortige Aufhebung des skandalösen Terrorurteils gegen Horst Benz und Franz Moritz verlangt ...

  • Der Anfang für Annäherung

    Studienkommissionen in die DDR

    München (ADN/ND). Von elf Befragten . haben in München peun prominente Bür- ''ger zum Ausdruck gebracht, daß sie die Einigung in der Passierscheinfrage als einen ersten Schritt zur Entspannung und, Annäherung auch in Deutschland sehen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Münchner BPB-Korrespondenten Horst Schäfer ...

  • Senatspressechef dankt

    (Fortsetzung von Seite 1)

    hingen gegenüber Mittwoch etwa verdoppelt Er fügte hinzu: „Auch für die andere Seite bedeutet das eine große Kraftanstrengung." Die DDR sei ehrlich bemüht, die Abfertigung zu erleichtern. Senatspressechef Bahr stellte im weiteren Verlauf der Pressekonferenz zur Arbeit der DDR-Passierscheinstellen anerkennend fest: „Sämtliche Anträge von gestern sind bearbeitet worden ...

  • Dem 5. Plenum des ZK entgegen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    arbeiter von Schwedt, die alle Kraft auf die Fertigstellung der ersten Anfahrstufe unseres neuen Erdölverarbeitungswerkes konzentrieren und den gesamten Bau- und Montageprozeß auf die komplexe Fließfertigung umstellen, damit am 1. April 1964 der Probebetrieb beginnen kann. , Eine gute Vorbereitung des 5 ...

  • Rechtswidrige Tagung in Westberlin

    Berlin (ND). Nach westlichen Pressemeldungen soll am 20. und 21. Dezember 1963 in Westberlin eine Tagung des Präsidiums der westdeutschen Revanchistenverbände durchgeführt werden. Ein Sprecher des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR erklärte dazu: Jede Tagung der westdeutschen Revanchistenverbände ist darauf gerichtet, die internationalen Spannungen zu verschärfen ...

  • Wie war das eigentlich?

    Das Angebot der DDR für fassiersdieine und die Störversuche Am 5. Dezember 1963 unterbreitete der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Alexander Abusch Im Auftrage der Regierung der DDR dem Regierenden Bürgermeister von Westberlin, Willy Brandt, den Vorschlag, eine zeitweilige Regelung für den Besuch von Westberlinern bei! Verwandten in der Hauptstadt der DDR zu treffen und darüber bevollmächtigte Verhandlungen zu führen ...

  • Starker Übersiedlerstrom zu Weihnachten

    Berlin (ADN). Der Strom von Übersiedlern aus Westdeutschland in die DDR hat in den Tagen vor dem Weihnachtsfest zugenommen. Innerhalb einer Woche meldeten sich 255 westdeutsche Bürger in den Aufnahmeheimen unserer Republik. Unter den 82 Facharbeitern, die um Aufnahme nachsuchten, befinden sich u. a. 14 Schlosser, 6 Bergleute, 3 Eisenbahner, 9 Maurer und 2 Seeleute ...

  • Ausweichen war nicht möglich

    Die Zeitung berichtet in einem längeren Beitrag über die Vorgänge bis zur Un- ^terzeichnung der Übereinkunft Über den ersten Brief vom Stellvertreter de«. Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Alexander Abusch sei man In Westberlin ziemlich ratlos gewesen. Man sei sich schließlich einig geworden, „daß dem sich anbietenden Kontakt mit dem anderen Teil Deutschlands nicht auszuweichen sei ...

  • Zu den Anträgen auf Passierscheine

    Bertin (ND). In • der Zusammenkunft zwischen Staatssekretär " Wendt und; Senatsrat Korber am Donnerstag (siehe Seite 1) wurde ferner vereinbart, daß Schwerstbehinderte ihren auf dem amtlichen Schwerstbeschädigten-Ausweis eingetragenen Begleiter- auch dann in die Hauptstadt der DDR mitnehmen können, wenn dieser dort keine Verwandten hat ...

  • Adenauers .Thesen bankrott

    „Das Abkommen, das zwischen Ostdeutschland und Westberlin erreicht wurde, ist eines der hoffnungsvollsten Ereignisse dieses Jahres. Es zeigt sich, daß die schlimmsten Pessimisten, die erklärt hatten, die Verhandlungen würden keinen Erfolg haben, unrecht behielten. Man merkt es jetzt deutlich, daß die Grenze durch Berlin keine Grenze ist, welche durch Waffengewalt beseitigt werden kann, wie Bundeskanzler Adenauer immer sagte ...

  • Passier scheinabkommen wies Revanchisten und Bonner Störenfriede in die Schranken

    Übereinkommen zwischen Regierung der DDR und Westberliner Senat wird als Erfolg der Friedenspolitik der DDR begrüßt und unterstützt

    Berlin (SD). Auch am Donnerstag stand das Passierscheinabkommen zwischen der Regierung der DDR nnd dem Westberliner Senat im Mittelpunkt der internationalen Presse. Folgende Meinung wurde in Leitartikeln und Kommentaren besonders in den Vordergrund gerückt: Das Abkommen ist als eine Niederlage der Revanchisten zu werten, die ungerechtfertigte Ansprüche auf Westberlin erheben und die Stadt als Störzentrum mißbrauchen wollen ...

