7. Mai.

Ausgabe vom 21.12.1963

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  • Ruhe und Ordnung

    Der Bonner Vizekanzler Mende ist völlig überflüssigerweise nach Westberliri gekommen und hält dort überflüssige Reden. Wer von Herrn Mende etwa die Einsicht in die Tatsachen erwartet hatte, daß das weithin begrüßte Obereinkommen zwischen dem Westberliner Senat und der Regierung der DDR auf Grund der direkten offiziellen Verhandlungen und vor allem durch die Ausschaltung rechtswidriger Bonner Einmischung zustande gekommen ist, sah sich bitter enttäuscht ...

  • GEBILDETE NATION

    und Funkprogramm

    unbehelligt in >' Westdeutschland,, gelangten teils zu Amt und Würden, etwa bei der Bundeswehr oder honorigen Banken. Wer weiß, ob sie jemals „gefunden" worden wären, hätte die Weltöffentlichkeit nicht immer öfter voll Empörung auf die faschistische Durchdringung des Bonner Machtapparats und des öffentlichen Leber» verwiesen ...

  • Kumpel aus Mansfeld am Jahresplanziel

    Telegramm an Walter Ulbricht: Sozialistische Gemeinschaftsarbeit und neue Technik sichern Planerfüllung vom ersten Tag des neuen Jahres an

    Durch die gute Arbeit der, Belegschaft äes Mansfeld-Kombxnates gelang es u. a., iaß von den geplanten staatlichen Zuschüssen rund 6 Millionen DM nicht in Anspruch genommen wurden. Beispielsweise wurde auf. Grund der erfüllten Verpflichtungen ' aus dem Plan .Neue. Technik nicht nur wie vorgesehen ein Nutzen /on 8 Millionen DM, sondern von 11,4 Millionen DM erzielt ...

  • Ultras wollen provozieren

    Berlin (ND). Unter der Schlagzeil« „Barzel attackiert den Westberlinei Senat" macht die „Frankfurter Rundschan" am Freitag auf das abenteuerlich« und unverantwortliche Treiben der Ultra! Segen die Passierscheinstellen der DDF in Westberlin aufmerksam. Das Blatt berichtet über eine Kabinettsitzung in Bonn, an der der frühen Spionageminister Rainer Barzel in seinei Eigenschaft als amtierender CDU-Frak tions Vorsitzender teilnahm ...

  • Erste Besucher herzlieh empfangen

    Westagenturen bestätigen zügige Abfertigung / Bahr: DDR-Angestellte tun ihr möglichstes

    Übereinstimmend betonten viele Westberliner in ersten Gesprächen, daß sie der Regierung der DDR für ihre Initiative in der Passierscheinfrage äußerst dankbar sind. Frau Martha Stemmer aus dem Westberliner Bezirk Tempelhof, die ihre Tochter in der Lichtenberger Lincolnstraße besuchte, sagte: „Ich kann es nicht mit Worten ausdrücken, wie glücklich ich an diesem Morgen bin ...

  • Auschwitz

    Fast achtzehn Jahre ist es her, daß eines der grauenvollsten Kapitel ies nazifaschistischen Massenmords im Ergebnis einer ungestümen Winteraffensive der Roten Armee zu Ende *ing. Auschwitz war der gräßlichste Fall der satanischen Praxis der deutsch-imperialistischen Welteroberer. Mehr als vier Millionen ...

  • Tagung des Komitees für den Bauernkongreß

    Berlin (ND). Am Freitag tagte im Haus des Nationalrates das Komitee zur Vorbereitung des VIII. Deutschen Bauernkongresses. Es beschloß einmütig Thesen zur sozialistischen Betriebswirtschaft in den LPG Typ III und eine Diskussionsgrundlage für die LPG Typ I und II zur weiteren Steigerung der Produktion ...

  • DDR prangert Bonns Hilfe für Verwoerd an

    Berlin (ABN/ND). Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR hat in einer Erklärung den Beschluß des UNO-Sicherheitsrates gegen die Apartheidpolitik der Regierung der Republik Südafrika begrüßt. Erneut unterstreicht es die völlige Übereinstimmung der Politik der DDR mit den Zielen und dem Kampf der Völker Afrikas für Unabhängigkeit, Freiheit und Selbstbestimmung ...

  • Freiheit für Horst Benz

    fordern Millionen Arbeiter oller Kontinente. Der aufrechte Gewerkschafter wird von den Bonner Behörden immer noch rechtswidrig im Kerker gehalten und soll Weihnachten nicht bei Frau und Kindern feiern. Dabei hat er nichts anderes getan, als weitdeutschen Arbeitern die Arbeitergrüße der DDR überbracht ...

  • Die ganze Welt prangert das Bonner Unrecht an

    Pjotr Pimenow, Sekretär des Zentralrates der Sowjetgewerkschaften und des WGB erklärte für viele: „Der Fall Moritz und Benz bewegt die Weltöffentlichkeit, weil sich heute zwischen den beiden deutschen Staaten Ansätze für ein offenes Gespräch der Vernunft zeigen." Die westdeutschen Ultras halten Horst Benz fest, weil sie die Verständigung fürchten ...

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  • Westberliner weisen Störenfriede zurück

    Am Freitag vor den DDR-Passierscheinstellen in Westberlin notiert

    Berlin (ND). Die zwischen der Regierung der DDR und dem Westberliner Senat vereinbarte Erhöhung der Zahl der DDR-Angestellten in den Passierscheinstellen wirkte sich am Freitag bereits bemerkenswert aus. In der DDR-Passierscheinstelle in Zehlendorf, in der am Vortage etwa 3000 Anträge entgegengenommen werden konnten, wurden am Freitag über 7000 Anträge an Westberliner ausgegeben ...

  • Die Mauer ist Ergebnis der Revanchepolitik

    In einem Kommentar über das Passiers_cheinabkommen wird festgestellt; „Die Bundeshauptstadt" hat in den vergangenen Monaten manche aus Bequem« lichkeit liebgewordene Überzeugung zu Grabe tragen müssen. Neben den harten Schlägen eines unerbittlichen Schicksals wurden die Folgen der überschaubaren weltpolitischen Entwicklung sichtbar, von der man in Bonn noch vor einem Jahr kaum Kenntnis nehmen wollte ...