  • Offizieller Austausch

    „Im Rathaus erklärte Brandt vor dem Parlament, das Abkommen über die Passierscheine bringe keine Veränderung des Status der Stadt mit sich. Diese Interpretation wurde nicht überall geteilt. Politische Beobachter und Pressekommentaro ignorierten nicht die Tatsache, daß zum erstenmal offiziell Dokumente zwischen der ostdeutschen Regierung und dem Westberliner Senat ausgetauscht wurden und daß sich die ostdeutsche Interpretation wesentlich von der Westberlins unterscheidet ...

  • Direkte Verhandlungen

    „Zum erstenmal wird in einem Dokument die Zonenregierung als zuständig anerkannt. Das Ist den Männern um Ulbricht gelungen. Alle beschönigenden Erklärungen können nicht darüber hinwegtäuschen, .Hauptstadt der DDR' wird Ostberlin in dem Passierscheinprotokoll genannt. Darunter steht zwar, daß man über Namen und Begriffe keine Einigung erzielt habe ...

  • Einbruch in Bonner Kartenhaus

    „Westberlin ist für Pankow kein Teil der Bundesrepublik, demzufolge kann die Bundesrepublik nicht für Westberlin sprechen. Westücherselt« ist dieser Versuch der Einschaltung des Leiters der TreuhandsteUe für den Interzonenhandel nicht wiederholt worden. Hier ist \ also Pankow zweifellos ein Einbruch in' die westliche Politik gelungen ...

  • Realitäten anerkannt

    Wie zahlreiche andere Zeitungen stellt auch dieses Blatt fest, daß die Passierscheinausgabe das Ergebnis fruchtbarer Verhandlungen ist. Dann heißt es: „Tagelang ist bei der Vorbereitung der erforderlichen Passierscheine über Protokoll» fragen gestritten worden. Wer in ihnen ein Stück törichter deutscher Pedanterie sah, verkennt, daß dem Protokollarischen auf dem heißen Berliner Boden eine entscheidende Bedeutung zukommt ...

  • Schutzwall des Friedens

    Die Unterzeichnung der Vereinbarung zwischen dem Westberliner Senat und der Regierung der DDR sei von der gesamten Berliner Bevölkerung mit Zufriedenheit aufgenommen worden, schreibt die bürgerliche brasilianische Zeitung. Nach Ansicht des Blattes wird die jetzt erzielte Regelung zur Annäherung zwischen der DDR und Westberlin sowie auch Westdeutschland beitragen ...

  • Niederlage der Revanchisten

    „AU jene Herren von bundesdeutschen Parteien und Verbänden, vom Kuratorium .Unteilbares Deutschland' und ähnlichen von der CDU-Regierung bezahlten Tarnorganisationen müssen jetzt Farbe bekennen." Durch den positiven Abschluß der Verhandlungen seien „ihre angeblichen Tränen um die .Brüder und Schwestern im Osten' als Krokodilstränen, als geschäftsmäßige kalte Kriegspropaganda" entlarvt worden ...

  • Abkommen zwischen Senat und Regierung der DDR

    i,Die französische Nachrichtenagentur AFP verbreitete einen Bericht, in dem es hieß: In Berliner politischen Kreisen, und zwar sowohl in deutschen wie in alliierten, meint man, was immer die gefundene Formel sei, es handele sich sehr wohl um ein ausgehandeltes und abgeschlossenes Abkommen zwischen der westlichen Senatsregierung und der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Scharfmacher sind wütend

    „Kompromisse haben stets die Eigenart, keine Seite völlig glücklich zu stimmen. Die beiden Parteivorsitzenden, Amrehn— und Mattick, gehören in Westberlin zu den" entschiedensten Skeptikern. Man weiß auch, daß ein hoher Beamter des Auswärtigen Amtes in Bonn nicht gerade beglückt vernahm, daß seine Einwände ungehört verhallten ...

  • NEUESDEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure? Armin Greim. Redaktionisekretär; Horst Bitschkowskf, Harri Czepucfc. Walter Florath, Dr.. Rolf Gutermuth. Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Heuter, -Liefelott« Thoms. Dr. Harald Wessel

  • Schlagt für DDR zu Buch

    .Das Passierscheinabkommen schllgt für die Regierung Ulbricht zu Buch, gerade weil sie zu Konzessionen bereit war." ■Jamal do Brasil", Rio d* Janeiro:

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  • Gewinnbeteiligung für Erfinder?

    „Freiheit": Was sagen Sie zu dem Vorschlag, die Gewinnbeteiligung für Erfinder einzuführen? Dr. Löschau: Die weitere Ausdehnung der Gewinnbeteiligung auf Einzelpersonen, beispielsweise bei der Entwicklung neuer Produkte, hat meines Erachtens nach den einen Nachteil, daß damit unter Umständen der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit entgegengewirkt wird, daB wirNmter Umständen bei einigen Kollegen wieder den Egoismus In den Vordergrund rücken ...

  • Schon bis zum Jahre 1970 sehen

    „Freiheit": Wir Bräuchen neue Maßstäbe für die Qualität der Tätigkeit eines Leiters. Meist wird er doch daran gemessen, ob er seinen Plan mit 100 Prozent gebracht hat, dann Ist er ein guter Werkleiter. Dr. Löschau: Also ich meine, die Planerfüllung ist ein Kriterium für die Beurteilung der Leitungstätigkeit in einem Werk ...

  • Größeres Vertrauen für die Werkleiter

    Dr. Löschau: Leider ist es aber so, daß wir als Werkleiter von großen chemischen Betrieben noch zuwenig Vollmachten haben. Wir haben zwar sehr viele Pflichten, aber in mancher Beziehung zuwenig Rechte. Es ist doch ein Unterschied, ob ich Werkleiter einer Nudelfabrik oder eines chemischen Großbetriebes mit einem Produktionsvolumen von 1,3 Milliarden DM bin ...

  • Rentabilität in allen Produktionseinheiten

    „Freiheit": Das heißt eine exakte Rentfibilitätsrechnung bis zur kleinsten Produktionseinheit. Dr. Löschau: Jawohl. Und dort kann man dann eine Fehleranalyse machen und Stück für Stück die schwachen Stellen ausmerzen. Man kann dann ganz konkret dem Arbeiter sagen, bei dem und dem Verfahrensgang arbeitest du unrentabel ...

  • Konzentration bringt Zeitgewinn

    „Freiheit": Haben Sie im Bereich der Projektierung .schon Wege gefunden, wie man das zumindest von der Seite aus beschleunigen kann, die Ihnen selbst untersteht, beispielsweise um die bisherige Zersplitterung zu Überwinden? Dr. Löschau: Wir werden ab Januar 1964 eine Konzentration unserer Projektierungskräfte in Leuna vornehmen ...

  • Die Besten in die Forschung

    Es gibt' bei uns bereits Vorstellungen, wie wir beispielsweise die Arbeit in un» serer Forschung al» eine Anerkennung, als eine Ehre betonen, daß die Besten unserer Chemiker und Ingenieure, unserer Arbeiter und Meister in der Forschung sind und daß sie dag natürlich auch' am Gehalt spüren müssen. Dasselbe trifft auf die Projektierung zu ...

  • Nutzen hebt Risiko auf

    , „Freiheit": Haben Sie ein Beispiel dafür, daß Sie selbst bereit waren, ein bestimmtes Risiko zu verantworten? Dr. Löschau: Bitte! Wir haben zur Zeit eine größere Pilotanlage laufen, und die Absatzchancen für dieses Produkt, ein Textilhilfsmittel, sind sehr groß. Allein die Sowjetunion hat davon 4000 Tonnen für 1965 vertraglich gebunden ...

  • Sparsamkeit und Arbeitskräftebedarf

    ^.Freiheit": Wie in allen anderen Industriezweigen, so geht doch auch in der Chsmie die Arbeitskräfteplanung für die Zukunft davon aus, daß die Zahl der Arbeitskräfte in bestimmtem Maße gekürzt wird. Entspricht das eigentlich der Rolle der Chemie als führendster Industriezweig', i Dr. Löschau: Nein. Nach meiner Auffassung nicht, weil man zum Teil außer acht läßt, daß die Produktivität eines Arbeiters in der Chemie in der Regel wesentlich höher als die in anderen Industriezweigen ist ...

  • Perspektive komplex planen

    „Freiheit": Es war doch in der Vergangenheit oft so, daß im Bereiche eines Werkes die komplexe Planung nicht in dem Maße entwickelt worden ist, wie das notwendig war. Übertrieben gesagt, erhielt derjenige die Investitionen innerhalb des Werkes zugesprochen, der am hartnäckigsten darum gekämpft hat. Dr ...

  • Keine Angst vor der

    Verantwortung Ein Gespräch mit Dr. Löschau* Kandidat des Zentralkomitees9 .Werkdirektor der Leuna-Werke „Walter Ulbricht'^

    r*\er Werkdirektor der Leuna-Werke „Walter *"* Ulbricht", Dr. Siegbert Löschau, führte mit leitenden Journalisten der „Freiheit", Halle, ein Gespräch über Erfahrungen und Probleme bei der Verwirklichung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft in der chemischen Industrie ...

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  • Bildende Kunst in Berlin

    Acht Ausstellungen erwarten ihre Besucher

    Berlin (ND). Allen Freunden der bildenden Kunst bietet die Hauptstadt während der Feiertage und danach bis in den Januar des neuen Jahres hinein reichlich Gelegenheit, in. ausgezeichnet zusammengestellten Ausstellungen, zum Teil sehr seltene Werke zu sehen. Nachfolgend geben wir einen kurzen Überblick über die wichtigsten, nicht ständigen Ausstellungen ...

  • Die neue Zeit ist besser -

    Vom 1» Advent bis zum 15. Dezember haben so und in ähnlicher Form 385 Hausgemeinschaften nach altem Brauch auf neue Art gefeiert. Das hat die Menschen noch näher zusammengeführt. Fast jeder Wohnbezirk, fast jeder der umliegenden Orte beging sein Lichterfest Welche Fülle von originellen Ideen, denen hier wie im September die Bevölkerung seibat Gestalt gab ...

  • Ruckt ner weng 'zamm

    Einst traf man sich reihum bei den verschiedenen Familien, um an den langen Winterabenden Feuerung und Licht zu sparen. Der karge Lohn des Bergmanns im erzgebirgischen Notstandsland reichte nicht zu, jeden Abend die Stube zu wärmen und Licht zu brennen. Da rückte man halt reihum in den Häusern zusammen ...