  • Unerhörter Strafantrag im ,,Blinkfüer"-Prozeß

    Staatsanwalt will Ernst Aust ein Jahr und neun Monate einkerkern lassen

    Hamburg (ADN). Ein Jahjr und neun Monate Gefängnis beantragte am Freitag der Staatsanwalt im Prozeß gegen den Chefredakteur und Herausgeber der Hamburger Wochenzeitung „Blinkfüer", Ernst Aust. Außerdem soll Aust ein zweijähriges Berufsverbot auferlegt und ihm das aktive und passive Wahlrecht sowie die Befähigung zur Bekleidung öffentlicher Ämter für drei Jahre aberkannt werden ...

  • Schwurgericht lehnt Prof. Dr. Kaul als Nebenkläger ab

    Frankfurt (Main) (ADN). Nach halbstündiger Beratung hat das Frankfurter Schwurgericht am Freitag den DDR- Rechtsanwalt Prof. Dr. Friedrich Kaul als Nebenkläger im Auschwitzprozeß abgelehnt. Der Ablehnung waren scharfe Auseinandersetzungen kurz nach Beginn des Prozesses vorausgegangen. Prof. Dr. Kaul war von neun jüdischen Bürgern der DDR, deren unmittelbare Angehörige in der Zeit des Naziterrors im KZ Auschwitz ermordet wurden, gebeten worden, sie in diesem Verfahren anwaltlich zu vertreten ...

  • Prozeß gegen SS-Henker von Auschwitz

    22 Angeklagte 18 Jahre nach ihren Verbrechen vor Gericht / Die Hintermänner werden von Bonn nach wie vor gedeckt

    Frankfurt (Main) (ADN). Vor dem Schwurgericht von Frankfurt (Main) hat am Freitagvormittag der Massenmordprozeß gegen 22 SS-Henker und KZ- Ärzte von Auschwitz begonnen. Der mit einer riesigen Lagekarte des Konzentrationslagers Auschwitz versehene Sitzungssaal war bereits zu Prozeßbeginn bis auf den letzten Platz gefüllt ...

  • Auschwitz

    (Fortsetzuna von Seite 1)

    organisieren maßgeblich das Atomgeschäft, stehen hinter der Politik der Revanche, hinter der Atomachse der Ultras von Bonn und Paris und der „multilateralen Atomstreitmacht" der NATO. Die imperialistische Politik der Revanche und der Eroberung würde auch heute in die Barbarei und zum Verbrechen an den Völkern führen ...

  • Verhandlungen von Regierung zu Regierung

    Als „gelungenen Einbruch in die staatsrechtlichen Vorstellungen der Bundesrepublik und Westberlins in Richtung auf die sowjetischen Freistadtpläne" wertet die Zeitung die Tatsache, daß das Passierscheinabkommen die Unterschrift offizieller Vertreter des Westberliner Senats und der Regierung der DDR trägt ...

  • KZ-Ärzte praktizieren weiter

    Auch die Prozeßvorbereitung offenbarte die Bonner Verschleierungsabsichten. 12 der 22 sind nur wegen Beihilfe zum Mord angeklagt. Nicht weniger als 13 befinden sich gegen Kautionen bis zu 150 000 D- Mark auf freiem Fuß, und zwar ausgerechnet die SS-Offiziersdienstgrade. Die KZ-Lagerärzte Dukas, Frank und Schatz praktizieren unbehelligt in Westdeutschland weiter ...

  • Grenzsoldaten beim Oberbürgermeister

    f Berlin (ADN). 80 Soldaten der I. Grenzbrigade hatte das Mitglied des Politbüros Oberbürgermeister Friedrich Ebert am Freitag zu einer Weihnachtsfeier in das Rathaus der Hauptstadt geladen. An der Feier nahmen auch das Mitglied des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung, Paul Verner, sowie der Stadtkommandant Generalmajor Helmut Poppe teil ...

  • Blendender Erfolg der DDR

    „Ein internationales Ergebnis von höchster Bedeutung", ein „blendender Erfolg", ein „Ausdruck des Willens der Berliner Bevölkerung, der durch die Konzessionen der DDR-Behörden möglich gemacht wurde" — diese Feststellungen trifft der Sonderkorrespondent des Londoner Blattes, Neal Ascherson, am Freitag in einem Bericht aus Berlin ...

  • Glückwunsch des ZK

    Prof. Dr. Fritz Gietzelt 60 Jahre

    Berlin (ND). Zu seinem heutigen 60. Geburtstag übermittelt das Zentralkomitee Genossen Prof. Dr. Fritz Gietzelt, Mitglied des Forschungsrates und Direktor der Geschwulstklinik der Berliner Charite, herzliche Glückwünsche. Durch sein Wirken als Arzt, Wissenschaftler und Hochschullehrer hat sich der Jubilar große Verdienste um die Entwicklung des Gesundheitsschutzes und die medizinische Wissenschaft in der DDR erworben ...

  • Erklärung der Widerstandskämpfer

    Berlin (ND). Das Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR erklärte zum Beginn des Auschwitz- Prozesses: Es hat immerhin 18 Jahre gedauert, bis die westdeutsche Justiz unter dem Druck der Forderungen des Internationalen Auschwitz-Komitees, antifaschistischer Kräfte in Westdeutschland und im Ausland sowie auf Grund der Enthüllungen aus der DDR gezwungen wurde, die Ermittlungen und Fahndungen einzuleiten ...

  • Querschüsse aus Bonn

    Die Zeitung deutet am Freitag den gegen das Passierscheinabkommen gerichteten massiven Druck Bonns auf den Westberliner Senat an. „Während Brandt schon am Dienstag das Übereinkommen als ein Modell für mögliche weitere Regelungen bezeichnet hatte, wurde nach einer Kabinettssitzung in Bonn, an der auch ...

  • Beim Namen genannt

    „Die Initiative zum Ostberlinbesuch kam von der ostdeutschen Regierung* Sie wurde durch humanistische Gedanken eingegeben und ist gleichzeitig ein Symptom der östlichen Bemühungen für die Entspannung. Natürlich gab es eine Menge politischer Aspekte. Aber nach tagelangen Verhandlungen wurde "Einverständnis erreicht ...

  • IG-Farben-echter Präsident

    In dem ehemaligen Nazifeldkriegsgerichtsrat Hofmeyer, der sich von 1945 bis 1947 wegen seiner Verbrechen in amerikanischer Haft befand, sieht der IG- Farben-Konzern den geeigneten Mann, der beim Prozeß nicht nach noch unbekannten Schandtaten der führenden Konzernmitglieder in Auschwitz forscht. Wie beim ...