  • Die Leitung der Schule

    Nur durch eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen Schule, Betrieb und Jugendorganisation kann die Spezialschule alle obengenannten Aufgaben lösen. Dem Leiter der Spezialschule steht zu seiner Unterstützung ein Leitungskollektiv zur Seite, in dem neben dem Vertreter des Elternbeirates und der Pionierleiterin ...

  • Perspektiven der Schüler

    Wir brauchen in der Perspektive für die Aufgaben, die im wissenschaftlichen Gerätebau zu lösen sind, folgende Facharbeiter: Physikalisch-technische Laboranten: Um die Zeiten zwischen dem Entwicklungsbeginn eines Gerätes bis zu seiner Fertigstellung zu verkürzen, muß den Wissenschaftlern ein Assistent, also ein physikalisch-technischer Laborant zur Seite stehen, der über weitreichende naturwissenschaftliche und technische Kenntnisse und Fertigkeiten verfügt ...

  • Fest der tausend Lichter

    Aue und Schnceberg erfüllten alte Traditionen mit neuemLeben

    gemeinschatten und Familien während der Festvorbereitung geführt wurden. Meist verstand man sich jetzt schneller* weil Im September ein gutes Saatbett bereitet worden war. Da war zum Beispiel die Hautgemeinschaft Robert-Schumann-Straße 15 in Aue. Sie besteht zwei Jahre und hat seitdem allein im Hause für 1300 DM Werte geschaffen ...

  • Nie brannten die Kerzen so heu

    Im dunkelsten Monat des Jahres werden nach altem Brauch besonders in der Bergstadt Schneeberg die Fenster mit Lichterketten geschmückt. In diesem Jahr übertrafen die Schneeberger sich selbst. Jedes Haus erstrahlte im Lichterglanz. Dem Eingang zum Ernst-Thälmann-Platz gab eine riesige Waschkaue, wie sie früher am Schachteingang stand, bergmännisches Gepräge und zog die Fotoamateure in Scharen an ...

  • Nachwuchs für die Werkstatt der Wissenschaf t

    Spezialschule für wissenschaftlichen Gerätebau im VEB Carl Zeiss Jena / Der Besuch ist eine hohe Auszeichnung für jeden Schüler

    Zu den führenden Industriezweigen gehört u. a. auch der wissenschaftliche Gerätebau des VEB Carl Zeiss Jena, der sich die Aufgabe stellt, Werkstatt der sozialistischen Wissenschaft zu sein. Der wissenschaftliche Gerätebau schafft die Produktionsmittel für die naturwissenschaftliche Forschung. Moderne wissenschaftliche Geräte sind von ausschlaggebender Bedeutung für die Effektivität der Forschung selbst ...

  • Spezialschulen sichern den Nachwuchs

    Logischerweise erfordert der Bau solcher Geräte einen sehr qualifizierten Facharbeiternachwuchs. Deshalb wurde auf Beschluß von Partei und Regierung für den wissenschaftlichen Gerätebau in Jena eine Spezialschule eingerichtet, deren Absolventen nach gründlicher und breiter allgemeinbildender, naturwissenschaftlicher ...

  • Sorgfältige Auswahl der Schüler

    Wir müssen darum hohe Anforderungen an unsere künftigen Facharbeiter stellen und verlangen als Mindestvoraussetzung für die Aufnahme in unsere Spezialschule: _^ Hervorragende Leistungen in den Hauptfächern, besonders in Mathematik und den übrigen naturwissenschaftlichen Disziplinen. ' Vorbildliche gesellschaftliche Aktivität im Kollektiv der Klasse und im Pionierverband ...

  • Amtsstuben ausgeräumt

    Wer in diesen Festtagen das Rathaus in Aue betrat, fand in den Amtsstuben Betriebe und PGH, die ihre Produkte ausstellten. In Schneeberg fand er das ganze Rathaus in eine einzige große Bastei- und Ausstellstraße der Volkskunst verwandelt. Weil nicht genügend Räumlichkeiten vorhanden waren, hatten die Stadtväter kurzerhand viele Amtsstuben ausgeräumt ...

  • Nur die Besten

    Als Schwerpunkte im physikalischtechnischen Zweig, zu dem die Spezialschule in Jena zählt, gelten vor allem die Fächer Mathematik und Physik. Hier wurde nicht nur die Stundenzahl erhöht, auch der Inhalt der Lehrpläne ist speziell für diese Richtung überarbeitet worden. Naturwissenschaftlich und mathematisch begabte Schüler, bei denen auch die anderen Mindestanforderungen zutreffen, haben demnach große Aussicht, in einer Spezialschule aufgenommen zu werden ...

  • „Einheit", Heft 12

    Woifgang Junker: Probleme und Durchsetzung des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirt- Schaft im Bauwesen; Heinz Matthes: Die Arbeiter-und-Bauern-Inspektion — Ausdruck der weiteren Entwicklung der sozialistischen Demokratie; Fritz Rösel: Zur Bildung der Produktionskomitees in ...

  • Wir decken selbst den Gabentisch ~~

    Dar war einer der Grundgedanken des Festes. In den Betrieben wurde es Anlaß, den Planendspurt zu beschleunigen. Bereiti am 28.. November meldeten die Kumpel der Wismut: „Jahresplan beim Grundprodukt erfüllt" Gleich ihnen feierten die Arbeiter vieler Betriebe vorzeitig Plansilvester. Die Genossenschaftsbauern von Schneeberg und Aue sicherten mit guter Planerfüllung die Grundlage für die Bratwürste und Brathähnchen ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhn „Hansel und Gretel"***) DEUTSCHES THEATER; lfl Uhr: JXe Holländerbraut"*»*) KAMMERSPIELE, 19.30 UhK hDie Mitschuldigen"***) BERLINER ENSEMBLE; lfl Uhr: s,Die Tage der Commune"**) MAXIM GORKI THEATER, 19 Uhr: s,Die Reise um die Erde in 80 Tagen"**) THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14 und 17 Uhr: „Das tapfere Schneiderlein"*) METROPOL-THEATER, 19 Uhr: j,Meia schöner Benjamino"***) VOLKSBÜHNE, ««0 Uhrj s,Kriee und Frieden"***) KOMISCHE OPER* 19 ...

  • Neuer Weg Nr. 24/1963

    Im Leitartikel „Plan 1964 vom ersten Tage an erfüllen" werden die Parteiorganisationen in den Industriebetrieben auf die Schwerpunkte hingewiesen, auf die sie sich vom ersten Tag des neuen Jahres an zu konzentrieren haben. Eine gute Ergänzung dazu bildet der Artikel des Genossen Norbert Geipel „Wie sollen ...

  • Bilanz beim Lichterschein

    Wenn ein Jahr zu Ende geht, wird Bilanz gezogen, im Staat wie in der Familie. Man wägt: War's gut oder schlecht, erfolgreich oder nicht? 1963 war ein gutes Jahr: Wir sind ein großes Stück vorangekommen. In den meisten Familien, sieht die Bilanz ähnlich aus, denn in unserer Republik stimmen die Interessen des einzelnen mit denen der Gesellschaft überein ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Solidarität

    Berlin (ND). „Dem Frieden die Freiheit"^ unter diesem Motto fordern die Berliner bildenden Künstler die Freilassung der in Westdeutschland eingekerkerten Patrioten und spendeten zum Zeichen ihrer Solidarität 40 grafische Blätter, die im Pavillon der Kunst Berlin ausgestellt sind und zum Verkauf (Preise liegen zwischen 10 und 20 DM) angeboten werden ...

  • Karl-Marx-Tagung

    Belgrad (ADN-Korr.). Eine wissenschaftliche Tagung „Marx und die Gegenwart" findet anläßlich des 145. Geburtstages und 80. Todestages des Begründers des wissenschaftlichen Sozialismus vom 17. bis 22. Dezember in Belgrad statt. Veranstalter sind das Institut zur Erforschung der Arbeiterbewegung und das Institut für Gesellschaftswissenschaften ...

  • Renate Langhoff verstorben

    Berlin (ADN). Renate Langhoff, die Gattin von Nationalpreisträger Prof. Wolfgang Langhoff, ist am Donnerstag im Alter von 58 Jahren nach langer Krankheit verstorben.

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  • Ein gßVßcjktgrKampffürFrieden* Demokratie und Unabhängigkeit

    ADN-Interview mit dem Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR Sepp Schwab

    Berlin (AON). Der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR Sepp Schwab gewährte ADN anläßlich des 3. Jahrestages der Gründung der Nationalen Front für die Befreiung Südvietnams am SO. Dezember 1963 folgendes Interview: Frage: Herr Minister, westdeutschen Pressemeldungen zufolge hat die Bonner Regierung den neuen Machthabern in Südvietnam umfangreiche materielle Hilfe zugesagt ...

  • Bonner Revanchisten gefährden Frieden

    .-• „Die Tatsachen beweisen, daß die Positionen professioneller , Revanchisten In der Bundesrepublik nicht •^schwächer werden, sondern gerade das Gegenteil der Fall ist." Diese Feststellung traf der steift vertretende Außenminister der CSSRj Genosse Otto Klicka; in einem Interview; das er dem „Neuen Deutschland" zu den Enthüllungen ge- P?fj|PSg^JPpa^f währte, welche Professor Albert Norden auf einer internationalen Pressekonferenz der Weltöffentlichkeit unterbreitet hat ...

  • Glückwünsche aus der DDR

    Berlin (ADN). Zum 3. Jahrestag der Gründung der Nationalen Front für die Befreiung Südvie'tnams sandten der Präsident des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, ,Prof. Dr. Dr. Erich Correns, der Vorsitzende des Afro-Asiatischen Solidaritäts- ■komitees in der Deutschen Demokratischen ...

  • Schröders einzige Vokabel

    Natürlich hat die NATO damit nicht aufgehört, die NATO zu sein. Sie ist weiterhin ein imperialistischer Kriegspakt, in dem noch immer der Ungeist des aggressiven Antikommunismus und der „Politik der Stärke" umgeht. Dafür haben — zusammen mit ihren Achsenpartnern — vor allem der westdeutsche Außenminister Schröder, Kriegsminister von Hassel und der Vorsitzende des Militärausschusses der NATO, Nazigeneral Heusinger, gesorgt ...

  • Woher die neuen Töne?

    Jedoch müssen wir auch jetzt noch tiefer in die Zusammenhänge leuchten, um den Hauptgrund für.den „nicht.großen Erfolg" der Pariser Tagung zu finden. Er liegt in der Macht, den Möglichkeiten und den Erfolgen jener Kräfte, die für friedliche Koexistenz, Entspannung und Abrüstung eintreten — insbesondere also xies sozialistischen ...