  • Weihnachtsfeier für Kinder Eingekerkerter

    Berlin (ADN). Mit heller Freude und strahlenden Augen nahmen am Freitag in Berlin Kinder von in Westdeutschland ,eingekerkerten Patrioten viele schöne Geschenke entgegen, die ihnen vom „Weihnachtsmann" der Volkssolidarität und der Gewerkschaften auf einer Weihnachtsfeier des Komitees zum Schütze der Menschenrechte überreicht wurden ...

  • Bonn in Verlegenheit

    Die Zeitung weist darauf hin, daß es zwischen der Bundesregierung und dem Westberliner Senat Meinungsverschiedenheiten gebe und daß der letztere der Vereinbarung eine politische Bedeutung beilegt, nämlich im Sinne einer Orientierung auf die „Friedensstrategie Kennedys" und auf die Möglichkeit, wie sich ein Sprecher des Senats ausgedrückt hat* „einer allgemeinen menschlichen Annäherung und die Errichtung einer menschlich annehmbaren Annäherung" ...

  • Ein großer Fortschritt gegen Bonner Scharfmacher

    „Das Abkommen ist ein großer Fortschritt. Es wird die Entspannung begünstigen. Die Hauptsache ist jetzt zu wissen, ob das Abkommen ein neuer Beginn oder ein Ende ist. Das erreichte Einverständnis zwischen den beiden Seiten ist nicht nur ein humanistischer Erfolg, sondern gleichzeitig eine außerordentlich wichtige politische Tatsache ...

  • Welt ruft zur Störaktionen achsamkeit gegen Ultras auf: gegen Abkommen nicht dulden! Internationale Presse stellt fest: Politik der Revanchisten machte Errichtung des Schutzwalls in Berlin notwendig / Passierscheinabkommen ist Entspannungsschritt

    Berlin (ND). Bedeutende Weltzeitungen appellieren am Freitag an die Öffentlichkeit, die Quertreibereien der Bonner Ultras gegen das Passierscheinabkommen, das zwischen der Regierung der DDR und dem Westberliner Senat geschlossen wurde, nicht zu dulden. Die kalten Krieger, die 14 Jahre lang nichts unterlassen hätten, um jeden Ansatz zur Entspannung zu torpedieren, hätten sich jetzt schon wieder, gegen alle politische Vernunft, lauthals zu Wort gemeldet ...

  • Franz Moritz in Leipzig stürmisch begrüßt

    Leipzig (ND). Der aus den Fängen der Bonner Klassenjustiz freigekämpfte Gewerkschafter Franz Moritz wurde am Freitag in der Wandelhalle des neuen Leipziger Rathauses von über 1000 Messestädtern stürmisch begrüßt. Genosse Hans Jendretzky, Mitglied des ZK und Sekretär des FDGB-Bundesvorstandes, rief unter großer Zustimmung aus: „Die Kräfte, die hinter dem Düsseldorfer Schandurteil stehen, werden keine ruhige Stunde haben, bis das Urteil revidiert und Horst Renz befreit, ist ...

  • DDR ergriff Initiative

    t Im „Evening Standard" verweist Willi Frischauer auf die Tatsache, daß „Bonn zum erstenmal in 15 Jahren offizielle politische Verhandlungen im Unterschied zu technischen Verhandlungen" mit der DDR geführt hat, „die es bisher als .nicht existent' bezeichnet hat". Frischauer lobt die DDR, die „die Initiative ergriff, um die politische Temperatur zum Sinken zu bringen" ...

  • jNevermann empfing „Forum"-Vertreter

    Hamburg (ADN). Zwei Vertreter des „Forums", der Zeitung der FDJ für geistige Probleme der Jugend, halten sich gegenwärtig zu Gesprächen in Hamburg auf. Als Gäste der Wochenzeitung „Die Zeit" wurden sie u. a. vom ersten Bürgermeister Hamburgs, Dr. Nevermann^ und dem Innensenator der Hansestadt, Helmuth Schmidt, empfangen ...

  • Josef Angenf ort begrüßt Passierschein abkommen

    Berlin (ND). Das Mitglied des Politbüros des ZK der KPD Josef Ansenfort begrüßte am Freitagabend im Deutschlandsender das Passierscheinabkommen zwischen der Regierung der DDR und dem Westberliner Senat. Von Erfolg gekrönt seien damit auch die Bemühungen zahlloser westdeutscher und Westberliner Bürger, die ihre Stimme erhoben haben für Schritte der Entspannung, gegen die' Versuche von Scharfmachern in Bonn und Westberlin, die Verhandlungen zu sabotieren ...

  • Kalte Krieger sind Verlierer

    Die auf Initiative der Regierung der DDR erzielte Passierscheinregelung werde von allen Westberliner Bürgern von ganzem Herzen begrüßt, schreibt die Zeitung. Verlierer seien nur die Anhänger des kalten Krieges. Das Abkommen müsse zu einem ersten Schritt auf dem Wege der weiteren Entspannung, der gegenseitigen Verständigung und der Normalisierung der Beziehungen zwischen der Regierung der DDR und Westberlin werden ...

  • Bedeutsamer Präzedenzfall

    In einem Korrespondentenbericht der Zeitung heißt es: „Die Alliierten sind jedoch geteilter Auffassung. Nach Ansicht amerikanischer Kreise ist durch die Erörterungen zwischen dem Senat und der ostdeutschen Regierung ein bedeutsamer Präzedenzfall geschaffen worden. Es sei. damit zu rechnen, daß die Ostdeutschen sich weigern werden, zu der vorherigen Praxis zurückzukehren, die derartige Kontakte ausschloß ...

  • Deutsch-sowjetische Kommission tagte

    Berlin (ADN). Eine ordentliche Sitzung der Gemischten Deutsch-Sowjetischen Kommission fand am Freitag im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR statt. Den Vorsitz führte turnusmäßig der'Leiter der sowjetischen Seite, Generalmajor A. J. Krasnobajew. Es wurden beide Seiten interessierende Fragen erörtert, in denen volle Übereinstimmung erzielt wurde ...

  • Außerordentlicher SPD- Parteitag einberufen

    Bonn (ADN). Auf einer Vorstandssitzung hat am Donnerstagabend in Bonn die SPD-Führung beschlossen, am 15. und 16. Februar 1964 voraussichtlich in Bad Godesberg einen außerordentlichen Parteitag abzuhalten. Als einziger Tagesordnungspunkt wurde die Wahl eines neuen Parteivorsitzenden und seiner beiden Stellvertreter genannt ...