  • Streit um Strategie

    Rein äußerlich entbrannte der Streit zunächst um die militärstrategische Konzeption. Bekanntlich drängen die westdeutschen und die französischen Militaristen im Sinne Ihrer aggressiven Pläne auf einen sofortigen und massierten Kernwaffeneinsatz bei einem militärischen Konflikt. Die USA dagegen, England und andere Mitgliedstaaten möchten einen „gestuften", d ...

  • Abschiedsempfang in Kairo

    Botschafter Kiesewetter stellte seinen Nachfolger Dr. Ernst Scholz vor

    Kairo (ADN-Korr.). Der bisherige Beauftragte der Regierung der t)DR in der VAR, Botschafter Wolfgang Kiesewetter, der zum Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR ernannt worden ist, gab am Mittwochabend im Kairoer Hotel „Semiramis" seinen Abschiedsempfang. Der Einladung waren zahlreiche hervorragende Persönlichkeiten des politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens der VAR gefolgt ...

  • Handelsabkommen für 1964

    DDR-Vertreter unterzeichneten in Wien, London und Tirana

    Wien (ADN). Ein Abkommen über den Warenverkehr zwischen der DDR und der Republik Österreich für das Jahr 1964 wurde am Donnerstag in Wien zwischen der Kammer für Außenhandel der DDR und der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft Österreichs unterzeichnet. Das für 1964 vereinbarte Handelsvolumen beläuft eich auf rund 200 Millionen DM ...

  • Großkundgebung in Hanoi

    Hanoi (ADN). Mehr ais 200 000 Einwohner Hanois nahmen am Donnerstag an einer Großkundgebung teil, die am Vorabend des 3. Jahrestages der Bildung der Nationalen Front für die Befreiung Südvietnams stattfand. ' f In den vergangenen drei Jahren, haben die südvietnamesischen Partisanen mit Unterstützung der Bevölkerung mehr als 170 000 feindliche Soldaten und Offiziere kampfunfähig gemacht, erklärte das Präsidiumsmitglied des ZK der Vaterländischen Front Vietnams Hoäng qüoe Viet in seiner Rede ...

  • Empfang in Berlin

    Berlin (ADN). Im Zeichen der Solidarität zwischen der Bevölkerung der DDR und Süd Vietnams stand am Donnerstagabend in Berlin ein Empfang des Präsidiums der Deutsch-Südostasiatischen Gesellschaft in der DDR anläßlich des dritten Gründungstages der Nationalen Front für die Befreiung Südvietnams. Zu dem Empfang waren Mitarbeiter des ZK und des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR sowie weitere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens der DDR erschienen ...

  • Sowjetische Chemieproduktion steigt bis 1965 um 36 Prozent

    Oberster Sowjet bestätigte Staatsplan und Staatsbudget für 1964 bis 1965

    Moskau (ADN). Der Oberste Sowjet der UdSSR hat am Donnerstag das Gesetz über den Staatsplan zur Entwicklung der Volluwiriwhaft der UdSSR für 18M-1965 einstimmig angenommen. Der Plan sieht eine Steigerung der Industrieproduktion um 17.5 Prozent im Laufe von zwei Jabren vor. Dabei werden die Zuwachsraten der Produktion von Produktionsmitteln und der Produktion ron Konsumtionsmitteln einander näherkommen und 18,6 bzw ...

  • 01 71 BH

    auf dem Wege multilateraler Atomstreltkräfte der NATO Da» widtrtprieht der sem Zweck wirksame KoltektivmaBnahmert zu ergreifen, um Bedrohungen des Friedens vorzubeugen und zu beseitigen und Angriffshandlungen oder andere Friedensbrüche zu unterdrücken." Bonn tst Hort des Revanchismus und Haupteinpeitscher des kalten Krieges ...

  • Student erfroren

    Moskau (ADN).., Die Stelle, an der am vergangenen Freitag der Leichnam des ghanesischen Studenten Assare-Addo gefunden wurde, läßt keinerlei Anzeichen oder Spuren eines vorangegangenen Kampfes erkennen. Dies gab am Donnerstag die Moskauer Staatsanwaltschaft nach einer gründlichen Untersuchung bekannt ...

  • Kritik an Moros Politik

    Linker SPI-Flügel verweigerte Regierung das Vertrauen

    Rom (ADN-Korr.), Die' Abgeordneten des starken linken Flügels der Sozialistischen Partei Italiens verweigerten der Koalitionsregierung' Moro das Vertrauen. Sie nahmen nicht an der Abstimmung in der italienischen Abgeordnetenkammer teil. Einer der Führer des linken SPI- Flügels, Lelio Basso, gab zu diesem Schritt eine Erklärung im Namen der 25 Abgeordneten ab ...

  • Zwei Folgerungen

    Bleibt also nach Paris zu sagen: Die Gefahr, daß die NATO unter dem Einfluß der Ultras neue Hindernisse auf den Weg der Entspannung türmt, "besteht weiter. Die Bonner Regierung versucht mit allen Mitteln - jiber die multilaterale Atommach.t, über das Sonderbündnis mit de Gaulle und über eigene wissenschaftlichtechnische und industrielle Vorbereitungen — zu Kernwaffen zu kommen ...