  • Dehler: Sowjetunion will dauerhaften Frieden

    Frankfurt (Main) (ADN). Die Bemühungen der Sowjetunion seien auf die Erhaltung eines dauerhaften Friedens gerichtet. Dies äußerte der Vizepräsident des Bonner Bundestages Dr. Thomas Dehler (FDP) am Donnerstag auf einer Veranstaltung in Frankfurt (Main). Dia westlichen Staaten brauchten „eine militärische Aggression von Seiten der Sowjetunion nicht zu befürchten" ...

  • Hoheitsakt der DDR

    „Um ein Herzensbedürfnis vieler Westberliner zu erfüllen, hat Erhard zu dem Abkommen ebenfalls ja gesagt. Aber der Ordinarius für Staatsrecht der Freien Universität in Berlin, Prof. Bettermann, mag recht haben, wenn er erklärt, daß diese Ostpostler auf Westberliner Boden Hoheitsakte ihres Staates ausüben jind daher eigentlich den Status von Konsuln besitzen ...

  • NEUESDEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

  • Beitrag zur Entspannung

    „Das Abkommen, das zwischen dem Westberliner Senat und den Behörden Ostdeutschlands getroffen wurde, ist an sich weniger bedeutend als auf Grund

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  • Ohne Pause weiter im Wettbewerb

    Finower Gewerkschaftsvertrauensleute sagen: Wir Metallurgen sind mitbestimmend für hohe Arbeitsproduktivität, Qualität und niedrige Kosten

    Finow (ND). Mittwoch vormittag 10 Uhr. Über dem Walzwerk Finow heulten die Sirenen. Ihr Gedröhn gab der 2000köpfigen Belegschaft an den\ Walzstraßen, den Bauarbeitern, den Monteuren der Walzen und Starkstromanlagen des neuen Präzisionsrohrwerkes^sowie den Einwohnern' des Städtchens vor den Toren von Eberswalde bekannt: Der Plan 1963 ist in allen Teilen erfüllt ...

  • Wie die Leitung, so die Leistung

    Im ersten Hauptabschnitt der Thesen wird begründet, daß hohe Produktion, Arbeitsproduktivität und Rentabilität durch wissenschaftliche Leitung erreicht werden. Die LPG gut leiten, das heißt: # den Produktionsprozeß rationell organisieren, damit mehr erzeugt, die Arbeitsproduktivität mit Hilfe neuer Erkenntnisse ...

  • Vorschläge an die LPG Typ I und II

    Der richtige Kurs: 1964 mehr als 1963 produzieren

    Die Vorschläge des Komitees zur Vorbereitung des VHP. Deutschen Bauernkongresses an die LPG Typ I und Typ II gehen davon aus, daß die Bäuerinnen und t Bauern dieser Genossenschaften 29 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche bewirtschaften. Da viele LPG Typ I und II in den traditionellen Viehwirtschaftsgebieten liegen', liefern sie einen großen Anteil des Marktaufkommens bei Milch, Schlachtvieh und Eiern ...

  • Seebad in der Wanne

    Jeden Morgen um sieben Uhr beginnt für die Sportfähigen und Interessierten unter den durchschnittlich 700 Heil- und Genesungspatienten von Heiligendamm so der Kurtag. Auch der Sport ist Medizin für sie. Dann, nach reichlichem Frühstück in den hellen Speisesälen, beginnen, je nach dem Ziel der Kur, Massagen oder Bestrahlungsbehandlungen ...

  • Vorausschauende Dörfer

    Die Vorschläge heben hervor, daß ■solche LPG am schnellsten wohlhabend werden, in denen alle Bäuerinnen und Bauern das genossenschaftliche Schiff steuern und den Kurs genau kennen. Nur wenn jeder weiß, wie seine eigene Zukunft und die des Dorfes aussieht, kann richtig investiert, mechanisiert und produziert werden ...

  • Neue Technik — neue Normen

    Der Abschnitt über materielle Interessiertheit und Vergütung nach der Leistung geht davon aus, daß die materielle Interessiertheit in erster Linie durch die konsequente Vergütung nach der Arbeitsleistung erreicht wird. Daher sind Arbeitsnormen unentbehrlich. Sie sind zugleich die Grundlage für die Arbeitsplanung ...

  • Geldquelle jedes Betriebes

    Eine weitere Aufgabe besteht darin, überall eine feste Ordnung einzuführen. Dazu gehört, daß nach wissenschaftlichtechnischen Normen gearbeitet und vergütet wird und daß auch die leitenden Mitglieder nach ihrem Arbeitsergebnis bezahlt werden. Einen LPG-Vorstand im Typ I oder II darf es auch nicht kalt lassen, wie jede Bauernfamilie ihren Plan für die Viehhaltung erfüllt ...

  • Vollmassage im Wind

    Der ständig ■wehende Seewind wieder verlangt dem Körper um diese Jahreszeit mehr Wärme ab als der Wind im Binnenland, zwingt ihn also zugleich, mehr Wärme zu erzeugen und wirkt wie eine ständige natürliche Vollmassage. Die unmittelbare Nachbarschaft der See — dieses riesigen Temperaturspeichers — gleicht zu jeder Jahreszeit, ja selbst zu jeder Tageszeit, den im Binnenland immer spürbaren extremen Temperaturwechsel aus ...

  • Heizkraftwerk im Bau

    Größtes Investobjekt des Kreises Löbau

    Löbau (ND). Als größtes Investobjekt des Kreises Löbau wird gegenwärtig in Neugersdorf ein Heizkraftwerk errichtet. Nach Fertigstellung erreicht es eine Stundenleistung von 100 Tonnen Dampf und beliefert 20 Betriebe der Textilindustrie und des Textilmaschinenbaues. Außerdem gibt das Werk 4,25 Megawatt Energie an das Netz ab ...

  • Wann die LPG gut ist

    Wie muß man das Betriebsergebnis einer LPG beurteilen? Die Thesen gehen davon aus, daß für die Steigerung der Produktion und der Arbeitsproduktivität ein hohes Wachstum der Akkumulation notwendig ist. Davon hängt die planmäßig erweiterte Reproduktion zur immer besseren Befriedigung der gesellschaftlichen und persönlichen Bedürfnisse ab ...

  • Höherer Gewinn

    Freitaler erweiterten Stahlsortiment

    Freital. Im Edelstahlwerk *,8. Mai" in Freital haben die Kumpel alle Voraussetzungen für einen kontinuierlichen Plananlauf 1964 geschaffen. Schon jetzt arbeiten die Brigaden an allen bedeutenden Aggregaten nach den Kennziffern für 1964. In diesen Tagen erreichen die Freitaler Kumpel ihr Kampfziel,- 1963 eine Million DM Gewinn über den Plan zu erzielen ...

  • Gerechtigkeit ebnet den Weg

    In einem weiteren Abschnitt wird auf die großen Vorteile ' der genossenschaftlichen Viehhaltung hingewiesen. Alle praktischen Beispiele zeigen, daß sie den Aufschwung in der Viehwirtschaft ermöglicht. Eine große Bedeutung für alle LPG Typ I und II hat die gerechte Verteilung der gemeinsam erzeugten Produkte ...

  • Winter fruchtbaren Lernens

    Schließlich gibt es eine weitere Gruppe von Betrieben, die gerade die ersten genossenschaftlichen Schritte unternommen haben. In diesen LPG sollten die Mitglieder in den Wintermonaten gründlich darüber beraten, wie die nächsten Schritte aussehen müssen, damit jeder zu der Erkenntnis kommt: Die Frühjahrsbestellung 1964 erfolgt genossenschaftlich ...

  • Im Winter an die Ostsee

    Sanatorium Heiligendamm / Tausende nutzen die heilsame Wirkung des rauhen Klimas

    Der Sand am schmalen Strand der Ostsee ist mit einer ersten frostigen Kruste überzogen. Die zum Schütze der Küste in den Meeresboden gerammten Dalben haben eisige Mützen übergestülpt, von denen weiße Möwen ihren Artgenossen beim kühlen Dezemberbad zuschauen. Verwischt sind die Konturen der vielen Strandburgen ...

  • Kasse der Technik

    LPG Typ I kaufte Maschinen Parchim (ADN). Für rund 88 000 DM haben sich die Genossenschaftsbauern der LPG Typ I in Lancken in diesem Jahr neue Traktoren, Maschinen und Geräte gekauft. Hierbei kamen ihnen Einnahmen aus der genossenschaftlichen Viehhaltung zugute. Gegenwärtig zählt der genossenschaftliche Viehbestand 60 Rinder, davon 40 Kühe, sowie 75 Schweine ...

  • Lehrlinge auf RS 09

    Vorbildliche Berufsausbildung in Pritzier

    Hagenow (ND). Jeder Lehrling der Betriebsberufsschule des volkseigenen Gutes in Pritzier, Kreis Hagenow, kann Traktor fahren. Seit drei Jahren stehen den Jungen und Mädchen vier Traktoren (zwei RS 09, RS 30 und Utos) und ein Mähdrescher zur Verfügung. Insgesamt erwarben die jungen Landwirte an dieser Schule bisher 232 Berechtigungsscheine, und zwar für Mähdrescher, Kartoff elkombine, -Rübenköpfroder und Mähhäcksler ...

  • Grundsätze für die sozialistische Betriebswirtschaft in LPG Typ III

    Leistungen der Besten sind Maßstab für alle

    Berlin (ND). Das Komitee zur Vorbereitung des VIII. Deutschen Bauernkongresses beschloß am Freitag Thesen zur sozialistischen Betriebswirtschaft in den LPG Typ III. Darin wird hervorgehoben, daß die 2500 Delegierten vor allem beraten werden, wie die besten Erfahrungen der sozialistischen Betriebswirtschaft überall angewandt werden können ...

  • Schlüssel fürs Heim

    Neue Wohnungen in Brandenburg

    Brandenburg (ND). Fast taglich werden in der Industriestadt Brandenburg (Havel) die Schlüssel für in diesem Jahr gebaute Wohnungen an die Mieter übergeben. Bis zum 13. Dezember hielten Brandenburger Familien in 747 modernen Heimen ihren Einzug. Das' sind zehn Wohnungen mehr, als planmäßig vorgesehen waren ...

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  • Unbefriedigender Zwiespalt

    Somit muß sich der naturwissenschaftlich gebildete Gläubige mit dem Nebeneinander von wissenschaftlichem Denken und Irrationalismus begnügen. Dieser Zustand ist für ihn aber immer dann unbefriedigend, wenn er über den irrationalen Bereich „nachzudenken" beginnt und sich nicht mit gefühlsmäßiger Hingabe begnügt ...

  • Offenes Geheimnis

    In der letzten Zeit mehren sich die Stimmen, daß zwischen der offiziellen evangelischen Theologie und den einfachen Christen keine Übereinstimmung mehr in Glaubensfragen besteht, daß auf beiden Seiten etwas wesentlich anderes geglaubt wird. Hans Asmussen schreibt unter dem Titel: „Wenn die Kluft nicht größer werden soll" in „Christ und Welt" vom 24 ...

  • Konflikte zwischen zwei Denkrichtungen

    Aus einem Vortrag von Prof. Dr. Olof Klohr auf der internationalen Konferenz' über „Moderne Naturwissenschaft und Atheismus"

    Auf der internationalen Konferenz über „Moderne Naturwissenschaft und Atheismus" Anfang Dezember in Jena haben einige Wissenschaftler neue Probleme aufgegriffen, die dem geistigen Leben bemerkenswerte Impulse geben. (Siehe auch den Bericht auf dieser Seite) Prof. Dr. Olof Klohr, Inhaber des Lehrstuhls für wissenschaftlichen Atheismus an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, sprach über „Die heutige Stellung der evangelischen Kirche in Deutschland zur Naturwissenschaft" ...

  • Gegensätzliche Ausgangspunkte

    Der Atheismus ist nicht allein Angelegenheit der marxistischen Philosophen. Er wohnt dem gesamten System des Marxismus-Leninismus inne. Gleichzeitig ist er Ergebnis und ideologisches Produkt der Naturwissenschaft. Gerade zur letzten Frage erwies es sich als überzeugend, daß Naturwissenschaftler auf dieser Konferenz auftraten- Sie zeigten, daß die Ergebnisse der modernen Naturwissenschaft an sich schon nachdrückliche Argumente gegen religiöse Auffassungen sind ...

  • Nicht mehr im Himmel?

    Auf die Probleme der Religion von heute ernsthaft und mit großer Sachkenntnis einzugehen und sie mit Hilfe der modernen Wissenschaft zu widerlegen — das sind die entscheidenden Charakteristika des wissenschaftlichen Atheismus. Lenin sah als eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche atheistische Propaganda das feste Bündnis der Naturwissenschaftler und der Atheisten ari ...

  • Ein wunder Punkt

    Ein Beispiel für den zuletzt genannten Konflikt ist die Kontroverse zwischen dem heutigen Bischofsverwalter von Berlin-Brandenburg Günter Jacob und dem Pfarrer Theophil Flügge aus Rehfelde bei Strausberg über die Abstammung des Menschen. Jacob hatte davor gewarnt, die Erkenntnisse der Anthropologie mit leichter Hand abzutun, die Bibel solle in dieser Frage nicht als Naturkundebuch oder als historischer Bericht über den Ursprung des ersten Menschen angesehen werden ...