  • Nach der NATO-Tagung in Paris

    Es ist einer der seltenen Fälle, daß wir der gleichen Meinung sind wie Adenauer. Er erklärte In Köln: »Wenn man drei Tage für eine Konferenz angesetzt hat und schon nach zwei Tagen Schluß macht, ist das kein gutes Zeichen. Mir scheint, daß die NATO-Ratstagung nicht ein großer Erfolg gewesen ist." Da kein Zweifel besteht, von welchem Standpunkt dieses Urteil gefällt wurde, halten wir es tatsächlich für richtig ...

  • UNO -Vollversammlung beendete ihre Arbeit

    New York (ADN/ND). Die 18. UNO- Vollversammlung ging am Dienstagabend drei Tage früher als geplant in New York zu Ende. In der abschließenden Plenarsitzung beschäftigte sich die UNO-Vollversammlung mit dem Etat der Organisation für 1964, mit den Empfehlungen des Politischen Sonderausschusses über die Zusammensetzung des Lenkungsausschusses der Vollversammlung, des Sicherheitsrates 6owle des Wirtschaftsund Sozialrates und mit anderen Fragen ...

  • Verbreitung von Kernwaffen verbieten

    Stockholm (ADN-Korr.). Gegen die weitere Verbreitung von Kernwaffen an neue Staaten hat sich der bekannte amerikanische Friedenskämpfer und Nobelpreisträger Professor Linus Pauling gegenüber dem schwedischen Fernsehen ausgesprochen. Er betonte, daß jede neue Kernwaffenmacht eine neue Gefahr darstellen würde, und daß ein Verbot der Verbreitung von Kernwaffen an andere Nationen, als die, die sie gegenwärtig besitzen; herbeigeführt werden müsse ...

  • Flugroute in Aussicht

    Moskau (ADN/ND), Die Reise amerikanischer Luftfahrtspezialisten in die Sowjetunion habe ihren Zweck erfüllt. Dies erklärte der Chef der USA-Bundesluftfahrtbehörde, Najeeb Halaby, der seit einigen Tagen mit anderen amerikanischen Experten In der Sowjetunion weilt. Er sehe keine unüberwindlichen Schwierigkeiten für die Einrichtung einer Nonstop-Flugroute Moskau—New York ...

  • Hadj Ben Alla im Kreml

    Moskau (ADN). N. S. Chruschtschow empfing am Donnerstag im Kreml die Staatsdelegation Algeriens, die Vom Mitglied des Politbüros der Nationalen Befreiungsfront und Präsidenten der Nationalversammlung Algeriens,- Hadj Ben Alla, geleitet wird. An der Aussprache beteiligten sich auch Alexej Kossygin, Nikolai Pddgorny und Boris P ...

  • Neue Stellvertreter

    Nikolai Ignatow und Nagusch Arutjun- Jan sind zu stellvertretenden Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR gewählt worden, Sie üben auch die Amjspfüchten des Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der Russischen Föderation bzw. des Präsidiums des Obersten Sowjets Armeniens aus ...

  • Erklärung der KPI

    Im Namen der 166 kommunistischen Abgeordneten, die geschlossen gegen die Regierung Moro stimmten, begründete Giancarlo Pajetta vor der Abstimmung in der Abgeordnetenkammer den Entschluß der Fraktion. Die KPI könne die Tatsache nicht.ignorieren, daß Italien auf politischem und sozialem Gebiet eine tiefe Krise durchmacht ...

  • Zugeständnisse erzwungen

    Unter dem Druck eines für Donnerstag angekündigten Streiks der Eisenbahner und Postangestellten hat sich die italie- : rilsche ""Regierung am " Mittwochabend .verpflichtet, die Forderungen der Staatsangestellten zu berücksichtigen. Auch die Gewerkschaften der 110 000 Italienischen Bankangestellten haben ihre für Donnerstag und für den 23 ...

  • Militärausgaben gekürzt

    Einstimmig wurde auch das Gesetz über den Staatshaushalt der UdSSR 1964—1965 beschlossen. Das Budget sieht an Ausgaben für 1964 vor: • 38 746 259 000 Rubel für die Entwicklung der Volkswirtschaft; ' , • 32 800 370 000 Rubel für soziale und kulturelle Zwecke, darunter für Bildung, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Wohnungsbau, Renten und Beihilfen; #13 289 000 000 Rubel für die Verteidigung, also 600 000 000 Rubel weniger als 1963 ...

  • DDR-Anlagen für El Mex

    Kairo (ADN-Korr.). Für die Zementfabrik El Mex bei Alexandria wird die DDR die Anlagen und Ausrüstungen zur erneuten Erweiterung dieses Werkes liefern. Ein entsprechender Vertrag wurde in Anwesenheit des Industrieministers der VAR, Sedki, unterzeichnet. Bereits für die erste Erweiterung von El Mex waren die Anlagen und Ausrüstungen aus der DDR bezogen worden, deren Leistungsfähigkeit volle Anerkennung findet ...

  • Kädär dankt Grotewolil

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende der Revolutionären Arbeiter-und-Bauern-Regierung der Ungarischen Volksrepublik, anos Kadär, dankte in einem Telegramm dem Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewöhl, lür die Anteilnahme der Regierune und der Bevölkerung der DDR anläßlich des tragischen Grubenunglücks im Gebiet von Tatabänya ...

  • IM

    vom 26. Juni 1945. Dort heißt es u. o.s »Die Ziele der Vereinten Nationen sind; den Weltfrleden und die internationale Sicherheit aufrechtzuerhalten und zu die«

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  • Drei Innsbruckfahrkarten für DDR

    Borghardt gewann auch im Westberliner Sportpalast /Wokoeck/Walther im Paarlaufen qualifiziert

    Von unserem Berichterstatter Dieter Wa l e s Das westdeutsche Duo mußte also auf jeden Fall gewinnen, um überhaupt noch eine Chance auf den Gesamtsieg geltend machen zu .können. Unsere beiden,, die 16jährige Zahntechnikerin Brigitte Wokor eck und der 20jährige Medizinstudent Heinz-Ulrich Walther aber mußten mindestens Platz zwei halten ...

  • Sinnloser Boykott

    In Norwegen stellte eine Zeitung dieser Tage die berechtigte Frage, was denn die norwegische Regierung, eigentlich noch bewegen könne,' an dem in der NATO vereinbarten- Visaboykott- gegen DDR-Sportler festzuhalten. Schließlich würden die besten Skispringer der DDR am zweiten Weihnachtsfeiertag in Oberstdorf starten ...

  • TSC-Daugawa Riga

    Der sowjetische Frauen-Basketballmeister und dreimalige Gewinner des Europapokals Daugawa Riga spielt heute abend, 19 Uhr, im Zentralen Klub der Jugend und Sportler gegen den TSC Berlin. Die Berlinerinnen, die sich im Achtelfinale gegen Chene Genf durchsetzten, haben damit im Viertelfinale eine der besten Mannschaften der Welt zum Gegner ...

  • tHÄUR^S^TADTJ Linienverkehr ab Grenzübergang

    Die Berliner Nahverkehrsmittel setze» ab Freitag zusätzliche Straßenbahn- und U- Bahn-Züge sowie Obusse und Omnibusse ein. Damit verkürzt sich vor allem auf jenen Linien der Fahrabstand auf fünf bis sieben Minuten, die die Westberliner Besucher nach dem Passieren der Grenze benutzen. Es wurden besonders die an den Übergangsstellen verkehrenden Linien verstärkt ...

  • Wie wird das Wetter? .

    Wetterlage: Deutschland- befindet sich am Südwestrand eines Tiefs-im Ostseeraüm. Aussichten fOr Freitaj: Wechselnd,, meist stark bewölkt. Im Mittelgebirgsraum zeitweise Schneefall, sonst riur vereinzelt Schneeschauer. Höchsttemperaturen zwischen 0 und minus 5 Grad, tiefste Nachttemperatu-:; ren zwischen minus 5 und 10 Grad; Mäßiger Wind aus West bis Nordwest ...

  • S-Bahn-Verkehr

    In der Zeit vom 20. Dezember bis ein- 'schließlich 5. Januar 1964 wird der1 ; S-Bahn-Verkehr in der Hauptstadt der DDR und in Westberlin wesentlich verstärkt. Vom Bahnhof Friedrichstraße in Richtung Osten verkehren die Züge von 5.30 bis 24 Uhr im Abstand von drei Minuten, in Richtung Westen von 6 bis 9 Uhr und von 20 bis 2 Uhr im 5-Minuten-Abstand ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40. Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee. 171. Tel. 42 00 14 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 63. Schönhauser' Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2« Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Au sweisumtausch

    Die Abteilungen Gesundheits- und Sozialwesen bei den zuständigen Räten der Stadtbezirke tauschen von Januar bis November 1964 die Beschädigtenausweise um. Das gilt im Januar für die Anfangsbuchstaben A und B, Februar für C bis F. Mitzubringen sind ein neues Paßbild, das Arbeitsbuch, der Sozialversicherungsausweis und der Personalausweis ...

  • „Heiße"Tage für diePost

    Hochbetrieb in den Berliner Postämtern. Vor allem die Angestellten der beiden zentralen Umschlagstellen für Kleingut- und Briefsendungen haben alle Hände voll -zu tun, um den stark angestiegenen weihnachtlichen Postverkehr zu bewältigen. Allein im Bahnpostamt 1 am Ostbahnhof helfen 1500 zusätzliche Arbeitskräfte tatkräftig mit ...

  • Pakete am Goldenen Sonntag

    Pakete und Päckchen werden auch am Goldenen Sonntag in den Poststellen der Hauptstadt in der Zeit von 10 bis 13 Uhr ausgegeben und Benachrichtigungen über eingegangene Sendungen wie an Wochentagen zugestellt. Alle Bürger der Hauptstadt werden gebeten, die für sie eingetroffenen Sendungen noch am Sonntag bis 13 Uhr abzuholen ...

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Dem 5. Plenum des ZK entgegen 59 000 Westberliner erhielten Passierscheine der DDR Mende tut geschäftig Schwedt und Leuna II Vorbilder für Großbaustellen Alexander Abusch: Herzlich willkommen! Kosmos 24 gestartet Senatspressechef Bahr dankt Kenyatta grüßt DDR Passierscheinstellen der DDR in Westberlin verstärkt Belgischer Minister gegenNATQ-Atoinniacht Kälterekorde
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