  • Gegensätzliche Denkprinzipien

    Angesichts dieser theologischen Auffassungen erhebt sich die Frage, ob dieser Weg eine echte Lösung des traditionellen Gegensatzes zwischen Wissenschaft und Glauben darstellt. An das wissenschaftliche Denken werden grundsätzlich andere Anforderungen gestellt als an das christliche. Hier liegt die Wurzel eines permanenten Konflikts, weil der Mensch danach strebt, seine Umwelt {im weiteren Sinne des Wortes) nach einer einheitlichen Denkweise zu betrachten ...

  • Bedeutendes slawistisches Forschungszentrum

    Leipzig (ADN). Eine für alle deutschen Universitäten vorbildliche Förderung erfährt das Slawistikstudium an der Leipziger Karl-Marx-Universität. Allein in diesem Jahr wurden an der Philosophischen Fakultät zwei slawistische Habilitationsschriften und 11 Dissertationen vorgelegt, darunter bedeutsame Arbeiten über Turgenjew und zur Geschichte der deutschen Slawenkunde ...

  • Moral und Licht

    Angesichts der im kommenden Jahre bevorstehenden Olympischen Spiele hat der Gouverneur von Tokio erste Anstrengungen unternommen, um die „Vergnügungsindustrie" der japanischen Hauptstadt moralisch aufzubessern. Nach Angaben westdeutscher Blätter hofften in Tokio folgende Einrichtungen und Personen, ein ...

  • Wahrheitsliebe geschätzt

    Nur 10 Prozent der westdeutschen Ju-> gendlichen seien bereit, in den Bonner politischen Parteien mitzuarbeiten. Nur 20 Prozent der jungen Leute zeigten überhaupt Interesse an der Politik der Bundesrepublik. Diese in einer Umfrage ermittelten Tatsachen stünden in einem' bemerkenswerten Gegensatz zu der Beobachtung, daß die Mädchen und Jungen heute viel unabhängiger vom Elternhaus leben als früher ...

  • Begabtenförderung in Jena

    Besondere Studienpläne für leistungsstarke Studenten

    Jena (ADN). 20 Studenten der Fachrichtung Germanistik, des Instituts für Körpererziehung, der Juristischen Fakultät sowie der Fachrichtungen Physik, Chemie und Biologie an der Friedrich- Schiller-Universität Jena arbeiten gegenwärtig nach Sonderstudienplänen. Wie der Prorektor für Studentenangelegenheiten der Universität, Dr ...

  • Tji-Bai-Schi-Ausstellung

    Berlin (ADN). Die Deutsche Akademie der Künste zu Berlin und die Ostasiatische Sammlung der Staatlichen Museen zu Berlin geben anläßlich des 100. Geburtstages von Tji-Bai-Schi (1864 bis 1957) im Pergamon-Museum einen Einblick in das Werk dieses großen chinesischen Künstlers, der Weltfriedenspreisträger und Korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste war ...

  • s

    er sich deshalb verstärkt mit der russischen und der englischen Sprache, die er zum Auswerten der sowjetischen Fachliteratur und zur Arbeit mit der in Jena befindlichen Depositionsbibliothek für Materialien der UNO und besonders der Völkerrechtskommission braucht. „Nachdem ich vom Besuch einiger für ...

  • Seele als Einfallstor

    Heute müsse man, wie es Neuberg ausdrückt, nicht anstehen zu sagen: „Die Natur an sich führt nicht zwingend zum Glauben an Gott den Schöpfer." Man müsse „den Titel einer bekannten Schrift von Bavink ,Die Naturwissenschaft auf dem Wege zur Religion' ablehnen". Die Bibel sei kein Naturkundebuch und könne daher nicht als Kriterium der Naturwissenschaft dienen ...

  • 30 Referate

    Hauptverdienst dieser Konferenz ist es, daß neue aktuelle Fragen der Auseinandersetzung zwischen Wissenschaft und Religion in den Mittelpunkt gestellt und sachlich differenziert behandelt wurden. Es fehlten in den mehr als 30 Referaten im allgemeinen unbewiesene Behauptungen und Auseinandersetzungen mit Auffassungen, die der modernen Theologie nicht mehr eigen sind ...

  • Konsequenzen

    Zur ersteren Frage (auf die wir uns beziehen wollen) ergibt sich folgendes Problem für die Theologie: Wenn Gott ohne eine ständige Beziehung zur Natur existiert, so ergibt sich ein Deismus, der Gott nur an den Anfang alles Geschehens setzt. Dieser Gott ist blutleer, deshalb wird der Deismus auch von der Theologie abgelehnt ...

  • Der Mensch — Herr seines Schicksals

    Wissenschaftliche Konferenz über Probleme des Atheismus an der FriedrichTSchiller-Universität

    Vom 5. bis 8. Dezember 1963 fand an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena eine Konferenz zum Thema „Moderne Naturwissenschaft und Atheismus" statt. „Neues Deutschland" berichtete darüber schon in seiner Ausgabe vom 6. Dezember. Es war die erste Konferenz an einer Universität der DDR zu diesem Thema, das in der jüngsten Vergangenheit etwas stiefmütterlich behandelt wurde ...

  • Kinderfilmtage

    Karl-Marx-Stadt (ND). Für die Weihnachtsferien der Kinder bereiten 80 Filmtheater des Bezirkes Karl-Marx-Stadt ein reichhaltiges Film- und Veranstaltungsprogramm vor. Die Kinderfilmtage, zu denen der Lichtspielbetrieb Karl-Marx- Stadt in der Zeit vom 26. Dezember 1963 bis 2. Januar 1964 30 000 Kinder eingeladen hat, sind ein nachträgliches Geschenk für die Pionierorganisation „Ernst Thälmann" zum 15 ...

  • Wesentliche Aufgaben

    Der Mensch unserer Zeit hat viele Probleme, und vielfach liegen sie auch im weltanschaulich-religiösen Bereich. Welche Probleme sind es? Wie treten sie auf? Wie kann man sie lösen? Diese Fragen spielten leider auf der Jenenser Atheistenkonferenz nur eine bescheidene Rolle. Der Konferenz war jedoch insgesamt ein voller Erfolg beschieden Mit dem neuen Lehrstuhl für wissenschaftlichen Atheismus gibt es jetzt ein wissenschaftliches Zentrum für die Forschungen auf diesem Gebiet ...

  • Aufklärungsschallplatte

    Das Bonner Gesundheitsministerium teilte Anfang Dezember mit, daß an den westdeutschen Schulen die sexualerzieherische Arbeit verstärkt werden soll. Eine Aufklärungsbroschüre für Mädchen, sie erschien in 400 000 Exemplaren, wird bereits verteilt. Eine Broschüre über Sexualpädagogik und eine Aufklärungsschrift für Jungen werden zur Zeit vorbereitet ...

  • Schwerer Start

    Die Immatrikulation an westdeutschen Universitäten wurde den ausländischen Studenten zu Beginn des laufenden Wintersemesters beträchtlich erschwert* schreiben Bonner Zeitungen. Es kam zu langwierigen Briefwechseln über die Zulassung. Auch die Vermögenserklärungen, die die Universitäten von den Auslandsstudenten forderten, sollen bisher nicht üblich gewesen sein ...

  • 10 000 Besucher im Klub

    Eisenhüttenstadt (ADN). Weit über 10 000 Bürger von Eisenhüttenstadt haben bisher an den Veranstaltungen des „Klubs der Werktätigen" teilgenommen, der im Vorjahr im „Lese-Cafe" in der Leninallee eröffnet wurde. Musikabende, Buchlesungen, Streitgespräche sowie Vorträge über ökonomische Probleme des Eisenhüttenkombinats Ost und die Perspektive der ersten sozialistischen Stadt Deutschlands haben Menschen aller Schichten, jüngere und ältere Bewohner, angezogen ...

  • Gäste aus Jugoslawien

    Belgrad (ADN-Korr.). Eine Europa- Tournee unternimmt demnächst das jugoslawische Volkskunstensemble Portotoz, das 30 Mitglieder zählt. Das Ensemble wird auch in die DDR kommen. Auf dem Programm stehen slowenische Volkstänze und Volkslieder.

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  • Neuesdeutschland

    21. Dez. 1963 / ND / Nr. 350, Seite 5 B Westdeutschland liefert Waffen Berlin (ADN). Politische Kreise der DDR-Hauptstadt haben eine Erklärung des Leiters der westdeutschen UNO-Beobachterdelegation, von Braun, zurückgewiesen, wcnach die Bonner Regierung nach dem Waffenembargo-Beschluß des Sicherheitsrates gegen Südafrika keine neuen Maßnahmen zu ergreifen braucht ...

  • Nehrus entscheidendes Wort

    C elten zuvor hat sich eine Gesetzesvor- ^ läge ihren Weg unter so dramatischen Begleitumständen in das indische Parlament gebahnt: Die Regierung will sie auf den Tisch des Hauses legen, da wendst sich bereits ein Parlamentsausschuß der gleichen Partei, die die Regierung stellt, überraschend dagegen ...

  • Neue Phase in Italien

    Wie lange wird die Regierung Moral NenniSaragat am Leben bleiben? Bis zu den nächsten Wahlen 1968 oder nur einige Monate? Diese Frage wird In den politischen Kreisan Roms jetzt diskutiert, nachdem die AbgeordnetenkamTier dem neuen Kabinett mi» 350 gegen 233 Stimmen das Vertrauen ausgesprochen hat. Im Zusammenhang mit der Diskussion um die Zukunft der Regierung richtet sielt dia Aufmerksamkeit der öffentlichen Meinung Italiens vor ollem auf die Entwicklung in der Sozialistischen Partei ...

  • 495000 ohne Arbeit

    London (ADN). In Großbritannien sind gegenwärtig über 495 000 Arbeitslose registriert. Das geht aus Angaben des britischen Arbeitsministeriums hervor, die am Donnerstag in London veröffentlicht wurden. Besonders schwer sei die Lage in den nördlichen Gebieten Großbritanniens. In diesem Zusammenhang geht Warbey auf die „Westeuropäische Union" (WEU) ein und schreibt: „Die ursprüngliche Aufgabe der WEU bestand darin, aufzupassen, daß es nicht zu einem Wiedererstehen des deutschen Militarismus kommt ...

  • Das Gespenst der Arbeitslosigkeit

    von Pierre Dvrand, Paris

    Ein Land, das den Sozialismus autbaut, kennt keine Arbeitslosigkeit; es bemüht sich stets derum, seine Produktion zum Wohle der Werktätigen zu steigern. Anders ist die Situation ii einem kapitalistischen Land. Frankreich gibt dafür gerade gegenwärtig ein treffendes Beispiel. Die der Regierung nahestehende Wirtschaftszeiturg „Les Echos" schrieb am 19 ...

  • Bundesrepublik durch Tatsachen überführt

    In jüngster Zeit sind weitere Tatsachen bekannt geworden, die den imperialistischen Charakter der westdeutschen Afrikapohtik erneut bestätigen. Die Bonner Regierung hat bisher nicht nur keine Maßnahmen gegen den umfangreichen Handel Westdeutschlands mit Südafrika unternommen, sondern umgekehrt diesen Handel weiter ausgedehnt ...

  • KPF fordert gemeinsames Programm

    Waldeck Kochet antwortet auf Albi-Rede Guy Mollets

    Paris (ADN-Korr./ND). Der stellvertretende Generalsekretär der Kommunistischen Partei Frankreichs, Waldeck Röchet, beantwortete auf einem Fest der „Humanite" des Bezirks Seine-Süd kritisch die Rede des Generalsekretärs der Sozialistischen Partei Frankreichs (SFIO), Guy Mollet, die dieser am vergangenen ...

  • Beschluß des ZK der KPC

    Verbesserung der ideologischen Arbeit — eine Hauptaufgabe der Partei

    Prag (ADN). In einem Beschluß des ZK der KPC über aktuelle Fragen der ideologischen Arbeit wird festgestellt, daß die Partei auf der Grundlage der Beschlüsse des XII. Parteitages die Anstrengungen aller Werktätigen auf die Losung von drei Hauptaufgaben konzentriert hat: die komplexe qualitative Entwicklung der Volkswirtschaft, die Verbesserung der ideologischen Erziehungsarbeit und die Erhöhung des materiellen und kulturellen Niveaus der Bevölkerung ...

  • Aufruf zu friedlicher Vereinbarung

    KVDR schlägt Südkorea Schritte zu einer Föderation vor

    Phoengjang (ND). Eine erneute Initiative zu einem friedlichen Obereinkommen über einen Nichtangriffspakt zwischen der Koreanischen Volksdemokratischen Republik und Südkorea wurde jetzt in Phoengjang ergriffen. Dieser Vorschlag ist in einem Aufruf an die Bevölkerung und die Funktionäre politischer und ...

  • Vizepräsident Jaeger für noch engere Beziehungen

    Westdeutschland arbeitet mit dem faschistischen Verwoerd-Regime in Südafrika nicht nur auf wirtschaftlichem, sondern auch auf politischem Gebiet eng zusammen. In einer Zeit, da die Vereinten «Nationen in voller Übereinstimmung mit der übenvältigenden Mehrheit der Bevölkerung aller Länder dieses Regime ...

  • Mitschuld Westdeutschlands naclige wiesen

    Im Gegensatz dazu verfolgt die Regierung des anderen deutschen Staates, der westdeutschen Bundesrepublik, eine den gerechten Bestrebungen der Völker Afrikas nach Freiheit und Selbstbestimmung völlig entgegengesetzte Politik. Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik hat wiederholt, zuletzt in den bereits genannten Dokumenten an die 18 ...

  • DDR begrüßt Resolution der Vereinten Nationen

    Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat am 4. Dezember 1963 einstimmig einen Beschluß gefaßt, der ein erweitertes Waffenembargo gegen Südafrika vorsieht, die südafrikanische Regierung wegen der Fortsetzung der Apartheidpolitik verurteilt und an die Regierung Verwoerd appelliert, alle ven ihr eingekerkerton Gegner der Rassentrennung freizulassen ...

  • Westdeutschland liefert Waffen

    Berlin (ADN). Politische Kreise der DDR-Hauptstadt haben eine Erklärung des Leiters der westdeutschen UNO-Beobachterdelegation, von Braun, zurückgewiesen, wcnach die Bonner Regierung nach dem Waffenembargo-Beschluß des Sicherheitsrates gegen Südafrika keine neuen Maßnahmen zu ergreifen braucht. Von Braun ...

  • Dr. Scholz bei VAR-Vizepräsident

    Kairo (ADN-Korr.). Der Vizepräsident der VAR Hussein El Schafei empfing am Donnerstag den bisherigen Beauftragten der Regierung der DDR in der VAR, Botschafter Wolfgang Kiesewetter, zu einem Abschiedsbesuch. Botschafter Kiesewetter stellte gleichzeitig den neuernannten Beauftragten der Regierung der DDR In der VAR, Botschafter Dr ...

  • Für gute Beziehungen

    Athen (ADN). Der griechische Außenminister Venizelos hat sich in einem Interview mit der Zeitung „To Vima" für freundschaftliche Beziehungen Griechenlands zu den sozialistischen Ländern ausgesprochen. „Wenn wir Freunde des Westens sind, bedeutet dies keineswegs, daß wir nicht auch wünschen, ebenfalls mit dem Osten in Freundschaft zu leben ...

  • Schnee und Eis behindern den Verkehr

    llerhn (ADN). Die ununterbrochenen starken Schneefälle des Donnerstags — man errechnete, daß allein über Groß- Stockholm 70 Millionen Tonnen Schnee fielen — führten in verschiedenen Landesteilen Schwedens zu einem Verkehrschaos. Im Elsenbahn- und Flugverkehr traten erhebliche Verspätungen auf. Die Direktion der schwedischen Staatsbahnen sah sich gezwungen, Militär anzufordern, um die auf langen Strecken verwehten Gleisanlagen freizulegen und den Zugverkehr aufrechtzuerhalten ...

  • Patrioten gefoltert

    Kairo (ADN-Korr.). Einen Hungerstreik gegen Terror und Folter haben die eingekerkerten Gewerkschaftsfunktionäre aus der britischen Kronkolonie Aden und aus südarabischen Scheich türnern begonnen. Zahlreiche Funktionäre waren nach einer mysteriösen Bombenexplosion auf dem Flugplatz von Aden nach der Insel Kamaran im Roten Meer verschleppt worden — unter ihnen Abdulrnajid AI Asnag, Generalsekretär des Gewerkschaftskongresses von Aden und Vorsitzender der Volkssozialistischen Partei ...

  • Bonn stützt Verwoerd-Regime UNO-Beschlüsse mißachtet

    Erklärung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR

    Berlin (ADN/ND). Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Deutschen Demokratischen Republik ninrnt in einer Erklärung zu dem Beschluß des UNO-Sicherheitsrates vom 4. Dezember 1963 gegen die Apartheidpolitik der Regierung der Republik Südafrika Stellung. Es befaßt sich darin außerdem mit jüngsten Versuchen der westdeutschen Regierung, ihre neokolonialistische Politik und ihre Unterstützung des Verwoerd-Regimes zu leugnen ...

  • Mord gesühnt

    Buenos Aires (ADN). Das Berufungsgericht der argentinischen Provinz Santa Fe hat sechs ehemalige Polizisten, die im Jahre 1955 den Kommunisten Juan Ingalinel ermordeten, zu Zuchthausstrafen zwischen 15 und 20 Jahren verurteilt. Die Verbrechei;, hätten den Kommunisten am 18. Juni 1955 gefoltert und danach grausam ermordet ...

  • In Bagdad empfangen

    Bagdad (ADN-Korr.). Der irakische Ministerpräsident Taher Yahia empfing dieser Tage in Bagdad den Leiter der DDR-Handelsvertretung in der Republik Irak, Lothar Sterna, zu einem Gespräch über Fragen der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern. Ministerpräsiden" Taher Yahia betont« die Bereitschaft seiner Regierung, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Irak und der DDR zu festigen ...

  • Bonner Atomgier am Pranger

    Labourabgeordneter: Westdeutschland bricht Verträge und strebt nach Besitz von Kernwaffen

    London (ND). In einer Leserzuschrift an den „Guardian" klagt der britische Labourabgeordnete William Warbey die Bonner Regierung an, systematisch die ihr auferlegten Rüstungsbeschränkungen umgangen und alle entsprechenden Verträge gebrochen zu haben.

  • 01 1 luiMmi Das widerspricht dem Potsdamer Abkommen

    vom 2. August 1945. Dort bei3t es u. a.: «Der deutsche Militarismus und Nazismus1 werden pusgerottet, und die Alliierten treffen nach gegenseitiger Vereinbarung in der, Gegenwart und in der Zukunft auch andere Maßnohmen,ndie notwendig

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Ruhe und Ordnung GEBILDETE NATION Kumpel aus Mansfeld am Jahresplanziel Ultras wollen provozieren Erste Besucher herzlieh empfangen Auschwitz Tagung des Komitees für den Bauernkongreß DDR prangert Bonns Hilfe für Verwoerd an Freiheit für Horst Benz Die ganze Welt prangert das Bonner Unrecht an
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